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1 Seminarreihe Entwicklungsraum Natur für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen, sowie für Heil-und Sonderpädgoginnen und – pädagogen. erstellt von: Evelyn Kobler und Jacob Vogt

Entwicklungsraum natur waldness

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Paper describing Workshops for elementary teachers

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Seminarreihe Entwicklungsraum Natur

für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen, sowie für Heil-und

Sonderpädgoginnen und – pädagogen.

erstellt von: Evelyn Kobler und Jacob Vogt

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Übersicht

1) Seminarleitung und Kontakt

S. 5

2) Seminarbeschreibungen

S. 7

2.1) Entwicklungsraum Natur: 08:30-12:30 Benefit der Natur für die Entwicklung

der Kinder 30 Euro/ Person

S. 7

2.2) Waldness 1- Schwerpunkt Wahrnehmung:1 –Tages Seminar, Fr. von 09:00 -

16:30, Inhalt : Selbst- und Fremdwahrnehmung, Reflexion und

Perspektivenübernahme

S. 15

2.3) Waldness 2: Schwerpunkt Wahrnehmung und Selbstwirksamkeit: 3-Tages

Seminar mit Übernachtung im Wald, von Freitag 09:30 bis Sonntag 12:30 Inhalte:

Selbsterfahrung: Wahrnehmungsschulung und Kommunikation,

Selbstwirksamkeitserwartung und Problemlösen, Psychohygiene

S. 19

3) Terminmöglichkeiten

Die einzelnen Seminare sind nicht notwendiger Weise aufeinander aufbauend und können

auch einzeln besucht werden.

S. 25

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1) Seminarleitung

Kontakt

Telefon: Evelyn Kobler: 0043-660-1412625

E-Mail: [email protected]

Evelyn Kobler Mag.a (Pädagogin)

Als Lehrperson in der Ausbildung von

Elementarpädagoginnen und

Elementarpädagogen sowie der Heil-und

Sonderpädagoginnen und –pädagogen

tätig. Schwerpunkte: Pädagogische

Psychologie, Resilienz (-förderung);

empirische Bildungsforschung,

Kompetenzentwicklung pädagogischer

Fachkräfte; gewaltfreie Kommunikation.

Jacob Vogt (Wald- Wildnispädagoge)

Leiter der Natur- und Wildnisschule

Auenland Schwerpunkte:

Wahrnehmungsschulung,

Naturverbindung, Kräuter- und

Baumkunde, Survival Arts, Natur

Mentoring für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene, Spurenkunde,

Komfortzonenerweiterung,

Sensibilisierung für Natur- und

Umweltschutz

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2)Seminarbeschreibung

2.1) Entwicklungsraum Natur

Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 25 Personen

Veranstaltungsort/-zeit: wird bekannt gegeben

Anforderungen: Interesse, Suche nach Alternativen zum Gruppenraum,

Seminarinhalte dienen als mögliche Grundlage für themenspezifische

Elternabende

Gaben: 32 Euro/ Person inkl. Seminarunterlagen

Natur ist für Kinder so essentiell wie gute Ernährung. Sie ist ihr angestammter

Entwicklungsraum. Hier stoßen Kinder auf vier für ihre Entwicklung unverhandelbare Quellen:

Freiheit, Unmittelbarkeit, Widerständigkeit, Bezogenheit. Aus diesen Erfahrungen bauen sie das

Fundament das ihr Leben trägt. (Renz-Polster, 2013)

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Entwicklungsraum Natur – Seminarinhalt

2002 wurde auf dem Weltgipfel in Johannesburg die UN-Dekade Bildung für nachhaltige

Entwicklung (BNE), als Reaktion auf wachsende ökologische, ökonomische und sozialen

Probleme ausgerufen. Daraus leitet sich u.a. die Herausforderung ab, eine Bewusstheit über

das eigene Handeln im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Die Devise hierbei

lautet, so früh wie möglich und gründet auf den Empfehlungen der UNESCO-Kommission für

die Umsetzung der BNE in elementaren Bildungsinstitutionen.

Im Bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in

Österreich (Charlotte Bühler Institute, 2009) ist die Bildung zur Nachhaltigkeit zwar nicht

explizit ausgewiesen, es findet sich jedoch die Natur als Bildungsteilbereich:

Die Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt fördert die Einsicht in ökologische

Zusammenhänge und ermöglicht die Entwicklung eines verantwortungsvollen Umgangs

mit den Ressourcen der Natur.

Einerseits stellt die Nachhaltigkeit ein wichtiges Bildungsziel dar, andererseits eröffnet die

Natur, im Speziellen der Wald einen vielfältigen Entwicklungsraum für Kinder. Ziel des

Seminars ist es, die entwicklungspsychologischen Vorteile von Naturerfahrungen für Kinder

vorzustellen anhand folgender Punkte:

Benefit der Natur

Betrachtung der Entwicklung in der Kindheit aus der Perspektive jüngster (neurologischer)

Forschungserkenntnisse und den Stellenwert von Naturerfahrungen in diesem Kontext. Die

Aspekte der Selbstwirksamkeit und Selbstorganisation werden explizit thematisiert. Reflexion

und Auseinandersetzung mit dem Begriff Natur als angestammter Entwicklungsraum.

Gesundheitsförderliche Aspekte

Quellen der gesunden Entwicklung nach Kinderarzt Dr. Renz-Polster werden analysiert. Unter

den gesundheitsförderlichen Aspekten der Natur für die Entwicklung der Kinder werden

speziell die Auswirkung von Naturerfahrungen auf das Immunsystem, Bewegung und

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Sehkraft, und die seelische Gesundheit behandelt. Einschlägige Forschungsergebnisse dazu

werden präsentiert.

Warum wir das Angebot Natur nicht ausreichend nützen

Unter Einbezug aktueller Studien erfolgt ein kritischer Blick auf die Veränderung der

Entwicklungsräume der Kinder von 1960-2016. Risikosysteme in der kindlichen Lebensumwelt

die die Entwicklung beeinflussen können werden aufgezeigt und Schutzsystemen

gegenübergestellt.

Pfade in die Natur

Konzepte von Waldkindergärten werden vorgestellt. Ergebnisse der komparativen

Untersuchung von Dr. Peter Häfner (2002) – Waldkindergärten vs. Regelkindergärten- wird

präsentiert. Abschließend werden unter Einbezug lokaler Möglichkeiten und aktueller Modelle

Wege mit Kindern in die Natur dargestellt. Erfahrungen aus der pädagogischen Arbeit von

Wald- und Wildnispädagogen werden vorgestellt.

Was Kinder begeistert, ist schlicht das Einmaleins geglückter Humanität in ihrer

ersten frühen Entfaltung (…) Kinderfreude ist gelingende Entwicklung, von der

Innenseite der Persönlichkeit erlebt. (Weber, 2012)

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Auswahlbibliografie als Basis der Seminarkonzeption

Ailland, W. (2003). NaturSpielpädagogik. Ein Umweltbildungskonzept für nachhaltiges Ler- nen im Elementarbereich und in der Grundschule. Diplomarbeit des Fachbereichs Sozialwesen mit dem Schwerpunkt Erziehung und Bildung der Fachhochschu- le Kiel. Kiel: o. V., S. 4. Andres, B. (2007). Grundlagen für die Entwicklung der Qualität von Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen. Und woran würde ich merken, dass …? In: Lawaen, H.- J., Andres, B. (Hrsg): Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit. Bausteine zum Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag, S. 341-433. Arvay C. (2015). Der Biophilia Effekt – Heilung aus dem Wald. Wien: Edition A.Bahr, S. et al (2012). Bedeutungsfelder der Bewegung für Bildungs- und Entwicklungsprozesse im Kindesalter. Zeitschrift Motorik 35, 2012/ Heft 3, S. 103. Benoist, B. & Kosler, T. (2012): Hier spielt die Zukunft. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist auch ein Thema für die Kita. Zeitschrift Theorie und Praxis der Sozialpädagogik 2012/ 7, S. 4. Berthold, M., Ziegenspeck, J. W. (2002): Der Wald als erlebnispädagogischer Lernort für Kinder. Lüneburg: Verlag Edition Erlebnispädagogik, S.61ff.) Bickel, K. (2001): Der Waldkindergarten. Konzept, Pädagogische Anliegen, Begleitumstände, Praxisbeispiel Wyk auf Föhr. o.O.: Norden Media. Bolay, E., Reichle, B. (2013): Waldpädagogik. Handbuch der waldbezogenen Umweltbildung Teil 2 Praxiskonzepte. 3. Auflage. Schorndorf: Schneider Verlag Hohengehren GmbH, S. 53. Bormann, I. (2013): Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung – Perspektiven angesichts milieuspezifischen Umweltbewusstseins und –verhaltens in Deutschland. Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik (ZEP) 2013/ 3, S. 11. Brown, S. (2010). Play: How it Shapes the Brain, Opens the Imagination and Invegorates the Soul. Avery Trade. Burdette H. L. & Whitaker R.C. (2005). Resurrecting free play in young children: looking beyond fitness and fatness to attention , affiliation, and affect. Arch. Pedatr. Adolesc. Med. Jan, 159 (1), S. 46-50. Charlotte-Bühler-Institut (Hrsg.) (2009): Bundesländerübergreifender Bidlungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in

Österreich. Wien: Printproduktion GmbH. Deci, E. & Ryan, R. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zt. F. Pädagogik, 39, S.223-238. De Haan, G. (2003). Bildung für nachhaltige Entwicklung - BNE-Kompass. URL: www.bne-kompass.de/fileadmin/.../Transfer21_Gestaltungskompetenz. (20.06.2015) Deutsche UNESCO-Kommission (2011). Nationaler Aktionsplan für Deutschland. URL: http://www.bne por-tal.de/fileadmin/unesco/de/Downloads/Dekade_Publikationen_national/Nationaler_Aktionsplan_2011.pdf (13.04.2015) Elschenbroich, D. (2001). Weltwissen der Siebenjährigen. Wie die Kinder die Welt entdecken können. München: Goldmann Verlag. Fachkonferenz Umweltbildung (2010). Umweltbildung Position der Fachkonferenz Umwelt-bildung. www.bafu.admin.ch/umweltbildung/11092/index.html?lang=de (15.05.2015) Gebhard, U. (2009). Kind und Natur. Die Bedeutung der Natur für die psychische Entwicklung. VS Verlag. Gebhardt, U. (2010). Begegnung mit der Natur. In: Bildung in der Kindheit. Das Handbuch zum Lernen in Kindergarten und Grundschule. Dunker, L., Lieber, G., Neuss, N., Uhlig, B. (Hrsg.) Seelze: Kallmeyer Verlag, S. 67-70.

Häfner, P. (2002).Natur- und Waldkindergärten in Deutschland – eine Alternative zum Regelkindergarten in der vorschulischen Erziehung.

Unveröffentlichte Dissertation. Universität Heidelberg.

Hauff, V. (1987). Unsere gemeinsame Zukunft. Der Brundtlandbericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung. Greven: Eggenkamp

Verlag, S. 32ff; 46.

Huppertz, N. (2004). Handbuch Wald Kindergarten. Konzeption Methodik Erfahrungen. Oberried bei Freiburg i. Br.: Pais Verlag.

Keller, H. (2003). Socialization for competence. Cultural models of infancy. In: Human Development, 46 (2), S. 288-311.

Knauer,R. (1995). Ich schütze nur, was ich liebe. Konzept einer ganzheitlichen Umwelt- pädagogik. Freiburg im Breisgau: Herder Verlag, S.118.

Konner, M. (2011). The Evolution of Childhood: Relationships, Emotion, Mind. Belknap Press of Harvard University Press.

Lawaen, H.-J. &Andres, B. (2002). Forscher, Künstler, Konstrukteure. Werkstattbuch zum Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag.

Lefrancois, G. R. (1994): Psychologie des Lernens. 3. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.

Liedloff J. (2013). Auf der Suche nach dem verlorenen Glück - Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit.

Nördlingen: C.H.Beck

Lohr, V. Greening the Human Environment. The Untold Benefits. Online unter: htttp:// www.hort.purdue.edu/newcrop/acta/lohr.pdf. (21.05.2015)

Louv, R. (2011). Das letzte Kind im Wald? Weinheim und Basel: Beltz Verlag Meske, M. (2011). Natur ist für mich die Welt. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Miklitz, I. (2011). Der Waldkindergarten. Dimension eines pädagogischen Ansatzes. 4. Auflage. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag.

Otterstädt, H. (1962). Untersuchungen über den Spielraum von Vorortkindern einer mittleren Stadt. Psychologische Rundschau 13, S. 275-287. Papousek, H., Jürgens, U. & Papousek, M. (Hrsg). (1992). Nonverbal vocal communication: Comparatie and developmental approaches. Cambridge: Cambridge University Press

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Renz-Polster, H.& Hüther, G. Wie Kinder heute wachsen – Natur als Entwicklungsraum. Ein neuer Blick auf das kindliche Lernen, Fühlen

und Denken.Kösel.

Renz-Polster, H. Menche, N. & Schäffler, A. (2012) Gesundheit für Kinder: Kinderkrankheiten verhüten, erkennen, behandeln. In:

Moderne Medizin – Naturheilverfahren – Selbsthilfe. Kösel.

Roeper, M. (2011). Kinder raus. Zurück zur Natur. Artgerechtes Leben für den kleinen Homo sapiens. Südwest.

Saarni, C. (2002): Die Entwicklung von emotionaler Kompetenz in Beziehungen. In: von Salisch, M. (Hrsg.). Emotionale Kompetenz entwickeln. Stuttgart: Kohlhammer, S. 3 – 24.

Schäfer, G. E. (2012): TPS-Gespräch: „Aufklärungspädagogik ist der falsche Ansatz“. Ein kritischer Blick auf Bildung für nachhaltige Entwicklung

als pädagogisches Programm. Zeitschrift Theorie und Praxis der Sozialpädagogik 2012/ 7, S. 4.

Schäfer, G. E. (2011). Bildungsprozesse im Kindesalter. Selbstbildung, Erfahrung und Ler- nen in der frühen Kindheit. 4. Auflage. Weinheim und

München: Juventa Verlag.

Schubert, S., Salewski, Y., Späth, E. & Steinberg, A. (2012). Nachhaltigkeit entdecken, ver- stehen, gestalten. Kindergärten als Bildungsorte nachhaltiger Entwicklung. Weimar, Berlin: Verlag das Netz, S. 10.

Schulte Ostermann, U. & Jürgensen, S. B. (2002): NaturSpielpädagogik. NaturErleben e.V. (Hrsg.) Kiel.

Song & Beaver (2013). Whispers of the Ancients. Native Tales for Teaching & Healing in our Time. Michigan: University of Michigan Press

Stoltenberg, U. (2009). Mensch und Wald. Theorie und Praxis einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung am Beispiel des Themenfeldes Wald. München: Oekom Verlag.

Struver, M. & Wolf, U. (1996). Ohne Dach und Wände. Zu Besuch im Waldkindergarten. Zeit schrift Welt des Kindes, 1996/ 2, S. 12-17.

Tagaras, A. (2015). Wildnisfamilie – Ein Jahr leben wie ein Naturvolk. Remscheid: Re Di Roma-Verlag

Taylor, A.F., Wiley, A., Kuo, F.E. & Sulliovan, W. C. (1998). Growing up in the inner city: Grenn spaces as places to grow. Environment &

Behavior, (30) 1, S. 3-27.

Weber, A. (2012). Mehr Matsch! Kinder brauchen Natur. Ullstein.

Wells, N.M. (2002). At Home with Nature. Effects of „Greenness“ on Children’s Cognitive Fuctioning. Env. & Behavior. Vol. 32. No. 6, S.

775-795.

Wohlleben, P. (2015). Das geheime Leben der Bäume – Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt.

München: Ludwig

Wyrobnik, I. (2010). Elementarpädagogische Theorien. In: Neuß, N. (Hrsg.). Grundwissen Elementarpädagogik. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag, S. 122-125.

Young, J., Haas, E. & McGown, E. (2008). Coyote´s to Connecting woth Nature. For Kids of all Ages and their Mentors. Washington: OWLink

Media.

Young, J., Haas E. & McGown E. (2010). Grundlagen der Wildnispädagogik. Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur.

Biber Verlag

Zimmer, R. (2009). Handbuch der Sprachförderung durch Bewegung. Freiburg im Breisgau: Herder Verlag, S. 21- 23.

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2.2) Waldness 1

Schwerpunkt Wahrnehmung

Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 15 Personen

Veranstaltungsort/-zeit: Wald von 09:00-16:30

Anforderungen: Interesse, Experimentierfreudigkeit und Naturverbundenheit, guter

Gesundheitszustand, wetterfeste Kleidung.

Gaben: 76 Euro / Person inkl. Verpflegung, Seminarunterlagen und

Teilnahmebestätigung

Wer die Schönheit der Natur betrachtet, stößt auf Kraftreserven, die für ein ganzes Leben

reichen (Rachel Carson, 1965).

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Waldness 1 - Seminarinhalt

Situationen und Handlungsanforderungen im elementarpädagogischen Alltag sind dadurch

gekennzeichnet, dass sie als Interaktionssituationen nicht standardisierbar sind, jedoch oft

hochkomplex und mehrdeutig sowie vielfach schlecht vorhersehbar (Fröhlich-Gildhoff et al.,

2001).

Die Anforderungen im Berufsalltag elementarpädagogischer Fachkräfte – orientiert an den

Bedürfnissen der Kinder, Eltern, Institutionen und an der Gesellschaft – sind enorm. Wie in

anderen sozialen Berufen sind auch Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen auf

Basis kommunikativer Interaktionsprozesse hauptsächlich in gebenden Positionen. Von

elementarpädagogischen Fachkräften wird ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz und

Vielseitigkeit vorausgesetzt um den Herausforderungen effizient zu begegnen. Interaktions-

und Kommunikationsprozesse sind einerseits wesentlich geprägt von Selbst- und

Fremdwahrnehmung und andererseits von der Fähigkeit zur Reflexion und

Perspektivenübernahme. Die Fähigkeit zur differenzierten Wahrnehmung bildet auch den

Ausgangspunkt systematischer Beobachtung, als Grundlage für die Entwicklungsportfolios und

zählt somit zur professionellen Kompetenz elementarpädagogischer Fachkräfte.

Der Wald offenbart eine vielseitige natürliche Wahrnehmungs- und Erlebniswelt. Durch die

gezielte Einbindung von waldpädagogischen Sinnesübungen, Reflexions- und

Entspannungstechniken wird die Wahrnehmungsfähigkeit der Pädagoginnen und Pädagogen

gefördert. Die ausgewählten Aktivitäten können auch als Inspiration für das eigene

pädagogische Wirken – Naturpädagogik – im elementarpädagogischen Berufsalltag dienen.

Ziel von Waldness 1 ist es, die einschlägigen Erfahrungen im Bereich der

Wahrnehmungsschulung als Ressource in den pädagogischen Alltag zu integrieren.

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Der Vormittag gestaltet sich großteils erfahrungsorientiert: In ausgewählten

waldpädagogischen und gruppendynamischen Aktivitäten wird die Wahrnehmung

sensibilisiert.

Zu Mittag wird die Mahlzeit gemeinsam über dem offenen Feuer zubereitet, einige

Zutaten dafür werden aus der „Versorgungsstation Wald“ frisch erworben –

Aspekte der Kräuterkunde werden vermittelt.

Der Nachmittag dient der vertiefenden Auseinandersetzung und theoriegeleiteten

Reflexion der Erlebnisse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen ein

Skriptum zum Seminar.

Was den Anspruch an uns betrifft, so haben die Wahrnehmung und das Denken die Plätze

vertauscht, die ihnen nach mehrtausendjähriger Tradition zukamen, und es ist nicht mehr so

ganz sicher, dass das Denken als ‘höheres Vermögen‘ gelten soll (Gehlen 1960, zit. in Selle

1988, S.9).

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Auswahlbibliografie als Basis der Seminargestaltung

Arvay, C. (2015). Der Biophilia Effekt – Heilung aus dem Wald. Wien: Edition A. Carlson, R. (1965). The Sense of Wonder. New York: Harper & Row Csikszentmihalyi, M. (1993). Ein theoretisches Modell der Freude am Tun. In Das Flow Erlebnis. 5. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta.

Deci, E. & Ryan, R. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zt. F. Pädagogik, 39, S.223-238. Fröhlich-Gildhoff, K., Nentwig-Gesemann, I. & Pietsch, St. (2011). Kompetenzorientierung in der Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte. Deutsches Jugendinstitut e.V. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). Frankfurt am Main: Henrich Druck + Medien GmbH. Fröhlich-Gildhoff, K., Weltzien, D., Kirstein, N., Pietsch, St. & Rauh, K. (2014). Expertise Kompetenzen früh-/kindheitspädagogischer Fachkräfte im Spannungsfeld von normativen Vorgaben und Praxis. Freiburg. Online unter: http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung5/Pdf-Anlagen/14-expertise-kindheitspaedagogische-fachkraefte,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf (02.04.2016) Godemann, J.& Stoltenberg, U. (2004). Subjektive Theorien und biographische Erfahrungen im Professionalisierungsprozess von Lehrkräften – am Beispiel von Umweltbildung. In: Hartinger, A.; Fölling-Albers, M. (Hrsg.): Lehrerkompetenzen für den Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag, S. 67-77. Goldstein, B.E. (2002).Wahrnehmungspsychologie. 2. Ausgabe. Heidelber, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag GmbH. Lorber, K. & Neuß, N. (2010). Berufswissen von Elementarpädagoginnen. Biographische Kompetenz. In: Neuß, N. (Hrsg.). Grundwissen Elementarpädagogik. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag, S. 27. Meske, M. (2011). Natur ist für mich die Welt. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Schulte Ostermann, U. & Jürgensen, S. B. (2014). Entdeckendes Lernen. In Fachhochschule Kiel NaturSpielpädagogik. URL: www.fh-kiel.de (20.05.2015) Selle, G. (1988). Gebrauch der Sinne. Eine kunstpädagogische Praxis. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Song & Beaver (2013). Whispers of the Ancients. Native Tales for Teaching & Healing in our Time. Michigan: University of Michigan Press. Scheier, M.F. & Carver, C. S. (1985). Dispositional optimism and physical well-being: The influence of generalized outcome expectancies on health. Journal of Personality, 55 (2), pp. 169-210. Stoltenberg, U. (2009). Mensch und Wald. Theorie und Praxis einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung am Beispiel des Themenfeldes Wald. München: Oekom Verlag.

Papousek, H., Jürgens, U. & Papousek, M. (Hrsg). (1992). Nonverbal vocal communication: Comparatie and developmental approaches. Cambridge: Cambridge University Press. Rabe-Kleberg, U. (2006). Kontrolle – Markt – Vertrauen. Grundlegende Kategorien einer Theorie professionellen Handelns? Das Beispiel der gesellschaftlichen Kleinkinderziehung im Umbruch der neuen Budnesländer. In: Dörr, M. % Müller, B. (Hrsg.) Nähe und Distanz: Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität. S. 113-122. Rabe-Kleberg, U. (2007). Die Fenster sind offen, um den Muff hinaus zu jagen! In: TPS (Theorie und Praxis der Sozialpädagogik), 4. Kallmeyer: Friedrich-Verlag. S. 8-11.

Tagaras, A. (2015). Wildnisfamilie – Ein Jahr leben wie ein Naturvolk. Remscheid: Re Di Roma-Verlag

Taylor, A.F., Wiley, A., Kuo, F.E. & Sulliovan, W. C. (1998). Growing up in the inner city: Grenn spaces as places to grow. Environment & Behavior, (30) 1, S. 3-27. Tietze, W. (2008). Qualitätssicherung im Elementarbereich. In E. Klieme & R. Tippelt (Hrsg.), Qualitätssicherung im Bildungswesen. Zeitschrift für Pädagogik, 53. Beiheft. (S. 16-35) Weinheim: Beltz. Thole, W. (2010). Die pädagogischen MitarbeiterInnen in Kindertageseinrichungen- Professionalität und Professionalisierung eines pädagogischen Arbeitsfeldes. In Zeitschrift für Pädagogik, 56. Jg., H. 2, S. 206-222. Vygotsky, L. S. (1978). Mind in society. The development of higher psychological processes. Cambridge: Harvard University Press Vester, F. (2012). Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann läßt es uns im Stich? 35. Auflage. München: Deutscher Taschenbuch Verlag.

Wells, N.M. (2002). At Home with Nature. Effects of „Greenness“ on Children’s Cognitive Fuctioning. Env. & Behavior. Vol. 32. No. 6, S. 775-795.

Wüst, R. & Wüst, J. (2010). Der professionelle Umgang mit Kindern. In: Neuß, N. (Hrsg.). Grundwissen Elementarpädagogik. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag, S. 168 ff.

Wohlleben, P. (2015). Das geheime Leben der Bäume – Was sie fühle, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt. München: Ludwig

Wygotski, L. S. (1972). Denken und Sprechen. 4. Korrigierte Auflage. Frankfurt a.M.: Fischer Verlag.

Wyrobnik, I. (2010). Elementarpädagogische Theorien. In Neuß, N. (Hrsg.). Grundwissen Elementarpädagogik. Berlin: Cornelsen Skriptor Verlag, S. 122-125.

Young, J., Haas E. & McGown, E. (2008) Coyote´s to Connecting with Nature. For Kids of all Ages and their Mentors. Washington: OWLink Media Zimmer, R. (2009). Handbuch der Sprachförderung durch Bewegung. Freiburg im Breisgau: Herder Verlag, S. 21- 23.

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2.3)Waldness 2

Schwerpunkt Wahrnehmung und Selbstwirksamkeit

Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 15 Personen

Veranstaltungsort/-zeit: Wald von Fr. 09:30 - So. 12:30

Anforderungen: Interesse, Experimentierfreudigkeit und Naturverbundenheit, Bereitschaft

zur Selbsterfahrung, guter Gesundheitszustand, wetterfeste Kleidung, Schlafsack und

Isomatte, (eigenes Zelt nach Bedarf)

Gaben: 280 Euro/ Person inkl. Verpflegung, Seminarunterlagen, Teilnahmebestätigung

Wer die Schönheit der Natur betrachtet, stößt auf Kraftreserven, die für ein ganzes Leben

reichen (Rachel, 1965).

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Waldness 2 – Seminarinhalt

Situationen und Handlungsanforderungen im elementarpädagogischen Alltag sind

dadurch gekennzeichnet, dass sie als Interaktionssituationen nicht standardisierbar

sind, jedoch oft hochkomplex und mehrdeutig sowie vielfach schlecht vorhersehbar.

(Fröhlich-Gildhoff et al., 2001)

Die Anforderungen im Berufsalltag elementarpädagogischer Fachkräfte – orientiert an den

Bedürfnissen der Kinder, Eltern, Institutionen und an der Gesellschaft – sind enorm. Wie in

anderen sozialen Berufen sind auch Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen

hauptsächlich in gebenden Positionen. Unachtsamkeit kann in eindimensionalem

Energietransfer resultieren und die eigenen Ressourcen schwinden lassen. Kontinuierliche

Neuerungen im Bildungssystem erhöhen den Druck auf die Arbeitsleistung. Um diesen

Herausforderungen Stand halten zu können benötigt es einschlägige Schlüsselkompetenzen,

wie vor allem erfolgreiche Kommunikation und Ressourcenmanagement. Interaktions- und

Kommunikationsprozesse sind wesentliche geprägt von Selbst- und Fremdwahrnehmung und

der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme. Als Ressource für den Arbeitsalltag gilt die

Überzeugung der eigenen Selbstwirksamkeit sowie die damit einhergehende gezielte

Selbstreflexion. Die Selbstwirksamkeitserwartung ist ein Aspekt des Selbstkonzeptes von

Personen. In wissenschaftlichen Studien konnte herausgestellt werden, dass ein positives

Selbstkonzept Einfluss auf die Gesundheit hat.

The self-concept is a coherent structure of beliefst hat interacts with cognitive

processing and is assumed to have an impact on achievement, well-being and health. It

consists cognitions and feelings about the self in relation to specific domains (Boekaerts,

1999).

Diese motivational-emotionalen Facetten professioneller Handlungskompetenz werden im

Seminar Waldness 2 angesprochen vor allem durch Wahrnehmungsschulung – differenzierte

Selbst- und Fremdwahrnehmung, Reflexion und Perspektivenübernahme - und

Selbstwirksamkeitserfahrungen eingebettet in waldpädagogische und gruppendynamische

Aktivitäten, die implizit Kenntnisse und Wissen über die Natur, den Wald im Speziellen,

Page 21: Entwicklungsraum natur waldness

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erweitern und somit auch als Inspiration für das eigene pädagogische Wirken der

TeilnehmerInnen dienen.

Die drei Tage werden im Freien – im Wald – verbracht. Ein Tipi und zelte ergänzen das

Blätterdach und schützen gegebenenfalls vor Regen. Die Mahlzeiten werden in der

Gemeinschaft über dem offenen Feuer zubereitet, einige Zutaten dafür werden im Naturladen

Wald erworben –Kenntnisse der Wildkräuterkunde werden vermittelt-.

Durch die bewusste Reduktion und Einfachheit wird der Fokus auf das Wesentliche frei gelegt

und der Kontakt mit dem inneren Wesenskern –dem Selbst- ermöglicht. Die intensive

erfahrungsorientierte Arbeit während des Tages wird mit einem gemütlichen Lagerfeuer am

Abend belohnt.

Ziel dieses Seminars ist es, durch den Kontakt mit der Natur, deren positive Wirkung im

Kontext präventiver Psychohygiene erwiesen ist, die Wahrnehmung zu schulen und dadurch

Perspektivenübernahme zu erleichtern. In der intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst

wird die eigene Wirksamkeit erfahrbar gemacht um diese Erfahrungen als Ressource in das

professionelle Selbstkonzept zu integrieren und in den pädagogischen Alltag zu transferieren.

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Auswahlliteratur als Basis der Seminarkonzeption

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3)Terminmöglichkeiten

Entwicklungsraum Natur

07.10.2016

21.10.2016

20.01.2017

10.02.2017

10.03.2017

Waldness 1

04.11.2016

18.11.2016

21.04.2017

12.05.2017

Waldness 2

26.05.-28.05.2017

09.06.-11.06.2017

Impressum: Evelyn Kobler und Jacob Vogt - Bilder: Evelyn Kobler und Jacob Vogt Juni, 2016