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Achtung: Vor Einbau und Inbetriebnahme die Einbau- und Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten! Immer dem Betreiber übergeben. Einbau- und Betriebsanleitung JUDO ZEWA- WASSERSTOP Wasserüberwachungs-Armatur mit Notstromversorgung Gültig für: EU-Länder und Schweiz Sprache: deutsch Abb.: JZW

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Achtung:Vor Einbau und Inbetriebnahme die Einbau- und Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!Immer dem Betreiber übergeben.

Einbau- und BetriebsanleitungJUDO ZEWA-WASSERSTOPWasserüberwachungs-Armaturmit Notstromversorgung

Gültig für: EU-Länder und Schweiz

Sprache: deutsch

Abb.: JZW

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Anfragen, Bestellungen, Kundendienst

JUDO Wasseraufbereitung GmbH

Postfach 380

D-71351 Winnenden

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Hausanschrift

JUDO Wasseraufbereitung GmbH

Hohreuschstraße 39 - 41

D-71364 Winnenden

Warenzeichen:In dieser Unterlage verwendete Warenzeichen sind geschützte und eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.

© JUDO Wasseraufbereitung GmbHD-71364 Winnenden

Alle Rechte vorbehalten.Nachdruck - auch auszugsweise - nur mitbesonderer Genehmigung.

2 JUDO ZEWA-W

Sehr geehrte Kundin,sehr geehrter Kunde,

wir bedanken uns für das Vertrauen, dasSie uns mit dem Kauf dieses Gerätes ent-gegengebracht haben. Mit dieser Wasser-überwachungs-Armatur haben Sie einGerät erworben, das sich auf dem neues-ten Stand der Technik befindet.

Diese Wasserüberwachungs-Armatur istfür den Einsatz im kalten Trinkwasser biszu einer Wasser- und Umgebungstempe-ratur von maximal 30 °C geeignet.

Jedes Gerät wurde vor der Auslieferunggewissenhaft überprüft. Sollten dennochSchwierigkeiten auftreten, wenden Siesich bitte an den zuständigen Kunden-dienst (siehe Rückseite).

ASSERSTOP

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Inhaltsverzeichnis1. Zu dieser Betriebsanleitung ............. 5

1.1 Verwendete Symbole .................. 5

1.2 Sicherheitshinweise und Gefahren bei Nichtbeachtung...................... 6

1.3 Verwendete Einheiten ................. 62. Bestimmungsgemäße Verwendung. 7

2.1 Wasserdruck................................ 72.2 Hinweis auf besondere Gefahren 7

3. Produktangaben ................................ 83.1 Einsatzzweck............................... 83.2 Verwendete Werkstoffe ............... 8

4. Installation ......................................... 94.1 Allgemeines ................................. 94.2 Montage des

Einbaudrehflansches ................. 104.3 Montage der

Wasserüberwachungs-Armatur . 115. Betrieb .............................................. 12

5.1 Funktionsbeschreibung ............. 15

5.2 Inbetriebnahme.......................... 165.3 Einstellung der Grenzwerte ....... 17

5.4 Automatischer Betrieb ............... 18

5.5 Öffnen / Schließen des Absperrventils durch Handtaster19

5.6 Anzeige der Abschaltursache.... 195.7 Urlaubsmodus ........................... 20

5.8 Stand-By-Modus........................ 20

5.9 Not-Auf-Funktion ....................... 215.10 Automatische Überprüfung des

Absperrventils............................ 215.11 Potenzialfreie Meldungen.......... 21

5.12 Potenzialfreier Eingang ............. 22

5.13 Integrierung der Wasser-überwachungs-Armatur in Gebäudeleitsysteme.................. 22

5.14 Verbindung zu JUDO Enthärter. 22

5.15 Wartung / Reparatur .................. 235.16 Umbauten / Veränderungen /

Ersatzteile.................................. 235.17 Betriebsunterbrechungen .......... 23

6. Betriebsstörungen........................... 246.1 Störmeldungen und deren

Behebung .................................. 24

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6.2 Ausfall der Netzspannung ......... 257. Instandhaltung................................. 25

7.1 Reinigung .................................. 25

7.2 Batteriewechsel ......................... 268. Gewährleistung und Wartung ........ 269. Datenblatt......................................... 27

9.1 Typ ............................................ 27

9.2 Technische Daten ..................... 27

9.3 Einbaumaße .............................. 289.4 Lieferumfang ............................. 28

9.5 Zubehör ..................................... 2810. Ersatzteile ........................................ 2911. Kundendienst .................................. 32

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Zu dieser Betr

1. Zu dieser Betriebsanleitung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Betriebsanleitung muss ständig am Ein-satzort der Wasserüberwachungs-Armaturverfügbar sein.

Diese Betriebsanleitung soll es erleichtern,die Wasserüberwachungs-Armatur kennen-zulernen und die bestimmungsgemäßenEinsatzmöglichkeiten zu nutzen.

Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hin-weise, um die Wasserüberwachungs-Arma-tur sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zubetreiben. Sie enthält grundlegende Hin-weise, die bei Installation, Betrieb sowieInstandhaltung zu beachten sind.

Die Beachtung dieser Hinweise hilft, Gefah-ren zu vermeiden, Reparaturkosten zu ver-mindern und die Zuverlässigkeit sowie dieLebensdauer der Wasserüberwachungs-Armatur zu erhöhen.

Die Betriebsanleitung ist von jeder Personzu lesen und anzuwenden, die mit Arbeitenan der Wasserüberwachungs-Armaturbeauftragt ist, zum Beispiel:

– Installation

– Betrieb

– Instandhaltung (Wartung, Inspektion,Instandsetzung)

Installation und Instandhaltung darf nurdurch vom Hersteller autorisiertes Personalerfolgen, das in der Lage ist, die in der Ein-bau- und Betriebsanleitung genanntenAnweisungen und die landesspezifischenVorschriften zu erfüllen.

Neben der Betriebsanleitung und den imVerwenderland und an der Einsatzstelle gel-tenden verbindlichen Regelungen zurUnfallverhütung sind auch die anerkanntenfachtechnischen Regeln für sicherheits- undfachgerechtes Arbeiten zu beachten.

JUDO ZEWA-W

iebsanleitung

Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingtvor Installation, Inbetriebnahme undInstandhaltung vom Monteur sowie demzuständigen Fachpersonal/Betreiber zulesen.

Es sind nicht nur die unter dem Kapitel„Bestimmungsgemäße Verwendung“aufgeführten, allgemeinen Sicherheits-hinweise zu beachten, sondern auch die,in den anderen Kapiteln eingefügten,speziellen Sicherheitshinweise.

1.1 Verwendete Symbole

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenenSicherheitshinweise sind mit folgendenSymbolen gekennzeichnet:

Direkt am Einbaudrehflansch bzw. an derWasserüberwachungs-Armatur angebrachteHinweise, wie z. B.:

– Fließrichtung (siehe Abb. 1)

– Typenschild

– Reinigungshinweis

müssen unbedingt beachtet und in vollstän-dig lesbarem Zustand gehalten werden.

ACHTUNGHinweis auf bestehende Gefahren

Warnung vor elektrischer Spannung

Vom Hersteller vorgeschriebene Anziehmomente

Anwendungstipps und andere Informationen

Abb. 1: Einbaudrehflansch

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Zu dieser Betr

1.2 Sicherheitshinweise und Gefahren bei Nichtbeachtung

Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung derallgemeinen Gefahrensymbole beispiels-weise folgende Gefährdungen nach sichziehen:

– Versagen wichtiger Funktionen der Wasserüberwachungs-Armatur

– Gefährdung von Personen durch elektri-sche und mechanische Einwirkungen

– Gefährdung von Personen und Umge-bung durch Leckage

Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweiseist zu unterlassen.

Die Nichtbeachtung dieser Betriebsanlei-tung und deren Sicherheitshinweise kannsowohl eine Gefährdung für Personen alsauch für Umwelt und Gerät zur Folge haben.

1.3 Verwendete Einheiten

Abweichend vom Internationalen Einhei-tensystem SI (Système Internationald’Unités) werden folgende Einheiten ver-wendet:

Einheit Umrechnung

bar 1 bar = 105 Pa = 0,1 N/mm2

¾" DN 20

1" DN 25

1¼" DN 32

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iebsanleitung

ASSERSTOP

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Bestimmungsgem

2. Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Installation und die Nutzung der Was-serüberwachungs-Armatur unterliegen je-weils den geltenden nationalen Bestimmun-gen.

Neben der Betriebsanleitung, den im Ver-wenderland und an der Einsatzstelle gelten-den verbindlichen Regelungen zur Unfall-verhütung sind auch die anerkanntenfachtechnischen Regeln für sicherheits- undfachgerechtes Arbeiten zu beachten.

Das zu verwendende Wasser muss dereuropäischen Trinkwasserrichtlinie ent-sprechen!

Vor einer Nutzung mit Wasser anderer Qua-lität bzw. mit Zusätzen ist unbedingt mit demHersteller/Lieferer Rücksprache zu halten!

Die Wasserüberwachungs-Armatur ist fürden Einsatz im kalten Trinkwasser bis zueiner Umgebungstemperatur von maximal30 °C geeignet.

Sie ist nach dem neuesten Stand derTechnik und den anerkannten sicherheit-stechnischen Regeln in Deutschland herge-stellt.

Die Wasserüberwachungs-Armatur darfausschließlich wie in der Betriebsanleitungbeschrieben genutzt werden. Eine andereoder darüber hinausgehende Nutzung giltals nicht bestimmungsgemäß.

Es bestehen zusätzliche Gefahren bei nicht-bestimmungsgemäßer Verwendung und beiNichtbeachtung der Gefahrensymbole undSicherheitshinweise. Für hieraus resultie-rende Schäden haftet der Hersteller/Lieferernicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.Zur bestimmungsgemäßen Verwendunggehört auch das Beachten der Betriebsan-leitung.Vor einer Nutzung der Wasserüberwa-chungs-Armatur außerhalb der in derBetriebsanleitung aufgeführten Einsatz-grenzen ist unbedingt mit dem Hersteller/Lieferer Rücksprache zu halten.

JUDO ZEWA-W

äße Verwendung

Die Wasserüberwachungs-Armatur ist nurin technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- undgefahrenbewusst unter Beachtung derBetriebsanleitung zu benutzen!

Funktionsstörungen umgehend beseiti-gen lassen!

2.1 WasserdruckDer Wasserdruck darf 16 bar Eingangs-druck nicht überschreiten.

Bei Netzdrücken über 16 bar (auch kurz-fristig) darf die Wasserüberwachungs-Armatur nicht installiert werden.

2.2 Hinweis auf besondere Gefahren

2.2.1 Elektrische Geräte/Einrichtungen

Elektrische Geräte/Einrichtungen, die nichtspritzwassergeschützt sind und sich in derNähe der Wasserüberwachungs-Armaturbefinden, können durch Wasser, das bei derMontage aus der Wasserüberwachungs-Armatur austritt, beschädigt werden. Sinddie elektrischen Geräte/Einrichtungen andie Stromversorgung angeschlossen, kannes außerdem zu einem Kurzschluss kom-men. Für Personen besteht in diesem Falldie Gefahr eines Stromschlages. In derNähe befindliche elektrische Geräte/Einrich-tungen müssen deshalb spritzwasser-geschützt sein bzw. den gesetzlichen Vor-schriften für Nassräume entsprechen(IP44).

Es dürfen sich keine elektrischenLeitungen und Geräte unterhalboder in unmittelbarer Nähe derWasserüberwachungs-Armatur be-finden!

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Produkta

2.2.2 Potenzialfreier Eingang

2.2.3 Potenzialfreie Ausgänge

Schaltspannung.............. maximal 24 VStrom................................ maximal 1 A(siehe Kapitel „Potenzialfreie Meldungen“).

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

3. Produktangaben

3.1 Einsatzzweck

Die Wasserüberwachungs-Armatur ist fürden Einsatz in kaltem Trinkwasser (Wasserder kommunalen Wasserversorgung) bis zueiner Wassertemperatur von 30 °C geeignet.

Im Netzgerät wird die Netzspan-nung auf eine ungefährlicheKleinspannung von 24 V redu-ziert, mit der die Elektronik derWasserüberwachungs-Armaturbetrieben wird. Es dürfen keineanderen Netzgeräte verwendetwerden.

An den potenzialfreien Eingangdürfen nur potenzialfreie Schalt-kontakte angeschlossen werden.An den potenzialfreien Eingangdarf keine Fremdspannung ange-legt werden!Die Sicherheits- und VDE-Bestim-mungen sind unbedingt zu be-achten!

Für die Fernübertragung derMeldungen mittels der potenzial-freien Ausgänge darf ausschließ-lich Kleinspannung verwendetwerden!

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ngaben

Vor dem Einbau in andere Medien alsWasser oder Wässer mit Zusätzen ist unbe-dingt mit dem Hersteller Rücksprache zuhalten!

Die Wasserüberwachungs-Armatur wird inTrinkwasserinstallationen zur Überwachungdes Wasserverbrauchs und Absperrung derTrinkwasserleitung bei Überschreitung voneinstellbaren Grenzwerten eingesetzt. Siewurde für das Verbrauchsverhalten in Ein-familienhäusern entwickelt, um vor den Aus-wirkungen bei Wasserrohrbrüchen, Lecka-gen und Defekten an der Hauswasser-installation, sowie vor außergewöhnlichemWasserverbrauch zu schützen. Die Wasser-überwachungs-Armatur erkennt rinnendeWasserhähne und Armaturen.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Hinweise zu Einsatzbeschränkungen sindim Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwen-dung“ zu finden.

3.2 Verwendete Werkstoffe

Die zur Verwendung kommenden Werk-stoffe sind gegenüber den im Trinkwasserzu erwartenden physikalischen, chemi-schen und korrosiven Beanspruchungenbeständig und erfüllen die in der Prüfgrund-lage VP 638 („Leckagedetektoren zum Ein-bau in Trinkwasser-Installationen, Anforde-rungen und Prüfungen“) geforderten Vorga-ben. Alle Werkstoffe sind hygienisch undphysiologisch unbedenklich. Kunststoffeerfüllen die KTW-Leitlinie des Umwelt-bundesamtes (UBA) und das DVGW-Arbeits-blatt W 270. Metallische Werkstoffe erfüllendie Anforderungen der DIN 50930-6 (Beein-flussung der Trinkwasserbeschaffenheit).

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Install

4. Installation

4.1 Allgemeines

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Installation darf nur von geeignetemFachpersonal durchgeführt werden.

Das Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwen-dung“ ist unbedingt zu beachten!

Die Rohrleitung muss die Wasserüber-wachungs-Armatur sicher tragen können.

Ansonsten kann es zu einer mechanischenBeschädigung der Rohrleitung bis hin zumBruch kommen. Daraus können größereWasserschäden resultieren. Personen, diesich in der Nähe der Wasserüberwachungs-Armatur aufhalten, sind in diesem Falledurch die größeren Wassermengen einemgesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Des-halb müssen die Rohrleitungen gegebenen-falls zusätzlich fixiert bzw. gestützt werden.

Zur bequemen Bedienung und Wartungunbedingt oberhalb und unterhalb derGeräte einen Freiraum von mindestens300 mm einzuhalten (siehe Kapitel „Sicher-heitshinweise und Gefahren bei Nicht-beachtung“).

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ation

4.1.1 Anforderungen an den Einbauort

Der Raum für die Installation musstrocken und frostfrei sein!Unbefugte Personen dürfen zu derWasserüberwachungs-Armatur keinenZugang haben!

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

– Die Umgebungstemperatur darf 30 °Cnicht überschreiten!

– Für den Fall, dass am Einbauort durcheine Undichtigkeit an der Anlage oderZuleitung Schaden entstehen könnte(Büroräume, Arztpraxen), muss vomPersonal das Wasser- und Stromversor-gung unterbrochen werden.

– Der Wasserstopp wird in der Regel nachdem Wasserzähler und dem Absperr-ventil, aber vor dem Schutzfilter einge-baut.

– Vor der Wasserüberwachungs-Armaturmuss ein Absperrventil installiert sein!Damit kann die Wasserzufuhr bei Instal-lation, Wartung, Reparatur und Fehl-funktion der Wasserüberwachungs-Armatur unterbrochen werden.

– Das Gerät kann in alle handelsüblichenTrinkwasserleitungen eingebaut werden.

– Die Installation der Wasserüberwa-chungs-Armatur vor dem Wasserzählerist grundsätzlich nicht erlaubt.

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Install

4.1.2 Einbaulage

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Wasserüberwachungs-Armatur kann insenkrechte und waagerechte Wasserleitun-gen installiert werden.

Der Wasserstopp muss jedoch immer verti-kal, wie in Abb. 4 dargestellt, eingebaut wer-den.

4.1.3 Stromversorgung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Netzspannung darf nicht unterbrochenwerden (z. B. durch Lichtschalter). Wird dieWasserüberwachungs-Armatur nicht perma-nent mit Strom versorgt,

– kann eine mögliche Leckage nichterkannt werden.

– kann die Wasserüberwachungs-Armaturbei einer Leckage nicht schließen.

Für das Netzgerät ist einespritzwassergeschützte Steck-dose (IP44) erforderlich, gemäßden gesetzlichen Vorschriften fürNassräume.

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ation

4.2 Montage des Einbaudrehflansches

Die Montage erfolgt mit dem mitgeliefertenEinbaudrehflansch. Der Einbaudrehflanschdient als Verbindungselement mit derWasserüberwachungs-Armatur.

Der Einbaudrehflansch ist sowohl fürwaagerechte als auch für senkrechte Rohr-leitungen geeignet.

Der Einbaudrehflansch muss in Fließ-richtung installiert werden. Diese istdurch einen eingegossenen Pfeilgekennzeichnet (siehe Abb. 3).

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Flanschfläche des Einbaudrehflanschesmuss senkrecht stehen! Der Einbaudreh-flansch muss so montiert werden, dasskeine mechanischen Verspannungen auf-treten! Ansonsten kann es zu einer mecha-nischen Beschädigung bis hin zum Bruchder Rohrleitung oder des Einbaudreh-flansches kommen. Daraus können größereWasserschäden resultieren.

Personen, die sich in der Nähe der Wasser-überwachungs-Armatur aufhalten, sind indiesem Falle durch die größeren Wasser-mengen einem gesundheitlichen Risikoausgesetzt.

Beim Einbau ist deshalb darauf zu achten,dass keine großen Kräfte auf Rohrleitung,Einbaudrehflansch und Wasserüberwa-chungs-Armatur einwirken.

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Install

4.3 Montage der Wasser-überwachungs-Armatur

Der Einbaudrehflansch für die Wasserüber-wachungs-Armatur ist mit Bajonettbohrungenausgerüstet. Die erforderlichen Dichtungenund Schrauben sind an der Wasserüber-wachungs-Armatur vormontiert.

Die Schrauben nicht lösen!

– Die vier Flanschschrauben in dieBajonettbohrung am Einbaudrehflanschstecken (siehe Abb. 2 I).

– Die Wasserüberwachungs-Armatur imUhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen(siehe Abb. 2 II).

– Die vier Flanschschrauben festziehen.

Abb. 2: Einbaudrehflansch mit Bajonett

Das Anziehmoment (ca. 4 Nm) sowählen, dass die Dichtungschließt und die Wasserüberwa-chungs-Armatur nicht beschä-digt bzw. verspannt wird!

I II

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ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Das Profil der Profilflanschdichtung musszum Einbaudrehflansch zeigen (sieheAbb. 3). Wird dies nicht beachtet, so kannes zu Undichtkeiten und zum Austreten vonWasser kommen. Dabei können Wasser-schäden an Haus und Einrichtung entstehen.

Abb. 3: Einbaudrehflansch

Profilflanschdichtung

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Betrieb

5. Betrieb

Abb. 4: ZEWA-WASSERSTOP

auf/zu-Taster zur manuellen Betätigung

LED grün,Wasserstoppgeöffnet

LED rot,Wasserstoppgeschlossen

Einbaudrehflansch

Druckknopf zum Öffnen der Gehäusefront *

* Zum Entfernen der Gehäusefront aufDruckknopf drücken und Gehäusefrontnach vorne abziehen.

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OP
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Abb. 5: ZEWA-WASSERSTOP (mit abgenommener Gehäusefront)

Befestigungslaschender Elektronik

Elektronik ZEWA

Notstrommodul

Wasserzähler undAbsperrventil

Synchronmotor

*

*zum Entfernen der Elek-tronik (Batteriewechsel) die Befestigungslaschen der Elektronik zur Seite drücken.

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Abb. 6: ZEWA-WASSERSTOP (mit abgenommener Elektronik)

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Betrieb

Abb. 7: Elektronik ZEWA

Abb. 8: Notstrommodul

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Betr

Kurzbeschreibung der LED-Meldungen

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Anzeige der Abschaltursache

Anzeige durch rote LED 6 Abschaltursachen

leuchtet ZEWA-WASSERSTOP wurde mit auf/zu-Tastergeschlossen

blinkt 1-mal Gesamtwassermenge wurde überschritten

blinkt 2-mal max. Wasserdurchfluss wurde überschritten

blinkt 3-mal max. Entnahmezeit wurde überschritten

blinkt 4-mal Urlaubsschaltung: 72 Stunden ohne Wasserentnahme

blinkt 5-mal Leckagesensor

Anzeige weitere Meldungen

Anzeige rote LED 6 + grüne LED 5 Meldung

leuchten Stand-By-Modus ist eingeschaltet

blinken 1-mal Batterie leer 1)

blinken 2-mal Störmeldung Absperrventil

blinken 3-mal Störmeldung Elektronik

1) Diese Meldung erfolgt nur bei geöffnetem Absperrventil der Wasserüberwachungs-Armatur. Die rote LED 6 und grüne LED 5 blinken kurz gemeinsam, anschließendleuchtet die grüne LED 5. Dieses Intervall wird im Abstand von 5 s wiederholt.

5.1 Funktionsbeschreibung

Die Wasserüberwachungs-Armatur hat dieFunktion, vor Wasserschäden, Wasser-verlust und ungewolltem Wasserverbrauchin der Trinkwasserinstallation zu schützen.

Mit Hilfe eines Wasserzählers wird dermomentane Wasserdurchfluss, die amStück verbrauchte Wassermenge und dieZeitdauer einer Wasserentnahme bestimmt.Die max. zulässigen Grenzwerte können ander elektrischen Schaltung eingestelltwerden. Wird einer dieser Grenzwerte über-schritten, schließt das Absperrventil derWasserüberwachungs-Armatur.

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5.2 Inbetriebnahme

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Das Netzgerät darf erst eingesteckt werden,wenn die Wasserüberwachungs-Armaturfertig montiert und entlüftet ist.

Vor der Inbetriebnahme (Erstinbetriebnahmeoder Inbetriebnahme nach Wartungsarbei-ten) die Wasserüberwachungs-Armatur mitWasser füllen, entlüften und spülen!

– Dazu wird die Wasserüberwachungs-Armatur durch Öffnen der Wasserzufuhr(vorgeschaltetes Ventil) mit Wassergefüllt.

– Die Wasserüberwachungs-Armatur stehtnun unter Wasserdruck.

– Die eingeschlossene Luft mussanschließend sofort aus der Wasser-überwachungs-Armatur entfernt werden,um eine Beschädigung der Installationdurch Druckstöße zu vermeiden.

– Nach dem Entlüften und Spülen ist dieWasserüberwachungs-Armatur betriebs-bereit.

Blockbatterie anschließen

– Gehäusefront abnehmen.

– Schaltungsbefestigungslasche zur Seitedrücken und Elektronik ZEWA heraus-ziehen (siehe Abb. 5).

– Obere Blockbatterie an Batterieclipanschließen.

– Elektronik ZEWA wieder einsetzen.

– Gehäusefront montieren.

– Netzgerät einstecken.

16 JUDO ZEWA-W

ieb

Die elektrische Schaltung der Wasserüber-wachungs-Armatur führt einen LED-Testdurch, bei dem die einzelnen LEDs nachei-nander aufleuchten. Anschließend prüft dieelektrische Schaltung die Position desAbsperrventils und zeigt diese durch die roteLED „zu“ (Absperrventil geschlossen) odergrüne LED „auf“ (Absperrventil geöffnet) an.

Um eine reibungslose Funktion zugewährleisten ist es erforderlich, dasskeine Leckagen an der Wasserinstalla-tion vorhanden sind (z. B. rinnende Was-serhähne und Armaturen). Der Wasser-durchfluss wird sonst automatischunterbrochen.

Das Installationssystem lässt sich nach derMontage der Wasserüberwachungs-Armaturdurch Kontrolle der gelben LED „Wasser-durchfluss“ auf Dichtheit prüfen (sieheAbb. 7).

Sind alle Wasserentnahmestellen geschlos-sen darf die gelbe LED „Wasserdurchfluss“nicht blinken (ca. 2 Minuten überprüfen). Istz. B. ein Spülkasten-Schwimmerschalterundicht, so muss der entsprechende Gren-zwert „max. Entnahmezeit“ abgeschaltetwerden (siehe Kapitel „Einstellung derGrenzwerte“) bis das defekte Teil (Undich-tigkeit) repariert ist.

ASSERSTOP

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Betr

5.3 Einstellung der Grenzwerte

Zur Einstellung der Grenzwerte muss dieGehäusefront abgenommen werden (sieheAbb. 4).

Die Grenzwerte:

– max. Durchfluss

– max. Wassermenge

– max. Entnahmezeit

JUDO ZEWA-W

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können mit drei 6-fach-DIP-Schaltern S1,S2 und S3 eingestellt werden (sieheAbb. 7). Jedem Kontakt eines DIP-Schaltersist ein Grenzwert zugeordnet.

Vor dem Verändern der DIP-SchalterEinstellung muss das Netzgerät gezogenwerden. Anschließend wird das Netzgerätwieder eingesteckt.

DIP-Schalter S1 S2 S3

Gesamtwassermenge [l]

max. Wasser-durchfluss

[l/h]

max. Entnahmezeit[h]

Anzeige der Gren-zwertüberschrei-tung durch

LED 1 LED 2 LED 3

Kontakt 1 „ON“ 100 500 0,1

Kontakt 2 „ON“ 200 1000 0,2

Kontakt 3 „ON“ 5001) 2000 0,3

Kontakt 4 „ON“ 1000 3000 0,51)

Kontakt 5 „ON“ 2000 40001) 1

Kontakt 6 „ON“ 3000 5000 2

1) Werkseinstellungen

Wenn mehr als ein Kontakt einer der DIP-Schalter S1-S3 nach rechts geschoben ist,meldet die zugehörige LED durch Blinken,dass ein Einstellungsfehler vorliegt.Zusätzlich blinkt die rote LED „zu“ und diegrüne LED „auf“. Die Einstellung des DIP-Schalters muss dann korrigiert werden.

Wenn einer der Grenzwerte abgeschaltetist, wird dieser Wert nicht mehr über-wacht.

Ein Grenzwert kann abgeschaltetwerden, indem alle Kontakte einesDIP-Schalters (S1, S2 oder S3) indie linke Position geschoben wer-den.

Wenn z. B. beim DIP-Schalter S3(max. Entnahmezeit) alle Kontakte inder linken Position stehen, kann einekleine Leckage von der Wasserüber-wachungs-Armatur erst erkannt wer-den, wenn die mit dem DIP-SchalterS1 eingestellte Gesamtwassermen-ge erreicht wird.

Die Grenzwerte müssen auf diejeweiligen Verbrauchsgewohnheiteneingestellt werden. Wenn bei dennormalen Verbrauchsgewohnheitenregelmäßig einer der Grenzwerteüberschritten wird, ohne dass eineLeckage vorliegt, kann der zugeord-nete DIP-Schalter auf einen größe-ren Grenzwert umgestellt werden.

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Betr

Umstellung eines DIP-Schalters:

– Gehäusefront abnehmen.

– Netzgerät ausstecken.

18 JUDO ZEWA-W

ieb

– DIP-Schalter umstellen. Beachten, dassnur ein Kontakt in Stellung „ON“geschaltet ist.

– Netzgerät einstecken.

– Gehäusefront aufsetzen.

Einstellbeispiele:

Gesamtwasser-menge [l]

max. Wasser-durchfluss [l/h]

max. Entnahme-zeit [h]

DIP-Schalter S1 S2 S3

Einfamilienhaus2 Personen, keine Druckspüler

200 2000 0,5

Einfamilienhaus4 Personen, keine Druckspüler

500 2000 1

Einfamilienhaus4 Personen, 2 Druckspüler 500 5000 1

Ist eine Enthärtungsanlage einge-baut, so muss die max. Entnahmezeit(siehe Kapitel „Einstellung der Grenz-werte“) mindestens auf die Dauer derRegeneration eingestellt sein.

5.4 Automatischer BetriebDer Wasserverbrauch wird ständig über-wacht. Wird bei einer Wasserentnahme einerder eingestellten Grenzwerte überschritten,schließt das Absperrventil der Wasserüber-wachungs-Armatur. Das geschlosseneAbsperrventil wird durch die rote LED „zu“angezeigt.

Wird das Absperrventil nach Überschreitungdes Grenzwertes „Gesamtwassermenge“oder „max. Entnahmezeit“ geschlossen, öff-net die Wasserüberwachungs-Armatur nachca. 10 s ihr Absperrventil, um eine Kontrolledes Wasserdurchflusses durchzuführen:

– Wenn bei der Überprüfung des Wasser-durchflusses eine Reduktion desWasserdurchfluss festgestellt wird(Entnahmestelle wurde geschlossen),bleibt das Absperrventil geöffnet. DieMesswerte der Wasserentnahme wer-den zurückgesetzt.

– Wenn bei der Überprüfung des Wasser-durchflusses keine Reduktion desWasserdurchfluss festgestellt wird,schließt die Wasserüberwachungs-Armatur sofort ihr Absperrventil. DasAbsperrventil bleibt geschlossen.

Das automatische Öffnen und Kont-rollieren des Wasserdurchflussesnach dem Schließen des Absperr-ventils ermöglicht die Rücksetzungdes Schließvorgangs ohne denHandtaster der Wasserüberwa-chungs-Armatur betätigen zu müs-sen. Es muss lediglich dafür gesorgtwerden, dass nach dem Schließender Wasserüberwachungs-Armaturdie Entnahmestelle für länger als30 s geschlossen wird. Die Intelli-genz der Steuerung erkennt daran,dass Benutzer im Haus sind und diezu große Wassermenge bewusst ge-wollt und gestoppt haben.

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Betr

5.5 Öffnen / Schließen des Absperrventils durch Handtaster

Durch kurze Betätigung des Handtasterskann das Absperrventil manuell geöffnetund geschlossen werden. Bei geöffnetemAbsperrventil leuchtet die grüne LED „auf“.Wenn der Handtaster kurz betätigt wird,schließt das Absperrventil in ca. 15 s. DerSchließvorgang wird durch Blinken derroten LED „zu“ angezeigt. Bei geschlosse-nem Absperrventil leuchtet die rote LED„zu“.

Wird bei geschlossenem Absperrventil derHandtaster kurz betätigt, öffnet dasAbsperrventil. Während des Öffnens blinktdie grüne LED „auf“. Bei vollständig geöffne-tem Absperrventil leuchtet die grüne LED„auf“.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Beim Wiederöffnen des Absperrventils ist zuüberprüfen, ob nachfolgend installierte Ge-räte (z. B. Waschmaschine, Enthärtungsan-lagen usw.) durch das Absperren des Was-sers in ihrer Funktion beeinflusst wurden.

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5.6 Anzeige der Abschaltursache

Wird einer der eingestellten Grenzwerte(siehe Kapitel „Einstellung der Grenzwerte“)erreicht, schließt das Absperrventil.

Die Abschaltursache wird durch die roteLED „zu“ angezeigt.

Außerdem leuchtet die gelbe LED, die demAbschaltwert zugeordnet ist (nur bei abge-nommener Gehäusefront sichtbar).

Durch kurze Bestätigung des Handtasterswird das Absperrventil wieder geöffnet.

Rote LED „zu“

Abschaltursache

leuchtet Wasserstopp wurde mit auf/zu-Taster geschlossen

blinkt 1-mal Gesamtwassermenge wurde überschritten

blinkt 2-mal max. Wasserdurchfluss wurde überschritten

blinkt 3-mal max. Entnahmezeit wur-de überschritten

blinkt 4-mal Grenzwertüberschreitung im Urlaubsmodus (72 h ohne Wasserentnahme)

blinkt 5-mal Leckagesensor

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5.7 Urlaubsmodus

Wenn für die Zeitdauer von 72 h keinWasser verbraucht wird (z. B. bei Abwesen-heit im Urlaub) kann die Wasserüberwa-chungs-Armatur in den sogenannten„Urlaubsmodus“ schalten. Voraussetzung

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ieb

hierfür ist, dass beim DIP-Schalter S4 derKontakt 1 nach rechts in die Stellung „ON“geschaltet ist. Durch die Kontakte 2 bis 4können der Wasserüberwachungs-Armaturverschiedene Grenzwerte für den Urlaubs-modus vorgegeben werden:

DIP-Schalter S4:

Urlaubs-modus

Nach 72 h ohne Wasserverbrauch „ein“ U1 U2 U3

aus

max.Wasser-durchfluss

500 l/h 1000 l/hWasserüberwa-chungs-Armatur geschlossen (nach 72 h ohne Wasserverbrauch)

(Grenzwerte durch S1, S2, S3 eingestellt)

max. Wasser-menge

50 l 100 l

max.Zeitdauer 6 min 12 min

DIP-Schalter S4

Anzeige des Urlaubsmodus

Nachdem die Wasserüberwachungs-Arma-tur in den Urlaubsmodus umgeschaltet hat,wird die grüne LED „auf“ alle 5 s kurz ausge-schaltet.Der Urlaubsmodus wird durch kurze Betäti-gung des Handtasters verlassen. Die grüneLED „auf“ leuchtet wieder ohne Unter-brechung.

5.8 Stand-By-ModusDie Überwachung der Grenzwerte kannausgeschaltet werden. Dies ist notwendig,wenn große Wassermengen am Stückbenötigt werden - z. B. Nachfüllung einesSchwimmbads oder Gartenteichs.

Hierzu muss der Handtaster länger als 5 sgedrückt gehalten werden. Das Absperr-ventil muss sich hierzu in der Stellung „auf“befinden. Der Stand-By-Modus wird durchgleichzeitiges leuchten der grünen LED

„auf“ und der roten LED „zu“ angezeigt.

Nach 6 Stunden schaltet die Wasser-überwachungs-Armatur automatisch in dennormalen Betriebsmodus zurück.

Innerhalb der sechs Stunden Stand-By-Betrieb findet keine Überwachung desWasserverbrauchs statt.

Durch kurze Betätigung des Handtasterskann der „Stand-By-Modus“ ebenfalls ver-lassen werden.

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Betr

5.9 Not-Auf-Funktion

Das Absperrventil kann auch ohne Strom-versorgung (keine Netzspannung und Bat-terien leer) geöffnet oder geschlossen wer-den: zum Beispiel bei Stromausfall durchGebäudebrand (dies ist besonders wichtig,wenn Löschwasser benötigt wird).

– Netzgerät ausstecken.

– Gehäusefront abnehmen.

– Die beiden Messingschrauben lösen.

– Motor gegen den Uhrzeigersinn um ca.90 Grad (¼ Umdrehung) drehen.

Bei Wiederinbetriebnahme in umgekehrterReihenfolge vorgehen.

Abb. 9: Messingschrauben

Messingschrauben vorNotbetätigung entfernen!

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5.10 Automatische Überprüfung des Absperrventils

Um eine langfristige Funktionstauglichkeitdes Absperrventils sicherzustellen, wird dieKugel des Absperrventils im Abstand vonzwei Wochen automatisch gedreht (dieÜberprüfung findet nicht während einerlaufenden Wasserentnahme statt).

5.11 Potenzialfreie Meldungen

Folgende Meldungen können potenzialfreiweitergeleitet werden

– Schaltzustand des Absperrventils „auf“oder „zu“, Abschaltursache

– Störmeldungen

– Impulssignal für jeweils 100 Liter Wasser.

ACHTUNG

Zur Durchführung der elektrischen Instal-lation muss das Netzgerät aus der Steck-dose gezogen sein!

Das Kapitel „Hinweis auf besondereGefahren“ muss unbedingt beachtet werden!

Maximaler Schaltstrom und max. Schalts-pannung beachten!

In Abb. 10 sind die Kontakte der potenzialf-reien Relais im stromlosen Zustand (geöff-net) gezeichnet.

Bei ausgefallener Netzspannung sind alledrei Relais geöffnet.

ACHTUNG

Zur Durchführung der elektrischen Instal-lation muss das Netzgerät aus der Steck-dose gezogen sein!

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Betr

22 JUDO ZEWA-W

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Schaltzustand offen geschlossen oder taktend

Relais 1

– Absperrventil geöffnet

– keine Netzspannung

Absperrventil geschlossen 1)

Relais 2

– Störung

– keine Netzspannung

Betrieb

Relais 35 s Impuls nach jeweils 100 l gemessener Wassermenge

Abb. 10: Belegung Relaiskontakte des Notstrommoduls

1) Relais 1 ist geschlossen, nachdem die Wasserüberwachungs-Armatur durchden auf/zu-Taster geschlossen wurde. Relais 1 taktet, wenn die Wasserüber-wachungs-Armatur auf Grund einer Grenzwertüberschreitung geschlossenwurde. Die Abschaltursache wird durch Takten angezeigt. Der Taktrhytmus istgleich wie bei der roten LED (siehe Kapitel „Anzeige der Abschaltursache“).Während der automatischen Überprüfung des Absperrventils (Kapitel „Auto-matische Überprüfung des Absperrventils“) ist das Relais 1 für die Zeitdauervon ca. 15 s geschlossen.

rosa

gelb

grün

blau

weiß

grau

5.12 Potenzialfreier Eingang

Der Eingang ext. „auf/zu“ (siehe Abb. 8)kann zum Öffnen oder Schließen desAbsperrventils durch einen externen Tasterverwendet werden.

5.13 Integrierung der Wasser-überwachungs-Armatur in Gebäudeleitsysteme

Die Wasserüberwachungs-Armatur kannüber die potenzialfreien Melderelais undden externen Eingang des Notstrommodulsin ein Gebäudeleitsystem (z. B. EIB, LCNoder LON) integriert werden.

Die potenzialfreien Melderelais werden bei-spielsweise an einen binären Busankopplerangeschlossen.

Somit können Störmeldungen oder derSchaltzustand des Absperrventils an dasGebäudeleitsystem weitergeleitet werden.

Zusätzlich kann der externe Eingang desNotstrommoduls zur Fernsteuerung derWasserüberwachungs-Armatur verwendetwerden.

5.14 Verbindung zu JUDO Enthärter

Mit Hilfe des als Zubehör erhältlichenEnthärter-Verbindungskabels kann eineDatenverbindung zwischen der Wasser-überwachungs-Armatur und einem in derHauswasserversorgung eingebauten JUDOEnthärter (Auskunft über die hierfür geeig-neten Enthärtertypen erteilt der JUDOKundendienst) erreicht werden. Wenn sichdie Wasserüberwachungs-Armatur imUrlaubsmodus (U1 oder U2) befindet, kanndieser Modus durch den Enthärter für zweiStunden unterbrochen werden, wenn eineRegeneration des Enthärters durchgeführtwerden muss. Der Urlaubsmodus wird

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Betr

dadurch nur zur Durchführung der Regene-ration verlassen.

In dieser Zeit verwendet die Wasserüberwa-chungs-Armatur die durch die DIP-Schaltereingestellten Grenzwerte. Anschließendwird automatisch auf die kleineren Gren-zwerte des Urlaubsmodus umgeschaltet.

5.15 Wartung / Reparatur

Die beiden 9V-Blockbatterien müssenjährlich erneuert werden (siehe Kapitel„Batteriewechsel“).

Vor Arbeiten an der Wasserüberwachungs-Armatur, die über die reine betriebsbedingteBedienung hinausgehen, muss die Wasser-überwachungs-Armatur drucklos gemachtwerden!

Bei Nichtbeachten kann es durch unkontrol-liertes Austreten von Wasser zu Wasser-schäden in der Hauswasserversorgungkommen.

Es müssen die im Kapitel „Montage des Ein-baudrehflansches“ und Kapitel „Gewährleis-tung und Wartung“ genannten Anweisungengenau eingehalten werden.

5.16 Umbauten / Veränderungen /Ersatzteile

Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwen-det werden! Eigenmächtige Umbauten undVeränderungen sind aus Sicherheitsgrün-den verboten! Diese können die Funktionder Wasserüberwachungs-Armatur beein-trächtigen, zu Undichtheit und im Extremfallzum Bersten der Wasserüberwachungs-Armatur führen. Die aufgedruckten Prüf-zeichen sind nur bei Verwendung vonOriginal-Ersatzteilen gültig.

Eine bereits geschlossene Wasser-überwachungs-Armatur (z. B. durchEinstellung U3 oder durch eine vor-angegangene Grenzwertüberschrei-tung) wird bei einer Enthärter-regeneration aus Sicherheitsgrün-den nicht geöffnet.

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5.17 Betriebsunterbrechungen

Wenn die Wasserüberwachungs-Armaturausgebaut werden muss, ist das Kapitel„Bestimmungsgemäße Verwendung“ unbe-dingt zu beachten!

Batterieclip der oberen Blockbatterieabziehen (siehe Kapitel „Inbetriebnahme“)

– Die Flanschflächen vor Beschädigungenschützen! Beschädigte Flanschflächenkönnen nicht mehr dicht schließen.Durch austretendes Wasser könneninfolge davon Haus und Einrichtungbeschädigt werden.

– Sicherstellen, dass kein Schmutz in dieWasserüberwachungs-Armatur gelangenkann! Dieser Schmutz kann beiWiederinbetriebnahme die Wasserüber-wachungs-Armatur mit Trinkwasser inKontakt kommen und an dieses abgege-ben werden. Personen, die verschmutz-tes Wasser aufnehmen, sind gesund-heitlich gefährdet.

– Die Wasserüberwachungs-Armatur frost-frei lagern! Durch Frost kann in Hohlräu-men der Wasserüberwachungs-Armatureingeschlossenes Wasser gefrieren,wobei die Wasserüberwachungs-Arma-tur mechanisch so beschädigt werdenkann, dass sie bei Betriebsdruck undichtwird oder bersten kann. Durch aus-tretendes Wasser können größereSachschäden im Haus entstehen.Außerdem können Personen, die sich inder Nähe der Wasserüberwachungs-Armatur aufhalten, durch abplatzendeGehäuseteile verletzt werden.

– Bei der Wiederinbetriebnahme derWasserüberwachungs-Armatur wie beieiner Neumontage verfahren.

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Betriebsstörungen

6. BetriebsstörungenDas Öffnen der Geräte und der Austausch von wasserdruckbelasteten Teilen darf nur durchkonzessionierte Personen erfolgen, um die Gerätesicherheit und Dichtheit zu gewährleisten.

6.1 Störmeldungen und deren Behebung

Störung Ursache Behebung

Wasserüberwachungs-Armatur schließt nicht, z. B. bei manueller Betä-tigung des Handtasters.

Keine Netzspannung (alle LEDs aus).

Netzversorgung sicherstellen!

Wasserüberwachungs-Armatur defekt.

Kundendienst verständigen!

Wasserüberwachungs-Armatur öffnet nicht bei manueller Betätigung des Handtasters.

Keine Netzspannung (alle LEDs aus).

Netzversorgung sicherstellen!

Wasserüberwachungs-Armatur defekt.

Kundendienst verständigen!Netzgerät ausstecken, das Ab-sperrventil manuell in die ge-wünschte Position drehen (sie-he Kapitel „Not-Auf-Funktion“)!

Rote LED „zu“ und grüne LED „auf“ blinken gleichzeitig: 1x

Batterie leer. 1)

1) Diese Meldung erfolgt nur bei geöffnetem Absperrventil der Wasserüberwa-chungs-Armatur. Die rote und grüne LED blinken kurz gemeinsam, anschließendleuchtet die grüne LED. Dieses Intervall wird im Abstand von 5 s wiederholt.Solange eine Netzstromversorgung besteht, ist der Wasserstopp mit MeldungBatterie leer voll funktionsfähig.

Durch neue Batterien ersetzen(Batterietyp siehe 7.2)! Ver-brauchte Batterien bei Rück-nahmestellen zurückgeben!

Rote LED „zu“ und grüne LED „auf“ blinken gleichzeitig: 2x

Wasserüberwachungs-Armatur defekt, die Position offen bzw. geschlossen kann nicht mehr erreicht werden.

Netzgerät ausstecken und nachkurzer Zeit wieder einstecken!Wenn Fehler erneut auftritt,Kundendienst verständigen!Netzgerät ausstecken, dasAbsperrventil manuell in diegewünschte Position drehen(siehe Kapitel „Not-Auf-Funk-tion“)!

Rote LED „zu“ und grüne LED „auf“ blinken gleichzeitig: 3x

Sonstige Störmeldungen.

Rote LED „zu“ leuchtet, zusätzlich blinkt eine der gelben LEDs neben den DIP-Schaltern.

DIP-Schalter falsch einge-stellt. Es darf nur einKontakt der 6-fach DIP-Schalter geschlossen sein.

DIP-Schalter entsprechend Kapitel „Einstellung der Grenz-werte“ einstellen!

LED „Wasserdurch-fluss“ blinkt nicht, obwohl Wasser fließt.

Wasserzähler blockiert oder elektrische Schaltung defekt.

Kundendienst verständigen!

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Instandh

6.2 Ausfall der Netzspannung

Nach einem Ausfall der Netzspannung bleibtdie Wasserüberwachungs-Armatur noch biszu 5 Stunden betriebsbereit. Die Stromver-sorgung erfolgt durch die eingebautenBlockbatterien. In dieser Zeit werden dieWasserentnahmen überwacht. Bei einerGrenzwertüberschreitung wird das Absperr-ventil geschlossen.

Wenn die Batterien entladen sind, wird diesdurch gleichzeitiges Blinken der roten undder grünen LED angezeigt. Die Über-wachung der Wasserentnahme und dasSchließen des Absperrventils ist beiBatteriebetrieb dann nicht mehr möglich.

Nach Netzwiederkehr ist die Wasserüber-wachungs-Armatur auch bei entladenenBatterien sofort voll funktionstüchtig. Evtl.entladene Batterien werden durch Blinkender beiden LEDs angezeigt.

Während des Netzausfalls schalten dieRelais des Notstrommoduls in den geöffne-ten Schaltzustand (siehe Abb. 10) ein.

JUDO ZEWA-W

altung

7. Instandhaltung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Unbedingt Kapitel „BestimmungsgemäßeVerwendung“ beachten!

7.1 Reinigung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Verwenden Sie zur Reinigung des Gehäusesnur klares Trinkwasser.

Substanzen mit ausgeprägt polarem Cha-rakter, wie z. B. Alkohole, konzentrierteMineralsäuren, Ameisensäure, Phenol, m-Kresol, Tetrahydrofuran, Pyridin, Dimethyl-formamid und Mischungen aus Chloroformund Methanol dürfen nicht im Reinigungs-wasser sein. Diese Substanzen können dieKunststoffteile chemisch angreifen, was zuVersprödung bis hin zum Bruch führenkann.

Haushaltsübliche Allzweckreiniger undGlasreiniger, Lösemittel, Lösemitteldämpfe,Lacke und alkoholhaltige Reiniger führen zueiner Versprödung und zu einer starkenOberflächenrissbildung bis hin zum Bruchder Kunststoffteile (siehe Kapitel „Sicher-heitshinweise und Gefahren bei Nicht-beachtung“).

Derartige Reiniger dürfen daher nicht ver-wendet werden.

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Gewährleistung

7.2 Batteriewechsel

ACHTUNG

Es dürfen nur 9V-Blockbatterien vomTyp Alkaline 6LR61 verwendet werden.

Im Bedarfsfall muss die Batterie einenausreichend hohen Strom liefern.

Von JUDO wird die Verwendung folgenderBatterien empfohlen:

– Energizer Industrial

– Energizer High Tech

– Energizer Ultra +

– AGFA Photo Extrem Power

– Activ Energy

– Conrad Energy

Ebenfalls geeignet sind Lithium-Batterien(z. B. Energizer Lithium).

Der Batteriewechsel wird wie folgt durch-geführt:

– Netzgerät ausstecken.

– Gehäusefront abnehmen (siehe Abb. 4).Befestigungslaschen der Elektronik zurSeite drücken und Elektronik ZEWAnach vorne herausziehen.

– Die Blockbatterien sind mit einem Klett-band befestigt. Die Batterien vom Klett-band abheben und das Klettband öffnen.

– Batterieclips abziehen.

– Verbrauchte Batterien entfernen.

– Neue Blockbatterien mit den Batterie-clips verbinden und mit dem Klettbandumschließen.

– Die Batterien in die Batteriekammerstellen und gegen das Klettband in derGehäuserückwand drücken.

– Elektronik ZEWA wieder in die Aus-sparung drücken.

– Netzgerät einstecken.

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und Wartung

Hinweise zur Batterieentsorgung:

8. Gewährleistung und Wartung

Nach DIN EN 806-5 muss die routinemä-ßige Wartung entsprechend den jeweiligenHerstelleranweisungen erfolgen.

Wir schreiben dazu eine Sicht- und Funk-tionskontrolle des Geräts alle 6 Monate vor.

Ein Wartungsvertrag sichert am besten einegute Betriebsfunktion auch über dieGewährleistungszeit hinaus.

Es ist anzustreben, dass die regelmäßigenWartungsarbeiten und die Versorgung mitVerschleißmaterial durch das Fachhand-werk oder den Werkskundendienst erfolgen.

Bitte beachten Sie das Kapitel „Bestim-mungsgemäße Verwendung“.

Dieses Symbol auf der Batterie gibtan, dass die Batterie zu diesemProdukt nach Gebrauch nicht inden normalen Hausmüll gegebenwerden darf. Ist die Batterie mit denchem. Symbolen Hg, Cd und Pb ge-kennzeichnet, liegt der Quecksilber-,Cadmium- oder Bleigehalt der Batte-rie über den in der EG-Richtlinie2006/66 festgelegten Referenzwer-ten.Altbatterien können an den vorgese-henen Rücknahmestellen (z. B. inkommunalen Sammelstellen oder imHandel) unentgeltlich entsorgt wer-den.

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Daten

9. Datenblatt

9.1 Typ

JUDO ZEWA-W

blatt

JUDO ZEWA-WASSERSTOP Wasserüberwachungs-Armaturmit Notstromversorgung

Kurzbezeichnung Best.-Nr.

JZW ¾" 8140001

JZW 1" 8140002

JZW 1¼" 8140003

9.2 Technische Daten

Modell JZW ¾" JZW 1" JZW 1¼"

Nenndurchfluss 4 m3/h 5 m3/h 6 m3/h

Druckverlust bei Nenndurchfluss

0,4 bar 0,6 bar 0,7 bar

Rohranschluss ¾" 1" 1¼"

max. Wassertemperatur und Umgebungstemperatur

30 °C

Nenndruck PN 16

einstellbare Grenzwerte max. Durchfluss 0,5 bis 5 m3/h max. Wassermenge 0,1 bis 3 m3

max. Entnahmezeit 0,1 bis 2 h

Anlaufwert 8 bis 10 l/h

sonstige Funktionen Not-Auf-Funktion

Urlaubsmodus (einstellbar)

Stand-By-Modus (Grenzwerte abgeschal-tet)

Elektroanschluss 230 V / 50 Hz

Leistungsaufnahme 2 W (6 W beim Öffnen/Schließen)

Schutzart IP21

max. Wassertemperatur und Umgebungstemperatur

30 °C

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Daten

9.3 Einbaumaße

Alle Maße in [mm] (siehe Abb. 11)

A = Einbaulänge (Drehflansch)

B = Gerätebreite

C = Höhe oberhalb Rohrmitte

D = Höhe unterhalb Rohrmitte

E = Einbautiefe bis Rohrmitte

F = Abstand siehe Abbildung

Abb. 11: Einbaumaße

Kurz-bezeichnung

A B C D E F

JZW ¾" 180 113 185 155 193 42JZW 1" 195 113 185 155 193 49JZW 1¼" 230 113 185 155 198 67

28 JUDO ZEWA-W

blatt

9.4 Lieferumfang– Einbau- und Betriebsanleitung

– Fertig montierte Wasserüberwachungs-Armatur mit Profilflanschdichtung undBefestigungsschrauben

– Netzgerät

9.5 Zubehör

– Verbindungskabel JBQ(Best.-Nr. 8140012)

– Verbindungskabel i-soft(Best.-Nr. 2201239)

– Verbindungskabel ext. I/O(Best.-Nr. 8140013)

– RS-232 Kabel + Schnittstellenprotokoll(Best.-Nr. 8140014)

– Leckagesensor(Best.-Nr. 8140015)

Bitte prüfen Sie gleich nach demAuspacken die Sendung auf Voll-ständigkeit und auf Transport-schäden, da spätere Reklama-tionen nicht mehr anerkanntwerden können.

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Ersatz

10. Ersatzteile

JUDO ZEWA-W

teile

Abb. 12: Ersatzteile

Pos. Benennung (Empfohlenes durchschnittliches Austauschintervall bei Verschleißteil [*])

Stück Best.-Nr. VE1)/Stück

1 Hallsensor 1 2200715 512 Schraubdeckel komplett 1 2140102 203 Einsatz 1 1120401 104 Flügelrad mit Magnet 1 2201002 335 WZ-Grundstift 1 1120381 4

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Ersatzteile

6 O-Ring 70x2,5 1 1200245 77 Gehäusefront 1 2140053 448 Wasserstoppgehäuse 1 2140019 1309 Kugelantrieb 1 1440110 2010 O-Ring 7,5x2,5 ***** 2 1200252 211 Nocken 1 1120531 1112 Mikroschalter Kabel schwarz 1 2140054 2513 Mikroschalter Kabel grün 1 2140055 2514 Schraube M3x25 2 1650286 115 Synchronmotor 1 2140042 15116 Motorschraube 2 1120410 617 Netzgerät 1 2200815 9218 Anströmdüse 1 2140011 2918a O-Ring 20x1 1 1200120 219 Distanzscheibe 1 1440113 820 Kugeldichtung ***** 2 1200241 1021 Kugel 1 1440111 2522 O-Ring 22,4x3,15 1 1200249 423 Kugelhalter 1 1120399 4024 Linsenblechschraube 3,5x25 3 1650257 125 Profilflanschdichtung 1 1200218 526 Zylinderschraube M6x25 4 2010199 227 Gehäuserückwand 1 1120404 6228 Linsenblechschraube 4,2x13 4 1650248 129 Zugentlastungsbügel 1 1609114 230 Linsenblechschraube 2,9x13 2 1609172 131 Elektronik ZEWA 1 2140050 22032 Notstrommodul 1 2140049 31533 Versorgungskabel 1 1500418 1534 Datenkabel 1 1500438 1535 Blockbatterie 9V * 2 1500261 1836 Klettband 1 2140074 5

1) VE = Verrechnungseinheit

Austauschintervall: * = 6 - 12 Monate in Abhängigheit der Batteriequalität, ***** = 5 Jahre

Pos. Benennung (Empfohlenes durchschnittliches Austauschintervall bei Verschleißteil [*])

Stück Best.-Nr. VE1)/Stück

30 JUDO ZEWA-WASSERSTOP

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JUDO ZEWA-WASSERSTOP 31

Notizen

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32 JUDO ZEWA-WASSERSTOP

Kundendienst

11. Kundendienst

Sämtliche Bild-, Maß- und Ausführungsangaben entsprechen dem Tag der Drucklegung. Änderungen,die dem technischen Fortschritt und der Weiterentwicklung dienen, behalten wir uns vor. Modell- undProduktansprüche können nicht geltend gemacht werden.

1701862 • 2014/08

JUDO Wasseraufbereitung GmbHPostfach 380 • D-71351 WinnendenTel. +49 (0)7195 / 692-0e-mail: [email protected] • judo.eu

JUDO Wasseraufbereitung GmbH • Niederlassung ÖsterreichZur Schleuse 5 • A-2000 StockerauTel. +43 (0)22 66 / 6 40 78 • Fax +43 (0)22 66 / 6 40 79e-mail: [email protected] • judo.eu

JUDO Wasseraufbereitung AGIndustriestrasse 15 • CH-4410 LiestalTel. +41 (0)61 906 40 50 • Fax +41 (0)61 906 40 59e-mail: [email protected] • judo-online.ch

JUDO Wasseraufbereitung GmbH • Filiaal-Filiale BeNeLuxLaarbeeklaan-Av. du Laerbeek, 72 A1 • B-1090 Brussel-BruxellesTel./Tél. +32 (0)24 60 12 88 • Fax +32 (0)24 61 18 85e-mail: [email protected] • judo.eu

JUDO France S.à.r.L76 Rue de la Plaine des Bouchers (Technosud) • F-67100 StrasbourgTel. +33 (0)3 88 65 93 94 • Fax +33 (0)3 88 65 98 49e-mail : [email protected] • judo.fr

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JUDO HEIFI-KOM PLUSKombination aus Heizungs-Rückspülfilter und automatischer Hei-zungs-Nachspeisestation zur Erfüllung der DIN EN 1717.

JUDO i-balanceIntelligenter Kalkschutz ohne Zusatzstoffe oder Kartuschenwechsel.

JUDO i-soft plusDer erste und einzige intelligente, vollautomatische Wasserenthärter - weltweit. Optional mit Leckage-schutz.

JUDO PROMI-QC HauswasserstationRückspül-Schutzfilter mit versilbertem Siebeinsatz und Punkt-Rotations-Sys-tem, mit Druckminderer und Rückfluss-verhinderer.

JUDO i-dosDosierpumpe für JUL-Minerallösung gegen Kor-rosion (braunes Wasser) und Kalkablagerungen.

JUDO PROFI-QCRückspül-Schutzfilter der Keim-schutzklasse mit versilbertem Sieb-einsatz und Punkt-Rotations-Sys-tem zur optimalen Abreinigung des Siebeinsatzes.