Eine andere unsichtbare Hand des Marktes Jürgen Kremer RheinAhrCampus Remagen

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Eine andere unsichtbare Hand des Marktes Jürgen Kremer RheinAhrCampus Remagen. 1. - PowerPoint PPT Presentation

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  • *Eine andere unsichtbare Hand des Marktes Jrgen Kremer RheinAhrCampus Remagen

  • *berblick: 1. Zinsen und Schulden volkswirtschaftlich problematisch? 2. Volkswirtschaftslehre eine Wissenschaft? 3. Nationale Perspektive: Sparen und Vermgen, Schulden und Zinsen 4. Internationale Perspektive: Verschuldung, Abhngigkeit und Kolonialisierung 5. Ausweg aus der Krise?!

  • *Zinsen in der Standard-Volkswirtschaftslehre Zinsen sind Entschdigung fr Konsumverzicht. Zinsen sind der Preis fr Geld. Zinsen sind ein wichtiges Steuerungsinstrument, um Geldangebot und Geldnachfrage zur Deckung zu bringen.

  • *Wenn Josef von Nazareth fr seinen Sohn Jesus zu Beginn unserer Zeitrechnung einen Cent mit fnfprozentiger Verzinsung bei einer Bank angelegt htte, dann htte Jesus bei seiner Wiederkehr im Jahr 1750 Anspruch ...... auf Gold in der Gre des Erdballs gehabt. Wenn die 5 Prozent Zinsen in der Zeit nicht mitverzinst, sondern auf einem zinsfrei gefhrten Konto gesammelt worden wren, so wre aus dem Cent bis heute ein Euro geworden.Der JosefspfennigIm Jahr 2000 wren es schon etwa 150 Milliarden solcher Goldkugeln gewesen. Das sagen beispielsweise die Kritiker:

  • *Schulden in der Standard-VolkswirtschaftslehreIm Standard-Lehrbuch von Felderer und Homburg ...

  • *... tauchen die Begriffe Schulden oder Verschuldung nicht einmal im Sachverzeichnis auf!

  • *Film

    Panorama-Beitrag: Wem gehrt Deutschland?

    Lnge 10 min

  • *2. Volkswirtschaftslehre eine Wissenschaft?

  • *Beispiel 1

  • *Einfhrendes Zitat fr ein Buch im Buch von Felderer/HomburgBeispiel 1

  • *Die Theorie des Unternehmens ist eines der Fundamente der VWL. Sie sttzt Adam Smith Vision von der Unsichtbaren Hand des Marktes und ist eine theoretische Begrndung fr die Globalisierung. Das bedeutet, dass in jedem VWL-Buch und an praktisch jeder Hochschule eine fehlerhafte Theorie gelehrt wird. Auf die Wurzel dieses Fehlers wies vor ber 50 Jahren der Wirtschaftsnobelpreistrger George Stigler hin ohne dass dies einen Einfluss auf die Theorie und ihre Darstellung gehabt htte!Die Theorie des UnternehmensDer Australier Steve Keen wies nach, dass die Ableitung der Theorie mathematische und logische Fehler enthlt.Beispiel 2

  • *Die Theorie des UnternehmensBeispiel 2

  • *Auch wenn sie kein aktives Forschungsgebiet von konomen mehr ist, so ist die Marshallsche Theorie des Unternehmens immer noch zentral fr die in die Volkswirtschaftslehre einfhrende Pdagogik. ber die Jahre widerstand sie zahlreichen Kritiken - an ihrer empirischen Relevanz, an ihrer eindimensionalen Beschreibung der Motive von Unternehmen, an ihrer Black Box Behandlung von Unternehmen, usw. In diesem Artikel lege ich einen weiteren Kritikpunkt vor: sie ist, ganz einfach, mathematisch falsch. Wenn die Fehler in der Theorie korrigiert werden, dann bleibt nichts von Substanz brig: Wettbewerb fhrt nicht dazu, dass der Preis mit den Grenzkosten bereinstimmt, durch die Gleichsetzung von Grenzertrgen und Grenzkosten werden die Profite nicht maximiert, der Aussto ist unabhngig von der Anzahl der Unternehmen in der Branche und der Wohlfahrtsverlust, den das Modell einem Monopol zuschreibt, ist statt dessen auf profitmaximierendes Verhalten zurckzufhren.

    Steve Keen, Warum Wirtschaftslehrbcher die Standard-Theorie des Unternehmens nicht mehr unterrichten drfen in Die Kunst des Modellierens, Vieweg+TeubnerBeispiel 2

  • *

    Also:

    Ist die Volkswirtschaftslehre eine Wissenschaft?

  • *

  • *3. Nationale Perspektive: Sparen und Vermgen, Schulden und Zinsen

  • *

  • *

  • *

  • * Entwicklungen wichtiger Gren im Laufe der Zeit

  • *

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  • * Modellierung Kreislaufdiagramme

  • *Kreislaufmodell (ohne Staat): Arbeitsmarkt Haushalte Unternehmen Gtermrkte Einkommen Konsum Verkaufserlse Lhne und Gehlter WCWPW = C = P

  • *Kreislaufmodell (ohne Staat): Arbeitsmarkt Haushalte Unternehmen Finanzmrkte Gtermrkte Einkommen Private Ersparnis Konsum Verkaufserlse Lhne und Gehlter Zinsen

  • *Kreislaufmodell (ohne Staat): ArbeitsmarktHaushalte Unternehmen Finanzmrkte Gtermrkte Einkommen Konsum Verkaufserlse Lhne und Gehlter Investitionen Kredite Zinsen, Tilgung

  • *Kreislaufmodell (ohne Staat):PCRhSWWIRfS + C = W + RhI + P = W + Rf

  • * Konsumausgaben = Verkaufserlse: C = PDaraus folgt: Sparen = Investitionen: S = I BruttoinlandsproduktBruttoinlandsproduktWenn Zinsen bedient werden: Rh = Rf =: R

  • *Bruttoinlandsprodukt (Y)

  • *Dynamisierung und IndividualisierungGruppenindexZeitindex10 Gruppen:

  • *Bruttoinlandprodukt (BIP) 2000:2 025,50 Mrd Euro

    (Kernbericht Bundesrepublik Deutschland des Auswrtigen Amtes)

  • *Die 3 Regeln der Dynamischen Analyse 1. Der Konsum wchst mit dem Wirtschaftswachstum3. Das Gesamteinkommen wird auf die Haushaltsgruppen verteilt:2. Der Gesamtkonsum wird proportional zur Anfangsverteilung auf die Haushaltsgruppen aufgeteilta) proportional zur Anfangsverteilungb) orientiert an einkommensstrkster Gruppe

  • *

  • Dynamische Analyse: Der Algorithmus Anfangsdaten:Beispiel:

  • *Dynamische Analyse: Der Algorithmus Initialisierungen:Anfangsdaten:

  • *Dynamische Analyse: Der Algorithmus Schleife vonInitialisierungen:Anfangsdaten:

  • *Die Anwendung Dynamic Analysis

    Applet mit Downloadmglichkeit unter:

    www.rheinahrcampus.de/kremerMathematische Darstellung des Modells:

  • *Schlufolgerungen:Vermgen entsprechen Schulden (S = I)Wachstum ist notwendig, um Zinsanteil im BIP zu beschrnken (Y = W + R)Geringes Wachstum => Sinkende Lhne => Verschuldung und Verarmung unterer Einkommens- gruppenVerarmung kann bereits auftreten, wenn der Zins deutlich unterhalb des Wachstums liegtEs existiert eine unsichtbare Hand, die 80% der Haus- halte Zinsen zahlen und 20% Zinsen empfangen lsstOhne Zinsen keine Verschuldung In der VWL existiert kein Modell fr ein langfristig stabiles Wirtschaftssystem

  • *Also:

    Unser Wirtschaftssystem erfordert stndiges Wachstum

  • *

  • *Dennoch:

    Wir sitzen alle in einem Boot,

    aber

  • *4. Internationale Perspektive: Verschuldung, Abhngigkeit und Kolonialisierung

  • *Film

    Interview mit John Perkins

    Dauer: 10 min

  • *Aussagen von John Perkins:

    Entwicklungshilfe durch Investitionskredite wird auch gegeben, um kreditnehmende Lnder in eine bleibende Abhngigkeit zu treiben und ohne den Einsatz von Militr zu kolonialisieren. Weltbank und IWF stehen im Dienst der Verschuldungspolitik. Sollten die entsprechenden Lnder nicht kooperieren, so werden geheimdienstliche und/oder militrische Operationen durchgefhrt, um diese Lnder unter Kontrolle zu bringen.

  • *Investitionskredite fr die 3. Welt

    sind hufig eine

    als Entwicklungshilfe getarnte Kolonialisierung ...

  • Cartoon: K. Herweg

  • *Fazit:

    Durch Zinsen wachsende Vermgen und Schulden sollten als schwerwiegendes volkswirtschaftliches Problem wahrgenommen werden. Dies gilt sowohl national (staatliche Finanzsysteme) als auch international (Kolonialisierung durch Kredite und Verschuldung, getarnt als Entwicklungshilfe).

    Zinsen haben Zge von Tributen, die an das Kapital gezahlt werden. Durch Verschuldung und Zinszahlungen werden weniger entwickelte Volkswirtschaften an die der Industrienationen gekoppelt. Alternativen zu unserem zinsbasierten Finanzsystem sollten ernsthaft diskutiert, entwickelt, erprobt und schlielich umgesetzt werden.

  • *Aber bitte!

    Es gibt doch das

    Rettungsprogramm

  • Cartoon: K. HerwegMein Knig, unser Bankensystem bricht zusammen. Sprich: Euer Thron wackelt ...Nun, hm ... mein Volk, der Staat cest moi garantiert eure Spareinlagen, aber ihr msst den Grtel enger schnallen!

  • *5. Wege aus der Krise: Umlaufsicherungsgebhr und flieendes Geld

  • *5. Wege aus der KriseAufgreifen der Vorschlge von Silvio Gesell und deren geistigen Nachfahren,wie Helmut Creutz, Margrit Kennedy, Bernd Senf u.a.

    Einfhrung einer Umlaufsicherungsgebhr fr GeldVorhersage: Durch Marktkrfte reguliert sich der Zins auf Werte um Null

    Experimentelle Erprobung einer umlaufgesicherten GeldwirtschaftDie Simulation weist darauf hin:

    Wenn wir unser Finanzsystem nicht verndern, wirdsich die gegenwrtige Wirtschaftskrise immer weiter verschrfen.

  • *Aus der Einleitung zur ,,Allgemeinen Theorie:

    The ideas which are here expressed so laboriously are extremely simple and should be obvious. The difficulty lies, not in the new ideas, but in escaping from the old ones, which ramify, for those brought up as most of us have been, into every corner of our minds. Keynes 1936

  • *Jede Wahrheit durchluft drei Stufen:

    Erst erscheint sie lcherlich, dann wird sie bekmpft, schliesslich ist sie selbstvestndlich.

    Arthur Schopenhauer Wer anderen etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht. Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverstndlich

    Willhelm Busch

  • *Zusatzmaterial

    Alternative TitelZustzliche SchaubilderGraphische Darstellung der VerteilungsregelnAusfhrlichere Schlussfolgerungen

  • *1. Alternative Titel

  • *Eine kritische mathematische Analyse unseres Geldsystems Jrgen Kremer RheinAhrCampus Remagen

  • *Mission Impossible

    Warum unser Finanzsystem langfristig nicht funktionieren kann Jrgen Kremer RheinAhrCampus Remagen

  • *Die groe Krtenwanderung

    ber die Verteilungsfolgen von Zins und Zinseszins Jrgen Kremer RheinAhrCampus Remagen

  • *2. Zustzliche Schaubilder

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  • *3. Graphische Darstellung der Verteilungsregelnfr Gesamtkonsum und Gesamteinkommenauf die einzelnen Haushaltsgruppen

  • *Verteilungsfaktoren und Dafr sind Verteilungsregeln erforderlichAufteilung von Gesamteinkommen und Gesamtkonsumauf die Haushaltsgruppen:

  • *Verteilung proportionalzur Anfangsverteilung

    angewendet auf:

    KonsumverteilungundEinkommensverteilung

    Regel:Verfgt eine Haushaltsgruppe zu Beginn ber x% des Gesamtkonsums bzw. des Gesamteinkommens, so verfgt sie auch zu jedem spteren Zeitpunkt ber x% des zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Gesamtkonsums bzw Gesamteinkommens

  • *1 2 31 2 3zu verteilenAnfangsverteilungzugewiesenVerteilung proportionalzur Anfangsverteilung

  • *Verteilung nach Einkommen der einkommensstrksten Gruppe

    angewendet auf:Einkommensverteilung

    Regel:Die Einkommen der einkommensstrksten Haushaltsgruppe wachsen mit dem Wirtschaftswachstum. Die Einkommender brigen Haushaltsgruppen werden so beschnitten, dass die korrekte Gesamtsumme resultiert.

  • *1 2 31 2 3zu verteilenprojiziertzugewiesenprojiziert bedeutet:Mit dem Wirtschafts-wachstum vergrert:Ist gengend Gesamteinkommen vorhanden,so wird proportional zum projizierten Einkommenauf die Gruppen verteilt

  • *1 2 31 2 3zu verteilenprojiziertzugewiesenReichen die projizierten Einkommen zwar fr die einkommensstrksteGruppe aus, aber nicht fr alle Gruppen, so wird die einkommensstrksteGruppe bedient, und bei den anderen Gruppen wird reduziert

  • *1 2 31 2 3zu verteilenprojiziertzugewiesenReicht das projizierte Gesamteinkommen nicht einmal fr dieeinkommensstrkste Gruppe aus, so erhlt die einkommensstrksteGruppe alles, was verfgbar ist, und die brigen Gruppen gehen leer aus.(Hier handelt es sich um einen Grenzfall, der in der Praxis praktisch nicht auftritt.)

  • *4. Ausfhrlichere Schlussfolgerungen

  • *1. Die aggregierten Sparguthaben einer konomie entsprechen genau den aggregierten Schulden. Die Verzinsung von Sparkapital und der dadurch bedingte Anstieg der Sparguthaben erzwingt eine symmetrisch zunehmende Verschuldung und entsprechende Zinszahlungen der Unternehmen. (S=I)

  • *2. Wchst das Bruttoinlandsprodukt weniger stark als die Zinsanteile, so verringern sich die Einkommen in der konomie. In diesem Fall fliet ein grerer Teil des Bruttosozialprodukts ber Zinszahlungen an die Geldkapitaleigner, whrend sich der Lohnanteil entsprechend verringert.

    Damit erzwingen Bestrebungen, den Zinsanteil im Bruttoinlandsprodukt zu begrenzen, ein stndiges Wirtschaftswachstum. (Y=W+R)

  • *3. Die Haushalte mit geringem Lohneinkommen knnen sich den Konsum bei wachsendem Zinsanteil im Bruttoinlandsprodukt zunehmend weniger leisten und verschulden sich schlielich. Dies kann als Verarmung oder als Beschftigungslosigkeit charakterisiert werden.

    Die Verarmung eines zunehmend greren Prozentsatzes der Haushaltsgruppen destabilisiert schlielich die konomie. (Folgerung aus 2.)

  • *4. Eine Verschuldung der unteren Haushaltsgruppen kann bereits dann auftreten, wenn der Zinssatz deutlich unterhalb des Wirtschaftswachstums liegt.

    Die Regel, dass ein Zinssatz in der Nhe des Wirtschaftswachstums in Ordnung ist, kann demnach nicht besttigt werden.

  • *5. Gruppen mit vergleichsweise geringem Vermgen verfgen ber geringfgige oder keine Zinseinnahmen, zahlen aber ber ihren Konsum soviel Zinsen, da sie Netto-Zinszahler sind.

    Bei Gruppen vergleichsweise vermgender Haushalte berwiegen dagegen die Zinseinnahmen ber die Zinszahlungen. Diese Gruppe besteht aus Netto-Zinsempfngern.

    Damit fliet in der konomie ein stetiger Zinsstrom von den Netto-Zinszahlern zu den Netto-Zinsempfngern.

  • *6. Die zeitliche Entwicklung von Einkommen, Vermgen und Konsum bleibt fr jede Haushaltsgruppe stabil, wenn der Zinssatz der konomie auf Null gesetzt wird.

    Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das Wirtschaftswachstum nachlt oder stagniert.

  • *7. Es gibt in der VWL verschiedene Strmungen, die als Glaubensrichtungen betrachtet werden knnten. Aber es gibt kein Modell fr eine Volkswirtschaft, das langfristig stabil wre.

    Nach meiner Kenntnis gibt es nicht einmal ernstzunehmende Versuche, derartige Modelle zu entwickeln.

    Die VWL ist damit nicht nur keine Wissenschaft, sondern diese Lehre lt fundamentale und wesentliche Fragestellungen auer Acht.

  • *Bruttoinlandsprodukt Y = Summe aller Einnahmen (I + P) = Summe aller Ausgaben (W + R)

    Im folgenden wichtig: Y = W + R

    Bruttoinlandsprodukt (BIP)Wachstum bedeutet in der VWL: Wachstum von YAus dem Kreis-laufdiagrammfolgt:also:

    *30.03.08*Einleitung

    Ausgangspunkt: Frage, ob Zinsen volkswirtschaftlich problemtisch sind.

    Feststellung: In der Standard-VWL werden Zinsen positiv beurteilt und als wichtiges Steuerungsinstrument bezeichnet.

    Die Einwnde der Kritiker erscheinen einerseits einleuchtend, andererseits setzt sich die Standard-VWL mit der Kritik nicht einmal auseinander.

    Und: Die Kritiker sind hufig selbst keine Volkswirte, also nicht vom Fach.

    Naheliegende Schlussfolgerung:

    Die Kritiker machen fundamentale Fehler und sind nicht ernst zu nehmen!

    Diejenigen, die sich kein eigenes Bild machen knnen, verlassen sich auf die Aussagen von vermeintlichen Experten, und lehnen daher eine Kritik am Zins ab!*30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08*Zwischen der Bewertung von Zinsen und Schulden in VWL-Bchern und anderen Quellen gibt es erhebliche Differenzen.

    Bevor die Aussage getroffen wird, dass Kritiker der VWL vermutlich im Unrecht sind, weil die Experten die Kritik nicht einmal aufnehmen,

    knnte aber auch folgende Frage gestellt werden: Wie vertrauenswrdig sind die Aussagen der Standard-VWL?

    Hier tritt Erstaunliches zu Tage!

    Es folgen 2 Beispiele.*30.03.08*Ein und dieselbe Gre, das Bruttoinlandsprodukt Y, wird auf zwei verschiedene Arten definiert. Anschlieend wird gefolgert, dass die beiden rechten Seiten der Definitionen identisch sind.

    Das ist ein logischer Fehler!

    Unter der Voraussetzung, dass S=I gilt, stimmen die beiden Definitionen berein.

    S=I ist eine wichtige Aussage, wie wir noch sehen werden.

    Dieser Fehler ist daher geradezu unglaublich und das in der 9. Auflage eines Buches des renommierten Springer-Verlags!

    *30.03.08**30.03.08*Steve Keen kritisiert die Standard-VWL. Er entdeckte, dass ein Herzstck der VWL, die Theorie des Unternehmens, einen mathematischen Fehler enthlt. Diese Theorie ist die Begrndung von Adam Smith Vision von der unsichtbaren Hand der Mrkte. Sie ist die theoretische Begrndung der Globalisierungspolitik, verstanden als: Optimierung des Wohlstands fr alle durch weltweite freie Marktwirtschaft ohne staatliche, Handels- oder sonstige Beschrnkungen. Nach Korrektur des Fehlers kehren sich die Aussagen der Theorie in ihr Gegenteil um.

    Vorschlag an den Teubner-Verlag, einen Artikel darber im Sammelband Die Kunst des Modellierens Mathematisch-konomische Modelle zu verffentlichen. Zunchst Zurckhaltung: die Aussagen seien so kontrovers, dass sie zunchst von externen Gutachtern geprft wrden. Nach 4 Wochen gaben die Gutachter und dann der Verlag grnes Licht fr die Verffentlichung

    *30.03.08*

    Die Theorie des Unternehmens

    Artikel von Steve Keen in Die Kunst des Modellierens Mathematisch-konomische Modelle vom Teubner Verlag 2008:

    Auch wenn sie kein aktives Forschungsgebiet von konomen mehr ist, so ist die Marshallsche Theorie des Unternehmens immer noch zentral fr die in die Volkswirtschaftslehre einfhrende Pdagogik. ber die Jahre widerstand sie zahlreichen Kritiken - an ihrer empirischen Relevanz, an ihrer eindimensionalen Beschreibung der Motive von Unternehmen, an ihrer Black Box Behandlung von Unternehmen, usw. In diesem Artikel lege ich einen weiteren Kritikpunkt vor: sie ist, ganz einfach, mathematisch falsch. Wenn die Fehler in der Theorie korrigiert werden, dann bleibt nichts von Substanz brig: Wettbewerb fhrt nicht dazu, da der Preis mit den Grenzkosten bereinstimmt, durch die Gleichsetzung von Grenzertrgen und Grenzkosten werden die Profite nicht maximiert, der Aussto ist unabhngig von der Anzahl der Unternehmen in der Branche und der Wohlfahrtsverlust, den das Modell einem Monopol zuschreibt, ist statt dessen auf profitmaximierendes Verhalten zurckzufhren.

    *30.03.08*Steve Keen kritisiert die Standard-VWL. Er entdeckte, dass ein Herzstck der VWL, die Theorie des Unternehmens, einen mathematischen Fehler enthlt. Diese Theorie ist die Begrndung von Adam Smith Vision von der unsichtbaren Hand der Mrkte. Sie ist die theoretische Begrndung der Globalisierungspolitik, verstanden als: Optimierung des Wohlstands fr alle durch weltweite freie Marktwirtschaft ohne staatliche, Handels- oder sonstige Beschrnkungen. Nach Korrektur des Fehlers kehren sich die Aussagen der Theorie in ihr Gegenteil um.

    Vorschlag an den Teubner-Verlag, einen Artikel darber im Sammelband Die Kunst des Modellierens Mathematisch-konomische Modelle zu verffentlichen. Zunchst Zurckhaltung: die Aussagen seien so kontrovers, dass sie zunchst von externen Gutachtern geprft wrden. Nach 4 Wochen gaben die Gutachter und dann der Verlag grnes Licht fr die Verffentlichung

    *30.03.08*Zunchst einige Schaubilder.

    Wir beginnen mit dem Bundeshaushalt 2008.*30.03.08*Zunchst einige Schaubilder.

    Wir beginnen mit dem Bundeshaushalt 2008.*30.03.08*Zunchst einige Schaubilder.

    Wir beginnen mit dem Bundeshaushalt 2008.*30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08*Zunchst einige Schaubilder.

    Wir beginnen mit der zeitlichen Entwicklung der Staatsverschuldung.*30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08*Vermgen und Schulden Spiegelbilder voneinander!*30.03.08**30.03.08*Einkommen = Konsum = Unternehmenserlse = Lhne

    W = C = P = W*30.03.08**30.03.08**30.03.08*Haushalte:

    Sparen = Einkommen + Zinseinnahmen Haushalte Konsum

    Unternehmen:

    Investitionen = Gezahlte Lhne + Zinszahlungen Unternehmen Verkaufserlse

    *30.03.08**30.03.08**Das ist eine gesamtwirtschaftliche Beziehung!

    Nun sind die Einkommens- und Vermgensverhltnisse in Deutschland sehr heterogen.

    Daher werden 10 Haushaltsgruppen modelliert.*30.03.08***Indem ber alle Haushaltsgruppen summiert wird, wird die entsprechende Gre fr die gesamte konomie erhalten.30.03.08**30.03.08**Ausgangspunkt: Wenn die Einwnde der Kritiker zutreffen, so mte dies in einem mathematischen konomischen Modell erkennbar sein.

    Dazu wurde ein Modell auf der Grundlage des Wirtschaftskreislaufs entwickelt.

    Anfangsdaten fr

    Jeweils fr jede Haushaltsgruppe:

    Einkommen fr das AnfangsjahrKonsum fr das AnfangsjahrVermgen fr das Jahr vor dem Anfangsjahr Dazu:

    Zinsen fr jedes JahrWirtschaftswachstum fr jedes Jahr

    *Indem ber alle Haushaltsgruppen summiert wird, wird die entsprechende Gre fr die gesamte konomie erhalten.30.03.08**Regeln fr die Aufteilung der Einkommen und des Konsums erlutern.

    Hinweis auf empirische Grundlage fr die Verteilung des Einkommens nach Orientierung an der einkommensstrksten Haushaltsgruppe.

    -> Spiegelartikel30.03.08**Das Modell wird im Rahmen eines Artikels in dem bereits erwhnten Sammelband Die Kunst des Modellierens verffentlicht.

    Erscheinungstermin April 200830.03.08**Die aggregierten Sparguthaben einer konomie entsprechen genau den aggregierten Schulden. Die Verzinsung von Sparkapital und der dadurch bedingte Anstieg der Sparguthaben erzwingt eine symmetrisch zunehmende Verschuldung und entsprechende Zinszahlungen der Unternehmen. (S=I)

    Wchst das Bruttoinlandsprodukt weniger stark als die Zinsanteile, so verringern sich die Einkommen in der konomie. In diesem Fall fliet ein grerer Teil des Bruttosozialprodukts ber Zinszahlungen an die Geldkapitaleigner, whrend sich der Lohnanteil entsprechend verringert. Damit erzwingen Bestrebungen, den Zinsanteil im Bruttoinlandsprodukt zu begrenzen, ein stndiges Wirtschaftswachstum. (Y=W+R)

    Die Haushalte mit geringem Lohneinkommen knnen sich den Konsum bei wachsendem Zinsanteil im Bruttoinlandsprodukt zunehmend weniger leisten und verschulden sich schlielich. Dies kann als Verarmung oder als Beschftigungslosigkeit charakterisiert werden. Die Verarmung eines zunehmend greren Prozentsatzes der Haushaltsgruppen destabilisiert schlielich die konomie. (Folgerung aus 2.)

    Eine Verschuldung der unteren Haushaltsgruppen kann bereits dann auftreten, wenn der Zinssatz deutlich unterhalb des Wirtschaftswachstums liegt. Das Wirtschaftswachstum ist daher kein brauchbarer Indikator fr die Festlegung des Zinssatzes.

    Gruppen mit vergleichsweise geringem Vermgen verfgen ber geringfgige oder keine Zinseinnahmen, zahlen aber ber ihren Konsum soviel Zinsen, da sie Netto-Zinszahler sind. Bei Gruppen vergleichsweise vermgender Haushalte berwiegen dagegen die Zinseinnahmen ber die Zinszahlungen. Diese Gruppe besteht aus Netto-Zinsempfngern. Damit fliet in der konomie ein stetiger Zinsstrom von den Netto-Zinszahlern zu den Netto-Zinsempfngern.

    Die zeitliche Entwicklung von Einkommen, Vermgen und Konsum bleibt fr jede Haushaltsgruppe stabil, wenn der Zinssatz der konomie auf Null gesetzt wird. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das Wirtschaftswachstum nachlsst oder stagniert.

    30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08*Zunchst einige Schaubilder.

    Wir beginnen mit dem Bundeshaushalt 2008.*30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08*30.03.08*30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**Konsum

    Wenn eine Haushaltsgruppe am Anfang 10% des Gesamtkonsums hatte, dann hat sie zu jedem spteren Zeitpunkt auch 10% des Gesamtkonsums.

    Einkommen

    Analog zum Konsum

    Das Einkommen der hchsten Haushaltsgruppe wchst mit dem Wirtschaftswachstum mit, das Einkommen der brigen Gruppen wird an das Gesamteinkommen der konomie angepasst.

    Zur Motivation: Spiegel-Artikel Der groe Graben vom 17.12.200730.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**30.03.08**