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Endokrinologie. Von Faber und Haid

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Page 1: Endokrinologie. Von Faber und Haid

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Literatur

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Hamburg: Paul Parey. 5. SCHMIDT, H.-L.; KIRCH, P.; TRAUT, G. and KELLER, H. E., 1976: In : Proc. of the Sec.

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Anschrift der Autoren: Institut fur Tierernahrung der Technischen Universitat Munchen in Freising-Weihenstephan

B U C H B E S P R E C H U N G

Endokrinologie. Von FABER u n d HAID. U r n - Ulrner-Verlag, 2. Aufl., 158 S., 70 Abb., 1 T a b . Kuns ts tbf ie inband, 14,- DM.

Soeben ist die 2. Auflage des Taschenbuchs ,,Endokrinologie" des Verlags Ulmer er- schienen, verfaBt von den Hohenheimern HANS VON FABER und HERBERT HAID. Das Buch ist schon wegen seiner Handlichkeit und seiner Obersichitlichkeit als Einfuhrungslekture sehr zu empfehlen. Das Inhaltsverzeichnis hat eine klare Konzeption und fuhrt vom Wirkungsmecha- nismus der Hormone bis zur radioimmunologischen Bestimmungsmethode. Neben den Kapi- teln uber die einzelnen Drusen und Hormone, in denen vergleichend Zoologisches, Medizini- sches und fiir .die Tierproduktion Interessantes mit berucksichtigt wurde, sind eigene Kapitel den Hormonen der Wirbellosen (insbesondere der Insekten) sowie den endokrinologischen Aspekten der Fortpflanzung, des Wachstums und der Umweltwirkung auf das innersektorische System gewidmet. Nicht nur der Anfinger wird dankbar die Khrhe i t in der ;Nomenklatur begrugen, insbesonsdere auch, daB ein Abusus an englischsprachigen Ausdruckkp vermieden wurde (mit Ausnahme von ,,target Zellen"; warum nicht ,,Zellen des Zielorgan " oder ,,Er- folgsorgans"?). Auch die jeweils zugeordneten Kapitel uber inhibitorisch wirken c! e Pharmaka (fur die Tierproduktion interessant z. B. Thyreosnatika etc.) sind in dieser, auch mit einem guten Sachregisters ausgestatteten, kleinen Schrift beispielhaft. Dai3 die texdiche Einfiihrung im wesentlichen von morphologischen Vorstel'lungen ausgeht, ist padagogisch richstig, der Spezialist wird dafur natuslich Ubersichtstabellen und Zahlen vermissen. Naturlich kann ein Taschen- buch fur ein so umfangreiches Wissensgebiet wie die Endokrinologie nur eine subjektive indi- viduelle Auswahl prasentieren. Das Bemuhen der Autoren, den neuesten Stand zu erreichen, ist nur bei wenigen Abschnitten nicht ganz gelwgen, z. B. bei der Besprechung der Funktion der Sertoli-Zellen; im Kapitel Oestrus-Synchronisation mochte man eigentlich etwas uber die Prostaglandine erfahren; bei der Wirkungsweise der Steroidhormone ware wohl eine ein- gehendere Erorterung der zytoplasmatischen Ustrogenrezeptoren und beim Kalziumstoff- wechsel ein Hinweis auf Vitamin D als Prohormon zu wunschen gewesen. DaB die Bespre- chung des Testprinzips des Radioimmunotests in den Anhang gedrangt wurde, obwohl bereits eine Proteinbindungsreaktion (s. 27) am Beispiel der Schildd'rusenhormonmessungen darge- stellt wurde, scheint cine nachtragliche Konzession zu sein. Fur die nachste Auflage ware ein eigenes Kapi'tel uber Testprinzipien fur Hormone zu empfehlen, das sich nicht nur auf be- stimmte Proteinbindungsreaktionen beziehen sollte.

Die Neuauflage wird bestimmt zur gegebenen Zeit wieder erforderlich sein, denn das vor- liegende, padagogisch hervorragende Buchlein ist wirklich dem Studenten zur Einfuhrung und dem Fortgeschrittenen als handliches und preiswertes ,,Beibuch" sehr zu empfehlen.

KARG, Weihenstephan