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Elena Ferrante - Kunsthalle Mainz

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„Verschwinden“ – vielleicht war dieser Begriff nie aktueller als heute. In unserer Epoche, in der Bilder und Informatio-nen im Sekundentakt gestreut werden, suggeriert er einen selbstgewählten Ausstieg aus dem beschleunigten Leben, mit anderen Worte: Ruhe. Doch ebenso wie eine Sehn-sucht bildet er eine tiefe Furcht des Menschen ab, denn wer kennt sie nicht – die Angst vor dem Nicht-Gesehen-, vor dem Vergessenwerden oder dem eigenen Vergessen? Und diese Angst verbindet Menschen seit Jahrtausenden. Sie manifestiert sich in Palästen, Denkmälern, Kunstwerken, die die Erinnerung an Herrscher oder Berühmtheiten lebendig halten.

Doch nicht nur das körperliche Verschwinden, auch das rein visuelle Verschwinden, das Unsichtbarmachen, beflügelt seit langer Zeit die menschliche Fantasie: Schon in der grie-chischen Mythologie taucht die Hadeskappe auf – ein Helm,

Elena Ferrante: Meine geniale Freundin, 2016

„Seit mindestens drei Jahrzehnten erzählt sie mir, dass sie spurlos verschwinden möchte, und nur ich weiß, was sie damit meint. Sie hat nie eine Flucht im Sinn gehabt, einen Identi-tätswechsel, den Traum, anderswo ein neues Leben zu beginnen. Sie hat auch nie an Selbst-mord gedacht. [...] Nein, ihr schwebte etwas anderes vor: Sie wollte sich in Luft auflösen, wollte, dass sich jede ihrer Zellen verflüchtigte, nichts von ihr sollte mehr zu finden sein.“

Pamela RosenkranzAquamarine (Clear My Mind)2014

Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen

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der seinem Träger, dem Gott der Unterwelt Hades Unsicht-barkeit verleiht. Im Nibelungenlied trutzt Siegfried dem Zwerg Alberich einen Mantel ab, der ihn unsichtbar macht. Im Herr der Ringe lässt der Ring seinen Träger verschwin-den. Der Beispiele fänden sich noch viele, doch ihnen ist eines gemein: Sie illustrieren die tiefe Sehnsucht des Men-schen nach einer zeitweisen Existenz frei von seinem eige-nen Körper und vor den Blicken aller verborgen.

Obwohl bekannt ist, dass die im Internet hinterlassenen Spuren auf von uns gegangenen Pfaden nicht zu löschen sind, dass das Internet „nichts vergisst“, bildet das Digitale eine Sphäre, in welche der User abtauchen kann. Dieser Gedanke schlägt sich auch in Auswirkungen der digitalen Revolution nieder: Die Lust am Spiel mit der Fiktion – die längst keine Fiktion mehr ist. Dank technischer Möglich-keiten werden Computerspiele zunehmend tatsächlicher, virtuelle Realitäten greifbarer und animierte Körper real. Mit der Entgrenzung unserer vierdimensionalen Welt und deren Durchdringung seitens der Virtualität gehen Ent- und Re-Materialisierungsprozesse einher. Menschen ziehen sich zurück aus der analogen hinein in eine virtuelle Realität. Sie beginnen in dieser nicht-körperlichen Welt zu leben. Anders herum haben virtuelle Realitäten längst begonnen über ihre Netz-Existenz hinaus zu wachsen. Avatare und Cyborgs – Mischwesen zwischen künstlichen und lebendigen Organis-men bzw. gänzlich artifizielle Kreaturen – sind Grenzgänger zwischen den Welten und vermehren sich beständig. Tech-nische Neuerungen binden Körper in Bildern und Essenzen.

Tarnung oder Verstecken stellen zwei weitere Techniken des Verschwindens dar. Sei es im spielerischen Umgang, im Dienste gesellschaftlich relevanter Belange, beispielsweise

Vajiko ChachkhianiSecret Death Wishes2015 Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen

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beim Ausspähen von Staatsfeinden, bis hin zur überle-benswichtigen Strategie des Individuums, um in bestimm-ten Kontexten nicht aufzufallen – durch Angleichung des Äußeren oder Inneren geht der Mensch in seiner Umge-bung auf.

Schließlich sei das unfreiwillige Verschwinden aufgrund gewaltsamer Übergriffe oder im Zuge transformativer Pro-zesse genannt, das einen konkreten Teil unserer Gegen-wart bildet. Menschen, Orte, Städte und ihre Bauten sind Zerstörungsaktionen, aber auch naturgemäßen Verände-rungen ausgesetzt. Altes verschwindet, um Neuem Raum zu geben. Transformationsprozesse überrollen Städte so-wie deren Strukturen und radieren bisweilen die Geschich-te eines Ortes vollkommen aus.

Am Schnittpunkt zwischen Fantasie und Realität ent-steht Kunst und so geht die Ausstellung der Frage nach, wie das Phänomen des Verschwindens seinen Nieder-schlag in Werken der Gegenwartskunst findet. Wie gehen Bildende Künstler mit diesem Stoff, der die Menschheit seit so langer Zeit fesselt, um? Welche Mechanismen erwirken und steuern Auflösungsprozesse? Und was setzen Künst-ler dem Verschwinden entgegen?

Die Ausstellung Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen vereint Strategien des Entschwindens, der Auflösung, der Transformation. Sie geht dem physischen sowie mentalen Verschwinden nach und thematisiert den Umgang mit ihm, der einsetzt, sobald die Gestalt bzw. das materielle Erinnerungsstück unkenntlich wird.

Petrit HalilajThere I wait infinitely for the hurricane to come2013

Walid Raad The Atlas Group (1989–2004)We decided to let them say „we are convinced“ twice. It was more convincing this way_ Soldiers I 1982/2004

Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen

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Juergen StaackTranscription - Image No. 1100626miao12010

Tim EtchellsLet‘s pretend (Large)2014

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Lynn Hershman LeesonSeduction of a Cyborg1994

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“Disappearance” is a term which has possibly never been more apposite. In an era when disseminated images and information are updated every second, it signifies a con-scious exit from the hectic pace of life, in other words: peace and quiet. But just as much as it is something people desire, it is also one of their greatest fears – who isn’t aware of the anxiety of not being seen, of being consigned to oblivion or becoming forgetful oneself? For millennia, this has been a dread shared by many. Palaces, monuments and artworks have been created in order to commemorate rulers or fa-mous people and keep their memory alive.

Unlike physically disappearing, the idea of making your-self invisible at a purely visual level has fired people’s im-aginations: even in Greek mythology, Hades, the god of the underworld, donned his Cap of Invisibility to remain hidden from view. In the Song of the Nibelungs, Siegfried wrests a

To See or Not to Be

Sofia HulténGrey Area2001

Elena Ferrante, My Brilliant Friend, 2012

“It’s been at least three decades since she told me that she wanted to disappear without leaving a trace, and I’m the only one who knows what she means. She never had in mind any sort of flight, a change of identity, the dream of making a new life somewhere else. And she never thought of suicide. […] She meant something different: she wanted to vanish; she wanted every one of her cells to disappear, nothing of her ever to be found.”

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cloak from the dwarf Alberich which renders him invisible. One of the eponymous rings in Lord of the Rings allows its bearer to disappear from sight. There are many more examples of this phenomenon, but they all share one thing: they illustrate people’s deep desire to be liberated from their own body and concealed from the gaze of oth-ers for a while.

Although it’s well known that traces of our Internet usage cannot actually be deleted, because the Internet “forgets” nothing, nowadays the digital world is a sphere where the user can effectively “go off the radar screen”. Such notions are also reflected in the way the digital revolution affects us. We’re eager to play with fiction, although it has long since ceased to be fiction. Technical developments mean that computer games seem increas-ingly real, virtual realities are becoming more tangible, and animated bodies appear authentic. As the boundaries of our four-dimensional world are being dissolved and the virtual domain seeps through, this is accompanied by the process of dematerialising and re-materialising. People retreat from analogue reality into a virtual one, and start living in this non-physical world. And vice versa, virtual re-alities have long outgrown their online existence. Avatars and cyborgs – whether they are hybrids of artificial and living organisms or entirely synthetic creatures – are push-ing back the frontiers and multiplying steadily. Thanks to technical innovations, physically existing bodies are rendered as images and essences.

There are other ways of disappearing, too, namely through disguise and concealment. Whether in a play-ful context, or while serving the interests of society – for Yutaka Matsuzawa

Human beings, let‘s disappear, Gyatei Gyatei1966 To See or Not to Be

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instance spying on enemies of the state, or individuals managing to survive by adopting tactics for not attracting attention in certain circumstances – people adapt exter-nally or internally in order to blend in with their settings.

Ultimately, involuntary disappearances caused by violent interventions or which occur in the course of transformative processes also form a concrete part of our modern-day lives. People, places, cities and their build-ings are all subject to acts of destruction as well as natural changes. The Old disappears to make way for the New. Cities and their structures are so overwhelmingly overrun by the processes of transformation that they occasionally completely eliminate a place’s history.

All these preliminary considerations lead us to the question of how the phenomenon of disappearance, with its many connotations, is expressed in contemporary works of art. How do visual artists deal with material which people find so captivating? What mechanisms bring about and control the processes of dissolution? And what can artists do to counteract disappearance?

To See or Not to Be is an exhibition that brings together strategies for disappearance, dissolution and transforma-tion. It first explores physical and mental disappearance, then goes on to consider our approach to these issues, a process that commences as soon as a particular form or material aide de memoire is no longer recognisable.

To See or Not to Be

Kateřina ŠedáIt Doesn’t Matter2005–2007

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Agnieszka PolskaFuture Days2013

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Ana Hušman: Razglednice / Postcards, 2013, 23 Min.Edi Mužina, Branko Ištvančić: Recikliranje / Recycling (Zagreb Stories), 2009, 14 Min.Igor Mirković: Inkasator / Bill collector (Zagreb Stories), 2009, 14:30 Min.Sara Hribar: Od danas do sutra / From one day to another (Zagreb Stories vol. 2), 2012, 20 Min. Sprache: Kroatisch mit englischen UntertitelnMi 06/09 20 Uhr (Filmbeginn 21 Uhr)Eintritt frei In Kooperation mit dem Mainzer Filmsommer und 7Grad

Dinge des AlltagsImproTheater – Für Garderobe keine HaftungImprovisationstheater und Ausstellung an einem Abend? FGKH und die Kunsthalle Mainz machen es möglich! An diesem Abend erwartet Sie eine unterhaltsame Theatershow inspiriert durch das aktuelle Ausstellungsthe-ma der Kunsthalle: „Verschwinden“. Erleben Sie, welcher Zauber in alltäg-lichen Gegenständen stecken kann. Bringen Sie Dinge Ihres Alltags mit, mit denen Sie eine kleine Geschichte, eine Anekdote oder ein Erlebnis zum Thema „Verschwinden“ verbinden und wir lassen uns davon zu impro-visierten Geschichten inspirieren. Wir werden ebenfalls Dinge unseres Alltags dabei haben und spielen spannende, lustige, nachdenkliche, aufregende und alltägliche Geschich-ten aus dem Stegreif.

Leidenschaft und Ostinato Ein Abend mit Barockmusik präsen- tiert von Michael Glasmeier (DJ) Delirien, Glücksmomente, Trauer, Liebeswahnsinn, Tränen, Jubel, Loops in neuen und alten Aufnahmen auf CDs Erlaubt ist, was berührt! DJ Michael Glasmeier bringt uns Musik in Inten-sitäten und Affektsprachen zu Gehör, zu denen nur das Barocke fähig war. Wir erleben die Rolle des Rhythmus, der Wiederholung, der Variation und des Loops, die diese Klänge zwischen Lamento und ekstatischem Tanz be-stimmen. Willkommen zu einem Abend zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt!Bitte bringen Sie eine eigene Sitz- bzw. Liegegelegenheit mit.Sa 02/09 20 Uhr Dauer: 4 Stunden Eintritt frei Im Rahmen von 3 x klingeln

Celebrating Mainz – Zagreb Die Kunsthalle Mainz feiert 50 Jahre Städtepartnerschaft Mainz/Zagreb mit Videos über Zagreb. Freuen Sie sich auf spannende Filme von Künstlern und Filmemachern aus Zagreb vor der maritimen Kulisse des Zollhafens. Die Filme werden jeweils von einer kurzen Einführung begleitet. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Kunsthalle statt.Marko Tadić: Pokretni elementi / Moving Elements, 2016, 6:30 Min.

Mi 04/10 19.30 UhrKosten: AK 12 Euro VVK 10 EuroTickets unter https://kultur-zentrummainz.reservix.de/tickets-dinge-des-alltags-fuer-gar-derobe-keine-haftung-in-mainz-kunst-halle-mainz-am-4-10-2017/e1046021In Kooperation mit KUZ unterwegs

Can You See What I Am SayingEin Abend der Performance mit Tim Etchells und Vincent Gambini Can You See What I Am Saying prä-sentiert zwei Einzelauftritte des Künst-lers Tim Etchells und des Zauberers Vincent Gambini. In seinen improvi-sierten Performances kreiert Etchells eine dynamische und wechselvolle Landschaft gesprochener Sprache, in der sich die Bedeutung verschiebt, schwankt oder verschwindet. Indes arbeitet Gambini mit verblüffender Close-up Zauberei, um die Zuschauer auf eine subversive und komische philosophische Reise mitzunehmen. Di 07/11 19 Uhr Kosten: 8 Euro

Ausstellungsrundgang mit Jun.-Prof. Dr. Annika Schlitte, Philosophisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Stefanie BöttcherMi 15/11 18 UhrKosten: 4 Euro

Meine Sicht? – Deine Sicht? – Hier bin ich!Eine performative Lesung eigener Texte von Schülern des Otto-Schott-Gymnasiums zur aktuellen Ausstellung Leitung: S. Böswald-Franta, E. RichthammerEin Flüchtling spaziert durch die Aus-stellung der Mainzer Kunsthalle – Was sieht er? Was fühlt er? Woran denkt er?Basierend auf Abbas Khiders Roman Ohrfeige schlüpfen Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Flüchtlings in Deutschland. Mit seinen Augen betrachten sie die ausgestellten Werke und bringen seine Gedanken zu Papier.Unterstützt werden die Jugendlichen von einem Mitglied des Schauspielen-sembles des Mainzer Staatstheaters.Fr 17/11 18 Uhr Eintritt freiIm Rahmen des Bundesweiten Vorlesetages

Veranstaltungen Veranstaltungen

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Reif für KulturEdel verflüchtigtAusstellungsrundgang, Kaffee & KuchenFr 10/11 14.30 UhrKosten: 7 EuroMit Anmeldung

Fade into You – A Series of Film ScreeningsEpisode LXIV–LXVIIStrangers on a Train – Filmklasse John Skoog zu Gast bei Fade into You Während die aktuelle Ausstellung nach verschiedensten Möglichkeiten zu verschwinden sucht, widmet sich Fade into You einem Transportmittel, das sowohl die Flucht als auch das Ankommen ermöglicht: Seit die erste Eisenbahn ihren Betrieb aufnahm, ist sie ein Symbol für Fernweh und das schnelle Überwinden von Distanzen. Wie Züge können uns auch Filme an weit entfernte Orte versetzen. Die Filmklasse der Kunsthochschule Mainz untersucht mit ihrem Professor John Skoog die Verbindungen und die parallele Geschichte von Zügen und Filmen. Zum Abschluss der Reihe von Videos, Musik und Vorträgen zum Thema feiert der am selben Tag auf einer Zugreise entstandene Film Strangers on a Train Premiere in der Kunsthalle Mainz.

Öffentliche RundgängeDie öffentlichen Rundgänge finden jeden Sonntag um 15 Uhr sowie am Mi 06/09 um 19 Uhr und am Mi 04/10 um 18 Uhr statt.Kosten: 4 Euro zzgl. Eintritt pro Teilnehmer/inOhne Anmeldung

FamilienrundgangZeitgleich mit dem Rundgang für Erwachsene erforschen Kinder unter pädagogischer Leitung die Ausstellung.So 17/09 15 UhrSo 19/11 15 UhrKosten: 14 Euro pro FamilieOhne Anmeldung

The Image of the Train in American Folk Music Performative Lesung mit Livemusik, Projektionen und Gedichten Mi 13/09 19 Uhr Routine Pleasures Kurzfilme und collagierte Kassettenmusik Mi 20/09 19 Uhr Phantom Ride Filmscreening und Vortrag Mi 27/09 19 Uhr Strangers on a Train Filmpremiere Fr 29/09 19 Uhr Kosten: 4 Euro (inkl. Eintritt in die Ausstellung)

Sublimation – Mind, Matter, Concept in Art after ModernismInternationale Konferenz Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Philosophisches Seminar und Abteilung Kunstgeschichte, in Zusam-menarbeit mit der Kunsthalle MainzSprecherinnen (u.a.): Sabeth Buch-mann (Wien), Günter Figal (Freiburg), James Nisbet (Irvine), Philip Shaw (Leicester)Die Tagung widmet sich den komplexen Aushandlungsprozessen zwischen Materialität und Immaterialität in künstlerischen Praktiken der 1950er bis 1970er Jahre. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ver-wendung flüchtiger Substanzen, wel-che verdampfen oder „sublimieren“, wodurch Vorstellungen des visuellen Charakters und der Objekthaftigkeit der Kunst destabilisiert werden. Die Tagung soll das analytische Potenzial des Begriffes der Sublimation zur kritischen Reflexion aktueller und historischer künstlerischer Praktiken ausloten.Aktualisiertes Programm und weitere Informationen unter: http://sublimation.uni-mainz.de Do 14/12–Sa 16/12Sa 16/12 9.30–15 Uhr in der Kunsthalle

So 15/10 15 Uhr

Veranstaltungen Veranstaltungen

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Herbstferienprogramm für junge Besucher 2017

Luftige SkulpturenAus feinen Drahtgerüsten entstehen moderne Skulpturen. Um sie zu sta-bilisieren, werden sie mit Pappe und Klebeband umwickelt. Jetzt musst du dein Kunstwerk nur noch anmalen!Mi 04/10 11–14 UhrAlter: 6–12 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 12 KinderLeitung: Paula Kröhl

Ich sehe was, was du nicht siehst!Wir malen ein Suchbild. In diesem ist ein Tier verborgen, das sich wie ein Chamäleon tarnen kann. Mal sehen, ob deine Eltern oder Freunde es in deinem Bild finden können.Do 05/10 11–14 UhrAlter: 6–12 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 12 KinderLeitung: Paula Kröhl

Kleine Kunst hinter kleinen TürenEine kleine Tür öffnet sich und zeigt ein kleines Bild. Dann schließt sie sich wieder, während sich eine andere klei-ne Tür öffnet und wiederum ein kleines Bild zeigt. So geht es immer weiter. Du fertigst ein großes Bild an, das viele kleine Türen zeigt. Danach gestaltest du hinter jeder kleinen Tür ein kleines Bild. Sind alle Türchen geschlossen, ist nichts zu sehen. Sind alle geöffnet? Dann... Wie es weitergeht, musst du selbst erfinden!Sa 14/10 11–14 UhrAlter: 5–12 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 10 KinderLeitung: Meik Hauck

Große SonnenblumenWenn es langsam kühler wird, erinnern uns Sonnenblumen an die warme Jah-reszeit. Gemeinsam werden wir uns den berühmten Sonnenblumen-Maler Vincent van Gogh und seine Werke ansehen. Dann legen wir selbst los! Di 10/10 11–14 Uhr Alter: 6–10 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 12 KinderLeitung: Paula Kröhl

Ein Kunstwerk, das verschwindet... weil ein neues darüber entsteht...oder sich ein altes Kunstwerk hinter einem neuen versteckt – klingt kompli-ziert... das eine Kunstwerk erscheint, während ein anderes verschwindet. Klingt nach Zauberei, ist es aber nicht! Schau rein, probiere es aus, und du wirst sehen, es funktioniert tatsäch-lich.Di 10/10 15–17 UhrAlter: 5–12 JahreKosten: 8 EuroMax. Teilnehmerzahl: 10 KinderLeitung: Meik Hauck

Die Waldgeister sind losDer Herbst ist da, die Bäume werfen ihre Blätter ab und das Laub verfärbt sich goldgelb. Aus allem was die Jahreszeit hergibt, entstehen bunte, freche Waldgeister, die den Winter noch ein wenig fernhalten! Mi 11/10 11–14Uhr Alter: 6–8 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 10 KinderLeitung: Anne Specht

Geheimnisvolle BücherJedes Buch hat seine Geschichte und ist voller Geheimnisse. Wie wäre es denn, wenn du deine eigenen Geheimnisse in einem Buch verste-cken könntest? Zusammen basteln wir ein Versteck für kleine Schätze, die niemand finden soll. Do 12/10 11–14 UhrAlter: 8–10 JahreKosten: 10 EuroMax. Teilnehmerzahl: 12 KinderLeitung: Anne Specht

Kunstvermittlung Kunstvermittlung

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DetektivspielGut versteckt?Besonders geeignet für altersge-mischte Kindergruppen im Alter von 6 bis 11 Jahren.Kosten: Institutionelle Gruppen 3 Euro pro KindMit Anmeldung

ForscherspielVerstecken und verschwinden Für Grundschulklassen ab der 2. Klasse.Kosten: 3 Euro pro KindMit Anmeldung

Kunsterkundungen für Schulklassen (alle Altersstufen)Kosten: für einstündige Kunsterkundung 2 Euro pro Schüler/inMit Anmeldung

Kunst entdecken – für Kinder ab 5 JahrenSpielerischer Rundgang durch die Ausstellung Dauer nach Vereinbarung: 45 bis 90 MinutenKosten: 2 bis 3 Euro pro KindMit Anmeldung

Rundgang für PädagogenFr 08/09 14 UhrAnmeldungen unter: Angelika Klessinger [email protected]

Anmeldungen und Terminvereinbarungen: Fabienne Rosenbach [email protected] T +49 (0) 6131 126936 F + 49 (0) 6131 126937 Inhaltliche Fragen: Angelika Klessinger [email protected] T +49 (0) 6131 126938

Bildnachweis: Pamela Rosenkranz, Aquamarine (Clear My Mind), 2014, PET Bottles, Pigments, Silicone, Pe-destals, Plexiglass Hoods, Photo: Flavio Karrer; Vajiko Chachkhiani, Secret Death Wishes, 2015, Tree trunks, wax, death wishes, Photo credit: Achim Kukulles, Cour-tesy Vaijko Chachkhiani und Daniel Marzona, Berlin; Walid Raad, The Atlas Group (1989–2004), We decided to let them say „we are convinced” twice. It was more convincing this way_ Soldiers I, 1982/2004, Pigmented inkjet print, 111 x 170,2 cm, Courtesy the artist and Sfeir-Semler Gallery, Beirut / Hamburg; Petrit Halilaj, There I wait infinitely for the hurricane to come, 2013, Cabinet from the Museum of Natural History of Kosovo, Various rests of taxidermy birds, 185 x 120 x 51 cm, Installation view at the Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Courtesy the Artist, Slg. Wilhelm Otto Nachf. and ChertLüdde, Berlin, Photo: Simon Vogel; Juergen Staack, Transcription – Image No. 1100626miao1, 2010, b/w-Polaroid, felt-tip pen head phones, MP3-Player, Polaroid 8 x 10 inch, framed 36 x 30 cm, sound: Miao 1, 19 min, Detail, Courtesy The Artist and Konrad Fischer Galerie; Tim Etchells, Let‘s pretend (Large), 2014, Neon, Courtesy of the Artist/Vitrine Gallery; Lynn Hershman Leeson, Seduction of a Cyborg, 1994, Video Still (Video, 7 min.), Courtesy Waldburger Wouters, Brussels; Sofia Hultén, Grey Area, 2001, DVD, 9 min, Loop, Courtesy Sofia Hultén und Daniel Marzona, Berlin; Yutaka Matsuzawa, Human beings, let’s disappear, Gyatei Gyatei, 1966, Printed paper, about 30 x 30 cm, Courtesy Kumiko Matsuzawa; Kateřina Šedá, It Doesn’t Matter, 2005–2007, Social action, Photo: Kateřina Šedá; Agnieszka Polska, Future Days, 2013, HD Video, 29:30 Min. (Still), Courtesy the artist and ŻAK | BRANICKA

Kunstvermittlung

Ich möchte ein/e Freund/in der Kunsthalle Mainz werden

Einzelperson jährliche Spende mind. 100 Euro

Einzelperson mit Partner jährliche Spende mind. 150 Euro

Student/In jährliche Spende mind. 30 Euro

Name

ggfs. Partner

Straße

PLZ / Wohnort

Telefon

E-Mail

Datum

Unterschrift

SEPA-Basis-Lastschriftmandat mit späterer Mitteilung der Mandatsreferenz: Hiermit ermächtige ich die Stiftung Kunsthalle Mainz, den Spendenbetrag bis auf Widerruf jährlich zum 10. Januar von meinem Konto abzubuchen.

Stiftung Kunsthalle Mainz, Gläubigeridentifikationsnummer: DE87 ZZZ0 0000 3523 56 Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt

Einzugsermächtigung: Ich ermächtige die Stiftung Kunsthalle Mainz, wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Stiftung Kunsthalle Mainz auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Der Betrag wird mit dem Betreff „Jahresspende“ auf das Konto der Stiftung Kunsthalle Mainz überwiesen und ist bis zu einer Höhe von 200 Euro ohne Spendenbescheinigung steuer- lich absetzbar. Bei höheren Beträgen wird von der Stiftung Kunsthalle Mainz eine Zuwendungsbescheinigung ausgestellt. Stiftung Kunsthalle Mainz, Rheinland-Pfalz-Bank

IBAN DE02 6005 0101 7401 5129 49 BIC SOLADEST600

Name, Vorname (Kontoinhaber)

Kreditinstitut

BIC

IBAN

Ort, Datum

Unterschrifft (Kontoinhaber)

Bitte senden Sie diesen Abschnitt per Fax an +49(0)6131 126937 oder per Post an Freunde der Kunsthalle Mainz, Am Zollhafen 3–5, 55118 Mainz

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Kunsthalle Mainz Am Zollhafen 3–5 55118 Mainz T +49 (0) 6131 126936 F +49 (0) 6131 126937 [email protected] www.kunsthalle-mainz.de

Di, Do, Fr 10–18 Uhr Mi 10–21 Uhr Sa, So und an Feiertagen 11–18 Uhr Di 31/10, Mi 01/11 geschlossen Di 03/10 geöffnet Eintritt: Erwachsene 6 Euro Ermäßigt 3 Euro

Die Kunsthalle Mainz wird unterstützt durch

Mainzer Stadtwerke AG Mainzer Fernwärme GmbH Landeshauptstadt Mainz Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH

Tue, Thur, Fri 10am–6pm Wed 10am–9pm Sat, Sun and public holidays 10am–6pm 31/10, 01/11 closed 03/10 open Admission: Adults 6 euros Concessions 3 euros Förderer/Sponsor

Kunsthalle Mainz is kindly supported by