Erfolg - Param Verlag · und gedanklichem Ballast befreien, den wir oft schon seit der Kindheit mit uns herumschleppen. Damit ge-winnen wir die Möglichkeit, freier und leichter zu

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Evelyne Laye

ErfolgWie Sie Ihre Vision sicher verwirklichen

Erfüllung

mit EFT

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.ddb.de abrufbar.

Copyright © 2012 by Param Verlag, AhlerstedtAlle Rechte vorbehalten

Gestaltung ComGraphiX, Ahlerstedt Fotos und Illustration Günter Kieser Gesamtherstellung Finidr, Cesky Tesin

ISBN 978-3-88755-256-5

www.param-verlag.de

Mit EFT werden erstaunliche Erfolge erzielt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass sie sich bei Ihnen immer auf Anhieb einstellen. Manche Probleme sind sehr vielschichtig und brauchen eine detaillierte An-sprache. In solchen Fällen sollten Sie einen erfahrenen EFT-Spezialisten aufsuchen. EFT ist sehr sanft und bei den meisten Menschen sicher in der Anwendung. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass sich Menschen mit schweren emotionalen Störungen keinesfalls einer Selbstbehandlung unterziehen, sondern immer professionelle Begleitung suchen sollten. EFT und die Beschreibungen in diesem Buch ersetzen nicht den Besuch beim Arzt oder Psychotherapeuten. Wenn Sie EFT bei sich selbst anwenden, liegt die Verantwortung für Ihr körperliches und

emotionales Wohlbefinden vollständig bei Ihnen.

Das Leben beweist uns, an was wir glauben . . . . 7Das Erwünschte anziehen . . . . . . . . . . . . . . 7Das Erwünschte zulassen . . . . . . . . . . . . . 11Den Weg der Freude gehen . . . . . . . . . . . . 13Befreien Sie sich von.... . . . . . . . . . . . . . . . 17

EFT – ein wirksamer Ansatz 19 Wie ist EFT entstanden? . . . . . . . . . . 19 Wie funktioniert EFT? . . . . . . . . . . . . 21 Die Klopfsequenz . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Neun-Gamut-Sequenz . . . . . . . . . 31 Die Klopfsequenz im Überblick . . . . . . 33 Die Sätze variieren . . . . . . . . . . . . . 34 Positive Sätze und Affirmationen . . . . . . 36 Ein Praxis-Beispiel . . . . . . . . . . . . . . 38 Wenn es mal nicht funktioniert . . . . . . . 42 Die psychische Umkehrung . . . . . . . . 43 Vom Umgang mit Gefühlen . . . . . . . . . 47

Meine Sehnsucht und meine Blockaden erforschen 50 Was will ich erleben? . . . . . . . . . . . . 50 Meine unwiderstehliche Vision . . . . . . . 52 Ja, aber... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Wie fange ich nun an? . . . . . . . . . . . 55

Klopfsequenzen für Erfolg und Fülle 58 EFT funktioniert ja doch nicht . . . . . . . 61 Ich weiß nicht, was ich wirklich will . . . . 62 Ich zweifle daran, ob ich meine Ziele erreichen kann . . . . . . . . . . . . . . 64 Ich fühle mich schuldig, weil ich so viel will . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Inhalt

Es ist mir zu wichtig, was andere über mich denken . . . . . . . . . . . . . . . 69 Angst vor Misserfolg . . . . . . . . . . . . 71 Angst vor Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . 73 Neid und Missgunst . . . . . . . . . . . . . 75 Ich bin nicht gut genug . . . . . . . . . . . 78 Ich akzeptiere nicht meine Situation . . . . 80 Angst, abgelehnt zu werden, wenn ich erfolgreich bin . . . . . . . . . . . . . . 82 Mangeldenken . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stress mit Geld . . . . . . . . . . . . . . . 87 Ich habe Angst, in meinem vollen Licht zu scheinen . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Stress und zu viele Gedanken wegklopfen 92

Weitere Themen, die sich zu klopfen lohnen 93 Glaubenssätze . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Belastende Erinnerungen . . . . . . . . . . 96 Positive Sätze, Affirmationen, Afformationen . . . . . . . . . . . . . . 97

Energiespiele 101 Spielerisch meditieren . . . . . . . . . . . . 101 Fülle und Erfolg visualisieren . . . . . . . . 109 Zehn Tage für ein neues Denken . . . . . . 111 Wäre es nicht schön, wenn... . . . . . . . . 113 Mein zukünftiges Ich . . . . . . . . . . . . 114 Dankbarkeitsspaziergang . . . . . . . . . . 116 Der Tod als Ratgeber . . . . . . . . . . . . 117 Und was sonst noch Spaß machen könnte 118

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Erfolg und Erfüllung mit Eft

Das Leben beweist uns,an was wir glauben

Wünsche, Visionen und Sehnsüchte haben wir alle. In welche Richtung unsere Träume auch gehen mögen, es entspricht offensichtlich unserem Wesen, unser Potenzial erweitern zu wollen und uns damit neue Dimensionen des Glücks und der Freude zu er-öffnen.

Um diese Freude geht es in diesem Buch und wie Sie Erfüllung, Erfolg und Wohlbefinden in Ihr Leben ziehen können. Sie erfahren, wie Sie in Ihr Leben he-reinlassen können, was Sie sich wünschen, und wie Sie mit EFT die Glaubenssätze und Überzeugungen auflösen können, die das bislang verhindern. Emotio-nal Freedom Techniques (EFT) ist eine so einfache wie wirksame Methode. Sie wird auch als Klopfakupres-sur bezeichnet.

Das Erwünschte anziehen

Unsere äußere und innere Welt sind nicht ge-trennt, das ist inzwischen ins allgemeine Bewusst-sein eingegangen. Alles, was wir im Äußeren erleben und erfahren, haben wir selbst durch die Schwingung unserer Gefühle und Gedanken in unser Leben ge-zogen. Sich einfach etwas zu wünschen, reicht in der

7Einführung

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8 Erfolg und Erfüllung mit Eft

Regel nicht. Vielleicht haben Sie schon den Satz ge-hört: »Sie bekommen, was Sie sich wünschen.« Doch der ist so nicht ganz richtig. Wahrer ist vielmehr: »Sie bekommen und erleben, was Sie ausstrahlen, was Sie schwingen, mit was Sie in Resonanz sind, was Sie schon sind.« Dieses Prinzip, Gesetz der Anzie-hung genant, besagt, dass Sie in Ihr Leben ziehen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, oder wie es im Huna-Schamanismus heißt: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Nun möchte ich Sie gleich hier auffordern nachzu-denken, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit die letzten Tage gerichtet haben. Haben Sie viel über eine beruf-liche Enttäuschung nachgedacht? Waren Sie nieder-geschlagen, weil eine gute Freundin fortzieht? Oder waren Sie heiter und glücklich und haben alles in son-nigem Licht gesehen? Wenn wir uns dessen bewusst werden, was wir erleben, wird offensichtlich, dass wir unsere Realität selbst erschaffen. Und worauf richtet sich Ihre Aufmerksamkeit heute aus? Was Sie heute ausstrahlen, wird morgen Ihr Erleben bestimmen.

Das Gesetz der Anziehung ist universell und es gibt keinen Augenblick, in dem es nicht in unserem Leben wirkt. Man kann das Leben auf unserem Pla-neten als ein globales Happening betrachten, in dem die Wechselwirkungen von Überzeugungen, Stim-mungen, Zu- und Abneigungen aller beteiligten Dar-steller eine kreative Choreografie spontaner Ereignisse entstehen lassen. Nur dass sich die Schauspieler – wir Menschen natürlich – nicht immer so klar sind, was da überhaupt geschieht.

Die Frage ist, wie kann man diesen Prozess be-wusster erfahren? Wie kann ich das Prinzip so nutzen,

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dass ich mehr Erfolg, Erfüllung und Freude in mein Leben ziehe?

Einen wichtigen Aspekt habe ich bereits erwähnt: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nur noch auf das, was Sie in Ihrem Leben sehen wollen. Wenn Sie Geldprobleme haben, ist es ganz falsch, sich Sorgen zu machen, woher das Geld zum Leben kommen soll. Dabei fokussiert Ihre Aufmerksamkeit den Mangel an Geld und zieht dadurch genau diesen an.

Selbst wenn Sie derzeit wenig haben, sehen Sie dort hin, wo finanzielle Fülle da ist. Freuen Sie sich über alles, was Sie bezahlen können. Wertschätzen Sie Ihr Geld, auch wenn Sie nur wenig haben. Das ist die beste Energie, die Sie aussenden können, da-mit es sich vermehrt. Überlegen Sie, was Sie machen werden, wenn Geld in Ihr Leben zu fließen beginnt. Freuen Sie sich über den Reichtum anderer und wert-schätzen ihn.

Machen Sie sich mit dem, was Sie an Schwingung aussenden, von den tatsächlichen momentanen Um-ständen unabhängig. Dazu müssen Sie es natürlich für möglich halten, dass sich etwas verändern kann. Dieser Glaube und dass Sie ab jetzt agieren, statt nur zu reagieren, macht Sie zum Schöpfer Ihrer Welt. Sie erkennen, dass Sie die höchste Instanz in Ihrem Le-ben sind, nicht das Glück und auch nicht der Zufall. Das hat natürlich eine Kehrseite, denn Sie können dann nicht mehr Opfer sein. Opfer von Personen oder Umständen zu sein, ist ein sehr beliebter Vorwand.

Welcher ist der schnellste Weg, etwas Neues in mein Leben zu ziehen? Es zu sein. Geben Sie dem Gefühl Raum, dass es bereits geschehen ist, dass Sie es schon haben oder sind. Damit meine ich kein So-

Einführung

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tun-als-Ob, sondern eine kraftvolle innere Haltung. Auf der immateriellen Ebene ist es sowieso schon da und mit Energie und Intensität wird es auf die mate-rielle Ebene übergehen.

Wenn Sie Liebe wollen, strahlen Sie Liebe aus und füllen sich mit Liebe. Wenn Sie ein Haus möchten, stellen Sie sich mit allen Sinnen vor, wie es aussieht und wie es sich anfühlt, darin zu leben. Wenn Sie er-folgreich sein wollen, fühlen Sie sich erfolgreich; klei-den Sie sich wie Erfolgreiche; baden Sie im Gefühl des Erfolgs. Wenn Sie sich erfolgreich fühlen, werden Sie spontan tun, was ein erfolgreicher Mensch tun würde.

Sie müssen sich natürlich nicht ständig selbst sa-gen: »Ich bin erfolgreich. Ich bin erfolgreich.« Ein er-folgreicher Mensch würde das auch niemals tun, weil er es ja weiß und sich dessen sicher ist. Sie müssen verkörpern, was Sie sich wünschen, und es in jeder Zelle spüren.

Sie können immer nur das in Ihr Leben ziehen, was Sie zumindest zum Teil schon sind. Dabei ist es nicht nötig, verbissen vorzugehen. Wenn Sie keine gegenteilige Schwingung aussenden (dazu kommen wir gleich), genügt es, offen zu sein, ohne ständig in dem Sinn daran zu denken, wie: »Ja, warum denn nicht? Wäre ja schön...«

Die höchste Schwingung haben Wertschätzung, Liebe, Dankbarkeit, Freude und Leichtigkeit. Es kann sich lohnen, sich immer wieder auf diese Gefühle ein-zustimmen und sie in sich wachsen zu lassen.

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Das Erwünschte zulassen

Doch es gibt noch etwas anderes zu beachten und da kann es schwierig werden: das Zulassen all die-ser Erfüllung. Das Gesetz der Anziehung ist das eine, aber es gibt auch das Gesetz des Zulassens. Sie ziehen nicht nur genau die Situationen, Menschen und so weiter mit der Schwingung an, die Sie aussenden, Sie müssen diese Situationen und Menschen dann auch in Ihr Leben einlassen.

Wenn Sie nicht das Gegenteil ausstrahlen, sondern bei klaren Gedanken und Gefühlen bleiben, wird sich das Erwünschte unweigerlich manifestieren. Je nach Intensität und Klarheit der Schwingung kommen Ih-nen dann plötzlich Ideen, Gelegenheiten tun sich ›zu-fällig‹ auf. Menschen kommen in Ihr Leben, die gewillt sind, Ihnen zu helfen, oder die Sie mit Informationen oder Geld versorgen, das sie brauchen, um Ihr Ziel zu erreichen. Es fließt Ihnen leicht und einfach zu und wenn Sie dies weiterhin ausstrahlen, entscheiden Sie intuitiv richtig, was Ihren Zielen dienlich ist.

Was wir denken, fühlen und ausstrahlen ist aber oft nicht das, was wir denken, fühlen und ausstrahlen wollen. Alte Muster, Glaubenssätze und Überzeugun-gen können unseren Absichten und Wünschen ent-gegenwirken und alle unsere äußerlichen Bemühun-gen sabotieren. So wird die positive Veränderung, die wir anstreben, schnell wieder zunichte gemacht.

Zum Beispiel bringt es nicht viel, sich zwanzig Mi-nuten in das Gefühl zu vertiefen, erfolgreich zu sein,

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wenn man danach einem Freund eine E-Mail schreibt, in der man sich wortreich beklagt, in den letzten Jahre nur auf der Verliererseite gewesen zu sein. Nebenbei: Mit Gedanken, die ständig hin und her springen, und gemischten Gefühlen bekommt man auch genau das, nämlich eine halb gare Mixtur von all dem, was man ausgestrahlt hat.

Wir sehen die Welt durch den Filter unserer Glau-benssätze. Die Welt erscheint uns genau so, wie wir sie uns vorstellen. Um all das Schöne in unsere Welt einzulassen, müssen wir unsere Glaubenssätze und unsere Vorstellung von der Welt und uns selbst än-dern.

Hinderliche Glaubenssätze zu verändern, kann sehr mühsam und zeitaufwendig sein und viele kom-men ja nicht einmal auf die Idee, dass die Vorstellun-gen, von denen sie überzeugt sind, die sie sich zu eigen gemacht haben und mit denen sie sich identifizieren, geändert werden können und versuchen es deshalb auch gar nicht.

Und hier bringen wir EFT ins Spiel. Mit EFT haben Sie ein wirksames Werkzeug, um die Glaubensmuster aufzulösen, die Ihren Zielen im Wege stehen, schnell, einfach und auf schonende Weise. Mit EFT können wir seelisch ›entrümpeln‹ und uns von emotionalem und gedanklichem Ballast befreien, den wir oft schon seit der Kindheit mit uns herumschleppen. Damit ge-winnen wir die Möglichkeit, freier und leichter zu ent-scheiden, wie wir unser Leben gestalten wollen. Wir erweitern die Vorstellung, was uns möglich ist, und können unsere Entscheidungen nach besseren Wert-maßstäben treffen.

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Den Weg der Freude gehen

Was brauchen Sie, um glücklich zu sein? Wie wäh-len Sie klug, wie Sie Ihr Leben führen wollen? Was bedeutet es für Sie, in Fülle zu leben und Erfolg zu haben? Welche Herzenswünsche haben Sie?

Bevor Sie sich auf bestimmte Vorstellungen und Ideen festlegen, kann es ratsam sein, sich zunächst genau mit diesen Fragen zu beschäftigen. Als Anre-gung dazu möchte ich Ihnen meine Definition von Fülle vorstellen: Die Fähigkeit, das zu tun, was ich will und wann ich es will.

Das klingt recht radikal und selbst wenn Sie wollten, hätten Sie vermutlich Schwierigkeiten, das sofort umzusetzen. Sehr wahrscheinlich haben Sie Verpflichtungen, die Sie in der Vergangenheit ein-gegangen sind, an die Sie sich aus Gründen der Integrität halten sollten. Trotzdem plädiere ich da-für, diese Verpflichtungen, die oft von Existenzangst oder Geldsorgen motiviert sind, nach und nach ab-zubauen und statt dessen dem Weg der Freude zu folgen.

Wenn Sie Ihrer wahren Natur folgen, werden Sie immer dorthin geführt, wo Freude und Leichtigkeit herrschen. Tun Sie nur noch, was Ihnen Freude macht, und treffen Sie möglichst nur noch Menschen, die Sie mögen oder die Sie inspirieren. Das meine ich für je-den Lebensbereich, auch Ihren Beruf. Es ist wirklich magisch, wie die Welt sich zu verändern beginnt, wenn Sie konsequent in sich hineinfühlen, was Sie wirklich

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matte haben und es ist zufällig Sommer, bleiben Sie eine Weile drin liegen.

Trägheit

Was lebt, bewegt sich. Was sich nicht bewegt, lebt nicht. Lassen Sie nicht zu, dass Sie träge werden und zum Stillstand kommen. Richten Sie Ihre Aufmerk-samkeit auf das, was Sie begeistert, was Sie lieben. Das gibt Ihnen Impulse, Sie werden Ihre Energie spü-ren und das wird Sie wieder in die Aktivität bringen. Aber nicht weil Sie müssen, sondern weil es Sie da-nach verlangt, etwas zu tun, das Sie lieben.

Verwechseln Sie Trägheit aber nicht mit nötigen Mußestunden, denen Sie sich regelmäßig widmen sollten, um seelisch gesund zu bleiben.

Unsicherheit und Angst

Angst ist der Gegenpol zur Liebe und hält Sie von allem ab, für was es sich zu leben lohnt. Ein gewisses Risiko gehört zum Leben dazu. Wäre es nicht lang-weilig, wenn sich immer alles sicher und vorhersehbar entwickeln würde? Dass unser Leben endlich ist und viele Überraschungen birgt, bringt erst die richtige Würze hinein. Wenn Sie Angst haben, fragen Sie sich, was das Schlimmste ist, das geschehen könnte. Wäre dieses Schlimmste wirklich so schlimm? Oft wird sich Ihre Angst allein durch diese Betrachtung schon ver-ringern. Wahrscheinlicher werden Sie EFT anwenden müssen, damit sich Ihre Ängste auflösen. Und wie das geht, erfahren Sie in diesem Buch.

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Vergangenheit

Stellen Sie sich vor, alles, was jemals geschehen ist, hätte keine Bedeutung mehr. Alles, was Sie erlebt haben, alles, was Sie getan oder gesagt haben, alles Leiden und alle Freude wären im großen Nichts ver-pufft. Und jetzt gibt es nur noch das andauernde Jetzt, genau diesen Augenblick. Sie haben keine Geschich-te mehr, keine Vergangenheit; keine Ressentiments gegenüber bestimmten Personen, die Ihnen weh ge-tan haben; keine Ängste, die von früheren Erfahrun-gen resultieren. Dieser Gedanke kann sehr befreiend wirken. Spüren Sie, wie frei und leicht Sie sich ohne die ganze Geschichte am Bein fühlen?

EFT – ein wirksamer Ansatz

Wie ist EFT entstanden?

Emotional Freedom Techniques (EFT) ist eine Me-thode der Energetischen Psychologie, die in den letz-ten Jahrzehnten entwickelt wurde. Seinen Ursprung hat EFT in der Kinesiologie, einer Heilmethode, die von dem amerikanischen Chiropraktiker Dr. George Goodheart in den 60er Jahren entwickelt wurde. Er entdeckte, dass er an der Spannung bestimmter Mus-keln die Befindlichkeit seiner Klienten feststellen konnte und ob eine energetische Unausgewogenheit in ihrem Körper vorlag.

Um diese unausgeglichene Energie auszubalan-cieren, wirkte er auf das Meridiansystem ein. Meri-

E F T – die Methode

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diane sind Bahnen, in denen die Lebensenergie den Körper durchströmt ähnlich dem System der Blut-gefäße. Diese Meridiane werden bereits in der Jahr-tausende alten traditionellen chinesischen Medizin beschrieben. Auf den Meridianen befinden sich be-stimmte Punkte, auf die mit Nadeln (Akupunktur) oder Berührung (z. B. durch Klopfen) eingewirkt wer-den kann.

George Goodheart nannte seine Methode »Touch for Health«. Er bot Ausbildungsseminare für Thera-peuten an. In den 1980er Jahren nahm der amerika-nische Psychologe Roger Callahan an einer solchen Ausbildung teil. In den Anfängen der Kinesiologie konzentrierten sich die Anwender vor allem auf das Ausgleichen körperlicher Probleme. Roger Callahan war einer der ersten, die diese Ausgleichstechnik auch bei emotionalen Problemen anwandten.

Berühmt ist die Mary-Geschichte, die den Grund-stein dieser Entwicklung legte: Roger Callahans Pa-tientin Mary hatte eine schwere Wasserphobie. Sie geriet unter anderem in Panik, wenn es regnete. Die üblichen psychotherapeutischen Methoden zeigten bei ihr so gut wie keinen Erfolg. In einer spontanen Eingebung klopfte er bei einer Gelegenheit einen der Meridianpunkte bei ihr, den sogenannten Magen-punkt. Die Wirkung überraschte beide, denn die Was-serphobie war nach wenigen Minuten verschwunden. Es war wie ein Wunder.

Callahan fing an, diese Methode zu erforschen und zu erweitern. Er entwickelte Sequenzen von Punkten, die bei bestimmten Probleme nacheinander zu klop-fen waren, und nannte diese Form der energetischen Arbeit Thought Field Therapie (TFT).

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Viele Therapeuten waren von seiner Arbeit ins-piriert, erforschten diesen energetischen Ansatz und entwickelten ihn weiter. Ein wichtiger Vertreter ist Fred P. Gallo, der ein sehr differenziertes Diagno-se- und Behandlungssystem entwickelt hat (EDxTM, Energetic Diagnostic and Treatment Methods), des-sen Anwendung jedoch umfangreiche medizinische Kenntnisse voraussetzt.

Auch der Ingenieur Gary Craig, der sich schon seit Jahren mit Methoden wie Neurolinguistische Pro-grammierung (NLP) und Hypnose beschäftigt hatte, lernte Anfang der 90er Jahre bei Callahan. Er entwi-ckelte Callahans Methode weiter und vereinfachte sie zu einer einzigen Klopfsequenz, die universell bei jedem Problem angewandt werden kann. Diese Me-thode ist leicht zu erlernen und man kann sie bei sich selbst anwenden. Er nannte sie Emotional Freedom Techniques (EFT). Gary Craigs selbstloses Anliegen war es von Anfang an, EFT in die Welt hinauszutra-gen und jedermann als Selbsthilfe-Methode zur Ver-fügung zu stellen.

Wie funktioniert EFT?

Die konventionelle Psychologie geht davon aus, dass bestimmte Ereignisse oder Erinnerungen an Er-eignisse negative Gefühle in uns hervorrufen. Wir er-leben etwas Negatives oder erinnern uns an etwas Schlimmes und es geht uns schlecht. Die Vertreter der Energetischen Psychologie fanden heraus, dass dabei noch etwas anderes geschieht: unser Energiesystem gerät ins Ungleichgewicht, wir erfahren eine energe-tische Störung.


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Der psychologische Ansatz ist, am Problem zu arbeiten. Beim energetischen Ansatz wird an der energetischen Störung gearbeitet. Wenn wir EFT an-wenden, beklopfen wir nicht das Problem, auch wenn wir es dabei benennen, sondern wir gleichen Ener-gieströme im Körper aus. Wenn das energetische Un-gleichgewicht behoben ist, lösen sich auch die nega-tiven Emotionen auf, die daran gekoppelt sind. Gary Craig hat das so ausgedrückt: »Die Ursache aller ne-gativen Emotionen ist eine Störung im körpereigenen Energiesystem.«

Ob körperliche Schmerzen oder seelische Belas-tungen vorliegen, die Ursache aller Probleme ist eine Störung im Energiesystem des Körpers. Weil wir am Energiesystem arbeiten und nicht am Problem, ist es möglich, mit dem immer gleichen einfachen Ablauf die Energie ins Gleichgewicht zu bringen, ganz gleich, wie vielfältig die Themen sein mögen. Wir können so nicht nur emotionale Probleme wie Ängste, Wut und Unsicherheit behandeln, sondern alles in unserem Leben, was nicht im Gleichgewicht ist und weswegen wir uns irgendwie schlecht fühlen, auch körperliche Probleme und Schmerzen. In der Regel sind die Re-sultate auch dauerhaft.

Die Klopfakupressur EFT ist also eine Methode, bei der unabhängig von der Problemstellung die im-mer gleiche Abfolge einiger weniger Punkte beklopft wird. Deshalb ist sie auch so schnell und leicht zu er-lernen. Außerdem bietet sie den unschätzbaren Vor-teil, dass man sie bei sich selbst anwenden kann.

Natürlich kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, einen der zahlreichen Therapeuten aufzusuchen, die inzwischen mit EFT arbeiten, doch

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wenn Sie nicht ein schwerwiegendes Problem haben, können Sie es erst einmal selbst versuchen. Es kann nichts passieren. EFT hat keine negativen Aus- oder Nebenwirkungen. Es ist nur möglich, dass beim Klop-fen unangenehme Gefühle oder Körperempfindun-gen aufkommen, die zum Thema gehören und bislang verdeckt waren. Mit EFT nehmen wir sozusagen den Deckel vom Topf und schauen uns an, was wir bislang lieber verdrängt haben. Das ist natürlich nicht immer angenehm. Wenn Sie sich also bei der Anwendung von EFT zwischendurch schlecht fühlen sollten, klop-fen Sie weiter, bis es Ihnen wieder gut geht.

Wir klopfen bei EFT bestimmte Energiepunkte auf den Meridianen, während wir uns auf das Problem einstimmen, das heißt, daran denken oder uns ein-fühlen. Indem wir mental mit dem Problem in Kontakt gehen, wird das Ungleichgewicht im Energiesystem aufgerufen, es ist aktiviert, ähnlich wie ein Computer-Programm aufgerufen wird, und kann dann mit dem Klopfen bearbeitet werden.

Die energetische Störung kann ein Zuviel oder Zuwenig an Energie im betroffenen Meridian bedeu-ten. Durch Beklopfen der Punkte setzen wir einen Reiz und bringen dadurch die Energie wieder ins Fließen. Das Ungleichgewicht gleicht sich aus. Dieser Ausgleich erfolgt in der Regel sehr rasch, oft in nur wenigen Minuten.

Anfangs schlug Gary Craig vor, auf jedem der 14 Meridiane einen, also 14 Punkte zu klopfen. Doch bald fand er heraus, dass die Meridiane untereinan-der in Verbindung stehen. Von jedem Meridian fließt Energie auf die anderen über und wegen dieses Aus-tauschs ist es vollkommen hinreichend, nur einen Teil


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der Meridianpunkte zu klopfen. Heute wird meist die sogenannte Kurzversion mit acht Punkten geklopft. Der letzte Punkt dabei, der Scheitelpunkt, wurde erst später von Gary Craig hinzugenommen.

Die Klopfsequenz

Nun werde ich Ihnen den Ablauf einer EFT- Anwendung erklären. Bevor Sie beginnen, ein Pro-blem mit Klopfen zu bearbeiten, sollten Sie diesen Ablauf durchführen können, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen. Deshalb ist es sinnvoll, ihn an dieser Stelle einzuüben. Lesen Sie die folgenden Erklärungen mehrmals durch und führen dabei die einzelnen Schritte auch wirklich aus. Es ist viel einfa-cher, einen Handlungsablauf zu erlernen, wenn man ihn wirklich ausführt, als wenn man nur liest, wie man es tun sollte.

Problem auswählen

Wählen Sie ein Problem oder ein Thema aus, das Sie bearbeiten wollen. Je genauer und eindeutiger das Thema angesprochen wird, umso besser wird die Wir-kung von EFT sein. Fühlen Sie sich mental in dieses Problem ein.

� Stresswert einschätzen

Bevor die Punkte geklopft werden, schätzen Sie ein, wie stark Sie dieses Thema belastet. Wir verwen-den dafür eine Skala von 0 bis 10, wobei 0 für kein Problem, völlig entspannt steht, und 10 für maximal, unerträglich.

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Wenn Sie das Problem bewerten, schätzen Sie im-mer Ihre augenblickliche Empfindung ein, wenn Sie an das Problem denken. Es ist sinnvoll, den Schätz-wert auf einem Zettel zu notieren.

Einstimmungssatz

Der Einstimmungssatz besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil lautet:

» Auch wenn ich [Problem],...«

Setzen Sie hier das Problem ein, das Sie mit dem Klopfen bearbeiten wollen. Wir verdrängen das Pro-blem nicht, wir schieben es nicht weg, wir sehen es an. Damit stimmen wir uns ein und rufen das ener-getische Ungleichgewicht auf. Der erste Teil könnte beispielsweise lauten: »Auch wenn ich Schweißfüße habe,...«; oder: »Auch wenn ich spielsüchtig bin,...«

Der zweite Teil des Einstimmungssatzes lautet:

» ... liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen.«

Der vollständige Einstimmungssatz könnte also lauten:

» Auch wenn ich ein Morgenmuffel bin, liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen.«


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sollten, um den Auslöser für diese Gefühle aus Ihrem Leben zu entfernen, so dass Sie auf Dauer glücklicher und entspannter sein können.

Meine Sehnsucht und meine Blockaden erforschen

Was will ich erleben?

Sich darüber klar zu werden, was man wirklich möchte, ist der erste Schritt zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben. Von was träumen Sie? Was sind Ihre Ziele? Was müsste geschehen, damit Sie wirklich das Gefühl haben, in Fülle zu leben? Welchen Erfolg möchten Sie in Ihrem Leben sehen?

Ich habe schon eingangs dargelegt, dass es durch-aus lohnend ist, sich einige Zeit für diesen Schritt zu nehmen. Oft glauben wir zu wissen, was wir wollen, haben es uns aber noch nie richtig bewusst gemacht. Oder es wird uns klar, dass unsere Wünsche veraltet sind und nicht mehr dem entsprechen, was wir heu-te sind. Oder es sind gar nicht die eigenen Wünsche, sondern von Familie und Gesellschaft übernommene Vorstellungen, was sehr häufig vorkommt.

Überlegen Sie, was Sie keinesfalls mehr in Ihrem Leben haben möchten. Notieren Sie sich all das, was Sie stört und behindert und Ihnen Ihre Lebenslust und Energie raubt. Dann fällt es um so leichter zu er-forschen, auf welche Weise Sie Erfolg und Erfüllung leben möchten.

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Es kann hilfreich sein, dieses Erforschen in ver-schiedene Lebensbereiche aufzuteilen.

n Beruf und Karrieren Geld und Vermögen, materieller Besitzn Körper und Gesundheit, Vitalitätn Liebe, Sexualität, Beziehungn Freundschaft und Familien Lernen und Fähigkeiten, Hobbysn Spirituelles und höherer Sinn

Notieren Sie zu jedem Bereich, wie der Idealzu-stand für Sie wäre. Es ist jetzt leicht, den Fehler zu machen, ›realistisch‹ sein zu wollen und zu klein zu denken. Trauen Sie sich, Ihre Grenzen und Ihre Vor-stellungskraft zu erweitern. Wenn Sie einen Bürojob haben, der Sie langweilt und nervt, und Sie aufschrei-ben, Sie möchten 10 Prozent weniger arbeiten, dann ist das gewiss nicht der Idealzustand. Wie wäre es mit einer neuen Arbeitsstelle, die Sie wirklich erfüllt und Ihnen Spaß macht? Mit Kollegen, zu denen Sie eine gute Verbindung spüren? Oder wäre es nicht noch schöner, sich mit Ihrer liebsten Beschäftigung selbst-ständig zu machen? Erlauben Sie sich, die Sehnsucht Ihrer Seele zu Papier zu bringen.

Dass Sie vielleicht die Umsetzung nicht für durchführbar halten, daran arbeiten wir gleich noch. Nachdem Sie Ihre Vision, Ihre Wünsche, Vorstellun-gen und Hoffnungen aufgeschrieben haben, erfor-schen wir die damit zusammenhängenden Blocka-den im Kapitel »Ja, aber...« Davor können Sie die folgende Übung machen, die Ihnen noch mehr Klar-heit geben wird.


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Meine unwiderstehliche Vision

Dies ist eine Variation der vorhergehen Übung. Bestimmen Sie dafür einen Zeitpunkt in der Zukunft, an dem sich Ihre Vision, die Sie gleich aufschreiben werden, erfüllt haben soll. Bemessen Sie den Zeit-raum nicht zu kurz, wenn Sie bedeutende Verände-rungen in Ihrem Leben bewirken wollen. Ich emp-fehle den Zeitraum von einem Jahr – oder drei oder fünf Jahren.

Jetzt nehmen Sie sich etwas zum Schreiben und notieren Ihre Vision rückblickend, als ob Sie sich schon an diesem Punkt in der Zukunft befin-den würden und alles eingetreten wäre, was Sie sich wünschen.

Sie müssen nicht alle Lebensbereiche abdecken, sondern können sich auf zwei oder drei der oben ge-nannten Bereiche konzentrieren. Wenn Sie wollen, können Sie aber auch alle behandeln. Schreiben Sie in der Gegenwartsform und erlauben sich auch hier, voll und ganz Ihren wirklichen Wünschen nachzugehen, zu träumen und zu schwelgen, ohne sie zu zensieren. Am besten schreiben Sie sich richtig in Schwung und lassen auch kleine Details nicht aus. Eine Din-A4-Seite voll ist nicht zu viel. Natürlich sind Sie nicht an diese Beschreibung gebunden und können Ihre Vision jederzeit erweitern oder ändern.

Ein Beispiel

In fünf Jahren: Ich fühle mich fantastisch in mei-nem Körper. Das tägliche Yoga macht mich immer ge-schmeidiger und stärker. Ich liebe es, meinen Körper zu bewegen und zu spüren. Morgens stehe ich auf

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und gehe von meinem kleinen Haus mit großer Ve-randa direkt ans Meer und schaue hinaus. Mein Hund lehnt sich dabei an mich. Ich freue mich so sehr, dass ich mich frei entscheiden kann, wo ich leben möchte, denn als erfolgreiche Schriftstellerin bin ich an keinen Job gebunden.

Ich arbeite nach Lust und Laune und habe im-mer mehrere Projekte gleichzeitig. Ich besitze vier verschiedene Wohnsitze in verschiedenen Ländern, nicht sehr luxuriös, aber gemütlich und von schöner Natur umgeben, und überall bin ich von warmher-zigen, kreativen Freunden umgeben, mit denen ich mich oft treffe. Wir sitzen zusammen und erzählen und lachen viel. Meine Tochter kommt mich oft be-suchen und bringt auch ihre Freunde mit. Ich bin dankbar, dass ich ihnen diese schönen Plätze zur Ver-fügung stellen kann. Ich bin zufrieden und glücklich und freue mich, dass ich immer wieder Neues und Interessantes im Leben entdecken und erforschen kann, seien es neue Reiseziele oder neue Reisen ins Bewusstsein.

Lassen Sie auch hier für den Moment die Einwän-de und Zweifel außen vor. Konzentrieren Sie sich auf das, was sich richtig gut für Sie anfühlt.

Ja, aber...

Wenn Sie die vorhergehende Übung oder auch beide Übungen gemacht haben, lesen Sie sie noch einmal und schätzen nun ein, wie sehr Sie daran glau-ben, Ihre Vision und Ihre Ziele erreichen zu können. 10 bedeutet, dass Sie voll und ganz daran glauben, 0,


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es ist völlig unmöglich. Wenn Ihre Bewertung 9 oder 10 sein sollte, Sie also sehr an sich und Ihre Vision glauben, dann ist es natürlich unnötig, das mit EFT zu behandeln. Wenn Ihre Vision aber außerhalb Ihres momentanen Glaubens liegt, wird Ihr Zahlenwert wahrscheinlich eher zwischen 2 und 5 liegen.

Lesen Sie Ihre Vision oder die Aufstellung Ihrer Wünsche noch einmal. Es kann sein, dass Ihnen da-bei neben ein paar freudigen Vorstellungen auch ein-schränkende Gedanken durch den Kopf gehen, etwa: Ja, aber wie soll ich das erreichen? Aber ich verdiene das nicht. Mein Mann wird das niemals mitmachen. Aber ich kenne nicht die richtigen Leute. Ich traue mich das nicht. Woher soll ich das Geld dafür neh-men? Ich habe Angst, dass ich nicht gut genug bin. Ja, aber ich kann mich nicht verkaufen. Und so wei-ter.

Vor allem, wenn wir unser Leben verändern wol-len, werden diese tief in uns sitzenden negativen Glaubenssätze und Ängste aktiviert und möchten uns in unserem Rahmen halten. Notieren Sie alle auftauchenden Einwände und Ängste, wie lächerlich sie Ihnen auch scheinen mögen. Was Sie gerade auf-geschrieben haben, ist genau das, was zwischen Ih-nen und der Erfüllung Ihrer Ziele und Vorstellungen steht.

Alle diese Einwände können Sie abschwächen und vollkommen auflösen, indem Sie auf alle Einwän-de und Ja-Aber EFT anwenden, einen Satz nach dem anderen. Bevor Sie damit anfangen lesen Sie am bes-ten erst noch das folgende Kapitel. Dann wird noch klarer, welches Vorgehen am erfolgversprechendsten ist, wenn Sie Ihre Blockaden lösen wollen.

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Wie fange ich nun an?

Wenn Sie sich einen Überblick über EFT verschafft haben, können Sie anfangen, Ihre Blockaden anzuge-hen. Um den größten Erfolg mit dem Klopfen zu ha-ben, richten Sie sich am besten nach dem folgenden Punkteplan. Es ist nicht so aufwendig, wie es zunächst scheint, also keine Sorge, Sie werden nicht übermäßig viel Zeit darauf verwenden müssen.

Machen Sie eine der beiden Übungen aus dem Kapitel »Meine Sehnsucht und meine Blockaden er-forschen«. Machen Sie sich bewusst, was Sie in Ihr Le-ben ziehen möchten, und schätzen Sie Ihre Vision auf der Skala ein. Dann beobachten Sie, welche Einwände aus dem Kapitel »Ja, aber...« auftauchen und notieren diese. Diese Übung muss man an sich nur einmal ma-chen, doch mit der Zeit werden sich Ihre Wünsche und Ziele erweitern und verfeinern und dann kann es an-gebracht sein, die Übung zu wiederholen.

� Sehen Sie im Kapitel »Psychische Umkehrung« die dort aufgeführten Einstimmungssätze an und schau-en, auf welche Sie reagieren. Klopfen Sie diese Sätze einige Wochen täglich oder zumindest mehrmals wö-chentlich. Wenn Sie nicht genau spüren, welche Sätze zu Ihnen ›passen‹, können Sie auch alle klopfen. Falls Sie den Muskeltest an sich selbst beherrschen, kön-nen Sie die Aussagen auch damit testen. Achten Sie auch darauf, ob Ihnen andere Sätze oder Variationen der vorliegenden in den Sinn kommen und klopfen auch diese.

Jetzt wissen Sie, welches Ihre Haupteinwände und größten Blockaden sind. Suchen Sie sich im Kapitel


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»Klopfsequenzen für Erfolg und Fülle« die passenden Klopfsequenzen heraus und klopfen diese möglichst einmal täglich. Spüren Sie in sich hinein, ob und wie ein Thema, an dem Sie klopfen, seine Belastung ver-ändert. Beobachten Sie aufmerksam, was in Ihrem In-neren vor sich geht. Wenn Ihre Reaktion neutral wird, müssen Sie an diesem Thema natürlich nicht weiter arbeiten und können sich dem nächsten zuwenden.

� Wenn Sie Ängste und Blockaden haben, die durch die aufgeführten Klopfsequenzen nicht abgedeckt wer-den – was wahrscheinlich ist –, gehen Sie zum Kapitel »Weitere Themen, die sich zu klopfen lohnen«.* Sie haben hoffentlich erfahren, wie einfach es ist, selbst Sätze zu bilden und zu klopfen, und in diesem Kapitel finden Sie weitere Inspiration für Themen und positi-ve Klopfrunden. Klopfen Sie ein Thema nach dem an-deren, jeweils das zuerst, was Ihnen am schwierigsten und dringlichsten erscheint.

� Lesen Sie sich hin und wieder Ihre Vision oder Ihre Ziele durch. Schätzen Sie auf der Skala ein, wie sehr Sie bereits daran glauben können. Mit fortschrei-tendem Klopfen und aufgelösten Blockaden müsste der Wert kontinuierlich steigen. Sobald Sie ein richtig gutes Gefühl mit Ihrer Vision haben und freudig und voller Tatendrang sind, waren Sie mit dem Klopfen er-folgreich.

Suchen Sie sich jeden Tag oder mehrmals die Wo-che zwei bis drei Übungen aus dem Kapitel »Ener-giespiele« aus und bauen sie in Ihren Tagesablauf ein. Das wird Ihnen helfen, fokussiert und in guter Energie

*siehe S. 93

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zu bleiben. Es sind kraftvolle und effektive Übungen, die Ihr Leben verändern können.

Schauen Sie auf Ihre Fortschritte und freuen sich darüber! Nehmen Sie wahr, wie Ihre negativen Glau-benssätze und Gefühle allmählich schwächer und weniger werden, während sich gleichzeitig mehr und mehr Leichtigkeit, Freude und Zuversicht in Ihrem Inneren entfaltet. Fokus und Klarheit, also zu wissen, was man möchte, und dazu Leichtigkeit und freudige Erwartung sind geradezu ein magischer Wundercock-tail, der Sie zur Fülle und Erfüllung ihrer Wünsche ka-tapultiert. Genießen Sie, wie gut Sie sich fühlen, und lassen Sie alles, was Sie möchten, in Ihr Leben ein-strömen.

Ich bin schon oft gefragt worden, wie oft man klop-fen sollte. Grundsätzlich empfehle ich, dem Klopfen jeden Tag 10 bis 30 Minuten zu gönnen. Aber geben Sie nicht gleich auf, nur weil Sie eine Zeit lang nicht dazu kommen oder vielleicht nur einmal pro Woche klopfen. EFT ist sehr flexibel und die Auflösung ne-gativer Glaubenssätze und Gefühle bleibt Ihnen er-halten, auch wenn Sie mal Pause machen. Klopfen Sie einfach da weiter, wo Sie aufgehört haben.

Wenn man am Anfang steht, kann es scheinen, als hätte man so viele Themen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Nehmen Sie sich zuerst das Thema zum Klopfen vor, das Ihnen am dringlichsten erscheint, dann das nächste und wieder das nächste. Eines nach dem anderen. Sie müssen nicht alle Ihre Themen in drei Tagen lösen. Geben Sie sich die nöti-ge Zeit. Wenn Sie kontinuierlich dabei bleiben, wer-den Sie sehen, dass sich schon nach wenigen Wochen


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wichtige Blockaden aufgelöst haben, dass Sie Lebens-freude empfinden und zufriedener sind.

Manchmal genügt es, ein Thema nur einmal zu bearbeiten, andere Themen wiederum müssen im-mer wieder geklopft werden, bis sich ihre hartnäcki-gen Überzeugungen und negativen Gefühle auflösen. Spüren Sie in sich hinein, wie viel Klopfen Ihnen gut tut. Doch seien Sie achtsam, denn Unlust, EFT anzu-wenden, kann auch Ausdruck innerer Widerstände sein. Dahinter steckt meist die Angst, sich mit den Veränderungen auseinandersetzen, die durch das Klopfen ausgelöst werden. Man will die Veränderung und will sie doch auch wieder nicht. In einem solchen Fall wäre zum Beispiel der Satz hilfreich:

» Auch wenn ich nie Lust habe, EFT zu machen, und Angst vor all dem habe, was geschieht, wenn ich mich darauf einlasse, liebe ich mich voll und ganz und öffne mich jetzt für EFT.«

Klopfsequenzenfür Erfolg und Fülle

Sie finden hier 15 verschiedene Klopfsequenzen für die häufigsten Schwierigkeiten, erfolgreich und er-füllt zu leben. Wenn Sie die Sätze lesen und klopfen, achten Sie auf alles, was Ihnen dabei durch den Kopf geht – Gefühle, Erinnerungen oder andere Gedanken. Notieren Sie sich das, um damit nach der aktuellen Klopfsequenz weiterzumachen.

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Es kann sein, dass Ihnen meine Wortwahl manch-mal etwas überzogen erscheint. Meine Erfahrung ist aber, dass EFT besser greift, wenn die Klopfaussagen scharf formuliert sind. Wenn Ihnen also die Formulie-rung für ein bestimmtes Problem zu stark erscheint, weil Sie es nicht in solchem Maße empfinden, emp-fehle ich Ihnen, die betreffende Klopfsequenz trotz-dem zu machen. Schaden kann es nicht. Natürlich können Sie aber auch die von mir vorgegebene Wort-wahl Ihren Bedürfnissen und Empfindungen gemäß ändern. Betrachten Sie die vorgestellten Klopfsequen-zen als Inspiration für Ihre eigenen Formulierungen.

Bei allen Klopfsequenzen klopfen Sie für den Ein-stimmungssatz mit zwei Fingern den Handkanten-punkt oder massieren den sensiblen (oder wunden) Punkt. Sprechen Sie dabei den Einstimmungssatz drei Mal. Sie können denselben Satz drei Mal wiederho-len, Sie können den Satz aber auch jedes Mal etwas variieren oder drei verschiedene Sätze sprechen, dann werden mehr Facetten des Problems angesprochen.

Danach klopfen Sie die acht Punkte und sprechen dazu die Kurzform. Auch hier können Sie bei jedem Punkt dieselbe Kurzform wiederholen oder bei jedem Punkt die Kurzform variieren, so wie ich es bei den folgenden Klopfsequenzen mache. Beide Vorgehens-weisen sind richtig.

Gewöhnlich müssen Sie mit den negativen Sätzen mehrere Klopfdurchgänge machen, bis der Stresswert deutlich genug gesunken ist.

Dann folgt ein Klopfdurchgang mit einem Satz der Art: »Wie wäre es, wenn...« Das ist eine Variation des Klopfens von positiven Sätzen. Mit: »Aber ich...«, werden wiederum die Bedenken angesprochen. Wenn

Klopfsequenzen für Erfolg und Fülle

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Erfolg - Param Verlag · und gedanklichem Ballast befreien, den wir oft schon seit der Kindheit mit uns herumschleppen. Damit ge-winnen wir die Möglichkeit, freier und leichter zu