75
ENGAGIER DICH! Das Karrieremagazin für den engagierten Studenten Karrieretipps Wichtige Informationen rund um die Karriere! >S+.13 Unternehmen Deutsche Top Arbeitgeber im ausführlichen Portrait 7 Initiativen Wer bietet mir was? Engagement - was bringt mir das? Verband deutscher Studenteninitiativen btS mt p Engagier Dich ist ein Kooperationsprojekt von: 2013 ISSN 2196-2472

ENGAGIER DICH! · 2020. 8. 18. · mtp Engagier Dich ist ein Kooperationsprojekt von: 2013 ISSN 2196-2472. ... und die Kommilitonen vom Mehrwert zu überzeugen, den auch führende

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • ENGAGIER DICH!Das Karrieremagazin für den engagierten Studenten

    KarrieretippsWichtige Informationen rund um die Karriere!>S+.13

    UnternehmenDeutsche Top Arbeitgeber im ausführlichen Portrait

    7 InitiativenWer bietet mir was? Engagement - was bringt mir das?

    Verband deutscherStudenteninitiativen

    btS

    mtp

    Engagier Dich ist ein Kooperationsprojekt von:

    20

    13ISSN 2196-2472

  • Jedes Engagement außerhalb der Universität bereichert den Erfahrungsschatz und wirkt sich positivauf die Persönlichkeitsentwicklung aus – egal ob Praktikum, Ehrenamt oder Vereinstätigkeit. DieStudierenden übernehmen Verantwortung, lernen Team- und Kommunikationsfähigkeit und stellen –je nach Engagement – zum Beispiel ihr Organisationstalent unter Beweis. Manche sammeln unterUmständen sogar erste Erfahrungen in einer Führungsrolle. Darüber hinaus bringt das EngagementErfolgserlebnisse mit sich, die wiederum das Selbstbewusstsein stärken. All diese Fähigkeiten spielenfür den späteren Erfolg im Beruf eine entscheidende Rolle. Mit Absolventen, die während ihres Studiums über den Tellerrand geschaut und Einsatz gezeigt haben,haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Wer sich im Privaten engagiert, ist motiviert, begeisterungs-fähig und offen für Neues. Genau solche Mitarbeiter suchen wir, denn wir legen großen Wert darauf,dass sich unsere Mitarbeiter weiterentwickeln wollen, fachlich wie auch persönlich.

    Statement zum außeruniversitären Engagement

    „Engagier dich“ – das hört inzwischen eine Mehrheitder Erstsemester an deutschen Universitäten, wenn dieInitiativen zu Beginn des Semesters die Mitglieder-akquise starten. Aber die Frage: „Warum eigentlich?“ istnur schwer in ein paar Sätzen zu beantworten.

    Nun muss man Erfahrungen immer noch selbst machen, sie lassen sich nicht ineinem Magazin vermitteln. Aber ich bin mir sicher, dass wir durch die Beiträge dersieben Initiativen des VDSI einen Einblick in die Vielfalt der Initiativenlandschaft inDeutschland geben und die zahlreichen Vorteile, die sie neben dem Studium für diepersönliche Entwicklung bietet, herausstellen. Noch nie zuvor hat sich der interessierteStudent so kompakt und zugleich umfassend über die Facetten des studentischenEhrenamtes informieren können, wie mit diesem neuen Format.

    Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Unternehmen bedanken, die mit ihrenStatements zum studentischen Ehrenamt unterstreichen, was alle Initiativen deutsch-landweit an die Studentenschaft kommunizieren: Engagiert euch!

    Und zwar nicht nur, weil es euer Leben während des Studiums bereichert, ihrpersönlich unheimlich viel dabei lernt und euer Netzwerk ausbaut, sondern auch, weiles Einblicke ermöglicht, die euch im Berufsleben den entscheidenden Vorteil ver-schaffen und ihr das im nächsten Bewerbungsgespräch auch überzeugend kommu-nizieren könnt.

    Mein Dank gilt dem gesamten Team von campushunter. Sieben Initiativen in einemdeutschlandweiten Projekt unter einen Hut zu bekommen, erfordert neben Zeit undNerven auch ein großes Maß an Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Studenten-initiativen, Fingerspitzengefühl und eine besondere Art von Weitblick. Nicht zuletzt,weil Frau Heike Groß, Initiatorin der Projektidee dies alles eingesetzt hat, kann ichheute voller Stolz sagen: Dieses Magazin stellt all das dar, was wir für die Präsentationdes Dachverbandes verwirklichen wollten. Eine mediale Plattform für die Initiativen,ein ansprechendes und informatives Karrieremagazin, und ein gut begründeter Aufrufan die Studentenschaft in Deutschland: Engagiert euch!

    Koordinatorin des VDSI, Verband deutscher Studenteninitiativen

    Lorena Brandstetter

    EDITORIALzur Erstausgabe

  • Von der Idee zum erfolgreichen Projekt„Engagier Dich“

    In den letzten 5 Jahren unserer intensiven Zusammenarbeit mit vielenStudenteninitiativen wurde mir klar, dass es das Ehrenamt in den Zeiten vonBachelor und Master immer schwerer hat. Viele Vereinsvorstände undStudenten berichteten uns, dass es nicht einfach sei, neue Mitglieder zu findenund die Kommilitonen vom Mehrwert zu überzeugen, den auch führende und zeitintensive Ämter mit sich bringen.

    In unseren regionalen „campushunter“ Karrieremagazinen haben wir stadtbezogen schon immer für einePlattform gesorgt, um für die Initiativen und das Ehrenamt zu werben – dies allerdings „nur“ an 14 Hochschul-standorten in Deutschland. Immer öfter wurde ich von verschiedenen Initiativen gefragt, warum es denn so etwas wieden „campushunter“ nicht auch in anderen Städten gibt.

    Daraus entwickelte sich die Idee, dass es doch informativ und für alle von Nutzen wäre, ein eigenes bundesweitesMagazin zu machen und es nur diesem Thema zu widmen – vielleicht sogar mit der ganzen „Kölner Runde“?

    Diese Vision erzählte ich vor über einem Jahr Jasmin Vogel, damals Bundesvorstand von MARKET TEAM, die sofortvon dieser Idee begeistert war und meinte, dass so ein Projekt genial wäre und ob mir bewusst sei, was für einegroßartige Idee ich da hätte? Jasmin brachte diese Idee in der „Kölner Runde“ zur Sprache und heute - gefühlte 1.000Mails, Telefonate und zahlreiche schlaflose Nächte später, bin ich sehr stolz, dass wir dieses Kooperationsprojektgemeinsam „auf die Beine gestellt“ haben.

    Es war eine große Herausforderung, nicht immer leicht, aber das Resultat erfüllt mich und das ganze Team voncampushunter mit Stolz. An dieser Stelle möchte ich ein paar mal Danke sagen...

    Bei Jasmin Vogel, die meine Idee so toll aufgegriffen hat und dieses Projekt mit zur Umsetzung brachte, bei LorenaBrandstetter, die als Koordinatorin des VDSI mit mir im laufenden Projekt sehr eng zusammengearbeitet und einenphantastischen Job gemacht hat und nicht zuletzt bei allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen habenvon Seiten der 7 Studenteninitiativen und von Seiten meines Teams.

    Vielen Dank an die Unternehmen, die ich überzeugen konnte, diese Idee zu unterstützen und durch IhreBeteiligung das Projekt überhaupt möglich zu machen. Danke an unsere Gastredakteure für Ihre wertvollenKarrieretipps.

    Mein Dank gilt aber auch im Besonderen dem Bundeswirtschaftsminister Herrn Dr. Philipp Rösler, derBundesbildungsministerin Frau Prof. Dr. Johanna Wanka und dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)Herrn Prof. Dr. Horst Hippler für die Grußworte in dieser Erstausgabe.

    Dieses Magazin soll dem Ehrenamt der bundesweit arbeitenden Studenteninitiativen des VDSI den Rückenstärken und aufzeigen wie wichtig es ist, sich schon während des Studiums durch außeruniversitäre Aktivitäten weiterzu entwickeln.

    Dem Dachverband deutscher Studenteninitiativen wünsche ich viel Erfolg mit dem neuen Namen und fürkommende Projekte. Allen Lesern viel Spaß und interessante Einblicke.

    Geschäftsleitung der campushunter media GmbH

    Heike Groß

    2 3

    Es macht Ihnen Spaß, fachübergreifend mitKommilitonen etwas zu bewegen? Sie enga-gieren sich neben Ihrem Studium in einerStudenteninitiative? Dann wissen Sie, wiewertvoll die dort gesammelten Erfahrungen fürIhre persönliche und berufliche Entwicklungsind.

    Gut ausgebildete Fachkräfte sind Voraus-setzung für die Sicherung von Wachstum undWohlstand in Deutschland. Die Unternehmenbrauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dietheoretisches Wissen mit ersten praktischenErfahrungen verknüpft haben.

    Sie, liebe Studentinnen und Studenten,sind die potenziellen Führungskräfte derdeutschen Wirtschaft. Durch Ihr Engagement ineiner Studenteninitiative können Sie inter-essante Kontakte für Ihre zukünftige beruflicheLaufbahn knüpfen. Zusätzlich erlernen Siewichtige Soft Skills, wie z. B. Teamfähigkeit,auf die Arbeitgeber großen Wert legen.

    Grußwortvon Dr. Philipp RöslerBundesminister für Wirtschaft und Technologiefür die Erstausgabe des Karrieremagazins „Engagier Dich“

    Falls Sie noch nicht in einer der vielenStudenteninitiativen aktiv sind, lassen Sie sichdurch das neue Magazin „Engagier Dich“inspirieren. Es zeigt auf, wie vielfältig dieMöglichkeiten des außeruniversitären Engage-ments sind. Ganz schnell werden Sie fest-stellen, dass sich gemeinsam viel mehrerreichen lässt.

    Ich kann Sie daher nur ermuntern:Engagieren Sie sich!

    Ihr

  • 4 5

    Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbarfür unsere Gesellschaft. Ein gutes Miteinander inunserem Land ist nur möglich, wenn jeder EinzelneVerantwortung für sich und Andere übernimmt undbereit ist, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Dasbedeutet Mut und Entschlossenheit, neue Lösungs-ansätze für Probleme zu suchen und unsere Gesell-schaft in den unterschiedlichsten Bereichen zugestalten.

    Alle, die ein Ehrenamt übernehmen, über-nehmen damit Verantwortung für eine Aufgabe, ander sie auch selbst reifen können: fachlich, aberinsbesondere persönlich und sozial. Ehrenamt undbürgerschaftliches Engagement haben in denletzten Jahren in der Forschung und im öffentlichenDialog zunehmend Aufmerksamkeit erfahren. Ichfreue mich, dass die gesellschaftliche Wert-schätzung zunimmt.

    „Engagier Dich“ ist eine schöne gemeinsameInitiative von Studierenden des VDSI, campushunterund namhaften Unternehmen. Das neue Magazininformiert über verschiedene Möglichkeiten, sichneben dem Studium in den zahlreichen Studenten-

    Grußwortfür das Karrieremagazin „Engagier Dich“

    initiativen ehrenamtlich zu engagieren und aufdiese Weise vielfältige Erfahrungen zu sammeln: fürdie Arbeit in einem Team oder in einer leitendenPosition. Das Gute daran: am Ende haben alle etwasdavon, unabhängig vom konkreten Bereich.

    Allen ehrenamtlich Tätigen danke ich für ihrenEinsatz. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für dengesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialenFortschritt in unserem Land. Ich möchte alle jungenMenschen ermuntern, sich neben ihrem Studium fürAndere oder ein gemeinsames gesellschaftlichesProjekt einzusetzen. Alles Gute und viel Erfolg!

    Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    „Gesellschaft und Unternehmen brauchen Persön-lichkeiten, nicht Absolventinnen und Absolventen“ –diese Auffassung ist und bleibt für die Hochschulenhandlungsleitend: Denn gemäß unseren akade-mischen Traditionen umfasst der Bildungsauftrag derHochschulen die Elemente Ausbildung, Bildung undPersönlichkeitsentwicklung gleichermaßen. Dies istauch im Zuge der europäischen Studienreformimmer wieder bekräftigt worden. Zu ihrem Leitbildgehört nicht nur die fachkompetente, sondern diezugleich wertebewusste und wissenschaftlich quali-fizierte Persönlichkeit, die es gelernt hat, selbst-ständig und forschend zu arbeiten, sich neuesWissen zu erschließen und sich mit Engagement undBürgersinn für das Gemeinwohl einzusetzen.

    Damit dies gelingt, werden die fachlichenInhalte des Studiums um die Vermittlung vonSchlüsselkompetenzen, Projektarbeit und Praxis-bezug ergänzt. Zudem dürfen außeruniversitäreAktivitäten, wie zum Beispiel soziales bzw. poli-tisches Engagement der Studierenden, nicht zu kurzkommen. Denn diese erlauben Einblicke in gesell-schaftliche Bereiche jenseits der Hochschule undbereichern die persönliche Entwicklung im Studium.

    Auch in dieser Hinsicht bleiben die Hochschulennicht außen vor: So ist etwa die in den USAerfolgreich angewendete Lehrmethode des „Service

    Grußwortvon Professor Dr. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenzfür die Erstausgabe des Magazins „Engagier Dich“

    Learning“ inzwischen ein gefragtes Konzept inDeutschland geworden – und eines, das der häufigbeklagten Verschulung von Studiengängen entgegen-wirken kann. Studierende lösen Problemstellungenvon gemeinnützigen Einrichtungen und vertiefendadurch theoretische Inhalte ihres Studiums. Sie„lernen am Dienst an der Gemeinschaft“ Verant-wortung zu übernehmen und sich als sozial enga-gierte, verantwortungsbewusste Menschen zu betä-tigen. Auf diese Weise wecken die Hochschulen einwachsendes Bewusstsein für ihre Rolle in der Zivil-gesellschaft und für die Bedeutung des gesell-schaftlichen Engagements.

    Im Namen der Hochschulrektorenkonferenzwünsche ich dem neuen Magazin „Engagier Dich“großen Zuspruch bei der weiteren Entwicklung einerAnerkennungskultur für curriculares undextracurriculares studentisches Engagement – undden Studierenden mit diesem neuen Magazin eineweitere inspirierende und motivierendeInformationsquelle, die ihnen Ideen vermittelt, wiesie ihre Studienzeit mit zivilgesellschaftlichemEngagement bereichern können.

    Ihr

  • Firmen auf einen Blick

    Wer sucht wen?10

    Grußwort

    Dr. Philipp Rösler3

    Grußwort

    Prof. Dr. Johanna Wanka

    4

    VDSI

    Editorial zur Erstausgabe

    1

    Grußwort

    Prof. Dr. Horst Hippler5

    VDSI

    Die Kölner Runde istjetzt der VDSI

    16

    Verband deutscherStudenteninitiativen

    AIESEC Germany

    AIESEC – the globalyouth network

    18 BDSUStudenten beratenUnternehmen

    20

    bonding

    „Erlebe, was du werden kannst“

    22 btSLet Life Sciences MeetYou

    24 ELSA DeutschlandMehr als Recht26

    MARKET TEAM

    Deine Initiative. DeinProjekt. Deine Zukunft.

    28 MTPMarketing leben!30Karrieretipp

    Kontakt zur Arbeits-welt suchen

    32

    VDSI

    Soft-Skills durch Engagement

    40

    MTP

    Nicht quatschen – machen!

    36btSSciet für Engagement34Karrieretipp

    Neue Erkenntnisse fürdas Outfit

    38

    Karrieretipp

    Schluss damit!42bonding

    DIE bonding-FIRMEN-KONTAKTMESSE

    44

    MARKET TEAM

    Ehrenamtlich durchstarten

    46 KarrieretippEhrenamtliches Enga-gement im Lebenslauf

    48 VDSIDie Göttinger Runde!50

    Karrieretipp

    Karrieremotor Respekt52ELSA Deutschland

    Blick über den Teller-rand

    54 MTPManfred vs. Julian56

    Karrieretipp

    Erfolgreichere Bewerbung?

    58 VDSIProbieren geht überStudieren

    60 Karrieretipp Motivationsschreibenfürs Studium

    62

    Inha

    ltsv

    erze

    ichn

    is

    6 7

    Vorwort

    Heike Groß2

    ✔✔?

  • AIESEC Germany

    Wir wollen Mehr!70

    BDSU

    Das Qualitätsmanage-ment im BDSU - Teil 2

    66BDSUDas Qualitätsmanage-ment im BDSU - Teil 1

    64 KarrieretippGestern MTP-Vorstand, heute women & work

    68

    VDSI

    Trainings für Skills –Trainer System

    72 Bayerische LandesbankIhr Einstieg bei derBayernLB

    76

    brose

    Im Team auf Erfolgs-kurs

    80 Evonik Industries AGWie wird die Welt vonmorgen aussehen?

    84 EXXETA AGWarum EXXETA?88

    Fraport AG

    Kompetenz im AirportManagement

    92 Freudenberg GruppeInnovation von morgen

    96 Knorr-Bremse AGMehr als eine Milliar-de Menschen weltweit

    100

    Krones AG

    Ein Pionier freut sichauf die Zukunft

    104 Mars DeutschlandErfolgsgeschichtenseit 1911

    108 MBtech Group Vorfahrt für Quer-denker bei MBtech

    112 ImpressumEngagierDich

    13

    Schaeffler

    Gemeinsam bewegenwir die Welt

    124PricewaterhouseCoopers AGPraxis erfrischt dieTheorie

    120Munich ReWenn der Meeresspie-gel um einen Meter...

    116

    SKF

    Das ist SKF128TÜV Rheinland

    Genau. Richtig.132Unilever Deutschland

    Karriere ganz nachmeinem Geschmack

    136

    Volkswagen AG

    Nachgefragt bei Volkswagen

    140

    Daimler

    Statement zumEngagement

    U2 ThalesWussten Sie, ...?U3campushunter

    DanksagungU4

    Inha

    ltsv

    erze

    ichn

    is

    8 9

  • ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    100

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    104

    ✔✔✔✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    108

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    112

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    116

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    96

    ✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    80

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    76

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    U2

    ✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    84

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔

    88

    ✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔

    92

    Anlagenbau/Anlagentechnik:

    Antriebstechnik:

    Architektur:

    Automatisierungstechnik:

    Bauingenieurwesen:

    Banking/Finance/Controlling:

    Betriebswirtschaft allgemein:

    Biologie/Biotechnologie:

    Chemie/Techn. Chemie:

    Elektrotechnik:

    Energietechnik:

    Erneuerbare Energien:

    Facility Management:

    Fahrzeugtechnik:

    Feinwerktechnik:

    Fertigungstechnik:

    Finanzdienstleistungen/Versicherungen:

    Geistes- und Soz. Wissensch. :

    Geo-/Forst-/Hydrowissenschaften:

    Informatik/Wirschaftsinformatik:

    Ingenieurwissenschaften allgem. :

    Kommunikationswissenschaften:

    Konstruktionstechnik:

    Kunststofftechnik:

    Lebensmitteltechnologie:

    Logistik:

    Luft- und Raumfahrtechnik:

    Maschinenbau:

    Mechatronik:

    Medientechnik:

    Mess- und Regeltechnik:

    Mathematik:

    Marketing/Vertrieb:

    Medizin/Pharma:

    Mikroelektronik/Mikrotechnik:

    Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik:

    Optik/Optische Technologien:

    Physik:

    Produktionstechnik:

    Psychologie:

    Rechtswissenschaften:

    Schiffstechnik/Meerestechnik:

    Technische Redaktion:

    Umwelt/Wasser/Entsorgung:

    Verfahrenstechnik:

    Verkehrswissenschaften:

    Versorgungstechnik:

    Werkstofftechnik/Wissenschaften:

    Wirtschaftsingenieurwesen:

    Wirtschaftswissenschaften:

    Praktikantenstellen:

    Abschlussarbeiten:

    Werkstudenten:

    Duales Studium:

    Trainee-Programm:

    Direkteinstieg:

    Promotion:

    Anzeige Seite

    Wer

    suc

    htw

    en?

    Engagier Dich 2013 Engagier Dich 2013 10 11

    Anlagenbau/Anlagentechnik:

    Antriebstechnik:

    Architektur:

    Automatisierungstechnik:

    Bauingenieurwesen:

    Banking/Finance/Controlling:

    Betriebswirtschaft allgemein:

    Biologie/Biotechnologie:

    Chemie/Techn. Chemie:

    Elektrotechnik:

    Energietechnik:

    Erneuerbare Energien:

    Facility Management:

    Fahrzeugtechnik:

    Feinwerktechnik:

    Fertigungstechnik:

    Finanzdienstleistungen/Versicherungen:

    Geistes- und Soz. Wissensch. :

    Geo-/Forst-/Hydrowissenschaften:

    Informatik/Wirschaftsinformatik:

    Ingenieurwissenschaften allgem. :

    Kommunikationswissenschaften:

    Konstruktionstechnik:

    Kunststofftechnik:

    Lebensmitteltechnologie:

    Logistik:

    Luft- und Raumfahrtechnik:

    Maschinenbau:

    Mechatronik:

    Medientechnik:

    Mess- und Regeltechnik:

    Mathematik:

    Marketing/Vertrieb:

    Medizin/Pharma:

    Mikroelektronik/Mikrotechnik:

    Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik:

    Optik/Optische Technologien:

    Physik:

    Produktionstechnik:

    Psychologie:

    Rechtswissenschaften:

    Schiffstechnik/Meerestechnik:

    Technische Redaktion:

    Umwelt/Wasser/Entsorgung:

    Verfahrenstechnik:

    Verkehrswissenschaften:

    Versorgungstechnik:

    Werkstofftechnik/Wissenschaften:

    Wirtschaftsingenieurwesen:

    Wirtschaftswissenschaften:

    Praktikantenstellen:

    Abschlussarbeiten:

    Werkstudenten:

    Duales Studium:

    Trainee-Programm:

    Direkteinstieg:

    Promotion:

    Anzeige Seite

  • ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    124

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔

    120

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    128

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    144/U3

    ✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔

    132

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    136

    ✔✔

    ✔✔✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔

    ✔✔✔

    ✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    ✔✔✔✔✔✔✔

    140

    Anlagenbau/Anlagentechnik:

    Antriebstechnik:

    Architektur:

    Automatisierungstechnik:

    Bauingenieurwesen:

    Banking/Finance/Controlling:

    Betriebswirtschaft allgemein:

    Biologie/Biotechnologie:

    Chemie/Techn. Chemie:

    Elektrotechnik:

    Energietechnik:

    Erneuerbare Energien:

    Facility Management:

    Fahrzeugtechnik:

    Feinwerktechnik:

    Fertigungstechnik:

    Finanzdienstleistungen/Versicherungen:

    Geistes- und Soz. Wissensch. :

    Geo-/Forst-/Hydrowissenschaften:

    Informatik/Wirschaftsinformatik:

    Ingenieurwissenschaften allgem. :

    Kommunikationswissenschaften:

    Konstruktionstechnik:

    Kunststofftechnik:

    Lebensmitteltechnologie:

    Logistik:

    Luft- und Raumfahrtechnik:

    Maschinenbau:

    Mechatronik:

    Medientechnik:

    Mess- und Regeltechnik:

    Mathematik:

    Marketing/Vertrieb:

    Medizin/Pharma:

    Mikroelektronik/Mikrotechnik:

    Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik:

    Optik/Optische Technologien:

    Physik:

    Produktionstechnik:

    Psychologie:

    Rechtswissenschaften:

    Schiffstechnik/Meerestechnik:

    Technische Redaktion:

    Umwelt/Wasser/Entsorgung:

    Verfahrenstechnik:

    Verkehrswissenschaften:

    Versorgungstechnik:

    Werkstofftechnik/Wissenschaften:

    Wirtschaftsingenieurwesen:

    Wirtschaftswissenschaften:

    Praktikantenstellen:

    Abschlussarbeiten:

    Werkstudenten:

    Duales Studium:

    Trainee-Programm:

    Direkteinstieg:

    Promotion:

    Anzeige Seite

    Wer

    suc

    htw

    en?

    Engagier Dich 2013 12 13

    Impr

    essu

    m

    Herausgeber + Technische Realisation:

    campushunter media GmbH

    Haberstraße 1769126 Heidelberg

    Telefon: 062 21 798-999Telefax: 062 21 798-904

    www.campushunter.deGeschäftsführer: Pierre Buck

    Wir bedanken uns bei allen Unternehmen und Mitwirkenden, die zu der Realisation dieser Ausgabebeigetragen haben.

    Idee und Konzeption im Sinne des Urheberrechtsgeschützt. Bild- und Redaktionsnachweis über denVerlag.

    Jegliche Vervielfältigung, auch auszugsweise, istuntersagt. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Angaben ohne Gewähr.

    Die Ausgabe kann, solange Vorrat reicht, zum Preisvon 4,95 Euro zzgl. Verpackungs- und Portokostenüber den Verlag bestellt werden.

    Kritik, Anregungen und Sonstiges bitte an:[email protected]

    Layout / Grafik: Michael SpielerSandra KuppelsHeike Reiser

    Anzeigenleitung: Heike Groß06221 [email protected]

    Schutzgebühr: 4,95 Euro

    Titelbild: Mit freundlicher Unterstützung vonSkøn GbR, www.skoen.deTitelfoto: iStock Photo

    Leitende Redaktion:

    campushunter media GmbHHeike Groß

    Projektkoordination des VDSI:Lorena Brandstetter

    Studentische Projektassistenz:Jasmin Vogel

    Redaktion Studenteninitiativen des VDSI:

    Deutsches Komitee der AIESEC e. V.

    Philipp Rafler

    BDSU e. V.Bundesverband Deutscher Unternehmens-beratungen e. V.Confederation of German Junior Enterprises

    Markus HellenbrandSascha Novoselic

    bonding-studenteninitiative e. V.

    Ella C. Mittelbach

    btS – Biotechnologische Studenteninitiative e. V.

    Jan-Hendrik SachsJan-Michael BlumLorena Brandstetter

    ELSA-Deutschland e. V.

    Steffen Hübner

    MARKET TEAM – Verein zur Förderung der Berufsausbildung e. V.

    Jan Tönjes

    MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxis e. V.

    Manfred ThurmJulian ValkieserZena KießnerGertrud Gligor

    Engagier Dich

    Erstausgabe 2013

    ISSN 2196-2472

    Engagier Dich ist ein Kooperationsprojekt von:

    Verband deutscherStudenteninitiativen

    und dem

  • Verband deutscherStudenteninitiativen

    VDSI

    Die Kölner Runde ist jetzt der VDSI16

    Deutsches Komitee der AIESEC e. V.

    AIESEC – the global youth network18

    BDSU e.V.

    Studenten beraten Unternehmen20

    bonding-studenteninitiative e.V.

    „Erlebe, was du werden kannst“22

    btS – Biotechnologische Studenteninitiative e. V.

    Let Life Sciences Meet You24

    MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxis e. V.

    Marketing leben!30

    MARKET TEAM – Verein zur Förderung der Berufsausbildung e. V.

    Deine Initiative. Dein Projekt. Deine Zukunft.28

    ELSA-Deutschland e. V.

    Mehr als Recht26

    Der Dachverband VDSI und seine 7 Studenteninitiativen stellen sich vor

  • Die Namensänderung

    Die historisch begründete Namensgebungstellte bei fortschreitender nationaler Präsenz desVerbandes eine vermeintliche Verbindung zu Kölnher, dem Gründungsort des Dachverbandes. AlleInitiativen arbeiten auf nationaler Ebene, und einigehaben keine Lokalgruppe in der schönen Stadt amRhein, was häufig für Verwirrung sorgte. Zudem istaus dem Begriff „Kölner Runde“ nicht ersichtlich,wen der Dachverband vertritt und wofür er steht.Diese Gründe haben die Vertreter der Initiativendazu bewogen, gemeinsam einen repräsentativenNamen zu suchen und mit dem neuen Namen„Verband deutscher Studenteninitiativen“ ist diessehr gut gelungen. Zum perfekten Neuauftritt desDachverbandes fehlte nur noch die Neugestaltungdes Logos samt Corporate Design. Getreu demMotto „Von Studenten für Studenten“ konnten wirdafür die studentische Designagentur Skøn ge-winnen.

    Der Dachverband heute

    Heute bieten die Initiativen des VDSI interes-sierten Studenten durch die Organisation von über1.500 Veranstaltungen jährlich die Möglichkeit,schon während des Studiums praktische Erfah-rungen für das spätere Berufsleben zu sammeln. Dieeinzelnen Mitgliedsinitiativen bieten nebenVorträgen, Workshops und Soft Skill-Trainings auchmehrtägige Projekte wie Seminare und Vortrags-reihen an. Somit schaffen die studentischen Mit-glieder der Initiativen mit ihrem ehrenamtlichenEinsatz eine ideale Ergänzung zur rein universitärenAusbildung für sich und die Studierendenschaft.Dabei werden die Studierenden von Universitäten,Förderprofessoren und über 110 Unternehmenverschiedener Branchen unterstützt.

    Durch ihre herausragende Zusammenarbeit mitLehre und Wirtschaft fördern die Mitgliedsinitiativendes VDSI den Blick über den Tellerrand. DieInitiativen zeichnen sich dabei vor allem durchprofessionelle Strukturen, die Vernetzung vonuniversitärer Ausbildung mit der Praxis, derUnterstützung in der Karriereplanung und derFörderung nonformaler Bildungsaspekte im Rahmenvon Weiterbildungsprogrammen für ihre Mitgliederund Kommilitonen aus.

    Der VDSI ist mit ca. 15.000 Studierenden andeutschlandweit 67 Standorten mit 198 lokalenGruppen vertreten und repräsentiert somit einenGroßteil der sich außeruniversitär engagierendenStudierenden.

    Das haben wir vor

    Gemeinsam wollen wir bewirken, dass dasstudentische Ehrenamt in Zukunft von denHochschulen stärker unterstützt wird. Wir habenKontakt zur Hochschulrektorenkonferenz und zumBundesministerium für Bildung und Forschung

    aufgenommen, um mit den Verantwortlichen überstrukturelle Verbesserungen der Bedingungen fürehrenamtliches Engagement an den Hochschulen zusprechen.

    Die großen Vorteile, die der interinitiativeAustausch mit sich bringt, soll von der Bundesebeneauch in die Lokalgruppen getragen werden. Mit demPilotprojekt zur Förderung der lokalen Zusammen-arbeit (Seite 50-51) ist dafür bereits im letzten Jahrein wichtiger Grundstein gelegt worden.

    Durch neue interinitiative Projekte soll diegemeinsame Aus- und Weiterbildung intensiviertwerden. Dazu wird unter anderem das bereitsbestehende interinitiative Trainernetzwerk (Seite 72-73) ausgebaut werden.

    Wir haben viel vor und mit vereinten Kräftenlässt sich vieles verwirklichen! ■

    Lorena Brandstetter, Koordinatorin des VDSI

    Die Kölner Runde ist jetzt der VDSI

    Der Verband deutscher Studenteninitiativen vereint sieben der größtenstudentischen Initiativen in Deutschland.

    Seitdem ermöglicht der Dachverband eineninterinitiativen Austausch auf mehreren Ebenen. DieInitiativen profitieren von den Erfahrungen derAnderen und entwickeln ihr Know-how durchKooperation weiter. Ferner bietet der Zusammen-schluss der Initiativen die Möglichkeit, gemeinsameInteressen mit einer Stimme in die Öffentlichkeit zutragen. Die Repräsentation Studierender der ver-schiedensten Fachrichtungen ermöglicht die Her-ausforderungen zu identifizieren, denen sich dasGros der außeruniversitär engagierten Studierendenin Deutschland stellt.

    Dadurch ergibt sich die Möglichkeit fachüber-greifende Projekte zu verwirklichen, in die dieKompetenzen jeder Disziplin einfließen.

    16 17

    VDS

    I

    Alle Studierende, die sich neben ihrem Studiumengagieren, haben etwas gemeinsam: Sie eint dasBedürfnis neben dem Fachwissen, das sie durch denBesuch klassischer akademischer Veranstaltungs-formate erwerben, ihren Horizont zu erweitern undFähigkeiten außerhalb des Hörsaals zu entwickeln.Dabei spielt die Neugier auf die Zeit nach demStudium eine entscheidende Rolle, um die Fragen zubeantworten: Wofür studiere ich? Was kann ich mitmeinem Wissen erreichen und kann ich bereitswährend meines Studiums Veränderungen bewirken?Naturgemäß prägt die fachliche Ausrichtung jedesEinzelnen das Engagement und das Interesse, sichmit einer bestimmten Branche zu beschäftigen.

    Vor diesem Hintergrund lässt sich die Vielfaltstudentischer Initiativen in Deutschland verstehenund doch haben all diese Initiativen wesentlicheAspekte und Strukturen gemein. Das lässt sichdadurch erklären, dass Studenteninitiativen überallvor ähnlichen Herausforderungen stehen und sichhinsichtlich ihrer Struktur, ihrer Entwicklung undihrer Position in der Gesellschaft die gleichenFragen stellen:

    Wie kommuniziert man die Vorteile vonstudentischem Ehrenamt vor dem Hintergrundder Bachelor-Master-Struktur an Studierende?Wie organisiert man den Wissenstransfer aneine stetig wachsende Mitgliederzahl ineiner nationalen Organisation? Wie knüpftman dauerhafte und konstruktive Kontaktezur Wirtschaft, um den Mitgliedern einenMehrwert für den Berufseinstieg zubieten?

    Folglich ist der Bedarf am Austauschgroß und es ist konsequent, ihn zu fördernund auszubauen. Mit dieser Motivation zumErfahrungsaustausch wurde 1991 die KölnerRunde durch die studentischen InitiativenAIESEC Deutschland, bonding, ELSA-Deutsch-land, MARKET TEAM und MTP gegründet.

    Im Jahr 2002 wurde der Bundesverbanddeutscher studentischer Unternehmensbera-tungen (BDSU) aufgenommen und im Jahr2010 komplettierte die biotechnologischeStudenteninitiative (btS) das heutige Bild.

    eine genaue Übersicht dereinzelnen Standorte

    findet ihr unterwww.studenteninitiativen.org

  • soziale und praxisbezogene Zusatzausbildungneben dem Studium.

    AIESEC bietet Studenten eine Plattform, aufwelcher sie ihre eigenen Potenziale entdecken undweiterentwickeln, sowie eine aktive Rolle bei derpositiven Gestaltung unserer Gesellschaft ein-nehmen können.

    Wir möchten jungen Menschen die Chancegeben, Verantwortung für sich und andere zuübernehmen und wertvolle Führungserfahrung fürihre weitere persönliche und berufliche Entwicklungzu sammeln .

    Durch unser internationales Praktikanten-programm und unser globales Netzwerk haben beiuns Studenten jeder Fachrichtung die Möglichkeit,erste Auslandserfahrungen zu sammeln, neueKulturen hautnah zu erleben, sowie Kontakte zuMenschen auf der ganzen Welt zu knüpfen. Dadurchlernen sie, auf kulturelle Besonderheiten zu achtenund einzugehen, mit Menschen aus den ver-schiedensten Ländern effektiv zu arbeiten undgemeinsame Ziele zu erreichen, sowie die Welt auseiner globaleren Perspektive zu betrachten. Dies kannihnen zu mehr Selbstvertrauen und Eigeninitiativeverhelfen und in einer zunehmend globalisierten Weltberuflich wie privat Orientierung geben.

    Zur Verwirklichung dieses Angebots und seinerständigen Weiterentwicklung vertraut AIESEC auf dieEigenverantwortung seiner Mitglieder und ihrBestreben, die ihnen gebotenen Möglichkeitenbestmöglich zu nutzen; sowohl für sich selbst, alsauch zum Wohle der Organisation.

    Daneben baut AIESEC auf einigen allenMitgliedsländern gemeinsamen Leitlinien undGrundwerten auf, welche ihr unten stehend imenglischen Original finden können.

    Solltet ihr hierzu weitere Fragen haben, schreibtuns bitte an [email protected]

    Mit weit über 780 Lokalkomitees in 113 Ländernist AIESEC die größte internationale Studenten-organisation. In Deutschland ist AIESEC an über 50Universitäten und Fachhochschulen vertreten.

    Seit ihrer Gründung 1948 verfolgt AIESEC einklares Ziel: Die Ausbildung von verantwortungs-bewussten jungen Menschen, die heute undin ihren zukünftigen Führungspositioneneinen Beitrag zur positiven Gestaltung derGesellschaft leisten. Unsere internationalePlattform bietet Studierenden weltweitjährlich 20.000 intensive Auslands-erfahrungen, über 24.000 herausforderndeFührungsaufgaben und die Möglichkeit,bereits während des Studiums ein weltum-spannendes Netzwerk zu anderen Stu-dierenden, Young Professionals, Un-ternehmen und Organisationen zu knüpfen.AIESEC verfolgt dabei mit der Kombinationder drei Elemente „Leadership Deve-lopment“, „internationale Praktika“ und„Lernen in einem globalen Umfeld“ eineneinmaligen und ganzheitlichen Ansatz. Die dreiElemente sind integraler Bestandteil der Gesamt-erfahrung, die Studierende bei AIESEC durchlaufen.So bietet die Organisation Studierenden eine

    AIESEC – the global youth network

    AIESEC ist das globale Jugend Netzwerk das durch die Weiterentwicklung derMitglieder und den Austausch mit anderen Ländern und Kulturen die Welt einStück besser macht.

    eine genaue Übersicht dereinzelnen Standorte findet

    ihr unter www.aiesec.de

    AIES

    ECG

    erm

    any

    18 19

  • Kongresse den Jungberatern die Möglichkeit,untereinander Erfahrungen und Best Practicesauszutauschen sowie darüber hinaus ihrenErfahrungshorizont durch den Austausch mitKuratoren und Partnern zu erweitern.

    Namhafte Unternehmen unterstützen den Ver-band sowohl ideell als auch finanziell. Die Begeg-nung zwischen Unternehmen und Studierendenspielt im Rahmen der „Kuratorenschaft“ eineaußerordentlich wichtige Rolle. Die BDSU-Treffenbieten Unternehmensvertretern die Möglichkeit, ihrUnternehmen dem Teilnehmerkreis im Rahmen vonPräsentationen, Workshops o. ä. vorzustellen undmit interessierten Studierenden ins Gespräch zukommen. Praktika bei unseren Unternehmens-partnern ermöglichen anschließend ein intensiveresKennenlernen. Diese Praktikumsangebote werdenzudem exklusiv für Kuratoren durch den BDSUausgeschrieben. Durch die streng limitierte Anzahlan Unternehmen in unserem Kuratorium, ermög-lichen wir eine intensive Nutzung der Kuratoriums-mitgliedschaft und exklusiven Kontakt zu unserenMitgliedern. Aus einer Zusammenarbeit zwischenden Kuratoren und dem BDSU ergeben sich viel-fältige Möglichkeiten. Ferner erhalten Kuratoren dashalbjährlich erscheinende BDSU-Absolventenbuchkostenlos.

    Das etablierte Absolventenbuch, das durch denBDSU herausgegeben wird, gibt auf freiwilligerBasis Lebensläufe und Kontaktdaten seiner hoch-qualifizierten Mitglieder wieder, die ihr Studiumkürzlich absolviert haben. Es soll die Jungberater beider zukünftigen Arbeitgebersuche unterstützen undden Unternehmern engagierte Studenten vorstellen,die sich parallel zum theoretischen Studium in derProjektarbeit engagiert haben und sich neben demStudium auf unterschiedliche Art und Weiseweitergebildet haben.

    Ebenfalls wirbt der BDSU in Zukunft auch mit seinem studentischen Wirtschaftsmagazin„metamorphosis“. Niemals zuvor hat es einStudentenmagazin gegeben, dass eine solche Nischebesetzt, wie dieses. Der Fokus des Magazins liegt aufder Entwicklung und den Innovationen in derWirtschaftswelt. Veränderungen, die uns täglichumgeben und unser aller Leben jetzt oder in Zukunft

    beeinflussen. Es vermittelt innovative Ideen, un-konventionelle Sichtweisen und eine Wirtschaftsweltabseits angepasster Strukturen und Denkweisen.Leseproben sind online auf www.metamorphosis.dezu finden.

    Auch zukünftig will der BDSU seine beste-henden Mitgliedsvereine und weitere potenziellinteressierte Studentische Unternehmensbera-tungen dabei unterstützen die Idee weiter voran-zutreiben und durch den Ausbau des Netzwerkes,bestehend aus Kuratoren und Partnern, einenunvergleichbaren Mehrwert zu schaffen. ■

    Von Sascha Novoselic

    BDSU – Studenten beraten Unternehmen

    Als Dachverband vertreten wir die führenden Studentischen Unternehmensberatungen und… verbreiten die Idee der Studentischen Unternehmensberatung… stellen die hochwertigen Beratungsleistungen unserer Mitglieder sicher… bieten eine Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch

    weiterentwickelt und in jährlichen Audits abgeprüft.Somit kann der BDSU gewährleisten, dass die durchdie Mitgliedsvereine vermittelten Projektteams, ausgut ausgebildeten studentischen Beratern bestehenund hochwertige, professionelle und innovativeBeratungsleistungen anbieten. Dieses Qualitäts-versprechen ist ein entscheidender Vorteil gegen-über nicht dem BDSU angeschlossenen Studen-tischen Unternehmensberatungen. Die Aus- undWeiterbildung der Studierenden wird durch dieeigens hierfür eingerichtete BDSU TrainerAkademie,welche bereits über 100 Trainer zählt, gefördert.Ferner bieten die mehrmals im Jahr stattfindenden

    eine genaue Übersicht dereinzelnen Standorte findet

    ihr unter www.bdsu.de

    BD

    SU

    e. V

    .

    Der Bundesverband Deutscher StudentischerUnternehmensberatungen e. V. (BDSU), der heute27 Mitgliedsvereine aufweist, wurde im Septem-ber 1992 durch sieben Studentische Unterneh-mensberatungen gegründet. Der BDSU hat esin seiner bisherigen Geschichte geschafft,sich einen Namen in der Unternehmens-kultur, insbesondere bei namhaftenBeratungsfirmen und renommierten Unter-nehmen aufzubauen und somit einenregelmäßigen Austausch zwischen denstudentischen Beratern und der Wirtschaftzu schaffen.

    Der BDSU unterstützt seine Mitglieds-vereine auf mehrfachen Wegen. Er hat essich zum einen als Aufgabe gesetzt, dieVerbreitung der Idee der StudentischenUnternehmensberatung voranzutreiben. Da-für hat sich der Dachverband das Ziel gesetzt,sowohl an Hochschulen als auch in der Wirt-schaft und Öffentlichkeit das Konzept der Studen-tischen Unternehmensberatung zu verbreiten undzu vermarkten. Die BDSU-Qualitätsstandards, diejeder Mitgliedsverein erfüllen muss, werden ständig

    20 21

  • In lokalen und überregionalen Ressorts wieMarketing, Finanzen, Messeleitung, Veranstaltungs-planung, EDV, Hochschulgruppenvorstand lernt ihrnicht nur Fachliches neben dem Studium dazu. DieEngagierten üben sich im Projektmanagement,werden sich ihrer eigenen Stärken und Schwächenbewusst, übernehmen Führungsverantwortung,probieren Motivations- und Präsentationstechnikenund lernen eine konstruktive Gesprächs- undDebattenkultur zu schätzen. Unsere Mitgliederreisen kostenlos durch ganz Deutschland zuunseren elf Hochschulstandorten: Aachen, Berlin,Braunschweig, Bochum, Dresden, Erlangen,Hamburg, Karlsruhe, Kaiserslautern, München und Stuttgart. ■

    gez. Pressesprecherin Ella C. Mittelbach

    Der Aufbau unserer bonding-

    studenteninitiative e.V.

    bonding-studenteninitiative e.V. – „Erlebe, was du werden kannst“

    Wir knüpfen den Kontakt von Studenten zu Unternehmen, indem wir zum BeispielVorträge und Firmenkontaktmessen organisieren. Unser Engagement sollStudierende auf den Berufsstart vorbereiten. Im Verein probieren sich unsereMitglieder im Projektmanagement aus.

    Besonders für uns ist das interne Trainingssystem.Dadurch stehen allen bonding-EngagiertenSchulungen im Bereich Projektmanagement,Software wie Adobe Creative Suite oder zumBeispiel Kommunikationstechniken frei. Zudemsetzt die bonding-studenteninitiative auf einenbreiten Austausch zwischen ehemaligen und aktiven Mitgliedern für einen optimalenWissenstransfer und weitem Abstand zum sprich-wörtlichen kalten Wasser. Wir tauschen uns imNetzwerk auch über die Praktika-Erfahrungen deranderen Mitglieder oder die Berufseinstiegsfazitsder Alumni aus.

    Aachen, Berlin, Braunschweig,

    Bochum, Dresden,

    Erlangen, Hamburg,

    Karlsruhe, Kaiserslautern,

    München, Stuttgart

    22 23

    bond

    ing-

    stud

    ente

    nini

    tiat

    ive

    e.V.

    Delegiertenversammlung (DV)höchstes Gremium

    Bestehend aus dem Gesamtvorstand und ca. einem Drittel der Mitgliederwählt

    Personen variieren von Jahr zu Jahr und von HSG zu HSG

    Gesamtvorstand (GV)Bestehend aus dem Vereinsvorstand und dem

    Hochschulgruppenvorständen der einzelnen Hochschulgruppen

    11 Hochschulgruppen (HSGn)

    Vereinsvorstand (VV)Drei bis fünf Personen

    RessortsFinanzen, Mitglieder,

    Öffentlichkeitsarbeit, Messe,Kölner Runde,

    Förderkreis, Trainings, Alumni lokale

    RessortsHochschulgruppen-vorstand, Finanzer,

    Messeleiter, Öffentlich-keitsarbeit, Veranstal-tungsleiter, Internatio-nales, EDV, Inneres, ...

    lokale Messe-ressorts

    Sponsoring, Messebau,Rahmenprogramm,

    Abendveranstaltung,Verpflegung, Öffentlich-

    keitsarbeit, ...

    überregionaleRessorts

    Überregionaler Messeleiter,überregionaler

    Veranstaltungsleiter, Pressesprecher,

    überregionaler Finanzer, bonding IT-Team,

    bonding web-Team, Semesterplaner-Team

    Die bonding-studenteninitiative e.V. ist eineder größten Studentenvereinigungen Deutschlands.Vor 25 Jahren in Aachen gegründet, gibt es bondingmittlerweile an zahlreichen technischen Hochschul-standorten. Unser Ziel ist es heute wie damals denStudierenden schon während des Studiums einengroßflächigen Einblick ins spätere Berufsleben zuermöglichen. Wir organisieren Firmenkontakt-messen, Unternehmensvorträge, Thementage,Accessment-Center-Trainings, Werksexkursionen,Workshops, Soft-Skill-Trainings und weitere fürStudenten kostenlose Projekte. Zudem leiten wirauch international kooperierende Projekte wie den European Workshop oder die EngineeringCompetition.

    Als eingetragener, gemeinnütziger und damitbasisdemokratischer Verein sind bei uns Studie-rende aller Fachrichtungen ehrenamtlich engagiert,getreu dem Motto: „Erlebe, was du werden kannst“.

  • Menge lernt und die vielzitierten und gefordertenSchlüsselkompetenzen wie Organisation, Kommuni-kation und Teamarbeit erweitert, ist da mehr als einangenehmer Nebeneffekt.

    Dank ihrer deutschlandweiten Präsenz an 25Hochschulstandorten sowie ihrer langjährigenErfahrung und professionellen Organisation bietetdie btS eine hervorragende Plattform, eigene Ideenim Team umzusetzen. So etablierten sich in denletzten Jahren viele weitere spannende Veran-staltungen, die auf ganz unterschiedliche Weise dasIntensivieren des Netzwerks und die Vorbereitungauf die Berufswelt in den Mittelpunkt stellen: Dermehrmals jedes Jahr stattfindende ScieTalk ist einWissenschaftskongress, in dem Studenten vor einerrenommierten Jury ihre Forschungsarbeiten prä-sentieren. Ein außergewöhnliches Projekt ist dasScieKickIn, ein Sportturnier, bei dem sich Unter-nehmen und Hochschulen der Life Sciences Branchesowie die btS auf dem Fußballplatz begegnen. Dasinoffizielle Highlight jedes Semester ist das btS-Wochenende: Hier treffen sich Mitglieder aus ganzDeutschland und erhalten nicht nur die Möglichkeit,sich gegenseitig besser kennenzulernen. Dankeines abwechslungsreichen Workshop-Programms,oft in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern,bieten sich auch ausgezeichnete Möglichkeiten zurpersönlichen Weiterbildung und zum Knüpfen vonKontakten. Vor allem wird die bundesweite Zusam-menkunft, die jedes Semester von einer anderenbtS-Geschäftsstelle organisiert wird, aber zurgemeinsamen Weiterentwicklung von Projektengenutzt. Derzeit widmet sich ein gutes Dutzendbundesweiter Teams von der Planung anstehenderGroßevents wie der ScieCon über Strategie-entwicklung bis hin zu dem VereinsmagazinScieNews intensiv den verschiedensten Aspektendes Vereins.

    Seit ihrer Gründung hat die btS durch ihre Arbeitkonstant Netzwerke auf allen Ebenen ausgebaut: Zuden Kooperationspartnern der btS aus Industrie undAkademie, einem Who-Is-Who der Life SciencesBranche in Deutschland, bestehen exzellente undoft langjährige Kontakte. Die ‚Alumni & Friends‘ desVereins unterstützen mit ihrer langjährigenErfahrung in der btS und im Berufsleben die aktivenbtS-Mitglieder in ihrer Arbeit. Der Austausch mitanderen studentischen Initiativen, auch außerhalb

    der Life Sciences, ist der btS wichtig: seit 2010 istsie Mitglied der Kölner Runde. Ebenso ist die btS aufeuropäischer Ebene als Gründungsmitglied undeine der größten Organisationen des YoungEuropean Biotech Network (YEBN) bestens vernetzt.

    Zwischen allen gibt es eine Verbindung: Die btSist das Netzwerk der Life Sciences. ■

    btS – Let Life Sciences Meet You

    Die btS ist das größte deutschlandweite Netzwerk von Studenten undDoktoranden der Life Sciences und bereichert mit ihrem Engagement und ihrenzahlreichen Veranstaltungen rund um den Berufseinstieg den Hochschulalltag –mit über 800 Mitgliedern an 25 Standorten.

    Lübeck, Bremen, Berlin,Münster, Bielefeld,

    Braunschweig, Bochum,Göttingen, Halle, Leipzig,

    Düsseldorf, Dresden, Köln,Jena, Aachen, Frankfurt,

    Mainz, Bayreuth, Erlangen,Heidelberg, Stuttgart, Ulm,

    Freiburg, Biberach, München

    24 25

    btS

    Wo will ich hin und wie mach ich das? Das sindFragen, die während des Studiums ständig präsentsind. Erst recht in den Life Sciences stehenStudierende und Doktoranden vor einer besonderenHerausforderung, denn von biologischer, chemi-scher und medizinischer Grundlagenforschung überBioinformatik bis hin zur industriellen Anwendungumfassen die Life Sciences einen riesigen Bereich.Es gibt wohl kaum eine innovativere, dynamischereund spannendere Branche für den Start in dieKarriere. Dabei streben Absolventen der Lebens-wissenschaften ganz unterschiedliche Tätigkeitensowohl in der Forschung, als auch etwa imManagement an. Die notwendige Orientierung indiesem weiten Feld gibt die btS. Seit 1996.

    Das Ziel der Studenteninitiative ist es, schonwährend des Studiums Einblick in die zahlreichenTätigkeitsfelder der Life Sciences zu ermöglichenund so den Übergang in die Berufswelt zuerleichtern. Dabei schlägt die btS eine Brückezwischen Theorie und Anwendung und vermitteltschon während des Studiums das nötigePraxiswissen. Im Spannungsfeld zwischenStudierenden, Unternehmen und Hochschulenorganisiert die btS dazu verschiedensteVeranstaltungen: Das vielfältige Programmreicht von Workshops, Exkursionen undPodiumsdiskussionen über Vortragsreihenvor Ort in den Hochschulgruppen bis hinzu überregionalen Veranstaltungen wieder Firmenkontaktmesse ScieCon, welcheseit 1999 mehrmals jährlich ein festerBestandteil des Programms ist. Die Idee,eine Firmenkontaktmesse speziell für dieLife Sciences zu veranstalten, stößt beiUnternehmen wie bei Studenten undDoktoranden selbst auf gleichbleibendgroßes Interesse. Den Charme diesesKonzeptes macht wie bei allen btS-Veranstaltungen das Motto ‚Von Studenten.Für Studenten.‘ aus. Denn alle, die sich hierengagieren, tun das zum Spaß in ihrer Freizeit.Dass man bei der eigenverantwortlichen Organi-sation und Durchführung solcher Projekte jede

  • Einrichtungen über Kanzleien bis zu Beratungs-unternehmen. Durch das Praktikantenaustausch-programm werden die Internationalität und derGedanke der Völkerverständigung gefördert. Ganzim Sinne der Gründer.

    Seit deren Zeit hat sich die Vereinigung rasantentwickelt. Heute sitzt der internationale Vorstandim „ELSA-Haus“ in Brüssel. Als Dachverband ELSAInternational koordiniert er die nationalen Gruppenund behält von dort aus den Überblick über die 42europäischen Länder von Aserbaidschan überGriechenland bis Portugal, in denen ELSA vertretenist. Zweimal im Jahr treffen sich Vertreter allerNationalgruppen zum International Council Meeting,so beispielsweise im April 2013 in Köln.

    ELSA-Deutschlande.V. wiederum hat 42Fakultätsgruppen imganzen Bundesgebietund stellt mit gut8.000 Mitgliedern diegrößte nationale Grup-pe im europäischenNetzwerk. Die Vereini-gung wird durch denBundesvorstand ge-leitet, sieben enga-gierte Jurastudenten,

    die ihr Studium für ein Jahr unterbrechen und in dasHeidelberger Büro ziehen. Sie werden auf derGeneralversammlung, dem höchsten Be-schlussorgan auf nationaler Ebene, von denFakultätsgruppen gewählt. Zu diesem Zweck findetje eine Versammlung im Sommer und im Winterstatt, auf der Anträge diskutiert, Beschlüsse gefasstund Wahlen vorgenommen werden. Auf deninformellen Referententreffen im Frühjahr undHerbst dagegen bilden sich die lokalen ELSA-Mitglieder in Workshops zu ihren jeweiligenAufgabengebieten inhaltlich weiter, und es werdenwichtige Entscheidungen für die Generalver-sammlung vorbereitet und diskutiert. Jedes derTreffen wird von einer lokalen Fakultätsgruppeorganisiert und ausgerichtet.

    Vor Ort schließlich kann jeder Studierende derRechtswissenschaft seiner lokalen ELSA-Gruppebeitreten. Die Jurastudentenvereinigung ist an allenJuristischen Fakultäten in Deutschland vertreten. In

    den letzten Jahren sind auch zahlreiche Hoch-schulen hinzugekommen, die wirtschaftsrechtlicheStudiengänge anbieten. Jede dieser Lokalgruppenbietet eigene Veranstaltungen an und in jeder hatman die Möglichkeit, Teil des ELSA-Netzwerks zuwerden und sich zu engagieren. ■

    Steffen Hübner, ELSA-Deutschland e.V.,Augsburg/Heidelberg

    ELSA – Mehr als Recht

    Die European Law Students’ Association (ELSA) ist die größte Jurastudenten-vereinigung der Welt. Sie bietet Studenten und jungen Juristen die Möglichkeit,sich zu engagieren und weiterzubilden. Dabei werden Völkerverständigung,soziale Kompetenz und akademische Arbeit großgeschrieben.

    nachgespielten Gerichtsverhandlung, oder in einer juristischen Forschungsgruppe, einer LegalResearch Group, stattfinden. Auch Aufsatzwett-bewerbe oder neuartige Veranstaltungen wieContract Competitions, also simulierte Vertragsver-handlungen, oder fiktive Mandantengesprächebeim Client Interviewing zählen hierzu.

    Durch STEP schließlich vermittelt ELSAjuristische Praktikumsstellen in ganz Europa.Hunderte Stellen werden jedes Jahr europaweitunter allen ELSA-Mitgliedern ausgeschrieben. Dasinternationale ELSA-Büro koordiniert und vermitteltdann die Bewerbungen für Praktika in jedemvorstellbaren juristischen Bereich: von öffentlichen

    eine genaue Übersicht dereinzelnen Standorte

    findet Ihr unterwww.elsa-germany.org

    ELSA

    „A just world in which there is respect for humandignity and cultural diversity“, lautet die Vision vonELSA. Eine gerechte Welt, in der Menschenwürdeund kulturelle Vielfalt respektiert werden. Die Ideefür den mit inzwischen 35.000 Mitgliedern weltweitgrößten Zusammenschluss junger Rechtswissen-schaftler hatte vor mehr als drei Jahrzehnten eineGruppe Wiener Studenten. Am 04. Mai 1981gründeten die Juristen aus Österreich, Polen,Ungarn und der Bundesrepublik Deutschland ELSA.Über den Eisernen Vorhang hinweg hatten sie essich zum Ziel gemacht, internationale Kontakte zu knüpfen und so das Verständnis für fremdeRechtskulturen, aber auch die alltäglichen Tra-ditionen der europäischen Kommilitonen zustärken.

    Dies erreicht die Vereinigung im Wesentlichendurch die Arbeit, die sich auf drei Bereiche verteilt:„Seminars and Conferences“, „Academic Activities“und das „Student Trainee Exchange Programme“(STEP).

    Wissenschaftliche Seminare und Kon-ferenzen, Vorträge und Vortragsreihen sowiePodiumsdiskussionen sorgen dafür, dassdie Mitglieder sich in der eigenen undfremden europäischen Rechtsordnungenweiterbilden. Bei Law Schools können dieStudenten sich über einen längerenZeitraum mit einem juristischen Themaauseinandersetzen. ELSA schickt darüberhinaus Delegationen zu Sitzungeninternationaler Einrichtungen wie denVereinten Nationen oder der EU. DurchStudy Visits lernen die Studierenden beiBesuchen etwa beim EuGH die Arbeit vonInstitutionen des Rechts kennen.

    Der Bereich der AkademischenAktivitäten steht für den fachlichenAustausch zwischen Studenten und exa-minierten Juristen, deutschen und euro-päischen Jurastudenten. Der kann etwa die Form eines Moot Courts annehmen, also einer

    26 27

  • Mitglieder von MARKET TEAM organisieren nicht nurVeranstaltungen, denn im Vordergrund steht auchdie Weiterentwicklung der Mitglieder, um mehrPraxis in den grauen Studienalltag zu bringen. Diesgeschieht beispielsweise durch Schulungs-wochenenden, die einmal im Semester stattfinden.Bei diesen nationalen Veranstaltungen, bei denenMitglieder aus ganz Deutschland anreisen, werdenSchulungen in verschiedenen Ressorts wie Per-sonal, Finanzen oder IT angeboten.

    Wem das nicht reicht kann sich unser Trainer-System zu nutzen machen. Ausgebildete Trainer, dieselbst Mitglied bei MARKET TEAM sind, haltenmehrtägige Trainings über Projektmanagement,Verhandlungsführung, wirkungsvoll Präsentieren,Kreativitätstechniken und vieles mehr. Durch dasregelmäßig stattfindende TrainerCamp wird fürneuen Trainernachwuchs gesorgt. Hier erhaltenmotivierte Mitglieder die einmalige Chance und dienötigen Werkzeuge, um selbst Trainings geben zukönnen, zu erlernen und anzuwenden. Auf dieseWeise können auch die eigene Präsentations- undModerationsfähigkeit frühzeitig ausgebaut undneue Themengebiete für Trainings erarbeitetwerden.

    Wichtig dabei ist, dass man bei MARKET TEAMalles machen kann – aber nichts muss. Das Studiumsteht für uns alle immer an oberster Stelle. Durchdie Arbeit in Teams bekommt man auch stetsUnterstützung durch andere Mitglieder.

    Aber auch nach dem Studium kann man sichweiter in den Verein einbringen. Unser Alumni-Netzwerk umfasst über 200 Mitglieder und ist fest inunseren Verein integriert. Die Alumni erhaltenweiterhin Mitsprache bei der Ausgestaltung unseresVereins. Durch lokale Stammtische und einemjährlich stattfindenden Wochenende bleibt man inKontakt mit alten Freunden und zukünftigenKollegen.

    Nächstes Jahr blickt MARKET TEAM auf30 Jahre Engagement und gemeinsameWeiterentwicklung zurück. Es wird inZukunft weiter heißen: Deine Initiative.Dein Projekt. Deine Zukunft. ■

    MARKET TEAM – Verein zur Förderung der Berufsausbildung e. V.

    Wir bieten Studenten aller Fachrichtungen die Möglichkeit, sich im Sinne derpersönlichen Interessen auszuprobieren und durch Erfahrungen gemeinsam zuwachsen. Dadurch fördern wir nachhaltig seit fast 30 Jahren die Berufsausbildungunserer Mitglieder und unserer Kommilitonen.

    Die Geschäftsstelle Freiburg organsiert zumersten Mal über das ganze Jahr 2013 mehrereVorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen,sowie das I Love GREEN CITY PRAXISFORUM. Ziel istdas Engagement der Studierenden zum ThemaNachhaltigkeit in international und lokal agierendenUnternehmen, in der Wissenschaft, Gesellschaft undPolitik zu unterstützen.

    Genauso vielfältig wie unsere Themen, bei denVeranstaltungen sind die Schwerpunkte unsererMitglieder. Dadurch bietet MARKET TEAM ein breitesNetzwerk über alle Studienrichtungen hinweg. Die

    Rostock, Oldenburg,Lüneburg, Hannover,

    Münster, Magdeburg,Göttingen, Halle, Erfurt,

    Marburg, Jena, Ilmenau,Frankfurt, Bamberg,

    Bayreuth, Mannheim,Tübingen, Geislingen,

    Freiburg

    MAR

    KET

    TEA

    M e

    . V.

    MARKET TEAM wurde 1984 in Konstanz ge-gründet und gehört mit fast 800 Mitgliedern an 19Hochschulstandorten zu Deutschlands größteninterdisziplinären Studenteninitiativen. Jedes Jahrorganisieren wir über 300 Veranstaltungen mitUnternehmen zum Thema Berufsorientierung undpersönliche Weiterentwicklung. Das können Fachvorträge zu spannenden Themen wie „DieBewerbung aus Sicht eines Personalers“, Workshopsmit konkreten Case Studies oder auch Exkursionenzu den Unternehmen sein. So organisierte dieGeschäftsstelle Tübingen einen Ausflug zu Boschnach Reutlingen. All diese Veranstaltungen werdenstets unter dem Gesichtspunkt organisiert, dasAngebot kostenlos für die Teilnehmer anzubieten.Unser Unternehmensnetzwerk, welches wir uns in 30Jahren erarbeitet haben, hilft uns bei der Ausrichtungdieser Veranstaltungen. Unsere jahrelange Erfahrungund Professionalität wird hierbei besonders vonunseren Projektpartnern geschätzt.

    Durch unsere langjährige Projekterfahrunghaben sich an verschiedenen StandortenVeranstaltungsreihen und Firmenkontakt-messen etabliert. Dazu gehören die mehr-tägigen Workshopreihen zu bestimmtenThemenschwerpunkten. Im April werdendie Mannheimer Consulting Weeksveranstaltet, welche bereits das dritte Malausgerichtet werden. Und wie jedesSommersemester finden in Bamberg dieInformation System Days und in Tübingendas Tübinger Account and Finance Forumstatt. Im letzten Jahr wurde das ersteSpektrum Marketing in Tübingen ausge-richtet, welches neben Workshops auchVorträge anbietet.

    Auch Firmenkontaktmessen gehören zuunserem Repertoire. Auf dem 24. KarriereForumam 21.11.2012 in Bayreuth haben sich knapp 60Unternehmen den interessierten Studentenvorgestellt. Begleitet wurde die Veranstaltung von Workshops und Vorträgen im Vorfeld.

    Deine Initiative. Dein Projekt. Deine Zukunft.

    28 29

  • den nationalen Vorsitz des MTP e.V. zu übernehmenund ein Jahr lang die Geschicke des Vereins inleitender Funktion zu gestalten und voranzubringen.

    Unterstützt von zahlreichen Förderprofessorenrenommierter Marketinglehrstühle und rund 100Partnerunternehmen bietet MTP Studenten undYoung Professionals ein großes nationalesNetzwerk, in dem wichtige Kontakte für die Zukunftgeknüpft werden können. In verschiedenen Ressortswie Personal, Beratung & Veranstaltungen oderKommunikation können unsere Mitglieder ihreTalente entdecken, eigene Ziele verwirklichen sowiewertvolle Team- und Führungserfahrungen sam-meln. Dank vieler gemeinsamer Freizeitver-anstaltungen kommt bei all der Arbeit natürlichauch der Spaß nicht zu kurz. Ein Engagement beiMTP ist nicht nur eine spannende Abwechslung zumUnialltag, sondern auch eine große Chance,wichtige Erfahrungen fürs Leben zu sammeln.

    Haben wir dein Interesse geweckt? Dann kommdoch einfach mal vorbei, sicherlich sind wir auch andeiner Uni oder in der Nähe mit einer Geschäfts-stelle vertreten! Weitere Informationen findest duunter www.mtp.org. ■

    MTP e.V. – Marketing leben!

    Als größtes generationsübergreifendes Netzwerk aus Studenten, Professionals,Unternehmen und Wissenschaft bietet MTP heute über 3.200 ehrenamtlichenMitgliedern deutschlandweit die Chance, Marketing hautnah zu erleben.Zahlreiche Veranstaltungen, Beratungsprojekte und Fachkongresse zeigen unsereLeistungsstärke. Wage auch Du den Sprung von der grauen Theorie in die buntePraxis!

    Kiel, Hamburg, Hannover,Berlin, Münster, Paderborn,

    Köln, Leipzig, Gießen, Erfurt,Chemnitz, Frankfurt,

    Mannheim, Saarbrücken,Nürnberg,

    Stuttgart, München

    MTP

    Für viele Unternehmen ist Engagement nebendem Studium ein wichtiges Einstellungskriterium,mit dem man sich von seinen Mitbewerbernabheben kann. Wer einen Blick über den Tellerrandwerfen und bereits während seines StudiumsPraxisluft schnuppern will, der ist bei uns genaurichtig!

    MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxise.V. ist mit circa 2000 studentischen Mitgliedern in17 Geschäftsstellen und rund 1200 Alumni Deutsch-lands größte studentische Marketinginitiative. Seit30 Jahren bieten wir Studenten eine Plattform, aufder sie sich ausprobieren und weiterentwickelnkönnen. Durch Workshops, Unternehmensvorträge,Beratungsprojekte, Kongresse und Trainings habenStudenten bei uns die Möglichkeit, mehr Praxisund Abwechslung in ihr theorielastiges Studiumzu bringen.

    Zudem bietet MTP die Chance,interessante Erfahrungen im BereichVeranstaltungsplanung und -beratung,Mediengestaltung, Öffentlichkeitsarbeitund Personalmanagement zu sammeln. Jenachdem, ob man schon genau weiß, inwelchem Bereichen man später tätig seinwill oder ob man in alle Bereiche einmalhineinschnuppern möchte: Bei uns kannjeder mitmachen.

    Unsere Mitglieder haben beispielsweisedie Möglichkeit, mit Geschäftspartnern überAngebote und Preise zu verhandeln sowieStrategien für den Verein und Unternehmen zuentwerfen. Die Studenten können außerdemÄmter in den Geschäftsstellen und somitVerantwortung für ihre Mitglieder übernehmen.Besonders engagierte Mitglieder haben die Chance,

    Studentisches Engagement ist mehrals nur eine Zeile im Lebenslauf

    30 31

  • 2. Gehen Sie auf potenzielle Arbeitgeberschon frühzeitig zu und versuchen Sie, beiso vielen Unternehmen wie möglich kurzePraktika zu absolvieren.

    3. Überdenken Sie, ob während desStudiums ein Nebenjob machbar ist, derzugleich Ihr Fachgebiet betrifft. Kombi-nieren Sie die Realisierung von zusätz-lichen Einnahmen mit dem Erwerb vonersten Berufserfahrungen.

    4. Informieren Sie sich an Ihrer Universität,welche Projekte mit der Privatwirtschaftoder Öffentlichen Hand bestehen und wieSie sich dabei einbringen können.

    Sucht man schon während des Studiums denKontakt zur Arbeitswelt, wird dies weitere Vorteilemit sich bringen. Man schafft bereits persönlicheKontakte, bevor die eigentliche Bewerbungsphasestartet. Netzwerke haben in der Berufswelt einemaßgebliche Bedeutung gewonnen.

    Es ist daher zweckmäßig, frühzeitig an denAufbau einer beruflichen Datenbank zu denken:

    Schaffen Sie schon während desStudiums ein berufliches Netzwerk

    1. Machen Sie sich Gedanken über Ihrespätere Arbeitgeberzielgruppe. NehmenSie Kontakt auf und erkundigen Sie sichnach spezifischen Informationsbroschüren,Ansprechpartnern speziell für Hochschul-absolventen, etc. Initiative und kontakt-starke Studenten haben bei Personalver-antwortlichen den Ruf, in ihrem späterenJob ebenso zielorientiert und eigenver-antwortlich zu handeln.

    2. Machen Sie sich während des Studiumszur Gewohnheit, in den Stellenmärkten vonPrint- und Onlinemedien nach interes-santen Arbeitgebern und Ansprech-partnern Ausschau zu halten. Das Abon-nieren von passenden Online-Newsletternoder Fachzeitschriften kann ebenso zweck-mäßig sein.

    3. Besuchen Sie Absolventenmessen schon inder Anfangsphase Ihrer akademischenAusbildung, und nicht erst dann, wenn Siekonkret Ihren Berufseinstieg suchen.Lassen Sie sich dort informieren undsammeln Sie Visitenkarten von interes-santen Ansprechpartnern.

    4. Dokumentieren Sie Ihre Kontakte in einerberuflichen Datenbank und überlegen Siesich Anlässe, Ihre gesammelte Ansprech-partner ein bis zweimal pro Jahr zukontaktieren. Fragen Sie z.B. nachMeinungen und Ansichten, Tagen deroffenen Tür, studentischen Förderpro-grammen oder wünschen einfach nur FroheWeihnachten oder Ähnliches.

    Auch beim Gros der Professoren herrscht dieEinsicht, dass der akademische Titel allein nichtmehr die eigentliche Ursache ist, um eine aussichts-reiche Einstiegsposition zu ergattern. Das Motto‚Abschluss über Alles‘ hat endgültig ausgedient. Umauf diese neuen Gegebenheiten zu reagieren, habendie meisten Hochschulen funktionierende Schnitt-stellen zur freien Wirtschaft eingerichtet. AufAbsolventen zugeschnittene Projekte, Ko-operationen, Veranstaltungen, Seminare, Jobbörsenu.v.m. werden angeboten. Oft müssen Studentennur noch zugreifen. Dieter L. Schmich ■

    Abschluss allein oft nicht mehr ausreichend für den BerufseinstiegSchon während des Studiums Kontakt zur Arbeitswelt suchen, rätBewerbungs-Experte Dieter L. Schmich

    Die derzeitigen Hochschulabsolventen stehenim Gegensatz zu unserer Eltern- und Großeltern-generation anderen Herausforderungen gegenüber.Akademische Karriereautomatismen gibt es nichtmehr. Gehaltssteigerungen orientieren sich mehrdenn je an der eigentlichen Leistungsfähigkeit undProduktivität. Die Märkte sind gesättigt und innahezu allen Branchen herrscht Verdrängungs-wettbewerb. Betriebskosten werden mit Argusaugenbeobachtet und Personalbudgets sind knappkalkuliert. Im Widerspruch dazu steht die langsameHeranführung von Jungakademikern an ihrespäteren Aufgabenfelder. Zudem befürchten Perso-nalabteilungen bei Berufseinsteigern die Gefahr desPraxisschocks. Für den Erfolg eines Teams oder desgesamten Unternehmens hohe Verantwortung zuübernehmen, kann auf den Schultern einesNeulings schwer wiegen. Prüfungen an der Uni zubestehen ist etwas anderes, als die Zufriedenheitvon Kunden, des Chefs oder der Teamkollegen zurealisieren. Ob diese Umstellung vom Studen-tenleben zum Arbeitsalltag bewältigt werden kann,konnte ein Absolvent in der Regel noch nichtbeweisen. So ist es durchaus nachzuvollziehen,dass die Mehrzahl aller Firmen an Kandidateninteressiert ist, die bereits erste Erfahrungen ausdem Arbeitsalltag mitbringen. Dies minimiert nichtnur die Einarbeitungszeit, sondern senkt auch dasRisiko einer teuren Fehlbesetzung. Es stellt sich alsodie spannende Frage: „ Wie können angehendeAkademiker diesen scheinbaren Widerspruchmeistern, einerseits ein Studium zu absolvieren undandererseits Praxiserfahrungen zu erwerben?“ DieAntwort ist naheliegend:

    Stellen Sie Ihre Praxistauglichkeitfrühzeitig unter Beweis

    1. Treten Sie einer Interessensgruppe, einemVerband oder einer sonstigen Vereinigungbei und zeigen Sie, dass Sie Verantwortungübernehmen und Ziele erreichen können.Scheuen Sie sich nicht, dies auchehrenamtlich zu tun. In Ihrer Bewerbungs-phase wird ihnen dieses Engagement hochangerechnet werden.

    Karr

    iere

    tipp

    Dieter L.Schmich

    Der Bewerbungsexperte DieterL. Schmich ist auf zeitgemäßeKarrierestrategien spezialisiertund hat zahlreiche Bewer-bungsbücher geschrieben.

    Traumkarriere noch nicht ge-startet? Dann hilft Vitamin B

    Verlag: dielus editionISBN: 978-3-00-034311-7Preis: EUR 19.90

    Weitere Informationen unter: www.bewerbungs-center.com

    32 33

  • Die btS wurde 1996 gegründet, weil Studentenund Doktoranden aus Köln und Düsseldorf Lücken inihrer Ausbildung erkannten – den Praxisbezug unddie Vorbereitung aufs spätere Berufsleben. Auch woheute engagierte Studenten und DoktorandenBedarf zur Verbesserung der eigenen Ausbildung inden Life Sciences sehen, entwickeln sie Ideen undsetzen sie dann mit Hilfe des etablierten btS-Netzwerks in die Praxis um. Auf diese Weise wurdenicht nur der ScieTalk 2010 von Heidelberger btS-Mitgliedern aus der Taufe gehoben, sondern auchdie vielen weiteren btS-Projekte, die seit der erstenScieCon im Jahr 1999 („Science Contact Fair“) alsMarke meist das Präfix „Scie-“ tragen. NebenScieTalk und ScieCon sind hier vor allem dasMagazin ScieNews, die Publikation ScieGuide, einübersichtliches Kompendium von Life Sciences-Arbeitsgruppen vor Ort, und als außergewöhn-lichstes Projekt dieser Reihe das ScieKickIn, einFußballturnier („Science Kicks with Industry“), zunennen. Allen gemeinsam ist, dass sie wertvollepraxisbezogene Aspekte der Ausbildung hinzufügenund Netzwerke erweitern.

    „Das Schöne an den btS-Projekten ist aber nichtnur der Mehrwert, den sie für alle Studenten undDoktoranden schaffen“, sagt Daniela Dey, Mitglieddes Vereinsvorstands, „sondern vor allem, wie vielman als btS-Aktiver selbst lernt, wenn man für dieOrganisation einer btS-Veranstaltung verantwortlichist.“ Das Motto ‚Von Studenten. Für Studenten.‘macht dabei den Unterschied sowie den beson-deren Charme aus. Und führt dazu, ganz nebenbeidie gefragten Schlüsselkompetenzen wie Organi-sation, Teamarbeit und Kommunikation zu perfek-tionieren.

    Als Teilnehmer des ScieTalks seine eigenenFähigkeiten in Rhetorik und Präsentation zu ver-bessern und als Verantwortlicher bei der Organi-sation seine Soft Skills zu erweitern – das ist einebemerkenswerte Perspektive, aber längst nicht dasganze Paket. Denn der ScieTalk ist eben auch einKongress auf hohem wissenschaftlichem Niveau,das haben die letzten drei Veranstaltungen in

    Heidelberg, Göttingen und Münster eindrucksvollgezeigt. Die präsentierten Ergebnisse ermöglichenstets spannende Einblicke in aktuelle Forschung undPerspektiven für zukünftige wissenschaftlicheAnsätze. So können die Teilnehmer und vor allemauch das Publikum ihren Horizont erweitern. Dasverspricht das Thema des ScieTalk Berlin 2013 –„New Frontiers in Biomedical Research“, weil es sichden vielleicht spannendsten Aspekten der mo-dernen Lebenswissenschaften widmet: der Zukunftder Medizin. Welches sind vielversprechendeAnsätze, Infektionskrankheiten, Krebs und anderenHerausforderungen besser beizukommen? Und waskann man selbst vielleicht noch dazu beitragen?Findet es heraus! ■

    Jan-Hendrik Sachs, btS e.V.

    Studenten und Doktoranden sind nicht nur dieWissenschaftler von morgen, sondern auch schondie von heute. Während der Promotionszeit, einesPraktikums, der Bachelor- und Masterarbeit oder alsstudentische Hilfskraft sammeln sie nicht nurwertvolle Erfahrungen, sondern führen spannendewissenschaftliche Projekte durch. Speziell ihnen dieMöglichkeit zu geben, diese vor fachkundigemPublikum präsentieren zu können, ist ein Ziel desbtS-Wissenschaftskongresses ScieTalk. Im Jahr 2010hatte er Premiere in Heidelberg, auch in Göttingenund Münster hat die btS bereits Kongresse or-ganisiert. Der erste ScieTalk dieses Jahres findet am20. Juni 2013 in Berlin statt. Als Tagungsort dientdas Magnus-Haus direkt bei der berühmtenMuseumsinsel im Zentrum der Stadt. Das Thema

    des ScieTalks Berlin 2013 ist „New Frontiers in Bio-medical Research“. Bewerbungen für einen wissen-schaftlichen Vortrag oder eine Posterpräsentationkönnen über die Website ScieTalk.btS-eV.de ein-gereicht werden.

    Was wird die Teilnehmer erwarten? ProjektleiterMicha Lehmann, neben seinem Engagement für diebtS, Student der Biotechnologie an der TechnischenUniversität Berlin, erklärt das besondere Konzeptdes ScieTalks: „Die Teilnehmer halten ihre Vorträgevor interessiertem Publikum und einer fachkundigenJury. Der von Jury und Publikum am bestenbewertete Talk wird mit einem Geldpreis und einerUrkunde belohnt. Ebenso wird es Posterprä-sentationen geben, bei denen ebenfalls das besteProjekt ausgezeichnet wird.“ Doch nicht nur das seiAnreiz für viele, am ScieTalk teilzunehmen, wieMicha Lehmann betont: „Vor allem erhält jederVortragende konstruktives Feedback von derrenommierten Jury aus Hochschullehrern undWirtschaftsvertretern – so kann man schon früherste wertvolle Erfahrungen in der Präsentationseiner Forschungsergebnisse sammeln und sehr vielmitnehmen, auch wenn man am Ende nicht denAward gewinnt!“ Und genau hierin blitzt wiederdurch, was die btS so erfolgreich macht: das aktiveEngagement für die eigene Zukunft.

    Stu

    dent

    isch

    er B

    eitr

    ag

    Sciet für EngagementNeue Einblicke und Perspektiven mit btS-Projekten wie dem ScieTalk

    Der wissenschaftlicheAustausch steht beimScieTalk im Vordergrund –wenn der ansteht, werdenwieder einige Labore leer-gefegt sein.

    Großer Andrang auf der btS-Firmenkontaktmesse ScieCon München 2013.

    Die ScieTalk-Premiere war2010 in Heidelberg.

    btS-Veranstaltungen sindstets ein Publikumsmagnet.

    Die ScieCon ist Dein Job-Promotor in den Life Sciences –zweimal jährlich in München und NRW!

    Forschung in den LifeSciences – ein buntes

    Spektrum an Möglichkeiten.(Für Wissbegierige: darge-

    stellt ist eine fluoreszenz-mikroskopische Aufnahme

    der selektiven Keratin-Markierung durch TRITC-

    gekoppelten Antikörper inEpithelzellen der Niere.)

    Auf einen Blick :

    Der nächste btS-Wissenschaftskongress ScieTalk (Thema: „New Frontiers in Biomedical Research“) findet am 20. Juni 2013in Berlin statt. Informationen zur Teilnahme mit einem Vortrag oder einerPosterpräsentation unter ScieTalk.btS-eV.de. Die Veranstaltungist vollständig kostenlos.

    © Yannick Flaskamp © Andreas Wagner

    © A

    ndre

    as W

    agne

    r

    © Sebastian Olényi

    34 35

  • Lebens!“ (Überlegt kurz) Ich glaube, nach diesemJahr werde ich ein starkes Netzwerk aufgebauthaben, mich einfach unfassbar weiterentwickelthaben und kann (lacht) jedes Vorstellungsgesprächunfassbar entspannt angehen. Schließlich habe ichAufgaben übernommen, die ich wahrscheinlich ineinem solchen Rahmen höchsten in zehn Jahrenübernommen hätte.

    Ich denke, das ist die beste zusätzlicheAusbildung, die man erwerben kann – im Manage-mentbereich und auch für sich persönlich.

    Wie fühlt es sich an, wenn man alsStudent mit Konzernen wie Microsoftverhandelt?

    Lisa: Am Anfang bereitet man sich ganzakribisch vor und ist natürlich noch sehr aufgeregt.Aber mit der Zeit lässt das nach und man wirdsouveräner und entwickelt eine gewisse Gelassen-heit – und das ist natürlich schon toll, wenn mansich überlegt "Ich bin Studentin, 23 und rede mitUnternehmensvertretern von namhaften Unter-nehmen auf Augenhöhe!"

    Gleichzeitig bist du als Nationale Vor-sitzende Chefin der Mitglieder – wieschwer fällt es, diese Rolle auchgegenüber Freunden auszufüllen?

    Lisa: Das ist eine wichtige Erfahrung: Wie verhältman sich in einer Führungsrolle? Führungsstile lerntman zwar an der Uni und alles klingt spannend undlogisch. (lacht) Aber dann bist du wirklich mal ineiner Führungsposition und gerätst in Situationen,die du nicht im Hörsaal üben kannst.

    Warum hast du das Amtübernommen?

    Lisa: Das war jetzt nicht so plötzlich, dass ichgesagt hätte: "Och, mach ich das mal!" – Ich hattemich bereits auf regionaler Ebene zwei Jahre langsehr engagiert. Auf den Vorsitzendenversamm-lungen ist mir bewusst geworden, was dieNationalen Vorsitzenden alles bewegen können. Ichfand das Amt ungemein spannend und für mich wares die ideale Möglichkeit, mich noch mehreinzubringen und den Verein noch mehr, nochpersönlicher zu gestalten und meine Vorstellungenumzusetzen.

    Ich bin nicht der Typ Mensch, der meckert undkeine konstruktiven Verbesserungsvorschläge hat.Ich packe lieber selbst mit an und übernehmeVerantwortung. Kurz: Nicht quatschen – machen!

    Was bedeutet für dich Engagement?

    Lisa: Engagement ist etwas, das man tut, weilman die Welt ein kleines bisschen besser machenmöchte. Weil man sieht, dass es nur dann voran-geht, wenn man selbst mit anpackt.

    Und deshalb engagierst du dich anvorderster Front?

    Lisa: Für mich war immer klar, dass das Studiumallein mich nicht erfüllen wird. Vom ersten Semesteran habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, meinenHorizont zu erweitern – um gemeinsam mitengagierten, motivierten Leuten etwas Eigenes aufdie Beine zu stellen.

    Erst durch ein solches Engagement sieht man,dass man wirklich etwas rocken kann; Projektestemmen kann, die im Rahmen des Studiums oderauch im Rahmen eines Praktikums niemalsumsetzbar wären.

    Was erhoffst du dir konkret von die-sem Amtsjahr als Nationale Vorsitzen-de, auch im Hinblick auf deine Zu-kunft?

    Lisa: Ich erhoffe mir, genau wie meine Vorgängersagen zu können: „Das war das geilste Jahr meines

    Stu

    dent

    isch

    er B

    eitr

    ag

    Nicht quatschen – machen!Ein Interview mit Lisa Marrold, 2. Nationale Vorsitzende des MTP e.V.

    36 37

    „Lisa, du bist seit sieben Monaten imAmt – welche Aufgaben umfasst diesesAmt?Lisa: Als Nationale Vorsitzende habe ich ein sehr

    vielfältiges Aufgabenspektrum: Gemeinsam mitmeinen Vorstandskollegen Stefanie und Christopherbin ich für die strategische Ausrichtung des Vereinszuständig. Hinzu kommen die Zusammenarbeit mitunseren 19 nationalen Förderunternehmen, dieVerwaltung der Vereinsfinanzen und die Betreuungder großen Projekte des MTP, die wir in unsererAmtszeit anstoßen und durchführen wollen.

    Außerdem betreuen wir die 17 Geschäftsstellendes MTP und besuchen diese regelmäßig, um dieMitglieder zu motivieren und zu unterstützen.Highlights sind dabei die regelmäßigen Veran-staltungen der Geschäftsstellen: Ob MarketingHorizonte, Cannes Rolle oder Geschäftsstellen-versammlungen – MTP-Events sind immer etwasBesonderes.

    Und natürlich sind wir sehr viel unterwegs, umdas Vereinsnetzwerk zu erweitern und neueFörderunternehmen und Kooperationspartner zuakquirieren.

    Vielfältige Aufgaben erfordern unter-schiedliche Kompetenzen. Welchessind die drei Eigenschaften, die be-sonders wichtig sind, um einem Amtwie deinem gerecht zu werden?

    Lisa: Eigeninitiative, Verantwortungsbewusst-sein und ganz, ganz viel Leidenschaft.

    Und was schätzt du, wie viel Zeit du indein Amt investierst?

    Lisa: Genau zähle ich das natürlich nicht (lacht). Es ist kein „9-5-Job“. Vor allem ist die gerade

    erwähnte Leidenschaft gefordert. Klar arbeitet manauch weit über gängige Arbeitszeiten hinaus.Natürlich ist man oft unterwegs und hat Team-sitzungen am Wochenende – aber wenn du dann imFlow bist, dann macht dir die Stundenzahl nichtmehr so viel aus. Vor allem, wenn du von deinenFreunden umgeben bist. “

    Wie tritt man auf, wenn Vereinbarungen vonFreunden nicht eingehalten werden? Das kann manin keinem Seminar lernen, sondern nur verstehen,wenn man die Situation als Führungskraft erlebt hat.Dann geht man teilweise an seine Grenzen, aberman wächst auch unglaublich daran.

    Zum Abschluss eine Frage über die Zukunft: Wenn du dir für den MTP etwas wünschen könntest, waswäre das?

    Lisa: (lacht) Ich wünsche mir, dass die Uni-versitäten endlich verstehen, welche Potentiale inden studentischen Initiativen stecken und uns einbisschen mehr entgegenkommen.

    Es sind schon Generationen an den Verwal-tungsinstitutionen der Universitäten gescheitert. Esist schwierig, sich Zeit für ehrenamtliche Arbeit zunehmen. Wir brauchen mehr Freiräume, mehr Zeit –nicht nur für Studenteninitiativen, auch für Sport-vereine oder Theatergruppen.

    Dieses Studium ist einfach so schulisch, sodurchstrukturiert und zeitlich so knapp bemessen,dass gar keine Zeit bleibt für Selbstentfaltung.

    Es fehlt die Zeit, zu studieren im Sinne desStudierens.

    Vielen Dank für das Interview und hof-fentlich wird dein Wunsch in Erfüllunggehen. ■

    Das Interview führte Manfred Thurm, Nationaler Ansprechpartner des MTP e. V. im VDSI

    von links nach rechts: Lisa Marrold, Stefanie Klaua, Christopher Gosda

  • Deshalb 3 Tage vorher:

    1. Outfit einmal zur Probe anziehen (mit Mantel!)2. Ggf. in noch in die Reinigung/Wäscherei geben3. Schuhe putzen4. Entscheiden, welche Tasche man nimmt,

    ggf. leer räumen5. Alles zusammen in eine Ecke stellen

    „Wenn man sich in eine TV-Sendung setzt, undman fühlt sich nicht wohl mit dem, was man anhat,wirkt man schlecht“, sagt Außenminister GuidoWesterwelle. Wie wahr. Neben den geputztenSchuhen, perfekter Rasur, gepflegten Händen isthalt Einiges zu tun. Bei Bewerbungsgesprächen undüberhaupt-, bei wichtigen Gesprächen gibt es vieleDinge. Ganze Bücher könnte man füllen, was immerwieder (unnötig) falsch läuft. Damit macht mannichts verkehrt: Ein dunkler (niemals heller) Anzug,ein feines Baumwollhemd mit klassischemStandardkragen in Hellblau oder Weiß, eineunifarbene Krawatte, in allen Farben (nur nicht zuhell). Der Schuh hat glattes Leder und ist geputzt.Der Gürtel schlicht und dezent.

    TOP TEN der NO-GOs bei Männern:

    1. Anzug zu groß, zu lang, zu eng, verfusselt2. Schmutzige Brillengläser und schlecht

    gebügelte Kleidung3. Ausgeleierter Gürtel4. Hochgeschobene (Sonnen-)Brille5. Hemd mit Brusttasche, Steigerung: Hemd

    mit Brusttasche mit Kugelschreiber 6. Kurzärmeliges Hemd mit Krawatte7. Slipper statt Schnürschuhe zum Anzug8. Gelockerter Krawattenknoten

    (ist nicht lässig, sondern nachlässig)9. Button-Down-Hemd mit Krawatte10. Abgelaufene und ungeputzte Schuhe

    Für Frauen hat Hollywoodschauspielerin RachelWeisz hat einen wichtigen Tipp in Sachen Eleganzparat: Mode darf niemals anstrengend sein.„Stilettos, in denen man nicht laufen kann, Röcke,die kneifen, BHs, die sich abzeichnen, sind nichtelegant. Schwitzen und frieren auch nicht.“ Wiewahr.

    Dasselbe Prinzip: Wenn man üblicherweisekeine Röcke mag, dann sollte man erst recht keinenRock bei einem Vorstellungsgespräch tragen. Eine(figurbetonte) Bluse, ein Rollkragenpullover oder einhochwertiges Hemd zu einer dunklen Hose, gern mitHigh Heels (nicht mehr als 10 cm) sehen immer edelaus. Was oft vergessen wird: Passt in dieHandtasche auch alles rein (Unterlagen, Block etc.)?Nichts ist alberner als eine zu kleine Tasche. Und:Tasche vorher „entrümpeln“. Es ist peinlich, wennman nach einem Stift sucht, auf rumfliegende OBsoder alte Taschentücher zu treffen. Nicht nur imWinter, auch gerade im Sommer: Keine nacktenBeine, auch wenn sie noch so schön und gepflegtsind – Es werden immer Nylonstrümpfe zum Rockgetragen. Immer. Wenn es keine schwarzen seinsollen: Es gibt wirklich die tollsten Nylons, diewunderschön glatte Beine machen und kaumauftragen. Nicht vergessen: Immer ein Paar Ersatz-Nylons dabei haben.

    TOP TEN WOMAN der NO-GOs beiFrauen:

    1. Billige Schuhe2. Keinen richtigen Mantel zu haben3. Zu viel Schmuck, besonders Ringe4. Röcke zu kurz/Ausschnitte zu tief/ärmellos5. Tasche zu klein6. Im Sommer: Nackte Beine ohne Strümpfe7. Ungepflegte Nägel /nachlässig aufgetragener

    Nagellack/zu starkes Parfum8. Piercings oder mehr als ein Paar Ohrringe,

    seien sie auch noch so dezent - Raus damit!9. Rausgewachsene Strähnchen/Farbe10. Weicher Händedruck

    Man glaubt es kaum – aber auch diese 3 Punktekönnen einen guten Eindruck zerstören:1. Geknickte Visitenkarten überreichen2. Billigkugelschreiber benutzen3. Sofern man mit Gepäck unterwegs ist: billige

    Nylonkoffer haben schon manches perfekteOutfit ruiniert

    To make a long story short: gut gekleidetenLeuten traut man einfach mehr zu. Oder wie einbekannter Manager mal sagte: Wenn ich die Wahlhabe zwischen zwei Bewerbern beide mit gleicherQualifikation, dann nehme ich den, der bessergekleidet ist. Immer. ■

    Das Bewerbungsgespräch – neue Erkenntnisse für das OutfitStellen Sie sich Folgendes vor: Sie sind der Personalchef oder die Personalchefin.Was Sie dann garantiert nicht mögen, ist jemandem gegenüber zu sitzen, derentweder ungepflegt aussieht und/oder schlecht riecht oder der teurer angezogen ist als Sie. Damit wäre eigentlich auch schon das Wichtigste gesagt.

    Wenn man sich mit in seinem Business-Outfitgenerell unwohl fühlt, dann liegt das entweder amOutfit oder man sollte sich Gedanken machen, obman im richtigen Job gelandet ist. Es gilt:1. Kleidung muss sauber sein, gut riechen und gut

    gebügelt sein2. Eine Woche vorher zum Friseur (dann ist der

    Schnitt gerade richtig zum Gespräch)3. Wichtiger als die Qualität beim Anzug oder

    Kostüm ist der Schnitt, der Schnitt und noch-mals der Schnitt!

    4. Niemals ein funkelnagelneues Kleidungsstückanziehen, wenn man es noch nicht zur Probeangezogen hat, das gilt auch und erst recht fürSchuhe!

    5. Generell bei Großunternehmen: Es ist nie ver-kehrt sich mit einem ordentlichen Anzug undKrawatte zu bewerben; für Frauen gilt Hosen-anzug oder Kostüm.

    6. Zu viel Schmuck, zu viel Parfum, zu viel Gel, zuschrill kommt nicht gut beim Bewerbungs-gespräch. Eigentlich bei keinem Gespräch.

    3-Tage-Regel für den Feinschliff

    Wer (negative) Überraschungen (schlechterSchnitt, Flecken, Farben passen nicht zusammenetc.) vermeiden will, überlegt am besten schon dreiTage vorher, welches Outfit er tragen will. So bleibtgenügend Zeit für den Feinschliff bzw. um zur Notnoch etwas zu kaufen. Eine Stunde vor demGespräch festzustellen, dass die Bluse zu eng istoder das Jackett zu kurz, kostet unnötig Nerven.

    Die These, dass es beim Reden zu „93 Prozentauf das äußere Erscheinungsbild und zu siebenProzent auf den Inhalt ankommt“ ist ein Klischeeund totaler Quatsch!

    Was nützt ein perfekter Dresscode, wenn einereinfach nur Unsinn redet? Andererseits stört esnatürlich, bewusst oder unbewusst, wenn manjemandem möglicherweise gern zuhören würde, derRedende aber nachlässig oder „schlecht“ gekleidetist. Fazit: Inhalt und Outfit: Beides muss stimmen!

    Bewerbungsgespräche folgen immer dem glei-chen Muster: Bewerbung schreiben, (hoffentlich)Einladung bekommen, Hingehen, gutes Interviewführen, auf die Antwort warten. Dazwischen liegt dieKleidung bzw. das äußere Erscheinungsbild. Immerpräsent. Das fängt schon mit dem Bewerbungsfotoan und zieht sich über das ganze Gespräch. Alsosollte man was daraus machen.

    Erste Weisheit: man wirkt wie man sich fühlt,also muss man sich wohlfühlen.

    Zweite Weisheit: Immer dezent und höflich. Beidiesen Gesprächen spielt nämlich wenn überhaupt-nur einer die erste Geige: Der Personalchef.

    Seien wir ehrlich. Auch wenn es tausend Büchergibt: Für das Bewerbungsgespräch gibt es keinen„für-alles-passenden-Dresscode“, das ist ja dasGemeine. Es ist schlicht Unsinn zu sagen, „so mussman sich bei einem Bewerbungsgespräch kleiden“.Aber was immer geht und auch sein muss: Siemüssen gepflegt wirken, Sie müssen sich wohl-fühlen in Ihrer Kleidung – denn nur dann können Siesich auch auf das Wichtigste konzentrieren: DasGespräch.

    Für Neueinsteiger gilt das Gleiche wie fürSpitzenmanager: Für welches Unternehmen steheich bzw. werde ich stehen? Wenn ich mich alsKontakter in einer Werbeagentur bewerbe, ist eindunkelblauer Nadelstreifen-Anzug mit Manschetteund Manschettenknöpfen und dunkelroter Krawattewahrscheinlich „overdressed“. Wenn ich aberdiesen Nadelstreifen-Anzug ganz lässig, nur miteinem weißen Hemd und ohne Krawatte trage, dazuvielleicht farbige Kniestrümpfe in der selben Farbewie die Schnürsenkel, dann kann das wiederumextrem passend sein. Auch hier kommt es also aufdie Feinheiten an.

    Karr

    iere

    tipp

    Sabina Wachtel berät seit2002 exklusiv exponierte Per-sonen in Dresscode & Style,u. a. Spitzenmanager aus 17der Dax30-Unternehmen.

    Sie hat einen in De