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EINE GEFAHR FÜR UMWELT UND GESUNDHEIT 9 VERBREITETE IRRTÜMER ZU BIOPLASTIK UND BAMBUSBECHERN

EINE GEFAHR FÜR UMWELT UND GESUNDHEIT 9 VERBREITETE ... · keineswegs um ein umweltfreundliches Material, sondern um Plastik, das in der Natur ebenso lange Schaden anrichtet wie

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EINE GEFAHR FÜR UMWELT UND GESUNDHEIT

9 VERBREITETE IRRTÜMER ZU BIOPLASTIK

UND BAMBUSBECHERN

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Verbreitete Irrtümer zu Bioplastik

• Irrtum 1: Bioplastik ist biologisch Anders als in der Lebensmittelindustrie ist „Bio“ in Kunststoffherstellung kein geschützter Begriff und wird irreführend

genutzt, wenn auch nur kleine Mengen an Pflanzenfasern eingesetzt werden.

• Irrtum 2: Bioplastik ist biologisch abbaubar Biologisch abbaubar heißt, dass der Kunststoff nur in industriell betriebenen Anlagen in einem energieaufwendigen

Prozess unter bestimmten Temperaturen und Feuchtegraden von speziellen Pilzen und Mikroorganismen abgebaut

werden kann. Das trifft auch auf einige Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen, also Erdöl, zu. Es handelt sich also

keineswegs um ein umweltfreundliches Material, sondern um Plastik, das in der Natur ebenso lange Schaden

anrichtet wie gewöhnliches Plastik.

• Irrtum 3: Bioplastik ist kompostierbar Ist ein Kunststoff als kompostierbar zertifiziert, bedeutet das lediglich, dass er sich unter speziellen Laborbedingungen

innerhalb von 4 Monaten zu 90 Prozent in Einzelteile zersetzt, die kleiner als zwei Millimeter sind. Bioplastik kann

weder zu Hause kompostiert werden, noch gehört er in die Biotonne.

• Irrtum 4: Bioplastik wird recycelt Bioplastik wird von kommunalen Abfallbetrieben aus den Bioabfällen aussortiert und in die Müllverbrennung versendet.

Bioplastik, das in der Gelben Tonne entsorgt wurde, wird ebenfalls in die Müllverbrennung gegeben, weil das

Aussortieren und Verwerten der kleinen Mengen zu aufwendig wäre. Damit ist jeglicher Vorteil für die Umwelt hinfällig.

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Verbreitete Irrtümer zu Bioplastik

• Irrtum 5: Biokunststoffe schonen natürliche Ressourcen Bioplastik basiert auf Stärke, Zucker oder Zellulose. Zu deren Gewinnung werden Mais, Weizen, Kartoffel,

Zuckerrüben, Zuckerrohr oder eben auch Bambus angebaut. Diese landwirtschaftlichen Flächen werden mit Düngern

und Pestiziden behandelt, die die Böden übersäuern und Gewässer belasten. Außerdem fehlen diese Flächen für den

Nahrungspflanzenanbau. Exotische Materialien wie Bambus und Zuckerrohr werden zudem wenig umweltfreundlich

über weite Strecken transportiert und importiert.

• Irrtum 6: Biokunststoffe sind eine Lösung für moderne Menschen Die irreführende Werbung für die Verwendung von Bioplastik als Einwegprodukt und Einwegverpackung fördert die

Wegwerfkultur erst recht und unterstützt keineswegs die umweltfreundliche Bestrebungen wie re-duce, re-use, re-cycle

und pre-cycle.

• Irrtum 7: Kunststoff- und Einwegprodukte sind sparsamer Mehrwegprodukte aus Kunststoff müssen bei regelmäßigem Einsatz spätestens nach einem Jahr ersetzt werden. Oft

rentiert sich für Privatkunden, Firmen und Gastronomen die Investition in ein langlebiges Material wie Porzellan und in

ein Mehrwegsystem schon nach wenigen Monaten. Im Vergleich zu Einwegprodukten macht sich der Porzellanbecher

bereits bezahlt, wenn er lediglich 27 Pappbecher ersetzt hat – bei täglichem Kaffeeverzehr also nach 2-4 Wochen.

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Verbreitete Irrtümer zu Bambusbechern

• Irrtum 8: Bambusbecher sind medizinisch unbedenklich Die biologischen Rohstoffe im Bambus und Maisstärke werden unter Verwendung von synthetischen Kunststoffen wie

Melaminharz, Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder Polylactaten verklebt. Der Anteil dieser nicht-biologischen Rohstoffe

kann bis zu 30 Prozent betragen. Etwas ein Drittel der Bambusbecher gibt Melamin und Formaldehyd an das

eingefüllte Getränk ab. Melamin schädigt Blase und Nieren, Formaldehyd reizt Haut und Atemwege, kann Allergien

und Krebs verursachen. Bioplastik darf nicht über 70° Celsius erhitzt werden, darf nicht in die Mikrowelle und

Heißgetränke müssen schnell abkühlen, bevor sich die giftigen Stoffe lösen.

• Irrtum 9: Bambusbecher sind gut für das Markenimage Bambusbecher sind aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen Materialeigenschaften – siehe Irrtum Nummer 8 – in

Verruf geraten. In Zero-Waste-Gruppen nimmt man mittlerweile Abstand vom Bambusbecher. Presseartikel und

Online-Beiträge verurteilen die Irreführung des Verbrauchers scharf. Bleiben Sie einem möglichen Shitstorm fern.

Einweg- und Mehrwegprodukte aus Biokunststoffen sind:

• umweltschädlich

• gesundheitsschädlich

• irreführend

• teuer

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Quellen

• „Die Bambuslüge“ – Copyright: Stiftung Warentest, Veröffentlichung: test 08/2019

https://www.test.de/Bambusbecher-im-Test-Die-meisten-setzen-hohe-Mengen-

anSchadstoffen-frei-5496265-0/

• „Irreführung: Vermeintlich ökologisches Geschirr aus Bambus besteht zu einem

großen Teil aus synthetischem Kunststoff“ - Chemisches und

Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart, 10.11.2014

http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=3&ID=1981&Pdf=No&la

ng=DE

• „Biologisch abbaubare Kunststoffe – Stellungnahme des AK Abfall“ – BUND e.V.,

25.01.2011

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/abfall_bio

kunststoffe_stellungnahme.pdf

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Presseartikel, Onlinebeiträge, Studien

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Presseartikel, Onlinebeiträge, Studien

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Presseartikel, Onlinebeiträge, Studien

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cupit snacks: nachhaltiger Mehrwegbecher für Speisen

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cupit – multifunktionaler Mehrwegbecher mit Magic Grip

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