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Jorge Marx Gómez · Claus RautenstrauchPeter Cissek
Einführungin Business Intelligencemit SAP NetWeaver 7.0
123
Prof. Dr.-Ing. habil. Jorge Marx GómezPeter Cissek
Carl von Ossietzky Universität OldenburgFakultät II – Department für InformatikAbt. Wirtschaftsinformatik IVery Large Business ApplicationsAmmerländer Heerstraße 114–11826129 Oldenburg
[email protected]@wi-ol.de
Prof. Dr. rer. pol. habil. Claus RautenstrauchOtto-von-Guericke-Universität MagdeburgFakultät für InformatikInstitut für Technischeund Betriebliche InformationssstemeArbeitsgruppe WirtschaftsinformatikUniversitätsplatz 239106 [email protected]
ISBN 978-3-540-79536-0
DOI 10.1007/978-3-540-79537-7
e-ISBN 978-3-540-79537-7
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
c© 2009 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die derÜbersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk-sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherungin Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. EineVervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in denGrenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschlandvom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungs-pflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werkberechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne derWarenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermannbenutzt werden dürften.
Herstellung: le-tex publishing services oHG, LeipzigUmschlaggestaltung: WMXDesign GmbH, Heidelberg
Gedruckt auf säurefreiem Papier
9 8 7 6 5 4 3 2 1
springer.de
Vorwort
Mit dem Abschluss der technologischen Transformation des unternehmensweiten
Berichtswesens zum Data Warehouse basierten Reporting, strebt die Entwicklung
nach der vollständigen Umsetzung von Business Intelligence im Unternehmen.
Dabei sind die Herausforderungen in technologischer und fachlicher Hinsicht
stark gestiegen und lassen die früheren Anstrengungen bei der Einführung eines
Data Warehouse verblassen. Business Intelligence (BI) ist kein Schlagwort, es ist
eine Strategie, welche die Informationssystemarchitektur der Unternehmen und
deren Geschäftsprozesse auf Jahre nachhaltig gestaltet. Die Bedeutung der BI ist
auch von der SAP AG erkannt worden. Als führender Anbieter von ERP-Software
setzt sie im Rahmen ihrer SAP NetWeaver Integrationsplattform in der Version
7.0 eine integrierte Lösung zur Unterstützung der Business Intelligence ein.
Studierende, Lehrende und Praktiker haben mit diesem Buch die Möglichkeit,
hinter die Kulissen der Business Intelligence zu schauen. Ihnen werden sicheres
Grundwissen und erste praktische Erfahrungen mit SAP NetWeaver 7.0 zuteil.
Vom konzentrierten Wissen über die Grundlagen der BI und den praxisnahen, ver-
ständlichen Fallstudien mit SAP NetWeaver 7.0 profitiert der Leser beim Berufs-
einstieg und bei der individuellen Weiterbildung. Für die Lehre an Universitäten,
Fachhochschulen, Berufsschulen und Berufsakademien ist die flächendeckende
Versorgung mit SAP NetWeaver 7.0 durch die SAP Hochschulkompetenzzentren
(SAP UCC) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der TU Mün-
chen sichergestellt.
Die Fallstudien sind mit freundlicher Unterstützung der bi2b GmbH & Co. KG
entstanden, einem kompetenten Beratungshaus mit langjähriger BI-Erfahrung.
Unser Dank gilt ihm und seinen hochqualifizierten Mitarbeitern, ohne die das
Vorhaben nicht erfolgreich gewesen wäre. Des Weiteren sind wir auch den Part-
nern auf der Seite des Verlags zu Dank verpflichtet, insbesondere Herrn Dr. Wer-
ner A. Mueller, Frau Alice Blank und Frau Ruth Milewski, die das Projekt mit
Professionalität begleitet haben. Für die fleißige Korrekturarbeit möchten wir uns
bei Jantje Halberstadt, Kerstin Lange, Moritz Grohmann, Andreas Solsbach und
Daniel Süpke bedanken. Nicht zuletzt danken wir auch den Familien und Partnern,
die den Autoren jede nur mögliche Unterstützung haben zukommen lassen.
Ein Teil der Projektarbeit wurde von zwei Diplomanden getragen, deren Arbei-
ten die Grundlage für dieses Werk bilden. Dabei sind die Arbeiten „Konzeption
und Entwicklung einer Fallstudie für das Potential einer Portaltechnologie am
Beispiel von SAP NetWeaver Portal“ von Nils Giesen und „Entwicklung und Um-
setzung eines Konzepts zur Einführung in die Module SAP BI Data Warehousing
und SAP BI Integrierte Planung im Rahmen von SAP NetWeaver 7.0“ von Dirk
Peters entstanden. Beiden Diplomanden sind wir ebenfalls zu sehr großem Dank
verpflichtet.
VI Vorwort
Der Kontakt zu unseren Lesern ist uns sehr wichtig. Für Anregungen, Kritik oder
weitere Anmerkungen zu diesem Buch, die uns über die angegeben Kontaktmög-
lichkeiten erreichen, sind wir sehr dankbar.
Die Autoren Oldenburg, im Oktober 2008
Inhalt
Vorwort ................................................................................................................. V
Verzeichnis der Abkürzungen und Akronyme ................................................ XI
Rechtliche Bestimmungen ............................................................................... XIII
1 Einleitung ..................................................................................................... 1 1.1 Ziele und Aufbau des Buches .................................................................. 1 1.2 Vorbereitung der Fallstudien ................................................................... 2 1.3 Einführung in die Benutzung von SAP Software .................................... 2
2 Business Intelligence ................................................................................... 7 2.1 Grundlagen der Business Intelligence ..................................................... 7
2.1.1 Nachrichtendienst des Unternehmens .............................................. 8 2.1.2 Vom MIS zum DIS ........................................................................ 14 2.1.3 Technologien der Business Intelligence ........................................ 19 2.1.4 BI-Anwender ................................................................................. 24
2.2 Informationsmanagement ...................................................................... 28 2.2.1 Konzeption und Steuerung der IT-Systemlandschaft .................... 30 2.2.2 Analyse der Informationsinfrastruktur ........................................... 31 2.2.3 Planung der Informationsinfrastruktur ........................................... 35 2.2.4 Projektmanagement ....................................................................... 37
2.3 Business Intelligence mit SAP NetWeaver 7.0...................................... 40 2.3.1 SAP NetWeaver Information Integration - BI ............................... 44 2.3.2 SAP NetWeaver People Integration - Portal .................................. 50
3 Data Warehouse-Architektur ................................................................... 59 3.1 Grundlagen zur Data Warehouse-Architektur ....................................... 59
3.1.1 Einführung ..................................................................................... 59 3.1.2 Einordnung und Abgrenzung ......................................................... 62 3.1.3 Architektur ..................................................................................... 67 3.1.4 Daten, Datenquellen und Datenqualität ......................................... 69 3.1.5 Datenmodell .................................................................................. 76 3.1.6 Phasen des ETL-Prozesses ............................................................ 89
3.2 SAP BI Data Warehousing .................................................................... 93 3.2.1 Data Warehousing Workbench ...................................................... 93 3.2.2 Datenflusskonzept ......................................................................... 96 3.2.3 Datenmodellierung ........................................................................ 98 3.2.4 Datenbereitstellung ...................................................................... 114 3.2.5 Transformation ............................................................................ 116
VIII Inhalt
3.2.6 Datenweiterverarbeitung ............................................................. 117 3.2.7 Datenverteilung ........................................................................... 118 3.2.8 Data Warehouse Management ..................................................... 121 3.2.9 Real-Time Data Acquisition ........................................................ 127
3.3 SAP BW Reporting ............................................................................. 128 3.3.1 BEx Query Designer .................................................................... 129 3.3.2 BEx Web Application Designer .................................................. 135 3.3.3 BEx Report Designer ................................................................... 138 3.3.4 BEx Analyzer .............................................................................. 140
3.4 Fallstudie A: SAP BI Data Warehousing ............................................ 143 3.4.1 Teil I - Datenmodellierung .......................................................... 145 3.4.2 Teil II - Datenbeschaffung ........................................................... 172 3.4.3 Teil III - Reporting ...................................................................... 211
4 Unternehmensplanung ............................................................................ 241 4.1 Grundlagen der Unternehmensplanung ............................................... 241
4.1.1 Unternehmensplanung als Querschnittsfunktion ......................... 242 4.2 Planungsmethoden ............................................................................... 269
4.2.1 Erfahrungskurve .......................................................................... 269 4.2.2 Marktwachstum-Marktanteil-Matrix ........................................... 271 4.2.3 Branchenattraktivität-Wettbewerbsstärke-Matrix ....................... 276 4.2.4 Lebenszyklusanalyse ................................................................... 279 4.2.5 Balanced-Score-Card ................................................................... 282
4.3 SAP NetWeaver BI-Integrierte Planung .............................................. 285 4.3.1 Die Planungsumgebung ............................................................... 286 4.3.2 Modellieren von Planungsszenarien ............................................ 289 4.3.3 Erstellen von Planungsanwendungen .......................................... 298 4.3.4 Sperrkonzept und Sperrverwaltung ............................................. 303
4.4 Fallstudie B: BI-Integrierte Planung .................................................... 304 4.4.1 Teil I - Datenmodellierung .......................................................... 306 4.4.2 Teil II - Planungsmodellierung .................................................... 317 4.4.3 Teil III - Erstellen von Planungsanwendungen ............................ 341
5 Portaltechnologie ..................................................................................... 377 5.1 Grundlagen der Portaltechnologie ....................................................... 377
5.1.1 Einführung ................................................................................... 377 5.1.2 Portale in der Informationstechnologie ....................................... 378 5.1.3 Unterscheidung Webportal und Unternehmensportal .................. 384 5.1.4 Eine Referenzarchitektur für ein Portal ....................................... 385 5.1.5 Zentrale Portalkonzepte und Funktionen ..................................... 388 5.1.6 Nicht funktionale Anforderungen an ein Portal ........................... 393 5.1.7 Überblick über den Portalsoftwaremarkt ..................................... 394 5.1.8 Verwandte Konzepte der Portaltechnologie ................................ 397
5.2 SAP NetWeaver Portal ........................................................................ 398
Inhalt IX
5.2.1 Einführung SAP NetWeaver Portal ............................................. 399 5.2.2 Allgemeine Portalfunktionen ....................................................... 403 5.2.3 Knowledge Management ............................................................. 411 5.2.4 Kollaboration ............................................................................... 413 5.2.5 Entwicklung mit dem SAP NetWeaver Portal ............................. 417
5.3 Fallstudie C: SAP NetWeaver Portal ................................................... 424 5.3.1 Teil I - Login und Bedienung SAP NetWeaver Portal ................. 426 5.3.2 Teil II - Arbeiten mit dem Portal Content Studio ........................ 444 5.3.3 Teil III - Analyse und Reporting im Portal .................................. 478
Literaturverzeichnis .......................................................................................... 491
Index ................................................................................................................... 497
Verzeichnis der Abkürzungen und Akronyme
ABAP Advanced Business Application Programming
ADAPT Application Design for Analytical Processing Technologies
API Application Programming Interface
ARIS Architektur integrierter Informationssysteme
B2C Business-to-Consumer
BAPI Business Application Programming Interface
BEx Business Explorer
BI Business Intelligence
BPM Business Performance Management
BPS Business Planning and Simulation
BSP Business Server Pages
BW Business Information Warehouse
CRM Customer Relationship Management
CSS Cascading Style Sheets
CSV Character Separated Values
DB Datenbank
DSS Decision-Support-System
DWB Data Warehousing Workbench
DWH Data Warehouse
EDW Enterprise Data Warehouse
EIS Executive Information System
ERP Enterprise Resource Planning
ETL Extraktion Transformation Laden
GML DOM Generic Modeling Language Document Object Model
GUI Graphical User Interface
HOLAP Hybrid Online Analytical Processing
HR Human Resources
HTTP Hypertext Transfer Protocol
IATA International Air Transport Association
IM Informationsmanagement
J2EE Java 2 Enterprise Edition
JAAS Java Authentication and Authorization Service
JDBC Java Database Connectivity
KMU Kleine und mittlere Unternehmen
KVP Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
LDAP Lightweight Directory Access Protocol
MI6 Military Intelligence, Section 6
MIS Management Information System
MDX Multidimensional Expressions
MOLAP Multidimensional Online Analytical Processing
XII Verzeichnis der Abkürzungen und Akronyme
NASA National Aeronautics and Space Administration
NTLM NT LAN Manager
ODBO OLE Database for OLAP
OLAP Online Analytical Processing
OLE Object Linking and Embedding
OLTP Online Transaction Processing
PDA Personal Digital Assistant
PSA Persistent Staging Area
RFC Remote Function Call
RFID Radio Frequency Identification
RIA Rich Internet Application
RSS Really Simple Syndication
SDC System Development Corporation
SEM Strategic Enterprise Management
SGE Strategische Geschäftseinheit
SIS Secret Intelligence Service
SOAP Service Oriented Application Programming
SQL Structured Query Language
SSL Secure Sockets Layer
SVG Scalable Vector Graphics
SWF Shockwave Flash
T-ADAPT Temporal Application Design for Analytical Processing
Technologies
TREX SAP NetWeaver Search and Classification
UML Uniform Modeling Language
UWL Universal Worklist
VBA Visual Basic for Applications
VoIP Voice-over-Internet Protocol
VPN Virtual Private Network
WAM Web Access Management
XGL XGraph Language
XHTML Extensible Hypertext Markup Language
XML Extensible Markup Language
XMLA XML for Analysis
Rechtliche Bestimmungen
ADAPT® ist eine eingetragene Marke der Symmetry Corporation.
Adobe Flex ist eine eingetragene Marke der Adobe Inc.
AOL ist eine eingetragene Marke der AOL, Inc.
BEA Systems und WebLogic Portal sind eingetragene Marken der BEA Systems.
BroadVision ist eine eingetragene Marke der BroadVision, Inc.
(IRD) Business Client ist eine eingetragene Marke der systema Informationstech-
nik GmbH.
CA ist eine eingetragene Marke der Computer Associates Inc.
Crystal Reports ist eine eingetragene Marke der Business Objects SA.
Day Software ist eine eingetragene Marke der Day Software Holding AG.
Firefox ist eine eingetragene Marke der Mozilla Foundation.
Gartner Group ist eine eingetragene Marke der Gartner, Inc.
GE ist eine eingetragene Marke von General Electric.
HTML, XHTML und XML sind eingetragene Marken des W3C®, World Wide
Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
Hummingbird ist eine eingetragene Marke der Hummingbird Ltd.
IBM, Lotus Domino und WebSphere Portal sind eingetragene Marken der IBM.
Java, J2EE, Sun Java Systems Portal Server und JavaScript sind eingetragene
Marken von Sun Microsystems, Inc.
Mac OS ist eine eingetragene Marke der Apple Inc.
Microsoft®, Windows®, Dynamics AX®, SQL-Server®, SharePoint Server®,
SharePoint Portal Sever®, Exchange®, Microsoft Internet Explorer-Logo (Gra-
XIV Rechtliche Bestimmungen
fik)®, PowerPoint® und Excel® sind eingetragene Marken der Microsoft Corpo-
ration.
Oracle und Oracle Portal sind eingetragene Marken der Oracle Corporation.
SAP®, ABAP®, BAPI®, SAP iView®, SAP® R/3®, SAP ERP 6.0® und SAP
NetWeaver®, SAP Visual Composer, TREX, Web Dynpro sowie Grafiken, ent-
sprechende Logos und weitere im Text verwendete SAP-Produkte sind eingetra-
gene Marken der SAP AG.
Tibico Software und Portal Builder sind eingetragene Marken der Tibico Soft-
ware.
T-Online ist eine eingetragene Marke der T-Online AG.
Vignette ist eine eingetragene Marke der Vignette Corporation.
webMethods ist eine eingetragene Marke der Software AG.
Sämtliche in diesem Werk abgedruckten Bildschirmfotos unterliegen dem Urhe-
berrecht der SAP AG oder Microsoft Corporation.