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Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster 1590-1742 Von Jos eph Prinz . Am 17. Juli 1631 starb in Münster im Hause des Hermann Heerde (im Lambertikirchspiel) der holländische Priester und Exu lant Rutger Xerxen oder, wie er . an anderer Stelle') richtiger genannt wird, Rotger Gerardi von Zirrichen ( = Zierikzee auf der Ins el Schouwen, Prov. Zeeland) . Pfarrer Gerhard Morrien von St. Lamberti begrub ihn mit allen üblichen Feierlich- keiten in der Lambertikirche. Dag egen erhoben die 7 Vikare des Hornal- tars im Dom Einspruch mit der Begründung , es sei ihrer Vorfahren im Amt und ihr uraltes Recht, d·aß alle in der Stadt Münster verstorbenen Geist- lichen auf dem Domfriedhof zwischen dem Dom und dem angienzenden Um- gang (porticus) begraben werden müßten, wofür ihnen, d. h. den Geist- lidlen des Hochaltars, gegen Haltung der .,Funeralien • (Begräbnisfeierlich- keiten) eine Gebühr zustehe. Gegen Erstattung dieser Gebühr von wech- selnder (freiwilliger) Höhe könnte dann die Beerdigung auch an beliebige\ anderer Stelle erfolgen. Ausgenommen von diesem uralten Redlt seien nur die Kanoniker und Vikare der beiden Stiftskirchen St. Ludgeri und St. Mar- tini,1) die von St. Lamberti und Servati sowie der Probst von St. Agidi (zugleidl Pfarrer von · St. Agidi) und schließlidl alle im Kirchspiel Oberwasser links der Aa verstorbenen Geistlichen. 3 ) Zum Beweise ihrer Forderung stützen sich die Domgeistlichen auf ein Statut von 1477, das anläßlich eines Streites um das Begräbnis des vormaligen Thesaurars von St. Martini, Konrad Werlte, erlassen worden war. Dieser hatte 1460, wenige Monate vor seinem Tode, auf Amt und Würden verzichtet und war dann als schlidlter Geistlicher ohne Präbende gestorben. Die Bitte des Kapitels von St. Martini, ihn trotzdem auf ihrem Friedhof begrabtn zu dürfen, lehnte das Domkapitel als den alten Gewohnheiten zuwiderlaufend ab und entfachte damit einen langen Rechtsstreit, der erst 1477 beigelegt wurde. Das dann erlassene Domstatut von 1477 bestimmte, daß jeder Geistlid1e, der vor seinem Tode auf seine Präbende und seine Würden verzichtet habe oder in einer Pfarrei sterbe, ohne in ihr eine Präbende zu besitzen, auf dem Domfriedhof begraben werden müsse . Wenn 1631 auch nur auf dieses Statut von 1477 zurückgegriffen werden konnte, so besteht doch kein Zweifel dar- über, daß die Forderung der Domgeistlidlen weit älterem (Gewohnheits-) Recht entsprach. Das geht nicht nur daraus hervor, daß es eine ähnlid1e Bestimmung schon aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts für die Stiftsmini- steralien gab, die in der Stadt Münster starben, 4 ) es ergibt sid!. aud!. aus der Tatsadle, daß sie sich auf den Stadtteil Münsters beschränkte der red!ts der Aa lag, mit andern Worten auf die Stadt Münster, wie sie tm 12. Jahr- hundert bestanden hat, bevor durch den großen Mauerbau das linke Aaufer eben das Kirdlspiel Oberwasser, in die Stadt einbezogen wurde. · I) Vgl. K. U t s c h , Die Kultusabteilung des Stadtarchivs Münster , Diss . Münster (Mün- ster 1937) S. 55 Nr. 55 . 2) St. Mauritz fiel, als vor den Tor en der Stadt Münster gelegen, nicht unter diese Regelung . 3) Ausgenommen waren auch alle Insassen der in Münster gelegenen Klöster und Ordens- konvente. 4) Von 1321 (West!. Urk. Buch Vlll Nr. 152 1). 16 I j Als weitere Belege für ihre Behauptung sammelten die Domgeistlid!.en 1631 die ihnen noch erreichbaren Nachrichten über Sterbefälle unter der StadtgeistlichkeiU) Als Hauptquelle dienten ihnen Aufzeichnungen des Domvikars Heinrich Stevermann, dem wir auch eine Münsterer Chronik verdanken.•) Seine Nachrichten reichten von 1592 bis 1625. Von 1631 an hat dann der jeweilige Schriftführer der Domvikare die Todesfälle laufend ver- zeichnet, jedoch nicht regelmäßig, sond ern meist jahrgangweise, so daß manche Daten lückenhaft und v erei nzelt auch falsch eingetragen wurden. Es arf auch bezweifelt werden, daß die Aufzeichnungen wirklich voll- ständig sind und alle in Münster verstorbenen Geistliche erfaßt, die unti!r das Statut fielen. 7 ) Trotzdem verdi e nen sie wohl die nachfolgende Veröf- fentlichung.R) 1590 Christoph Kemner, Vikar an St. Lamb erti. 1592 Heinrich Kemner , Vakar an St. Lam- berti, begraben ebd . 1502 Okt. 11 Bernhard Blcicke, Vikar an S. Servati, begraben zu S. 1\gidi. 1593 März 29 Johann Stertmann, Vikar und Sacellan an St. Mauritz, begr. ebd. 1595 Jan. Bernhard Scholver, Sacellan an S. Ägidi, begr. ebd. 1595 Febr. 21 Heinrich Vritthoff, im Klost& Niesing, begraben beim Dom 23. Febr. 1597 Milrz 17 Arnold Thonwande, im Kloster Niesing, begraben ebd . 1597 Juli 7 Martin Kock, Kan. und Sdlolaster in Fritzlar (Wimplen?), begraben in S. Lamberti. Weilte zur Kur in Münster beim Domherrn NN v. Westerholte. 1604 Jan . 23 Heinridl Rost, Vikar an S. Mauritz und Servati, begraben in S. Servati. 1608 Mai 8 Rudolph Sdlenking, Probst zu Wenden in Livland, begraben in S. Lam- berti . 1616 Dez . 29 Georg zum Sande, Sacellan an S. Lamberti , begraben 1. 1. 1617 ebd. 1611 April 23 Bernhard zur Mühlen, Vikar am Alten Dom, ertrunken im Stadtgraben vorm Ser- vatitor, begraben in S. Lamberti. 1618 Dez. 12 Franz Husingh, Vikar an S. Lamberti, be- graben in Niesing. 1625 Okt . 30 Wilbrand Mertens , Pastor in Ennigerloh , begraben in S. Mar- tini.. 1621 März 28 Heinrich Stevermann, Domvikar.') 1629 Caspar Havidlhorst, Domvikar, 1631 Juli 17 Rutger Xerxen, Priest er (e regione fratru,; Minoritarum S. Fran- cisci), begraben in S. Lamberti. 1632 Aug . 28 Johann Erdmans, Domvikar (?) in Paderbom, begraben be i S. Ägidi. 1633 März 24 Johann Willingh, Vikar an der Uberwasserkirche, gestorben im Hause seines Oheims Job. Damme, Pfarrers an S. Servati. bE:yraben in S. Ser- vat i. 1633 Juni 22 Arnold von Oeynhausen, Domhe rr zu Pa derborn, begraben 30. Juni im Dom zu Münster (in dloro s. Joh . bapt. iuxta altare s. quatuor doctorum). 1633 Okt. 3 Heinrich Heggemann, Primiss ar der Marlenkapelle (am Dom) und Vikar S. Antonii, gestor- ben im Hause seines Oheims Joh. Heggemann, Sacellans an S. Lamberti, an der Pest , be- 5) Staatsarchiv Münster, Dep . Altertumsverein Münster, Msc. Nr. 68 . Der Band ent- hält außerdem die Remnungen der Vikare am Hochaltar des Domes von 1597-1675, Absdlrif- ten der Statuten von 1321 und 1477, sowie einen Bericht über den Streit von 1631, sdlließ- lich audl nodl zahlreiche Nachrichten über die Begräbnisleierlidakeiten für die verstorbenen Bisdlöfe sowie über deren Pontifikalämter im Dome . 6) VgL Münst . Geschidltsquellen , 3. Bd . (Münster 1856) S. 247 ff. 7) Einige Ergänzungen bietet A. T i b u s , Die Jakobipfarre in Münster (Münster 188.9, S. 35 H. aus dem liber memoriarum von St. Jakob i. 8) Von den oft weitläufigen Eintragungen sind nur die personenstandsgeschichtlidl wert- vollen Angaben übernommen und aus der latein ischen Urfassung ins Deutsche übertragen worden . Die dlronologisdle Reihenfolge wurde beibehalten und dort zuredltgerückt, wo sie infolge der nachträglidlcn Eintragung gestört war. Der vielfache Wemsei in der Begräbnis- stätte (Domfriedhof, Herrenfriedh of, Domvikarenfriedhof) wurde beibehalten, weil keines- wegs immer zu erkennen war, was gemeint ist, und es auch hier rechtliche Unterschiede gab. Di8 Daten geben stets, wo nichts anderes angegeben ist, den Sterbetag an. 9) VgL auch Ti b u s , Die J akob ipfarre S. 42 zum gleichen Datum. Doch wohl der be- kannte Chronist. Doch soll dies er bis 1636 gelebt haben (vgL Münstr. Gesch. Quellen I S. 247-252), was indeß wenig verbürgt scheint. 17 Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de

Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster Als ... · Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster 1590-1742 Von Joseph Prinz. Am 17. Juli 1631 starb in Münster im

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Page 1: Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster Als ... · Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster 1590-1742 Von Joseph Prinz. Am 17. Juli 1631 starb in Münster im

Ein Totenregister des Domherrenfriedhofs m Münster 1590-1742

Von Joseph Prinz.

Am 17. Juli 1631 starb in Münster im Hause des Hermann Heerde (im Lambertikirchspiel) der holländische Priester und Exulant Rutger Xerxen oder, wie er .an anderer Stelle') richtiger genannt wird, Rotger Gerardi von Zirrichen ( = Zierikzee auf der Insel Schouwen, Prov. Zeeland) . Pfarrer Gerhard Morrien von St. Lamberti begrub ihn mit allen üblichen Feierlich­keiten in der Lambertikirche. Dagegen erhoben die 7 Vikare des Hornal­tars im Dom Einspruch mit der Begründung, es sei ihrer Vorfahren im Amt und ihr uraltes Recht, d·aß alle in der Stadt Münster verstorbenen Geist­lichen auf dem Domfriedhof zwischen dem Dom und dem angienzenden Um­gang (porticus) begraben werden müßten, wofür ihnen, d. h. den Geist­lidlen des Hochaltars, gegen Haltung der .,Funeralien • (Begräbnisfeierlich­keiten) eine Gebühr zustehe. Gegen Erstattung dieser Gebühr von wech­selnder (freiwilliger) Höhe könnte dann die Beerdigung auch an beliebige\ anderer Stelle erfolgen. Ausgenommen von diesem uralten Redlt seien nur die Kanoniker und Vikare der beiden Stiftskirchen St. Ludgeri und St. Mar­tini,1) die P~arrer von St. Lamberti und Servati sowie der Probst von St. Agidi (zugleidl Pfarrer von· St. Agidi) und schließlidl alle im Kirchspiel Oberwasser links der Aa verstorbenen Geistlichen.3) Zum Beweise ihrer Forderung stützen sich die Domgeistlichen auf ein Statut von 1477, das anläßlich eines Streites um das Begräbnis des vormaligen Thesaurars von St. Martini, Konrad Werlte, erlassen worden war. Dieser hatte 1460, wenige Monate vor seinem Tode, auf Amt und Würden verzichtet und war dann als schlidlter Geistlicher ohne Präbende gestorben. Die Bitte des Kapitels von St. Martini, ihn trotzdem auf ihrem Friedhof begrabtn zu dürfen, lehnte das Domkapitel als den alten Gewohnheiten zuwiderlaufend ab und entfachte damit einen langen Rechtsstreit, der erst 1477 beigelegt wurde. Das dann erlassene Domstatut von 1477 bestimmte, daß jeder Geistlid1e, der vor seinem Tode auf seine Präbende und seine Würden verzichtet habe oder in einer Pfarrei sterbe, ohne in ihr eine Präbende zu besitzen, auf dem Domfriedhof begraben werden müsse. Wenn 1631 auch nur auf dieses Statut von 1477 zurückgegriffen werden konnte, so besteht doch kein Zweifel dar­über, daß die Forderung der Domgeistlidlen weit älterem (Gewohnheits-) Recht entsprach. Das geht nicht nur daraus hervor, daß es eine ähnlid1e Bestimmung schon aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts für die Stiftsmini­steralien gab, die in der Stadt Münster starben,4) es ergibt sid!. aud!. aus der Tatsadle, daß sie sich auf den Stadtteil Münsters beschränkte der red!ts der Aa lag, mit andern Worten auf die Stadt Münster, wie sie tm 12. Jahr­hundert bestanden hat, bevor durch den großen Mauerbau das linke Aaufer eben das Kirdlspiel Oberwasser, in die Stadt einbezogen wurde. ·

I) Vgl. K. U t s c h , Die Kultusabteilung des Stadtarchivs Münster, Diss . Münster (Mün­ster 1937) S . 55 Nr. 55.

2) St. Mauritz fiel, als vor den Toren der Stadt Münster gelegen, nicht unter diese Regelung .

3) Ausgenommen waren auch alle Insassen der in Münster gelegenen Klöster und Ordens­konvente.

4) Von 1321 (West!. Urk. Buch Vlll Nr. 1521).

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I

j

Als weitere Belege für ihre Behauptung sammelten die Domgeistlid!.en 1631 die ihnen noch erreichbaren Nachrichten über Sterbefälle unter der StadtgeistlichkeiU) Als Hauptquelle dienten ihnen Aufzeichnungen des Domvikars Heinrich Stevermann, dem wir auch eine Münsterer Chronik verdanken.•) Seine Nachrichten reichten von 1592 bis 1625. Von 1631 an hat dann der jeweilige Schriftführer der Domvikare die Todesfälle laufend ver­zeichnet, jedoch nicht regelmäßig, sondern meist jahrgangweise, so daß manche Daten lückenhaft und vereinzelt auch falsch eingetragen wurden. Es d·arf auch bezweifelt werden, daß die Aufzeichnungen wirklich voll­ständig sind und alle in Münster verstorbenen Geistliche erfaßt, die unti!r das Statut fielen. 7) Trotzdem verdienen sie wohl die nachfolgende Veröf­fentlichung.R)

1590 Christoph Kemner, Vikar an St. Lamberti. 1592 Heinrich Kemner, Vakar an St. Lam­berti, begraben ebd . 1502 Okt. 11 Bernhard Blcicke, Vikar an S. Servati, begraben zu S. 1\gidi. 1593 März 29 Johann Stertmann, Vikar und Sacellan an St. Mauritz, begr. ebd. 1595 J a n. Bernhard Scholver, Sacellan an S. Ägidi, begr. ebd. 1595 Febr. 21 Heinrich Vritthoff, im Klost& Niesing, begraben beim Dom 23. Febr. 1597 Milrz 17 Arnold Thonwande, im Kloster Niesing, begraben ebd . 1597 Juli 7 Martin Kock, Kan. und Sdlolaster in Fritzlar (Wimplen?), begraben in S. Lamberti. Weilte zur Kur in Münster beim Domherrn NN v. Westerholte. 1604 Jan . 23 Heinridl Rost, Vikar an S. Mauritz und Servati, begraben in S. Servati. 1608 Mai 8 Rudolph Sdlenking, Probst zu Wenden in Livland, begraben in S. Lam­berti . 1616 Dez. 29 Georg zum Sande, Sacellan an S. Lamberti, begraben 1. 1. 1617 ebd. 1611 April 23 Bernhard zur Mühlen, Vikar am Alten Dom, ertrunken im Stadtgraben vorm Ser­vatitor, begraben in S . Lamberti. 1618 Dez. 12 Franz Husingh, Vikar an S. Lamberti, be­graben in Niesing. 1625 Okt. 30 Wilbrand Mertens, Pastor in Ennigerloh, begraben in S. Mar­tini.. 1621 März 28 Heinrich Stevermann, Domvikar.') 1629 Caspar Havidlhorst, Domvikar, 1631 Juli 17 Rutger Xerxen, .~-· Holland, Priester (e regione fratru,; Minoritarum S. Fran­cisci), begraben in S . Lamberti. 1632 Aug. 28 Johann Erdmans, Domvikar (?) in Paderbom, begraben bei S. Ägidi. 1633 März 24 Johann Willingh, Vikar an der Uberwasserkirche, gestorben im Hause seines Oheims Job. Damme, Pfarrers an S. Servati. bE:yraben in S. Ser­vati. 1633 Juni 22 Arnold von Oeynhausen, Domhe rr zu Pa derborn, begraben 30. Juni im Dom zu Münster (in dloro s. Joh . bapt. iuxta altare s. quatuor doctorum). 1633 Okt. 3 Heinrich Heggemann, Primissar der Marlenkapelle (am Dom) und Vikar S. Antonii, gestor­ben im Hause seines Oheims Joh. Heggemann, Sacellans an S. Lamberti, an der Pest, be-

5) Staatsarchiv Münster, Dep. Altertumsverein Münster, Msc. Nr. 68. Der Band ent­hält außerdem die Remnungen der Vikare am Hochaltar des Domes von 1597-1675, Absdlrif­ten der Statuten von 1321 und 1477, sowie einen Bericht über den Streit von 1631, sdlließ­lich audl nodl zahlreiche Nachrichten über die Begräbnisleierlidakeiten für die verstorbenen Bisdlöfe sowie über deren Pontifikalämter im Dome.

6) VgL Münst. Geschidltsquellen, 3. Bd . (Münster 1856) S. 247 ff.

7) Einige Ergänzungen bietet A. T i b u s , Die Jakobipfarre in Münster (Münster 188.9, S. 35 H. aus dem liber memoriarum von St. Jakob i.

8) Von den oft weitläufigen Eintragungen sind nur die personenstandsgeschichtlidl wert­vollen Angaben übernommen und aus der lateinischen Urfassung ins Deutsche übertragen worden. Die dlronologisdle Reihenfolge wurde beibehalten und dort zuredltgerückt, wo sie infolge der nachträglidlcn Eintragung gestört war. Der vielfache Wemsei in der Begräbnis­stätte (Domfriedhof, Herrenfriedhof, Domvikarenfriedhof) wurde beibehalten, weil keines­wegs immer zu erkennen war, was gemeint ist, und es auch hier rechtliche Unterschiede gab.

Di8 Daten geben stets, wo nichts anderes angegeben ist, den Sterbetag an.

9) VgL auch Ti b u s , Die J akob ipfarre S . 42 zum gleichen Datum. Doch wohl der be­kannte Chronist. Doch soll diese r bis 1636 gelebt haben (vgL Münstr. Gesch. Quellen I S. 247-252), was indeß wenig verbürgt scheint.

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Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de

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graben bei S. Lamberti. 1634 Jan . 23 Johann Weddemhove , Subdiakon und Kanoniker zu Beckum , gestorben im elte rlichen Haus e an der Hörsterstraße, begraben auf dem Herren· friedhof am 26. I. 16H März 2 Johann Lohmann, Offiziant der Marlenkape lle im Domum· gang und Sacella n an S. Agidi, begraben am 4. 3. auf dem He rrenfr ied hof. 1634 Okt. 25 Johann Georg von Holle, Domhe rr zu M•gdeburg und Halbecstadt, begraben am 27. 10. im Dom zu Münster vor dem Walburgisa ltar. 1635 Juli 26 Arnold Munster Kanoniker zu Beckum und Vikar zu Ottmarsbocholt, begraben auf dem Herrenfriedh;[.'""~ Okt. 5 Johann Hove, Sace llan an S. Agidi, gestorben an der Pest, begraben in S. Agidi. 1636 Jan . 27 Nikolaus Slapelberg, Kanoniker in Stadt und Diözese Minden, gestorben im Hause seines Vaters Albert St. uffr Lilienhecke am Fischmarkt, begrabe n zu s. Martini . 1636 Nov. 21 Jodokus Uphaus, Dr. jur. und Kanoniker zu St. J ohann in Osnabrüc.k. , gestorben im Hause seines Bruders Johannes an der Agidistraße , begraben im e lterlichen Begräbnis zu St. Agidi . 1637 März II Lubbe rt zur Lippe, Kanoniker zu Wildeshausen, gestorben im elterlichen Hause am Roggenmarkt, begraben auf dem Herrenfri ed hof. 1640 April 10 Werner Hoieringh , Pfarrer zu Buldern, begraben in der Jakobipfarre zu Füßen des S. Annen-Altars, dessen Rektor er war. 1641 Aug. 3 Hermann Brockschmidt, Pastor in Kinderhaus, gestorben in seinem Hause auf der Neubrückenstraße, begraben am 6. 8. in Kinderhaus . 1642 März 14 Heinrich Holt· kamp , 2. Rektor des Dreikönigsaltars im Dom, gestorben im Kreuzkloster zu Bentlage, ·be· graben auf dem Herrenfriedhof. 1643 Nov. 17 Bernhard Bucholtz, Kanoniker an s. Jobann zu Osnabrück, begraben am 21. II. auf dem Herrenfriedhof. 1643 Nov. 27 Caspar Schöning, Pastor in Handorf, begraben am 30. I t. auf dem Herrenfriedhof. 1644 Jan . 30 Rudolph Wettendorp, Rektor des Allerheiligenaltars im Dom und Vikar an S. Agidi, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1646 Nov. 29 Friedrich Schilthuß, Primissar der Marlenkapelle am Dom, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1646 Nov. 30 Hermann Kerkering, Vikar s. Antbonil (im Ludgerikirdlspiel), begraben bei (in?) ·s . Ludgeri. 1649 April 14 Johann Leners senior, Viitax an S. Agidi, 90 Jahre alt und 60 Jahre Priester, begraben auf dem Agidifriedhof. 1651 März 28 Hermann Orttmann, viele Jahre lang Sacellan an S. Lamberti, begraben ebd. 1651 April 6 Johannes Crane, Kanoniker zu Beckum, begraben am 8. 4. auf dem Herrenfriedhof. 1652 Juni I Gerhard Frittboff, Sacellan an S. Agidi, begraben auf dem Agidifriedbof. 11154 März 18

Johann Hermeling, Vikar an S . Servati, begraben auf dem Herrenfriedbof. 1854 März 29 Heinrich ,.9!le~Qe, Vikar an S . Lamberti, Subdiakon und Student, begraben auf dem Lam· bertifriedhof. 1654 Okt. 21 Johann Rose, Sacellan und Vikar an S. Agidi, begraben ebd.

. 11156 Oltt. 24 Helnridl Busdl, Vikar an S . Lamberti, begraben auf dem Lambertifriedhof. 1658 Jan. 2 Theodor Wilcken, Vikar in Wolbeck, gestorben im elterlidlen Haus unter dem Bogen im Martinikirdlspiel nicht weit vom alten Sdlarren, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1658 Jan. 21 David Molle, Vikar am Alten Dom, gestorben im Hause seiner Verwandten, der Witwe des Leinwandhändlers Heinrich Schmitz unter dem Bogen im Lambertikirdlspiel, begraben auf dem Herrenfriedhof . 1659 Febr. 26 Heinrich Wibbiken, Vikar an S. Mauritz, Subdiakon und Student, gestorben im elterlichen Haus im Martiniltirdlspiel, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1880 Dez. 21 Heinrich Hardenacke, Vikar an S . Mauritz, Benefiziat und Tisdlgenosse im Niesingkloster, begraben ebd. 1681 März 16 Rembert Hemmelt, Sacellan an S . Mauritz, begraben am 17. 3. auf dem Herrenfriedhof. 1883 Sept. 13 Johann zum Venne, Kanoniker zu Borken, gestorben im Hause seines Neffen, des Weinhändler. zum Venne auf dem Markte bei der Waage, begraben am gleichen Tage auf dem Herrenfriedhof. 1664 Dez. 6 Hermann Melsdlede, Sacellan an S . Lamberti, begraben auf dem Lambertifriedhof. 188& Febr. 12 Jobann Holtmann, Vikar an S . Agidi, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1666 Mai Hermann Schmeddingh, Primissar der Marienkapelle, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1886 Aug. 19 Theodor Melchior Hamidlolt, Capellarius der Marienkapelle (am Dom), begraben auf dem Herrenfriedhof. 1666 Aug. II Johann Hovemann , 2. Priester am 1-iodlaltar des Do· mes, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1666 Aug. 31 Johann Herding, Kanoniker in Vreden, begraben bei (in ?) S . Lamberti. 1667 Mai 17 Heinrich Haskingh , Rektor des Stephanaltars im Dom, begraben (auf dem Herrenfriedhof). 1668 Okl.' 26 Theodor Grotbe, 1. Priester am Hodlaltar des Domes, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1&&9 Bartbolomäus Bruninck, Vikar am Alten Dom, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1670 Sept. 27 Johann Havestat, Sacellan in Stadtlohn, gestorben im elterlichen Hause im Martinikirchspiel , . begraben bei S. Martini. 1&70 Okt. 3 Jobann Wischmann, Priester (ohne Präbende) , begraben auf dem Herrenfried­hof. 1670 Nov. 18 Johann ~· Kanonike r zu Fritzlar, gestorben im elterlidlen Hause auf

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der Salzstraße, begraben zu S. Lamberti. 1671 " I Jan. 7 Be rnhard Froning h, Vikar am Alten Dom und an S. Lamberti , begraben auf de m He rre nfriedhof. 1671 Bernhard Keierbein, Rek· tor der Domsa kristei. 1673 April 26 Hermann Pe tri, 2. Pries ter des Hochaltars im Dom, be­g rabe n a m 28. 4. auf dem He rre nfri ed hof. 1675 April 4 Heinrich Smidts , Vikar an S. Agidi, gestorben bei seinen Eltern im Liesbo rne r Ha us auf der Lütge nstiege , begraben am 6. 4. auf dem He rre nfr iedhof. 1676 April 17 J ohann Scrades, Vikar an S. Lamberti, begraben am 19. 4. auf dem Domfri ed hof. 1&77 Mai 4 Caspar Walteringh, ständiger Offiziant der Marien­ka pelle im Domumgang, gestorben im Hause seines Bruders auf de r Bergstraße, begraben am 6. 5. auf d em Domfriedhof. 1077 Sept. 12 Ludger Enge lbe rt von Ascheberg, Domherr zu Münster. 1677 Se pt. 19 Michael Ve nnema nn, Domvi ka r (in der Domhe rrenküche bzw. Smer­kotten), begraben am 21. 9. auf dem Vikarenfriedhof des Domes . 1677 Dez . 23 Meldlior Knippernbe rgh, Domvika r, gestorben bei den Dominikanern auf der Salzstraße, zu denen er nach Resigna tion se iner Vikarie vo r Jahresfrist gezogen war. Begraben ebd . 1678 Febr. 23 Everhard Pauck (in Münste'r nicht providiert) , begraben am 25. 2. auf dem Domvikaren· friedhol. 1678 Aug. 4 Heinrich Remme, I. Subdiakon am Hochaltar des Domes, begraben auf dem Martinifriedhof. 1678 Sept. 10 Johann Peßmann, Domvikar, begraben am 12. 9. auf dem Domvikarenfriedhol. 1679 April 12 Exequien für Petronella von Ketteler, Nonne im Ober· wasserstift. 1679 Mai 29 Wilbelm Theodor Scrade r, Vikar an S. Agidi, begraben am 31. Mai auf dem Domvikarenfriedhol. 167G Juli 24 Lambert Schurmann , ständiger Offiziant der Ma· rienkapelle im Domumgang. 1679 Sept. H Arnold Osnabrügh , Vikar zu Oberwasser, begra· ben am 11. 9. bei den Minoriten . 1679 Sept. 12 NN Hubmann, Sacellan in Venne, gestorben im elterlichen Hause auf der Breitengasse (Bredenstegge) im Ägidikirchspiel, begraben am 13. 9. auf dem Agidifriedhol. 1680 Sept. 3 Werner Egginck, Vikar am Dom und an S. Lam· berti, begraben am 5. 9. auf dem Lambertifriedhof. 1611 Aug. 8 Jodokus Wilbelm Crone, Diakon am Hodlaltar des Domes . 1881 Nov. 24 Johann Wilhelm Adyd<, ständiger OffWant der Marienkapelle im Domumgang. 1682 Sept. 26 Jodokus Menneman, Priester des Hoc:h· altars im Dom, begraben am 28. 9. 1683 Juli 5 Heinridl Uphoff, Vikar an der Oberwasser­kirche . 1683 Sept. II NN Kemmermann , Pastor in Hembergen , begraben am 12. 9. auf dem Herrenfriedhof. 1683 Sept. 16 Wilbelm Heumann, Domvikar, Kanoniker in Dülmen, Rektor der Nikolauskapelle auf dem Domhof und Sacellan der Domkellnerei, begraben den 18. 9. 1683 Okt. 18 Dionysius Wiggerman, Sacellan an S. Agidi, begraben ebd. 1683 Wilbelm Brunbagen, Vikar im Mar. Magdalenen-Hospital, begraben auf dem Domvikarenfriedhof . 1684 Sept. 4 Exequien für Vinzenz Fabritius, Rektor des Altars S. Johann und Paulus im Dom. 1&115 Nov. 22 Bernbard Osnabrugg~. Vikar an S. Servati , begraben auf dem Domfried· hof. 1685 Dez. 31 Johann Bernhard Brummer, Kanoniker an S. Mauritz, gestorben am 9 . Tage nadl einer im Streite mit seinem Mitkanoniker Berninck erHttenen Wunde, begraben zu S. Mauritz. 1686 Nov. 25 Jakob Cbristoph Moll, Domvikar und Rektor von S. Ursula im Dom. 1688 Juni 3 Georg Kosiers, Vikar an S. Lamberti, begraben ebd . 1689 Juli & Jobann Bem· bard Koerdinck, ständiger Offiziant der Marlenkapelle im Domumgang, begraben am 8. 7. auf d;;;; .. -Domiriedbof. 1689 Aug. 20 Konrad Gaudens von Ketteler, Domherr. 1698 Okt. 13 Jobann Risenbeck, I. Priester am Hodlaltar des Domes. 1691 Febr. 8 Valentin Quinquenius, Subdiakon am Hodlaltar des Domes , begraben bei den Franziskanern im Umgang. 1891 Febr. 16 Jobann Wilhelm Osterman, Vikar an S . Agidi, begraben ebd. 1694 Mai 24 Hein· rich Holtbuß , Domvikar und Rektor des Antoniusaltars im Dom, begraben auf dem Herren· friedbof . 1695 Ferdinand F . . ., 11 ) Kanoniker zu Freckenborst, begraben ebd'. 16H HeiDtidl Antonius Sumiger, Kanoniker zu Vreden, begraben in S. Martini. 1700 Juni 30 Franz Wil· heim Delten. Domvikar, gestorben im Hause seiner Mutter auf der _Hörst~rrs.traße . 1700 Okt. 13 Paul Koelman, Domvikar . begraben bei den Brüdern (fratres cÖnventuales) . 1700 Dez. 30 Theodor Sudtboff, Domprimissar, 84 Jahre alt. 1701 Jan. 10 Hermann Smidts, Dom· vikar. 1701 Febr. 3 Malbias Friedrich von der Reck, zu Steinfurt, Domdedlant. 1701 Mai 6 Konrad Schröder, Domvikar, gestorben im Hause seiner Schwester, Witwe Ostbaus, auf der Bergstraße. 1701 Mai Johann Winkelmann, Vikar im Umgang des Alten Doms , begraben auf

10) Die Handschrift hat (wohl irrig) 1670.

II) Der Name ist getilgt.

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Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de

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dem Herrenfriedhof. 1701 Juli 31 werden di e Exequien für den vor etwa 3 Jahren gestor­benen Domvikar und jur. utr. Lic. NN Heine bezahlt. 1703 April 12 Bernnard Rotger Vin­hagen, Domvikar, begraben auf dem Do mfriedhof. 1703 Okt. NN Dierckingh , Primissar des Hochaltars im Dom, gestorben nach mehr als dreißigjähriger Geistesgestörtheit. 1703 Dez. 26 Heinrich Pappe, Domvikar, begraben auf de m Domfriedhof. 1704 Jan. 11 Waller Kock, Vikar (Senior) am Alten Dom, begraben auf d e m Domfriedhof. 1704 Mai 13 Bernhard Böddinck •eil 35 Jahre n Sacellan an S . Lamberti , beg raben in s. Lamberti. 1705 Febr. 11 Gerhar~ Melchers, Domvikar, begraben auf dem Domfriedhof. 1705 März 14 Johann Goltfried Honigh, Domvikar, begraben auf dem Domfriedhof. 1705 Juni 15 Heinrich Lepper, Sacellan --;;~ s. li.gidi, begraben ebd. 1705 Dez . 26 Gustav Kasimir von Plettenberg, (Domherr), gestorben 1m Hause semer Schwester auf der Breitenstiege, begraben auf dem Domfriedhof. 1705 NN Holland!, Kanoniker (wo ?) und Präbendat in Soest, begraben zu s. Lamberti. 1706 En­gelbert Nottebus, Granarius des Domkapitels. 1707 Jan. Adam Tiemann, Sacellan an s. Ägi­di. 1707 Febr. 17 Johann Kaspar Ludoll Gerlazi, Vikar am Alten Dom, begraben auf dem Domfriedhof. 1707 Johann Quinkenius, Thesaurar an S . Martini und Domvikar bzw. vordem Sacellan des Bischofs, begraben in der Ludgerikirche. 1707 NN lsfordt, Vikar an der S. Ni­kolauskapelle, begraben auf dem Domfriedhof. 1707 Sept. 19 Heinrich Sdlmidt, Vikar in Dortmund. 1707 Johann Kördingh , Vika)r und Bibliothekar am Dom. 1707 Dez. Bernhard Proste, Kleriker außerhalb der Stadt, begraben auf unserm Friedhof. 1707 Dez. 19. NN Gu­dinck, Domvikar, gestorben im elterlichen Hause auf der Mauritzstraße , begraben auf unserm Friedhof. 1708 Febr. Wilbrand Gellers, Offiziant der Marienkapelle im Domumgang, begra­ben auf unserm Friedhof. 1708 Okt. 2 .Johann Temminck, Vikar an S. Lamberti, begraben auf unserm Friedhof. 1708 Johann Christoph Lenferdink, Vikar S. Nikolai, gestorben im elterlichen Haus unter dem Bogen auf dem Prinzipalmarkt 1709 April 18 Jakob Johann von der Tinnen, Dechant zu S. Mauritz, begraben ebd. 1711 Febr. Ende Theodor Kostmann Vikar am Alten Dom, begraben auf dem Domfriedhof. 1711 Mai 20 Hermann Joseph Raems: bergh, aus Amsterdam (titulo missionis Hollandicae designatus sacellanus Groningensis), begraben zu S. Ludgeri. 1711 Nov. 9 Alexander Deipenbrock, Vikar an S. Ägidi und an s. Nikolai, begraben auf dem Domfriedhof. 1711 Nov. 29 begraben auf dem Domfriedhof Her­mann Joseph Schlebrugge, Vika r an S. Lamberti. 1711 Nov. 30") begraben auf dem Lam­bertifriedhof Hermann Matlhias Wintckens, Kanoniker in Dülmen und Vikar der Michaelis­kapelle zu Münster, sowie der Pfarrkirche in Ahaus, gestorben im Hause seines verstorbe­nen Bruders, des Ratsherrn W . auf dem Alten Steinweg. 1712 Jan. Heinrich Köbbinck, 1. Vi­kar in Amelsbüren, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1712 Juni 10 Bernhard Ahlers, 3. Prie­ster des Hochaltars im Dom und Senior der Domvikare, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1712 Juli 27 Amold Edmund Wendt, gestorben im Hause seiner Schwester, der Witwe Prö­vener im Lambertikirchspiel, begraben auf dem Herrenfriedhof. 1712 Dez. 13 begraben auf dem Herrenfriedhof Johann Gottfried Quinkenius, 2. Subdiakon am Hochaltar des Domes . 1714 Sept. 16 begraben auf dem Martinifriedhof Kaspar Strubbe, Kanoniker zu Vechta und Vikar an S. Servati. Sein Verwandter ist der Sacellan NN Strubbe von s. Martini. 1714 Okt. II begraben auf dem Herrenfriedhof Waller Albert Hane, Subdiakon am Hochaltar des Domes, Vikar an S. Servati und in Lüdinghausen . 1714 Okt. 19 begraben auf dem Herren­friedhof Heinrich Schultinck, ständiger Offiziant der Marlenkapelle im Domumgang. 1714 Nov. 10 begraben auf dem Herrenfriedhof Johann Waller Hane, Vikar an S. Ludgeri, ge­storben im Hause seines Verwandten, des Weinhändlers Zum Venne im Martinikirchspiel unter dem Bogen. 1714 Dez . 15 begraben auf dem Herrenfriedhof Hermann Schulte, Dom­vikar und Elemosinar. 1715 Dez. ll_!SNJ!!D!!!!:_rl~~1.. begraben in der Ludgerikirche. 1716 Aug. 2 begraben auf dem Herrenfriedhof Johann Grevert. 1717 Okt. 11 Detmar Klepping , • V1kar am Alten Dom und an S. Martini, begraben auf dem Uberwasserfriedhof. 1717 Okt. 15 begraben auf dem Domvikarenfriedhof Johann Gerhard Delten, Vikiu am Do-;" ---uru:t än- s: S!;rva ti . 171T Ol<t. · 18 begraben auf dem Herrenfriedhof Melchior Hölscher, gestorben bei sei­nem Bruder, dem Goldschmidt H. auf der Königstraße . 1718 Aug. 8 begraben auf dem Herren­friedhof Johann Bernhard Hönig. 1718 Aug . 9 begraben auf dem Herrenfriedhof Everhard David Werneking, Priester u . Domorganist, gest. an der Apoplexie im Hause der Ju .. gfer Crüselmann IR der Pferdegasse (in nova platea dominorum ab ante platea equina). 171Y Juni 16 Petrus

12) so statt des eingetragenen 31.

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llrower, begraben auf de m Her renfriedbof. 1719 Aug. 6 begraben auf dem Herrenfriedhof H. Kemner, Vikar in Evcrswinkel. 1719 Aug. 19 begraben auf dem Herrenfriedhof Hermann Zunnühlen, Primissar der Marlenkapelle und Vikar an S . Ägidi. 1719 Aug. 19 begraben auf dem Herrenfriedhof Heinrich Arning, Vikar und Priester am Hodlaltar des Domes. 1720

Aug. 14 begraben auf dem Herrenfriedho f Mauritz Brintrup, Vikar an S. Se"ati. 1720 Sept. 11 begraben auf dem Domvikarenfriedhof Adam Gcrhard Hönig, Domvikar und Sacellan der

Domb urse , gestorben im Hause se ines Brude rs beim Jesuitenkolleg . 1721 Sept. Karl Tum­nienhaus, Kanoniker an S. Mauritz und Domvika r, begraben zu S. Mauritz. 1721 Sept. 17 begraben auf dem Herrenfriedhof Johann Bernhard Nottebusch, Vikar. 1721 Sept. 22 be­graben auf dem Herrenfriedhof Ballbasar Mues, Vikar an S. Jakob und S. Margaretha. 1721 Nov. 16 Joachim Theodor Schlebrügge, Vikar an S. Lambcrti, gestorben im Hause sei­ner Mutter auf dem Fischmarkt, beg.raben auf dem Herrenfriedhof. 1722 Dez. 13 Kaspar lg­natz lsfort, Vikar an S. Lamberti, begraben ebd. 1723 März 2 Christian Theodor Brüning, Vikar an S. Nikolai, begraben 4. 3. auf dem Domvikarenfriedhof. 1723 Juli 25 Heinrich Westhoff, Vikar am Alten Dom, begraben auf dem Domvikarenfriedhof. 1713 Sept. 10 Kaspar Leverding,u) titularis Serenissimi principis in aedibus de dloro, begraben auf dem Domvikarenfriedhof. 1724 Mai 14 Theodor Eiling, Vikar an S. Nikolaus, begraben auf dem Domvikarenfriedbof. 1724 Nov. 13 begraben auf dem Domvikarenfriedhof Bernhard Wilhelm Havidc.horst, Vikar in Gronau , gestorben im Hause seines Erben, des Dr. Sdueiber, beim Ludgerifriedhof. 1724 Dez. 24 N. Wielage, Dechant zu Freckenhorst und Offizial am geist­lichen Hofgericht, begraben am 27 . 12. in der Servatikirche. 1724 Dez . 28 Johannes Höl­scher, Vikar an S. Lamberti, begraben am 30. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1725 Jan. 2

Bernhard Gerdemann, Domvikar und Sacellan der Domkellnerei, begraben am 5. I. auf dem Dom~fri~dhof. 1725 März 31 Adam Heinrich Klepping, Vikar am Alten Dom, begraben am 2. · 4. auf dem Domvikarenfriedhof. 1725 Juli 18 Anton Heinrich Crone, Dom­vikar, gestorben im Hause seines Vaters, begraben auf dem Herrenfriedbof. 1725 Sept. 7

Christion Joseph Hane, Vikar und Priester am Hochaltar des Domes, begraben am 15. 9. auf dem Herrenfriedhof. 1725 Sept. 16 Sebastian Fincke, Vikar an S. Nikolaus und Provi­sionarlus des Domkapitels, begraben am 18. 9 . auf dem Domvikarenfriedbof. 1725 Nov. 3 Johann Anton Köning, Domvikar, begraben am 5. 11. auf dem Domvikarenfriedhof. 1726 Juli II Theodor Hermann Schöpping, Vikar an S. Ägidi, begraben ebd . am 14. 7. 1726 Aug. 7 Johann Mauritz Gunsberg, Domvikar, begraben am 9. 8. auf dem Domvikarenfriedhof. 1726 Okt. 9 Hermann Lenferding, Vikar am Alten Dom, begraben am 10. 10. auf dem Domvikaren­friedhof. 1726 Dez. 17 Johannes Nikolaus Bergott, vordem Pastor in Badturn und Thüne, begraben am 20 . 12. auf dem Herrenfriedhof. 1727 März 11 Vinzenz Schräder, Vikar am Dom und an S. Lamberti, begraben auf dem Herrenfriedhof am 13. 3. 1727 März 30 Franz .!!W!dt­hum,_Kanoniker in Minden, gestorben im Hause seines Bruders , des Dr. u . j . auf der Berg­straße, begraben auf dem Herrenfriedhof am 1. 4. 1717 April 4 Stephan Lohaus, Domvikar, begraben am 6. 4. aul dem Domvikarenfriedhof. 1727 April 5 Franz Heinrich Baster,") Dom­vikar und Priester am Hochaltar, begraben am 6. 4. auf dem Herrenfriedhof. 1717 Mai 27 Johann Weming, Domvikar und Domwerkmeister, begraben am 29. 5. auf dem Herrenfried­hoL 1727 Juli 14 Nikolaus Heinrich Melchers, Domvikar, begraben auf dem Herreufriedhof am 16. 7. 1727 Sept. 25 Johann Georg Weslhues, Domvikar und Diakon, begraben am 27. 9. auf dem Herrenfriedhof. 1727 Sept. 27 Jodokus Hermann_ Up_!laus, Domvikar und Senior, begraben auf dem Ägidifriedhof am 30. 9. 1727 D_!'z . 27 Johann lgnatz Bispinck, Vikar an S. Ägidi, begraben auf dem Ludgerifriedhof am 29. 12. 1726 April 12 ~_sprickmannn, Kanoniker in Beckum, Vikar in Ahaus und Schöneflielh, gestorben im Hause seines Bruders Dr . Sp. auf der Rothenburg, begraben am 14. 4. auf dem Domvikarenfriedhof. 17ZI Aug. 4 Johann Mauritz von Blanckenfordt, Vikar am Alten Dom, begraben am 6. 8. bei den Mino­riten in der Catbarinenkirche. 1721 Sept. 10 Christoph Herding, Vikar an S. Lamberti, be­graben am 12. 9. auf dem Domvikarenfriedhof. 1721 Jan. 3 Ludwig Henseler (proprio titulo ord.inatus), begraben am 5. 1. auf dem Domvikarenfriedhof. 1729 April 16 Franz Jakob Herdenack, gestorben im Hause seines Bruders auf der Rolhenburg, begraben auf dem Lud­gerifriedhof am 18. 4. 1729 Mai 17 Franz Ludolph ~ Vikar an S. Ägidi, begraben auf

13) aus Lenferding verbessert.

14) oder Bafter.

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Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de

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dem Domvikarenfriedhof am 10. 5. 1729 Okt. 31 Franz Everhard Cuma n, Vikar in Hiltrup , begraben am 2. 11. auf dem Domvikorenfried hof. 1129 Nov. 28 Johann Heinrich Modersohn, 1. Subdiakon am Hochaltar des Domes, beg raben am 30. 11. auf dem Domvikarenfriedhof. 1729 Dez. 24 Johann Christo ph Wortm a n, Primissar der Marienkapelle, begra be n am 26 . 12. au f dem Do mvikarenfriedhof. 1730 Jun i 13 David Zurmühlen, Kanoniker a n S. Martin, be­graben am 16. 6. in der Mortinikird1e. 1730 Sept. 2 J ohann ~umsie1, Vikar a n S. Lam berti, beg rabe n a m 4. 9. auf dem Domvika re nfried hof. 1731 J an. ·145-;rnhard Uh1e n b rock, Dom­vikar und Präses im Hause der Krith 'sch.en Stiftung, begraben auf dem Domvikarenfriedhof

am 16. 1. 1731 März 16 NN Ke tte lh acke15), Ka nonike r in Wildeshauscn, gestorben im Kette1-hack 'sche n Hause nebe n de m W a isenhause am Wegese nde, begraben in der Martinikirche a m 17 . 3. 1731 März 17 NN Hollman, Stipe ndi at aus Te1gte, begraben a uf dem Domvikaren­friedhof am 19. 3. 1731 Juni I J ohann Bernhard Anton Pröbstinck, Priester, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 3. 6. 1731 Aug. 6 A1e xander Ense, Domvi kar, begraben auf dem Domvikare nfr iedhof am 8. 8. 1731 Aug. 7 NN Hesse,magisteri'äu1inus (Lehrer am Paulinumj. begraben auf dem Domv ikarenfri edhof am 9. 8. 1731 Se pt. 8 Heinrich Joanning, V ikar am Dom und an S . Martini, begrabe n am 10. 9. auf de m Domvika renfriedhof. 1731 Sept. 29 Jo­hann Jodokus Zurwische n , Domvikar, gestorben im Hause seines Bruders im Krummen· timpen, begraben am 1. 10. auf dem Domvikarenfriedhof. 1731 Nov. I Joseph Beerhorst, Priester, begraben am 3. II. auf dem Domvikarcnfriedhof. 1731 Dez . 29 NN Fral~.-Vika r an S. Lamberti, begraben am 30. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1732 Jan. 4 NN Velthaus, titularis serenissimi, begraben am 7. 1. auf dem Domv ikarenfriedhof. 1732 April 26 Heinrich Swoll. Sacellan an S. Agidi, begraben ebd . am 27. 4. 1732 Dez. 8 Theodor Hermann Hölscher, titularis serenissimi, gestorben im Hause seiner Mutter auf der Rothenburg, begraben am 10. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1732 Dez . 13 Johann A verbed<, Primissarius des Doms , begraben am 16. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1733 Jan . 24 Johann Otto Zumbrlnck, Pastor zu Südlohn und Vikar zu Westerho1t, gestorben im Hause seines Bruders, des Ge­richtsschreibers Z. zu Senden und Lüdinghausen, auf der Agidistraße, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 26. I. 1733 April 27 Johann Theodor Wilhelmi, Priester am Hoch­altar des Domes, begraben auf dem Herrenfriedhof am 28. 4. 1733 Juli 17 Johann Kaspar W<!itz, Succentor am Dom, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 19. 7. 1733 Aug. 3 Johann Hermann Ketteler, Domwerkmeister, begraben am 4. 8. auf dem Domvikarenfriedhof. 1733 Sept. 15 NN Kerckering, Domvikar, begraben am 18. 9. auf dem Domvikarenfriedbof. 1733 Okt. 12 Nikolaus Anton Schwicker, Vikar an S . Nikolaus , gestorb~u im elterlichen Hause auf dem Spikerhof, begraben auf dem Domvikarenfriedhof. 1733 Dez. 21 Heinrich Duddey, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 23 . 12. 1734 April I Theodo r Ernst Fer­dinand Sdtückin9:, Kanoniker in Freckenhorst, gestorben im Hause seines Vaters auf dem Alten St~inweg, begraben in S. Lamberti am 5. 4. 1734 Juli 15 NN Pelle, Vikar an S . Servati und geistlicher Fiskal, begraben am 16. 7. auf dem Lambertifriedhof. 1734 Okt. 19 Joseph Olflers, gestorben im elterlichen Hause am Roggenmarkt, begraben am 21. 10. auf dem Lam­bertifriedhof. 1734 Dez. 28 NN Hemke r , Vikar und Küster an S . Lamberti, begraben ebd. am 30. 12. 1735 Jan . 17 NN Steve rmann, Sacellan an S . Lamberti , begraben auf dem Domvi­karenfr iedh of am 19. I. 1735 Juni 28 ~Pistor.L'!.~,_ bischöflicher Vikar, begraben am I. 1. auf dem Domvi karenfriedhof. 1735 Juli 2 NN lsfort, Vikar S. Antonii, begraben auf dem Domvikarenfriedhof. 1735 Sept. 27 Wilhe1m Tbeodor von Burloe, Kanoniker am Alten Dom, begraben am 29 . 9. im Domumgang. 1735 Dez . 10 Heinrich Köbbing, V ikar an S . Michael und in Angelmodde, begraben am 12. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1735 Dez. 18 NN Knippenberg, Domvikar, begraben am 20 . 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1736 April 15 fhl~e .!funtum, presbyter (titulo patrimoni i), begraben am 17. 4. auf dem Domvikarenfried­hof. Die Gebühren zahlte sein Bruder in Ahlen . 1736 Juni 10 NN Juddefeldt, Vikar in Amelsbüren, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 12. 6. 1736 Dez. 22 Ferdinand Olffers, Vikar in Roxel, gestorben im elterlichen Hause am Roggenmarkt, begraben auf dem Lam­bertifriedhof. 1737 Jan. 20 Gerbard J oseph Oestermann , Priester, begraben am 22. I. auf dem Domvikaren friedhof. 1737 März 21 Engelbert Hardenack , Priester und vormals Domvikar, begraben auf dem Domvikaren friedhof am 23. 3. 1737 April 5 Bemhard Heinrich Langen , titularis serenissimi, begraben am 7. 4. auf dem Domvikarenfriedhof. 1737 Dez . 14 Ferdi-

15) Die Handschrift h a t Kittelhacke .

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nand Wibbert, Kanoniker am Alten Dom, begraben am 15. 12. im Domumgang. 1738 Jan. 3 NN Winhagen, Vikar in Kinderhaus, begraben am 4. I. auf dem Domvikarenfriedhof. 1731 Jan. 14 Johann Adolf Bischopinck, Vikar der Marlenkapelle im Domumgang und an S. Ja­kob, begraben am 16. I. auf dem Domvikarenfriedhof. 1731 Febr. 22 Johann Bemhard~~~­

te r, Vikar an S. Mauritz, begraben am 24. 2. auf dem Domvikarenfriedhof. 1731 April 28 E ngelbert J-l~r.d_euack, Domvikar, gestorben im elterlichen Hause auf der Rothenburg, begra­ben am 29. 4. auf dem Domvikarenfriedhof. 1738 Juni 2 NN Puskrey, Vikar in Wettringen, begrohen am 4. 6. auf de m Domvikarenfr iedhof. 1738 Aug. 3 Ernst Everwin Stratmann, Prie­ste r, gesto rben im elte rliche n Hause beim Waisenhaus im Wegesende . 1731 Aug. 9 Johann Georg Rave, Kanoniker und Senio r im Alten Dom. 1739 März 31 Hermann Otto von Bueren, Dechan~ Alten Dom, begraben am 2. 4. 1739 April 27 Friedrich Helms, Amtmann von s. Agid i, begraben in sacello virginum. 1739 Juni II Johann Bernbard Vogelpott, Vikar am Alten Dom, begraben am 13. 6. auf dem Herrenfriedhof. 1739 Aug. I Jodokus Hermann Rave, Kanoniker am Alten Dom und Vikar an S . Nikolaus, gestorben im Hause seines Bnürers, des Gografen, auf dem Bült, begraben am 3. 8. in der Martinikirche . 1731 Sept. 18 Joseph Be rnhard Leuchtermann, Domvikar, begraben auf dem Herrenfriedhof am 20. 9. 1739 Sept. 27 Bernhard Grüter, Vikar an S . Servati, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 29. 9. 1740 Juli 13 Gerhard Schomacker, Vikar an S . Lamberti, begraben am 16. 7. auf dem Domvikare nfriedhof. 1741 Okt. iir johann Augustin Schmedding, Vikar an S. Antonius, be­begraben am 22. 10. auf dem Domvikarenfriedhof. 1740 Dez. 4 Pranz Wilhelm Warnekinck, Senior und Vikar S . Andraee im Dom, begraben am 6. 12. auf dem Domvikarenfriedhof. 1741 Nov. 1 Martin Deitermann, titularis Serenissimi, begraben auf dem Domvikarenfried­hof am 3. 11. 1741 Dez . 13 Joseph Reiner Lion , Vikar S . Stephani (im Dom) . 1742 Pebr. 25 Bernhard Ludwig Brod<mann, Vikar ·und Amtmann in Hohenholte, begraben auf dem Dom­vikarenfriedhof am 27. 2. Ü41 März 5 Jobann Kaspar Joseph Wemekind<, Vikar an S. Agldi. gestorben Im elterlichen Hause bei der Ludgeriklrche , begraben am 8. 3. auf dem Ludgeri­friedhof. 1742 März 21 NN Winckelmann, Priester, begraben auf dem Domvikarenfriedhof am 24. ··3. 1741 April 15 Heinrich Anton Singer, Domvlkar, begraben am 16. 4. auf dem Dom­vikarentriedhof. 1742 Sept. 23 Johann Bemhard Nie'sert, Succentor, begraben auf dem Dom­vikarenfriedhof am 28 . 9. 1741 Okt. 17 Egbert Sprackel, Vikar an S. Nikolaus, begraben am 18. 9. auf dem Domvikarenfriedhof. 1742 Dez. 16 Georg Heinrich von Bueren, Kanoniker am Alten Dom, begraben am 17. 12.

Paderborner Beamte 1807 Von Wilhelm K o h I.

(Forts. von Bd. X, S. 45-50).

Die in runden Klammern gesetzten Zahlen geben das Ernennungsjahr, die weiteren Angaben in runden Klammern die letzte Amtsbezeichnung und die Ortsnamen, soweit sie identifiziert werden konnten, an. Die jeder Personalangabe in e<kigen Klammern hinzugefügte Ziffer bezeichnet die Seite des Aktenbandes (Staatsarchiv Münster, Kgr. Westfalen, A 10 Nr 54l, dem die Angaben entnommen sind.

K I eins c h m i d t, Wilh. Ant., • 1777 Borgentreich, Jed., Stadtsekre­tär in Brakel (1804). Univ. Göttingen, lernt auf d. Amt Dringenberg. (55) -K 1 in k e , Christoph, • 5. 11. 1775 Paderborn, verh., Magistratssekretär in Beverungen (1804) , stud. Paderborn; Sekretär in Essentho. (75) - K I o c k e. Christoph, • 1744 Kollerbe<k, Krs. Höxter, verh., 5 Kinder, Holzknecht in Großenbreden (1803), Holzknecht. (182 u. 183) - K I o u d t, Jos., • 1742 Pa­derborn, verh., 1 Kind, Huissier d. Regierung Paderbor.n (1803), vorher in bfl. Diensten. (30) - K n e er , Ferd., • 1754 Hüsten b. Arnsberg, verh., 2 Söhne, 1 Tochter, Pedell b. Offizialat u. Generalvikariat in Paderborn (1710l. (1181

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Quelle: Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / http://www.westfaelische-geschichte.de