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(S. 339–358). – Hartmut Böhme: Die Metaphysik der Erscheinungen. Teleskop und Mikroskop bei Goethe, Leeuwenhoek und Hooke (S. 359–396). – Samuel Y. Edgerton: Das mexikanische Missio- narskloster des sechzehnten Jahrhunderts als ,Be- kehrungstheater‘ (S. 397–431). – Timothy Lenoir/ Henry Lowood: Kriegstheater: Der Militär-Un- terhaltungs-Komplex (S. 432–464). – Harry Col- lins: Wissenschaft in ihrem sozialen Raum (S. 465– 476). – Rainer Gruber: Das abenteuerliche Ver- hältnis von Physik und Geometrie. Newtons Raum aus Sicht der heutigen Physik (S. 477–500). – Peter Galison: Materielle Kultur, Theoretische Kultur und Delokalisierung (S. 501–520). – Kar- sten Harries: Weltbild und Welttheater: Staunen, Schauen, Wissen (S. 521–540). – Zu den Autorin- nen und Autoren (S. 541–546); Bildnachweise / Bildrechte (S. 547–554); Gesamtliteraturverzeich- nis (S. 555–585); Personenregister (S. 587–592); Sachregister (S. 593–609). F. Krafft Jahrbuch für Universitätsgeschichte. Band 5 (2002): Universität und Kunst. Gastherausgeber: Horst Bredekamp / Gabriele Werner. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2002. 262 Seiten. Zum Generalthema „Universität und Kunst“ ent- hält das Jahrbuch 2002 folgende Abhandlungen: Horst Bredekamp / Gabriele Werner: Editorial (S. 9–12). Detlev Ganten: Universität und Kunst. Der Dreiklang aus Wissenschaft, Kunst und Humanität (S. 13–15). – Ernst Peter Fischer: Wissenschaft und Kunst. Über die Rolle der Bil- der in der Ausübung und Vermittlung von Natur- wissenschaft (S. 16–40). – Angela Fischel: Bildfeh- ler und Fehler der Natur. Bildtheorie und Er- kenntnistheorie bei Ulisse Aldrovandi (S. 41–49). – Elke Schulze: „Einführung in die Kunst des Zeichnens zum Zweck bewussten Sehens“. Das Lektorat Akademisches Zeichnen an der Fried- rich-Wilhelms-Universität (S. 51–67). Andrea von Hülsen-Esch: Gelehrte als uomini famosi in Oberitalien im 14. und 15. Jahrhundert (S. 69–86). – Kathrin Hoffmann-Curtius: Das Kriegerdenk- mal der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1919–1926: Siegexegese der Niederlage (S. 87– 116). – Johannes Bauer: Gipsabgußsammlungen an deutschsprachigen Universitäten. Eine Skizze ihrer Geschichte und Bedeutung (S. 117–132). – Andrea Meyer Ludowisy: The Academic Royale de Peinture et de Sculpture and the native roots of ist didactic traditions (S. 133–150). – Franz- Joachim Verspohl: Über den „Mangel an Gemäl- den und anderen Kunstwerken auf deutschen Universitäten“. Preußische Aufklärung (S. 151– 161). – Gudrun Kühne / Rainer Dietz: Kunst und Klinik [Die Franz-Volhard-Klinik in Berlin-Buch] (S. 163–170). Von über die Universitätsgeschichte hinaus ge- hendem Interesse ist darüber hinaus insbesondere der Bericht von Winfried Schultze: Nachlässe im Archiv der Humboildt-Universität zu Berlin: Schriftgut persönlicher Herkunft als Bereicherung der Verwaltungsakten (S. 233–244). F. Krafft Wolfgang R. Dick / Jürgen Hamel (Hrsgg.): Bei- träge zur Astronomiegeschichte. Bd 3 und 4. (Acta Historica Astronomiae, Vol. 10 und 13) Thun / Frankfurt am Main: Harri Deutsch 2000 / 2001. ISSN 1422-8521. Die im Auftrag des Arbeitskreises Astronomiege- schichte in der Astronomischen Gesellschaft her- ausgegebene Reihe der ,Acta Historica Astrono- miae‘ bringt neben Monographien in unregelmä- ßigen Abständen unter dem Titel ,Beiträge zur Astronomiegeschichte‘ auch zeitschriftenartig an- gelegte Sammelbände heraus. Band 3 enthält folgende Originalbeiträge: Man- fred Strumpf: Briefe und Mitteilungen an die Herzöge von Gotha 1786–1805 (S. 7–21). – Diet- mar Fürst: Die Gründung der Königsberger Sternwarte im Lichte der Akten des Preußischen Staates. 3. Teil: Die Baugeschichte der Sternwarte (S. 22–67 [1. Teil: Bis zu Bessels Ankunft in Kö- nigsberg (Bd 1); 2. Teil: Von der Ankunft Bessels in Königsberg bis zum Baubeginn der Sternwarte (Bd 2)]). – Bernhard Zimmermann: Friedrich Pa- schen und die mecklenburgische Landesvermes- sung 1853 bis 1873 (S. 68–99). – Gisela Münzel: Gustav Adolph Jahn, ein Leipziger Astronom des 19. Jahrhunderts (S. 100–119). – Hilmar W. Duer- beck / Waltraut Seitter: In Edwin Hubbles Schat- ten: Frühe Arbeiten zur Expansion des Univer- sums (S. 120–147). Wolfgang R. Dick: Die Astronomische Gesellschaft zwischen internatio- naler Wirksamkeit und nationalen Schranken (1863–1933) (S. 148–159). – Jürgen Hamel: Die Sonnenuhren des Museums für Astronomie und Technikgeschichte Kassel Bestandskatalog (S. 160–200). – Von besonderem Interesse sind auch die Diskussionsbeiträge von Dieter B. Herr- mann: Nochmals – Gab es eine Phantomzeit in unserer Geschichte? (S. 211–214) und Franz Kro- jer: Die Sonnenuhr des Augustus und die »Phan- tomzeit« von Heribert Illig (S. 215–223). Band 4 enthält folgende Originalbeiträge: Olaf Hein/Rolf Mader: Pierre-François Tonduti-De- Saint-Légier. Ein vergessener Astronom (S. 7–18). – Franz Daxecker: »Über das Fernrohr« und wei- tere Mitschriften von Vorlesungen Christoph Scheiners (S. 19–32). – Franz Daxecker / Florian Schaffenrath: Ein Nachruf auf Christoph Scheiner aus dem Jahr 1650 (S. 33–45). – Hans Gaab: Jo- hann Gabriel Doppelmayr (1677–1750) (S. 46–99 Ber.Wissenschaftsgesch. 27 (2004) 323–331 Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 27 (2004) 328

Eingesandte Literatur (Sammelbände): Jahrbuch für Universitätsgeschichte. Band 5 (2002): Universität und Kunst von Horst Bredekamp und Gabriele Werner

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Page 1: Eingesandte Literatur (Sammelbände): Jahrbuch für Universitätsgeschichte. Band 5 (2002): Universität und Kunst von Horst Bredekamp und Gabriele Werner

(S. 339–358). – Hartmut Böhme: Die Metaphysikder Erscheinungen. Teleskop und Mikroskop beiGoethe, Leeuwenhoek und Hooke (S. 359–396). –Samuel Y. Edgerton: Das mexikanische Missio-narskloster des sechzehnten Jahrhunderts als ,Be-kehrungstheater‘ (S. 397–431). – Timothy Lenoir/Henry Lowood: Kriegstheater: Der Militär-Un-terhaltungs-Komplex (S. 432–464). – Harry Col-lins: Wissenschaft in ihrem sozialen Raum (S. 465–476). – Rainer Gruber: Das abenteuerliche Ver-hältnis von Physik und Geometrie. NewtonsRaum aus Sicht der heutigen Physik (S. 477–500).– Peter Galison: Materielle Kultur, TheoretischeKultur und Delokalisierung (S. 501–520). – Kar-sten Harries: Weltbild und Welttheater: Staunen,Schauen, Wissen (S. 521–540). – Zu den Autorin-nen und Autoren (S. 541–546); Bildnachweise /Bildrechte (S. 547–554); Gesamtliteraturverzeich-nis (S. 555–585); Personenregister (S. 587–592);Sachregister (S. 593–609). F. Krafft

Jahrbuch für Universitätsgeschichte. Band 5(2002): Universität und Kunst. Gastherausgeber:Horst Bredekamp/Gabriele Werner. Stuttgart:Franz Steiner Verlag 2002. 262 Seiten.Zum Generalthema „Universität und Kunst“ ent-hält das Jahrbuch 2002 folgende Abhandlungen:

Horst Bredekamp/Gabriele Werner: Editorial(S. 9–12). – Detlev Ganten: Universität undKunst. Der Dreiklang aus Wissenschaft, Kunstund Humanität (S. 13–15). – Ernst Peter Fischer:Wissenschaft und Kunst. Über die Rolle der Bil-der in der Ausübung und Vermittlung von Natur-wissenschaft (S. 16–40). – Angela Fischel: Bildfeh-ler und Fehler der Natur. Bildtheorie und Er-kenntnistheorie bei Ulisse Aldrovandi (S. 41–49).– Elke Schulze: „Einführung in die Kunst desZeichnens zum Zweck bewussten Sehens“. DasLektorat Akademisches Zeichnen an der Fried-rich-Wilhelms-Universität (S. 51–67). – Andreavon Hülsen-Esch: Gelehrte als uomini famosi inOberitalien im 14. und 15. Jahrhundert (S. 69–86).– Kathrin Hoffmann-Curtius: Das Kriegerdenk-mal der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität1919–1926: Siegexegese der Niederlage (S. 87–116). – Johannes Bauer: Gipsabgußsammlungenan deutschsprachigen Universitäten. Eine Skizzeihrer Geschichte und Bedeutung (S. 117–132). –Andrea Meyer Ludowisy: The Academic Royalede Peinture et de Sculpture and the native rootsof ist didactic traditions (S. 133–150). – Franz-Joachim Verspohl: Über den „Mangel an Gemäl-den und anderen Kunstwerken auf deutschenUniversitäten“. Preußische Aufklärung (S. 151–161). – Gudrun Kühne/Rainer Dietz: Kunst undKlinik [Die Franz-Volhard-Klinik in Berlin-Buch](S. 163–170).

Von über die Universitätsgeschichte hinaus ge-hendem Interesse ist darüber hinaus insbesondereder Bericht von Winfried Schultze: Nachlässe imArchiv der Humboildt-Universität zu Berlin:Schriftgut persönlicher Herkunft als Bereicherungder Verwaltungsakten (S. 233–244).

F. Krafft

Wolfgang R. Dick/Jürgen Hamel (Hrsgg.): Bei-träge zur Astronomiegeschichte. Bd 3 und 4.(Acta Historica Astronomiae, Vol. 10 und 13)Thun/Frankfurt am Main: Harri Deutsch 2000/2001. ISSN 1422-8521.Die im Auftrag des Arbeitskreises Astronomiege-schichte in der Astronomischen Gesellschaft her-ausgegebene Reihe der ,Acta Historica Astrono-miae‘ bringt neben Monographien in unregelmä-ßigen Abständen unter dem Titel ,Beiträge zurAstronomiegeschichte‘ auch zeitschriftenartig an-gelegte Sammelbände heraus.

Band 3 enthält folgende Originalbeiträge: Man-fred Strumpf: Briefe und Mitteilungen an dieHerzöge von Gotha 1786–1805 (S. 7–21). – Diet-mar Fürst: Die Gründung der KönigsbergerSternwarte im Lichte der Akten des PreußischenStaates. 3. Teil: Die Baugeschichte der Sternwarte(S. 22–67 [1. Teil: Bis zu Bessels Ankunft in Kö-nigsberg (Bd 1); 2. Teil: Von der Ankunft Besselsin Königsberg bis zum Baubeginn der Sternwarte(Bd 2)]). – Bernhard Zimmermann: Friedrich Pa-schen und die mecklenburgische Landesvermes-sung 1853 bis 1873 (S. 68–99). – Gisela Münzel:Gustav Adolph Jahn, ein Leipziger Astronom des19. Jahrhunderts (S. 100–119). – Hilmar W. Duer-beck/Waltraut Seitter: In Edwin Hubbles Schat-ten: Frühe Arbeiten zur Expansion des Univer-sums (S. 120–147). – Wolfgang R. Dick: DieAstronomische Gesellschaft zwischen internatio-naler Wirksamkeit und nationalen Schranken(1863–1933) (S. 148–159). – Jürgen Hamel: DieSonnenuhren des Museums für Astronomie undTechnikgeschichte Kassel – Bestandskatalog(S. 160–200). – Von besonderem Interesse sindauch die Diskussionsbeiträge von Dieter B. Herr-mann: Nochmals – Gab es eine Phantomzeit inunserer Geschichte? (S. 211–214) und Franz Kro-jer: Die Sonnenuhr des Augustus und die »Phan-tomzeit« von Heribert Illig (S. 215–223).

Band 4 enthält folgende Originalbeiträge: OlafHein/Rolf Mader: Pierre-François Tonduti-De-Saint-Légier. Ein vergessener Astronom (S. 7–18).– Franz Daxecker: »Über das Fernrohr« und wei-tere Mitschriften von Vorlesungen ChristophScheiners (S. 19–32). – Franz Daxecker/FlorianSchaffenrath: Ein Nachruf auf Christoph Scheineraus dem Jahr 1650 (S. 33–45). – Hans Gaab: Jo-hann Gabriel Doppelmayr (1677–1750) (S. 46–99

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