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Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe igkeitsbeispiel aus der Praxis – Flüssigkeiten Gefährdung durch Einatmen

Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe Tätigkeitsbeispiel aus der Praxis – Flüssigkeiten Gefährdung durch Einatmen

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Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe

Tätigkeitsbeispiel aus der Praxis – FlüssigkeitenGefährdung durch Einatmen

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Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe – EMKG

Gefährdungsbeurteilung

Bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

ArbSchG – GefStoffV – TRGS 400

Umgesetzt in Handlungshilfe

Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe

- EMKG -

Der schnelle Weg zum Ziel!

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Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe – EMKG

Gefährdung - Gefahrstoffe

www.inqa-fotos.de Foto: Fox Agentur

GefährdungGefährdungGefährdungGefährdung

MaßnahmenstufeMaßnahmenstufeMaßnahmenstufeMaßnahmenstufe

Gefährdungs-Gefährdungs-potentialpotential

BelastungshöheBelastungshöhe

Mengengruppe

Freisetzungs-gruppe

Dauer

wird bestimmt durch:Arbeitsplatzgrenzwert (AGW), R-Satz / H-Satz

MAK-Werte, DNEL

EinatmenEinatmen

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Tätigkeitsbeispiel – Reinigung von Druckwalzen

Für die Reinigung werden ca. 1,5 L Reinigungsmittel benötigt und die Tätigkeitsdauer beträgt ca. 25 Minuten.

Auszüge aus dem SDB!

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Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe – EMKG

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4

Wählen Sie die Gefährlichkeitsgruppe – Einatmen aus

Der R-Satz, der zur höchsten Gefährlichkeitsgruppe führt, ist entscheidend!

Gefährlichkeitsgruppe Zugeordnete R-Sätze

Akein gesundheitsbasierter R-Satz,R36, R37, R65, R67

B R20, R22, R41, R68/20, R68/22

C

R23, R25, R29, R31, R34, R35, R40, R42,

R62, R63, R68, R39/23, R39/25, R48/20,

R48/22

DR26, R28, R32,

R39/26, R39/28, R48/23, R48/25, R61

E R45, R46, R49, R60

GEFÄHRLICHKEIT

STEIGT

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Ermitteln Sie die Mengengruppe

geringgering mittel mittel hochhoch

Verwendete Menge während der Tätigkeit.

t / m³kg / lg / ml

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4

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Ermitteln Sie die Freisetzungsgruppe für Flüssigkeiten

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4

Siedepunkt

> 150°C

50 – 150 °C

< 50 °C

Dampfdruck

< 0,5 kPa

0,5 - 25 kPa

> 25 kPa

niedrig:

mittel:

hoch:

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Maßnahmenstufe 3

Geschlossenes System

Maßnahmenstufe 1

Grundmaßnahmen

Maßnahmenstufe 2

Technische Schutzmaßnahmen

Beratung

gering

mittel

hoch

gering

mittel

hoch

gering

mittel

hoch

gering

mittel

hoch

GGMengen-gruppe

A

B

C

D

E

Freisetzungsgruppe

niedrig mittel hoch

Feststoff

Feststoff

Flüssigkeit

Feststoff

Flüssigkeit

Flüssigkeit

Flüssigkeit

Feststoff

Leiten Sie die Maßnahmenreihe ab

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4

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Informieren Sie sich über die Maßnahmenempfehlungen

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4

Reihe 200 Technische Maßnahmen

Schutzleitfäden 2XX

Reihe 200 Technische Maßnahmen

Schutzleitfäden 2XX

Reihe 300 Geschlossenes System Schutzleitfäden 3XX

Reihe 300 Geschlossenes System Schutzleitfäden 3XX

Reihe 100GrundmaßnahmenSchutzleitfäden 1XX

Reihe 100GrundmaßnahmenSchutzleitfäden 1XX

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Schutzmaßnahmen der Reihe 100 Auszug!

100 Allgemeine Lüftung

… Sicherstellen, dass die Frischluft nicht aus einer

verunreinigten Quelle stammt …

101 Allgemeine Lagerung

… Alle Behälter kennzeichnen, einschließlich derjenigen, die

angebrochen sind …

110 Organisations- und Hygienemaßnahmen

… Gefahrstoffmengen am Arbeitsplatz werden auf den

Tagesbedarf begrenzt …

… Arbeitsplätze werden regelmäßig aufgeräumt …

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Wirksamkeitskontrolle

Wirksamkeitsüberprüfung technischer Schutzmaßnahmen

Messtechnische Überprüfung lüftungstechnischer oder

technologischer Parameter, wenn erforderlich

Sicht und Funktionskontrolle

Einrichtungen für Stäube mindestens jährlich prüfen

Herstellerangaben beachten

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Weitere Informationen erhalten Sie…

[email protected]

Hier können Sie sich für den kostenlosen EMKG-Infobrief anmelden. Sie

erhalten Informationen über die allerneuesten Entwicklungen zum EMKG.

Dipl.-Ing. Annette WilmesGruppe 4.6 „Gefahrstoffmanagement“E-Mail: [email protected]

Dipl.-Ing. Iris Schweitzer-KarababaGruppe 4.6 „Gefahrstoffmanagement“E-Mail: [email protected]

Foto: BAuA

Foto: Wilmes