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Einführung in GoogleEarth und KML Kai Sauerwald

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Einführung in GoogleEarth

und KML

Kai Sauerwald

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Themen Übersicht● GoogleEarth

● XML

● Point-Placemark

● Koordinaten● Geometry

● LineString● LinearRing● Polygon● MultiGeometry

● Regions

● KML Dokumentation

● Balloons

● Views

● Folder

● Styles

● ABGR Farben● LabelStyle● ListStyle● IconStyle● StyleMap● LineStyle● PlolyStype● BalloonStyle

– ExtendedData

● Overlays

● ScreenOverlay● GroundOverlay

● Time

● KMZ

● NetworkLinks

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Google-EarthToolbar:• Werkzeuge zur Bearbeitung der

Orte• weitere Werkzeuge (Ansicht, Wetter,

etc.)

3DViewer:• Rotation + Zoom• Wichtige Ortsangaben

ListView:•Google-Maps-Suche

• Angezeigte Orte auf der Welt

• Ebenen: Ein/Ausblendung verschiedener Infos

Statusleiste• Längengrad, Breitengrad

und Höhe des Punktes, auf den der Mauszeiger zeigt

• Sichthöhe der jetztigen Ansicht

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ListView

Objekt auf Karte anzeigen (visibility)

Testausschnitt der Beschreibung

(Snippet)

ListView icon

Ordner ausklappen(open)

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Die Toolbar

Ortsmarkierung Polygon Pfad Bild-Overlay Tour aufzeichnenBreite, Länge

Gemeinsame Eigenschaften:

Messwerte LinkTransparenz

Aufzeichnung säm- tlicher Aktionen

• Beschreibung• Stil/Farbe

• Ansicht• Höhe

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Die Eigenschaften der Tools

Die Beschreibung wird im Tooltip angezeigt und in der Seitenleiste. Es lassen sich Links und Bilder mittels ihrer URLS hinzufügen.Die im Testfenster angegebenen Elemente werden ohne weiter Formatierung hintereinandergestellt. Die Links werden im in Google-Earth eingebettenen Browser geöffnet.

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Die Eigenschaften der Tools

Mit diesem Reiter können Farbe und Größe von Symbol und Schrift verändert werden. Auch die Transparenz der Objekte kann hier eingestellt werden. Zu beachten ist, dass die Größe global gleich bliebt und unabhängig von der Zoomstufe auf der Karte ist.

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Die Eigenschaften der Tools

Mit diesem Reiter lässt sich die Ansicht einstellen, die sichtbar sein soll, wenn das Objekt in der Listview angeklickt wird.

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Die Eigenschaften der Tools

Mit dem „Höhe“-Tab lässt sich die Höhe des Objekts im Verhältnis zum Boden oder zum Meeresgrund einstellen.Mit „Bis zum Boden verlängern“ lässt sich ein Lot zum Boden visualisieren.

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Sonstige Funktionen

• Ansichtsgröße: Verschiedene Ausgabeformate (z.B. Handydisplay)• Statusleiste: Breiten-/Längengrad, Höhe (am Ort des Mauszeigers), Sichthöhe• Gitternetz: Längen- und Breitengrade, Gradangaben• Maßstabsleiste ein-/ausblenden• Sonne: Sonnenbestrahlung ein-/ausblenden• Historische Bilder: alte Luftaufnahmen, wo vorhanden (Jahreszahl einstellbar)• Erkunden: andere Karten auswählbar (Erde, Himmel, Mars, Mond)• Zu meiner Starposition machen: Aktuelle Ansicht wird gespeichert

• Lineal einblenden: Entfernungen messen• Google-Earth-Optionen:

• Ordner: Ordner in der ListView anlegen• Netzwerklink:

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Übungsaufgaben● Erstellen Sie jeweils eine

● Point-Placemark mit Beschreibungstext.● Point-Placemark ohne Beschreibungstext mit einem

anderen Icon.● Ein Polygon, das nicht am Boden anliegt.● Einen Linenzug mit ziemlich dicken blauen Linien.● Überdecken Sie den Bochumer Hauptbahnhof mit einer

Graphik Ihrer wahl.● Zeichnen Sie eine Tour, die die Universitätsstraße entlang

fliegt, auf. Stört Sie dabei etwas?● Packen Sie alle erzeugten Objekte im ListView in einen

Ordner.● Ist es möglich, die Kamera so einzustellen, dass man nur die

Sterne sieht? Versuchen Sie dies!

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Warum eine Beschreibungssprache?

Warum den Stress an tun wenn man auch all die tollen Dinge in GooleEarth machen kann?● Mit der Maus arbeiten ist ungenau – es fällt schwer, manche Dinge

präzise zu platzieren.● Besonders die Touren sind schlecht um zu setzen vom Timing her.● Man muss gleiches/ähnliches immer wiederholen z.B. eine Menge

von Punkten anlegen, richtig positionieren, die Farben einstellen, im Menu richtig einsortieren.

● Man kann nicht wirklich zeitgleich an einem Dokument arbeiten.

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KML● KML bedeutet keyhole markup language.● Der Name stammt von einer Gruppe von 300 Spionage Satelliten ab,

die Keyhole hießen(oder heißen?)● Google Earth kaufte den Keyhole EarthViewer in sein

Firmenimperium ein. KML war ein Teil davon.● KML wurde weiterentwickelt und 2008 Standartisiert● KML ist seitdem die Beschreibungssprache von GoogleEarth.● Man kann damit alles beschreiben, was wir vorher bereits mit den

Werkzeugen gebaut haben, und viel mehr.

● KML baut auf XML auf, das wir nun als nächstes betrachten werden.

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XML

Semantisch:

Die Bedeutungsebene: Was drücke ich mit dem was ich geschrieben habe aus.

Syntaktisch:

Die Form, die das geschriebene, haben muss (Zeichen/Buchstaben).

● XML steht für Extensible Markup Language● XML bietet eine Möglichkeit hierarchische Daten und ihre

Struktur sinnvoll zu speichern.● Man hat bei XML immer eine semantisch und eine

syntaktisch Ebene.

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Betrachten wir das etwas Strukturierter

● In der Semantik haben wir Elemente und Attribute.● In der Syntax gibt es sog. Tags, die beides darstellen.

Tags gibt es in 3 Formen:– Öffnende Tags: <Name Attributeliste>

– Schließende Tags </Name>

– Empty-Element-Tags: <Name Attributeliste/>

● Wobei die Attributeliste die Form

Attribut_1=“Wert“ Attribut_2=“Wert“ …

Ein Element wird immer entweder durch ein Paar bestehend aus einem öffnenden Tag und einem schließenden Tag repräsentiert oder durch ein Empty-Tag. Wobei der Tagname gleich dem Elementnamen ist.

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Ein Beispiel

● Wir wollen ein Grundstück modellieren.● Dazu haben wir einmal das Grundstück mit der Adresse

Hernerstraße 232.● Auf dem Grundstück befindet sich ein rotes Haus und eine

Garage, die gerade offen ist.● Der Garten auf dem Grundstück ist verwildert.

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?><Grundstück addresse=“Hernerstraße 232“>

<Haus><Farbe>rot</Farbe>

</Haus><Gerage offen=“ja“/><Garten>verwildert</Garten>

</Grundstück>

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Regeln für die Syntax

● Ein XML Dokument beginnt immer mit<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>

● Die Elemente müssen ineinander verschachtelt sein. Konstruktionen wie die folgende sind verboten:<auto><motor></auto></motor>

● Prinzipiell ist XML CaseSensitiv<auto></auto> ist nicht das gleiche wie <Auto></Auto>

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Fragen?

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KML Dateien exportieren/öffnen● Sie können Ihre erstellten Objekte

direkt aus GoogleEarth heraus exportieren. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

● Sie kopieren das Element. Dann können Sie den KML Code einfach in einem Texteditor einfügen.

● Sie speichern es in einer KML-Datei mit "Ort speichern unter..."Aber aufgepasst, man muss den Dateityp KML auswählen!

● Genauso wie Sie kopieren, können Sie im Texteditor KML code kopieren und direkt in GoogleEarth einfügen.

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Ein Simples Beispiel

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark> <name>Bochum Hbf</name> <Point> <coordinates>7.222993406368676,51.47880879051879,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

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Das leere/minimale Dokument

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document>

</Document></kml

● Erzeugt nichts beim öffnen.● Alle (mit wenigen Ausnahmen) weiteren Elemente

werden zwischen das öffende und schließende Document-Tag geschrieben.

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Placemark

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark> <name>Bochum Hbf</name> <Point> <coordinates>7.222993406368676,51.47880879051879,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

● Placemark ist das zentrale Element in Google Earth!

● Jedes geometrische Objekt, das in GoogleEarth auf der Karte zu sehen, gehört immer zu einer Placemark.

● Placemark kann, muss aber nicht, noch viel mehr verschiedene Child-Elemente haben, als in dem linken Beispiel.

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Das id Attribut

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark id="BOhbf"> <name>Bochum HBf</name> <Point> <coordinates>7.222993406368676,51.47880879051879,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

● Placemark besitzt ein Attribut id. Jedes Element in KML hat dieses (optionale) Attribut.

● Es gibt einem Element einen eindeutigen Namen.

● Das ist wichtig weil es Elemente gibt, die auf andere verweisen können.

● Die IDs sind auch Case Sensitiv.

● Nicht zu verwechseln mit dem Namen der Placemark der im Programm angezeigt wird.

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Name Element

● Das Name Element legt den Namen fest, der im 3D Viewer und auch im ListView angezeigt wird.

● Das Name Element kann an vielen Stellen eingesetzt werden.

● z.B. im Document Element, um den Dokumentennamen zu setzen.

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark> <name>Bochum Hbf</name> <Point> <coordinates>7.222993406368676,51.47880879051879,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

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Point Element

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark> <name>Bochum HBf</name> <Point> <coordinates>7.222993406368676,51.47880879051879,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

● Das Point Element ist unser erstes geometrisches Objekt.

● Wie die Intuition einem nahe legt, stellt es einen Punkt auf der Karte dar.

● Wichtig: Der Punkt hat die Koordinaten, nicht die Placemark.

● Es enthält immer nur ein coordinates Element

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Point Element - Koordinaten● Die Koordinaten werden in

folgender Form angeben:

longitude,latitude,altitude

● Längengrad:180 >= longitude >= -180

● Breitengrad: 90 >= latitude >= -90

● Auf dem Bild links sieht man die Longitude.

Bild: Pearson Scott Foresman

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Point Element - Koordinaten

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2"> <Document> <Placemark> <name>Bochum HBf</name> <Point> <coordinates> 7.222,51.47,0 </coordinates> </Point> </Placemark> </Document></kml>

● Die Koordinaten werden in folgender Form angeben:

longitude,latitude,altitude

● 180 >= longitude >= -180Längengrad.

● 90 >= latitude >= -90Breitengrad

● altitude, meter über dem Normalnull (sea level).

● Wichtig: es dürfen keine Leerzeichen in den Koordinaten sein.

● Jedes Point Element hat nur eine Koordinate im coordinates Element.

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Point Element – Altitude<Point> <extrude>1</extrude> <altitudeMode>relativeToGround</altitudeMode> <coordinates> 7.222993406368676,51.47880879051879,150 </coordinates></Point>

● Die Interpretation von altitude kann verändert werden. Mit dem altitudeMode Element.

● clampToGround – Ignoriere den altitude Wert. Dies ist die Standarteinstellung.

● relativeToGround – relativ zur Bodenhöhe

● absolute – relativ zu NN (sea level)

altitudeMode: relativeToGround altitudeMode: absolute

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Point Element – Extrude<Point> <extrude>1</extrude> <altitudeMode>relativeToGround</altitudeMode> <coordinates> 7.222993406368676,51.47880879051879,150 </coordinates></Point>

● Mit dem extrude Element kann festgelegt werden, ob eine Linie vom Boden zum Punkt gezogen werden soll. Die Werte die extrude annimmt:

● 0 steht für aus● 1 steht für an

● Das extrude Element findet auch bei vielen anderen Elementen die geometrische Objekte darstellen Anwendung.

extrude: 0 extrude: 1

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Tips: Positionieren & Koordinaten● Es ist schwierig Koordinanten direkt in KML so runter zu

schreiben.

● Erstellen Sie sich eine Placemark an den Koordinate und exportieren Sie den KML Code. Dieser wird nicht schön sein, enthält aber das Element mit den Koordinaten.

● Im 3DViewer werden unten mittig die Koordinaten und Geländehöhe von der Position des Mauszeigers angezeigt.

● Die Angabe der Sichthöhen auf der unteren rechten Seite scheint manchmal nicht zuverlässig.

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Übungsaufgaben● Sie wollen Ihre Haustiere in XML katalogisieren.

● Max ist der Haushund der rotbraun ist. ● Lilu ist die Hauskatze.

● Warum ist der rechte Code kein gültiges XML Dokument?

● Bennen Sie alle Elemente mit Attributen im folgenden Code:

<Pflanzenreich><Bäume>

<Eiche/><Buche/><Erle/><Weide>

<Gräser></Bäume>

<Weizen/><Gerste><Roggen>

</Gräser><Pflanzenreich

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><Haus farbe="rot"/><Haus ort="Dortmund"/><Haus garten="ja">

<Garten>Verwildert</Garten></Haus>

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Übungsaufgaben2. Verändern Sie immer einzeln, und

betrachten Sie das Resultat in GE.

(a) name zu "Zoo"

(b) altitude auf 150

(c) id auf "placemark1"

(d) longitude auf 7.229

3. Fügen Sie ein altitudeMode Element mit absolute als Wert ein.

4. Fügen Sie ein extrude Element mit Wert 1 ein.

5. Erstellen Sie eine Placemark beim Bochumer Zoo in GE, exportieren sie in KML. Nun suchen Sie die Koordinaten des Zoo in der exportieren Datei und weisen die Koordinaten ihrem Placemark zu.

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>

<kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2">

<Document>

<Placemark>

<name>Bochum Hbf</name>

<Point>

<coordinates>

7.222,51.47,0

</coordinates>

</Point>

</Placemark>

</Document>

</kml>

1. Tippen Sie den unteren Code ab und importieren Sie ihn in GE.

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Weitere geometrische Objekte● LineString – Ein Pfad● LinearRing – Ein

geschlossener Pfad● Polygone● MultiGeometry –

Mehrere geometrische Objekte für ein Placemark

● (Modelle)● (Tracks)

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LineString Element<Placemark> <name>S1</name> <LineString> <coordinates> 7.223098845939591,51.47841791388797,0 7.304777194789114,51.47791915045004,0 7.323831472052563,51.47793545639637,0 7.364993894812073,51.48945241047369,0 7.383760679897597,51.48832227781101,0 7.417785985779011,51.49228280839367,0 7.425012160995812,51.50941240247924,0 7.459366347787331,51.51763970836428,0 </coordinates> </LineString></Placemark>

● Stellt einen Pfad da.

● coordinates enthält eine Liste von Punkten, die auch in der Form longitude,latitude,altitudeangeben werden.

● Einzelne Koordinaten werden durch ein Leer-zeichen oder einen Umbruch getrennt

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LinearRing Element<Placemark> <name>Stadtring</name> <LinearRing> <coordinates> 7.220795541716401,51.47864047998681,0 7.224078605152531,51.48006551439438,0 7.225211915986129,51.48252974808500,0 7.221799491946051,51.48346109727082,0 7.216972489115248,51.48544357323720,0 7.215779604266508,51.48770096066316,0 7.211948571731282,51.48730978792779,0 7.210870886511378,51.48645669679139,0 7.210917570329169,51.48353642697068,0 7.214341181640998,51.47896610371309,0 7.220795541716401,51.47864047998681,0 </coordinates> </LinearRing></Placemark>

● Ist ein geschlossener Linienzug.

● Die Anfangs- und Endkoordinate müssen gleich sein.

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tessellate Element● Tessellate bindet die Linen

an den Höhenverlauf des Bodens.

<Placemark> <name>In den Bergen</name> <LinearRing> <tessellate>1</tessellate> <coordinates> 8.450808264995755,46.76359243077825,0 8.453850104398038,46.73253774039392,0 8.470004838314742,46.70829881396068,0 8.518765973061646,46.71477632514227,0 8.544264973543765,46.74530954197343,0 8.507342677572753,46.77082756662601,0 8.450808264995755,46.76359243077825,0 </coordinates> </LinearRing></Placemark>

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Mit Extrude:

Ohne Extrude:

extrude bei LineString & LinearRingDas extrude Element funktioniert auch bei LineString und LinearRing Elementen.

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Anmerkungen zu extrude und tessellate

● Das altitudeMode Element funktioniert wie beim Point. Nur das es auf alle Koordinaten angewendet wird.

● tessellate funktioniert nur, wenn der altitudeMode clampToGround ist.

● Es ist klar, dass extrude nur funktioniert, wenn das Objekt nicht an den Grund gebunden ist.

● Daher funktionieren extrude und tessellate nicht zusammen.

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Polygon Element

+

=

● Ein Polygon besteht aus:● Genau einer äußeren

Begrenzung● Aus mehreren (oder

auch keiner) inneren Begrenzungen

● Eine Begrenzungen besteht aus einem linearRing Element.

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Polygon Element - KML● Elemente die wie bisher funktionieren:

● tessellate● Extrude

● Achtung: Die Elemente werden beim Polygon angeben, und nicht bei jedem LinearRing Element.

<Polygon> <outerBoundaryIs> <LinearRing> <coordinates> ... </coordinates> </LinearRing> </outerBoundaryIs> <innerBoundaryIs> <LinearRing> <coordinates> ... </coordinates> </LinearRing> </innerBoundaryIs> <innerBoundaryIs> <LinearRing> <coordinates> ..</Polygon>

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MultiGeometry Element● Das MutliGeometry Element ist

ein "Behälter" für mehrere geometrische Element.

● So können einer Placemark mehrere geometrische Element zugewisen werden.

● Beispiel: Placemark mit zwei Punkten.

<Placemark> <name> DortmundAndBochum </name> <MultiGeometry> <Point> <coordinates> 7.19754,51.46871,0 </coordinates> </Point> <Point> <coordinates> 7.481988,51.50287,0 </coordinates> </Point> </MultiGeometry></Placemark>

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Übungsaufgaben1. Erstellen Sie in KML eine Placemark mit einem

LinearRing Element, dass um die Siegessäule in Berlin geht.

2. Erstellen Sie in KML eine Placemark mit einem Polygon, mit mindestens 6 Ecken und zwei inneren Begrenzungen.

3. Erstellen Sie in KML eine Placemark, die per Multigeometrie zwei LineString Elemente enthält, Wobei der eine LineString das tessellate Elemente vorführen soll und der andere das extrude Element.

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Region Element● Problemstellung: Wir hätten gerne, dass man

bestimmte Objekte nur aus gewissen Kamerpositionen sehen kann.

● Sie ahnen es schon: Dies ist mit dem Region Element möglich.

● Das Region Element definiert eine so genannte BoundingBox. Nur wenn sie für die Kamera sichtbar ist, werden die Elemente angezeigt.

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Region Element: LatLonAltBox● Zum spezifizieren der Boundingbox gibt

es das LatLonAltBox Element. Dieses Element hat 7 Child-Elemente:

● north: legt den nördlichen Breitengrad fest (-90 bis 90)

● south: legt den südlichen Breitengrad fest (-90 bis 90)

● east: legt den östlichen Längengrad fest (-180 bis 180)

● west: legt den westlichen Längengrad fest (-180 bis 180)

● minAltitude: untere Boxhöhe● maxAltitude: obere Boxhöhe● altitudeMode: legt wie bekannt die

Interpretation der Altitude fest.

Beispiel:<Region>

<LatLonAltBox>

<north>51.52</north>

<south>51.36</south>

<east>7.39</east>

<west>6.87</west>

<altitudeMode>

Absolute

</altitudeMode>

<minAltitude>0</minAltitude>

<maxAltitude>

100000

</maxAltitude>

</LatLonAltBox>

</Region>

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LoD● Das LoD Element, steht für Level of Detail.

● Weitentfernte Objekte werden mit nur sehr wenigen Pixeln dargestellt im 3DViewer. Genau hier setzt LoD an.

● Die Elemente werden nur sichbar, wenn der in LoD angebene Detailgrad groß genug ist, bzw. nicht zu klein ist. (bestimmt durch minLodPixels und maxLodPixels)

● Es ist möglich mit den minFadeExtend bzw. MaxFadeExtend einen Detailgrad festzulegen, beidem das Element transparent erscheint

<Lod> <minLodPixels>0</minLodPixels> <maxLodPixels>124</maxLodPixels> <minFadeExtent>0</minFadeExtent> <maxFadeExtent>0</maxFadeExtent></Lod>

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Region Element: Beispiel● Für viele Städte im "Pott" haben

wir Placemarks definiert, mit einem Region Element. Beim heranzoomen werden sie sichtbar.

● Und eine Placemark mit dem Titel "Pott". Diese ist bis zu einer gewissen Entfernung sichtbar. Dann verschwindet sie.

Für die Städte:<Region>

<LatLonAltBox>

<north>51.52</north>

<south>51.36</south>

<east>7.39</east>

<west>6.87</west>

</LatLonAltBox>

<Lod>

<minLodPixels>128</minLodPixels>

</Lod>

</Region>

Für die "Pott"-Placemark:<Region>

<LatLonAltBox>

<north>51.52</north>

<south>51.36</south>

<east>7.39</east>

<west>6.87</west>

</LatLonAltBox>

<Lod>

<maxLodPixels>128</maxLodPixels>

</Lod>

</Region>

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Einschub: Gemeinsamkeiten● Wir haben gesehen, dass es Elemente gibt, die

die gleichen Child-Elemente haben.● Spiegelt sich das irgendwie in der Struktur von

KML wieder?

● Antwort: Ja.

Und das Praktische: Google stellt in seiner KML Dokumentation eine Vererbungshierarchie auf, in der wir das ablesen können!

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Vererbungsbaum● Jeder Knoten in diesem

Baum stellt ein Element aus KML dar.

● Die Knoten mit Kästchen sind abstrakte Elemente, die man in KML Dateien nicht verwenden darf.

● Rote Knoten, sind nicht standartisiert Erweiterungen.

● Knoten die tiefer im Baum stehan habe alle Eigenschaften ihrer Väter.

● Daher auch Vererbung.

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Vererbungsbaum: Beispiel

● Feature ist ein Vater von Placemark, deswegen hat Placemark alle Eigenschaften, die Feature auch hat. Folder und NetworkLink haben deswegen eine Palette von gleichen Elementen.

● Das spiegelt sich auch in der Dokumentation wieder: z.B.

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Die KML Dokumentation

● Die KML-Referenz und Entwickleranweisungen sind unter folgender Adresse zu findenhttps://developers.google.com/kml/documentation

● Beides ist eine gute Quelle, insbesondere die Referenz.

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BeispieleintragSyntax: Überblick über die Elemente

Description: eine Kurze beschreibt was das Element tut. Eventuelle Hinweise.

Specific Elements: Beschreibung der Child-Elementen von Multi-Geometry. Oft auch was diese tun.

Example: Meist ein einprägsames Beispiel.

Extends: Gibt das direkte Vater-Element an.

Contained By: Diejenigen Elemente die bei denen das MultiGeometry Elemente erlaubt ist.

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Die Kamera Positionieren● Jedes Feature Element kann eine Kamera Perspektive

haben.

● Klickt man doppelt auf ein Element im 3DView, oder im ListView, "fliegt" die Kamera zu angeben Ansicht.

● Es gibt in KML zwei Elemente (und damit zwei Arten) um eine Kameraposition zu definieren:

● Das Camera Element, welches die Kamerapostion und Blickrichtung fest legt.

● Das LoopAt Element legt einen Punkt fest auf den die Kamera schaut und verschiebt die Kamera dann wie gewünscht.

● Wichtig: Die Kameraposition ist unabhänig von einem geometrischen Element (z.B. Point) einer Placemark!

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LookAt Element● Eine Kameraposition des

LookAt Elements besteht aus

● einer Koordinate, ● einer Himmelsrichung

(heading), ● einem Winkel(tilt) und ● der Entfernung zu

Koordinate(range).

● Im Gegensatz zu Koordinaten beim coordiantes Element hat das LookAt Element für latitude, longitude und altitude jeweils eigene Elemente mit selbigen Namen.

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LookAt Element<Placemark> <LookAt> <longitude>-122.363</longitude> <latitude>37.81</latitude> <altitude>2000</altitude> <range>500</range> <tilt>45</tilt> <heading>0</heading> <altitudeMode> RelativeToGround </altitudeMode> </LookAt> </Placemark>

● Das heading hat einen Wertebereich von 0 bis 360. Dies steht für die Gradzahl.

● Das tilt hat Werte von 0 bis 90.

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Camera Element<Placemark> <Camera> <longitude>-122.363</longitude> <latitude>37.81</latitude> <altitude>20000</altitude> <tilt>160</tilt> <roll>-40</roll> <heading>0</heading> <altitudeMode> RelativeToGround </altitudeMode> </Camera> </Placemark>

● Beim Camera Element wird die Kamera an den angegebenen Koordinaten positioniert, und dann mit den Elementen heading, tilt, roll gedreht(in dieser Reihenfolge).

● heading dreht die z-Achse. (0 bis 360)

● tilt dreht um die x-Achse. Nicht wie bei LookAt: Werte von 0 bis 180.

● roll dreht erneut die z-Achse.(-180 bis 180)

● Mit dem Camera Element kann man auch in den Himmel gucken.

● Es gibt kein range Element.

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Übungsaufgaben1. Suchen Sie in der KML Dokumentation:

(a) Welche Elemente haben BallonStyle und ListStyle gemeinsam?

(b) Gibt es ein semeinsames (möglicherweise abstraktes) Vater-Element von Camera und LinearRing? Warum ist der Inhalt der Klammer im vorherigen Satz überflüssig?

(c) In welchen Elementen ist das Region Element als Child-Element erlaubt?

2. Übung zum Region Element:

(a) Konstruieren Sie zwei Point-Placemarks an ein und der selben Koordinate.

(b) Weisen Sie beiden ein Region Element so zu, dass folgendes zutrifft:

● Aus dem Orbit betrachtet ist keiner von beiden Placemarks sichtbar.● Beim heranzoomen aus dem Orbit wird zunächst nur eine der beiden

Placemarks sichtbar.● Beim weiter heranzoomen verschwindet das bisher sichtbare

Placemark wieder.● Zuletzt erscheint das bisher nicht sichtbare Placemark.

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Übungsaufgaben3. Konstruieren Sie eine Placemark mit der folgende Ansicht (nur mit KML).

Nutzen Sie dazu das LookAt Element.Als Tipp: longitude=13.79160292365708 latiude=54.6013563390034

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description Element● Das description Element legt

den Text für den Balloon einer Placemark(genauer Feature) fest.

● Per default erzeugt GoogleEarth einen Balloon, wenn man eine description für ein Feature festlegt.

● Leider haben diese Balloons den lästigen "Route von hier nach da" Eintrag.

● Wie wir den loswerden erfahren wir im Kapitel über Styles.

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <description> Hallo, ich bin ein Punkt im nichts. Das was Sie hier gerade lesen ist die description für meinen Balloon. </description> <Point> <coordinates> 7.14986,51.71342,0 </coordinates> </Point></Placemark>

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description Element: HTML● Es ist möglich, den

description Text als HTML interpretieren zu lassen.

● Dazu muss man den Inhalt als CDATA deklarieren. Man muss dazu dem Text folgendes hinzufügen:

● <![CDATA[ vor den Text● ]]> hinter den Text

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <description> <![CDATA[ <h1>Hallo,</h1> ich bin ein Punkt im nichts. <br/>Das was Sie hier <b>gerade</b> lesen ist die description für meinen Balloon. ]]> </description> <Point> <coordinates> 7.14986,51.71342,0 </coordinates> </Point></Placemark>

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description Element: HTML-Links● GoogleEarth erlaubt spezielle

Links, um die Interaktivität zu erhöhen.

● Setzt man den Link auf die ID von einem anderen Element, so kann durch einen Klick auf den Text eine anweisung Ausgeführt werden.

● Drei Anweisungen stehen zur Auswahl:

● ;flyto – Zum Objekt fliegen● ;balloon – Öffne Ziel Balloon● ;balloonflyto – Kombination

von beidem vorherigem.

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <description> <![CDATA[ <a href="#pm1;balloon">Klick To Open</a> ]]> </description> <Point> <coordinates> 7.14986,51.71342,0 </coordinates> </Point></Placemark><Placemark id="pm1"> <name>Ein anderer Punkt im Nichts</name> <description>Test</description> <Point><coordinates> 7.14,51.71,0 </coordinates></Point></Placemark>

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description Element: HTML-Links<Placemark id="pm1"> <name>Ein anderer Punkt im Nichts</name> <description>Test</description> <Point><coordinates> 7.14,51.71,0 </coordinates></Point></Placemark>

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <description> <![CDATA[ <a href="#pm1;balloon">Klick To Open</a> ]]> </description> <Point> <coordinates> 7.14986,51.71342,0 </coordinates> </Point></Placemark>

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<gx:balloonVisibility>● Das Element

gx:ballonVisibility ist eine GoogleEarth spezielle Erweiterung zu KML.

● Jedes Feature kann dieses Element haben.

● Ist gx:balloonVisibility auf 1 gesetzt, so wird das Balloon des Features beim laden der KML Datei angezeigt.

● Ist dies bei mehreren Elementen definiert, dann ist das verhalten unbestimmt.

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <description> Dieses Balloon wird beim laden der KML Datei direkt angezeigt! </description> <gx:balloonVisibility>1</gx:balloonVisibility> <Point> <coordinates> 7.14986,51.71342,0 </coordinates> </Point></Placemark>

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Snippet Element● Das Snippet Element legt den

Beschreibungstext eines Features fest, der im ListView angezeigt wird.

● Das Attribut maxLines legt die maximale Anzahl an Zeilen fest, die sngezeigt werden.

● Im Beispiel (links) wird also nur die Zeile: "Ich bin eine Beschreibung" angezeigt.

● Im Snippet Element ist kein HTML erlaubt.

● Aber: Setzt man kein Snippet Element, so können Links im ListView vorkommen!

<Placemark> <name>Ein Punkt im Nichts</name> <Snippet maxLines="1" > Ich bin eine Beschreibung für den ListView </Snippet></Placemark>

Eintrag im ListView:

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Folder● Folder ermöglichen es, Struktur

in die Mengen von Placemarks zu bekommen.

● Folder stammen von Feature ab.

● Somit können sie auch eine Region, Name, Description (damit auch Balloons), Snippet,... haben.

● Sie unterscheiden sich von Placemarks dadurch das sie andere Features enthalten dürfen.

● Balloons von Foldern werden einfach in der Bildschirmmitte angezeigt.

<Folder> <name>MyFolder</name> <Snippet>Ein Ordner im Nichts!</Snippet> <Placemark> <name>PM1</name> </Placemark> <Placemark> <name>PM2</name> </Placemark> <Folder> <name>Subfolder</name> <Placemark> <name>PM3</name> </Placemark> </Folder></Folder>

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ListView und KML● Features haben Child-Elemente, die ihren Status im

ListView beim Laden der KML Datei festlegen.

● Diese sind namentlich

● open – Legt fest, ob ein Folder aufgeklappt ist oder nicht. Werte sind 0 oder 1.

● visibility – Legt fest, ob das Element beim laden im 3DView angezeigt wird oder nicht. Werte sind 0 oder 1.

● Snippet & descriptionkennen wir bereits

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Exkurs: ABGR Farben● Die Farben in den Styles werden im so genanten

ABGR(BlauGrünRot) Farbraum angeben.

● Die Idee ist es, Farben durch ihre Blau-, Grün- und Rot-Anteile zu beschreiben(BGR). Oft in Werte von 000-255 beschrieben, wobei 000 keine Farbe und 255 das Maximum beschreibt. Ein knalles Blau wäre z.B. 255000000 (255 Blau, 000 Grün, 000 Rot).

● Hier gibt es noch einen zusätzliche Kanal, den Alpha Kanal. Dieser legt die Transparenz fest. Dewegen ABGR.

● Man Schreibt die Farbwerte in Hexadezimal (Zahlensystem zur Basis 16) hin. Ein schönes Grün wäre: FF70FFCA

● Für diejenigen, die es intressiert, wie das mit Basis 16 geht: Schaue bei Wikipedia nach, alle anderen auf die nächste Folie!

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Exkurs: ABGR Farben● Was Sie wirklich Wissen müssen:

● Es klingt komplizierter als es ist!● Google hat bei BGR die Reihenfolge verdreht. Normalerweise

spricht man von RGB Farben(RotGrünBlau). ● Es gibt zig Farbtabellen im Internet. Eine ist z.B.:

http://www.farb-tabelle.de/de/farbtabelle.htm● Die Farbtabellen sind meist in RGB nicht BGR! Nimmt man

also einen Farbwert aus einer RGB Tabelle müssen die Rot und Blauwerte vertauscht werden um BGR zu erhalten.

● Man muss in Hexadezimal nicht rechnen können oder sowas.● Hexdezimale Zahlen bestehen aus (nicht CaseSensitiv)

0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,A,B,C,D,E,F● FF bzw ff entspricht 255, ist also viel! ● A1 wäre weniger als FF aber immer noch mehr als 9F.● Im Zweifelsfalle solange rumprobieren bis die Farbe passt!

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Übungsaufgaben1. Erstellen Sie eine KML Datei mit folgenden Inhalt

(a) Einen Ordnern, dessen Beschreibungstext beim Laden der Datei direkt angezeigt wird. Der Ordner soll beim Laden zugeklappt sein.

(b) Die Beschreibung des Ordner ist "Ich enthalte zwei Placemarks".

(c) Der Ordner enthält zwei Point-Placemarks, die an beliebigen Orten positioniert werden können.

(d) Die eine Placemark hat nur einen Snippet Text.

(e) Die andere Placemark hat einen Snippet Text und einen Beschreibungstext.

2. Color Aufgaben

(a) BEAF048B ist eine Farbe im ABGR Format.

– Wie Hoch sind Grün, Blau und Rot Werte?

– Ist die Farbe transparent oder eher nicht?

(b) Suchen Sie im Internet nach einer Farbtabelle mit RGB Angaben

– Wandeln Sie 3 Farben in ABGR Darstellung um.

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Styles● Bisher haben wir hauptsächlich nur Elemente

auf der Karte hinzugefügt. Diese Elemente waren alle abgeleitet vom abstrakten Typ Feature.

● Mit Styles lässt sich das Verhalten und Aussehen von Features verändern

● Dazu gibt es zwei Möglichkeiten, die wir im folgenden besprechen werden.

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1. Möglichkeit: inline styles

● Wir definieren den Style direkt in unserem Feature.

● Dies sieht dann schematisch so aus:

<Placemark id="pm1"> ... <Style>

… </Style> …</Placemark></Document>

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2. Möglichkeit: externe styles● Wir definieren die Styles außerhalb unseres

Elements. Und verweisen dann über die ID per styleURL Element auf das Style Element.

● Diese externen Styles werden am Anfang direkt nach dem öffnenden Document Tag positioniert.

● Dies sieht dann schematisch so aus:

<Placemark id="pm1"> ... <styleUrl>#mystyle</styleUrl> ...</Placemark></Document>

<kml><Document>

<Style id=“mystyle“> ...

</Style>…

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Style Element: Der Inhalt● Das Style Element ist eigentlich nur ein Container

für so genannte SubStyles:● Diese da wären:

● BalloonStyle – Legt das Aussehen von Balloons fest.● IconStyle – Aussehen und Bild von Icons● LabelStyle – Legt fest, wie der Name von Features

dargestellt wird im 3D-View ● LineStyle – Spezifiziert, wie Linien gezeichnet

werden.● ListStyle – Spezifiziert das Verhalten im ListView.● PolyStyle – Legt das Aussehen von Polygonen fest.

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LabelStyle ● Mit dem LabelStyle kann man Farbe und

Textgröße im 3DView ändern.● Dazu hat der LabelStyle die Elemente color,

colormode und scale● scale: Skaliert die Textgröße um einen Faktor (p.e.

1.2)● color: legt die Textfarbe im ABGR modus fest.● colormode: kennt normal und random.

– Bei random wird jede Farbe die mit ff spezifiziert ist randomisiert. Also nimmt ein Wert zwischen 00 und ff an.

– Beispiel: Für die Farbe ffafffae würde der Grünkanal per Zufall gewählt werden.

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LabelStyle Beispiel

vs

<Placemark>

<name>Ein anderer Punkt im Nichts</name>

<Style>

<LabelStyle>

<color>ff00aaff</color>

<scale>1.7</scale>

</LabelStyle>

</Style>

<Point>

<coordinates>7.14986,51.71342,0</coordinates>

</Point>

</Placemark>

<Placemark>

<name>Ein anderer Punkt im Nichts</name>

<Style>

<LabelStyle>

<color>ffffffff</color>

<scale>1</scale>

</LabelStyle>

</Style>

<Point>

<coordinates>7.14986,51.71342,0</coordinates>

</Point>

</Placemark>

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ListStyle ● Der ListStyle legt das Aussehen im ListView fest.● Verändert werden kann:

● Hintergrund-Farbe● Verhalten von Folder, Betreff seiner Subelemente.

– z.B. Kann man seinen kompletten Inhalt verstecken. ● Das angezeigte Icon von Foldern und Network Links

ändern.

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ListStyle - bgColor ● Mit bgColor kann im ABGR

Format die Hintergrund-Farbe im ListView festgelegt werden.

<Folder> <name>Ordner1</name> <Style> <ListStyle> <bgColor>FF4E4EFF</bgColor> </ListStyle> </Style></Folder>

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ListStyle – listItemType ● Dieses Element kann

ListenDarstellung von Elementen, oder deren Subelementen beeinflussen

● check – Eine Checkbox ermöglicht Ein- und Ausschalten der visibility.(Standard Einstellung)

● radioFolder – Wenn ein Folder dieses Einstellung erhält, kann immer nur eines seiner Subelemente gleichzeitig Sichbar sein.

<Folder> <name>listItemType: checkOffOnly</name> <Style> <ListStyle> <listItemType>check</listItemType> </ListStyle> </Style> <Folder> <name>Ordner 1a</name> </Folder> <Folder> <name>Ordner 1b</name> </Folder></Folder>

radioFolder:

check:

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ListStyle – listItemType ● checkOffOnly – Es ist nicht

möglich, alle Items auf einmal (mit einem Hacken setzen) sichtbar zu machen.

● checkHideChildren – Die Items des Folders werden nicht angezeigt.

<Folder> <name> listItemType: checkHideChildren </name> <Style> <ListStyle> <listItemType> checkHideChildren </listItemType> </ListStyle> </Style> <Folder> <name>Ordner 1a</name> </Folder> <Folder> <name>Ordner 1b</name> </Folder></Folder>

CheckOffOnly:

checkHideChildren:

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IconStyle● Der IconStyle legt für Placemarks mit einem Point das

angezeigte Icon fest. Ebenso können Eigenschaften des Icons verändert werden. Dazu hat das Element Child-Elemente:

● Mit dem scale Element kann das Icon um einen Faktor vergrößert oder verkleinert werden.

● heading dreht das Icon um eine Gradzahl.

● Das Icon Element hat ein href Subelement. Damit kann ein Pfad auf ein Bild angeben werden, der dann als Icon benutzt wird. (URL oder Lokaler Pfad)

● Das hotSpot Element legt den Befestigungspunkt (anchor) im Icon fest, mit dem er an dem Point befestigt wird.

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IconStyle – Beispiel scale & Icon<Style> <IconStyle> <scale>1</scale> <Icon> <href>http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/coffee.png</href> </Icon> </IconStyle></Style>

<Style> <IconStyle> <scale>2</scale> <Icon> <href>http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/coffee.png</href> </Icon> </IconStyle></Style>

<Style> <IconStyle> <scale>1.4</scale> <Icon> <href> http://maps.google.com/ mapfiles/kml/shapes/shopping.png </href> </Icon> </IconStyle></Style>

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IconStyle – Beispiel heading

<Placemark> <name>heading=0</name> <Style> <IconStyle> <scale>2</scale> <heading>0</heading> </IconStyle> </Style> <Point> <coordinates>13.3177,52.50169,0</coordinates> </Point></Placemark><Placemark> <name>heading=70</name> <Style> <IconStyle> <scale>2</scale> <heading>70</heading> </IconStyle> </Style> <Point> <coordinates>13.3176,52.5015,0</coordinates> </Point></Placemark>

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IconStyle – Beispiel hotSpot<Style> <IconStyle> <hotSpot x="2" y="2" xunits="fraction" yunits="fraction"/> </IconStyle></Style>

<Style> <IconStyle> <hotSpot x="2" y="2" xunits="fraction" yunits="fraction"/> </IconStyle></Style>

● Legt den Anker (anchor) fest.

● xunits und yunits legen die Interpretation der x,y Werte fest:

● fraction: Anteile vom Bild

● pixel: als Pixel interpretieren

● insetPixels: als Pixel von rechts aus interpretieren

<Style> <IconStyle> <hotSpot x="2" y="2" xunits="fraction" yunits="fraction"/> </IconStyle></Style>

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Einschub: StyleMap● Das StyleMap Element bietet es an, Styles für zwei verschiedene

Situationen festzulegen.

● normal: So wie wir es bisher kennen.● highlight: Der Mauszeiger ist über der Placemark

● Man gibt die StyleMap bei einem Feature Element anstelle eines Styles oder einer styleUrl an.

● StyleMap kann zwei Pair Elemente habe, diessen key Element die Situation festelegt. Ein Style oder styleUrl Element im Paar gibt den zu verwedenen Style an.

normal: highlight:

<StyleMap> <Pair> <key>normal</key> <styleUrl>#astyle</styleUrl> </Pair> <Pair> <key>highlight</key> <styleUrl>#astyle_too</styleUrl> </Pair> </StyleMap>

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StyleMap – Beispiel: Pompeji

normal:

highlight:

<Document> <Style id="highlight_volcano"> <IconStyle> <scale>2</scale> <Icon> <href>http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/volcano.png</href> </Icon> </IconStyle> </Style> <Style id="normal_volcano"> <IconStyle> <scale>1.3</scale> <Icon> <href>http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/volcano.png</href> </Icon> </IconStyle> </Style> <StyleMap id="msn_volcano"> <Pair> <key>normal</key> <styleUrl>#normal_volcano</styleUrl> </Pair> <Pair> <key>highlight</key> <styleUrl>#highlight_volcano</styleUrl> </Pair> </StyleMap> <Placemark> <name>Pompeji</name> <styleUrl>#msn_volcano</styleUrl> <Point> <coordinates>14.50068819850048,40.74901520115661,0</coordinates> </Point> </Placemark></Document>

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LineStyle● Der LineStyle verändert die Breite und Farbe von Linen in

geometrischen Objekten.

● Das schließt auch die extrude-Linie mit ein.

● Mit dem Element color und colorMode wird die Farbe festgelegt (wie bereits im LabelStyle).

● Mit dem Element width die Breite von Linen festgelegt.

<Style> <LineStyle> <color>ffff0000</color> <width>7</width> </LineStyle></Style>

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LineStyle - LabelVisibility● Mit der Element gx:labelVisibility

kann der Name der Placemark an die Line geschrieben werden.

● Sofern der Wert des Elements auf 1 gesetzt ist.

<Placemark> <name>Ring um die Säule</name> <Style> <LineStyle> <color>ffff0000</color> <width>7</width> <gx:labelVisibility>1</gx:labelVisibility> </LineStyle> </Style> <LinearRing> <coordinates>13.34908359523837,52.51442673933556,0 13.3491033882483,52.51471475632128,0 13.34925299989951,52.51490085321169,0 13.34957251834633,52.51507259868463,0 13.34992211478443,52.51515161505477,0 13.350235783992,52.51515069901277,0 13.35055689516329,52.51509267114528,0 13.35080102146503,52.51500852702402,0 13.35103842740717,52.51485761790273,0 13.35115929588114,52.51469488186703,0 13.35119408078644,52.51455191629037,0 13.35114813528429,52.51433559804531,0 13.35103436704486,52.51418157781199,0 13.35091108782457,52.51405091481486,0 13.35068390530841,52.51395603479752,0 13.35048630019788,52.51390375737552,0 13.35023254621016,52.51387411339528,0 13.34992586324312,52.5138759221387,0 13.34968275479478,52.51391450873724,0 13.34943194011902,52.514007476023,0 13.34928375561063,52.51408573273982,0 13.34916888208948,52.51418205137217,0

13.34908359523837,52.51442673933556,0 </coordinates> </LinearRing></Placemark>

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PolyStyle● Verändert Polygone.

● Mit fill kann festlegt werden ob das Polygon farbig gefüllt werden soll (0 oder 1).

● Mit outline wird festgelegt ob die Außenlinien des Polygons gezeichnet werden sollen (0 oder 1).

● color und colorMode legt die Füllfarbe fest. Dies ist wie bei LabelStyle zu verstehen.

<PolyStyle> <fill>1</fill> <outline>1</outline></PolyStyle>

<PolyStyle> <fill>1</fill> <outline>0</outline></PolyStyle>

<PolyStyle> <fill>0</fill> <outline>1</outline></PolyStyle>

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BalloonStyleMit dem BalloonStyle Element können wir das Aussehen und den Textinhalt von Balloons zu beeinflussen. Dazu stehen 4 Subelemente zu Verfügung:

● bgColor: Dies legt die Farbe des Rahmen der Placemark fest.

● textColor: Ähnlich wie bei bgColor, nur hier wird die Schriftfarbe festgelegt.

● displayMode: Der displayMode kann nur die Werte default und hide annehmen. Setzt man ihn auf default, wird der Balloon beim klicken auf die zugehörige Placemark angezeigt. Ist der Wert auf hide, dann wird der Balloon nicht angezeigt.

● text: Diese Element setzt den Text, der im Balloon angezeigt wird.

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BallonStyle - Farbig● bgColor und textColor sind wie

üblich im ABGR Format anzugeben.

● Leider funktioniert der Alphakanal beim bgColor Element mit unschönen Nebeneffekten. Legt man Transparenz fest so wird nur der Rahmen des Balloon gefärbt (links im Bild).

<Placemark> <name>BalloonStyle</name> <description>BalloonStyle</description> <Style> <BalloonStyle> <bgColor>33AAAAFF</bgColor> <textColor>FF00EF00</textColor> </BalloonStyle> </Style> <Point> <coordinates> -122.370533,37.823842,0 </coordinates> </Point></Placemark>

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BallonStyle - text

<Placemark> <name>BalloonStyle2</name> <description>mein description text</description> <Style> <BalloonStyle> <text> This is $[name], whose description is: $[description] </text> </BalloonStyle> </Style> <Point> <coordinates> -122.370533,37.823842,0 </coordinates> </Point></Placemark>

● Das text Element ist mitunter das mächtigste in GoogleEarth. Vor allem mit externen Styles.

● Es ersetzt den Balloon Text.

● Damit werden wir das lästige "Route hier nach da" los.

● Es werden Text-Ersetzungs-möglichkeiten geboten:

● $[name] – Placemark Name

● $[description] – Placemark Description

● $[id] – Placemark ID

● $[Snippet] – Placemark Snippet.

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BallonStyle – Beispiel mit externen Styles<Document> <name>BalloonStyle.kml</name> <Style id="astyle"> <BalloonStyle> <text> This is $[name], whose description is: $[description] </text> </BalloonStyle> </Style> <Placemark> <name>Eine PM</name> <description>Dies ist ein Test-Text.</description> <styleUrl>#astyle</styleUrl> <Point> <coordinates>-122.3705,37.823,0</coordinates> </Point> </Placemark> <Placemark> <name>Andere PM</name> <description>Huch!</description> <styleUrl>#astyle</styleUrl> <Point> <coordinates>-122.3722,37.823,0</coordinates> </Point> </Placemark></Document>

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ExtendedData● Wir haben schon die

Textersetzungsmöglichkeiten vom text Element kennen gelernt.

● Was passiert, wenn wir Einträge hinzufügen, die es nicht gibt?

● Sie werden mit nichts ersetzt! Aber mit dem ExtendedData Element können wir diese mit Inhalt füllen.

<Document> <Style id="astyle"> <BalloonStyle> <text>$[def] ist ein Test $[ABC]</text> </BalloonStyle> </Style> <Placemark> <name>BalloonStyle2</name> <description>mein description text</description>

<styleUrl>#astyle</styleUrl> <ExtendedData> <Data name="ABC"> <value>Text</value> </Data> <Data name="def"> <value>Dies</value> </Data> </ExtendedData> <Point> <coordinates> -122.370533,37.823842,0 </coordinates> </Point> </Placemark></Document>

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Jetzt: Übungsaufgaben

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ScreenOverlay● Mit dem ScreenOverlay Element können wir Bilder im

3DViewer positionieren(also auf dem Bildschirm, englisch: Screen).

● Das Icon Element (mit dem href Element) gibt die Adresse von dem gewünschten Bild an.

● Mit dem overlayXY Element verschieben wir den Ankerpunkt im Bilds. Der Ankerpunkt ist derjenige Punkt im Bild, an dem es positioniert (verankert) wird .

● screenXY legt die Position auf dem Screen fest.

● Mit rotationXY legen wir einen Punkt auf dem Bildschrim fest andem das Bild gedreht wird.

● Mit size verändern wir die Darstellungsgröße des Bildes.

● color färbt das Bild mit einer ABGR Farbe.

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ScreenOverlay● Der colorMode kann entweder normal oder random sein. Im random

Mode bekommen alle Farben, die mit FF ausgezeichnet werden beim Laden einen Zufallswert zugewiesen. Beispiel: Bei FFAEFFFF würden dem Grün- und Rot-Kanal Zufallswerte zugewiesen.

● Das Element drawOrder gibt dem Screen eine "Zeichnen"-Priorität. Liegen zwei ScreenOverlays übereinander auf dem Bildschirm, dann gibt dieses Element an, welches von beiden oben liegen soll (höhere Zahl gewinnt).

<ScreenOverlay> <name>Top left ScreenOverlay</name> <visibility>1</visibility> <Icon> <href> http://dl.dropbox.com/u/1329924/Arbeit/Sozio/Screenoverlay.png </href> </Icon> <overlayXY x="0" y="1" xunits="fraction" yunits="fraction"/> <screenXY x="0" y="1" xunits="fraction" yunits="fraction"/> <rotationXY x="0" y="0" xunits="fraction" yunits="fraction"/> <size x="0" y="0" xunits="fraction" yunits="fraction"/> </ScreenOverlay>

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ScreenOverlay● Mit dem ScreenOverlay Element können wir Bilder im

3DViewer positionieren.

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ScreenOverlay● overlayXY, screenXY, rotationXY und size haben nur ein Empty-

Element-Tag mit 4 Attributen:

● x legt die X-teil der Koordinate fest.

● y legt den Y-teil der Koordinante fest.

● xunits gibt an, wie die x-Koordinate zu interpretieren ist

● yunits gibt an, wie die y-Koordinate zu interpretieren ist.

● Units sind fraction oder pixels

– Bei fractions ist der Wert ein Vielefaches der Länge/Breite.– Bei pixels ist der Wert eine konkrete Pixel Anzahl.

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GroundOverlay● Wir wollen nun Bilder (z.B. Kartenmaterial) direkt auf die

Karte legen.

● Dies geht mit dem GroundOverlay Element.

● Wie beim ScreenOvery sind auch die Elemente color, drawOrder und Icon vorhanden, jeweils mit gleicher Bedeutung und Syntax.

● Positioniert wird das Bild mit dem LatLonBox Element, das 5 Child-Elemente hat:

● north legt den nördlichen Breitengrad(-90 bis 90) fest,● south legt den südlichen Breitengrad(-90 bis 90) fest,● east den östlichen Längengrad(-180 bis 180) fest und● west den westlichen Längengrad(-180 bis 180).● rotation dreht das Bild um einen Winkel (-180 bis 180)

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GroundOverlay● Es ist nicht nur möglich das Bild ebenerdig zu

positionieren, sondern auch in der Luft.

● Dies geht mit dem altitude Element. Das altitudeMode beschreibt, wie der Wert zu interpretieren ist. Dies ist in den Modi möglich:

● absolute – Höhe über normal Null (sea level) – und● clampToGround - das Overlay ist Bodengebunden.

<GroundOverlay> <name>Overlay Example</name> <Icon> <href> http://dl.dropbox.com/u/1329924/Arbeit/Sozio/ship.png </href> </Icon> <LatLonBox> <north>36.175</north> <south>35.675</south> <east>-5.3</east> <west>-5.9</west> </LatLonBox></GroundOverlay>

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gx:LatLonQuad● Das GroundOverlay benutzt, wie wir eben gesehen

haben, das LatLonBox Element. Google bietet als Alternative das LatLonQuad Element an.

● Mit diesem Element kann die Position eines Bildes über 4 Koordinanten angegeben.

● Konsequenterweise könnte man somit auch Bilder in nicht rechteckig formen ziehen!

● Die Koordinanten bestehen ausllongitude,latitude

● Es kann auch wie in den anderenKoordinaten eine altitude angegeben werde. Diese wird jedochignoriert.

<gx:LatLonQuad> <coordinates> 81.601884,44.160723 83.529902,43.665148 82.947737,44.248831 81.509322,44.321015 </coordinates> </gx:LatLonQuad>

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Time● Feature Elemente können Zeitpunkte oder

Zeitperioden zugewiesen werden.● Diese werden dann vom History-Tool berücksichtigt.● Zeitangaben werden in GoogleEarth in der Form

yyyy-mm-ddThh:mm:sszzzzzz getätigt● yyyy steht für das Jahr, mm für den Monat, dd für den

Tag.● T ist ein Trennzeichen um Datum und Uhrzeit zu trennen● hh steht für die Stunden, mm für die Minuten, ss für die

Sekunden.● zzzzzz steht für eine Zeitzone, Beispiel: +05:00 steht für

die Zeitzone GTM+5, -01:00 für die Zeitzone GMT-5.● Beispiel: 1858-08-27T15:34:33+01:00

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TimeSpan● Das TimeSpan Element gibt einen Zeitraum an,

in dem das Element sichtbar sein soll. Dazu gibt es ein begin und ein end Element.

<TimeSpan> <begin>1858-08-27</begin> <end>1932-04-20</end></TimeSpan>

TimeStamp● Das TimeStamp Element gibt einen Zeitpunkt

an. Dieser Zeitpunkt wird im when Element eingetragen.

<TimeStamp> <when>1997-07-16T10:30:15+03:00</when></TimeStamp>

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gx:Tour● Touren sind eine Ananderreihung von

Kamerapositionen, und Aktionen in einem zeitlichen Verlauf.

● gx:Tour ist eine Google Erweiterung zu KML, und beinhaltet maximal ein gx:Playlist Element.

● Da gx:Tour ein Feature ist, können damit alle üblichen Späße betrieben werden.

● Die Playlist beinhaltet eine Folge von Tourprimitiven (abstraktes Element gx:TourPrimitive) die der Reihe nach von oben nach unten abgearbeitet werden.

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gx:Tour● Tourprimitiven sind

● gx:animatedUpdate – Elemente verändern, modifzieren, löschen

● gx:FlyTo – Die Kamera an einen neuen Ort verlegen● gx:SoundCue – Sound abspielen● gx:TourControl – Pausieren ● gx:Wait – Einen Zeitraum warten

● Nicht jede TourPrimitive verbraucht Zeit, gx:SoundCue und gx:animatedUpdate laufen parallel zu den nachfolgendenTourprimitiven.

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gx:SoundCue● Spielt eine Audiodatei ab.

● Ein href Element verweist auf die Adresse der Datei.

● Mit einem gx:delayedStart Element kann man die Verzögerung(in Sekunden) vor dem abspielen angeben.

<gx:SoundCue id="ID"> <href>http://www.example.com/audio/trumpets.mp3</href> <gx:delayedStart>0.5</gx:delayedStart></gx:SoundCue>

gx:Waitgx:Wait wartet über einen Zeitraum der mit gx:duration angeben wird (Sekunden).

<gx:Wait> <gx:duration>2.3</gx:duration></gx:Wait>

gx:TourControlPausiert das Abspielen, bis der Benutzer wieder auf Play drückt. Sieht immer so aus (bis auf die id):<gx:TourControl> <gx:playMode>pause</gx:playMode></gx:TourControl>

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gx:FlyTo● Das gx:FlyTo bewegt die Kamera über einen festgelegten

Zeitraum von der aktuellen Position in die Zielposition.

● gx:duration gibt die Zeitspanne(Flugdauer) in Sekunden an.

● gx:flyToMode hat zwei mögliche Werte

● smooth: Bei einer Folge von FlyTo anweisungen, die alle smooth sind, bremst die Kamera nicht bei jedem Punkt.

● bounce: Die Kamera kommt am Zielpunkt zum stehen.● Die Zielposition kann durch ein

LookAt Element oder einCamera Element festgelegtwerden.

<gx:FlyTo> <gx:duration>2.55</gx:duration> <gx:flyToMode>smooth</gx:flyToMode> <Camera> <longitude>-113.084448</longitude> <latitude>36.567081</latitude> <altitude>41277.571403</altitude> <heading>116.150227</heading> <altitudeMode>absolute</altitudeMode> </Camera></gx:FlyTo>

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gx:AnimatedUpdate● Kann temporär KML Elemente hinzufügen, entfernen oder

ändern. Dazu hat gx:AnimatedUpdate drei Elemente:

● gx:duration legt den Zeitraum, in Sekunden, fest in dem die Animation durchgeführt werden soll.

● gx:delayedStart legt eine Zeitverzögerung in Sekunden fest.

● Das Update Element legt fest was wärend der Animation getan werden soll. Dazu hat es 4 Elemente:

● targetHref legt eine KML Datei fest die die änderung betrifft. Lässt man das Element leer so meint man die aktuelle Datei.

● Die änderungen sind nichtdauerhaft.

<gx:AnimatedUpdate id="ID"> <gx:duration>0.0</gx:duration> <Update> <targetHref>...</targetHref> <Change>...</Change> <Create>...</Create> <Delete>...</Delete> </Update> <gx:delayedStart>0</gx:delayedStart></gx:AnimatedUpdate>

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gx:AnimatedUpdate● Wir schreiben normale KML Element in das Create Element. Diese

KML Elemente werden dann beim ausführen des AnimatedUpdate interpretiert.

● Wir schreiben in das Delete-Element KML-Elemente, die das speziellen Attribut targetId haben. Der Wert dieses Attribut ist die ID des Elements was gelöscht werden soll.

● Unter Change legen wir KML Elemente ab deren Subelemente verändert werden sollen. Wir geben ihm das targetId Attribut damit klar ist, welches Element verändert werden soll. Wir müssen nicht das Komplette Element mit allen Subelemente angeben sondern nur diejenigen die wir geändert haben wollen.

<Create><Document id=“container“><Placemark> … </Placemark><Document>

</Create>

<Delete><Folder targetId=“myfolder“/><Placemark tagetId=“pm1“/>

</Delete>

<Change><Placemark targetId=“pm1“>

<name>Mein geänderter Name</name></Placemark>

</Change>

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NetworkLink● Mit dem Element kann man eine eine andere KML Datei

einbinden.

● Ein Link Element (mit einem href Element) gibt die Adresse der KML Datei an.

● Das flyToView Element gibt an (0 oder 1 als Wert) ob beim laden der Datei zur Kameraperspektive des NetworkLink geflogen werden soll.

● refreshVisibility legt fest ob beim neuladen des Link, auch alle gesetzten sichbarkeiten überschreiben werden sollen. <NetworkLink>

<name>Der Pott</name><styleUrl>mystyle</styleUrl><refreshVisibility>1</refreshVisibility><flyToView>1</flyToView><Link>

<href>C:/ … /Pott.kml</href></Link>

</NetworkLink

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Nachtrag: ListStyle – ItemIcon● Das ItemIcon Element ermöglicht

es, die Icons von NetworkLink und Folder Elemente im ListView zu ändern

● Im state Element gibt man ein oder mehrere (durch leerzeichen getrennte) states an (voreinstellung links im Bild):

● closed, open, error, fetching0, fetching1 oder fetching2.

● Ein href Element mit dem Link zu dem Bild.

<ItemIcon> <state>open</state> <href>...</href></ItemIcon><ItemIcon> <state>closed fetching0</state> <href>...</href></ItemIcon>

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Links● KML Dokumentation

https://developers.google.com/kml/documentation/topicsinkml

● KML Referenz:

https://developers.google.com/kml/documentation/kmlreference

● KML Sampler, im Browser Code schreiben und direkt ausprobieren, funktioniert leider nicht mit allen (aber vielen) features:

http://kml-samples.googlecode.com/svn/trunk/interactive/index.html

● 3D Gebäude bauen:

http://sketchup.google.com/3dwh/buildingmaker.html

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Nicht besprochene Element

● Hier ist eine kleine Auswahl von nicht besprochenen Elementen/Möglichkeiten von KML● PhotoOverlay – eine andere Art Bilder auf der Karte

zu Positionieren.● Modelle – 3D Objekte in GoogleEarth● NetworkLinkControl – Legt eigenschaften von KML

Dateien fest wenn diese Nachgeladen werden.