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Pressemappe www.saechsische-schweiz.de Elbsandsteingebirge: Ein Märchen aus Stein Foto: Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V./Frank Exß

Elbsandsteingebirge: Ein Märchen aus Stein · Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen und Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Etwa 170 der insgesamt über 700 Quadratkilometer

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Elbsandsteingebirge: Ein Märchen aus Stein

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Das Elbsandsteingebirge: Ein Märchen aus Stein. Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer Schweiz und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen und Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal. Etwa 170 der insgesamt über 700 Quadratkilometer großen Region mit ihrer reichen Flora und Fauna sind als Nationalpark geschützt.

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Inhalt der Pressemappe

Fakten .....................................................................................................................................4 Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz ................................................4 Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz..........................................................................5 Entstehung und Entdeckung .......................................................................................................7 Wichtigste Sehenswürdigkeiten ...................................................................................................8 Wellness-Destination Elbsandsteingebirge.....................................................................................9 Der Malerweg Elbsandsteingebirge .............................................................................................11 Musiklandschaft Elbsandsteingebirge .........................................................................................14

Imagetexte .............................................................................................................................16 Das Elbsandsteingebirge: Wo die Natur ihr Meisterwerk schuf ........................................................16 Auf den Spuren der Alten Meister: Der Malerweg im Elbsandsteingebirge .........................................18 Aktivurlaub: Gigantische Felsen mit Kletterpotenzial für Jahre.......................................................20 Familienurlaub: Erlebnisparadies Elbsandsteingebirge ...................................................................22 Wellnes-Urlaub im Elbsansteingebirge: Zu neuer Lebenskraft im Naturpanorama ..............................23

Lesetipps................................................................................................................................25 Informationsmaterial der Tourismusverbände ..............................................................................25 Literatur ................................................................................................................................25 Hörbuch ................................................................................................................................25 DVD ......................................................................................................................................25

Kontaktformular ......................................................................................................................26

Pressekontakt: Sebastian Thiel Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. Bahnhofstr. 21 01796 Pirna Telefon: +49 351 3148890 Telefax: +49 351 3148894 E-Mail: [email protected] Internet: www.saechsische-schweiz.de

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FAKTEN

Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz

Lage Die grenzübergreifende Tourismusregion Sächsisch-Böhmische Schweiz – auch Elbsandsteingebirge genannt – befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands – nur etwa 18 Kilometer von Dresden entfernt – und dem Norden Tschechiens, zwischen den beiden Städten Pirna und Děčín (Tetschen).

Gesamtfläche 700 Quadratkilometer

Besucher pro Jahr Etwa drei Millionen auf sächsischer Seite und 1,5 Millionen in Böhmen

Aktivitäten/Angebote Wandern, Klettern, Mountainbiking, Wasser-, Pferde-, Wintersport, Kuren, Wellness-Urlaub, Besichtigung archäologischer Fundstätten und historischer Bauten, Erkundung von Höhlen und Grotten, Kultur, Kulinarik

Unterkünfte Campingplätze, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Pensionen, Hotels (bis fünf Sterne). Eine detaillierte Übersicht und alle Kontaktdaten bietet das jährlich erscheinende Gastgeberverzeichnis.

Barrierefreiheit Sächsische Schweiz: Die Sächsische Schweiz ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ und veröffentlicht eine Broschüre mit Informationen über Rollstuhl- und Kinderwagengerechte Wege, Ausflugsziele, Restaurants und Unterkünfte sowie alles, was Menschen mit Mobilitätseinschränkungen darüber hinaus über Reisen in die Sächsische Schweiz wissen sollten.

Böhmische Schweiz: Informationen zu barrierefreien Beherbergungsstätten und Restaurants findet der Besucher der Böhmischen Schweiz im Internet unter www.ceskesvycarsko.cz/auf-radern/#empfehlung Auch Familien mit Kinderwagen finden hier zahlreiche Vorschläge für Touren auf Rädern. Darüber hinaus soll noch im Jahr 2011 eine Broschüre in tschechischer und deutscher Sprache erscheinen, die über barrierefreie Routen und gastronomische Einrichtungen informiert.

Auskünfte Sächsische Schweiz: Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. Bahnhofstraße 21 01796 Pirna Telefon: +49 3501 4701-47 Telefax: +49 3501 4701-11 [email protected]

Böhmische Schweiz: Haus der Böhmischen Schweiz Křinické náměstí 1161/10 Krásná Lípa 407 46 Telefon: + 420 412 383 413 Telefax: +420 412 383 230 [email protected] Skype: isdcskl

Offizielles Internetportal www.saechsische-schweiz.de www.ceskesvycarsko.cz

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FAKTEN

Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz

Nationalpark Sächsische Schweiz Nationalpark Böhmische Schweiz

Besonderheit Einziger Felsennationalpark Deutschlands

Jüngster Nationalpark der Tschechischen Republik

Fläche 94 Quadratkilometer 79 Quadratkilometer

Gründung 1990 2000

Der Nationalpark liegt eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz (seit 1956), welches 287 Quadratkilometer umfasst. Beide Teile zusammen bilden die Nationalparkregion Sächsische Schweiz (368 km2).

Auch die böhmische Schweiz wird von einem seit 1972 bestehenden Landschaftsschutzgebiet umgeben. Zusammen bilden sie die Nationalparkregion Böhmische Schweiz, die 324 Quadratkilometer Landschaft umfasst.

Nationalparkregion

Gesamtgröße der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz: etwa 700 Quadratkilometer.

Flora und Fauna Die einzigartige Wald- und Felslandschaft beherbergt unzählige Tier- und Pflanzenarten. Bestimmte seltene Arten sind nur hier vorhanden. Verschiedene Tierarten konnten in ihren Beständen wieder vermehrt werden, u. a. Fischotter, Eisvogel, Schwarzstorch und sogar Gämse. Andere bis dato verschwundene Arten, wie Wanderfalke und Lachs, konnten wieder angesiedelt werden.

Nutzung 2.200 Kilometer Wander- und Radwege sowie fast 17.000 verschiedene Kletterrouten an etwa 1.100 anerkannten Klettergipfeln.

Besucher pro Jahr Ca. 2 Millionen Ca. 750.000

Wahrzeichen „Bastei“, eines der beliebtesten Ausflugsziele

„Prebischtor“, das größte Sandsteintor Europas

Besucherzentrum NationalparkZentrum Sächsische Schweiz Dresdner Straße 2b 01814 Bad Schandau +49 35022 50240 www.lanu.de [email protected] Öffnungszeiten: Apr. bis Okt.: tägl. 9 – 18 Uhr, Nov. bis Mär.: tägl. (außer Mo.) 9 – 17 Uhr Mehr als 900 Veranstaltungen für

Haus der Böhmischen Schweiz Křinické náměstí 1161/10 Krásná Lípa 407 46 +42 0412 383 000 www.ceskesvycarsko.cz [email protected] Öffnungszeiten: tägl. 9 – 17 Uhr Jan. u. Feb.: tägl. 9 – 16 Uhr Juni bis August: tägl. 9 – 18 Uhr Ca. 35 000 Gäste pro Jahr

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etwa 40.000 Gäste pro Jahr.

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FAKTEN

Entstehung und Entdeckung

Vor 144 Mio. Jahren Ein Meer bedeckt das Gebiet der heutigen Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Auf dessen Boden sammeln sich Sedimente.

Vor 100 Mio. Jahren Die mehrere hundert Meter dicke Sandsteinplatte wird gehoben und zerbricht. Das Kreidemeer zieht sich zurück. Wind-, Wasser- und Frosterosion lassen die bizarren Formen des Elbsandsteingebirges entstehen.

Vor 65 Mio. Jahren Magma durchstößt die Sandsteintafel und formt basaltische Kegelberge. Markanteste Zeugen dieser Phase sind unter anderem der Große und der Kleine Winterberg, der Stolpener Burgberg mit seinen charakteristischen Basaltsäulen und der Rosenberg auf böhmischer Seite.

Die Elbe gräbt sich etwa 300 Meter tief in den Sandsteinsockel ein. Landschaftsstockwerke entstehen (Täler/Schluchten, Hochflächen, Tafelberge, Felsenriffe) mit bis zu 450 Metern Höhenunterschied.

Mittelalter Zahlreiche Burganlagen werden errichtet, um die Handelswege zu schützen. Viele davon entwickeln sich zu Raubritterburgen, die im 15. Jahrhundert von den sächsischen Landesherren zerstört werden. Nur die Burg Hohnstein und die als uneinnehmbar geltende Festung Königstein überdauern.

1708 Der sächsische Kurfürst August der Starke besteigt den Lilienstein.

1766 Die Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff besuchen die Region. Die Landschaft erinnert sie an ihre Heimat. Sie prägen den Begriff „Sächsische Schweiz“.

1801 Der erste Reiseführer über die Sächsische Schweiz erscheint: „Wegweiser durch die Sächsische Schweiz“ von Carl Heinrich Nicolai

Anfang 19. Jhd. Immer mehr Künstler der Romantik entdecken die Sächsische Schweiz als Motiv und Inspiration. Caspar David Friedrich erschafft mit „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ (1818) eines der berühmtesten Gemälde der Romantik An beliebten Ausflugszielen entstehen Wirts- und Gästehäuser. Die erste Schänke eröffnet 1812 an der weltberühmten Basteibrücke, das erste Gasthaus der Region wird 1818 auf dem Großen Winterberg gebaut.1 1890 wird auf dem Pfaffenstein der erste Aussichtsturm eingeweiht.

1901 Der erste Oberleitungsbus der Welt – die Bielatalbahn – verkehrt von Königstein aus. 1904 wird der Betrieb wg. Unwirtschaftlichkeit eingestellt.

1837 Erste Fahrt der Elbdampfschiffahrtsgesellschaft (gegr. 1836) nach Rathen

1851 Die „Böhmische Eisenbahn“ eröffnet die Strecke Dresden – Prag

Mitte des 20. Jhd. Zahlreiche Naturlehrpfade werden erschlossen.

1 http://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/red5/wandern/Wandertradition/pageDB16535.html

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FAKTEN

Wichtigste Sehenswürdigkeiten2

Nationalpark Sächsische Schweiz Basteiaussicht Brandaussicht Lilienstein Amselgrund Waitzdorfer Höhe Schrammsteine Kuhstall Königsplatz Obere Schleuse Winterberg Felsenbühne Rathen

Nationalpark Böhmische Schweiz Edmundsklamm (Edmundova souteska) Prebischtor (Pravčická brána) Panoramaweg bei Jetřichovice (Dittersbach) Rosenberg (Růžový vrch) Khaatal (Kyjovské údolí) Die Mühle (Dolský mlýn) Schloss Děčín (Děčínský zámek)

Nationalparkregion Sächsische Schweiz (Landschaftsschutzgebietsteil)

Pfaffenstein Festung Königstein Kaiserkrone und Zirkelstein Zschirnsteine Bielatal Labyrinth Langenhennersdorf

Landschaftsschutzgebiet Elbsandstein (CHKO Labské pískovce)

Hoher Schneeberg (Děčínský Sněžník) Felsenstadt Tyssaer Wande (Tiské stěny) nahe Tyssa (Tisá) Berggasthaus Belvedere bei Labská Strán (Elbleiten) Rosenkammaussicht (Růžový hřeben)

Detailinformationen zu den Sehenswürdigkeiten: http://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/service/service/Touristische-Ziele/

2 Mit Informationen von http://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/service/service/Touristische-Ziele/

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FAKTEN

Wellness-Destination Elbsandsteingebirge

Seit Jahrhunderten kommen Menschen das Elbsandsteingebirge, um von den in dieser Region im Überfluss vorhandenen natürlichen Heilmitteln des Bodens, des Wassers und der Luft zu profitieren. Besonders im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein reger Kurbetrieb. An manchen Orten wird diese Tradition bis heute gepflegt.

Kurorte in der Sächsischen Schweiz

Luftkurort Rathen Inmitten des Nationalparks Sächsische Schweiz am Fuße der Bastei liegt der idyllische Kurort Rathen, der nur knapp 400 Einwohner zählt. Damit ist Rathen die einwohner- und flächenkleinste Gemeinde in Sachsen. Die beiden Ortsteile Oberrathen und Niederrathen sind durch eine historische Gierseilfähre verbunden, die heute unter Denkmalschutz steht.

Kneippkurort Bad Schandau Im Herzen der Sächsischen Schweiz gelegen, pflegt der älteste Kurort des Elbsandsteingebirges die Tradition der Kneippkur und ergänzt sie stetig mit modernen Beauty- und Wellnessangeboten. Einst war Schandau ein wichtiger Ort auf dem Handelsweg zwischen Meissen und Böhmen. Heute hält der staatlich anerkannte Erholungsort attraktive Angebote für Besucher bereit, so zum Beispiel die Toskana Therme, die dem Besucher ein einmaliges Erlebnis bei „Liquid Sound“ verspricht.

Bad Gottleuba-Berggießhübel Zwischen Sächsisch-Böhmischer Schweiz und dem Osterzgebirge liegt der Kur- und Erholungsort inmitten von Bergwiesen und Hangwäldern. Die schattigen Täler ringsum die Ortschaft sind allein für Wanderer, Radler und Pferdewagen freigegeben.

Erhohlungsort Sebnitz Die idyllische Kleinstadt an der Grenze zwischen Sächsischer und Böhmischer Schweiz ist vor allem durch ihre historische Kunstblumenmanufaktur bekannt. Daher wird Sebnitz auch die „Seidenblumenstadt“ genannt. Sportfreunde kommen besonders in schneereichen Wintern bei Abfahrtski und Langlauf auf ihr Kosten. In den wärmeren Monaten ist eine Bootsfahrt in der wildromantischen Kirnitzschklamm bei Hinterhermsdorf ein Muss. Wer Erholung und Entspannung sucht, ist im Sebnitzer Dr. Petzold-Kräutervitalbad mit Saunalandschaft genau richtig.

Kur- und Freizeitbäder

Toskana Therme Bad Schandau

Attraktion der Toskana Therme ist ein wohltuendes Bad in Klang, Farbe und Licht, der „Liquid Sound“. Dabei lässt man sich vom salzhaltigen Wasser tragen, genießt beruhigende Klänge unter Wasser und sinnliche Farbspiele oberhalb. Die Anlage ist eine faszinierende Kombination aus Freizeitbad, Wellness- und Beauty-Angeboten. Für das individuelle Wohlbefinden kann man aus Angeboten wie beispielsweise Ayurveda-Ölmassage, Thalasso-Beauty-Behandlung oder einem Bad in einer mit Rosenblüten gefüllten Badewanne wählen. Besonders rustikal ist das

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Oktoberfest-Bad, ein Bierbad mit pflegenden und stoffwechselanregenden Hopfen- und Malzextrakten. Dazu gibt es ein kleines Pils.

Dr.-Petzold-Bad Sebnitz Im einzigartigen Kräutervitalbad Dr. Petzold wird der Besucher mit Massagen, Sauna und außergewöhnlichen Wellnessangeboten verwöhnt. Die zahlreichen wohltuenden Bäderanwendungen lassen keine Wünsche offen. Bei einem Bad in frischem Heu atmet man den würzigen Duft vieler Heilkräuter, das Rasulbad wie aus 1001 Nacht verspricht ein exklusives Pflegeerlebnis und bei einem Coselbad in einer luxuriösen Wanne, gefüllt mit entspannendem Kräutersud, kann man für ein paar Stunden fürstlich entspannen. Im Außenbereich des Bades vergnügen sich große und kleine Wasserratten mit Rutsche, Wasserpilz und Strömungskanal.

Geibeltbad Pirna Inmitten der malerischen Landschaft des Gottleubatals und des Kohlbergs lädt das Geibeltbad Pirna die ganze Familie zu einem Besuch in die stilvolle Bade- und Saunalandschaft. Eine Riesenrutsche lockt kleine und große Kinder. Im türkischen Hamam kann man bei einer wohltuenden Massage auf dem warmen Stein entspannen. Daneben laden Solebad, heilsame Kneippanwendungen und verschiedene Saunen zum Erholen. Nicht einfach nur eine Sauna ist die finnische Kelo-Sauna aus 500 Jahre altem lappländischen Kiefernholz. In skandinavischem Ambiente kann man hier für einen Tag dem Alltag entfliehen.

Monte Mare Neustadt Die Bade- und Erlebniswelt im karibischen Stil vereint Freizeitbad, Wellness-Oase und Saunalandschaft. Auf über 1.300 Quadratmetern laden Wellenbad, Riesenrutsche, Whirlpools und Außenbecken zu einem Badeerlebnis für Groß und Klein. Bei tropischen Wassertemperaturen bis 35 Grad planschen besonders die Kleinsten vergnügt in der Erlebniswelt mit Dinorutsche und Affeninsel. In sieben verschiedenen Saunen, Dampf- und Schwitzbädern hält das umfangreiche Repertoire an Aufgüssen auch die ein oder andere Überraschung bereit: besonderes Highlight ist der Knoblauchaufguss in der Blockhaussauna.

Informationen zu Wellness in der Böhmische Schweiz

Feizeithaus Továrna und Sportzentrum der Böhmischen Schweiz in Krásná Lípa

Das ehemalige Industriegebäude Továma 31 wurde zu einer Fitnessanlage umgebaut, die neben zahlreichen Geräten auch Spinning, Sauna, Solarium und Massagen bietet. Ganz in der Nähe befindet sich das großzügige Sportzentrum der Böhmischen Schweiz . Die Angebote reichen von Tennis, Minigolf und Beachvolleyball bis hin zum Klettern.

Erlebnisbad in Tetschen/CZ Neben Badespaß bietet das Tetschener Erlebnisbad auch Massagen an sowie die Nutzung von Sauna und Solarium.

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FAKTEN

Der Malerweg Elbsandsteingebirge

Besonderheiten Der Malerweg Elbsandsteingebirge verläuft durch eines der traditionsreichsten Wanderreviere Deutschlands. Er führt mitten durch die faszinierende Felslandschaft der Sächsischen Schweiz und verbindet die schönsten Punkte der Region. Im Jahr 2007 wurde der Malerweg durch das Wandermagazin unter 100 Nominierungen als „Deutschlands schönster Wanderweg“ prämiert.

Auszeichnungen ● „Schönster Wanderweg Deutschlands 2007“ (Wandermagazin) ● „Beliebtester Wanderweg Deutschlands 2008/2009“

(Internetabstimmung)

Länge/Etappen/Höhenmeter 112 Kilometer, 8 Tagestouren, 4.000 Höhenmeter

Anspruch Mittelschwer bis anspruchsvoll

Geschichte Der Malerweg basiert auf der Wegeführung, die sich aus den Werken ergab, die Künstler im 18. Jahrhundert in der Sächsischen Schweiz schufen. Mit Bau der Eisenbahnlinie 1850 geriet der Weg in Vergessenheit. Anhand der Kunstwerke ließ sich die Wegeführung rekonstruieren. 2006 wurde anhand des rekonstruierten, historischen Wegeverlaufs, der von Liebethal bis zum Prebischtor führte, der Malerweg wiederbelebt. Anhand von Qualitätskriterien für Wanderwege (herausgegeben vom Deutschen Wanderverband) wurde eine optimale Wegeführung erarbeitet. So entstanden 112 malerische Wanderkilometer durch die Sächsische Schweiz, die die eindrucksvollsten Attraktionen der Sächsischen Schweiz verbinden. Der Malerweg ist komplett ausgeschildert.

Realisierungspartner Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. (Projektleitung), Nationalparkverwaltung, Kommunen, Sachsenforst, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge uvm.

Unterkünfte Über 70 Gastgeber (Projektmitglieder) mit dem Zertifikat “Wanderfreudlich am Malerweg“ haben sich auf die Gäste am Malerweg eingestellt. Sie bieten zum Beispiel Übernachtung für nur eine Nacht an, unterstützen die Gäste beim Gepäcktransfer (Angebot: „Wandern ohne Gepäck“) oder stellen Lunchpakete zur Verfügung.

Prominente Wanderer3

Adrian Zingg (1734-1816)

Schweizer Landschaftszeichner, -radierer und Kupferstecher; gilt als der künstlerische Entdecker der Sächsischen Schweiz; Bildmotive: zahlreiche Motive aus der Sächsischen und Böhmischen Schweiz

3 Mit Informationen aus: Richter, Frank (2006): Der Historische Malerweg: Die Entdeckung der Sächsischen Schweiz im 18./19. Jahrhundert.Verlag der Kunst Dresden Ingwert Pailsen jr., Husum

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Anton Graff (1736-1813)

Schweizer Porträtmaler; begleitete häufig seinen Freund Adrian Zingg

Bernardo Bellotto („Canaletto“) (1722-1780)

Italienischer Veduten-Maler

Caspar David Friedrich (1774-1840)

Landschaftsmaler und –zeichner; schuf zahlreiche Elbsandsteinskizzen und mehrere Gemälde mit Motiven aus der Sächsisch-Böhmischen Schweiz

Theodor Körner (1791-1813)

Dichter des Befreiungskrieges, besuchte mehrfach die Sächsische Schweiz, Schrieb „Reise nach Schandau“

Adrian Ludwig Richter (1803-1884)

Landschaftsmaler, -kupferstecher sowie Radierer und Illustrator, als 15-Jähriger zeichnete und radierte er viele Ansichten der Sächsischen Schweiz

Carl Gustav Carus (1789-1869)

Landschaftsmaler, -zeichner, Leibarzt des sächsischen Königs, Gynäkologe, Physiologe, Autor, Freund Caspar David Friedrichs; Bildmotive: zahlreiche Elbsandsteinskizzen, einige Gemälde

Carl Maria von Weber (1786-1826)

Komponist; die romantische Oper „Der Freischütz“ ist vor allem durch die Wolfsschluchtszene mit der Sächsischen Schweiz verbunden

Johan Christian Clausen Dahl (1788-1857)

Norwegischer Landschaftsmaler, befreundet mit Caspar David Friedrich; Bildmotive: mehrere Elbsandsteinansichten

Hans Christian Andersen (1805-1875)

Dänischer Schriftsteller, schrieb die berühmte „Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz“

William Turner (1775-1851)

Britischer Maler, besuchter 1835 die Sächsische Schweiz und schuf hier zahlreiche Skizzen

Mary Shelley (1797-1851)

Britische Schriftstellerin (u. a. „Frankenstein“)

Richard Wagner (1813-1883)

Im Sommer 1846 hielt sich Wagner in der Lochmühle im Liebethaler Grund auf und ließ sich hier für seine Oper Lohengrin inspirieren.

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

Russischer Komponist; komponierte in der Sächsischen Schweiz das Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Zitate „Man mache sich gefasst, von nun an eine ununterbrochene Reihe von Naturschönheiten und Seltenheiten zu sehen, welche an Größe, Schönheit und Umfang immer mehr zunehmen je weiter man kommt. Das Auge wird mehrere Tage lang eine Weide haben, welche für Geist und Herz die schönste Nahrung gibt.“ – Wilhelm Leberecht Götzinger (1804) „Diese gebirgigwaldigte Gegend ist ein Paradies für Landschaftsmaler; jeder Tritt ist romantisch … Bald werde ich mit allen Malergerätschaften in diese Gegend hinziehen, um nach der Natur zu malen.“ – Conrad Gessner (1884)

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„Die Klippen sind in tausend fantastische Gebilde gebrochen und zu zahllosen schroffen Säulen, Pfeilern und Gipfeln geformt, mit riesigen Höhlen, mächtigen Portalen und hochragenden Bogengängen; das Ganze mit Kiefern bedeckt, mit üppig wachsenden Büschen aller Art begrünt... der Bach plätschert murmelnd in seinem felsigen Bett dahin. Der Pfad schlängelt sich an ihm entlang und steigt dabei über die Felsen auf und ab... Verschiedene Hohlwege zweigen vom Hauptweg ab und werden zahlreich und verwickelt, vielgestaltig durch riesige, seltsam geformte Höhlen, manche zum Himmel geöffnet, manche dunkel und tief. “ – Mary Shelley (1842) über eine Wanderung durch den Uttewalder Grund

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FAKTEN

Musiklandschaft Elbsandsteingebirge

Musiker in der Sächsischen Schweiz und der Böhmischen Schweiz

Carl Maria von Weber (1786 – 1826)

ab 1817 Königlicher Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater Landschaft der Sächsischen Schweiz inspiriert Weber zu der Wolfsschluchtszene, dem musikalischen Höhepunkt der Oper „Der Freischütz“, die zwischen 1817 und 1820 in Hosterwitz entstand

Richard Wagner (1813 – 1883)

Hofkapellmeister in Dresden von 1842 bis 1849 1846 Rückzug auf das Schäfersche Gut in Graupa, wo er große Teile der Oper „Lohengrin“ komponierte

Louis Spohr (1784 – 1859)

deutscher Komponist, Dirigent, und ein Geiger von internationalem Ruf, verarbeitete seine "lustigen Wanderungen" in der Sonate für Bratsche und Klavier, op.96.

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)

russischer Komponist, komponierte in der Sächsischen Schweiz das Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Antonín Dvořák (1841 – 1904)

1856 Umzug nach Česká Kamenice (Böhmisch Kamnitz), um sich für die Prager Orgelschule vorzubereiten Oktober 1857: Aufnahme in die Orgelschule, Abschluss folgte 1859 1877: Durchbruch mit den „Klängen aus Mähren“ verlieh dem tschechischen Musikschaffen seine unverwechselbare nationale Identität

Fryderyk Chopin (1810 – 1849)

unterrichtete die Kinder der Tetschner Fürstenfamilie Thun-Hohenstein zwei Jahre lang im Klavierspiel komponierte den „Tetschner Walzer“ als Erinnerung an freudige Augenblicke in Böhmen

Weitere berühmte Musiker Böhmens

Taddäus Palme (geb. 1756), Franz Bendel (1832 – 1874), Sigmund Glanz (geb. 1843), Gustav Jakob Kny (geb. 1852), Augustin Stradal (geb. 1860)

Museen und Gedenkstätten in der Sächsischen Schweiz

Carl-Maria-von-Weber-Museum in Dresden / Hosterwitz

weltweit einziges Weber-Museum; Während der Aufenthalte zwischen 18 und 1824 entstanden hier wesentliche Teile der Opern „Der Freischütz“, „Euryanthe“ und „Oberon“, Webers Wirken wird durch Notenschriften, Bilder und Texte dokumentiert.

Richard-Wagner-Museum „Lohengrinhaus“ in Graupa

eine von weltweit vier erhalten gebliebenen authentischen, musealen Wohnstätte Wagners, die Räume sind historischen Beschreibungen nachempfunden

Wagner-Kulturpfad im Schlosspark Graupa

Auf der Wegstrecke von 650 m quer durch den Park und entlang der Schlossmauer informieren Tafeln über Lebens- und

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Schaffensstationen Wagners.

Wagner-Denkmal in Liebethal Denkmal zeigt Wagner als Gralsritter, umgeben von fünf allegorischen Frauenfiguren, die die fünf Elemente seiner Musik verkörpern: das Sphärische, das Lyrische, das Dionysische, das Tragische und das Dämonische

Festivals in der Sächsischen und der Böhmischen Schweiz

Sandstein & Musik jährlich mehr als 20 Konzerte im landschaftlich einzigartigen Umfeld Dresdens: Sächsisch-Böhmische Schweiz, Osterzgebirge, Meißen, Dresden und die Lausitz

Internationale Schostakowitschtage Gohrisch

dreitägiges internationales Festival rund um die Musik Dmitri Schostakowitschs, der im Juli 1960 in Gohrisch eines seiner kammermusikalischen Hauptwerke komponierte: das Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110. Mitinitiator des im Juli stattfindenden Festivals ist die Sächsische Staatskapelle Dresden.

Kreibitzer Kultursommer (Chřibské kulturní léto)

Museumssammlungen, Veranstaltung von Bildungs- und Kulturprojekten der Thaddäus Haenke Gesellschaft (Sdružení Tadeáše Haenkeho), Informationen im Internet unter haenke.slamow.com

Zitate "Für jeden, der deutsche Musik liebt - und wer liebt sie nicht ? - bergen diese schattigen und wasserreichen »Gründe« einen Stimmungsreichtum, der nur musikalisch ausgedrückt werden kann. Es ist, als ob Schumanns Männerchor von den hohen Säulen der Fichten zu uns herniedertönt, »wenn's still zum Abend wird« im Bergwald, der klare, forellenreiche Mühlenbach rauscht eine Schubertsche Melodie, und Webers Waldhorn hallt in dem wilden Felsenlabyrinth wider, von der »Wolfsschlucht« bis hinauf zu den »Habichtzinnen«, die uns wie wundervolle Kulissen für den Freischütz anmuten. Richard Wagner aber fordert die erhabene Szenerie der Rheingegend. Nichtsdestoweniger blieb ich eines Tages vor einer kleinen Felsennische stehen, in der eine einfache Bank, aus einigen dünnen Pfählen und einem handbreiten Brett bestehend, angebracht war. Auf der rauhen Steinwand war die großartige Inschrift »Wotans Ruhe« zu lesen." – Nobelpreisträger Karl Gjellerup in seinem Roman "Seit ich zuerst sie sah" (1918) "Die romantische, blendende, dramatische, manchmal melancholisch stimmende Landschaft des Elbsandsteingebirges mit ihrer Vielfalt an Naturszenen wirkt sich tagtäglich auf die hier lebende Bevölkerung aus, ohne dass sich die Menschen dessen bewusst sind. Sie hat auf diese Weise nicht nur die hiesigen, sondern auch einige von den berühmten Komponisten der Welt beeinflusst." – Hana Hentschelová „Die Romantik ist die Mutter einer ausgesprochenen Landschaftskunst, von der sie ahnte, daß ihr eine reinste, höchste und letzte Verwirklichung in der Musik werden könne. Denn es ging hier nicht um eine naturalistische Wiedergabe, die höchstens imstande gewesen wäre, das äußere Bild der Natur zu erfassen, denn alles im romantischen Wesen ist im Grunde Inbild, Reflex ... Selbst die Wolfschluchtmusik, die scheinbar mit eindeutigen Tonmalereien nicht zurück hält, will unter diesem Aspekt betrachtet sein. Sie ist durchaus nicht nur die realistische Schilderung einer wilden Sturmnacht, sondern der Widerschein einer solchen in der aufgewühlte Einbildungskraft der beiden Jägerburschen.“ – Musikpsychologe Marcel Zentner

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Das Elbsandsteingebirge: Wo die Natur ihr Meisterwerk schuf

Dieser Landschaft wohnt ein Zauber inne. Wer sich ihm einmal hingegeben hat, wird seine Sehnsucht nie mehr los. Herrliche Felsformationen erstrecken sich gen Himmel. Von Regen und Wind sanft abgerundet, erinnern sie an übergroße Kleckerburgen. Lang gestreckte Tafelberge, markante Vulkankegel und wildromantische Schluchten machen die Sächsisch-Böhmische Schweiz zum Natur- und Wanderparadies. Auf über 600 Kilometern erschließt sich ein gut markiertes Wegenetz, das Naturfreunde durch die Nationalparkregionen in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz führt. Von Kristin Hendinger Pirna – Die ersten Reisenden zieht es Mitte des 18. Jahrhunderts in die pittoreske Felsenwildnis. Staunend und voller Bewunderung für dieses Meisterwerk der Natur kehren sie heim - unter ihnen auch die Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff. Der malerische Landstrich weckt in ihnen Erinnerungen an das Alpenland in ihrer Heimat. Fortan schwärmen sie von diesem Meisterwerk der Natur und geben ihm den Namen Sächsische Schweiz. Den Spuren der Schweizer folgen ganze Künstlerscharen. Die Landschaft bietet nicht nur eine reizvolle Felsencharakteristik. Sie ist ein bildreicher und farbenfroher Spielball von Tages- und Jahreszeiten. Dieses Märchen aus Stein halten die Künstler der Romantik auf Leinwänden, in Literatur und Musik fest. So zieht es den naturverbundenen Maler Caspar David Friedrich Anfang des 19. Jahrhunderts ins Elbsandsteingebirge und es entsteht sein bekanntes Selbstporträt „Wanderer über dem Nebelmeer“. Streifzüge unternehmen auch der Dichter Hans Christian Andersen oder der Komponist Carl Maria von Weber. Die Landschaft ist ein Sinnbild der Kunstphilosophie jener Zeit, der Sehnsucht nach der Natur, nach Märchen und Mythen. Was die Künstler damals faszinierte, begeistert noch heute. Ihrer Route - dem sogenannten Malerweg - kann gefolgt werden. Er verbindet die schönsten und aussichtsreichsten Punkte und ist zugleich die traditionsreichste Wanderroute in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Ein Grund, warum er zum beliebtesten Wanderweg Deutschlands gekürt wurde. So führt er zum Beispiel auf ein gewaltiges Felsenmassiv zu - die Bastei mit der Basteibrücke, das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. Wer bis dahin wegen ihrer schroffen Eigenschaften noch keine Felsen liebte, tut es spätestens jetzt. Das Panorama auf das Elbtal und die gegenüberliegenden Gebirgszüge überwältigt. Bei guter Sicht können Besucher bis über die Grenze von Sachsen nach Tschechien schauen. In der Böhmischen Schweiz hört die Natur mit ihren wunderbaren Felsformationen und wilden Schluchten nicht auf. Was die Bastei in der Sächsischen Schweiz, ist das gigantische Prebischtor für die Böhmische Schweiz. Auf Sächsischer Seite liegt unweit der Bastei die Felsenbühne Rathen. Die Kulisse für die perfekte Mischung aus Theaterspektakel und Naturschauspiel bilden die Felsen des Wehlgrundes. Unter den Augen der bis zu 2.000 Zuschauer wird dort der Wildwestromantik von Karl-May-Klassikern gefrönt, jagen Pferde durch die Prärie, kämpfen Indianer und Banditen. In zauberhaften Märcheninszenierungen warten große und kleine Beobachter schließlich auf das ersehnte Happy End. Und nicht zuletzt kommen Freunde der Opernmusik voll und ganz auf ihre Kosten. Neben der Felsenbühne Rathen ist ein kulturhistorischer Abstecher für Besucher ein Muss. Sächsische Geschichte in ihrer spannendsten und schönsten Form lässt sich am besten in den „5 ohnegleichen“ erleben - den Burgen, Schlössern und Gärten der Region. Trutzig erhebt sich da die Festung Königstein auf dem gleichnamigen 9,5 Hektar großen Felsplateau. Früher lebten hier Soldaten mit ihren Familien wie in einer kleinen Stadt. Der prachtvolle Barockgarten Großsedlitz, das malerische Schloss Weesenstein, die geheimnisvolle Burg Stolpen und das ländlich gelegene Barockschloss Rammenau runden das Fünfer-Ensemble ab. Hier spielt mitunter auch die Musik. Dann nämlich, wenn das Festival „Sandstein und Musik“

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mit seinen hochkarätigen Ensembles und Musikern von März bis zum Spätherbst an außergewöhnlichen Orten in der Region stattfindet. Wer es lieber sportlich, aber nicht unbedingt die Wanderschuhe mag, kann in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch anderweitig aktiv werden. So hat Jean Claude Droyer das Elbsandsteingebirge als „das schönste Klettergebiet der Erde“ bezeichnet. Mehr als 1.100 Kletterfelsen mit ca. 18.000 Routen machen „Freeclimbing“ heute in allen Facetten möglich. Doch die kühle Bergluft ist nicht jedermanns Sache. Frischen Wind kann man sich auch beim Radfahren um die Nase wehen lassen. Und warum nicht gleich auf einem der beliebtesten Radwege Deutschlands in die Pedale treten? Der Elberadweg zieht sich über 860 Kilometer entlang der Elbe - von Cuxhafen an der Nordsee nach Schöna in die Sächsische Schweiz und weiter durch die Böhmische Schweiz bis ins Riesengebirge zur Quelle der Elbe. Die Kilometer im Elbsandsteingebirge garantieren eindrucksvolle Aussichten auf eine ursprüngliche Natur inmitten eines zerklüfteten Felsencanyons. Heute werden jährlich 1,3 Millionen Übernachtungsgäste allein in der Sächsischen Schweiz gezählt. Das touristische Konzept für die Sächsisch-Böhmische Schweiz heißt „sanfter Tourismus“, damit in den Nationalparkregionen all das erhalten bleibt, wovon die ersten Reisenden schon im 18. Jahrhundert schwärmten. � Information und Buchung: Tourismusverband Sächsische Schweiz Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna Telefon: +49 3501 4701-47 Telefax: +49 3501 4701-48 E-Mail: [email protected] Internet: www.saechsische-schweiz.de (TVSSW) Stand: 2010-06-01 Frei zur redaktionellen Verwendung.

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Auf den Spuren der Alten Meister: Der Malerweg im Elbsandsteingebirge

Deutschlands beliebteste Wanderroute als perfektes Natur-Kunst-Wellness-Paket Von Kristin Hendinger Pirna – Den Künstlern der Romantik war die Natur Quelle ihres leidenschaftlichen Gefühls. Eine exotische Schönheit hatte es den Romantikern dabei besonders angetan – das Elbsandsteingebirge. Sein urwüchsiges Wesen und seine sandweichen Formen faszinierten die Künstler aller Genres vor mehr als 200 Jahren. Vor allem die Maler der Dresdner Kunstakademie verzauberte der wildromantische Charme der nahe gelegenen Felsenwelt. Mit dem Skizzenblock durchstreiften sie die Natur, darunter Caspar David Friedrich sowie dessen Freunde Johann Christian Clausen Dahl und Carl Gustav Carus. Beeindruckt zeigten sich auch die Künstler Ernst Ferdinand Oehme, Adrian Ludwig Richter, Johann Alexander Thiele und nicht zu vergessen der Venezianer Bernardo Bellotto, genannt Canaletto. Doch keiner von ihnen war der Erste am Ort des schöpferischen Geschehens. Zwei Schweizer eilten allen voraus: Adrian Zingg und Anton Graff. Ihnen wird die noch heute gebräuchliche Namensschöpfung „Sächsisch-Böhmische Schweiz“ zugeschrieben. Die Maler hinterließen Spuren auf zweierlei Art. Sie hielten zum einen Anmut, Sinnlichkeit und Kraft dieses natürlichen Meisterwerks in Öl, Aquarell, Tusche oder als Kupferstich fest. Zu den herausragendsten Landschaftsgemälden gehört z. B. die Felsengruppe des Neurathener Felsentores. Besucher der Basteibrücke müssen nur in Richtung tschechischer Grenze schauen. Dann können sie genau die Felsenwelt bestaunen, die kein Geringerer als Caspar David Friedrich einst in Öl unter dem Titel „Die Felsenschlucht“ malte. Während die Maler die Sächsisch-Böhmische Schweiz mit Bildern priesen, huldigten die Literaten ihr mit Worten. So erinnert sich Heinrich von Kleist, der Anfang des 19. Jahrhunderts einige Jahre in Dresden lebte: Ich sehe die Elbhöhen, die in einiger Entfernung, als ob sie aus Ehrfurcht nicht näher zu rücken wagten, gelagert sind und gleichsam von Bewunderung angewurzelt scheinen. Und Theodor Fontane schwärmte 1866: Die Fahrt, das Elbtal hinauf, ist entzückend, und die viel genannten Felspartien, kommend und gehend, umtanzen fast den Reisenden, wie Bäume des Waldes. Zwischen diesen Felspartien hinterließen Maler, Dichter und Musiker ihre imaginären Fußabdrücke genau an den Stellen, die sie am meisten anzogen. Denn alle liefen mehr oder weniger auf derselben Route – dem Malerweg. Auf diese Weise verhalfen sie dem Landstrich zu Bekanntheit und Ruhm bis heute. Der neue Malerweg orientiert sich am historischen Pfad des 19. Jahrhunderts. Wie ein rotes Band schlängelt er sich 112 Kilometer durch Felsenschluchten wie den Uttewalder Grund, die Reste der Felsenburg Neurathen oder über die Schrammsteine. Er beginnt in Pirna-Liebethal, führt rechtselbisch durch den Nationalpark bis zur tschechischen Grenze und auf der anderen Seite der Elbe über fünf Tafelberge zurück nach Pirna. Natürlich kann der Weg an jedem beliebigen Punkt begonnen werden. Überall weisen Schilder mit der Aufschrift „Malerweg“ die Richtung oder sind mit einem schwungvollen „M“ versehen, zu dem Caspar David Friedrich mit seinem Pinsel angesetzt haben könnte. Für die mehrfach als beliebteste und traditionsreichste Wanderroute Deutschlands ausgezeichnete Strecke brauchen Wanderer insgesamt acht Tage mit Gehzeiten von vier bis sieben Stunden. Dabei werden Höhenunterschiede bis zu 600 Meter überwunden. Übernachtungsquartiere sind entlang der Strecke ausreichend vorhanden. Gastgeber, die das Label „Wanderfreundlich am Malerweg“ tragen, kennen die Wünsche und Bedürfnisse von Wanderern am besten. Mit nur einer Übernachtung ist hier niemand eine Ausnahme, Gepäck wird auf Wunsch zum Zielort transferiert. Für unterwegs gibt es Lunchpakete, Wetterauskunft (leider ohne Sonnenscheingarantie) und vieles mehr. Ein zentrales Quartier ist ebenfalls eine gute Übernachtungsvariante. Denn die Anbindung zu zahlreichen Ausgangspunkten ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr logistisch bestens geregelt. Wer mag, kann die komplette Organisation

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einzelner Angebote auch in die geübten Hände eines Reiseveranstalters geben. Gebucht wird dafür einfach die Pauschale „Wandern ohne Gepäck“. Kunstgenuss paart sich hier also perfekt mit aktiven Wanderfreuden. Schließlich ist Wandern gesund. Die Muskulatur in Waden und Rücken kräftigt sich schonend selbst. Schokolade für gute Laune kann man dem Geldbeutel und seinen Hüften ersparen. Denn Glückshormone werden beim bequemen Umherstreifen von allein freigesetzt. Und wenn dann noch die natürliche Aussicht stimmt! Ein besseres Natur-Kunst-Wellness-Paket als einen Ausflug auf dem Malerweg gibt es also kaum. Weitere Informationen über den Malerweg in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz sind vom ansässigen Tourismusverband erhältlich. Wissenswertes über die einzelnen Etappen erfahren Interessenten auch in der jährlich erscheinenden kleinen Malerwegbroschüre oder unter www.malerweg.de. � Information und Buchung: Tourismusverband Sächsische Schweiz Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna Telefon: +49 3501 4701-47 Telefax: +49 3501 4701-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.saechsische-schweiz.de oder www.malerweg.de (TVSSW) Stand: 2010-06-01 Frei zur redaktionellen Verwendung.

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Aktivurlaub: Gigantische Felsen mit Kletterpotenzial für Jahre

Das Elbsandsteingebirge gilt weltweit als Wiege des Freeclimbings. Von Kristin Hendinger Pirna – Wir befinden uns in einem der ältesten Klettergebiete der Erde. Lagerwächter, Hirschzahn, Peterskirche oder Eunuch, diese und viele weitere verrückte Namen gaben die Kletterer in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz ihren Gipfeln. Sie verweisen auf deren kuriose Anmutung inmitten einer einzigartigen Naturlandschaft. Verschiedene Wege führen in diesem Fall einmal nicht nach Rom, sondern auf die mehr als 1.100 Gipfel bzw. freistehenden Sandsteinfelsen gen Himmel. Die Rede ist von ca. 17.000 Kletterwegen, die Kletterern aus aller Welt einen außergewöhnlichen Genuss über der Erde bescheren. „Immer schön an der Wand entlang“, ist das Motto der Kletterer in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz seit fast 150 Jahren. Zu Beginn der Bergsteigertradition ziehen Schandauer Turner noch mit künstlichen Hilfsmitteln wie Leitern oder Metallstiften in steile Höhen. Doch kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts verzichten Gipfelstürmer auf solche Hilfsmittel. Ab sofort heißt dieser Sport „Freiklettern“, wobei lediglich mit Händen und Füßen der Anziehungskraft der Erde getrotzt wird. Freiklettern bedarf bis heute bestimmter Regeln, die erstmals 1910 als „Sächsische Kletterregeln“ festgeschrieben werden. Mit dem sächsischen Bergsteiger Fritz Wiessner, der 1930 in die USA emigriert, wird Freiklettern, sprich Freeclimbing, auch in den USA populär. Was von dort später nach Europa zurückschwappt, sind verschiedene Spielarten des Sportkletterns. Das Gipfelbucharchiv des sächsischen Bergsteigerbundes umfasst derzeit 4.000 Bände. Sie bezeugen die Namen derer, die die Gipfel der Sächsischen Schweiz in gefährlichen Erstbegehungen erobert haben. Über 100 Jahre alt ist da z. B. der Eintrag von Albert Kunze an der Esse über dem Amselsee. Weitere namhafte Kletterpersönlichkeiten sind z. B. Oliver Perry-Smith, Rudolf Fehrmann, Friedrich Meurer oder Oscar Schuster. Die Schwierigkeitsgrade der Kletterwege an freistehenden Sandsteinfelsen auf sächsischer und auf böhmischer Seite reichen von I (niedrig) bis XII (extrem). Kletterregeln schützen sowohl den Kletterer als auch die weiche Sandsteinoberfläche und wichtige Lebensräume in der Nationalparkregion. An nassen und brüchigen Felsen ist Klettern verboten. Seile, Seilschlingen, Karabiner und Ringe dienen ausschließlich der Sicherung, nicht aber zur Fortbewegung. Klettern am Felsen heißt, die eigene Körperkraft einzusetzen. So wird der Sport zum Abenteuer und zur Herausforderung für Große und Kleine. Gerade für Kinder gilt Klettern als Schule des Lebens. Sie überwinden Ängste, übernehmen Verantwortung und lernen unbekannte Situationen besser einzuschätzen. Anders als bei ungeübten Erwachsenen fällt es ihnen oft leichter, Körpergewicht und die nötige Kraft in Einklang zu bringen und geschmeidig den Fels zu erklimmen. Zwischen 10 und 90 Meter hoch sind die Felsen im Elbsandsteingebirge. Von einigen Vereinen, privaten Outdoor-Firmen und natürlich vom sächsischen Bergsteigerbund werden Kletterkurse für Anfänger bis Fortgeschrittene angeboten. Ausrüstung kann entsprechend ausgeliehen werden. Neueinsteiger und Kinder können sich im Bielatal bestens ausprobieren. Erfahrene Kletterer fühlen sich z. B. von den Gipfeln rings um den Kurort Rathen oder den Schrammsteinen herausgefordert. Dort warten hohe Steilwände, scharfe Kanten, Pfeiler, Kamine, Risse und dunkle Schluchten auf sportliche und schwindelfreie Besucher. Alle Klettertechniken sind hier gefordert. Vorausdenken ist dabei wichtig, jeder Handgriff und Fußtritt muss wohl überlegt sein. Das Abenteuer kann also beginnen. Alle Informationen über den Klettersport in einem der ältesten Klettergebiete der Welt, dem Elbsandsteingebirge, sind beim ansässigen Tourismusverband erhältlich. � Information und Buchung Tourismusverband Sächsische Schweiz

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Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna Telefon: +49 3501 47 01-0 Telefax: +49 3501 47 01-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.saechsische-schweiz.de (TVSSW) Stand: 2010-06-01 Frei zur redaktionellen Verwendung.

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Familienurlaub: Erlebnisparadies Elbsandsteingebirge

Die perfekten Ferien sehen für jede Familie anders aus. Aber an einem Schlaraffenland kommt niemand vorbei: dem Elbsandsteingebirge Von Kristin Hendinger Pirna – Alles beginnt mit einer einzigartigen Naturlandschaft - einem Abenteuerspielplatz, in den die Natur all ihr Können gelegt hat. Große wie kleine Gäste werden davon magisch angezogen. Wald kann man ja so ziemlich überall haben. Aber spektakuläre Kletterstiegen, die verwinkelt durch Sandsteinfelsen zu Gipfeln und Aussichtspunkten führen, gibt es nur in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Gerade pfiffige Knirpse wollen mehr als breite festgetretene Wanderwege, die sich wie eine Schnur zwischen Bäumen durchschlängeln. Es soll sich abenteuerlich anfühlen, wenn Kinder Höhlen oder Felsenlabyrinthe erkunden. Über 300 Höhlen sind Forschern im Elbsandsteingebirge bekannt. Einige sind touristisch erschlossen, sodass Familien an nachtdunklen Höhlenexkursionen teilnehmen können. Eine lichtdurchflutete Alternative ist das Felsenlabyrinth Langenhennersdorf. Wo Eltern besser hin und wieder den Bauch einziehen, hangeln sich Kinder mühelos auf und durch die Felsen. Für junge Familien, die mit Kinderwagen, Buggy oder Dreirad die Sächsisch-Böhmische Schweiz durchstreifen möchten, gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wander- und Spazierwege, auf denen ihre Gefährte problemlos rollen. Neben Klettern und Wandern bietet das Elbsandsteingebirge noch mehr spielerische Aktivitäten. „Ist alles im Lot auf’m Boot?“, fragen Wasserratten, wenn sie mit einem urigen Holzfloß, einem Schlauchboot oder einem Kanu auf der Elbe in See stechen. Die Elbe durchquert den Canyon aus Sandstein auf 40 Kilometern. Man kann die Paddel also ausgiebig durchs Wasser ziehen! Familien, die lieber mit den eigenen Armen im kühlen Nass rudern, sind in kälteren Monaten in den Hallen- und Erlebnisbädern der Region richtig. Im Sommer laden viele Wald- und Freibäder zum Abtauchen, Abkühlen oder einfach zum Faulenzen ein. Sportlich und doch bequem kann ein Ausflug mit dem Drahtesel sein. Der Elberadweg windet sich, wie der Name schon sagt, immer an der Elbe entlang. Weil keine schwierigen Steigungen zu überwinden sind, ist der Elberadweg für Familien besonders attraktiv. Auf kleinen Rädern können die Kinder ohne Probleme Papa und Mama folgen. Auch die Erwachsenen können trotz der Kleinen im Kindersitz leicht in die Pedale treten. Ohne Anstrengung kann man so genüsslich die Augen offen halten. Und das lohnt sich! Denn die bizarre Felsenlandschaft des Elbsandsteingebirges inmitten von üppigem Grün bietet Traumansichten. Doch Achtung, dass man nicht vor Begeisterung aus Versehen wie Hans-Guck-in-die-Luft in die Elbe radelt! Die Sächsisch-Böhmische Schweiz bietet Familienspektakel zu allen Wettern und Jahreszeiten. In diesem Sinne weiß der ansässige Tourismusverband am besten, was Familien rundherum glücklich macht. � (TVSSW) Stand: 2010-06-01 Frei zur redaktionellen Verwendung. Beleg erbeten.

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Wellnes-Urlaub im Elbsansteingebirge: Zu neuer Lebenskraft im Naturpanorama

In der Sächsisch-Böhmischen Schweiz haben Vital- und Wellnessangebote Tradition Von Kristin Hendinger Pirna – Durchatmen, tiefe Ruhe spüren und sich verwöhnen lassen, das ist es, wonach viele Menschen suchen. Deswegen stehen Gesundheitsurlaub und Wellnessangebote hoch im Kurs – ob für die kleine Auszeit zwischendurch oder den Jahresurlaub. Das englische Wort Wellness meint dabei nichts anderes, als drei Dinge miteinander in Einklang zu bringen, nämlich Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung. Die Angebotspalette für das wahre Wellness- und Gesundheits-Erlebnis ist in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz gleichwohl vielfältig und auf den individuellen Geschmack abgestimmt. Kuren und Erholung haben im Elbsandsteingebirge eine lange Tradition. Mit einer eisenhaltigen Heilquelle im Kirnitzschtal ersprudelte sich die kleine Stadt Schandau einst den Titel Kurbad. 1799 entsteht dort das erste Badehaus der Region. Heute finden sich an Ort und Stelle in Bad Schandau zwei hochmoderne Rehakliniken. Körper und Geist können auch im Kurort Bad Gottleuba-Berggießhübel in Einklang gebracht werden. Im Kneippkurort Berggießhübel werden die Wasseranwendungen des Pfarrers Sebastian Anton Kneipp als klassisches Naturheilverfahren erfolgreich praktiziert. Feucht geht es auch im Ruhestollen "Marie Louise Stolln" zu, wo sich Gäste mit Atemwegserkrankungen bei 80 Prozent Luftfeuchte frei atmen. Auch die Kurorte Gohrisch und Rathen sind staatlich anerkannte Erholungsorte: Gohrisch am nahe gelegenen Papststein und Rathen am Fuß der weltberühmten Basteibrücke direkt oberhalb der Elbe. Wasser ist in der Region Sächsisch-Böhmische Schweiz als Quelle von Lebens- und Heilkraft ein wesentliches Element. So machen verschiedene Sauna- und Badelandschaften den Urlaub zum Wohlfühl-Erlebnis. Das Wellness- und Vitalkonzept in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz vervollständigen zahlreiche Hotels der Region. Sie bieten individuelle Schönheitsbehandlungen, Beauty-Schnupperkurse, Massagen aller Art und viele Therapien der Alternativmedizin wie Sauerstoffbehandlungen oder die indische Heilkunst Ayurveda, dazu Fastenkuren und Ernährungsberatungen. Das Ganze wird für jeden Geldbeutel passend im Drei- bis Fünf-Sterne-Segment angeboten. Wer neue Lebensenergie tanken möchte, kann mit der richtigen Bewegungstherapie auch selbst aktiv werden. Man wandert und läuft sich am besten gesund durch das herrliche Naturpanorama der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Bewährt hat sich u.a. die klassische Terrainkur. Die spezielle Bewegungstherapie, bei der man normal bis zügig geht, verbindet Ganzkörpertraining mit viel frischer Luft inmitten der urwüchsigen Felsenlandschaft. Sportlich aktiv können Gäste der Region auch beim Fastenwandern, auf Radtouren oder mit dem Kanupaddel werden. Wer lieber hoch hinaus will, kann klettern oder auf dem Boden der Tatsachen das klassische Fitnessstudio besuchen. Fazit: Hier lebt sich jeder gesund, stärkt seine Kräfte und findet zu alter oder – besser – neuer Lebensfrische und Energie zurück. Alle Informationen über die Gesundheitsangebote sowie die besten Adressen in Sachen Wellness und Erholung, Vital- und Gesundheitsurlaub oder Kur sind für jeden Geschmack vom ansässigen Tourismusverband erhältlich. ■ Information und Buchung Tourismusverband Sächsische Schweiz Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna Telefon: +49 3501 47 01-0

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Telefax : +49 3501 47 01-11 E-Mail : [email protected] Internet: www.saechsische-schweiz.de (TVSSW) Stand: 2010-06-01 Frei zur redaktionellen Verwendung. Beleg erbeten.

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LESETIPPS

Informationsmaterial der Tourismusverbände

● Imagebroschüre Sächsisch-Böhmische Schweiz, DIN A4, 31 S. ● Sächsische Schweiz – Ihr Urlaubsmagazin 2011, DIN A4, 128 S. ● Sächsische Schweiz - Gastgeberverzeichnis 2011, DIN A4, 176 S. ● Erlebnis-Kompass, DIN A5, 96 S. ● Wanderheft Malerweg, DIN lang, 50 S. ● Offizielles ELBERADWEG Handbuch 2011, DIN A5, 84 S. ● Mit Kindern in die Sächsische Schweiz, DIN A4, 24 S. ● Flyer 5 ohnegleichen (Burgen/Schlösser/Gärten), DIN lang ● Bahnerlebnis Sächsische Schweiz, DIN A6 ● Urlaubsangebote 2011 – Pauschalangebote, DIN A4 ● Camping und Herbergen, DIN A5 ● Sächsische Schweiz barrierefrei erleben, DIN A4, 28 S. ● Erlebnisse in der Böhmischen Schweiz, DIN A4, 46 S.

Literatur

● RICHTER, Frank (2006): Der Historische Malerweg: Die Entdeckung der Sächsischen Schweiz im 18./19. Jahrhundert. Verlag der Kunst Dresden Ingwert Pailsen jr., Husum

● ANDERSEN, Hans Christian (2006): Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Husum Druck- und Verlagsges., Husum

Hörbuch

● Der Malerweg in der Sächsischen Schweiz. Unterlauf & Zschiedrich Hörbuchverlag, Berlin 2008/2010

DVD

● Ein Märchen aus Stein – Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz

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KONTAKTFORMULAR

Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Per Telefax an +49 351 3148894 oder per E-Mail an [email protected] An weiteren Informationen über die Reiseregion Sächsisch-Böhmische Schweiz bin ich interessiert. Bitte nehmen Sie mich in den Presseverteiler auf.

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