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Technische Fachh oc hschule Wil cla u Wissenschaft li che Beitriige 2/1 998 _ _ _ _ ___ --:c. _______ ___ ___ :;., t.' ! , - -------------------- 'IY t\ li Entwicklung ei nes De montagesystems f ür Was chmaschinen innerhalb eines Wertstoffkreislaufes Be md Hents cl7 el, Tl70ma s Kindl er 1. Einleitung Da s In sti tut fiir Unt e rn e hm enslogistik am Technolo gi e- transfer- und Weiterbildungszentrum an der Techni- sc hen Fac hh ochsc hul e Wild au ist im Rahm en des Log i- stil<ve rbund es Berlin-Brand enburg ge me in sam mit inno - vati ve n Lo gistikdienstl eiste rn sta rk in der anwendungs- o ri entierten Proj ek tarb eit integ ri ert. So we rd en geme in- sa m im Fach ge bi et Logistik gan zh e itli che sungskon- zepte vom Entwurfbis zur Rea li sierung bea rb eitet. Da s geme in sam e A uf gabenspektrum reicht dabei vo n pro- duktions- über entsorgungslogisti sche bi s hin zu ve r- kehrs- und vertriebslogistisch e Proj ekte. Al s ko mbini e r- tes Beis pi el di eser konkreten Pr ojektarbeit zwisc hen Produktions- und Entsorg un gs lo gistik wird na chfo lge nd di e Entwicklung ei nes De montageprozesses als Te il e i- nes Wertstoffi<r eislaufes fiir das Altprodukt Wasc hm a- schine mit der spez ifi schen Lösung des Demontage- prozesses beschriebe n. Zwe i Un te rn e hm en au s den neuen Bundesländ e rn - di e ame rik a ni sche Firma O. K. Bl ey Engin ee rin g GmbH mit Sitz in Sc hönebeck/S achsen-Anhalt und da s Unt e rn e h- men R ASO MA We rk zeugmaschinen GmbH mit Sitz in be ln/Sac hsen beauft ragten geme in sam di e Mi tg li eder des Logist ikve rbundes - In s titut fiir Un te rn e hm ens- log is ti k und den Logist ik- und In ge ni eurdienstleister Projektl ogistik GmbH - mit der grund tzli chen Ent- wicklung e in es logis ti sc hen Ges amtkonzeptes fiir e in De montagesystem und der zu gehö ri gen Mate ri alfluß- lös un g e in sc hli li ch des entsorgun gslogisti sc hen We rt- sto ffi <reislauf es. Ziel dieses Pr ojektes war somit di e Entwi cklung e in er Prototyplösung fiir di ese Unt e rn e h- men als inn ovativ e Demontagelös un g und deren spezi- fi sc her Ve rm arktung durch di e betreffe nd en Au ftragge- ber als pote nti e ll e Partner der ma sc hin enbaulichen Kom- ponente. 2. Lösungsansatz Ausgehe nd von e in er repräsentativen A nwendung di e- ser Demontagesysteme fi ir das gesamte Spektrum der Braun en und Weißen Ware wurden untersc hi e dl i ch ste Altprodukte nac h Auftraggebervorgabe (Wa sc hm asc hi- ne n, Kühl sc hränke bi s hin zu Elektrozä hl e rn) ma nu e ll demontiert und di e beso nd eren Sc hwie ri gkeiten und Pr o bl eme der Ze rl eg un gsprozesse nach technologi- sc hen und ve rf ahrenstec hni sch en Kri te ri en Be is pi elgebend fiir di e Wasc hm aschinendemontage wurden z. B. fiir vier versc hi edene Wasc hm asc hin e n- type n (Ba uknecht WA 590/ Frontlade r, Hanseatic 1000 B 68 Frontlader, Bosc h VT 585 Frontlader und FOR ON VA 56 1 To pl ader) na ch den Kr iterien - der automatisie rb aren Demontageve rri chtungen mi t e rf o rd e rli cher Ge nau igke itsa nfo rd erung, - der ni cht oder ni cht ökono mi sc h automatisie rb aren Demontageve rri chtunge n, - Ermittlung sinn vo ll er Fra kti o ni erungsstu fe n im De- montageproz auf Basis ge om etri sc her und ve rf ah- renstec hni sche l' K ri te ri e n, - den erzie lb aren manu e ll en Demontagezeite n, - den wahrsch e inli ch erzie lb aren Demontageze it en im automatisierten Betrieb, - den e rf o rd e rli chen Demontagewe rk zeugen mit D e- finiti on von Neuentwicklungen im automati sierten und manue ll en Be trieb und erfo rd e rli cher We rk zeug- wechselzeiten, - den Handhabemassen und geometri sc hen Gre ifb e- dingungen sowie - den erforde rli chen Hilf s- , Halt e- und Un terstützungs- ko nst ruktionen mi t e rf o rd e rli cher Prozeßzeitbea n- spru chung fiir manu e ll en und automatisierten B et ri eb untersucht. Aus ve rsc hi ede na rtigsten Unt ersuchungen in der Lit e- ratur und bereits gesa mm elter E rf ahrungen in der Ent- wi cklung von Demontagesystemen wurde über den Baugruppengraph bereits di e Entscheidung zu auto- mati sie rb arer bzw. nur manu e ll er Demontage abgele i- tet. In den nac hfolgenden Abbildungen si nd da zu je e in Auszu g au s dem Bau gruppengraph sowie den e mp iri sc h ermittelten Demontagete chnologien je Demontage- ve rri chtung dargeste ll t. Mit di esen außero rd entlich umfangreichen I st-Ermitt- lungen der Demontagee rfo rd ernisse war somit d ie Mög lichke it gegeben, di e notwendige Gro bst ruktur des zu konzipiere nd en Sys tems deutlich zu umreißen. Es zeigte sich, da ß fiir di e automati sierte Demontage der Tro mm elausbau, di e Ge häusedemontage, di e Kabel- baumdemontage mög li ch sind und fLir den ma nu e ll en Demontagebereich Be di enelemente , Ab deck pl atte un d Beladun gs pl atte sowie di e weitere Tro mm eldemontage als auch di e rest li che Ge häusedemontage infrage kom - men. E in e and ere und größere Demontage- und Frak- ti o ni erungs ti efe ersc hi en aus den Un tersuchungen nic ht sinn vo ll. Damit zeigte sich auch hi er di e bere it s ge mac h- te Erfahrung, di eses System als ko mbiniertes System e in er ge mi sc ht ma nu e ll en und automatisierten Va ri an- te für den Auftraggeber zu entwicke ln . Di e Anfo rd erungen s ind derart zu beschreiben, daß das gesamte Sys tem fiir Pos iti o ni erung und systeminte rn en

Entwicklung eines Demontagesystems für Waschmaschinen ...en Se i te n sch n e der ~ Sch l uc h 0.3 0 n oben abziehe [ I '" Sch l a u c h X von v o du r ch t re n nen t e n sch n eid

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Techni sche Fachhochschule Wil cla u Wissenschaft li che Beitriige 2/ 1998 4'~f.jif _ _ _ _ ___ --:c. _______ ___ ___ :;.,t.' ! , - --------------------'IYt\li

Entwicklung eines Demontagesystems für Waschmaschinen innerhalb eines Wertstoffkreislaufes

Bemd Hentscl7el, Tl70mas Kindler

1. Einleitung

Das Insti tut fiir Unternehmenslogistik am Technologie­transfer- und Weite rbildungszent rum an der Techni­schen Fachhochschule Wildau ist im Rahmen des Logi­stil<ve rbundes Berlin-Brandenburg gemeinsam mit inno­vativen Logistikdienstleistern sta rk in der anwendungs­ori entierten Proj ektarbeit integri ert. So werden gemein­sam im Fachgebiet Logistik ganzheitliche Lösungskon­zepte vom Entwurfbis zur Reali sierung bea rbeitet . Das gemeinsame Aufgabenspektrum reicht dabei von pro­dukti ons- über entsorgungs logisti sche bis hin zu ve r­kehrs- und vertriebslogistische Projekte. Als kombinier­tes Beispiel dieser konkreten Projektarbeit zwischen Produktions- und Entsorgungslogistik wird nachfo lgend die Entwicklung eines Demontageprozesses als Teil ei­nes Wertstoffi<reislaufes fiir das Altprodukt Waschma­schine mit der spez ifischen Lösung des Demontage­prozesses beschrieben. Zwei Unternehmen aus den neuen Bundesländern - die amerikanische Firma O. K. Bley Engineering GmbH mit Sitz in Schönebeck/Sachsen-Anhalt und das Unterneh­men RASOMA Werkzeugmaschinen GmbH mit Sitz in Döbeln/Sachsen beauft ragten gemeinsam die Mi tgli eder des Logist ikve rbundes - In stitut fiir Un te rnehmens­logisti k und den Logistik- und Ingeni eurdienstle ister Projektl ogistik GmbH - mit der grundsä tzli chen Ent­wicklung eines logisti schen Gesamtkonzeptes fiir ein Demontagesystem und der zugehörigen Materi alfluß­lösung einschließli ch des entsorgungslogisti schen Wert­stoffi<reislaufes. Ziel dieses Projektes war somit di e Entwicklung einer Prototyplösung fiir diese Unterneh­men als innovative Demontagelösung und deren spezi­fi scher Vermarktung durch die betreffenden Auftragge­ber als potentiell e Partner der maschinenbaulichen Kom­ponente.

2. Lösungsansatz

Ausgehend von einer repräsentativen Anwendung die­ser Demontagesysteme fiir das gesamte Spektrum der Braunen und Weißen Ware wurden unte rschiedl ichste Altprodukte nach Auftraggebervorgabe (Waschmaschi­nen, Kühlschränke bi s hin zu Elektrozählern) manu ell demont iert und die besonderen Schwierigkeiten und Probl eme der Ze rl egungsprozesse nach technol ogi­schen und ve rfahrenstechnischen Kri te ri en e rf~lßt .

Be ispi elgebend fiir di e Waschmaschinend emontage wurden z. B. fiir vier verschi edene Waschmaschinen­typen (Bauknecht WA 590/Frontlader, Hanseatic 1000 B

68

Frontlader, Bosch VT 585 Frontlader und FORON VA 56 1 Toplader) nach den Kriterien - der automatisierbaren Demontageve rrichtungen mit

erforderli cher Genau igkei tsanfo rderung, - der nicht oder nicht ökonomisch automatisierbaren

Demontageverrichtungen, - Ermittlung sinnvoller Frakti onierungsstu fe n im De­

montageprozeß auf Basis geometrischer und verfah­renstechnischel' Kri te ri en,

- den erzielbaren manuellen Demontagezeiten, - den wahrscheinlich erzielbaren Demontageze iten im

automatisierten Betrieb, - den erford erli chen Demontagewerkzeugen mit De­

finiti on von Neuentwicklungen im automati sierten und manuellen Betrieb und erfo rderli cher We rkzeug­wechselzeiten,

- den Handhabemassen und geometri schen Greifbe­dingungen sowie

- den erforderli chen Hilfs- , Halte- und Unte rstützungs­ko nstruktionen mi t erforderli cher Prozeßzeitbean­spruchung fiir manuellen und automatisierten Betri eb

untersucht.

Aus ve rschiedena rtigsten Untersuchungen in der Lite­ratur und bereits gesammelter Erfahrungen in der Ent­wi cklung vo n Demontagesystemen wurd e über den Baugruppengraph bereits di e Entscheidung zu auto­matisierbarer bzw. nur manueller Demontage abgelei­tet. In den nachfolgenden Abbildungen sind dazu je ein Auszug aus dem Baugruppengraph sowie den empiri sch ermit te lten Demontagetechnologien je Demontage­verri chtung dargestell t .

Mit diesen außerordentlich umfangreichen Ist-Ermitt­lungen der Demontagee rford erni sse wa r so mit die Möglichkeit gegeben, die notwendige Grobstruktur des zu konzipierenden Systems deutli ch zu umreißen. Es ze igte sich, daß fiir die automatisierte Demontage der Tromm elausbau, di e Gehäusedemontage , di e Kabel­baumdemontage möglich sind und fLir den manuellen Demontagebereich Bedienelemente , Abdeckplatte und Beladungs platte sowie die weitere Trommeldemontage als auch die restli che Gehäusedemontage infrage kom­men. Eine andere und größere Demontage- und Frak­tionierungstiefe erschien aus den Untersuchungen nicht sinnvoll. Damit ze igte sich auch hier die bereits gemach­te Erfahrung, dieses System als kombiniertes System einer gemischt manuellen und automatisierten Va ri an­te für den Auftraggeber zu entwickeln . Die Anfo rderungen sind derart zu beschreiben, daß das gesamte System fiir Positionierung und system internen

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Typ Bauknecht WA 590 Baugruppengraph

1 Handarbeitsplatz I

Waschmaschine I 2 Schläuche Kabel Abdeckplatte 2 Drehknöpfe Waschmittelbox 3 Klemmen 2 KS-Schrauben BIeneIe 4 KS-Schrauben Beladungsklappe Spannbanel GUlllmidichtung

11 Demontagezelle

Bedienteil

H Waschmittelfach

H Vorderfront I

H Riickwand

Trommel-Ausbau

!3 ild 1: !3ougruppel1graph Waschmaschil1e !3oukl1echt WA 590

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11 Handarbeitsplatz 11 ----------- -'

6 KS-Schrauben Kabel Schlauch Kabel Beelienteil

4 KS-ScJmlllben Kabel Druckkapsel Schaltuhr Temperaturregler Blende

4 Schläuche

Schlauch Schlauch Waschmittelf~lch

2 Plastikschrauben Fußblende 5 KS-Schrauben Vorderfront

5 KS-Schrauben Halterungsblech

2 KS-Schra uben Zulauf Schraube M 13 Kondensator

12 KS-Schrauben Riickwand

Kabel Kabelbaulll KS-Schraube 2 Stoßdämpfer 2 Federn Trommel komp!.

4 Schrauben M 13 Antrieb Keilriemen 2 M 13 Schrauben Motor MI3 Schraube Antriebrad 3 M 15 Schrauben

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Transport fiir e ine maximale Masse von 60 kg auszule­gen ist, die erfo rd erli che Handhabetechnik flir di e au­tomati sie rte Demontage mit mindestens 6 Freiheitsgra­den ausge legt se in mu ß, e in erhebliche r Vorrichtungs­und Hal tee inri chtungsbedarf sowie Werkzeugsonder­bedarf mit kürzestmöglichen Werkzeugwechselze ite n im Bereich von 20 - 30 s ges iche rt se in muß . Hinzu ko mmt eine integrierende Systemsteuerung mit Anbin­dung an die interne Unte rn ehmenslogistik bezogen auf die Anli eferu ng de r zu demontierenden Altgeräte sowie e iner externen Ausschleus- und Lagerstrategi e zur De­ponierung nutzbarer Teile/Baugruppen bzw. Weiterlei­tung in den Aufbereitungs- und Regenerierungsteil des We rtstoffkreislaufes.

3. Demontagesystemlösungen

Im Rahmen eines morphologische n Vorgehens bei der Entwicklung verschiedenartigster Demontagesystem­varianten so ll en stellvertretend fiir die Vi elzahl dieser Möglichkeiten zwei Entwürfe stehen. Es bieten sich e i­ne rse its flir das kombinierte manuell/automati sert be­treibbare Demontagesystem im auto matisiert arbeiten­den Zyklus überflurgefiihrte Handhabetechnik mit kom­pletter Übernahme der e rford e rli che n Demontagever­ri chtunge n an. Andererseits ist auch die Kombination flurgebundener mit überflurgefli hrter Handhabetechnik denkbar oder der re ine Einsatz flurgebu nder Knickarm­robote rtechnik . So stehen di e Abbildungen 3 und 4 in Form der Varianten 2 und 3 flir di ese Beispiele. Allen Beispielen ist e igen, daß di e Altprodukteaufgabe über eine Einschleusstation manuell mit Säul endrehkran

und erforderliche n Werkstückträgern erfol gt. Anschli e­ßend e rfolgt eine manuell e Vordemontage mit fo lge n­der Geräte ident ifi kationsstell e zu r ri chtige n Zuordnung de r mi tte ls Robote rtechni k benötigten automatis ierten Demontage technologi e . Diese Tecl1l1010g ie n werden über die manue ll e Demo ntage e rmittelt und als Date i im System rechner hinterl egt. Die systeminte rn e Trans­porttechnik wi rd über angetri ebe ne Ro ll enförderer bzw. in den nachfolgenden Transportprozessen über Bandför­derer rea li siert. Die nachfolgend en Arbeitsp lätze wer­den durch den Portalrobote r in Linienausfiihrung (Quer­und Längsa nordnung) bestimmt und enden entweder in Ablagebändern flir demonti erte Te il e/Baugruppen bzw. in manue ll e n Handdemontageplätzen mit w ieder dort angebrachter Ablage oder interner Transportstrecke zum Weiterleiten de montierter Elemente. Nicht wieder­verwendbare ode r wiederaufbere itbare Te il e/E lemente werden prozeßinte rn über e in integri e rtes Transportsy­stem zu e iner separaten Shredderanlage tra nsportiert . Mit diesen Systemlösungen wi rd gesichert, daß in rela­tiv ko mpakter Weise Demontagesysteme mi t höchster Innovation zum Einsatz gelangen könne n.

Aus de r Variantenvielfalt wurd e letztli ch e ine Lösu ng entsp rechend Abbi ldung 5 gemeinsam mit den Auftrag­gebe rn fixiert. Sie wird als Reihenlösung im Materialfluß unte r Nutzung von zwe i flurgebundenen Knickarm­robote rn in Kombinati o n mit manu e ll er Demontage genutzt . Über die bekannte Ein schl eusstation erfo lgt der systeminterne Transport ohne We rkstückträge r auf spezifischen Förderbändern . Vor dem auto matisie rten De mo ntagearbeitsplatz ist e ine erste manue ll e Vor­de montage erfo rd erli ch. Hier müssen bestimmte Bau-

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RASOMA Projektlogistik GmbH Wcrkzcugmaschinen G mbl-l

Automatisierte Demontage von Waschmaschinen - Variante 2

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Bild 3: IlI1Lol11aLisier/.e Del110ntage von Wa schmaschinen in LinienportalallsjlihrLlng übelfIlII' - Variante 2

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Projektlogistik G mbH

Automatisierte Demontage von Waschmaschinen - Variante 3

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Fördorband zum Shredder Werkzeug­wechselsystem Parkstation

Elektronik­schrolt

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Elektronik­schrott

Handarbeitsplatz 11 Enddomontagc

Kunst· Slofftolic

Geräte­,lgyrcgate

Einschlousstation mit Werkstückträger

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Förderband zum HAP 11 und 10r die Klointoilesammlung

Demontago­knickarmroboter

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Rollonfördoror

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Bild 4: Automal'isierte Demontage von Waschmaschinen in Linienportalausjiihnmg übe/j1ul' und J7urgebundenem Kn ickarmroboter - Variante 3

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RASOMA Werkzeu gmaschinen GmbH

Projektlogistik GmbH

Automatisierte Demontage von Waschmaschinen - Variante 4

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Domontago­knickarmroboter 11

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Te rminal zur Systomstouorung

Bild 5: Systemgesta/tung der Vorzugs/äsung Automatisierte Demontage von Waschmaschinell

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Technische Fachhochschule Wil dau ~t~(: Wissenschafrli che ße irräge 2/1 998 ------------------------------------------ " ~ . ------------------------------------=-----

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gruppen manu ell demonti ert werd en, di e anso nsten unöko nomi sch im automatisierten Zyklus abgebaut werden. Der automatisierte Demontagebereich ist se I­ber als e ige n st~indige Zelle mit integri erte r We rkzeug­wechsel- und Hilfse inrichtungsstation ausgerüstet . Die nachfo lgenden Arbeitsplätze sind wiederum manueller Art und beinhalten die Demontage derze it ni cht öko­nomi sch handhabbarer Teil e/Baugruppen bis zu einer defi ni erten Frakt ioni erungsstu fe . Die Ausschleusung wertloser Elemente erfo lgt entweder je nach technolo­gischer Folge über die Kni ckarm roboter oder aus den nachgelagerten Handarbeitsplätzen auf Transportbänder flir den fo lgenden Shredderarbeitsgang. Die gesa mte Lösung als räumliches Modell zeigt Abbildung 6. Selbstverständli ch sind zum Betreiben dieser Lösung weitere Entwicklungsaufwe ndungen notwendig gewe­sen. Allein das gesamte Spektrum der Spezialwerkzeuge einschließli ch des Werkzeugwechselsystems mit bis zu 10 integrierten Werkzeugen je Roboter und der erfo r­derli chen Positionier- und Haltetechnik erfo rderten ei n gleich großen Projektaufwa nd wie die Sys temgrund­lösung. Festzuhalten ist an dieser Stell e, daß diese Ent­wicklungen mi t größeren Innovationsbestandteilen ver­sehen waren und der besonderen Schwierigkeiten der Demontageprozesse angepaßt werden mußten. Nicht verschwiegen werden darf in diesem Zusammen­hang die ökonomische Betrachtung im Sinne der erfor­derli chen Entwicklungs- undinvesti t ionskosten im Ver­hältni s zur Erl össituation. Derzeit ist mit dieser Lösung noch kein überzeugendes ökonomisches Arbeiten ge­sichert und es bedarf weite rer Arbeiten in Entwicklung und Logistik um flir den potentiellen Anwender die sinn­vo ll e Anwendung defini eren zu können. Andererse its ist jedoch festzuhalten, daß bei Inkraftt re­ten einer durchgehenden Rü cknahmeverpfli chtung je Herstell er und einer weltweit arbeitenden internetorien­t ierten Ve rt riebs lösung mi t ze rtifiz ierten wiederauf­bereiteten Teil en und Baugruppen mi t zugeo rdneter Restlebe nsdauer di e ökonomi sch sinnvo ll e Barri ere

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Bild 6: Räumliche Darstellullg des Demoll/agemoduls Wasc/l/11aschillell

überschri tten wird. Darauf sind all e weite ren Anstren­gungen ve rschiedenartigster Entwickler in Demontage­bereichen und Logistik bereits heute ausgerichtet.

4. Ausblick und Zusammenfassung

Gemeinsa m mi t den auft ragge bende n Unte rnehmen und über ein e durch di e T. IN.A. Bra nd enburg GmbH eröffnete Recycl ingini tiative Brandenburg wi rd unter Führung der Technischen Fachhochschule Wildau und dem Institut flir Unte rnehmenslogisti k an einer Va rian­te gearbeitet, dieses System in modul arer Fo rm fli r unte rschiedli chste Altp rodukte im Europäischen Trans­port- und Logistikzentrum Preschen (Brandenburg) zu reali sieren. In kooperative r Zusammenarbeit haben sich derze it mehrere Unternehmen zusa mmengeschlossen und bereiten durch gezielte eigene Weite rentwicklun­gen in Ve rbindung mi t de r Technischen Fachhochschu­le Wildau diesen Anwendungsfa ll vor. Ergänzt wird diese Weiterentwicklung durch die Erarbei­tung einer Redistributionslösung sowie um die weltwei­te Vertriebslogist ik inform der geprüfte n und mit einer Restlebensdauer versehenen wiederve rwendbaren bzw. weiterverwendbaren ElementelTe ile und Baugruppen.

Verfasser

Prof. DrAng. habil. Bernd Hentschel Dipl.-Ing. Thomas Kindler Technische Fachhochschule Wildau Fachbereich Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen Tel. (0 33 75) 508-927