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GEKAUFT UND SCHON KAPUTT LEBEN IN EINER WEGWERFGESELLSCHAFT? ANMELDUNG Wir ersuchen um Ihre Anmeldung bis Mittwoch, 5. Juni 2013 per Tel: +43/1/50165 – 2233 oder – 3136 per Mail: [email protected] Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenlos. EINLADUNG Mittwoch, 12. Juni 2013 12.30-17.00 Uhr AK Bildungszentrum Großer Saal Theresianumgasse 16-18 1040 Wien REFERENTINNEN ao. Univ.-Prof. Dr. Eduard Brandstätter Abteilung für Sozial- und Wirtschaftspsycholo- gie, Johannes Kepler Universität Linz. Schwer- punkte: Markt- und Ökonomische Psychologie, Urteilen und Entscheiden, Soziale Vergleiche Sepp Eisenriegler MAS, MBA Geschäftsführer des Reparatur- und Service- Zentrums R.U.S.Z. Schwerpunkte: Einsatz gegen „geplante Obsoleszenz“ in Österreich, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship Ass. Prof. Dr. in Renate Hübner Institut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit (IKN), Alpen Adria Universität Klagenfurt. Schwerpunkte: Materielle Kultur – der Umgang mit Gütern in einer nachhaltigen Gesellschaft, Nachhaltigkeit konkret Sen.Lect. Mag.art. Peter Knobloch Institut für Design, Abt. Industrial Design 2, Universität für angewandte Kunst. Schwer- punkte: Ökologie und Nachhaltigkeit Dr. Manfred Müllner Stellvertretender Geschäftsführer, Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. Schwer- punkt: Umwelt (Haushalts- und Wärmegeräte, Elektrokleingeräte, Unterhaltungselektronik) Diplom-Betriebswirt (FH) Stefan Schridde Vorstand, MURKS? NEIN DANKE! e.V. Schwerpunkte: Stadt- und Regionalentwick- lung, Partizipative Demokratieentwicklung, Ethische Kreislaufwirtschaft, Blue Economy Univ.-Prof. Dr. in Sigrid Stagl Institut für Regional- und Umweltwirtschaft, Wirtschaftsuniversität Wien. Schwerpunkte: ökologische Ökonomie, Verhaltensökonomie, partizipative Umweltbewertung und ökolo- gische Makroökonomie Mag. a Gabriele Zgubic-Engleder Leiterin der Abteilung KonsumentInnenpolitik AK Wien INHALT Wer kennt das nicht? Der Drucker verweigert auf einmal seinen Dienst, der Akku vom Smartphone ist defekt, die Waschmaschine läuft nicht mehr. Dabei sind die Geräte doch eigentlich noch gar nicht so alt. Reparieren ist oft zu aufwändig, viel- mals aber auch gar nicht möglich. Ersatzteile oder entsprechende Software gibt es nicht (mehr), oder die Geräte lassen sich erst gar nicht aus- einandernehmen. Und da kommt dann noch die Kostenfrage ins Spiel – ein neueres und vielleicht schickeres Produkt kostet meist viel weniger als eine Reparatur. Zahlreiche KonsumentInnen sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert – und immer mehr Verbrau- cherInnen und ExpertInnen stellen sich die Frage: Ist das Zufall oder steckt da eine gewisse Absicht dahinter? Gibt es eine geplante Obsoleszenz? In dieser Fachtagung analysieren ExpertInnen und WissenschafterInnen die wirtschaftlichen, technischen und sozialen Rahmenbedingungen, die zu verkürzten Produktlebenszyklen oder ein- gebauten Schwachstellen bei industriellen Er- zeugnissen führen können. Anhand von prakti- schen Beispielen wird die Problematik aufgezeigt. Lösungsansätze und Strategien werden vorge- stellt, wie geplante Obsoleszenz wieder reduziert werden kann und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind. PROGRAMM 12.30 Uhr Registrierung 13.00 Uhr Begrüßung 13.10 Uhr Was ist geplante Obsoleszenz? Historische Entwicklung und Typolo- gisierung von Vance Packard bis zur Gegenwart Renate Hübner Alpen Adria Universität Klagenfurt 13.30 Uhr Produktlebensdauer aus ökologisch-ökonomischer Sicht Sigrid Stagl Wirtschaftsuniversität Wien „Ausreichend“ Peter Knobloch Universität für angewandte Kunst Wien Ich kaufe, also bin ich: Die Ursachen psychologischer Obsoleszenz Eduard Brandstätter Johannes Kepler Universität Linz 14.30 Uhr Diskussion 15.00 Uhr Kaffeepause 15.30 Uhr Den Murks an der Quelle stoppen Stefan Schridde MURKS? NEIN DANKE! e.V. 16.00 Uhr Podiumsdiskussion: Wie kann geplante Obsoleszenz reduziert werden? Sepp Eisenriegler, Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z Manfred Müllner, Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie Stefan Schridde, MURKS? NEIN DANKE! e.V. Gabriele Zgubic-Engleder, AK Wien 17.00 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation: Mark Perry, Kronen Zeitung Im Anschluss laden wir zu einem Imbiss. VERANSTALTERIN Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Abteilung KonsumentInnenpolitik Herausgeber und Medieninhaber: AK Wien, 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 20-22, Tel.: +43 1 50165-0 Offenlegung gem. §25 MedienG: siehe wien.arbeiterkammer.at/impressum.htm

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Gekauft und schon kaputt Leben in einer WegWerf geseLLschaft?

anmeldunGWir ersuchen um Ihre Anmeldung bis Mittwoch, 5. Juni 2013per Tel: +43/1/50165 – 2233 oder – 3136 per Mail: [email protected]

Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenlos.

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Mittwoch, 12. Juni 201312.30-17.00 UhrAK BildungszentrumGroßer SaalTheresianumgasse 16-181040 Wien

RefeRentinnenao. Univ.-Prof. Dr. Eduard BrandstätterAbteilung für Sozial- und Wirtschaftspsycholo-gie, Johannes Kepler Universität Linz. Schwer­punkte: Markt- und Ökonomische Psychologie, Urteilen und Entscheiden, Soziale Vergleiche

Sepp Eisenriegler MAS, MBAGeschäftsführer des Reparatur- und Service- Zentrums R.U.S.Z. Schwerpunkte: Einsatz gegen „geplante Obsoleszenz“ in Österreich, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship

Ass. Prof. Dr.in Renate HübnerInstitut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit (IKN), Alpen Adria Universität Klagenfurt. Schwerpunkte: Materielle Kultur – der Umgang mit Gütern in einer nachhaltigen Gesellschaft, Nachhaltigkeit konkret

Sen.Lect. Mag.art. Peter KnoblochInstitut für Design, Abt. Industrial Design 2, Universität für angewandte Kunst. Schwer­punkte: Ökologie und Nachhaltigkeit

Dr. Manfred MüllnerStellvertretender Geschäftsführer, Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. Schwer­punkt: Umwelt (Haushalts- und Wärmegeräte, Elektrokleingeräte, Unterhaltungselektronik)

Diplom-Betriebswirt (FH) Stefan SchriddeVorstand, MURKS? NEIN DANKE! e.V. Schwerpunkte: Stadt- und Regionalentwick-lung, Partizipative Demokratieentwicklung, Ethische Kreislaufwirtschaft, Blue Economy

Univ.-Prof. Dr.in Sigrid StaglInstitut für Regional- und Umweltwirtschaft, Wirtschaftsuniversität Wien. Schwerpunkte: ökologische Ökonomie, Verhaltens ökonomie, partizipative Umweltbewertung und ökolo-gische Makroökonomie

Mag.a Gabriele Zgubic-EnglederLeiterin der Abteilung KonsumentInnenpolitikAK Wien

inhaltWer kennt das nicht? Der Drucker verweigert auf einmal seinen Dienst, der Akku vom Smartphone ist defekt, die Waschmaschine läuft nicht mehr. Dabei sind die Geräte doch eigentlich noch gar nicht so alt. Reparieren ist oft zu aufwändig, viel­mals aber auch gar nicht möglich. Ersatzteile oder entsprechende Software gibt es nicht (mehr), oder die Geräte lassen sich erst gar nicht aus­einandernehmen. Und da kommt dann noch die Kostenfrage ins Spiel – ein neueres und vielleicht schickeres Produkt kostet meist viel weniger als eine Reparatur.

Zahlreiche KonsumentInnen sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert – und immer mehr Verbrau­cherInnen und ExpertInnen stellen sich die Frage: Ist das Zufall oder steckt da eine gewisse Absicht dahinter? Gibt es eine geplante Obsoleszenz?

In dieser Fachtagung analysieren ExpertInnen und WissenschafterInnen die wirtschaftlichen, technischen und sozialen Rahmenbedingungen, die zu verkürzten Produktlebenszyklen oder ein­gebauten Schwachstellen bei industriellen Er­zeugnissen führen können. Anhand von prakti­schen Beispielen wird die Problematik aufgezeigt. Lösungsansätze und Strategien werden vorge­stellt, wie geplante Obsoleszenz wieder reduziert werden kann und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind.

pRoGRamm12.30 Uhr Registrierung

13.00 Uhr Begrüßung

13.10 Uhr Was ist geplante Obsoleszenz? Historische Entwicklung und Typolo­gisierung von Vance Packard bis zur Gegenwart

Renate Hübner Alpen Adria Universität Klagenfurt

13.30 Uhr Produktlebensdauer aus ökologisch­ökonomischer Sicht

Sigrid Stagl Wirtschaftsuniversität Wien

„Ausreichend“ Peter Knobloch Universität für angewandte Kunst Wien

Ich kaufe, also bin ich: Die Ursachen psychologischer Obsoleszenz

Eduard Brandstätter Johannes Kepler Universität Linz

14.30 Uhr Diskussion

15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Den Murks an der Quelle stoppen Stefan Schridde MURKS? NEIN DANKE! e.V.

16.00 Uhr Podiumsdiskussion: Wie kann geplante Obsoleszenz reduziert werden?

Sepp Eisenriegler, Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z

Manfred Müllner, Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie

Stefan Schridde, MURKS? NEIN DANKE! e.V.

Gabriele Zgubic-Engleder, AK Wien

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation: Mark Perry, Kronen Zeitung

Im Anschluss laden wir zu einem Imbiss.

VeRanstalteRinKammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Abteilung KonsumentInnenpolitik

Herausgeber und Medieninhaber: AK Wien, 1040 Wien, Prinz­Eugen­Straße 20­22, Tel.: +43 1 50165­0

Offenlegung gem. §25 MedienG: siehe wien.arbeiterkammer.at/impressum.htm