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GYMNASIUM ZITADELLE der Stadt Jülich Postfach 1206 - 52411 Jülich - Tel. 02461/9786-0 - Fax. 02461/9786-12 e-Mail: [email protected] - http://www.Gymnasium-Zitadelle.de Bankverbindung: Sparkasse Düren - Kto.-Nr. 5022355 - BLZ 395 501 10 Förderverein: Sparkasse Düren - Kto.-Nr. 1031434 - BLZ 395 501 10 Nr. 128 - April 2014 Redaktion: Pedro Obiera Energiesparen Auf den Spuren Giacomettis Gegen ds Vergessen

Energiesparen Auf den Spuren Giacomettis Gegen ds … · Mein Weg zur Schule Schulolympiade Gerätturnen ... Beratung rund um den Schulalltag Vorbereitung und Unterstützung im Bereich:

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GYMNASIUM ZITADELLEder Stadt Jülich

Postfach 1206 - 52411 Jülich - Tel. 02461/9786-0 - Fax. 02461/9786-12e-Mail: [email protected] - http://www.Gymnasium-Zitadelle.de

Bankverbindung: Sparkasse Düren - Kto.-Nr. 5022355 - BLZ 395 501 10Förderverein: Sparkasse Düren - Kto.-Nr. 1031434 - BLZ 395 501 10

Nr. 128 - April 2014Redaktion: Pedro Obiera

Energiesparen Auf den Spuren Giacomettis Gegen ds Vergessen

Der InhaltTheaterfestivalSchulsozialarbeitGegen das Vergessen IGegen das Vergessen II Zitadelle Nr. 43Abschied dreier KollegenKlimaschutzCrash-Kurs NRWDas Auge isst mit!Mathe-OlympiadeRoboterwettbewerbMädchenturoren PhysikUnsere Schul-SanisInnenhof 2014Die Zeitreise-AGVorlesewettbewerbSchülerbücherei WestgebädueEin Besuch in EnglandIELTS-Test EnglischSchulkarnevalTanzabendWinterkonzertKarl der GroßeAuf den Spuren GiacomettisHamlet in AachenHänsel und Gretel in AachenMein Weg zur SchuleSchulolympiade GerätturnenKreismeister SchwimmenBasketball in der 6

Theaterfestival 2014„Schultheatertage“

Zum ersten Mal hat sich den seit mehr als zehn Jahren erfolgreich verlaufenen „Schulthea-

tertagen Aachen“ der Kreis Düren angeschlos-sen. Das Gymnasium Zitadelle wird, neben drei anderen Schulen der Region, als einzige Jülicher Schule vertreten sein, und das gleich mit zwei Produktionen, die neben den üblichen Auffüh-rungen in der Stadthalle auch im Theatersaal des Schlosses Burgau in Düren gezeigt werden. Zwei

Dele-g a t i -o n e n d e r L i t e -ratur-kurse von Magdalena Kempski und Pedro Obiera präsentierten jetzt ihre Vorstellungen Landrat Wolf-gang Spelt-hahn im D ü r e n e r Kreishaus. A u s g e -wählt wur-den be-wusst zwei a k t u e l l e Stücke mit engem Be-

zug zum Unterrichtsalltag, kreisend um die Gefahren von Rassismus, Intoleranz und Totalitarismus. Und zwar „Die Welle“ nach dem gleichnamigen Erfolgsro-man von Morton Rhue, die ein Kurs von Herrn Obiera am 5. und 6. Mai (jeweils 19.30 Uhr) in der Jülicher Stadthalle sowie am 9. Mai um 11 Uhr im Schloss Burgau zeigen wird. Der Kurs von Frau Kempski schließt sich drei Wochen später mit dem effektvollen Stück „Verrücktes Blut“ von Nurkan Erpulat an, in dem eine Lehrerin ihren aufsässigen Schülern mit ungewöhnlichen Methoden Werte unserer Kultur nahebringen kann. Aufführungstermine in der Jülicher Stadthalle: 27. und 28. Mai, jeweils 19.30 Uhr. In Schloss Burgau wird die Produktion am 17. Juni um 11 Uhr gezeigt.

Gymnasium Zitadelle Jülichnach dem Erfolgsroman von Morton Rhueeingerichtet von einem Literaturkurs der

Jahrgangsstufe Q1

Montag, 5. Mai 2014Dienstag, 6. Mai 2014

Beginn: 19.30 Uhr - Stadthalle JülichKarten in der Buchhandlung Fischer, im Körbershop und an der Abendkasse

Zusatzvorstellung im Rahmen der Schultheatertage:

Freitag, 9. Mai 2014Beginn: 11.00 Uhr - Schloss Burgau Düren

Theatersaal

D i e W e l l e

Gymnasium Zitadelle Jülich

VerrücktesBlut

nach dem Erfolgsstück von Nurkan Erpulateingerichtet von einem Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1

Dienstag, 27. Mai 2014Mittwoch, 28. Mai 2014

Beginn: 19.30 Uhr - Stadthalle JülichZusatzvorstellung im Rahmen der Schultheatertage:

Dienstag, 17. Juni 2014Beginn: 11.00 Uhr - Schloss Burgau Düren

Theatersaal

Theaterfestival 2014

Montag, 5. Mai, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Pedro Obiera

Morton Rhue Die Welle

Dienstag, 6. Mai, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Pedro Obiera

Morton Rhue Die Welle

Freitag, 9. Mai, 11 Uhr, Schloss Burgau Düren - Kurs: Pedro Obiera

Morton Rhue Die Welle

Dienstag, 27. Mai, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Magdalena Kempski

Nurkan Erpulat Verrücktes Blut

Mittwoch, 28. Mai, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Magdalena Kempski

Nurkan Erpulat Verrücktes Blut

Dienstag, 17. Juni, 11 Uhr, Schloss Burgau DN - Kurs: Magdalena Kempski

Nurkan Erpulat Verrücktes Blut

Mittwoch, 11. Juni, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Carsten Tell

Friedrich Dürrenmatt Romulus der Große

Donnerstag, 12. Juni, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Carsten Tell

Frierich Dürrenmatt Romulus der Große

Dienstag, 24. Juni, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Pedro Obiera

Jutta Rehpenning Das Flaschenkind

Donnerstag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Stadthalle - Kurs: Pedro Obiera

Jutta Rehpenning Das Flaschenkind

Schulsozialarbeit am Gymnasium ZitadelleLiebe Schüler und Schülerinnen,Lehrer und Lehrerinnen,sehr geehrte Eltern und Erziehungsbe-rechtigte,mit diesem Schreiben möchte ich mich gerne vorstellen.Mein Name ist Andrea Klein, Dipl. Heilpädagogin, ich bin 49 Jahre alt und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Im letzten Jahr bin ich von Bergisch Glad-bach aus Richtung Jülich gezogen. Seit dem 01.02.2014 bin ich als Schulsozial-arbeiterin im Gymnasium Zitadelle tä-tig.In meiner beruflichen Laufbahn habe ich in unterschiedlichen pädagogischen Ar-beitsfeldern gearbeitet, u.a. mit Jugend-

lichen im Übergang von Schule zum Beruf, mit Familien in besonders schwierigen Lebenslagen und in der Gewaltprävention und -intervention.Schulsozialarbeit bedeutet für

Schüler und Schülerinnen:eine neutrale Ansprechperson der Jugendhilfe an der Schule zu haben,Lehrer und Lehrerinnen:eine Kooperationspartnerin bei sozialpädagogischen Fragen zu haben,Eltern:Hilfestellung bei erzieherischen Fragen und Problemen bekommen zu kön-nen.

Deshalb ist Schulsozialarbeit eine Einrichtung direkt an der Schule, die schnell und unbürokratisch erreichbar ist.Das Angebot der Schulsozialarbeit umfasst:

Unterstützung und Beratung zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)Hilfe bei persönlichen oder familiären FragenBeratung rund um den SchulalltagVorbereitung und Unterstützung im Bereich: Übergang Schule Studium/Be-rufVermittlung an Fachstellen.

So bin ich zu erreichen:Mein Büro befindet sich in Raum S26 im Hauptgebäude. Telefonisch bin ich er-reichbar unter Festnetz: 02461/9786-38 Mobil: 0151/46711875E-Mail: [email protected] oder [email protected] sollten vorher abgesprochen werden, damit ich mir ausreichend Zeit dafür nehmen kann.WICHTIG:Die Beratungsangebote unterliegen dem Prinzip der Freiwilligkeit und der gesetzlichen Schweigepflicht.

Mit besten Grüßeni.A. Andrea Klein

Dipl. Heilpädagogin

Gegen das Vergessen I

Für ihr Engage-ment im Zei-

chen der Erinnerung an die unmensch-lichen Gräueltaten des NS-Regimes am 09.11.1938 (Po-gromnacht) wurden namentlich Schüle-rinnen und Schüler des Projektkurses Geschichte “Jülich 1944 bis 1947 – Zerstörung, Be-freiung und Wie-deraufbau” geehrt.

Diese hatten bei einer beein-druckenden Zeremonie vor der ehemaligen Synagoge und am Mahnmal der ermordeten jüdischen Mitmenschen am Probst-Bechte-Platz Kerzenpaten-schaften übernommen und sich mit den Biografien der Ermordeten beschäftigt.Die Feierstunde fand in unserer Schloßkapelle am 27.01.14 statt, dem Jahrestag der Be-freiung des Konzentrationlagers Auschwitz vor 69 Jahren. Im Anschluss lauschten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit vielen anderen Gästen der anrührenden Rede des stellvertretenden Staatsanwalts im Eichmann-Prozess, Herrn Gabriel Bach.

Gegen das Vergessen II„Wir haben den Krieg überlebt!“

Sechs Jülicher Zeitzeugen sind zur Gast in der Zitadelle.

Seit den Sommerferien haben sich im Projektkurs Geschichte der Q1 21 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Lehrer Herrn Dirk Neumann mit dem Thema „Jülich 1944-

47“ auseinander gesetzt. Zuerst folgte eine intensive Lektüre zahlreicher Publikationen, die dazu veröffentlicht worden sind. Schnell wuchs dabei der Wunsch heran, die noch lebende Jü-licher Bevölkerung zu diesem Thema zu befragen. Wie haben sie die Zerstörung Jülichs durch die Bombardierungen des 16. November 1944 erlebt. Wo haben sie das Kriegsende erlebt und damit den Krieg überlebt? Welche Erinnerungen haben sie an das Leben in Jülich in den ersten Jahren nach dem Krieg?Erste Kontakte zu Zeitzeugen hatten sich schon bei der jährlichen Gedenkveranstaltung zur Zerstörung Jülichs ergeben, weitere kamen durch Hinweise ehemaliger Lehrer der Zitadelle hinzu. In den Projektstunden der letzten Monate wurden daher gruppenteilig verschiedene Schwerpunkte der Interviews bearbeitet, sich gegenseitig vorgestellt, Fragen vorbereitet und Organisatorisches geklärt.

Am 17.03. war es dann soweit. In freudiger Erwartung und Anspannung fieberten die Schü-lerinnen und Schüler der Ankunft der sechs Zeitzeugen entgegen, der Älteste 92 Jahre, der Jüngste 79 Jahre alt. Nach einer herzlichen Begrüßung seitens unserer Schulleiterin Frau Dr. Körver und Vorstellung unserer Gäste hatten diese die Gelegenheit, die von Herrn Neumann gestellte Eingangsfrage „Wo waren sie am 16.11.1944, als in Jülich mit der fast vollständigen Zerstörung Jülichs gleichsam die Stunde Null der Stadtgeschichte schlug?“ zu beantworten. Nach diesem interessanten ersten Appetithappen geleiteten die Jugendliche die Zeitzeugen in separate Räume, um dort die weitere Befragung in Kleingruppen fortzusetzen.Im Laufe der nächsten 60 min erlebten die Zeitzeugen zusammen mit den Schülerinnen und Schüler jene prägende Zeit der Jahre 1944-47 aufs Neue, indem sie aus ihrem reichhaltigen Schatz an Erinnerungen zahlreiche persönliche Eindrücke und Anekdötchen erzählten. Dabei wurde den Zuhörern schnell deutlich, dass diese Erlebnisse in damaliger (Kriegs-)Kindheit

eigentlich rein gar nichts mit dem heutigen Erwachsenwerden zu tun haben. Anstatt behütet Kindergarten, Grundschule und Gymnasium zu durchlaufen, erzählten die Senioren davon, wie sie verschüttet unter Trümmer lagen und mit dem Leben schon abgeschlossen hatten, wie sie in jenen Jahren kaum Unterricht in viel zu großen Klassen hatten, in meist sehr armen Ver-hältnissen leben mussten, und sich darum sorgten, wo sie genießbares Trinkwasser oder noch nicht verdorbene Lebensmittel finden könnten. Ein Schüler schrieb als Eindruck dazu später: „Durch das Interview konnte man sich das erste Mal richtig vorstellen, wie die Bevölkerung den Krieg miterlebte und in welcher Form sie be-troffen war.“. Eine Mitschülerin machte sich folgende Gedanken: „Die Zeitzeugenbefragung war ein neues Erlebnis in meinem Leben, welches ich sehr schön fand, da man sich solche Si-tuationen nicht selber zu Hause machen kann. Es hat mich sehr berührt und war interessant.“Im Anschluss an die Befragung saßen die Zeitzeugen bei Kaffee und selbst gebackenem Ku-chen gemeinsam mit den beteiligten Schülerinnen, Schülern und Lehrern in gemütlicher Run-de zusammen. Für alle war es ein sehr schöner, lehrreicher und informativer Nachmittag.

„Die Zitadelle“ Heft 43 frisch aus der Druckerei

Vielseitig, farbig und reich illustriert präsentiert sich „Die Zitadelle“, die mittlerwei-le 43. Ausgabe der Jahresschrift des Gymnasiums Zitadelle. Auf 148 Seiten bietet

die vom Förderverein des Gymnasiums herausgegebene Schrift einen abwechslungsreichen Überblick über die vielen außer- und innerunterrichtlichen Aktivitäten der Schule sowie Einblicke in Hintergründe des Schulle-bens, historische Rückblicke und interessante Biogra-fien ehemaliger Schüler und in den Ruhestand getretener Pädagogen. Natürlich wird in der druckfrischen, von Pedro Obiera redigierten Ausgabe der Wechsel der Schulleitung the-matisiert. Der allgemeine Generationswechsel im Leh-rerkollegium schlägt sich durch die Verabschiedung von gleich sechs verdienten Lehrern nieder, die in dem Heft porträtiert und gewürdigt werden.Einen breiten Raum nimmt der Schüleraustausch mit Schulen in Polen, Frankreich und den USA ein. Soziale

Hilfsprojekte, ausgehend vom Weihnachtsbasar, sind ebenso dokumentiert wie künstle-rische Akzente in Theater, Tanz, Musik und Bildender Kunst. Herausragende wissenschaft-liche Leistungen auf den Gebieten der Physik, Mathematik, des Sports, der Ökologie sowie Erfolge der Schülerfirma runden das Spektrum ab. Auch die besonderen Herausforderungen durch den Abitur-Doppeljahrgang im letzten Jahr werden reflektiert.Historische Rückblicke in das Schulleben vor 100 Jahren, verfasst von Wolfgang Gunia, und ein Portrait des ehemaligen Schülers der Zitadelle, dem Bauunternehmer Heinz August Schüssler, durch Peter Nieveler gehören zu den weiteren Höhepunkten der 43. Ausgabe.Das Heft ist im Sekretariat des Gymnasiums Zitadelle sowie in der Buchhandlung Fischer erhältlich. Mitglieder des Fördervereins erhalten es gratis.

Mit Karin Strobelt, Ul-rike Chittka und Dr. Bernhard Kosak sind Ende Januar drei ver-

diente, langjährige und beliebte Kollegen in den

wohl verdienten Ru-hestand getreten. Wir

werden in der nächsten Ausgabe ausführlicher

darüber berichten.

A b s c h i e d

Kl imaschutzKlimaschutz zahlt sich in jeder Hinsicht aus – so gelang es dem Gymnasium Zita-

delle, im Jahr 2013 knapp 100.000kWh Strom und Wärme im Vergleich zum Vor-jahr und damit ca. 17.000 Euro einzusparen. Davon profitiert nicht nur die Stadt Jülich, knapp 4200 Euro fließen an die Schule zurück und stehen damit den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.

Mit dieser erheblichen Energieeinspa-rung setzt das Gymnasium Zitadelle zudem Maßstäbe für den Beitrag der städtischen Schulen und Kitas, die seit März 2013 unter dem Motto „Aktiv fürs Klima“ aufgefordert sind, das Klimaziel der Stadt Jülich zu unterstützen. Diese hat sich mit dem Beitritt zum Klima-bündnis schon 1995 verpflichtet, alle 5 Jahre 10% CO2 einzusparen (Bezugs-jahr 1990 bis 2030).Mit „Aktiv fürs Klima“ soll dies be-schleunigt werden und sogar innerhalb von zwei Jahren 8% CO2 eingespart werden.Zusätzlich zum bereits seit Jahren praktizierten Ökoschulprogramm fiel im März 2013 der Startschuss für wei-tere Aktivitäten an der Zitadelle, der Schwerpunkt lag von Anfang an auf der Veränderung des Nutzerverhaltens. Ein Klimateam bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schü-ler sowie Hausmeistern schulte die zu

Klimabeauftragten ernannten Klassensprecherinnen und Klassensprecher zum richtigen Lüf-ten und zum sinnvollen Umgang mit Kunstlicht und konnte so sämtliche Schülerinnen und Schüler für dieses Thema sensibilisieren und motivieren: Denn konsequentes Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern verbessert auch spürbar die Luftqualität im Vergleich zur miefigen Luft, die sich durch dauerhaftes Kippen der Fenster in den Klassenräumen bildet. Weitere Maßnahmen, wie das konsequente Abschalten der Kopierer nach Unterrichtsschluss oder die Anpassung der Raumtemperaturen an die tatsächlichen Erfordernisse schöpften weitere Ener-gieeinsparpotentiale aus, ohne dass es zu Komforteinbußen kam.Flankierend zu diesen konkreten Maßnahmen entstand zudem eine Umwelt-AG, die einerseits die Umsetzung unterstützte, andererseits aber die Schüler- und Lehrerschaft durch Öffentlich-keitsarbeit zu übergeordneten Aspekten des Klimaschutzes weiter für das Thema Klimaschutz sensibilisierte.

Dass die Bilanz bereits nach einem Jahr so positiv für das Gymnasium Zitadelle (wie auch der anderen am Bündnis teil-nehmenden Kitas und Schulen) ausfällt, ist gleichermaßen An-sporn und Anerkennung für die Fortsetzung der Aktivitäten zum Klimaschutz. So sollen weitere Einsparpotentiale in der Schule identifiziert und genutzt werden. Andererseits zeugt die erzielte hohe Energieeinsparung von der breiten Unterstützung durch Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer und so-

mit von einer gelungenen Sensibilisierung für das Thema, die auch im privaten Umfeld wei-tere Kreise ziehen wird.„Aktiv für das Klima“ macht damit nicht an den Schultoren halt, sondern wird auch zu wei-teren Energieeinsparungen in den privaten Haushalten führen – ein weiteres wichtiges Ziel des Klimabündnisses ist damit ebenfalls erreicht.

Crash-Kurs NRWTiefe Betroffenheit bei den Schülern der Jahrgangsstufen EF und Q1 lösten die Vorträge

von Polizisten, Feuerwehrleuten, Rettungssanitätern, direkt Betroffenen und Notfallseel-sorgern aus, die die Schüler in drastischen Bildern und bewegenden Berichten eindringlich auf die Gefahren des Straßenverkehrs hinwiesen, die besonders Fahranfänger häufig unterschätzen. Mit dem „Crash Kurs NRW“, in dem die Polizei landesweit vorbildliche Aufklärungs-arbeit leistet, dürfte jedem Schüler klar geworden sein, dass ein Auto kein Spielzeug ist und auch bei geringen Geschwindigkeiten bereits erheblichen Schaden und bei überhöhter Geschwindigkeit unvorstellbar schlimme Katastrophen anrichten kann, die das Leben ganzer Fa-

milien auslöschen oder zerstören können.Einige Gebote, die unbedingt beachtet werden müssen:

Immer anschnallen!2. Nehmt Euch Zeit! Die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht immer ausschöpfen und erst recht nicht überschreiten. Auf riskante Überholmanöver verzichten.3. Nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fahren.

1.

4. Nicht während der Fahrt telefonieren oder sich anderweitig vom Verkehrsgesche- hen ablenken lassen.5. Überlegt Euch, zu wem Ihr ins Auto steigt. Akzeptiert nur verantwortungsbe wusste Fahrer.Die Jülicher Zeitung/Jülicher Nachrichten berichteten am 15. März in einem ausführlichen Beitrag von den aufschlussreichen und erschütternden Veranstaltungen:

Bis kurz vor den Weihnachtsferien präsentierte sich unser Essensraum N01 mit sei-nen kahlen Wänden noch als wenig einladender Ort zur Einnahme der mittäglichen

Schulspeisung. Doch seit dem 19. Dezember ist alles anders: an Bilderleisten hängen – professionell präsentiert – jetzt farbige Schülerarbeiten zum Thema „Food Art“.

Der Wunsch bezüglich einer Verschöne-rung kam von Frau Wilms-Markett und

der „Auftrag“ wurde von der Klasse 8b gerne an-genommen, im Unterricht geplant und umgesetzt. So entstanden In Partnerarbeit Acrylgemälde mit dem jeweiligen Lieblings- oder Wunschessen. Nun verfügt die 8b über eine Reihe von recht talen-tierten und motivierten Schülerinnen und Schülern, die auch in ihrer Freizeit malen, – doch wirklich alle Ergebnisse sprechen insgesamt von einer ganz intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema.In einer kleinen Vernissage mit Apfelschorle prä-sentierte die Klasse ihre Bilder der Schulgemeinde und ist mit Recht immer noch stolz auf das hier ausgesprochene Lob von Frau Dr. Körver und Frau Wilms-Markett. Und danach wurde an schön gedeckten Tischen zusammen gegessen. Ein ganz neues Gefühl im veränderten Ambiente. Das Auge isst eben mit!Möge sich jeder die Bilder beim Essen in Ruhe angucken – sie werden noch eine ganze Weile den Raum attraktiver machen. Es gibt viel zu entde-cken.

Roswitha Scheepers

Das Auge isst mit!

„Captain Clever“, unser Mathe-As

Seine Mitschülerinnen und Mitschüler in der Klasse 5a nennen ihn respektvoll „Captain Clever“. Gerechnet hat Clemes Schädel schon immer gern und gut. Dass er freilich

gleich bei seiner ersten Teilnahme an einer Mathematik-Olympiade den 1. Preis bei der 20. Landes-Olympiade in Bielefeld er-zielte, erfüllt ihn und seine Mitschüler mit besonderem Stolz. In Anwesenheit seiner Klassenlehrerin Mariele Egberts überreichte ihm dafür unsere Schullei-terin Dr. Edith Körver eine Grußkarte und eine Armbanduhr mit dem Logo des Gymnasiums Zitadelle. Ein großer Zeitungsartikel ergänzt jetzt eine gan-ze Leiste von Erfolgsmeldungen über Clemens.

Von den 350 Teilnehmern im Landeswettbewerb brachten es nur zwölf zu einem 1. Preis.Clemens hat zwar in der Grundschule schon die Kän-guru-Wettbewerbe der dritten und vierten Klasse im Rechnen gewonnen, doch die Mathe-Olympiade war für ihn Neuland. Lern- und Matheprogramme für den PC sind seine Leidenschaft und „er zählt alles“, verrät die Mutter des Zehnjährigen, sogar die Kügel-chen beim Joghurt mit der Ecke. Spaß am Kopfrech-nen und Knobeln bringt er auch mit.Alle Preisträger der 20. Landesolympiade werden zur einwöchigen Sommerakademie in Kranenburg bei Kleve eingeladen. Herzlichen Glückwunsch, Clemens.Damit verbunden sind auch Dank und Anerken-nung für die Betreuung des Wettbewerbs durch Frau Wilms-Markett sowie den Herren Antwer-pen und Hansen.

Ende des vergangenen Schuljahres nahmen 6 Schülerinnen und Schüler ge-meinsam am Roboterwettbewerb des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und

Raumfahrt) unter der Leitung von Frau Schüller und Frau Kunze teil. Ziel des Wett-bewerbs war es, einen Roboter aus einem Lego-Mindstorms-Bausatz zu program-mieren. Der Roboter musste dabei eine selbstmodellierte, 1,40 x 1,40 Meter große

Marslandschaft abfahren, die er nicht überschrei-ten durfte, muss-te Hindernissen ausweichen, ma-gnetische Pro-ben einsammeln und am Ende an einem markierten S a m m e l p u n k t anhalten, wo die Proben ent-nommen werden konnten. Wir nutzten die verschiedenen Sensoren des Roboters, um das Programm

zu verwirklichen. Da er einen Farbsensor unter sich hatte, konnten wir die Mars-landschaft mit Schwarz begrenzen, was für den Roboter „Wenden“ bedeutete und den Sammelpunkt Weiß zum „Anhalten“. Den Infrarotsensor benutzten wir, um den Roboter Hindernisse erkennen und außen herum weiter fahren zu las-sen. Damit die Proben automatisch eingesammelt werden konnten, befestigten wir einen Magneten am Roboterarm, der die magnetischen Proben automatisch anzog. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es uns, am Ende einen Film von der Arbeit des Roboters auf unserer selbstmodellierten Marslandschaft zu drehen.Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß bei der Verwirklichung des Projekts und der Herausforderung, die verschiedenen auftretenden Probleme meistern zu müs-sen. Vor allem arbeiteten wir gemeinsam mit Frau Kunze und Frau Schüller sehr gut im Team zusammen und ließen nicht locker, bis unser Ergebnis stand. Wir sind uns alle einig, dass es eine sehr schöne und lohnenswerte Teilnahme am Wettbewerb war . Luisa Boecking

Roboterwettbewerb des DLR

Mädchentutoren in Sachen PhysikAuch in diesem Jahr rief Frau Vomberg erneut zum Mädchentutorenprogramm auf.

Bereits in Klasse 9 wurden wir gefragt, ob wir an diesem Projekt teilnehmen möch-ten. Bald darauf waren die Rahmenbedingungen geklärt. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, den Mädchen der fünften Klasse Physik näher zu bringen. Wir möchten ihnen zei-gen, dass Physik nicht nur stupides Formel-Lernen und absolut unbrauchbar ist, sondern

dass Physik überall um uns herum ist und vor allem Spaß macht. Der beste Weg, um dieses Ziel zu er-reichen schien für uns, die Physik zum Leben zu erwecken.

Aber natürlich brauchten wir auch interessierte Mädchen. Deshalb haben wir alle fünften Klassen be-sucht und von unserem Vorhaben berichtet. Das Interesse war grö-ßer als erwartet. Da es uns wichtig war, uns persönlich mit den Mäd-chen zu beschäftigen, konnten wir

maximal drei Mädchen pro Klasse aufnehmen, deshalb mussten wir zwischen den interes-sierten Mädchen einer Klasse auslosen. Außerdem war es uns durch die geringe Anzahl der Mädchen von „normalem Unterricht“ wegzukommen. Deshalb bekam jede Mädchen-gruppe, die aus drei Mädchen aus einer Klasse bestand, ein Mädchen von uns zugeteilt.Um die Physik zum Leben zu erwecken, wollten wir den Mädchen zuerst einen Einblick in das Thema Raketen ermöglichen. Dafür sahen wir uns zuerst einen Film über Planeten und Raumfahrt an. Das was dort gezeigt wurde, war aber nur ein Vorgeschmack auf das was kommen sollte. Um die Physik der Rakete zum Leben zu erwecken wollten wir di-ese greifbar machen, deshalb wurden die Mädchen zu einer Ingenieurin für den Bau ei-ner Rakete. Deshalb bauten die, für die Gruppen zugeteilten, Tutoren mit den Gruppen zusammen eine eigen Rakete. Diese besteht aus einer „Papierrakete“, welche auf einen, von einer Klammer verschlossenen, Luftballon geklebt wurde, dieser diente als Antrieb. Mithilfe eines Strohhalms, welcher auf der Papierrakete befestigt wurde, konnte man die Rakete beweglich an einer, zwischen zwei Stühlen gespannter, Schnur befestigen. Wenn man nun die Klammer öffnete, sollte die Rakete, der Physik nach, an der Schnur entlang gleiten. Die ersten Versuche konnten nicht so überzeugen, mit der Zeit jedoch stellten wir fest womit ein Erfolg garantiert ist und so konnte man die letzten Luftballonraketen als richtige Raketen bezeichnen. Aufgrund des großen Interesses werden wir mit den anderen Mädchen, welche nicht aus-gelost wurden, ein weiteres Treffen veranstalten, dieses Mal unter dem Titel Solar-Räder.Wir bedanken uns für die Teilnahme und das Interesse der anwesenden Mädchen und hof-fen, dass es allen teilnehmenden Mädchen gefallen hat-uns jedenfalls hat es sehr viel Spaß gemacht. Annalena Johnen

Der Innenhof 2014

Unsere „Schul -Sanis“

Am 20. März verlieh unsere Schulleiterin Frau Dr. Edith Körver in der Schlosskapelle den elf frischgebackenen „Schulsanis“ des Schuljahres 2013/14 ihre Urkunden.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-9 hatten in ihrer Freizeit einen Kompakt- Kurs „Erste Hilfe“ erfolgreich ab-solviert und tragen damit verant-wortungsvoll zur gesundheitlichen Sicherheit in unserer Schule bei. Dort lernten sie neben der Wund-versorgung die Herz-Lungen-Wie-derbelebung, machten sich mit der Funktion eines Defibrillators ver-traut und übten die Erstversorgung von Patienten im Notfall.Eine Neuheit: Die Sani-AG ist in diesem Schuljahr auch erstmalig für Interessierte aus den Jahrgangs-stufen 5 und 6 geöffnet, die nach erfolgreicher Schulung die Sanis ab Klasse 7 als Juniorhelfer unterstüt-

zen dürfen. Auch im laufenden Schuljahr ist die Teilnahme an der Sani-AG möglich. Es darf gerne hineingeschnuppert werden!

Die Zeitreise AG grüßt aus dem Mittelalter in Jülich! Wir haben am 24. Januar eine Füh-rung durch den Hexenturm mit Dr. Fischer vom Museum gemacht. Geschichtlich haben

wir dabei einiges über das Leben im Mittelalter innerhalb der alten Stadtmauer gelernt. Der Hexenturm ist ein spannendes Relikt aus dem 13. Jahrhundert. Mit einem außenliegenden Abort, wie üblich zu dieser Zeit. Da ist das Schloss Zitadelle (16. Jh.) fortschrittlich mit seinen innenliegenden

Latrinen! Reste der mittelalterlichen Stadtmauer gibt es heute noch zu bestaunen! Ihr wisst nicht wo? Fragt die Zeitreise AG Kids, die können es euch verraten!! Auflösung in der nächsten Ausgabe, bis dahin der Zeitreisereporter!

Die Zeitreise-AG

VorlesewettbewerbAm 12. Dezember trafen sich in der Bibliothek unserer Schule alle Klassensieger der

Jahrgangstufe 6 und eine aus drei Lehrern bestehende Jury, um den Schulsieger des Vorlesewettbewerbs 2013/14 zu wählen. Die Klassensieger, Johann Kouhlen (6a), Timo Claßen (6b), Anna Reisky (6c), Henrike Wille (6d) und Evelyn Heckel (6e) stellten zu-nächst ihr Buch vor und lasen dann trotz anfänglicher Nervosität eine ausgewählte Passa-

ge vor. Schließlich durften sie auf Grund der bereits auch in der Bibliothek herrschenden Weihnachtsstimmung den Fremdtext „Das kleine Kätzchen und der Weihnachtsmann“

von Barbara Pronnet vorlesen. Nach einer schweren Entscheidung für die Deutsch-lehrerinnen (Frau Kempski, Frau Ein-

schütz und Frau Lan-den) wurde Henrike Wille als Schulsiegerin gewählt. Die frischge-backene Schulsiegerin vertrat unsere Schule dann beim Vorlesewettbewerb des Nordkreises Düren in der Buch-handlung Fischer. Auch hier konnte sie sich als Siegerin durchsetzen, indem sie mit Geschichten von Kämpfen aus dem Lande J.R.R. Tolkiens begeisterte. Als weitere Etappe vertrat sie daraufhin den Nordkreis Düren beim Regionalentscheid in Köln. Zum Sieg reichte es diesmal

leider nicht, aber wir sind stolz auf dich, Henrike, dass du es so weit geschafft hast!Allen Kindern wünschen wir weiterhin viel Spaß am Lesen!

Bücherwürmer und Leseratten finden ein neues Zuhause

Wer bislang während der Pause das Westgebäude betrat, staunte nicht schlecht, wenn er die Ströme von lesehungrigen Schülern und Schülerinnen beobachtete, die sich

in Richtung Schülerbücherei bewegten. Man konnte sich nur wundern, wie viele Schüler so ein kleiner Raum in sich aufnehmen konnte, ohne aus den Nähten zu platzen…Lang ersehnt und nun endlich in Raum W03 realisiert ist die Neugestaltung unserer Bü-cherei, die sich ab sofort „Bibliothek“ nennen darf. Viele helfende Hände haben uns dabei unterstützt, um für die Schüler und Schülerinnen der Erprobungsstufe einen großen, hel-

len und freund-lichen Raum zu gestalten. Ganz beson-ders tatkräf-tig zeigte sich Herr Sieben, unser derzei-tiger Haus-meister. Er zauberte mit Pinsel und Farbe einen gemütlichen Raum, baute ein Kuschel-sofa für alle L e s e r a t t e n , montierte Re-

gale und Schränke und unterstützt uns seitdem in allen handwerklichen Belangen. Ihm möchten wir ein ganz besonderes Dankeschön sagen!! Unsere Bibliotheksmütter Frau Schulz und Frau Nachreiner organisierten den Umzug der vielen Bücher. Ohne ihre Un-terstützung wäre wohl das Chaos ausgebrochen. Außerdem sind wir dank ihrer Hilfe in der Lage, die Bibliothek jeden Tag den Schülern zur Verfügung zu stellen. Toll, dass wir solche engagierten Eltern haben! Frau Wilms-Markett half uns, unsere Wünsche für die Bibliothek umzusetzen und die Finanzierung zu organisieren – der Förderverein unserer Schule zeigte sich sehr großzügig, sodass wir neben der Renovierung auch einige neue Bücher, aber auch Spielmaterial für die Pausengestaltung auf dem Schulhof finanzieren können. Unsere Schüler und Schülerinnen nehmen ihr neues Zuhause gerne in Beschlag und tun das, womit sie – laut Werbeslogan einer Buchhandelskette – uns am meisten schocken können: Sie lesen.

Annette Stollorz

Besuch in England

Vierzehn Tage hatte ich eine Comenius-Stelle an der Bacup and Rawtenstall Grammar School in Rossendale, Nordengland, einem der wenigen staatlichen Gymnasien. Die

Schule hat circa 1300 Schüler, 500 davon in der Oberstufe. Die Geschichte der Schule geht zu-rück bis ins Jahr 1703 und sie besteht seit 100 Jahren am jetzigen Standort. Alle Schüler müs-sen ein Eingangsexamen für die Aufnahme ins 7. Schuljahr ablegen.Das Besondere an dieser Schule ist, dass alle mit Deutsch als Fremdsprache beginnen und zwei Jahre lernen. Danach

können sie Deutsch, Französisch und/oder Spanisch wählen. Die Unterschiede zu unserer Schule la-gen zunächst in der technischen Ausstat-tung der Schule. Sämtliche Klassen hatten Whiteboards, Computer und Beamer zur Verfügung. Alle Schüler und Lehrer konnten in zwei Mensen die Mittagspause verbringen.Der zweite deutliche Unterschied lag da-rin, dass ich in den 14 Tagen keine einzige Unterrichtsstörung erlebt habe. Woran liegt

das? Nach meiner Beobachtungam konsequente Tragen der Schuluniform. „Appearance, behaviour and work reflect a po-sitive attitude to school in particular and to society in general“. an den regelmäßigen „Assemblies“, in denen Wochenthemen wie „This week I read…“ von Schülern und Lehrern vorgestellt werden, die die Lesekultur anregen oder sich mit vorbildlichem Verhalten beschäftigen.an einem Berichtsheft, „Report Card“, in dem die Lehrer jede Unterrichtsstörung durch „Penalty Points“ (bei 5 Strafpunkten Nachsitzen) ahnden konnten, aber auch besondere Leistungen jeder Art durch Belohnungspunkte hervorheben konnten. an einer arbeitsorientierten, konzentrierten Lernat-mosphäre, die Bildung und Leistung durchweg als positiv besetzt darstellte.an einer Kultur der Identifizierung mit der Schule: Überall in der Schule wurden stolz die Leistungen der Schüler ausgestellt: Trophäen, Medaillen, Aus-zeichnungen, Kunstobjekte, Rankingergebnisse.durch „Encouragement and Learning Posters“, die in jedem Klassenraum die Grundsätze des jewei-ligen Fachunterrichts zeigten durch allgegenwärtige Schilder und Poster, die auf den Verhaltenskodex der Schule hin-wiesen.

In meiner 5a habe ich direkt das Berichtheft eingeführt. Als Positivpunkte gibt es bei mir Pan-cierapunkte. Die Klasse nahm die Idee begeistert auf. Ich bin mit vielen neuen Anregungen und Methoden zurückgekehrt und habe außerdem den nordenglischen Akzent gelernt: der [bÄt]-Laut wird wie [u] gesprochen, „love“ ist „luv“, „pub“, „sumething“ usw., woran meine Schüler viel Freude haben. Insgesamt wäre eine Arbeitsdiszi-plin wie an der englischen Schule in unserem Gymnasium ein Traum. Vielleicht würde dazu die Einführung einer Schuluniform als äußerer Rahmen beitragen (eine Idee, die allerdings bei meinen Klassen auf deutliche Ablehnung stieß!). Mariele Egberts

IELTS-Einstufungstest Englisch

Im Januar haben 13 Schülerinnen und Schüler des Projektkurses Englisch der Q2 die Prüfung für den IELTS Einstufungstest an unserer Schule abgelegt. IELTS (International English Language Testing

System) ist weltweit die Nummer 1, wenn es darum geht, englische Sprachkompetenz nachzuweisen und ist der beliebteste Sprachtest für Bildungs-, Bewerbungs- und Auswanderungszwecke. Der Test ist darauf abgestimmt, wie man die englische Sprache im neuen Lebensumfeld im Ausland beim Studium, am Arbeitsplatz und in der Freizeit einsetzt. In den vergangenen zwölf Monaten wurden mehr als 2 Mil-lionen Tests weltweit abgelegt.

Unsere Oberstufenschüler haben sich 6 Monate intensiv vorbereitet und alle die Prüfung mit einer Note, die in den meisten Fällen über der deutschen Durchschnittsnote 6,5 lag, bestanden. Drei englischspra-chige Prüfer kamen zu uns in die Schule, um die gesamte Bandbreite der Englischkenntnisse – Lesen, Schreiben, Hörverstehen und Sprechen - zu überprüfen. Der Projektkurs, der von Schülerinnen der Oberstufe selbst organisiert worden war, war ein einmaliges Angebot, das sonst für eine hohe Gebühr bei einem Sprachinstitut erworben werden muss. Umso schöner, dass alle Teilnehmer so erfolgreich abgeschnitten haben. Das Zertifikat wird auf ihrem Abiturzeugnis eine zusätzliche Qualifikation darstel-len, mit der sie sich an den meisten Unis weltweit bewerben können. Mariele Egberts

Auch die zweite Karnevalsveranstaltung an Weiberfastnacht unter Lei-tung unseres neuen „Festkomitees“ wurde ein voller Erfolg. Der Einstieg in die tollen Tage gelang gut gelaunt und ohne unangenehme Zwischenfälle.

17. Tanzabend

Winterkonzert

Termin für das Sommerkonzert:Montag, 16. Juni 2014, 17 Uhr - Schlosskapelle

Auf den Spuren von Karl dem Großen

Zum Abschluss des Themas „Herrschaft im Mittelalter“ besuchten interessierte Schüle-rinnen und Schüler der EF mit ihren GeschichtslehrerInnen Herr Backhaus, Frau Maanen,

Frau Meessen und Frau Pflugfelder die Domschatzkammer und den Aachener Dom. Die an-derthalbstündige, ausgesprochen unterhaltsame und erkenntnisreiche Führung durch einen

Mitarbeiter des Domkapitels fas-sen Niklas Frank und Adrian Krug wie folgt zusammen: Karl der Große, der diesen Bei-namen aufgrund seiner immensen Größe von 1,89m erhielt, wird auch als Gründervater Europas betitelt. Dies war eine der Infor-mation, welche wir auf unserer Geschichtsexkursion der EF am 14.2.14 erhielten. Heute ist ein Großteil Karls des Großen mit 99%iger Sicherheit im Karlsschrein des Aachener Doms ausgestellt.

Der zweite Schrein, der Marienschrein, im Aachener Dom beinhaltet drei wichtige Reliquien. Das Enthauptungstuch Johannes des Täufers, ein Kleid der Jungfrau Maria und eine Windel Jesu. Dieser Schrein wird alle sieben Jahre geöffnet und die Reliquien gezeigt. Auch dieses Jahr ist es wieder soweit. Weitere Reliquien und Kostbarkeiten sind in der Schatzkammer des Aachener Doms zu finden, wie zum Beispiel die be-rühmte Karlsbüste, welche die Schädeldecke Karls des Großen beinhaltet oder eine Nachbildung des Doms, die einige fragwürdige Reliquien beinhaltet, wie zum Beispiel der Backenzahn einer Heiligen. Einige Exponate überraschten uns durch ihre aufwen-dige Herstellungsweise, wie ein blau gefärbtes Priester-gewand mit ca. 8000, einzeln gefischten Süßwasserper-len. Der geschätzte, heutige Marktwert dieses Stücks, nach heutigen Herstellungsmaßstäben, beträgt die ungeheure Summe von ungefähr 1,2 Millionen Euro. Auch der Aachener Dom an sich ist ein teures und auf-wändiges Bauwerk um das sich so manche Legende rankt, wobei sich Karl der Große bei der Architektur des Oktagons im Inneren des Doms an den Byzanti-nern orientiert hat. Zum Abschluss unserer Exkursion besichtigten wir den Krönungsthron der deutschen Kai-ser im Dom selbst, welcher aus schmucklosem Marmor aus dem Grabestempel Jesu in Jerusalem errichtet ist und ohne jeglichen Zierrat doch eines der bedeutendsten Ausstellungsstücke Aachens ist. Eine kleine Verzierung gibt es allerdings doch und zwar in Form eines Mühlespiels, welches auf einer Seite des Throns zu finden ist.

von Niklas Frank und Adrian Krug

Auf den Spuren Giacomettis und Lehmbrucks

Zerbrechlich, verletzlich und schemenhaft wirken die spindeldürren menschlichen Figuren, die zurzeit im 1. Stock des Ostflügels der Zitadelle ausgestellt sind. Manche zielgerichtet,

manche wie festgenagelt, manche erschrocken, manche kraftlos. Rau modellierte Plastiken, mit Papp-maché auf Drahtgerüst gefertigt. Fi-ligran im Ge-genlicht. Der Grund-kurs Kunst in der Q1 hat sich offen-sichtlich mit der Kunst des Schweize r s Alberto Gia-co-metti be-

schäftigt. Aber erst in der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema „Mensch und Raum“ haben wohl die meisten der Schüler nachvollziehen können, was Giacomettis ¬ ständig von Selbstzweifeln geprägte -Suche bedeuten könnte. Die „Suche nach der Wahrheit, wissend, dass man sich der Wahrheit nie ganz annähern kann“. Bei einigen Figuren in „genialer“ Weise, wie Marcel Perse, der Jülicher Museumsleiter, in einer E-Mail an die Schulleiterin bemerkt, auf jeden Fall „ein-drucksvoll“. Hierbei fällt besonders Anne Kugelers Arbeit auf, eine kriechende menschliche Gestalt. Deren er-kennbare motivische Ähnlichkeit mit Wilhelm Lehmbrucks „Gestürztem“ wurde dann auch im Unterricht thematisiert – ein eindrucksvolles Mahn-mal gegen Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Giacomettis Bemühen ist auf das „Sehen“ gerichtet. Während die Schüler der QI im Sinne Giacomettis mit dem Finden einer zeitlos gültigen, abstrahierten Form beschäftigt waren, setzten sich die Schüler der EF in ganz naturalistischer Weise mit dem The-ma „Sehen“ auseinander. Ihre ebenfalls ausgestell-ten Bleistiftstudien zeigen Schuhe, die als Symbol für den Lebensweg zu sehen sind.

Roswitha Scheepers

To be or not to be - Hamlet in Aachen

Die Frage nach Sein oder Nichtsein stellte sich am Abend des 11. Dezember der Lei-stungskurs Englisch Q 2 von Frau Dr. Körver bei einem Besuch des Aachener Stadt-

theaters. Dort wurde Shakespeares wohl bekanntestes Drama aufgeführt, nämlich die Tragödie des Dänenprinzen Hamlet, der inmitten einer Welt voller politischer Intrigen versucht, Gerechtigkeit wieder herzustellen. Die moderne und für Schüler leicht zugängliche Inszenierung zeigte in der brillant besetzten Hauptrolle den hitzig-zauder-lichen Amoklauf eines jungen Mannes, der sich fiebrig auf die Suche nach der Wahrheit macht, um den Mord an seinem Vater zu rächen und dabei selbst zum Mörder wird.Krönender Abschluss der Gefechtsszene war die musikalische Untermalung mit dem Song „Hallelujah“ aus der Feder von Songwriter Leonard Cohen.So verbrachten wir drei wirklich kurzweilige Stunden im Theater, werden uns aber im Unterricht weiter mit heiteren Sujets bei der Behandlung der Komödie „Much Ado About Nothing“ beschäftigen. Dr. Edith Körver

Hänsel und Gretel in Aachen

Wie schon im Vorjahr fuhren 37 Schüler der Klassen 5a, 5b,

6c, 6d und 6e ins Theater Aachen zu einer Aufführung von Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Frau Wlasak und Frau Sowa wurden unterstützt von den Müttern Frau Kaplakarslan und Frau Kommer.

Mein Weg zur SchuleAm 5. Februar waren wir ( alle 6. Klassen ) im KuBa und haben uns den Film „Mein Weg zur Schule“ angesehen. Der Film handelt von vier Kindern zwischen 11 und 13 Jahren, die eine große Gefahr auf sich nehmen, um zur Schule zu kommen. Das alles nur, um Ihre Träume zu verwirklichen. Sie stehen morgens früh auf und brauchen 1-4 Stunden bis zur Schule. Manche Kinder nehmen den Weg zu Fuß auf sich, manche aber auch mit dem Pferd oder im Rollstuhl. Aus dem Film haben wir mitgenommen, dass wir es sehr gut haben. Für manche von uns dauert der Schulweg nur ein paar Minuten. Und darüber ärgern wir uns manchmal. Doch uns ist gar nicht bewusst, wie gut wir es haben. Wir können unseren Schulweg ohne Ge-fahren auf uns nehmen, andere riskieren ihr Leben. Pia Ollech und Lena Frechen (6b)

Schulolympiade Gerätturnen

Hier sind alle S ieger innen

und Sieger des diesjährigen Wett-kampfes zu sehen. Die höchste Punkt-zahl bei den Mäd-chen erreichte Na-thalie Kurnap (36) und bei den Jungen Marco Freitag (29). Herzlichen Glück-wunsch!Von links nach

rechts: Annika Janßen (30), Larissa Holzer (30), Marzela Kabulov (27), Ronja Jörrens (30), Luisa Fuchs (28), Nathalie Kurnap, Marco Freitag, Ronja Greschus (21), Jakub Avci (28), Larissa Schröder (26), Philipp Weckauf (26), Silas Dell (28), Marten Pauly-Lauter-bach (26), Florian Correntz (19), Moritz Jörrens (26).

Kreismeisterschaften im Schwimmen 2014

Mit 13 Kreismei-stertiteln haben

wir uns in diesem Jahr erneut steigern können und sind in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz von 22 teilnehmenden Schulen gelandet. Mit zehn unserer Schwimmerinnen und Schwimmer hat fast die Hälfte den Sprung aufs Treppchen ge-schafft.Herausragend waren

Jonah Boeckenbrink mit vier und Lucas Matzerath (s. Bild unten!) mit drei Siegen und einem zweiten Platz! Die gesamte Mannschaft hat sich am Wettkampftag vorbildlich verhalten und vor allen Din-gen bei den Staffelwettbewerben toll unterstützt. Hier lernen die jungen von den erfahreneren

Wettkämpfern, an denen sie sich orientieren und auf-bauen können. Eine große Hilfe waren auch die betreuenden Refe-rendare Frau Enriquez, Frau Rabien und Herr Poly-wka sowie die feste Größe in unserem Betreuerteam, Frau Myriam Boeckenbrink. Vielen Dank für die en-gagierte Teilnahme!Gerne nenne ich hier noch diejenigen, die den Mann-schaftserfolg mit ihren hervorragenden Leistungen erst möglich gemacht haben (in den Klammern finden sich die Platzierungen aus den einzelnen Wettkämp-fen):Charlotte Wellmann (3, 3, 3, 3), Mona Barthel (1), Lola Walmrath (2, 3, 3, 2), Simon Vogel (2), Johannes Nürnberg (2, 1, 3, 1), Jan Slodowy (2, 2, 1), Moritz Borell (1, 2, 3, 1) und Lukas Kürbig (2, 3, 2).

Basketball – Turnier der 6. Klassen

Kurz vor den Weihnachtsferien durften die Klas-sen 6 noch ihr Basketballturnier austragen. Die

40 Spiele wurden hervorragend geleitet von Willi Trebeß und Norbert Sojka - zwei erfahrenen Schieds-richter, die auch ein Händchen für Basketballeinstei-ger besitzen. Für die souveräne Leistung bedanken sich Schüler und Lehrer gleichermaßen. Im Schieds-gericht arbeiteten Luka Marczewski und Tarek Idris-si erfolgreich zusammen. Sie notierten Punkte und Körbe ohne Fehler und sorgten so für stimmige Ta-bellen. Hier hatten die gemischte Mannschaft der 6b sowie „Jungen 2“ der 6d, die alle ihre Spiele gewin-

nen konnten die Nase vorn. Außerdem gewannen bei den Mädchen die 6e (knapp vor der Punktegleichen 6d) und in der Gruppe „Jungen 1“ waren sogar drei Teams gleichauf (a, b, d). Hier setzte sich die 6b über die mehr erzielten Körbe durch.Vom Pfandgeld der liegen gebliebenen Flaschen macht die Sport Fachschaft im neuen Jahr eine Exkursion nach Paris!