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RJHV E R J H V X Q G Das Gesundheitsmagazin des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum e.V. und seiner Gesundheitspartner Logopäden Fachärzte Hausärzte Selbsthilfegruppen Krankenhäuser Pflegedienste Physiotherapeuten Hörgeräteakustiker Augenoptiker Psychotherapeuten Pharma-Industrie Krankenfahrdienste Apotheken Ergotherapeuten Zahnärzte Besuchen Sie uns auf der 1. Gesundheitsmesse Bochum 25.03.2012, 10 - 19 Uhr, Stadtpark Gastronomie M Nr. 1 / März 2012 G

ER JHVXQG - nephrologische-klinik.de · Dr. med. Alexander Calderoni Tinnitus - Kopf-/Gesichtsschmerzen - Wenn die Zähne schuld sind Dr. med. dent. Joachim Gehrke Burnout Peter Neutzler

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Das Gesundheitsmagazin des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum e.V.

und seiner Gesundheitspartner

Logopäden

Fachärzte

Hausärzte

Selbsthilfegruppen

Krankenhäuser

Pflegedienste

Physiotherapeuten

Hörgeräteakustiker

Augenoptiker

Psychotherapeuten

Pharma-Industrie

Krankenfahrdienste

Apotheken

Ergotherapeuten

Zahnärzte

Besuchen Sie uns auf der

1. Gesundheitsmesse

Bochum25.03.2012, 10 - 19 Uhr, Stadtpark GastronomieM

Nr. 1 / März 2012

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März 2012

bo-gesund- 7

18 - 18.50 Uhr

17 - 17.50 Uhr

16 - 16.50 Uhr

15 - 15.50 Uhr

14 - 14.50 Uhr

13 - 13.50 Uhr

12 - 12.50 Uhr

11 - 11.50 Uhr

10 - 10.50 Uhr

MRaum 1Moderation: Werner Conrad

Raum 2Moderation: n.n.

Wie weit ist der „Marcumar“-Ersatz?Gerinnungshemmung durch neueSubstanzen

Dr. med. Horst Neubauer

Moderne Therapie Diabetes mellitusProf. Dr. med. Juris Meier

OrgantransplantationenProf. Dr. med. Richard Viebahn

Volkskrankheit Bluthochdruck -was tun?

Prof. Dr. med. Dirk Bokemeyer

Brustkrebs - Die Prognose wird besserDr. med. Gabriele Bonatz

Das Kreuz mit dem Kreuz - Wirbelsäulenerkrankungen im Rahmen der Osteoporose

Dr. med. Hermann-Josef LiesenklasDr. med. Andreas Falarzik

Minimalinvasive HerzklappenchirurgieProf. Dr. med. Justus Strauch

Warum läuft so vieles schief bei derCholesterin-Therapie?

Dr. med. Thomas Horacek

Palliativmedizin - Wenn nichts mehr gehtDr. med. Birgitta Behringer

Das Bauchschlagader-Aneurysma - ein lebensbedrohlicher Rückenschmerz

Dr. med. Martin Lainka

Zahnmedizin im AlterDr. med. dent. Jesko Gärtner

Zeit:

Vorträge zur

GESUNDHEITSMESSE BOCHUM25. März 2012Gastronomie im Stadtpark BochumKlinikstr. 41 - 43, 44791 BochumDie Vortragsräume sind vor Ort ausgeschildert

Atembezogene SchlafstörungDr. Stefan Lange von StocmeierDr. med. Martina Neddermann

DarmkrebsvorsorgeDr. med. Alexander Calderoni

Tinnitus - Kopf-/Gesichtsschmerzen -Wenn die Zähne schuld sind

Dr. med. dent. Joachim Gehrke

BurnoutPeter Neutzler

Zahnimplantate - alles, was Sie wissenmüssen

Dr. med. dent. Stefan Neukirchen

Harninkontinenz und BehandlungGunnar Naus

Knie und Hüfte -Benötige ich schon ein Kunstgelenk?

Dr. med. Angela Moewes Prof. Dr. med. Christoph von Schulze Pellengahr

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März 2012

6 - bo-gesund

Der Bluthochdruck ist eine das Leben bedrohende Volkskrankheit. Blut-hochdruck tötet jeden 4. Deutschen, häufiger als Rauchen, Cholesterin oder Übergewicht. An keiner anderen Erkrankung sterben so viele Menschen. Ins-besondere Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nieren-versagen können häufig direkt auf einen erhöhten Blutdruck zurückzufüh-ren werden. Diese Gefahr wird allerdings weitläufig unterschätzt und daher gute Therapiemöglichkeiten nicht immer genutzt. Jeder zweite 55-jährige ist von dieser Erkrankung be-troffen und mit zunehmen-dem Alter nimmt die Häu-figkeit sogar noch stetig zu. Aber welcher Blutdruck ist normal? Wenn der Arzt misst, fängt der Bluthochdruck bei 140 zu 90 an, aber bei der Selbstmessung zuhause gilt 135 zu 85 als Grenze. Tückischerweise führt der unbehandelte Bluthochdruck bei den Betroffenen bis zum Eintreten von schweren Komplikationen meist zu keinerlei Symptomen. Re-gelmäßige Kontrollen des Blutdrucks sind daher im Rahmen hausärztlicher Kon-trolluntersuchungen uner-lässlich. Über die letzten Jahrzehnte ist das wissenschaftliche/medizinische Wissen um diese Erkrankung enorm gewachsen. Hierbei handelt es sich um eine Erfolgsge-schichte der Medizin, welche entscheidend zu der kons-tant wachsenden Lebenser-

wartung unserer Bevölke-rung beiträgt. Aber nicht alle Patienten profitieren von diesem Wissenszuwachs, so ist z.B. nur jedem 2. Patien-ten seine Erkrankung über-haupt bekannt. Die Ursache für die enor-me Häufigkeit der Erkran-kung Bluthochdruck ist im Wesentlichen in unserem genetischen Bauplan zu se-hen, da dieser ursprünglich nicht für das Leben in der heutigen Zivilisation ent-wickelt wurde. So war z.B. Salz früher Mangelware, so dass unser Körper auch heu-te hiernach giert und jedes einzelne Gramm Salz ver-sucht im Körper zu behalten. Hierin liegt eine der wesent-lichen Ursachen für die Ent-stehung des Bluthochdrucks. Andere sind insbesondere Rauchen, Übergewicht, Al-koholmissbrauch und man-gelnde Bewegung. Zuneh-mend häufig, wenn auch weiterhin die Ausnahme, kann man heute isolierte Ursachen für die Entstehung des Bluthochdrucks identifi-zieren, welche auch gezielt therapiert werden können. Hierzu zählen insbesonde-re Hormonstörungen sowie eine Einschränkung der Nie-rendurchblutung durch Ge-fäßverkalkungen. Den negativen Folgen eines Bluthochdrucks kann durch eine konsequente Blutdruck-senkung effektiv vorgebeugt werden. Doch wie ist dies zu errei-chen? Der Blutdruck lässt sich auch ohne Medikamen-te senken und mit gesundem Lebensstil kann der Entste-

hung sogar vor-beugt werden. Man weiß um die Bedeutung von Sport und Bewegung, dem Körpergewicht,

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Bluthochdruck – ...die leise tickende Zeitbombe

M

Stadtpark Gastronomie

25.03.2012Vortrag: 13 - 13.50 UhrRaum: 1

„Bluthochdruck wird häufig bagatellisiert!“

Therapie maßgeschneidert werden. Auch die Kombinati-on verschiedener blutdruck-senkender Medikamente ist häufig sinnvoll und anzura-ten, letztendlich wird die op-timale Therapie nur aus der en-gen Zusammen-arbeit zwischen Patient und behandelndem Arzt resultieren können. Für Patienten mit medikamen-tös nicht kon-t r o l l i e r ba r em Bluthochdruck besteht inzwi-schen durch die Verödung der N ie rennerven mittels eines Nierenkatheters eine neue viel-

versprechende therapeuti-sche Option. Auch hierüber wird im Rahmen der Gesund-heitsmesse am 25.03.12 in Bochum berichtet werden.

Prof. Dr. Dirk BokemeyerKlinik für Nieren- und Hochdruckerkran-

kungenAugusta-Kranken-Anstalt Bochum