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Das Konzept Musik-Flatrate. Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet. Gesamteinnahmen Leerkassettenvergütung. Was verspricht man sich von der Musik-Flatrate?. - PowerPoint PPT Presentation
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Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet
Das Konzept Musik-Flatrate
1980 1985 1990 1995 2000 2005 20100
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20M
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Gesamteinnahmen Leerkassettenvergütung
Was verspricht man sich von der Musik-Flatrate?
Nutzungsgerechte Vergütung der über das Internet genutzten Werke (nicht-kommerzielle Nutzung)
Ent-Kriminalisierung der Internet-User Datenschutz Entlastung der Justiz
Internet-Nutzer
ISPs
Verwertungsgesellschaft oder andere
Organisation
Bezahlung der monatlichen ISP-Gebühr
Registrierung der Werke
Rechteinhaber
Bezahlung der Musikflatrate
Ausschüttung der Tantiemen anhand der gemessenen Nutzungshäufigkeit
Zentrale Datenbank mit registrierten Werken und deren Charakteristika (Metatags, Fingerprints, etc.)
Messung der Nutzungshäufigkeit der registrierten Werke in Filesharing-Netzwerken (bzw. andere Erhebungsmethoden)
Grundstruktur der Musikflatrate
Unterschiedliche Vorschläge bezüglich der Fragen:
Welche Organisation ? Wie hoch soll der eingehobene Betrag sein? Auf welche Produkte/Services soll der Betrag eingehoben werden? Verteilungsschlüssel ? (Dauer ,Genre , ein Teil zur Kulturförderung?) Kommerzielle/nicht-kommerzielle Nutzung ? Data Mining: Wie werden die Daten erhoben, die als Verteilungsgrundlage dienen ?
Data Mining: Identifikation
zentrale Datenbank
Identifikation des Werkes X
Übermittlung der Identifikationsdaten
Abgleich, Ergänzung der fehlenden Daten
Ermittlung der relativen Häufigkeit des Werkes XAusschüttung gemäß Verteilungsschlüssel
mittels Metadaten, Audio-Fingerprint,sonstiger Methoden
Internet-Nutzer
ISP
Internet
ISP misst den Daten-Verkehr und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank.
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
Messung auf ISP-Ebene
+ keine Kooperation mit p2p-Software-Entwicklern nötig - ressourcenaufwändig, weil großes Datenvolumen
Internet-Nutzer
ISP
Internet
Die auf den Computern der Nutzer installierte P2P-Software misst den Daten-Verkehr und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank.
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
Messung auf P2P-Netzwerkebene
+ weniger ressourcenintensiv+ „Bösewichter“ werden in legales System eingebunden - Kooperation mit p2p-Software-Entwicklern nötig - keine Ansprechpartner bei kleinen/open source- Netzwerken
Internet-Nutzer
ISP
Internet
Passive Monitoring System misst die in den unterschiedlichen P2P-Netzwerken angebotenen und nachgefragten Files und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank.
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
P2P-Netzwer
k
Passive Monitoring
System
Passive Measurement
+ keine Kooperationen nötig - immer up to date sein
Repräsentatives Sample von Freiwilligen
+ auch Abspiel-Häufigkeit kann gemessen werden- angewiesen auf Freiwillige
Internet
Die auf den Computern der Nutzer freiwillig installierte Monitoring-Software misst die abgespielten/downgeloadeten Musik-Files und sendet deren Charakteristika an die zentrale Datenbank.
Verteilung nach eigenen Angaben
+ Partizipation steigert Akzeptanz des Flatrate-Systems bei den Usern - Gefahr, dass nur wenige die Verteilung bestimmen
Internet
Die Nutzer bestimmen selbst, wie der von ihnen entrichtete Betrag verteilt wird. Z.B. mittels Online-Formularen, oder durch Benutzen von Playlisten bestimmter Programme.
Gefahr des Missbrauchs der Musik-Flatrate
Registrierung des Werkes eines Anderen Problem existiert auch im derzeitigen VG-System
Manipulation der MetadatenBetrugssicherheit durch Verwendung von Audio-Fingerprints, (Außerdem: die Manipulation der Metadaten bewirkt auch Veränderung der Nachfrage des Werkes in Filesharing-Netzwerken)
Automatisierter Download Betrugssicherheit durch Limitierung der Messzahl auf 1 pro IP-Adresse
Umgehung der Limitierung möglich durch: - mehrmalige Änderung der IP-Adresse - Nutzung von Trojanern auf fremden Rechnern Allerdings: fraglich, ob sich der Aufwand lohnt
In jedem Fall: proaktive Missbrauchskontrolle sinnvoll. Integration mehrerer Messmethoden fördert Missbrauchsfälle zutage.
Schlussfolgerungen
Musikflatrate technisch/wirtschaftlich machbar, eine konkretere Diskussion über die Umsetzung wäre wünschenswert
Verknüpfung mit Leerkassettenvergütung / ausgewogene Verteilung der Kosten sinnvoll
z.B: Ausweitung der LKV (Festplatten, cloudbasierte Leermedien) plus geringe Musik-Flatrate
Integration mehrerer Mess-/Identifikationsmethoden sinnvoll zwecks Reduzierung methodischer Unschärfe und Missbrauchsgefahr
Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung des Flatrate-Systems:Bekämpfung von MissbrauchAbgrenzung von kommerzieller und nicht-kommerzieller Nutzung
Die Einführung der Musik-Flatrate in Österreich
Berechnung der eingehobenen Gesamtsumme bei Internetgebühr von € 3.- (pro Monat pro Privathaushalt mit Breitbandzugang):57,8 % der 3,598 Mio. Privathaushalte haben Breitbandzugang, 2,0797 Mio. Breitbandzugänge
rund € 75 Mio. im Jahr
Umsatz Musikmarkt Ö.: € 174 MioQuelle: IFPI-Austria (2011)
Umsatz Digital-Musikmarkt Ö.: € 24 MioQuelle: IFPI-Austria (2011)
LKV (AUME-Anteil 2009): € 2,7 MioQuelle: AUME
Rechteinhaber
Internet-Nutzer
ISPs
Zentrale Datenbank
Bezahlung der monatlichen ISP-Gebühr
Registrierung der Werke
Data Mining
VGVG
VG
Austro Mechana
RechteinhaberRechteinhabe
rRechteinhaberRechteinhabe
rRechteinhaber
RechteinhaberRechteinhabe
rRechteinhaber
Bezahlung der Musikflatrate
Verteilung an die jeweiligen Verwertungsgesellschaften anhand der gemessenen Daten
Ausschüttung der Tantiemen anhand der gemessenen Daten
InformationsflussGeldfluss
Verteilungsinformationen
Verteilungs- informa-tionen