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THEATER IM PALAIS | Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlin www.theater-im-palais.de | 030 - 201 06 93 Februar 2018 BESUCHERSERVICE GASTSPIELE IM FEBRUAR ES WAR DIE NACHTIGALL | STATEMENT ZUM STüCK VON DEN KREATIVEN Karten Kartentelefon: 030 - 20 10 693 E-Mail: [email protected] Web: www.theater-im-palais.de Vorverkauf: Di - Mi 11.00 - 16.00 Uhr Do - Fr 12.30 - 18.00 Uhr Die Abendkasse und das Theatercafe öffnen für Sie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Preise I II I Erm. II Erm. A 25,00 € 22,00 € 12,00 € 10,00 € B 22,00 € 19,00 € 12,00 € 10,00 € C 17,00 € 10,00 € A* keine nummerierten Plätze | 25,00 €, ermäßigt 12,00 € Ermäßigt für Schüler, Studenten (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose gegen Vorlage eines gülti- gen Nachweises. Last Minute Tickets 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn werden RESTKARTEN an der Abendkasse NUR auf Anfrage und NUR nach Maßgabe vorhandener Plätze zum reduzierten Preis von 10,- € / ermäßigt 5,- € angeboten. Empfänger von ALG II + ALG I erhalten gegen Vorlage der Nachweise Karten zum Preis von 3,- €. Dieses Angebot ist NICHT vorbestellbar. Ausgenommen sind auch Premieren, Sondervorstellungen und Silvester. Anfahrt - U/S: Bahnhof Friedrichstraße (10 Min. Fußweg/Tram) - Tram: 12 oder M1 bis Kupfergraben - Bus: 100 / 200 / TXL bis Staatsoper - Tiefgarage: Bebelplatz - Zufahrt Behrenstraße sich befindet. Bei „Es war die Nachtigall“ ist das sehr inter- essant, da wir uns bei Romeo und Julia zu Hause befinden und uns dort auch über mehrere Epochen bewegen. Wir arbeiten also mit verschiedenen stilistischen Merkmalen aus allen Jahrhunderten und man entdeckt immer wieder neue Sachen. Die Bühne, die uns hier zur Verfügung steht, ist relativ klein, was aber auch den Reiz ausmacht. Ein Hindernis ist dies keinesfalls. Die Herausforderung besteht eher für die Schauspieler, wie sie mit der gegebenen Situation umgehen. Ute Falkenau, Musik Was ist an der Musik das Besondere? Es gibt schmissige Rhythmen, leicht eingängige Melodien, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die Musik stammt aus dem Ende der 80er Jahre und wir versuchen, sie in die heutige Zeit zu holen und einen mo- dernen Zugriff darauf zu wagen. Die gesamte Komposition ist für ein Orchester ausgelegt. Bevor wir mit den musikalischen Proben beginnen, muss die Partitur also so umgeschrieben und zusammengefasst werden, dass alle musikalischen Elemente in der Klavierbe- gleitung wiederzufinden sind. Natürlich ist es damit nicht getan, letztendlich wird die Endfassung der Musik durch die szenischen Proben be- stimmt. Das heißt, dass vorgegeben Formen erstmal offen gehalten werden, um sie dann am Ende für uns und unser Theater passend zu arrangieren. Philippe Besson, Regie Das eigentliche Thema dieser Komödie ist das „Miteinan- derälterwerden“. In unserem Fall versuchen das Romeo und Julia, die nach Shakespeare eigentlich im zarten Alter von vierzehn Jahren dahinschieden. Bei Kishon verweigern sich die beiden dieser Tragödie und begeben sich auf den Weg ihrer eigenen Tragikomödie, der des ehelichen Alltags. Kishon ergötzt sich an den Bemühun- gen und der rührenden Hilflosigkeit dieses berühmtesten Liebespaares der Welt. Wie umschifft ein derart besetztes Gespann die Klippen der Zweisamkeit, wenn schon wir „Normale“ mehrmals die Woche versucht sind, die Segel zu streichen? Eine schier unlösbare Herausforderung, urkomisch und todt- raurig - wie schon Molière befand: es ist weitaus schwerer Menschen zum Lachen als zum Weinen zu bringen. Dem schließe ich mich aus vollem Herzen an. Ich werde mich auf den Moment freuen, nach langer, intensiver Proben- arbeit, unseren wichtigsten Partner, das Publikum, hof- fentlich lachend an unserer Seite zu haben. Anja Furthmann, Bühnenbild Wenn ich ein Bühnenbild entwerfe fange ich erst immer damit an, mich zu fragen, was mich an diesem Stück und an den Personen interessiert. Natürlich schaue ich mir auch sehr genau an, wo das Ganze laut Text stattfindet. Der Raum muss am Ende den Schauspielern Spaß ma- chen, aber gleichzeitig auch sehr klar definieren, wo man Impressum Herausgeber: THEATER IM PALAIS, Theaterverein Am Festungsgraben e.V. Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin-Mitte Intendanz: Gabriele Streichhahn Redaktion: Ralf Wudtke [email protected] | +49 (0)30-204 534 54 Fotos: THEATER IM PALAIS Konto Theaterverein Am Festungsgraben e.V. Bankverbindung: Berliner Volksbank e.G. IBAN DE89 1009 0000 7272 1800 02 BIC BEVODEBB Liebe Freunde des THEATER IM PALAIS, In diesem Monat haben wir nur ein Gastspiel auf unserer Bühne; das es aber in sich hat. Freuen Sie sich auf: Samstag, 10. Februar, 19.30 Uhr DEIN HUND – DEIN MöNCH Anton Tschechow / Olga Knipper. Ein Briefwechsel Ausgewählt und übersetzt von Wolf Christian Schröder. Szenische Lesung der besonderen Art mit Leslie Malton und Felix von Manteuffel Tschechows Bekanntschaft, Liebesbeziehung und Ehe mit Olga Knipper fällt zeitlich (fast) zusammen mit der Entste- hung und den Uraufführungen seiner vier Hauptdramen. Es sind gleichzeitig die letzten fünf Jahre seines Lebens. In allen vier Stücken hat Olga Knipper tragende Rollen gespielt, sie war am neugegründeten Moskauer Künstlertheater enga- giert, hat miterlebt, wie gerade in der Auseinandersetzung mit Tschechows Dramen ein neuer Theaterstil geschaffen wurde. Ist diese Verknüpfung von Leben und Werk schon unge- wöhnlich genug, bietet ein trauriger Grund uns die Möglich- keit, an diesen fünf Jahren voller Kreativität, reich an Liebe und künstlerischem Aufbruch teilzuhaben: Tschechows Krankheit. Er litt an TBC, und das zwang ihn, die meiste Zeit im Süden Rußlands, in Jalta auf der Krim zu verbringen. Seine Beziehung zu Olga war vor allem auch eine Briefbeziehung, denn Olga war ja fest am Künstlertheater in Moskau enga- giert. Das Liebes- und spätere Ehepaar hat von diesen fünf Jahren nicht sehr viel gemeinsam verbringen können.

es wAr die nAchtiGAll | stAteMent zuM stück von den ... · tschechows Bekanntschaft, liebesbeziehung und ehe mit olga knipper fällt zeitlich (fast) zusammen mit der entste-hung

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THEATER IM PALAIS | Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlinwww.theater-im-palais.de | 030 - 201 06 93

Februar 2018

BesucherserviceGAstspiele iM FeBruAres wAr die nAchtiGAll | stAteMent zuM stück von den kreAtiven

Kartenkartentelefon: 030 - 20 10 693 e-Mail: [email protected]: www.theater-im-palais.devorverkauf: di - Mi 11.00 - 16.00 uhr do - Fr 12.30 - 18.00 uhr

die Abendkasse und das theatercafe öffnen für sie eine stunde vor vorstellungsbeginn.

Preise i ii i erm. ii erm. A 25,00 € 22,00 € 12,00 € 10,00 € B 22,00 € 19,00 € 12,00 € 10,00 € c 17,00 € 10,00 € A* keine nummerierten plätze | 25,00 €, ermäßigt 12,00 €

ermäßigt für schüler, studenten (bis zum vollendeten 30. lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose gegen vorlage eines gülti-gen nachweises.

Last Minute Tickets 30 Minuten vor veranstaltungsbeginn werden restkArten an der Abendkasse nur auf Anfrage und nur nach Maßgabe vorhandener plätze zum reduzierten preis von 10,- € / ermäßigt 5,- € angeboten.empfänger von AlG ii + AlG i erhalten gegen vorlage der nachweise karten zum preis von 3,- €.dieses Angebot ist nicht vorbestellbar. Ausgenommen sind auch premieren, sondervorstellungen und silvester.

Anfahrt- u/s: Bahnhof Friedrichstraße (10 Min. Fußweg/tram) - tram: 12 oder M1 bis kupfergraben- Bus: 100 / 200 / tXl bis staatsoper - tiefgarage: Bebelplatz - zufahrt Behrenstraße

sich befindet. Bei „es war die nachtigall“ ist das sehr inter-essant, da wir uns bei romeo und Julia zu hause befinden und uns dort auch über mehrere epochen bewegen. wir arbeiten also mit verschiedenen stilistischen Merkmalen aus allen Jahrhunderten und man entdeckt immer wieder neue sachen. die Bühne, die uns hier zur verfügung steht, ist relativ klein, was aber auch den reiz ausmacht. ein hindernis ist dies keinesfalls. die herausforderung besteht eher für die schauspieler, wie sie mit der gegebenen situation umgehen.

Ute Falkenau, Musik

was ist an der Musik das Besondere? es gibt schmissige rhythmen, leicht eingängige Melodien, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. die Musik stammt aus dem ende der 80er Jahre und wir versuchen, sie in die heutige zeit zu holen und einen mo-dernen zugriff darauf zu wagen. die gesamte komposition ist für ein orchester ausgelegt. Bevor wir mit den musikalischen proben beginnen, muss die partitur also so umgeschrieben und zusammengefasst werden, dass alle musikalischen elemente in der klavierbe-gleitung wiederzufinden sind. natürlich ist es damit nicht getan, letztendlich wird die endfassung der Musik durch die szenischen proben be-stimmt. das heißt, dass vorgegeben Formen erstmal offen gehalten werden, um sie dann am ende für uns und unser theater passend zu arrangieren.

Philippe Besson, Regie

das eigentliche thema dieser komödie ist das „Miteinan-derälterwerden“. in unserem Fall versuchen das romeo und Julia, die nach shakespeare eigentlich im zarten Alter von vierzehn Jahren dahinschieden. Bei kishon verweigern sich die beiden dieser tragödie und begeben sich auf den weg ihrer eigenen tragikomödie, der des ehelichen Alltags. kishon ergötzt sich an den Bemühun-gen und der rührenden hilflosigkeit dieses berühmtesten liebespaares der welt.

wie umschifft ein derart besetztes Gespann die klippen der zweisamkeit, wenn schon wir „normale“ mehrmals die woche versucht sind, die segel zu streichen? eine schier unlösbare herausforderung, urkomisch und todt-raurig - wie schon Molière befand: es ist weitaus schwerer Menschen zum lachen als zum weinen zu bringen. dem schließe ich mich aus vollem herzen an. ich werde mich auf den Moment freuen, nach langer, intensiver proben-arbeit, unseren wichtigsten partner, das publikum, hof-fentlich lachend an unserer seite zu haben.

Anja Furthmann, Bühnenbild

wenn ich ein Bühnenbild entwerfe fange ich erst immer damit an, mich zu fragen, was mich an diesem stück und an den personen interessiert. natürlich schaue ich mir auch sehr genau an, wo das Ganze laut text stattfindet. der raum muss am ende den schauspielern spaß ma-chen, aber gleichzeitig auch sehr klar definieren, wo man

Impressum herausgeber: theAter iM pAlAis, theaterverein Am Festungsgraben e.v. Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin-Mitteintendanz: Gabriele streichhahnredaktion: ralf wudtke [email protected] | +49 (0)30-204 534 54Fotos: theAter iM pAlAis

Konto theaterverein Am Festungsgraben e.v. Bankverbindung: Berliner volksbank e.G. iBAn de89 1009 0000 7272 1800 02 Bic BevodeBB

liebe Freunde des theAter iM pAlAis,

in diesem Monat haben wir nur ein Gastspiel auf unserer Bühne; das es aber in sich hat. Freuen sie sich auf:

Samstag, 10. Februar, 19.30 Uhr DeIn HUnD – DeIn MöncHAnton tschechow / olga knipper. ein Briefwechsel

Ausgewählt und übersetzt von wolf christian schröder.szenische lesung der besonderen Art mit leslie Malton und Felix von Manteuffel

tschechows Bekanntschaft, liebesbeziehung und ehe mit olga knipper fällt zeitlich (fast) zusammen mit der entste-hung und den uraufführungen seiner vier hauptdramen. es sind gleichzeitig die letzten fünf Jahre seines lebens.in allen vier stücken hat olga knipper tragende rollen gespielt, sie war am neugegründeten Moskauer künstlertheater enga-giert, hat miterlebt, wie gerade in der Auseinandersetzung mit tschechows dramen ein neuer theaterstil geschaffen wurde.

ist diese verknüpfung von leben und werk schon unge-wöhnlich genug, bietet ein trauriger Grund uns die Möglich-keit, an diesen fünf Jahren voller kreativität, reich an liebe und künstlerischem Aufbruch teilzuhaben: tschechows krankheit. er litt an tBc, und das zwang ihn, die meiste zeit im süden rußlands, in Jalta auf der krim zu verbringen. seine Beziehung zu olga war vor allem auch eine Briefbeziehung, denn olga war ja fest am künstlertheater in Moskau enga-giert. das liebes- und spätere ehepaar hat von diesen fünf Jahren nicht sehr viel gemeinsam verbringen können.

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