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Aus den Fachgruppen - Verb deutscher Chemiker 1251 &ilbChr. fur angew. cbsmb, 41. J. 102U1 _ - sierten oder Hydrat-Cellulose. Dem aufmerksamen jungen Leser, der init Neugierde und Wissensdurst dieses Gebiet be- tritt, erscheineii auf jeder Seite neue, reizvolle und interessante lalsxchen. In ahulicher Weise sind die niichsten Kapitel auf- gebaut, die von der Verevterung und der Veratherung der Cellulose handeln. Im Text ist sorgflltig Bedacht genonimen, was ids grundlegende Tatsache groU gedruckt erscheinen mu9, i~ntl was fur den besonders interessierlen Schiiler als weiter- leilende Notiz oder Uemerkung klein angeftihrt werden kann. Sehr zahlreich und gut ausgewahlt sind die Hinweise auf die Originalliteratur. Die beiden nachsten Abschnitte behandeln die Oxydation und den Abbau der C'ellulose und leiten hier- durch organisch iiber zuni secbten Kapitel, dessen Thema die Konstitutionsfrage bildet. Hier wird rein historisch und unkritisch vorgegaugen: die wichtigsten Celluloseformeln sind aufgeziihll, daniit der Studierende sehen miige, wie hiiufig sich die Meiiiungen gewandelt haben, und wie eine bestimnite herausgegriffene Formel nur wenige von den vielen Tatsachen zu erkliiren vertiiag, aelche den liauptteil dieses Buches erfullen. Diis letzle Kapitel bring1 eine kurze, klare Darstellung der roiitgeriographischett Unlersuchung der Cellulose nus der be- rufenen Feder von R. 0. H e r z o g. Den1 lhch sitid vier Seiten Sachregister und sechs Seiten Nailleuregister angefugt, welch letzteres der Anfanger vielleicht tiiit wcuiger, der auf dieseni Gebiete arbeitende Fachniann aber init utii so iiiehr Uetriedigung aus der Hand legen wird. Der Wunsch des Autors,.daU auch diese dritte Auflage eine freuudliche Aufnahnie finden rniige, wird wohl sirher in Erl'iillung gehen, und insbesondere diejenigen jungeren ('heniiker, die nach Volleri lung ihrrs Ilochschulstudiums beim Krgreifeti des praktisrhen Berufes sich dieseni Gebiet zuwenden, werden dem Verfiisser dafiir dankbar sein, da9 er sie so leicht, so grundlicli und so anregend in dieses srhwierige Gebiet ein- riihrl. Ernst Beckntann (1853-1923), sein Leben und Wirken, dar- gestellt von Georg L o c li e m a n n. Verlag Cheniie G. 111. b. I{., Berlin 1927. Ausfuhrlichere 1)iirstellungen voni Leben und Wirken be- deutender Fachgenossen werden seltener. Die schiine Ge- pflogenheit der 1)eutschen ('hemischen Gesellschaft, in ihreu Bericliten Zuni Andenken an verstorbene Meister der C'heiiiie berufeneri Jiingern Raiini zu gewahren, scheint nicht iiiehr i:i deni IJmfange \vie in frUheren Jahren durchfhhrbar 711 seiti. Wir verniissen die biogrnphische Wurdigung ~natirhes ver- storbenen C'hemikers, drssen Lebenswerk wohl eine hervor- tretende Zusaninienfassung verdient hiitte. Mil uni so graaerer Dankbarkeit begriiOen wir diese Er- irinerungsbliitler an Ernst R e e k ni a n n RUS der berufenen Feder seines Schulers (ieorg Lo c k e IU a n n. Sie gelten in crster I h i e deni Menschen 13 e c k m a n n , nachderii seine wissenschaftlichen Leistungen von demselben Autor in den Re- richlen der Deutschen Cheinischen Gesellschaft dargestellt worden sind. Alle, die 1% e c k m a n n personlich gekannt haben, werden mi1 lebhafter Genugtuung der mit aarmem Herzen irnd aufrichtiger Verehrung fiir den Lehrer geschriebenen Dar- ste!lung folgen. Denjenigen, die ihn nicht kannten, verniitteln die Aufzeichnungen ein getreues Bild dieses ausgezeichneten Xlannes. Wohl gibt es manehe, die ebenso mit groBeni Flea iind reiner Wisseiischaftlichkeit hohen Zielen zustreben, hier :iber erfahren wir das Lebensbild eines Mannes, dessen Per- .4nlichkcit von Idealismus und selbslloser Menschenliebe erfiillt \var a i e nur sellen. Wir empfehlen dns Biichlein besonders titiserer ;ikatleniischen Jugend. .. Mark. [ Dl3. 332. J Kurt Hep. [BB. l'L(i.] AUS DEN FACHORUPPEN Paehgruppe fiir Chemie der Korpertarben und Anetrieh- Vortragsabend der Fachgruppe fur Chemie der Kiirper- Lirbeu utrd Anstrichstoffe ini Verein deutscher Cheniiker in Koln a. Rh. ani Freitag, dem 23. November 1928, 8 Uhr itbends ini cheiiiischen Hiirsaal der Universitiit. Dr. B o 1 t e , Dlisseldorf: ,,Eisensdiulz durck Anstrich." - Dr. H. R as q u in, Kiiln : ,, Wesen und Bedeulung des farbigen J'aasadennnslricha." - I)r. I) e c k e r t , Koln: ,,Reklnmalionaicrsachen." - Die Ver- iinsttlltunp ist i)ffentlirh, die Trilnahtne kostenlos. 8tOfb. VRREIN MUTSCHIR 60. Oeburtstag von Prof. Dr. A. Binz. Herrn Prof. Dr. A. Binz wurde zu seineni 60. Geburts- tage ani 12. November natnens des Vorstirndes durch die Herren K 1 R g e B , U r b a n und S e b a r f folgende (iltickwunschadresse tiberreicht : -4 r t h u r B i n 2, dpni bervorragenden Lehrer, detii ziel- bewufjten Forscher auf dem Gebiete der Farbstoffe und 'I iiera- peutica, der durch seine Arbeiten tiber orgnnische Arsenverbin- dungen und substituierte Pyridine der Huninn- und Veterindr- iiiedizin neue Grbiete erschlol.3, der riiit kilhneni Wurf Paul E h r I i c h s Lehren auf die ('heinotherapie der l'flanzenkrankheiteii iibertrug und hier ordnende Arbeit eruiiiglichte, der aber auch von hoher Warte Uber Buch und Ketorte Iiinaus als ein Meister der Rede und der E'eder grokn Ge- danken fortnvollendeten Ausdruck verlieh und fur den Iioch- stand wissenschaftlicher Arbeit und Ausbildung eintrat, - ihtn, dent verdienstvollen, schriftgewatidten Leiter unserer ZeitschriIt, deni liebenswurdiyen, hilfsbereiten Mitarbeiter und Freunde, wunscht zuni sechzigsteu Cieburtstage norh viele Jahre irohen Sehallens der V e re i n d e u t s c h e r C h e in i k e r. 50 jahriges Doktorjubildum. 1111 Chetnisehen Laboratoriuni F r P s e n i u s, Wiesbaden, hind nus AnlnU der Erneuerung drr Doklordiplonie, welche die Universitdt StraUburg vor fiinfzig Jiihren an Prof. Dr. W. F r e s e n i us und Prof. Dr. I:. H i ti t z verliehen hatte, cine eindrucksvolle Feier statt. Die Univeniitat Frankfurt a. Main, als HUterin der Tradition der verlorengegangenen Universitiit StraUburg, uberreirhte durch ihren Dekan, Prof. Dr. L i n k c , den .lubilarcri die Urkunden ihrw erneuerten Dipionis. Dr. H. F r e s e n i u s schilderte die TItigkeit des Labora- loriunts in deli letzten fiinfzig Jahren, Prof. Dr. G. 1'0 p p, I'rankfurt a. M., als Vertreter des V r r b a II d e s s FL I b - s I ii n d i g ii f f e n t I i c h e r C h e nt i k e r . die lledeutung der beiden Jubilare fur den Verband, der sie zu seinen Ehren- iiiitgliedern ernannt hat. Die GlUckwilnsche des V e r e i n s d e u t s c h e r ( : h e - ni i k e r iiberbrachte Prof. Dr. A. K I a g e s, Berlin. Er fiihrte ungefiihr Iolgendes aus: Die TBtigkeit der .Jubilare is1 fur die Wertung analytischer Arbeit und die Wertung des Clieniikers ini oflentlichen Leben von gmkr Redeutung geweaen. Dies erkennt niemand mehr an als die Gesanithrit der deutschen Cheniiker - als der Verein deutscher Chentiker -, deni beide Jubilare fast wit seiner Ciriindunq angch6ren. Wilhelm F re s e II i u s hat den Verband selbstiindig offentlicher Cheniiker tnit begrilndet, ihnt ist auch das Zustandekomrnrn des ,,All- getneincn deutschen Oebdhretiven~ichiiisst,s" zu verdanken. Als Vorsitzender der ,,Fachgruppe fur analytische Chemie" des Vereins deutscher Cheniiker und als Herausgeber drr .,%eit- schrift fur analytische Cheniie", die sich unter aeiner Leitung wohl eur bedeutendsten ihres Farhgebietes entwickelt hat, hnt er (irofks Releistet. Das hhoratoriuni F r e s e n i us hat zabl- reichen Chernikern eine hervorrngende analytische Schulung gegeben und hat, neben den dazu berufenen Stellen, die Aus- hildung der Cheniiker in erheblicher Weise gefdrdert. DaMr sind den Juhilaren Stand, Wissensehaft und Industrie zu dauerndam Dank verpflichtet. AUS DCN BUIAKSVIREIWU Bezirksverein GroB-Berlin und Mark. Ikrichl iiber die Sitzung am Montag, dem 8. Oktober, 7 Uhr abends, ini Technisch- chemischen Institut der Technischen Hochschule. Teilnehmer- zahl: iiber 200. Vorsitzender: Dr. H. A 1 e x a n d e r. Schrift- fuhrer: Dr. A. BuB. Der Vorsitzende kiindigte an, daO far diesen Winter eine Vortragsreihe: ,,Baustoffe der cheiiiischen Hetriebe" in Aussicht genomnien sei, in der uber die wichtig- sten Stoffe, wie Zement, Ponellan, Steinzeup. Magnesit, Glas,

Ernst Beckmann (1853–1923), sein Leben und Wirken, dargestellt von Georg Lockemann. Verlag Chemie G. m. b. H., Berlin 1927

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A u s den Fachgruppen - V e r b deutscher Chemiker 1251 &ilbChr. fur angew. cbsmb, 41. J. 102U1 _- sierten oder Hydrat-Cellulose. Dem aufmerksamen jungen Leser, der init Neugierde und Wissensdurst dieses Gebiet be- tritt, erscheineii auf jeder Seite neue, reizvolle und interessante lalsxchen. I n ahulicher Weise sind die niichsten Kapitel auf- gebaut, die von der Verevterung und der Veratherung der Cellulose handeln. Im Text ist sorgflltig Bedacht genonimen, was i d s grundlegende Tatsache groU gedruckt erscheinen mu9, i ~ n t l was fur den besonders interessierlen Schiiler als weiter- leilende Notiz oder Uemerkung klein angeftihrt werden kann. Sehr zahlreich und gut ausgewahlt sind die Hinweise auf die Originalliteratur. Die beiden nachsten Abschnitte behandeln die Oxydation und den Abbau der C'ellulose und leiten hier- durch organisch iiber zuni secbten Kapitel, dessen Thema die Konstitutionsfrage bildet. Hier wird rein historisch und unkritisch vorgegaugen: die wichtigsten Celluloseformeln sind aufgeziihll, daniit der Studierende sehen miige, wie hiiufig sich die Meiiiungen gewandelt haben, und wie eine bestimnite herausgegriffene Formel nur wenige von den vielen Tatsachen zu erkliiren vertiiag, aelche den liauptteil dieses Buches erfullen.

Diis letzle Kapitel bring1 eine kurze, klare Darstellung der roiitgeriographischett Unlersuchung der Cellulose nus der be- rufenen Feder von R. 0. H e r z o g.

Den1 l h c h sitid vier Seiten Sachregister und sechs Seiten Nailleuregister angefugt, welch letzteres der Anfanger vielleicht tiiit wcuiger, der auf dieseni Gebiete arbeitende Fachniann aber init utii so iiiehr Uetriedigung aus der Hand legen wird.

Der Wunsch des Autors,.daU auch diese dritte Auflage eine freuudliche Aufnahnie finden rniige, wird wohl sirher in Erl'iillung gehen, und insbesondere diejenigen jungeren ('heniiker, die nach Volleri lung ihrrs Ilochschulstudiums beim Krgreifeti des praktisrhen Berufes sich dieseni Gebiet zuwenden, werden dem Verfiisser dafiir dankbar sein, da9 er sie so leicht, so grundlicli und so anregend in dieses srhwierige Gebiet ein- riihrl.

Ernst Beckntann (1853-1923), sein Leben und Wirken, dar- gestellt von Georg L o c li e m a n n. Verlag Cheniie G. 111. b. I{., Berlin 1927.

Ausfuhrlichere 1)iirstellungen voni Leben und Wirken be- deutender Fachgenossen werden seltener. Die schiine Ge- pflogenheit der 1)eutschen ('hemischen Gesellschaft, in ihreu Bericliten Zuni Andenken an verstorbene Meister der C'heiiiie berufeneri Jiingern Raiini zu gewahren, scheint nicht iiiehr i:i deni IJmfange \vie in frUheren Jahren durchfhhrbar 711 seiti. Wir verniissen die biogrnphische Wurdigung ~natirhes ver- storbenen C'hemikers, drssen Lebenswerk wohl eine hervor- tretende Zusaninienfassung verdient hiitte.

Mil uni so graaerer Dankbarkeit begriiOen wir diese Er- irinerungsbliitler an Ernst R e e k ni a n n RUS der berufenen Feder seines Schulers (ieorg L o c k e IU a n n. Sie gelten in crster I h i e deni Menschen 13 e c k m a n n , nachderii seine wissenschaftlichen Leistungen von demselben Autor in den Re- richlen der Deutschen Cheinischen Gesellschaft dargestellt worden sind. Alle, die 1% e c k m a n n personlich gekannt haben, werden mi1 lebhafter Genugtuung der mit aarmem Herzen irnd aufrichtiger Verehrung fiir den Lehrer geschriebenen Dar- ste!lung folgen. Denjenigen, die ihn nicht kannten, verniitteln die Aufzeichnungen ein getreues Bild dieses ausgezeichneten Xlannes. Wohl gibt es manehe, die ebenso mit groBeni F l e a iind reiner Wisseiischaftlichkeit hohen Zielen zustreben, hier :iber erfahren wir das Lebensbild eines Mannes, dessen Per- .4nlichkcit von Idealismus und selbslloser Menschenliebe erfiillt \var a i e nur sellen. Wir empfehlen dns Biichlein besonders titiserer ;ikatleniischen Jugend.

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Mark. [ Dl3. 332. J

Kurt Hep. [BB. l'L(i.]

AUS DEN FACHORUPPEN

Paehgruppe fiir Chemie der Korpertarben und Anetrieh-

Vortragsabend der Fachgruppe fur Chemie der Kiirper- Lirbeu utrd Anstrichstoffe ini Verein deutscher Cheniiker in K o l n a. Rh. ani Freitag, dem 23. November 1928, 8 Uhr itbends ini cheiiiischen Hiirsaal der Universitiit. Dr. B o 1 t e , Dlisseldorf: ,,Eisensdiulz durck Anstrich." - Dr. H. R a s q u in , Kiiln : ,, Wesen und Bedeulung des farbigen J'aasadennnslricha." - I)r. I ) e c k e r t , Koln: ,,Reklnmalionaicrsachen." - Die Ver- iinsttlltunp ist i)ffentlirh, die Trilnahtne kostenlos.

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VRREIN MUTSCHIR

60. Oeburtstag von Prof. Dr. A. Binz. Herrn Prof. Dr. A. B i n z wurde zu seineni 60. Geburts-

tage ani 12. November natnens des Vorstirndes durch die Herren K 1 R g e B , U r b a n und S e b a r f folgende (iltickwunschadresse tiberreicht :

-4 r t h u r B i n 2 , dpni bervorragenden Lehrer, detii ziel- bewufjten Forscher auf dem Gebiete der Farbstoffe und 'I iiera- peutica,

der durch seine Arbeiten tiber orgnnische Arsenverbin- dungen und substituierte Pyridine der Huninn- und Veterindr- iiiedizin neue Grbiete erschlol.3,

der riiit kilhneni Wurf Paul E h r I i c h s Lehren auf die ('heinotherapie der l'flanzenkrankheiteii iibertrug und hier ordnende Arbeit eruiiiglichte,

der aber auch von hoher Warte Uber Buch und Ketorte Iiinaus als ein Meister der Rede und der E'eder g r o k n Ge- danken fortnvollendeten Ausdruck verlieh und fur den Iioch- stand wissenschaftlicher Arbeit und Ausbildung eintrat, -

ihtn, dent verdienstvollen, schriftgewatidten Leiter unserer ZeitschriIt, deni liebenswurdiyen, hilfsbereiten Mitarbeiter und Freunde,

wunscht zuni sechzigsteu Cieburtstage norh viele Jahre irohen Sehallens der V e r e i n d e u t s c h e r C h e in i k e r.

50 jahriges Doktorjubildum. 1111 Chetnisehen Laboratoriuni F r P s e n i u s , Wiesbaden,

hind nus AnlnU der Erneuerung d r r Doklordiplonie, welche die Universitdt StraUburg vor fiinfzig Jiihren an Prof. Dr. W. F r e s e n i u s und Prof. Dr. I:. H i ti t z verliehen hatte, cine eindrucksvolle Feier statt. Die Univeniitat Frankfurt a. Main, als HUterin der Tradition der verlorengegangenen Universitiit StraUburg, uberreirhte durch ihren Dekan, Prof. Dr. L i n k c , den .lubilarcri die Urkunden ihrw erneuerten Dipionis.

Dr. H. F r e s e n i u s schilderte die TItigkeit des Labora- loriunts i n deli letzten fiinfzig Jahren, Prof. Dr. G. 1'0 p p , I'rankfurt a. M., als Vertreter des V r r b a II d e s s FL I b - s I ii n d i g ii f f e n t I i c h e r C h e nt i k e r . die lledeutung der beiden Jubilare fur den Verband, der sie zu seinen Ehren- iiiitgliedern ernannt hat.

Die GlUckwilnsche des V e r e i n s d e u t s c h e r ( : h e - ni i k e r iiberbrachte Prof. Dr. A. K I a g e s , Berlin. Er fiihrte ungefiihr Iolgendes aus: Die TBtigkeit der .Jubilare is1 fur die Wertung analytischer Arbeit und die Wertung des Clieniikers ini oflentlichen Leben von gmkr Redeutung geweaen. Dies erkennt niemand mehr an als die Gesanithrit der deutschen Cheniiker - als der Verein deutscher Chentiker -, deni beide Jubilare fast w i t seiner Ciriindunq angch6ren. Wilhelm F r e s e II i u s hat den Verband selbstiindig offentlicher Cheniiker tnit begrilndet, ihnt ist auch das Zustandekomrnrn des ,,All- getneincn deutschen Oebdhretiven~ichiiisst,s" zu verdanken. Als Vorsitzender der ,,Fachgruppe fur analytische Chemie" des Vereins deutscher Cheniiker und als Herausgeber d r r .,%eit- schrift fur analytische Cheniie", die sich unter aeiner Leitung wohl eur bedeutendsten ihres Farhgebietes entwickelt hat, hnt er (irofks Releistet. Das hhoratoriuni F r e s e n i u s hat zabl- reichen Chernikern eine hervorrngende analytische Schulung gegeben und hat, neben den dazu berufenen Stellen, die Aus- hildung der Cheniiker in erheblicher Weise gefdrdert. DaMr sind den Juhilaren Stand, Wissensehaft und Industrie zu dauerndam Dank verpflichtet.

AUS DCN BUIAKSVIREIWU Bezirksverein GroB-Berlin und Mark. Ikrichl iiber die

Sitzung am Montag, dem 8. Oktober, 7 Uhr abends, ini Technisch- chemischen Institut der Technischen Hochschule. Teilnehmer- zahl: iiber 200. Vorsitzender: Dr. H. A 1 e x a n d e r. Schrift- fuhrer: Dr. A. BuB. Der Vorsitzende kiindigte an, daO far diesen Winter eine Vortragsreihe: ,,Baustoffe der cheiiiischen Hetriebe" in Aussicht genomnien sei, in der uber die wichtig- sten Stoffe, wie Zement, Ponellan, Steinzeup. Magnesit, Glas,