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Eine neuartige Technologie für die nicht-invasive Messung des Continuous Cardiac Output aus EKG und SpO 2 1 esCCO Information Vol. Volumetrische Informationen für alle Versorgungsebenen NIHON KOHDEN definiert Pflegequalität neu: Innovative, nicht-invasive Technologien wie PWTT und esCCO™ sorgen dafür, dass volumetrische Informationen jetzt auf allen Versorgungsebenen zur Verfü- gung stehen. Seit der Erfindung der Puls- oximetrie durch den NIHON KOHDEN Wissenschaftler Takuo Aoyagi im Jahr 1974 1) ist die Pulswelle das am häufigsten verwendete Vitalzeichen in der klinischen Praxis geworden. Die Pulswelle liefert zeitbezogene Informationen, etwa intra- vaskuläre Druckübertragung, aber auch Informationen über Veränderungen des arteriellen Blutvolumens. esCCO™ (estima- ted Continuous Cardiac Output) ist eine neue Technologie zur Bestimmung des Cardiac Output mittels Pulse Wave Transit Time (PWTT), die das Ergebnis der Puls- oximetrie und EKG-Signale jedes EKG- Zyklus und der peripheren Pulswelle ist. esCCO™ ermöglicht neben den bekannten Vitalzeichenparametern EKG und SpO 2 auch eine kontinuierliche, nicht-invasive Echtzeitmessung des Cardiac Output. Das Prinzip von esCCO TM Die Möglichkeit, den Cardiac Output über folgende Pulsdruckinformation abzuleiten: CO = SV × HR = (K × PP) × HR [CO: Cardiac Output; SV: Herzschlag- volumen; K: konstanter Wert; PP: Pulsdruck; HR: Herzfrequenz], die in verschiedenen Systemen für das kontinuierliche Herzzeit- volumen anhand der Puls-Kontur-Analyse ermittelt wurden, war der Ausgangspunkt für die neuartige Technologie esCCO™. Es wurde eine bessere Korrelation zwischen SV und PWTT als zwischen SV und PP 2) beobachtet, und die Formel für die Cardiac Output-Werte wurde wie folgt als Ergebnis der PWTT-Informationen festgelegt: CO = SV × HR = K × (α × PWTT + β) × HR = esCCO™ [α, β: experimentelle Konstanten] Die Leistungsfähigkeit von esCCO TM Ishihara et al. legten dar, dass esCCO™ als Ableitung von PWTT-Informationen eng mit dem Herzzeitvolumen korreliert, das durch Thermodilution ermittelt wurde 3) . EKG Periphäre Pulskurve Peak der R-Zacke Zeit Abbildung 1: Pulse Wave Transit Time abgeleitet aus EKG und Pulsoximetriesignal Pflegequalität auf höchstem Niveau mit esCCO TM

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Eine neuartige Technologie für die nicht-invasive Messung desContinuous Cardiac Output aus EKG und SpO2

1esCCO Information Vol.

Volumetrische Informationen für alle Versorgungsebenen

NIHON KOHDEN definiert Pflegequalität neu: Innovative, nicht-invasive Technologien wie PWTT und esCCO™ sorgen dafür, dass volumetrische Informationen jetzt auf allen Versorgungsebenen zur Verfü-gung stehen. Seit der Erfindung der Puls-oximetrie durch den NIHON KOHDEN Wissenschaftler Takuo Aoyagi im Jahr 19741) ist die Pulswelle das am häufigsten verwendete Vitalzeichen in der klinischen Praxis geworden. Die Pulswelle liefert zeitbezogene Informationen, etwa intra-vaskuläre Druckübertragung, aber auch Informationen über Veränderungen des arteriellen Blutvolumens. esCCO™ (estima-ted Continuous Cardiac Output) ist eine neue Technologie zur Bestimmung des Cardiac Output mittels Pulse Wave Transit Time (PWTT), die das Ergebnis der Puls-oximetrie und EKG-Signale jedes EKG-Zyklus und der peripheren Pulswelle ist. esCCO™ ermöglicht neben den bekannten Vitalzeichenparametern EKG und SpO2 auch eine kontinuierliche, nicht-invasive Echtzeitmessung des Cardiac Output.

Das Prinzip von esCCOTM

Die Möglichkeit, den Cardiac Output über folgende Pulsdruckinformation abzuleiten:CO = SV × HR = (K × PP) × HR[CO: Cardiac Output; SV : Herzschlag-volumen; K: konstanter Wert; PP: Pulsdruck; HR: Herzfrequenz], die in verschiedenen Systemen für das kontinuierliche Herzzeit-volumen anhand der Puls-Kontur-Analyse ermittelt wurden, war der Ausgangspunkt für die neuartige Technologie esCCO™. Es wurde eine bessere Korrelation zwischen SV und PWTT als zwischen SV und PP2) beobachtet, und die Formel für die Cardiac Output-Werte wurde wie folgt als Ergebnis der PWTT-Informationen festgelegt:CO = SV × HR= K × (α × PWTT + β) × HR = esCCO™[α, β: experimentelle Konstanten]

Die Leistungsfähigkeit von esCCOTM

Ishihara et al. legten dar, dass esCCO™ als Ableitung von PWTT-Informationen eng mit dem Herzzeitvolumen korreliert, das durch Thermodilution ermittelt wurde3).

EKG

PeriphärePulskurve

Peak der R-Zacke

Zeit

Abbildung 1: Pulse Wave Transit Time abgeleitet aus EKG und Pulsoximetriesignal

Pflegequalität auf höchstem Niveau mit esCCOTM

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esCCO Information Vol.1

Im Jahr 2009 bestätigte eine multizentrische Studie in sieben Einrichtungen die Wirksam-keit von esCCO™ in der Praxis (Abb. 2).

Zuverlässige Messung mit nicht-invasiver Kalibrierung

Die Bemühungen bei Forschung und Ent- wicklung galten jedoch der Bereitstellung von volumetrischen Informationen, insbe- sondere für die mittlere und untere Versor-gungsebene, um die Patientenpflege und -sicherheit zu verbessern.Die Herausforderung bestand folglich darin, jede Art von invasiver oder minimal invasiver Kalibrierung zu vermeiden.Wenn lediglich Patientendaten wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht sowie eine anfängliche NIBP-Messung eingegeben werden, ermittelt esCCO™ einen Referenz- wert für die Kalibrierung und ist bereit für den Start der Messung. Zudem kann ein Cardiac Output-Wert, der mit anderen CO-Geräten wie einem Pulmonararterien-katheter festgestellt wurde, für die Kali- brierung verwendet werden. Beide Kali-brierungsbetriebsarten verfolgen zuverlässig die Veränderungen des Cardiac Output und

ermöglichen eine ausgezeichnete Über-wachung des hämodynamischen Zustands eines Patienten (Abb. 3).

Bessere hämodynamische Über-wachung ohne Zusatzkosten

esCCOTM wird über die Patientenmonitore der Firma NIHON KOHDEN bereitgestellt und ist eine wirtschaftliche Lösung für eine bessere Pflege, da keine zusätzlichen laufenden Kosten (Zubehör) für die regel-mäßige Nutzung des Parameters anfallen.

Literatur1) Severinghaus JW, Honda Y.

History of blood gas analysis. VII Pulse oximetry. J Clin Monit, 1987 Apr; 3:135-138.

2) Sugo Y, Ukawa T, Takeda S, Ishihara H, Kazama T, Takeda Z.

A Novel Continuous Cardiac Output Monitor Based on Pulse Wave Transit Time. Conf Proc IEEE Eng Med Biol Soc. 2010; 2010; 2853-6

3) Ishihara et al. A new non-invasive continuous cardiac output trend solely utilizing routine cardiovascular monitors. J Clin Monit, 2004 Dec; 18, 313-320.

4) T. Yamada, Y. Sugo, J. Takeda, esCCO ResearchTeam. Verification of a non-invasive continuous cardiac output measurement method based on the pulse-contour analysis combined with pulse wave transit time. Eur J Anaesthesiol 2010; 27(Suppl 47): 3AP5-9

5) Ralph F. Lee. Cardiac dysfunction in cirrhosis. Best Practice & Research Clinical Gastroenterology, Vol. 21, No. 1, pp. 125e140, 2007.

ICO[L/min]0

16

14

12

10

8

6

4

2

02 4 6 8 10 12 14 16

N=541, r=0.82(p<0.01) y=0.82×x+0.85

esCCO[L/min]

Aufnahme auf der Intensivstation

Punkte: ICO

esCCOTM-Kalibrierungmit ICO

esCCOTM-Kalibrierungmit Patienten-informationen

Zeit

CO [l

/min

]

Abbildung 2: Vergleich zwischen esCCO™ und Cardiac Output durch Thermodilution mit kaltem Bolus (ICO)4)

Abbildung 3: Vergleich von esCCO™, ICO, CCO in der Intensivstation nach einer Lebertransplantation. Postoperative Veränderung des Cardiac Output bei einem Patienten mit Lebertransplantation auf der Intensivstation. Die Zirrhose geht mit verschiedenen kardiovaskulären Abnormitäten einher, die den Cardiac Output (CO) erhöhen und den arteriellen Blutdruck sowie den Gefäßwiderstand verringern5). Daher ist eine perioperative Überwachung dieser Parameter für Lebertransplantationspatienten extrem wichtig. Abbildung 3 zeigt den Trend von esCCOTM, der nach der Lebertransplantation auf der Intensivstation beobachtet wird. Der Cardiac Output durch Thermodilution mit kaltem Bolus (ICO) ist mit einem roten Dreieck gekennzeichnet. Der esCCOTM, der einmal bei Aufnahme auf der Intensivstation durch ICO kalibriert wurde, entsprach ICO und CCO (braune Linie), die mit einem Pulmonalarterienkatheter gemessen wurden. Trotz der Unterbewertung des CO aufgrund eines verringerten Gefäßwiderstands zeigt der mit Patienteninformationen kalibrierte esCCOTM (goldene Linie) einen zu CCO äquivalenten Trend. Diese Ergebnisse bestätigen die vielversprechende Leistungsfähigkeit von esCCOTM bei der Verfolgung von CO-Veränderungen nach der Entfernung eines Pulmonalarterienkatheters.

Frühzeitige Entscheidung bei zielorientiertem Flüssigkeitsmanagement

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NKE-BRP-esCCOInfo1G/A

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Nicht-invasives Hämodynamik-Monitoring der nächsten Generation

2esCCO Information Vol.

NIHON KOHDEN definiert Pflegequalität neu: Innovative, nicht-invasive Technolo-gien wie PWTT (Pulse Wave Transit Time) und esCCO™ (estimated Continuous Cardiac Output) sorgen dafür, dass volumetrische Informationen jetzt auf allen Versorgungs-ebenen zur Verfügung stehen.Seit der Erfindung der Pulsoximetrie durch

den NIHON KOHDEN Wissenschaftler Takuo Aoyagi im Jahr 1974 ist die Pulswelle das am häufigsten verwendete Vitalzeichen in der klinischen Praxis geworden. Die Pulswelle liefert zeitbezogene Informationen, etwa intravaskuläre Druckübertragung, aber auch Informationen über Veränderungen des arteriellen Blutvolumens.

In Tierversuchen wurde die enge Korrelation zwischen PWTT und Schlagvolumen gezeigt1).Ishihara et al. gaben zudem an, dass das mittels PWTT und Herz-frequenz berechnete kontinuier-liche Herzzeitvolumen eng mit dem Herzzeitvolumen korreliert, das durch Thermodilution ermit- telt wurde2). Im Jahr 2009 bestätigte eine multizentrische Studie in sieben Einrich-tungen die Wirksamkeit von esCCO™ in der Praxis3).

EKG

PeriphärePulskurve

Peak der R-Zacke

Zeit

wird für folgende NIHON KOHDEN Patientenmonitore erhältlich sein:

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esCCO Information Vol.2

Notfallmedizin

Die dynamischen Parameter der Herz-funktion und des Gefäßsystems spielen bei der notfallmedizinischen Diagnostik von Patienten mit systemischen Entzündungs-erkrankungen eine wesentliche Rolle. Ziel der Untersuchung ist es, die Patienten je nach klinischem Zustand - also etwa Entzün-dung, Sepsis oder Schock - entweder in die Normalstation, Überwachungsstation oder Intensivstation einzuweisen. Der nicht-invasive esCCO™-Wert l iefert wichtige hämodynamische Informationen für die Diagnose. Er hilft dem Notfallpersonal, den Zustand eines Patienten schneller und präziser festzustellen, und ermöglicht dem Arzt eine frühzeitige Erkennung, ob bei dem Patienten eine schwerwiegende Krankheit wie Myokarditis vorliegt.

Intensivstation und Aufwachraum

Der esCCO™ kann auf der Intensivstation oder im Aufwachraum ein aussagekräftiges

Überwachungsinstrument für Patienten mit instabiler oder beeinträchtigter Hämo- dynamik sein. Diese nicht-invasive kardio- vaskuläre Überwachung l iefert hämo-dynamische und kardiovaskuläre Trends auf Standardmonitoren. esCCOTM kann auch als Kriterium für die Entscheidung dienen, ob ein Patient von der postoperativen Station auf die Überwachungsstation verlegt werden kann. Die Überwachung der Herz- und Gefäßfunktion anhand dieser nicht-invasiven Methode zeigt dem Arzt auch, ob sich ein Patient ausreichend erholt hat, um von einer Spezialstation auf die Normalstation verlegt zu werden.

Prä-, intra- und postoperativ

esCCO™ kann auch das Anästhesiemanage-ment von Herzpatienten während eines chirurgischen Eingriffs unterstützen. Patien-tenmonitore, die mit esCCO™ ausgerüstet sind, liefern aussagekräftige Daten auf kontinuierliche und nicht-invasive Weise und können das klassische Anästhesie-verfahren durchaus nachhaltig verändern.Das nicht-invasive Monitoring mit esCCOTM

könnte bei bestimmten Eingriffen, z. B. in der Herz-, Gefäß- oder Thoraxchirurgie, zum neuen Standard des Anästhesiemanage-ments werden.

Literatur1)SugoY,UkawaT,TakedaS,IshiharaH,KazamaT,TakedaZ.

ANovelContinuousCardiacOutputMonitorBasedonPulseWaveTransitTime.ConfProcIEEEEngMedBiolSoc.2010;2010;2853-6

2)Ishiharaetal,Anewnon-invasivecontinuouscardiacoutputtrendsolelyutilizingroutinecardiovascularmonitors.JClinMonit,2004Dec;18,313-320

3)T.Yamada,Y.Sugo,J.Takeda,esCCOResearchTeam.Verificationofanon-invasivecontinuouscardiacoutputmeasurementmethodbasedonthepulse-contouranalysiscombinedwithpulsewavetransittime.EurJAnaesthesiol2010;27(Suppl47):3AP5-9

Pflegequalität auf höchstem Niveau mit

N I H O N K O H D E N i s t e i n e r der führenden japanischen Entwickler und Herstel ler v o n M e d i z i n t e c h n o l o g i e und weltweit mit Tochter-gesellschaften und Nieder-lassungen vertreten.

Unsere Unternehmensphilo-sophie „Fighting Disease with Electronics“ spiegelt die hohen Standards wider, die wir uns im Kampf gegen Krankheiten gesetzt haben. Wir entwickeln medizinische Systeme, die zu einer höheren Lebensqualität der Patienten beitragen. Unser Produktportfolio konzentriert sich auf Patientenmonitoring, Kardiologie (EKG-Geräte und Defibrillatoren) sowie Neuro-logie (EEG, EMG und EP).

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NKE-BRP-esCCOInfo2G/A

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Ein neuer intuitiver Bildschirm zur Verbesserung des Therapie-standards mit nicht-invasivemHämodynamik-Monitoring

3esCCO Information Vol.

Visualisierung volumetrischer Informationen Umfassendes Management verschiedener hämodynamischer Parameter ist die Voraus-setzung für qualitativ hochwertige Patienten-pflege. Das Hämodynamik-Diagramm von NIHON KOHDEN ermöglicht im Bereich Hämodynamik-Management einen beson-ders intuitiven Ansatz für diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Mit diesem

neuen Tool können Ärzte die Richtung und Tendenz veränderter hämodynamischer Patientenwerte durch Darstel lung des Trends/Zieltrends mühelos erkennen und die optimale therapeutische Strategie auf Grundlage der Forrester-Klassifizierung bestimmen1).

Bessere Übersicht über hämo-d y n a m i s c h e P a t i e n t e n d a t e n mit dem neuen Hämodynamik-Diagramm Das Hämodynamik-Diagramm is t e in neues Monitoring-Tool, das eine grafische Ansicht der gesamten hämodynamischen Informationen bietet. Die Hauptkomponente des Hämodynamik-Diagramms ist das Trenddiagramm in Kombination mit dem Zieldiagramm, das die Beziehung zwischen zwei Hämodynamik-Parametern grafisch darstellt.

Das Hämodynamik-Diagramm wird für folgende NIHON KOHDEN Patientenmonitore erhältlich sein:

Normal

2.2

018

PCWP (mmHg)0

Hypovolämischer Schock Kardiologischer Schock

Schwere Herzinsuffizienz

Normale Herzfunktion

Herzindex (l/min/m

2 )

Lungenödem

Abbildung 1 : Forrester-Klassifizierung

Abbildung 2 : Hämodynamik-Diagramm

Zieldiagramm

Trenddiagramm

Zielbereich

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esCCO Information Vol.3

Funktionsmerkmale des Zieldiagramms

◦�Vorlast-Parameter�wie�ZVD�und�PPV�auf�der�horizontalen�Achse�(X-Achse)�.

◦�Parameter� in� Bezug� zur�Herzfunktion,�z.B.�Herzindex�auf�der�vertikalen�Achse�(Y-Achse)

◦�Kurvenzeichnung�durch�Verbindung�von�unterschiedlich�hellen�Aufzeichnungs-punkten�zeigt�die�hämodynamische�Ver-änderung�im�zeitlichen�Verlauf

◦�Zielzone,�die�einen�Zielbereich�für�Behand-lungen�angibt

◦�Texteingabe�zur�Verschreibung�erforder-licher�Behandlungen

Der Screenshot in Abbildung 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der hämodynamischen Reaktion bei Verabreichung von 200 ml Glycerin. Ein gelber Balken direkt unter dem Trenddiagramm, der bei einer zum Zeitpunkt des Eingriffs aufgezeichneten Ereignismarke beginnt, zeigt das Zeitintervall der Zieldiagramme darunter. Die Spuren in beiden Zieldiagrammen zeigen, dass die hämodynamischen Werte als Reaktion auf das verabreichte Glycerin innerhalb der Zielzone fallen. Zur Zeit gibt es zahlreiche Nachweise dafür, dass zielorientiertes Flüssigkeitsmanagement, das sich nach mehreren Hämodynamik-Parametern richtet, zu einer Verkürzung der Liegedauer nach operativen Eingriffen und Verringerung von Komplikationen führt2) 3). Dieses Hämodynamik-Diagramm stellt die erforderlichen Parameter für solch eine flüssigkeitsoptimierte Therapie auf visuell intuitive Art dar und leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung des Therapiestandards mit Hämodynamik-Monitoring.

Verschiedene Kombinationen hämodynamischer Parameter

Das Zieldiagramm verwendet mehrere Hämodynamik-Parameter, die auf verschiede-ne klinische Zustände abgestimmt sind. Durch Anwendung von PPV und esCCOTM, nicht-invasives kontinuierliches Herzzeit-

volumen-Monitoring per EKG und Pulsoxy-metrie-Kurve4) 5), wird eine minimal invasive H ä m o d y n a m i k ü b e r w a c h u n g f ü r d a s Flüssigkeitsmanagement möglich. Auch die Kombination mit Blutdruck und ZVD unterstützt die Therapie gemäß den Richt- l inien für die ersten Wiederbelebungs-maßnahmen bei schwerer Sepsis und septischem Schock6). Darüber hinaus können intermittierende invasive Parameter (z. B. Herzzeitvolumen durch Thermodilution mit Bolus und pulmonaler Verschlussdruck) für das Zieldiagramm verwendet werden.

Dieses Hämodynamik-Diagramm eröffnet neue Wege, die Hämodynamik des Patienten auf allen Ebenen der medizinischen Versor-gung effizienter und effektiver zu verwalten.

Literatur1)��Forrester�JS�et�al.�Medical�therapy�of�acute�myocardial�infarction�by�application�of�hemodynamic�subsets.�N�Engl�J�Med�1976;�295:�1356-1413

2)��Wakeling�HG�et�al.�Intraoperative�oesophageal�Doppler�guided�fluid�management�shortens�postoperative�hospital�stay�after�major�bowel�surgery.�Br�J�Anaesth�2005;�95:�634-42

3)��Mayer�J�et�al.�Goal-directed�intraoperative�therapy�based�on�autocalibrated�arterial�pressure�waveform�analysis�reduces�hospital�stay�in�high-risk�surgical�patients:�a�randomized,�controlled�trial.�Crit�Care�2010;�14:�R18

4)��Sugo�Y�et�al.�A�Novel�Continuous�Cardiac�Output�Monitor�Based�on�Pulse�Wave�Transit�Time.�Conf�Proc�IEEE�Eng�Med�Biol�Soc�2010:�2853-6

5)��Yamada�T�et�al.�Verification�of�a�non-invasive�continuous�cardiac�output�measurement�method�based�on�the�pulse-contour�analysis�combined�with�pulse�wave�transit�time.�Eur�J�Anaesthesiol�2010;�27�(Suppl�47):�3AP5-9

6)��Dellinger�RP�et�al.�Surviving�Sepsis�Campaign:�International�guidelines�for�management�of�severe�sepsis�and�septic�shock:�2008.�Crit�Care�Med�2008;�36:�296-327

Frühzeitige Entscheidung bei zielorientiertem Flüssigkeits-management

8 mmHg

8-12 mmHg

65 mmHg

65 mmHg

Kristalloide oder Kolloide als Schnelltransfusion verabreichen

Vasopressoren verabreichen

nächster Schritt

ZVD

MAP

Abbildung 3 : ZVD/MAP-Bildschirm�und�Protokoll�für�erste�Wiederbelebungsmaßnahmen�bei�schwerer�Sepsis�und�septischem�Schock

Abbildung 4 : PCWP/CI-Bildschirm

03/1907:48

03/1808:11

03/1722:08

03/2007:00

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