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No. 6 WiSe 2010/11 WU OFFENSIV Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten I seit 1889 Heißer Herbst ...Feuer und Flamme für freies Studieren

Wu-Offensiv Oktober 2010

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No. 6 WiSe 2010/11

WU Offensiv Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten I seit 1889

Heißer Herbst...Feuer und Flamme für freies Studieren

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WU Offensiv

Seite 2 Diese Inhaltsangabe Editorial

Seite 3 Welcome at WU

Seite 4 Der VSSTÖ stellt sich vor

Seite 6 Info to go - Unsere Bro- schüren

Seite 7 Die neuen Sequenzie- rungen

Seite 8 Die Hälfte der Welt den Frauen

Seite 9 Hand in Hand - Feminismus ist Menschensache

Seite 10 Nach wessen Pfeife tanzen wir - Entscheidungsgre- mien der Universität

Seite 11 Die Studienrichtungsver- tretung VWL

Seite 12 Wie beschränkt gehts eigentlich - aktuelle Auswüchse der Bildungs- politik

Seite 13 OGH-Urteil: Recht auf LV- Platz Frauenfeindliche Aufnah- meverfahren

Seite 14 Meet & Eat - Essen und Trinken um die WU

Seite 15 Termine Glosse

Inhalt

Der Sommer ist nun endgültig vorüber und das neue Semester steht wieder vor der Tür. Mit dieser Ausgabe unserer Zeitung wollen wir alle, die ihr Studium an der WU beginnen, recht herzlich an der Universität willkommen heißen. Gleichzeitig wollen wir die Gelegenheit nutzen um euch den Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten vorzustellen.

Das neue Semester bringt viele Ver-änderungen, die großteils zum Nachteil der StudienanfängerInnen sind. Die bisher schon äußerst restriktive Knock-Out-Phase an der WU ist durch die neuen Sequen-zierungen noch einmal verschärft worden, und die Stimmen, die nach Studienge-bühren schreien, werden immer lauter. In dieser Ausgabe wollen wir unser Haupt-augenmerk auf diese Entwicklungen legen und euch einen Überblick über die aktuelle Universitätspolitik vermitteln. Wir werden außerdem alle Facts zu den neuen Sequen-zierungen erklären und euch die Basics zu den wichtigsten Fächern näher bringen.

Juliane Soyka (Mitglied des Universi-tätssenats) erleutert die Universitätsstruk-turen. Romana Brait von der Studienrich-tungsvertretung VW informiert über ihre

Arbeit. Außerdem wird euch Julia Nie-derleithner die Frauengruppe „Corraleras“ vorstellen. Ein kulinarischer Führer durch die WU und ihre Umgebung soll es euch einfacher machen, bösen Überraschungen zu entgehen und das passende Schmankerl zu finden. Also viel Spaß beim Lesen des WU Offensiv!

Darüberhinaus freuen wir uns, dich persönlich an unserem Stand kennenzuler-nen, mit dir zu quatschen und dir jegliche Frage zum Studium zu beantworten. An unserem Infostand findest du uns Mo-Do von 10 bis 12 Uhr in der Aula des UZA1 direkt neben dem Haupteingang. Oder du besuchst einfach unsere Homepage www.wu-network.at. Schreib uns ein Mail [email protected]!

Wir wünschen dir einen guten Start und viel Erfolg und Spaß im neuen Studi-enjahr!

Dein VSSTÖ WU

Liebe StudienanfängerInnen, liebe StudentInnen

Julie Freidl (Gruppensprecherin) Patrick Pechmann (politischer Sekretär)

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WU Offensiv

Welcome at WU Larry HallBachelor IBWL

Liebe StudienanfängerInnen, liebe StudentInnen

Especially in the first semesters (Studie-neingangsphase a.k.a. STEP) the timetable of your studies can be kept very flexible. Most of the lectures are so called LVP. These are voluntarily and you can decide whether you attend them or study on your own at home or at one of Vienna’s libraries. In the STEP there are only two PI, lectures in which you have to participate. These are Statistics and Busi-ness Communication 1.

All the materials you need for study-ing, such as books or power point presenta-tions, can usually be bought at Facultas or downloaded from the web. Moreover, there is a store for used books next to the Audimax where you can get a discount.

All in all, the STEP can be organised very flexibly. Most of the work is done via the internet. At LPIS, the lecture and exam information system, you can subscribe to your lectures and your exams. At Learn@WU you will find most of the contents and materials needed to study for your exams. There you will also find different forums in-cluding all the questions that students had in the last few years.

The assembly hall of the WU (Aula) is often called market hall. During your first weeks at the WU you will find out why. The atmosphere is very vivid. You can get nearly everything there, from a simple coffee to subscriptions for dif-ferent newspapers. The infrastructure around the campus includes many bars and cafés where you can spend your time before, after or instead of a lecture.

All this flexibility has its price. The WU keeps its students in a never-ending competi-tion by making it clear to you that only very few can survive. The drop out rate is about 80 percent. This means that eight out of ten people starting their studies at the WU will never finish them. The principal Christoph Badelt makes that very clear to beginners by his famous saying “Look to the left and to the right, you won’t see these people again when you are finished”. Students are encouraged to fight each other instead of working together. Collegues are turned into competitors.

Most books at Facultas are quite expen-sive. Mostly between 20.- and 40.- EUR. For some lectures the books get renewed once a year. And so does the content of the lecture. Consequently, you might have to buy the new book in case you need to repeat the exam. Although in two of three cases student fees have not to be paid in the first six semesters, the WU studies can be seen as quite expen-sive.

Attempts to help the students or to fight and change the unsocial system are sup-pressed by the university’s authorities. The VSSTÖ’s free lecture summaries were forbid-den to be distributed over the internet. (You can still get them as a master copy at our VSSTÖ Info Point). The ÖH, which is the elected students’ parliament, is ruled by the conservative party’s AktionsGemeinschaft. These people work against their duty and against the students’ interests. Together with the principal they work out plans to mini-mize student numbers.

Last year they wanted to introduce a qualifying examination for all beginners at the WU. Gladly this attempt was found ille-gal by law. This year the principal and the AktionsGemeinschaft introduced a new se-quence system which forces students to pass four very selective exams before even being allowed to do any other lectures. With barri-ers like these, students are actively restrained and discouraged from finishing their studies. If you feel fucked by the system, drown- ing in the masses of people getting pressed into a lecture hall, having no one to keep you

swimming on the surface, you can easi-ly find your-self stranded on your own, t h i n k i n g about giving up. Don‘t give up!

Don’t let the system grind you down Speak to people, find friends Buy books only, if you know that you will do the exam Get the free summary for your lecture at the VSSTÖ Info Point in the Aula Use the Learn@WU forum to get answers to your spiffy questions Get all the information that you need from the VSSTÖ Info Point

Survival Tips

The Good The BadThe Ugly

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WU Offensiv

VSSTÖ stellt sich vorWir sind die netten Menschen in den roten T-Shirts, die Mo bis Do von 10 bis 12 in der Aula stehen. An unserem Infostand beraten wir dich zu allen Fragen, die während des Studiums auftreten.Und wir setzen uns stark für deine Interessen ein, weil es mit bloßer Beratung eben oft nicht getan ist.

Wir möchten in der Gesellschaft etwas zum Positiven verändern. Denn es exisitieren Misstände, die wir nicht ohne weiteres hin-nehmen können.

Zumal sich diese Probleme in den letz-ten Jahren häufen, wie die fortschreiten-de Prekärisierung in allen Lebens- und Ar-beitsbereichen zeigt. Die Lohnschere geht immer weiter auf, egal ob zwischen Frauen und Männern, ArbeiterInnen und Akademi-kerInnen oder Aus- und InländerInnen. Die Wirtschaft dominiert den Menschen und sei-ne Bildung. Männer dominieren die Gesell-schaft. Wir sind aber der Ansicht, die Wirt-schaft sollte dem Menschen dienen, und nicht umgekehrt. Allen Menschen.

Das Betreuungsverhältnis an der WU ist katastrophal. Auf eineN ProfessorIn kommen rund 400 Studierende. Dazu verhindern auch Knock-Out-Prüfungen und Sequenzierungen in der Eingangsphase ein flüssiges Studie-

ren. Gleichzeitig wird ständig gefordert, in der Mindestzeit zu bleiben. Die Politik schafft es offensichtlich nicht, Anspruch und Wirk-lichkeit unter einen Hut zu bringen. Für jah-relanges Politversagen müssen die Studie-renden ihren Kopf hinhalten. Wir brauchen daher eine starke Lobby, die die Interessen der Studierenden nicht nur unterstützt son-dern konsequent durchsetzt - ohne Kompro-misse. Das sehen wir als unsere Aufgabe.

Der VSSTÖ steht für:• Ausfinanzierung der Universitäten• Gleichbehandlung von Männern und

Frauen - an der Universität und in der gesamten Gesellschaft

• Freien und unbeschränkten Hochschul-zugang

• Solidarität unter den Studierenden

Wir bekennen uns klar zu einer Ge-sellschaft, welche die Interessen aller in gleichem Ausmaß berücksichtigt. Wir lehnen

uns gegen ein geistiges Klima auf, in dem Menschen auf ihre ökonomische Verwertbar-keit reduziert werden.

Wir beraten Studierende an unserem In-fostand, veranstalten Podiumsdiskussionen und starten öffentlichkeitswirksame Akti-onen. Daneben nehmen wir in universitären Entscheidungsgremien wie dem Senat unsere Möglichkeiten zur Mitbestimmung wahr.

Im Gegensatz zur ÖVP-nahen Aktions-gemeinschaft, die seit den letzten ÖH-Wahl-en die absolute Mehrheit an der ÖH-WU hält (allerdings bei einer Wahlbeteiligung unter 30%), biedern wir uns nicht an Rektorat und Ministerium an.

Viele Dinge, die dich als StudentIn be-treffen, werden auf politischer Ebene ent-schieden. Die ÖH hat hier eine starke Stimme. Als einzige Gruppierung an der WU leisten wir ernstzunehmenden Widerstand, wenn es um die Einführung von neuen Hürden oder die Kürzung sozialer Leistungen geht. Wir nutzen unser bildungspolitisches Know-How, um uns effektiv für deine Interessen einzu-setzen.

Es geht uns aber auch um die Bildung und Vernetzung von uns selbst. Regelmäßig treffen wir uns, um über verschiedene The-men, wie aktuelle politische Geschehnisse, Feminismus, Bildungspolitik, Rassismus oder Wirtschaftspolitik, zu diskutieren. Darüber-hinaus ist es uns ein Anliegen, uns selbst in verschiedensten Bereichen (von Bildungspo-litik bis Moderationskenntnisse) ExpertIn-nenwissen und Fähigkeiten anzueignen.

Valerie StreibelBachelor IBWL

Julie Freidl Bachelor IBWL

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WU Offensiv

Mit dem WU Offensiv thematisieren wir Missstände, die vom Rektorat und der nur allzu kooperativen AG-ÖH lieber unter den Teppich gekehrt würden.

Wir freuen uns, dich demnächst an un-serem Infostand begrüßen zu dürfen. Gerne helfen wir dir in allen Fragen auch per Mail weiter.

Wenn du aktiv werden, und bei uns mit-machen willst, sind wir überhaupt hin und weg. Ein Mail genügt, wir treffen uns dann unverbindlich mit dir auf einen Kaffee oder ein Bier.

„Ich bin der Meinung, dass sich durch eine aktive Interessensvertretung die Studienbe-dingungen an der WU radikal verbessern würden! Dieses Ziel und eine kritische Ausein-andersetzung mit politischen Themen sind Gründe, wieso ich mich neben dem stressigen Unialltag beim VSSTÖ engagiere!“

Julia Freidl, Ba IBW, 5. Semester, Gruppensprecherin VSSTÖ WU

„Ich bin beim VSSTÖ aktiv, weil wir eine laute und kritische Stimme auf der WU brauchen, um der Kuscher AG Paroli zu bieten.“

Vinzent Rest, Ba VWL, 3. Semester

„Die Arbeit beim VSSTÖ beinhaltet mehrere interessante Aspekte. Erstens setzt man sich kritisch mit Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ausein-ander und zweitens vermag man das erlernte Wissen in Projekten und Diskussionen anzuwenden. Der VSSTÖ bietet eine willkommene Abwechslung zum eintönigen Lernen von Theorie und dem Untergang des Einzelnen / der Einzelnen in der Masse einer großangelegten Lehrveranstaltung.“

Maurice Viertauer, Ba Wiso, 5. Semester

„Etwas bewegen, etwas verändern, dabei sein und mitbestimmen wenn Entschei-dungen über deine und meine Zukunft getroffen werden. Sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Als Teil des VSSTÖ kann ich all das, ich kann mitwirken und mich beteiligen, ich kann versuchen die WU mitzugestalten und ins Positive zu verändern.“

Valerie Streibel, Ba BWL, 7. Semester

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WU Offensiv

Info zum MitnehmenUnser Infostand befi ndet sich in der Aula des UZA1, gleich beim Haupteingang.Nur was sollst du dir von einem Besuch erwarten? Neben kompetenter und persönlicher Beratung gibts alle Infos auch zum Mitnehmen. Und das in kompakterer Form als bei anderen Ständen, die sich zur Inskriptionszeit in der Aula tummeln.

WU Offensiv

Die erste Ausgabe hältst du ja bereits in Händen. Folglich erübrigt es sich, hier die Vorzüge dieses hervor-ragend unterhaltsamen Informationsblattes aufzuzählen. Das WU Offensiv erscheint mindestens dreimal im Semester und liegt auch außerhalb der Beratungszeiten am Infostand auf. Die wienweite Ausgabe er-

scheint in Farbe. Diese fi ndest du auch an unserem Infostand.

First Steps

Das „Schlaue Buch“ für WU-Studierende. Hier fi ndest du alles Wissenswerte zum Studienbeginn: die neuen Sequenzierungen, gängige Beihilfen, Anforderungen für Masterstudien, Anlaufstellen an der WU und in der

Stadt und vieles mehr - kompakt und übersichtlich zusammengefasst.

Sozialbroschüre

Hier gehen wir ins Detail. Wahrlich jede Beihilfe wird hier beschrieben, welche Fristen du beachten musst, woher du die Formulare bekommst und wo du sie hin-

schicken musst. Sämtliche Ansprüche auf Zuschüsse und Unterstützungszahlungen werden erläutert. Hier bleibt kaum eine Frage offen.

Beratungshotline

Und falls dir doch eine ganz ausgefallene Sonderfrage einfällt, kannst du dich vertrauensvoll an die Exper-tInnen von unserer Beratungshotline wenden. Die beantworten restlos jede studien- und sozialrechtliche

Frage. Dienstag 9-12, Donnerstag 16-19 Uhr oder per Mail an [email protected]

Frauenbroschüre

„Die Hälfte der Welt“ gehört den Frauen. In dieser Broschüre gibts alles zum Thema Fempowerment. Egal ob Einkommensunterschiede, Gleich-berechtigung, Sexismus oder geschlechtergerechte Sprache.

Taschenkalender

Der absolute Klassiker und voll der Renner. Wer braucht nicht einen handlichen Taschen-kalender von September bis August? Das hat deine Papierhandlung nicht!Und weil viele Studizimmer für breitformatige Wandkalender schlecht Raum bieten, gibt es von uns auch einen Wandkalender im praktischen Hochformat, z.B. für die Tür.

Susanne ReitherBachelor VWL

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WU Offensiv

Egal ob ihr für Wirtschafts- und Sozi-alwissenschaften oder Wirtschaftsrecht in-skribiert seid, in den ersten beiden Semestern werdet ihr euch alle durch die gleichen Prü-fungen boxen – 14 an der Zahl. Die Wirt-schaftsrechtlerInnen unter euch müssen ein-mal mehr hineinbeißen, sie müssen auch die Prüfung „Einführung in die Rechtswissen-schaften“ absolvieren. Zwei Semester sind als Mindeststudienzeit vorgesehen. Insge-samt könnt ihr zwei Toleranzsemester in An-spruch nehmen, ohne Beihilfen zu verlieren oder Studiengebühren zu zahlen.

Eingangsphase der Eingangsphase

Ab 1. Oktober 2010 tritt eine gravierende Veränderung in Kraft. Eine neue Sequenzie-rung (Voraussetzungskette) wird eingeführt. Die STEP ist damit in zwei Teile geteilt. Fol-gende Prüfungen müssen nun am Beginn der STEP absolviert werden:

• Einführung in die BWL• Mathematik• Europäisches und öffentliches Recht I• Grundlagen der Volkswirtschaftslehre I

Diese Regelung betrifft all jene, die noch keine einzige dieser Prüfungen erfolgreich absolviert haben. Also auch bereits inskri-bierte Studierende. Die vier Prüfungen bil-den die Voraussetzung für die Zulassung zu den übrigen Lehrveranstaltungen der STEP. Eine STEP in der STEP also. Zum Vergleich: Letztes Jahr noch war es den Studierenden überlassen, welche Prüfungen der STEP sie wann und in welcher Reihenfolge absolvie-

Die neuen SequenzierungenDie Studieneingangsphase (STEP) wird um eine neue Sequenzierung erweitert. Wie diese aussieht und worauf ihr achten müsst, erfahrt ihr hier.

ren möchten (Ausnahme: AMC I vor AMC II). Es wurde uns also wieder ein Stück Gestal-tungsmöglichkeit im Studium genommen.

STEP 2.0

Alle vier Prüfungen der „Eingangspha-se der Eingangsphase“ werden im Multiple Choice-Modus abgelegt. Es handelt sich also

um Ankreuztests. Nur in Grund-lagen der VWL werden gan-ze Sätze abver-langt. Auf der W U-Homepage wird offen darauf hingewiesen, dass die Absolvierung der Eingangspha-se in Mindest-dauer nur mög-

lich ist, wenn alle vier genannten Prüfungen im ersten Halbsemester absolviert werden. Es empfiehlt sich also, bereits zum ersten Prü-fungstermin Anfang Oktober anzutreten. Wer also nicht bereits im Sommer gebüffelt hat, kann sich schon mal auf ein Zusatzse-mester einstellen.

Kritik

Der VSSTÖ hält die Vorgangsweise des Rektorats für unverantwortlich und höchst ungerecht. Die sinnlosen Massenlehrveran-staltungen wurden nicht gekürzt, damit Stu-dierende sich früher mit Stoffgebieten ihres eigentlichen Interesses beschäftigen können. (Was interessiert VW-Studierende Marke-ting?) Im Gegenteil: Ein weiterer Stolperstein wurde in den Weg gelegt. Es ist offensicht-lich, dass die neue Regelung rein darauf ab-zielt, möglichst viele Personen bereits am Be-ginn des Studiums zu zermürben und aus der Uni zu ekeln. Die Finanzierung der nachge-fragten Studienplätze wurde vom Rektorat nicht vehement genug gefordert. Das Wis-senschaftsministerium stellt seit einer Deka-de auf stur.

Die LVs Mathematik und VWL I waren in der Vergangenheit oft ernste Hürden für viele Studierende an der WU. Dass das Stu-dium mit neuen Unwegbarkeiten belegt wird, während gleichzeitig die Forderung, den Ba-chelor in der Mindestzeit zu absolvieren, aufrecht bleibt, kann nur als Farce gewertet werden, und zeigt welchen Stellenwert Bil-dung in Österreich hat.

Die Sequenzierung im Detail: http://www.wu.ac.at/programs/bachelor/wiso/step10_11

Info und Support: [email protected]

im Detail

Maurice ViertauerBachelor WiSo

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WU Offensiv

Die Hälfte der WeltSeit 1978 dürfen verheiratete Frauen ein eigenes Bankkonto einrichten, ihren Wohnort (mit)bestimmen und selbst entscheiden ob sie arbeiten gehen. Seit 1988 ist der Staat nicht mehr automatisch Vormund unehelicher Kinder, sondern im Regelfall die Mutter. Seit 1989 ist Vergewaltigung in der Ehe ein strafbares Delikt.

Dinge, die heute so selbstverständlich erscheinen, waren für die Frauenbewegung in den 70er und 80er Jahren ein sehr harter und langer Kampf.

Auch heute noch gibt es viele Dinge für die gekämpft werden muss und auch ge-kämpft wird. Wie zum Beispiel dafür, dass die Einkommensunterschiede zwischen Män-nern und Frauen kleiner, statt immer größer werden. Dafür, die Gläserne Decke zu zer-schlagen. Oder dafür, dass Frauen nicht von Haus aus für Haushalt, Kindererziehung und Angehörigenpfl ege zuständig sind.

Dem VSSTÖ ist es ein wichtiges Anlie-gen, Frauen zu stärken und Frauenrechte zum Thema zu machen. Ein bedeutender Teil davon ist die Auseinandersetzung mit ver-schiedenen frauenspezifi schen Inhalten, wie zum Beispiel Sexismus, feministischer Lite-ratur oder feministischen Theorien. Sexis-mus ist in der heutigen Welt so omnipräsent (z.B. in allen Medien, öffentlichen Reden, Gesetzestexten, an der Uni), dass es uns oft schwer fällt, sexistische Verhaltensweisen oder Äußerungen überhaupt noch als solche zu erkennen. Sie werden als normal empfun-den.

Um gemeinsam über eben solche The-men zu refl ektieren und zu debattieren, bil-den die Treffen der Frauengruppe des VS-STÖ-Wien (Corraleras) einen geschützten Bereich, der auch die Gelegenheit bietet, um in der Gruppe Strategien zu entwickeln, Se-xismus zu demaskieren und ihm entgegen-

zutreten. Die Corraleras wollen Frauen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen und ei-nen Raum schaffen, in dem frau einfach sie selbst sein kann. Wir treffen uns zweimal im Monat im VSSTÖ-Wien-Büro und heißen alle Frauen herzlich willkommen.

Wenn du die Corraleras kennen lernen willst, Kontakt zu den VSSTÖ-WU-Frauen aufnehmen oder einfach mehr wissen willst, schreib ein E-Mail an [email protected] oder schau auf www.wu-network.at vorbei!

Warum ich Feministin bin:

Weil ich nicht einsehe, warum der einen Hälfte der Welt nicht die gleichen Rechte zukommen sollen wie der anderen Hälfte

Weil ich mich nicht aufgrund meines Geschlechts in eine Schublade stecken, be-nachteiligen und diskriminieren lassen will

Weil ich keine Lust darauf habe, den Rollenbildern zu entsprechen, die heute vom Großteil der Medien transportiert werden

Gute Gründe

Sexismus bezeichnet Diskriminie-rung und Unterdrückung von Men-schen aufgrund ihrer Geschlechts-zugehörigkeit. In weiterem Sinne meint Sexismus aber auch, von Menschen zu erwarten bzw. zu verlangen, sich entsprechend be-stimmter Geschlechternormen und -rollen zu verhalten.

Sexismus

Die Gläserne Decke beschreibt das Phänomen, dass der Großteil hoch-qualifi zierter Frauen beim Aufstieg in einem Unternehmen über die mittlere Managementebene nicht hinauskommt, obwohl sie die glei-chen Leistungen erbringen wie ihre männlichen Kollegen.

Gläserne Decke

Julia Niederleithner Bachleor WiRe

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WU Offensiv

Was wäre das für eine Welt? Eine Welt, in der Menschen für ihren Platz in der Gesellschaft biologisch selektiert würden. In der jede_r bestimmte körperliche Merkmale bräuchte, um über eine bestimmte gesellschaftliche Schwelle aufzusteigen. Alle anderen müssten sich mit Plätzen darunter begnügen und der Beitrag, den sie hätten leisten können ginge verloren. Was wäre das für eine Welt, in der diese Schwelle von Menschen, nur weil sie eben Frauen sind, nicht passiert werden könnte? Es ist unsere Welt.

Hand in Hand

Es gibt ein Missverständnis, das bei Männern wie auch bei Frauen zu finden ist. Der Kampf für die Gleichberechtigung der Frau wird oft als Kampf der Geschlech-ter oder zwischen den Geschlechtern miss-verstanden. Da machen Frauen Männer allein verantwortlich für die ungerechte Si-tuation in der Gesellschaft, und Männer füh-len sich von Frauen persönlich angegriffen, wenn diese gegen das Patriarchat wettern. Wenn dann ein Gewinn der einen Seite einen gleichzeitigen Verlust der anderen bedeutet, ist klar dass aus diesem Kampf kein gesell-schaftlicher Fortschritt entstehen kann.

Vielmehr aber ist der Kampf für die Gleichberechtigung der Frau ein ge-schlechtsunabhängiger Kampf unterschied-licher gesellschaftlicher Interessen. Auch hier gibt es, um es zu vereinfachen, zwei unter-schiedliche Lager. Da ist die eine Seite. Jene, die sich in einen Geschlechterkampf einge-graben haben und daher jeden Fortschritt der Gleichberechtigung als Rückschlag fürs eige-ne Geschlecht sehen. Auf derselben Seite sind aber auch die Ewiggestrigen, die immer noch denken, dass Männer über Frauen herrschen sollten. Frauen sollten sich mit dieser Situ-ation nie zufrieden geben. Es ist klar, dass dieses überkommene Weltbild der Herrschaft einer Person über eine andere, aufgrund kör-perlicher Merkmale keinen Platz in einer fortschrittlichen Gesellschaft mehr hat.

Auf der anderen Seite stehen Frauen und Männer gemeinsam. Viele haben erkannt, dass die Gleichberechtigung der Frau eine

Sache im Sinne aller Geschlechter ist, und daher auch nur erreichbar ist, wenn alle darum kämpfen. Denn Fortschritt kann nur passieren, wenn Männer und Frauen gleichermaßen an einem Strang ziehen. Und solange Frauen von der Gläsernen De-cke aus den verschiedensten gesellschaft-lichen Schichten ausgeklammert werden, können sie ihren vollen Beitrag nicht lei-sten. In einer modernen Gesellschaft müs-sen alle Geschlechter in gleichem Maße partizipieren können. Dieser Gedanke des gemeinsamen Kampfes sollte der Leit-gedanke für eine gleichberechtigte Welt sein. Es sollte der Leitgedanke jeder mo-dernen Welt sein.

Damit zeigt sich, dass der Kampf für die Gleichberechtigung der Frau eben nicht nur Frauensache ist. Auch Männer werden aus diesem Kampf als Gewinner hervorgehen und sich daher gleicherma-ßen dafür einsetzen. Die fortschrittliche Frauenbewegung war, ist und bleibt eine

geschlechterübergreifende Bewegung zum Wohle der Gesellschaft.

Ein gutes Beispiel bietet hier die Univer-sität. Bis auf wenige Fakultäten studieren in den meisten Studienrichtungen bereits mehr-heitlich Frauen. Bei den Professor_innen do-minieren noch immer sehr stark die Männer. Bis 2008 gab es in Österreich keine einzige Rektorin. Die „akademische Spitze“ rekru-tiert sich daher nur aus einem Teil der Aka-demiker_innen, mitunter aus einer Minder-heit. Im Ergebnis muss das zur Nivellierung möglicher Potentiale führen, wodurch alle Studierenden, die Lehre, die Forschung und der gesellschaftliche Fortschritt leiden.

Aus diesen Gründen ist es schlussend-lich auch völlig gleichgültig, welchen Ge-schlechts die Person ist, die diesen Artikel hier schreibt, denn wir kämpfen für dieselbe Sache aus den gleichen Gründen.

Larry HallBachelor IBWL

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WU Offensiv

Nach wessen Pfeife tanzen wir Die drei wichtigsten Entscheidungsgremien an der Uni enden alle auf –at: das Rektorat, der Universi-tätsrat und der Senat. Doch wer von diesen hat wirklich die Macht über die Gestaltung von Studien-plänen, die Einführung von Zugangsbeschränkungen, Knock-Out-Prüfungen oder Sequenzierungen?

Das Rektorat nimmt eine zentrale Ent-scheidungsrolle an der Universität ein. Leider gibt es bisher österreichweit nur eine einzige Rektorin, nämlich an der Veterinärmedizi-nischen Universität Wien. An der WU ist ak-tuell Christoph Badelt Rektor. Mit ihm ge-meinsam übernehmen die VizerektorInnen die Leitung der Wirtschaftsuniversität.

Ihre Entscheidungsbefugnisse bezie-hen sich auf Erstellung eines Budgetvoran-schlages, die Einrichtung und Auflassung von Studien, sowie die Untersagung oder Änderung von Studienplänen. Darüber hi-naus handelt das Rektorat mit dem Wissen-schaftsministerium die einzuhaltenden Lei-stungsvereinbarungen aus. Diese binden die Universität an die Erreichung gewisser quan-tifizierbarer Ziele zur „Universitätsentwick-lung“ (z.B. Steigerung von Drittmittelförde-rungen, Ausbau gewisser Forschungsbereiche etc). Deren Nichterreichung führt zu finanzi-ellen Repressalien.

In den meisten Bereichen ist das Rekto-rat aber rein für die Entwicklung erster Ent-

würfe zuständig, die dem Universitätsrat vorgelegt werden müssen. Dieser besteht an der WU aus fünf Personen, die „in verant-wortungsvollen Positionen in Gesellschaft, insbesondere der Wissenschaft, Kultur oder Wirtschaft, tätig sind oder waren und auf Grund ihrer hervorragenden Kenntnisse und Erfahrungen einen Beitrag zur Erreichung der Ziele und Aufgaben der Universität lei-sten können.“ So steht es im Gesetz.

An der WU sind dies Klaus Liebscher (FIMBAG Finanzmarktbeteiligung), Bri-gitte Jilka (MBA, Magistratsdirektion Stadt-baudirektion), Viktoria Kickinger (Initiative AufsichtsrätInnen Austria), Monika Lind-ner-Eder (EPAMEDIA) und Wolfgang Weber (Rektor i.R. Universität Paderborn).

Dem Universitätsrat kommen so zentrale Aufgaben wie die Wahl und Ausschreibung des Postens des/der RektorIn, Zustimmung zum Budgetvorschlag, Stellungnahme zu den Leistungsvereinbarungen vor Abschluss durch den/die RektorIn und vieles mehr zu.

Neben dem Rektorat und dem Universi-

tätsrat besteht der Senat als einzig wirklich demokratisch aufgebautes Entscheidungsgre-mium. Dieser setzt sich (nach der Novellie-rung des UG im Herbst 2009) aus insgesamt 26 Mitgliedern zusammen. Die Professo-rInnen nehmen mit 13 Plätzen die Hälfte al-ler Senatssitze ein. Dazu kommen noch sechs VertreterInnen aus der Gruppe der Universi-tätsdozentInnen, sechs VertreterInnen von Studierendenseite und ein/e VertreterIn des allgemeinen Universitätspersonals.

Der Senat ist zwar offiziell noch für die Erlassung und Änderung von Studienplänen zuständig, habt in Bezug auf andere Bereiche aber nur noch „Zustimmungsrecht“ oder die Möglichkeit zur Stellungnahme.

KommentarDie wirklich wichtigen Entscheidungen an der WU werden eindeutig von einem sehr kleinen Kreis von völlig universitäts-fremden Personen getroffen. Diese sollen zwar aufgrund ihrer „Verdienste“ berechtigt sein, Entscheidungen dieser Wichtigkeit treffen zu dürfen. Doch in Wahrheit zeigt sich durch die Beset-zungspolitik des Unirates ganz deutlich, wer hier die Fäden zieht. Denn das von der ÖVP geleitete Wissenschaftsministerium entscheidet, wer dem Unirat angehört. Es ist völlig absurd, dass im Zuge der letzten UG-Novelle (Herbst 2009) dem einzig demokratisch aufgebauten Gremium – dem Senat – Kompeten-

zen entzogen wurden, die nun der Unirat über hat. Schon jetzt sind die Mitgestaltungsmöglichkeiten für Studierende mehr als begrenzt. Durch eine weitere Entmachtung des Senats – dem einzigen Gremium in dem auch Studierende vertreten sind – wird auch die Position der Studierenden geschwächt. Das kann nicht der richtige Weg sein. Um die Mitbestimmung aller Universitätsangehörigen zu sichern und auszubauen, muss eine Wiedererstarkung des Senats ermöglicht werden. Die Zahl an StudierendenvertreterInnen in universitären Entscheidungsgre-mien muss wieder ausgebaut werden.

Juliane Soyka studiert IBWL und ist Senatsmitglied an der WU

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WU Offensiv

Unsere Aufgaben umfassen zum ei-nen Service, wie zum Beispiel die Beratung der Studierenden bezüglich des Studienplans oder anderer spezifi scher Probleme, und zum anderen Vertretungsarbeit gegenüber dem Department, etwa für ein ausreichendes An-gebot an Lehrveranstaltungen und den Er-halt der Vielfalt in der Lehre.

Zudem organisieren wir regelmäßig Ver-anstaltungen, wie etwa Diskussionen und Vorträge zu Themen außerhalb des Studien-plans, aber auch gemütliche Heurige, bei de-nen VW-Studierende einander kennenlernen und sich vernetzen können. Für Bachelor-

studierende gibt es außer-dem jedes Semester die Spezi-alisierungsmesse, auf der die verantwortlichen Professor_innen Einblick in ihre Spezia-lisierungslehrveranstaltungen geben. Da es im Bachelorpro-gramm keine eigene Studien-vertretung für Volkswirtschaft gibt, stehen sowohl unsere Veranstaltungen aber natür-lich auch unser Serviceangebot den Bachelorstudierenden zur Verfügung. Denn gerade un-ter diesen Bedingungen ist es wichtig sich zu vernetzen!

Es gibt sowohl für Diplom- als auch für Bachelorstudie-rende der Volkswirtschaft die Möglichkeit bei der Studien-vertretung VW mitzuarbeiten. Da wir unsere Arbeit transpa-rent und für möglichst viele

Menschen zugänglich gestalten wollen, ver-anstalten wir - mehrmals im Semester - Ple-na bei denen wir Anliegen und Probleme besprechen und unsere Veranstaltungen, Diskussionen und vieles mehr planen.

Einmal im Semester geben wir die Zeit-schrift „Standpunkte“ heraus, die Studieren-den die Chance gibt, zu Themen abseits des Lehrplans Artikel zu publizieren und bei der Redaktion einer Zeitschrift mitzuwirken. Sie liegt dann unter anderem am VSSTÖ-In-fostand in der Aula auf. Du kannst sie aber auch herunterladen, oder per Mail ordern.

Falls du Lust bekommen hast, ebenfalls aktiv zu werden, würden wir uns freuen dich auf einer unserer nächsten Veranstaltungen zu sehen! Genauere Informationen fi ndest du auf unserer Homepage www.vwl-wu.at Wenn du noch Fragen hast oder mitarbei-ten möchtest, schick einfach ein Mail an vwl.wu@refl ex.at

Falls du gerne regelmäßige Informati-onen über Veranstaltungen und die Arbeit der Studienvertretung VW hättest, nehmen wir dich gerne in unseren E-Mail-Verteiler auf, Mail genügt.

StRV VW Bereits seit mehreren Jahren setzt sich die Studienrichtungsver-tretung Volkswirtschaft für die Interessen der VW-Studierenden ein. Aktive Studierendenvertretung ist auch auf der WU möglich.

Romana Brait ist Mitglied der Studienrich-tungsvertretung Volkswirtschaft

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WU Offensiv

Wie beschränkt gehts eigentlichEin großes finanzielles Loch klafft in den Budgets von Österreichs Universitäten. Es besteht dringender Handlungsbedarf, doch der wird von der Politik seit Jahren konsequent ignoriert. Bildung ist und bleibt eine zentrale öffentliche Aufgabe und dennoch schieben die PolitikerInnen ihre Verantwortung den Studierenden zu, die nun selbst dieses schwarze Loch stopfen sollen. Wie sie sich das vorstellen? Eine alte elitäre Forderung der Konservativen: die Studiengebühren müssen wieder her

In case of Emergency – 124 b

Universitäten und das Ministerium wer-den immer einfallsreicher, wenn es darum geht, versteckte Zugangsbeschränkungen einzuführen und Studierende vor neue Hür-den zu stellen. Insbesondere Rektor Badelt musste schleunigst kreativ werden, als sein Antrag gemäß berühmt-berüchtigtem „Not-fallparagraph“ 124b UG 2002 abgelehnt wur-de. Zugangsbeschränkungen an der WU? „Rechtswidrig!“ lautete das Urteil.

Nur 2050 Plätze hätte er künftig für Stu-dienanfängerInnen zur Verfügung stellen wollen, wäre sein Antrag angenommen wor-den. Das hätte das Aus für knapp zwei Drit-tel der erwarteten StudienanfängerInnen im WS 2010/11 bedeutet. Doch wenn der „Not-fallparagraph“ nicht hilft, werden eben ande-re Wege gesucht. Und gefunden.

Also überlegt sich Badelt eine neue Bos-haftigkeit in der Studieneingangsphase an der WU. Die hat jetzt schon mit einer an-geblichen „Orientierung“ wenig zu tun. Stu-dierende sehen sich mit einer bloßen An-einanderreihung von Knock-Out-Prüfungen konfrontiert, die in keinster Weise einen Überblick über das Wirtschaftsstudium bie-ten.

Diese Prüfungen zielen rein darauf ab, ansich Studierwillige wieder aus der Uni zu ekeln. Das wird besonders deutlich in Anbe-tracht der Tatsache, dass stupides Auswen-diglernen oft eher zum Erfolg führt als die kritische Auseinandersetzung mit den Inhal-ten. In vielen LVs wird es sogar abgeblockt, wenn Studierende skeptische Fragen äußern.

Phase für Phase für Phase durchs Studium

Nun dürfen StudienanfängerInnen ei-ner neuen Hürde entgegenblicken. Die „Ein-gangsphase in der Eingangsphase“ wurde eingeführt. Diese neue Regelung ist weder besonders originell, noch in irgendeiner Wei-se sinnvoll. Für Erstsemestrige bedeutet sie nur, dass ihr erstes Semester an einer Univer-sität eben doch nicht – wie offiziell – am 1. Oktober beginnt. Nein, sie müssen schon im Sommer für ihre ersten Prüfungen lernen, um überhaupt eine Chance zu haben, die Stu-dieneingangsphase in der Mindestdauer von zwei Semestern zu beenden. Wenn mehr als zwei Toleranzsemester beansprucht werden, gehen dabei nicht nur sämtliche Beihilfen flöten, es werden auch noch Studiengebühren fällig. Wenn Studierende schon in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind, kön-

nen sie schließlich auch unter prekären Ver-hältnissen studieren.

Vorangetrieben wurden all diese Ent-wicklungen von der ÖVP-nahen Aktionsge-meinschaft (AG). Sie plädiert für Zugangsbe-schränkungen. Sie hat sich in der ÖH gegen zusätzliche Sequenzierungen nicht zur Wehr gesetzt. Sie handelt damit konsequent gegen die Interessen der Studierenden. Soviel also zu den kreativen Ergüssen unseres Rektors und der konservativ geführten ÖH-WU. Jetzt schießen Sequenzierungen wie Pilze aus dem Boden. Damit sollen alle Kapazitätsprobleme gelöst sein?

Master ade?

Auch in den Masterstudien werden die Zugangsbeschränkungen immer härter. Nur vereinzelt qualifiziert ein Bachelorabschluss automatisch für ein aufbauendes Studium. Warum auch? Wenn Matura oder Studien-berechtigungsprüfung noch keine Berech-tigung für ein Bachelorstudium sein sollen, dann kann ein Bachelor allein wohl kaum für die Zulassung zum Masterstudium ausrei-chen. An der WU setzt nahezu jeder Master eine gewisse Anzahl an ECTS-Punkten aus bestimmten SBWLs (Spezialisierung im Be-reich BWL) voraus. Dass es einem Ding der

Sequenzierung

Sequenzierung bedeutet soviel wie Voraussetzungskette. Bestimmte LVs müssen positiv absolviert werden, bevor weitere belegt werden kön-nen.

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WU Offensiv

Sequenzierung

Harte Fakten

Studien-richtung

Zugelassene Studienanfänger-Innen Bachelor WS 2009

Zugelassene Studienanfänger-Innen Master WS 2009

WiRe 1.627 51

WiSo 4.647 296Insg. 6.057 347

Unmöglichkeit gleichkommt, dort einen Platz zu ergattern, ist kein Geheimnis. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kann sich um ein Masterstudium nicht einmal bewerben.

Neben derartigen Voraussetzungen gibt es aber auch in den Masterstudien die ach so beliebten „Orientierungsphasen“, die zu-nächst positiv absolviert werden müssen, be-vor das Studium tatsächlich begonnen – bzw. fortgesetzt - werden kann. Als wäre ein drei-jähriges Bachelorstudium nicht Orientierung genug!

Wir wehren uns!

JedeR Studierende hat Anspruch auf ei-nen Lehrveranstaltungsplatz. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat das vor wenigen Wo-chen in einem Musterprozess der bundes-weiten ÖH (ohne Beteiligung der Aktionsge-meinschafts) zugesprochen. Demnach sind alle Universitäten dazu verpflichtet, genü-gend Lehrveranstaltungsplätze anzubieten, sodass es für die StudentInnen nicht zu ei-ner Verzögerung in ihrem Studium kommt. Außerdem muss der Staat für bereits einge-tretene Verzögerungen Schadenersatz lei-sten. Zu einer solchen Verzögerung kommt es

In den letzten Jahren hat sich am Bei-spiel Aufnahmetest zum Medizinstudi-um (EMS-Test) deutlich gezeigt, dass Frauen beim Zugang zu Hochschulen benachteiligt werden. Trotz hoher Teilnehmerinnenzahlen (55%) konnten sich beim diesjährigen Auf-nahmeprozedere Frauen viel schwerer durch-setzen als ihre männlichen Kollegen. In Wien gingen gerade einmal 643 (oder 42%) der insgesamt 1500 Studienplätzen an Bewerbe-rinnen.

Die Zahlen belegen, dass es für Studien-anfängerinnen unverhältnismäßig schwerer ist, die vorgegebenen Zugangsbarrieren zum Studium zu überwinden. Leider hat sich dies-bezüglich in den letzen Jahren wenig bis gar

schon, sobald Studierende nicht in ein ver-pflichtendes Seminar nicht hineingekommen sind und dieses erst im nächsten Semester (oder gar erst im nächsten Jahr) absolvieren können. Vielleicht ein kleiner Trost für die-jenigen, die jene Schlachten um die PI-Plät-ze gut kennen: den Stress beim hektisch im LPIS Herumklicken, inständig hoffend, der Server möge nicht zusammenbrechen. Die Frusttration, wenn bei den verfügbaren Plät-zen nur mehr die roten Nullen leuchten. Die ÖH Bundesvertretung ruft deshalb alle Be-troffenen auf, sich zu melden und ihre Rech-te einzufordern. Alle Details zur Klage findet ihr unter http://oeh.ac.at/klage.

nichts getan. Obwohl das Thema medial im-mer wieder präsent war und großflächig dis-kutiert wurde, ist die Zahl der Studienan-fängerinnen im Vergleich zum Vorjahr sogar weiter gesunken.

Trotz unterschiedlicher Multiple Choice-Verfahren in Wien, Innsbruck und Graz sind die Erfolgsquoten von Frauen überall ähnlich niedrig. Oftmals werden diese Selektionsmu-ster auf Probleme, die ihre Wurzeln bereits im Schulsystem haben, zurückgeführt. Was sicher seine Bechtigung hat. Nur allzu oft krankt es an bestehenden Strukturen, ob in Schule, Familie etc., durch die Gendertypolo-gien aufgebaut und verstärkt werden.

Nun hat sich gezeigt, dass nicht nur Ös-

terreicherinnen sondern auch Testteilneh-merinnen aus anderen EU-Ländern signifi-kant schlechter abschneiden. Damit ist klar, dass solche Aufnahmeverfahren an sich das Problem sind. Diese gilt es auch weiterhin mit Nachdruck zu hinterfragen. Es soll aber be-sonders auf die mit Aufnahmeverfahren ver-bundene Ungleichbehandlung von Frauen aufmerksam gemacht werden.

Der Hochschulraum muss für alle Be-völkerungsschichten gleichermaßen zugäng-lich sein. Dabei kann es unmöglich sein, dass Frauen benachteiligt werden.

Frauenfeindliche Aufnahmeverfahren

Juliane Soyka Diplom IBWL

Susannika GlötzlBachelor WiRe

Florentin GlötzlBachelor VWL

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WU Offensiv

Meet & Eat

Das afrikanische Restaurant befindet sich in der Liechtensteinstraße an der Rückseite des Roast. Sie haben ein leistbares Mittagsmenü, aber à la Car-te is etwas teuer. Dafür ist das Essen wirklich gut. Ein Geheimtipp ist der kleine Schanigarten.

Sagya

Das kleine Bio-Buffet findet sich hin-ter dem VSSTÖ Infostand in der Aula, unter der Stiege zum Audimax. Hier gibt es nicht nur frische belegte Ba-gels, sondern auch herrliche Bio-Säfte. Besonders zu empfehlen sind der Bir-nensaft und der Apfel-Karottensaft. Geheimtipp: die warmen Eintöpfe zu Mittag

Naturbar

Billig und schnell, dabei gar nicht mal schlecht. Es bietet sich natürlich an, in die WU-Mensa zu gehen. Neben zwei alternativen Menüs (eines vegetarisch) gibt es auch immer viele andere Speisen wie Pizza, Salate, Gegrilltes, Pasta und Nachspeisen. Für die besonders sparsamen Studis empfiehlt es sich, alles auf einen kleinen Teller zu türmen, was geht. 2,90 Euro und der Hunger ist sicher gestillt.

WU-Mensa

Links neben dem Roast. Einer der älte-sten und besten Kebapstände Wiens. In einer Immobilie, die an Absurdität schwer zu überbieten ist. Ziemlich günstig.

Dayi‘s Kebap

Neben der Bank Austria am Liechten-werderplatz (der großen Kreuzung vor der WU) endet der Einzugsbereich der WU und beginnt jener des naheliegen-den Gemeindebaus. Wer auf urig Wie-nerisches steht, ist hier genau richtig.

Gasthaus Grabmüller

Die Bäckerei Anker befindet sich bei der Straßenbahnstation D und hat unter der Wo-che von 6:30 bis 18:30 geöffnet (samstags nur bis 12:00!). Die Preise sind eher hoch, aber es gibt viele verschiedene Sandwiches und Mehlspeisen. Getränke sollte man günstigerweise von einem der Automaten in der Aula beziehen.

Anker

Schräg gegenüber vom Blaustern ist das Latte Grande, ein ebenfalls emp-fehlenswertes Café direkt bei der WU und nahe der U6 Station Nussdorfer-straße, bei dem vor allem die Cocktail-Happy Hour von 18:00-20:00 und 23:00-24:00 Uhr hervorzuheben ist ;-)

Latte Grande

Von der WU richtung UZA 4 und dann weiter die Straße runter (oder zwei Stationen mit der Straßenbahn D) kommst du zum Franz-Josefs-Bahnhof am Julius-Tandler-Platz. Er beherbergt einen McDonalds, eine Eisenbahn und einen Billa, der täglich – auch sonn- und feiertags – von 6:00 bis 21:00 Uhr geöffnet hat. Für Selbstdreher interessant: Die Trafik hat bis 21:00 Uhr offen.

Franz-Josefs-Bahnhof

Am Weg von der U-Bahn zur Uni gibt es eine Schnitzelbox, deren Schnit-zelsemmeln recht in Ordnung sind. Ist durchaus zu empfehlen, wenn man mal was anderes als Kebab oder Pizza will.

Schnitzelbox

Zwischen Roast und SV findet sich der Eingang zu diesem Italienischen Restaurant, das mit günstigen Mittag-sangeboten zu Pizza und Pasta einlädt.

Zwischen Roast und SV findet sich der Eingang zu diesem italienischen Restaurant, das mit günstigen Mittag-sangeboten zu Pizza und Pasta einlädt.

Al Dente

Essen und Trinken im Großraum Wirtschaftsuni

Das Roast befindet sich gleich hinter der Straßenbahnstation vor der WU und ist der Ort, an dem der mit Ab-stand beste Kaffee in WU-Umgebung serviert wird. Wer ihn mal probieren möchte kann dies auch in den ersten Wochen des Semesters am Stand des VSSTÖ tun. Besonders gut ist die Rie-senauswahl an verschiedenen Bagels, von denen es immer verschiedene Angebote, Frühstücks- und Mittags-kombos gibt. Das Roast ist der ideale Ort um nach einer langen Vorlesung zu entspannen.

The Roast

Fast schon eine Institution ist das Selbstverständlich, kurz SV. Es befin-det sich neben dem Roast. Besonders zu empfehlen sind neben den tägli-chen Mittagsmenüs die Riesenbrote und Sandwiches, die für ca. 4,30 Euro extrem sättigen.

Selbstverständlich

Florentin GlötzlBachelor VWL

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WU Offensiv

Ministerin Karl, sans wo angrennt?

Wenn es in die heiße Phase kurz vor dem Wahltag geht, kann es schon mal vor-kommen, dass sich PolitikerInnen zu der einen oder anderen unbedachten Aus-sage hinreißen lassen. Ich spreche jetzt nicht von dem Verbaldurchfall, den rech-te Parteien und ihre VertreterInnen (mei-stens Vertreter) immer so von sich geben.

Doch auch der Wiener Bürgermeister, Michi Häupl, hat es sich nicht verknei-fen können, in der aufgeladenen Debatte um die Studiengebühren lautstark seinen Senf dazuzugeben. Das gipfelte in der Bitte an die Kollegen von Frau Karl, Fi-nanz- und Wirtschaftsminister Pröll und Mitterlehner, „sie sollen fragen ob’s wo angrennt is“. Gefolgt ist dieser Aussage, wie nicht anders zu erwarten war, große Empörung und schlussendlich eine halb herzlich gemeinte Entschuldigung.

Schauen wir uns aber einmal die kalten Fakten an. Als 2001 erstmals die Studi-engebühren eingeführt wurden, haben 45.000 Studierende ihr Studium abgebro-chen, weil sie sich ihr (Über-)Leben nicht mehr leisten konnten. Der Studierenden-Sozialerhebung ist zu entnehmen, dass 45% der Studierenden zusätzlich zu ih-rem Vollzeitstudium arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Zusätzliche finanzielle Belastungen sind also eine Katastrophe. Viele Studierende müssten dadurch ihr Studium beenden. Und wie inzwischen auch schon bekann-te VertreterInnen aus der Wirtschaft festgestellt haben, braucht es mehr Stu-dierende und nicht weniger!

Nichtsdestotrotz provoziert die Mini-sterin munter weiter mit immer absur-deren Vorschlägen. Die größte Beach-tung findet dabei der Sager „Ihr zahlt für jede Prüfung“. Sofort kommt dafür überbordende Zustimmung von unab-

hängigen BildungsexpertInnen wie dem Neugebauer Fritz und der - natürlich von jeglicher Nähe zu einer gewissen Partei freizusprechenden - Industriellenvereini-gung.

Das ist wirklich ein toller Vorschlag, der sicher dazu führen wird, dass das Studi-um schneller abgeschlossen wird. Wenn wir dann auf jede Prüfung hinsparen müssen, begünstigt das sicher das zügige Studieren. So wie es immer als das Um und Auf für die Wirtschaft propagiert wird - von konservativer Seite. Grenzen sind bei der Einhebung auch noch nicht gesetzt. Über Geld wird doch nicht ge-sprochen. Im Zweifelsfall könntest du ja den Bausparer auflösen für AMC!

Gleichzeitig gibt es auch fast biedere Vorschläge wie „800 Euro im Semester sind leistbar“ und etwas kreativere wie „die Rektoren sollen’s ruhig selbst fest-legen, wieviel Gebühren gezahlt werden“. Der Chef der RektorInnenkonferenz Hans Sünkel hat auch gleich die richtige Sum-me parat. 2000 Euro an Studiengebüh-ren, die alle entrichten müssten, wären seiner Meinung nach ein fairer Beitrag zum Hochschulbudget. Das stört die Mi-nisterin offenbar auch nicht weiter.

Wie auch, wo doch alle, die im Universi-tätsbereich mit Führungspositionen ver-sorgt sind, ein schwarzes Parteibuch da-heim liegen haben, und sich miteinander ausschnappsen wie die Unis finanziert werden. Es bleibt zu hoffen, dass es dabei in der Diskurspartei ÖVP zu heftigen Dis-kussionen kommt.

Wenn ihr mich fragt, ist die Aussage „San’s wo ang’rennt, Frau Minister?“ gar nicht so weit hergeholt.

Glosse von Patrick Pechmann

1.10. 16:00 „Lichtblicke“ Widerstand im Haiderland in der WU Mensa An diesem Termin unserer Filmreihe „Licht-blicke“ zeigen wir euch diese Dokumenta-tion, die sich mit der Protestbewegung zur FPÖ-ÖVP Kolaitionsregierung ab Februar 2000 auseinandersetzt. Interessant und unterhaltsam, mit Kommentaren von – un-ter anderen – Josef Hader.

4.-8.10. PrüfungswocheDie erste Prüfungswoche des WiSe 2010/11 steht vor der Tür. An diesen Tagen werdet ihr uns im roten T-Shirt vor euren Prüfun-gen treffen und bekommt zur Stärkung Traubenzucker.

8.10. „Lichtblicke“ Qualtingers Wien auf der Med-Uni; Zeit nach Ankündigung Ein Film von Harald Sicheritz und Alfred Dorfer, in dem sie mehr als 20 Sketches von Helmut Qualtinger in eine Collage ein-gearbeitet haben.

11.-22.10. Stand mit KaffeeWie zu jedem Semesterbeginn könnt ihr euch auch diesmal an unserem Infostand euren Roast-Kaffee gratis abholen. Wir freuen uns auf euch!

zur Erinnerung: die größten Studierenden-proteste, die Österreich seit langem ge-sehen hat, jähren sich. Der nächste Heiße Herbst kann kommen.

15.10 „Lichtblicke“ Operation Spring am Juridicum; Zeit nach Ankündigung Dokumentarfilmthriller: Am 27. Mai 1999 stürmen 850 PolizistInnen Wohnungen und Flüchtlingsheime in ganz Österreich. Die größte Polizeiaktion seit 1945.

22.10. Audimaxbesetzungsjahrestag

Ausblick und Vorfreude: auch bis zum Winter ist es nicht mehr lange hin. Auch heuer gibt es im Dezember wieder unseren Punschstand – gut und günstig!

Termine

Page 16: Wu-Offensiv Oktober 2010

Seite 16

WU OffensivWU Offensiv

Impressum:

Herausgeber: Verband sozialistischer StudentInnen Wienf.d.I.V.: Natascha StroblChefInredaktion: Susannika Glötzl,Florian Bohinc, Lawrence Hall, Gregor NeupertSchmerlingplatz 2, 1010 Wienwww.vsstoe-wien.at

Diese Zeitung ist in geschlechter-gerechter Sprache geschrieben. So sollen alle Geschlechter erwähnt werden. Wir verwenden verschie-dene Arten der geschlechterge-rechten Formulierung, um die Vielfalt der Kategorie Geschlecht aufzuzeigen.

MELD‘ DICH! per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 01/ 406 07 82

Homepage: www.wu-network.atWenn du dich sozial und politisch engagieren willst,

wenn dein Horizont nicht an der Hörsaalwand aufhören soll,

wenn dir dein Studium zu kalt ist, dann werde aktiv im VSSTÖ!

Wir sind ein fortschrittliches Netzwerk in Österreich und rund um die Welt.

gemeinsam statt einsam!

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An

VSStÖ WienVerband sozialistischerStudent*innen Wien

Schmerlingplatz 21010 Wien

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