20
Echo Ausgabe 14/2018 21. Juli 2018 Tel: 07667-445888-8 www.echo-medien.de Nachrichten & Hintergründe aus Breisach, vom Kaiserstuhl und Tuniberg AM SAMSTAG Im Herbst kommt Edeka-Zelt Nach dem Großbrand ist der Lebensmittler bald wieder in Breisach präsent J etzt liegen die Fakten auf dem Tisch. Bereits im Herbst wird Edeka wieder mit einer Niederlassung an der Ihringer Landstraße präsent sein. Nach dem verheerenden Großbrand vom 3. Juli, bei dem der gesamte Komplex der Ede- ka-Filiale zerstört wurde, wird Edeka Südwest seinen Kundin- nen und Kunden neue Ein- kaufsmöglichkeiten anbieten. Zunächst mal eine Nummer kleiner als gewohnt. Ein 1000 Quadratmeter großes Zelt wird auf dem weiträumigen Edeka-Gelände errichtet, halb so groß wie der abgebrannte Markt. Das gesamte Sortiment soll zu haben sein, einschließ- lich der für die Edeka-Gruppe typischen Bedienungstheken für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch. Die Pläne liegen bei der regionalen Edeka-Filiale in Offenburg fertig auf dem Tisch, bereits abgestimmt mit der Breisacher Stadtverwal- tung. Die Planung beinhaltet auch ein großes Parkplatzan- gebot – natürlich ein bisschen abgespeckt. Das Provisorium ist freilich nicht der Endpunkt des Edeka-Auftritts im Mittel- zentrum Breisach. Bereits bis Spätherbst 2019 soll ein kom- plett neuer, architektonisch ansprechender Markt an der Ihringer Landstraße eröffnet werden. Der Bauantrag für die- ses ambitionierte Projekt wird umgehend eingereicht, sobald die baurechtlichen Grundlagen vorliegen. Wie berichtet, war am 3. Juli in den frühen Mor- genstunden ein Brand in dem Supermarkt ausgebrochen, der den gesamten Gebäudekom- plex vernichtete. Der Sachscha- den wurde auf 6 Millionen Euro So sah der Breisacher Edeka-Markt bis zum 2. Juli aus, bis er von einem Großfeuer vernichtet wurde Lesen Sie weiter auf Seite 2 > Bild: echo Archiv rheinuferstraße 79206 breisach telefon 07667/10 99 fax 07667/80344 www.roll-augenoptik.de Weinverkauf im Badischen Winzerkeller Zum Kaiserstuhl 16 79206 Breisach Telefon 0 76 67/9 00-2 89 badischer-winzerkeller.de Auch in der Vinothek am Marktplatz erhältlich. Nur von Freitag, 20.Juli bis Sonntag, 22. Juli Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Ausgenommen von der Aktion sind bereits im Preis reduzierte Angebote. Nur gültig für sortenreine 6er-Kartons. 5+1 für alle Weine und Sekte* *Beim Kauf von fünf Flaschen je Sorte erhalten Sie eine Flasche gratis dazu. Öffnungszeiten: Mo bis Do von 9 bis 21 Uhr Fr, 20. Juli von 9 bis 22 Uhr Sa, 21. Juli von 9 bis 24 Uhr So, 22. Juli von 11 bis 20 Uhr Neue Homepage unter: Breisgau trifft Markgräfler- land www.vbbm.de Regionale Küche mit erlesenen Weinen www.hotel-baeren-breisach.de 07667-251 Ihre Nummer gegen Durst Friedhofallee 6 · 79206 Breisach Email: [email protected] Heimservice Festservice Gastroservice Direktverkauf ab Lager * * * * Begehrte Pedelecs Sie gehören in Breisach zum Stra- ßenbild. Ganze Heerscharen von E-Bike-Fahrern sind täglich am Rhein unterwegs, Reiseveran- stalter bieten organisierte Touren an. Und die mit Elektromotor-Hil- fe angetriebenen Räder sind teu- er und begehrt. So begehrt, dass auch Diebe gerne zugreifen, wie in dieser Woche an der Half-Pi- pe beim Rheinhafen. Dort wur- den am hellen Vormittag zwei ab- geschlossene Pedelecs entwendet, die Täter sind unbekannt. Apropos Pedelecs: so heißen 95 Prozent aller in Deutschland ver- kauften E-Bikes offiziell, der Rest sind so genannte S-Pedelecs. Sie gelten als Kleinkrafträder (L1e), erforderlich ist ein Führerschein der Klasse AM, ein Helm sowie ein besonderer Versicherungs- schutz. Kurz gemeldet

eisgau trifft äfler- land Echo AM SAMSTAGTranslate this page · DRK und THW – im Breisacher ... kraftfahrer. Wenn wir heute jemand zum Berufskraftfah- ... Digitale Tachographen

  • Upload
    votu

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Echo Ausgabe 14/201821. Juli 2018

Tel: 07667-445888-8www.echo-medien.de

Nachrichten & Hintergründe aus Breisach, vom Kaiserstuhl und Tuniberg

AM SAMSTAG

Im Herbst kommt Edeka-ZeltNach dem Großbrand ist der Lebensmittler bald wieder in Breisach präsent

Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch. Bereits im

Herbst wird Edeka wieder mit einer Niederlassung an der Ihringer Landstraße präsent sein. Nach dem verheerenden Großbrand vom 3. Juli, bei dem der gesamte Komplex der Ede-ka-Filiale zerstört wurde, wird Edeka Südwest seinen Kundin-nen und Kunden neue Ein-kaufsmöglichkeiten anbieten. Zunächst mal eine Nummer

kleiner als gewohnt. Ein 1000 Quadratmeter großes Zelt wird auf dem weiträumigen Edeka-Gelände errichtet, halb so groß wie der abgebrannte Markt. Das gesamte Sortiment soll zu haben sein, einschließ-lich der für die Edeka-Gruppe typischen Bedienungstheken für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch. Die Pläne liegen bei der regionalen Edeka-Filiale in Offenburg fertig auf dem

Tisch, bereits abgestimmt mit der Breisacher Stadtverwal-tung. Die Planung beinhaltet auch ein großes Parkplatzan-gebot – natürlich ein bisschen abgespeckt. Das Provisorium ist freilich nicht der Endpunkt des Edeka-Auftritts im Mittel-zentrum Breisach. Bereits bis Spätherbst 2019 soll ein kom-plett neuer, architektonisch ansprechender Markt an der Ihringer Landstraße eröffnet

werden. Der Bauantrag für die-ses ambitionierte Projekt wird umgehend eingereicht, sobald die baurechtlichen Grundlagen vorliegen. Wie berichtet, war am 3. Juli in den frühen Mor-genstunden ein Brand in dem Supermarkt ausgebrochen, der den gesamten Gebäudekom-plex vernichtete. Der Sachscha-den wurde auf 6 Millionen Euro

So sah der Breisacher Edeka-Markt bis zum 2. Juli aus, bis er von einem Großfeuer vernichtet wurde

Lesen Sie weiter auf Seite 2 >

Bild

: ech

o A

rchi

v

rheinuferstraße79206 breisachtelefon 07667/10 99fax 07667/80344

www.roll-augenoptik.de

Weinverkauf imBadischen WinzerkellerZum Kaiserstuhl 1679206 BreisachTelefon 0 76 67/9 00-2 89badischer-winzerkeller.de

Auch in

der Vinothek

am Marktplatz

erhältlich.

Nur von Freitag, 20.Jul i bis S onntag, 22. Jul i

Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Ausgenommen von der Aktion sind bereits im Preis reduzierte Angebote. Nur gültig für sortenreine 6er-Kartons.

5+1für a l le Weine und S ekte**Beim K auf von fünf Flaschen je Sor te erhalten S ie e ine Flasche grat is dazu.

Öffnungszeiten:Mo bis Do von 9 bis 21 UhrFr, 20. Juli von 9 bis 22 UhrSa, 21. Juli von 9 bis 24 UhrSo, 22. Juli von 11 bis 20 Uhr

Neue Homepage unter:

Breisgau

trifft

Markgräfler-

land

www.vbbm.de

Regionale Küche mit erlesenen Weinenwww.hotel-baeren-breisach.de

✆ 07667-251

Friedhofallee 6 · 79206 Breisach Email: [email protected]

Ihre Nummer gegen Durst

✆ 07667-251

Friedhofallee 6 · 79206 Breisach Email: [email protected]

Ihre Nummer gegen Durst Heimservice

Festservice

Gastroservice

Direktverkauf ab Lager

*

*

*

*

Begehrte PedelecsSie gehören in Breisach zum Stra-ßenbild. Ganze Heerscharen von E-Bike-Fahrern sind täglich am Rhein unterwegs, Reiseveran-stalter bieten organisierte Touren an. Und die mit Elektromotor-Hil-fe angetriebenen Räder sind teu-er und begehrt. So begehrt, dass auch Diebe gerne zugreifen, wie in dieser Woche an der Half-Pi-pe beim Rheinhafen. Dort wur-den am hellen Vormittag zwei ab-geschlossene Pedelecs entwendet, die Täter sind unbekannt. Apropos Pedelecs: so heißen 95 Prozent aller in Deutschland ver-kauften E-Bikes offiziell, der Rest sind so genannte S-Pedelecs. Sie gelten als Kleinkrafträder (L1e), erforderlich ist ein Führerschein der Klasse AM, ein Helm sowie ein besonderer Versicherungs-schutz.

Kurz gemeldet

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag2 Blick in die Region

Impressum

Oberrheinische Medien GmbHMarktplatz 779206 Breisach

Tel. 07667-445888-8Fax 07667-445888-9E-Mail: [email protected].: Andreas DewaldtGeschäftsführer: Andreas Dewaldt, Susann HemmerichDruck: Freiburger Druck GmbH & Co. KGVertrieb: P.F. Direktwerbung GmbH, RingsheimVerteilgebiet: Breisach mit allen Stadtteilen, Vogtsburg mit allen Stadtteilen, Sasbach mit allen Stadtteilen, Ihringen und Wasenweiler sowie MerdingenErscheinungsweise: 14-tägig, samstagsEs gilt die Preisliste Nr. 1 vom 15.05.2017

Kompetente Beratung direkt vor ort

Bei ihnen zu Hause

Kupfertorstr. 27 79206 Breisach Tel: 07667 / 263

[email protected] www.einrichtungshaus-leber.de

Martina Schmidt-Albrecht Richard-Müller-Str. 14 79206 Breisach Web: callas-breisach.deTelefon: +49 7667 833405 Fax: +49 7667 833354 Mail: [email protected]

Blumen und Pflanzen

Floristik zu jedem Anlass

Hochzeitsschmuck

Trauerbinderei

Lieferservice

Abo Firmenservice/ Privat

Gefaße und Wohnaccessoires

Geschenke

Verleih von Tischwäschefür Ihre Hochzeit, Gartenparty oder Geburtstagsfeier

Zum Beispiel Tischdecke 280 cm x 130 cm passend für eine Biertischgarnitur 5,95 Euro

Für den festlichen Anlass unsere Mundservietten 1,20 EuroAlle Tischdecken aus 100% Baumwolle

Keine Mindestabnahmemenge

BIO-Wäscheservice / Filiale Breisach · Marktplatz 15 · 79206 BreisachTelefon 07667/9 42 64 10 · E-Mail: [email protected]

Zwei Großbrände mit Millionen-schäden innerhalb von kurzer Zeit in der Region. Erst brann-te es im Europapark, dann bei Edeka in Breisach. Auf den ers-ten Blick haben beide Ereignisse nichts miteinander zu tun, auf den zweiten schon. In beiden Fällen wird Brandstiftung ausge-schlossen, also gibt es eine tech-nische Ursache. Wie weit sind die Ermittlungen gediehen? Ist vorbeugender Brandschutz ei-gentlich ein Thema bei Edeka und gibt es dafür ein Konzept? Gibt es dafür einen Zuständigen?Christhard Deutscher: Die Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Laut den Sach-verständigen ist die Ursache für das Feuer, wie bereits vermutet, ein technischer Defekt. Zu Ihrer Frage nach dem Brandschutz: Im Rahmen der baurechtlichen Genehmigung wird für jeden neuen Markt ein individuelles Brandschutzkonzept, zu dem unter anderem auch Brand-melde- oder Sprinkleranlagen gehören, erstellt. Die Installa-tionen werden regelmäßig von Fachleuten gewartet und durch die Bauämter und Feuerwehren turnusgemäß überprüft. Für jeden Markt wird auch eine so-genannte Brandschutzordnung erarbeitet, die Vorgaben zum Verhalten im Brandfall und Maßnahmen zur Brandverhü-tung enthält und sämtliche Mit-arbeiter erhalten jährlich eine Brandschutzschulung.

Edeka war sicher gemessen an La-denfläche und Kundenfrequenz so ziemlich der wichtigste Einzel-händler im Großraum Breisach. Kann man mit ein paar Zahlen verdeutlichen, was dort über den Ladentisch ging?Wolfgang Seiler: Der Markt war für uns ein wichtiger Um-satzbringer, schließlich war er bei deutschen und französi-

schen Kunden gleichermaßen beliebt. Deshalb möchten wir den Markt auch so schnell wie möglich wieder an dieser Stelle eröffnen.

Für die Infrastruktur Breisachs ist ein großer Markt wie Ede-ka praktisch unverzichtbar. Das weiß man ja auch bei Edeka. Wie aus der Presse bekannt ist, wird nun zielgerichtet über Pro-visorien nachgedacht. Was ist eigentlich konkret denkbar, um die Versorgungslücke nach dem Großbrand zu schließen? Gibt es anderwärts Modelle, nach denen man vorgehen kann? Wolfgang Seiler: Noch am selben Tag haben wir uns mit der Stadtverwaltung über mögliche Alternativen unter-halten und später gemeinsam verschiedene Optionen ge-prüft. Unser Ziel ist es, unsere Kunden bis zur Fertigstellung eines Neubaus weiter mit Le-bensmitteln zu versorgen, wie sie es von uns gewohnt sind. Pläne für ein Verkaufszelt auf unserem Grundstück, genauer

auf einem Teilbereich des al-ten Marktes, haben wir schon erstellt. Es wird mit rund 1000 Quadratmetern Verkaufsflä-che etwa halb so groß sein wie der ehemalige Markt an dieser Stelle. Trotzdem werden wir das komplette Sortiment eines Vollversorgers abbilden, inklu-sive Bedienungstheken. Auch ausreichend Parkplätze wird es geben. Wir möchten dieses Pro-visorium bereits im Herbst die-ses Jahres in Betrieb nehmen.

Wie arbeiten Sie mit den Behör-den zusammen? Versteht man dort ihre Probleme, möglichst schnell zu vertretbaren Lösungen zu kommen?Wolfgang Seiler: Die Zusam-menarbeit ist beispielhaft. Wir stehen unmittelbar seit Be-kanntwerden dieses Desasters in engem Kontakt mit den Ver-tretern aller verantwortlichen Behörden. Dort wird unser Pro-jekt eng begleitet und nach allen Kräften unterstützt. Was ich an dieser Stelle aber auch noch her-vorheben will, ist der vorbildli-che Einsatz der Hilfsorganisato-ren in der Brandnacht. Das war einfach außergewöhnlich, was Feuerwehr, DRK und THW da geleistet haben. Wir sind sehr dankbar für diese Hilfe.

Edeka hat versprochen, dass we-gen des Brandes kein Angestell-ter seinen Arbeitsplatz verliert. Funktioniert die Verteilung auf andere Filialen und wie? Nicht alle Edeka-Märkte gehören ja di-rekt zu Edeka Südwest, sondern werden von privaten Betreibern geführt.Christhard Deutscher: Ja, wir haben die Mitarbeiter so-weit wie möglich auf unsere umliegenden Märkte verteilt und übergangsweise andere in-dividuelle Lösungen gefunden, mit denen alle zufrieden sind.

Schauen wir mal ganz weit in die Zukunft. Edeka wird ja den Markt wieder aufbauen, das ist wohl sicher. Gibt es jetzt schon ein Konzept, wie dieser neue Markt architektonisch und städ-tebaulich aussehen könnte? Wie sieht das Zeitfenster aus? Wann können die Breisacher wieder ganz normal „bei Edeka“ ihre Le-bensmittel holen?Wolfgang Seiler: Wir arbeiten mit Hochdruck an dem Kon-zept für den neuen Markt. Am selben Ort soll ein moderner und architektonisch anspre-chender Lebensmittelmarkt entstehen. Die Planungen sind schon sehr weit fortgeschrit-ten. Sobald von den Behörden die baurechtlichen Grundlagen geschaffen worden sind, wer-den wir umgehend den Bauan-trag einreichen. Unser Wunsch ist, diesen Markt im Spätherbst 2019 neu eröffnen zu können. Das ist sicher sehr ambitio-niert. Aber ich bin optimis-tisch, und wenn alle Beteiligten am Projekt weiter an einem Strang ziehen, dann bekom-men wir das gemeinsam hin.

Christhard Deutscher, Pressesprecher EDEKA Südwest

Wolfgang Seiler, Geschäftsbereichsleiter Expansion, EDEKA Südwest

Viel Brandschutt ist auf dem Edeka-Komplex an der Ihringer Landstraße aufzuräumen

Bild

: Ede

ka S

üdw

est

Bild

: Ede

ka S

üdw

est

Bild

: ech

o

beziffert, Brandursache war ein technischer Defekt. Brandstif-tung haben die mit der Un-tersuchung der Brandursache beauftragten Experten ausge-schlossen.Echo am Samstag hat mit Wolf-gang Seiler, Geschäftsführer der Edeka Grundstücksverwal-tungsgesellschaft mbH und Geschäftsbereichsleiter Expan-sion/Entwicklung Immobilien sowie Christhard Deutscher, Geschäftsbereichsleiter Unter-nehmenskommunikation von Edeka Südwest gesprochen. Siehe dazu unser nachfolgen-des Interview.

Dank von Edeka

Edeka Südwest hat den Einsatz der vielen Helfer während und nach dem Großbrand vom 3. Juli ganz besonders gewürdigt. Wolf-gang Seiler, Geschäftsbereichs-leiter Expansion und Projektent-wicklung von Edeka Südwest und Bernd Frank, Leiter der Breisacher Filiale überrreichten dem Hilfsor-ganisationen Freiwllige Feuerwehr, DRK und THW – im Breisacher Rathaus einen Scheck über insge-samt 10.000 Euro. Wolfgang Sei-ler erklärte bei der Schecküberrei-chung, dass die Organisationen allesamt „tolle Arbeit“ geleistet

hätten. Bei der kleinen Dankfeier war auch der Breisacher Bürger-

meister Oliver Rein anwesend. Er ging in seiner kurzen Ansprache

auch auf die Bedeutung des Ede-ka-Marktes für das Mittelzentrum Breisach ein. Er bedankte sich für die hervorragende Arbeit der Ein-satzkräfte. Wie berichtget, gab es bei dem Einsatz keine Verletzten.

(v.l.) Florian Schrenk (DRK), Jo-hannes Richert (DRK), Gottfried Martin (DRK), Bernd Frank (Ede-ka Neukauf), Wolfgang Seiler (Edeka Neukauf), Jochen Böh-me (Feuerwehr Breisach), Jörg Weber (Feuerwehr Breisach), Dirk Wiebeck (THW Breisach) und Bürgermeister der Stadt Breisach, Oliver Rein.

Kurz gemeldet

Bild

: ech

o

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 3Breisach

Während auf einer Wohnungseigentümer-versammlung Beschlüsse darüber gefasst werden, was mit dem gemeinschaftlichen Ei-gentum geschehen soll, obliegt die Durch-führung dieser Beschlüsse dem WEG-Verwal-ter. Diese Person ist damit für den Vollzug ei-ner ordnungsgemäßen Verwaltung – einer der Grundpflichten einer Eigentümergemein-schaft – zuständig und verantwortlich. Einen – hier vereinfacht dargestellten – Fall, der dieses Erfordernis zum Gegenstand hat-te, hatte im Mai 2018 das Landgericht Saar-brücken zu entscheiden. Konkret ging es da-bei um die Verpflichtung des Verwalters, ein-genommene Gelder von seinem Vermögen getrennt zu halten: Die klagende Wohnungs-eigentümergemeinschaft hatte vom beklag-ten Eigentümer aufgrund eines bestands-kräftigen Wirtschaftsplans die Zahlung von Wohngeldern verlangt. Der Beklagte begrün-dete seine Weigerung damit, dass der Ver-walter das Hausgeldkonto als Treuhandkon-to führe. Die Klage der Gemeinschaft wurde abgewiesen.

Angenommen, die WEG-Gelder wären auf einem Treuhandkonto angelegt, dann wä-re der Verwalter Kontoinhaber. Sollte er nun in Insolvenz geraten, so ginge das Konto in die Insolvenzmasse ein; dann aber hätten auf einmal Gläubiger bzw. der Insolvenzverwalter Zugriff auf dieses Konto. Außerdem könnte es passieren, dass im Falle des Todes des Ver-walters das Kapital der WEG in den Nachlass fiele. Denkbar ist auch, dass auf dem Konto des Verwalters Gelder vermischt wurden, et-wa solche mehrerer Eigentümergemeinschaf-ten oder auch eigene Gelder des Verwalters mit WEG-Geldern; eine solche Situation wür-de besondere Probleme mit sich bringen, weil sich dann eventuell gar nicht mehr nachvoll-ziehen ließe, wem welche Beträge gehören.Im Zuge seiner Verpflichtung aus § 27 Abs. 5 Satz 1 WEG muss der WEG-Verwalter ein-genommene Gelder deshalb von seinem Ver-mögen getrennt halten; somit hat er ein Kon-to auf den Namen der Wohnungseigentümer-gemeinschaft (sog. WEG-Eigenkonto) einzu-richten.

Die eingenommenen Gelder sind dort dem Zugriff Dritter entzogen. Überdies hat dies den praktischen Vorteil, dass bei einem Wechsel des Verwalters nur die Verfügungsbefugnis des bisherigen Ver-antwortlichen widerrufen und dem neuen Verwalter eingeräumt werden bräuchte. Selbstverständlich gibt es auch in diesem Fall keine vollständige Sicherheit für die Gemein-schaft, denn die Möglichkeit einer durch den Verwalter begangenen Veruntreuung ist im-mer noch gegeben. Hier hat die Wohnungsei-gentümergemeinschaft aber die Möglichkeit, Verfügungsbeschränkungen einrichten. So könnte etwa der Verwalter nur zur Abhebung bestimmter, der Höhe nach begrenzter Be-träge befugt sein, wobei dies einer Kontrolle durch eine zweite Person, z. B. durch den Ver-waltungsbeirat, vorbehalten bleibt.

Sämtliche Fragen zum Wohnungseigen-tumsrecht beantworten Ihnen gerne die Rechtsanwälte Ihrer Kanzlei Siebenhaar & Coll.

Umgang des WEG-Verwalters mit dem Vermögen der Gemeinschaft

Alles RECHT einfach

Neuer Weg 14 ∙ 79206 Breisach a.Rh.Fon: +49 (0)7667 90650Mail: [email protected]: www.anwalt-siebenhaar.de

Wohin mit den Bussen in Breisach?Übergangsregeln für Busse beim Parken in der Rheinuferstraße bei den Schiffsanlegern

Das Thema Busverkehr, Bushaltestellen und wil-

des Parken im weiten Bereich der Schiffsanleger 1 ( Viking), Schiffsanleger 2 Breisacher Fahrgastschifffahrt (BSF) und Schiffsanleger 3 Croisi Europe beschäftigte den Rat. Intensiv der Austausch der Argumen-te bezüglich Busverkehr und mehr. Bei dem Mehr geht es schlichtweg auch um vereinzel-ten Unmut mit dem Tourismus mittels Kreuzfahrtschiffen. „Diese Kreuzfahrtschiffe brin-gen der Stadt Breisach wenig, nur Lärm, Dreck, Müll und Busverkehr“ lautete eine der emotionalsten Ratsaussagen. Hier geht es wohlgemerkt ins-gesamt um den Tourismus in der Stadt Breisach. Tourismus ist schlichtweg das Reisen, um sich mitunter auch kulturell zu bilden. Weltweit sind auch wir Deutschen unterwegs, um das eine oder andere kulturel-le Highlight oder Sonstiges zu

entdecken. Ob das den Men-schen vor Ort in Europa und weltweit immer gefällt, dem mobilen Tourismus in Scharen ebenso Herr zu werden? Auch wir bereisen doch die Welt ger-ne mittels Auto, Mietwagen, Bus, Schiff und Flugzeug.In Breisach lockt das Münster St. Stephan auf dem mächtigen Münsterberg und das wird per Foto, Erzählung oder Postkar-te in alle Welt getragen. Das ist eine prächtige Plattform der Präsenz für die Stadt Brei-sach. Die meisten Touristen per Kreuzfahrt kommen aus den USA, aus Australien, aus England, der Schweiz und aus Kanada und wecken mit ih-ren Kommentaren zu Hause generationsüberschreitende Synergieeffekte. Die sollten erhalten werden, denn auch der Handel profitiert durchaus

von den Landgängern. Schon die Schiffsbesatzungen (ca. 50 pro Schiff) versorgen sich lokal. Und es gibt noch viele Passagie-re, die auf vorgeschlagene Bus-fahrten der Reeder verzichten und in Breisach bummeln und einkaufen oder in gastronomi-sche Betriebe gehen. Eine Stadt mit Tourismus oder wie in Brei-sach mit dem breit gefächerten Tourismus ist Zeugnis einer interessanten Stadt und schon die Anzahl der Gästekreuz-fahrtschiffe (im Jahr 2017 immerhin 1200 Schiffe mit steigender Tendenz) weist auf einen begehrten Standort hin. Die Begleitbusse der Kreuz-fahrtschiffe, welche die Tou-risten der Reedereien auf ver-schiedenen mobilen Touren zu Zielen in weiterer Umgebung begleiten, bedürfen der sinn-vollen Regelung bei Start und Ankunft der Fahrten oder dem generellen Parken vor Ort. Die Rheinuferstraße ist damit im-mer wieder sichtlich überfor-dert. Derzeit ist das Prozedere jedoch annehmbar, wie die Ver-waltung in ihrer Vorlage sagte. Grund dafür ist die Einbahn-straßenregelung im dortigen Bereich der Rheinuferstraße. Eigentlich zwar auch nicht, weil es kein Verkehrsschild gibt, das eine Einbahnstraße ausweist. Auch das stellte der Rat fest. Ab September wird die Stra-ße wieder für den beidseitigen Verkehr in stadtaus- und stadt-einwärtiger Richtung freige-geben. Der Grund ist, dass für die Baustelle in der Innenstadt die Rheinstraße beim Cafe Ih-ringer für die Durchführung der Bauarbeiten dicht gemacht werden muss. Dann, wenn der Verkehrsfluss stadteinwärts verstärkt über die Rheinufer-straße rollt, muss eine ver-nünftige Regelung da sein. Das ist auch dem geschuldet, dass der vorgesehene Busparkplatz bei der Jugendherberge im-mer noch nicht fertig gestellt ist. Das 400.000 Euro Projekt ist noch im Ausführungsstau. Diesem Parkplatz kommt in Zukunft eine wegweisende Be-deutung für Reisebusse und die

Buse der Reeder zu. „Wir wol-len die Busse in der Rheinufer-straße weghaben und das alte Unternehmen BSF soll keines-wegs tot gemacht werden“ sag-te Bürgermeister Oliver Rein.Am Ende der wortreichen Diskussionen einigte sich der Rat bei sechs Gegenstimmen mehrheitlich für eine bau-stellenbedingte Übergangs-phase. Danach soll, soweit möglich und von der Unteren Verkehrsbehörde mitgetragen, der Lkw Verkehr ganz verbo-

ten werden. Am Weinbrunnen wird es Poller im Bereich der dortigen Schiffsanlegestelle eins geben, zudem wird eine Höhenbegrenzung für die Parkplätze beim Weinbrunnen angebracht. Auf der Ausbuch-tung an Staiger zwei (BSF) wer-den zwei Kurzhalte- Buspark-plätze angelegt. Der dritte vorübergehende Bus parkplatz für Kurzhalte entsteht auf dem Parkplatz unter der Brücke nach Frankreich. Nur für den Fall, dass dort der Platz nicht ausreichen sollte, würde an Staiger 3 die Straße baulich für einen Kurzhalte Busparkplatz verändert werden müssen. Ge-nerell ist der Gemeinderat der Meinung, dass sich Bustou-risten nach der Fertigstellung des Busparkplatzes bei der Jugendherberge künftig einen Weg bis zu 200 Metern zu-muten müssen, um zu ihrem Bus zu gelangen. In diesem Entfernungsraster befindet sich auch der bereits vorhan-dene Kurzzeit Busparkplatz am Heinrich-Ulmann-Platz, um das ein- und auszusteigen zu ermöglichen. Warenan-lieferungen zu den Schiffen erfolgt künftig über die Pol-lerlösung bei Staiger eins und über die vorgesehenen Kurz-zeit Busparkmöglichkeiten. Bürgermeister Oliver Rein ist mit allen Schiffsanlegern im konstruktiven Gespräch. Auch mit Croisi Europe. Dieses Un-ternehmen hielt bislang mit Gesprächsbereitschaft zurück. ek

Wenn Schiffe ankommen, müssen in Breisach auch Busse einen Platz finden

Bild

: ek

Ein rundes Angebotin Breisach

4 Zi-EG-Mietwohnung mit Gartenanteilca. 110 qm Wohnfläche, mtl. KM 780,-

KwH 132 / Bj.2002 / Gas

Wir vermieten auch Ihre WohnungHEIM - S - IMMOBILIEN

79206 Breisach ∙ Telefon 07667 / 91 08 [email protected]

Neuer Parkplatz an der Jugendherberge soll in Zukunft vorhandene Parkprobleme lösen

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag4 Blick in die Region

Grauburgunder bleibt Badens Favorit468 Weine wurden in diesem Jahr von der Jury getestet

Zum diesjährigen Graubur-gunder-Preis wurden mit

Ablauf der Anmeldefrist am 30. Mai insgesamt 468 Weine gemeldet. Davon stammen 430 Weine aus deutschen Weinbau-gebieten (278 Weine aus Baden) und insgesamt 38 Weine aus Frankreich, Italien und Öster-reich. Die Proben fanden in einer Qua-lifizierungs- und einer Finalpro-be statt. 30% der punktbesten Weine aus der Qualifizierungs-probe wurden zur Finalprobe zugelassen. Beide Proben waren mit einer fachkundigen Jury, bestehend aus renommierten Weinsachverständigen, Som-meliers, Kellermeistern und Journalisten besetzt. Die Jury beurteilte die Weine in einer Blindverkostung nach Far-

be, Geruch und Geschmack. Bewertet wurde nach einem 100-Punkte-System. Die Bekanntgabe der Sieger-weine des Grauburgunder-Prei-ses 2018 fand am vergangenen Freitag, auf dem Schiff „Wein-land Baden“ in einer öffentli-chen Preisverleihung statt. Die Moderation hatte der SWR-Mo-derator Martin Seidler über-nommen.Die jeweils 10 Erstplatzierten der Kategorien 1-3 sowie die ersten Plätze in Kategorie 4 er-hielten bei der Prämierung eine Urkunde. Die drei Erstplatzier-ten in jeder Kategorie wurden von der Badischen Weinköni-gin Miriam Kaltenbach, der Kaiserstühler Weinprinzessin Sinja Hornecker sowie den Hauptsponsoren der Veranstal-

tung Vollherbst Druck GmbH, WeinTrans GmbH & Co. KG, Wilhelm Zimber GmbH & Co. KG und Südglas EG zusätzlich mit einem Pokal geehrt. Im Anschluss an die Siegereh-rung gab es die Gelegenheit alle 34 Siegerweine zu verkosten. Kulinarisch begleitet wurden die Weine von Köstlichkeiten aus der Küche der „Weinland Ba-den“ sowie von Mira Maurer, bekannt aus der SWR-Sendung Kaffee oder Tee und Köchin in Köpfers Steinbuck in Vogts-burg-Bischoffingen, die mit einer zusätzlichen Grillstation am Bootsanlegesteg überrasch-te. Dankbar waren die Gäste bei den heißen Temperaturen auch für das kühle Mineralwasser von Lieler Schlossbrunnen. Harmonisch fügten sich ver-

schiedene Stilelemente passend zum neuen Markenauftritt des Grauburgunder-Preises ins optische Gesamtbild ein. Der Markenauftritt wurde in 2018 von der Stuttgarter Agen-tur ADDA neu überarbeitet. Das neue Design ist gleichzei-tig modern-frisch und zeitlos und bringt Bewegung in die Wein-Veranstaltung.Die musikalische Umrahmung der Siegerehrung übernahm der Oberrotweiler Saxophonist Uli Eith mit Begleitung. Entspann-te Saxophon-Melodien sorgten auch später auf Deck für einen lauschigen Sommerabend.Die fachliche Organisation übernahm bereits zum fünften Mal Hilmar Czwartek, ehema-liger Geschäftsführer der Süd-glas EG.

Freude bei den Teilnehmern des diesjährigen Grauburgunder-Wettbewerbs

Bild

: pri

vat

Kategorie 1Diese Kategorie umfasst Grauburgunder mit einem trockenen und leichteren Stil unter 13,00 % vol. Alkohol und ohne Holzfasslagerung oder Barrique-Reifung. 190 Anstellungen.

1. Platz: Weingut Fitz-Schneider (Edenkoben, Pfalz), 2017er Grauburgunder, QbA 2. Platz: Badischer Winzerkeller eG (Breisach, Baden), 2017er Grauburgunder, QbA 2. Platz: Badischer Winzerkeller eG (Breisach, Baden), 2017er Herbolzheimer Kaiserberg, Grau-burgunder, Kabinett

Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 1 erhalten: Badischer Winzerkeller eG (Breisach, Baden), Burk heimer Winzer eG (V.-Burkheim, Baden), Winzerverein Hagnau eG (Hagnau, Baden), Winz-ergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlins-bergen eG (E.-Königschaffhausen, Baden), Wein-gut Gröhl (Weinolsheim, Rheinhessen), Winzerge-nossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl eG (Böt-zingen, Baden), Weingut Herbert Meßmer (Burr-weiler, Pfalz).

Kategorie 2Dieser Gruppe werden Grauburgunder zuge-ordnet, die ebenfalls ohne merkbaren Holzein-fluss trocken ausgebaut wurden, dabei aber über 13,00 % vol. Alkohol aufweisen. 155 An-stellungen.

1. Platz: Weingut Leopold Schätzle (Endingen, Baden), 2017er Endinger Steingrube, Graubur-gunder, Kabinett2. Platz: Weingut Martin (Insheim, Pfalz), 2017er Grauburgunder, QbA3. Platz: Alde Gott Winzer Schwarzwald eG (Sasbachwalden, Baden), 2017er Grauburgunder, Kabinett3. Platz: Staatsweingut Meersburg (Meersburg, Baden), QbA, 2017er Meersburger Rieschen

Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 2 erhalten: Weinhaus Bimmerle KG (Renchen-Erlach, Baden), Winzerverein Hagnau eG (Hagnau, Baden), Pri-vatkellerei – Weingut Friedrich Kiefer KG (Eich-stetten, Baden), Weingut Marx (Windesheim, Nahe), Weingut Nauerth-Gnägy GdbR (Schwei-gen-Rechtebach, Pfalz), Weingut Leopold Schät-zle (Endingen, Baden), Winzer vom Silberberg (Bahlingen, Baden).

Kategorie 3Zu dieser Kategorie zählen Grauburgunder in Premiumqualitäten, Selektionen oder spezielle betriebliche Spitzenqualitäten, trocken, bis max. 4g/l Restzucker. Zugelassen ist hier auch Holz-fass- oder Barrique-Reifung. 107 Anstellungen.

1. Platz: Weingut Heitlinger GmbH (Östrin-gen-Tiefenbach, Baden), 2015er Spiegelberg, Grauburgunder, QbA

2. Platz: Weingut Herbert Meßmer (Burrweiler, Pfalz), 2015er Burrweiler Schloßgarten, Graubur-gunder, QbA3. Platz: Weingut Gregor und Thomas Schätzle (V. – Schelingen, Baden), 2015er Schelinger Kir-chberg, Grauburgunder, QbA

Eine Top-Ten-Urkunde in der Kategorie 3 erhalten: L. Bastian Weinhaus GmbH (Endingen, Baden), Weingut Bimmerle KG (Renchen-Erlach, Baden), Weingut Bungert-Mauer (Ockenheim, Rheinhes-sen), Weingut Dackermann (Dittelsheim-Hess-loch, Rheinhessen), Kellerei St. Michael – Eppan (Eppan, Südtirol), Weingut Köbelin (Eichstetten, Baden), Winzergenossenschaft Oberbergen eG (V. – Oberbergen, Baden).

Kategorie 4Hierunter fallen die edelsüßen Ruländer- und Dessertweine. 16 Anstellungen.

1. Platz: Winzergenossenschaft Achkarren eG (V. – Achkarren, Baden), 2016er Achkarrer Schlossberg, Grauburgunder, Eiswein1. Platz: Kaiserstühler Winzerverein Oberrot-weil eG (V. – Oberrotweil, Baden), 2016er Ober-rotweiler Henkenberg, Grauburgunder Eiswein2. Platz: Winzergenossenschaft Achkarren eG (V. – Achkarren, Baden), 2014er Achkarrer Schlossberg, Grauburgunder, Trockenbeerenaus-lese

Die Preisträger

Die längste Mondfinsternis im 21. Jahrhundert

Das Himmelsspektakel ist am 27. Juli zu sehen

Seit Jahrhunderten blicken die Menschen an den Him-

mel. Manchmal mit Argus-augen, manchmal voller Ent-zücken. Entzücken wird auch die nächste Mondfinsternis auslösen, denn mit der Mond-finsternis am 27. Juli diesen Jahres zeigt sich für die Him-

melsgucker ein kosmisches Spektakel das seinesgleichen sucht. Zumindest im 21. Jahr-hundert. Eine solche Mond-finsternis entsteht, wenn der Mond in den Schatten der Erde tritt. Das bedeutet, die Erde befindet sich zu diesem Zeit-punkt zwischen Sonne und Mond und der Mond wird in dieser Zeit nicht von der Sonne angestrahlt. Da das langwellige rote Licht von der Erde wieder in die Atmosphäre reflektiert wird, erscheint uns der Mond blutrot. Der Blutmond ist Er-gebnis der Lichtbrechung des roten Lichts.Die maximale Länge einer Mondfinsternis beträgt 107 Minuten. Der Grund für die

Länge der anstehenden Mond-finsternis ist, dass der Mond am 27. Juli annähernd genau die Mitte des Erdschattens durchquert. Das beschert uns ein Naturschauspiel, das es so noch nicht gegeben hat. Diese Mondfinsternis im 21. Jahr-hundert wird 103 Minuten an-

dauern und der Vollmond wird uns blutrot erscheinen. In den Schatten tritt der Voll-mond um 20.24 Uhr ein. Da-von werden wir nicht viel mitbekommen, da der Mond erst gegen 21 Uhr zu sehen ist. Egal, denn die totale Pha-se der Mondfinsternis dauert von 21.30 Uhr bis 23.13 Uhr. Danach tritt er wieder langsam aus dem Kernschatten her-aus. Wer diese Mondfinsternis verpasst, wird bis zum 9. Juni 2123 warten müssen, um eine ähnlich lange Mondfinsternis erleben zu können. Das könn-te für jeden von uns knapp werden, denn 106 Jahre ist ein wahrlich langer Zeitintervall. ek

Nicht vergessen am 27. Juli - ein Blick zum Mond

Bild

: ek

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 5Badischer Winzerkeller

RZ01_BWK-18001-027_AZ_Weinwirtschaft_Prowein_215x205_0218.indd 1 01.02.18 10:38

Grauburgunder-Preis 2018 – Die strahlenden SiegerMartin Schongauer Badens bester Grauburgunder in der Kategorie 1

‚Leichte Grauburgunder‘ – bundesweit sicher eine Visitenkarte

Ein Schiff voller Grauburgunder - so ist das Bild der Grauburgunder-Preiseverleihung

vom vergangenen Freitag-Abend, den 13. Juli 2018, wohl am trefflichsten zu beschreiben. Gleich drei Sonnenwinzer-Grauburgunder standen in der ersten Kategorie 1 für einen trockenen, leichten Weintyp bis 13,0 Vol.% auf dem Siegertreppchen.Auf dem 2. Platz punktidentisch gleich zwei Weine des Badischen Winzerkellers2. Platz - 2017er Martin Schongauer Grauer Burgunder Qualitätswein trocken2. Platz - 2017er Herbolzheimer Kaiserberg Grauer Burgunder Kabinett trockenUnd unter den Top 10 der Kategorie 1 der2017er Graf von Kageneck Breisacher Vulkan-felsen Grauer Burgunder Qualitätswein tro-cken

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nochmals an den Erstplatzierten, dem Wein-gut Fitz-Schneider aus der Pfalz. Bezogen auf die Siegerweine der ersten Kategorie „Leichte Grauburgunder“ ist der Zweitplatzierte Mar-tin Schongauer Grauburgunder Badens bester Grauburgunder.

Mit dem Martin Schongauer und den beiden weiteren Weinen hat der Badische Winzerkel-ler beim diesjährigen Grauburgunder-Preis hervorragend abgeschnitten und Volltreffer gelandet. „Da stehen mehrere hunderttausend Liter dahinter“, so Ottmar Ruf, verantwortli-cher Kellermeister für den Großgebindekeller. Das ist schon beachtlich, zumal der Martin Schongauer bundesweit in den Regalen steht.“

Wer hätte das gedacht, das der Martin Schongauer mit auf dem Siegertreppchen steht. Die Markenweinlinie Martin Schongauer ist bundesweit im Handel, ist die bedeutendste

Weinlinie aus Baden und bei den Verbrauchern sehr beliebt. Der Grauburgunder ganz beson-ders. Da ist die Freude über die Auszeichnung natürlich groß. Der Martin Schongauer ist seit Jahrzehnten ein Urgewächs vom Kaiserstuhl und hat in den Regalen zur Bekanntheit der Burgundersorten maßgeblich beigetragen. Was für ein schöne Bestätigung, in seiner Hei-mat mit dem Grauburgunder-Preis ausgezeich-net zu werden. Respekt auch den 2 weiteren Top-Weinen, die für das idealtypische Profil eines Grauburgun-ders stehen. Insgesamt 486 Weine wurden zum Internati-onalen Grauburgunderpreis 2018 angestellt. Davon 112 vom Kaiserstuhl. In die Finalrunde beim Badischen Weinbauverband in Freiburg gingen 160 Weine ein. Und aus diesen gingen die Siegerweine hervor, die am Freitag, den 13. Juli auf dem Schiff ‚Weinland Baden‘ präsen-tiert wurden. Breisach ist neuer Standort für die zukünftigen Preisverleihungen. Die Preis-verleihung fand in einem außergewöhnlichen und schönen Rahmen statt - in Breisach, mit den Sonnenwinzern und den vielen Erzeuger-kollegen. Ein Erlebnis. Und Kompliment an die Organisatoren.

Hintergrundinformationen zu Grauburgun-der-Preis: www.naturgarten-kaiserstuhl.de

Von den Grauburgunder-Preisen und der Abendsonne verwöhnt - v.l.n.r. Ottmar Ruf, Stefanie Langenbacher, Jörg Wiedemann und Roberto Raspini

Das ist Breisach – Grauburgunder bei Abendsonne. Nächstes Jahr wieder.Diesmal im Schiff - Die Gäste erwarten mit Spannung die Preisverleihung

Mit der Sonne um die Wette - Dr. Peter Schuster Schuster, Sinja Hornecker Badische Bereichswein-prinzessin Kaiserstuhl-Tuniberg, Miriam Kaltenbach, neue Badische Weinkönigin u. E. Escher

Das ist er ! - Der Grauburgunder Martin Schongauer, im Mittelpunkt der Schiffsrunde

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag6 Blick in die Region

Eine schwere GeburtIhringen entwickelt sich mit Neubaugebiet Kaibengasse

Dieses Baugebiet ist eine schwere Geburt. Der Be-

bauungsplan ist seit Dezember 2016 als Satzung beschlossen, aber eine Inkraftsetzung er-folgte nicht. Seit dieser Zeit versuchte die Gemeinde Ihrin-gen die Grundstücke in eigene Hand zu bekommen, um das Gebiet neu zu ordnen. 100 Pro-zent Grundstücksbesitz sind erforderlich, damit die 58 Bau-plätze erschlossen werden kön-nen. Ein Grundstücksbesitzer weigert sich jedoch bis heute nachhaltig. Nun blieb nur eine

Möglichkeit, den Bebauungs-plan den gegebenen Fakten anzupassen und dieses genann-te Grundstück als „privates Grünland“ als Bauverbotsfläche auszuweisen. Die Baumöglich-keiten reduzieren sich dadurch auf 55 Baumöglichkeiten. Der Rat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu. Folge: Durch den formellen Änderungsbe-schluss ergibt sich eine zeitliche Verzögerung von mindestens einem halben Jahr. Die Gemeinde Ihringen stellt derzeit die Weichen der Er-

schließung. In der letzten Ge-meinderatssitzung war die badenovaKONZEPT GmbH und Co.KG Gast und stellte die Erschließungsträgerschaft unter Abschluss eines Städte-baulichen Vertrages und eines Erschließungsvertrages vor. Die badenovaKONZEPT bietet als privater Träger der Maßnahme an, die im Vertragsgebiet gelege-nen Grundstücke zu erwerben und die Erschließung des Bau-gebiets Kaibengasse auf Grund der Festsetzungen des gültigen Bebauungsplans Kaibengasse in

eigenem Namen und auf eigene Rechnung durchzuführen. Die Finanzierung erfolgt damit au-ßerhalb des kommunalen Haus-halts der Gemeinde Ihringen. Die neu gebildeten Baugrund-stücke werden in Anlehnung an die entwicklungspolitischen Zielsetzungen der Kommune an Bauwillige veräußert.Die Gemeinde Ihringen wird sich noch ein zweites Angebot zur Erschließungsträgerschaft für das Baugebiet Kaibengasse mit seinen 3,8 Hektar Brut-tofläche einholen. ek

58 Bauplätze sollen in Ihringen neu erschlossen werden

Bild

: ek

Der „Mehrfamilienbetrieb“ Badischer WinzerkellerTrotz Frostschäden gelang den Sonnenwinzern 2017 ein deutliches Umsatzplus

Weinbau ist immer auch ein Geschäft mit und ge-

gen das Wetter. Das wurde in dieser Woche bei der General-versammlung des Badischen Winzerkellers in Breisach deut-lich. Das Problem begann be-reits im Frühjahr 2017. Früh-jahrsfröste in ungewöhnlichem Ausmaß prägten die Wetter-lage. Die Nächte vom 19. bis 21. April mit teilweise bis zu 8 Grad Celsius minus führten zu erheblichen Schäden, vor allen Dingen an den früh austreiben-den Rebsorten - übrigens im gesamten Bereich des Badischen Winzerkellers, der ja weit über den Kaiserstuhl hinausreicht. Das war dann im Herbst bei der Traubenernte deutlich spürbar. 30 Prozent weniger Reben wur-den angeliefert, der Winzerkel-ler musste zur Kompensation Traubengut dazukaufen. (In ganz Baden wurden 72,4 Millio-nen Liter Wein eingelagert, 23,1 Prozent weniger als im Vorjahr). Das Traubengeld konnte trotz dieser misslichen Situation pro Kilo Trauben beim Badischen Winzerkeller gesteigert werden. Freilich gelang es der Genossen-schaftskellerei auch, gegen den allgemeinen Markttrend den Umsatz um 6,2 Prozent zu stei-gern. Das freut den Vorstand, vertreten durch den Vorsitzen-den Dr. Peter Schuster und Vorstand Eckart Escher: „Als Verbund Badischer Winzerkel-ler haben wir uns kontinuierlich weiter entwickelt. Das stimmt uns zuversichtlich. Für 2018 und 2019 sehen wir uns als Mehrfamilienbetrieb auf gutem

Weg“. Zum Bilanzstichtag ver-fügte der Badische Winzerkeller über einen Gesamtbestand von 21,9 Millionen Liter, 12,2 Millio-nen Liter waren neu eingelagert worden. Und der Abwärtstrend, der den Winzerkeller einige Jah-re verfolgte, konnte seit 2015 entscheidend gestoppt wer-den. Nachdem sich der Umsatz 2016 bereits um 2,1 Prozent und 2017 um 6,2 Prozent auf nun 44,8 Millionen Euro. Das liegt sehr deutlich über dem Branchenschnitt. Insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel konnten Distributionsanteile wieder zurückgewonnen wer-den. Gelichzeitig wurde die Dis-countschiene erfreulich stark

ausgebaut. Fachhandel und Gastronomie blieben im schwie-rigen Wettbewerbsumfeld kon-stant. Der Privatkundenbereich konnte plangemäß deutlich zu-legen. Deutliche Steigerungen wurden im Export erzielt, auch wenn dies für den Badischen Winzerkeller nur ein Randge-schäft ist. Weine aus Breisach gehen nach Nord-Amerika, Nord-Europa, die Golfregion und nach Asien. Als vollen Er-folg verbucht man beim Badi-schen Winzerkeller die bei der ProWein 2017 erstmals präsen-tierte „Sonnenwinzer“-Kampag-ne. Die Überarbeitung der Sorti-mente und die Fokussierung auf die wichtigsten Markenbilder

bescherten beachtliche Absatz-erfolge. Wichtigste Markense-rie aus dem Hause Winzerkeller sind nach wie Weine unter dem Label „Martin Schongauer“, deren Absatz um 16 Prozent gesteigert werden konnte. Üb-rigens auch mit höchster An-erkennung aus der Branche. Der Martin Schongauer Grauer Burgunder belegte unter 100 Weinen des Jahres 2017 den zweiten Platz in der Kategorie Weißweine national im Lebens-mitteleinzelhandel. Auch die Li-terflaschenlinie Heinrich Hans-jakob reüssierte im Markt und konnte sich knapp 2 Prozent verbessern. Schloss Munzingen konnte sich im rückläufigen

Sektmarkt entgegen des Trends auch steigern. Auch das neu eingeführte Segment „Gosch-Fisch-Wein“ ließ sich gut an. Der Umsatz dieses Weins, der nicht nur auf der Insel Sylt verkauft wird, hat Umsatz im sechsstel-ligen Bereich gebracht – dreimal mehr sogar als im Jahr 2016. Seit 2017 sind auch die Sonnen-weine im Markt, die ja den Wein der Sonnenwinzer ganz beson-ders repräsentieren. Es gibt eine Jahrgangs-Edition, eine Linie „Echt Baden“ sowie „Baden für alle“. Zum zweiten Mal in Folge hat der Winzerkeller in Person sei-ner Kellermeister Jörg Wie-demann und Ottmar Ruf den Ehrenpreis als beste Kellermeis-ter errungen. Dahinter steckt ein wahrer Medaillensegen für die BWK-Weine: 209 mal gab es Gold, 119 mal Silber- Und unter den Top-10-Weinen aus

Baden waren ebenfalls Speziali-täten aus dem Winzerkeller zu finden. „Der Kunde“ so heißt es beim Badischen Winzerkel-ler, „gibt die Trends des Markts vor“. Der BWK habe sich hierzu flexibel ausgerichtet. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2018 setze man alles daran, den Markt für die Qualitätsproduk-te aus Breisach nicht nur zu hal-ten, sondern auszubauen und nachhaltig zu stärken. Dazu gehört für den Winzerkeller auch die Investition in Technik und IT, die Investitionen lagen in den vergangenen Jahren durchschnittlich bei 2,9 Millio-nen Euro. So wurde erst dieses Jahr eine neue Brückenwaage für die Traubenannahme an-geschafft. Auch das ist wichtig für die 51 Mitgliedsbetriebe der großen Genossenschaft, die sich als „Mehrfamilienbetrieb“ versteht.

Zuversichtlich – Vorstand Eckart Escher (l.) und Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Schuster (r.)

FaktenchekVertriebsstruktur80 % Lebensmittelhandel und Discount; 15 % Fachhandel, Gastronomie und Export; 5 % Weinhöfe, Direktvertrieb

Mitglieder51 Mitglieder (29 voll- und 22 teilanliefernde Winzergenossen-schaften) mit rund 4.000 Winzern und Winzerfamilien

Umsatz 201744,8 Mio. Euro (Vorjahr: 42,2 Mio. Euro, Umsatzsteigerung 6,2%)

Produktion 2017Eingangsmenge 12,2 Mio. Ltr. (Vorjahr: 17,2 Mio. Ltr.)

Rebfläche 2017 1.708 ha (Vorjahr: 1.741 ha)

Rebsortenspiegel 201743 % Spätburgunder, 21 % Müller-Thurgau, 12 % Grauer Burgunder, 11 % Weißer Burgunder,2 % Riesling, 2 % Gutedel, 9 % Sonstige

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 7Breisach

Hafenstraße 2679206 BreisachTel. 0 76 67 / 69 48Fax 0 76 67 / 66 95

www.elektro-geppert.de

Seit über 30 Jahren für Sie unter Hochspannung!

Der Spezialist für:Elekrotechnische Anlagen

79206 Breisach am RheinVertrieb 07667 / 536Verwaltung 07667 / 537Telefax 07667 / 539

[email protected]

Kies- und Schotterwerk GmbH & Co. KG

Artur UhlKies- und SchotterwerkGmbH & Co. KG

79206 Breisach a. RheinVertrieb 07667 / 536 Verwaltung 07667 / 537Telefax 07667 / 539

[email protected] UhlKies- und SchotterwerkGmbH & Co. KG

79206 Breisach a. RheinVertrieb 07667 / 536 Verwaltung 07667 / 537Telefax 07667 / 539

[email protected]

Spedition Logistik• nationale und internationale

Beschaffung und Distribution • Lagerung • Kommissionierung

• multimodale Transporte via Bahn und eigenem Fuhrpark

• Konfektionierung • NVE-Etiketten-Druck

• Offenwein-Transporte (DESADV) • Cross-Docking • Sendungsbündelung

• Leergutrückführung Kfz-Werkstatt • Zentralregulierung • Wartungen und Reparaturen • Eventlogistik • Hauptuntersuchungen • Paketversand • freie Tankstelle • individuelle Dienste • Lkw-Waschanlage

Transport und Logistik vereint. www.weintrans.de

Zum Kaiserstuhl 18 · 79206 Breisach · Tel: (07667) 911 9-0 · E-Mail: [email protected]

50Jahreseit 1 968

Weitere Mitarbeiter (m/w)

willkommen!79206 Breisach am Rhein

Tel. 0 76 67 / 9 10 05-0 • Fax 9 10 05-17

Meisterbetrieb

des FliesenlegerhandwerksNichts ist unfliesbar.®

Drucksachen aller Art:Offset-Druck, Digital-Druck, S/W + Farbkopien bis A3 Überformat

Termine nach telefonischer Absprache:Rufen Sie uns an unter Tel.: 0162-4940094

Gerberstraße 2

79206 Breisach

[email protected]

Stadt der BistrosTechnischer Ausschuss lehnt Neuantrag auf Bistro ab

Dem Antrag, die bisherige Nutzung eines Lebens-

mittelgeschäfts in der Kandel-straße zu einem Bistro ohne Alkoholausschank zu ändern entsprach der Technische Ausschuss der Stadt Breisach nicht. Er stimmte dieser Art von Nutzungsänderung nicht zu. Bürgermeister Oliver Rein

verwies vor der Abstimmung darauf, dass die beantragte Nutzungsänderung rechtlich zulässig und es deswegen kei-nen Grund zur Ablehnung gebe. Am Ende der Diskussion stimmte lediglich er für diese Nutzungsänderung. 16 weite-re Gemeinderäte lehnten die beantragte Nutzungsänderung jedoch ab.„Wie viele Bistro‘s noch? Sie

schießen wie Pilze aus dem Boden und mehren sich“ sagte Gemeinderat Jörg Leber. Die-sem Tenor schlossen sich alle weiteren Gemeinderäte und auch Bürgermeister Oliver Rein an. „Die Nutzungsänderung ist genehmigungspflichtig. Das Landratsamt hat die rechtliche Zulässigkeit auf Grund der Ge-

setzeslage signalisiert“ sagte Baudezernent Stefan Baum. Für das Gebiet besteht laut be-stehendem Bebauungsplan ein Mischgebiet. Einzelhandels-betriebe, Schank- und Speise-wirtschaften sind zulässig. Die Gemeinderäte befürchten je-doch ernsthaft, wie andernorts bereits belehrt, dass Spielau-tomaten auf der Schulwegstre-cke zum nahen Schulzentrum

mit im Kalkül des Betreibers sein könnten. „Drei Spielgeräte sind rechtlich zulässig. Damit ist noch keine genehmigungs-pflichtige Vergnügungsstätte gegeben und es wäre weiterhin als Bistro zu anzusehen“ sagte der Bürgermeister.Einzig und alleine über die er-forderlichen Stellplätze, vier

für das Bistro, zwei für die darüber liegende Wohnung, konnte ein Lösungsansatz ge-funden werden. Da verwies das Landratsamt vorneweg auf die Stellplatzsatzung der Stadt Breisach. Hier ist explizit die Ablösung von Stellplätzen im gewerblichen Bereich gegeben. Demnach ist der eine fehlende Parkplatz durch die Ablösesum-me von ca. 4000 Euro (ehemals

8000 DM) heilbar. Bei der Dis-kussion stellte der Technische Ausschuss fest, dass die Sum-men der alten Satzung aus dem Jahr 1990 nicht mehr zeitge-mäß ist. Das hat jedoch keinen Einfluss mehr auf das laufende Nutzungsänderungsverfahren.Nun ist zu erwarten, dass das Landratsamt Breisgau-Hoch-schwarzwald den Beschluss des Technischen Ausschusses wohl ersetzen wird. Darauf wies Oli-ver Rein vorsorglich hin. Damit wäre der Technische Ausschuss wieder einmal nur Zaungast eigener Entscheidungen. Das zeigte sich auch bei der kürzli-chen Nutzungsänderung einer ehemaligen Bäckereifiliale am Spector in ein Bistro. Damals genehmigte der Technische Ausschuss das Bistro ähnlich zähneknirschend, weil die Rechtslage entsprechend war und bestimmte in Abstimmung mit dem Inklusionsvermittler, dass eine Behindertentoilet-te im Bistro vorzuhalten sei. Weit gefehlt, die Behinderten-toilette wurde nicht eingebaut, das Bistro ist eröffnet und drei Spielautomaten sind im Be-trieb. Dazu winken den Kun-den Öffnungszeiten bis 3 Uhr und am Freitag und Samstag bis 5 Uhr in der Nacht. Das ist genau das, was die Stadträte zu verhindern suchen. Auch die-ser Beschluss des Technischen Ausschusses war durch das Landratsamt ersetzt worden. „Das Einvernehmen mit dem Technischen Ausschuss wurde durch das Landratsamt ersetzt, weil wirtschaftlich nicht dar-stellbar“ so die Worte von Bau-dezernent Stefan Baum am 16. Mai 2018 auf Nachfrage. ek

Noch‘n Bistro – ein solcher Betrieb entspricht einfach der Gesetzeslage

ein Bistro als kleines schickes Restaurant - das ist eher nicht der Fall

Bild

: ek

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag8 Blick in die Region

Steuern im Quadrat

EC-Karten-Umsätze im Kassenbuch –Update Kassennachschau

Das Bundesfinanzministerium hatte mit Schreiben vom 16.08.2017 auf eine Anfrage des Deutschen Steuerbe-raterverbands e.V. bezüglich der Erfassung von EC-Kar-ten-Umsätzen mitgeteilt, dass die Erfassung dieser Um-sätze nur getrennt von den Bareinnahmen erfolgen darf, da dies ansonsten einen formellen Mangel in der Kas-senführung darstellt, der in letzter Konsequenz zu einer Verwerfung der Buchführung führen könnte. Diese Auf-fassung hatte zu Verwirrung geführt, da dies in der Praxis zu erheblichem Mehraufwand geführt hätte. In der Konse-quenz hätte eine Bar- und eine EC-Kasse geführt werden müssen, bei Betrieben mit unterschiedlichen Steuersätzen, hätte der Umsatz zusätzlich noch in beiden Kassen nach vollem und ermäßigtem Steuersatz aufgeteilt werden müs-sen. Steuerberaterverband, Steuerberaterkammer sowie drei große Verbände aus Industrie, Handel und Handwer-kerschaft hatten sich daraufhin an das BMF gewandt und bezüglich einer praktikablen Lösung angefragt. Mit Schrei-ben vom 29.06.2018 hat das BMF nun reagiert und seine Rechtsauffassung konkretisiert. Es wird zwar daran festge-halten, dass die Erfassung der EC-Karten-Umsätze einen formellen Mangel darstellt, da in einem Kassenbuch nur die Bareinnahmen und Ausgaben zu erfassen sind. Sinn des Kassenbuchs ist die Dokumentation des Barkassen-bestands. Nach Ansicht des BMF muss aus dem Kassen-buch jederzeit ein Abgleich des Soll- mit dem Ist-Bestand möglich sein, die sog. Kassensturzfähigkeit. Es wird den Steuerpflichtigen jedoch die Möglichkeit eingeräumt, die

im Kassenbuch erfassten EC-Umsätze kenntlich zu machen sowie diese aus- bzw. auf ein anderes Buchhaltungskonto umzutragen. Somit ist die Kassensturzfähigkeit weiterhin gegeben. Weiterhin führt das BMF aus, dass der durch die Erfassung der EC-Kartenumsätze vorliegende formelle Mangel im Hinblick auf eine Verwerfung einer Buchfüh-rung außer Betracht bleibt.Die Kassensturzfähigkeit wird u.a. in der seit 1.1.2018 möglichen Kassennachschau geprüft. Mit Schreiben vom 29.05.2018 hatte das BMF auch zu Fragen in Zusammen-hang mit der Kassennachschau Stellung bezogen. Hier sollte folgender Hinweis beachtet werden: Ein Einspruch gegen eine Kassennachschau ist gem. Tz 9 des BMF-Schrei-bens nur bis zum Abschluss der Kassennachschau möglich. Um ggf. ein Verwertungsverbot der im Rahmen der wäh-rend der Kassennachschau erlangten Erkenntnis zu errei-chen, muss der Einspruch, im Zweifel vorsorglich, während der Kassennachschau an den Prüfer ausgehändigt werden, eine Begründung kann nachgereicht werden. Fraglich ist derzeit z.B. noch, ob eine Kassennachschau in Abwesen-heit des Inhabers eines Betriebs stattfinden darf. Erfolgt die Nachschau ohne den Inhaber könnte dies zu einem Verwertungsverbot führen, welches aber nur bei Vorliegen eines Einspruchs gegen die Kassennachschau greift. Jeder im Fokus einer Kassennachschau stehende Steuerpflichtige sollte deshalb einen entsprechend vorbereiteten Einspruch bei der Kasse aufbewahren und an den Prüfer aushändi-gen (lassen).

Saarlandstr. 5 ∙ 79206 BreisachFon: 07667-9069888 ∙ www.freudeamberaten.com

SteuerberatungsgesellschaftmbH & Co. KG

Frühschwimmen

Day-Spa & Badetag Saunaabend

in der Kreuz-Post, Burkheim Reservierungen & Gutscheine

[email protected]/90910

Sie suchen eine neue Herausforderung,dann suchen wir genau Sie.

Wir suchen eine Restaurantfachkraft in Vollzeit – AB SOFORT –

zur Unterstützung unseres Bärenstarken Teams.Über eine Bewerbung

würden wir uns sehr freuen.

Hotel Restaurant Bären, Familie DickhoffKupfertorplatz 7, 79206 Breisach, Telefon 07667 / 281

E-mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMontag – Ruhetag, Dienstag – Samstag 11.30 – 14.00 Uhr &

17.30 – 21.30 Uhr, Sonntag – 11.30 – 14.00 Uhr

Partyservicein Breisach u. Umgebung

“egal was Sie feiern, Ihr Platz ist inmitten

Ihrer Gäste“

Den Rest machen wir

Telefon: 0 76 67 - 9129 81www.lochers-partyservice.de

Nächster Anzeigen-schluss:

Mittwoch, 01. August

Eine Werbung für den KaiserstuhlAuf dem Freiburger Augustinerplatz gibt es Spezialitäten der Region

Die Stadt Freiburg, der Na-turpark Südschwarzwald,

der Naturgarten Kaiserstuhl so-wie regionale Akteure und Ins-titutionen laden am Samstag, 4. August 2018, bereits zum 16. Mal gemeinsam auf den Augus-tinerplatz in Freiburg ein. Unter dem Motto „Schwarz-wald trifft Kaiserstuhl“ werden an zahlreichen Marktständen Produkte wie Wein, Edelbrän-de, Gemüse, Säfte, Marmelade, Käse, Kräuter, Öle, Walnusstor-ten sowie andere Erzeugnisse aus dem Kaiserstuhl und dem Schwarzwald zum Verkauf an-geboten. Auch zum 16-jährigen Beste-hen können die Besucherinnen und Besucher höchste Qualität, leckere Rezepte und originelle Geschenkideen aus der Region erwarten. Dass die Erzeuger über Herkunft und Qualität informieren und auch kleine Kostproben geben, versteht sich mittlerweile von selbst. Ebenso vertreten sind die bei-den Destinationen Schwarz-wald und Kaiserstuhl sowie das städtische Umwelt- und das Forstamt. Touristische At-traktionen und besondere Zie-le, die Projekte des Naturparks Südschwarzwald, die Themen Umweltschutz und Forstwirt-schaft sowie gesunde Ernäh-rung werden den Besuchern an den verschiedenen Infoständen vorgestellt. Der Regionalmarkt beginnt um 10 Uhr und dauert bis 17 Uhr. Gerda Stuchlik (Bürger-meisterin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung der Stadt

Freiburg), Marion Dammann (Landrätin des Landkreises Lörrach und Vorsitzende des Naturparks Südschwarzwald)

sowie Michael Meier (Ge-schäftsführer Naturgarten Kai-serstuhl GmbH) werden den Regionalmarkt um 11 Uhr offi-

ziell eröffnen. Für die musika-lische Unterhaltung sorgt das Orchester Hochstapler.

Kaiserstühler Landeis schmeckt natürlich auch in Freiburg

Die Ölmühle Fessinger aus Breisach-Hochstetten ist ebenfalls beim Regionalmarkt vertreten

Bild

: pri

vat

Ihr kompetenter

Partner in Sachen Werbung.

Sprechen Sie uns an.07667-445888-8

Ärztliche Notdienste und ApothekenRettungsdienst - Krankentransporte Tel. 19222

Bereitschaftsdienst der Ärzte: Telefon 01805-19292300

Apotheken Notfallnummern:Festnetz 0800-0022833 - Mobilfunk 22833

Samstag,21.07.:

Sonntag,22.07.:

Samstag,28.07.:

Sonntag,29.07.:

St. Wendelin-Apotheke, Farbgasse 10, Merdingen, Telefon 0 76 68 - 58 12

Franziskaner-Apotheke, Großgasse 2, Oberrimsingen, Telefon 0 76 64 - 40 87 14

Apotheke zum Roten Fingerhut, Bachenstr. 9, Ihringen, Telefon 0 76 68 - 3 17

Rebtal-Apotheke, Im Maierbrühl 3, Tiengen, Telefon 0 76 64 - 91 07 00

Die teilnehmenden Firmen

Es geht nur auf Augenhöhe Weltladen Breisach bietet fair gehandelte Produkte

Das Fair Trade Center Breisgau mit seinen angeschlossenen Weltlä-

den in Breisach und Riegel wird von Mathias Gosling geführt. Das Mot-to: Wer etwas verändern will, muss sich engagieren bei Menschen, für die er verändern will. Wer es besser machen möchte, muss es gemeinsam mit ihnen tun. Im Mittelpunkt ste-hen Dialog, Transparenz und Respekt gegenüber den Kooperations- und Handelspartnern. Dazu kommen Be-wusstseinsbildung und aktives En-gagement für mehr Gerechtigkeit im globalen Welthandel. Es geht um Pro-dukte mit ethischer Verantwortung und höchstem Qualitätsanspruch zur Sicherung fairer Preise für den Auf-bau und den Erhalt menschenwürdi-ger Arbeits- und Lebensbedingungen. Qualität verbindet, es geht Hand in Hand um fairen Handel und am Ende steht auf unserer Seite des Globus der Weltladen in Riegel und in Breisach.Kooperation und Eigenimporte fin-det sich in den Regalen der Weltlä-den. Die große, bunte Auswahl at-traktiver Produkte werden zu fairen Preisen und Konditionen von den Handelspartnern bezogen. Transpa-renz und Vertrauen schaffen wichtige Grundlagen für Erzeuger, Hersteller und Kunden. Bei letzteren verbindet Qualität die Sicherung von Existenz-

grundlagen vieler Menschen in Über-see. Das Fair Trade unterstützt sozi-ale Projekte, fördert die Entwicklung ökologisch nachhaltiger Erzeugnisse, die Weiterbildung, den Ausbau der Infrastruktur mit Ausbau neuer Pro-duktionsmittel und die Produktquali-tät. Von diesem Kreislauf profitieren letztendlich alle Beteiligten. „Es geht

nur auf Augenhöhe“ sagt Mathias Gosling.Der Weltladen Breisach in der Rhein-straße 2 wird professionell und eh-renamtlich betrieben. Bettina Ross, Bärbel Rebmann und Patricia Ziegler sind im Wechsel anzutref-fen. „Fairer Handel sollte Standard sein“ sagt Bettina Ross. Bei den Pro-

dukten ist grundsätzlich eine Dreitei-lung festzustellen. Lebensmittel und Gewürze, Kunsthandwerk und Le-derwaren sowie Kleidung sind quali-tativ so hochwertig, dass sie auf dem deutschen Markt zu verkaufen sind. Zehentrenner (Badeschuhe), Tee (der auch am Fuße des Kilimandscharo angepflanzt wird), Kaffee (auch Wild-

wuchs), Zucker, Bananen (Öko Test Platz 1), Kopfhandtücher, einzigar-tige Gummiprodukte (aus Sri Lanka), Oberbekleidung (auch aus Nepal) aus Baumwolle, Öko Baumwolle, Wolle, Seide und Alpaca, um nur eine klei-ne Auswahl zu nennen. Alleine im Bereich Kunsthandwerk sind 1.300 Produkte im Angebot. Deutschland-weit einzigartig und damit speziell sind die Weltläden, die Einzelhandel, Aktionsbündnisse und Initiativen des Fair Trade Centers repräsentieren. Bei einem Witwenprojekt, das ist ein Teppichprojekt in Südindien, bei dem Unikate aus recycelten Saris aus Sei-de und Baumwolle entstehen, werden alleine 400 Frauen vor Ort beschäf-tigt. Mathias Gosling sagt: „Es erfolgt nirgendwo auf der Welt eine Missi-onierung, Beratung ist jedoch will-kommene Selbstverständlichkeit“. „Was früher dem Almosengedanken (hauptsächlich Kirchen) geschuldet war und sich in den Dritte Welt Läden widerspiegelte, hat sich mit dem Fair Trade gewandelt. Traditionen und Denkweisen existieren noch und wer-den erhalten und in diesem Bewusst-sein soll es auch bleiben“ sagt Bettina Ross dazu. In den Weltläden kommen die Menschen untereinander ins Ge-spräch. „Ja, es gibt noch Emotionen“ sagt Mathias Gosling dazu.

UHREN-

Neutorplatz 2 · D-79206 Breisach Telefon: +49 (0) 76 67 / 72 58 E-Mail: [email protected]. - Fr. 9.30-12.30 + 14.30-18.30 Uhr Samstag 9.30-13.00 Uhr

T H E O N E

A N D O N LY

M a r k t p l a t z 1 27 9 2 0 6 B re i s a c hT: 0 7 6 6 7 9 4 2 9 9 5

Breisacher InnenstadtDie Breisacher Innenstadt wird umgebaut. Wir sagen: zum schönsten Ort weit und breit. Wenn gebaut wird, gibt es natürlich auch Einschränkungen. Aber die Geschäfte rund um die Innenstadt sind bestens gewappnet. Sie können ihren Kunden garantieren, dass während der gesamten Bauphase das Einkaufserlebnis mitten in der Stadt nicht geschmälert wird. Wir freuen uns mit Ihnen auf die strahlende Zukunft der Breisacher Innenstadt…

FachcenterBreisach

Fahrräder & Haushaltswaren

(v. l.) Bettina Ross und Bärbel Rebmann Foto: ek

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag10 Gespräch

WeinTrans-Lkws sind eine gute VisitenkarteGeschäftsführer Freddo Dewaldt: Was passt, das transportieren wir

Waren von A nach B zu brin-gen hört sich leicht an, ist

aber ein komplexer Vorgang in Zeiten der Digitalisierung. Seit 50 Jahren besorgt die Wein-Trans nun das Logistikgeschäft für den Badischen Winzerkeller – und mittlerweile auch für viele andere. Aus der kleinen Wein-spedition, die 1968 gegründet wurde, ist ein respektables Un-ternehmen mit einem großen nationalen und internationalen Kundenkreis geworden. Wir ha-ben uns mit Freddo Dewaldt unterhalten, der als Geschäfts-führer die Weichen bei der WeinTrans stellt.

50 Jahre sind für ein Unterneh-men in der an Konkurrenten nicht gerade armen Logistikbranche ein stolzes Ereignis. Wie hat’s eigent-lich angefangen?Freddo Dewaldt: Die Gründer-väter des Badischen Winzerkel-lers – er hieß damals noch ZBW (Zentralkellerei Badischer Win-zergenossenschaften) – haben vor einem halben Jahrhundert schon viel Weitblick bewiesen. Sie haben 1968 die WeinTrans gegründet, als eigene Spedi-tionsgesellschaft. Der erste Geschäftsführer war Herbert Berlinger mit Otmar Stubert zusammen, seinerzeit Verwal-tungsleiter der ZBW, heute Ba-discher Winzerkeller. Es gab vier Konzessionen und vier Fern-verkehrszüge, mit denen der Betrieb begann. Die WeinTrans war dem damaligen „Reichs-kraftwagentarif“ unterworfen, das sicherte gute Erträge. Die Liberalisierung des Marktes kam erst sehr viel später. Zur WeinTrans gehörte später auch die „Hotel am Münster GmbH“ als Tochtergesellschaft.

Die Idee der WeinTrans war ja wohl hauptsächlich, den badischen Wein nicht nur in Baden, sondern deutschlandweit zu befördern. Se-hen wir das richtig?Freddo Dewaldt: Der Badi-sche Winzerkeller respektive die ZBW ist gegründet worden, um den Wein der badischen Genos-senschaften auch deutschland-weit zu vertreiben. Da war die WeinTrans unverzichtbar und es sind ja auch schnell mehr als vier Fernverkehrszüge geworden.

Machen wir mal den Zeitsprung 50 Jahre später. Wie viele Brum-

mis hat die WeinTrans jetzt ei-gentlich im Einsatz?Freddo Dewaldt: Jetzt sind es zwölf Lkws, die von zwölf Be-rufskraftfahrern im Fern- und Nahverkehr gefahren werden. Außerdem hat die WeinTrans Logistikpartner, die für uns fah-ren, anders wäre das Geschäft gar nicht mehr zu betreiben. Die eigenen WeinTrans-Fern-verkehrszüge übernehmen heu-te 17 Prozent aller Transporte, den Rest besorgen unsere Part-ner. Dass unsere eigenen Lkws auf den Straßen sind, ist in der Außenwirkung allerdings sehr wichtig. Unsere Lkws sind im-mer als Botschafter des Badi-schen Weines unterwegs und machen die Sonnenwinzer in Deutschland bekannt. Unsere Fahrer berichten, wie gut das ankommt. Unsere Lkws werden oft fotografiert, da sie den Leu-ten einfach gefallen. Die Lkws der WeinTrans sind eben auch wirklich die Visitenkarte des Badischen Winzerkellers. In ei-nem Interview des ehemaligen ZDF-Intendanten Dr. Dieter Stolte kam es zur folgenden Aussage: Eine gut gemachte LKW-Werbung ist nach der Fernsehwerbung mit am effek-tivsten.

Aber die WeinTrans befindet sich vor allem in einem Logistikmarkt, in dem es große Konzerne und vie-le kleine Unternehmen gibt. Sehen wir das richtig?Freddo Dewaldt: Ja, das ist so. 1993 kam die Liberalisie-rung des Marktes, die staatliche Preisbindung wurde aufgeho-ben, das war natürlich auch ein Anlass für die WeinTrans, sich verstärkt im Markt umzusehen. Beim Winzerkeller gab es Men-genverluste durch zurückge-hende Weinanbauflächen. Also

musste die WeinTrans sich wei-ter öffnen und sich nach zusätz-lichen Geschäften umschauen.

Wie hat man sich das vorzustel-len?Freddo Dewaldt: Unser Hauptgeschäftszweig heute ist das WeinTrans-Service-Center.

Das wurde 1998 gegründet, also vor 20 Jahren. Die Initialzün-dung kam von der Rewe Süd-west mit Sitz in Wiesloch. Das Unternehmen mit seinen vielen Niederlassungen wollte die Wa-ren – also den Wein – aus einer Hand haben. Wir haben damals die „gebündelte Streckenbeliefe-rung“ entwickelt. Wir lagern ein und wir kommissionieren für die Winzergenossenschaften. Wir bilden, wenn Sie so wollen, die Schnittstelle zwischen Erzeuger und Handelsunternehmen. Es

sind immer mehrere Absender auf einer Sendung enthalten. Heute beliefern eben nicht mehr 20 Winzergenossenschaften die 440 Rewe-Filialen im Südwes-ten, das macht gebündelt das WeinTrans-Service-Center. Wir sind da nicht nur der Logistiker für den Badischen Winzerkeller

sondern auch für andere große und kleine Genossenschaften zwischen Markgräflerland und Ortenau.

Das ist sicher schon im Vorfeld der Lieferung ein hoher logistischer Aufwand?Freddo Dewaldt: Die Ansprü-che an die Logistik werden in der Tat immer größer. Wir tun einiges, um den steigenden Anforderungen gerecht zu wer-den. Es geht längst nicht mehr nur um „Lagern, Kommissio-

nieren, Ausliefern“. Wir bieten Mehrwert-Dienstleistungen an. Das heißt, wir haben mit dem großen Lebensmittel-Ein-zelhandel in Deutschland mit der Rewe-Zentrale in Köln, mit Edeka in Hamburg und der Mar-kant-Gruppe Verrechnungsab-kommen geschlossen. Wir sind also nicht nur Logistiker, wir rechnen auch ab. Die Preise, die uns von den Genossenschaften mitgeteilt werden, werden mit dem Einkauf abgestimmt. Was dabei herauskommt, fakturie-ren wir auch. Das ist heute ein ganz wesentlicher Service, den wir den Winzergenossenschaf-ten anbieten, wir pflegen ja auch den gesamten SINFOS-Daten-pool. Wir müssen heute keine Werbung mehr für das Wein-TransService-Center machen, die Kunden kommen auf uns zu, weil sie unser Logistik-Konzept interessant finden.

Transportiert die WeinTrans ei-gentlich nur Wein, oder sind Sie auch anderwärts tätig?Freddo Dewaldt: Was passt, das transportieren wir. Wir ha-ben auf dem Gelände vom Badi-schen Winzerkeller einen Gleis-anschluss, das ist ein großer Vorteil. Derzeit haben wir zum

Beispiel für Peugeot Stahlbunde gelagert, also ein ganz normales Speditionsgeschäft. Das ist ja nicht unbedingt weinkompati-bel, aber warum nicht? Unser Hauptgeschäft bleibt natürlich immer Wein und Sekt, da sind wir Spezialisten.

Aber Sie müssen ja schon schauen, dass sie immer am Ball bleiben?Freddo Dewaldt: Der Spediti-onsmarkt ist wirklich hart um-kämpft und nicht nur das. Wir haben aktuell ein großes Pro-

blem in der Branche. Es fehlen uns gut 45.000 Berufskraftfah-rer. Das heißt auch, dass gewisse Aufträge gar nicht mehr erfüllt werden können, weil einfach Fahrzeuge nicht besetzt werden können. Ganz nebenbei: Die Bundeswehr ist ja als Ausbilder nicht mehr da, das war immer ein gutes Reservoir für Berufs-kraftfahrer. Wenn wir heute jemand zum Berufskraftfah-rer ausbilden, kostet allein der Führerschein zwischen 6000 und 8000 Euro. Wir haben noch einen guten Stab von Fahrern zwischen 40, 50 und 60, aber es gibt die Verpflichtung für alle Spediteure, selber auszubilden.

Welche Bedeutung hat die Wein-Trans-Werkstatt für das Unter-nehmen?Freddo Dewaldt: Die wird schon sehr gut angenommen. Sie ist natürlich auch unver-zichtbar für unseren eigenen Fuhrpark. Dazu kommen exter-ne Kunden, viele kommen aus Breisach. Wir haben ein ziem-lich umfangreiches Angebot: wir haben die Tankstelle, die viele Breisacher nutzen, eine Waschanlage für Lkws, Bus-se und Wohnmobile. Wir sind auch 1a-Autoservice-Partner von Bosch und arbeiten mit mo-dernster Diagnosetechnik. Un-ser Reparatur- und Service-An-gebot wird auch gerne genutzt.

Und wie sehen Sie die Zukunft in den nächsten 50 Jahren? Bleiben Sie auf der Erfolgsspur?Freddo Dewaldt: Auf jeden Fall. Der Handel wird sich wei-ter verändern. Die Anforde-rungen an die Erzeuger werden größer und gerade nach guten Logistikkonzepten ist die Nach-frage groß. Natürlich beobach-ten wir sehr genau, was sich im Online-Handel tut. Aber nach-haltiger ist es doch, Warenmen-gen wie bei der WeinTrans zu bündeln und zu transportieren, anstatt millionenfach Einzel-sendungen, die ja alle separat verpackt sind, auf den Weg zu bringen. Übrigens auch im Sin-ne unserer schönen Innenstäd-te, die ihr Gesicht verlieren wür-den, wenn dort der Einzelhandel Zug um Zug verschwindet.

Herr Dewaldt, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Freddo Dewaldt

Bild

: pri

vat

Mit ihren Lkws sind die Fahrer der WeinTrans auch beste Werbeträger für die Sonnenwinzer vom Badischen Winzerkeller

Die „Brummis“ der WeinTrans sind nur selten alle miteinander vereint – meist sind sie quer durchs Land unterwegs wie Sonnenstrahlen

Bild

: Wei

nTra

ns

Bild

: Wei

nTra

ns

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 11Blick in die Region

Bauvoranfrage beschäftigt Rat abermalsAttikageschoss beim Alten Winzerkeller stößt auf Ablehnung

Die städtebauliche Erneu-erungskonzeption in der

Clorerstraße/Kupfertorstraße beschäftigte den Technischen Ausschuss der Stadt Breisach abermals. „Dort besteht ein innerstädtisches Sanierungsge-biet, der Erlass einer Verände-rungssperre ist rechtlich nicht möglich“, sagte Bürgermeister Oliver Rein zu Beginn der Sit-zung. „Jeder Bauantrag bedarf einer sanierungsrechtlichen Genehmigung nach städtebau-lichen Eckdaten“ sagte Bau-dezernent Stefan Baum. Im konkreten Fall geht es um die Aufstockung des ehemaligen Gebäudes des Alten Badischen Winzerkellers durch ein Attika-geschoss. „Das Vorhaben wurde schon mehrfach strittig disku-

tiert. Mehrheitlich wurde schon beschlossen, dass sich ein weite-res Geschoss nicht in die Umge-bungsbebauung einfügt“ sagte der Bürgermeister.Tatsächlich ist es so, dass der Technische Ausschuss im Mai beschlossen hat, wegen der genannten Bauvoranfrage den bestehenden Bebauungsplan zu ändern und eine Verän-derungssperre zu erlassen. Tatsächlich kann nach dem Bundesbaugesetz in einem förmlich festgelegten Sanie-rungsgebiet rechtskräftig kei-ne Veränderungssperre erlas-sen werden. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald hat bereits mitgeteilt, das ge-meindliche Einvernehmen zu ersetzen. Für eine Änderung

des Bebauungsplans ist die vor-geschriebene Frist schon abge-laufen. Auch das Bauvorhaben kann nicht zurückgestellt wer-den, weil Zurückstellungen in Sanierungsgebieten unzulässig sind. Deswegen wird auch das Landratsamt das Einverneh-men ersetzen, dagegen besteht nur die Möglichkeit den weite-ren Rechtsweg zu beschreiten, um die Entscheidung des Land-ratsamts überprüfen zu lassen.Der Bauherr hat nun über sei-nen Rechtsanwalt eine sanie-rungsrechtliche Genehmigung beantragt. Eine Versagung der Genehmigung ist rechtlich kaum möglich, obwohl der Ge-meinderat festgestellt hat, dass sich das Bauvorhaben entgegen der Ansicht des Landratsamts

nicht einfügt. Die Auffassung des Gemeinderats lässt sich auf keinen Versagungsgrund (z.B. Zuwiderlaufen der Ziele und Zwecke der Sanierung) übertragen. „Sanierung ja und lieber schon gestern, aber ohne Aufstockung“ sagte der Bürger-meister. Bis auf die ULB folg-ten alle Fraktionen und deren Gemeinderäte der Auffassung von Oliver Rein und regte an, den Zielkonflikt mit dem Landratsamt gerichtlich klären zu lassen. Deswegen erfolgte am Ende der Beschluss, das Bauvorhaben und die sanie-rungsrechtliche Genehmigung abzulehnen. Die zwei Gegen-stimmen der ULB resultierten daraus, dass die Gemeinderäte mit dem Bauantrag eine Ein-fügung in die Umgebungsbe-bauung sehen. Die anderen ablehnenden Gemeinderäte ar-gumentierten neben der Einfü-gung in die Umgebungsbebau-ung auch mit zunehmendem Verkehr, die schon durch die 15 bis 20 entstehenden Wohnein-heiten einhergehen. „Das ent-spricht etwa 25-40 Autos der Bewohner. Obwohl angeblich eine Tiefgarage vorhanden ist, werden doch viele oberirdisch in der bereits jetzt stark fre-quentierten Kupfertorstraße und Umgebung parken. Da braucht es keine Attikawoh-nung mehr obendrauf“, sagte Jörg Leber. „Wir können vor Ort besser beurteilen, wie die Situation ist und durch den ge-planten Gebäudeaufsatz wird der Blick zum historischen Münsterberg eingegrenzt“ sagte Werner Schneider. ek

Noch ein Stockwerk drauf hätte der Investor gerne

Bild

: ek

Breisach Ecke Hafen-/KrummholzstraßeTelefon 0 76 67 . 83 34 44Telefax 0 76 67 . 83 35 77www.happyclean-breisach.de

* nur vom 12. - 31.07.2018

Textile Waschstraße Textile Waschanlage SB-Waschplätze

14,nur

60

Cockpit-PflegeUnser Angebot* in der TexTilen WASChSTrASSeFitness-Pflege + Nano-Glanzpolitur+ 2 Cockpit-Pflegetücher

anzeige 2018-07-cockpit-2sp.indd 1 10.07.2018 21:10:59

Rempartstraße 579206 BreisachTelefon 9290217

ThongbaiTraditionelle

Thai-Massage

Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr + 14.30-18.00 Uhr, Sa 8.30-12.00 Uhr

Helios-Gerüchte beschäftigen die SPDKreistagsfraktion und Kreisvorstand halten Dementi für nicht überzeugend

Es seien nicht zutreffende „Gerüchte“ erklärten kürz-

lich der zum DAX-Unterneh-men Fresenius gehörende Helios-Konzern und Landrätin Dorothea Störr-Ritter (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald), wenn behauptet würde, das Breisacher Krankenhaus stehe kurz vor der Schließung. Al-lenfalls gehe es um die Konzen-

tration diverser Fachbereiche, weil man an einer Klinik nicht mehr alles anbieten könne. Die Schließungsgerüchte sind frei-lich geblieben, in Breisach wer-den sie auch schon daran fest-gemacht, dass ein eigens für das ehemalige Kreiskrankenhaus angelegter Parkplatz seit Mo-naten nicht fertiggestellt wur-de – der Oberbelag fehlt, der

Parkplatz bleibt geschlossen. Nun haben die Kreistagsfrak-tion und der Kreisvorstand der SPD nachgelegt. Kreisrätin Ellen Brinkmann und der stellvertretende SPD-Kreis-vorsitzende Dr. Oswald Pru-cker mögen das Gerüchte-De-menti nicht so recht glauben. Schließlich habe Helios schon mehrfach in der Vergangenheit

Kliniken stillgelegt. Brinkmann mokiert sich auch über Infor-mationen aus der Klinik, es habe 2017 einen starken wirt-schaftlichen Einbruch gegeben. Nähere Auskünfte zu diesem Vorgang bekam die Kreisrätin allerdings nicht. „Man muss den Verdacht haben, dass das Breisacher Krankenhaus durch den Konzern ausgetrocknet und dann wegen angeblicher Unwirtschaftlichkeit geschlos-sen werden soll. Hinter diesen Plänen, so die SPD, könne auch noch ein ganz anderes Kalkül stecken. Vor kurzem, so Pru-cker und Brinkmann, habe He-lios das Krankenhaus in Bad Schwalbach geschlossen und dafür auch viele Millionen aus dem Strukturfonds bekommen. Ähnliches wäre auch im Falle Breisach möglich und „ein Bei-spiel dafür, wie sich Konzerne auf Kosten der Allgemeinheit bereichern“, so der stellvertre-tende SPD-Kreisvorsitzende Prucker. Die SPD werde sich jedenfalls dafür einsetzen, dass das Breisacher Krankenhaus in seiner bisherigen Struktur für die Kaiserstühler Bevölkerung erhalten bleibt und die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter keine Sorge um ihren Arbeits-platz haben müssen. echo

Der neue Parkplatz bei der Heliosklinik wird nicht weiter gebaut – warum?

Bild

: ech

o

Marktplatz 12 in Breisach, Tel.: 07667 942995www.missb-breisach.de

Baustellenrabattbis zu 50% auf die kompletteFrühjahrs-/Sommerkollektion

Alle Teile sind um mindestens 20% reduziert. Ausgenommen der neuen Herbst-Kollektion.

%%% %

%%

Suche ein altes Cello, Kontrabass und Geige, auch reparaturbedürftig.

Herr Wagner, Tel. 01577-1471416

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag12 Bick in die Region

Gelungene JugendbegegnungEinmal jährlich veranstaltet der Karate-Verband Baden-Württemberg (KVBW) im Wechsel mit dem Elsässischen Ka-rate-Verband eine Jugendbegegnung. Dieses Jahr fand die Begegnung am 24. Juni 2018 zum wiederholten Male beim bewährten Ausrichter Karate Dojo Breisach unter der Leitung des 1. Vorsitzenden und Trainers, Josef Faller (6.Dan) in der Breisgauhalle in Breisach statt. Für den sportlichen Teil war Landesjugendwart Helmut Spitznagel (A-Trainer, 7.Dan) aus Lahr verantwortlich.48 Kinder und Schüler, begleitet von Trainern und Betreuern, darunter 20 aus dem Elsass, waren mit großer Be-geisterung dabei. Begleitet wurden die Kinder aus Frankreich unter anderem vom Präsidenten des Karate Verbandes Elsass Patrick Laufenburger. Das Nachwuchstraining fand nach koordinativen Vorgaben statt und hat das Ziel die Orientierungsfähigkeit zu verbessern, dazu gehörte auch spezielle Laufschulung. Des Weiteren stand die spezi-elle Technikschulung auf dem Programm, dazu gehörten auch Partnerübungen zur Verbesserung der Reaktionsfä-higkeit. Ein besonderer Leckerbisse war dann noch für alle der Auftritt des Deutschen Kata Jugend + Juniorenmei-ster Marius Werz vom Karate Dojo Breisach. Nach 4 einstündigen Trainingseinheiten, gab es dann für alle Teil-nehmer eine Urkunde mit Medaille und sechs besonders engagierte Kinder erhielten noch einen Pokal. Nach dem gemeinsamen Essen bestand dann die Möglichkeit die Kinderinsel auf der französischen Seite des Rheins zu be-suchen, wo dann am Spätnachmittag noch das Karate Dojo Breisach mit dem Nachwuchs unter der Leitung von Julia Wochner einen Auftritt hatte, natürlich auch mit dem Deutschen Meister Marius Werz, der sehr herzlich von den zahlreichen Zuschauern empfangen wurde. Ein besonderer Dank an die Stadt Breisach für die kostenlose Über-lassung der Breisgauhalle.

Neues vom Karate

Freiburger Kita-Bedarfsplanung: Erneut mehr Plätze für Kinder unter drei Jahren notwendig

Freiburgs Bevölkerung boomt, auch die Geburten er-reichen immer neue Rekordzahlen. Damit steigt auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder zwischen einem und 7 Jahren deutlich an. Erneut fällt die tat-sächliche Anzahl an Kinder für die U-3-Betreuung deut-lich höher als erwartet aus. Die Bedarfsplanung, die das Amt für Kinder, Jugend und Familie (AKI) laufend erstellt, muss daher für diese Altersgruppe noch weiter nach oben korrigiert werden. Die Zahl der Kinder über drei Jahren jedoch fällt etwas geringer aus als erwartet.Insgesamt, so berichtet das AKI jetzt an den Gemein-derat, liegt deshalb der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder bis drei Jahren bei 227 Plätzen mehr als im Vergleich zur Prognose 2014 und bei 73 Plätzen mehr im Vergleich zur modifizierten Vorausrechnung von Anfang 2017. Mit anderen Zahlen zeigt sich diese Entwicklung auch in den Mittelzentren der Region wie Breisach.„Seit vielen Jahren investieren wir viel Geld und viel Arbeit in den Ausbau der Betreuungsplätze. Nur weil Gemeinderat, Verwaltung und alle anderen Akteurin-nen und Akteure an einem Strang ziehen, schaffen wir es, dem Bedarf einigermaßen nachzukommen“, erklär-te Bürgermeisterin Gerda Stuchlik bei der Vorstellung der neuen Zahlen. „Aber immer noch sind wir nicht am Ende angelangt“, so Stuchlik weiter. „Nach derzeiti-gem Stand der Ausbauplanungen gehen wir davon aus, dass bis zum Jahr 2020 unser Ziel einer Versorgungs-quote von fünfzig Prozent erreicht werden kann.“ Mit einer Betreuungsquote von rund 44 Prozent habe die Stadt bislang dem gesetzlichen Betreuungsanspruch für Kinder unter drei Jahren nachkommen können, be-richtet sie weiter. In Freiburg waren zum Stichtag 1. März insgesamt 3.168 Plätze, davon 355 in Kindertagespflege für Kinder bis drei Jahre vorhanden. Da politisch eine Ziel-quote von 50 Prozent vom Gemeinderat vorgegeben worden ist, liegt der weitere Bedarf bei 3.539 Plätzen bis Ende 2020. „Das sind rund 31 Gruppen oder 311 Plätze“, erklärte der stellvertretende Leiter des AKI; Beatus Kamenzin. „Noch in diesem Jahr sollen wei-tere zehn Gruppen mit rund 100 Plätzen hinzu kom-men“, „Entwickelt sich die Bevölkerung so, wie wir es jetzt erwarten, haben wir Ende 2018 noch ein Defizit von rund 146 Plätzen“, berichtet Kamenzin.Für die Kinder von drei bis sechs Jahren gab es zum Stichtag 1. März insgesamt 7.607 Plätze, das entspricht einer Versorgungsquote von 100 Prozent. Hier will das

AKI die Zielquote von 100 auf 103 Prozent anpassen, um Inklusion besser umsetzen zu können. Denn Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf dürfen bei der Bele-gung doppelt angerechnet werden. Wird dies bei einer bedarfsgerechten Versorgungsquote angemessen be-rücksichtigt, muss sie über 100 Prozent liegen. „Aktuell machen nicht alle Einrichtungen von der Möglichkeit zur Doppelanrechnung Gebrauch, da sie andernfalls Kinder, die ebenfalls einen Platz brauchen, abweisen müssten“, so Kamenzin. Mit der Zielquote 103 Prozent besteht aufgrund der hohen Geburtenraten der letztenJahre dann ein Bedarf von 8.250 Plätzen bis Ende 2020. Das entspricht einem Ausbaubedarf von rund

20 bis 25 Gruppen oder 500 zusätzlichen Plätzen. Außerdem gebe es einen zusätzlichen Bedarf für den Ersatz von bis zu 73 Plätzen für Flüchtlingskinder in Klein- und Vorschulgruppen und für die Erhöhung des Anteils an Ganztagsplätzen. Denn in Ganztagsgruppen können weniger Kinder betreut werden als in Gruppen

mit kürzeren Öffnungszeiten, so dass bei der Umstruk-turierung oder Ausdehnung von Öffnungszeiten Plätzewegfallen. Bis Ende 2020 müssen daher in sechs Grup-pen rund 132 Plätze entstehen. Dies kann gelingen unter anderem durch die vollständige Inbetriebnahme der Kita Löwenzahn beim Regierungspräsidium und der Kita Bunte Burg in Landwasser sowie dem Start der ersten Kita Gutleutmatten-West und weiterer Wald-gruppen. Im nächsten Jahr werden zehn weitere Grup-pen mit 220 Plätzen benötigt und im Jahr 2020 noch mal acht Gruppen mit 165 Plätzen. Auch bei diesem Ausbau fehlen bis Ende dieses Jahres noch rund 221 Plätze, legt man die neue Zielquote von 103 Prozent

zugrunde.„Dies alles“, so Stuchlik, „konnte nur gelingen, weil wir seit Anfang letzten Jahres gemeinsam mit den Trä-gern große Anstrengungen unternommen haben, um vor allem das Platzangebot für Kinder bis drei Jahre, aber auch für Kinder von drei bis sechs Jahren zu ver-

bessern.“ Es konnten in diesem Jahr sogar 45 Plätze für Kinder bis drei Jahre und 34 Plätze für Kinder von drei bis sechs Jahren mehr geschaffen werden, als noch im letzten Jahr geplant und im Doppelhaushalt 2017 / 18 berücksichtigt. Grundsätzlich ist es aber schwie-rig, dem Bedarf, vor allem seit dem Rechtsanspruch auf Betreuung ab einem Jahr, schnell nachzukommen. Denn bis eine neue Kita gebaut werden kann, braucht es, auch wenn ein Grundstück vorhanden ist, inklusive Planung etwa zwei bis drei Jahre. Manchmal kann es auch schneller gehen, wenn bereits bestehende ge-werblich genutzte Räume mit wenigen Umbauten ge-nutzt werden können. Häufig fehlt hier aber dann ein Außengelände.Die weiteren Planungen zur Erweiterung von Kitas in städtischen Gebäuden laufen für die Kita Landwasser, die Kita Flohkiste in Waltershofen, die Kita Löwen-zahn, die Kita Tausendfühler sowie die Erweiterung der Kita Fang die Maus im Zuge der Erweiterung der Anne-Frank-Schule von zwei auf sechs Gruppen. We-gen des anhaltend steigenden Bedarfs entstehen unter anderem auch seitens des Montessori Zentrums Angell in der Wippertstraße in der Unterwiehre insgesamt acht Gruppen. Auch die Erweiterung der städtischen Kita Wilde 13 im Rieselfeld wird geprüft.„Wir arbeiten eng mit dem Stadtplanungsamt und demBaurechtsamt zusammen, die auch bereits laufende Projekte prüfen, ob hier die Möglichkeit einer Betreu-ungseinrichtung besteht“, berichtet Kamenzin. Auch werden Investoren gezielt angesprochen. Die Stadt-verwaltung rechnet angesichts des anhaltenden Ge-burtenanstiegs weiter mit einem steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, vor allem in der Altersgruppe bis drei Jahre. Momentan geht das AKI dabei von rund 40zusätzlichen Plätzen pro Jahr aus.Allein 2018 bedarf es für die in 2017 und 2018 neu geschaffenen Plätze zusätzliche 7,5 Millionen Euro ge-genüber dem Vorjahr. Insgesamt stehen im städtischen Etat für die Betreuung der Kinder zwischen einem und sieben Jahren 112 Millionen Euro.Alle Plätze aber nützen nichts, wenn es keine Erziehe-rinnen und Erzieher gibt. Der Fachkräftemangel macht sich zunehmend bemerkbar. Sowohl die Stadt als auch die freien Träger versuchen mit vielen verschiedenen Aktionen mehr Menschen für den Beruf zu gewinnen. Die Stadt wird nach der Sommerpause die ausbilden-den Schulen zu Gesprächen einladen, um konkret zu besprechen, wie man hier unterstützen kann.

Blick nach Freiburg

Bild

: fot

olia

Bild

: pri

vat

Der Weg zu einem Kita-Platz bleibt in Freiburg steinig

Diese Form basiert auf den Bewegungen des weissen Kranichs, dem chinesischen Symbol für ein langes Leben. Viele Übungen imitieren die Bewegungen des Vogels, z.B. seine einbeinige Haltung bei der Futtersuche, das Hervorschnel-len des Kopfes, wenn er seine Beute fängt und die anmutige Wellenbewegung der Flügel beim Fliegen. «Weisser Kranich» ist eine von vielen Qi Gong-Formen die auf der Imitation von Vögeln oder anderen Tieren beruht. Diese Form ist auch für Anfänger sehr gut geeignet und wurde vom chinesischen Gesundheitsministerium zur «Volks-form» erklärt. Dient sie doch der Prävention von Krankheiten und degenerativen Abnützungen des Bewegungsapparates. Nebst dem körperlichen Wohlbefinden fördert diese Form auch die Stär-kung der Psyche und hilft in die innere Balance und Ruhe zu kommen.Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die signifi-kante Erhöhung der Aufmerksamkeit, Achtsam-keit und Konzentration, welche sich auch wie-derum äusserst positiv auf den Alltag und dem Umgang mit den täglichen Herausforderungen auswirkt.

Auf Bewegungen folgen zwischendurch immer wieder Stille, Innenschau, Meditation, aber auch Atemübungen, damit die Energie in den angereg-ten Meridianen gefühlt werden und besser fliessen kann.Wie bei allen körperlichen Betätigungen widmen wir uns zuerst dem Aufwärmen, leichten Dehnen und vorbereiten des Körpers und des Geistes auf die kommenden, fliessenden Bewegungen.Menschen mit Rückenproblemen sollen sich nicht ausschliessen, im Gegenteil, die Übungen sind sehr sanft und können, falls notwendig, auch angepasst werden.Wir bieten Einzel – oder Gruppenstunden von je ca. 60 Min. Dauer an.Um die Form zu erlernen und einzustudieren wird mindestens eine Lehrstunde pro Woche empfohlen.

Termine:Einzelstunde nach VereinbarungGruppenstunden:Mittwoch: 10.00 Uhr, Freitag 18.30 Uhr, Samstag 10.15 Uhr

GesundheitsTIPPQi Gong – Eine alte chinesische Kunst

zum Training und zur Behandlung von Körper, Geist und Seele.

Stress abbauen, Krankheiten vorbeugen, sowie Fitness, Gesundheit, Beweglichkeit

und Entspannung fördern. Qi Gong erfreut sich bei uns immer größerer Beliebtheit als

ganzheitliches Übungssystem.

Fitnessstudio ∙ Murhau 3 ∙ 79206 Breisach ∙ Tel. 07667-3799911 ∙ [email protected]

Qi Gong Kurs (Form) „Der weisse Kranich“„Wer innehält, erhält im Innen Halt“ (Lao-Tse)

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 13Blick in die Region

LKW-AUSSTELLUNGPARCOURS DURCH

DIE LOGISTIKGROSSE TRABERSCHAU

TAG DER OFFENEN TÜRSONNTAG, 22. JULI 2018VON 12.00 BIS 18.00 UHR

NTÜRDER OFFENEN T

LI 2018NNTAG, 22. JULNNHRON 000

W-AUSSTELLUNGPARCOU

GRO

1

SonnenwinzerFestival

SonnenwinzerFestival20. - 22. Juli 2018

Zum Kaiserstuhl 18 · 79206 Breisach · Tel: (07667) 911 9-0 · E-Mail: [email protected]

Maisspindel stark im KommenÖkologische Alternative um Grillkohle

Ein Teil des Maiskolbens re-volutioniert die Zukunft

beim Grillen. Auf der Mais-spindel sind die Maiskörner in Reihen angeordnet und sie ist physiologisch an der Mais-pflanze betrachtet die verdick-te Ähre des Maiskolbens. Da die Spindel des Webstuhls ei-ner Maisspindel ähnlich sieht, wurde namentlich daran erin-nert. Die etwa 10 Prozent der Masse einer gesamten Mais-pflanze wird als Granulat zum Absorbieren von Flüssigkeiten, Gleitschleifen und Polieren an Materialien oder Einstreu in der Geflügelmast eingesetzt. Nun ist ein neuer Verwen-dungszweck hinzugekommen. Die gelb-rötliche Maisspindel ist in getrocknetem Zustand hervorragende Alternative zur Grillkohle geworden.Maisspindeln haben Vorteile. Die Maiskohle staubt nicht, entwickelt kaum Rauch, färbt nicht ab, brennt schnell an und hinterlässt wenig Asche. Ein paar Spritzer Bioanzünder auf

die Maisspindeln und sie sind schnell entzündet, so dass dem runden Geschmackserlebnis um das Steak und die Würst-chen am Ende nichts mehr im Wege steht. Kein Qualm bis da-hin, dafür angenehmer Geruch nach leicht angeschmortem Gras. Kein Wedeln, kein Pus-ten, schnell entzündbar, viel lockerer der Grillvorgang als bei Holzkohle.Willkommener ökologischer Nebeneffekt: für die Maisspin-deln, die auch bei regionalen Landwirten Abfallprodukt der Maispflanze sind, werden keine Tropenhölzer abgeholzt. Deutschland ist in Europa füh-rend beim Import von Holz-kohle. Annähernd 250.000 Tonnen werden jährlich vor-wiegend in Nigeria, Paraguay und Polen eingekauft. In den Beuteln der Holzkohle ist aber oft nicht drin, was draufsteht. 40 Prozent Tropenholz fand der WWF bei seinen Stichpro-ben, selbst wo „Heimische Bu-che“ oder das „FSC-Siegel“, das

für nachhaltige Holzwirtschaft wirbt, auf den Beuteln drauf steht. In Italien und Kroati-en ist der Maiskohleneinsatz durchaus schon verbreiteter. Ökologisch ungleich sinnvol-ler, wenn man die Monokultur um den Mais ausblendet, denn die Zapfen verrotten ansons-ten nach dem Dreschen auf dem Acker. Die Zapfen fallen durch den Maisanbau sowie-so an und müssen in heißen Sommerjahren nicht einmal getrocknet werden. Wenn dann beim Grillen der Kern der Spindeln abgebrannt ist und nur noch der inne-re Holzring glüht, dann wird gleichmäßige Hitze verströmt. Nun können sich Steaks und Würstchen zum wahrlichen Gourmetschmaus auf dem heißen Gehäuses des Grills entwickeln. Im Bewusstsein, dass weniger Wald verschwin-det, schmecken Steaks und Würstchen abgesehen vom Geschmackserlebnis nochmals besser. ek

Für das Abfallprodukt sprechen viele Argumente

Bild

: ek

Was können Wetter-Apps?Zahlreiche Programme für das Mobiltelefon

Ob es regnet oder die Son-ne scheint, das zeigen

zahlreiche Programme und zu jeder Zeit auf dem Mobiltele-fon an. Doch es gibt erhebliche Unterschiede, je nach Smart- phone-Programm fällt die Qua-lität der Prognose anders aus. Wie viele Sonnenminuten sind heute am Sonntag zu erwarten? Ist doch die Wandertour zum Belchen geplant. Wie hoch ist die Regenwahrscheinlichkeit eben an diesem Wochenende? Ist doch Grillsamstag mit Freun-den. Oder im Winter: Wann fällt der nächste Schnee, wenn es um das Skifahren im Winter geht? Der Blick auf die App am Smart-phone kann am Morgen auch in die Irre führen. Die Nutzer von Smartphones erwarten schlicht zu viel von den Meteorologen, eine Vorher-sage über 14 Tage, wie sie viele Apps anbieten, kann nicht zu-verlässig sein. So leistungsfähig sind bislang nicht einmal die Su-percomputer der Wetterdienste. Was also tun? Eine Münze wer-fen, wenn es um die Buchung einer Last Minute-Reise geht oder wenn das Grillfest ange-

setzt werden soll? Wetter-Apps gaukeln Präzision vor, obwohl sie nicht zwischen relativ ver-lässlichen Prognosen über fünf Tage und vagen Trends darüber hinaus unterscheiden können. Aber auch bei den kurzfristi-gen Prognosen gibt es erhebli-che Qualitätsunterschiede. Der Grund ist, dass die immer glei-chen Wolken- und Sonnenbil-

der auf sehr unterschiedlichen Wetterdaten beruhen. Hier gibt es zuverlässigere Daten, wenn verschiedene komplexe Wetter-modelle Grundlage der Vorher-sage sind. Manche Apps übernehmen nur die Daten eines Wettermo-dells. Zudem arbeiten gewisse Programme nur mit äußerst groben Rastern an den Schnitt-punkten eines Gitternetzes, mit denen das Wetter letzt-endlich berechnet wird. Das ist eine Schmal spurvariante vieler kostenlosen oder preiswerten Apps. Komplexere Berech-nungsmodelle sind teuer, da die Wetterberechnungsdaten nur kostenpflichtig zu erhal-ten sind. Neben Genauigkeit und Prognosen unterscheiden sich die Apps auch in Punkto Übersichtlichkeit und Informa-tionsfülle. Manche liefern nur Kerndaten wie Temperatur und Niederschlagswahrscheinlich-keit, andere Apps liefern Da-ten wie Luftdruck, Luftfeuchte oder Taupunkt. Nützlich ist sicher ein Niederschlagsradar, das vor herannahenden Schau-ern warnt. ek

Wie wird das Wetter morgen?

Bild

: ek

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag14 Blick in die Region

www.knobel-bau.de

70 Jahre jungerfahren innovativ!

B a u - G r u p p e

CAT KETTENBAGGER

DIE NEUE GENERATION

Zeppelin Baumaschinen GmbH · Niederlassung Freiburg Zeppelinstraße 15 · 79331 Teningen (Nimburg) [email protected] · zeppelin-cat.de

Neu in der Klasse 20 bis 25 Tonnen:Cat 320 und Cat 323 mit faszinierenden Ausstattungsmerkmalen und voll integrierten Assistenzsystemen, bereit für die Baustelle der Zukunft – 25 Prozent Kraftstoff-Ersparnis inklusive.

Ein Prestigeobjekt der Stadt Breisach wird mittelfris-

tig nicht gebaut. Architekte-nentwürfe dazu gibt es schon. „Es ist traurig wenn man die schönen Bilder sieht“ sagte Dr. Jacob Loewe dazu. Aber dieses Projekt ist derzeit für die Stadt finanziell einfach nicht leistbar. Die mittelfris-tige Finanzplanung der Stadt Breisach beinhaltet derzeit 54 Millionen Euro. Dabei sind dringliche Ausgaben für begon-nene Projekte und notwendige weitere Projekte wie die Sanie-rung der alten Stadtmauern, von Straßen und Kanälen, der Sanierung des Stadtmuseums mit zwei Millionen Euro und einer ersten Rate für die Wei-terentwicklung des Schulzent-rums mit 10 Millionen Euro zu leisten. Dazu wird derzeit das Großprojekt Marktplatz mit Neugestaltung der Innenstadt umgesetzt. „Wir müssen uns von Projekten verabschieden“, sagte Bürgermeister Oliver

Rein. Aus der Verwaltungsvor-lage an den Gemeinderat geht hervor, dass die mittelfristige Finanzplanung mit der Ver-

wirklichung des Bauvorhabens ein erhebliches finanzielles Risiko birgt, weil gewisse Kos-ten (Stadtmauern, Schulsanie-

rung) nicht kalkulierbar sind und finanzielle Kraft binden. Eine externe Einschätzung der mittelfristigen Finanzplanung

geht davon aus, dass eine Schul-denaufnahme in Höhe von 22 Millionen Euro nicht von der Rechtsaufsicht genehmigt wer-den könnte. Auch die Gemein-deprüfungsanstalt (GPA), die nach Worten des Bürgermeis-ters der Stadt Breisach nach kürzlicher Prüfung ein gutes Zeugnis ausgestellt hat. Aber aus der Verwaltungsvorlage zur Sitzung ergibt sich auch, dass die GPA zur klaren Erkenntnis gekommen ist, dass eine mit-telfristige Finanzplanung mit Ausgaben für Investitionstätig-keiten in Höhe von 54 Millio-nen Euro nicht darstellbar ist. Weiter ergibt sich aus der Vor-lage an den Gemeinderat, dass der vorgesehene Neubau der Stadthalle geduckt gebaut und in den Boden eingegraben wer-den sollte. Das hätte 500.000 Euro Mehrkosten erzeugt. Auch städtebaulich sollte nach Meinung der Verwaltung das Projekt an diesem Standort nicht weiterverfolgt werden.

Für die Schulsportkapazität, die in Verbindung mit der Stadthal-le geschaffen werden sollte, ist der Landkreis Breisgau-Hoch-schwarzwald zuständig. Der Landkreis wird nun selbst ent-sprechende Hallenkapazitä-ten für das Martin-Schongau-er-Gymnasium zur Verfügung stellen. Dadurch könnte sich eine Möglichkeit für eine andere Art Stadthalle ergeben, wenn am Gymnasium ein neues Medien-zentrum errichtet wird. Durch Hinweis des Landrats amtes auf Kooperationsmöglichkeiten und Synergieeffekte wurde dies auf jeden Fall nicht ausgeschlossen. „Wir müssen jetzt anders den-ken, wir haben ja noch eine Stadthalle. Wenn sie nicht abgerissen wird, bekommt sie irgendwann mal Denkmal-schutz“ sagte Oliver Rein. Der Gemeinderat beschloss ein-stimmig, den Vorschlag der Verwaltung anzunehmen, den Bau der geplanten Stadthalle „ad acta“ zu legen. ekKann man im Falle der Breisacher Stadthalle bereits schon von einem historischen Bauwerk sprechen?

Bild

: ek

Verabschiedung vom Projekt Stadthalle Finanzierung durch die Stadt Breisach wird als „nicht darstellbar“ erachtet

Heiße Musik und tolle Events bei Kies-Peter„KIWI – Kieswirtschaft im Dialog“: Neue Branchen-Initiative präsentiert sich

Kies-Peter öffnet am 4. und 5. August 2018 wieder seine Werkstore in Nie-

derrimsingen für die Öffentlichkeit. Sieben Jahre nach dem letzten Tag der offenen Tür erwartet das Unternehmen wieder tausen-de von Gästen aus der näheren und fer-neren Umgebung auf dem Gelände seines Kieswerkes in dem Breisacher Stadtteil. Eine Ü-30-Party am Samstag und ein Tag der offenen Tür unter dem Motto „Aben-teuer Kieswerk“ am Sonntag verbinden die ausgelassene Stimmung einer Tanzparty mit einem bunten Erlebnisprogramm für ganze Familien. Im Rahmen dieser zweitä-gigen Veranstaltung wird sich erstmals die neu gegründete Initiative „KIWI – Kies-wirtschaft im Dialog“ einer breiteren Öf-fentlichkeit vorstellen.KIWI bietet dem Großereignis optisch und inhaltlich auch den Rahmen. „Unsere Initiative sucht den Austausch mit der Be-völkerung und will über die Unternehmen unserer Branche sowie über die Leistungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren“, erläutert Thomas Peter, Geschäftsführer von Kies-Peter und Vor-sitzender der Interessensgemeinschaft.

„Die Rohstoffindustrie und speziell un-sere Kieswirtschaft haben so viel Gutes zu bieten, wovon die meisten Menschen gar nichts wissen!“ Deshalb setzen die KIWI-Unternehmer und -Unternehmen

auf Information und suchen den Dialog. Gastgeber Thomas Peter: „Wir werden oft-mals nur wahrgenommen als Landschaf-ten zerstörende Industrie, die Staub und Lärm verursacht und Brachflächen hinter-

Trautmann GmbH Orthopädieschuhtechnik - Schuhfachgeschäft • Hauptsitz: 77767 Appenweier-Urloffen Hauptstr. 76Filiale: 77652 Offenburg Kronenplatz 1• Filiale: 79098 Freiburg Leopoldring 1 • www.geh-zu-trautmann.de

Mit modernster Technik und Fachwissen, handwerklich individuell gefertigt –jede Einlage ein Unikat

Einlagen nach Formabdruck

Bewegungs- und Ganganalyse

Orthopädische Zurichtungen an allen Schuhen

Orthopädische Maßschuhe

Innenschuhe und Orthesen

Kompressionsstrümpfe und Bandagen

Druckmessung für Diabetiker und Rheumatiker

Lassen Sie sich inspirieren und besuchen Sie uns auf

www.draht-driller.de

Sichern Sie sich schnell unserehochwertigen und langlebigen Gartenprodukte!

Ab ins Beet!

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 15

Eventhalle80 – 280 Personen 20 – 1000 Personen

Partyservice Restaurant mitGartenwirtschaft

80 Zimmer in 3 HäusernHotel-Restaurant · Ferienhaus · Gästehaus...Hotel-Restaurant · Ferienhaus · Gästehaus...

n Eventhalle80 – 280 Personen 20 – 1000 Personen

Partyservice Restaurant mitGartenwirtschaft

Eventhalle80 – 280 Personen 20 – 1000 Personen

Partyservice Restaurant mitGartenwirtschaft

Es sorgt für gutes Essen ...... die fl exible

Gastro-Adresse!

Tunibergstraße 2 b · 79189 Bad Krozingen-Hausen · Tel. 0 76 33/44 00 · www.fallerhof.de

7 Tage durchgehend warme Küche!

Kist Büro- und Objekteinrichtung GmbH Standort Freiburg: Güterhallenstr. 3, 79106 FreiburgTelefon +49 761 593249-0, [email protected], www.kist.de (alle Standorte unter: www.kist.de/standorte)

WIR ALS IHR STARKER PARTNER IM BAUSEKTOR.

MAN Truck & Bus Deutschland GmbHService und Verkauf FreiburgAm Gansacker 10/179224 UmkirchTelefon: +49 7665 93985-0Email: [email protected]

12070_37 141x120_Bau_TGM.indd 1 17.07.18 10:06

79206 Breisach-NiederrimsingenIndustriegebiet 3Telefon 0 76 68 / 71 07-0w w w. h e r m a n n - p e t e r. c o m

Kies · Sande · Edelsplitte · Spezialmischungen

Telefon + 49 (0) 76 68 / 71 07-74www.topminera l .com

TOP MINERAL GMBHIndustriegebiet 379206 Breisach-Niederrimsingen

TOP MINERAL GMBH

Baustoffwerke Niederrimsingen

Wie kann man Schulun-terricht interessant und

lebensnah gestalten? Eine Fra-ge, die Lehrer jeglicher Schul-formen täglich neu beantwor-ten müssen. Zumindest im Geographieunterricht steht

ihnen seit wenigen Jahren ein einzigartiges Hilfsmittel zur Verfügung: der Geo-Koffer. Er wurde entwickelt auf Initiative des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württem-berg e.V. (ISTE). Viele Schulen

im Ländle haben bereits einen solchen Koffer. Erst in der ver-gangenen Woche erhielt das Kolleg St.Sebastian in Stegen ein Exemplar und die freude darüber war groß. Übergeben wurde der Koffer von Reinhold Pix, Landtagsabgeordneter der Grünen und Winzer aus Ihrin-gen und Thomas Peter, dem Sprecher der Initiative KIWI -Kieswirtschaft am Oberrhein und Geschäftsführer der Firma Peter aus Breisach. Das Engage-ment der Kiesunternehmen für soziale Zwecke ist indes keine Eintagsfliege. So hat bespiels-weise auch die Firma Knobel aus Hartheim in den vergan-genen Jahren mehrere Schulen mit einem Geokoffer unter-stützt. Für Michael Knobel, Geschäftsführer bei der Knobel Bau-Gruppe und stellvertreten-der Sprecher von KIWI, ein En-gagement das passt: „Bildung ist ein Schwerpunkt unseres sozialen Engagements, wir sind davon überzeugt, dass gute Bil-dung die Basis für einen erfolg-reichen Lebensweg ist.“ Reinhold Pix (l.) und Thomas Peter (r,) mit dem Geo-Koffer

Bild

: pri

vat

Heiße Musik und tolle Events bei Kies-Peter„KIWI – Kieswirtschaft im Dialog“: Neue Branchen-Initiative präsentiert sich

auf Information und suchen den Dialog. Gastgeber Thomas Peter: „Wir werden oft-mals nur wahrgenommen als Landschaf-ten zerstörende Industrie, die Staub und Lärm verursacht und Brachflächen hinter-

lässt. Das ist falsch. Wir nutzen zum Ab-bau von Rohstoffen Landschaften auf Zeit, hinterlassen dann aber vielfach Biotope und Naturparadiese, wie es sie anderswo nicht mehr gibt. Und übrigens: Jedermann benötigt die Rohstoffe, die wir gewinnen!“Peter und seine Kollegen von KIWI, ins-besondere aber auch die Mitarbeiter sei-nes Unternehmens, wollen ihre Gäste mit einem attraktiven Zwei-Tages-Programm locken: Am Samstag, 4. August, kommt die „Original BadenMedia Ü-30 Fete“ (üb-rigens Deutschlands erfolgreichste mobile Partyserie) ins Kieswerk Peter nach Brei-sach-Niederrimsingen, Industriegebiet 3.Die Partyband „Infinity“ und Radio-DJ Frank Dickerhof präsentieren sechs Musi-krichtungen in einer besonderen Location: einer Werkshalle und einem Open-Air-Be-reich. Hier kann man feiern und tanzen zu den heißesten Beats aus Charts, Dan-ce-Classics, 80er/90er Partyhits, Discofox, Salsa/Latino und Best of Rock. Alles ist abwechslungsreich gestaltet, modernste Licht-, Ton- und Videotechnik sorgen für unterhaltsame Tanzlokalatmosphäre. Und natürlich gibt es auch Köstlichkeiten: Die

professionelle Bewirtung der Partygäste garantiert das Fallerhof-Team. Los geht es um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr, der Ein-tritt beträgt 9 Euro.Am Sonntag, 5. August geht das „Aben-teuer Kieswerk“ weiter mit einem Tag der offenen Tür von 10 bis 18 Uhr. Das Pro-gramm kann sich sehen lassen: Showbüh-ne, Kieswerk-Rallye, Helikopter-Rund-flüge, Ponyreiten, Riesensandkasten, Kieswerk-Bähnle, Kanu-Action, Floßfahrt auf dem See, Glasgondel mit 360°Blick in atemberaubender Höhe – kurz: ein Tag ist beinahe nicht lang genug, um alles auszu-probieren.Und wer sich stärken will, kann dies beim Catering der Food-Spezialisten vom Faller-hof oder bei einem der Foodtrucks tun.Insbesondere bei der Rallye durchs Kies-werk ist nicht nur Kondition, sondern auch Köpfchen gefragt. Wer die Aufgaben an den einzelnen Stationen löst, hat die Chance auf einen attraktiven Preis. Es geht unter anderem um Wissen und Informati-on rund um die Rohstoffe Kies und Sand. Eben um „KIWI – Kieswirtschaft im Dia-log“…

Abenteuer Kieswerk

Kieswirtschaft im Dialog

Sonntag, 05|08|2018, 10 –18 Uhr

Tag der offenen Tür

Kies-Peter mit regionalen PartnerunternehmenIndustriegebiet 3, Breisach-Niederrimsingen

Samstag, 04|08|2018, 20 UhrOriginal BadenMediaEinlass ab 19 Uhr, Eintritt 9

Party-Band Infinity live RadioDJ Frank Dickerhof

Tuchakrobatik // Bewirtung

Showbühne // Kieswerk-Rallye // Helikopter-Rundflüge // Ponyreiten Riesensandkasten // Kieswerk-Bähnle // Quad-Parcours // Kanu-Aktion

Floßfahrt auf dem See // Outdoor Adventure Parcours Catering: Fallerhof Hausen

Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Trautmann GmbH Orthopädieschuhtechnik - Schuhfachgeschäft • Hauptsitz: 77767 Appenweier-Urloffen Hauptstr. 76Filiale: 77652 Offenburg Kronenplatz 1• Filiale: 79098 Freiburg Leopoldring 1 • www.geh-zu-trautmann.de

Mit modernster Technik und Fachwissen, handwerklich individuell gefertigt –jede Einlage ein Unikat

Einlagen nach Formabdruck

Bewegungs- und Ganganalyse

Orthopädische Zurichtungen an allen Schuhen

Orthopädische Maßschuhe

Innenschuhe und Orthesen

Kompressionsstrümpfe und Bandagen

Druckmessung für Diabetiker und Rheumatiker

Kiesfirmen unterstützen UnterrichtMultimediales Bildungspaket für spannende Geographiestunden

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag16 Blick in die Region

Gemeinderat beschließt neues Baugebiet in JechtingenVotum des Ortschaftsrates zur verdichteten Bebauung nur teilweise angenommen

In S a s b a c h - J e c h t i n g e n entsteht ein neues, at-

traktives Wohngebiet im Grü-nen Richtung vom Ortsrand hin Richtung Burg Sponeck. Das Wohngebiet Löchleäcker/Sponeckstraße umfasst dabei fast 10.000 Quadratmeter. Das ist eine signifikante Größen-angabe, denn bis zu 10.000 Quadratmeter kann der Bebau-ungsplan im beschleunigten Verfahren durchgezogen wer-den. Entsprechend beschloss der Gemeinderat ein solches Vorgehen und die Offenlage des Planentwurfs in der Sitzung im Juli einstimmig. Der verdichte-te Wohnungsbau zu den vorge-sehenen zwei viergeschossigen Mehrfamilienwohnhäusern erfolgte mit neun Ja-Stimmen und drei Enthaltungen. Damit folgte der Gemeinderat nicht im Gesamten der einstimmigen Abstimmung im Ortschafts-rat Jechtingen. Dieser hatte beschlossen, eines der beiden Mehrfamilienwohnhäuser mit nur drei Geschossen auszustat-ten, um die Wucht der opti-schen Erscheinung der künfti-gen Mietshäuser von der Straße her abzumildern.Dem ging voraus, dass die Ge-meinde Sasbach zunächst drei viergeschossige Mehrfamilien-wohnhäuser im Baugebiet im Planentwurf hatte. Auf Grund von Diskussionen nach einer Ortschaftsratssitzung zu die-sem Thema kam es zu Diskus-sionen in der Öffentlichkeit.

Danach beschloss die Verwal-tung, dem Gemeinderat in der Aprilsitzung vorzuschlagen, ein Mehrfamilienwohnhaus aufzugeben und eine alterna-tive Planung zu Gunsten von Reihenhäusern zu verwirkli-chen. Dadurch sollte ebenfalls verdichteter Wohnungsbau erhalten werden. „Wir müssen wertvollen Wohnraum schaffen, denn das Baugebiet ist die letzte

Möglichkeit für ein Neubauge-biet in Jechtingen. Deswegen benötigen wir verdichtete Be-bauung, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Aufgrund des großen Drucks aus der Ge-meinde Jechtingen verzichtet die Verwaltung jedoch auf ein viergeschossiges Mehrfamilien-wohnhaus zugunsten von Ver-dichtung durch Reihenhäuser“ sagte Bürgermeister Jürgen

Scheiding. Der Gemeinderat folgte diesem neuen Planent-wurf mit acht Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen und der Maßgabe einen Beschluss des Ortschaftsrates Jechtingen dazu vor dem endgültigen Be-schluss abzuwarten.Nun war der Ortschaftsrat wieder gefordert und dieser entschied in der Folge aus opti-schen Gründen einstimmig auf

die Umwandlung eines der bei-den Mehrfamilienwohnhauses in ein dreigeschossiges Mehr-familienwohnhaus und mehr Parkraum im Baugebiet. Dar-aufhin kam es zum erneuten Beschluss in der Juli Sitzung im Gemeinderat, wobei beide vier-geschossigen Wohnhäuser in der Aufstellung des Bebauungs-plans verblieben. Bei dem Be-schluss des Ortschaftsrats auf

mehr Parkraum zeigte sich der Gemeinderat verständnisvoller und setzte diesen über die Vor-stellungen des Ortschaftsrats hinaus durch Beschluss um. Jür-gen Scheiding: „Niemand hat jedoch Anspruch auf ein Parken im öffentlichen Verkehrsraum, die Parkplätze müssen auf den Baugrundstücken geschaffen werden“. Die Parkraum-Abstim-mung verlief damit im Gemein-derat bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme im Sinne des Ortschaftsrats Jechtingen. Auf Nachfrage sagte Ortsvor-steher Dr. Reinhard Mor-genstern aus Jechtingen „Wir wurden ernst genommen und die Wünsche des Ortschaftsrats wurden nicht unter den Tisch gewischt. Der Gemeinderat hat es sich mit den Entscheidungen nicht leicht gemacht“.Durch die Entscheidung des Gemeinderats wurde die ver-dichtete Bebauung im jetzt aufgestellten Bebauungsplan, der sich in der Offenlage befin-det, durchgesetzt. Dafür hatte sich die Verwaltung in Sasbach vehement eingesetzt. Dem einstimmigen Votum des Ort-schaftsrats in Jechtingen zum dreigeschossigen und vierge-schossigen Planansatz bei den beiden Mehrfamilienhäusern wurde damit nicht entsprochen. In der Offenlage des Bebau-ungsplans können Beteiligte und Träger öffentlicher Belange jedoch nochmals Stellungnah-me beziehen. ek

Sasbach-Jechtingen bietet Häuslebauern ein neues Baugebiet an – mit ein paar Abstrichen

Traditionelles Töpfern – eine aussterbende KunstTöpferware wird immer mehr industriell gefertigt

Tongefäße für den Alltag mit traditionellen Mus-

tern, einst hergestellt durch traditionelles Töpfern. Herge-stellt auf ebenso traditionellen Brennöfen aus Ziegelsteinen in den Hinterhöfen. Einfache zylindrische Konstruktionen in einen Erdwall hineingebaut. Oben waren sie offen und hat-ten unten ein Feuerloch. Die Hitze stieg nach oben durch die Gefäße, die gebrannt wurden. Nobler waren schon Öfen, die durch eine zusätzliche seitliche Öffnung mit Gefäßen beschickt wurden. Dafür stand der Be-rufszweig der Töpfer, die sich auskannte mit dem Schlagen des Tons. Das Schlagen besei-tigte Luftbläschen im Ton, die beim Brennen der Gefäße zum Bersten geführt hätte. Um das zu vermeiden, musste der Ton immer wieder durchgeknetet, auseinandergezogen, getrennt, wieder zusammengeschlagen und erneut geknetet werden. Wieder und wieder, bis der Ton auf der Drehscheibe zentriert werden konnte.Durch Pedaltreten drehte sich der Ton symmetrisch auf der Drehscheibe. Der Töpfer drück-te ihn mit beiden Handflächen nach unten und außen, bis der Gefäßboden die erwünsch-te Stärke hatte. Dann zogen

die Finger der einen Hand die Krugwand von innen her hoch, während die andere Hand die Außenseite des Kruges form-te. Ob Krug, Blumenvase oder sonstigem, es war schon immer faszinierend zu beobachten, wie ein Töpfer oder eine Töp-ferin mit Knöcheln und Finger-spitzen den Ton auf der Scheibe

hochzog und in Form brachte. Verwittertes Urgestein, auch Ton genannt wurde so in ge-staltende Formen gebracht. Apropos Ton, vom Wasser mit-geschwemmt, sanken die leich-ten aluminiumhaltigen, toni-gen Bestandteile in stehenden Gewässern zu Boden. Auf dem Wasserweg wurden sie mit orga-

nischen Resten, Sand, Schmutz und weiterem versetzt. Nach Jahrtausenden bildeten sich aus den Schwemmschichten Tonlager. Bei Verlandungen von Seen und Teichen können die oft nur mit einer geringen Erdschicht überdeckten Tone abgebaut werden.Traditionelle Töpfer haben weit-

gehend an Bedeutung verloren. Die Kunst des Töpferns gibt es jedoch noch immer. Oft wer-den keine Alltagsgegenstände mehr hergestellt, die Industrie hat diese Sparte übernommen. Aber die wenigen traditionellen Tonkünstler schaffen immer noch wahre Kunstgegenstän-de aus Ton. Sie beherrschen

Töpferscheibe mit Tonrad, angebrachte Meßlehren und Werkzeuge zum Formen, die Mischgrube zum Aufbereiten des Tons mittels Mischstange und das anschließende Verbrin-gen in die Trockengewanne zur Teilung in Tonschlagstücke. Die meisten haben ihr Wissen von ihren Vorgängern, meist Fami-lienmitgliedern, vermittelt be-kommen.So wie auch der 70-jährige Po-tier und Céramiste Loys Ruhl-mann aus dem Elsass. Er be-treibt noch eine Töfperstube in Betschdorf/Elsass, die einem antiken Museum gleichkommt. Aufgeschlossen gegenüber Besuchern geht er sein Tonta-geswerk an. Er erzählte auch, dass es vor etwa 35 Jahren in den elsässischen Keramikdör-fern Betschdorf 27 (5) und in Soufflenheim 35 (7) Töpferfa-milien gab. Die Zahlen in den Klammern geben den heutigen Stand wieder und unterstrei-chen damit deutlich, dass der traditionelle Töfperberuf stark rückläufig ist und sich hin zur Tonkunst gewandelt hat. Wer ihn in seinem betagten Fach-werkhaus (39 rue des Potiers/Betschdorf) besucht, wird se-hen, was mit einfachen, tradi-tionellen Techniken rund ums Töpfern möglich ist. ek

Loys Ruhlmann aus Betschdorf im Elsass pflegt noch die alte Kunst des echen Töpferns

Bild

: ek

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 17Blick in die Region

Sport im SommerWenn‘s richtig heiß wird, viel trinken!

Deutschland, ein Land von Hobbyläufern. Der

Laufsport boomt auch am Kai-serstuhl daran gibt es keinen Zweifel. Jeder dritte Deutsche gibt mittlerweile an, regelmä-ßig die Laufschuhe zu schnüren. Doch wer im Sommer bei Hitze trainiert, sollte darauf achten wie viel, vor allem aber was er trinkt. Wer viel schwitzt, ver-liert nämlich mit dem Schweiß auch Salz, das für unseren Stoff-wechsel lebensnotwendig ist. Wer jetzt ein mineralstoffarmes Getränk trinkt, bringt nur Was-

ser in den Körper, aber eben nicht die Salze. Das kann ernst-zunehmende medizinische Kon-sequenzen nach sich ziehen, die bis zum Koma führen können. Erste Warnsignale sind ein Leis-tungseinbruch, schwere Beine oder Konzentrationsstörungen. Ganz wichtig: wer bei großer Hitze nur eine halbe Stunde trainiert, wird keine Probleme haben. Da trinkt man einfach nach dem Training eine Apfel-schorle mehr. Doch ein Großteil der Läufer belässt es eben nicht bei einer Kurzstrecke. Diese

Sportler sollten bei höheren Temperaturen einen halben und bei Hitze bis zu einem ganzen Liter pro Stunde trinken. Und da lohnt sich durchaus ein Blick auf das Etikett, ob das Mineral-wasser zum Beispiel genügend Natrium enthält. Übrigens gilt das nicht nur fürs Laufen, sondern für jede Art von schweißtreibendem Trai-ning bei Hitze. Im Zweifel greift man auf ein altbewährtes Sport-getränk zurück: eine selbst ge-mischte Apfelschorle mit einer Prise Salz. wwp

Richtiges Essen und Trinken gehört zum Sport auch dazu

Bild

: ek

Das Essen heute schon gepostet?Digital mitessen ist immer mehr angesagt

Künstliche Intelligenz hilft das Essen durch Smart-

phone Fotografie schöner zu machen. Dann ab als „Post“ in verschiedenste Internetforen, damit alle Surfer an diesem Es-sen teilhaben können. Das ist der Abschied von der Leben-digkeit des Homo Sapiens. Der Homo Sapiens entwickelte sich seit tausenden von Jahren. An-statt „weiser, verständiger, ge-scheiter, kluger, vernünftiger Mensch“ in seiner Vielfalt meh-rerer Milliarden Individuen auf der Erde zu bleiben, werden die im Verlaufe der menschlichen Stammesgeschichte erworbe-nen körperlichen und geistigen Eigenschaften in rasantem Tem-po wieder ungenutzt vertan.Künstliche Intelligenz foto-grafiert per Smartphone voll-kommen ohne geistiges Zutun des Menschen. Smartphones werden gelobt als ausgereifteste Dual-Kamera-Systeme, Stand Jahr 2017. So verfügen die meis-ten Smartphones über ein Du-al-Lens-Kamera Setup. Bis hin zu einem 16 Megapixel Haupt-sensor mit einem Sichtfeld von 71 Grad und einem 13 Megapi-xel Weitwinkelsensor mit einem Sichtfeld von 120 Grad. 10-Bit Sensoren sind in der Lage, fast 1.070.000.000 verschiedene Farben zu erfassen. Der Haupt-sensor korrigiert Bewegungs-schärfe in den Fotos. Damit spielt die künstliche Intelligenz heute eine entscheidende Rol-le beim Fotografieren mit dem Smartphone. Das Smartphone macht das Essen tatsächlich noch schöner, als es in Wirklich-keit ist. Die künstliche Intelli-genz verrät aber nicht, warum das so ist, verstehen könnten es sowieso nur die wenigsten. Die Wirklichkeit ist damit schon ganz egal geworden. Wichtig ist überhaupt nicht mehr das ma-nuell gefertigte Bild, das reellen

Tatsachen entspricht. Kein Ein-satz mehr von fotografischem Know How. Die künstliche In-telligenz arbeitet völlig autark, sinnvolles menschliches Zutun ist nicht mehr nötig. Einzig ein Knopfdruck verbleibt als einzige Spur menschlicher Logik. Als Jäger und Sammler hatte der Homo Sapiens in der frü-hesten Lebensform ein größeres Gehirn als spätere Menschen, vermutlich lebten sie auch in-teressanter. Die Kenntnis aller essbaren Früchte und heilba-

ren Pflanzen setzten vielfältige Kenntnisse voraus. Dazu zählte auch die Kunst, Tiere zu jagen und vor allen Dingen sie auch zu zerlegen. Damit ein paar Zehn-tausend Jahre über die Runden zu kommen, das ist schon was. Dazu zählte auch Flexibilität, par Excellence geeignet zur In-telligenzförderung und für das Überleben. Die neolithische Revolution, der Prozess des Sesshaft-Werdens der Men-schen, veränderte das Leben des Homo Sapiens erstmals gewal-

tig. Bislang ging es den Jägern und Sammlern gut, sie zogen den Tieren hinterher. Nun aber musste Weizen und anderes Ge-treide kultiviert werden. Dafür mussten sie an einem Ort blei-ben, Furchen ziehen, Unkraut jäten, ernten, ja vom Frühjahr bis zum Herbst rackern. Gab es ein paar Jahre Dürre hinterei-nander, verhungerten sie. Sie befanden sich auf verlorenem Weg, altes Wissen war bereits verloren gegangen. So gesehen ist die Menschheitsgeschichte eine Entwicklung nach hinten, nicht nach vorn. Die Kenntnis-se der Jäger und Sammler sind verschwunden. Hierarchien ent-standen, Heere wurden aufge-stellt und das Smartphone wur-de erfunden. Der Pfad prächtiger Evolution humaner Lebensform durch den Homo Sapiens wurde verlassen, tragisches Ende der derzeitige Abstieg auf eine nie-dere Stufe, man könnte sie auch mit „Homo Essensfotografisien-sis“ betiteln. Aber tatsächlich es ist noch schlimmer, denn nicht wir fotografieren das Essen. Das übernimmt ausschließlich die künstliche Intelligenz. ek

Guten Appetit - aber nur, wenn man aufs Smartphone schaut

Bild

: ek

Bild

: ek

Bus- und Lkw-Fahrer sind verpflichtet, alle 5 Jahre an einer Weiterbildung gemäß dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) teilzunehmen. Sie betrifft alle Fahrer, die mit Fahrzeugen der Klassen C/CE, C1/C1E, D1/D1E, D/DE gewerbliche Fahrten durchführen.Der Fahrer muss die Weiterbildung im In-land oder in dem EU-Mitgliedsland (bzw. EWR-Vertragsstaat) erwerben, in dem er beschäftigt ist. Die Dauer der Weiterbildung beträgt 35 Stunden (zu je 60 Minuten) mit Ausbildungseinheiten von mindestens sie-ben Stunden. Als Nachweis der Weiterbil-

dung wird bei Vorlage der entsprechenden Teilnahmebescheinigungen die befristete Schlüsselzahl 95 in den Führerschein ein-getragen. Es gibt in der Weiterbildung Lkw oder Bus keine Prüfung!

MPU Beratung Walleser◆ MPU Berater◆ Geprüfter Kraftfahreignungsberater nach DVPK◆ Suchtberater◆ Verkehrspädagoge◆ Ausbilder nach BkrFQG◆ Eco-Trainer ◆ Digitale Tachographen Unterweisung

MPU Beratung Walleser ∙ Kesslerstr. 5 ∙ 79206 BreisachTel. 07667-941374 ∙ Mobil: 0171-2051265 ∙ E-Mail: [email protected]

Termine nach Vereinbarung

Anerkannte Ausbildungsstätte nach §7 Abs. 2 BKrFQG

Sommerfeeling für sofortKleine Sonnenblumen für Terrasse und Balkon

Welche Pflanze verbrei-tet Sommer und Ur-

laubsstimmung besser als die Sonnenblume? Nicht nur in Südfrankreich, sondern auch in der Region am Oberrhein. Auch hier erstrecken sich wei-te Sonnenblumenfelder bis an den Horizont und machen Staunen. Es ist einfach beein-druckend zu sehen, wie die gro-ßen Blütenköpfe zu Tausenden um die Wette leuchten und sich im Laufe des Tages stets der Sonne zuwenden. Dieses Gefühl von Ferien im Süden wünschen wir uns auch in un-serem eigenen Garten oder auf der Terrasse. Die Kerne der Sonnenblume sind dafür auch schnell gepflanzt – dann heißt es allerdings warten. Darauf, dass sich ein kleines Pflänz-chen über dem Erdboden zeigt und langsam größer und grö-ßer wird, bis sich in enormer Höhe endlich der imposante Blütenkopf bildet. Ein wirklich beeindruckendes Schauspiel, das auch stolz macht. Wer sich jedoch ad-hoc Sommerfeeling wünscht, für den haben fünf-zehn niederländischen Gärtner und der Veredler Evanthia eine

schnelle Lösung entwickelt: die Sunsation Sunflower. Eine Sonnenblume im Topf, die mit ihren intensiven gelben Blütenköpfen sofort gute Lau-ne verbreitet. Als besonderen Clou bilden die Topfpflanzen mindestens fünf Blüten aus. Diese gehen aber nicht par-allel, sondern nacheinander auf. Auch das grüne, kompak-te Blattwerk der Sunsations bleibt wochenlang frisch und rahmt die gelben Sonnen ein. Die meisten Sonnenblumen werden sehr groß und benöti-gen viel Platz – was aber, wenn wir uns für den kleinen Stadt-garten oder auf dem Balkon französisches Flair wünschen? Auch hier ist die Sunsation ideal, denn die Topfpflanze wächst maximal 40 Zentimeter hoch. So passt sie selbst in die kleinsten Gärten, auf schmale Balkone, Fensterbänke oder auf den Tisch. Die Sonnenblu-men im Miniformat benötigen übrigens nur regelmäßig etwas Wasser – der Wurzelballen soll-te feucht, aber nicht zu nass sein. Zudem freuen sie sich über ein wenig Dünger. wwp

Pflanzt man die Sonnenblumen mit filigranen Gräsern oder duften-den Kräutern, wie Rosmarin oder Thymian, zusammen, entstehen eindrucksvolle florale Dekorationen.

Foto

: Sun

sati

on

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag18 Sport und Schule

B-Jugend SV Breisach feiert die DoppelmeisterschaftDie B1 Jugend des SV Breisach hat souverän den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht. Ohne Niederlage und einem Torverhältnis von unglaublichen 99:8 konn-te die Meisterschaft gefeiert werden. Die B2 hat ebenfalls den Titel geholt und als Tabellenführer die überaus erfolgreiche Saison beendet. Das Trainerteam um Dirk Kustermann, Frank Rudolph und Uwe Pelz ist stolz auf die Jungs und die erbrachte Leistung.

Neues vom SV Breisach

Reisen macht auch Ruderer schlauerFinn Breitenfeldt vom Breisacher Ruderverein ist aus Kanada zurück

Finn Breitenfeldt, ein Nachwuchstalent aus den

Breischer Rudervereinsreihen, konnte ein Jahr lang auf Van-couver Island in Kanada, neue Erfahrungen sammeln, und das nicht nur schulisch, sondern auch rudertechnisch. Denn mit der Claremont Secondary School hat sich Finn eine öf-fentliche Schule ausgesucht, auch bekannt für ein starkes Ruderteam und Engagement im Rudersport. „Ein Auslandsjahr zu machen hat mich schon immer interes-siert“ schwärmt der nun 16-jäh-rige Finn. Er ist spracheninter-essiert, aufgeschlossen, hat Spaß daran neue Freundschaf-ten zu knüpfen und neue Kul-turen und Länder kennen zu lernen. Im September 2017 war es dann so weit: der Abschied für ein Jahr in das über acht Tausend Flugkilometer ent-fernte Victoria, auf Vancouver Island an der Westküste Ka-nadas. Eine Kleinstadt mit etwa 80.000 Einwohnern, umringt von Seen.

Gleich bei seinem ersten Leis-tungstest auf dem Ruderer-gometer konnte sich Finn be-weisen und legte die stärkste 6.000-Meter-Zeit der ganzen Schule vor. Das war für den Cheftrainer und mehrfachen Weltmeisterschaftsteilnehmer, Darryl DeLeeuw, Anlass ge-nug, Finn mit den U19 Athleten trainieren zu lassen. „Trainiert haben wir oft und hart! Jeden Tag vor und nach der Schule haben wir neben langen Ru-derergometer-Einheiten auch Wasserarbeit und Krafttraining absolviert. Aber es war eine Riesenfreude mit den Jungs zu trainieren und vor allem auch mit dem Teamcoach, Kristjan Joubert, Leichtgewichtstalent aus der Nationalmannschaft Kanadas, zu arbeiten“, erzählt Finn begeistert. Im Oktober standen bereits die ersten Regatten, meistens Sprintmeisterschaften mit Schulen und Vereinen rund um Vancouver Island, an. Mit seinem deutschen Mit-Aus-tauschschüler Luka Mittig aus

Hamburg und zwei Kanadiern aus der Oberstufe war schnell ein Doppelvierer zusammenge-stellt. Bei den Regatten in der kompletten Rudersaison gab es kein einziges Boot, was den Vierer schlagen konnte. „Wir qualifizierten uns daraufhin im Mai für die bekannte Opening Day Regatta im amerikanischen Seattle, organisiert von der University of Washington“, so Finn. Und auch hier holte das deutsch-kanadische Quartett die Goldmedaille, mit einem be-achtlichen Abstand von sieben Sekunden vor dem konkurrie-renden Team Seattle Rowing Center. Den Saisonhöhepunkt bildeten aber die Canadian Se-condary School Rowing Asso-ciation Championships. Welche kanadische Schule rudert am schnellsten? Ein Wettkampf bei dem Schule gegen Schule kämpft und für die Teilnah-me gerne zig Flugstunden in Kauf genommen werden. In St. Catherines bei Ontario, USA, findet diese jährliche Regatta statt. „Unser Ziel war von An-

fang an der Sieg. Dafür hatten wir die ganze Saison hart gear-beitet. In einem Kopf-an-Kopf Rennen mit dem stärksten Konkurrenten, schaffte es un-ser Doppelvierer schlussendlich mit drei Sekunden Vorsprung im Finalrennen als Erster über die Ziellinie“, berichtet Finn stolz. Der Siegerpokal und die Goldmedaillen gingen somit in diesem Jahr an die Claremont Secondary School. „Abschließend kann ich sagen, dass wir alle sehr zufrieden sind mit unserer Leistung und sich das harte Training über die Saison hinweg wirklich ge-lohnt hat. Jetzt freue ich mich aber auch wieder darauf, nach Deutschland zurückzukehren. Und natürlich bin ich gespannt zu sehen, wie ich mich im Ver-gleich zur deutschen Ruderwelt über das letzte Jahr verbessert habe! Die erste Herausforde-rung wieder zu Hause wird die baden-württembergische Lan-desmeisterschaft vom 21.-22. Juli in Breisach sein. Ich bin be-reit“ , erzählt Finn Breitenfeldt.

Viel gesehen, viel erlebt, viel gerudert - Finn Breitenfeldt (2.v.l) kommt mit einer Goldmedaille zurück nach Hause

Bild

: pri

vat

Eleganz auf dem ParkettDeutsches Tanzsportabzeichen in Silber

für Breisacher Tanzsportgruppe

Erneut bewiesen die Paa-re Dres. Bernhard und

Andrea Walter, Peter Glock-ner und Dr. Christina See-beck, Klaus und Silke Stein sowie Dr. Hubert Mund und Marianne Brügger-Mund ihr tänzerisches Können bei der Abnahme des Deutschen Tanz-sportabzeichens in Silber. Die erhöhten Anforderungen ver-langten, dass dieses Mal nicht drei, sondern vier Tänze absol-viert werden mussten und dies mit entsprechend erweitertem bzw. gehobenem Figurenmate-rial. Ihr Trainer Walter Spindler unterwies dabei seine Tänzerin-nen und Tänzer in den Bewer-tungsmerkmalen Grundrhyth-

mus und Takt, waagrechte und senkrechte Körperlinien, Kör-perbalance sowie den typischen Bewegungsabläufen der einzel-nen Tänze mit der dazugehö-renden Fuß- und Beinarbeit.Dr. Andrea Wied und Günter Müller, die Prüfer des Deut-schen Tanzsportverbandes e.V., waren sehr davon beeindruckt, wie sich die Paare seit der Bron-zeprüfung weiterentwickelt und ihre Bewegungsqualität aus-gebaut bzw. verbessert haben. Dies dokumentierten sie mit Bestnoten. Walter Spindler freute sich sehr über die Leistungen seiner Schützlinge und gratulierte ih-nen mit den Worten: „Well done – let´s go for gold!“

Sie sind sicher auf der Tanzfläche unterwegs

Ein JLS-Tag ohne StressIm Kinderland ging es hoch her

Mitte Juli fand wieder der traditioneller „Kein Stress

an der JLS“-Tag statt. Zum Ende des Schuljahres machten sich 100 Julius-Leber-Schüle-rinnen und Schüler auf nach Emmendingen, um dort einen Belohnungstag für ihr vorbild-liches Verhalten im zweiten Schulhalbjahr zu genießen. Im Kinderland angekommen dauerte es keine Minute und die knapp 100 Schülerinnen und Schüler waren in alle Ecken, Winkel, Röhren und Rutschen verschwunden.

Egal ob aus Klasse 5 oder Klasse 9 – jeder und jede fand für sich einen oder mehrere Orte, um diesen Vormittag entspannt mit Mitschülerinnen und Mitschü-lern zu genießen: Bällebad, Vul-kan, Trampolin, Rollenrutsche, Karussell, Tretboot, Schaukeln, Krokodil, Tretfahrzeuge, Hüpf-burg, Videospiele, Pferdchen, Labyrinth und so weiter und so fort.Ein großer Dank für die Unter-stützung dieses Tages geht an den Freundes- und Förderver-ein der Julius-Leber-Schule.

Die Kinder der Julius-Leber-Schule bei ihrem Erlebnistag

Bild

: pri

vat

Echo am Samstag / 21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 19Termine und Veranstaltungen

Kartenvorverkauf01806 700733 (0,20 € /min aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, bei An-rufen aus dem Mobilfunknetz 0,60 € /min)Breisach-Touristik Mo – FrFestspiele Breisach an SpieltagenBadische Zeitung oder www.reservix.de

www.festspiele-breisach.de

Spielzeit: 9. Juni bis

9. September 2018

FESTSPIELE BREISACH

und die WunderlampeAladin

PREMIERE: 9. Juni 2018

PREMIERE: 17. Juni 2018

Freitag27. Juli, ab 18 Uhr, Weingut Schätzle, Vogtsburg-Schelingen

Hoffest mit kulinarischem Marktplatz

Am Freitag, 27. Juli ab 18 Uhr lädt Familie Schätzle alle Weinliebhaber und Genießer zu ihrem Hoffest ins Kaiserstühler Zentrum ein.Als feste Instanz des Schätzle-Veranstaltungs-Kalender findet das Hoffest alle zwei Jahre statt und lockt mit einem kulinarischen Marktplatz, der keine Wünsche offen lässt.Die weingutseigenen Produkte kommen dabei besonders zur Geltung mit Weinbrunnen, Sektbar und Digestif-Lounge. Dort wird die jüngste Kreati-on des Hauses – der „O-Ton Schätzle“ erstmals präsentiert.Aber auch auf den Teller soll Regionalität das Motto sein und somit sor-gen zwei starke Partner der Familie Schätzle für das Catering.Das Team von Köpfers Steinbuck wird Feines vom Grill anbieten und Heidi Imm, die im Juli Heidi’s Küfer in Ihringen eröffnet, verwöhnt mit frischen, knusprigen Flammkuchen.Extra aus Hessen reisen Andrea und Jürgen Link an. Sie betreiben mit dem Wein- und Espressotreff eine Weinhandlung mit eigener Kaffeerösterei nahe Frankfurt. Neben sämtlichen Barista-Kreationen bieten sie auch fei-ne Pralinen und Trüffel an, die überwiegend mit Schätzles Edelbränden gefüllt sind.Auch für die Ohren gibt es alemannischen Hochgenuss. Genau vor 40 Jahren war der kreative Musiker und Alphorn-Spezialist Franz Schüssele auf der Suche nach einem geeigneten Probelokal für seine neue Band.Thomas Schätzle gewährte ihm und seinen Kollegen Unterschlupf, so dass sich 1978 im Weingut Schätzle die alemannische Kultband „Gälfiäßler“ formierte.Nun kommen sie an die Wiege ihrer Geschichte zurück und werden die Gäste mit fetzigen Klängen, kuriosen Instrumenten und alemannischem Wortwitz bestens unterhalten.Der Eintritt zum Hoffest ist frei. Familie Schätzle freut sich auf viele Gäste aus Nah und Fern.

Sommerfest Freitag, 27. Juli 27. Juli ab 18 Uhr

kulinarischer Marktplatz Live Musik

Weingut Schätzle Vogtsburg-Schelingen Tel 07662-94610 www.WeingutSchaetzle.de

Samstag21. Juli, 15 Uhr, Bürgersaal, Merdingen

Tastenfest Nr. 6 Beim 6. Tastenfest des Akkordeonclubs Merdingen (ACM) in Zusammen-arbeit mit der Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg (JMS) bieten junge Musiker am Samstag, 21. Juli ab 15.00 Uhr im Bürgersaal in Merdingen ein bunt-gemischtes Programm. Musiziert wird auf Melodica, Klavier, Keyboard und Akkordeon. Anschließend gibt es die Möglichkeit, sich über den ACM und die JMS zu informieren. Auch die Instrumente können ausprobiert werden. Alle sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Samstag21. Juli, ab 10 Uhr, Gemeindehaus, Martin-Bucer-Gemeinde Breisach

XXL-Familientag

Beim XXL-Familientag gibt es Angebote für die ganze Familie. Für die Klei-nen geht es beim KiKiFe, um die Geschichte von Josef und seine Brüder. Für die etwas größeren geht es beim Kinderbibeltag ebenfalls um ein spannendes Thema. Im Anschluss gibt es bei gutem Wetter viele verschie-dene Wasserspiele auf dem Kirchbergle. Bitte dafür passende Kleidung an haben oder Wechselkleidung mitbringen.Der Kochtreff steht dieses Mal unter einem besonderen Motto: „Jeder ist eingeladen. Mein Haus soll voll werden.“ (nach Lukas 14, 15-24) „Gesagt, getan!“ so dachten sich Marlies und Steffi zwei Studentinnen der Evangelischen Hochschule und laden alle herzlich ein, egal welchen Alters, Nationalität oder Konfession. Mit der Bibel als Rezeptbuch sollen aus frischen und regionalen Zutaten leckere Gerichte entstehen.PS: Jede/r wird satt, egal ob vegetarisch, vegan, glutenfrei, lactose-frei oder Allesesser! Um eine Anmeldung beim Pfarramt der Mar-tin-Bucer-Gemeinde wird gebeten: Tel: 07667/912257,E-Mail: [email protected]

Sonntag22. Juli, 15 Uhr, Turn- und Festhalle, Oberrotweil

Rotasia - Eine Geschichte aus dem Morgenland Musical

Aufgeführt von den Kindern der Klassen 3 und 4 der Wilhelm-Hilden-brand-Schule, gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern der Jugend-musikschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg.Das musikalische Profil der Wilhelm-Hildenbrand-Grundschule wird vor allem in der Gesangsausbildung mit Herrn Rainer Pachner geprägt. Seit einem halben Jahr unterrichtet er wöchentlich die Kinder der 3. und 4. Klassen im Musikunterricht und bildet ihre Stimmen weiter. Die Eltern sorgen für die Bewirtung. Alle sind eingeladen, bei diesem Musical mitzu-erleben, wie aus Fremden Freunde werden, der Eintritt ist frei.

Freitag & Sonntag27. und 29. Juli, Weingut Kalkbödele, Merdingen

40 Jahre Wein auf Stein – Jubiläumsveranstaltungen

Es war eine mutige, vielleicht sogar verrückte Idee: 1978 beschlossen die Brüder Bernhard, Franz und Paul Mathis in ihrem Heimatort Merdingen ein Weingut zu bauen. Die drei erfolgreichen Unternehmer waren über-zeugte Liebhaber von Burgunderweinen. Die Gebrüder Mathis konnten ihre Burgunderträume bestens verwirklichen. Zum familieneigenen Stein-bruch gehören schließlich auch beste Rebflächen am Tuniberg, deren ho-her Kalkgehalt für feine Mineralität sorgt. Dazu das milde Klima und die warmen Brisen an der burgun-dischen Pforte. Der Name „Kalkbö-dele“ war dann von Anfang an Pro-gramm. Heute, 40 Jahre später, führt Sonja Mathis-Stich das Weingut mit den ganz speziellen Burgundewei-nen - immer komplett durchgego-ren, immer in der Burgunderflasche.Traditionelle Weinbereitung ist Son-ja Mathis-Stich wichtig. Übrigens ist jetzt mit Sverin Stich, der Önologie in Geisenheim studiert, bereits die dritte Generation am Start. Burgun-der vom Tuniberg fasziniert eben.

Unser Programm vom 21. Juli bis 03. August 2018

Telefon 07667-9426040 (Kasse) ∙ www.kino-breisach.de

Eintritt Normalvorstellung: 6.- €Kinder im Kinderkino nachmittags bis 14 Jahre: 4.- €

Das Gute-Laune-Kino für den Sommer gibt es auch in Breisach. Einmal im Jahr gibt es im Kommunalen Kino in Breisach einen Film zum Bundesstarttermin. Am 19. Juli 2018 um 17 Uhr startete MAMMA MIA 2 – HERE WE GO AGAIN. Seit Jahren fiebern die Fans schon auf diesen Termin hin. Jetzt ist es soweit. Es ist die weitererzählte Geschichte von MAMMA MIA, dem großen Erfolg des Musikfilms mit ABBA-Hits von 2008. Und wieder gibt es ein Staraufgebot mit Meryl Streep als Donna; Amanda Seyfried als

Sophie, Pierre Brosnan, Colin Firth und Cher. Alles bleibt leicht und sommerlich beschwingt, die mitreißende ABBA-Musik trägt die Story.

Vorstellungen in Breisach:Sa., 21.07., Di., 24.07. & Mi., 25.07.17 und 20.15 Uhr undSo., 22.07., 15 und 19 UhrMamma Mia! Here we go againMusical-Komödie, USA/Großbritannien

TERMINE bitte vormerken!

21. Juli 2018 / Ausgabe 14/2018 / Echo am Samstag20 Vermischtes

Schreib-unter-lage

hohesAnsehen

wildeKletter-ziege

Palm-lilie

FlussdurchLüttich

Volks-stamminRuanda

deutscheEndsilbe

Dach-kammer

Zustrom

techn.Erwei-terung

Gift desFliegen-pilzes

Gemein-schafts-arbeit

Schutz-göttinvonAthen

Binde-strich

musika-lischesBühnen-stück

legererAb-schieds-gruß

englisch:ist

akade-mischerGrad(Abk.)

frühererösterr.Adels-titel

hoheSpiel-karte

„Italien“in derLandes-sprache

Tier-pflege

„blau-blütig“

abfällig:Diener

italie-nisch:drei

Arroganz

kurz für:lecker

VornamederBarry-moore

amtlicheMit-teilung

physik.Begriff(Hinweis-wort)

über-genau,kleinlich

Papa-geienNeusee-landsKleidungaus-bessern

seidigerBaum-woll-stoff

lang-weilig

Ent-zündungder Talg-drüsen

unbe-stimmterArtikel

Erd-zeit-alter

störend,unan-genehm

pers.Herr-scher-titel

schotti-scherNamens-teil

Schützein dernord.Sage

StromdurchSibirien

RufnamedesTrainersVogts

heftigan-stoßen

schweiz.Luft-kurort

afrika-nischeRaub-katze

MutterJesu

beson-dereAtmo-sphäre

nichtdick

franz.,latei-nisch:und

Rück-stand

bayrisch:nein

Staat inWest-afrika

verstecktauf je-mandenwarten

Kose-wort fürGroß-mutter

latei-nisch:Sache

Weich-sel-Mün-dungs-arm

Vornameder Hay-worth

franzö-sisch:Sommer

Vornamev. Schau-spielerSharif

engli-scherLinks-liberaler

persön-lichesFürwort(4. Fall)

Ora-toriumvonHändel

Kose-namee. span.Königin

ein dt.Bundes-kanzler †

Likör-gewürz

WWP2018-14

PW

GY

H

M

A

AUSBAU

MUSKARIN

OPER

MC

ATHENE

D

IR

TSCHAU

IS

DR

EDLE

ASS

ITALIA

TRE

A

R

VN

HM

ADLI

G

DREW

KEAS

U

GO

K

B

NEPER

FADE

NI

K

LIAS

AKNE

I

MC

EGIL

SCHAH

LENA

K

SE

L

E

BERTI

FLI

MS

F

D

NA

D

NOGAT

LAUERN

MM

E

RITA

ETE

OMAR

WHI

G

IHN

SEMELE

ENA

BRANDT

ANIS

Auflösung des Rätsels6

9

1

37

21

7

3

8

6

2

8

2

4

37

4

62

4

3

8

1

6

2

1

5

86

78

2

1

4WWP2018M-14

659812437

214753869

378496512

862931745

937548621

541267398

195684273

423175986

786329154

Auflösung des Rätsels

Rätselspaß für Ratefüchse

3

53

1

76

7943

8

41

7951

2

79

3

4892

12

9

87

9

WWP2018M-13

412687539

538219476

679435812

941376258

287951364

356824791

763148925

124593687

895762143

Auflösung des RätselsAhndung,Sanktion

maß-regeln,rügen

Hit der„Beatles“

jeder-zeit

Haupt-stadt derAlgarve

kleineHütte

Kohle-produkt

Trainer

ohne zujammern

zwei-sitzigesFahrrad

Schutz-hülle

fließen

gepflegt,ordent-lich

belusti-gendeWirkung

Humus-schicht

zeitlichesSpiel-verbot f.Sportler

persön-lichesFürwort

Unter-neh-mens-form

Massen-andrang

Stadt inBrasilien(Kw.)

Desin-fektions-mittel

Wachs-zelle derBiene

unent-schiedenbeimSchach

italien.Geheim-gesell-schaft

NutztierderLappen

Gemüse-pflanze

FragenacheinemOrt

Fremd-wortteil:vor

Staats-form

FlussdurchBerlin

Wein-pflanze

Staat inNahost

Hilfein derNot

Bier-her-steller

Stadt imWestenDäne-marks

Weich-nadel-baum

franzö-sisch:Wasser

US-Western-legende(Wyatt)

Not-vorrat

Schwe-be-teilchen

poetisch:flachesWiesen-gelände

befes-tigtesBerber-dorf

ehem.Einheitfür denDruck

Halb-affe,Lemur

einTennis-spiel

Laub-baum

Hasen-lager

VornameRüh-manns

Handels-platz

künst-licherWasser-lauf

bayrisch:nein

Haus-halts-plan

altjapa-nischesBrett-spiel

NullbeimRoulett

orienta-lischesNomaden-volk

altröm.GöttinderErnte

bulga-rischeWährung

eigent-licherName derMonroe

Figur inBarlachs„Der armeVetter“

engl.Männer-kurz-name

dt. Auto-mobil-pionier(Adam) †

einLaut-stärke-maß

Nestor-papagei

Maß derStrom-stärke

metall-haltigesGestein

sport-licherWett-kämpfer

lang-samerTanz(Kw.)

WWP2018-13

ST

HI

B

B

K

TANDEM

FUTTERAL

ERDE

LM

ADRETT

A

AE

SPERRE

ER

KG

FLUT

RI

O

KRESOL

REN

R

U

MO

WO

REMIS

PRAE

IRAK

A

BM

F

R

SPREE

RIBE

RE

N

EARP

EIBE

T

AU

KSAR

STAUB

ATUE

U

EL

O

S

INDRI

ESCHE

M

K

GO

K

BAKER

ALANEN

PZ

S

IVER

NAT

OPEL

SONE

KEA

AMPERE

ERZ

ATHLET

SLOW

Auflösung des Rätsels

Auflösung der Rätsel aus Nr. 13/2018 vom 07.07.2018

Auf ein Wort mit ….

Morgenstund hat Gold im Mund oder wie starten Sie in den Tag?Unter der Woche mit einem Anruf in Luxemburg, am Wochenende mit ei-ner Tasse Kaffee.

Wenn Sie über Ihre Arbeit nachdenken: Sind Sie rundum zufrieden?Bei mir steht gerade ein beruflicher Wechsel an und ich beginne im Sep-tember als Schulleiterin an der Heim-schule St. Landolin in Ettenheim. Da-rauf freue ich mich sehr.

Suchen Sie Stress, oder versuchen sie ihn zu vermeiden?Ich suche immer neue Herausforde-rungen. Das kann manchmal schon zu stressigen Situationen führen.

Wie ist die Verteilung Arbeit/Freizeit bei Ihnen geregelt oder überlassen Sie das dem Zufall?Da ich meine Arbeit sehr gerne ma-che und sie sich mit meinen privaten Interessen überschneidet, sind die Übergänge fließend.

Wie wichtig sind Essen und Trinken für Sie?Ich bin ein neugieriger Mensch und probiere gerne neue Speisen und Ge-tränke. Auf der Reise macht das be-sonders Spaß.

Lieber daheim oder in einem Restaurant oder beides?Restaurant oder daheim? Zu Hause,

bei Freunden oder im Restaurant. Hauptsache gesellig

Ihr Toplokal in der Region?Ich habe offensichtlich eine Vorliebe für Restaurants mit dem Namen „Ad-ler“: Z.B. der Adler in Hochstetten, der Adler in Ettenheim oder der Adler in Lahr-Reichenbach.

Ihr Topwein aus der Region?Trockener Weißburgunder vom Kai-serstuhl. Am liebsten ein junger Jahr-gang.

Ihr Lieblingsplatz am Kaiserstuhl/Tuniberg? Natürlich das Breisacher Münster.

Wie sind Sie mobil? Nach Möglichkeit nutze ich bei länge-ren Fahrten den Zug um auch arbei-ten zu können. In der Freizeit sehr gerne mit dem Fahrrad.

Der Kaiserstuhl/Tuniberg ist meine Heimat. Können Sie so einen Satz unterschreiben, auch wenn Sie nicht hier geboren sind?Mir gefällt es, dass Breisach eine Eu-ropastadt ist, weil ich mich zum einen mit der Stadt sehr verbunden fühle, mich aber gleichzeitig auch als Euro-päerin sehe.

Und überhaupt: Gibt’s ein Motto, nach dem Sie leben oder gerne leben möchten? Sich einsetzen für Kirche und Gesell-schaft.

Nicola Heckner48 Jahre, wohnhaft in Breisach, verheiratet, Realschulrektorin,Chorleiterin verschiedener Chöre in Breisach

Tomaten und BaggerWas hat die alte Tomatensorte Berner Rose mit dem Bagger

am Marktplatz in Breisach zu tun

Die Berner Rose ist eine alte Tomatensorte, die von der

Gärtnerei Querbeet in Eichs-tetten in den 90er Jahren ge-rade noch vor ihrem endgül-tigen Verschwinden entdeckt und gerettet wurde. Heute ist sie neben Ochsenherz und Zuckertraube eine der belieb-testen Tomatensorten. Aber es gibt sie nur im Sommer, eben wenn Tomatenzeit ist. So auch im Regionalwert Biomarkt am Marktplatz in Breisach. Frisch in Eichstetten geerntet, kommt sie ohne Umwege direkt in den Breisacher Biomarkt.Aber nicht nur die wohlschme-ckende Berner Rose, auch einige andere interessante Tomaten-sorten gibt es neben der köstli-chen Gemüse- und Obstvielfalt aus der Region. Viele der Pro-

dukte im Angebot kommen von Betrieben aus dem Netzwerk der Regionalwert AG, einer Bür-geraktiengesellschaft, die sich für den Erhalt kleiner Betriebe der Landwirtschaft, der Verar-beitung und der Vermarktung einsetzt. So auch der Bibilis-käs, eine regionale traditionelle

Frischkäseart mit Kümmel oder pur. Vom Breitenwegerhof in Eichstetten wird auch der Reb-stöckler, ein Münsterkäse und der Kaiserling, ein hervorra-gend milder Camembert gelie-fert.Andrea Hiß, die Geschäfts-führerin, sagt, sie sei zuver-sichtlich, dass die Kunden auch weiterhin, trotz der Baustelle in ihr Geschäft kommen. Denn was es bei ihr und ihren Mit-arbeiterinnen zu kaufen gibt, ist die besondere Qualität von ausgesuchten Bio-Produkten. Und nach oder vor dem Einkauf kann im Bistro auch gegessen, getrunken und verweilt werden. Die Bauleitung hat versprochen, dass das Ladengeschäft wäh-rend der ganzen Bauphase wei-terhin erreichbar ist.

Andrea Hiß (2.v.l.) freut sich über die Sortenvielfalt ihrer Tomaten

Bild

: ech

o

Bild

: ek