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# 03 2012 Entspannung pur 5-Minuten-Yoga – Probieren Sie es selbst Dipl.- Med. Andreas Herrmann: Verreisen – aber gesund bleiben Gerhard Kerscher: Sodbrennen – was tun? Dr. Reiner Albrecht: Impfen – ja bitte Peter Maffay: Ein Rockstar hilft Kindern Alfons Schuhbeck: Gewürze verlängern das Leben Ihr Exemplar zum Mitnehmen von 10 Jahre UGOM – 10 Jahre Patient im Mittelpunkt

Entspannung pur · Loperamid und Perenterol, eventuell sogar je nach Reiseland ein Antibio-tikum, da in südlichen Regionen die meisten Durchfallerkrankungen an-ders als bei uns nicht

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Page 1: Entspannung pur · Loperamid und Perenterol, eventuell sogar je nach Reiseland ein Antibio-tikum, da in südlichen Regionen die meisten Durchfallerkrankungen an-ders als bei uns nicht

# 03 2012

Entspannung pur5-Minuten-Yoga – Probieren Sie es selbst

Dipl.- Med. Andreas Herrmann:Verreisen – aber gesund bleiben

Gerhard Kerscher:Sodbrennen – was tun?

Dr. Reiner Albrecht:Impfen – ja bitte

Peter Ma� ay:Ein Rockstar hilft Kindern

Alfons Schuhbeck:Gewürze verlängern das Leben

Peter Ma� ay:

Alfons Schuhbeck:

Ihr Exemplar

zum

Mitnehmen von

10 Jahre UGOM –

10 Jahre Patient im Mittelpunkt

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Sie halten die aktuelle Ausgabe unseres Patientenmagazins Doktors bestes in den Händen und wir freuen uns, Ihnen wieder viele aktuelle � emen rund um Gesundheit, sowie Neues aus UGOM präsentieren zu können. Feiern Sie mit uns 10 Jahre UGOM und pro� tieren Sie anlässlich dieses Ju-

biläums von noch mehr UGOM-Vorteilen. Mehr über diese Vorteile � nden Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe.Der ausklingende Sommer schenkt uns noch einige wunderbar heiße Tage – die beste Zeit zum Entspannen im heimischen Garten oder im Freibad. Daran schließt sich schon bald der Herbst an – die farbige und schillernde Jahreszeit. Genießen Sie das Sommerwetter und die sich bereits ankündigende dritte Jahreszeit mit ih-rer bunten Pracht und der Fülle an leckeren Früchten, die jetzt bei uns in der Regi-on reif werden. Auch mit der neuen Ausgabe unseres Patientenmagazins Doktors bestes möchten wir Sie mit interessanten � emen rund um UGOM und das � ema Gesundheit begleiten.Passend dazu erfahren Sie, wie Sie sich medizinisch auf eine Urlaubsreise vorberei-ten können. Andreas Herrmann gibt hierzu praktische Tipps, wie Sie gut vorbereitet und entspannt in den Urlaub fahren können. Außerdem erfahren Sie in dieser Aus-gabe alles über Sodbrennen: Gerhard Kerscher erklärt, wann Sodbrennen entsteht und wie man e� ektiv vorbeugen kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist das � ema Impfen: Dr. Reiner Albrecht informiert Sie darüber, welche Impfungen sinnvoll sind und erklärt in unserer Was passiert bei...-Rubrik, was bei einer Impfung passiert und wie genau sie wirkt. Die Möglichkeiten einer professionellen Rehabilitation wird Ih-nen Frau Luitgard Merkl von Medi� t vorstellen.Außerdem erwarten Sie viele weitere spannende � emen: Peter Ma� ay erzählt, wie er benachteiligten Kindern mit seiner Stiftung hilft und wie er sich auf seine Tabaluga Konzert Tour im Herbst vorbereitet. Der Dermatologe Dr. Michael Flaig hat ein außergewöhnliches Hobby: Er p� egt mitten in der Großstadt München auf dem Balkon drei Bienenstöcke. Neben der Honigproduktion helfen diese Bienen im Krankenhaus bei der Immunisierung von allergiegeplagten Patienten.Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, verrät Sternekoch Alfons Schuhbeck wieder einige luftige Sommerrezepte.Viel Freude beim Lesen von Doktors bestes wünscht Ihnen

IhrDr. Hermann DandorferVorsitzender des UGOMAufsichtsrats

Liebe Leserin, lieber Leser,

10 Jahre UGOM – 10 Jahre optimierte Gesundheitsversorgung

Für Sie in dieser Ausgabe

Editorial / Inhaltsverzeichnis 2

10 Jahre UGOM Neue Vorteile für Netzpatienten 3

Andreas Herrmann: Sommerzeit ist Reisezeit 4/5

Medi� t: Reha statt Klinik 6

Miss World Taub kommt aus Deutschland 7

Peter Ma� ay -die andere Seite des Rockers 8/9

Yoga - Gymnastik für das Volk 10/11

Alfons Schuhbeck: Gewürze verlängern das Leben 12

Schmankerl á la Schuhbeck zum Nachkochen 13

Wohnen im Alter: Neue Konzepte 14

Patientenverfügung: So machen sie es richtig 15

Dr. Biene: Der Oberarzt, der zum Imker wurde 16/17

Schule was brauche ich zum Start 18

Schüler: so bereite ich mich richtig vor 19

Reiseziel: die Burgen der Katharer 20/21

Sudoku 22

Dr Gerhard Kerscher:Sodbrennen 23

Dr. Reiner Albrecht:Ist Impfen sinnvoll? 24/25

Ärzteverzeichnis 26

AHDS- auch bei Erwachsenen? 27

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• Jährlicher Gesundheitscheck bei Ih-rem UGOM-Hausarzt (statt alle 2 Jah-re)

• 50 € Gutschein für das Medi� t-Trai-ningszentrum Kümmersbrück

• Kostenfreie medizinische Ernäh-rungsberatung

• Monatliche Walk‘n Talk Bewegungs-Sprechstunde mit Ihrem UGOM Arzt

• Exklusive Vorteile bei unseren regio-nalen Kooperationspartnern

• 10% Ermäßigung auf Medical Well-ness Angebote im Klinikum St. Marien Amberg

Alle Vorteile und Mehrwerte im Über-blick � nden Sie auf www.ugom.de.

10 Jahre UGOMNeue Vorteile für UGOM-Netzpatienten

14. Amberger Seniorentag am 10. und 11. Oktober 2012

Achtung Senioren: Am Mittwoch / Donnerstag, 10. und 11 Oktober ist es wieder soweit: Zum 14. Mal � ndet in Amberg der Seniorentag statt. Besu-chen Sie uns im ACC am Stand und erfahren Sie unter anderem mehr zu:

• Selbständigkeit und Lebensqualität im Alter

• Hurra wir werden älter

Überraschungen warten auf Sie am Stand, wir freuen uns auf Ihren Be-such.

Besuchen Sie unseren Stand im Landratsamt im König Rupprecht Saal am 16.09.2012 von 12 bis 17 Uhr.

Hier können Sie einen Gesundheitscheck zu Ihrem Herz-Kreislauf-Risiko durchführen und Ihre Fitness testen lassen, sowie wertvolle Anregungen für Ihr Wohlbefinden mitnehmen.

An diesem Tag erfahren Sie, ob Sie Gewinner sind zum Preisausschreiben anlässlich 10 Jahre UGOM. Bringen Sie an diesem Tag Ihre Karte aus dem Gewinnspiel in der Amberger Zeitung mit.

Gewinnen Sie anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums „Gesundheit und Bewegung.“

Zehn Jahre existiert das Netzwerk UGOM. Anläßlich dieses Bestehens wurde das Leistungsspektrum für die Patienten noch mehr erweitert. Als UGOM-Netzpatient genießen Sie ein umfangreiches Service- und Leistungsspektrum:

UGOM - Immer ein Gewinn!In der letzten Ausgabe wollten wir von Ihnen wissen, was wir an der UGOM-Versorgung noch besser machen kön-nen. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Anregungen und haben unter allen Einsendungen ein Wellness-Wochenende im Hotel Birkenhof, in Neunburg v. Wald verlost.

Gewonnen hat Günther Renner aus Kümmersbruck.

Das UGOM-Team gratuliert ihm ganz herzlich zu seinem Gewinn!

Landratsamt AmbergGesundheitstag am 16.September 2012

Amberger Seniorentag

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Db: Wie soll ich mich körperlich vorher auf eine längere Reise vorbereiten?Andreas Herrmann: Bei akuten Er-krankungen sollte Rücksprache mit dem Arzt bezüglich der Reisefähig-keit gehalten werden, gerade bei Zah-nerkrankungen, Nebenhöhlen oder Mittelohrentzündungen kann die Flugfähigkeit eingeschränkt sein. Glei-ches gilt nach einem Herzinfarkt oder Operationen. Eventuell kann dann bei einer akuten Erkrankung bereits eine � erapie eingeleitet werden. Bei be-stehenden chronischen Erkrankungen sollte eine ausreichende Medikamen-tenmenge mitgeführt werden.

Db: Wie gehe ich mit den Impfungen um?Andreas Herrmann: Wichtig ist eine Impfpasskontrolle vor der Abreise, um zumindest Standardimpfungen wie Polio oder Tetanus aufzufrischen. Po-lio gibt es zum Beispiel noch im Mit-telmeerraum, eine Tetanusimpfung sollte keinem fehlen. Daneben wäre Diphtherie und Hepatitis A u B selbst nur für die Mittelmeerregion empfeh-lenswert. Bei Fernreisen würde ich nie ohne reisemedizinische Beratung � ie-gen. Der beratende Arzt sollte über die aktuelle Situation im Reiseland Kennt-nis haben. Bezüglich der speziellen

Risiken im Urlaubsland kann man sich auch vorher selbst informieren, even-tuell in entsprechenden Internetforen wie � tfortravel.de, CRM oder bei der deutschen Gesellschaft für Tropenme-dizin.

Db: Wie kann ich selbst im Urlaubs-land einer Erkrankung vorbeugen?Andreas Herrmann: Wichtig ist immer die Hygiene. Je nach Hygienestandard sollte Wasser selbst zum Zähneput-zen in einigen Ländern nicht aus der Wasserleitung benutzt werden. Auch hierfür einfach im Supermarkt Was-ser� aschen kaufen. Obst und Gemüse

Jeder denkt vor dem Urlaub an das sonnige Reiseziel und daran, die Zehen endlich ins Wasser zu tauchen oder vielleicht das herrliche Bergpanorama zu genießen. Dass im Urlaub auch Gefahren für die Gesund-heit bestehen können, daran möchte niemand gerne denken. Doch die richtige Vorbereitung auf den Ur-laub sorgt dafür, dass auch diese Zeit ohne Probleme rundum Spaß machen wird. Dipl.- Med. Andreas Herrmann ist Facharzt für Allgemeinmedizin in Amberg.

So bleibe ich im Urlaub gesund

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Dipl. med. Andreas HerrmannFacharzt für AllgemeinmedizinHaberlochgässchen 692224 AmbergTel. 09621 15008

sollte in fernen Ländern nur nach dem Prinzip „peel it, cook it, boil it or forget it“ gegessen werden, das heißt das Obst schälen oder das Gemüse kochen, an-sonsten weglassen. Der Verzehr von Meeresfrüchten ist wegen des Risikos der Hepatitis AInfektion oder der In-fektion mit Enteritiserregern immer mit Vorsicht zu sehen. Auch hier sollte eventuell Rücksprache mit dem Arzt bezüglich der möglichen Impfungen gehalten werden..Leider ist ein zwei-wöchiger Urlaub ist schnell durch eine Durchfallerkrankung massiv beein-trächtigt.

Db: Was ist neben der Hygiene wichtig?Andreas Herrmann: Absolut unver-zichtbar ist ein adäquater Sonnen-schutz! Auch ein Sonnenbrand ver-hindert den echten Erholungswert des Urlaubes. Gleiches gilt für den Mü-ckenschutz je nach Urlaubsregion.

Db: Wie vermeide ich die Reisekrank-heit?Andreas Herrmann: Reisekrankheit vermeide ich durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr, der Sitzplatz im PKW und Bus sollte eher vorne sein, im Flugzeug in der Mitte. Medikamen-tös gibt es dagegen sowohl P� aster, als auch Tabletten und Tropfen. Eine Be-

ratung diesbezüglich ist sicher auch in der Apotheke möglich.

Db: Was gehört in die Reiseapotheke?Andreas Herrmann: Immer Desin-fektionsmittel! Dann Verbandsma-terial, eine Pinzette für Splitter, ein Fieberthermometer, eine Schere, An-tihistaminika, das heißt eine Salbe mit eventuell einem milde Cortisonanteil gegen Mückenstiche, eine milde Cor-tisoncreme für Sonnenbrand, geringe Dosierungen sind unbedenklich, sie ist rezeptfrei erhältlich und sehr hilfreich, den Urlaub im Zweifel zu retten. Dann Schmerzmittel wie Paracetamol, ASS, oder Ibuprofen, Durchfallmittel wie Loperamid und Perenterol, eventuell sogar je nach Reiseland ein Antibio-tikum, da in südlichen Regionen die meisten Durchfallerkrankungen an-ders als bei uns nicht durch Viren, son-dern durch Bakterien verursacht wer-den. Dafür ist aber ein Rezept vom Arzt erforderlich, auch eine Beratung zum Einsatz. Nicht vergessen sollte man In-sektenschutz, Sonnenschutz und die Sonnenbrille. Wichtig ist immer der Auslandskrankenschutz, eventuell mit Rückholversicherung, auch hier soll-te jeder mit der Kasse klären, welche Vorsorgemaßnahmen sogar erstattet werden.

Db: Dann lieber doch zuhause blei-ben?Andreas Herrmann: Natürlich nicht, aber prinzipiell sollte man sich vor jeder Reise überlegen, welche Bedin-gungen man im Reiseland vor� ndet: Hygiene, spezielle Erkrankungsrisiken, ärztliche Versorgung vor Ort, Ernäh-rungsgewohnheiten, Sprache, kann ich mich im Zweifel verständlich machen? Sicher ist die Reise in ein europäisches Land einfacher zu planen, aber selbst die speziellen Risiken wie eine An-steckung mit Polio, Meningitis, sogar Diphterie oder TBC beim Besuch von EMSpielen wurden von vielen nicht kalkuliert. In Griechenland hat es am Festland sogar vereinzelte Fälle von Malaria gegeben. Auch die Tollwut wird unterschätzt, streunende Hunde sind zwar süß, aber eine potenzielle Gefahrenquelle. Deswegen im Zweifel impfen lassen. Das alles klingt immer so furchterregend, aber bei uns kann man auch krank werden!

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Eine Ambulante Rehabilitation (AR) im Zentrum von Medi� t® ist die zukunftsweisende � erapie-form, die Operationen folgend behandelt oder diese völlig ersetzt.

MEDIFITAmbulante Rehabilitation statt Klinikaufenthalt

Als einziges Rehabilitati-onszentrum zwischen Nürnberg und Regens-burg bietet MEDIFIT® in

Kümmersbruck für orthopädisch-chirurgische Patienten ein Team hochqualifi zierter Mitarbeiter sowie eine moderne und freundliche Infra-struktur. Die umfassende Komplex-therapie setzt sich aus täglich dem Heilungsfortschritt angepassten Ele-menten der Physikalischen � erapie mit Einzel oder Gruppenbehand-lung, Aquatherapie im Warmwasser, der Ergotherapie mit Aufarbeitung feinmotorischer Störungen und der

medizinischen Trainingstherapie an sportmedizinisch zugelassenen Gerä-ten zusammen.Ergänzt werden diese anerkannten Behandlungskonzepte im Bedarfs-fall durch psychotherapeutische und sozialpädagogische Angebote, Er-nährungs und Berufsberatung – alles mit dem Ziel der schnellstmöglichen Wiederherstellung der Gesundheit und Wiedereingliederung in Gesell-schaft und Beruf. Nicht anonym aus-wärts betreut, sondern wohnortnah, in Nähe von Freunden und der Fa-milie, im Kontakt mit dem verord-nenden Arzt. Eine ständige strenge

Qualitätskontrolle durch Kranken-kassen, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherungsträger (LVA) ga-rantiert eine Betreuung, die im Er-folgsergebnis auf dem Niveau statio-närer Einrichtungen liegt. Der Ablauf ist unkompliziert. Der Arzt beantragt eine meist 3-wöchige Ambulante Re-habilitation, das Organisationsteam hilft nach Genehmigung weiter. Ärzt-liche Untersuchungen vor Ort und die Einschätzung der � erapeuten im Verlauf begleiten die täglichen Fortschritte, die Training von 4 bis 6 Stunden umfassen und damit viele stationäre Alternativen an Intensität über� ügeln. Persönliche Behand-lungspläne geben von Anfang an Ori-entierung über Behandler, Ort und Zeit und beinhalten alle nötigen In-formationen bis hin zu Ruhepausen am Pool, im Saunagarten oder dem InklusiveSnack im Bistro. Auch nach stationärer Reha kann zur Vervoll-ständigung des Erfolges im MEDIFIT® eine mehrwöchige kompakte IRENA als Ambulante Rehabilitation absol-viert werden, sie wird in der Rehakli-nik vom Stationsarzt beantragt.

Medi� tSebastian-Kneipp-Str. 1092245 Kümmersbruck Telefon: +49 9621 784660Telefax: +49 9621 784664www.medi� t.defun@medi� t.de

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Ausgestattet mit Hörgeräten von Widex kann die junge Frau trotz

ihres an Taubheit gren-zenden Hörverlusts wieder Klänge wahrnehmen, die ihr früher verwehrt blieben. Seit der Wahl zur „Miss Deaf Germany 2011“ hat sich das Leben der Abiturientin positiv verändert. Durch den Wettbe-werb im letzten Jahr wurde die Widex Hörgeräte GmbH auf die sympathische

junge Frau aufmerksam und bot ihr Unterstüt-zung an. Neue Technolo-gien im Hörsystem Widex

Clear440 Fusion und ein spezieller Highpower-Hörer

machen es möglich, dass die Meppenerin jetzt deutlich mehr

hören kann als früher: „Verändert hat sich mein Hören, das konnte ich daran merken, dass ich Kleinigkeiten, die ich in meinem Alltag nicht mehr wahrge-nommen habe, wieder höre - und das

sogar bei leisen Tönen wie dem Vibra-tionsalarm meines Handys und dem Ticken von Uhren. Insgesamt kann ich Sprache und Geräusche besser orten und deutlich detaillierter hören, da fühle ich mich viel sicherer“, erzählt die frisch gekürte Schönheitskönigin.

Verbotene Liebe:Demenz in Vorabendserie

cher eingestehen muss, dass er an De-menz erkrankt ist. „Demenz ist ein � ema, das leider immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft betri� t, direkt oder durch die Erkrankung ihrer Angehörigen. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, für dieses � ema zu sensibili-sieren, um so eine frühzeitige Diag-nose zu ermöglichen, die Forschung voranzubringen und bereits erkrank-ten Menschen mit Verständnis und Unterstützung entgegen kommen zu können.“, erklärt Bundesgesundheits-minister Daniel Bahr.

Er ist die gute Seele der Serie, ein väterlicher, verlässlicher Typ. Eigentlich. Denn in den vergangenen Monaten spiel-

te ihm sein Gedächtnis immer öfter einen Streich, er verlegt Dinge, ver-gisst Verabredungen, erzählt immer öfter die gleichen Geschichten. Das macht ihn wütend: Um sich selbst zu schützen, wird er seinen Liebsten ge-genüber immer wieder ungerecht und verletzend. Und das ist erst der Anfang einer berührenden Geschichte um Arno Brandner, der sich langsam aber si-

Die GrundyUFA-Serie „Verbotene Liebe“ erzählt seit einigen Wochen die Geschichte einer Demenzerkrankung, die die beliebte Figur Arno Brandner (gespielt von Konrad Krauss) getro� en hat. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit wollen die Serienmacher dem � ema nun auch außerhalb des Daily Dramas die nötige gesell-schaftliche Aufmerksamkeit verscha� en.

GrundyUFA arbeitete bei der Vorbe-reitung des Handlungsstranges Hand in Hand mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, das Autoren-Team ließ sich ausführlich über die Erkrankung und ihre Folgen für Betro� ene und de-ren Angehörige informieren. „Verbotene Liebe“ - montags bis frei-tags um 18.00 Uhr im Ersten.

Miss Deaf World:Deutsche ist schönste GehörloseAmtierende „Miss Deaf Germany 2011“ ist Karin Keuter schon, jetzt kam die Krönung in Prag: Gegen 47 weitere Kandidatinnen setzte sich die 20jährige um den Titel zur „Miss Deaf World 2012“ durch und wurde damit als erste Deutsche zur schönsten gehörlosen Frau der Welt gekürt.

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Rund 1000 Kindern pro Jahr ermöglicht die Peter Maffay-Stiftung einen Aufenthalt

in ihren Häusern auf Mallorca, in Rumänien und in Jägersbrunn bei München. Dort wurde eine ehema-lige Jugendherberge, die lange leer stand, für 170.000 € frisch renoviert und zu einem Feriendomizil für be-

nachteiligte und traumatisierte Kin-der umgebaut. Bis zu zwölf Kinder mit ihren Betreuern haben hier die Möglichkeit, inmitten einer Oase der Ruhe abzuschalten. „Durch den Kon-takt mit der Natur versuchen wir den Kindern körperlich zu stabilisieren, die Musik hilft die Seele zu heilen.“ erklärt Peter Maffay. Deswegen ge-

„Manche Kinder haben im Le-ben eine kräftige Delle mitbe-kommen, die möchte ich gerne ausgleichen!“ Rockstar Peter Ma� ay zeigt seine andere Seite. Mit seiner Stiftung unterstützt der Musiker Kinder, die vom Le-ben benachteiligt wurden.

Peter Ma� ayDer Rocker heilt die Seelen kleiner Kinder

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nießen die Kinder die Zeit mit Moun-tainbiking, Exkursionen in Wald und Moorbereich oder bei Tierbeobach-tungen. Auch Landwirtschaft und natürliche Ernährung wird den Kin-dern näher gebracht. „Wir zeigen ihnen, dass die Milch nicht aus der Tüte, sondern von Tieren kommt!“ Auch Musikinstrumente stehen in den Häusern bereit. Denn der Mu-siker findet: „Zusammen musizie-ren ist wie zusammen essen.“ Heuer werden 250 Kinder eine Woche lang Ferien in Jägersbrunn machen. Wenn sie Glück haben, bekommen sie den Rockstar persönlich zu sehen. Denn Studio und Wohnhaus des Sängers in Tutzing sind ganz in der Nähe. „Da kann ich schon mal mit dem Rad vor-beifahren“ verspricht Maffay.Vorher fuhr er noch kurz in den Ur-laub auf seine Finca bei Polensa in Mallorca, danach gehen die Proben für seine (kindertaugliche) Show Ta-

baluga los, die im Oktober startet: „Wir proben erst getrennt in ver-schiedenen Gruppen, die Band, die Schauspieler, die Lightshow, auch an verschiedenen Orten, wenn dann alles passt geht es gemeinsam los auf der Bühne.“ freut sich Peter Maffay. Zwischendurch gibt es immer wie-der Benefizauftritte mit seiner Band, deren Erlös seiner Stiftung zu Gute kommt. Maffay: „Neulich sind wir in Freiburg im Möbelhaus von XXXL Lutz aufgetreten. Dann haben man-che die Nase gerümpft, dass wir statt auf einer großen Bühne in einem Möbelhaus spielen. Aber es war su-per, ein tolles Feeling und eine wun-derbare Akustik. Und für die Stiftung kam Geld herein. Für den Betrieb brauchen wir im Jahr rund eine Mil-lion Euro. Da sind solche Auftritte wichtig. Wir spielen für die Kinder. Wenn man sich dafür zu schade ist, dann ist man falsch gepolt.“

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Db: Welche Bedeutung haben Gewürze für Sie?Alfons Schuhbeck: Gewürze sind für mich das Faszinierendste, was es gibt. Ich beschäftige mich seit drei Jahrzehn-ten mit ihnen und kann immer noch nicht behaupten, dass ich hinter jedes ihrer Geheimnisse gekommen wäre. Ihre Aromen, die ganze Fülle ihrer ge-schmacklichen und für den Körper so wohltuenden Eigenschaften, das ist ein Schatzkästlein, das sich wirklich zu ö� nen lohnt. Denn Gewürze sind eine Welt für sich: kulturgeschichtlich hoch-interessant und voller Überraschungen. Sie tragen zu unserer Lebensfreude und Gesundheit bei.Db: Wie setzt man Gewürze beim Kochen richtig ein?Alfons Schuhbeck: Im Speziellen hängt es davon ab, welche Art von Ge-würz man verwendet. Ob etwa frische oder getrocknete Kräuter, Gewürzmischungen oder ganze Gewürze. Da hat jede Gewürzart ihre Eigenheiten. Im Allgemeinen aber gilt für alle Gewürze: Mit ein bisserl Fingerspitzengefühl ist der Umgang mit ihnen ganz einfach. Bei jedem Gewürz liegt das Ge-heimnis seines Aromas und seiner Be-kömmlichkeit in dem ätherischen Öl, das es enthält. Durch zu große Hitze verliert es an Kraft. Deshalb sollte man Gewürze nicht zu stark erhitzen und in der Regel erst gegen Ende der Garzeit dazugeben.Db: Was fasziniert Sie an den Gewür-zen?

Alfons Schuhbeck: Ich arbeite an ei-nem Gewürzwissen weiter, das inner-halb der letzten zweitausend Jahre entstanden und dann in Vergessenheit geraten ist. Früher hat man nicht ein-fach etwas zusammengeworfen, son-dern man wusste um die Wirkungen: Bis zum 16. Jahrhundert waren Gewürze Medizin. Dann � el dieses Wissen aber an die Pharmazie, und ein bisschen ist es in der Klostermedizin geblieben, die dieses Kräuter- und Gewürzwissen gespeichert hat. Die Klöster schöpf-ten auch aus dem arabischen Wissen, dem Fundus an Wissen schlechthin im Mittelalter; Europa befand sich damals in einem tiefen Loch, und die Araber entwickelten sich enorm. Es gab zum Beispiel um die Jahrtausendwende den Arzt Avicenna, der das Wissen des Hip-pokrates, der 460 vor Christus gelebt hat, und des Galenus von Pergamon, Galen genannt, kannte. Das Wissen dieser zeitlich recht weit auseinander liegenden Persönlichkeiten hat er ins

Arabische übersetzt und sein eigenes Wissen – er war am persischen Hof tätig – hinzugenommen. Avicennas Schrif-ten waren bis zum 17. Jahrhundert das Nachschlagewerk für jeden Mediziner. Was auch nicht bekannt ist: Hildegard von Bingen hatte sehr viel Wissen von arabischer Seite und war keineswegs auf Dinkel beschränkt, wie ihr immer angedichtet wird. Sie verstand enorm viel von Kräutern und Gewürzen. Diese gab sie allerdings nicht zu den Speisen, sondern verwendete sie unmittelbar zum Heilen. Wir aber denken vor allem ans „gut Schmecken“, und wenn es gut schmeckt, soll es möglichst auch noch gesund sein.Db: Nutzen Sie neben exotischen Ge-würzen auch die heimischen P� anzen?Alfons Schuhbeck: Da nutze ich meine persönlichen Erfahrungen. Die Mutter hat solche Gewürze unbewusst auf den Tisch gebracht, ohne dass ich es wahr-genommen habe. Sie kam von einem Bauernhof, da war es normal, dass man zu Schweinebraten, Ente oder Gans Sel-leriesalat aß. Wenn man sie nach dem Grund dafür gefragt hätte, hätte sie das nicht beantworten können. Heute wis-sen wir, dass Sellerie einen Fasersto� besitzt, der Nahrungsfette bindet, wie auch Kraut. Man hat das intuitiv richtig gemacht – wenn man den Krautsalat hinterher isst, dann ist das Fett schon versto� wechselt.Diese Kenntnisse sind verloren gegan-gen. Ich habe immer schon gern an der regionalen Küche gefeilt mit Gewürzen, habe auch gern Gewürze gemischt, konnte sie aber nicht einsetzen, weil sie einfach nicht zur regionalen Küche passten.Gewürze sind ja etwas Gesundes. Wer richtig würzt, wird manche Krankheit nie erfahren. Gewürze sind von allen Lebensmitteln die besten Radikalfän-ger, und jeder weiß, dass freie Radikale es sind, die uns letztlich auf den OP-Tisch bringen, weil der Körper von ih-

Wer richtig würzt wird manche

Krankheit nie erfahren

Alfons Schuhbeck: Meine Reise in die Welt der Gewürze

Alfons Schuhbeck gilt zu Recht als »Gewürzpapst« unter den Spit-zenköchen: Mit Ingwer, Chili & Co. kennt er sich so gut wie kein Zwei-ter aus. In seinem Buch verrät er nicht nur die besten Rezepte aus seiner Aromaküche, sondern lie-fert auch wichtige Informationen zu den 50 beliebtesten Gewür-zen. Wenn es um Gewürze geht, ist Alfons Schuhbeck ganz in sei-nem Element: Er setzt sie immer

wieder virtuos in seiner Küche ein und kreiert eigene neue Mischungen. Den beliebten TV-Koch auf einer Reise durch die verführerische Welt der Düfte und Aromen zu begleiten ist genussreich und informativ zugleich. Von ihm erfährt man, welches Gewürz zu welchem Gericht passt, wie Gewürze perfekt einge-setzt werden und in welchen Kombinationen sie ihre Wirkung am besten entfalten, sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich. Verlag Zabert Sandmann Preis: 24,80 Euro

Alfons Schuhbeck gehört zu den beliebtesten deutschen Starkö-chen. Neben seinen Restaurants und Fernsehauftritten, erforscht er die Wirkung der Gewürze auf den menschlichen Organismus.

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nen regelrecht angefressen wird. Zellen werden verletzt, der Alterungsprozess wird beschleunigt. Koriander etwa ist als Radikalfänger zwölfmal stärker als Ascorbinsäure, die Nelke hundertmal stärker.“Db: Gewürze als Heilmittel?Alfons Schuhbeck: /Zum Beispiel kombinieren die Asiaten seit zweitau-send Jahren Knoblauch und Ingwer. Der Ingwer verhindert nämlich zu neunzig Prozent, dass man nach Knob-lauch riecht. Und die antioxidative, also die medizinische Wirkung von beiden Gewürzen geht um fünfzig Prozent nach oben. Einzeln sind Gewürze ganz gut, in der Kombination sind sie we-

sentlich stärker. Als letztes Beispiel die Gelbwurz: Schon vor dreitausend Jah-ren gaben die ayurvedischen Ärzte sie bei Magen- und Darmentzündungen. Heute weiß man, dass die Gelbwurz einen Sto� namens Kukurmin enthält, den man bei Dickdarmkrebs verwen-det. Die Shaolin-Mönche wie die buddhis-tischen Mönche färben heute noch ihre Kutten mit Kurkuma, weil Kurkuma ein starker Bakterienkiller ist. Allerdings geht Kurkuma kaum ins Blut. Wenn man es aber mit schwarzem Pfe� er kombiniert, sorgt der darin enthaltene Sto� namens Piperin für eine zweitau-sendmal bessere Resorbierbarkeit, und

Kurkuma kann auch zur Leberentgif-tung, als Blutzucker- und Cholesterin-senker eingesetzt werden.Vor tausenden Jahren hat man die Wirkung solcher Kombinationen ver-mutlich zufällig herausgefunden – ei-ner nahm Pfe� er und wurde gesund, der andere nahm ihn nicht und blieb krank; das hat man wohl beobachtet.Leider geht Wissen schnell verloren. Vor 250 Jahren zeigte ein Schi� sarzt namens James Lind, dass Zitrusfrüchte gegen die berüchtigte Seefahrerkrank-heit Skorbut helfen. Im Ersten Welt-krieg starben Soldaten an Skorbut, weil man nicht mehr wusste, wie man ihn behandeln kann.“

Gebratene Meeres� sche auf klarem Tomatengelee mit Basilikumrahm

kobsmuscheln, Garnelen und die andere Hälfte der Tomatenstücke damit marinie-ren und bei Raumtemperatur abkühlen lassen.

Zubereitung:Basikikumrahm:Den Schmand mit Milch und Olivenöl glatt rühren, Zitronenabrieb und Zitro-nensaft hinein rühren. Die Basilikum-blätter klein schneiden, hinein rühren und mit Chilisalz und einer Prise Zucker würzen.

Fertigstellen:Die Fische auf das Gelee setzen und den Basilikumrahm aussen herum träufeln.

Tipp:Wichtig ist darauf zu achten, dass die ge-bratenen Fischstücke lauwarm bis warm auf das Gelee gelegt und sofort serviert werden, damit dieses seine Konsistenz behält.

Zutaten für 4 Personen

Gelee4 Tomaten, 8 Stängel Basilikum, 400 ml Gemüsebrühe, 1/4 einer Zimtrinde, 1/4 aufgeschlitzte Vanilleschote , 1 Knob-lauchzehe in Scheiben geschnitten, 1 Prise Chili mild, gemahlen , 6 bis 8 Sa-franfäden, Salz, schwarzer Pfe� er aus der Mühle, 1 EL weißer Balsamico, 1 TL Zucker, 5 Blatt Gelatine

Basilikumrahm100 g Schmand, 3 bis 4 EL Milch, 1 EL mildes Olivenöl, 1/2 TL unbehandelte Zi-tronenschale , 1 TL Zitronensaft, die übri-gen Basilikumblätter vom Gelee, Chilisalz mild, 1 Prise Zucker

Fische4 geschält Riesengarnelen à 25 g, 250 g gemischte Meeres� sch� lets, entgrätet (z.B. Wolfsbarsch, Seeteufel, Seezunge, Rotbarbe, Rotbarsch), 2 bis 3 EL Öl, 4 Jakobsmuscheln à 25 g ausgelöst, 2 EL Zitronensaft, 2 EL mildes Olivenöl, Chili-salz mild

Zubereitung:GeleeDie Tomaten entstrunken, die Ober� ä-che über Kreuz einritzen, 20 Sekunden in kochendes Wasser tauchen, in kaltem Wasser abschrecken, enthäuten, vier-teln, entkernen und die Tomaten� lets jeweils in 6 Stücke schneiden. Die Basilikumblätter von den Stielen zupfen und für den Dip aufbewahren und die Stiele klein schneiden. Basili-kumstiele mit Tomatenkernen, Brühe, Zimt, Vanille, Knoblauch, Chili und Saf-ran erhitzen, vom Herd nehmen und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Salz, Pfe� er, weißem Balsamico und Zucker kräftig würzen und den Sud durch ein Sieb passieren. Die Gelatine in kaltem Wasser ein-weichen, ausdrücken und im warmen Tomatensud au� ösen. Den Sud gege-benenfalls etwas nachwürzen und bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Die Hälfte der Tomaten� eischstücke in tiefe Teller legen, mit dem Tomatensud auf-füllen und kalt stellen.

Zubereitung:Fische:Die Fisch� lets in ca. 4 cm große Stücke schneiden, die Garnelen schälen, entdar-men und halbieren.Die Fisch� lets in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze in 1 EL Öl auf beiden Seiten in etwa 3 Minuten saftig braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Garnelen bei mittlerer Hitze in ei-ner Pfanne in 1 EL Öl mit der Hautseite nach unten zuerst anbraten, nach etwa 1 Minute wenden, die Pfanne vom Herd nehmen und in einer weiteren Minute durchziehen lassen, auf Küchenpapier abtropfen. Die Garnelen auf Küchenpa-pier abtropfen lassen. Die Jakobsmuscheln in einer heißen Pfanne in 1 TL Öl auf beiden Seiten ins-gesamt 1 bis 1,5 Minuten anbraten, die Pfanne vom Herd nehmen, 1 Minute ziehen lassen und auf dem Küchenpapier abtropfen lassen. Zitronensaft und Olivenöl vermischen und mit Chilisalz würzen. Fischstücke, Ja-

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Deswegen wird solchen Patienten vorbeugend durch eine Hyposensibi-lisierung, eine dosierte

Gewöhnung des Körpers an das Gift, geholfen. In diesem Verfahren ist die Städtische Klinik � alkirchner Straße in München führend in Deutschland. Oberarzt PD Dr. Michael Flaig kennt beide Seiten: Als Hobbyimker hegt der Dermatologe auf dem Balkon drei Bienenvölker. Tagsüber kümmert sich der Oberarzt um seine Patien-ten in der dermatologischen Klinik, abends warten die Bienen. „Eines Tages hörte ich plötzlich die Bienen in unserem Garten im Münch-ner Stadtteil Solln summen. Eigentlich wollte ich die Feu-erwehr rufen, doch dann erinnerte ich mich an einen Verwandten, der Imker ist. Und der gab mir die richtigen Tipps, wie man selbst Bie-nenstöcke einrichtet und die Völker p� egt. Auf dem Balkon haben die Bienen eine neue Heimat gefunden, auch mei-ne Familie hat sich mit den neuen Hausbewohnern ange-freundet. Jetzt haben wir un-seren eigenen Honig.“ Doch nicht nur der Honig freut den Hobbyimker, auch beruflich werden die eigenen Bienen genutzt. „Am Ende einer Hyposensibilisierung

testen wir am Patienten, ob die Be-handlung angeschlagen hat. Dazu nehmen wir eine Biene und lassen sie solchen Patienten im Kranken-haus in den Arm stechen. Hat die Hy-posensibilisierung funktioniert, ist alles in Ordnung, wenn nicht, kön-nen wir als Ärzte sofort helfen. So bekommt der Patient die Sicher-heit, dass er nicht mehr vor jeder Bie-ne Angst haben muss zu kollabieren.“

Hyposensibilisierung

Der Oberarzt der seine eigenen Bienen hält.

Vorsicht eine Biene!“ Der Ruf löst bei Men-schen, die gegen das Gift der Bienen allergisch

sind, hektische Betriebsamkeit und Panik aus. Denn ein Stich kann ohne Behandlung tödlich wirken.

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Prof. Dr. Franziska Rue� behan-delt die Hyposensibilisierung der Patienten in der Städtischen Klinik für Dermatologie und

Allergologie in München. „Ziel der Hypo-sensibilisierung ist eine Gewöhnung an das Allergen und damit möglichst eine Beseitigung der allergischen Reaktionsla-ge. Es ist erforderlich, zur Beseitigung ei-ner allergischen Reaktionslage eine hohe Allergendosis in kurzen Zeitabständen zu verabreichen und dies über einen län-geren Zeitraum hinweg zu wiederholen. Das Immunsystem reagiert darauf mit einer Umstellung, so dass die Allergene, die vorher eine krankmachende Abwehr-reaktion ausgelöst haben, dann vertragen werden.“ Bei Insektengiftallergie ist die Behand-lung dann angezeigt, wenn über die Stichstelle hinausreichende allergische Reaktionen wie Nessel� eber, Atemnot, Herz-/ Kreislaufbeschwerden oder Be-wusstlosigkeit auftreten. Es gibt für die Behandlung sowohl Bienen- wie auch Wespengiftextrakte. Zwischen 90 und 100 Prozent der behandelten Patienten sind durch die Behandlung erfolgreich geschützt. Dabei wird das Allergen durch Injektion in den Oberarm verabreicht. Die Behandlung erfolgt anfangs häu� -ger, entweder in wöchentlichen oder in zweiwöchentlichen Abständen. Wenn die Enddosis erreicht ist, wird der Be-handlungsabstand auf 4 - 6 Wochen aus-gedehnt.Mindestens drei Jahre lang muss die Be-handlung durchgeführt werden. Bei sehr schweren Krankheitsbildern, z.B. lebens-

Keine Angst mehr

vor Stichen Warnung!Notfallspritze wirkungslosDas Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) rät Patienten, die den Adrenalin-Autoinjektor „Ana-pen®“ besitzen, diesen dringend gegen ein anderes geeignetes Arzneimittel auszutauschen. Bei einigen Anapen® Produkten besteht das Risiko, dass die Adrenalinlösung bei der Anwendung nicht oder nicht in ausreichender Men-ge abgegeben wird. Dadurch wird der Schockzustand im Ernstfall nicht erfolg-reich behandelt. Betro� en sind die Arz-neimittel Anapen® 300 µg Adrenalin in 0,3 ml Injektionslösung, Fertigspritze und Anapen® Junior 150 µg Adrenalin in 0,3 ml Injektionslösung, Fertigspritze.

Eine wirksame Behandlung von Patienten, die auf Insektensiche all-ergisch reagieren ist die Hyposensibilisierung. Dabei wird wiederholt ein Allergen in allmählich zunehmender Dosis bei einem Patienten mit nachgewiesener Allergie gegen dieses Allergen zugeführt.

Patienten, die wis-sen, dass ein Bie-nenstich eine all-ergische Reaktion bei Ihnen hervor-ruft, können sich im Notfall selbst ein Gegengift spritzen. Die Der-matologen Rue� und Flaig trainie-ren mit Patienten diese Technik in der dermatologi-schen Ambulanz der städtischen Klinik.

bedrohlichen Insektenstichreaktionen, wird manchmal auch eine lebenslange Behandlung empfohlen. Dr. Rue� : „Die wesentlichen Neben-wirkungen einer Hyposensibilisierung bestehen darin, dass die Zufuhr der All-ergene das auslöst, was man mit der Be-handlung gerade verhindert will: Es treten vor allem während der Einleitungsphase allergische Krankheitserscheinungen auf. So kommt es oft bei der Injektionsbe-handlung zu Juckreiz und Schwellung an der Einstichstelle. Seltener sind Störun-gen des Allgemeinbe� ndens wie Abge-schlagenheit oder Kopfschmerzen; auch allergische Reaktionen wie Quaddeln, Atemnot, Kreislaufreaktionen oder das Auftreten von Ekzemen können vorkom-men. Bei manchen Allergieformen, z.B. der Insektengiftallergie, treten derartige Reaktionen häu� ger auf; daher emp� ehlt sich hier auch in erster Linie die stationä-re Einleitung der Behandlung.“

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Entspannung pur5-Minuten-YogaWerden Sie aktiv und investieren Sie jeden Tag einige Minuten in mehr Achtsamkeit: Mit fünf einfachen Yoga-Übungen verbessern Sie Ihre Körperwahrnehmung und Konzentration, ge-winnen Kraft für den Alltag und werden mit

Stress leichter fertig. Auch stärken die Übungen Muskeln und Bauch. Probieren Sie es einfach aus. Wichtig: Tragen Sie bequeme, nicht ein-engende Kleidung, üben Sie an einem ruhigen Ort.

KatzeAuf Hände und Knie in den Vierfüßlerstand gehen, die Hände in Schulterhöhe aufsetzen, Knie unter den Hüftgelenken. Beim Aus-atmen den Rücken nach oben rund machen, wie eine Katze, die sich sträubt. Bauchnabel anspannen, nach innen oben anziehen, Kopf nach vorne einrollen. Beim Einatmen die Wirbelsäule wieder in die neutrale Vierfüßlerstellung zurückbewegen. Vorsicht: kein Hohlkreuz machen. Diesen Bewegungsablauf 5 bis 10 Atemzüge lang wiederholen. Das bringt’s: Mobilisiert die Wirbelsäule und löst Verspannungen im Rücken, macht insgesamt beweglicher.

KnieschaukelLegen Sie sich fl ach auf den Rücken, atmen Sie tief durch, um sich zu entspannen. Knie an die Brust ziehen, locker mit beiden Händen umfassen. Schultern und Nacken weich machen und locker in den Boden sinken lassen. Knie etwas fester, tief in den Bauch einatmen und dabei eine Bauchspannung aufbauen. Beim Ausatmen Bauch entspannen. 60 Sekunden ein- und ausatmen. Das bringt’s: Entspannt Rücken und Geist, regt die Verdauung leicht an.

BogenLegen Sie sich ausgestreckt auf den Bauch. Oberkörper leicht anheben, mit dem linken Unterarm vor dem Oberkörper abstüt-zen. Rechtes Bein beugen, die rechte Hand umfasst das rechte Fußgelenk. Spannung aufbauen: Brustbein nach vorne oben zie-hen, Schultern nach unten drücken, gebeugtes Knie nach hinten strecken, Ferse vom Po wegstrecken. Haltung 30 Sekunden halten. Beinwechsel. Fortgeschrittene richten den Oberkörper etwas auf, winkeln die Unterschenkel an und greifen beide Fußgelenke gleich-zeitig. Die Beine etwas nach oben ziehen, sodass die Oberschenkel vom Boden abheben und ein Dehnungsgefühl entsteht. Zwei Atem-züge halten. Das bringt’s: Wirbelsäule und Schultern werden beweglicher, der Brustkorb geweitet, die Bauchorgane werden angeregt.

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KobraLegen Sie sich auf den Bauch, die Arme nach vorne aus-gestreckt. Dehnen Sie die Beine nach hinten und schmie-gen Sie die Leisten an den Boden, die Füße liegen fl ach auf der Matte. Heben Sie beim Ausatmen Kopf, Schultern Hals und Nacken an. Die Arme strecken, die Hände auf den Boden stützen und den Oberkörper hochdrücken. Haltung 4 Atemzüge lang halten, dann wieder hinlegen. Ein- bis zweimal wiederholen. Das bringt’s: Stärkt die Rückenmuskulatur und beugt so Rückenschmerzen vor.

BootSetzen Sie sich aufrecht auf den Boden, Beine angewin-kelt, Füße aufgestellt. Aktivieren Sie Ihre Körpermitte, indem Sie den Bauchnabel nach innen oben anziehen. Lehnen Sie sich mit geradem Rücken leicht nach hinten, Arme hinter dem Rücken aufstellen. Mit dem Ausatmen die Beine leicht anheben, die Unterschenkel sollten pa-rallel zum Boden ausgerichtet sein, Fußspitzen zeigen nach oben. Ruhig ein- und ausatmen. Wer es schafft, kann nun die Arme vom Boden lösen und nach vorne strecken. Haltung 30 Sekunden lang halten, lockern, wie-derholen. Das bringt’s: Stärkt die Bauch- und Oberschenkelmus-kulatur, lindert Verdauungsbeschwerden, regt den Stoff-wechsel an und trainiert den Gleichgewichtssinn

4 Tage Yoga – Wellness – Entspannung auf malerischer Finca im Südosten der Inselwww.hinayanayoga.de

Yoga in Mallorca

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Abseits der Autobahn:Trutzburgen der KatharerHaben Sie auch die � riller von Dan Brown verschlungen? Erinnern Sie sich noch an die Handlung von „Illuminati“, die Suche nach dem Heiligen Gral? Ein zentrales Element des Buches waren die Katharer in Südfrankreich.

MontsegurCarcassonne

Sollten Sie nach Spanien in den Urlaub fahren wollen, emp-� ehlt sich ein kurzer Abstecher in die nördlichen Ausläufer

der Pyrenäen an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Dort, abseits der Autobahn, warten die imposanten Burgen der Katharer auf ihre Besucher.Eine willkommene Pause auf Hin- oder Rückweg bieten die riesigen Trutzbur-gen, die innerhalb eines halben Tages gut besucht werden können. Der Be-gri� Katharer steht für die Anhänger einer christlichen Glaubensbewegung vom 12. Jahrhundert bis zum 14. Jahr-hundert, die hauptsächlich im Süden

Frankreichs beheimatet war. Die An-hänger der katharischen Lehre bilde-ten eine der größten religiösen Laien-bewegungen des Mittelalters. Durch den Albigenserkreuzzug (1209–1229) und das unerbittliche Vorgehen der Inquisition vernichtete die römische Kirche zwischen 1209 und 1310 die ka-tharische Glaubensbewegung.Die Katharer sahen sich selbst als die „wahre“ christliche Kirche. Die katha-rischen Priester (sowohl Männer als auch Frauen) predigten in der Volks-sprache (im Gegensatz zum Latein der römisch-katholischen Kirche) und er-reichten dadurch weite Bevölkerungs-

schichten. Armut, Bescheidenheit und Enthaltsamkeit (auch in der Se-xualität) galten als erstrebenswert und trugen zur Popularität der Bewegung bei, während die damalige römisch-katholische Kirche aufgrund der Le-bensweise vieler ihrer Funktionsträger abgelehnt wurde.Für die römisch-katholische Kirche stellten die Katharer eine gefährliche und völlig neue Bedrohung dar. Erst-mals war in Europa der Versuch, eine Gegenkirche zu etablieren, unternom-men worden und regional auch gelun-gen. In den Augen der Päpste galt die katharische Bewegung als Häresie. Der

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Abseits der Autobahn:Trutzburgen der Katharer

PeyrepertuseQueribus

Bellibaste

Vertreibung der Katharer

Begri� Ketzer leitet sich von Katharer ab. Die Katharer wurden im Zuge des Albigenserkreuzzugs und weiterer Feldzüge sowie durch die Inquisi-tion als Häretiker verfolgt und ver-nichtet. Der letzte Albigenserbischof Belibaste wurde 1321 auf dem Schei-terhaufen in Villerouge-Termenès verbrannt. Die Ruinen der oft auf schwer zugänglichen Felsen ange-legten Katharerburgen Montségur, Minerve, Roque� xade, Montaillou, Peyrepertuse, Quéribus, Lastours, Puilaurens und Puivert prägen noch heute das Bild der Landschaft des nordöstlichen Pyrenäenvorlandes.

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Entspannter durchs Leben: Auf die Strategie kommt es an

Dabei stresst es ungemein, überall toll sein zu müssen. Wer vom Perfektionismus bei der Arbeit und im Priva-

ten weg will, braucht eine persönliche Strategie.Beim Koch muss auch spätabends das Sahne� öckchen noch gut auf dem Teller aussehen, beim Heimwerker auch die letzte Schraube perfekt sitzen, der be-rufstätigen Mutter kommt die Kinderho-se nur gebügelt in den Schrank. Woher kommen diese hohen Ansprüche?In der Arbeitswelt haben Termin- und Leistungsdruck zugenommen; viele fürchten um ihren Arbeitsplatz. Familien müssen Beruf und Kinder unter einen Hut bekommen. Alle sind mobil und da-bei überall erreichbar, und in manchen Kreisen zählt nur derjenige etwas, der selbst mit seinem Freizeitprogramm Tol-les vorweisen kann. Sich hier auszuklin-ken und zu sagen, ich will das so nicht mehr, erfordert erst einmal Mut.Tipps für einen stressfreien AlltagEin paar Tipps helfen, die ersten Hürden

auf dem Weg zu einem entspannteren Alltag leichter zu nehmen:• Wer viele Dinge bei der Arbeit oder privat unter einen Hut bringen muss, muss Prioritäten bei seinen Ansprüchen setzen: Welche Aufgabe will odermuss ich zu 100 Prozent erledigen? Wo reichen mir 80 oder 90 Prozent?• Niemand erwartet Wunder von Ihnen: Jeder weiß, dass niemand alles kann. Meist reichen 80 oder 90 Prozent der möglichen Leistung aus, um bereits als gut bewertet zu werden.• Welche Details bei Ihrer aktuellen Aufgabe entscheiden tatsächlich über Erfolg oder Scheitern? Es sind niemals alle. Konzentrieren Sie sich auf diese As-pekte, seien Sie bei den anderen bewusst großzügiger. So verzetteln Sie sich nicht und entlasten sich bereits ein ganzes Stück.• Fehler sind menschlich – entschei-dend ist der Umgang mit ihnen. Wer Irrtümer, Pannen und Schwächen o� en zugibt, gewinnt eher bei den anderen. Das ist wichtig fürs Team. Außerdem

ergeben sich daraus oftmals ganz neue Lösungsansätze. Denn aus Fehlern kann und sollte man lernen.• Wer Angst vorm Fehlermachen hat, fängt häu� g gar nicht erst an. Deshalb: Akzeptieren Sie die Möglichkeit, dass Sie wie jeder andere auch daneben liegen können – dann fängt es sich leichter an.• Fragen Sie sich: Brauche ich wirklich das Lob des Chefs und warum? Reicht es nicht, dass ich selbst überzeugt bin, gute Arbeit geleistet zu haben? Leistungsbe-reit zu sein, ist ja grundsätzlich erst ein-mal positiv. Aber man muss auch seine Grenzen erforschen und lernen, sie zu akzeptieren.

100 Prozent bei der Arbeit geben, ein 100-prozentiger Partner sein und noch dazu ein perfektes Freizeitprogramm absolvieren: Viele Menschen stecken ihre Ziele in sämtlichen Lebenslagen sehr hoch – und stürzen damit nicht selten ab.

Den Augenblick bewusst wahrnehmenDen Perfektionismus einzuschränken, ist schon ein erster Schritt, mehr und bes-ser auf sich selbst zu achten. Doch dazu gehört noch mehr: nämlich gut auf sich selbst zu achten. Die Methode der Acht-samkeit, die sowohl in der Meditation als auch in der Psychotherapie bekannt ist, hilft dabei, aufmerksam sich selbst ge-genüber im Hier und Jetzt zu sein:

• Achtsam gehen: Gehen Sie auf und ab. Tun Sie dabei nichts anderes, weder spre-chen noch telefonieren. Wie fühlt sich Ihr Fuß an, wenn er die Erde berührt? Wenn Sie ihn wieder heben? Was hören Sie? Was sehen Sie?

• Achtsam essen: Nehmen Sie ein Stück Obst in die Hand. Wie sieht es aus? Wie riecht es? Ist es hart oder weich? Ertasten Sie die Ober� äche mit geschlossenen Au-gen. Was emp� nden Sie beim Essen?

• Atempause: Setzen Sie sich auf ei-nen Stuhl und schließen Sie die Augen. Schießen Ihnen Gedanken durch den Kopf, womöglich Aufgaben, die gleich zu erledigen sind? Beobachten Sie diese Vorgänge, ohne sie zu bewerten. Konzen-trieren Sie sich auf Ihren Atem: Atmen Sie einige Male ruhig und tief. Erspüren Sie Ihren Körper dabei von Kopf bis Fuß.

Die Übungen zur Achtsamkeit klingen erst einmal banal, sind aber oft ganzschön schwer. Damit sie ihre Wirkung ent-falten, ist es wichtig, sie regelmäßigzu machen.

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Sodbrennen was tun? Kennen Sie das Gefühl? Ein fettes Essen, ein Gläschen zu viel – und schon wälzten Sie sich im Bett und kämpften mit Sodbrennen. Ger-hard Kerscher, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Neukirchen weiß Abhilfe.

Gerhard KerscherAllgemeinmediziner

Hauptstr. 3892259 Neukirchen b.

SulzbachRosenberg Telefon: 0 96 63 / 24 47

Db: Was ist Sodbrennen?Gerhard Kerscher: Sodbrennen ist ein brennendes Gefühl im Brustkorb, ge-legentlich auch im Hals, das besonders im Liegen und nach üppigen Mahlzei-ten auftritt. Manche Menschen emp� n-den auch ein Druckgefühl hinter dem Brustbein, was zu Unterscheidungspro-blemen mit Herzerkrankungen, insbe-sondere der Herzkranzgefäße führen kann, es kommt zu saurem Aufstoßen oder Aufstoßen von Luft, Schluckbe-schwerden, gelegentlich auch brennen-de Oberbauchschmerzen im oberen Magendreieck. Es kann zu Rück� uss von Speiseresten oder beim Aufstoßen zu ei-

kommen. Auch die Entstehung von Spei-seröhrenkrebs wird durch chronischen Säurerück� uss in die Speiseröhre geför-dert. Der Rück� uss von Säure kann auch einen chronischen Hustenreiz durch einen Re� ex auslösen. In Einzelfällen ist die Entstehung von Asthma und chroni-scher Bronchitis möglich. Auch Heiser-keit, Kloßgefühl im Hals und nächtliche Schlafstörungen sind immer wieder auftretende Beschwerden. Nachts kann die Magensäure in seltenen Fällen in die Luftröhre gelangen und eine Lungenent-zündung auslösen.

Db: Was kann ich gegen Sodbrennen tun?Gerhard Kerscher: Wichtig sind Allge-meinmaßnahmen wie Gewichtsreduk-tion, mehrere kleine Mahlzeiten, keine Spätmahlzeiten, nach dem Essen nicht hinlegen, möglichst nicht in Linkssei-tenlage schlafen, das Kopfende des Bet-tes erhöhen, zum Beispiel kleine Klötz-chen unter die Füße des Bettes stellen und keine den Bauch einschnürende Kleidung tragen. Man sollte Sodbrennen auslösende Nahrungsmittel wie Scho-kolade, Süßigkeiten, saure Lebensmit-tel, Alkohol, Ka� ee, Kohlensäure oder Pfe� erminz meiden und wenn möglich – auch Medikamente, die Sodbrennen auslösen, wie Calciumantagonisten oder � eophyllin. Erst danach rangieren die magensäurereduzierenden Medika-mente, sogenannte Protonenpumpen-hemmer, H2Rezeptorantagonisten oder Antazida. Als allerletzte � erapiemög-lichkeit kann durch verschiedene ope-rative Eingri� e der Mageneingang abge-dichtet werden.

nem salzigen oder sei� gem Geschmack im Mund kommen. Bei stärkeren Be-schwerden sind Übelkeit und Erbrechen möglich. Circa 20 Prozent der Bevölke-rung in den westlichen Ländern ist von Sodbrennen betro� en.

Db: Wie entsteht Sodbrennen?Gerhard Kerscher: Sodbrennen ent-steht durch einen Rück� uss von saurem Mageninhalt, der Magensäure, in die Speiseröhre, gelegentlich nach oben bis in den Mund. Ursächlich ist eine Un-dichtigkeit des Mageneinganges, teil-weise ist dies angeboren, entsteht bei Schwangerschaft oder nach Operatio-

nen im Oberbauch. Besonders beim Bü-cken, Pressen, bei An-strengung, im Liegen oder nach bestimm-ten Nahrungsmitteln und Medikamenten kann es auftreten. Während sich der Magen durch eine dicke Schleimschicht vor der Säure schützt, kann dies die Spei-seröhre nicht und es entstehen Schleim-hautschäden mit dem Symptom Sod-brennen. Bei chroni-schem Ruck� uss von Säure kann es sogar zu Geschwüren in der Speiseröhre, Pilzin-fektionen und nach sehr langer unbehan-delter Dauer zu Ver-narbung und Veren-gung der Speiseröhre

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Impfung ja oder nein? Diese Diskus-sion beschäftigt Ärzte und Patienten gleichermaßen. Dr. Reiner Albrecht aus Freudenberg spricht sich für die Impfung aus.

Db: Was passiert, wenn ich mein Kind nicht imp-fen lasse?Dr. Albrecht: Eine Impfung schützt mich gegen bestimmte Erkrankungen. Wenn ich mein Kind nicht impfen lasse, muss ich damit rechnen, dass mein Kind genau diese Erkrankungen be-kommt mit nicht reparablen Folgeschäden oder schlimmstenfalls tödlichem Ausgang.Db: Was passiert bei einer Impfung in meinem Körper?Dr. Albrecht: Der Impfsto� aktiviert mein Immun-system, Antikörper gegen den jeweiligen Krank-heitserreger zu bilden. Im Falle einer Infektion wird der Krankheitserreger durch diese Antikörper abgewehrt. Ist meine Antikörperproduktion aus-reichend, werde ich gar nicht erst krank.Db: Welche Impfungen sind generell sinnvoll?Dr. Albrecht: Es gibt in Deutschland ein Gremium von Experten, die ständige Impfkommission (STI-KO), die jedes Jahr festlegt, welche Impfung für welches Alter bei welcher Vorerkrankung empfeh-lenswert ist. Diese Empfehlungen geben wir Ärzte an unserer Patienten weiter. Alle dort genannten Impfungen sind sinnvoll, da Nutzen und Risiko der Impfung gegeneinander abgewogen sind.Db: In welchem Alter sollten welche Impfungen durchgeführt werden?Dr. Albrecht: Dies wird ebenfalls von der STIKO festgelegt. Bei Kindern sind dies Impfungen ge-gen Tetanus, Diphtherie, Polio (Kinderlähmung), Hämophilus in� uenzae, Pneumokokken, Menin-gikokken C, Hepatits B und Keuchhusten. Ab dem zweiten Lebensjahr kommen in Risikogebieten Impfungen gegen FSME (das ist die durch Zecken übertragene Virushirnhautenzündung) hinzu. Die Oberpfalz ist ein solches Risikogebiet. Mädchen werden darüber hinaus am besten ab dem 12. Le-bensjahr gegen HPV (Erreger sind mit verantwort-lich für Entstehung von Gebärmutterhalskrebs) geimpft.

Glaubensfrage Impf ungen - Was ist sinnvoll?

Diphtherie• Zu Beginn Angeschlagenheit, Übel-keit und Schluckschmerzen auf, häu-� g verbunden mit Bauch- und Glie-derschmerzen. Zunehmendes Fieber.• Bellender Husten, zunehmende Heiserkeit und Stimmlosigkeit.• Im fortgeschrittenen Stadium Aus-weitung der Membranbildung auf Mandeln, Gaumen und die Nasen-schleimhaut. Lokale Lymphknoten-schwellungen treten auf.

VarizellenRisiken:• Lungenentzündung• Koordinationsstörungen• Gehirnentzündungen• für Schwangere im 1.+2. Drittel

der Schwangerschaft Gefähr-dung des Embryos

• Gürtelrose als Zweiterkrankung

MumpsFolgen: • Hirnhautentzündung• Bauchspeicheldrüsenentzün-

dung• Entzündung von Hoden,

Eierstöcken oder Schilddrüse• Gehirnentzündung

Röteln

• Klassische Kinderkrankheit • Rote Hautfl ecken• Fieber• Lymphknotenschwellungen• Bei Schwangerschaft können schwere Komplikationen mit aus-geprägten Fehlbildungen des Kin-des und Fehlgeburten auftreten

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Dr. med. Reiner AlbrechtAllgemeinmedizinerHauptstr. 1592272 Freudenberg09627 91291

Glaubensfrage Impf ungen - Was ist sinnvoll?

Db: Gibt es auch Impfungen für Erwachsene?Dr. Albrecht: Ja, dies wird auch von der STIKO festgelegt und betri� t Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten, und Pneumokokken, in unserer Re-giaon auch FSME.Db: Wie lange hält ein Impfschutz?Dr. Albrecht: Der Impfschutz ist abhängig vom Impfsto� und vom Alter des Patienten. Die Dauer liegt zwischen einem Jahr bis zu lebenslänglichem Schutz.Db: Was beinhaltet der Impfpass?Dr. Albrecht: Im Impfpass werden Datum der Impfung, der Impfsto� , einschl. Chargennummer und der für die Impfung verantwortliche Arzt do-kumentiert.Db: Welche Impfungen empfehlen Sie bei Reisen in den Süden und in exotische Länder?Dr. Albrecht: Die Hepatitis A Impfung ist süd-lich des Alpenhauptkamms immer dabei, weitere Impfempfehlungen richten sich nach Reiseart, Reiseland, Reisedauer und möglichen Vorerkran-kungen der Reisenden.Db: Übernehmen Krankenkassen die Kosten für Impfungen?Dr. Albrecht: Alle von der STIKO in Deutschland empfohlenen Impfungen werden von den Kassen übernommen, wenn dies im gemeinsamen Bun-desausschuss festgelegt ist. Viele Impfungen wer-den nach dem 18. Lebensjahr nicht mehr bezahlt. Jugendliche sollten also vor dem 18. Geburtstag ihren Impfschutz kontrollieren lassen. Es gibt lei-der keinen Anspruch für die Übernahme von Rei-seimpfungen, etliche Kassen beteiligen sich zu-mindest an den Kosten.Db: Was halten Sie von den Argumenten der Impf-gegner?Dr. Albrecht: Natürlich gibt es auch Risiken bei Impfungen. Ich bin aber überzeugt, dass die Vor-teile einer Impfung potenzielle Nachteile haus-hoch übertre� en.

Masern• Anfangs Entzündung der Schleim-

häute des Atemtraktes, sowie der Augenbindehäute. (Krankheitsbild: verrotzt, verheult, verschwollen). Fieber bis 41 °C, Übelkeit, Hals-schmerzen und Kopfschmerzen.

• Nach zwei Wochen Schleimhautrö-tung am Gaumen, dann Ausschlag über den ganzen Körper

TetanusRisiko:Weltweit sterben an Tetanusüber 1 Mio. Personen im Jahr.In Deutschland erkranken10-20.000 jährlich, ca. 30% sterben

Gebärmutterhals-krebs• ist der dritthäufi gste bös-

artige Tumor bei Frauen• 2002 erkrankten weltweit

500.000 Frauen• 273.000 starben• Erkrankung in jungen Jahren

möglich

Meningokokken-BlutvergiftungRisiken:• 700-800 Menschen erkranken

in Deutschland jährlich• 40% aller Erkrankten sind

Kinder unter 4 Jahren• rasante Krankheitsverläufe

mit Blutvergiftung und Tod

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ÄrzteverzeichnisHausärztliche undkinderärztliche Versorgung(„Betreuungsärzte“)

Dr. med. Ulrich AignerAllgemeinmedizin Diabetes SPPFröschau 3692237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 102355

Dr. med. Liesel AlbrechtAllgemeinmedizinHauptstr. 1592272 FreudenbergTel.: 09627 91291

Dr. med. Reiner AlbrechtAllgemeinmedizinHauptstr. 1592272 FreudenbergTel.: 09627 91291

Dr. med. Hani AlKabbaniAllgemeinmedizinHerrnstr. 992224 AmbergTel.: 09621 31300

Dr. Volker AltAllgemeinmedizinAlbrechtDürerStraße 892224 AmbergTel.: 09621/81614

Dr. med. Tatjana AmselAllgemeinmedizinObere Bachgasse 2292237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 8157870

Dr. med. Arthur Balogh AllgemeinmedizinSandäckerweg 2 92278 IllschwangTel.: 09666 1500

Dr. med. Henriette BaloghAllgemeinmedizinSandäckerweg 2 92278 IllschwangTel.: 09666 1500

Dr. med. Daniel Beha Allgemeinmedizin

Fleurystr. 192224 AmbergTel.: 09621 320126

Dr. med. Hermann DandorferAllgemeinmedizinFriedrichEbertStr. 1492224 AmbergTel.: 09621 14930

Dr. med. Werner DietrichAllgemeinmedizinSophieSchollStr. 392224 AmbergTel.: 09621 82116

Dr. med. Peter EnglmannAllgemeinmedizinRegensburger Str. 38 a92224 AmbergTel.: 09621 85353

Dr. med. Christoph EwaldAllgemeinmedizinRegensburger Str. 38 a92224 AmbergTel.: 09621 85353

Dr. med. Daniela FörtschAllgemeinmedizinFriedrichEbertStr. 1492224 AmbergTel.: 09621 14930

Dr. med. Georg FrankAllgemeinmedizin, FA für AnästhesieSophieSchollStr. 392224 AmbergTel.: 09621 82116

Walther GrauInternist, hausärztliche VersorgungFleurystr. 7 92224 AmbergTel.: 09621 916200

Dr. med. Johann GuneschInternist, hausärztliche VersorgungBayreuther Str. 2292237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 4705

Dr. med. Walter HäringAllgemeinmedizinRegensburger Str. 38 a92224 AmbergTel.: 09621 85353

Dipl. med. Andreas HerrmannAllgemeinmedizin Haberlochgässchen 692224 AmbergTel.: 09621/15008

Michael HemrichAllgemeinmedizinBahnhofstr. 2092224 AmbergTel.: 09621 600350

Dr. med. Josef HofmannAllgemeinmedizinKurfürstenring 492224 AmbergTel.: 09621 24631

Dr. med. Thomas HohenstattAllgemeinmedizinHohenburger Str. 4192289 UrsensollenTel.: 09628 914020

Dr. med. Hans HölleinAllgemeinmedizinKickRaselStr. 1192253 SchnaittenbachTel.: 09622 2433

Gerhard KerscherAllgemeinmedizinHauptstr. 3892259 NeukirchenTel.: 09663 2447

Dr. med. Konstantin KirchmayrInternist, hausärztliche Versorgung, Angiologie, HämostaseologieEmailfabrikstr. 1992224 AmbergTel.: 09621 916530

Rudolf KraussAllgemeinmedizinHohenburger Str. 41

92289 UrsensollenTel.: 09628 914020

Dr. med. Gerhard LegatPädiatrieKochkellerstr. 492224 AmbergTel.: 09621 13310

Dr. med. univ. Christian LiemerAllgemeinmedizinAmberger Str. 1892253 SchnaittenbachTel.: 09622 2361

Dr. med. Helmut LippertAllgemeinmedizinRosenberger Str. 4292237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 4663

Dr. med. Roswitha LippertAllgemeinmedizinRosenberger Str. 4292237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 4663

Dr. med. Rudolf K. Merkl AllgemeinmedizinMarienstr. 692224 AmbergTel.: 09621 470988

Dr. med. Sabine MorgenschweisAllgemeinmedizinFröschau 3692237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 102355

Andreas Pietsch AllgemeinmedizinBergwinkel 892245 KümmersbruckTel.: 09621 87187

Dr. med. Daniel PolitoInternist, hausärztliche VersorgungFleurystr. 7, 92224 AmbergTel.: 09621 916200

Dr. med. Wolfgang Pretzla� AllgemeinmedizinFleurystr. 7

92224 AmbergTel.: 09621 916200

Dr. med. Peter PrölsAllgemeinmedizinAmberger Str. 1892253 SchnaittenbachTel.: 09622 2361

Dr. med. Roland RichterAllgemeinmedizinGeorgenstr. 63, 92224 AmbergTel.: 09621 31631

Claudius RothbauerAllgemeinmedizinRosenberger Str. 3192237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 3011

Dr. med. Armin RügerAllgemeinmedizinBayreuther Str. 2292237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 4705

Elisabeth SeidlKuglerAllgemeinmedizin Königsteiner Weg 2092265 EdelsfeldTelefon 09665525

Dr. med. Eric Adrian F. SchelkerAllgemeinmedizinBahnhofstr. 4, 92242 HirschauTel.: 09622 2215

Dr. med. Artur SchlosserAllgemeinmedizinKönigsteiner Weg 2092265 EdelsfeldTel.: 09665 525

Rudolf SchowalterAllgemeinmedizinAmberger Str. 1892253 SchnaittenbachTel.: 09622 2361

Dr. med. Natalie StauberAllgemeinmedizinObere Angerstraße 7

92224 AmbergTel.: 09621 61530

Dr. med. Thomas StegerAllgemeinmedizinFleurystr. 7, 92224 AmbergTel.: 09621 916200

Dr. med. Ingeborg UtzInternist, hausärztliche VersorgungFriedrichEbertStr. 1492224 AmbergTel.: 09621 14930

Dr. med. Ronald WoitkeAllgemeinmedizin, ChirotherapieBahnhofstraße 2092224 AmbergTel.: 09621 600350

Dr. med. Christian WolfAllgemeinmedizinKickRaselStr. 1192253 SchnaittenbachTel.: 09622 2433

Fachärztliche VersorgungDr. med. Manfred Bader AnästhesieEmailfabrikstr. 1992224 AmbergTel.: 09621 650192

Dr. med. Michaela Behagynäkologische OnkologieFleurystr. 1, 92224 AmbergTel.: 09621 6009877

Dr. med. Elke BockNuklearmedizinMarienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 97300

Dr. med. Alois DistlerOrthopädieEmailfabrikstr. 1992224 AmbergTel.: 09621 916330

Dr. med. Peter EiblOrthopädieEmailfabrikstr. 1992224 AmbergTel.: 09621 916330

Dr. med. Klaus GebelNeurologie, PsychiatrieFröschau 3892237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 54435

Dr. med. Josel Claus Peter GeilingInternist, fachärztl. Vers.Herrnstr. 6892224 AmbergTel.: 09621 12227

Dr. med. Elke GöldlKardiologie, Internist, fachärztl. Versgg.Marienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 12740

Dr. med. Horst Götz GynäkologieRosenberger Str. 6492237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 53580

Prof. Dr. med. Matthias GruschwitzDermatologieVilstalstr. 8492245 KümmersbruckTel.: 09621 77380

Dr. med. Wolfgang HausmannGynäkologieAm Butzenweg 692245 KümmersbruckTel.: 09621 83063

Dr. med. Walter HeinlOphthalmologieFröschau 3492237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 102345

Dr. Univ. ChietiDieter Herrneder

Impressum Ausgabe 3/2012Doktors bestes erscheint viermal jährlich

Verlag: XMedien AGSchlossgut Weyhern, D 82281 EgenhofenTelefon: 08134 5550 0Telefax: 08134 5550 66

Vorstand: Christian Marks

www.doktorsbestes.deEMail: [email protected]

Chefredaktion: Christian Marks

Redaktion: Monika Schnekenburger, Marc Bischo� , Ge-org, Gschwendtner, Martin Buchenberger, Julian MarksEMail: [email protected]

Layout: Christiane Burchert, Anja Venz

Anzeigen: Nicole Bischo� Telefon: 08134 5550 11, Telefax: 08134 5550 66EMail: [email protected]

Anzeigenpreisliste gültig ab 1. Januar 2011

Vertrieb/Bezug: Verteilung an Patienten über niedergelassene Ärzte, Kliniken, Krankenhäuser und medizinische Versorgungs-zentren, die Mitglied in einem Praxisnetzwerk sind.

© 2012 by XMedien AGNachdruck verboten, Speicherung, auch in elektronischer Form nur mit schriftlicher Genehmigung

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RadiologieKrankenhausstr. 1692237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 811628

Dr. med. Lutz KieferNeurologie, PsychiatrieRosenberger Str. 3192237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 812555

Dr. med. Martin KluppNeurologieMarienstr. 692224 AmbergTel.: 09621 23221

Dr. med. Thomas KruscheDermatologieFröschau 3492237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 9922

Dr. med. Andreas MaiDermatologieFröschau 3492237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 9922

Dr. med. Peter MaierStockerInternist, fachärztliche Versorgung, Pulmologe

Marienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 13241

Dr. med. Thomas MaryczInternist, RheumatologeEmailfabrikstr. 1292224 AmbergTel.: 09621 600760

PD Dr. med. Richard MegeleNeurochirurgieMarienstr. 692224 AmbergTel.: 09621 4299095

Dr. med. Eberhard MeierInternist, fachärztliche VersorgungParadeplatz 892224 AmbergTel.: 09621 21008

Dipl. med. Irina MelzerDirmeierOrthopädieRosenberger Str. 9992237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 10153

JeanPaul Op de LaakOphthalmologieRathausstr.4, 92224 AmbergTel.: 09621 12525

Prof. Dr. med.

Karl Josef OsterzielKardiologie, Internist, fachärztliche VersorgungMarienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 12740

Robert PrahlGynäkologieNeustadt 1192237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 811331

Dr. med. Angelika ReindlPostlerOphthalmologieObere Nabburger Str. 1092224 AmbergTel.: 09621 25880

Dr. med. Wolfgang RennerOphthalmologieMühlgasse 3b, 92224 AmbergTel.: 09621 33611

Dr. med. Walter ScharlNeurologieMarienstr. 6, 92224 AmbergTel.: 09621 470 953

Dr. med. Rudolf ScharlUrologieMarienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 12751

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AnästhesieEmailfabrikstr. 1992224 AmbergTel.: 09621 650192

Dr. med. Harald SchmaußerInternist, fachärztl. VersorgungMarienstr. 6, 92224 AmbergTel.: 09621 470693

Dr. med. Bernhard SchmidtHNOPorschestr. 692245 KümmersbruckTel.: 09621 76840

Dr. med. Martin SchorrOrthopädieMarienstr. 6, 92224 AmbergTel.: 09621 470040

Dr. med. Dietrich SchreyerUrologieMarienstr. 992224 AmbergTel.: 09621 12751

Dr. med. Dirk SchürfeldHNOMarienstr. 992224 AmbergTel.: 09621 23024

Dr. med. Wolfram SchwenderHNOMarienstr. 992224 AmbergTel.: 09621 23024

Dr. med. Robert TrojanNeurologieObere Nabburger Str. 1792224 AmbergTel.: 09621 14455

Dipl. med. Dorothea UngerChirurgieFröschau 3892237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 810010

Dr. med. Walter VoglUrologieMarienstr. 9, 92224 AmbergTel.: 09621 12751

Dr. med. Stefan WagnerHNO, Taucherarzt, BelegarztNeutorgasse 992237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 4445

Dr. med. Werner WeißOrthopädieHaberlochgässchen 692224 AmbergTel.: 09621 21308

Dr. med. Peter WolfHNORosenberger Straße 9992237 SulzbachRosenbergTel.: 09661 10191

Medizinische Versorgungszentren im Netz

Gesundheitszentrum St. Marien GmbHMariahilfbergweg 7Tel.: 92224 Amberg

Dr. med. Ludwig Fischer von WeikersthalHämatologie, internistische OnkologieTel.: 09621 381891

Dr. med. Dr. med. dent. Bernhard LehnerMundKieferGesichts chirurgieTel.: 09621 381891

PD Dr. med. Antje FahrigFÄ für StrahlentherapieTel.: 09621 381891

Dr. med. Martin WeißFA für NuklearmedizinTel.: 09621 381891

MVZ Dr. Neumaier & KollegenRadiologieSchi� brückgasse 292224 Amberg

Dr. med. Ulrich NeumaierRadiologieTel.: 09621 49110

Dr. med. Sinikka GraichenNuklearmedizinTel.: 09621 49110

Dr. med. Hubertus BülowRadiologieTel.: 09621 49110

Kirsten KreyBuntenbachRadiologieTel.: 09621 49110

Michael NolteRadiologieTel.: 09621 49110

Stationäre Versorgung im Netz

Klinikum St. MarienMariahilfbergweg 792224 AmbergTel.: 09621 380

St. Anna KrankenhausSulzbachRosenbergKrankenhausstr. 1692237 SulzbachRo-senbergTel.: 09661 5200

St. Johannes Klinik AuerbachKrankenhausstr. 191275 Auerbach i.d. OPf.Tel.: 09643 9300

Gesundheitsfaktor Bauchfett:

Sind Sie Apfeltyp?Normalerweise kann man Äpfel und Birnen nicht miteinander ver-gleichen. Wenn es um die Vertei-lung des Körperfetts geht, ist das je-doch ausnahmsweise mal sinnvoll.

Menschen, bei denen sich Übergewicht vor allem am Bauch festsetzt, gehören zu den Apfeltypen. Beim

Birnentyp sitzen die Kilos eher an Ober-schenkeln und Po – und sind damit weni-ger gesundheitsschädlich. „Der Apfeltyp mit dem Bauchfett ist gefährdeter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu bekommen“, sagt Dr. Astrid Maroß, Ärztin im AOK-Bundesverband.So wenig, wie dick gleich dick ist, ist Fett gleich Fett: Die Fettzellen des Birnentyps, die etwa an Armen und Beinen lagern,

bilden nah unter der Haut Polster. Das Bauchfett hingegen reicht in die tieferen Schichten bis zu den inneren Organen hinab. Gefährlich ist daher nicht der di-cke Bauch an sich, sondern das Fett, das die inneren Organe umgibt. Dieses lagert sich zum Beispiel rund um Darm, Leber oder Magen ab. Das Bauchfett produ-ziert außerdem Hormone. Diese können Blutdruck, Blutfettwerte und Blutzucker erhöhen und damit das Risiko für Herzin-farkt, Schlaganfall und Diabetes steigern. Die Verteilung des Fetts am Körper ist also nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Gesundheit.Der Bauchumfang, da sind sich die meis-ten Experten mittlerweile einig, gibt bes-ser Aufschluss über gesundheitliche Risi-ken als der Body-Mass-Index (BMI). Das liegt vermutlich daran, dass der BMI nicht

zwischen Muskelmasse und Fett unter-scheidet und erst recht nicht berücksich-tigt, wie das Fett verteilt ist. Ein Mensch mit normalem BMI kann trotzdem beson-ders gefährdet für Herz-Kreislauf-Erkran-kungen sein, wenn sich Fett in der Körper-mitte ballt.Umgekehrt wäre es aber auch falsch zu glauben, dass Übergewicht in Ordnung ist, so lange es nur richtig verteilt ist. „Ein paar Kilo zu viel sind noch in Ordnung. Aber deutliches Übergewicht schadet dem Kör-per – egal, wo es sitzt“, sagt Maroß.

Schwangerschaft hat natürlich nichts mit Bauchfett zu tun, aber mancher Bauch schaut schon aus, als ob der Träger schwanger wär...

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