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Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien 197 cm-2- rain-~ liegt. An der NH4+-Form des Anstausehers ist eine quantitative Trennung yon Zn2+ und Cd 2+ (Eluent ~ 3 M NH~C1-L6sung) und eine teilweise (praktisch kaum verwendbare) Trennung yon Iqie+ und Co~+ m6glich. UO~+-Ionen kSnnen an der tt+-Form des Aus~auschers yon den zweiwertigen Kationen and Fe~+ dutch sehrittweise Elution mit 0,i N, 0,5 N und 4 N Salzs~ure abgetrennt werden. Die Bestimmung der Elemente warde polarographisch nach bekannten Verfuhren vorgenommen. 1. Mikrochim. Aeta 1965, 251--254. Boris Kidri5 Inst. Iquel. Sei., P.O.P. 522, Belgrad (Jugoslawien). It. Z ~ Eine allgemeine Theorie der Verteilungs-Chromatographie entwiekelt I-I.V~K [1]. Ausgehend yon einer sehrittweisen N~herung in der Behandlung des Verteilungs- prozesses, gelangt er durch den ~d~bergangzu infinitesimalen Sehritten zu einem kontinuierlichen)r Die resultierenden Differentialgleiehungen lassen sich naeh der ,,Moment-Methode" /fir die Bedingungen eines bestimmten Zustandes ]Ssen. Fiir den 0. and den 1. Zustand sind die L6stmgen unabh~ngig yore gew~hlten ~[odell. Vom 2. Zustand an lie/err das allgemeine Modell einen kleineren Ausbrei- tungskoeffizienten als das urspriingliehe Einstufen-Modell. Die ,,Moment-Methode" kann ebenso ~uf die Frontanalyse angewandt werden, wenn man die Zust~nde in Form yon Konzentrations-Gradientenerfal~t. 1. J. Chromatog. 25, 71--79 (1966). Inst. Phys. Chem., Univ., Uppsala (Schweden). M. OLix:~i~ Grundlagen der S~iulen-Adsorptions-Chromatographie. I. Die Standardisierung des Adsorbens. T. NOM~A und K. TAKAOKA [1]. Dis bisher bekannten Methoden [2] zur Standardisierung der Adsorptionskapazit~t yon Chromatographie-Tr~ger- substanzen befriedigen nicht vSllig; es wird daher eine neue, chromatographische 1V~ethode hergeleitet und verifiziert. Die entsprechende Bestimmungsgleichung lautet: l--R1 1 /(1)- R: d(S--1)" D~bei bedeutet ](1) jener Punkt der Absorptionsisothermen, der die adsorbierte 5:enge aus einer L6sung yon i mg/g angibt; R 1 ist die mittlere Wandergesehwindig- keit der Zone; d ist die Dichte des mit dem L6sungsmittel bedeckten Adsorbens und S ist der mittlere S:iulen-t)ackungsgrad. Als Adsorbens wird Alox, ~ls LSsungs- mittel Benzol und als Standard-Adsorbat trans-p-lVlethoxyazobenzol verwendet. Die optimalen Bediiigungen fiir die Messung yon/(1) werden hergeleitet und sind: D~s Chromutographierrohr hat einen auf • 0,1~ thermostatierten l~Iantel; das Adsorbat wird in die Aufschl~mmung yon 8--10 g Alox in der doppelten Menge Benzol eingebracht und dieses Gemisch in die S:iule eingefiillt; die Wandergesehwin- digkeit soll 0,2--0,6 era/rain betragen. Zur Verhinderung yon trans--> cis-Umlage- rungen mul] das Chromatogralohierrohr vor Licht geschiitzt werden. Der maximale ~el~fehler betr~gt -t- 2,1~ H. Die Zusammenhiinge zwischen chromatographiseher mad schubweiser Adsorption. T. Non,A, K. T~Ao~ und G.-E. KVRAT~ [3]. In einer friiheren Arbeit [4] haben die Autoren die Messung yon /(1)-Werten zur Standardisierung yon Adsorbentien vorgeschlagen. ~it/(1) wird die !VIenge Gel6stes pro Gramm Adsorbens bezeiehnet, wobei der entsprechende Wert fiir Benzol mit 1 definiert ist. Das Ergeb- his der/(1)-Messung wird diskutiert und mit dem ~lteren (schubweisen) Mel3ver- fahren vergliehen. -- Vors~hri/t/Ctr die schubweise Methode. In ein Zenfrffugenglas (50 ml) werden ca. 2 g (exakt eingewogen) Alox ( = W) und 25 ml TestlSsung (3-Nitro-

Eine allgemeine Theorie der Verteilungs-Chromatographie

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Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien 197

cm -2- rain -~ liegt. An der NH4+-Form des Anstausehers ist eine quantitative Trennung yon Zn 2+ und Cd 2+ (Eluent ~ 3 M NH~C1-L6sung) und eine teilweise (praktisch kaum verwendbare) Trennung yon Iqi e+ und Co ~+ m6glich. UO~+-Ionen kSnnen an der tt+-Form des Aus~auschers yon den zweiwertigen Kationen and Fe ~+ dutch sehrittweise Elution mit 0,i N, 0,5 N und 4 N Salzs~ure abgetrennt werden. Die Bestimmung der Elemente warde polarographisch nach bekannten Verfuhren vorgenommen. 1. Mikrochim. Aeta 1965, 251--254. Boris Kidri5 Inst. Iquel. Sei., P.O.P. 522,

Belgrad (Jugoslawien). It. Z ~

Eine allgemeine Theorie der Verteilungs-Chromatographie entwiekelt I-I.V~K [1]. Ausgehend yon einer sehrittweisen N~herung in der Behandlung des Verteilungs- prozesses, gelangt er durch den ~d~bergang zu infinitesimalen Sehritten zu einem kontinuierlichen )r Die resultierenden Differentialgleiehungen lassen sich naeh der ,,Moment-Methode" /fir die Bedingungen eines bestimmten Zustandes ]Ssen. Fiir den 0. and den 1. Zustand sind die L6stmgen unabh~ngig yore gew~hlten ~[odell. Vom 2. Zustand an lie/err das allgemeine Modell einen kleineren Ausbrei- tungskoeffizienten als das urspriingliehe Einstufen-Modell. Die ,,Moment-Methode" kann ebenso ~uf die Frontanalyse angewandt werden, wenn man die Zust~nde in Form yon Konzentrations-Gradienten erfal~t. 1. J. Chromatog. 25, 71--79 (1966). Inst. Phys. Chem., Univ., Uppsala (Schweden).

M. OLix:~i~

Grundlagen der S~iulen-Adsorptions-Chromatographie. I. Die Standardisierung des Adsorbens. T. NOM~A und K. TAKAOKA [1]. Dis bisher bekannten Methoden [2] zur Standardisierung der Adsorptionskapazit~t yon Chromatographie-Tr~ger- substanzen befriedigen nicht vSllig; es wird daher eine neue, chromatographische 1V~ethode hergeleitet und verifiziert. Die entsprechende Bestimmungsgleichung lautet:

l--R1 1 / ( 1 ) - R: d(S--1)"

D~bei bedeutet ](1) jener Punkt der Absorptionsisothermen, der die adsorbierte 5:enge aus einer L6sung yon i mg/g angibt; R 1 ist die mittlere Wandergesehwindig- keit der Zone; d ist die Dichte des mit dem L6sungsmittel bedeckten Adsorbens und S ist der mittlere S:iulen-t)ackungsgrad. Als Adsorbens wird Alox, ~ls LSsungs- mittel Benzol und als Standard-Adsorbat trans-p-lVlethoxyazobenzol verwendet. Die optimalen Bediiigungen fiir die Messung yon/(1) werden hergeleitet und sind: D~s Chromutographierrohr hat einen auf • 0,1~ thermostatierten l~Iantel; das Adsorbat wird in die Aufschl~mmung yon 8--10 g Alox in der doppelten Menge Benzol eingebracht und dieses Gemisch in die S:iule eingefiillt; die Wandergesehwin- digkeit soll 0,2--0,6 era/rain betragen. Zur Verhinderung yon trans--> cis-Umlage- rungen mul] das Chromatogralohierrohr vor Licht geschiitzt werden. Der maximale ~el~fehler betr~gt -t- 2,1~

H. Die Zusammenhiinge zwischen chromatographiseher mad schubweiser Adsorption. T. N o n , A , K. T ~ A o ~ und G.-E. KVRAT~ [3]. In einer friiheren Arbeit [4] haben die Autoren die Messung yon /(1)-Werten zur Standardisierung yon Adsorbentien vorgeschlagen. ~it /(1) wird die !VIenge Gel6stes pro Gramm Adsorbens bezeiehnet, wobei der entsprechende Wert fiir Benzol mit 1 definiert ist. Das Ergeb- his der/(1)-Messung wird diskutiert und mit dem ~lteren (schubweisen) Mel3ver- fahren vergliehen. -- Vors~hri/t/Ctr die schubweise Methode. In ein Zenfrffugenglas (50 ml) werden ca. 2 g (exakt eingewogen) Alox ( = W) und 25 ml TestlSsung (3-Nitro-