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Bildung & Wissen Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr EVA Bildung & Beratung Wir leben Gemeinschaft Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG

Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Bildung & Wissen

Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung

Wir leben Gemeinschaft

Europäische Akademie für

umweltorientierten Verkehr

Bildungsprogramm

2017

SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG

Page 2: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

gute Arbeit, gerechte Löhne und Gehälter, Arbeitsbedingungen, die die Gesundheit nicht schädigen, eine ökologische Verkehrs-wende oder die Gestaltung der Digitalisierung im Sinne der Kolleginnen und Kollegen – das alles sind keine Selbstläufer. Es gibt dies nur dort, wo Beschäftigte selbstbewusst und informiert gemeinsam für ihre Interessen eintreten. Für diese Interessen kämpfen wir – politisch, aber vor allem vor Ort in den Betrieben und Dienststellen und gemeinsam mit den Interessenvertretungen und den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen, ohne deren tagtägliches Engagement nichts laufen würde.

Unser besonderes politisches Augenmerk gilt der Verkehrs-politik. Nicht zuletzt mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 gewinnt unsere Forderung nach einem „Masterplan Verkehr“ an Bedeutung. Mit der Verkehrspolitik von heute werden die ökonomischen und ökologischen Weichen für morgen und übermorgen gestellt.

Die EVG ist eine politische Organisation: Die Flucht von über einer Million Menschen nach Deutschland ist ohne Frage eine enorme Herausforderung an die Gesellschaft, an die Arbeitswelt und an die Gewerkschaften. Es sind integrationspolitische Konzepte gefordert, aber auch ganz konkrete Anstrengungen in den Betrieben. Die EVG wird weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, etwa mit dem Projekt „Integration Schiene“, das aner - kannten Flüchtlingen den Einstieg in ein Berufsleben im deutschen Schienenverkehr erleichtern soll.

Die EVG ist eine streitbare Organisation: 2017 stehen Son- dierungen und Verhandlungen in mehr als 40 Unternehmen zu Tarif- und Einkommensrunden an. 2016 haben wir mit der DB AG den Tarifvertrag „TV Arbeit 4.0“ verhandelt. Ziel ist es, tarifliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung, elektronische Vernetzung und technologische Innovationen im Interesse unserer Kolle - ginnen und Kollegen gestaltet wird.

Die EVG ist aber auch eine Organisation, die sich um die nachhaltige Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen kümmert. Dem dient unsere Kampagne „Mitbestimmen – Mitgestalten – Mit Uns“, die auch gleichzeitig zur Qualifizierung der gewerkschaftlichen Arbeit vor Ort führt. Die Qualität unserer Arbeit ist die wesentliche Grundlage für eine substan-tielle Erhöhung des Organisationsgrades der EVG. Mit fundier-ter inhaltlicher Arbeit und einem hohen Organisationsgrad wollen wir bei den Betriebsratswahlen 2018 noch mehr Mandate gewinnen.

In vielen Betriebsratsgremien steht dann ein Generations-wechsel an. Daher ist es entscheidend, junge Kolleginnen und Kollegen für diese wichtige Arbeit zu gewinnen und den Wissenstransfer zu sichern. Das ist nicht immer einfach, denn es bedeutet auch, dass sich alte und neue Erfahrungen der nachfolgenden Kolleginnen und Kollegen verbinden müssen. Das ist eine zentrale Aufgabe, damit die erfolgreiche Arbeit der Interessenvertretungen weiterhin gesichert wird.

Bei all diesen Zielen und Herausforderungen steht die EVA Akademie der EVG, an unserer und an eurer Seite. Mit unserem Bildungsangebot tragen wir dazu bei, dass Betriebsrätinnen und Betriebsräte, aktive Mitglieder sowie politisch Interessierte sich dort, wo sie arbeiten und leben, mit ihren Erfahrungen sowie Kompetenzen, Wertvorstellungen und Interessen einbringen. Ob Basisseminare, spezialisierte Aus- und Weiter-bildung oder maßgeschneiderte Inhouse-Angebote – die EVA Akademie bietet die passenden Seminare, wenn es um die Qualifizierung geht.

Wir beantworten Fragen, geben Hilfestellung und begleiten euch, denn wir wissen, wofür ihr kämpft. Wir kennen eure Bedürfnisse und mögliche Hindernisse – und vor allem die Mittel, sie zu überwinden. Qualifizierung, Weiterbildung, Bildungsplanung, Beratung und Sachverstand mit optimalem Praxisbezug – das bietet die EVA Akademie.

Alexander Kirchner, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Klaus-Dieter Hommel, Stellvertretender Vorsitzender der Eisen -bahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Regina Rusch-Ziemba, Stellvertretende Vorsitzende der Eisen - bahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Alexander Kirchner Klaus-Dieter Hommel Regina Rusch-Ziemba

VorwortBeitrittserklärung | Übertrittserkärung Fax: +49 7141 70233 111 oder per Post senden

Willkommensgeschenk v. 15 e

Ja

Ich trete ab in die GUV/FAKULTA ein. *

Ich trete ab in die EVG ein / über.

ggf. Ausbildungsende

Entgelt-/Tarifgruppe

Tarifstufe Std./Woche Einstufungsdatum

AzubiArbeitn.BeamteDual-Studierende

VollzeitTeilzeit _____ %

BruttoeinkommenDiff-Z/PZÜ

Familienname

Vorname Nationalitätmännlichweiblich

Straße / Hausnummer

Wohnort

Telefon (freiwillige Angabe)

E-Mail (freiwillige Angabe)

Beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Filiale)

Straße / Hausnummer

PLZ/Ort

Ich bin Mitglied der Gewerkschaft seit

seit

Beschäftigungsbeginn

Dienstbez. / Tätigkeit:

Für den GUV/FAKULTA-Beitritt ist eine Mitgliedschaft in einer DGB-Gewerkschaft zwingend Voraussetzung.

Geburtsdatum

PLZ

Vorname/Name Werber(in) / Mitgliedsnr. EVG

Media Code 16/082 H | ID-Nr.

* Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 21 Euro im Jahr (Stand 01/2016).

Datum Unterschrift

Ich erkenne die Satzung der EVG und/oder die Unterstützungsordnung der GUV/FAKULTA an. Der EVG-Beitrag beträgt 1,0 Prozent vom Bruttoeinkommen. Für Rentner/-innen und Ruhestands-beamtinnen/-beamte ohne Arbeitseinkommen und Arbeitslose/Erwerbslose 0,7 Prozent. Nachwuchskräfte zahlen von ihrem Einkommen 0,5 Prozent. Gewünscht wird die Beitragszahlung im Lastschrifteinzug. So lange der GUV/FAKULTA-Beitrag Bestandteil der Leistungen des Fonds soziale Sicherung ist, wird er bei Vorliegen der Förderberechtigung durch den Fonds übernommen. Dies ist bis mind. 31.12.2017 der Fall. Ich willige ein, dass meine persönlichen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Mitglieds ver hält nisses und der Wahrnehmung gewerkschaftlicher Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes und des Europäischen Datenschutzrechts in der jeweils gültigen Fassung.

Ich verzichte auf den Privat-/Familien- und Wohnungs-Rechtsschutz nach § 11 der EVG-Satzung.

Für die Teilnahme an der Familien-Rechtsschutzversicherung wird ein Betrag in Höhe von 0,1 Prozent vom satzungsgemäßen Bruttoeinkommen erhoben. Für Nachwuchskräfte, arbeits- sowie erwerbslose Mitglieder und Mitglieder mit Mindestbeitrag ist die Familien-Rechtsschutzversicherung im Mitgliedsbeitrag gemäß § 8 enthalten.

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die GUV/FAKULTA und die EVG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der GUV/FAKUL-TA und der EVG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Mit einer Ankündigungsfrist von einem Tag vor Abbuchungstermin bin ich einverstanden. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wo-chen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Mandatsreferenzen werden separat mitgeteilt. Gläubiger ID: EVG: DE87EVG00000123242, GUV/FAKULTA: DE61ZZZ00000319844.

Bank/Sparkasse/PostbankBIC

IBAN

D E

Datum Unterschrift

Nein

Einzeleintritt

Bitte das gewünschte ankreuzen

Ich habe mein GUV/FAKULTA-Begrüssungs-geschenk schon bekommen.

Der »Damen Shopper«. Aus Fairtrade Baumwolle mit Reißverschluss innen und separatem Reißverschlussfach für Wertsachen.

Der Rucksack.Leichte Ausführung mit Leucht-streifen und den Logos der EVG sowie der GUV/FAKULTA. Mit Laptopfach.

Doppeleintritt +Der Rucksack.Robuste Ausführung mit Leucht-streifen und den Logos der EVG sowie der GUV/FAKULTA. Mit Laptopfach.

Die »Coole Tasche«. Multifunk-tionstasche aus zertifizierter Fair-trade-Baumwolle mit integrierter Kühlfunktion, zehnfach verstell-barem Trageriemen. Platz für bis zu fünf Tiefkühlpizzen.

Ideal für unterwegs. Die »Power Bank«. Sehr hochwertig. Kapazität: 8.000 mAh, Eingangsleistung: 1.000 mA, Ausgangsleistung: 2.000 mA.

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EVA

2016

Jetzt anmelden und Platz sichern unter www.betriebsraetetag.de/jetzt-anmelden

Betriebsrat 4.0

Vermittelt erforderliche Kenntnisse gem. § 37 Abs. 6 BetrVG

Mehr als 50 erfolgreiche Praxisbeispiele zu folgenden Fachinhalten: Auswirkungen der Bundestagswahl

auf die Mitbestimmung Betriebsräte vor der Betriebsratswahl 2018 Arbeit 4.0 – Digitalisierung der Arbeitswelt Standort- und Beschäftigungs sicherung

Bedarfsgerechte Arbeitszeitmodelle Aktiver Gesundheitsschutz/BGM Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag Beteiligungsorientierte Betriebsratsarbeit Gute Büroarbeit Nachhaltigkeit & demographischer Wandel

Ausgezeichnete Praxisbeispiele im Parlament der Betriebsräte

7.–9. November 2017 im Plenarsaal Bonn

FACHFOREN & SEMINARE

KONFERENZ & PRAXISPROJEKTE

PREIS- VERLEIHUNG

INFOMESSE & NETZWERKEN

BETRIEBSRÄTE- MESSE

e tscher Betriebsr te g ngsbergstr e 103 3177 Bonn elefon 022 . 377 2 00 info betriebsr etet g.de

Ein Angebot om nstit t in Koo er tion mit

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Gute Gründe für die EVA Akademie der EVG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Beratung und Sachverstand

Beratung und Sachverstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Unser Netzwerk an Beratern und Sachverständigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Euer gutes Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Seminare für Interessenvertretungen

Seminare und Workshops für Interessenvertretungen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7100 Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

7100 Betriebsratswahlen 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

7110 Arbeitsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

7120 Personalplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

7200 Tarifvertragsrecht und Entgelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

7210 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

7400 Digitalisierung und technologischer Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

7410 Leiharbeit und Werkverträge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

7420 Datenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

7500 Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

7510 Alternde Belegschaften / Gestaltung des demografischen Wandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

7900 Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

7910 Nationale und europäische Verkehrspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

7700 Kommunikation und Verhandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

7710 Arbeitsmethoden für die Interessenvertretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

7720 Vielfalt, Toleranz und Antirassismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

9200 Aufsichtsräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

7600 Jugend- und Auszubildendenvertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

6100 Schwerbehindertenvertrauenspersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

7800 Personalräte und besondere Personalräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Organisatorisches und Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Politische Bildung

Unsere Schwerpunkte in 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Für die Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Für Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Für Seniorinnen und Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Für Funktionärinnen und Funktionäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Organisatorische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Studienreisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Qualifizierung im Lebensverlauf

Quali X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Berufsunterstützende Methodenseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

„Jugend im Betrieb“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Seminare für Berufseinsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Fit in den dritten Lebensabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Europäischer Dialog und Forschung

Europäischer Dialog und Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Nachwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Kooperationspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

InhaltsverzeichnisAnzeige

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Inhalt

Page 4: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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EVA Akademie | LeitbildAnzeige

Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung

1Für eine neue Wirtschafts -

ordnung

2Für gute und

wertschätzende Arbeit

3Für eine

öko logische Verkehrs-

wende

4Für Demokratie und Frieden in Wirtschaft und

Gesellschaft

5Für soziale

Gerechtigkeit

6Für junge

Menschen und ihre Zukunft

7Für starke Gewerk- schaften

Das Programm der EVG!

Das Programm 2012 bis 2017

der EVG gliedertsich in sieben

Schwerpunkte:

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Bildung & Wissen

Identität und Auftrag Die EVA Akademie ist eine gewerkschaftliche Bildungs- und Beratungsgesellschaft. Unsere Arbeit basiert auf den grund-legenden Zielen der Gewerkschaftsbewegung. Dabei setzen wir uns für die weitere Demokratisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft ein. Wir wenden uns aktiv gegen Diskriminie-rung, aus Gründen des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung.

Wir wenden uns mit unseren Angeboten gleichermaßen an das einzelne Gewerkschaftsmitglied, wie auch an alle Beschäf-tigten im Organisationsbereich der EVG und die Vertreter der (über-) betrieblichen Mitbestimmung. Damit leisten wir einen Beitrag zur Mitgliedergewinnung und -bindung der EVG.

In einem kontinuierlichen Dialog und Abstimmungsprozess mit allen Beteiligten entwickeln wir Konzept, Inhalt, Ausrich-tung und Methode unserer Bildungs- und Beratungsarbeit. Die Feedbacks, Anregungen und Kritik aus unseren Veranstal-tungen werten wir systematisch und gemeinsam aus. Wir führen regelmäßig Bedarfsabfragen im Organisationsbereich und bei speziellen Zielgruppen durch.

Wofür stehen wir? Welche Werte leiten unser Handeln? Es ist uns wichtig, Solidarität und Toleranz auch in unserer alltäglichen Arbeit zu leben. In unserem Team finden verschie-dene Lebensentwürfe und Lebensphasen Berücksichtigung.

Wir pflegen eine offene Unternehmenskultur, in der Fehler als Potenzial gesehen werden. Beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen achten wir auf faire Bedingungen.

Durch ressourcen- und klimaschonendes Handeln überneh-men wir Verantwortung gegenüber kommenden Generationen und der Umwelt.

Unsere Ziele Wir fördern mit unserer Arbeit Selbstbestimmung, Emanzi - pa tion und Durchsetzungskraft unserer Zielgruppen. Hierfür entwickeln wir beteiligungsorientierte Bildungs- und Beratungs-angebote, die unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer 3 in die Lage versetzen, das in unseren Angeboten Erfahrene und Erlernte im betrieblichen, ehrenamtlichen und privaten Bereich anzuwenden. 3 durch Wissen und Kompetenz zu solidarischem Handeln befähigen und im Sinne der Kolleginnen und Kollegen entsprechend der gewerkschaftspolitischen Zielsetzung der EVG zu handeln. 3 motivieren, sich aktiv in betriebliche, gewerkschaftliche und gesellschaftliche Prozesse einzubringen. 3 befähigen, fachliche, methodische sowie strategisch- politische Handlungskompetenzen entwickeln zu können.

Unser Handlungsrahmen:

Unser Leitbild

SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG

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GESUNDHEITSWOCHE

PHYSIO FÜR DICH

CHECK 45 PLUS

FIT IN DEN 3. LEBENSABSCHNITT

SELBSTBEHAUPTUNG

BILDUNGSANGEBOTE

DIENSTUNFALLSCHUTZ DEVK

KRANKENTAGEGELD DEVK

UNTERSTÜTZUNGSKASSE GUV/FAKULTA

KINDERBETREUUNGSZUSCHUSS

+++ Mehr Gesundheit +++ Mehr Sicherheit +++ +++ Mehr Schutz +++ Mehr Wissen +++

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Fonds soziale Sicherung…

EVA Akademie | Gute GründeAnzeige

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Wir sind einfach näher dranWir arbeiten eng mit den Fachabteilungen der EVG zusammen: Deswegen können wir Bildung und Beratung exklusiv zu Themen unseres Organisationsbereichs anbieten: Von A wie Arbeitszeitmodelle im Schienenverkehr über D wie Demografie-Tarifvertrag bis Z wie Zeitarbeit im DB Konzern.

Aus der Praxis für die PraxisOb Referentinnen und Referenten, Beraterinnen und Berater oder Sachverständige: alle sind Experten in ihren jeweiligen Gebieten, von Betriebsräten über Juristen bis hin zur Fach-kräften für Arbeitssicherheit und Datenschutz. Wir überprüfen und stellen für dich sicher, dass sie sowohl fachlich als auch methodisch immer auf dem aktuellen Stand sind, damit du vor Ort Sicherheit in deiner Arbeit hast.

Angebote nach deinen WünschenWir bieten neben den Schulungen in diesem Bildungspro-gramm auch maßgeschneiderte Schulungen, Workshops und Beratungen für dein Gremium nach deinen Wünschen an – auch für kleine Gruppen!

RundumserviceUnsere Angebote enthalten den ganzen Service: von der Organisation über die Konzeption und Durchführung bis hin zur Abrechnung. Du musst kein Hotel über Reisekostenabrech-nungen von deinem Arbeitgeber in Vorkasse bezahlen. Wir rechnen deine gesamte Veranstaltung von der Seminar-gebühr bis zur Hotelrechnung mit deinem Arbeitgeber direkt ab. Deine Anmeldung und die Kostenübernahmeerklärung reichen dazu aus.

Kurze WegeDu kannst dich jederzeit an deinen Gewerkschaftssekretär, die bundesweiten EVG-Geschäftsstellen oder natürlich direkt an uns wenden.

Auf unserer Website findest du ein umfangreiches Download-Angebot: So kann das aktuelle Bildungsprogramm auch online eingesehen, können Seminare gesucht und gebucht werden. Vordrucke zur Seminaranmeldung, Kostenübernahme kannst du dir ebenso herunterladen wie weitere Seminarmaterialien aus der Dropbox.

Alles unter einem DachWir bieten ein breites Programm: Die betrieblichen Interessen-vertretungen können Sachverstand und Beratung, Seminare, Workshops und Konferenzen bei uns buchen. Unsere politische Bildung und unsere Studienreisen stehen allen offen, enthalten aber ebenso spezielle Angebote: politische Bildung für die Jugend und politische Bildung für Funktionäre.

Wer sich beruflich verändern möchte, ist richtig bei unseren Kolleginnen und Kollegen von QualiX. Sie leisten individuelle Bildungsberatung und kennen sich aus in der Weiterbildungs-landschaft vor Ort und bei Fördermitteln, die zur Verfügung stehen. Ergänzt wird diese individuelle Beratung durch Seminare, die Unterstützung während der Aus- und Weiterbil-dung und im Berufseinstieg leisten, etwa für die Vorbereitung auf Prüfungen.

Für Kolleginnen und Kollegen an der Schwelle zur Rente bieten wir seit geraumer Zeit Seminare unter dem Titel „Fit in den dritten Lebensabschnitt“.

Und schließlich führen wir regelmäßig Forschungs- und Beratungsprojekte durch: mit nationaler und europäischer Perspektive. Diese Projekte liefern wichtige Informationen zur künftigen Gestaltung guter Arbeit im Schienenverkehr.

Gute Gründe für die EVA Akademie der

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Beratung und SachverstandAnzeige

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Vielfältige AufgabenDie Aufgaben von Betriebsräten sind vielfältig und werden zunehmend anspruchsvoller. Von Personalfragen, über allge- meine Veränderungen am Arbeitsplatz bis hin zur Schließung von Betrieben sind die Arbeitnehmervertreter in kom plexe Prozesse eingebunden. Verbunden damit sind immer veränderte Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen, an deren Gestaltung Betriebsräte erfolgreich mitwirken müssen.

Hohe AnforderungenDiese Anforderungen lassen sich von den Betriebsräten häufig nicht mit den „klassischen“ Instrumenten und Methoden der Betriebsratsarbeit bewältigen, was aber nicht selten Arbeitgeber erwarten. So sollen sie sich beispielsweise ohne externe Unterstützung zu Vorhaben, Gutachten und Unterlagen der Unternehmen äußern und konstruktive Vorschläge erarbeiten. Vorstände und Geschäftsführer ziehen selbstver-

ständlich externe Fachkompetenz durch Unternehmensberater hinzu. Dieses Recht haben auch die Interessen vertretungen: Für die qualifizierte Beteiligung des Betriebsrates an betrieblichen Veränderungsprozessen und die Entwicklung eigener Gestal-tungspositionen ist es von hoher Bedeutung, externen Sachverstand einzuholen.

Professionelle UnterstützungDie EVA Akademie unterstützt Betriebsräte, Aufsichtsräte und Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten professionell in ihrer Arbeit. Wir werten die Unterlagen des Arbeitgebers aus, recherchieren die Fakten, machen Vorschläge für Handlungs-optionen, erarbeiten Entwürfe für Stellungnahmen, unter-stützen in den Verhandlungen oder bereiten gemeinsam die Verhandlungen vor, kurz: wir entlasten die Arbeitnehmerver-treter so gut es geht und soweit es gewünscht ist.

Beratung und Sachverstand

Beratung und Sachverstand

Alexander KühlNeben meinem Magisterstudium habe ich verschiedene Zusatzqualifikationen als Trainer und Berater vor allem im Bereich Personal-entwicklung absolviert. Seit 2000 bin ich als wissenschaftlicher Angestellter im Söstra-Institut tätig. Schwerpunkte: 3 Generationenmanagement, 3 Gesunde Arbeit, 3 demografie bewusste Personalentwicklung

Hans-Otto UmlandtNach meinem Jura-Studium

führten verschiedene arbeitsrechtliche Stationen schließlich 1996 zur Deutschen Bahn AG. Dort verantwortete

ich arbeits- und mit-bestimmungsrechtliche

Themen und begleitete zahlreiche Umstrukturierungen

aus arbeitsrechtlicher Sicht. Derzeit bin ich als Anwalt tätig. Schwerpunkte: 3 Unternehmens-Umstrukturierungen, 3 Interessen ausgleichs-Verhandlungen

Burkhardt WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Institutionen der beruflichen Bildung, Schulung von Verwal-tungen und Arbeitnehmerver tretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Seit vielen Jahren Beratung von Arbeit-nehmervertretern in Verkehrsbetrieben und Betrieben der Verkehrsinfrastruktur einschließlich aller Service- und Vertriebsfunktionen sowie von natio-nalen und internatio nalen Verbänden der Verkehrswirtschaft. Schwerpunkte:

3 Reorganisation von Unternehmen/ Strukturwandel/Geschäftsmodelle; 3 Ausschreibungen von Verkehrsleistungen und Sicherung der Arbeitsplätze 3 Personalplanung 3 Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinbarungen

Wolfgang KötterIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinenbau (Produktionstechnik) und Dipl.-Psychologe (Arbeits-, Organisationspsychologie). Schwerpunkte: 3 Industrie/Arbeit 4.0, 3 Projektarbeit/Projektmanagement, 3 Strategieberatung für integra-tive Produktionsprozesse. 3 Leistungsgestaltung/Entgeltregelungen, 3 Ganzheitliche Produktionssysteme, 3 Industrie/ Arbeit 4.0

Dr. Siegfried TimpfSeit 2010 übe ich verschiedene Forschungs- und Beratungstätigkeiten aus. Auf Basis meiner Qualifikation als Dipl.-Sozialwirt und Dipl.-Sozialökonom war ich unter anderem für verschiedene Projekte und Lehrveranstal-tungen an der Universität Hamburg verant-wortlich, an der ich auch promovierte.Schwerpunkte:

3 Digitalisierung und Zukunft der Arbeit, 3 Globalisierung, 3 Zeitpolitik

Jörg BahlowIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinenbau. Schwerpunkte: 3 Prozessberatung, 3 Umsetzungsbegleitung von

strategischen Veränderungsvorhaben, 3 ERA-Einführungs prozesse und

ganzheitliche Produktionspro-zesse / Industrie 4.0 / Arbeit 4.0,3 Gestaltungsberatung bei

der Einführung von agilem Projektmanagement

Unser Netzwerk an Beratern und Sachverständigen

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Beratung und SachverstandAnzeige

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Euer gutes Recht

Beratung und Sachverstand

Der Betriebsrat kann zur ordnungsgemäßen Erfüllung seiner Aufgaben

Sachverständige und Berater nach § 80 Absatz 3 sowie § 111 BetrVG hinzuziehen.

Das betrifft auch Maßnahmen des Initiativrechts. Beratung ist erforderlich, wenn

der Betriebsrat Aufgaben, die in seine Zuständigkeit fallen, ohne einen fachlichen

Rat nicht ordnungsgemäß wahrnehmen kann, weil die Inhalte zu komplex sind.

Ausgangslagein einem Bus-Unternehmen wurde der Wirtschaftsausschuss nicht informiert, ob und welche Angebote für einen Verkehrsvertrag abgegeben wurden. Für den Betriebsrat war unklar, wie die Angebote kalkuliert waren: mit welchen Arbeitsbedingungen? Mit wie viel Fahrpersonal? Mit welchem Werkstattbedarf?

BeratungsleistungFeststellung und Analyse der benötigten Informationen gemeinsam mit dem Wirtschaftsausschuss und dem Betriebsrat, Verhandlung mit dem Arbeitgeber.

Ergebnis Der Wirtschaftsausschuss erhält die benötigten Informationen, kann rechtzeitig Vorschläge für die Gestaltung der Angebote machen, das Schutzinteresse des Arbeitgebers an sensiblen Daten bleibt gewahrt. Abgesichert wurde alles durch eine Vereinbarung.

Beispiele aus unserer Beratungspraxis

AusgangslageIn einem Eisenbahnverkehrsunternehmen sollte eine größere Anzahl von Arbeitsplätzen von einem Standort an einen anderen verlegt werden.

BeratungsleistungEs wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat geprüft, welche Tätigkeiten tatsächlich sinnvollerweise an welchen Standorten erbracht werden sollten und anschließend mit dem Arbeitgeber verhandelt.

Ergebnis Die Verteilung der Tätigkeiten auf die Standorte wurde über arbeitet. Beschäftigte, die ihren Arbeitsort nicht wechselten, konnten am Arbeits -ort so lange verbleiben, bis ihnen ein gleich- wertiger Arbeitsplatz vor Ort angeboten wurde. Beschäftigte, die ihren Arbeitsort wechselten, erhielten eine Förderung, die den Besonderheiten des Unternehmens Rechnung trug. Abgesichert wurde alles durch eine Vereinbarung.

Beispiel 1

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3

AusgangslageDie Arbeitsplätze in einem Dienstleistungsunter-

nehmen sind gekennzeichnet von hoher räumlicher und zeitlicher Flexibilität. Häufige Änderungen in der Einsatzplanung belasten die Beschäftigten sehr. Der Betriebsrat möchte die Balance von Arbeit und Privatleben stärken und eine verlässlichere Einsatzplanung für die Kolleginnen und Kollegen erreichen.

BeratungsleistungMitarbeiterbefragung zu den Wünschen und Erwartungen an die Arbeitszeit, Analyse der bestehenden Arbeitszeitmuster und Schicht-systeme unter arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen; Analyse einschlägiger Arbeitszeit-modelle in anderen, vergleichbaren Betrieben des Unternehmens.

Ergebnis Erarbeitung eines Entwurfs einer „Betriebs vereinbarung zum Arbeitszeitrahmen“ durch den Betriebsrat. Schwerpunkte:

3 Stärkung der Beteiligungsmöglichkeiten des BR in der Schichteinteilung; 3 Einführung von Zeitbonus für nach- trägliche Änderungen in der Einteilung zu Gunsten der Beschäftigten; 3 Stärkung des Austauschs zwischen den Betriebsparteien zur Schichteinteilung. 3 Arbeitswissenschaftlich begründete Rahmensetzung für Schichtlänge, Schichtfolge, Dauer des Schichtzyklus. 3 Unterlinie für freie Wochenenden; Stärkung der Beschäftigtenrechte bei kurzfristigen Wochenendeinsätzen 3 Selbstbestimmte freie Tage ( „Wunschfrei“) 3 Regelung zum „Freimelden“

Die Betriebsvereinbarung befindet sich derzeit in der Verhandlung.

AusgangslageIn einem Dienstleistungsunternehmen sollte an fast allen Standorten ein drastischer Arbeits-platzabbau erfolgen.

BeratungsleistungAufarbeitung und Prüfung aller vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen, Nachforderung von fehlenden Untersuchungen, gemeinsame Auswer-tung mit der gesamten Arbeitnehmervertretung.

Ergebnis Arbeitsplatzreduzierung entsprechend dem tatsächlich veränderten Arbeitsvolumen, keine Zwangsversetzungen, keine Kündigungen; transparente Personalbedarfsplanung; Übernahme aller Auszubildenden mit der Chance, Berufserfah-rung an verschiedenen Standorten zu gewinnen mit finanzieller Unterstützung; vorübergehende Unterstützung an Standorten mit hohem Personal-bedarf durch Standorte mit Personalüberhang, Anmietung von Wohnungen und finanzielle Unterstützung. Abgesichert wurde alles durch mehrere Vereinbarungen.

Beispiel 4

Beispiel 5

Mandy Richter

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 172 Mobil: +49 172 618 22 [email protected]

Kontakt

Beispiel 2

Ausgangslage

In einem Bus-Unternehmen sollte ein höherer

Anteil an geteilten Schichten (z. B. vormittags

ein paar Stunden, mehrere Stunden „Pause“,

nachmittags noch ein paar Stunden) für die

Fahrerinnen und Fahrer eingeführt werden.

Beratungsleistung

Auswertung des Verfahrens zur Schichtplan-

gestaltung, des Personaleinsatzes und des

Verkehrsbedarfes.

Ergebnis

Rechtzeitige Information und Einbindung

des Betriebsrates in die Arbeitszeitplanung,

finanzielle Kompensation für geteilte Schichten,

Gespräche mit dem Verkehrsträger über ein

verbessertes Verkehrskonzept. Abgesichert

wurde alles durch eine Vereinbarung.

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Unser Seminarangebot für Interessenvertretungen

im Betrieb ist gegliedert in Basisseminare, Aufbau-

seminare und Spezialisierungen.

Für Einsteigerinnen und Einsteiger. Hier werden die Grundlagen gelegt.

Für alle, die bereits über Grundwissen verfügen und ihr Wissen vertiefen möchten.

Für jene, die in einzelnen Handlungsfeldern oder Themen gebieten fundierte Kompetenzen erlangen möchten, etwa, weil sie im Gremium besondere Verantwortung in Ausschüssen oder Projekten tragen.

Selbstverständlich können wir unsere Seminare auch speziell auf die Belange Eures Gremiums zuschneiden. Ganz nach euren Wünschen! Ihr erhaltet damit kein Seminar „von der Stange“, sondern ein maßgeschneidertes Angebot – entlang eurer konkreten betrieblichen Bedürfnisse und Fragen.

Euer Vorteil

3 individuell zugeschnittene Themen und Inhalte 3 maßgeschneidertes Angebot hinsichtlich Dauer, Zeitpunkt und Ort 3 kurzfristige Realisierung eurer Anforderungen und Wünsche 3 auf Wunsch Tablets für alle Teilnehmenden

Dein Vorteil

Seminare und Workshops für Interessenvertretungen

Unser breit gefächertes Angebot an Seminaren und Workshops richtet sich an

Betriebsräte, Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Schwer-

behindertenvertretungen und Arbeitnehmervertretungen in den Aufsichtsräten.

Dabei haben wir die passenden Angebote für Einsteiger sowie für Kolleginnen

und Kollegen mit Erfahrung in der Interessenvertretung.

14 15

Seminare und Workshops für InteressenvertretungenSeminare und Workshops für Interessenvertretungen

Basisseminare

Aufbauseminare

Spezialisierung

Betriebs-

verfassungsrecht

Personalplanung

Arbeitsrecht

Tarifvertragsrecht

Arbeitszeit

Digitalisierung und

technologischer Wandel

Leiharbeit und

Werkverträge

Datenschutz

Arbeits-, Gesundheits-

und Umweltschutz

Alternde Belegschaften

Demografischer WandelUnser Themenangebot im Überblick

Aufsichtsräte

Jugend- und Auszubildenden-

vertretungen

Schwerbehinderten-

vertrauensperson

Personalräte und

besondere Personalräte

Kommunikation

und Verhandlung

Vielfalt, Toleranz

und Antirassismus

Arbeitsmethoden

Nationale und euro-

päische Verkehrspolitik

Betriebswirtschaft

und Wirtschaftsausschuss

Wie finde ich das richtige Seminar für mich?

Alle Seminare könnt ihr auch als Inhouse-Seminare buchen

Marion Geib

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 10 Fax: +49 30 308 75 [email protected]

Anne Kampf

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 20 Fax: +49 30 308 75 [email protected]

Ansprechpartnerinnen

Unser Dankeschön:

Wer drei Seminare für Interessen-vertretungen innerhalb eines Jahres bucht, erhält kostenlos ein hochwertiges Tablet und eine

EVG-Schultertasche!

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Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ist die Grundlage schlechthin für die Mitbestimmung im Betrieb. Es lässt die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen an Entschei-dungen im Betrieb teilhaben, mitwirken und mitbestimmen.

Dabei erstrecken sich die Mitbestimmungsrechte praktisch auf das gesamte betriebliche Geschehen und auf soziale, personelle und wirtschaftliche Angelegenheiten. Das BetrVG regelt zudem die Errichtung von Betriebsräten, die Stellung der Gewerkschaften und Vereinigungen der Arbeitgeber, die

Betriebsratswahl, die Amtszeit des Betriebsrats, die Geschäfts-führung des Betriebsrats, Betriebsversammlungen sowie die Rechte der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Schwerbehindertenvertretung.

Deshalb bietet die EVA Akademie eine ganze Reihe von Seminaren zum Betriebsverfassungsgesetz an: neben grund-legenden Basisseminaren, Aufbauseminaren zur Mit bestimmung in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten, Betriebsänderung, Interessenausgleich und Sozialplan und zu

Michael BartlBWL-Studium mit Schwerpunkt Personalwesen und Jura-Studium mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. Ausübung

verschiedener Tätigkeiten bei Bundesbahn, GdED und TRANSNET. Freigestellter Betriebsrat bei der Konzernleitung der DB AG. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen und individuelles Arbeitsrecht. Besonders gerne referiere ich bei den Seminaren BetrVG A–Z.

Klaus KochDurch meine langjährigen Erfahrungen in den verschiedenen Interessenver-tretungen bei der Bahn und meiner

Tätigkeit in unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsrechts möchte ich diese gern weitergeben. Durch die verschiedenen Bildungsträger der EVG habe ich einen guten Grundstein für meine Erfahrungen gesammelt. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen im BetrVG, Seminare BetrVG A-Z und Arbeitsrecht.

Fred SkroblinAls Rechtsanwalt bin ich u. a. auf das Arbeitsrecht spezialisiert. Gegenwärtig unterrichte ich zudem als Dozent an

der Fachhochschule der Polizei Brandenburg.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, soziale, personelle und wirtschaftliche Mitbestimmung, JAV-Seminare, Individualarbeitsrecht

Erik ThomasNach meinem Informatik-Studium und mehreren Stationen innerhalb der gewerkschaftlichen Arbeit, bin ich seit

2008 als Referent bei der Bildungsgesellschaft der beiden Gewerkschaften GDBA und TRANSNET tätig. Daneben absol-vierte ich mehrere fachliche und methodische Weiterqualifizie-rungen für meine Referententätigkeit.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, EDV für Interessenvertreter, Personalplanung, Datenschutz

Das Betriebs-verfassungsgesetz

Gute Arbeit gibt es nicht geschenkt. Dafür braucht es Betriebsräte, die darüber

wachen und im Betrieb auf Augenhöhe mitbestimmen: Betriebsräte, die ihre Rechte

und Pflichten kennen und wissen, wie sie agieren können. Kenntnisse des Betriebs-

verfassungsgesetzes als gesetzliche Grundlage für die Tätigkeit des Betriebsrats sind

dabei eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit.

aktuellen Rechtsprechungen im Betriebs verfassungsrecht, durch die das BetrVG laufend interpretiert und ausgestaltet wird.

Die Betriebsratswahlen 2018 stehen praktisch vor der Tür. Zur Vorbereitung auf die Wahlen könnt ihr auf unser Schulungsangebot zurückgreifen: „Betriebsrat vor der Wahl“ soll euch strategisch, rechtlich und organisatorisch gut für die Wahlen 2018 aufstellen. „Wenn alte Hasen gehen“ zeigt Euch, wie ihr Wissen und Erfahrung in Eurem Gremium weitergeben

und neu aufbauen könnt, wenn viele aus Eurem Gremium altersbedingt ausscheiden. „Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl“ rüstet euch für einen gelungenen Wahlkampf. Und unsere Wahlvorstandsschulungen zeigen Euch, was zu einem reibungslosen Wahlverfahren gehört. Denn: Gute Arbeit braucht Betriebsräte, die wirksam und auf Augenhöhe mitbe-stimmen!

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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

Unsere Referentinnen und Referenten

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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

7100

„ EVA-geschult, und nichts wirft dich aus der Bahn!“

„ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)

„ Als Jurist in meiner Praxis als Betriebs rat weiß ich, wie wichtig eine fundierte, anwendungsorientierte Wissensvermittlung für Betriebs-rätinnen und Betriebsräte ist.“

Basisseminar .1 Einführung in das Betriebsverfassungsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18

.2 Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19

.3 Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 20

.4 Betriebsänderung, Interessen ausgleich und Sozialplan . . . . . . . . . . . .Seite 20

.5 Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . .Seite 21

Aufbauseminar

.6 Das Betriebsverfassungsgesetz von A bis Z im Überblick . . . . . . . . . . .Seite 21

.7 Aktuelle Rechtssprechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22

Spezialisierung

.8 Betriebsrat vor der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 25

.10 Wenn alte Hasen gehen – Wissensverlust

und Wissenstransfer im Betriebsratsgremium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26

.11 Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27

.9 Wahlvorstandsschulungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27

BR-Wahlen 2018

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Aufbauseminar

Kennst du – gerade als neugewähltes Mitglied des Betriebs-

rats – alle deine Rechte und Pflichten? Kannst du die Kollegin-

nen und Kollegen im Betrieb kompetent und sicher vertreten?

Das Seminar bietet eine grundlegende Übersicht der

Auf gaben, Rechte und Pflichten als Betriebsratsmitglied.

Du lernst für deine Arbeit erforderlichen Gesetze kennen und

machst dich im Umgang mit Gesetzen und Kommentaren

vertraut. Zudem erfährst du, wie eine beteiligungsorientierte

Arbeitsweise funktioniert. Du lernst eine Vielzahl geeigneter

Arbeitsmethoden kennen.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminar, deine neuen Aufgaben

als Betriebsrat kompetent und selbstbewusst zum Wohle

der Kolleginnen und Kollegen auszuüben.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundlagen des Arbeitsrechts und des Betriebs-

verfassungsrechts

3 Geschichte der Betriebsverfassung 3 Weiterentwicklung der Betriebsverfassung

Standortbestimmung der Teilnehmenden

als Mitglied des Betriebsrats

Ziele und Arten der Mitbestimmung nach dem Betriebs-

verfassungsgesetz (BetrVG)

3 Akteure in der Mitbestimmung 3 Betriebsrat, Gesamtbetriebsrat, Konzernbetriebsrat 3 Rolle der Gewerkschaften in der Mitbestimmung 3 Verschiedene Ebenen der Mitbestimmung: Betriebliche Mitbestimmung/ Unternehmensmitbestimmung

Zusammenarbeit Betriebsrat und Gewerkschaft

Anwendung des Individual- und Kollektivrechts in

der betrieblichen Praxis

Arbeiten mit den Gesetzestexten

3 Gesetze 3 Kommentierungen 3 Rechtsprechung

Aufgaben und Beteiligungsrechte des Betriebsrats

nach dem Betriebsverfassungsgesetz

3 Struktur des Betriebsverfassungsgesetzes 3 Beteiligungsformen 3 Allgemeine Aufgaben des Betriebsrats 3 Informations- und Anhörungsrecht 3 Beratungs-, Vorschlags- und Initiativrecht 3 Mitbestimmungs- und Vetorecht 3 Anspruch auf Schulungen des Betriebsrats gem. § 37(6) und (7) BetrVG

Geschäftsführung des Betriebsrats

3 Aufgaben des/der Betriebsratsvorsitzenden 3 Betriebsratssitzungen und Geschäftsordnung des Betriebsrats 3 Bildung eines Betriebsausschusses und weiteren Ausschüssen 3 Kontinuität durch Wissenstransfer im Betriebsrat sichern 3 Kosten- und Sachaufwand

Instrumente zur Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats

3 Einigungsstelle 3 Beschlussverfahren nach §23 (3) BetrVG 3 Allgemeines Beschlussverfahren 3 Einstweilige Verfügung

Schutzbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz

3 Besonderer Kündigungsschutz 3 Betriebsratstätigkeit außerhalb der Arbeitszeit 3 Geheimhaltungspflicht 3 Arbeitsbefreiung und Freistellung 3 Schulung der Betriebsratsmitglieder

Beratung von Betriebsräten durch externe Sachverständige

nach § 80 (3) und § 111 BetrVG

Zielgruppe

Betriebsratsmitglieder, die erstmalig in den Betriebsrat gewählt wurden. Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die bisher noch keine oder nur eine geringfügige Weiterbildung im Betriebsverfassungsrecht erhalten haben. Schwerbehinderten-vertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.1.1.6 / 06.02. 2017–10.02.2017 / Hammersbach7100.1.2.19 / 08.05. 2017–12.05.2017 / Rostock 7100.1.3.39 /25.09. 2017–29.09.2017 / Bad Hersfeld (Inhalte dieses Seminars können bei Bedarf vom Referenten auch in türkische Sprache übersetzt werden.)

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die Grundkennt-nisse im Betriebsverfassungsrecht erworben haben. Schwer-behindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.2.1.8 / 20.02.–24.02.2017 / Hammersbach7100.2.2.22 / 29.05.–02.06.2017 / Fulda 7100.2.3.38 / 11.09.–15.09.2017 / Rostock

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Einführung in das Betriebsverfassungsrecht Betriebsverfassungsrecht: Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten

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Basisseminar

Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 308 75 10/[email protected]

18 19

Kein anderer Bereich der Betriebsverfassung bietet dem

Betriebsrat so umfangreiche Möglichkeiten, seine Beteili-

gungsrechte wahrzunehmen, wie die Mitbestimmung in

sozialen Angelegenheiten. Der Betriebsrat kann in wichtigen

betrieblichen Fragen (z. B. Arbeit und Überstunden, Urlaubs-

planung, technische Einrichtungen/ Überwachung) die

Initiative ergreifen und Betriebsvereinbarungen erzwingen.

Ohne die Zustimmung des Betriebsrats geht hier fast gar

nichts. Daher solltest du deine Rechte kennen und trainieren,

in Verhandlungen geschickt und kompetent aufzutreten.

Dein Nutzen

Das Seminar schult dich darin, zu agieren, statt nur zu

reagieren. Es vermittelt dir Grundlagen der Gestaltung der

Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen in deinem

Betrieb. Du erlangst Wissen, wann und wie sich der Betriebs-

rat beraten lassen sollte und wie er seine Beteiligungsrechte

durchsetzen kann. Und nicht zuletzt erhältst du wertvolle

Anregungen für die praktische Betriebsratsarbeit.

Inhaltliche Schwerpunkte

Gegenstände der sozialen Mitbestimmung

3 Mitbestimmung in der Praxis, Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats und die Anwendung der § 87 und § 89 BetrVG 3 Uneingeschränkte Mitbestimmung in sozialen Angelegen heiten 3 Mitbestimmung im Gesundheits-, Arbeits- und betrieblichen Umweltschutz

Ausübung der Mitbestimmungsrechte

3 Vorrang von Gesetz und Tarifvertrag 3 Regelungsabsprachen und Betriebsvereinbarungen 3 Initiativrecht des Betriebsrats 3 Betriebsvereinbarungen 3 Regelungsspielräume, Möglichkeiten und Grenzen 3 Verhandlungen über den Abschluss von Betriebsvereinbarungen 3 Ablauf der Verhandlungen 3 Verhandlungsstrategien 3 Formale Vorschriften und inhaltliche Gestaltung 3 Beratung durch Rechtsanwälte und Sachverständige 3 Übernahme der Kosten durch den Arbeitgeber 3 Umsetzung der Betriebsvereinbarungen 3 Befristung und Kündigung von Betriebsvereinbarungen

Durchsetzung der Mitbestimmungsrechte

3 Beschlussverfahren vor dem Arbeitsgericht 3 Einigungsstellenverfahren 3 Einvernehmliche Einrichtung und gerichtliche Einrichtung einer Einigungsstelle 3 Rechtsstellung der an der Einigungsstelle beteiligten Personen 3 Entscheidungsgrundsätze der Einigungsstelle 3 Verfahren vor der Einigungsstelle 3 Ergebnisse der Einigungsstelle und ihre Wirkung 3 Kostenübernahmeverpflichtung des Arbeitgebers

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Aufbauseminar SpezialisierungAufbauseminar

Einstellung, Versetzung, Eingruppierung, Kündigung –

das sind Themen, welche die Kolleginnen und Kollegen

unmittelbar betreffen. Personelle Veränderungen erfordern

rasches Handeln. Jedes Betriebsratsmitglied sollte sich daher

mit diesen grundlegenden Bestimmungen des Betriebsver-

fassungsgesetzes auskennen, um einen möglichen Schaden

von der Belegschaft abzuwenden. In diesem Seminar werden

die einzelnen Themenkomplexe vor dem Hintergrund der

Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrats behandelt.

Dein Nutzen

Du lernst, die Situation in jedem Einzelfall zu beurteilen,

um Auskunft geben und die betroffenen Kolleginnen und

Kollegen bei Konflikten beraten und begleiten zu können.

Inhaltliche Schwerpunkte

Mitwirkung des Betriebsrats bei Personalplanung

und Personalentwicklung

3 Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats zur Beschäftigungssicherung 3 Stellenausschreibung, Personalfragebogen, Beurteilungsgrundsätze und Auswahlrichtlinien 3 Aus- und Weiterbildung im Betrieb

Mitbestimmung des Betriebsrats bei personellen

Einzelmaßnahmen

3 Beteiligungsverfahren 3 Zustimmungsverweigerung 3 Zustimmungsersetzungsverfahren 3 Vorläufige personelle Maßnahmen gemäß § 100 BetrVG

Rechte des Betriebsrats bei der Begründung, Gestaltung,

Beendigung und bei Störungen des Arbeitsverhältnisses

3 Beteiligung des Betriebsrats bei Personalentscheidungen wie Einstellung, Versetzung, Eingruppierung und Umgruppierung nach § 99 BetrVG 3 Befristete Arbeitsverträge nach dem Beschäftigungs-förderungsgesetz 3 Zeitarbeit und andere Arbeitsverhältnisse 3 Spezielle Arbeitnehmerschutzbestimmungen 3 Kündigungsarten 3 Recht des Betriebsrats auf Widerspruch bei Kündigungen 3 Entfernung betriebsstörender Arbeitnehmer

Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Instrument zur

Wahrung der Interessen der Beschäftigten und ist in Unter-

nehmen mit mehr als 100 Beschäftigten gesetzlich vorge-

schrieben. Der Arbeitgeber unterrichtet den Wirtschaftsaus-

schuss vor allem über Daten aus dem betrieblichen

Rechnungswesen. Über den Wirtschaftsausschuss erhält der

Betriebsrat wichtige Informationen zur wirtschaftlichen und

finanziellen Lage des Unternehmens sowie zu geplanten

ökonomischen Entscheidungen und möglichen Auswirkun-

gen für die Beschäftigten.

Dein Nutzen

Du bekommst einen Überblick über die rechtliche Lage

(z. B. Informationsanspruch, Geheimhaltungspflicht). Zudem

bekommst du Tipps, wie die Tätigkeit des Ausschusses

effektiv organisiert werden kann, um deine langfristige

Arbeit als Betriebsrat zu verbessern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Beteiligung von BR und WA in wirtschaftlichen Angelegenheiten

3 Der Wirtschaftsausschuss als Informationsquelle für den Betriebsrat 3 Wirtschaftsausschuss – Rechtsgrundlagen 3 Auskunftspflicht des Unternehmers gegenüber dem Wirtschaftsausschuss 3 Aufgaben des Wirtschaftsausschusses 3 Zusammenarbeit Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss

Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe

3 Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität 3 Rechtsformen von Unternehmen (GmbH, AG) und ihre Besonderheiten 3 Verflechtung von Organisationen: Konzern und Holding 3 Ablauforganisation

Unternehmensplanung und -steuerung

3 Absatz-, Finanz- und Investitionsplanung 3 Personalplanung: Worauf kommt es aus Arbeitnehmersicht an?

Grundlagen des Rechnungswesens

Die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Kostenrechnung und Controlling

Jahresabschluss und Geschäftsbericht

Umstrukturierungen, Auslagerungen, Teilschließungen oder

gar Betriebsschließungen gefährden tausende Arbeitsplätze.

Große, aber auch schon kleine Veränderungen wirken sich auf

die Arbeitsbedingungen und Qualifikationsanforderungen im

Betrieb aus. Aber nicht ohne Beteiligungsrechte des Betriebs-

rats! Es ist der Wille des Gesetzgebers, dass der Betriebsrat

bei grundlegenden Veränderungen im Betrieb mitredet. Dies

erfordert von den Betriebsrätinnen und Betriebsräten eine

komplexe Betrachtung der Vorgänge.

Du wirst umfassend über die Einflussmöglichkeiten und

Grenzen des Betriebsrats in Veränderungsprozessen infor-

miert, entwickelst arbeitsorganisatorische Gestaltungsmög-

lichkeiten und lernst, diese in den Verhandlungen zum

Interessenausgleich und Sozialplan einzubringen.

Dein Nutzen

Dieses Seminar setzt dich in die Lage, Betriebs änderungen

frühzeitig zu erkennen und die zur Verfügung stehenden

Werkzeuge wie Interessenausgleich und Sozialplan gezielt

einzusetzen. Du lernst die rechtlichen Grund lagen kennen

und Strategien zu entwickeln.

Inhaltliche Schwerpunkte

Beteiligung des Betriebsrats bei Betriebsänderungen

3 Begriff der Betriebsänderung 3 Änderung der Unternehmensstruktur 3 Unterrichtung und Beratung 3 Hinzuziehen eines externen Sachverständigen oder Beraters 3 Unterlassungsanspruch des Betriebsrats 3 Einstweilige Verfügung

Interessenausgleich und Sozialplan

3 Die Verhandlungen über den Interessenausgleich 3 Allgemeine Voraussetzungen für einen Sozialplan 3 Inhalt und Wirkung von Sozialplänen 3 Regelungsinhalte von Interessensausgleich und Sozialplan

Einigungsstellenverfahren

3 Einvernehmliche Einrichtung und gerichtliche Einrichtung einer Einigungsstelle 3 Rechtsstellung der an der Einigungsstelle beteiligten Personen 3 Entscheidungsgrundsätze der Einigungsstelle 3 Verfahren vor der Einigungsstelle 3 Ergebnisse der Einigungsstelle und ihre Wirkung 3 Kosten des Einigungsstellenverfahrens 3 Gerichtliche Überprüfung von Sprüchen der Einigungsstelle

Als Betriebsrätin oder Betriebsrat musst du darauf achten,

dass deine Kenntnisse immer auf dem aktuellen Stand sind.

Daher kann es notwendig sein, nach einer gewissen Zeit eine

Schulung zu wiederholen, um die bisherigen Kenntnisse

aufzufrischen und zu erweitern. Du lernst Inhalt und Reich-

weite der Beteiligungsrechte des Betriebsrats kennen und

erfährst, wie die Mitbestimmung durch Betriebsvereinbarun-

gen in der Praxis umgesetzt werden kann. Anhand zahlrei-

cher Praxisbeispiele wird erläutert, wie sich Betriebsratsrech-

te erfolgreich durchsetzen lassen.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt und wiederholt das erforderliche

Grundlagenwissen zum Betriebsverfassungsgesetz, ohne

das der Betriebsrat in der täglichen Praxis nicht auskommt.

Es ist für Einsteiger genauso wie für „alte Hasen“ geeignet.

Inhaltliche Schwerpunkte

3 Geltungsbereich und Aufbau des Betriebsverfassungs-gesetzes 3 Arbeitsweise, Rechte und Pflichten des Betriebsrats 3 Geschäftsführung des Betriebsrats 3 Arbeitgeber und Gewerkschaften 3 Aufgaben, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 3 Beteiligungsrechte des Betriebsrats in personellen Angelegenheiten 3 Beteiligungsrechte bei personellen Einzelmaßnahmen 3 Soziale Angelegenheiten – Kernbereiche der Mitbestimmung des Betriebsrats 3 Mitwirkung in wirtschaftlichen Angelegenheiten 3 Verfahren zur Durchsetzung von Betriebsratsrechten

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die über Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht verfügen. Schwer-behindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.3.1.12 / 20.03.–24.03.2017 / Erfurt 7100.3.2.25 / 19.06.–23.06.2017 / Hamburg 7100.3.3.38 / 18.09.–22.09.2017 / Lüneburg 7100.3.4.48 / 27.11.–01.12.2017 / Leipzig

Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die erweiterte Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht erworben haben. Schwerbehindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzli-chen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.5.1.11 / 13.03.–17.03.2017 / Hammersbach7100.5.2.26 / 26.06.–30.06.2017 / Lüneburg 7100.5.3.42 / 16.10.–20.10.2017 / Berlin 7100.5.4.50 / 11.12.–15.12.2017 / Dresden

Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die über Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht verfügen. Schwerbe-hindertenvertrauenspersonen, die über die gesetz lichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.4.1.9 / 27.02.–03.03.2017 / Wernigerode 7100.4.2.17 / 24.04.–28.04.2017 / Kassel 7100.4.3.27 / 03.07.–07.07.2017 / Potsdam 7100.4.4.45 / 06.11.–10.11.2017 / Eisenach

Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die in den Betriebsrat wiedergewählt wurden und ihre Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht wiederholen oder aktualisieren und vertiefen wollen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.6.1.25 / 19.06.–23.06.2017 / Juliusruh 7100.6.2.36 / 04.09.–08.09.2017 / Dresden 7100.6.3.50 / 11.12.–15.12.2017 / Hammersbach

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebsverfassungsrecht – Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten

Betriebsverfassungsrecht – Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten

Betriebsverfassungsrecht – Betriebsänderung, Interessen-ausgleich und Sozialplan

Das Betriebsverfassungsgesetz von A bis Z im Überblick

A – Z

Aufbauseminar

Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

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Mit Besuch des Arbeitsgerichts

Page 12: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Das Betriebsverfassungsrecht wird durch die Rechtsprechung

laufend interpretiert und ausgestaltet. Von der Kündigung

über das Tarifrecht bis zu den Kernthemen der Mitbestim-

mung: Häufig werden die gesetzlichen Bestimmungen aus

dem Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht erst durch

Gerichtsurteile eindeutig geklärt. Dies hat zum Teil erhebliche

Konsequenzen für die praktische Arbeit des Betriebsrats.

Auch Gesetzesänderungen können die Betriebsratsarbeit

stark beeinflussen. Deshalb ist es für Betriebsrätinnen und

Betriebsräte wichtig, über aktuelle Entwicklungen auf dem

Laufenden zu sein.

Dein Nutzen

Dieses Seminar bringt die entscheidenden und aktuellen

Urteile im Betriebsverfassungsrecht gut verständlich und

praxisnah auf den Punkt. Es vermittelt dir Kenntnisse zu

den gesetzlichen Rahmenbedingungen, die du zur effektiven

Wahrnehmung deiner Mitbestimmungsrechte brauchst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Aktuelle einschlägige Rechtsprechungen unter

Berücksichtigung der Aufgaben, Mitwirkungs- und

Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats

Kündigungsschutzgesetz

3 Sozialauswahl 3 Abfindungsanspruch 3 Verhaltens- und personenbedingte Kündigungen

Schadensersatzrecht

Tarifvertragsrecht und seine Auswirkungen

auf das individuelle Arbeitsverhältnis

Auswirkungen des Betriebsverfassungsgesetzes

und der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats auf

das individuelle Arbeitsverhältnis

Teilzeit- und Befristungsgesetz

Arbeitszeitgesetz

Altersteilzeitgesetz

Leiharbeit und Arbeitnehmerüberlassung

Änderungen im SGB III

Arbeitslosengeld

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)

Zielgruppe

Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die ihre Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht aktualisieren und vertiefen wollen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.7.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Aktuelle Rechtsprechungen im Betriebsverfassungsrecht

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Spezialisierung

Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

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Im Einsatz für die Guten

Klebe / Ratayczak / Heilmann / SpooBetriebsverfassungsgesetzBasiskommentar mit Wahlordnung19., aktualisierte Auflage 2016. 1.002 Seiten, kartoniert € 39,90 | ISBN 978-3-7663-6498-2

SchoofBetriebsratspraxis von A bis ZDas Lexikon für die betriebliche Interessenvertretung12., aktualisierte Auflage 2016. 2.100 Seiten, geb. inkl. Online-Nutzung€ 56,– | ISBN 978-3-7663-6496-8

Kittner Arbeits- und Sozialordnung Gesetze/Verordnungen · Einleitungen Checklisten/Übersichten · Rechtsprechung41., aktualisierte Auflage 2016. 1.852 Seiten, kartoniert € 28,90 | ISBN 978-3-7663-6494-4

www.meine-superhelden.de

Superhelden derBetriebsratsarbeit

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]

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Wissensmanagement und -transfer

Nachfolge/Generationswechsel im BR regeln

Frauenanteil im Gremium erhöhen

Neue Mitglieder einarbeiten

Bessere Abstimmung/Aufgabenverteilung im Gremium

Interne Meinungsbildung/Fraktionsbildung

Work-Life.Balance/Burnout

Kommunikation mit den Beschäftigten verbesern

Durchsetzungsfähigkeit gegenüber dem Arbeitgeber verbessern

Andere

BR-Wahlen BR-Wahlen

„ Deswegen ist es wichtig, gerüstet zu sein: Für den Genera-tionenwechsel und die Ansprache geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten, für die Sicherung bestehenden Wissens, die Mobilisierung der Belegschaft und auch ein gelungenes Wahlverfahren. Denn: Gute Arbeit braucht Betriebsräte, die wirksam und auf Augenhöhe mitbestimmen! Unsere Aktivitäten zur Betriebsratswahl sind eng verzahnt mit den Bildungs- und Beratungsangeboten der EVA Akademie – um euch erfolgreich zu unterstützen.“

Mitbestimmen. Mitgestalten. Mit Uns.

Die Zeit vor den regelmäßigen Betriebsratswahlen ist für

amtierende Betriebsräte herausfordernd und spannend

zugleich. Betriebsratswahlen starten nicht erst mit der

Errichtung des Wahlvorstandes, sondern bereits viel früher.

Vor den anstehenden Betriebsratswahlen stellen sich in

Gremien daher unter anderem folgende Fragen:

3 Was müssen wir vor der Wahl alles beachten?

3 Wie können wir Wissen und Erfahrung in unserem

Gremium mittel- und langfristig sichern?

3 Wie finden wir ausreichend Kandidierende?

3 Wie gehen wir mit Störfeuer während der Wahl um?

Antworten auf diese Fragen sind auch deshalb wichtig, um

die anstehenden Wahlen strategisch richtig angehen zu

können. Im Seminar stehen die wichtigsten allgemeinen

Aufgaben des Betriebsrats vor der Wahl im Zentrum. Aktuelle

Entscheidungen der Arbeitsgerichte zum Thema „Wahlvorbe-

reitung“ fließen hier ein. Es werden Möglichkeiten vorgestellt,

wie sich die Betriebsratswahl im Vorfeld aktiv gestalten lässt.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst Du, was ein Betriebsrat rechtlich

und organisatorisch wissen und beachten muss im Vorfeld

der Betriebsratswahlen 2018. Du erkennst Handlungsbedarf

und erlernst, wie ein Betriebsrat seine Aufgaben gemeinsam

systematisch vorbereitet und strategisch umsetzt. Dazu

zählen auch Techniken, wie der Betriebsrat Aufgaben und

Projekte für eine Übergabe erfasst und zur Übergabe vor -

bereitet. Zudem wirst du sensibilisiert, wie der Betriebsrat

das vorhandene Wissen und die gewonnenen Erfahrungen

sichern kann.

Inhaltliche Schwerpunkte

Allgemeine und besondere Aufgaben des Betriebsrats

vor der Wahl

Wahlwerbung – was ist erlaubt (rechtliche Grundlagen)

und wie geht es?

Kandidaten finden und überzeugen

Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine im Wahlkampf

Störfeuer und Behinderungen während der Wahlzeit –

wie gehen wir damit um?

Wissens- und Informationstransfer, Übergabe von Projekten

des Betriebsrats

Aktuelle Rechtsprechung zur Wahlvorbereitung

Praktische Übungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des BetriebsratsSeminarnummer / Termin / Ort

7100.8.1.19 / 10.05.–12.05.2017 / Potsdam

Seminargebühr

805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebsratswahlen 2018 – Bald ist es soweit!

Betriebsrat vor der Wahl

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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

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An welchen BR-internen Herausforderungen muss Ihr Gremium

Ihrer Einschätzung nach in nächste Zeit arbeiten?

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VG.

Vom 01. März bis 31. Mai 2018 finden die nächsten Betriebsratswahlen statt. Und diesmal

schlägt der demografische Faktor voll durch: ein drastischer Generationenwechsel steht

uns bevor! Daher nimmt es nicht Wunder, dass fast 60 % der EVG-Betriebsräte die Nach-

folgesicherung als größte BR-interne Herausforderung bezeichnen.

Das Team des EVG -Vorstandsbereichs Mitbestimmung

Nächste Betriebsratswahlen:

Vom 01. März bis 31. Mai 2018

Weitere Infos :

Tel.: +49 30 308 75 10/[email protected]

BR

Page 14: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

BR-WahlenBR-Wahlen

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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

27

Wenn „alte Hasen“ gehen, geht auch viel Wissen und Erfah-

rung verloren. Das Wissen eines Betriebsrats ist Vorausset-

zung für den Erfolg der Arbeit und die Ereichung von Zielen.

Insbesondere mit dem Wechsel oder dem Ausscheiden von

BR-Mitgliedern besteht die Gefahr, dass dieses Wissen

unwiderruflich verloren geht. Die Sicherung und Weitergabe

von Erfahrungs-, Fach- sowie Projektwissen ist daher ein

zentrales Thema. Aber auch neues Wissen muss aufgebaut

und dessen Erhalt gesichert werden.

3 Wie aber lässt sich der Umgang mit Wissen und die

Weitergabe von Wissen steuern?

3 Wie kann ein dauerhaftes Wissensmanagement im

Gremium organisiert und praktisch umgesetzt werden?

3 Wie kann die Einarbeitung von neuen Mitgliedern erfolgen,

und wie lässt sich neues Wissen entwickeln?

3 Kann es im Gremium eine/n Wissensbeauftragte/n geben,

und welche Aufgaben hätte diese/r?

Ziel des Seminars ist, dass Interessenvertreter das Wissens-

management als Grundlage für eine nachhaltige und

zukunftsfeste Betriebsratsarbeit erlernen und umsetzen.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du die wichtigsten Bausteine und

Methoden des Wissensmanagements kennen. Wir vermitteln

dir das notwendige strategische und konzeptionelle Wissen.

Damit bist du handlungssicher, um den Umgang mit Wissen

im Gremium zu steuern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Bausteine des Wissensmanagements für gesetzliche

Interessenvertretungen

Ziele des Wissensmanagements

Schlüsselwissen einzelner Mitglieder, Gremienwissen,

relevantes Wissen analysieren, identifizieren und darstellen

Konzepte, Strategien und erste Schritte beim Aufbau

eines Wissens- und Ideenmanagements

Instrumente und Methoden der kontinuierlichen

Wissenssicherung

Transparente Informationswege, Daten und Dokumentation

von Wissen, z. B. beim Zustandekommen von Betriebs-/

Dienstvereinbarungen

Entwicklung und Aufbau von Wissen durch Seminare,

Mentoring- und Patensysteme, Aufbau von Netzwerken

Aufgaben und Rolle von Wissensbeauftragten in

der gesetzlichen Interessenvertretung

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des BetriebsratsSeminarnummer / Termin / Ort

7100.10.1.20 / 17.05.–19.05.2017 / Fulda

Seminargebühr

805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Wenn alte Hasen gehen – Wissensverlust und Wissenstransfer in Gremien der gesetzlichen Interessen vertretung

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BR-Wahlen

Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung

26

Der Betriebsrat ist so stark, wie ihn seine Wählerinnen und

Wähler machen – ohne deren Rückhalt kann kaum etwas

durchgesetzt werden. Doch wissen diese überhaupt, was

der Betriebsrat macht? Und warum solltest du eigentlich

wiedergewählt werden? Wie gelingt es, die Erfolge der

Betriebsratsarbeit herauszustellen? Wie kann das Interesse

der Beschäftigten an der Wahl geweckt werden?

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst Du, wie du die Betriebsratsarbeit

positiv nach außen darstellst. Du lernst verschiedene Ansätze,

wie der Wahlkampf interessant, kreativ und überzeugend

gestaltet wird. Dabei steht die Beteiligung der Beschäftigten

im Mittelpunkt. Du lernst Techniken, wie du die Wählerinnen

und Wähler mobilisieren kannst. Für eine gelungene Kampag-

ne lernst du zudem verschiedene Instrumente aus dem

Projektmanagement.

Inhaltliche Schwerpunkte

Bestandsaufnahme: BR-Wahl 2014, was haben wir daraus

gelernt? Betriebsratsarbeit: was wurde geleistet? Überzeu-

gendes Präsentieren der zurückliegenden BR-Arbeit

Erhöhung der Wahlbeteiligung: Wie erzeuge ich

Aufmerksamkeit?

Wirksam mobilisieren mit Intranet, Flyer und Co.:

Das richtige Layout und die Eyecatcher

Betriebsversammlungen beteiligungsorientiert gestalten:

spannend, interaktiv und gut besucht

Wie beteilige ich die Beschäftigten? Aktive Aufnahme der

Erwartungen, Wünsche und Probleme der Beschäftigten –

alle Gruppen im Betrieb erreichen. Punkten, Blitzlichter:

gezielt die Meinungen und Erwartungen einholen

Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine im Wahlkampf

Planung ist alles: der gelungene Wahlkampf durch

Projektmanagement

Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl

Wahlvorstandsschulungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7100.11.1.12 / 22.03.–24.03.2017 / Fulda

Seminargebühr

805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Seminarnummer / Termin / Ort

Normales Wahlverfahren: 7100.9.1.xx,

3-Tages-Seminar

Vereinfachtes Wahlverfahren: 7100.9.2xx,

3-Tages-Seminar

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Die Wahl eines Betriebsrats ist ein formales und nicht

einfaches Verfahren und somit eine große Herausforderung

für den Wahlvorstand. Bei der Vorbereitung und Durchfüh-

rung einer Betriebsratswahl sind zahlreiche Formvorschriften

und Fristen einzuhalten. Eine unanfechtbare Durchführung

der Wahl ist für die Beschäftigten im Betrieb von großer

Bedeutung. Die Mitglieder eines Wahlvorstandes haben die

Pflicht, für einen reibungslosen und ordnungs gemäßen

Wahlablauf zu sorgen.

Dein Nutzen

Unsere Schulung macht dich fit für die Vorbereitungen und

den korrekten Ablauf der BR-Wahl. Du erhältst: einen

umfangreichen Wahlleitfaden als Arbeitshilfe, einen elektro-

nischen Wahlkalender, Formulare, Terminpläne, Texte,

Gestaltungs elemente, Präsentationen etc.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundzüge des Wahlverfahrens nach den Vorschriften

des Betriebsverfassungsgesetzes

Ablauf des vereinfachten und normalen Wahlverfahrens

Stellung des Wahlvorstandes und seiner Mitglieder

Bekanntgabe des Wahlvorstandes

Begriffsklärung: Betrieb, Betriebsteil, Arbeitnehmer

Wahlberechtigung und Wählbarkeit

Personen- oder Listenwahl

Aufstellen und Auslegen der Wählerliste

Einspruchsfristen und Einspruch

Erlass des Wahlausschreibens

Einreichung und Prüfung der Wahlvorschläge

Bekanntgabe der gültigen Wahlvorschläge

Voraussetzungen einer geheimen und unmittelbaren Wahl

Schriftliche Stimmabgabe, Briefwahl

Geschlechterquote

Feststellung des Wahlergebnisses, Stimmenauszählung

Fertigung der Wahlniederschrift, Bekanntgabe des

Wahl ergebnisses, Benachrichtigung der gewählten Mitglieder

Einberufung der konstituierenden Sitzung

Wahlschutz und Kosten der Wahl

Nichtigkeit und Anfechtung der Wahl

Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!

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Bei der Vielzahl der Gesetze ist es jedoch oft schwer, sich zurechtzufinden und den Überblick zu behalten. Unsere Basis seminare zum Arbeitsrecht vermitteln dir die gesetzlichen Grundlagen zu neuen, bestehenden sowie zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen (1 bis 3). Die Seminare bauen aufein-ander auf.

In unserem Aufbauseminar zur aktuellen Rechtsprechung lernst du Urteile im Betriebsverfassungsrecht sowie im Arbeits-

und Sozialrecht kennen und diskutierst über die praktischen Auswirkungen. Denn die Rechtsprechung gibt die Richtung im Arbeitsrecht vor. Mitunter genügt allein der Hinweis auf ein Urteil, um offene Fragen mit dem Arbeitgeber zu klären. Hier musst du als Betriebsrat top-informiert sein.

Mit typischen Beispielen aus dem Betriebsrats-Alltag zeigen wir dir, worauf es ankommt – einfach, verständlich und praxis bezogen.

Andreas GaedickeIm Anschluss an mein Jurastudium und Referendariat habe ich zunächst in einer US-amerikanischen Anwalts-

kanzlei gearbeitet. Als Rechtsanwalt bin ich derzeit als Fach-anwalt für Arbeits- und Versicherungsrecht tätig. Darüber hinaus arbeite ich im Bereich der Betriebsrätevertretungen und -schulungen, vor allem für die Deutsche Bahn.

Beate RuetzSeit meinem Studium der Rechtswis-senschaft bin ich als Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht tätig.

Darüber hinaus bin ich seit über 20 Jahren Referentin für Grund- und Weiterbildungsseminare von Betriebsräten, vertrete deren Interessen und die der Arbeitnehmer.

Arbeitsrecht

Als Betriebsratsmitglied bist du dafür verantwortlich, dass die Schutzrechte

der Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben überwacht werden. Deine Arbeit

als Betriebsrätin und Betriebsrat erfordert grundlegende Kenntnisse zu den

Inhalten der einschlägigen Gesetze und der dazu ergangenen Rechtsprechung

sowie zum Umgang damit.

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Arbeitsrecht

Unsere Referentinnen und Referenten

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Arbeitsrecht

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Christa FlierlAls frühere Gewerkschaftssekretärin absolvierte ich im Anschluss an diese Tätigkeit ein Studium der Betriebs-

wirtschaft und Soziologie mit Diplom-Abschluss. Darauf folgte eine pädagogische Lehramts-Ausbildung an der Berufsschule. Derzeit bin ich als Referentin und Beraterin für Arbeitsrecht tätig.

Martin ProtzeAls Fachanwalt für Arbeitsrecht liegt mein Fokus darauf, Interessen von Arbeitnehmern zu vertreten. Mit viel

Freude und seit langen Jahren bin ich als Referent für die EVA Akademie tätig. Das intensive Zusammensein während eines Seminars bringt für mich immer wieder Erkenntnisse.Schwerpunkte: SGB IX / Schwerbehindertenvertretung, Seminare BetrVG A – Z, Arbeitsrecht für Interessenvertreter und Rentenrecht.

„Together we stand – divided we fall“ (Pink Floyd)

Basisseminar .1 Grundlagen 1 – Beginn des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30

.2 Grundlagen 2 – Bestehen des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30

.3 Grundlagen 3 – Beenden des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 31

.4 Aktuelle Rechtssprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31Aufbauseminar

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Basisseminar AufbauseminarBasisseminar

Dieses Seminar ist der erste Teil der Seminarreihe zum Thema

Arbeitsrecht. Es vermittelt dir das Basiswissen über die

Strukturen des vielschichtigen Arbeitsrechtssystems, und es

werden arbeitsrechtliche Grundbegriffe geklärt.

Im Anschluss werden Fragen und rechtliche Probleme, die

sich im Zusammenhang mit der Anbahnung, der Begründung

sowie Form und Inhalt des Arbeitsvertrags ergeben können,

besprochen. Und natürlich werden die jeweiligen Beteiligungs -

rechte des Betriebsrats dargestellt.

Dein Nutzen

Je besser du über die arbeitsrechtlichen Anspruchsnormen

und die jeweiligen Beteiligungsrechte des Betriebsrats

informiert bist, desto gezielter kannst du Lösungen angehen.

Dieses Seminar stellt dir erste fundierte Grundkenntnisse

bereit, auf denen die weiteren Seminare zum Arbeitsrecht

aufbauen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundbegriffe des Arbeitsrechts:

3 Anbahnung eines Arbeitsverhältnisses 3 Auswirkungen des AGG bei Begründung des Arbeits verhältnisses 3 Arbeitsvertrag, Form und Inhalt 3 Beteiligung des Betriebsrats bei der Einstellung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin

Kündigungen sind ein Kernthema der Betriebsratsarbeit.

Wenn es um die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses geht,

vertrauen die Kolleginnen und Kollegen auf ihren Betriebsrat.

Sicheres Basiswissen in Sachen Kündigungsschutz ist daher

für jedes Betriebsratsmitglied wichtig. Dieses Basisseminar

vermittelt dir umfangreiche arbeitsrechtliche Kenntnisse, um

personelle Einzelmaßnahmen des Arbeitgebers beurteilen

und schnell und sicher handeln zu können. Konkrete Beispie-

le veranschaulichen, welche Beteiligungsrechte der Betriebs-

rat bei Kündigungen hat.

Du lernst zudem, wie Stellungnahmen verfasst werden und

wie du deinen Standpunkt im Anhörungsverfahren kompe-

tent vertreten kannst.

Dein Nutzen

Ob Anhörung, Widerspruch oder Kündigungsschutzklage:

Wir zeigen dir in diesem Seminar, wie du den betroffenen

Kolleginnen und Kollegen den Rücken stärkst. Viele aktuelle

Beispiele und konkrete Tipps helfen dir, die Beteiligungs-

rechte richtig zu nutzen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Formen der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses

Abmahnung

Kündigung, Kündigungsarten

Pflichten im Zusammenhang mit der Beendigung des

Arbeitsverhältnisses

Interpretation von Zeugnissen

Kündigungsschutz

Beteiligung des Betriebsrats

Verfassen von Stellungnahmen des Betriebsrats

Verfahren vor dem Arbeitsgericht

Teil 2 der Seminarreihe vermittelt das Basiswissen zum

Arbeitsrecht bei bestehenden Arbeitsverhältnissen – also

zu den Themen, die deinen Kolleginnen und Kollegen

tagtäglich „auf den Nägeln brennen“. Rechtliche Grundlagen

zur Um set zung dieser Schutzrechte findest du u. a. in den

Regelungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie im

Daten-, Kündigungs- und Arbeitszeitschutz. Voraussetzungen

für den Erfolg betrieblicher Mitbestimmung sind fundierte

Kenntnisse des Betriebsrats über die Rechte und Pflichten des

Arbeitnehmers sowie des Arbeitgebers und das Zusammen-

wirken der unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen im

Arbeitsrecht.

Dein Nutzen

Du lernst, realistische Ziele zu setzen, Handlungsmöglich-

keiten zu bewerten und deren Umsetzung im Betriebsrat

effektiv zu planen. Mit gutem Grundlagenwissen kannst du

den Kolleginnen und Kollegen auch bei individuellen

arbeitsrechtlichen Fragen weiterhelfen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundbegriffe des Arbeitsrechts:

3 Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers 3 Rechte und Pflichten des Arbeitgebers – Direktionsrecht, Fürsorgepflicht, Beschäftigungspflicht 3 Arbeitsvergütung 3 Gestaltung der Arbeitszeit

Neue Urteile des Bundesarbeitsgerichts (BAG) und der

Landesarbeitsgerichte (LAG) können die Gesetzesinterpreta-

tionen ändern. In diesem Seminar, das auf den Seminaren 1

bis 3 aufbaut, werden aktuelle Urteile im Betriebsverfas-

sungsrecht sowie im Arbeits- und Sozialrecht und deren

mögliche Auswirkungen besprochen.

Dein Nutzen

Hier erfährst du alles über aktuelle LAG- und BAG-Entschei-

dungen und die Konsequenzen für die betriebliche Praxis

und kannst so deine Mitbestimmungsrechte im Bereich

Arbeitsrecht effektiv wahrnehmen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Aktuelle Rechtsprechungen im Betriebsverfassungsrecht

sowie im Arbeits- und Sozialrecht u. a. zum:

3 Kündigungsschutzgesetz 3 Schadensersatzrecht 3 Tarifvertragsrecht 3 Teilzeit- und Befristungsgesetz 3 Arbeitszeitgesetz 3 Altersteilzeitgesetz 3 Leiharbeit und Arbeitnehmerüberlassung 3 Änderungen im SGB 3 Arbeitslosengeld 3 Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 3 Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) 3 Aufgaben, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7110.1.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Wernigerode

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7110.3.1.27 / 03.07.– 07.07.2017 / Rostock

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7110.2.1.19 / 08.05.–12.05.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats mit Vorkenntnissen im Arbeitsrecht

Seminarnummer / Termin / Ort

7110.4.1.37 / 13.09.–15.09.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Arbeitsrecht für Betriebsräte 1: Beginn des Arbeitsverhältnisses

Arbeitsrecht für Betriebsräte 3: Beenden des Arbeitsverhältnisses

Arbeitsrecht für Betriebsräte 2: Bestehen des Arbeitsverhältnisses

Aktuelle Rechtsprechung

Basisseminar

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ArbeitsrechtArbeitsrecht

Mit Besuch des

Arbeitsgerichts

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Mitbestimmung bei der Personalplanung bedeutet nicht nur, auf aktuelle Veränderungen zu reagieren, sondern insbesondere Entwicklungen und den Personalbedarf der Zukunft zu erkennen.

In unserer Seminarreihe zu Personalplanung erfährst du, wie langfristige strategische Personalplanung funktioniert und welche Handlungsmöglichkeiten der Betriebsrat hat, um den Kollegen und Kolleginnen zu zukunftssicheren Arbeitsplätzen zu verhelfen. In unseren Seminaren erhältst du auch alle

Informationen zum einschlägigen Tarifwerk, wie etwa die Inhalte zur Beschäftigungssicherung im Demografie TV der DB AG.

Unsere Seminare zur Personalplanung 1 bis 3 (1. Gewinnung und Bindung, 2. Personalentwicklung und Weiterbildung und 3. Beschäftigungssicherung) bauen aufeinander auf. Sie vermitteln die Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung sowie die Instrumente der Personalplanung im Interesse der Kolle ginnen und Kollegen.

Sven H. LystanderAls Anwalt, Berater und Sachverstän-diger bin ich für Betriebsräte und Arbeitnehmer tätig und kenne den

DB-Konzern und die Logistikbranche sehr gut. Diese Erfahrun-gen fließen in die Seminare der EVA mit ein und helfen, auch schwierige Themenbereiche klar und anschaulich darzustellen. Seit vielen Jahren bin ich dort als Referent tätig und freue mich auf das gemeinsame Seminar mit Ihnen.

Erik ThomasNach meinem Informatik-Studium und mehreren Stationen innerhalb der gewerkschaftlichen Arbeit, bin ich

seit 2008 als Referent bei der Bildungsgesellschaft der beiden Gewerkschaften GDBA und TRANSNET tätig. Daneben absol-vierte ich mehrere fachliche und methodische Weiterqualifizie-rungen für meine Referententätigkeit.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, EDV für Interessenvertreter, Personalplanung, Datenschutz

Personalplanung

Eine erfolgreiche Personalplanung und -entwicklung ist von großer – und nicht

zuletzt wirtschaftlicher – Bedeutung für ein Unternehmen. Es ist daher eine der

zentralen Aufgaben des Betriebsrats, bei der Personalplanung mitzuwirken und

sich für die Förderung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einzusetzen.

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Personalplanung

Unsere Referentinnen und Referenten

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Personalplanung

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Basisseminar .1 Grundlagen Personalplanung 1 – Gewinnung und Bildung . . . . .Seite 34

.2 Grundlagen Personalplanung 2 – PE und Weiterbildung . . . . . . . . . . .Seite 34

.3 Grundlagen Personalplanung 3 – Beschäftigungssicherung . . . .Seite 35

„ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)

Auszug aus dem BetrVG:

§92 Personalplanung(1) Der Arbeitgeber hat den Betriebsrat über die Personalplanung, insbesondere über den gegenwärtigen und künftigen Personal - bedarf sowie über die sich daraus ergebenden personellen Maßnahmen und Maßnahmen der Berufsbildung anhand von Unterlagen rechtzeitig und umfassend zu unterrichten. Er hat mit dem Betriebsrat über Art und Umfang der erforderlichen Maßnahmen und über die Vermeidung von Härten zu beraten.

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Basisseminar Basisseminar

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und

des Fachkräftemangels erhalten die Gewinnung und Bindung

von Beschäftigten immer größere Bedeutung. Durch ein

vorausschauendes Handeln können betriebliche Probleme

und soziale Härten vermieden werden.

Der Betriebsrat hat im Bereich der Personalplanung umfang-

reiche Informations- und Beratungsrechte. Die Handlungs-

möglichkeiten der betrieblichen Interessenvertreter sowie

die Instrumente der Personalplanung unter dem Aspekt der

Personalgewinnung und –bindung werden ausführlich

besprochen.

Dein Nutzen

Um deine Rechte als Betriebsrätin oder Betriebsrat ausüben

zu können, stellt dir dieses Seminar ein fundiertes Grund-

wissen bereit. Es behandelt die Personalplanung als Teil der

Unternehmensplanung und stellt grundlegende Instrumente

und Verfahren der Personalplanung sowie Möglichkeiten

der Einflussnahme auf die Personalplanung vor.

Inhaltliche Schwerpunkte

Personalplanung und -entwicklung als wesentliche Elemente

eines modernen Personalmanagements

Tarifvertragliche Regelungen (u.a. Regelungen zur Personal-

planung im DemoTV der DB AG)

Erfolgreiche Personalgewinnung durch Gute Arbeit

Sicherung des Fachkräftebedarfs

Gute Arbeit als wesentliches Moment der Fachkräftebindung

Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Personal-

planung

Beschäftigungssicherung ist eine wichtige Aufgabe des

Betriebsrats. Wenn der Verlust von Arbeitsplätzen droht,

dann ist es Aufgabe der Betriebsräte, jede Chance zu nutzen,

Alternativen zu Entlassungen aufzuzeigen und die Unter-

nehmensleitung in die Pflicht zum Erhalt der Arbeitsplätze

zu nehmen. In dem Seminar werden das Initiativrecht des

Betriebsrats zur Beschäftigungssicherung und die strategi-

sche Planung der Betriebsratsarbeit behandelt. Das Seminar

gibt einen Überblick über die Rechte des Betriebsrats und die

gesetzliche Grundlage für die Ausarbeitung von Vorschlägen

zur Personalplanung für die Unternehmensleitung.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir wirksame Maßnahmen und die

rechtlichen Grundlagen, um deiner Aufgabe der Beschäfti-

gungssicherung und -förderung nachzukommen und von

deinem Recht Gebrauch zu machen, dem Arbeitgeber eigene

Vorschläge zu unterbreiten. Du erfährst, wie du drohenden

Beschäftigungsrückgang frühzeitig erkennst und erhältst

wertvolle Tipps, wie du rechtzeitig Strategien zur Sicherung

der Arbeitsplätze entwickeln und in die Verhandlung mit

dem Arbeitgeber einbringen kannst.

Personalentwicklung und gezielte Weiterbildung sind für

den beruflichen Werdegang und das soziale Schicksal der

Kolleginnen und Kollegen und gleichzeitig für die Zukunfts-

fähigkeit des Unternehmens von zentraler Bedeutung.

Die Interessenvertretung kann Einfluss auf die Weiterbil-

dungskonzepte und -prozesse des Unternehmens nehmen.

Im Rahmen der Personalentwicklung haben die Betriebsräte

nicht nur die Möglichkeit, die Interessen ihrer Kolleginnen

und Kollegen an beruflicher Weiterbildung aktiv zu vertreten,

sondern sie müssen gleichzeitig vorausschauend darauf

achten, dass gerade unter dem Aspekt des demografischen

Wandels rechtzeitig qualifiziert wird.

Dein Nutzen

Das Seminar informiert über Methoden und Instrumente der

Personalentwicklung sowie die Beteiligungs- und Mitbestim-

mungsrechte des Betriebsrats. Du erhältst fachlich fundiertes

Wissen und kannst realistische Handlungsmöglichkeiten für

die betriebliche Praxis entwickeln. Dieses Seminar versetzt

dich in die Lage, bei der Entwicklung und Umsetzung

betrieblicher Weiterbildungsvorhaben mitzureden und

mitzugestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Personalplanung, -entwicklung, Weiterbildung: Begriffe

und Grundlagen

Instrumente und Methoden der Personalentwicklung

Wandel und Sicherung bedarfsgerechter Qualifikationen

Bedarf und Kompetenzprofile ermitteln: Instrumente

und Methoden im Überblick

Personalentwicklungskonzepte

Kontrolle (Evaluation) in der Personalentwicklung

Mitbestimmungsrechtliche Aspekte: Rechtsgrundlagen

und Anwendungsmöglichkeiten

Gegenstand und Inhalte von Prozessvereinbarungen

Betriebsverfassungsrechtliche Möglichkeiten

Tarifvertragliche Regelungen (u. a. DemografieTV)

Gute Praxis betrieblicher Regelungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats sowie Mitglieder des Personalausschusses und Betriebsratsmit- glieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind

Seminarnummer / Termin / Ort

7120.1.1.12 / 22.03.–24.03.2017 / Fulda

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats sowie Mit-glieder des Personalausschusses und Betriebsratsmitglieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind

Seminarnummer / Termin / Ort

7120.3.1.38 / 18.09.–20.09.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

sowie Mitglioeder des Personalausschusses und Betriebsrats-mitglieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind.

Seminarnummer / Termin / Ort

7120.2.1.25 / 19.06.–21.06.2016 / Hamburg

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Personalplanung für Betriebsräte 1 –Gewinnung und Bindung

Personalplanung für Betriebsräte 3 –Beschäftigungssicherung

Personalplanung für Betriebsräte 2 – Personal entwicklung und Weiter-bildung

Basisseminar

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Personalplanung Personalplanung

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]

Inhaltliche Schwerpunkte

Präventive Vorschläge des Betriebsrats zur Beschäftigungs-

förderung und -sicherung nach § 92a BetrVG und der Zu-

sammenhang mit der unternehmerischen Personal planung

Regelungen zur Beschäftigungssicherung im BetrVG

(§§ 80, 87, 96, 97 und 99 BetrVG)

Instrumente der Beschäftigungssicherung (gesetzliche

Grundlagen wie z. B. Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz,

Teilzeit- und Befristungsgesetz, Altersteilzeitgesetz)

Vorschläge des Betriebsrats bei einer Betriebsänderung

und Möglichkeiten für den Sozialplan in der Einigungsstelle

nach § 112 BetrVG in Verbindung mit SGB III

Beschäftigungssicherung im DemografieTV der DB AG

3 Grundlagen und Grundsätze, Neuorientierungsvertrag 3 Vier Phasen der Beschäftigungssicherung

Strategien des Betriebsrats zur Durchsetzung von

Beschäf tigungsförderung im Betrieb

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Am 6. Dezember 2012 haben die Eisenbahn- und Verkehrs-gewerkschaft (EVG), die Deutsche Bahn AG und der Arbeit-geber- und Wirtschaftsverband der Mobilitäts- und Verkehrs-dienstleister (Agv MoVe) den Demografietarifvertrag (DemografieTV) zur gemeinsamen Gestaltung der Personal-, Sozial- und Tarifpolitik in den Unternehmen des DB Konzerns abgeschlossen. Damit wurde ein richtungsweisender, zukunfts-orientierter und ausbaufähiger Tarifvertrag unterzeichnet. Mit diesem für die Branche völlig neuartigen Tarifvertrag schaffen die Sozialpartner die Voraussetzungen dafür, die

Arbeitswelt bei der Deutschen Bahn stärker an den Interessen der Beschäftigten auszurichten.

Durch das unermüdliche Wirken der EVG hat die Sicherung der Beschäftigung in den Unternehmen des DB Konzerns eine lange Tradition. Mit dem Abschluss des DemografieTVs und der darauf aufbauenden KBV Konzernarbeitsmarkt (KBV KA) wurde diese Tradition fortgesetzt und ausgebaut.

Im Jahre 2008 wurde für den DB Konzern eine neue Entgelt-struktur eingeführt. Nunmehr existieren für die Unternehmen im DB Konzern ein Basistarifvertrag (BasisTV) sowie funktions-

Klaus ZecherFreigestellter Betriebsrat DB Regio Ffm,DGB-Kreisvorsitzender, Richter am LAG Ffm.

Schwerpunkte: Betriebsverfassungsrecht, Tarifverträge sowie deren Umsetzung, politische Bildung, Betriebsverfassungsrecht als Handwerkszeug, Entwicklung gewerkschaftlicher Umset-zungsschritte.

Thomas SchebEisenbahner und EVG-Mitglied seit 1975. Mitglied des Bundesvorstands EVG, Landesverband Bayern, Vorsitzen-

der des Ortsverbands Mainfranken. Betriebsratsvorsitzender DB JobService GmbH seit 1998Schwerpunkte: Demografie TV, Demografie TV Bus, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Prävention, DB Handbuch 161 Gesundheitsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen des Demografischen Wandel

Tarifvertragsrecht und Entgelt

Die ständige Weiterentwicklung des Tarifvertragsrechts im Sinne der Kolleginnen

und Kollegen sowie der Einsatz für eine Erhöhung der Entgelte in den Tarifrunden

zählen zu den wichtigsten Aufgaben unserer Gewerkschaft. Die EVA Akademie

bietet Seminare und Workshop zu allen Bereichen dieses Themenkomplexes:

gruppen- und funktionsspezifische Tarifverträge mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit. Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk geschaffen, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne der Grund-lagentarifverträge ist.

Im Februar 2011 hat die EVG den Branchentarifvertrag SPNV erfolgreich durchgesetzt. Damit hat unsere Gewerkschaft erreicht, dass dem Lohn- und Sozialdumping im Schienenperso-nennahverkehr ein Ende bereitet wurde.

Im Tarifvertrag „TV Arbeit 4.0“ werden Vereinbarungen, wie mobile Arbeit künftig gestaltet werden kann, tarifvertraglich im Sinne der Beschäftigten der DB AG geregelt. Hierzu gehören u. a. die Bereiche Telearbeit, mobile Instandhaltung und Ruf- bereitschaft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Verände-rungen der Berufsbilder durch die zunehmende Digitalisierung. Ziel der EVG ist es, die rapiden Veränderungen der Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung gemeinsam und aktiv zu gestalten – und das gilt für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen.

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Tarifvertragsrecht und Entgelt

Unsere Referentinnen und Referenten

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Tarifvertragsrecht und Entgelt

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Basisseminar .1 Demografie Tarifvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38

.1 Grundlagen des Tarifvertragsrecht in

Unternehmen der Verkehrswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38

.1 Branchentarifvertrag für den SPNV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 39

.2 Beschäftigungssicherung, BEM und Qualifizierung –

Spezialseminar Demografie Tarifvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 39

.3 –.8 Struktur des Tarifwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40

.9 –.13 Tarifverträge für die DB-Sparten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 40

.14 Tarifvertrag Arbeit 4.0 / Abschluss 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 43

.15 Einkommensrunde 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 43

Spezialisierung

Dieter PosnerMeine berufliche Laufbahn begann 1971 mit einer Ausbildung als Hand-werker bei der Deutschen Reichsbahn.

Seit 1990 war ich dann als freigestellter Interessenvertreter in verschiedenen Unternehmen der Bahn tätig. Grundsätzlich habe ich persönlich während meines ganzen Arbeitslebens Wert auf Weiterbildung und Qualifizierung gelegt. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht, Gruppenprozesse und Mediation.

Andrea WylegalaSeit 1989 bin ich bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt und habe mich über 20 Jahre als freigestellte Betriebs-

rätin für die Interessen der Beschäftigten im Betrieb eingesetzt. Heute bin ich als Referentin des Betriebsrats bei der DB Zeitarbeit GmbH tätig. In meinen ehrenamtlichen Funktionen der EVG habe ich umfangreiche Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht erworben. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht.

„ Man lernt nie aus. Man muss auch nicht alles wissen. Aber man sollte wissen, wo was geschrieben steht, damit man das Gelernte anwenden kann!“

„ Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun müssen. Deshalb lege ich als Mediator und Referent Wert darauf, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben! “

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SpezialisierungBasisseminar

Die Beschäftigten der DB AG profitieren auf vielen Feldern

vom DemografieTV. Im Zentrum steht eine nachhaltige

Personalpolitik, die sich bei der Gestaltung der Arbeitszeit

oder bei der Weiterbildung stärker an den Berufs- und

Lebenszyklen eines jeden Beschäftigten orientiert. Die

betrieblichen Interessenvertreter machen sich in dem

dreitägigen Basisseminar ausführlich mit dem Inhalt des

DemografieTV vertraut.

Dein Nutzen

Das Seminar bietet dir einen guten Überblick über alle

Bestandteile des DemografieTVs und schlägt eine Brücke

zur Umsetzung in die betriebliche Praxis.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundsatzregelung für das gemeinsame Handeln,

langfristige Handlungsschwerpunkte, Kernthemen

Zukunftsgerechte Tarifverträge – Grundlagen der

demografiefesten Gestaltung der Qualifizierung:

3 Ausbildung und Fortbildung 3 Weiterbildung und Umschulung

Übergreifende Rahmenbedingungen:

3 Qualifizierungs- und Entwicklungsgespräch 3 Gestaltung von Lernformen und Lernorten 3 Bildungsurlaub

Lebensphasen-Modell – zentrales Element des DemografieTV

Individualisierung und Betriebsnähe – Gestaltungsräume

der Betriebspartner

Besondere Teilzeit im Alter

Arbeitszeitgestaltung – Ansatzpunkte des DemografieTV:

3 Ausschöpfung bestehender Instrumente und tarifliche Stärkung von Teilzeit-Angeboten 3 Arbeitszeit- und Langzeitkonto 3 Teilzeitmodell „Block-Freizeit“ 3 Kollektive Abweichungen bei der Arbeitszeit

Arbeitsorganisation und Gesundheitsmanagement

Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie

(z. B. alternierende Telearbeit)

Beschäftigungssicherung im DemografieTV:

3 Grundlagen und Grundsätze, Neuorientierungsvertrag 3 Vier Phasen der Beschäftigungssicherung

Verhaltenskodex zur Umsetzung und Anwendung

des DemografieTV

Mit dem BranchenTV SPNV haben sich erstmals in der

Tarifgeschichte der deutschen Eisenbahnen die entscheiden-

den Unternehmen, die den schienengebundenen Nahverkehr

betreiben, vertraglich verpflichtet, bei künftigen Vergaben

nicht mehr unter dem Tarifniveau des Branchentarifvertrags

anzubieten. Im Seminar wird ausführlich der Inhalt des

BranchenTV für den Schienenpersonennahverkehr behandelt.

Dein Nutzen

Anhand zahlreicher Beispiele werden dir die betriebs-

verfassungsrechtlichen Tatbestände, Probleme, die bei

der Umsetzung des BranchenTV auftreten können und

deine Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat erläutert.

Inhaltliche Schwerpunkte

Der Branchentarifvertrag für den Schienenpersonen -

nah verkehr (BranchenTV SPNV) – aktuelle Entwicklungen

und Tarifverhandlungen

Erforderlichkeit eines Branchentarifvertrages

Wirkung des BranchenTV in Branche Schienenverkehr

Gültigkeit des BranchenTV SPNV

Inhalte des BranchenTV SPNV und was wird darin geregelt

Wechselwirkung BranchenTV und Haustarifverträge

in den einzelnen Unternehmen

Probleme bei der Anwendung des BranchenTV SPNV

Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte

Tarifverträge sind eine wichtige Grundlage der Arbeits be-

ziehungen in den Unternehmen und Betrieben. Sie legen

die Mindeststandards für alle wichtigen Arbeits- und

Einkommensbedingungen fest und erfüllen eine Schutz-

funktion für die abhängig Beschäftigten. Betriebsräte müssen

die Rechtsgrundlagen und geltenden Tarifverträge in ihrer

jeweiligen Branche kennen, um ihren Aufgaben gemäß

BetrVG nachkommen zu können.

Dein Nutzen

Dir werden im Seminar grundlegende und praxisbezogene

Kenntnisse im Tarifvertragsrecht für die Verkehrswirtschaft

vermittelt.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundlagen des Tarifvertragsrechts:

3 Recht der Koalitionen und ihre Aufgaben 3 Tarifeinheitsgesetz 3 Tarifvertragsparteien 3 Deklaratorischer Teil des Tarifvertrages 3 Normativer Teil des Tarifvertrages 3 Tarifbindung 3 Allgemeinverbindlichkeit

Betriebsverfassungsrechtliche Normen, Betriebsnormen,

inhaltliche Normen

Bedeutung eines Branchentarifvertrages

Vom Tarifvertrag abweichende, betriebsspezifische

Regelungen:

3 Arbeitsverträge 3 Tarifnorm als Mindestarbeitsbedingung 3 Abweichende Vereinbarungen 3 Günstigkeitsvergleich 3 Betriebsvereinbarungen und Regelungsabreden 3 Billigung durch Gewerkschaften und Arbeitgeberverband

Tarifeinheitsgesetz

Tarifstruktur und aktuelle Tarifverträge in Eisenbahn-

verkehrsunternehmen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der DB AG

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.1.1.11 / 15.03.–17.03.2017 / Erfurt

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der DB Regio AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.1.3.5 / 02.02.– 03.02.2017 / Göttingen

Seminargebühr

663,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen in Unternehmen der Verkehrswirtschaft

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.1.2.18 / 03.05.– 05.05.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV der DB AG

Seminarnummer/ Datum / Ort:

7200.2.1.13 / 27.03.– 31.03.2017 / Kassel

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Der Demografie-Tarifvertrag Der Branchentarifvertrag für den Schienenpersonennahverkehr

Tarifvertragsrecht in Unternehmen der Verkehrswirtschaft

Beschäftigungssicherung, BEM und Qualifizierung – DemografieTV

Basisseminar

38 39

Nachdem das Grundseminar einen Überblick über die Inhalte

des DemografieTVs vermittelt hat, werden in diesem Spezial-

seminar die grundlegenden Fragen und Möglichkeiten der

Beschäftigungssicherung sowie der betrieblichen Gestaltung

der Aus- und Weiterbildung unter den Bedingungen des

demografischen Wandels behandelt.

Dein Nutzen

Dieses Seminar vermittelt dir fundiertes Wissen im Kontext

der Personalplanung, der betrieblichen Gestaltung der

Arbeitszeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie und

der Gesundheitsförderung im Unternehmen und zeigt dir

deine Handlungsmöglichkeiten zum Wohle der Kolleginnen

und Kollegen auf.

Inhaltliche Schwerpunkte

Demografische Entwicklung bei der Deutschen Bahn AG

Veränderungen bei der Deutschen Bahn AG durch

neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation,

die mit der „ARBEIT 4.0“ auftreten können

Partnerschaftliche Gestaltung einer demografiefesten

Personalpolitik

Arbeitszeitmodelle als zentrales Element der praktischen

Gestaltung der Beschäftigungsbedingungen unter dem

Aspekt des demografischen Wandels

Demografie TV – Sicherheit der Beschäftigung

Förderung der Vermittlung vom Beschäftigungswegfall

betroffener Mitarbeiter – der Neuorientierungsvertrag

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Personalplanung als Gestaltungsgrundlage

des Konzern arbeitsmarktes (KBV KA)

Konzernweite Ausschreibung und Besetzung

von Arbeitsplätzen

Aufgaben der DB JobService GmbH – Geschäftsaufbau

zur Beschäftigungssicherung

Qualitätsstandards der DB Zeitarbeit GmbH

Handlungsmöglichkeiten und Vorgehen des Betriebsrats

bei der Bearbeitung des Themas

Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt

Basisseminar

Page 21: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung

Nachdem im Jahre 2008 die neue Entgeltstruktur in den

Unternehmen des DB Konzerns eingeführt wurde, ist in

weiteren Verhandlungen der Abteilung Tarifpolitik der EVG

bis zum Jahre 2010 das gesamte Tarifwerk für den DB Konzern

neu geordnet worden. Es besteht aus einem Basistarifvertrag

(BasisTV), funktionsgruppen- und funktionsspezifischen

Tarifverträgen verschiedener Unternehmen des DB Konzerns,

mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit.

Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk

vereinbart, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne

der Grundlagentarifverträge ist.

Im Seminar wird ausführlich der funktionsspezifische Tarif-

vertrag der DB Sicherheit GmbH (TV Sicherheit) behandelt.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen des

Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und die

funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Sicherheit

im Detail kennen, sondern du setzt dich auch mit der

Umsetzung und möglichen Problemen auseinander: also mit

der praktischen Gestaltung im Betrieb.

Inhaltliche Schwerpunkte

Das Tarifwerk im DB Konzern

Grundlagentarifverträge

Basistarifvertrag zu den funktionsgruppen- und

funktionsspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern:

3 Mantelbestimmungen 3 Entgeltbestimmungen 3 Arbeitszeitbestimmungen

Der funktionsspezifische Tarifvertrag der DB Sicherheit GmbH

(TV Sicherheit):

3 Allgemeine Bestimmungen und allgemeine Entgelt bestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit

Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter

anderem der alternden Belegschaft Rechnung tragen

Erfahrungen und Probleme bei der Eingruppierung

in das neue Entgeltsystem

Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf

und Familie

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Sicherheit GmbH

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.9.1.17 / 24.04.– 26.04.2017 / Bad Hersfeld

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Servicegesellschaften

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.10.1.22 / 31.05.– 02.06.2017 / Hamburg

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Eingruppierung nach den funktions-gruppenspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern

Der Tarifvertrag der DB Sicherheit GmbH (TV Sicherheit)

Der Tarifvertrag der DB Servicege-sellschaften (TV IFM/FZR und TV VD)

Spezialisierung

40 41

Nachdem im Jahre 2008 die neue Entgeltstruktur in den

Unternehmen des DB Konzerns eingeführt wurde, ist in

weiteren Verhandlungen der Abteilung Tarifpolitik der EVG

bis zum Jahre 2010 das gesamte Tarifwerk für den DB Konzern

neu geordnet worden. Es besteht aus einem Basistarifvertrag

(BasisTV), funktionsgruppen- und funktionsspezifischen

Tarifverträgen verschiedener Unternehmen des DB Konzerns,

mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit.

Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk

vereinbart, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne

der Grundlagentarifverträge ist.

Im Seminar wird ausführlich der funktionsspezifische Tarif-

vertrag der DB Servicegesellschaften (TV IFM/FZR Und TV VD)

behandelt.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen

des Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und

die funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Service-

gesellschaften im Detail kennen, sondern du setzt dich auch

mit der Umsetzung und möglichen Problemen auseinander:

also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.

Inhaltliche Schwerpunkte

Das Tarifwerk im DB Konzern

Grundlagentarifverträge

Basistarifvertrag zu den funktionsgruppen- und

funktionsspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern:

3 Mantelbestimmungen 3 Entgeltbestimmungen 3 Arbeitszeitbestimmungen

Der funktionsspezifische Tarifvertrag für die Arbeitnehmer

der DB Servicegesellschaften (TV IFM/FZR und TV VD):

3 Allgemeine Bestimmungen und Entgeltbestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit

Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter

anderem der alternden Belegschaft Rechnung tragen

Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.

3 Überwachung und Leistungskontrolle der Mitarbeiter 3 Datenschutz

Erfahrungen und Probleme bei der Eingruppierung

in das neue Entgeltsystem

Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf

und Familie

Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt

In dem Seminar wird ausführlich das Tarifwerk des DB

Konzerns behandelt. Es berücksichtigt gebührend Qualifika-

tion, Erfahrung, Belastung, Verant wortung und Leistung der

Beschäftigten. Einen besonderen Seminarschwerpunkt bilden

Fragen der Eingruppierung nach den funktionsgruppen-

spezifischen Tarifverträgen.

Dein Nutzen

Das Seminar wird nach funktionsgruppenspezifischen

Tarifverträgen differenziert angeboten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Tarifvertragsrecht

Das Tarifwerk des DB Konzerns

Grundlagentarifvertrag und Basistarifvertrag zu den funk-

tionsgruppenspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern

Funktionsgruppenspezifische Tarifverträge:

3 Allgemeine Bestimmungen und allgemeine Entgelt-bestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit

Grundlagen der Eingruppierung

Richtig eingruppieren – was verbirgt sich dahinter

und wie funktioniert es?

3 Eingruppierungsvoraussetzungen 3 Welche Arbeit ist zu bewerten? 3 Wie wird das Anforderungssystem bewertet? 3 Arbeitsplatzbewertung nach dem Überwiegendprinzip

Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen

nach § 99 BetrVG:

3 Unterrichtung des Betriebsrats bei Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung 3 Verweigerung der Zustimmung durch den Betriebsrat und die Folgen 3 Festsetzung der Entgeltgruppe bei Einstellung/Versetzung/Eingruppierung oder Umgruppierung nach § 99 BetrVG 3 Aufgaben des Betriebsrats bei der Überprüfung der Eingruppierung 3 Praxisbezogene Fallbeispiele zur „Eingruppierung“ nach FGrTV

Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung, die die jeweiligen funktionsgruppenspezifischen Tarifverträge anwenden

Seminarnummer / Termin / Ort

Spezialseminar Personen- und Fernverkehr (FGrTV 5, 6)

7200.3.1.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Fulda Spezialseminar Netze (FGrTV 1, 3, 6)

7200.4.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Bremen Spezialseminar Admin und Zentralen (FGrTV 6)

7200.5.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Lübeck Spezialseminar Werke (FGr TV 1, 6)

7200.6.1.38 / 18.09.– 22.09.2016 / BoppardSpezialseminar Güterverkehr (FGrTV 1, 2)

7200.7.1.39 / 25.09.– 29.09.2017 / Leipzig Spezialseminar Personenverkehr / Rangierer (FGrTV 2, 5)

7200.8.1.46 / 13.11.–17.11.2017 / Bamberg

Seminargebühr 1017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Fahrwegdienste GmbH

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.11.1.13 / 29.03.– 31.03.2017 / Darmstadt

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Der Tarifvertrag der DB Fahrweg-dienste GmbH

Das Tarifwerk für die DB Fahrwegdienste GmbH besteht

aus dem Manteltarifvertrag, dem Arbeitszeittarifvertrag

und dem Entgelttarifvertrag. Hinzu kommen weitere

Konzern tarifverträge der Deutschen Bahn AG. Im Seminar

wird ausführlich auf die speziellen Tarifverträge der DB

Fahrwegdienste GmbH eingegangen.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen

des Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und

die funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Fahr-

wegdienste im Detail kennen, sondern du setzt dich auch

mit der Umsetzung und möglichen Problemen auseinander:

also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.

Inhaltliche Schwerpunkte

Konzerntarifverträge DB AG

Mantelbestimmungen nach MTV FWD

Entgeltbestimmungen nach ETV FWD

Allgemeine Entgeltbestimmungen

Grundlagen der Eingruppierung:

3 Richtig eingruppieren – was verbirgt sich dahinter und wie funktioniert es 3 Eingruppierungsvoraussetzungen 3 Welche Arbeit ist zu bewerten? 3 Wie wird das Anforderungssystem bewertet? 3 Arbeitsplatzbewertung nach dem Überwiegend-Prinzip 3 Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen nach § 99 BetrVG 3 Unterrichtung des Betriebsrats bei Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung 3 Verweigerung der Zustimmung durch den Betriebsrat und die Folgen 3 Festsetzung der Entgeltgruppe bei Einstellung/Versetzung/Eingruppierung oder Umgruppierung nach § 99 BetrVG

Zulagen und Prämien

Einsatz-Wechseltätigkeit

Arbeitszeit und Arbeitszeitbestimmungen nach AZTV FWD

Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter

anderem der demografischen Entwicklung Rechnung tragen

Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf

und Familie

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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung

Ende 2015 konnte die EVG weitere Verbesserungen im

DemografieTV erzielen. So wurde erreicht, dass für die

Busgesellschaften, die bis dahin vom Geltungsbereich der

Abschnitte A und B des DemografieTV erfasst waren, ab

Januar 2016 ein eigener DemografieTV Bus gilt. Dieser TV

ist im wesentlichen inhaltsgleich mit DemografieTV DBAG.

Dein Nutzen

Das Seminar befasst sich ausführlich mit den für die Betriebs-

räte der Busgesellschaften wichtigen betriebsverfassungs-

rechtlichen Tatbeständen, die sich aus der Anwendung des

DemografieTV Bus ergeben.

Inhaltliche Schwerpunkte

DemografieTV und Beschäftigungssicherung für Arbeit-

nehmer der Busgesellschaften im DB Konzern:

3 Arbeitsplatzverlust durch Rationalisierung – was nun? 3 Kündigungsschutz bei Ausschreibungsverlust 3 Wie geht es weiter, wenn aus gesundheitlichen Gründen die Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann?

DemografieTV – Beschäftigungssicherung:

3 Voraussetzungen und Umfang des Schutzes 3 Verpflichtungen des Arbeitgebers 3 Mitwirkung des Arbeitnehmers 3 Ablauf der Beschäftigungssicherung 3 Zumutbarkeit

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der Busgesellschaften im DB Konzern

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.13.1.42 / 18.10.– 20.10.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Bahnbau Gruppe GmbH

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.12.1.38 / 20.09.– 22.09.2017 / Eisenach

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.14.xx

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Der Tarifvertrag der DB Bahnbau Gruppe GmbH

Beschäftigungssicherung und DemografieTV der Bus gesellschaften im DB Konzern

Der Tarifvertrag Arbeit 4.0 – Inhalt, Ziele und Rahmenbedingungen

Spezialisierung

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Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet immer weiter

voran – die Beschäftigten der DB AG wie auch anderer

Verkehrsunternehmen spüren das deutlich. Vor diesem

Hintergrund hat die EVG den Tarifvertrag Arbeit 4.0.

Es geht hier darum, einen Rahmen für digitale Arbeitsbe-

dingungen so zu gestalten, dass letztlich die Beschäftigten

Gute Arbeit haben.

Aktuell befindet sich dieser Tarifvertrag in der Verhandlung.

Sobald Ergebnisse vorliegen, bieten wir hierzu Seminare an.

Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt

Nach fast 30 Sondierungs- und Verhandlungsrunden konnte

für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der DB

Bahnbau Gruppe GmbH ein HausTV mit Mantel-, Arbeitszeit-

und Entgelttarifvertrag abgeschlossen werden. Aus vier

Tarifvertragsbereichen mit zum Teil sehr unterschiedlichen

Tarifregelungen (DGT, DBG, IBB und Bahnbau GmbH) wurde

ein Tarifwerk mit einheitlichen materiellen Arbeitsbedingun-

gen geschaffen, das seit dem 1. November 2011 gilt.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen des

Tarifwerks im DB Konzern und die Besonderheiten für die DB

Bahnbau Gruppe GmbH im Detail kennen, sondern du setzt

dich auch mit der Umsetzung und möglichen Problemen

auseinander: also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.

Inhaltliche Schwerpunkte

Tarifsystem im DB Konzern

Aufbau und Struktur der Konzerntarifverträge

Konzern Rahmen-Tarifvertrag, DemografieTV

KEUTV, KonzernZüTV, Langzeitkonten-Tarifvertrag u. a.

Haustarifvertrag DB Bahnbau Gruppe GmbH und die

Einbindung in das Tarifsystem DB AG – Konzern

Aufbau und Struktur des Haustarifvertrages

Mantelbestimmungen

Arbeitszeitbestimmungen:

3 Urlaubsregelungen, Grundsätze, Arbeitszeitplanung 3 Entgeltbestimmungen, Grundsätze der Eingruppierung 3 Schlussbestimmungen

Tarifvertrag „Arbeit 4.0 Bahnbau Gruppe“

Aktuelle Tarifverhandlungen

Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7200.15.xx / 3-Tages-Seminar

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Einkommensrunde DB Konzern 2016 – Bekanntes und weniger Bekanntes

Tarifabschluss – und nun? In der Satzung der EVG heißt es:

„Der Abschluss von Tarifverträgen ist eine entscheidende

Aufgabe der EVG. Mit ihnen sichert und verbessert sie die

Arbeits- und Lebensbedingungen, die materiellen, sozialen

und rechtlichen Interessen ihrer Mitglieder.“

Im Betriebsverfassungsgesetz ist unter anderem festgeschrie-

ben, dass Betriebsräte darüber zu wachen haben, dass die

zugunsten der Arbeitnehmer geltenden Gesetze, Tarifver-

träge und, und, und… durchgeführt werden.

Dazu sollte dir aber auch der Tarifabschluss in seiner gesamten

Bandbreite bekannt sein, damit du diesen auch umsetzen

kannst!

Dein Nutzen

In diesem Seminar geben wir dir einen gesamthaften

Überblick zum aktuellen Tarifabschluss. Wir gehen dabei

auf die wichtigsten Eckpunkte ein: angefangen von den

Tarifforderungen bis zum Tarifabschluss. Wir geben dir

Hintergrundinformationen und natürlich stellen wir dir

das komplette Tarifergebnis in seiner Gesamtheit vor und

erläutern es.

Inhaltliche Schwerpunkte

Der Tarifabschluss/die Einkommensrunde 2016

Umsetzung des Tarifabschlusses in der Praxis

Die betriebspolitische Bedeutung des Tarifabschlusses –

und wie weiter …?

Welche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich für die

Interessenvertretungen?

Was ist bei der Umsetzung der Entgelterhöhung zu beachten?

Wie geht es weiter mit den Forderungen im Themenspeicher?

…und wir werden natürlich auf deine Fragen eingehen!

Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!

Auszug aus der Präambel des Tarifvertrags

Arbeit 4.0 zwischen EVG und DB AG.

„ Diese Entwicklung verlangt von Unternehmen und ihren Beschäftigten eine neue Kompe-tenz in der aktiven Gestaltung von Verände-rung. Sie fordert nicht nur die Tarifvertragspar-teien, sondern auch die Betriebsparteien auf allen Unternehmensebenen. […] Dieser Tarif-vertrag soll Themen, Verfahren und Formate beschreiben, die es den Tarifvertragsparteien ermöglichen, diesen Veränderungsprozess im Hinblick auf eine zukunftsfähige Weiterent-wicklung der Beschäftigungsbedingungen vo-rausschauend zu begleiten und zu gestalten.“

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Das sogenannte Arbeitszeitgesetz enthält die meisten relevan-ten gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit in der Bundesrepu-blik Deutschland. Es gilt für die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland und stellt rechtlich eine Umset-zung europäischer Richtlinien dar. Zudem existieren für einige Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sonder-regelungen bzw. spezielle Gesetze. Die konkrete Ausgestaltung findet in den Tarifverträgen und betrieblichen Regelungen statt.

Der Bereich Arbeitszeit durchzieht das gesamte Arbeits- und Tarifrecht und ist der Bereich mit den meisten Herausforderun-gen und Problemen für die Betriebsparteien. Für die Kolleginnen und Kollegen ist es ein immens wichtiges Thema, bei dem sich

der Betriebsrat gut auskennen muss. So hat der Betriebsrat beispielsweise gemäß Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) die Aufgabe, die Einhaltung der Vorschriften bezüglich der zulässigen Arbeitszeiten zu überwachen und Verstöße anzu-zeigen. Ordnungswidrigkeiten durch den Arbeitgeber – etwa zu lange Arbeits- oder zu kurze Ruhezeiten – können mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro für jeden einzelnen Verstoß geahndet werden; Wiederholungen, Vorsatz oder Gefähr dungen des Arbeitnehmers bezüglich dessen Gesund-heit oder Arbeitskraft sogar mit einer Freiheitsstrafe.

Inzwischen geht es bei der Aushandlung der Arbeitszeiten zentral um die Lebensphasen der Kolleginnen und Kollegen,

Arbeitszeit

Die gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit dienen vor allem dem Schutz der

Beschäftigten. Geschützt werden sollen sowohl die Gesundheit als auch die Sicher-

heit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Gemeint ist damit primär ein

Schutz vor einer Überbeanspruchung durch zu lange Arbeitszeiten – mit Folgen

für Gesundheit und Sicherheit. Die entsprechenden Vorschriften werden nicht nur

in einem, sondern in mehreren Gesetzestexten behandelt.

denn die Wünsche an die Länge und die Lage der Arbeitszeit unterscheiden sich deutlich: junge Eltern streben oft eine Arbeitszeitverkürzung an, Ältere wollen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Schichtbetrieb arbeiten. Der techno-logische Fortschritt ermöglicht, dass in vielen Berufen von überall her gearbeitet werden kann – wie verhält es sich in diesen Fällen mit der Einhaltung der Arbeitszeit?

Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen müssen also fein austarieren: sie müssen die ganz individuellen Interessen der Beschäftigten berücksichtigen, mehr Selbstbestimmung und Freiräume ermöglichen und zugleich einen Schutzrahmen bieten.

Mit unseren Seminaren machen wir die betrieblichen Interessen-vertreter fit, um kompetent und selbstbewusst beim Thema Arbeitszeit mitbestimmen zu können.

Dabei lernst du in unserem Basisseminar das Grundwissen: Was sagt das Arbeitszeitgesetz und wie hängt es mit anderen Rechtsgrundlagen zusammen? In den Aufbauseminaren wird dieses Wissen vertieft und die praktische Anwendung im Be- trieb trainiert. In unseren Spezialisierungsseminaren schließlich geht es um spezielle tarifliche Grundlagen: In Eisenbahnver-kehrsunternehmen, im ÖPNV oder für bestimmte Berufs- oder Funktionsgruppen.

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Arbeitszeit

Unsere Referentinnen und Referenten

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Arbeitszeit

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Basisseminar .12 Das Arbeitszeitgesetz – Inhalte und

Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46

.8 –.10 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 48

.1–.6 Betriebliche Gestaltung der Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 50

Spezialisierung

Jörg KrügerNach dem Abitur absolvierte ich eine Ausbildung im Eisenbahnbereich und war im Anschluss einige Jahre Lokomo-

tivführer. Danach war ich in der Umlauf- und Arbeitszeitplanung tätig. Eine hauptamtliche Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär schloss sich direkt an und dauerte rund 27 Jahre. Schwerpunkte: Arbeitszeit, Tarifrecht

Michael SchönbergerBereits seit 1994 bin ich in der Betriebs-ratsarbeit tätig und zurzeit stellvertre-tender Betriebsratsvorsitzender bei der

DB Netz AG in Duisburg.Schwerpunkte: BetrVG, spezielle Schulungen zu Tarifverträgen und Entgelt, Arbeitszeit und Alternde Gesellschaften / Demo-grafischer Wandel sowie Wahlvorstands-Schulungen.

Dirk Richter Im Rahmen meiner Tätigkeit als Betriebsrat sowie als Mitglied der Verhandlungskommission bei

diversen Tarifverhandlungen habe ich mir Kenntnisse im Bereich Betriebsverfassungsrecht und Tarifrecht angeeignet. Schwerpunkte: Grundlagenschulung des BetrVG, Arbeits-zeitrecht, Anwendung von Tarifverträgen der DB AG.

„ In meiner Tätigkeit kommen mir immer wieder Fehler von Betriebsräten bei der Anwendungen der be ste -henden Gesetze und Tarifverträge unter. Daher weiß ich, wie wichtig eine anwen dungsorientierte Wissens-vermittlung ist. Kein Betriebsrat sollte z. B. aus Furcht vor Einigungs stellenverfahren diese Möglichkeit der Durchsetzung vermeiden!“

.13 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 46

.7 Praktische Gestaltung von Dienstplänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 47

.11 Pensionsfonds / Wertguthaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 47

Aufbauseminar

Page 24: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Basisseminar AufbauseminarAufbauseminar

Der Bereich Arbeitszeit durchzieht das gesamte Arbeits- und

Tarifrecht und ist der Bereich mit den meisten Herausforde-

rungen und Problemen für die Betriebsparteien. Das Thema

Arbeitszeit ist zwar umfänglich durch Gesetze, Rechtspre-

chung, Tarifverträge und andere Vereinbarungen geregelt,

in der Praxis ist es aber schwer, die Regelungen richtig

zusammenzuführen und insbesondere in der betrieblichen

Mitbestimmung umzusetzen.

Dein Nutzen

Das Seminar schult dich darin, die Inhalte des Arbeitszeit-

gesetzes zu kennen und anzuwenden. Es vermittelt dir

erforderliche Grundlagen um weitere Anwendungsrege-

lungen mit Arbeitszeitbestimmungen, z. B. Tarifverträge in

Zusammenhang mit gesetzlichen Vorschriften zu bringen

und sicher anzuwenden.

Inhaltliche Schwerpunkte

Gesetze mit Arbeitszeitbezug

3 Das Arbeitszeitgesetz 3 Viele weitere Gesetze und Verordnungen

Inhalte der Arbeitszeitgesetzes

3 Grundsätze §§ 3 bis 6 3 Sonn- und Feiertage §§ 9 bis 11 3 Abweichungen §§ 7, 12 und 14 3 Besondere Regelungen § 8 3 Weitere §§ des ArbZG

Wirkungsweise

3 Wichtige Rechtsprechung zum ArbZG 3 Mittel zur Durchsetzung 3 Anwendungsbereiche

In diesem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen, die

Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne sowie

die Mitbestimmungsrechte für die betriebliche Interessenver-

tretung vermittelt. Welche Elemente des BetrVG können und

müssen genutzt werden? Welche Arbeitszeit- und arbeits-

schutzrechtlichen Grundlagen sind zu beachten? Welche

tariflichen Rechte müssen mit einbezogen werden? Außer-

dem wird in die tatsächliche Erstellung eines Dienstplans

eingeführt. Ziel ist es, den Betriebsrat in die Lage zu verset-

zen, im Rahmen seiner Aufgaben nach § 80 BetrVG Bedarfs-

pläne „lesen“ zu können und eigene Dienstpläne unter

Be achtung aller gesetzlichen Bestimmungen zu erstellen.

Dein Nutzen

Wir machen dich nicht nur fit in den rechtlichen Grundlagen

für die Gestaltung von Dienst- und Arbeitsplänen, sondern

du übst ganz praktisch anhand der für deinen Betrieb

relevanten Pläne.

Inhaltliche Schwerpunkte

Gesetzliche- und tarifliche Regelungen zur Arbeitszeit:

3 Arbeitszeitgesetz – wichtige Begriffe und ihre Definition 3 Arbeitszeitregelungen – in Verbindung mit den FGrTVn und dem Basis TV 3 Zielsetzung- der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung im Sinne des DemografieTV

Betriebsverfassungsrechtliche Tatbestände

bei der Gestaltung der Arbeitszeit:

3 Mitbestimmungsrecht und Initiativrecht nach §87 BetrVG

Arbeitszeit- und Dienstplanerstellung anhand von praxis-

bezogenen Fällen der betrieblichen Praxis der Teilnehmenden

Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne unter

der Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Aspekte

Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne

nach DemografieTV

Ansätze zur Erstellung und Verhandlung einer Betriebs-

vereinbarung zur Arbeitszeit

Kommunikationsprozess im Betrieb bei Neuerungen

zur Arbeitszeit

Das Basisseminar zum Thema Arbeitszeit hat Wissen um

die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen vermittelt.

Im Aufbauseminar wird dieses Wissen vertieft und durch

die Einbeziehung weiterer Arbeitszeitbestimmungen die

betriebliche Anwendung des vermittelten Wissens gefördert.

Dein Nutzen

Das Aufbauseminar wird dir helfen, die Probleme, die zum

Thema Arbeitszeit in deinem Unternehmen vorhanden sind,

zu analysieren und rechtssichere Lösungen aufzuzeigen.

Bei der Abwicklung von Beteiligungsverfahren zum Thema

Arbeitszeit wird dir das erworbene Wissen ebenfalls wert-

voller Wegbegleiter sein.

Inhaltliche Schwerpunkte

Weitere Arbeitszeitbestimmungen

3 Tarifverträge (Regelungsbreite und -tiefe) 3 Betriebsvereinbarungen (§ 77 Abs. 3 BetrVG) 3 Teilzeitarbeit

Zusammenwirken

3 Gesetze mit Arbeitszeitbezug und Tarifverträge 3 Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen 3 Weitere Wirkungskonstellationen

Beteiligungsverfahren

3 Betriebliche Arbeitszeitgrundsätze 3 Verfahrensabläufe 3 Analyse von Arbeitszeitproblemen 3 Durchsetzen von Forderungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwer-behindertenvertretung, die in das Thema Arbeitszeit einsteigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.12.1.12/ 20.03.– 22.03.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.7.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung, die bereits über Vorkenntnisse zur Arbeitszeit verfügen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.13.1.48 / 29.11.– 01.12.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung im DB Konzern

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.11.1.49 / 04.12.– 06.12.2017 / Dresden

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) – Inhalte und Wirkungsweise

Praktische Gestaltung von Dienst- und Arbeitsplänen

Arbeitszeit Pensionsfonds / Wertguthaben

Aufbauseminar

46 47

Seit einigen Jahren haben Arbeitnehmer einen individuellen

Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge durch Entgeltum-

wandlung (§ 1a Betriebsrentengesetz). Wie dieser Anspruch

innerhalb des Betriebs realisiert werden soll, muss in einer

Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber

geregelt werden. Hier besteht die Möglichkeit, Einzelverträge,

Betriebsvereinbarungen oder eine Regelung innerhalb des

Tarifvertrags zu nutzen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

des DB Konzerns wird ein Konto beim Pensionsfonds (DEVK)

eingerichtet, auf dem regelmäßig ein bestimmter Betrag

gemäß KEU-TV gutgeschrieben wird.

Dein Nutzen

Wir machen dich handlungssicher im Umgang mit Fragen

der Kolleginnen und Kollegen bezüglich der betrieblichen

Altersvorsorge und der Mitarbeiterbeteiligung im DB

Konzern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundsätze der betrieblichen Altersvorsorge

KEU-TV

Wertguthaben-TV

Leistungen des DEVK Pensionsfonds

Mitarbeiterbeteiligung im DB Konzern

Entgeltumwandlung

Praxisbezogene Beispiele

ArbeitszeitArbeitszeit

„ Die Seminarteilnehmer werden gebeten, zum Seminar ihren persönlichen Laptop sowie Arbeitszeit-und Dienstpläne mitzubringen.“

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Spezialisierung Spezialisierung

Für Lokführer gelten spezifische tarifvertragliche Regelungen

für Entgelt und Zulagen, für betriebliche Altersversorgung

sowie umfassende Arbeitszeitregelungen auf der Grundlage

der bestehenden gesetzlichen Vorschriften.

Im Seminar werden diese tariflichen Regelungen vorgestellt.

Einen besonderen Seminarschwerpunkt stellen die spezifi-

schen Arbeitszeitregelungen dar.

Dein Nutzen

Dieses Seminar ist speziell auf die Belange der Lokführer

ausgerichtet. Es vermittelt dir sowohl die rechtlichen

Arbeitszeitregelungen als auch die praktische Anwendung

im DB Konzern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und EU-Richtlinien

zur Arbeitszeit

Eisenbahn-Fahrpersonalverordnung (EFPV)

Spezifische Arbeitszeitregelungen für Lokführer unter

Berücksichtigung des demografischen Wandels

Arbeitszeitverteilung

Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung anhand von

praxisbezogenen Fallbeispielen

Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.

Problematik der Überwachung und Leistungskontrolle

(Datenschutz)

3 Europäische Verordnungen über die Benutzung eines Kontrollgerätes 3 Die Einführung des digitalen Tachographs 3 Fahrpersonalgesetz 3 Fahrpersonalverordnung – EU-Recht 3 Lenkzeit, Lenkzeitunterbrechung, Ruhezeit, arbeitsfreie Tage 3 Altersvorschriften 3 Besonderheiten im kombinierten Verkehr

Überwachung der Einhaltung der Fahrpersonalvorschriften

im Rahmen von Betriebskontrollen

Dienstplangestaltung als praktizierter Arbeitsschutz

anhand von praktischen Beispielen

Mitbestimmung bei der Gestaltung von Dienstplänen:

Erzwingung der Einhaltung von sozialen Standards

Abschluss von Betriebsvereinbarungen zur Dienstplan-

gestaltung unter Berücksichtigung der Anforderungen

des demografischen Wandels

Die Anwendung von MICROBUS – einer Software für

Busunternehmen zur Erstellung von Dienstplänen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Schwer behindertenvertrauenspersonen, insbesondere Mitglieder von Personalplanungsausschüssen und Arbeitszeitausschüssen in Bahn-Bus-Gesellschaften (DB) und Busbetrieben der Verkehrswirtschaft (NE)

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen des DB Konzerns, die die Interessen von Lokführern vertreten

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.8.1.9 / 01.03.– 03.03.2017 / Erfurt

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.10.1.38 / 18.09.– 22.09.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen, die die Interessen von Lokführern vertreten

Seminarnummer / Termin / Ort

7210.9.1.25 / 19.06.– 21.06.2017 / Bremen

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Die Anwendung gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit im Fahrdienst des ÖPNV – Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Interessenver tretung

Arbeitszeitregelungen für Lokführer des DB Konzerns

Arbeitszeitregelungen für Lokführer in Eisenbahn-verkehrsunternehmen

Spezialisierung

48 49

Für Lokführer gelten spezifische tarifvertragliche Regelungen

für Entgelt und Zulagen, für betriebliche Altersversorgung

sowie umfassende Arbeitszeitregelungen auf der Grundlage

der bestehenden gesetzlichen Vorschriften.

Im Seminar werden diese tariflichen Regelungen vorgestellt.

Einen besonderen Seminarschwerpunkt stellen die spezifi-

schen Arbeitszeitregelungen dar.

Dein Nutzen

Dieses Seminar ist speziell auf die Belange der Lokführer in

EVU ausgerichtet. Es vermittelt dir sowohl die rechtlichen

Arbeitszeitregelungen als auch die praktische Anwendung

in Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und EU-Richtlinien

zur Arbeitszeit

Eisenbahn-Fahrpersonalverordnung (EFPV)

Spezifische Arbeitszeitregelungen für Lokführer:

3 Jahresarbeitszeit 3 Überzeit 3 Arbeitszeitkonto 3 Urlaub 3 Arbeitszeitbewertung 3 Arbeitszeitverteilung 3 Beginn und Ende der Arbeitszeit 3 Rufbereitschaft, Ruhezeiten 3 Ausgleichsregelungen bei Schichtverschiebung und Schichtausfall

Zulagen und Zuwendungen

Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung anhand von

praxisbezogenen Fallbeispielen

Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.

Problematik der Überwachung und Leistungskontrolle

(Datenschutz)

Für die Arbeitszeit der Fahrerinnen und Fahrer im ÖPNV

gelten das Arbeitszeitgesetz, EU-Richtlinien, das Fahrpersonal-

recht und die jeweils bestehenden tariflichen Regelungen.

Im Seminar werden die Betriebsräte über alle wichtigen

Rechtsvorschriften aus tariflicher Sicht unter dem Aspekt der

Gewährleistung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und

aus Sicht der Kontrollorgane (wie Polizei und Gewerbeauf-

sicht) informiert. Die Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten

unter Berücksichtigung der EU-Vorschriften wird anhand der

Software zur Gestaltung der Dienstpläne (MICROBUS)

erläutert und demonstriert.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Seminare sowohl die rechtlichen Grund-

lagen, die Kontrollmöglichkeiten zur Einhaltung der Arbeits-

und Ruhezeiten als auch deine Handlungsmöglichkeiten im

Detail kennen und machst dich ganz praktisch mit der

Gestaltung von Dienstplänen vertraut.

Inhaltliche Schwerpunkte

Arbeitszeitgesetz, EU-Richtlinien, Fahrpersonalrecht:

3 Arbeitszeitgesetz 3 Verordnungen der EU über Sozialvorschriften im Straßenverkehr

ArbeitszeitArbeitszeit

„ Das Seminar wird gemeinsam mit einem Vertreter der IVU Traffic Technologies AG (zur Software MICROBUS) durchgeführt.“

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Spezialisierung

Betriebsverfassungsrechtliche Tatbestände –

insbesondere Mitbestimmung unter sozialen Gesichts-

punkten – der Personalplanung und betrieblichen

Gestaltung der Arbeitszeit (Dienstplangestaltung)

3 Nutzung von gesetzlichen und tarifvertraglichen Öffnungsklauseln im Arbeitszeitbereich 3 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Dienstplangestaltung 3 Gestaltungsprinzipien für Schichtpläne 3 Vereinbarung von Beruf und Familie 3 Individualisierung der Arbeitszeit und Zeitsouveränität 3 Langzeitkonto und Lebensarbeitszeit 3 Weiterentwicklung der Arbeitszeitkontenstrukturen

Neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation,

die mit „Arbeit 4.0“ auftreten können (Digitalisierung,

mobile Telearbeit)

Handlungsmöglichkeiten und Vorgehen des Betriebsrats

bei der Bearbeitung des Themas

Auswirkungen der europäischen und nationalen

Rechtsprechung

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung im DB Konzern

Seminarnummer / Termin / Ort

Personenverkehr/Fernverkehr (FGrTV 5,6)

7210.1.1.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Berlin Netze (FGrTV 1,3,6)

7210.2.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Bremen Admin und Zentralen (FGrTV 6)

7210.3.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Wismar

Werke (FGrTV 1,6)

7210.4.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Fulda Güterverkehr (FGrTV 1,2)

7210.5.1.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Dresden Personenverkehr/Rangierer (FGrTV 2,5)

7210.6.1.50 / 11.12.–15.12.2017 / Hammersbach

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebliche Gestaltung der Arbeitszeit – Spezialseminar zum DemografieTarifvertrag

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Das Basisseminar zum DemografieTV hat einen Überblick

über die Inhalte des Vertragswerks vermittelt. In diesem

Spezialseminar werden die grundlegenden Fragen und

Möglichkeiten der betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit

unter den Bedingungen des demografischen Wandels im

Unternehmen behandelt: im Kontext der Personalplanung,

der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie, der Beschäfti-

gungssicherung, der Aus- und Weiterbildung und der

Gesundheitsförderung. Dabei werden insbesondere verschie-

dene Modelle zur Arbeitszeit und Dienstplangestaltung unter

Berücksichtigung der funktionsgruppenspezifischen Tarif-

verträge näher beleuchtet – auch vor dem Hintergrund

der Individualisierung der Arbeitszeit.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du nicht nur die Grundlagen des

DemografieTVs zum Thema Arbeitszeit genau kennen,

sondern machst dich zudem mit deinen Handlungsmög-

lichkeiten als Betriebsrat oder Betriebsrätin und deinem

konkreten Vorgehen im Betrieb vertraut.

Inhaltliche Schwerpunkte

Arbeitszeit und Personalplanung

Arbeitszeitgesetz – wichtige Begriffe und ihre Definitionen

Arbeitszeitregelungen in Verbindung mit dem BasisTV

und den FGr TVn

Betriebliche Arbeitszeitgestaltung unter dem Aspekt

des demografischen Wandels (DemografieTV)

Arbeitszeit

Eine starke Gemeinschaft

Die Unterstützungseinrichtung derDGB-Gewerkschaftenmit 8 Topleistungen

Beispiele für Schutz und Hilfe

www.guv-fakulta.de | Der besondere Schutz

* Förderung durch den Fonds soziale Si-cherung erhalten Mitglieder der EVG, die in einem Unternehmen beschäftigt sind, das unter den Anwendungsbe-reich des „Sozial-Sicherungs-Tarifver-trags“ fällt.

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im Jahr

Kollege K. verlor seinen Dienstschlüssel. Diverse Schlösser mussten ausgetauscht werden. Der Arbeitgeber nahm den Kollegen mit 2.400 Euro in Regress.

Die GUV/FAKULTA zahlte 2.328 Euro Schadenersatzbeihilfe.

Wegen eines Schadens durch eine falsch gestellte Weiche musste der Rangierlokführer L. 2.500 Euro zahlen.

Der Kollege erhielt von der GUV/FAKULTA 2.410 Euro Schadenersatzbeihilfe

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Alle EVG-Mitglieder, die förderbe-rechtigt durch den Fonds soziale Sicherung* sind, sind automatisch

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Diese Entwicklungen verändern die Arbeitswelt nachhaltig. Im Schienenverkehr steht das Thema bereits ganz oben auf der Agenda. Die Folgen der Digitalisierung werden gravierend für die Arbeitswelt sein. Deswegen gilt es, „neue Spielregeln“ für das Arbeiten im digitalen Zeitalter festzulegen, um die daraus entstehenden Chancen für die Beschäftigten nutzbar zu machen und mögliche Gefahren abzuwenden. Dazu hat die

EVG einen Tarifvertrag abgeschlossen und im Konzern eine „Roadmap Digitalisierung“ vereinbart. Instrumente, die es zu nutzen gilt. Ob Arbeit 4.0 mehr Chancen als Risiken enthält, ist letztlich nicht durch technologische Innovationen bestimmt, sondern durch die Gestaltung dieser Entwicklung auf politischer Ebene und in den Betrieben selbst. Dabei muss der Mensch im Mittelpunkt stehen.

Digitalisierung und technologischer Wandel

Tablets, Smartphones, arbeiten von überall und digitaler Wandel? Kurz: „Arbeit 4.0“

ist in aller Munde. Schon jetzt fahren E-Loks mit Sensortechniken, die Daten über

den Zustand der Loks senden und Rückmeldung geben, wann Teile ausgetauscht

werden müssen. Die Reiseberatung findet im Videoreisezentrum statt und Stellwerke

werden digitalisiert.

52 53

Digitalisierung und technologischer Wandel

Unsere Referentinnen und Referenten

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Digitalisierung und technologischer Wandel

7400

Basisseminar .2 Arbeit 4.0 – Handlungsempfehlungen für BR / PR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54

.4 Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 – Neue Arbeitsformen

und Arbeitsabläufe als Betriebsrat gesund gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 56

Spezialisierung

Prof. Dr. Peter WeddeIch bin Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied

Sciences und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Daten-schutz, Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft in Eppstein.Schwerpunkte: Datenschutz und Beschäftigtendatenschutz, Kollektivrechtliche Ausgestaltung neuer IT-Systeme.

Jörg BahlowIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinen-bau. Schwerpunkte: Prozessberatung, Umsetzungsbegleitung von strategi-schen Veränderungsvorhaben, inkl.

Workshops und Seminare (ERA-Einführungsprozesse und ganzheitliche Produktions prozesse / Industrie 4.0 / Arbeit 4.0, Gestaltungsberatung bei der Einführung von agilem Projektma-nagement).

Wolfgang Kötter Ich bin Dipl.-Ingenieur für Maschinen-bau (Produktionstechnik) und Dipl.-Psychologe (Arbeits-, Organisations-

psychologie). Schwerpunkte: Industrie/Arbeit 4.0, Projektarbeit/Projektmanagement, Strategieberatung für integrative Produktionsprozesse, Leistungsgestaltung/Entgeltregelungen, Ganzheitliche Produktionssysteme, Industrie/ Arbeit 4.0

.1 Strategieworkshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 54

.3 Digitalisierung und Arbeit 4.0 für betriebliche

Interessenvertreter im Schienenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 55

Aufbauseminar

„ Im Zeitalter von „Arbeit 4.0“ müssen Betriebsräte die neuen technischen Möglichkeiten mit gestalten und gleichzeitig die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten wahren.“

Digitale Roadmap – Auf dem Weg zur gemeinsamen Gestal-

tung digitaler Beschäftigungsbedingungen

Bereits seit 2015 führen EVG und DB AG einen Dialogprozess zum Tarifvertrag Arbeit 4.0. Im Juli 2016 begannen die Verhand-lungen mit dem Ziel, tarifrechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Wandel der Arbeitswelt gerecht und fair im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen zu gestalten. Vorab haben die EVG, der Konzernbetriebsrat und die DB AG eine Rahmenvereinbarung zum Umgang mit digitalen Innovationen abgeschlossen. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Interessen-

vertretungen bei ihrer Arbeit vor Ort zu stärken. So verpflichtet sich der Arbeitgeber, die Interessenvertretung bei Planung, Entwicklung und Umsetzung digitaler Innovationen frühzeitig zu beteiligen. Dabei muss der Arbeitgeber eine Einschätzung über die Auswirkungen auf Arbeits- und Beschäftigungsbe-dingungen vorlegen. Arbeitgeber und Interessenvertreter bewerten dann jeweils entlang von vier Kriterien, welche Folgen zu erwarten sind. Diese Abschätzung dient als Entschei-dungsgrundlage, inwieweit Regelungen zu vereinbaren sind.

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Basisseminar

Die Digitalisierung und die technologischen Innovationen

bestimmen mehr und mehr das Arbeitsleben. Die sogenannte

4. industrielle Revolution wird viele Arbeitsplätze betreffen.

Es wird zu einem grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt

kommen. Betriebsräte gestalten im Rahmen ihrer Beteili-

gungs- und Mitbestimmungsrechte diesen Wandel maß-

geblich mit. Die Betriebsparteien müssen neue betriebliche

Spielregeln für das Arbeiten im digitalen Zeitalter festlegen,

um die daraus entstehenden Chancen auch für die Beschäf-

tigten nutzbar zu machen und mögliche Gefahren und

Risiken abzuwenden. Wie werden sich die zunehmende

Digitalisierung und Einführung von technologischen

Innovationen auf die einzelnen Berufsfelder, Arbeitsorgani-

sation und –bedingungen, Vereinbarkeit von Familie und

Beruf sowie auf die Gestaltung von Arbeitszeit auswirken?

Dein Nutzen

In diesem Seminar beschäftigst du dich ganz konkret mit

den Auswirkungen von Digitalisierung und den veränderten

Anforderungen an den Betriebsrat.

Inhaltliche Schwerpunkte

Arbeit 4.0 – Was ist das? Was kommt auf uns zu?

Chancen und Risiken – Herausforderungen für

die Betriebsratsarbeit

Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte sowie

Regelungsansätze für den Betriebsrat

Gestaltung von Arbeitsplatz, Arbeitsablauf und

Arbeits umgebung

Personalplanung

Beschäftigungssicherung und -förderung

Arbeitsorganisation und -gestaltung

Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gefährdungsbeurteilungen

betriebliche Weiterbildung

Datenschutz und Datensicherheit

Strategieentwicklung zum Thema „Arbeit 4.0“

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7400.2.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Prognosen der qualitativen Wirkung der Digitalisierung

auf die Arbeitsbedingungen (welche Weiterbildungen

werden nötig? Entsteht Arbeitsverdichtung? Verändert

sich die Arbeitsorganisation?)

Was bedeutet „Gute Arbeit“ in der Debatte um Digitalisierung?

Was sagt der TV Arbeit 4.0 und die Roadmap Digitalisierung

Wie können Interessenvertretungen und Beschäftigte

frühzeitig beteiligt werden?

Inhaltliche Schwerpunkte Modul 2

Fachliche Vertiefung zu Risiken, Chancen und Regelungsbedarf

mögliche Umsetzungsschritte für Interessenvertretungen

zu den Handlungs- und Gestaltungsfeldern:

3 Arbeitsplatzgestaltung 3 Gesundheitsrisiken 3 Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung 3 Leistungs- und Verhaltenskontrolle

Inhaltliche Schwerpunkte Modul 3

Fachliche Vertiefung zu Risiken, Chancen, Regelungsbedarf

mögliche Umsetzungsschritte für Interessenvertretungen

zu den Handlungs- und Gestaltungsfeldern:

3 Qualifizierung und Ausbildung 3 Arbeitszeit 3 Arbeitsbewertung, Leistungsgestaltung 3 Crowd- und Clickwork

Inhaltliche Schwerpunkte Modul 4

Gesamtbild zum Umsetzungsstand zu den Herausforderungen,

Handlungs- und Gestaltungsfeldern

Konsequenzen für die Betriebsratspraxis am Standort

und standortübergreifend

Seminargebühr je Modul:

575,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Arbeit 4.0 – Handlungs - empfeh lungen für Betriebsräte und Personalräte

Aufbauseminar

Die nächste Etappe von Innovation, Prozessoptimierung

und Rationalisierung in allen Geschäftsprozessen wird aller

Voraussicht nach von einer neuen Qualität der Digitalisierung

und Automatisierung auf der Basis von webbasierten

IT-Komponenten geprägt sein. Durch neue Interaktionen

zwischen Systemen, Produkten und Menschen soll dabei

die Produktivität, die Prozessqualität und die Flexibilität

gesteigert werden. Für die Beschäftigten und ihre gesetzliche

Interessenvertretung ergibt sich damit die Notwendigkeit

einer fachlichen Orientierung und Grundlagenqualifizierung

zu den neuen technisch-organisatorischen Möglichkeiten

und den Risiken und Chancen, die sich daraus für die

Beschäftigten ergeben.

Es geht dabei um eine frühzeitige Einflussnahme: auf die

konkrete Ausgestaltung von Digitalisierung und Arbeit 4.0 in

der DB AG, den NE Bahnen und an den einzelnen Standorten.

Dazu gehört eine rechtzeitige und umfassende Information

und Einbeziehung der Beschäftigten, des Betriebsrats und

der Schwerbehindertenvertretung sowie eine Ausrichtung

der Digitalisierungsstrategie auf eine gesunde, sinnvolle und

hoch qualifizierte Arbeit.

Dein Nutzen

Du erhältst einen umfassenden Einblick in die technisch-

organisatorischen Möglichkeiten der Digitalisierung im

Verkehrssektor. Du lernst, die arbeitspolitische Folgen der

Digitalisierung im eigenen Betrieb verstehen und erlangst

die Handlungskompetenz, die du brauchst, um frühzeitig

Einfluss nehmen zu können.

Inhaltliche Schwerpunkte Modul 1

Überblick zum Thema Digitalisierung / Arbeit 4.0 im

Verkehrssektor

Planungen und Realisierungsstand der Digitalisierung bei

der DB AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen

Risiken und Chancen der Digitalisierung für die Beschäftigten

Prognosen der quantitativen Wirkung der Digitalisierung

auf die Arbeitsplätze (Wieviel und welche werden entfallen?

Wieviel und welche entstehen neu?)

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort Modul 1 von 4

7400.3.1.9 / 01.03.– 02.03.2017 / FuldaSeminarnummer / Termin / Ort Modul 2 von 4

7400.3.2.22 / 31.05.– 01.06.2017 / ErfurtSeminarnummer / Termin / Ort Modul 3 von 4

7400.3.3.38 / 18.09.– 19.09.2017 / KasselSeminarnummer / Termin / Ort Modul 4 von 4

7400.3.4.49 / 04.12.– 05.12.2017 / Leipzig

Digitalisierung und Arbeit 4.0 für betriebliche Interessenvertreter im Schienenverkehr

54 55

Aufbauseminar

Zielgruppe

Alle Gremien der örtlichen Ebene

Seminarnummer / Termin / Ort

7400.1.1.xx / 3-Tages-Seminar

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Strategieworkshop für Gremien der Interessenvertretungen: Wie stellen wir uns zur Digitalisierung auf?

Unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ erfasst die Eisenbahn- und

Verkehrsgewerkschaft (EVG) die Veränderungsprozesse durch

die zunehmende Digitalisierung und hat dazu einen Tarifver-

trag abgeschlossen sowie eine „Roadmp Digitalisierung“

vereinbart. Die Zuständigkeit der Betriebsräte bei diesem

Thema ergibt sich direkt aus den im Betriebsverfassungsge-

setz beschriebenen Aufgaben wie Beschäftigungssicherung,

Förderung von Arbeit, Arbeitsschutz, Gestaltung der Arbeits-

zeit, Personalplanung und Weiterbildungsplanung.

Dein Nutzen

Mit dem Strategieworkshop wird dir das nötige Wissen

vermittelt, um die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte

sowie tarifliche Regelungen anzuwenden und so „Gute

Arbeit“ in der sich wandelnden Welt – der Arbeitswelt 4.0 –

mitzugestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Begriffsklärung und Stand der arbeitspolitischen Debatte

Überblick über die laufenden Prozesse und Entwicklungen

der Digitalisierung in der Verkehrsbranche

Analyse der IST – Situation im eigenen Betrieb:

Welche Digitalisierungsvorhaben sind geplant? Welche

Komponenten befinden sich in der Umsetzung? Gibt es

einen strategischen Unternehmensplan zur Umsetzung?

Wie ist die Interessenvertretung eingebunden?

Welche Chancen, Risiken und Herausforderungen ergeben

sich hieraus?

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen

(arbeitsrechtlich und betriebspolitisch)

Auswahl der Arbeitsschwerpunkte und deren Priorisierung

Umsetzungsplanung: Was ist zu tun? Wer ist verantwortlich?

In welchem Zeitrahmen? Welche Ergebnisse werden

angestrebt?

Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die indivi-duelle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen! Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot.

Digitalisierung und technologischer Wandel Digitalisierung und technologischer Wandel

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Spezialisierung

Inhaltliche Schwerpunkte

Analyse der bisherigen Arbeitsschutzorganisation

nach dem ArbSchG

Umgangsweisen im ASA und Erfüllung der Aufgaben des

betriebsärztlichen Dienstes und der Fachkräfte für Arbeits-

sicherheit in den neuen Strukturen

Klärung der zukünftigen Arbeitsformen und Arbeitsabläufe

unter Berücksichtigung von Alter, Gesundheitszustand,

Schwerbehinderung und familienfreundlicher Gestaltung

digitale Kommunikationsformen und -störungen

Desk-Sharing und die arbeitswissenschaftlich belegten

Folgen für die Gesundheit

Leistungsüberwachung und -erhöhung durch digitalisierte

Formen und deren Auswirkungen

Umgang mit neuen und höheren Anforderungen an die

Beschäftigten und an Führungskräfte, z. B. partizipative

Führungsmodelle

neue Gefährdungsbeurteilungen durch Eckpunkte erarbeiten

Gesundheitsschutz im BEM-Verfahren durch wirksame

Maßnahmen sicherstellen

Erstellung von Fragenkatalogen des Betriebsrates

nach BetrVG

Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrates nach BetrVG

mögliche Betriebsvereinbarungen nach §77 BetrVG

vorbereiten

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7400.4.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 – Neue Arbeitsformen und Arbeitsab läufe als Betriebsrat gesund gestalten

56

Durch die Digitalisierung entstehen neue Arbeitsformen und

neue Arbeitsabläufe. Vieles davon bricht mit alten Strukturen

und passt nicht in die bisherigen Schemata des Arbeits- und

Gesundheitsschutzes. Zudem müssen völlig neue Organisati-

onsformen des Arbeitsschutzes entwickelt werden. Die neuen

Arbeitsabläufe und -tätigkeiten genau zu analysieren, hilft,

die versteckten Gefährdungen sichtbar zu machen. So kann

beispielsweise eine Analyse der Arbeitsabläufe bei Flex@work

des Desk-Sharing, insbesondere hinsichtlich des Desk-

Cleaning (aufräumen und verstauen der Unterlagen bzw.

Technik), gesundheitliche Gefährdungen aufzeigen.

Dein Nutzen

In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf betriebsbezo-

genen Fragen: Wie verändern sich in der Digitalisierung auch

die Anforderungen an die Beschäftigten und Führungskräfte

und wie verändert sich die Zusammensetzung von Beleg-

schaften? Welchen Einfluss haben Alter, Gesundheitszustand,

Schwerbehinderung und familienfreundliche Gestaltung bei

der Arbeit 4.0? Wie soll mit (teil-) autonomen Teams kommu-

niziert werden? Wie gestaltet sich der Arbeitsschutz bei

räumlicher und zeitlicher Distanz? Welche Anforderungen

müssen Arbeitszeitmodelle für den Gesundheitsschutz

erfüllen? Wie soll der Umgang mit der Auslagerung von

Arbeitsaufgaben an Einzelunternehmende und der Trend

zum Crowdworking beim Arbeits- und Gesundheitsschutz-

modell aussehen.

Digitalisierung und technologischer Wandel

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Digitalisierung und technologischer Wandel

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Die Phantasie der Arbeitgeber in dieser Hinsicht ist nahezu unerschöpflich! Tagtäglich erleben wir, wie sich prekäre Arbeitsverhältnisse in den Betrieben ausbreiten und wie auch die Normalarbeitsverhältnisse unterwandert und ausgehöhlt werden.

Auch die EVG hat sich den Kampf gegen die Leiharbeit und Werkverträge auf die Fahnen geschrieben. Gewerkschaft und Interessenvertretungen dürfen nicht zulassen, dass die Arbeitgeberseite die derzeit noch relativ schwachen Mitbestim-mungsrechte insbesondere bei den Werkverträgen ausnutzt.

Um der Rolle einer starken Interessenvertretung gerecht werden zu können ist es hierzu einerseits notwendig, die rechtlichen Beteiligungsmöglichkeiten zu beherrschen, andererseits aber auch die tariflichen, die betriebs- und die gewerkschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu kennen. So gelten etwa im DB Konzern verschiedene Tarifverträge und (Konzern-)Betriebsvereinbarungen, wie im Unternehmen mit diesem Thema umgegangen werden soll.

Leiharbeit und Werkverträge

Leiharbeit und Werkverträge werden immer häufiger genutzt, um verfehlte Personal-

planungen auszugleichen und Personalkosten zu drücken. Dort wo Leiharbeit bereits

zurückgedrängt wurde, werden Werkverträge geschlossen.

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Leiharbeit und Werksverträge

Unsere Referentinnen und Referenten

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Leiharbeit und Werksverträge

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Basisseminar

Dieter Posner Meine berufliche Laufbahn begann 1971 mit einer Ausbildung als Hand-werker bei der Deutschen Reichsbahn.

Seit 1990 war ich dann als freigestellter Interessenvertreter in verschiedenen Unternehmen der Bahn tätig. Grundsätzlich habe ich persönlich während meines ganzen Arbeitslebens Wert auf Weiterbildung und Qualifizierung gelegt. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht, Gruppenprozesse und Mediation.

Andrea Wylegala Seit 1989 bin ich bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt und habe mich über 20 Jahre als freigestellte Betriebs-rätin für die Interessen der Beschäftig-

ten im Betrieb eingesetzt. Heute bin ich als Referentin des Betriebsrats bei der DB Zeitarbeit GmbH tätig. In meinen ehrenamtlichen Funktionen der EVG habe ich umfangreiche Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht erworben. Schwerpunkt: Arbeits- und Tarifrecht.

„ Man lernt nie aus. Man muss auch nicht alles wissen. Aber man sollte wissen, wo was geschrieben steht, damit man das Gelernte anwenden kann! “

Nicht alles was im betrieblichen Alltag geschieht, ist auch

rechtens. So erfahren Leiharbeit und Werkverträge seit

Jahren einen massiven Aufschwung, der dazu führen kann,

dass der Arbeitgeber das unternehmerische Risiko auf die

Beschäftigen verlagert. Dies hat zur Folge, dass auch die

Bundesregierung gesetzlich gegen Scheinwerkverträge und

verdeckte Arbeitnehmerüberlassung vorgeht. Der Betriebsrat

kann dem darüber hinaus per kollektiver Vereinbarung wie

Betriebsvereinbarung entgegenwirken.

Dein Nutzen

Du kennst die aktuelle Rechtsprechung und die für dich

geltenden Tarifverträge zum Thema Leiharbeit und erkennst

Verstöße des Arbeitgebers gegen gesetzliche oder tarifver-

tragliche Regelungen. Du bist in der Lage im Rahmen der

Betriebsverfassung für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort

sicherzustellen, dass eine Ausbeutung von Seiten des

Arbeitgebers unterbleibt.

Inhaltliche Schwerpunkte

Einsatz von Arbeitnehmer aus Zeitarbeitsfirmen

Rechtsbeziehungen aus Zeitarbeitsverhältnissen

Folgen unrechtmäßiger Arbeitnehmerüberlassung

Betriebsverfassungsrechtliche Stellung der Zeitarbeitnehmer

Betriebsverfassungsrechtliche Handlungsmöglichkeiten der

Betriebsräte

„equal pay“ und „equal treatment“ – Gleichstellung der

Zeitarbeitnehmer bei Arbeitsentgelt, Arbeitszeit, Nutzung

sozialer Einrichtungen, Urlaub etc.

Aktuelle Rechtsprechung zum Thema

Leiharbeit und Werkverträge

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten Seminarnummer / Termin / Ort

7410.1.1.19 / 08.05.–10.05.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

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Durch klare Vorgaben muss geregelt werden, welche Daten zu welchem Zweck und zu welchen Bedingungen im Unter-nehmen verarbeitet werden dürfen. Insbesondere dürfen Daten nicht zur uferlosen Kontrolle der Beschäftigten einge-setzt werden.

Hier ist die Mitbestimmung gefragt, doch erschwert die große Bandbreite der Themen, Mitbestimmungstatbestände zu erkennen. Und die Dinge sind permanent im Fluss, sowohl in technischer Hinsicht als auch hinsichtlich des zugehörigen Regelwerks.

So tritt 2018 die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie schafft europaweit einen einheitlichen – und in allen EU-Staaten verbindlichen – Datenschutzstandard. Damit werden auch Mindeststandards für den Beschäftigten-datenschutz festgelegt.

Dem Betriebsrat obliegt die Überwachung sämtlicher geltender Normen, die zum Schutz der Arbeitnehmer bestehen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen die Interessen-vertretungen die rechtlichen Vorgaben und die Umsetzungs-strukturen kennen.

Datenschutz

Cyber-Spionage bei T-Mobile US, der Yahoo-Datenklau … viele publik gewordene

Datenschutzskandale zeigen deutlich, dass Persönlichkeitsrechte schnell missbraucht

werden. Das gilt auch für den Umgang mit Beschäftigtendaten, denn: immer mehr

personenbezogene Daten werden erfasst und verarbeitet.

In unserem Basisseminar „Datenschutz und Datensicherheit“ werden wichtige rechtliche Grundlagen, wie der Schutz der Persönlichkeitsrechte, genauso vermittelt wie aktuelle gesetzli-che Entwicklungen im Datenschutz.

Aufbauend geben wir dir mit dem Seminar „Datenschutz im DB Konzern – die aktuelle Lage“ einen Überblick über den Stand der Dinge. So kennst du die Inhalte, kannst du mit diesen Vereinbarungen umgehen und verstehst ihre Durchführung sowie die Möglichkeiten der Gestaltung.

Unser Aufbauseminar „Betriebsräte aktiv in IT und Daten-ausschüssen der DB AG“ richtet sich an alle, die bereits in solchen Ausschüssen arbeiten oder dies anstreben. Hier steht die Struktur der Datenschutzorganisation im Fokus. Zugleich wird das notwendige Handwerkszeug für eine erfolgreiche Arbeit in diesen Ausschüssen vermittelt.

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Datenschutz

Unsere Referentinnen und Referenten

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Datenschutz

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Basisseminar .1 Datenschutz und Datensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62

Prof. Dr. Peter WeddeIch bin Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied

Sciences und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Daten-schutz, Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft in Eppstein.Schwerpunkte u. a.: Datenschutz und Beschäftigtendaten-schutz, Kollektivrechtliche Ausgestaltung neuer IT-Systeme.

Gunnar Rothenburg Gute Betriebsratsarbeit braucht fundier-tes Wissen. Deshalb habe ich im Anschluss an eine kaufmännische Berufsausbildung

bei der Bahn Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften studiert. Mein juristischer Schwerpunkt liegt seither im kollektiven und individuellen Arbeitsrecht. Eine Zusatzausbildung zur (zertifizierten) „Fachkraft für Datenschutz und Datensicherheit“ ermöglicht neben der Begleitung von Digitalisierungsprozessen auch eine intensive Auseinandersetzung mit den damit verbun-denen datenschutzrechtlichen Aspekten.

.2 Datenschutz im DB Konzern – die aktuelle Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 62

.3 Betriebsräte aktiv in IT- und Datenausschüssen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 63

Aufbauseminar

„ Im Zeitalter von „Arbeit 4.0“ müssen Betriebs-räte die neuen technischen Möglichkeiten mit gestalten und gleichzeitig die Persönlichkeits-rechte der Beschäftigten wahren.“

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Basisseminar Aufbauseminar Aufbauseminar

Technische Errungenschaften erleichtern vielerorts das

Arbeitsleben. In Sachen Leistungs- und Verhaltenskontrolle

ist damit aber auch mehr möglich als du vielleicht ahnst. Aber

was ist überhaupt erlaubt? Wo liegen die datenschutzrecht-

lichen Schranken? Genügen die gesetzlichen Regelungen, um

die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Missbrauch zu

schützen? Was ändert sich durch europäische Vorgaben und

wie wirkt sich das auf deine Arbeit im Betrieb aus? Der Schutz

der Kolleginnen und Kollegen setzt voraus, dass der Betriebs-

rat über die rechtlichen Regelungen zum Datenschutz

informiert ist genau darüber Bescheid weiß, welche Kontroll-

mechanismen zulässig sind und wo der datenschutzrechtlich

unzulässige Missbrauch beginnt.

Dein Nutzen

Dieses Seminar informiert umfassend über die rechtlichen

Regelungen und deine Handlungsmöglichkeiten in der

betrieblichen Praxis. Du erfährst, welche technischen

Möglichkeiten es zur Leistungs- und Verhaltensüberwachung

im Betrieb gibt, lernst anhand typischer Praxis-Beispiele wie

Videoüberwachung oder die private E-Mail- und Internetnut-

zung die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen in Sachen

Datenschutz kennen. Du erfährst, wie du gezielt Einfluss auf

die Mitarbeiterüberwachung und die Einführung neuer

Technologien in deinem Betrieb nehmen kannst.

Inhaltliche Schwerpunkte

„Der gläserne Mitarbeiter“ – Einsatz moderner

Informationstechnik im Unternehmen

Social Media, Web 2.0, Enterprise 2.0 – Möglichkeiten

und Gefahren im Unternehmen

Datenschutz, insb. Beschäftigtendatenschutz und

Datensicherheit unter dem Aspekt von Arbeit 4.0

Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)

Organisation und Techniken zum Datenschutz

Wie beeinflusst Europa den Datenschutz in Deutschland

Beschäftigtendatenschutz – Anforderungen an Unternehmen

im Umgang mit personenbezogenen Daten

Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats zur Durchsetzung

des Beschäftigtendatenschutzes

Betriebsvereinbarungen zum Beschäftigtendatenschutz

Prüfung der Verhältnismäßigkeit bei Eingriffen

in die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Schwerbehinderten-vertrauenspersonen, aus Gremien der DB AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7420.1.1.14 / 05.04.– 07.04.2017 / Fulda

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die in einem IT- Ausschuss nach § 28 BetrVG oder einem Datenausschuss gemäß RKBV BeschäftigtenDV arbeiten oder dies anstreben.

Seminarnummer / Termin / Ort

7420.3.1.39 / 27.09.– 29.09.2017 / Darmstadt

Seminargebühr

907,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vorkenntnis-sen, die sie zum Beispiel im Basisseminar Datenschutz und Datensicherheit erworben haben. Mitglieder und Ersatzmit-glieder des Betriebsrats, der Jugend- und Auszubildendenver-tretungen, Schwerbehindertenvertrauenspersonen. Mitglieder in Datenausschüssen gemäß RKBV Beschäftigen DV und IT-Ausschüssen gemäß § 28 BetrVG.

Seminarnummer / Termin / Ort

7420.2.1.25 / 19.06.– 21.06.2017 / Gotha

Seminargebühr 775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz im DB Konzern – Die aktuelle Lage

Betriebsräte aktiv in IT- und Datenausschüssen der DB AG

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Datenschutz Datenschutz

Die Einhaltung der Bestimmungen des Bundesdatenschutz-

gesetzes (BDSG) und der darin definierten „Spielregeln“ zum

Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehört zu

den allgemeinen Aufgaben des Betriebsrates gem. § 80

BetrVG. Gesetzliche Regelungen lassen jedoch Spielräume,

die durch Vereinbarungen konkretisiert werden müssen. Im

DB Konzern wurde der Umgang mit Beschäftigtendaten im

Jahre 2010 grundlegend neu geregelt, unter anderem mit

dem Ergebnis der Konzernbetriebsvereinbarung (KBV) zum

Beschäftigtendatenschutz.

Inzwischen ist viel passiert, denn auch Betriebsvereinbarungen

haben Halbwertzeiten: Viele Betriebsvereinbarungen mussten

„modernisiert“ werden. So war etwa früher die Personalakte

im Hängeregister, heute ist sie elektronisch erfasst. Auch die

KBVen Telefonie, IT oder people soft werden ständig angepasst.

Zugleich werden auf Grund des technologischen Wandels

neue Vereinbarungen getroffen. Beispiele sind hier Vereinba-

rungen zu DB Planet oder zu den konzernweiten Datenflüssen.

Dein Nutzen

Im Seminar lernst du die aktuelle Lage im DB Konzern zu

den Betriebsvereinbarungen im Datenschutz kennen. So

kennst du die Inhalte, kannst mit diesen Vereinbarungen

umgehen und verstehst ihre Möglichkeiten zur Gestaltung.

Die konkreten Anforderungen vor Ort werden so mit Leben

gefüllt. So kannst du die Interessen deiner Kolleginnen und

Kollegen im Datenschutz effektiv wahrnehmen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Auffrischung:

3 Datenhavarie und Konzernbetriebsvereinbarung Beschäftigtendatenschutz im DB Konzern 3 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) 3 Europäische Einflüsse auf den deutschen Datenschutz

Stand der Konzernbetriebsvereinbarungen

im DB Konzern heute, u. a.

3 Telefonie 3 IT 3 People soft 3 Auswertung von Personalinformationen 3 Elektronische Personalakte, elektronische Lohnakte 3 DB Planet 3 Konzerninterne Datenflüsse

Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats zur

Durchsetzung des Beschäftigtendatenschutzes

Durchführung und Gestaltung der Vereinbarungen

auf örtlicher Ebene

In diesem Seminar geht es vertieft um die Arbeit der betrieb-

lichen Datenschutzorganisation. Mit der immer weiter fort-

schreitenden Digitalisierung im Schienenverkehr wachsen

die Bedeutung von Datenschutz und Datensicherheit.

„Geschützt“ werden einerseits die Beschäftigten, andererseits

geht es ebenso um die Sicherheit von Kundendaten und die

Sicherung des Fortbestands des Unternehmens durch den

Schutz vor Datenverlust oder Diebstahl geistigen Eigentums.

Das Seminar gibt einen vertieften Einblick in die Thematik

von Datenschutz und Datensicherheit im DB Konzern: Du

lernst den Aufbau der Datenschutzorganisation mit ihren

Gremien kennen: welche Abteilungen gibt es mit welchen

Aufgaben? Und wie verortest du dich in dieser Struktur?

Wie sind die zentrale Datenschutzorganisation und die

dezentrale Datenschutzorganisation aufgestellt? Wie werden

hier die Kontrollaufgaben umgesetzt? Du lernst die Ziele und

Instrumente der ITK-Sicherheit und des technischen Daten-

schutzes im DB Konzern kennen.

Dein Nutzen

Das Seminar zeigt dir die gesamte Struktur der Datenschutz-

organisation im DB Konzern. Du lernst, wer wo welche

Aufgaben hat und wo die Schnittstellen sind. Du verstehst,

welche Aufgaben du hast, wenn du als Betriebsrat in einem

IT- oder Datenausschuss sitzt und wie du diese erfolgreich

für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen löst.

Du lernst praktisches Handwerkszeug, welches dich befähigt,

sowohl in einem Datenausschuss als auch in einem IT-Aus-

schuss nach § 28 BetrVG mitzuarbeiten. Ebenso zeigen die

Praxisbeispiele konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit

zwischen der Datenschutzorganisation und den Datenaus-

schüssen auf.

Inhaltliche Schwerpunkte

Die Struktur der Datenschutzorganisation im DB Konzern

kennen und verstehen

3 Zentrale und dezentrale Datenschutzorganisation 3 Umsetzung der Kontrollaufgaben im DB Konzern 3 ITK-Sicherheit und technischer Datenschutz im DB Konzern

Der Datenausschuss: Berater für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

3 Besetzung eines Daten-Ausschusses gemäß RKBV BeschäftigtenDV: wer ist dabei? 3 Welche Aufgaben können auf den Ausschuss übertragen werden? 3 Welche Rolle habe ich in dem Ausschuss? 3 Der IT-Ausschuss 3 Besetzung eines IT-Ausschusses nach § 28 BetrVG: wer ist dabei? 3 Welche Aufgaben können auf den Ausschuss übertragen werden? 3 Welche Rolle habe ich in dem Ausschuss?

Handwerkszeug, z. B.

3 Die Verfahrensmeldung verstehen und bewerten 3 fact sheets: wo stehen hier die wichtigsten Informationen?

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]

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Wie kann es gelingen, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Beschäftigte möglichst wenig fehlbelastet werden? Wie kann die individuelle Motivation für die Erhaltung der Gesund-heit gestärkt werden? Und vor allem: Wie können Prozesse und Strukturen so gestaltet werden, dass die verschiedenen Pflichten im betrieblichen Arbeits-, Gesundheits- und Umwelt-schutz erfüllt werden und die handelnden Akteure ihre Arbeit besser machen können?

Vieles kann gelingen, jedoch nur mit den Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen. Deshalb zählt der Arbeits- und

Gesundheitsschutz zu den maßgeblichen Aufgaben des Betriebsrats. Der Betriebsrat hat in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und betrieblicher Umweltschutz zahlreiche Aufgaben und Rechte.

Laut Betriebsverfassungsgesetz hat sich der Betriebsrat dafür einzusetzen, dass die Vorschriften über den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung im Betrieb sowie über den betrieblichen Umweltschutz durchgeführt werden. Die zentrale Vorschrift für die Beteiligung des Betriebsrats in Zusammenhang mit Arbeits- schutzmaßnahmen des Arbeitgebers steht in § 87 Abs. 1 Nr. 7

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Ständige Erreichbarkeit, Zeitdruck, neue Aufgaben, hohe Erwartungen, das Gefühl,

Familie und Beruf nicht unter einen Hut zu bringen: Arbeit kann krank machen –

zumindest zeitweilig. Und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigt der Druck.

Viele Beschäftigte werden nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten können.

BetrVG. Danach hat der Betriebsrat mitzubestimmen bei Regelungen über die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie über den Gesundheitsschutz. Der Betriebsrat muss dabei nicht warten bis der Arbeitgeber Vorschläge unterbreitet, sondern kann selbst initiativ werden.

Betrieblicher Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz stellt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmern in den Betrieben dar – und damit für die Wettbewerbs-fähigkeit der Unternehmen selbst.

Betriebliche Interessenvertretungen müssen sich mit allen Bereichen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes sowie mit ihren Mitbestimmungsrechten auskennen. Dazu bietet die EVA Akademie eine Reihe von Seminaren an. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei auf die Gesundheits-förderung und die Wiedereingliederung langfristig erkrankter Kolleginnen und Kollegen.

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Unsere Referentinnen und Referenten

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

7500 Basisseminar .1 Mitbestimmung im Arbeits- , Gesundheits- und

Umweltschutz in Verkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66

.8 Betriebliches Eingliederungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 67

.3 Umzüge und Planung von neuen Arbeitsstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68

.4 Die Betriebssicherheitsverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 69

.5 Gesundheitsförderung und Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 70

.6 –.7 Gefährdungsbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 und 71

.13 Vereinbarkeit von Beruf und Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 72

.14 Gesprächs- und Verhandlungstraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 73

.10 Suchtprobleme am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74

.11 Sicher unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74

.12 Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74

Spezialisierung

Susanne NickelIch bin Fachkraft für Arbeitssicherheit, Organisationsberaterin, Sozialwissen-schaftlerin, ehemalige Gewerkschafts-

sekretärin und Industrieelektronikerin. Schwerpunkte: Gesundheits- und Alter(n)sgerechte Arbeits-gestaltung, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, Leistungs- und Entgeltgestaltung, Geschlechtergerechtigkeit und diskriminierungsfreie Arbeit in interkulturellen Beleg-schaften.

Sascha StockhausenIch bin Dipl. Soz. Ökonom und als Fachkraft für Arbeitssicherheit, Berater und Trainer für Betriebsräte zu Themen

des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes tätig. Schwerpunkte: Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung und der Gestaltung der innerbetrieblichen Arbeitsschutzorganisation.

Dr. Bärbel StutNeben meinem Studium der Politik-wissenschaft verfüge ich über eine Supervisionsausbildung und habe

diverse Fortbildungen zu den Themen BetrVG und Arbeitsrecht absolviert.Schwerpunkte: BetrVG, Gesprächs- und Verhandlungs führung, Redetraining (Betriebsversammlungen), Umgang mit Konflikten und schwierige Gespräche, Gesundheitsschutz.

Thomas SchebEisenbahner und EVG-Mitglied seit 1975. Mitglied des Bundesvorstands EVG, Landesverband Bayern, Vorsitzen-

der des Ortsverbands Mainfranken. Betriebsratsvorsitzender DB JobService GmbH seit 1998Schwerpunkte: Demografie TV, Demografie TV Bus, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Prävention, DB Handbuch 161 Gesundheitsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen des Demografischen Wandels

.2 Mitbestimmung im Arbeits- , Gesundheits- und

Umweltschutz in Verkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66

.9 Betriebliches Eingliederungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68

Aufbauseminar

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Basisseminar BasisseminarAufbauseminar

Arbeitsdichte und Zeitdruck werden in vielen Bereichen

immer massiver. Kolleginnen und Kollegen klagen über

körperliche Belastungen oder Überlastungen bei ihren

Arbeitsaufgaben oder durch schlechte Arbeitsmittel.

Hier kann der Betriebsrat etwas tun: Denn die höchste

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten nach §87

BetrVG hat der Betriebsrat analog Personalrat im Bereich

Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Dein Nutzen

Dieses Seminar zeigt, wie diese Gefährdungen über den

Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von den

Interessenvertretungen angegangen werden können. Durch

eine gute Arbeitsschutzorganisation, welche der Betriebsrat

mitbestimmt, werden die Probleme sichtbar und können an

den richtigen betrieblichen Stellen bearbeitet werden. Durch

ihr Initiativrecht, insbesondere Betriebsvereinbarungen,

können Interessenvertretungen eine menschengerechte

Gestaltung der Arbeit sicherstellen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundlagen des Arbeits-, Gesundheits- und

Umweltschutzrechts (AGU)

Arbeitsschutzvorschriften und gesetzliche Regelungen

Pflichten und Aufgaben der betrieblichen Akteure

des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes

Aufgaben des Arbeitsschutzausschusses im Betriebs-

und Personalrat

Arbeitsschutzorganisation nach §3 ArbSchG

Betriebliche Schnittstellen zwischen Arbeits-,

Gesundheits- und Umweltschutz

Hinweis auf Gefährdungsbeurteilungen – der DGB Index

„Gute Arbeit“ als betriebliches Analyse-Instrument

Arbeitsschutzanforderungen an den Gesundheits- und

Arbeitsschutz, auch unter dem Aspekt der veränderten

Arbeitsformen

Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen

Interessen vertretung

Aktuelle Rechtsprechung

Nach dem Sozialgesetzbuch (§ 2 (2) SGB IX) ist der Arbeit-

geber verpflichtet, für alle Arbeitnehmer, die innerhalb eines

Jahres länger als sechs Wochen am Stück oder wiederholt

arbeitsunfähig waren, das betriebliche Eingliederungs-

management (BEM) anzubieten. Das BEM soll helfen, die

Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern,

u. a. durch die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der

Arbeitszeit. Die konkreten Regelungen zum BEM werden in

jedem Unternehmen speziell festgelegt. Bei der Umsetzung

des BEM haben die betrieblichen Interessenvertreter als Mit-

glied des Integrationsteams eine besondere Verantwortung.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir die rechtlichen Grundlagen und

deine Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat. Es vermittelt

dir das nötige Wissen, um sachkundig und kompetent deine

verantwortungsvollen Aufgaben im Rahmen des BEM

auszuüben.

Inhaltliche Schwerpunkte

Definition und Ziele des BEM

Rechtliche Grundlagen und krankheitsbedingte Kündigung

Voraussetzungen für die Einführung des BEM

Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des BEM:

3 Ausreichende Information 3 Beteiligung der Mitarbeitervertretung 3 Anerkennung engagierter Mitarbeiter und Schaffung von Anreizen 3 Stärkung der Eigenverantwortung der Beschäftigten für ihre Gesundheit

Gestaltung des BEM-Verfahrens und Präventionsgespräche

Das Integrationsteam – Konstituierung, Aufgaben

und Zusammenarbeit

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (Arbeitgeber

und Arbeitnehmer)

Beschäftigtendatenschutz im BEM

Aktuelle Rechtsprechungen zum BEM

Best Practice – Beispiele aus verschiedenen Unternehmen

sowie Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte

Inhaltliche Schwerpunkte

Elemente eines Arbeitsschutzmanagementsystems

nach der Leitlinie der Gemeinsamen Deutschen Arbeits-

schutzstrategie (GDA)

3 Arbeitsschutzpolitik 3 Aufbau- und Ablauforganisation 3 Dokumentation

Inhalte eines Arbeitsschutzmanagementsystems

nach DGUV Vorschrift 2

3 Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen 3 Aufgaben und Qualifikationen der Arbeitsschutz-verantwortlichen 3 Notfallmanagement

Wandel im Arbeitsschutz und in den gesetzlichen

Anforderungen

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz als kontinuierlicher

Verbesserungsprozess

Betriebliche Schnittstellen zu anderen Managementsystemen

Zusammenarbeit mit externen Stellen nach § 89 BetrVG

Ausarbeitung von Handlungsstrategien für den Betriebsrat

Best Practice im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

an Hand von betrieblichen Beispielen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, Schwerbehindertenvertretung, Jugend- und Auszubildenden-vertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschutzes beschäftigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.1.1.6 / 06.02.–10.02.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszu-bildendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umwelt-schutzes beschäftigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.2.1.26 / 26.06.– 30.06.2017 / Wustrow

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, die sich mit BEM befassen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.8.1.17 / 26.04.– 28.04.2017 / Goslar7500.8.2.25 / 19.06.– 21.06.2017 / München

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Mitbestimmung im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Verkehrsunternehmen

Betriebliches Eingliederungs - mana ge ment – Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern

Mitbestimmung im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Verkehrsunternehmen

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Die Organisation des Arbeits- und Gesundheits- und Umwelt-

schutzes (AGU) stellt die Betriebsräte und auch das Manage-

ment vor besondere Herausforderungen. Sie müssen

zahlreiche unterschiedliche Interessen und Anforderungen

berücksichtigen. In Verkehrsbetrieben werden zur Organisa-

tion und Abwicklung betrieblicher Abläufe Managementsys-

teme eingesetzt. Um das Thema AGU im Unternehmen weiter

voran zu bringen, müssen Betriebsräte daher nicht nur

inhaltlich hervorragende Experten auf dem Gebiet des AGU

sein, sondern auch mit den Instrumenten von Management-

systemen umgehen können.

Dein Nutzen

Aufbauend auf dem Basisseminar wird in diesem Aufbau-

seminar exemplarisch dargestellt, welche Instrumente zur

Verfügung stehen, um den AGU als kontinuierlichen Ver-

besserungsprozess (KVP) zu gestalten. Auf diese Weise soll

sichergestellt werden, dass die Betriebsräte alle relevanten

Prozesse im AGU kennenlernen, um künftig mit Sachkompe-

tenz und Handlungssicherheit an der weiteren Verbesserung

des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes im Unterneh-

men mitwirken zu können. Im Seminar werden u. a. folgende

Fragen bearbeitet: Wie gelingt der beste Einstieg? Wie wird

eine Betriebsvereinbarung mit Leben gefüllt und welche

Schritte sind notwendig? Wie können Hürden gemeistert und

wie kann ein nachhaltiger Weg im betrieblichen Arbeits- und

Gesundheitsmanagement umgesetzt werden?

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Aufbauseminar SpezialisierungSpezialisierung Spezialisierung

Der Vorstand und die Interessenvertretungen des DB

Konzerns haben in der KBV „Gesundheit“ vereinbart, dass der

systemati sche Arbeits- und Gesundheitsschutz einen

wichtigen Beitrag für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit

der Beschäftigten leistet. Ein einheitliches Gesundheits-

manage ment im DB Konzern, dessen Bestandteil das

gesetzlich festgelegte betriebliche Eingliederungs manage-

ment (BEM) ist, ist dafür eine wichtige Voraus setzung.

Für die Unternehmen im DB Konzern ist das BEM in der

Richtlinie „Betriebliches Eingliederungs management und

ergänzende Gespräche“ festgeschrieben.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir Inhalt, Geltungsbereich und

praktische Umsetzung der KBV „Gesundheit“ und des

Handbuchs 161 „Gesundheitsmanagement“. Du übst an

betrieblichen Beispielen und erfährst, inwieweit aktuelle

Rechtsprechungen die Praxis verändern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Was bedeutet betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)?

Was bedeutet betriebliche Gesundheitsförderung?

Die KBV „Gesundheit“ des DB Konzerns:

3 Ziele und Grundsätze 3 Das Handbuch 161

Die Richtlinie 1610004 des DB Konzerns „Betriebliches

Eingliederungsmanagement und ergänzende Gespräche “

Die Umsetzung des BEM im DB Konzern:

3 Geltungsbereich 3 BEM zur Prävention – Grundsätze und Ablauf 3 Präventionsgespräch 3 BEM zur Integration – Grundsätze und Ablauf 3 Berufshilfeverfahren 3 Datenschutz 3 Ergänzende Gespräche: Begrüßungsgespräch, Fehlzeiten gespräch, Eskalation 3 Musterschreiben

Zusammenarbeit der betrieblichen Interessenvertreter

(BR, JAV, SVP)

Best Practice – Beispiele zur Gesundheitsförderung und BEM

Übungen anhand von betrieblichen Beispielen

Aktuelle Rechtsprechungen

Gefährdungsbeurteilungen haben eine zentrale Aufgabe

beim Arbeitsschutz. Sie bestehen aus drei Teilen: technischen,

physikalischen und psychischen Gefährdungsbeurteilungen.

Betriebsräte können oft nur schwer beurteilen, ob die

Gefährdungsbeurteilung nach dem ArbSchG und BetrVG alle

Faktoren erfasst hat. Des Weiteren ist die Risikobeurteilung

oft nicht ersichtlich bzw. nicht nachvollziehbar und die

Maßnahmenableitung sehr mangelhaft. Fest steht: Es gibt

nicht die Gefährdungsbeurteilung, die dann für alle Betriebe

und Dienststellen passend ist.

Dein Nutzen

Hier werden dir als örtliche Betriebsrätin / als örtlicher

Betriebsrat die Grundlagen zur Überprüfung von Gefähr-

dungsbeurteilungen vermittelt. Wir behandeln Möglichkeiten

der Einfluss nahme nach dem BetrVG sowie mögliche

Grundsätze der Gestaltung einer Betriebsvereinbarung.

Inhaltliche Schwerpunkte

Arbeitsschutzgesetz – Ableitung der betrieblichen

Gefährdungsbeurteilung als ausschließliche Aufgabe für

den örtlichen Betriebsrat

physisch-technische Gefährdungsbeurteilungen –

Erkennt nisse der Arbeitswissenschaften, Arbeitspsychologie,

Arbeitsmedizin

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

weitere Rechtsgrundlagen psychischer Gefährdungs-

beurteilung

3 Leitlinie der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) 3 DGUV Vorschrift 1 und Regel

Gestaltungsgrundsätze menschengerechter Arbeit nach

ArbSchG zur Vermeidung psychischer Fehlbeanspruchungen

Organisation und Prozess der Gefährdungsbeurteilung

und Qualitätssicherung der Dokumentation

Umsetzung bei der Erfassung psychischer Belastungen

bei der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen der Gesundheitsförderung und dem Betrieb-lichen Eingliederungsmanagement befassen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.9.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschut-zes beschäftigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.3.1.17 / 25.04.– 28.04.2017 / Kassel

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschut-zes beschäftigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.4.1.12 / 20.03.– 22.03.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

877,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Schwer-behindertenvertretung, Jugend- und Auszubildendenver-tretung, Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.6.1.41 / 09.10.–13.10.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

BEM, Handbuch 161 und Beschäfti-gungssicherung nach Demografie TV bei Untauglichkeit

Die Gefährdungsbeurteilung, Schwerpunkt physisch-technisch: Möglichkeiten zur Umsetzung

Umzüge und Planung von neuen Arbeitsstätten nach Arbeitsstätten-verordnung als Betriebsrat gestalten

Die Betriebssicherheitsverordnung – was ist neu?

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Umzugspläne bzw. Pläne für neue Arbeitsstätten (insbe-

sondere Büros) kommen oft schnell vom Management und

dann wird es hektisch für den Betriebsrat. Dabei haben die

betroffenen Beschäftigten oft kaum die Zeit, sich mit den

neuen Arbeitsstätten zu beschäftigen, und es gibt nach dem

Umzug viele Probleme mit hohem Zeit- und Kostenaufwand

für alle Beteiligten – insbesondere mit Zeitaufwand für den

Betriebsrat, diese Themen zu bearbeiten.

Dein Nutzen

In dem Seminar wollen wir die gesetzlichen Grundlagen

der Arbeitsstättenverordnung und der Richtlinien (ASR)

in Verbindung mit dem ArbSchG und BetrVG betrachten.

Eine gute Prozessgestaltung für eine mögliche Betriebs-

vereinbarung auf der Grundlage von arbeitswissenschaft-

lichen Erkenntnissen, insbesondere der gesetzlichen

Unfallver sicherungen, soll erarbeitet werden.

Inhaltliche Schwerpunkte

Erfahrungen von bisherigen Umzügen oder

neuen Arbeitsstätten

Grundlagen der Arbeitsstättenverordnung

Auslegung durch Kommentierung der ArbStättV

Umsetzung des ArbSchG

Möglichkeiten für den Betriebsrat nach §90 BetrVG

und Mitbestimmung nach 87(1)Nr.7 BetrVG

Klärungs- und Kommunikationsprozesse mit den betroffenen

Beschäftigten und die Gefährdungsbeurteilung ArbSchG

nach §3 ArbStättV

Prozessgestaltung einer Planung von neuen Arbeitsstätten

am Beispiel einer Büroplanung nach arbeitswissenschaft-

lichen Erkenntnissen

Ausgleich von Nachteilen für die Beschäftigten durch

Mitbestimmung des Betriebsrates nach §91 BetrVG

Prozessgestaltung an einem betrieblichen Beispiel

Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung nach 87(1) Nr.7

in Verbindung mit §77 BetrVG

Die Betriebssicherheitsverordnung regelt die Anforderungen

an Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung

von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftiger Anlagen

im Betrieb. Die BetrSichV muss immer im Zusammenhang

und Zusammenspiel mit anderen Einzelverordnungen zum

Arbeitsschutzgesetz gesehen werden, da sie die Sicherheit

in einem Unternehmen nicht umfassend regelt, sondern

nur auf Gefährdungen der dort vorhandenen Arbeitsmittel

Bezug nimmt.

Die Betriebssicherheitsverordnung wurde novelliert und

ist in ihrer Neufassung seit Anfang Juni 2015 in Kraft.

Zahlreiche Felder wurden geändert beziehungsweise neu

geregelt. Dabei ist der Aufbau der Novelle stringenter und

somit leichter verständlich.

Dein Nutzen

Du lernst, was die novellierte Betriebssicherheitsverordnung

für deinen Betrieb und die Mitbestimmung bedeutet.

Du erfährst kompakt alle Neuigkeiten und Änderungen und

kannst sie praktisch als Betriebsrat anwenden.

Inhaltliche Schwerpunkte

Der Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung,

zentrale Definitionen, Leitlinien und Begriffe

Vorschriften für Arbeitsmittel, u. a.

3 Die Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen 3 Die Instandhaltung von Arbeitsmitteln 3 Unterrichtung und Unterweisung

Vorschriften für überwachungsbedürftige Anlagen u. a.

3 Prüfungen und Prüffristen 3 Zugelassene Überwachungsstellen(zÜS)

Anwendung von Regeln

3 Aktuelle Technische Regeln 3 Nachwirkung des bestehenden technischen Regelwerks

Mitbestimmungstatbestände bei der Betriebs-

sicherheitsverordnung

Praktische Übungen zur Durchsetzung der Mitbestimmung

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Spezialisierung Spezialisierung

Am Thema Gesundheit führt kein Weg vorbei. Jeder krank-

heitsbedingte Ausfall ist ein großes Problem: für die Betroffe-

nen und für all diejenigen, die die Lücke ausfüllen müssen.

Interessenvertretungen können viel für die Gesundheitsför-

derung im Betrieb tun. Denn wir brauchen alle Kolleginnen

und Kollegen – möglichst bis zur Rente.

Dein Nutzen

Das Seminar bietet Orientierung im Dschungel der Begriff-

lichkeiten: Worüber reden wir eigentlich, wenn wir über

Gesundheit reden? Was hat es insbesondere mit psychischen

Belastungen auf sich? Wie geht Prävention? Wo kommt der

Stress her? Wie können wir besser damit umgehen? Welche

betrieblichen Instrumente kann die Interessenvertretung

nutzen? Welche Erfahrungen gibt es bereits? Im Seminar wird

nicht nur über Gesundheit geredet, hier gibt es stressfreies

Lernen und viele praktische Anregungen für den betrieblichen

Gesundheitsschutz – aber auch für die eigene Gesundheit.

Inhaltliche Schwerpunkte

Betriebliche Gesundheitsförderung

3… als Unternehmensstrategie 3… als zentrale Strategie der Interessenvertretung 3 Zielbestimmung 3 Bestandsaufnahme 3 Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung 3 Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung

Stress und psychische Belastungen

3 Was sind psychische Belastungen? 3 Stress und Stressoren 3 Was macht Stress so gefährlich? 3 Stressoren erkennen 3 Burnout – eine Phasenmodell 3 Verhaltens- und Verhältnisprävention

Instrumente der betrieblichen Gesundheitsförderung

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszu-bildendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes beschäftigen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.5.1.24 / 12.06.–16.06.2017 / Ostseebad Damp 7500.5.2.41 / 09.10.–13.10.2017 / Ostseebad Damp

Seminargebühr

1.265,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention – Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung; Praxisseminar im Ostseebad Damp

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Ermittlung der bestehenden Arbeitsbelastungen

und Gesundheitsrisiken

3 Durchführung von Mitarbeiterbefragungen 3 Gefährdungsbeurteilungen 3 Gefährdungsanzeigen 3 Betrieblicher Gesundheitsschutz im Spiegel der Mitbestimmung 3 BEM 3 Betriebsklima 3 die betriebliche Interessenvertretung als Motor der betrieblichen Gesundheitsförderung 3 Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung für die Beschäftigten und das Unternehmen 3 Best Practice 3 Leistungen und Angebote des Fonds soziale Sicherung

Unser Angebot zur Durchführung des persönlichen

und individuellen Gesundheits- und Fitnesstrainings:

3 Laktat-Ausdauerleistungscheck 3 gerätegestütztes Krafttraining unter sportmedizinischer Anleitung 3 Ergometer-Training 3 Progressive Muskelentspannung 3 Pinofit Loop-Muskelkräftigung mit elastischem Widerstands equipment 3 ausgewählte Ausdauertrainingseinheiten zur Verbesserung der allgemeinen körperlichen Leistungs-fähigkeit (z. B. Aqua Jogging) 3 programmspezifische Vorträge aus dem Bereich Stress management und Entspannungstraining sowie Motivationscoaching

Dazu stehen u. a. zur Verfügung:

3 eine spektakuläre Saunalandschaft 3 Meerwasser-Panoramaschwimmbad 3 Fitness-Gerätepark 3 Fun & Sport Center

Bitte Sport- und Badebekleidung mitbringen!

Gerade psychische Belastungen stellen ein ständig steigen-

des Gesundheitsrisiko für die Beschäftigten dar. Für Betriebs-

räte ist es schon nicht einfach, die „klassischen“ Risikofakto-

ren am Arbeitsplatz wie Lärm, Staub oder Gefahrenstoffe zu

beurteilen. Die psychischen Belastungen jedoch zu erkennen,

zu ermitteln und zu beurteilen ist noch deutlich schwieriger.

Die betrieblichen Interessenvertretungen tun sich schwer mit

der Frage, was eigentlich unter psychischen Belastungen zu

verstehen ist, welche Ursachen und Folgen sie haben, welche

Analyseverfahren es gibt und welche vorbeugenden Maßnah-

men arbeitswissenschaftlich sinnvoll sind.

Dein Nutzen

Im Seminar wird die Bandbreite psychischer Belastungen

dargestellt. Es werden die Rechtsgrundlagen und die

Vorgehensweise für Gefährdungsbeurteilung und Prävention

erläutert. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, dass

auch die klassischen Risikofaktoren wie Klima und Lärm

psychischen Stress verstärken und durch psychische Belas-

tungen physische Risikofaktoren stärker erlebt werden.

Es wird der Wandel des Belastungsspektrums hin zu den

neuen Formen von psychosozialem Stress, wie Burnout und

emotionalen Belastungen bei der Arbeit skizziert, die

zunehmend die Themen des Arbeits- und Gesundheitsschut-

zes bestimmen. Anhand von Beispielen lernst du, wie es

gelingen kann, psychische Belastungen in der täglichen

Arbeitsgestaltung und im Rahmen des Gesundheitsschutzes

abzubauen.

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.7.1.29 / 17.07.– 21.07.2017 / Fulda

Seminargebühr

1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Schwerbehin-dertenvertretung, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses

Die Gefährdungsbeurteilung, Schwerpunkt psychisch: Möglichkeiten zur Umsetzung

Inhaltliche Schwerpunkte

Erkenntnisse der Arbeitswissenschaften, Arbeitspsychologie,

Arbeitsmedizin

Anstieg psychischer Anforderungen bei der Arbeit und

Zunahme psychischer Belastungen bei der Arbeit mit

Folgen des Anstiegs psychischer Erkrankungen – Burnout,

Depressionen...

Zunahme psychischer Belastungen durch Digitalisierung der

Arbeit unter dem Aspekt „Arbeit 4.0“

Rechtsgrundlagen psychischer Gefährdungsbeurteilung

insbesondere Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)

Vorgehen aus der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutz-

strategie (GDA)

Gefährdungsbeurteilungsformen psychischer Belastungen

(z.B. VDV Verfahren DB)

Definitionen zu psychischen Belastungen und

Beanspruchungen

Psychische Belastungen als Mängel in der Arbeits-

organisation und bei den sozialen Beziehungen

Gestaltungsgrundsätze menschengerechter Arbeit zur

Vermeidung psychischer Fehlbeanspruchungen bei den

Maßnahmenableitungen

Organisation der Gefährdungsbeurteilung und Qualitäts-

sicherung durch Mitbestimmung des Betriebsrates nach

§87(1)Nr.7 BetrVG

Umsetzung der Handlungshilfe „Erfassung psychischer

Belastungen bei der Durchführung von Gefährdungs-

beurteilungen“

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Spezialisierung Spezialisierung

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Im betrieblichen Eingliederungsmanagement steckt viel

Kommunikation – vor allem für die Interessenvertretungen.

Denn sie suchen die bestmögliche und tragfähige Lösung für

die Kolleginnen und Kollegen. Sie müssen Gespräche führen

mit den Kolleginnen und Kollegen, den Personalverantwort-

lichen, Betriebsärzten und Vorgesetzen. Je besser sie

handwerklich gerüstet sind, desto erfolgreicher verlaufen die

Gespräche.

Dein Nutzen

Du lernst in diesem Kombinationsseminar die Grundlagen

des BEM. Zugleich erhältst du das nötige Rüstzeug für deine

erfolgreiche Gesprächs- und Verhandlungsführung. In vielen

praktischen Übungen lernst du Strategien, wie du dich in den

unterschiedlichen Gesprächssituationen angemessen

verhalten kannst – auch mit schwierigen Gesprächspartnern.

Inhaltliche Schwerpunkte

Was bedeutet betriebliches Eingliederungsmanagement

(BEM)?

Was bedeutet betriebliche Gesundheitsförderung?

Die KBV „Gesundheit“ des DB Konzerns:

3 Ziele und Grundsätze des betrieblichen Gesundheitsmanage-ments 3 Das Handbuch 161 „Gesundheitsmanagement“

Die Richtlinie 1610004 des DB Konzerns „Betriebliches

Eingliederungsmanagement und ergänzende Gespräche “

Die Umsetzung des BEM im DB Konzern:

3 Geltungsbereich 3 BEM zur Prävention – Grundsätze und Ablauf 3 Präventionsgespräch 3 BEM zur Integration – Grundsätze und Ablauf 3 Berufshilfeverfahren 3 Datenschutz 3 Ergänzende Gespräche: Begrüßungsgespräch, Fehlzeitenge-spräch, Eskalation 3 Musterschreiben

Zusammenarbeit betrieblicher Interessenvertreter (BR, JAV,

SVP)

Seminarnummer / Termin / Ort

7500.14.1.42 / 16.10.–20.10.2017 / Dresden

Seminargebühr

1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrats-mitglieder, die sich mit der Umsetzung des BEM beschäftigen bzw. Mitglieder der Integrationsteams

Betriebliches Eingliederungsmanagement, Gesprächs- und Verhandlungstraining für Schwerbehindertenvertretungen und Betriebsräte

Gesprächs- und Verhandlungstraining

Training zur Gesprächsführung

Methoden der Gesprächsführung

Definition von Gesprächszielen

Kreative Gesprächseröffnung

Sender-Empfänger-Prinzip

Vier-Ohren-Modell

Aktives Zuhören

Gestik, Mimik, Körpersprache verstehen und nutzen

Fragetechniken

Feedbackregeln

Möglichkeiten der Kommunikation bei Konflikten

Rollenspiele und praktische Übungen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten Seminarnummer / Termin / Ort

7500.13.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Potsdam

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Vereinbarkeit von Beruf und Biografie im DB Konzern

Bei der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie geht es darum,

das individuelle Arrangement von Familie und Arbeit

miteinander in Einklang zu bringen. Um dem Ziel einer

familienfreundlichen Arbeitswelt näher zu kommen – also

familiengerechte Jobs statt jobgerechter Familien zu schaffen

– müssen neben einzelnen Maßnahmen die Arbeitsbedingun-

gen insgesamt familienbewusster gestaltet werden. Im

Zusammenhang mit dem DemografieTV wurde die Rahmen-

Konzernbetriebsvereinbarung Beruf, Familie und Biografie

(RKVB) abgeschlossen. Für den Betriebsrat ergeben sich

Handlungsfelder im Bereich der Beschäftigungssicherung

und Gesundheitsförderung/BEM.

Dein Nutzen

Im Seminar wirst du mit den Inhalten der RKVB vertraut

gemacht und über die umfassenden Möglichkeiten der

Umsetzung dieser Vereinbarung wie Teilzeitarbeit, Telearbeit,

individuelle Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung und

Möglichkeiten der Qualifizierung, und deine Handlungsmög-

lichkeiten als Betriebsrat informiert.

Inhaltliche Schwerpunkte

DemografieTV – Vereinbarkeit von Beruf und Biografie

Personalplanung

Mögliche Handlungsfelder und Maßnahmen zur Umsetzung

der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Biografie im

Zusammenhang mit Beschäftigungssicherung und Gesund-

heitsförderung/BEM

Neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation, die mit

der „ARBEIT 4.0“ auftreten können (Digitalisierung, mobile

Telearbeit)

Die Rahmen-Konzernbetriebsvereinbarung Beruf, Familie und

Biografie des DB Konzerns:

3 Arbeitszeitgestaltung 3 Qualifizierungsmaßnahmen 3 Mutterschutz 3 Elternzeit und Elternurlaub 3 Kinderbetreuung 3 Pflege von Familienangehörigen 3 Gestaltungsmöglichkeiten von Telearbeit

Best Practice aus anderen Unternehmen

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]

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Suchtprobleme am Arbeitsplatz

Suchtprobleme von Kolleginnen und Kollegen haben

wesentliche Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit, das

Arbeitsklima, auf Arbeitsabläufe und auf die Produktivität.

Im betrieblichen Alltag werden Suchtprobleme jedoch

häufig tabuisiert und verdeckt. Der Umgang mit suchtmittel-

auffälligen Beschäftigten stellt Betriebsräte und Personal-

verantwortliche vor besondere Herausforderungen.

Dein Nutzen

Das Seminar hilft dir, Suchtprobleme rechtzeitig zu erkennen

und die Bedeutung der Zusammenhänge der „Co-Abhängig-

keit“ zu verstehen. Darüber hinaus werden betriebliche

Hilfsmöglichkeiten und ein lösungsorientierter Umgang mit

betroffenen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Während

der Seminarwoche wird eine Fachklinik für Suchtkrankheiten

besucht.

Sicher unterwegs – keine Übergriffe auf Fahrgäste und Fahrpersonal

Sicherheit im öffentlichen Verkehr ist ein viel diskutiertes –

und durch brutale Übergriffe auf Fahrgäste oder Beschäftigte

in Bus und Bahn leider immer wieder aktuelles – Thema. Seit

Jahren führt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG

bundesweite Aktionen „Sicher unterwegs“ durch, die

Aufschluss über das Sicherheitsempfinden der Beschäftigten

und Fahrgäste geben.

Dein Nutzen

Während des Seminars wirst du als Betriebsrat über die

Vereinbarung „Sicher unterwegs“ mit dem Arbeitgeber

informiert werden. Es werden u. a. psychische Belastungssitu-

ationen dargestellt und Handlungsmöglichkeiten der

betrieblichen Interessenvertretung zur Verbesserung der

Sicherheit der Beschäftigten und Fahrgäste in Bahn und Bus

aufgezeigt und diskutiert.

Seminarnummer

Suchtprobleme am Arbeitsplatz

7500.10.xx / 3 Tageseseminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Seminarnummer

Sicher unterwegs

7500.11.xx / 3-Tages-Seminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Seminarnummer

Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

7500.12.xx / 3-Tageseseminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Weitere Seminare – Termine auf Anfrage

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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz

Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – bei uns gibt es das nicht!?

Im Seminar werden die Begriffe „Mobbing“, „Bossing“ und

„sexuelle Belästigung“ präzise definiert und geklärt, wer mit

welchen Motiven an diesen Prozessen beteiligt ist. Zudem

werden rechtliche und betriebspolitische Handlungsmöglich-

keiten für den Betriebsrat und den Arbeitgeber zur Präven-

tion und Intervention vorgestellt. Durch Gruppenarbeit,

praxisbezogene Rollen- und Fallbeispiele wird die Problema-

tik am Arbeitsplatz verdeutlicht und so eine intensive

Auseinandersetzung der Teilnehmer/ innen mit dem Thema

ermöglicht.

Dein Nutzen

Über die Klärung von Ursachen, Verläufen und Folgen

erlangst du ein möglichst präzises Verständnis für Mobbing,

Bossing und sexuelle Belästigung im Betrieb. So kannst du

angemessene Gegenstrategien, konkrete Handlungsmöglich-

keiten und Hilfestellungen erlernen und bei Bedarf einsetzen.

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Unsere Sozialarbeiter und Therapeuten sind für Sie da. Wir bieten Ihnen lösungs-orientierte Beratung und Begleitung, egal in welcher Situation Sie sind – zum Beispiel durch Mutter-/Vater-Kind-Ku-ren, Suchtprävention, Unterstützung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz oder finanzielle Hilfe in Notsituationen.

Für Sie und Ihre Familie.

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Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann rufen Sie uns an! Telefon 0800 0600 0800 (gebührenfrei)

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Doch das ist nicht die einzige Herausforderung für die Interes-senvertretungen. Wie kann die Arbeit alternsgerecht gestaltet werden? Wie erhalte ich trotz hoher Fluktuation die fachliche Kompetenz im Betrieb? Wie können sich meine Kolleginnen und Kollegen weiter qualifizieren, um den sich ändernden Rahmenbedingungen weiterhin gerecht zu werden? Wie ist unter diesem Aspekt die Vereinbarkeit von Familie und Biografie

zu gestalten? Welche rechtlichen und tariflichen Rahmenbedin-gungen gibt es? Und nicht zuletzt: wie kann ich die Nach folge auch im Gremium sicherstellen? Unsere Seminare unterstützen Dich, damit du die Herausforderungen des demografischenWandels zum Wohle der Beschäftigten in deinem Betrieb meistern kannst.

Gestaltung des demografischen Wandels

Der demografische Wandel ändert unsere Gesellschaft und damit auch die Arbeits-

bedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen nachhaltig. Das Durchschnitts-

alter in der Belegschaft hat inzwischen einen Wert erreicht, der dafür sorgt, dass sich

in den nächsten zehn Jahren fast die Hälfte der derzeit Beschäftigten in Rente oder

im Ruhestand befinden wird.

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Gestaltung des demografischen Wandels

Unsere Referentinnen und Referenten

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Gestaltung des demografischen Wandels

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Basisseminar .1 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels . . . . . . . . . . . . . .Seite 78

Stefani MehringIch bin Diplom Pädagogin und seit 2012 als Beraterin bei der TBS NRW angestellt. Ich biete Interessenvertre-

tungen arbeitnehmerorientierte Unternehmensberatung und Arbeitszeitberatung an.Schwerpunkte: Personal- und Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement, Demografischer Wandel und Gesundheit.

Dr. Urs-Peter RufIm Anschluss an mein Soziologie-Studi-um mit Promotions-Abschluss war ich zunächst in der Entwicklungszusam-

menarbeit und IT-Beratung tätig. Seit 2003 bin ich Berater bei der TBS NRW, die Interessenvertretungen in allen Themen ihrer Gremiumsarbeit berät und Seminare anbietet. Wir unterstützen Betriebs- und Personalräte sowie die Mitarbeitervertretung in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.

.2 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels –

Nachfolgesicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 79

.3 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels –

Alters- und Alternsgerechte Arbeitsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 79

Aufbauseminar

„ Ich unterstütze Interessenvertretungen mit kreativen Ideen und viel Engagement und freue mich, wenn wir gemeinsam neue Wege gehen.“

„ Gemeinsam Ideen für bessere Arbeits-bedingungen zu entwickeln und umzu - setzen, ist eine Aufgabe, die mich immer wieder neu begeistert.“

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Basisseminar AufbauseminarAufbauseminar

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Das steigende Durchschnittsalter der Belegschaft erfordert

ein Umdenken in vielen Bereichen der Arbeitsorganisation

und der Arbeitsabläufe. Personalpolitische Handlungsfelder

müssen erkannt und Maßnahmen initiiert werden, um die

Arbeit alterns- und altengerecht zu gestalten.

Hierzu gehören unter anderem Maßnahmen zur betriebli-

chen Gesundheitsförderung, Weiterbildung, Vereinbarkeit

von Familie und Biografie und zur menschengerechten

Gestaltung der Arbeit.

Dein Nutzen

Du bist in der Lage, die derzeitige Arbeitsorganisation zu

analysieren, demografische Herausforderungen zu erkennen,

Verbesserungen einzubringen und handlungssicher die

Interessen deiner Kolleginnen und Kollegen zu vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Demografischer Wandel, alters- und alternsgerechte

Arbeitsorganisation

Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit erhalten

Altersgemischte Gruppen und Teams

Menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen

Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung

Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der

betrieblichen Interessenvertretung

Tarifvertragliche Regelungen in der DB AG (DemografieTV)

Werkzeuge zur Analyse der Situation im eigenen Betrieb

Werkzeuge zur Beteiligung der Beschäftigten an der

Ermittlung und Bewertung der Handlungsbedarfe

Eckpunkte einer möglichen betrieblichen Regelung

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7510.3.1.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Boppard

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebliche Gestaltung des demo-grafischen Wandels 3: Alters- und Alternsgerechte Arbeitsorganisation

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7510.1.1.9 / 01.03.– 03.03.2017 / Fulda7510.1.2.22 /29.05.– 31.05.2017 / Mainz

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7510.2.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Rügen

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebliche Gestaltung des demografischen Wandels

Betriebliche Gestaltung des demo-grafischen Wandels 2: Nachfolge-sicherung

Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft,

Betriebe und Beschäftigte vor viele Herausforderungen.

Das hohe Durchschnittsalter in den Betrieben und die immer

schwieriger werdende Nachwuchsgewinnung verändern

das bekannte Gefüge innerhalb der Arbeitswelt. Für Interes-

senvertretungen bedeutet dies, dass sie sich mit Problemen

auseinander setzen müssen, die über die gewohnten Tätig-

keiten hinausgehen. Die Summe der Herausforderungen

erhöht die Notwendigkeit für ein zielgerichtetes und sachlich

fundiertes Handeln der Betriebsräte.

Dein Nutzen

Das Seminar ermöglicht dir einen Einstieg in das sehr

komplexe Thema „Demografischer Wandel“. Hier werden die

Grundsteine gelegt für die Aneignung eines fachlich fundier-

ten Wissens zur Mitgestaltung des demografischen Wandels

gemäß BetrVG im Unternehmen. Im Seminar lernst du die

verschiedenen Folgen des demografischen Wandels im

Betrieb ebenso kennen wie die Handlungsansätze zur

betrieblichen Gestaltung des demografischen Wandels.

Du weißt, welche Mitbestimmungsmöglichkeiten bestehen

und kennst die verschiedenen Optionen, die sich aus dem

Demografie TV der DB AG ergeben.

Inhaltliche Schwerpunkte

Die demografische Entwicklung in Deutschland im Kontext

europäischer und internationaler Trends

Betriebliche Altersstrukturen, Analysemöglichkeiten und

Bewertung betrieblicher Handlungsbedarfe

Altersbedingte Veränderungen von Gesundheit und

Leistungsfähigkeit

Handlungsansätze und betriebliche Gestaltungsfelder

des demografischen Wandels

3 Gesundheitsförderliche, alters- und alternsgerechte Gestal-tung von Arbeitsplätzen und Arbeitsorganisation, Konzepte und Methoden zur (Wieder-) Eingliederung 3 Alters- und alternsgerechte Gestaltung von Lernprozessen sowie des Wissenstransfers

Strategien der Personalentwicklung, Rekrutierung, Mitarbei-

terbindung und des Übergangs in die Rente im demografi-

schen Wandel

Unternehmens- und Führungskultur im demografischen

Wandel

Mitbestimmungsmöglichkeiten der Interessenvertretung

gemäß BetrVG

Betriebliche und regionale Ansätze zur Umsetzung des

Demografie-TV der DB AG

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und

eines immer akuter werdenden Fachkräftemangels gewinnt

die Personalplanung, Personalgewinnung und -entwicklung

immer mehr an Bedeutung. Durch ein vorausschauendes

Handeln können betriebliche Probleme und soziale Härten

vermieden werden.

Das Betriebsverfassungsgesetz ermöglicht den Interessenver-

tretungen umfassende Gestaltungsmöglichkeiten bei der

Personalplanung und der weiterführenden Qualifikation der

Beschäftigten.

Dein Nutzen

Du kennst Methoden und Instrumente zur Identifizierung

möglicher Mitarbeiterpotenziale, Methoden und Instrumente

der Personalentwicklung und deine Beteiligungsrechte und

Mitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb der betrieblichen

Interessenvertretungen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Demografischer Wandel, Personalentwicklung und

betriebliche Weiterbildung

Instrumente und Methoden der Personalentwicklung

Analyse des Entwicklungsbedarfs der Beschäftigten

Motivation und Eigenverantwortung der Beschäftigten

für ihre berufliche Weiterentwicklung

Personalentwicklung unter dem Aspekt der Vereinbarkeit

von Beruf und Familie

Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der

betrieblichen Interessenvertretung zur Personalentwicklung

Tarifvertragliche Regelungen in der DB AG (DemografieTV)

Werkzeuge zur Analyse der Situation im eigenen Betrieb

Werkzeuge zur Beteiligung der Beschäftigten an

der Ermittlung und Bewertung der Handlungsbedarfe

Eckpunkte einer möglichen betrieblichen Regelung

Gestaltung des demografischen Wandels Gestaltung des demografischen Wandels

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Daher brauchen Betriebsräte in wirtschaftlichen Angelegen-heiten Kenntnisse über die tatsächliche wirtschaftliche Lage und die Schlüssigkeit von Unternehmenskonzepten.

Wirtschaftlichen Sachverstand zu besitzen ist für jeden Betriebsrat wichtig. Ob es darum geht, eine Wirtschaftlichkeits-rechnung, Kennzahlen zum Jahresabschluss oder ein Rationali-sierungs-Vorhaben zu beurteilen: Immer argumentiert die

Geschäftsleitung mit Fixkosten, Aufwendungen oder Renditen. Gibt es wirklich keine Alternative zum Stellenabbau?

Betriebsräte müssen genau aufzeigen können, wie sie die Argumente entkräften und in der Lage sein, alternative Szenarien vorzuschlagen. Sie müssen Ungereimtheiten aufdecken und ihre Vorschläge ökonomisch belastbar belegen können.

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss

Muss ich als Betriebsrat betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben? Die wirtschaft -

liche Steuerung des Betriebes ist doch schließlich die Sache des Arbeitgebers, oder?

Tatsache ist, Betriebsräte werden tagtäglich mit den Auswirkungen ökonomischer

Unternehmensentscheidungen auf die Beschäftigungsbedingungen der Kolleginnen

und Kollegen konfrontiert.

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Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss

Unsere Referentinnen und Referenten

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Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss

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Dr. Martin StahlAls Diplom-Ökonom, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bin ich seit 2005 bei der Essener Wirtschaftsprüfungs- und

Steuerberatungsgesellschaft Korthäuer & Partner GmbH als geschäftsführender Gesellschafter tätig.Für den Bereich Bahn bei der EVG arbeite ich seit mehreren Jahren als Berater und Dozent zu unterschiedlichen betriebs-wirtschaftlichen Themengebieten.

Burkhard WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Instituti-onen der beruflichen Bildung, Schulung von Verwaltungen und Arbeitnehmer-

vertretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Schwerpunkte: Reorganisation von Unternehmen/Struktur- wandel/Geschäftsmodelle; Ausschreibungen von Verkehrsleis-tungen und Sicherung der Arbeitsplätze; Personalplanung; Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinba-rungen

„ Für Arbeitnehmervertreter sind fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich, um auf Augenhöhe mitreden zu können – deshalb keine Angst vor den Zahlen.“

Basisseminar Aufbauseminar

Betriebswirtschaft für Betriebsräte

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7900.1.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.423,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Wirtschaftsausschüsse

Seminarnummer / Termin / Ort

7900.2.1.38 / 18.09.– 22.09.2017 / Potsdam

Seminargebühr

1.423,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Betriebswirtschaft für Betriebsräte

Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität – Entscheidungen

über die Finanzen im Betrieb sind zentrale Stellschrauben.

Du musst diese Prozesse durchschauen. Nur auf diese Weise

kannst du Sanierungs-, Spar- oder Umbaumaßnahmen

beurteilen und bei drohendem Stellenabbau oder Nullrunden

beim Einkommen fundiert dagegenhalten.

Dein Nutzen

In diesem Seminar bekommst du das betriebswirtschaftliche

Basiswissen, welches du unbedingt brauchst. Je mehr du über

Betriebswirtschaft weißt, desto besser kannst du die Interes-

sen deiner Kolleginnen und Kollegen vertreten und Nachteile

für sie verhindern. Du kannst deine Beteiligungsrechte in

wirtschaftlichen Angelegenheiten nutzen und verstehst, wie

Mitbestimmung und Betriebswirtschaft miteinander verbun-

den sind.

Inhaltliche Schwerpunkte

Mitbestimmung des Betriebsrats in wirtschaftlichen

Angelegenheiten (§ 106 BetrVG)

Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe

Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität

Rechtsformen von Unternehmen (GmbH, AG) und ihre

Besonderheiten

Verflechtung von Organisationen: Konzern und Holding

Strategische Unternehmensplanung und -steuerung

Unternehmensplanung und Controlling

Grundzüge des Jahresabschlusses

3 Aufgaben und Funktion des Jahresabschlusses 3 Bilanz und Bilanzanalyse: Wie ist eine Bilanz aufgebaut? 3 Gewinn- und Verlustrechnung 3 Geschäftsberichte verstehen und richtig interpretieren

Jahresabschlussanalyse mit Kennziffern

3 Wozu dienen Kennziffern? 3 Welche Arten von Kennziffern gibt es? 3 Welche Kennziffern sind wichtig?

Informationspflicht des Arbeitgebers – Beratungsrechte

des Betriebsrats

Zusammenarbeit des Betriebsrats mit dem Wirtschafts-

ausschuss

Wie wirken sich die ökonomischen Entscheidungen des

Arbeitgebers auf meine Kolleginnen und Kollegen aus?

Wie ist die wirtschaftliche Lage meines Betriebes jetzt und

in Zukunft einzuschätzen? Wie kann der Betriebsrat wirksam

im Wirtschaftsausschuss agieren? Im Basisseminar hast du

die betriebswirtschaftlichen Grundbegriffe gelernt und

kannst auf diesem Wissen aufbauen. Mach dich fit, um alle

Mitwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrats zu nutzen.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst Du, die aktuelle und künftige Lage

deines Betriebes einzuschätzen und kannst mit den Argu-

menten der Arbeitgeberseite umgehen. Deine betriebswirt-

schaftlichen Kenntnisse kannst du sicher mit deinen Mitbe-

stimmungsmöglichkeiten verknüpfen. Du erfährst, wie du die

Potentiale der Arbeit im Wirtschaftsausschuss ausschöpfen

kannst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Lage des Betriebs:

3 Analyse der Vermögenssituation, Finanzierung und Investi-tionstätigkeiten im Unternehmen 3 Finanzplanung und -bedarf, Budgets 3 Sparprogramme: auf wessen Kosten? Stellenpläne, Bildungs-budgets uvm. 3 Solvenz und Insolvenz: wie zahlungsfähig ist mein Betrieb? 3 Investitionspolitik und -planung: Chancen und Risiken 3 Rationalisierungsmaßnahmen: Wenn Stellenabbau droht (Beschäftigungssicherung nach § 92a BetrVG – Einfluss- möglichkeiten des BR) 3 Betriebsänderung (§ 111 BetrVG): Welche Beteiligungsrechte hat der Betriebsrat? 3 Veränderte Arbeitsmethoden durch Digitalisierung?

Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses: Jahresabschluss –

Bilanzen – Kennziffern

3 Rechtsgrundlagen des Wirtschaftsausschusses 3 Aufgaben und Ziele 3 Befugnisse 3 Informationsrechte des Betriebsrats (§ 106, 3 BetrVG) 3 Woher bekommt der WA wichtige Informationen? 3 Wie ist die Informationspolitik der Geschäftsleitung?

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Europa wächst zusammen – und dies gilt nicht zuletzt für den Schienenverkehr. Schritt für Schritt wird ein einheitlicher europäischer Verkehrsraum geschaffen und die Eisenbahnver-kehrsunternehmen agieren zunehmend über Grenzen hinweg.

Für die Beschäftigten bedeutet dies automatisch ein Mehr an grenzüberschreitenden Einsätzen und eine größere Mobilität auf dem Arbeitsmarkt. Der Druck auf die Arbeitsstandards steigt. Das erhöht die Anforderungen an die Interessenvertre-tungen und die Gewerkschaften: Sie müssen mit Vielfalt umgehen, sie müssen zunehmend grenzüberschreitende Arbeitsbedingungen gestalten und sie müssen Sozialdumping im europäischen Binnenmarkt verhindern.

Im europäischen Verkehrssektor verschärft die Marktöffnung und Internationalisierung den wirtschaftlichen Wettbewerb, was die Unternehmen dazu bewegt, kostenbewusster und flexibler zu agieren – mit häufig negativen Auswirkungen für die Beschäftigten.

Gleichzeitig operieren Unternehmen in verschiedenen Ländern unter unterschiedlichen rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen. Auch die Arbeitsbedingungen und Sozialsysteme unterscheiden sich von Land zu Land. Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wird in Europa vornehmlich in den Mitgliedstaaten selbst gestaltet. Durch den Wettbewerb geraten nationale Einrichtungen zur Regulierung der Arbeits-

Nationale und europäische Verkehrspolitik

Verkehrspolitik ist innerhalb der EU eine „Gemeinschaftsaufgabe“. Das heißt, die EU

legt die allgemeinen Spielregeln fest. Zum Teil müssen diese in nationales Recht

umgesetzt werden, zum Teil wirken sie aber auch direkt. Heute kommen rund vier

Fünftel aller verkehrspolitischen Vorschriften aus Brüssel.

märkte unter Druck. Auf nationaler und europäischer Ebene können Mindeststandards und Bestandszusagen in der Sozial- und Mitbestimmungspolitik die Mitgliedstaaten vor einem Dumpingwettbewerb bewahren.

In der Europäischen Union wird das Verkehrsaufkommen sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr weiter steigen. Diese Entwicklung führt zu einer deutlichen Zunahme der Umweltbelastungen, da die Verkehre europaweit überwiegend auf der Straße abgewickelt werden. EVG und EVA Akademie setzen sich dafür ein, dass dieser Trend zugunsten umwelt-freundlicherer Verkehrsträger korrigiert wird.

Nur ein Europa, das sich sozial gerecht und nachhaltig ausrichtet, hat die Chance, wirklich zusammen zu wachsen und mehr zu sein als ein Wirtschaftsraum.

Verkehrspolitik ist konkrete, Zukunft gestaltende Europapoli-tik. Für die EVG bedeutet das, diese Politik, die Spielregeln und Bedingungen im Sinne „Guter Arbeit“ und ökologischer Verkehrswende mitzugestalten. Die EVA Akademie leistet dazu mit ihrer europäischen Forschung, ihren Projekten zum europäischen Dialog und mit ihren Seminaren seit Jahren einen wichtigen Beitrag.

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Nationale und europäische Verkehrspolitik

Unsere Referentinnen und Referenten

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Nationale und europäische Verkehrspolitik

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Basisseminar .1 Europäische Politik hat Einfluss auf die Arbeits- und

Sozialbedingungen im Verkehrssektor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 84

.2 Noch 5 Jahre bis zur Ausschreibung meines SPNV-Netzes –

wann müssen wir aktiv werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 85

.3 Mehr Güter auf die Schiene !? – Ziele und Realität

der europäischen und nationalen Güterverkehrspolitik

und Auswirkungen auf Betrieb und Beschäftigte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 85

Karl-Heinz ZimmermanVollblutgewerkschafter, Kölner, Eisenbahner. Langjähriges Vorstands-mitglied der TRANSNET und seit vielen

Jahren Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit-nehmerfragen (AfA) Betriebsgruppe Eisenbahn. Schwerpunkte: u. a. Europäische Verkehrspolitik, Sozialer Dialog in der EU, Arbeits- und Sozialbedingungen im Schienen-personennahverkehr (SPNV).

Helmut MundtLokführer, Ausbilder, Prüfer für DB und SNCB, Betriebsratsvorsitzender bei DB Fernverkehr, Mitarbeit in Arbeitskreisen

bei KBR/GBR, Mitarbeit in Arbeitsgruppen der ERA (europ. Eisen-bahnagentur) im Auftrag der ETF zur FührerscheinrichtlinieSchwerpunkte: Praktische Umsetzung der europ. Vorgaben im Betrieb, europ. Führerscheinrichtlinie und deren nationale Umsetzung, 4. Eisenbahnpaket, Arbeitszeit Lokführer

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Basisseminar

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Basisseminar Basisseminar

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Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten aller Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen

Seminarnummer / Termin / Ort:

7910.1.1.24 / 12.06.–14.06.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten in Unterneh-men des Schienenpersonennahverkehrs

Seminarnummer / Termin / Ort

7910.1.2.xx / 3-Tages-Seminar

Seminargebühr

1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten in Unterneh-men des Schienengüterverkehrs

Seminarnummer / Termin / Ort

7910.1.3.50 / 11.12.–13.12.2017 / Berlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Europäische Politik hat Einfluss auf die Arbeits- und Sozialbedingungen im Verkehrssektor!

Noch 5 Jahre bis zur Ausschreibung meines SPNV-Netzes – wann müssen wir aktiv werden?

Mehr Güter auf die Schiene !? – Ziele und Realität der europäischen und nationalen Güterverkehrspolitik und Auswirkungen auf Betrieb und Beschäftigte

Die Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen in

deutschen und europäischen Verkehrsunternehmen sind

stark geprägt von den Normen, die die Europäische Union

setzt. Beispiele für den Einfluss Europas sind: der Wettbewerb

im SPNV und die Frage des Personalübergangs, die veränder-

ten Kompetenzen der Europäischen Eisenbahnagentur und

des Eisenbahn-Bundesamtes, die Kontrolle von Fahrt- und

Ruhezeiten von Triebfahrzeugführern, die Zertifizierung von

Zugpersonal oder auch die aktuelle Debatte um die Arbeit-

nehmerentsenderichtlinie und die Anwendbarkeit des

deutschen Mindestlohngesetzes auf LKW-Fahrer im internati-

onalen Verkehr. Deshalb gehört die Verkehrs- und Sozialpoli-

tik und Rechtssetzung, die von Brüssel ausgeht, mittlerweile

zum Grundwissen betrieblicher Interessenvertreter.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir die Grundlagen und aktuellen

Debatten der Europäischen Politik, die relevant sind für die

Arbeits- und Sozialbedingungen im Verkehrssektor. Wir

beleuch ten und diskutieren gemeinsam: Wie funktionieren

politische und Gesetzgebungsprozesse in Brüssel und wie

werden sie in Deutschland umgesetzt? Welche Institutionen

sind daran beteiligt? Wie wirkt sich die aktuelle europäische

Politik auf die Arbeits- und Sozialbedingungen in deinem

Betrieb aus? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und

Einflussnahme haben Arbeitnehmervertreterinnen und

-vertreter auf den europäischen Politik- und Rechtssetzungs-

prozess?

Jedes Jahr werden mehrere SPNV-Netze im Wettbewerbsver-

fahren ausgeschrieben. Betriebsräte können viel dafür tun,

den Schutz von Beschäftigten in den Vergabebedingungen

zu verankern. Aber wenn erst einmal das Vergabeverfahren

läuft, ist es dafür schon zu spät. Hier heißt es, rechtzeitig aktiv

zu werden und auf lokale und regionale Akteure und

Entscheider bei der Vergabe Einfluss zu nehmen – also auf die

Verkehrsminister der Länder, Landesnahverkehrsgesellschaf-

ten und kommunale Zweckverbände, auf Mitglieder der

Landtage, Stadträte, oder auch auf Mitglieder von Beiräten

und Aufsichtsräten der Aufgabenträger. Und rechtzeitig

bedeutet: etwa 5 Jahre bevor der Vertrag für das jeweilige

Netz endet, denn dann beginnen die entscheidenden

Akteure, die Vergabebedingungen für die Ausschreibung zu

entwickeln.

Dein Nutzen

In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam ganz praktisch

eine Handlungsstrategie, um auf das Vergabeverfahren

deines jeweiligen Netzes Einfluss zu nehmen. Wir analysieren,

wer die relevanten Akteure in deiner Region sind. Du lernst

verschiedene Instrumente, wie den Vergabekalender oder

den Werkzeugkasten für Betriebsräte und Betriebsgruppen,

kennen, die mobifair e.V. zur Unterstützung der Betriebsräte

im SPNV entwickelt hat. Am Ende des Seminars stehen ein

Aktionsplan und konkrete Argumentations-, Kommunika-

tions- und Formulierungshilfen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Vergabe im SPNV und die Einflussmöglichkeiten des Betriebs-

rats und der Betriebsgruppen

Die wichtigsten Rechtsgrundlagen

Relevante Regelungen in jetzigen und künftigen Tarifverträgen

Wer sind die relevanten Akteure auf regionaler und lokaler

Ebene und wofür sind sie zuständig?

Wen kennen wir schon?

Wie kooperieren wir mit Medien und Bündnispartnern?

Sowohl Europa als auch Deutschland wollen den wachsenden

Güterverkehr nachhaltig gestalten und ehrgeizige Ziele zum

Schutz des Klimas erreichen, und sie schreiben dem Verkehrs-

träger Schiene gerade beim Gütertransport eine herausra-

genden Rolle zu. Das klingt gut. Wie werden diese Ziele

umgesetzt? Wie sieht die Realität aus und welche Auswirkun-

gen hat sie auf die Betriebe im (Schienen)Güterverkehr?

Dein Nutzen

Du lernst die Grundlagen und aktuellen Debatten im

europäischen und nationalen Güterverkehr kennen und

beleuchtest und diskutierst mit uns deren Auswirkungen auf

die Arbeits- und Sozialbedingungen im Güterverkehr. Die

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen und

der nationalen und europäischen Gewerkschaftsbewegung

werden erläutert und diskutiert.

Inhaltliche Schwerpunkte

Die ökonomische Bedeutung des Schienenverkehrs

Die Europäische Verkehrspolitik und ihr Einfluss auf den

deutschen Güterverkehr

Wichtige Aspekte der nationalen Verkehrspolitik: Akteure,

Entscheidungen und Interessen, die Finanzierung der

Infrastruktur, der Bundesverkehrswegeplan

Die Umsetzung der Wegekostenrichtlinie in Deutschland

Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorschriften bei Schiene

und Straße

Die bisherige Entwicklung und die Prognose für den SGV

in Europa und in Deutschland

Klimaschutz und Energieeffizienz – wie können die ehr-

geizigen Ziele erreicht werden?

Welche Konzepte gibt es, mehr Güter auf die Schiene zu

bringen?

Nationale und europäische Verkehrspolitik Nationale und europäische Verkehrspolitik

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundlagenwissen

3 Das politische System der EU und seine Entscheidungsprozesse 3 Der Gesetzgebungsprozess in der EU

Die europäische Verkehrspolitik

3 Rechtliche und politische Grundlagen 3 Das 4. Eisenbahnpaket: Akteure und Entscheidungsstrukturen 3 Der Einfluss auf den deutschen Verkehrssektor 3 Die Europäische Eisenbahnagentur und das Eisenbahn-bundesamt

Europäische Regelungen zu Arbeits-und Beschäftigungs-

bedingungen und aktuelle Entwicklungen

Die Debatte um die europäische Arbeitnehmerentsende-

richtlinie

Die Mitwirkung und Einflussnahme von Arbeitnehmer-

vertretern auf europäischer Ebene

Die Folgen für die Beschäftigten in Verkehrsunternehmen

Für alle Seminare gilt:

Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage:

Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]

Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!

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Gegenüber dem Arbeitgeber geht es vor allem um deine Fähigkeit zur professionellen Gesprächsführung und um dein Verhandlungsgeschick.

In Deinem Gremium erwarten dich oft ganz andere Heraus-forderungen: jede und jeder ist anders und möchte gleicher-maßen wertschätzend behandelt werden. Aus der Vielfalt von Berufen, Altersgruppen, Meinungen und Positionen muss eine gemeinsame Strategie geschmiedet werden, hinter der alle stehen.

Die Kommunikation gegenüber den Kolleginnen und Kollegen ist die zentrale Aufgabe. Die Information über den Stand laufender Prozesse, die Abstimmung von Verhandlungs-zielen, das Lösen von Konflikten und vieles mehr musst du täglich leisten. Denn der Betriebsrat ist immer nur so stark, wie ihn die Kolleginnen und Kollegen machen.

Für all das brauchst du Rüstzeug. Die EVA Akademie bietet dir hierfür drei aufeinander aufbauende Seminare: Zunächst das Basisseminar zur Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats. Hier

Kommunikation und Verhandlung

Betriebsräte verbringen den Großteil ihrer Arbeit mit Sitzungen, Verhandlungen, und

Diskussionen. Sie müssen überzeugen und ihre Ergebnisse wirksam kommunizieren –

und das in alle Richtungen: gegenüber dem Arbeitgeber, innerhalb ihres Gremiums

und gegenüber den Kolleginnen und Kollegen.

lernst Du, wie du diese interessant und erfolgreich gestalten kannst. Dann das Aufbauseminar, welches sich gezielt dem Schreiben und Reden widmet: Hier lernst du, dich einfach, verständlich und wirkungsvoll auszudrücken. Schließlich geht es im Aufbauseminar „Medien gezielt einsetzen“ um die große Vielfalt der verfügbaren Medien und wie du sie richtig nutzt: soziale Medien wie facebook oder twitter, aber auch die klassischen Flyer oder BR-Zeitungen.

Erfolgreich verhandeln und argumentieren lernst du in unserem Basisseminar. Es geht hier sowohl um theoretische Grundlagen der Verhandlungsführung als auch um Strategien, Taktiken und Verhandlungstechniken sowie um Körpersprache. Praktische Übungen und Rollenspiele stehen hier im Zentrum!

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Kommunikation und Verhandlung

Unsere Referentinnen und Referenten

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Kommunikation und Verhandlung

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Basisseminar .1 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: aktuell,

interessant und erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88

.4 Kollegen kompetent beraten und unterstützen –

Der Betriebsrat als „Vertrauter“ bei Personalgesprächen . . . . . . . . . .Seite 89

.5 Erfolgreich verhandeln und argumentieren –

Verhandlungsführung für Betriebsräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 90

Markus FranzIch bin Jurist und Journalist, arbeitete in leitender Funktion u. a. für die SZ, war Pressesprecher des DGB und

Sozial attaché der Deutschen Botschaft in Washington. Als Reden schreiber habe ich u. a. das Redenschreiberteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück geleitet. Seit 18 Jahren trainiere ich Schreiben und Redenschreiben für Akteure von Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften und Unternehmen. Seit 2014 haupt beruflich.

Peter BeutlerIch bin Diplom-Volkswirt und Diplom-Sozialökonom. Meine Qualifikationen als selbstständiger Trainer, Coach und

Mediator habe ich u. a. im Rahmen von Mediatoren- und NLP Practitioner-Ausbildungen, Fortbildungen zu verschiedenen Kommunikationstheorien und Themen der humanistischen Psychologie sowie einer Ausbildung zum Themenbereich „Moderation von arbeitenden und lernenden Gruppen“ erworben.

Anke KautzVerständnis füreinander wecken, Perspektiven wechseln und damit Veränderungen und Lösungen

ermöglichen – das mache ich als Mediatorin, Coach und Trainerin für soziale Kompetenzen. Ich begleite Teams auf dem Weg in eine effektivere Zusammenarbeit. Bei der Lösung von Konflikten unterstütze ich sowohl Privatpersonen als auch Firmen.Schwerpunkte: Teamarbeit / Teambildung, Konfliktmanage-ment, Kommunikation.

.2 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats –

Schreib- und Redewerkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88

.3 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats – Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 89

Aufbauseminar

Page 45: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Basisseminar BasisseminarAufbauseminar Aufbauseminar

Der Betriebsrat ist verpflichtet, die Belegschaft über alle

wichtigen Entwicklungen und seine Tätigkeit auf dem

Laufenden zu halten. Diese Pflicht ist nicht erledigt mit dem

Abhalten von Betriebsversammlungen. Dem Betriebsrat

stehen grundsätzlich alle Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit zur

Verfügung, und diese sollte er auch nutzen. In den meisten

Betrieben endet die Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats

leider am „Schwarzen Brett“.

Dein Nutzen

Du lernst, die Öffentlichkeitsarbeit des Gremiums interessant

und abwechslungsreich zu gestalten. Darüber hinaus zeigt

das Seminar weitergehende Möglichkeiten, sich selbst zu

präsentieren und die Belegschaft aktuell in die Betriebsrats-

arbeit mit einzubeziehen. Von Gestaltungsvorschlägen für

Aushänge bis zur Nutzung elektronischer Medien wird hier

ein breites Spektrum an Möglichkeiten der Öffentlichkeits-

arbeit vermittelt.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rechtliche Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit des

Betriebsrats

Selbstdarstellung und Erscheinungsbild des Betriebsrats

Konzepte, Strategien und Möglichkeiten des Betriebsrats

zur Außendarstellung, Präsentation und Pressearbeit

Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats mittels Intranet

und Internet

Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats durch Nutzung

sozialer Medien

Textliche und grafische Gestaltung von Info-Blättern,

Flyern, Einladungen, Präsentationen, Artikeln, Presse-

informationen etc.

Kreative Umsetzung der vermittelten Kenntnisse mit

verschiedenen Medien

Übungen zu praxisbezogenen Anwendungen mit selbst

gewählten Beispielen

„Ach bitte, kommen Sie doch mal zu einem Gespräch.“ – Diese

Personalgespräche sind bei vielen Kolleginnen und Kollegen

nicht besonders beliebt; sie haben Angst vor überzogener

Kritik oder zu hohen Leistungserwartungen. Oft werden diese

Gespräche kurzfristig angesetzt. Häufig sind es auch keine

„Vier-Augen Gespräche“ zwischen direktem Vorgesetzten und

dem Mitarbeiter, sondern der Mitarbeiter sitzen meist zwei,

drei Personen gegenüber. Das ist für manche eine einschüch-

ternde und unangenehme Situation. Und selbst wenn es

eindeutige Regelungen durch Betriebsvereinbarungen gibt,

halten sich einzelne Arbeitgebervertreter nicht an die

vereinbarten Spielregeln. Daher nehmen viele Arbeitnehmer

ihr Recht in Anspruch und einen BR-Vertreter als Person ihres

Vertrauens mit in diese Gespräche.

Dein Nutzen

Du erfährst, wie du dich auf diese Gespräche optimal

vorbereiten kannst. Du kannst deine Kolleginnen und

Kollegen effektiv unterstützen, unnötigen Streit vermeiden

und die beste Lösung für deine Kolleginnen und Kollegen

herbeiführen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rechtliche Grundlagen nach §§ 81 – 84 BetrVG

Das Mitarbeitergespräch – Gesprächsanlass und Rolle des

Betriebsrats

Was erwartet der Kollege – was erwartet die Runde von mir?

Gesprächsführung im Personalgespräch

Bewältigung von Störungen im Gespräch

Unfaire Argumentationsmethoden, Umgang mit

Provokationen und unsachlichen Angriffen

Vom schwierigen zum konstruktiven Gespräch

Das spontane Gespräch – wenn keine Vorbereitung

möglich ist

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten; Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7700.1.1.19 / 25.09.–29.09.2017 / Rostock

Seminargebühr

1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7700.2.1.26 / 28.06.–30.06.2017 / Gotha

Seminargebühr

805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7700.3.1.49 / 04.12.– 06.12. 2017 / Dresden

Seminargebühr

980,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7700.4.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Potsdam

Seminargebühr

1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: aktuell, interessant und erfolgreich

Kollegen kompetent beraten und unterstützen – Der Betriebsrat als „Vertrauter“ bei Personalgesprächen

Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: Schreib- und Rede werkstatt

Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: Medien gezielt einsetzen

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Du musst Alleskönner sein? Du schreibst Einladungen,

Pressemitteilungen, Meinungstexte, Reden...? Klar, schließlich

bist du Betriebsrat. Es handelt sich um einen vielfältigen,

anspruchsvollen Job, auf den die meisten von uns sprachlich

nicht ausreichend vorbereitet werden. „Politik vollzieht sich in

Sprache“, hat Erhard Eppler einmal gesagt. Gute Sprache ist

für deine Arbeit also enorm wichtig. Das ist keine Last, sondern

macht viel Spaß.

Dein Nutzen

Dieses Seminar hilft dir, dich einfach, verständlich und

wirkungsvoll auszudrücken. Dabei geht es um weit mehr als

um Handwerk: Sich mehr anzustrengen beim Stoffsammeln,

beim Nachdenken und beim Schreiben. Wahrhaftig zu sein,

denn nur so wirst du wahrgenommen. Etwas zu wagen, damit

du wirkst. Dich verständlich auszudrücken, statt elitär. Zu

interessieren statt zu langweilen. Und vor allem zu beherzi-

gen, dass Menschen vor allem an Menschen interessiert sind.

Schreibe und rede also als Mensch, über Menschen, für

Menschen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Sich auf Leser/Zuhörer einstellen

Unter Zeitdruck arbeiten

Stoff und Ideen sammeln

Originell einsteigen, effektvoll enden

Verständlich und wirkungsvoll schreiben

Komplizierte Sachverhalte lebendig schildern

Amüsieren

Knackige Überschriften finden

Die Rede

Die Pressemitteilung

Weitere Textformen

Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreiben und

besprechen Texte

„Tue Gutes und rede darüber“… aber wie?

Die Interessenvertretung ist nicht nur für das Tagesgeschäft

zuständig, sie muss gemäß Betriebsverfassungsgesetz auch

über ihre Arbeit berichten und verhandeln und ist somit

betriebspolitisch tätig. Doch wie, wo und wann teile ich

meine Informationen richtig? Wie kann ich eine Kampagne

im Betrieb platzieren und Meinungen der Beschäftigten

zielsicher dem Arbeitgeber mitteilen?

Dein Nutzen

Du bist in der Lage, den Standpunkt des Gremiums öffentlich-

keitswirksam in deinem Betrieb zu publizieren. Du bist sicher

in der Planung und Umsetzung von Kampagnen und

verschaffst so den Anliegen deiner Kolleginnen und Kollegen

gezielt Gehör.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rechtliche Grundlage

Medienüberblick, -auswahl und -wirkung

Gelungene Kampagnen

Strategische Herangehensweise

Beispiele aus der Praxis

Kommunikation und VerhandlungKommunikation und Verhandlung

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Basisseminar

Verhandlungen gehören zur täglichen Arbeit eines Betriebs-

rats. Um in diesen souverän aufzutreten, schlüssig zu

argumentieren und sich konstruktiv mit den Verhandlungs-

partnern einigen zu können, bietet dieses Seminar ein

umfangreiches und praxisnahes Training anhand von Fall-

und Rollenspielen zur Gestaltung von Verhandlungen mit

dem Arbeitgeber an.

Dein Nutzen

Du lernst, die Interessen der Verhandlungspartner zu

erkennen und bist in der Lage, konstruktiv und ergebnis-

orientiert zu verhandeln. Hierzu werden hilfreiche Methoden

der Gesprächsführung, Argumentation und Selbstkontrolle

vermittelt, damit du selbst in schwierigen Verhandlungen

die Nerven behalten und für deinen Standpunkt eintreten

kannst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Vorbereitung der Verhandlung

3 Wichtige organisatorische Rahmenbedingungen 3 Interessen und Motive des Verhandlungspartners erkennen 3 Erarbeitung einer Gesprächsstrategie 3 Verhandeln im Team: Abstimmung und Rollenverteilung

Durchführung der Verhandlung

3 Ziel- und ergebnisorientiert verhandeln 3 Wirksame Argumentations- und Verhandlungstechniken 3 Zuhören – Fragen – Wahrnehmen – Argumentieren 3 Win-Win-Lösung anstreben 3 Verhalten in schwierigen Verhandlungssituationen 3 Umgang mit Konflikten auf der Inhalts- und Beziehungsebene 3 Abwehr unfairer Vorgehensweisen und persönlicher Angriffe 3 Verhalten in Stresssituationen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten; Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung

Seminarnummer / Termin / Ort

7700.5.1.50 / 11.12.–15.12.2017 / Eisenach

Seminargebühr

1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Erfolgreich verhandeln und argumentieren – Verhandlungs führung für Betriebsräte

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Kommunikation und Verhandlung

Umgeben von einer einzigartigen Bergwelt

am Fuße der Zugspitze liegt das SENTIDO

ZUGSPITZE BERGHOTEL HAMMERSBACH.

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der die beeindruckende Bergwelt liebt oder

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Weitere Termine auf Anfrage:

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All dies lernst du im Basisseminar „BR-Arbeit in der täglichen Praxis“. Einen konstruktiven Umgang mit Konflikten in deiner Rolle als Betriebsrat lernst du im Seminar „Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater.“

Die optimale Nutzung der EDV steht im Seminar „EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats“ im Vordergrund: Ob

Windows-Anwendungen, Outlook oder Internet. Zugleich erfährst du hier, welche Datenschutzregelungen zu beachten sind. Schließlich zeigt unser „Strategieworkshop“, wie sich das Gremium strategisch so aufstellen kann, dass es wirksam agiert.

Arbeitsmethoden

Methodenwissen ist unumgänglich für die erfolgreiche Betriebsratsarbeit. Denn das

beste Fachwissen zu deinen Mitbestimmungsrechten als Betriebsrat nützt dir nichts,

wenn das methodische Handwerkszeug fehlt. Wie manage ich Betriebsratsarbeit?

Wie steuere ich Projekte? Wie gehe ich effektiv mit meiner Zeit um und wie gelingt

es mir, mich auf das wesentliche zu konzentrieren?

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Arbeitsmethoden

Unsere Referentinnen und Referenten

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Arbeitsmethoden

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Basisseminar .2 BR Arbeit in der täglichen Praxis: Arbeitsorganisation,

Aufgabenteilung im Gremium, Zeitmanagement,

Projektmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 94

.3 Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 95

.4 EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 96

.1 Strategieworkshop für den Betriebsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 97Aufbauseminar

Marc SchmiederIch bin Soziologe mit Schwerpunkten im technik-, arbeits- und organisations-soziologischen Bereich und unterstütze

als Trainer, Moderator und Berater seit über 10 Jahren Projekt-teams und Organisationen bei der Verbesserung ihrer Kommu-nikation und Koordination. Schwerpunkte: Zeit- und Projektmanagement, Identität und Öffentlichkeit sowie Kommunikation und Verhandeln.

Andrea ScherzAls Dipl. Betriebswirtin und TZI-diplo-mierte Beraterin bin ich für Firmen, Gewerkschaften, freie Bildungsträger

und Non-Profit-Organisationen als freiberufliche Beraterin und Trainerin in der Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte: Beratung/Schulung von Betriebsräten und Coaching von Führungskräften.

Helga PetersenNach meinem Studium habe ich eine Beratungs- und eine Coaching-Ausbil-dung absolviert, um Mitglieder und

Gremien in ihren Entscheidungsprozessen besser begleiten zu können. Gerade die Kombination von Recht mit Kommunika-tion ist sehr wichtig für die erfolgreiche Arbeit von Gremien. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen im BetrVG, Seminare BetrVG A-Z, individuelles Arbeitsrecht, Teambildung.

„ Gemeinsam Ideen für bessere Arbeits-bedingungen zu entwickeln und umzu - setzen, ist eine Aufgabe, die mich immer wieder neu begeistert.“

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Basisseminar Basisseminar

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Inhaltliche Schwerpunkte

Konfliktanalyse

3 Konfliktursachen, -erscheinungsformen und -entwicklungen 3 Konfliktdiagnose und -analyse 3 Konfliktregelung 3 Welche Rolle kann der betriebliche Konfliktberater spielen? 3 Interventionsmöglichkeiten bei Konflikten 3 Die Funktion des Rechts als Instrument der Konfliktregelung 3 Ansatzpunkte für eine systematische Konfliktprävention und Konfliktlösung im Unternehmen

Kompetenzen für die Einzelberatung

3 Der rote Faden im Beratungsgespräch – von der Klärung des Anliegens zur Problemlösung 3 Beratungstechniken: Verfahren zur Problemaufnahme und -analyse 3 Gesprächsführung – ausgewählte Gesprächstechniken in der Beratung

– Aktives Zuhören – Frage- und Problemlösungstechniken – Rückmeldung und Resonanz 3 Rechtliche Rahmenbedingungen als Bestandteil des Bera-tungsprozesses 3 Beratung im Teamprozess und bei mehreren Konfliktparteien 3 Phasen der Konfliktklärung im Team und bei mehreren Personen 3 Rolle und Aufgaben des Konfliktberaters in den einzelnen Phasen 3 Diagnoseinstrumente und Visualisierungsmethoden im Beratungsprozess 3 Interventionen zur Konfliktlösung und Konsensfindung 3 Umgang mit schwierigen Situationen während der Konflikt-bearbeitung 3 Rechtsfragen und –verfahren im Zusammenhang mit der Vermittlung bei betrieblichen Konflikten

Seminarnummer / Termin / Ort

7710.3.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Hammersbach

Seminargebühr

1.836,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7710.2.1.17 / 24.04.– 28.04.2017 / Höfen an der Enz

Seminargebühr

1.560,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten

BR-Arbeit in der täglichen Praxis: Arbeitsorganisation, Aufgabenteilung im Gremium, Zeitmanagement, Projektmanagement

Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater

Aufgaben noch und nöcher – und alles soll gleichzeitig gelöst

werden. Stundenlange Sitzungen und kaum ein Ergebnis?

Da helfen nur eine gute Organisation und die Konzentra tion

auf das Wesentliche! Wenn die Abläufe transparent und

die Zuständigkeiten im Gremium klar geregelt sind, eine

systematische Arbeits-, Zeit- und Projektplanung greift, dann

kann sich jede und jeder auf die Inhalte konzentrieren und

erfolgreich arbeiten. Doch welche rechtlichen Rahmenbedin-

gungen gilt es zu kennen? Und wie sollte die Arbeit im

Gremium aufgeteilt werden, damit alle ihre besonderen

Stärken entfalten können?

Diese Rahmenbedingungen sind besonders wichtig für

Betriebsrats- und Personalratsmitglieder, die nicht freigestellt

sind und Erwerbstätigkeit und Ehrenamt miteinander

vereinbaren müssen.

Dein Nutzen

Du lernst bewährte Methoden und Techniken des Zeit- und

Projektmanagements kennen und trainierst sie in Übungen.

Du lernst, wie du realistische Ziele setzt und sie effektiv und

konsequent umsetzt. Schließlich erfährst du die rechtlichen

Rahmenbedingungen zur Geschäftsführung des Betriebsrats

und lernst, wie die individuellen Stärken und Präferenzen

der Mitglieder eines Gremiums sinnvoll eingesetzt werden

können. So können alle Betriebsratsmitglieder in eine

effektive arbeitsteilige Betriebsratsarbeit einbezogen

werden!

Inhaltliche Schwerpunkte

Zeitmanagement

3 Was kann ein Zeitmanagementsystem wirklich leisten? 3 Stärken und Schwächen des persönlichen Arbeitsstils: Wie gehe ich mit meiner Zeit um und wie gut nutze ich sie? 3 Umgang mit einem Zeitplanungssystem: Jahres-, Monats-, Wochen-, Tagespläne 3 Der Zeit-Management-Kreislauf: Zielsetzung – Planung – Realisierung – Auswertung 3 Sparsam mit den eigenen Kräften umgehen: Konzentration auf das Wesentliche – Prioritäten setzen 3 Erkennen von „Zeitdieben“ und Störfaktoren: Umgang mit „inneren“ und „äußeren“ Störungen

Projektmanagement

3 Grundlagen und -modelle des Projektmanagements 3 Ziele vereinbaren – Schwerpunkte setzen:

– Bedarfsanalyse – Lösungsarchitektur und Techniken, Ziele zu setzen 3 Handlungskonzepte entwickeln:

– Aufbau-Organisation: Projektsteuerung, Projektleitung, Projektteam

– Ablauf-Organisation: Projektphasen und Meilenstein-planung 3 Projektdetailplanung:

– Projektstrukturplanung und Aufgabenplanung

Arbeitsorganisation und Arbeitsteilung im Gremium

3 Geschäftsordnung des Betriebsrats und der Ausschüsse 3 Kosten und Sachaufwand 3 Die Bereitstellung von Räumen, Sachmitteln und Büropersonal 3 Sprechstunden des Betriebsrats 3 Übertragung von Aufgaben an Ausschüsse und Arbeitsgruppen 3 Aufgabenteilung im Betriebsrat und Koordination der Arbeit des Betriebsrats 3 Die Rechtsstellung von Mitarbeitern im Sekretariat des Betriebsrats 3 Stärken und Präferenzen der Mitglieder des Gremiums

Der Alltag in einem jeden Unternehmen ist auch immer durch

Spannungen, Streitigkeiten und Konflikte geprägt. Konflikte

in der Belegschaft, zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern,

Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber, aber auch Konflikte

zwischen Betriebsratsmitgliedern sind Teil der betrieblichen

Wirklichkeit. Ungelöste betriebliche Konflikte können eine

gute Zusammenarbeit und somit ein gutes Betriebsklima sehr

erschweren und kosten darüber hinaus eine Menge Energie

und auch Geld.

Oftmals wird ein Mitglied des Betriebsrates zur „Schlichtung“

von innerbetrieblichen Konflikten hinzugezogen, um

zwischen den streitenden Personen oder Parteien zu vermit-

teln. Die effizienteste und eleganteste Art, mit Konflikten

umzugehen ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Das

setzt voraus, dass man ihre Vorboten frühzeitig erkennt und

den sich anbahnenden Konflikt durch eine sofortige Klärung

auflöst.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir Kenntnisse über Konfliktursachen

und ihre Folgen. Du lernst Konflikte einzuordnen, Einzelper-

sonen zu beraten, zwischen mehreren Parteien zu vermitteln,

für alle Parteien tragfähige Lösungen zu entwickeln und

Vereinbarungen zu treffen. Ziel des Seminars ist auch, dich

dabei zu unterstützen, systematisch geeignete Verfahren der

innerbetrieblichen Konfliktregelung zu entwickeln und eine

veränderte Konfliktkultur und ein verbessertes Betriebsklima

zu erreichen; z. B. durch Einrichtung einer Konfliktsprechstun-

de, den Abschluss einer Betriebsvereinbarung oder entspre-

chende Öffentlichkeitsarbeit.

ArbeitsmethodenArbeitsmethoden

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Basisseminar

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Strategieziele festlegen – Was wollen wir erreichen?

3 Was wollen wir langfristig erreichen? 3 Was wollen wir in den nächsten drei Jahren erreichen?

Wie setzen wir unsere strategischen Ziele um?

3 Mit welchen Einzelschritten wollen wir die Strategie umsetzen? 3 Welche konkreten Maßnahmen stehen dahinter? 3 Meilensteine und Zwischenziele 3 Zu welchem Zeitpunkt soll wer was getan haben, was erreicht sein? 3 Was braucht es dazu? 3 Wie kommunizieren wir unsere Ziele?

Evaluierung

3 Mit welchen Kennzahlen und Erfolgskriterien überprüfen wir die Umsetzung der Ziele 3 Wie gehen wir mit Rückschlägen um? 3 Wie räumen wir Stolpersteine aus dem Weg?

Seminarnummer / Termin / Ort

7710.1.xx / 3-Tages-Seminar

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder- und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretungen und Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretungen

Seminarnummer / Termin / Ort

7710.4.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Bad Homburg

Seminargebühr

1.300,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Betriebs- und Personalratsgremien

EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats

Strategieworkshop für den Betriebsrat

Für eine erfolgreiche Arbeit des Betriebsrats ist heute der

souveräne Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln

und der entsprechenden Technik unerlässlich. Das Seminar

vermittelt Kenntnisse über die vielfältigen Anwendungsmög-

lichkeiten des PCs im Betriebsrats- und Personalratsbüro

anhand konkreter betriebsbezogener Beispiele. Besondere

Seminarschwerpunkte sind die Nutzung des PCs zur Vereinfa-

chung der Arbeit des Betriebsrats und die Thematik des

Datenschutzes. Anhand zahlreicher praxisbezogener

Beispiele wird der Umgang mit der Bürokommunikations-

plattform „BKU“ des DB Konzerns erläutert und geübt.

Dein Nutzen

Du lernst an deinem persönlichen PC entlang konkreter

betrieblicher Beispiele die vielfältigen Anwendungsmöglich-

keiten des PCs: sei es Windows, Outlook, Internet, Intranet

oder BKU des DB Konzerns. Gleichzeitig lernst Du, was du

über den Datenschutz im BR-Büro wissen musst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Word und Excel

3 Anfertigung von Standardschreiben, Serienbriefen und Formularen 3 Dokumentvorlagen zur Unterstützung der Betriebsrats-/Personalratsarbeit 3 Kopieren und Verschieben von Daten 3 Formeln und Funktionen, Sortieren von Datensätzen 3 Praxisbezogene Beispiele: Excel für den Betriebsrat/ Personalrat 3 Formulare, Listen, Überstundentabellen, Diagramme und Grafiken mit Excel

Power Point

Datenschutz im Betriebsrats- und Personalratsbüro

Grundlagen des Intranets

3 Aufbau und Funktionsweise des Intranets 3 Das interne Kommunikationskonzept der Deutschen Bahn AG (BKU) 3 Nutzungsrechte für Betriebs- und Personalräte

Internetdienste für Betriebs- und Personalräte

Organisation der Betriebsrats-/Personalratsarbeit

3 Terminverwaltung und -planung 3 Kontakt- und Adressbücher 3 Verteilerlisten des Betriebsrats/Personalrats 3 Regelungsinhalte für Betriebsvereinbarungen/Dienstverein-barungen 3 Gestaltung einer Website für den Betriebsrat/Personalrat im Intranet

Betriebsratsarbeit besteht im Alltag aus vielfältigen Detai-

laufgaben, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzei-

tig müssen dicke Bretter gebohrt werden: Fachkräfte- und

Standortsicherung oder die Verwirklichung von Guter Arbeit.

Wichtig ist also, nicht im Tagesgeschäft unterzugehen. Denn

für die Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber braucht der

Betriebsrat eine Strategie und die will erarbeitet werden.

Neben der stets knappen Zeit fehlt oft auch das praktische

Rüstzeug für die Strategiearbeit.

Dein Nutzen

Der Workshop richtet sich an Gremien. Hier lernt Ihr, wie eine

Strategie systematisch und klar durchdacht entwickelt wird.

Ihr erhaltet Anleitungen für einen strukturierten Strategie-

entwicklungsprozess in Eurem Gremium. Ziel des Workshops

ist, euch dabei zu unterstützen, eine tragfähige Strategie

spezifisch für eure Situation zu entwickeln.

Inhaltliche Schwerpunkte

Wozu braucht der Betriebsrat eine Strategie?

Analyse der Ausgangssituation

3 Wie war die bisherige Entwicklung? – Was haben wir positiv erreicht? – Wo gab es Probleme, Schwächen? – Welche wichtigen Weiterentwicklungen gab es in

der Vergangenheit? – Welche strategischen Elemente gibt es schon? – Auf welche Kennzahlen und Erfolgskriterien können

wir bereits zurückgreifen? 3 Was erwarten wir für die Zukunft?

– Wie werden sich die Wirtschaft, die Branche, das Unternehmen und unser Betrieb weiterentwickeln?

– Was bedeutet das für den Betriebsrat? – Was wollen unsere Leute? Themen, Interessen und

Wünsche der Beschäftigten

ArbeitsmethodenArbeitsmethoden

Aufbauseminar

Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die individu-elle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen. Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot

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Nicht jeder der Angst hat, ist automatisch ein Rassist. Pegida und Co. sind jedoch eindeutig rechtspopulistische bis rechtsra-dikale „Bewegungen“, die die Idee einer offenen und toleranten Gesellschaft ablehnen. Die gesellschaftliche Debatte ist auch in den Betrieben angekommen und wird sich verstärken, wenn aus Flüchtlingen Kolleginnen und Kolleginnen werden. Die Deutsche Bahn bildet Flüchtlinge mit Umschulungsprogram-men für die Arbeit in ihren Werkstätten aus. Betriebsrätinnen und Betriebsräte stehen in zunehmendem Maße vor der Aufgabe, mit kulturellen Unterschieden umzugehen, Konflikte zu erkennen und zu vermitteln. Ebenso müssen sie Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung schützen.

Grundsätzlich gilt: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Leben, und daher auch – in größerem oder

kleinerem Umfang – seine eigene Kultur oder auch kulturelle Identität. Unterschiede gibt es nicht nur zwischen Regionen oder Ländern, sondern ebenso zwischen Geschlechtern, zwischen Unternehmen oder ihren jeweiligen Abteilungen oder sogar unter Mitgliedern derselben Familie.

Vielfalt, Toleranz und Antirassismus gehören zu den Grund-prinzipien unserer Gewerkschaft EVG. In der EVG sind Men-schen aus allen Bereichen der Gesellschaft organisiert. Frauen, Männer, Junge, Alte, Menschen ganz unterschiedlicher Nationalitäten und Menschen mit Behinderungen – um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Vielfalt soll bei künftigen Wahlen zu Organen und Gremien stärker Berücksichtigung finden. Das hat die EVG in ihrer Vielfalt-Richtlinie beschlossen.

Vielfalt, Toleranz und Antirassismus

Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung und existentieller Not nach Europa und

viele davon nach Deutschland. Es gilt, die Menschen aufzunehmen, ein friedliches

Zusammenleben zu sichern und gleichzeitig entschieden dem aufkommenden

Rechtspopulismus entgegen zu treten. Die große Zahl von Flüchtlingen verun -

sichert viele.

Das Thema „Vielfalt“ soll zugleich in die Bildungsarbeit integriert werden, was die EVA Akademie in den letzten Jahren bereits umgesetzt hat und weiter ausbaut. Mit dem Seminar „Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus“ bieten wir Handlungshilfen für die Arbeit von Betriebsräten und Jugend- und Auszubilden-denvertretungen. Unser Seminar zur interkulturellen Kompetenz beschäftigt sich intensiv mit dem Kulturbegriff, Stereotypen, Kommunikation und den Möglichkeiten des Betriebsrats für interkulturelle Zusammenarbeit und Integration.

Ausgrenzung findet auch statt, wenn Menschen aufgrund von (Bildungs-) Defiziten nur unzureichend am alltäglichen (Berufs-) Leben teilnehmen können. Kolleginnen und Kollegen, die nicht gut lesen und schreiben können, stehen vor besonde-

ren Herausforderungen. Nahezu überall müssen Arbeitsanwei-sungen und Sicherheitshinweise gelesen oder Berichte verfasst werden. Weiterbildungen oder Anpassungsqualifizierungen erfordern in der Regel grundlegende Kompetenzen im Lesen und Schreiben. Wer sich hier nicht oder nicht ausreichend beteiligen kann, dessen Beschäftigung ist auf Dauer gefährdet. Deshalb hat sich die EVA Akademie mit ihren Quali X Bildungs-beratern dem Projekt MENTO angeschlossen. Wir bauen ein Netzwerk auf, das zum einen betroffene Menschen auf Augen-höhe und vertraulich unterstützt, zum anderen bieten wir betrieblichen Entscheidungsträgern (z. B. Personalverantwort-liche, Betriebsräte, Arbeitsschützer, Gesundheitsdienstleister) sowie Kolleginnen und Kollegen eine Anlaufstelle für Beratung, Information und Seminaren zum Thema.

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Vielfalt, Toleranz und Antirassismus

Unsere Referentinnen und Referenten

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Vielfalt, Toleranz und Antirassismus

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Basisseminar .1 Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben –

Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100

.2 Interkulturelle Kompetenz –

Chance für erfolgreiche Betriebsratsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100

.3 Betriebsräte als Motoren für Grundbildung

und Aphabetisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101

Cem GömüsayNach dem Studium der Kommunikati-onswissenschaften und der Politologie war ich lange Zeit als Dozent an der

Universität von Amsterdam tätig. Ich habe ein eigenes Marktfor-schungsbüro gegründet und geführt und arbeite nun als Leiter eines Stadtteilzentrums in Berlin. Schwerpunkte: Jugendliche und Medien, Kampagnen, kulturelle Kommunikation, Gemeinwesenarbeit und Sozialpolitik.

Margaret Hollas-CultonNach einem Studium der Sprachen und Erwachsenenbildung habe ich mich als interkulturelle Trainerin weitergebil-

det. Diverse Gewerkschaften sowie die Deutsche Bahn gehören zu den langjährigen Kunden meines 1994 gegründeten Unter- nehmens. Schwerpunkte: kulturübergreifendes interkulturelles Kommuni-kationstraining, erfolgreiche Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext und Diversity-Management-Training.

„If it no go so, it go near so.“ (Jamaican proverb)

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Basisseminar Basisseminar

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Inhaltliche Schwerpunkte

Funktionaler Analphabetismus und Grundbildung:

3 Studienergebnisse, Konsequenzen 3 Begriffsklärung, Mindestanforderungen an Grundbildung

Grundbildung und Alphabetisierung im betrieblichen

Kontext:

3 Arbeitsprozesse im Wandel der Zeit, Anforderungen der Arbeitswelt 3 Indizien für Grundbildungsbedarf, Strukturen des mit-wissenden Umfelds

Zuständigkeit für Betriebsräte (BetrVG, u. a. §§ 80, 92, 92a,

96–98):

3 Beschäftigungssicherung, Förderung der Berufsbildung, Durchführung betrieblicher Maßnahmen, personenbedingte Kündigung 3 Analyse von Fallbeispielen

Aufgaben im Betriebsratsalltag:

3 Informationsaufgaben 3 Innerbetriebliche Weiterbildung

Möglichkeiten der betrieblichen Förderung:

3 Mentoring

Seminarnummer / Termin / Ort

7720.3.1.42 / 16.10.–20.10.2016 / Karlsruhe

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7720.1.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten

Seminarnummer / Termin / Ort

7720.2.1.19 / 08.05.–12.05.2017 / Clausthal-Zellerfeld

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten

Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus

Interkulturelle Kompetenz – Chance für erfolgreiche Zusammenarbeit des Betriebsratsgremiums

Grundbildung und Alphabetisierung – MENTO*

Diskriminierung und Ausgrenzung beginnen bereits dort, wo

Menschen schlechter behandelt werden, weil sie eine andere

Religion, Hautfarbe, Herkunft, ein anderes Geschlecht oder

eine andere sexuelle Orientierung haben als die Mehrheit.

Wenn Einzelne andere ausgrenzen, sich beleidigend äußern,

Kollegen und Kolleginnen gegeneinander aufhetzen, muss

der Betriebsrat handeln. Aber wie erkenne ich Diskriminie-

rung überhaupt? Und wie reagiere ich darauf? Wie schütze

ich die Opfer? Und wie gehe ich mit Anhängern der rechten

Szene um? Welche rechtlichen Möglichkeiten stehen mir als

Betriebsrat zur Verfügung?

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du, rechtspopulistische Tendenzen

frühzeitig zu erkennen. Wir zeigen dir Handlungsmöglich-

keiten auf, um Diskriminierung angemessen zu begegnen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Was bedeuten Vielfalt und Toleranz?

Prinzipien der Toleranz der UNESCO

Unterschied Rechtsextremismus und Rechtspopulismus

Auftauchen von rechtem Gedankengut – wie erleben wir das?

Umgang mit der Alltagssprache und rechten Argumentationen

Handlungsfelder im Betrieb:

3 Inhalt und Anwendbarkeit der KBV „Für Gleichbehandlung und kollegiales Miteinander – gegen Fremdenfeindlichkeit und antidemokratische Tendenzen“ 3 Aufgaben und Möglichkeiten nach dem BetrVG, AGG und BBiG

Erkennungsmerkmale der rechten Szene und deren

Anhängern und/oder Sympathisanten

Kennenlernen von möglichen Hilfsorganisationen

und Ausstiegsprogrammen

Bestehende Initiativen/Projekte, die für Betriebsräte

von Nutzen sind

Handlungshilfen für die Arbeit von Betriebsräten

Kulturelle Identität, kulturelle Unterschiede, „Leitkultur“ sind

Begriffe, die in aller Munde sind – häufig ohne klare Vorstel-

lungen, was damit eigentlich gemeint ist. Grundvorausset-

zungen interkultureller Kompetenz sind Offenheit und

Interesse gegenüber anderen Kulturen, Einfühlungsvermö-

gen und Feinfühligkeit, der kritische Umgang mit eigenen

Vorurteilen sowie Selbstvertrauen und die Fähigkeit, den

eigenen Standpunkt zu vermitteln.

Betriebsrätinnen und Betriebsräte stehen in zunehmendem

Maße vor der Aufgabe, mit kulturellen Unterschieden

umzugehen, Konflikte zu erkennen und zu vermitteln. Ebenso

müssen sie Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung

schützen.

Dein Nutzen

Du setzt dich mit deinem eigenen Kulturbegriff und dem

anderer, mit deiner Wahrnehmung und möglichen Vorurteilen

auseinander. Du lernst ganz praktisch, wie kultursensible

Betriebsratsarbeit funktioniert, welche gesetzlichen Grund-

lagen es gibt und wie du Kolleginnen und Kollegen vor

Ausgrenzung schützen kannst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Kulturbegriff, Kulturenvielfalt und Kulturbegegnungen

Identifizieren der eigenen Kulturstandards

Entstehen von Orientierungsmustern: Wahrnehmung

und Vorurteile

Kulturgeprägte Arbeits- und Organisationsstile

Interkulturelle Kommunikation im Berufsalltag

Erfahrungsaustausch und gute Beispiele interkultureller

Zusammenarbeit und Integration

Kultursensible Betriebsratsarbeit am Beispiel einer (Muster-)

Betriebsvereinbarung zur Integration von Mitarbeitern

verschiedener Kulturkreise

Gesetzliche Grundlagen zum Schutz vor Diskriminierung

gem. § 75 BetrVG und dem AGG

Handlungsmöglichkeiten nach § 80 BetrVG (allg. Aufgaben),

§ 85 BetrVG (Beschwerderecht) und § 104 BetrVG (Schutz von

diskriminierten Mitarbeitern)

Der Betriebsrat als „Anwalt“ der Diskriminierten gem.

§ 17 II AGG

Betriebliche Kampagnen zur Bekämpfung von Rassismus

und Fremdenfeindlichkeit

In Deutschland leben mehr als 7,5 Millionen erwachsene

Menschen, die nicht gut genug lesen können, um auch nur

kurze Texte zu verstehen. 57 Prozent dieser Menschen sind

erwerbstätig. Sie arbeiten mit uns und neben uns in den

Betrieben. Die hohe Zahl der berufstätigen funktionalen

Analphabeten lässt den Schluss zu, dass es in nahezu jedem

Betrieb eine beachtliche Zahl Betroffener gibt. Natürlich

gehen diese Kolleginnen und Kollegen nicht immer offen

damit um. Umso wichtiger ist es, dass betriebliche Interessen-

vertretungen sensibilisiert sind. Nur so können sie ihre

Aufgaben ordnungsgemäß durchführen. Die Zuständigkeit

der Betriebsräte ergibt sich direkt aus den im Betriebsverfas-

sungsgesetz beschriebenen Aufgaben. Dies betrifft sowohl

die allgemeinen Aufgaben als auch die Beteiligungsrechte.

Dein Nutzen

Du lernst, Beschäftigten mit Grundbildungsbedarf zur Seite

zu stehen. Du weißt, was der Betriebsrat für die Betroffenen

tun kann und wie die Betroffenen unterstützt werden

können, selbst aktiv zu werden. Du integrierst das Thema in

die betriebliche Personalentwicklung/ Weiterbildung und

bringst die Beteiligungsrechte des Betriebsrats gezielt ein. Du

unterbreitest dem Arbeitgeber Angebote zur Beschäftigungs-

sicherung.

Vielfalt, Toleranz und Antirassismus Vielfalt, Toleranz und Antirassismus

* MENTO ist ein Projekt des DGB Bildungs-werks Bund in Kooperation mit verschie-denen DGB-Regionen sowie Arbeit und Leben und wird gefördert durch das Bundesminis terium für Bildung und Forschung.

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Dazu brauchen die AR-Mitglieder eine hohe fachliche und persönliche Qualifikation. Das haben Gesetzgeber und Politik erkannt und daher spricht sich der Deutsche Corporate Governance Kodex klar für die Weiterbildung der Mitglieder im Aufsichtsrat aus.

Die Weiterbildungsangebote der EVA Akademie tragen dazu bei, dass sich die Arbeitnehmervertreter die Kenntnisse aneignen, die zur Ausübung ihres wichtigen Aufsichtsratsman-dats nötig sind. Bereits vor einiger Zeit hat die EVA Akademie in

Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG ein Qualifizierungs-programm für Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten der Deutschen Bahn AG konzipiert und begonnen, dieses erfolg-reich umzusetzen.

Die Mandatsträger sind mit komplexen Aufgaben betraut und tragen große Verantwortung. Die Entscheidungen, die sie zu treffen haben, reichen von wichtigen Personalfragen – so etwa der Besetzung der Vorstände -, über Geschäftsfelderweiterungen bis hin zur Kontrolle der wirtschaftlichen Vorstandsplanungen.

Aufsichtsräte

Als Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat hast du die Möglichkeit, die Zukunft

des Unternehmens aktiv mitzugestalten. Neben der Kontrolle der Unternehmens-

ergebnisse wird von dir erwartet, dass du in der Lage bist, die Arbeitgeberseite mit

Sachverstand und mit Argumentationsstärke vorausschauend zu beraten.

Ziel unseres Bildungsangebots ist es daher, notwendige Gestaltungs-, Entscheidungs- und Kontrollkompetenzen zu stärken: Im Basisseminar erhältst du Einblick in die Grundlagen der Aufsichtsratsarbeit. Das erste Aufbauseminar beleuchtet die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat und das zweiten Aufbauseminar widmet sich den Planungs- und Steuerungsprozessen im DB Konzern.

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Aufsichtsräte

Unsere Referentinnen und Referenten

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Aufsichtsräte

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Basisseminar .1 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (1):

Rolle, Aufgaben und Organisation des Aufsichtsrats,

Mitentscheidungsrechte der Arbeitnehmerbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104

.1 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (2):

Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats beim

Jahresabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105

.2 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (3):

Planungs- und Steuerungsprozesse im DB Konzern . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105

Aufbauseminar

Reinhold KoppNach einem Studium der Rechts-wissenschaften und der Politikwissen-schaft, war ich in der Bundesfinanz-

verwaltung und als Chef der Staatskanzlei und Minister für Wirtschaft des Saarlandes tätig. Später folgte eine knapp 10jahrige Tätigkeit als Topmanager im VW-Konzern. Seit Ende 2007 bin ich als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitrecht bei der Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft als Partner tätig. Schwerpunkte: Gesellschaftsrecht, individuelles und kollektives Arbeitsrecht, Compliance

Arno PrangenbergAls Wirtschaftsprüfer berate und schule ich ArbeitnehmervertreterInnen in Aufsichtsräten, Wirtschaftsausschüssen

und Betriebsräten vor allem in betriebswirtschaftlichen Fragen. Aufgrund langjähriger Beratungs-, Berufs- und Aufsichtsrats-tätigkeit verfüge ich über eine entsprechende Expertise in der Unterstützung von Arbeitnehmervertretungen.

Burkhard WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Instituti-onen der berufl ichen Bildung, Schulung von Verwaltungen und Arbeitnehmer-

vertretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Schwerpunkte: Reorganisation von Unternehmen/Struktur- wandel/Geschäftsmodelle; Ausschreibungen von Verkehrsleis-tungen und Sicherung der Arbeitsplätze; Personalplanung; Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinba-rungen

„ Ein gutes Zusammenspiel zwischen Arbeit-geber- und Arbeitnehmerbank ist eine essentielle Voraussetzung für eine wirksame Steuerung und Kontrolle im Unternehmen.“

„ Mitbestimmung heißt sich einzumischen – im Betrieb und im Unternehmen. Sich dabei mit betriebswirtschaftlichen Fragen ausein-anderzusetzen hört gewissermaßen zum Handwerkszeug.“

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Basisseminar Aufbauseminar

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Zielgruppe

Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der DB AG

Seminarnummer / Termin / Ort

9200.2.1.45 / 06.11.– 08.11.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat

Seminarnummer / Termin / Ort

9200.1.1.12 / 22.03.– 24.03.2017 / Bamberg

Seminargebühr

1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat eines Verkehrsunternehmens

Seminarnummer / Termin / Ort

9200.1.3.39 / 27.09.– 29.09.2017 / Fulda

Seminargebühr

1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (1): Rolle, Aufgaben und Organisation des Aufsichtsrats, Mitentscheidungsrechte der Arbeitnehmerbank

Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (2): Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats beim Jahresabschluss

Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (3): Planungs- und Steuerungsprozesse im DB Konzern

Die Hauptaufgabe im Aufsichtsrat liegt in der Kontrolle der

Entscheidungen des Unternehmens. Wie aber sieht das in der

Praxis aus? Wie ist der Aufsichtsrat organisiert und welche

Mitentscheidungsrechte hat die Arbeitnehmerbank? Dieses

Basisseminar vermittelt dir einen Überblick über die Rahmen-

bedingungen des Amtes sowie deine daraus erwachsenden

Rechte und Pflichten.

Dein Nutzen

Du kennst deine Aufgaben im Aufsichtsrat und handelst

im Sinne der Arbeitnehmer des Unternehmens. Du kennst

deine Möglichkeiten und Grenzen und bist in der Lage,

deine rechtlichen und taktischen Möglichkeiten effektiv

zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen zu nutzen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Die Rolle des Aufsichtsrats im Gesamtgefüge

von Entscheidungen

Die Rolle des Aufsichtsrats …

3 im Verhältnis zu den Anteilseignern 3 im Verhältnis zum Vorstand

Rolle der Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat

Rechtsquellen

3 Aktiengesetz 3 GmbH-Gesetz 3 Satzung der Gesellschaft

Die innere Ordnung des Aufsichtsrates

3 Geschäftsordnung des Aufsichtsrats 3 Ausschüsse 3 Aufgaben und Befugnisse des Vorsitzenden und seines Stellvertreters 3 Sitzungen und Beschlussfassung

Die innere Organisation des Aufsichtsrates

3 Rechte und Pflichten der Mitglieder des Aufsichtsrats 3 Beratungs- und Überwachungsaufgaben 3 Rechenschaftslegung des Aufsichtsrats 3 Mitentscheidungsrechte 3 Strategische Unternehmensplanung 3 Geschäfte von grundlegender Bedeutung 3 Der Bericht des Aufsichtsrates 3 Die Effizienzprüfung des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat im Konzernverbund

3 Berücksichtigung von Konzern- und Unternehmensinteressen 3 Auflösung von Interessenkonflikten

Kommunikation aus den Gremien

3 Verschwiegenheitspflicht /Informationsweitergabe, 3 Verschwiegenheitspflicht der Mitarbeiter 3 Verhältnis und Zusammenarbeit des Aufsichtsrats mit Führungskräften, Revision, Qualitätssicherung und betrieb-licher Arbeitnehmervertretung 3 Verhalten des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder in und außerhalb von Aufsichtsratssitzungen

Rolle des Aufsichtsrats bei der Überwachung und

Sicherstellung von Compliance im Unternehmen

Die Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen erfolgt

in Deutschland grundsätzlich durch den Aufsichtsrat. Dabei

bilden die Inhalte des Jahresabschlusses die zentrale Basis

für die Tätigkeit im Aufsichtsrat: hier finden sich alle wesent-

lichen Informationen über die aktuelle Unternehmenslage.

Du als Arbeitnehmervertreterin oder Arbeitnehmervertreter

im Aufsichtsrat musst diesen Jahresabschluss durchschauen,

prüfen und bewerten können. Nur dann kannst du die

Vertretung der Interessen der Beschäftigten kompetent

wahrnehmen.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du – auf Basis grundlegender

betriebswirtschaftlicher Kenntnisse – die Informationen des

Jahresabschlusses zu verstehen. Auf dieser Grundlage kannst

du die Entscheidungen im Unternehmen oder Konzern im

Arbeitnehmerinteresse beurteilen mit dem Ziel, konkret

Einfluss zu nehmen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Betriebswirtschaftliche Grundlagen: Buchhaltung und Bilanz,

Gewinn, Rentabilität und Liquidität, wichtige Kennzahlen

Der Jahresabschluss als Grundlage des Geschäftsberichts

Jahresabschluss nach IAS/IFRS/HGB

Die Auswertung des Jahresabschlusses und des Prüfberich-

tes durch den Aufsichtsrat

3 Wie lese ich den Bericht der Wirtschaftsprüfer? 3 Grundlegender Aufbau des Jahresabschlusses: Lage, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang 3 Sorgfalts- und Verschwiegenheitspflichten des Aufsichtsrats

Grundlegende Entscheidungen des Vorstandes der DB AG,

bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Dies betrifft

etwa die Vermögens- oder Finanzlage der DB AG. Regelmäßig

wird der Aufsichtsrat vom Vorstand über die Entwicklung

des Umsatzes und über die Lage der Gesellschaft informiert.

Bedeutsam ist das Risikomanagement, welches durch das

Konzerncontrolling koordiniert wird. Im Rahmen des

Risikofrüherkennungssystems wird dem Vorstand und

dem Aufsichtsrat der DB AG quartalsweise berichtet.

Dein Nutzen

Du lernst die spezifischen Bedingungen im DB Konzern

kennen. Im Seminar werden die verschiedenen Prozesse zur

Planung und Steuerung aufgezeigt. Damit verstehst du das

operative Handling und das Zusammenspiel und die Verant-

wortung einzelner Abteilungen und Akteure.

Inhaltliche Schwerpunkte

Aufsichtsratsausschüsse in der DB AG: Präsidialausschuss,

Prüfungs- und Compliance-Ausschuss, Personalausschuss

und Vermittlungsausschuss.

Das Controlling- und Risikomanagementsystem

im Konzern der DB AG

Der Planungsprozess im DB-Konzern

(inkl. Planungskalender und Richtlinien)

Das Berichtswesen im DB-Konzern

(Monatsbericht, Quartalsbericht u. ä)

Der Vorschauprozess im DB-Konzern

Das Risikomanagementsystem (inkl. Risikobericht)

Die Vorbereitung und Umsetzung von Investitions-

entscheidungen im DB Konzern

Interne Revision

Qualitätssicherungssysteme im Konzern der DB AG

Das Compliance-System im DB Konzern

Haftung und Schadensersatz

Aufsichtsräte Aufsichtsräte

Aufbauseminar

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Sie kümmert sich um eine gute Ausbildungsqualität, kämpft zusammen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft für geregelte Arbeitszeiten, genügend Urlaub und eine angemes-sene Ausbildungsvergütung. Sie verhandelt Lösungen für die Übernahme nach der Ausbildung, berät Auszubildende, dual Studierende und jugendliche Beschäftigte in rechtlichen Fragen zu Arbeit und Ausbildung und setzt sich für ausreichend Ausbildungsplätze ein. Die JAV achtet darauf, dass alle Gesetze, Tarifverträge und sonstigen Vorschriften eingehalten werden, die zugunsten der jungen Beschäftigten und Auszubildenden

gelten. Sie ist zudem Ansprechpartnerin für alle Fragen und Probleme von Jugendlichen und Azubis, nimmt deren Themen auf und ist deren Sprachrohr im Betrieb. Das Betriebsverfas-sungsgesetz regelt die Pflichten und Rechte der JAV.

Möchtest du als „JAVi“ etwas erreichen, musst du es beim Betriebsrat beantragen. Denn nur der Betriebsrat vertritt die Interessen der Belegschaft gegenüber dem Arbeitgeber. Eine enge und gute Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ist daher entscheidend. Die JAV hat das Recht, an allen Sitzungen des Betriebsrats und an Besprechungen zwischen Arbeitgeber und

Jugend- und Auszubildendenvertretung

Als Jugend- und Auszubildendenvertreter setzt du dich für andere ein:

Du bist eine wichtige Ansprechperson für die beruflichen Nöte deiner

jungen Kolleginnen und Kollegen.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ist die Interessenvertretung

der Auszubildenden und Jugendlichen im Betrieb oder der Dienststelle.

Betriebsrat teilzunehmen, wenn es um Angelegenheiten von jungen Kolleginnen und Kollegen geht. Sie kann bei diesen Themen im Betriebsrat mit abstimmen und Maßnahmen beantragen.

Als Interessenvertretung für Jugendliche und Azubis musst du dich gut auskennen mit deinen Rechten und Pflichten, den Beteiligungsformen der JAV und den für die jungen Kolleginnen und Kollegen wichtigen Gesetzen und tariflichen Regelungen. In den Seminaren der EVA Akademie bekommst du das nötige Knowhow, um deine Aufgaben als JAV im Betrieb zu erfüllen.

Außerdem erhältst du praktische Tipps zur Vorbereitung und Durchführung einer JAV-Sitzung, von JAV-Sprechstunden, der JA-Versammlung und – nicht zuletzt – der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der EVG. In unseren Spezialseminaren gehen wir u. a. auf den Umgang mit Rassismus in den Betrieben ein – ein Thema, das leider immer mehr an Aktualität gewinnt. Hier gilt es vor allem, die jungen Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung zu schützen.

Übrigens: JAV-Mitglieder werden für Schulungen und Seminare, die ihre Aufgaben betreffen, freigestellt.

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Jugend- und Auszubildendenvertretung

Unsere Referentinnen und Referenten

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Jugend- und Auszubildendenvertretung

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Basisseminar .1 JAV Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108

Michaela DankersIch bin Betriebsratsvorsitzende in der Freistellung und IHK-geprüfte Ausbilderin.

Schwerpunkte: Alle Seminare für JAV, insbesondere Mitbestim-mung bei personellen Angelegenheiten, Zusammenarbeit von Betriebsrat und Jugend- und Auszu bildendenvertretung sowie Wahlvorstandsschulung.

Andreas GermesDerzeit arbeite ich in der Personal- und Führungskräfteentwicklung Tarif/AT bei DB Regio und bin u. a. zuständig für die

Grundsätze der Berufsausbildung (Schwerpunkt Regio Schiene) und die Grundsätze akademischer Nachwuchs. Seit 2006 bin ich bei der DB beschäftigt.Schwerpunkte: Grundlagen der JAV-Arbeit, Arbeitsrecht und die Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten.

Johannes LinkeZurzeit arbeite ich im regionalen Koordinierungsausschuss in der Region Nord Ost und unterstütze junge

Interessenvertreter/innen in ihrer Arbeit. Ehrenamtlich bin ich in mehreren Funktionen bei der EVG tätig, z. B. als Ortsjugendleiter der Niederlausitz und seit 2014 in verschiedenen Positionen in der JAV vor Ort. Schwerpunkte: Grundlagen für die JAV-Arbeit.

.2 JAV Soziale Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108

.3 JAV Personelle Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109

.4 JAV Refresher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109

Aufbauseminar

.5 Zusammenarbeit zwischen JAV und BR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 110

.6 Soziale Kompetenz für JAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 110

.7 Verhandlungstraining und Öffentlichkeitsarbeit für

Mitglieder der JAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 111

.8 Mitbestimmung im Dualen Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 111

.9 Umgang mit Rassismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 112

.10 Jugendarbeitsschutzgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 112

Spezialisierung

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Basisseminar Aufbauseminar AufbauseminarAufbauseminar

Als Jugend- und Auszubildendenvertreterin oder -vertreter

machst du dich stark für junge Kolleginnen und Kollegen im

Betrieb. Aber dazu brauchst du natürlich Unterstützung und

spezielles Wissen. Im Seminar wird dir das rechtliche Hand-

werkszeug für die Wahrnehmung deiner Aufgaben als JAV

nach dem Betriebsverfassungsgesetz vermittelt. Darüber

hinaus lernst du weitere Gesetze und tarifliche Regelungen

kennen, die für die Ausübung deines Mandats von Bedeu-

tung sind.

Dieses Seminar macht dir den Einstieg in die JAV leicht. Du

erfährst, was du unbedingt über deine Aufgaben und Rechte

in der Jugend- und Auszubildendenvertretung wissen musst

und worauf es bei der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat

ankommt.

Dein Nutzen

Das Seminar wird übungsbetont und praxisnah gestaltet.

Mit den passenden Lernmethoden macht das Lernen von

juristischen Themen sogar Spaß. Im Austausch mit anderen

Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern

kannst du wichtige Erfahrungen sammeln

Inhaltliche Schwerpunkte

Die Rolle der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

im Betrieb

Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) als Handlungs-

instrument der JAV

Struktur der Interessenvertretung

Aufgaben der JAV als Interessenvertretung

Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen JAV und Betriebsrat

Bedeutung der Zusammenarbeit der JAV mit der Gewerkschaft

Beteiligungsformen der JAV

Gesetze und wichtige tarifliche Regelungen für die JAV:

3 Berufsbildungsgesetz – BBiG 3 Jugendarbeitsschutzgesetz – JArbSchG 3 Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter – MuSchuG 3 Bundesurlaubsgesetz – BurlG 3 Wichtige tarifliche Regelungen für junge Arbeitnehmer

Vorbereitung und Durchführung einer JAV-Sitzung

Durchführung von JAV-Sprechstunden

Die JA-Versammlung (Überblick)

Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV Seminarnummer / Termin / Ort

7600.1.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Fulda 7600.1.2.8 / 20.02.– 24.02.2017 / Hannover 7600.1.3.11 / 13.03.–17.03.2017 / Berlin7600.1.4.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Dresden7600.1.5.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Steinbach 7600.1.6.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Steinbach 7600.1.7.39 / 25.09.– 29.09.2017 / Mannheim 7600.1.8.45 / 06.11.–10.11.2017 / Berlin Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.3.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Fulda 7600.3.2.10 / 06.03.–10.03.2017 / Kassel7600.3.3.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Dresden 7600.3.4.20 / 15.05.–19.05.2017 / Bremen 7600.3.5.34 / 21.08.– 25.08.2017 / Düsseldorf7600.3.6.46 / 13.11.–17.11.2017 / Leipzig

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.4.1.17 / 24.04.– 26.04.2017 / Flecken-Zechlin

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV Seminarnummer / Termin / Ort

7600.2.1.8 / 20.02.– 24.02.2017 / Kassel 7600.2.2.11 / 13.03.–17.03.2017 / Berlin 7600.2.3.17 / 24.04.– 28.04.2017 / Flecken Zechlin7600.2.4.19 / 08.05.–12.05.2017 / Berlin 7600.2.5.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Steinbach 7600.2.6.32 / 07.08.–11.08.2017 / Flecken Zechlin7600.2.7.42 / 16.10.– 20.10.2017 / Steinbach7600.2.8.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Dresden Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Die Jugend- und Auszubildendenver-tretung: Grundlagen der JAV-Arbeit

Mitbestimmung und die Rolle der JAV in sozialen Angelegenheiten

Arbeitsrecht und die Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten

JAV-Refresher

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Es gibt kaum einen Bereich im täglichen betrieblichen

Geschehen, der nicht die sozialen Angelegenheiten berührt.

Daher ist es notwendig, dass nicht nur die Betriebsratsmit-

glieder, sondern auch die Jugend- und Auszubildendenver-

treter/ innen den § 87 BetrVG mit all seinen Teilbestimmun-

gen bestens kennen. Anhand zahlreicher praxisbezogener

Beispiele lernst du die Mitbestimmungsmöglichkeiten der

Interessenvertretung in sozialen Angelegenheiten und die

Rolle der JAV kennen. Darüber hinaus wird im Seminar

ausführlich behandelt, wie eine JA-Versammlung vorbereitet

und erfolgreich durchgeführt wird.

Dein Nutzen

Du lernst deine Handlungsmöglichkeiten kennen und

erfährst, wie die JAV in sozialen Angelegenheiten richtig

mitreden und mitbestimmen kann. Du kannst auf die Sorgen

der Kolleginnen und Kollegen eingehen, ihre Fragen beant-

worten und dich kompetent für die Interessen der Auszubil-

denden und der jungen Kolleginnen und Kollegen einsetzen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Mitbestimmung und die Rolle der Jugend- und Auszubilden-

denvertretung in sozialen Angelegenheiten

JAV und demografischer Wandel im Unternehmen

Betriebliche Ordnung

Ausbildungsvertrag und zeitliche und sachliche Gliederung

der Ausbildung

Probezeit

Arbeitszeit

Urlaub

Ausbildungsvergütung und betriebliche Lohngestaltung

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz im Betrieb

Die JA-Versammlung

Ob Bewerbung, Berufsbildung oder auch Kündigungen:

Zu den Aufgaben der betrieblichen Interessenvertretung –

so auch der JAV – gehört die Mitbestimmung in personellen

Angelegenheiten. Welche Mittel dir dabei zur Verfügung

stehen, erfährst du in diesem Seminar.

Für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sind die

personellen Fragen oft wichtiger als alles andere, da sie direkt

den Bestand ihres Arbeitsverhältnisses und damit die

Existenzgrundlage betreffen.

Dein Nutzen

Fundierte Kenntnisse der arbeitsrechtlichen Grundlagen

und Gesetze sind eine wichtige Voraussetzung dafür, die

Arbeit in der JAV – insbesondere in der Zusammenarbeit

mit dem Betriebsrat – wirkungsvoll wahrzunehmen und die

Aufgaben als Jugend- und Auszubildendenvertreter richtig

und konsequent zu erfüllen. Du lernst, deine Meinung in

Sitzungen plausibel darstellen und den Standpunkt der

Jugend- und Auszubildendenvertretung in Gesprächen oder

auf der JA-Versammlung überzeugend zu vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Arbeitsrecht im Überblick

3 Rechtsquellen 3 Grundbegriffe 3 Arbeitsverhältnis – Ausbildungsverhältnis 3 Begründung eines Arbeitsverhältnisses bzw. Ausbildungs-verhältnisses 3 Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht 3 Arbeitsgerichtsbarkeit in Deutschland

Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten

Rechte und Pflichten des Auszubildenden, des Arbeitnehmers

und des Arbeitgebers

Gestaltung des Ausbildungs- und Arbeitsvertrages (BBiG)

Der Einstellungs- bzw. Übernahmeprozess nach der

Ausbildung

Personalplanung und Personalentwicklung

Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen

3 Kündigung 3 Abmahnung 3 Versetzung

Allgemeine Verträge

Gesprächsführung für JAV – Mitglieder anhand praktischer

Übungen

Bei JAV Mitgliedern, die sich bereits in der zweiten oder

dritten Amtszeit befinden, liegen die JAV-Schulungen in der

Regel schon einige Jahre zurück. In der Zwischenzeit werden

häufig neue Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen

ausgehandelt, die die vorherigen Regelungen ersetzen oder

ergänzen sollen. Was ändert sich in deinem Betrieb? Was

muss angepasst werden? Auch die Rechte und Pflichten nach

dem BetrVG werden noch einmal aufgefrischt, da sich die

Rechtsprechung hier durchaus ändern kann.

Dein Nutzen

Mit Bezug auf aktuelle Rechtsprechungen sowie Tarifverträge

und Betriebsvereinbarungen sollen deine Fähig- und

Fertigkeiten sinnvoll ergänzt werden. In diesem Seminar wird

außerdem das bereits erlernte aus dem JAV-Grundlagen- und

Aufbauseminaren aufgefrischt.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rechtliche Grundlagen

3 BetrVG

Tarifverträge

3 Nachwuchskräfte TV 3 Demografie TV

Betriebsvereinbarungen

3 KBV 3 GBV

Neue Konzernstruktur der DB

Neue Strukturen der Interessensvertretungen der DB

Praktische Übungen/ Verhandlungstraining

Jugend- und Auszubildendenvertretung Jugend- und Auszubildendenvertretung

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Spezialisierung Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung

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JAV – Arbeit ist Kommunikationsarbeit: Gespräche mit jungen

Kolleginnen und Kollegen, Auszubildenden, Diskussionen im

Betriebsrat und Verhandlungen mit dem Arbeitgeber.

Wesentliches Ziel des Seminars ist es, Souveränität im Reden,

im Auftreten und besonders in Verhandlungen zu erreichen

und die Basis für eine effektive Öffentlichkeitsarbeit der JAV

zu entwickeln.

Dein Nutzen

Du trainierst freies Sprechen, überzeugende Argumentation,

sinnvoller Einsatz von Körpersprache sowie Schlagfertigkeit,

vor allem aber auch ein schnelles und präzises Reagieren

auf Angriffe. Ebenso erläutern wir dir die psychologischen

Mechanismen innerhalb von Verhandlungen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rhetorische Grundlagen

Redestruktur

Freies Sprechen

Argumentationsstrategien

Einsatz und Deutung von Körpersprache

Transparente Öffentlichkeitsarbeit der JAV-Grundlagen

3 Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit 3 Nutzung elektronischer und herkömmlicher Medien

Medientraining

Verhandlungspsychologie

Übung verschiedener Verhandlungen

Selbstbewusst und selbstsicher Auftreten

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.8.1.23 / 07.06.– 09.06.2017 / Erkner

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.7.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Lüneburg

Seminargebühr

1.214,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Verhandlungstraining und Öffentlich keit für JAV-Mitglieder

Mitbestimmung im Dualen Studium

Die Mitbestimmung im dualen Studium ist häufig nicht so

eindeutig wie bei der klassischen Berufsausbildung. Neben

den verschiedenen Akteuren des dualen Studiums stellt auch

die räumliche Trennung zwischen den Hochschulen und den

Einsatzorten die Interessenvertretungen vor neue Herausfor-

derungen. Welche Rechte und Pflichten haben die dual

Studierenden? Welche Beteiligungsformen hat der BR bzw.

die JAV hierbei? Du erfährst, was du unbedingt in Bezug auf

das duale Studium wissen musst und welche Rechte und

Pflichten du hierbei hast.

Dein Nutzen

Du lernst die rechtlichen Grundlagen zum dualen Studium

kennen und die verschiedenen Studienmodelle zu unter-

scheiden. Das Seminar vermittelt dir, welche Unterschiede

zwischen der klassischen Berufsausbildung und dem dualen

Studium bestehen und worauf du hierbei besonders achten

musst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Was ist ein Duales Studium

3 Ausbildungsordnung 3 Studienformate 3 Studienzeitmodelle

Struktur und Zuordnung der Interessenvertretung im Dualen

Studium

Regelungen des BetrVG

Rechte und Status des Dual Studenten nach BetrVG

Tarifvertragliche Regelungen im DB Konzern

Mitwirkungsrechte BR/JAV

Handlungsfelder, Kommunikation und Kooperationen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV und Mitglieder des Betriebsrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.5.1.26 / 28.06.–30.06.2017 / Rostock

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.6.1.13 / 27.03.–31.03.2017 / Potsdam

Seminargebühr

1.214,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zusammenarbeit zwischen Jugend- und Auszubildendenvertretung und Betriebsrat

Soziale Kompetenz für JAV- Vorsitzende und ihre Stellvertreter sowie JAV-Mitglieder mit besonderen Aufgaben

Die enge Zusammenarbeit zwischen der JAV und dem

Betriebsrat ist eine wesentliche Voraussetzung, um die

Interessen aller Mitarbeiter im Betrieb erfolgreich vertreten

und durchsetzen zu können. Gemeinsam müssen sie koope-

rativ und integrativ tätig werden, um bestehende Konfliktfel-

der zu beseitigen bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen.

Dazu gibt es keine fertigen Lösungsstrategien oder „Rezepte“.

Dein Nutzen

Im Seminar erarbeiten wir gemeinsam die Bedingungen

heraus, unter denen eine kooperative und effektive Zusam-

menarbeit zwischen BR und JAV möglich ist.

Inhaltliche Schwerpunkte

Betriebsrat und JAV – ein Team?

Was können Betriebsrat und JAV voneinander lernen?

Formen der Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und JAV

Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und JAV unter dem

Aspekt der Förderung einer „guten“ Unternehmenskultur und

eines „guten“ Betriebsklimas

Problemfelder der Zusammenarbeit

Vereinbarungen zur konkreten Zusammenarbeit:

3 Fragen der Berufsausbildung 3 Beantragung zur Übernahme von Azubis in ein Arbeitsverhältnis 3 Tarifliche Fragen 3 Vereinbarung von Familie und Beruf 3 Integration von ausländischen Azubis 3 Beschäftigtendatenschutz etc.

Soziale Kompetenz resultiert aus zwei an sich widersprüch-

lichen Komponenten: Der Beziehungsfähigkeit auf der einen,

sowie der Durchsetzungsfähigkeit auf der anderen Seite.

Ziel des Trainings ist es, beides optimal auszubalancieren

sowie gezielt an noch vorhandenen Schwachstellen zu arbei -

ten und diese zu beheben. Denn über Erfolg und Misserfolg

in Gremien entscheidet in hohem Maße das Vorhandensein

von Schlüsselkompetenzen und sozialen Fähigkeiten.

Dein Nutzen

Du lernst viel über deine eigenen sozialen Kompetenzen und

wie du sie weiterentwickeln und für deine Aufgaben in der

JAV einsetzen kannst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Diagnostik der eigenen sozialen Kompetenzen

Selbst- und Fremdbild

Grundlagen der Kommunikation

Einsatz und Deutung von nonverbaler Kommunikation

Selbst- und Zeitmanagement

Selbst- und Fremdmotivation

Grundlagen der Führung

Konfliktmanagement

Persönlichkeitsentwicklung

Persönliche Rollen und Rollenverständnis

Zahlreiche praxisbezogene Übungen zur Umsetzung

und zum Training des Gelernten

Jugend- und Auszubildendenvertretung Jugend- und Auszubildendenvertretung

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Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.9.1.43 / 23.10.–27.10.2017 / Hattingen

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV

Seminarnummer / Termin / Ort

7600.10.1.49 / 06.12.– 08.12.2017 / Hattingen

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Das Jugendarbeitsschutzgesetz

Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung und existentieller Not

nach Europa und viele davon nach Deutschland. Es gilt, die

Menschen aufzunehmen, ein friedliches Zusammenleben zu

sichern und gleichzeitig entschieden dem aufkommenden

Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus entgegen zu

treten. Die gesellschaftliche Debatte ist auch in den Betrieben

angekommen und wird sich verstärken, wenn aus Flüchtlin-

gen Kolleginnen und Kolleginnen werden, wenn vermehrt

junge Flüchtlinge Ausbildungen beginnen. Diskriminierung

und Ausgrenzung beginnen bereits dort, wo Menschen

schlechter behandelt werden, weil sie eine andere Religion,

Hautfarbe, Herkunft haben als die Mehrheit. Wenn einzelne

Mitarbeiter/-innen andere ausgrenzen, sich beleidigend

äußern, Kollegen und Kolleginnen gegeneinander aufhetzen,

müssen Betriebsrat und JAV handeln.

Dein Nutzen

Du lernst, Diskriminierung und die Merkmale der rechten

Szene zu erkennen, um als JAV frühzeitig handeln zu können.

Außerdem entwickelst du Strategien, um Ausgrenzung und

Rechtspopulismus zu bekämpfen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Was bedeuten Vielfalt und Toleranz?

Prinzipien der Toleranz der UNESCO

Auftauchen von rechtem Gedankengut – wie erlebe ich

das selbst?

Umgang mit der Alltagssprache und rechten Argumenta-

tionen

Handlungsfelder im Betrieb:

3 Inhalt und Anwendbarkeit der KBV „Für Gleichbehandlung und kollegiales Miteinander – gegen Fremdenfeindlichkeit und antidemokratische Tendenzen“ 3 Aufgaben und Möglichkeiten nach dem BetrVG, AGG und BBiG

Erkennungsmerkmale der rechten Szene

Aktiv für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben

Handlungshilfen für die Arbeit von Mitgliedern der Jugend-

und Auszubildendenvertretung

Jugendliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder

Auszubildende unterliegen einem besonderen Schutz.

Oftmals sind der JAV die genauen Regelungen nach dem

Jugendarbeitsschutzgesetz nicht bekannt. Worauf muss bei

minderjährigen Beschäftigten oder Auszubildenden beson-

ders geachtet werden? Unterscheiden sich die Arbeitszeiten

der Jugendlichen von den übrigen Auszubildenden? Und wie

ist die JAV hier zu beteiligen? Das sind Fragen, die für die

tägliche Arbeit einer JAV von großer Bedeutung sind.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du, worauf es beim Jugendarbeits-

schutzgesetz ankommt. Wir klären die rechtlichen Grund-

lagen in Verbindung mit dem BetrVG und wie sie praktisch

anzuwenden sind.

Inhaltliche Schwerpunkte

Rechtliche Grundlagen

3 Jugendarbeitsschutzgesetz 3 BetrVG

Nachwuchskräfte TV der DB AG

einschlägige Betriebsvereinbarungen

3 KBV 3 GBV

Arbeitszeiten

Urlaub

Beschäftigungsverbot

Jugend- und Auszubildendenvertretung

Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus

Die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie die Beseitigung von Diskriminierung bleibt ein zentrales Thema unserer Gesellschaft . Ungleichbehandlung in Betrie-ben und Verwaltungen, fremdenfeindliche Schmierereien oder rechte Stammtischparolen am Arbeitsplatz oder in der Schule kommen immer wieder und überall vor. Daher machen Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus immer Sinn – auch wenn es im Alltag noch andere Probleme gibt.

Werde aktiv und nutze unser Angebot!

Informieren und Vernetzen

Anregungen für Deine Aktivitäten kannst Du Dir auf unserer Webseite holen. Dort warten auf Dich u.a. unser Newsletter „Aktiv für Chancengleichheit“ (auch als Print- und E-Mail-Version erhältlich) und die Good Practice Datenbank. Hier findest Du Informationen zu Initiativen und Projekten aus Gewerkschaft en, Unternehmen, kleineren und mittleren Betrieben, Verwaltung, Berufsschulen/-kollegs, aber auch Bildungsangebote der Gewerkschaft en und viele Studien und Handreichungen. Im Passwortgeschützten Forum kannst du dich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, Aktionen planen und noch mehr Ideen für Deine Arbeit gegen Diskrimi-nierung und Rassismus holen!

Engagement anregen, Engagement auszeichnen

Du, Deine Berufsschule, Dein Berufskolleg oder Betrieb kön-nen an unserem Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ teilnehmen und mit einem Wettbewerbsbeitrag ein kreatives Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für ein solidari-sches Miteinander setzen! Attraktive Preise warten auf Dich!

Fachwissen teilen

Für Deinen Betrieb, Gewerkschaft , Berufsschule/-kolleg oder Organisation bieten wir Veranstaltungen und Vorträge rund um Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeind-lichkeit und Gleichbehandlung in der Arbeitswelt an. Wir entwickeln auch Bildungsmaterialien, die in Ausbildungs-betrieben, Berufsschulen und JAV-Seminaren eingesetzt werden können. Ruf uns an, wie beraten dich gerne auch telefonisch.

Zeichen setzen

Unser Logo, die Gelbe Hand, kannst Du auf Plakate, Flyer oder Broschüren setzen. Unsere Anstecker, Aufkleber und Fahnen eignen sich hervorragend für Aktionen gegen Fremden feindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus. Du kannst sie käuflich erwerben und dadurch auch die Arbeit des Vereins unterstützen.

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Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.

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Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Prävention von Behinderungen. Über 80 Prozent der Behinderungen entstehen durch Krankheiten, die so genannten Volkskrankheiten, die sich erst im Laufe eines (Erwerbs-) Lebens entwickeln. Prävention und Gesundheitsförderung können dem entgegenwirken. Den notwendigen Wandel im Sinne der Beschäftigten zu gestalten, verlangt sachkundige und kreative Lösungen. Nur dort, wo es starke betriebliche Interessenvertretungen gibt, sind Erfolge sichtbar.

Unsere Seminare zur Schwerbehindertenvertretung im Betrieb: SVP 1 bis 4 bauen aufeinander auf: SVP 1 gibt dir einen Überblick deiner Rechte und Pflichten als Schwerbehinderten-

vertrauensperson. Sie schaffen eine Basis für die erfolgreiche Ausübung deines Mandats. SVP 2 vertieft deine Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch IX und schafft insbesondere auch Grundlagen in Teil 1 des Gesetzes, vertieft die Regelungen zum besonderen Kündigungsschutz, verdeutlicht dir deine Handlungsmöglich-keiten im Betrieb und gibt Tipps zum Umgang mit Behörden. Im Seminar SVP 3 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Umsetzung des Behindertenrechts im DB Konzern. SVP 4 beschäftigt sich mit allen Sozialgesetzbüchern außer dem SGB IX, denn als Schwerbehindertenvertrauensperson solltest du dich mit dem gesamten SGB auskennen.

Die Schwerbehinderten-vertretung im Betrieb

Die Schwerbehindertenvertretung wacht darüber, dass die für schwerbehinderte

Menschen geltenden Vorschriften erfüllt werden, beantragt Maßnahmen zugunsten

schwerbehinderter Menschen bei den zuständigen inner- oder außerbetrieblichen

Stellen, nimmt Anregungen und Beschwerden von schwerbehinderten Menschen

entgegen und wirkt beim Arbeitgeber auf deren Erledigung hin.

Im Spezialseminar zum Betrieblichen Eingliederungsmanage-ment (BEM), Integration und berufliche Förderung lernst du deinen Handlungsrahmen und deine Beteiligungsrechte für BEM im DB Konzern kennen. Stichworte sind hier die KBV „Gesundheit“ mit ihrem Handbuch 161 sowie die KBV „Behin-derte integrieren“. Selbstverständlich sind aktuelle Entwicklun-gen, wie das Bundesteilhabegesetz, Bestandteil unserer Seminarreihe.

In unserem Seminar Stellungnahmen erfolgreich formulieren erfährst Du, wie man Schreiben – egal ob Stellungnahme, Antrag oder Widerspruch – richtig und vor allem rechtssicher

formuliert, damit deine wichtigen Anliegen als SVP nicht an Formfehlern scheitern.

Schließlich kannst du dich gezielt fit machen im Feld Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb. In diesem Spezial seminar erfährst du alles über die Hilfen, Rechte und Einsparmöglichkeiten, die im Zusammenhang mit der Erwerbs-tätigkeit behinderter Kolleginnen und Kollegen stehen. Damit kannst du deinem Informations- und Beratungsauftrag als Schwer behindertenvertrauensperson umfassender gerecht werden.

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Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb

Unsere Referentinnen und Referenten

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Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb

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Basisseminar .1 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –

SVP 1: Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116

Gerhard SchimmSeit 2003 bin ich als Konzernschwer-behindertenvertrauensperson der Deutschen Bahn AG zur Unterstützung

der schwerbehinderten und gleichgestellten Mitarbeiter der DB AG im Amt. Schwerpunkte: Schaffung einer europäischen Schwerbehindertenvertretung zur Unterstützung unserer deutschen im Ausland tätigen Kollegen; Novellierung des Sozialgesetzbuches, Neuntes Buch.

Steffen PietschBereits seit 1992 bin ich in verschiede-nen Interessenvertretungen aktiv. Seit 1994 setze ich mich in unterschiedlichen

Funktionen als Vertrauensperson für die Interessen von Schwerbehinderten bei der Deutschen Bahn AG ein. Schwerpunkte: Betriebliches Eingliederungsmanagement, Konzernbetriebsvereinbarung Behinderte integrieren.

Ronald DittePersonalreferent, freigestellter Gesamt-schwerbehindertenvertreter bei der DB Fahrzeuginstandhaltung sowie

Betriebsrat im Werk Bremen. Seit 1991 in der gewerkschaftli-chen Bildungsarbeit tätig. Als ehrenamtlicher Richter übe ich diese Tätigkeiten sowohl am Arbeitsgericht als auch am Sozialgericht in Bremen aus.Schwerpunkte: SGB IX, Betriebliches Gesundheitswesen, Allgemeines Arbeitsrecht

Eike BungeSeit 30 Jahren bin ich bei der DB AG beschäftigt.Mit der politischen Wende in der DDR

ging ich in die innerbetriebliche Interessenvertretung, später in den Betriebsrat, dem Gesamtbetriebsrat der DB AG und seit dem Jahr 2002 in die Schwerbehindertenvertretung.In der Stadt Bergen auf Rügen vertrete ich politische Interessen im Hauptausschuss sowie im Aufsichtsrat der Bergener Wohnungsgesellschaft mbH.

.2 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –

SVP 2: Das Sozialgesetzbuch (SGB) IX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116

.3 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –

SVP 3: Das Behindertenrecht und seine Umsetzung

im DB Konzern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117

.4 Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –

SVP 4: Die Sozialgesetzbücher (SGB) I bis XII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117

Aufbauseminar

.5 BEM, Integration und berufliche Förderung:

Spezialseminar für SVP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 118

.6 Stellungnahmen rechtssicher formulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 119

.7 Der Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb –

Grundlagen Kompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 119

Spezialisierung

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Basisseminar Aufbauseminar AufbauseminarAufbauseminar

Die Vertretung der Interessen schwerbehinderter und

gesundheitlich eingeschränkter Mitarbeiter stellt hohe

Ansprüche an die Schwerbehindertenvertretung. Für wen bin

ich genau zuständig? Welche persönlichen Rechte habe ich

als Vertrauensperson oder SVP-Stellvertreter? Was sind meine

Hauptaufgaben? Welche Gesetze sind wichtig? Wer sind

meine Ansprechpartner innerhalb und außerhalb des

Betriebs? Mit diesem Grundlagenseminar schaffen wir die

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit als Schwerbe-

hindertenvertrauensperson. Wir beantworten alle wesentli-

chen Fragen rund um deine Rechte und Pflichten als SVP.

Dein Nutzen

In diesem Seminar lernst du die wichtigsten Grundlagen

des Sozialgesetzbuchs (SGB) IX kennen und erhältst einen

Überblick über die rechtliche Stellung schwerbehinderter

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der Schwerbe-

hindertenvertretung im Betrieb. Gleichzeitig wirst du über

die Aufgaben des Integrationsamtes, des Arbeitsamtes und

der Gewerkschaft informiert. Hier holst du dir das Grund-

wissen, das du als Schwerbehindertenvertreterin oder

-vertreter brauchst.

Inhaltliche Schwerpunkte

Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –

gesetzliche Grundlagen

SGB IX

Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG)

Wichtige Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen

Die Wahl der Schwerbehindertenvertretung

Aufgaben, Rechte, Pflichten der Schwerbehinderten-

vertretung im Betrieb nach dem SGB IX

Aufgaben des Arbeitgebers nach dem SGB IX

Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt

BEM

Integrationsvereinbarung

Ansprüche von schwerbehinderten Arbeitnehmern

Kündigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern

Die Schwerbehindertenversammlung

Die Gesamt- und Konzernschwerbehindertenvertretung

Zielgruppe

Einsteiger und neugewählte Schwerbehindertenvertrauens-personen beziehungsweise Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, die Basiswissen zum Thema erwerben wollen.

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.1.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Fulda

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats des DB Konzerns, die sich mit der Thematik befassen bzw. diesbezügliche Aufgaben nach dem Geschäftsverteilungsplan des Betriebsrats wahrnehmen und bereits die Seminare SVP 1 und 2 besucht haben.

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.3.1.13/ 27.03.–31.03.2017 / Berlin

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.4.1.19 / 08.05.–12.05.2016 / Potsdam

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, welche die Rechtsgrundlagen aus dem SGB IX bereits kennen.

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.2.1.45 / 06.11.–10.11.2017 / Leipzig

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 1: Rechtsgrundlagen

Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 4: Die Sozialgesetz-bücher (SGB) I bis XII

116 117

Wie kommt es zu einer Feststellung einer Schwerbehinde-

rung oder zu einer Gleichstellung? Ist jede Benachteiligung

verboten? Wann genau greift der besondere Kündigungs-

schutz? Damit du dich für die Belange schwerbehinderter

Menschen einsetzen kannst, musst du dir professionelles

Wissen zum Umgang mit deinem grundlegenden Handwerks-

zeug aneignen – dem SGB IX.

Aufbauend auf den Kenntnissen aus dem Seminar SVP 1

machst du dich mit der Rechtsstellung und den Aufgaben

der Schwerbehindertenvertrauenspersonen nach dem

Sozialgesetzbuch IX vertraut und bekommst einen Einblick in

den Teil 1 des SGB IX.

Dein Nutzen

Hier lernst du, erfolgreich für deine schwerbehinderten

Kolleginnen und Kollegen einzutreten und Einfluss auf

personelle Einzelmaßnahmen zu nehmen. Du bekommst

einen Überblick über die Handlungsmöglichkeiten zur

Durchsetzung deiner Rechtsansprüche im Betrieb und zum

Umgang mit Behörden.

Inhaltliche Schwerpunkte

SGB IX – Pflichten des Arbeitgebers und die Rechte schwer-

behinderter Arbeitnehmer

SGB IX – Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung

im Betrieb

SGB IX – Gleichstellung

SGB IX – Feststellung der Behinderung

SGB IX – Widerspruchsverfahren

Begleitende Hilfen im Arbeitsleben für Schwerbehinderte

und Gleichgestellte

Prävention, Rehabilitation und Eingliederung behinderter

Menschen in das Arbeitsleben

Die Seminarteilnehmer erhalten einen Überblick über die

gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz von schwerbehin-

derten Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmern und Gleichge-

stellten. Ein wichtiger Seminarschwerpunkt ist die konkrete

Umsetzung des Behindertenrechts im DB Konzern. Die

rechtlichen Besonderheiten für schwerbehinderte Kollegin-

nen und Kollegen werden kenntlich gemacht und die

Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung dargestellt. Die

verschiedenen Regelungen zur Prävention, Integration und

beruflichen Förderung Schwerbehinderter und Gleichgestell-

ter im DB Konzern werden im Seminar ausführlich erörtert.

Dein Nutzen

Du erfährst in diesem Seminar, wie die besonderen Rechte

schwerbehinderter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im

DB Konzern konkret umgesetzt werden und bekommst so

einen Überblick über das, was erreicht wurde, wo Änderungs-

bedarf besteht sowie über deine Handlungsmöglichkeiten.

Inhaltliche Schwerpunkte

Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung

Pflichten der Arbeitgeber

3 Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit 3 KBV „Behinderte integrieren“ im DB Konzern 3 Prävention

Rechte der schwerbehinderten Menschen

Der besondere betriebliche Kündigungsschutz für schwerbe-

hinderte Menschen

Das Behindertenrecht und seine Umsetzung im DB Konzern

Zur Zusammenarbeit der betrieblichen Partner

3 Wichtige Tarifverträge 3 Wichtige Betriebsvereinbarungen

Die Stufenvertretung nach dem SGB IX

Mit den rechtlichen Regelungen des Sozialgesetzbuchs soll

erreicht werden, für alle Menschen ein menschenwürdiges

Dasein zu sichern, gleiche Voraussetzungen für die freie

Entfaltung der Persönlichkeit zu schaffen, den Erwerb des

Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu

ermöglichen und besondere Belastungen des Lebens, auch

durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.

Zu deinem Wissen als Schwerbehindertenvertrauensperson

gehören daher nicht nur fundierte Kenntnisse zum SGB IX :

Aufbauend auf den Inhalten der Seminare SVP 1 bis 3 wirst

du in diesem Seminar mit dem Sozialgesetzbuch I – XII (außer

SGB IX) vertraut gemacht.

Dein Nutzen

Im Seminar lernst du ausführlich das Recht des Sozialgesetz-

buchs zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer

Sicherheit kennen und wirst somit in die Lage versetzt, die

Kolleginnen und Kollegen umfassend zu vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte

SGB I – Allgemeiner Teil

SGB II – Grundsicherung für Arbeitssuchende

SGB III – Arbeitsförderung

SGB IV – Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung

SGB V – Gesetzliche Krankenversicherung

SGB VI – Gesetzliche Rentenversicherung

SGB VII – Gesetzliche Unfallversicherung

SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe

SGB X – Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz

SGB XI – Soziale Pflegeversicherung

SGB XII – Sozialhilfe

Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 2: Das Sozialgesetzbuch (SGB) IX

Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 3: Das Behinderten-recht und seine Umsetzung im DB Konzern

Die Schwerbehindertenvertretung im BetriebDie Schwerbehindertenvertretung im Betrieb

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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung

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Es gehört zu deinen Aufgaben als Schwerbehindertenver-

trauensperson, Beschäftigte bei verschiedenen Anträgen zu

beraten und zu unterstützen, sei es zur Feststellung einer

Behinderung, des Behinderungsgrads, zum Nachteilsaus-

gleich oder zur Gleichstellung. Nicht selten aber scheitern

berechtigte Anträge und Widersprüche nur deshalb, weil sie

formale Fehler enthalten oder unvollständig sind. In diesem

Seminar erhältst du notwendige Informationen zu Verwal-

tungs-, Widerspruchs- und Gerichtsverfahren sowie hilfreiche

Hinweise für die Formulierung von Anträgen. Anhand von

Beispielen aus der Praxis und in Übungen lernst du, wie

man typische Fehler vermeidet und Anträge korrekt auf den

Weg bringt.

Dein Nutzen

In diesem Seminar erfährst du, wie du Schreiben richtig und

vor allem rechtssicher formulierst. Du lernst, wie du deine

Anliegen klar auf den Punkt bringst, den richtigen Ton triffst

und Stolperfallen umgehst – und das ganz praktisch.

Textvorlagen und Musterschreiben kannst du direkt für deine

Arbeit als SVP nutzen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Unterstützung von schwerbehinderten Beschäftigten durch

die Schwerbehindertenvertretung nach § 95 Abs. 1 SGB IX

Verwaltungs-, Widerspruchs- und Gerichtsverfahren:

Verfahrensabläufe bei Anträgen und Widersprüchen

Erläuterungen und Übungen zu folgenden Verfahren:

Feststellung der Behinderung, Behinderungsgrad,

Nachteilsausgleich (Versorgungsmedizin-VO), Gleichstellung

(Arbeitsagentur)

Einschlägige Schreiben an den Arbeitgeber

Vermeidung typischer Fehler

Zielgruppe

Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats mit Vorkenntnissen, die kompakt Kenntnisse zum Nachteilsausgleich erwerben wollen.

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.7.1.45 / 08.11.–10.11.2017 / Fulda

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, die sich mit der Thematik befassen und ein praxisorientiertes Training zum Verfassen von Stellung-nahmen wünschen.

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.6.1.17 / 26.04.–28.04.2017 / Erfurt

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

SVP im TagesgeschäftStellungnahmen erfolgreich formulieren

Der Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb – Grundlagen Kompakt

Menschen mit Behinderung sind auch in ihrem beruflichen

Alltag zahlreichen Nachteilen ausgesetzt. In ganz unter-

schiedlichen Bereichen können sie daher so genannte

Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen, die einige der

behinderungsbedingten Nachteile und Mehraufwendungen

ausgleichen sollen.

Gesetzliche Grundlagen für die Nachteilsausgleiche bildet

das SGB IX und weitere Vorschriften in anderen Gesetzen und

Bestimmungen.

Schwerbehinderte im Betrieb oder in der Dienststelle sollen

alle Rechte und Möglichkeiten aus den Nachteilsausgleichen

nutzen. Wenn du als Schwerbehindertenvertrauenspersonen

gut gerüstet bist, kannst du die volle Unterstützung leisten.

Dein Nutzen

Das Seminar gibt dir einen kompakten Überblick über die

angebotenen Hilfen, Rechte und Einsparmöglichkeiten, die

im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit behinderter

Kolleginnen und Kollegen stehen. Damit kannst du deinem

Informations- und Beratungsauftrag als Schwerbehinderten-

vertrauensperson umfassender gerecht werden.

Inhaltliche Schwerpunkte

Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen

Nachteilsausgleiche im Betrieb, wie z.B.

3 Vorgezogene Altersrente 3 Besonderer Kündigungsschutz 3 Arbeitsassistenz 3 Ausstattung des Arbeitsplatzes mit Hilfsmitteln 3 Umsetzung auf einen anderen Arbeitsplatz 3 Zusatzurlaub

Zielgruppe

Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung, des Betriebs- oder Personalrats sowie der Integrationsteams, die sich mit der Umsetzung des BEM – insbesondere im DB Konzern – beschäftigen

Seminarnummer / Termin / Ort

6100.5.2.42 / 16.10.–20.10.2017 / Würzburg

Seminargebühr

1.321,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

BEM, Integration und berufliche Förderung – Spezialseminar für SVP im DB Konzern

Die Verhütung arbeitsbedingter Erkrankungen, die Wieder-

herstellung, der Erhalt und die Integration und berufliche

Förderung erkrankter oder behinderter Beschäftigter sind für

Politik, Betriebe und Mitarbeiter von großer Bedeutung. Der

systematische Arbeits- und Gesundheitsschutz einschließlich

der Gesundheitsförderung und Wiedereingliederung stellen

eine wichtige Grundlage für den Erhalt der Beschäftigungsfä-

higkeit der Mitarbeiter dar. Ein einheitliches Gesundheitsma-

nagement im Unternehmen, dessen wichtigster Bestandteil

das gesetzlich festgelegte betriebliche Eingliederungsma-

nagement (BEM) ist, ist dafür eine entscheidende Vorausset-

zung.

Dein Nutzen

Im Seminar lernst du deine Gestaltungsmöglichkeiten im

BEM kennen. Du erfährst, wie du deine Beteiligungsrechte

rund um das BEM gezielt ausschöpfen kannst und bist gut

vorbereitet auf das BEM-Erstgespräch.

Inhaltliche Schwerpunkte

Grundlagen des betrieblichen Eingliederungsmanagements

(BEM)

3 Begriff, Definition und Ziele des BEM 3 Gesetzliche Regelung und Hintergrund 3 Gesetzliche Verpflichtung für den Arbeitgeber 3 Vor- und Nachteile des BEM für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Beteiligte am betrieblichen Eingliederungsmanagement

3 Betriebsinterne und externe Beteiligte 3 Beteiligte bei schwerbehinderten oder gleichgestellten Arbeitnehmern

Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrats

3 Aufbau eines betrieblichen Frühwarnsystems 3 Entwicklung eines Konzeptes/ Maßnahmenentwicklung

Durchführung eines Betrieblichen Eingliederungs-

managements

3 Möglichkeiten der Einführung von BEM, insbesondere durch Betriebs-/ Integrationsvereinbarung 3 Ablauf eines BEM 3 Integrationsteam – Besetzung, Aufgaben, Rechte

Rechtsfolgen bei Nichteinführung

3 Sanktionen für den Arbeitgeber 3 Sanktionen für den Arbeitnehmer bei Zustimmungs-verweigerung 3 Auswirkungen auf den Kündigungsschutz

Das Handbuch „Betriebliches Eingliederungsmanagement

und ergänzende Gespräche “ zur Umsetzung des BEM im

DB Konzern

Best Practice – Beispiele zur Gesundheitsförderung und BEM

Aktuelle Rechtsprechung zum betrieblichen Eingliederungs-

management

Die Schwerbehindertenvertretung im BetriebDie Schwerbehindertenvertretung im Betrieb

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In unseren Seminaren machen wir dich mit den relevanten Grundlagen der gesetzlichen Bestimmungen vertraut und zeigen Dir, wie du sie in der Praxis anwendest. Wir vermitteln dir das Rüstzeug, damit du die Interessen der Beschäftigten in den Dienststellen wirksam vertreten kannst. Der Strategieworkshop richtet sich an Personalratsgremien, die sich systematisch aufstellen wollen.

Personalräte und besondere Personalräte

Die Personalvertretung (Personalrat) hat die Aufgabe, die Interessen der Beschäf-

tigten gegenüber der jeweiligen Dienststellenleitung zu vertreten. Für den Bereich

des Bundes ist das Personalvertretungsrecht im Bundespersonalvertretungsgesetz

(BPersVG) geregelt.

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Personalräte und besondere Personalräte

Unsere Referentinnen und Referenten

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Personalräte und besondere Personalräte

7800

Basisseminar .1 BPersVG 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122

.2 BPersVG 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122 Aufbauseminar

.3 Strategieworkshop für Personalratsgremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 123 Spezialisierung

Martin ProtzeAls Fachanwalt für Arbeitsrecht liegt mein Fokus darauf, Interessen von Arbeitnehmern zu vertreten. Mit viel

Freude und seit langen Jahren bin ich als Referent für die EVA Akademie tätig. Das intensive Zusammensein während eines Seminars bringt für mich immer wieder Erkenntnisse.Schwerpunkte: SGB IX / Schwerbehindertenvertretung, Seminare BetrVG A – Z, Arbeitsrecht für Interessenvertreter und Rentenrecht.

„Together we stand – divided we fall“ (Pink Floyd)

Sven H. LystanderAls Anwalt, Berater und Sachverstän-diger bin ich für Betriebsräte und Arbeitnehmer tätig und kenne den

DB-Konzern und die Logistikbranche sehr gut. Diese Erfahrun-gen fließen in die Seminare der EVA mit ein und helfen, auch schwierige Themenbereiche klar und anschaulich darzustellen. Seit vielen Jahren bin ich dort als Referent tätig und freue mich auf das gemeinsame Seminar mit Ihnen.

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Basisseminar Aufbauseminar Spezialisierung

Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder von Personalräten ohne Vorkenntnisse

Seminarnummer / Termin / Ort

7800.1.1.22 / 29.05.–02.06.2017 / Boppard

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Zielgruppe

Personalratsgremien Zielgruppe

Mitglieder und Ersatzmitglieder des Personalrats

Seminarnummer / Termin / Ort

7800.2.1.37 / 13.09.–15.09.2017 / Fulda

Seminargebühr

1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Seminarnummer / Termin / Ort

7800.3.1.xx / 3-Tages-Seminar

Seminargebühr

775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen

Das Bundespersonalvertretungs-gesetz (BPersVG) 1 – Die Grundlagen

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In Fortführung des Seminars „Das Bundespersonalvertre-

tungsgesetz – Die Grundlagen“ werden in diesem Seminar

die erforderlichen Kenntnisse und die Handlungskompeten-

zen vermittelt, die du brauchst, um die Interessen der

Beschäftigten auch in personellen und sozialen Angelegen-

heiten wirksam vertreten zu können.

Dein Nutzen

Mit diesem Seminar kannst du sicher die verschiedenen

Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung

als Personalrat anwenden. Die Seminarinhalte werden

anhand von zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis erörtert

und diskutiert.

Inhaltliche Schwerpunkte

Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung:

§§ 69 – 74 BPersVG

3 Initiativrecht des Personalrats 3 Einigungsstelle 3 Dienstvereinbarungen

Angelegenheiten, in denen der Personalrat zu beteiligen ist:

§§ 75 – 81 BPersVG

3 Uneingeschränkte Mitbestimmung 3 Eingeschränkte Mitbestimmung

Dienstpostenbewertung

Planstellenvergabe

Änderung des § 26 der Bundeslaufbahnverordnung (BLV)

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung – §§ 57– 64

BPersVG

Überblick über das Dienstrechtsneuordnungsgesetz (DNeuG)

Personalratsarbeit besteht im Alltag aus vielfältigen Detail-

aufgaben, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzeitig

müssen dicke Bretter gebohrt werden: Fachkräfte- und Stand-

ortsicherung oder die Verwirklichung von Guter Arbeit.

Wichtig ist also, nicht im Tagesgeschäft unterzugehen. Denn

für die Auseinandersetzung mit der Dienststellenleitung

braucht der Personalrat eine Strategie und die will erarbeitet

werden. Neben der stets knappen Zeit fehlt oft auch das prak-

tische Rüstzeug für die Strategiearbeit.

Dein Nutzen

Der Workshop richtet sich an Gremien. Hier lernt Ihr, wie eine

Strategie systematisch und klar durchdacht entwickelt wird.

Ihr erhaltet Anleitungen für einen strukturierten Strategie-

entwicklungsprozess in Eurem Gremium. Ziel des Workshops

ist, euch dabei zu unterstützen, eine tragfähige Strategie

spezifisch für eure Situation zu entwickeln.

Inhaltliche Schwerpunkte

Wozu braucht der Personalrat eine Strategie?

Analyse der Ausgangssituation

3 Wie war die bisherige Entwicklung? – Was haben wir positiv erreicht? – Wo gab es Probleme, Schwächen? – Welche wichtigen Weiterentwicklungen gab es in der

Vergangenheit? – Welche strategischen Elemente gibt es schon? – Auf welche Kennzahlen und Erfolgskriterien können wir

bereits zurückgreifen? 3 Was erwarten wir für die Zukunft?

– Wie werden sich die politischen Rahmenbedingungen, die öffentliche Verwaltung, unsere Dienststelle weiter entwickeln?

– Was bedeutet das für den Personalrat? – Was wollen unsere Leute? Themen, Interessen, Wünsche

der Beschäftigten

Strategieziele festlegen – Was wollen wir erreichen?

3 Was wollen wir langfristig erreichen? 3 Was wollen wir in den nächsten drei Jahren erreichen?

Wie setzen wir unsere strategischen Ziele um?

3 Mit welchen Einzelschritten wollen wir die Strategie umsetzen? 3 Welche konkreten Maßnahmen stehen dahinter? 3 Meilensteine und Zwischenziele 3 Zu welchem Zeitpunkt soll wer was getan haben, was erreicht sein? 3 Was braucht es dazu? 3 Wie kommunizieren wir unsere Ziele?

Evaluierung

3 Mit welchen Kennzahlen und Erfolgskriterien überprüfen wir die Umsetzung der Ziele 3 Wie gehen wir mit Rückschlägen um? 3 Wie räumen wir Stolpersteine aus dem Weg?

Das Bundespersonalvertretungs-gesetz (BPersVG) 2 – Die Arbeit in der Dienststelle mitgestalten

Strategieworkshop für Personalratsgremien

Personalräte und besondere Personalräte Personalräte und besondere Personalräte

Neu im Personalrat? Dann bist du hier richtig! Das Bundes-

personalvertretungsgesetz ist die wesentliche rechtliche

Grundlage für das Handeln der Personalräte. Um die Kolle-

ginnen und Kollegen in der Dienststelle wirksam vertreten

zu können, musst du die gesetzlichen Möglichkeiten und

Vorschriften kennen und nutzen.

Dein Nutzen

Das Seminar vermittelt dir grundlegende Kenntnisse, die du

als Personalratsmitglied brauchst – auf dem aktuellen Stand

der Gesetzgebung. Was kann und darf ein Personalrat?

Was genau sind seine Rechte und Pflichten? Du lernst die

Organe der Personalvertretung kennen und die Aufgaben

des Personalrats. Die wesentlichen Bestimmungen für die

Geschäftsführung des Personalrats werden ebenso themati-

siert wie die Rechte und Pflichten der einzelnen Personalrats-

mitglieder.

Inhaltliche Schwerpunkte

Überblick über das Bundespersonalvertretungsgesetz

(BPersVG) und arbeitsrechtliche Gesetze – Stand der aktu-

ellen Gesetzeslage

Stellung des Personalrats in der Dienststelle

Gewerkschaft und Personalrat

Aufgaben des Personalrats (PR)

3 Allgemeine Aufgaben des PR 3 Durchsetzung der Beteiligungsrechte 3 Zusammenarbeit des PR mit der Leitung der Dienststelle 3 Zusammenarbeit des PR mit der Schwerbehinderten-vertrauensperson und der JAV

Geschäftsführung des Personalrats

3 Beschlussfähigkeit 3 Rechtssicherheit bei der Beschlussfassung 3 Geschäftsordnung 3 Protokollführung während der PR-Sitzungen 3 Umsetzung der Beschlüsse des Personalrats im Team

Personalversammlung

Allgemeine Aufgaben des Personalrats

Mitbestimmung und Mitwirkung des Personalrats

Verfahrensregelungen in der Mitbestimmung:

3 Beschlussverfahren 3 Stufenvertretungen 3 Initiativrecht 3 Dienstvereinbarungen 3 Einigungsstelle 3 Gerichtsbarkeit

Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die indivi-duelle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen! Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot.

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Für den 2./3. und 4. Seminartag Ganztagespauschale mit Abendessen

3 Kaffeepause am Vormittag: Kaffee/Tee, Obst oder Joghurt 3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. ein 0,3 l Softgetränk, 2 Tassen Kaffee nach dem Essen vor dem Tagungsraum 3 Kaffeepause am Nachmittag: Kaffee/Tee, Gebäck/Kuchen oder Snacks 3 Abendessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. 2 Getränke (Softgetränke a 0,3 l/Bier a 0, 3 l/Wein a 0,2 l) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1,5 l)

Für den Abreisetag Halbtagespauschale mit Mittagessen

3 Kaffeepause am Vormittag: Kaffee/Tee, Obst oder Joghurt 3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. einem 0,3 l Softgetränk (oder auf Wunsch Lunchpaket) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1 l)

Organisatorisches und Rechtsgrundlagen

Hotelleistungen im Seminar für Interessenvertretungen im Betrieb

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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | OrganisatorischesSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches

Seminar auswählen

Wähle die Seminare, für die du dich interessierst und die für die erfolgreiche

Arbeit des BR-/JAV-/PR-Gremiums und dessen Ersatzmitglieder erforderlich sind.

Du findest das Angebot:

3 im gedruckten Bildungsprogramm 3 auf unserer Website unter www.eva-akademie.de/Mitbestimmung/Seminare 3 durch Informationen in den EVG-Geschäftsstellen

Achtung: Bei der Auswahl des Seminars sind die betrieblichen Belange

(Kosten, zeitliche Lage) zu berücksichtigen.

Beschlussfassung des Gremiums der Interessenvertretung

Jedes Betriebsrats-Mitglied (analog PR-, JAV-Mitglied) benötigt einen

Entsendungsbeschluss zur Teilnahme an einer Schulung gem. § 37 (6)

BetrVG/§ 46 (6) BPersVG sowie zur Freistellung und Kostenübernahme

durch den Arbeitgeber/Dienstherren.

Wie wird der Entsendungsbeschluss auf einer ordnungs gemäßen

BR-/PR-Sitzung gefasst?

3 Tagesordnungspunkt „Seminarteilnahme des BR-/PR-Mitglieds N.N. zum Thema „XYZ“ von …bis… in … 3 Beschluss zum Seminar zum Thema „XYZ“ von …bis … in … für das BR-/PR-Mitglied N.N. fassen 3 Beschlussfassung mit der Mehrheit der anwesenden BR-/PR-Mitglieder 3 Beschlussfassung in das Protokoll der BR-/PR-Sitzung aufnehmen

Unterrichtung des Arbeitgebers/Dienstherren

Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats wird dem Arbeit geber/

Dienstherren mitgeteilt. Informiere den Arbeit geber/Dienstherren rechtzeitig

über die Bildungsplanung und Deine Abwesenheit.

Welche Informationen muss die Unterrichtung des Arbeitgebers/Dienstherren

zur Teilnahme an einer Schulung enthalten?

3 Zeitraum der Schulung 3 Namen des BR-/PR-Mitglieds 3 Seminarort 3 Thema sowie Zeit- und Themenplan des Seminars 3 Seminarkosten (Seminargebühr, Kosten für Übernachtungen/Frühstück und Tagungspauschalen) 3 ggf. ausgefüllte Kostenübernahmeerklärung dem Arbeit geber/Dienstherren zur Unterzeichnung vorlegen

Seminaranmeldung

Melde dich bei der EVA-Akademie zum Seminarbesuch an. Fülle hierzu das

Anmeldeformular aus und sende es uns – ggf. mit der vom Arbeitgeber unter-

zeichneten Kostenübernahmeerklärung – per Fax. Oder melde dich online an:

www.eva-akademie.de.

Achtung wichtiger Hinweis: Wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit des

Seminar besuchs bestreitet bzw. die betrieblichen Belange nicht für genügend

berücksichtigt hält – siehe Rechtsgrundlagen oder: www.eva-akademie.de

Anmeldebestätigung/Einladung

Nach der Anmeldung erhältst du von uns eine Anmeldebestätigung. Spätestens

zwei Wochen vor Seminarbeginn erhaltet ihr die Seminaranmeldung mit dem

ausführlichen Themen- und Zeitplan des Seminars, Informationen zum Veranstal-

tungsort und den Anreisehinweisen.

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Dein Weg zum Seminar – Schritt für Schritt

Folgende vertraglichen Vereinbarungen haben wir für den

Seminarablauf im Voraus mit dem Seminarhotel getroffen.

Die aufgeführten Leistungen sind Bestandteil der Kosten für

die Tagungspauschalen pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer:

Für den Anreisetag Halbtagespauschale mit Abendessen

3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. ein 0,3 l Softgetränk 3 2 Tassen Kaffee nach dem Essen vor dem Tagungsraum 3 Kaffeepause am Nachmittag: Kaffee/Tee, Gebäck/Kuchen 3 Abendessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. 2 Getränke (Softgetränke a 0,3 l/Bier a 0, 3 l/Wein a 0,2 l) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1 l)

Team Seminare für Interessenvertreter (v.l.n.r.):Anne Kampf, Marion Geib, Erik Thomas, Dr. Sandra Saeed

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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | OrganisatorischesSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches

Anmeldung für Seminare, Konferenzen und Workshops // Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!

EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstraße 23, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 30875 -10 /-20, Fax: +49 30 30875 -19, [email protected]

Name: Geburtsdatum: Vorname:

Mobil: Telefon:

E-Mail:

Funktion im Betriebsrat/JAV/Personalrat

SVP: Zuständige EVG-Geschäftsstelle:

Hiermit melde ich mich zu folgendem Seminar verbindlich an:

Seminarnummer/-titel:

Seminartermin (vom ... bis ... [TT.MM.JJJJ]):

Seminarort:

Ich wünsche eine Übernachtung im Seminarhotel: Ja Nein

Ich möchte im Seminarhotel bereits am Vortag anreisen: Ja Nein

Bei Anreise am Vortag wünsche ich ein Abendessen im Hotel: Ja Nein

Zur Beachtung: Vegetarisches

Essen Sonstiges

Die Hotelbuchung - mit den Tagungspauschalen (Verpflegung) und wenn gewünscht Übernachtungen inkl. Frühstück - wird von EVA Bildung und Beratung GmbH vorgenommen.

Für Betriebsräte/Personalräte/SVP:

Meine Teilnahme wurde am: im Gremium beschlossen.

Der Beschluss wurde dem Arbeitgeber/Dienstherren mitgeteilt.

Die Freistellung erfolgt nach: § 37 (6) BetrVG § 46 (6) BPersVG § 96 (4) SGB IX andere:

Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen von EVA Bildung und Beratung GmbH anerkannt. (www.eva-akademie.de)

Die Bestätigung des Arbeitgebers/Dienstherrn zur Kostenübernahme: ist beigefügt. reiche ich nach.

Ich bin damit einverstanden, dass die während der Veranstaltung angefertigten Fotos auf der EVA Bildung und Beratung GmbH-Website oder in anderen Publikationen veröffentlicht werden:

Ja Nein

Ort/Datum/Unterschrift Stempel des Betriebsrats/des Personalrats/der SVP

Bestätigung des Arbeitgebers / Dienstherren zur Kostenübernahme bei Teilnahme an einem Seminar: Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!

EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstraße 23, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 30875 -10 /-20, Fax: +49 30 30875 -19, [email protected]

Vorname: Name:

Anschrift des Betriebsrats/Personalrats:

Telefon: Mobil:

E-Mail:

nimmt aufgrund eines Beschlusses des Betriebsrats / Personalrats / der SVP an einem Seminar nach § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG/§ 96 (4) SGB IX bzw. teil.

Datum des Beschlusses:

Seminarnummer/-titel:

Seminartermin (vom ... bis ... [TT.MM.JJJJ]):

Seminarort:

Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats wurde dem Arbeitgeber/Dienstherrn am: schriftlich mitgeteilt.

Seminargebühr: € zzgl. MwSt.

Kosten für Übernachtungen/Frühstück insg. ca.: €

Kosten für Tagungspauschalen insg. ca.: €

ggf. Kosten für Abendessen, Übernachtung/Frühstück bei Voranreise im Hotel ca.: €

Diese Kosten werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH dem Arbeitgeber/Dienstherrn in Rechnung gestellt.

Rechnungsanschrift (bitte unbedingt ausfüllen):

Ort/Datum Stempel/Unterschrift

Anmeldeformular für Interessenvertretung Kostenübernahme für Interessenvertretung

Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung

Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung

Bildung & Wissen

Bildung & Wissen

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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches

AnmeldungenDie Anmeldungen zu den Seminaren sind grundsätzlich schrift- lich vorzunehmen, per Fax, per Post, per E-Mail oder Internet; empfehlenswerterweise jedoch auf dem vorgedruckten Anmel- deformular. Unverbindliche schriftliche Reservierungen sind möglich. Sie werden max. vier Wochen aufrechterhalten. Voraussetzung für die Teilnahme ist für Betriebsrats-/Personal-ratsmitglieder der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats. Für Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Arbeitnehmer gilt der § 96 (4) SGB IX. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bei der EVA Akademie berücksichtigt. Unverzüglich nach Eingang der schriftlichen Anmeldung erhalten die Interessenten eine Anmeldebestätigung. Circa zwei Wochen vor Seminarbeginn werden die Einladung, das Seminarprogramm und die Informationen zum Seminar-hotel verschickt. Die Anzahl der Teilnehmenden pro Seminar ist in der Regel auf 15 Personen begrenzt. Die Mindestteilnehmen-den-Zahl liegt in der Regel bei zehn Personen.

Die EVA Akademie behält sich vor, die Durchführung von Seminaren aus wichtigen Gründen (z. B. Erkrankung des Dozenten/der Dozentin oder zu geringe Anzahl von Teil-nehmenden) bis zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin abzusagen. In solchen Fällen versuchen wir, einen Ersatztermin anzubieten. Darüber hinaus gehende Ansprüche sind ausge-schlossen. Die EVA Akademie behält sich weiterhin vor, aus betrieblichen Gründen das Seminarhotel an einem Veranstal-tungsort zu wechseln. Die Teilnehmenden werden rechtzeitig im Voraus darüber informiert.

Storno/RücktrittBei Rücktritt von einem Seminar kann der Betriebsrat/ Personalrat/die Schwerbehindertenvertretung einen Ersatz-teilnehmer benennen. Der Rücktritt von der Teilnahme an einem Seminar muss schriftlich erfolgen und spätestens zwei Wochen vor Seminar-/oder Konferenzbeginn bei der EVA Akademie eingegangen sein.

Bis zu diesem Zeitpunkt entstehen keine Stornokosten. Die Hälfte der Seminar-/Konferenzgebühr wird fällig, wenn der Rücktritt schriftlich bis spätestens eine Woche vor Veran-staltungsbeginn erklärt wurde. Danach wird die gesamte Seminar-/Konferenzgebühr fällig. Das gilt auch für einen nicht gemeldeten Rücktritt.

Unabhängig von den Storno- bzw. Rücktrittsfristen der EVA Akademie können die Kosten für Übernachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen voll oder anteilig unter Berück-sichtigung der Stornierungsfristen des Veranstaltungshotels fällig werden.

Gebühren/LeistungenIn der Seminargebühr enthalten sind Kosten für die Durch-führung des Seminars, den Referenten/die Referentin sowie die Bereitstellung der Seminarunterlagen etc. Nach der Ver- anstaltung erfolgt die Rechnungslegung über die Seminar- oder Konferenzgebühr an den Arbeitgeber. Der von der EVA Akademie ausgewiesene Rechnungsbetrag ist sofort und ohne Abzug fällig. Alle Preise gelten pro Teilnehmer/-in und Seminar zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Darüber hinaus ent- stehen für die Teilnahme an einem Seminar Kosten für Über-nachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen. Die Bezah- lung der Kosten für die Übernachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen erfolgt entsprechend der Regelungen des jeweiligen Arbeitgebers.

RabatteNimmt im Laufe eines Kalenderjahres ein Teilnehmer / eine Teilnehmerin an mehr als zwei Seminaren der EVA Akademie teil, so wird ab dem 3. Seminar für die Seminargebühr ein Nachlass von 10 Prozent gewährt. Den Nachweis hat der Teilnehmer/ die Teilnehmerin zu führen.

Gesetzliche UnfallversicherungDie Teilnehmenden an Seminaren nach § 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4) SGB IX, § 10 (5) BGleiG sind über den Arbeit-geber unfallversichert.

DatenschutzDie Verwendung und Verarbeitung von Teilnehmenden-Daten durch die EVA Akademie erfolgt unter Beachtung des Daten-schutzgesetzes.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Berlin.Berlin, 1. Juli 2016

Teilnahmebedingungen für Schulungsveranstaltungennach § 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4) SGB IX, § 10 (5) BGleiG

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KONTAKT

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Telefon: (069) 743495-0Telefax: (069) 743495-55eMail: [email protected]: www.bfw-evg.de

Bildungs- und Förderungswerk der EVG e.V.BESTE LEISTUNGEN

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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | RechtsgrundlagenSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Rechtsgrundlagen

Der Schulungsanspruch von 3 Betriebsratsmitgliedern nach § 37 (6)/§ 37 (7) BetrVG (ggf. § 40 BetrVG) 3 Jugend- und Auszubildendenvertreter nach § 37 (6) BetrVG 3 Personalratsmitgliedern nach § 46 (6)/§ 46 (7) BPersVG 3 Schwerbehindertenvertrauenspersonen nach § 96 (4) SGB IX 3 Gleichstellungsbeauftragten nach § 10 (5) BGleiG

Wer entscheidet über eine Seminarteilnahme?Der Betriebsrat/Personalrat entscheidet, ob die Teilnahme eines Mitgliedes (oder mehrerer Mitglieder) an einem dieser Seminare für die Arbeit des Betriebsratsteams/Personalratsteams erforderlich ist. Der Besuch von Einführungsseminaren zur Betriebsverfassung, zum Arbeitsrecht und zur Arbeitssicherheit ist grundsätzlich erforderlich im Sinne der Gesetze. Ebenfalls als „erforderliche Kenntnisse“ gelten alle Schulungsmaßnahmen, die der Betriebsrat/Personalrat unter Berücksichtigung der konkreten Situation des einzelnen Betriebes sofort oder dem- nächst benötigt, um seine Aufgaben sachgemäß wahrnehmen zu können. Für die Frage, ob ein Seminarbesuch erforderlich ist, kommt es gegebenenfalls auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied des Betriebs-/Personalrats innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann sich dabei sowohl um Grundkennt-nisse als auch um sogenannte Spezialkenntnisse handeln.

Was hat der Betriebsrat/Personalrat zu tun?Es ist notwendig, dass der Betriebsrat/Personalrat im Rahmen einer Sitzung des Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesord-nungspunktes über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen einen Beschluss fasst. Der Betriebsrat/Personalrat entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder des Gremiums an welchen Seminaren/Workshops teilnehmen. Der Beschluss ist dem Arbeitgeber mitzuteilen, wobei die Gründe für die Be- schlussfassung anzugeben sind. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahmen muss der Betriebsrat/Personalrat betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen. Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung der Bildungsmaßnahmen für die Betriebsrats-/Personalratsmitglieder bzw. auch der Ersatzmitglieder, die regelmäßig an Sitzungen teilnehmen, damit innerbetriebliche Planungen dem Besuch der Seminare nicht entgegenstehen.

Dem Arbeitgeber ist mitzuteilen, wer an welchem Seminar teilnehmen soll, welche Themen in diesem Seminar behandelt werden, wann und wo das Seminar stattfindet, wie die Not-wendigkeit der Teilnahme begründet wird und welche Kosten (voraussichtlich) entstehen werden. Bei Bildungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG handelt es sich um einen kollektiven Anspruch des Betriebsratsgremiums (analog gilt § 46 (6) des Bundespersonalvertretungsgesetzes für Personalräte). Der Schulungsanspruch ist zeitlich nicht begrenzt, sondern

richtet sich ausschließlich nach der Erforderlichkeit für das Gremium.

Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte der Betriebs-rat/Personalrat an seiner Beschlussfassung festhalten. Nach erneuter Beratung im Betriebsrat oder Personalrat ist folgender Beschluss zu fassen: „Der Betriebsrat/Personalrat bestätigt nach eingehender Beratung seinen Entsendungsbeschluss nach § 37 (6) BetrVG (bzw. § 46 (6) BPersVG).“ Auf dieser Grundlage ist eine Teilnahme der einzelnen Betriebsrats- oder Personalrats-mitglieder an der Schulungsveranstaltung auf jeden Fall möglich. Bei einer Seminarteilnahme auf der Grundlage von § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG etc. trägt der Arbeitgeber folgende Kosten: 3 Seminargebühr, 3 die Kosten für die Übernachtung/Frühstück und 3 die Tagungspauschalen im Seminarhotel, 3 Fahrtkosten und Spesen. 3 Lohn und Gehalt werden für die Dauer des Seminars weiterbezahlt.

Das Problem „Erforderlichkeit“Das Bundesarbeitsgericht hat den Begriff der Erforderlichkeit wie folgt definiert: „Die Vermittlung bestimmter Kenntnisse ist dann erforderlich, wenn diese unter Berücksichtigung der konkreten Verhältnisse im Betrieb und im Betriebsrat notwendig sind, damit der Betriebsrat seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft entstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen kann“. (Vgl. BAG vom 09.10.1973, AP Nr. 4 zu § 37 BetrVG).

Seminare für die Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)Mitglieder der JAV haben gemäß § 37 (6) BetrVG und § 37 (7) BetrVG in Verbindung mit § 65 (1) BetrVG einen Anspruch auf Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen ohne Minderung ihres Entgelts. Dieser Anspruch besteht ausschließ-lich für Veranstaltungen, deren Inhalt für die Arbeit der JAV wichtig ist, d. h. für die JAV- Arbeit erforderliches Wissen vermittelt wird. Den Beschluss über die Teilnahme an einem Seminar nach § 37 (6) BetrVG hat der zuständige Betriebsrat – nicht die Jugend- und Auszubildendenvertretung – zu fassen. Die Entscheidung über die zeitliche Lage sowie die an der Schulung teilnehmenden Personen bestimmt der Betriebsrat, da die JAV keine unmittelbar dem Arbeitgeber gegenüber wirksamen Beschlüsse fassen kann. Das Gesetz sieht jedoch vor, das sich die JAV bei der Entscheidung des Betriebsrats mit vollem Stimmrecht beteiligen kann (§ 67 (2) BetrVG).

Seminare für Schwerbehinderten-vertrauenspersonenFür die Vertrauensleute der Schwerbehinderten gilt der § 96 (4) SGB IX. Danach ist dieser Personenkreis ohne Minderung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungs-veranstaltungen freizustellen, soweit dort Kenntnisse vermittelt werden, die für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung erforderlich sind.

Vor Schulungsbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig

mitzu teilen, auf welcher Rechtsgrundlage, welches Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, an welchem Seminar (wann, wo, Themen, soweit möglich Kosten) teilnehmen wird. Die Kosten für die Seminarteilnahme trägt der Arbeitgeber (§ 96 (8) SGB IX). Zum erforderlichen Wissen der Mitglieder der Schwer-behindertenvertretung gehören neben Kenntnissen über das SGB IX und das Bundesgleichstellungsgesetz auch Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht, Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz etc. Der hier erläuterte Schulungsanspruch für Vertrauenspersonen schwerbehinderter Menschen gilt im selben Umfang auch für das jeweils mit der höchsten Stimmenzahl gewählte stellver-tretende Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, wenn es ständig zur Erfüllung der Aufgaben der Schwerbehinderten-vertretung nach § 95 SGB IX herangezogen wird und häufig die Vertretung der Vertrauensperson für längere Zeit übernimmt.

Ersatzmitglieder des Betriebsrats- oder PersonalratsErsatzmitglieder haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Teilnahme an Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG.

Ausnahme: Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder vertreten und spezielle Aufgaben übernehmen, können an Schulungs-maßnahmen nach § 37 (6) BetrVG und § 46 (6) BPersVG teilnehmen. Somit hat in der Regel das erste Ersatzmitglied Anspruch auf Teilnahme an Schulungsmaßnahmen. In diesem Fall gilt das gleiche Vorgehen wie bei den Betriebsrats- oder Personalratsmitgliedern.

Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber?Der Arbeitgeber hat spätestens zwei Wochen vor Seminarbeginn den Seminarbesuch abzulehnen, sonst gilt die Freistellung als bewilligt. Die Ablehnung durch den Arbeitgeber hat schriftlich zu erfolgen. Bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber um die Teilnahme an Schulungsmaßnahmen gilt: Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats hat so lange Bestand, wie er nicht durch Beschluss eines Arbeitsgerichts aufgehoben ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen Beschluss des Betriebsrats/Personalrats, dann muss sich der Arbeitgeber innerhalb von 14 Tagen an das Arbeitsgericht wenden bzw. die Einigungsstelle anrufen, wenn die betriebliche Notwendigkeit aus seiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied des Betriebsrats an der Schulungs-maßnahme teilnehmen.

In solchen Fällen wird empfohlen, dass der Betriebsrat/Personalrat Kontakt mit uns aufnimmt, um das weitere Vor-gehen abzusprechen.

Fortbildung der Gleichstellungsbeauftragten nach § 10 (5) BGleiGDer Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin ist Gelegenheit zur Fortbildung insbesondere im Gleichstellungs-recht und in Fragen des öffentlichen Dienst-, Personalvertre-tungs-, Organisations- und Haushaltsrechts zu geben.

Rechtsgrundlagen

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Unsere Schwerpunkte in 2017

Du interessierst dich für europäische Themen?

Wir in Europa – Europa sind wir! – Gewerkschaftliche Jugendseminare in Eze sur mer 2017

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Politische Bildung | Für die JugendPolitische Bildung | Schwerpunkte

Es wird viel über die Europäische Union diskutiert. Die einen sehen in der Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2008, dem Brexit und der Uneinigkeit im Umgang mit der „Flüchtlingskrise“ das Ende der EU, andere sehen darin die Chance zu Veränderungen, die die EU für die Zukunft stärken. Im Seminar lernst du, wie Entscheidungen in der EU getroffen werden, welche Aufgaben die verschiedenen Institutionen wahrnehmen und wie sie zu- sammenarbeiten. Darauf aufbauend diskutieren wir Zukunfts-szenarien der EU und erarbeiten gemeinsam Möglich keiten der demokratischen und gewerkschaftlichen Einflussnahme und Mitbestimmung in Europa.

Die Anmeldungen zu den Seminaren erfolgen über die jeweiligen Geschäftsstellen der EVG.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis einschließlich 26 Jahre

Die Jugendseminare richten sich an Auszubildende und junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu einem Alter von 26 Jahren. Für die Veranstaltungen gelten im Wesentlichen die gleichen Grundsätze wie für alle anderen Seminare.

Für die Teilnahme an den Seminaren in Eze sur mer ist

ein finanzieller Eigenbetrag zu leisten. Dieser beträgt für:

3 Auszubildende 154,00 € 3 Auszubildende, die nicht Mitglied der EVG sind, zahlen einen Aufschlag in Höhe von 41,00 € 3 ArbeitnehmerInnen 179,00 € 3 ArbeitnehmerInnen, die nicht Mitglied der EVG sind, zahlen einen Aufschlag in Höhe von 61,00 €

Nach Eingang der Anmeldung ist eine Anmeldegebühr in Höhe von 100,00 € zu entrichten. Durch die Anmeldegebühr wird der finanzielle Eigenbeitrag (Teilnehmerbeitrag), den alle Teilneh-merinnen und Teilnehmer für die Teilnahme an einem Seminar in Eze sur mer zu leisten haben, verringert. Die Interessenten erhalten umgehend nach der Anmeldung eine Zahlungsauf-forderung, die innerhalb von 14 Tagen beglichen werden muss. Im Falle einer unbegründeten Nichtteilnahme am Seminar, wird diese Gebühr (100,00 €) nicht zurück erstattet.

Für die Seminare in Eze sur mer erstatten wir keine Fahrtkosten. Nähere Informationen zur Bildungsstätte findet ihr unter www.europ-camp.de.

11.06.–16.06.2017 (Region Sachsen/Sachsen-Anhalt/

Thüringen) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-I.1701)18.06.–23.06.2017 (Region Hamburg/Schleswig-Holstein/

Niedersachen/Bremen) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-II.1701)25.06.–30.06.2017 (Region Berlin/ Brandenburg/Mecklenburg-

Vorpommern) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-III.1701)02.07.–07.07.2017 (Region NRW) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-IV.1701)30.07.–04.08.2017 (Region Bayern) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-V.1701)16.07.–21.07.2017 (Region Baden-Württemberg) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-VI.1701)23.07.–28.07.2017 (Region Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)

Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-VII.1701)08.10.–13.10.2017 (Bundesweit)

Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE.1701)

Wir freuen uns über euer Interesse

und eure Fragen rund um die Angebote.

In diesem Jahr haben wir viele Themen im Programm, die sich in den letzten Jahren

als Dauerbrenner in der politischen Bildung erwiesen haben. Aber wir haben auch

neue Themen und Formate aufgenommen. Neben Themen der Gestaltung einer

menschlichen Arbeitswelt und Seminaren zur Verdichtung von Arbeitszeit finden

sich in unserem Seminarangebot ab diesem Jahr verstärkt Angebote zu Themen

wie Rechtspopulismus, die Gestaltung von Vielfalt und die Zukunft Europas nach

dem Austritt Großbritanniens. Außerdem werden wir neue Seminarformate aus-

probieren und verstärkt Tagesveranstaltungen anbieten, die sich an Kolleginnen

und Kollegen richten, die nur selten ihre Frei stellung für fünf Tage Bildungsurlaub

in Anspruch nehmen können.

Politische Bildung

Für die Jugend

Für alle Arbeitnehmerinnen

und ArbeitnehmerFür Studienreisende

Für Funktionärinnen

und Funktionäre

Mario Helwig

Pädagogischer Referent

Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]

Maika Thielemann

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 14 [email protected]

Kontakt

Jedes Jahr bietet die EVG Jugend für ihre jugendlichen Mitglieder Seminare unter dem Titel „Wir in Europa – Europa sind wir!“ an. Die Seminare finden in unserer Bildungsstätte in Eze sur mer, zwischen Monaco und St. Tropez, an der Côte d‘Azur statt. In den fünftägigen Seminaren lernst du die Entscheidungsstrukturen in der Europäischen Union kennen, diskutierst mit Gleich- altrigen über aktuelle europäische Themen und lernst dabei noch Land und Leute kennen!

Politische Bildung für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende

Teilnahmebedingungen für Jugendseminare in Eze sur mer

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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Die leisen Revolutionen der Arbeitswelt

Arbeitswelt 4.0, globaler Wettbewerb und längere Lebens arbeits-zeit, permanenter Wandel und dann noch die Verein barung von Beruf, Familie und Pflege: Die Arbeitswelt ist stetig im Fluss. Viele Entwicklungen werden in den nächsten Jahren unser Arbeiten nachhaltig beeinflussen. Im Seminar werden die bisherige und zukünftige Veränderungen und ihre Folgen analysiert.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

11.12.–15.12.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.ZA.1701)

Neue Energien – alte Probleme: Energiewende in Deutschland

Bis 2050 soll unsere Energieversorgung zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Gleichzeitig gibt es neue Investitionen in Kohlekraft. Die Akzeptanz für neue Energien hört oftmals dort auf, wo der eigene Vorgarten beginnt. Ist so das ehrgeizige Ziel noch zu schaffen? Das Seminar analysiert die Veränderungen des deutschen Energiemarktes und lädt ein zu Diskussionen über den Zusammenhang von Energiewende, Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

20.11.–24.11.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.E.1701)

Steckt Leben in unserer Demokratie!?

Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien und Akteuren, „Wutbürger“ und Protestverhalten: Vor dem Hintergrund aktu- eller Debatten und Entwicklungen werden Herausforde rungen und Probleme der Demokratie in Deutschland diskutiert und mögliche Lösungsansätze erarbeitet. Auf welche Grundprinzipien stützt sich die Politik- und Rechtsordnung der Bundesrepublik? Sind diese noch zeitgemäß? Was können wir von politischen Institutionen erwarten und vor allem: Was kann jede/r einzelne Bürger/in tun? Im Seminar werden die Grund lagen des politischen Systems in Deutschland sowie das Zusammenwirken der demo- kratischen Institutionen mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt. Ein Fokus liegt auch auf der Europäischen Union: Wie funktioniert die EU und welchen Einfluss übt sie auf die nationale Politik aus?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

15.05.–19.05.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.AP-GS.1701)

Gutes Leben – auch im Alter? Herausforderungen einer Gesell-schaft des langen Lebens meistern

Der demografische Wandel ist in aller Munde. Doch passt sich die Arbeitswelt älter werdenden Beschäftigten an? Wie werde ICH im Alter abgesichert sein? Müssen wir mit weiter wachsen-der Ungleichheit in der Demokratie leben? Wie begegnen wir konstruktiv den neuen Herausforderungen?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

10.07.–14.07.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.DeW.1701)

Auf dem Weg in eine moderne Zuwanderungsgesellschaft?!

Weltweite Krisenherde und Flucht, demografischer Wandel oder Fachkräftemangel: es gibt vielschichtige Gründe, weshalb wir de facto eine moderne Einwanderungsgesellschaft sind. Doch werden wir den neuen Anforderungen gerecht, können wir die Veränderungsprozesse verstehen, mitgestalten und befürwor-ten? Wie kann es gelingen, dass allein der demokratische Rechtsstaat als gemeinsame Grundlage akzeptiert wird und sich unterschiedliche religiöse und kulturelle Identitäten gegensei-tig anerkennen? Wie können Spannungen überwunden und Konflikte gelöst werden und welche persönlichen Einstellungen und Erfahrungen sind für derartige Prozesse notwendig?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

09.10.–13.10.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.INT.1701)

Die EVA Akademie begleitet und organisiert im Auftrag der EVG Seminare der politischen Bildung: Von der Idee über die Konzeption der Veranstaltungen bis hin zur Durchführung und Nachbereitung. Die Bildungsangebote der EVA Akademie werden durch die EVG größtenteils finanziert. Einen Teil der Seminare bieten wir in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung an. Wir arbeiten eng mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) sowie der Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP) zusammen.

Zusätzlich bieten wir Euch Seminare an, die sich individuell nach euren Themen und Bedürfnissen richten. Habt ihr Themen, die Euch auf den Nägeln brennen? Sprecht uns an! Ob Betriebsgrup-pe, Orts- oder Landesverband – wir machen Euch ein Angebot. Euer Vorteil

3 individuell zugeschnittene Themen und Inhalte 3 maßgeschneidertes Angebot hinsichtlich Dauer, Zeitpunkt und Ort 3 kurzfristige Realisierung eurer Anforderungen und Wünsche

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) wurde 1925 als politisches Vermächtnis

des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Fried-

rich-Ebert gegründet.

Als eine gemeinnützige, private und kulturelle Institution ist sie den Ide-

en und Grundwerten der Sozialen Demokratie verpfl ichtet. Diese verlangt

neben den bürgerlichen und politischen Grundrechten gleiche Chancen

der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Teilhabe – unabhängig von

Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe oder Religion.

Eine gerechte Gesellschaft ist ohne starke Gewerkschaften nicht denkbar.

Deshalb sind Gewerkschaften für unsere Bildungsarbeit wichtige Partner.

Wir wollen gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeit-

nehmer sowie ihre Vertretungen durch politische Bildung und Kompe-

tenztraining in ihrer Arbeit unterstützen.

Dieses Programmheft enthält alle Seminartermine, die in Kooperation

mit den EVG-Bildungsgesellschaften und der Akademie Frankenwarte im

Jahre 2017 durch führ werden. Darüber hinaus fi nden Sie ein vielfältiges

Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger auf unserer Website www.fes.de.

Unter www.fes.de/pa können Sie unser gesamtes Bildungsprogramm elek-

tronisch abrufen, oder sie fordern unsere Informationsbroschüre an. Wir

freuen uns auf Sie!

Reinhard Weil

Leiter der Politischen Akademie

Politische Akademie Bonn Telefon: 0228 883 7102Godesberger Allee 149 Telefax: 0228 883 922353175 Bonn (Hausanschrift) [email protected] Bonn (Postanschrift) www.fes.de

Politischer Dialog, Seminare und Kompetenztraining

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Gewerkschaftspolitische Seminare für alle

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Mobilität und Digitalisierung

Die Digitalisierung tangiert alle Bereiche unseres Lebens. Riesige Datenmengen können nur in Sekunden transportiert werden. Unternehmen, Kunden und Lieferanten sind viel stärker als früher miteinander vernetzt: Auftrags- und Lieferzeiten sind kürzer geworden. Diese Faktoren betreffen weite Teile von Industrie und Dienstleistungen. Auch der persönliche Bereich ist von der Digitalisierung erfasst: Soziale Medien wie Facebook, Smart Home, Nutzung von erfassten Gesundheitsdaten und Online-Banking betrifft alle Bürger. Grund genug sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung zu befassen und nach den Konsequenzen für Arbeitnehmer und für unser Arbeitsleben zu fragen.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

24.07.–28.07.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.M-Dig.1701)

Während der Österreich, Niederlande und Frankreich schon seit längerem rechtspopulistische Parteien erfolgreich in die Parlamente einzogen, ist in Deutschland die AfD erst seit drei Jahren erfolgreich. Trotz Zersplitterung gelingt es ihr, gerade Wähler im Osten zu gewinnen. Vertreter der Alternative für Deutschland scheuen keine Provokation und greifen die „etablierten Parteien“ und Politikerinnen und Politiker frontal verbal an. Die Grenzen zum organisierten Rechtsextremismus oder zur Pegida-Bewegung erscheinen fließend. Werden unsere

Demokratie und der Parlamentarismus von Rechtspopulisten untergraben? Wie sollen sich Demokraten aller Parteien gegen Rechtspopulisten abgrenzen, wenn Rechtspopulisten die demokratische Kultur in Frage stellen.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

06.11.–10.11.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.AP-GS.1702)

Die Kritik an der EU ist vielstimmig. Die einen monieren die angeblich übergroße Bürokratie. Die anderen fordern ein soziales Europa ein, welches eine Angleichung sozialer Standards vorantreibt. Wiederum wird die Forderung nach einem Aufnahmestopp für neue EU-Mitglieder laut. Das Seminar nimmt die kritischen Stimmen auf und analysiert die Notwendigkeit von Reformen der EU, ihrer Organe und Institutionen. Abschließend greift das Seminar die Folgend des Brexit auf. Welche Strukturen soll die EU künftig haben?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

26.06.–30.06.2017 in Königswinter (mit Tagesexkursion nach Brüssel, Seminarnummer: 440.EU.1701)

Soziale Ungleichheit und Armut

Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien, Jahren der Arbeitslosigkeit, und in prekärer Beschäftigung, sind von einem hohen Armutsrisiko betroffen. Die Vermögensverhältnisse sind nach wie zuvor durch die lange Trennung von Deutschland – West und Ost unterschiedlich. Während im Westen viele Bürgerinnen und Bürgern Wohneigentum besitzen, ist dies in den neuen Bundesländern weniger häufig anzutreffen. Betriebsrenten erhalten in der Regel Arbeitnehmer großer Unternehmen im Westen. Alleinerziehende Frauen mit Kindern leben ebenfalls in schwierigen sozialen Situationen, wenn sie nur einer Halbtagstätigkeit nachgehen können. Das Seminar fragt nach den sozialpolitischen Konzepten der Parteien und stellt Forderungen und Überlegungen der Gewerkschaften und Sozialverbände dar. So wird u. a. thematisiert wie die gesetz-liche Rente vor Altersarmut schützen kann.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

04.09.–08.09.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.SD.1701)

Arbeit 4.0 und die Zukunft der Arbeitsgesellschaft

„Arbeit 4.0“ wird in jüngster Zeit als die auschlaggebende Veränderung in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts bezeich-net. Unter diesem Begriff wird eine weitreichende Flexibilisie-rung der Beschäftigungsformen, aber auch der Organisation von Arbeit und Arbeitsinhalten verstanden. Wie wird sich die Arbeitsweilt in den nächsten Jahrzehnten nach dem derzeitigen Erkenntnisstand verändern? Wird es zu einem massiven Verschwinden bisheriger Berufsbilder kommen, wie es einige Wissenschaftler prophezeien? Oder wird es zu einer „Befreiung“ der Erwerbstätigen von den Zwängen des Arbeitsortes und der festen Arbeitszeiten kommen, wie es sich andere Forscher erhoffen? Und schließlich: Welchen Einfluss können Gewerk-schaften und andere gesellschaftliche Gruppen auf diese Entwicklung nehmen? Ist diese überhaupt zu steuern? Diesem Fragenkomplex widmen wir uns im Seminar.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

15.05.–19.05.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.AP-Dig.1701) 10.07.–14.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.AP-Dig.1702)

Die Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP) bietet seit

1986 in ihrem Bildungswerk dem Arbeitnehmer-Zent-

rum-Königswinter (AZK) Seminare und Fachtagungen

vor allem für Arbeitnehmer an, die sich gesellschafts-

politisch engagieren möchten. Das Haus ist über Jahr-

zehnte als Jugend- und Erwachsenenbildungseinrich-

tung vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen

anerkannt. Schwerpunkte des Programms sind neben

der Sozialpolitik die Europäische Einigung und Seminare

zur Internationalen Politik. Zeithistorische Seminare wie

u.a. zur deutschen Nachkriegsgeschichte werden ferner

angeboten. Seit Jahrzehnten finden traditionell Perso-

nal- und Betriebsräte Schulungen im Hause statt. Exkur-

sionen ins politische Bonn und Besichtigungen von Be-

trieben und Gedenkstätten runden unsere Programme

ab und machen politische Bildung erlebbar.

Der Tagungsort ist unmittelbar am Rhein in der Region

Köln/ Bonn gelegen. Der Drachenfels und der Petersberg

mit dem Gästehaus der Bundesregierung liegen in un-

mittelbarer Nähe.

Das Tagungs- und Bildungshaus verfügt über neun Se-

minarräume mit Tageslicht und 81 Gästezimmer jeweils

mit Nasszelle und Fernseher. Die Stiftung betreibt Küche

und eine hausinterne Gaststätte in eigener Regie. Das

Restaurant verfügt über 100 Sitzplätze.

Die Stiftung CSP steht den CDU-Sozialausschüssen, der

CDA, nahe und orientiert sich am christlichen Menschen-

bild und der Soziallehre beider Kirchen. Gewerkschaften

und Sozialverbände sowie kirchliche Gruppen und Bürge-

rinitiativen sind Kooperationspartner der Stiftung CSP.

Vorstellung CSP

Umfassende Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.azk.de oder schicken Sie uns mit Ihrer Anfrage eine Mail unter [email protected].

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Die überforderte EU? Wie reformbedürftig ist die Europäische Union?

Demokratie in der Krise? Gefährden Rechtspopulismus und Politik müdigkeit unsere Demokratie?

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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und ArbeitnehmerPolitische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Geschichte der Arbeiterbewegung

Das was heute ist, lässt sich nur verstehen, wenn man weiß, wie es entstand! Wer sich heute fragt, ob wir noch Gewerk-schaften brauchen, kommt nicht umhin, nach den Gründen der Entstehung der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung sowie nach Herausforderungen im Wandel der Zeit zu fragen. Mit einem Blick in die Geschichte der Arbeiterbewegung wollen wir diskutieren, wo die Gewerkschaften heute stehen und was uns die Geschichte für die heutige Zeit mitgibt.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

29.05.–02.06.2017 in Kleinlüder (Seminarnummer: 440.GEW-GZA.1701)

Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft

Die öffentliche Wahrnehmung von Gewerkschaften hat sich verändert. Es verstärkt sich der Eindruck, dass viele der hart erkämpften gewerkschaftlichen Errungenschaften als selbst-verständlich gesehen werden. In diesem Seminar begeben wir uns auf die Suche nach Antworten: Sind gewerkschaftliche Anliegen mittlerweile gesellschaftlicher Konsens für den keine eigenständige organisatorische Kraft mehr nötig ist? Oder müsste man Gewerkschaften jetzt erfinden, wenn es sie nicht gäbe, um plausible Antworten auf zunehmende soziale Unsicherheit, alte und neue Formen der sozialen Ungleichheit und veränderte berufliche Anforderungen geben zu können?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

04.09.– 08.09.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.GEW-EIN.1701)

Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf

Die Kosten, die den Unternehmen jedes Jahr durch unzufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entstehen, sind hoch. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die damit ver- bundene individuelle Belastung spielen dabei eine große Rolle. In der Tagesveranstaltung werden die aktuellen Bedingungen thematisiert, die Bedürfnisse von Familien aufgezeigt und Betreuungsmöglichkeiten und Arbeitsmarktmodelle diskutiert, sowie Zukunftsszenarien für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Berlin, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

Züge in den Tod

Mit Beginn der Naziherrschaft setzte die schrittweise „Gleich-schaltung“ der Reichsbahn ein. Die Eisenbahngewerkschaften wurden verboten, jüdische Reichsbahnbeamte verloren ihre Arbeit. Die „Gleichschaltung“ der Reichsbahn bedeutete auch, dass jede vom Regime geforderte Transportleistung erbracht wurde – auch die Deportationstransporte in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Die Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer begeben sich auf die Spuren der Vernich-tungszüge nach Auschwitz. Wir werden uns mit der Rolle der Reichsbahn bei den Deportationen beschäftigen und uns mit rechtsextremistischen Ideologien auseinandersetzen, sowie die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen und Perspektiven für die Gewerkschaftsarbeit erörtern.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

03.12.- 08.12.2017 in Oswiecim, Auschwitz (Polen, Seminarnummer: 440.MFK.1701)

Demographischer Wandel

Die Bevölkerung in Deutschland wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts bis 2050 um ca. sieben Millionen Menschen auf insgesamt 75 Millionen zurückgehen. Durch diese demografische Entwicklung und den fortschreitenden Strukturwandel wird sich die Bundesrepublik spürbar verän-dern. Den wichtigsten sich daraus ergebenden Fragestellungen wollen wir auf den Grund gehen, beispielsweise nach den Auswirkungen der Vergreisung auf den Altersaufbau unserer Gesellschaft, auf das Arbeitskräftepotential und die sozialen Sicherungssysteme. Was müsste aus heutiger Sicht getan werden, um diese Entwicklung positiv zu gestalten?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

29.05.–02.06.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.DW.1701)

Vielfalt in Gesellschaft, Betrieb und Gewerkschaft

Vielfalt als Thema demokratischer Beteiligung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit, des Geschlechts und einer Behinderung ist ein gesamtgesellschaft-liches Thema. Dennoch gibt es nur eine unzureichende Betei- ligung von diesen Gruppen – auch in der Gewerkschaft und der betrieblichen Mitbestimmung. Im Seminar soll der Frage nach- gegangen werden, wie Vielfalt in der Gesellschaft in politischen Organisationen oder Unternehmen abgebildet werden kann. Das Seminar soll aber auch dazu dienen, die vorhandene Vielfalt unter den Mitgliedern der eigenen Organisation zu entdecken, bestehende Zugangsbarrieren zu erkennen und gemeinsam Strategien zur Mitgliederbeteiligung zu erarbeiten.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

30.10.–03.11.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.GEW-VF.1701)

Klimapolitik und Verkehrswirtschaft

Der Klimawandel ist in aller Munde. Im Seminar werden aktuelle Entwicklungen dargestellt und diskutiert. Jede/r Einzelne kann etwas tun, um die negativen Auswirkungen seiner persönlichen Mobilität zu verringern und gleichzeitig seinen Geldbeutel zu entlasten. Andererseits sind für das verantwortungsvolle Handeln jeder und jedes Einzelnen politische Weichenstellungen erforderlich. In dieser Tagesveranstaltung wird insbesondere den Fragen nachgegangen, welchen Anteil die Mobilität am Klimawandel hat, wie sich deren negative Auswirkungen begrenzen lassen und ob ein „Weniger“ an Mobilität automa-tisch ein „Mehr“ an Klimaschutz bringt.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Frankfurt, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

Integration und Willkommenskultur in einem weltoffenen Sachsen

Das Bundesland Sachsen ist in der jüngsten Zeit für viele Menschen zu einem Synonym für Fremdenfeindlichkeit und der Ablehnung einer Willkommenskultur für Geflüchtete und Zuwandernde geworden. Doch stimmt das Bild mit der Wirklichkeit überein? Diese Tagesveranstaltung will mit verschiedenen Gesprächspartnern, mit Aktiven der Zivilgesell-schaft und staatlicher Institutionen diesem öffentlichen Bild auf den Grund gehen und nach den Erfolgen und Hindernissen auf dem Weg in eine moderne Zuwanderungsrepublik fragen.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Leipzig, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

Bezahlbares Wohnen – Auch für Eisen-bahnerinnen und Eisenbahner

Die Verknappung von Wohnraum ist zu einem echten Problem für viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in den deutschen Ballungsgebieten geworden: Dem wachsenden Zuzug in die Städte steht ein Wohnungsmarkt gegenüber, der verstärkt zu einem Anstieg von Mieten führt. Die Politik hält mit Einzelinitia-tiven zur Mietpreisbremse und zur Stimulierung von Neubau-projekten dagegen. Doch reicht das aus, um künftig in wachsen-den Städten eine Durchmischung der verschiedenen Milieus und Einkommen zu erhalten? In dieser Tagesveranstaltung diskutieren wir, was Gewerkschaften leisten können, um lohn- abhängig Beschäftigten auf dem Wohnungsmarkt zu helfen?

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle München oder Nürnberg Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

Europa – wie weiter nach dem Brexit?

Es wird viel über die Europäische Union diskutiert. Die einen sehen in der Wirtschafts- und Finanzkrise, dem Erstarken rechter Parteien und dem Ausstieg Großbritanniens das Ende der EU. Andere sehen darin die Chance zu Veränderungen, die die EU für die Zukunft stärken. In der Tagesveranstaltung wird gezeigt, wie Entscheidungen in der EU getroffen werden, welche Aufgaben die verschiedenen Institutionen wahrnehmen und wie sie zusammenarbeiten. Darauf aufbauend diskutieren wir Zukunfts szenarien der EU und erarbeiten gemeinsam Möglich-keiten der demokratischen und gewerkschaftlichen Einfluss-nahme und Mitbestimmung in Europa.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Köln oder Dortmund oder Düsseldorf Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

„Gute Arbeit“ und prekäre Beschäf-tigung in der Verkehrswirtschaft

Auch in der Mobilitätswirtschaft sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unfairen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Durch den offenen Preiswettbewerb am Markt ist ein schnell wachsen-der Lohn- und Sozialdruck auf die Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Prekäre Arbeitsbedingungen beeinflussen qualifizierte Arbeitsverhältnisse. Die Gestaltung guter Arbeits-bedingungen ist zunehmend gefragt. In dieser Tagesveranstal-tung wollen wir das Thema prekäre Arbeit besonders hervorhe-ben und aufzeigen, welche Methoden dabei zur Anwendung kommen und wie man ihnen begegnen kann.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Hamburg, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

„Alle Räder stehen still“ wenn der Bürger es so will?“ – Bürgerprotest und solidarischer Zusammenhalt

Der Bürgerprotest gegen große Infrastrukturmaßnahmen und die Bebauung öffentlichen Baulandes hat in den letzten Jahren in der Bundesrepublik wieder stark zugenommen. Das zeigt: Bürgerinnen und Bürger haben wieder Lust, bei politischen Diskussionen mitzureden und sich zu engagieren. In der Tages- veranstaltung soll diskutiert werden, wie sich Bürgerinitiativen von etablierten Parteien und Gewerkschaften unterscheiden und welche neuen Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements dadurch ermöglicht werden.

Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

EVG Geschäftsstelle Karlsruhe oder Stuttgart, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie

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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Prekäre Beschäftigung in der Verkehrswirtschaft

Auch in der Mobilitätswirtschaft sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unfairen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Durch den offenen Preiswettbewerb am Markt ist ein schnell wachsen-der Lohn- und Sozialdruck auf die Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Prekäre Arbeitsbedingungen beeinflussen quali fi- zierte Arbeitsverhältnisse. „Gute Arbeit“ ist kaum gefragt. In diesem Seminar wollen wir das Thema prekäre Arbeit besonders hervorheben und aufzeigen, welche Methoden dabei zur Anwendung kommen und wie man ihnen begegnen kann.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

17.07.–20.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.VW-UW.1701)

Verkehrspolitik in Deutschland und der Europäischen Union

Die Verkehrspolitik in Deutschland ist untrennbar mit der Verkehrspolitik der EU verbunden. Die Europäische Kommission beschreibt die Zukunftsausrichtung des europäischen Verkehrs-raums als eine Vision für ein wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Verkehrssystem. Im Seminar wird die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen hinterfragt und es werden Globalisierungseffekte diskutiert. Weitere aktuelle verkehrspoli-tische Themen werden aufgegriffen, wie z. B. transeuropäische Güterverkehrskorridore, Schienenverkehrslärm sowie die EU-Verordnung über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

25.09.–27.09.2017 in Kleinlüder (Seminarnummer: 440.VW-VE.1702)

20.11.–24.11.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.VW-VE.1701)

Das Land der Alten – Die demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen

Es ist nicht mehr zu übersehen: Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft und sie wird im Durchschnitt immer älter. Den wichtigsten sich daraus ergebenden Fragestellungen wollen wir auf den Grund gehen, beispielsweise nach den Auswirkun-gen der Vergreisung auf den Altersaufbau unserer Gesellschaft, auf das Arbeitskräftepotential und die sozialen Sicherungs-systeme. Was müsste aus heutiger Sicht getan werden, um diese Entwicklung positiv zu gestalten?

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

23.10.–27.10.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.LDA.1701)

Stress und Arbeitsverdichtung

Die Belastungen am Arbeitsplatz nehmen infolge von Arbeits-verdichtungsprozessen stetig zu. Die Folge ist anhaltender Stress am Arbeitsplatz: Ein wesentlicher Faktor für eine große Zahl von Krankheiten. „Stress“ stellt somit eines der größten Risiken der Zukunft dar. Prozesse der Arbeitsverdichtung – deren Folge Stresserscheinungen sein können – sind eng an die Entwicklung moderner Arbeitsorganisation gekoppelt. Diese Entwicklung soll im Seminar näher beleuchtet werden. In der Seminarwoche soll der Frage nachgegangen werden, welche Entwicklungen in der Zukunft abzusehen sind und welche Möglichkeiten Gewerkschaften und andere Akteure heute auf die Arbeitsorganisation haben. Gleichzeitig soll das Problembewusstsein der Teilnehmenden für Belastungen amArbeitsplatz geschärft werden und die schon jetzt sichtbaren Auswirkungen im sozialen, gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Bereich diskutiert werden.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

18.09.-22.09.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.AGS.1701)

Sozialpolitik in Europa und Deutschland

Sozialpolitik ist in aller Munde, betrifft jeden und jede von uns, regt zu Diskussionen an und erhitzt die Gemüter. Reform folgt auf Reform und selbst für Experten ist es derzeit kaum möglich, einen umfassenden Überblick über die sozialrechtlichen und sozialpolitischen Details zu behalten. Das Seminar dient dazu, die grundlegenden Gesetze und Maßnahmen vorzustellen und die erzielten Fortschritte den vorhandenen Defiziten und Funktionsproblemen gegenüberzustellen. Insbesondere wollen wir herausarbeiten, wie sich diese Regelungen auf die Ge-schlechter auswirken und ob sie aus Sicht der Arbeitnehmerin-nen sinnvoll sind.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

27.11.– 01.12.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.SoPo.1701)

Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein Leben in Balance

Die Kosten, die den Unternehmen jedes Jahr durch unzufriede-ne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entstehen, sind hoch. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die damit verbundene individuelle Belastung spielen dabei eine große Rolle. Im Seminar werden die aktuellen Bedingungen themati-siert, die Bedürfnisse von Familien aufgezeigt und Modelle der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus verschiedenen Ländern vorgestellt. Es werden Betreuungsmöglichkeiten und Arbeits-marktmodelle diskutiert, sowie Zukunftsszenarien für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

26.06. - 30.06.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FAM.1701)

BILDUNGSURLAUB.HINTERHER IST MANIMMER KLÜGER.Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die Arbeitnehmer Innen und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf www.bildungsurlaub-machen.de

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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer | Für Frauen

Arbeitsbedingungen von Beamtinnen und Beamten in der DB AG

Nach über zwanzig Jahren Bahnreform ergeben sich viele Fragen und Thesen: 3 Sind Beamte im Konzern ein Auslaufmodell? 3 Gibt es zu den zugewiesenen Beamten derzeit keine Alternative? 3 Sind Beamte gar die Leistungsträger im Konzern? 3 Sind Beamte für den DB-Konzern eine Altlast der Vergangen-heit oder eine Chance für die nächsten Jahre? Auch den Anspruch und die Möglichkeiten zugewiesener Beamter – insbesondere, ob Beamte im Konzern nicht nach oben kommen und am Dienstrecht scheitern, wird unter dem Gesichtspunkt „Ist das Dienstrecht für Beamte im Konzern eine Chance oder Widerspruch?“ beleuchtet. Die Seminare beschäftigen sich mit der beamtenrechtlichen Situation der Bundesbeamten, die zwanzig Jahre nach der Bahnreform immer noch als zugewiesene Beamte bei der Deutschen Bahn AG ihren Dienst verrichten.

Zielgruppe Interessierte Beamtinnen und Beamte der DB AG, die der DB AG zugewiesen sind und Beschäftigte bei den BEV-Dienststellen

22.03.–24.03.2017 in Ascheberg (Region West) (Seminarnummer: 440.BEA.1701)

23.08.–25.08.2017 Neuhof (Region Mitte) (Seminarnummer: 440.BEA.1702)

11.09.–13.09.2017 in Bad Tölz (Region Süd + Südwest) (Seminarnummer: 440.BEA.1703)

19.06.–21.06.2017 in Kleinlüder (Bundesweit) (Seminarnummer: 440.BEA.1704)

Seminar für Beschäftigte beim Bundeseisenbahnvermögen, nähere Information bei der EVA Akademie ab Frühjahr 2017

Seminare für Lokführerinnen und Lokführer bei NE-Bahnen

Damit die Veränderungen der Arbeitswelt uns nicht überrollen, ist es wichtig, selbst Einfluss zu nehmen. Vor dem Hintergrund des immer stärker werdenden Gewichts der Europäischen Union, sowie aufbauend auf den Grundlagen des Betriebsverfassungs-rechts und tarifpolitischen Zusammenhängen, zeigen diese Seminare Gestaltungsmöglichkeiten auf. Ausgehend von den Praxiserfahrungen der Anwesenden, sollen im Seminar gemein- sam Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden, sowie die Tarifsituation in der Bundesrepublik mit anderen EU-Ländern verglichen werden.

Zielgruppe Interessierte Lokführerinnen und Lokführer, sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei NE-Bahnen

Seminar für Lokführerinnen und Lokführer: 12.06.–14.06.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.Lok.1701)

Seminar für Beschäftigte bei NE-Bahnen: 09.10.–11.10.2017 in Neuhof (Seminarnummer: 440.NE.1701)

Digitalisierung der Arbeitswelt – welche Chancen haben wir Frauen?

Die Digitalisierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die Gestaltung der Arbeitswelt. Insbesondere für Arbeits verhält- nisse von Arbeitnehmerinnen wird es darauf ankommen, die Chancen und Risiken zu beleuchten und die Möglichkeiten der Gestaltung durch die Automatisierung gewonnen werden können.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen

06.02.–08.02.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FR-Dig.1701)

Frauen setzen sich durch – Argumentieren im politischen Raum

Die Grundlagen der Kommunikation und die Fähigkeit im Betrieb und in politischen Gremien Sachverhalte konstruktiv zu klären, können dazu beitragen, Themen erfolgreich zu bearbeiten und Missverständnisse zu vermeiden. Im Seminar wird den Teilnehmerinnen aufgezeigt, wie durch eine offene Kommunikation Konflikte vermieden oder gelöst werden können. Durch die Vermittlung von argumentativen Grund-lagen und Strategien werden die Teilnehmerinnen befähigt, sich und ihre Anliegen konstruktiv in Beruf und Gesellschaft einzubringen.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen

12.06.–16.06.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FR-ARG.1701)

Gewerkschaftspolitische Seminare für Frauen

Ausgewählte Seminare der politischen Bildung des DGB Bildungswerks Bund

FORUM POLITISCHE BILDUNG

Anmeldung zu den Seminaren sowie Bestellung des Programms: DGB Bildungswerk e.V. · Forum Politische Bildung · Am Homberg 44 – 50 · 45529 Hattingen · E-Mail: [email protected].: 02324 / 508-403 · Fax: 02324 / 508-430

Zwischen Anpassung undWiderständigkeit: Rollenverhalten, politischer Opportunismus und Zivilcourage in Demokratie und DiktaturROL | 06.11. – 11.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Globalisierung – Crash der Finanzmärkte– Grenzen des Wachstums:Schaufelt sich der Kapitalismus seineigenes Grab?KAP | 19.03. – 24.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Moderne Sklaverei – Der Mensch alsWare zwischen Wirtschaftsinteressenund MenschenrechtenSKL | 14.05. – 19.05.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Märkte, Krisen, Staatseingriffe:Wie funktioniert die Wirtschaft?ÖKN | 16.07. – 21.07.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Flucht, Asyl, Migration:Herausforderungen und Chancen fürein konstruktives und demokratischesgesellschaftliches MiteinanderASY | 06.11. – 11.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Superstars – Talkshows – Politik:Wie funktioniert Massenkommunikationund wie viel Macht habendie Medien? (mit Besuch in einemTV-Produktionsstudio)STM | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 210 Euro

Wenn die Fabrik auf den Schreibtischpasst: Wie Computer und InternetArbeits- und ProduktionsbedingungenverändernFST | 14.05. – 19.05.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Mit dem Rad durchs Revier:Geschichte, Arbeit und Strukturwandelim RuhrgebietFRD | 23.07. – 28.07.2017Ü & F im DZ: 490 Euro; EZ-Zuschlag:80 Euro. Näheres auf Website

Terror, Holocaust und Hungerkrieg:Die NS-Politik der Vernichtung imGedächtnis der Deutschen (mit Besuchder Mahn- und Gedenkstätte Steinwachein Dortmund)ERI | 13.11. – 18.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro

Rente muss zum Leben reichen –Ursachen und Herausforderungenaktueller SozialpolitikSAD | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Gottesfürchtig – Patriotisch – Unsozial:Wie anders sind die USA?USA | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Lobbyismus – Finanzmarktdruck–„Expertenherrschaft“: Wie gefährdetist die Demokratie?DSR | 30.07. – 04.08.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

„noch keinen Sklaven in Katar gesehen“– Sklaverei, Zwangsarbeit undAusbeutung im 21. JahrhundertSKL | 13.11. – 18.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Digitaler Selbstverteidigungskurs.Aktiv gegen Überwachungsapparate,Spähfanatiker und Kontrollsuchtvorgehen lernenSEL | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Die 4 großen im Internet:Apple, Google, Facebook und AmazonGFA | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Mediensommer 2017vom 20.08. – 25.08.

Kinderbetreuung bei allenVeranstaltungen möglich

Globalisierung – Crash der Finanzmärkte – Grenzen des Wachstums:Schaufelt sich der Kapitalismussein eigenes Grab?KAP | 27.11. – 02.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Erinnerung an die „Urkatastrophedes 20. Jahrhunderts“: Museen undGedenkorte des Ersten Weltkrieges inFlandern und NordfrankreichWKR | 02.04. – 07.04.2017 | YpernÜ & F im DZ: 500 Euro; EZ-Zuschlag:150 Euro. Näheres auf Website

„Ich hab es aber nicht so gemeint!“ –Wie können wir im beruflichen undprivaten Alltag nicht-rassistisch handelnund uns gegen Rassismus einsetzenTIR | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Studienreise nach WeißrusslandSTR | 02.09. – 10.09.2017 | WeißrusslandPreis auf Nachfrage (ca. Februar)

World Wide War: Terror und Cyberwar –Technologie als WaffeCYB | 27.11. – 02.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Rechtspopulismus und Rechtsextremismusin Europa – das Endeder Solidarität?UED | 02.04. – 07.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

TTIP, CETA & EPA: welche Auswirkungenhat der weltweite Handelmit Waren und Dienstleistungen undwer profitiert davon?TCC | 11.06. – 16.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Rechtspopulistische Positionen inder Gesellschaft und die Bedeutungder AfD für die Parteienlandschaft –Bestandsaufnahme und PerspektivenRPG | 03.09. – 08.09.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Das Internet als Adventskalender:24 neue Ideen für die politischeNutzung des InternetVEN | 11.12. – 16.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich

Vom „Kohlenpott“ zur EuropäischenKulturhauptstadt: Strukturwandelim Ruhrgebiet sehen und verstehen(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)KEK | 23.04. – 28.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 210 Euro

„Tief im Westen...“ – sind dieStädte bankrott! – Was heißt dasfür die Bürger und die kommunaleDemokratie (mit Exkursion in die„Metropolenregion Ruhr“)KSU | 18.06. – 23.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro

Herkunft, Bildung und Vermögen:Wie viel Ungleichheit verträgt unsereGesellschaftUGH | 10.09. – 15.09.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Vom Arbeitersport zum profitablenInvestment: S 04, Borussia undandere Akteure im Fußballgeschäft(mit Exkursionen in die FußballregionRuhrgebiet)ASP | 19.02.– 24.02.2017 | HattingenKostenbeteiligung 190 Euro

Netzneutralität, Digitalkultur,Urheberrecht und Überwachung –Netzpolitik für AnfängerNEP | 23.04. – 28.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro

Männer in Elternzeit und Frauen alsFamilienernährerinnen – verändernneue Lebensentwürfe klassischeGeschlechterrollen?(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)FAM | 25.06. – 30.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 160 Euro

Globale Erwärmung – ErneuerbareEnergien – Billige Kohle: Gelingt dergrüne Umbau im Ruhrgebiet?(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)EWE | 15.10. – 20.10.2017 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro

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Vielfalt in der Betriebsgruppe

Vielfalt als Thema demokratischer Beteiligung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit, des Geschlechts und einer Behinderung ist auch zunehmend ein gewerkschaftliches Thema. Dennoch gibt es nur eine unzurei-chende Beteiligung von diesen Gruppen. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, wie Vielfalt in unserer Gewerk-schaft besser abgebildet werden kann. Das Seminar soll aber auch dazu dienen, die vorhandene Vielfalt unter den Mitglie-dern der eigenen Organisation zu entdecken, bestehende Zugangsbarrieren zu erkennen und gemeinsam Strategien zur Mitgliederbeteiligung in der Betriebsgruppe zu erarbeiten.

Zielgruppe Vorstandsmitglieder in den Betriebs- und Dienststellengruppen

13.11.–17.11.2017 in Berlin (Seminarnummer: 440.BG-VF.1701)

Betriebsgruppenarbeit in der EVG aktiv gestalten

Dieses Seminar unterstützt die Mitglieder der Betriebsgruppen-vorstände beim Aufbau der neuen gewerkschaftlichen Strukturen in den Betrieben. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie zum Beispiel: Was heißt das überhaupt Betriebsgruppenarbeit? Wo ordnet sich die Betriebsgruppe im Betrieb/in der Gewerkschaft ein? Welche Handlungsfelder ergeben sich aus der Satzung? Wie organisiere ich die Arbeit der Betriebsgruppe? Wo bekom-me ich Unterstützung? Wie schaffen wir uns ein Netzwerk?

Zielgruppe Vorstandsmitglieder der Betriebs- und Dienstellengruppen

Informationen zu Termin und Ort bei der EVA Akademie

Diese Seminare richten sich an ehrenamtliche Funktionäre und Funktionärinnen

der EVG. Du bist Mitglied eines Betriebsgruppen- bzw. Dienststellen-Vorstandes?

Du bist sozial-, tarif- oder beamtenpolitischer Ansprechpartner in deiner Betriebs-

gruppe/Dienststellengruppe? Oder du bist in der ehrenamtlichen Frauenpolitik

der EVG engagiert? Dann bist du hier richtig. Wir bieten spezielle Seminare für

dein Aufgabengebiet.

Kontakt

Mario Helwig

Pädagogischer Referent

Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]

Maika Thielemann

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 14 [email protected]

Seminare für Funktionärinnen und Funktionäre

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Politische Bildung | Für Funktionärinnen und FunktionärePolitische Bildung | Für Seniorinnen und Senioren

Schwerpunktseminare für aktive Seniorinnen und Senioren

Das Bild und die Rolle der Senioren in der Gesellschaft haben sich grundlegend verändert. Sie nehmen aktiv und gestaltend an allen Prozessen in der Gesellschaft teil, bringen ihre Erfah-rungen und ihr Wissen auf vielfältige Weise ein. Unsere speziellen Angebote für Senioren enthalten auch 2017 jeweils drei Seminarteile: Aktuelles aus der EVG, Aktuelles aus der Sozialpolitik sowie jeweils ein gesellschaftspolitisches Schwer-punktthema. Während die ersten beiden Schwerpunkte in jedem der sieben Seminare thematisiert werden, unterscheiden sich die Seminare inhaltlich in der Festsetzung des dritten Schwerpunktthemas.

Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren

Schwerpunkt Europäische Union.

Wirtschafts- und Währungsunion in der Krise 10.09.–14.09.2017 in Clausthal-Zellerfeld (Seminarnummer 440.SEN-EU.1701)

Schwerpunkt Geschichte der Arbeiterbewegung

11.06.–15.06.2017 in Bad Ems (Seminarnummer: 440.SEN-GAB.1701)

Schwerpunkt Demographischer Wandel

05.11.–09.11.2017 in Bad Ems (Seminarnummer: 440.SEN-DW.1701)

Schwerpunkt Arbeit 4.0: Was bedeutet es für

die Arbeits gesellschaft? 14.05.–18.05.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1701) 16.07.–20.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1702) 06.08.–10.08.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1703)

Schwerpunkt Das politische Geschehen

und die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger 15.10.–19.10.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-PG.1701)

Neu! Dem Alter eine Stimme geben

Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt ein neuer Lebensab-schnitt, der von vielen lang ersehnt wurde. Doch sollte dieser Ruhestand kein „Abstellgleis“ bedeuten. Menschen über dem 60. Lebensjahr sind leistungsfähig und engagiert. Sie haben ein Recht auf Teilhabe und gesellschaft liche Anerkennung. Insbesondere sollten Ältere in der Gesellschaft auch Weiterbil-dungsmöglichkeiten offenstehen, um entgangene Lebenschan-cen nachzuholen. Das Seminar analysiert ebenfalls die politi-schen Einflussmöglichkeiten von Seniorinnen und Senioren in Parteien, Gewerkschaften und Verbänden und nicht zuletzt in der Kommunalpolitik. Kommunale Seniorenvertretungen sind ein guter Weg, dem Alter eine Stimme vor Ort zu geben.

Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren

25.09.–29.09.2017 in Eisenach (Seminarnummer: 440.SEN-AG.1701)

Neu! Senioren in Europa

Menschen im besten Lebensalter über 60 Jahren haben viel für den wirtschaftlichen und sozialen Aufbau in Europa beigetragen. Ohne ihre Arbeitsleistung und häufig genug durch ihr ehrenamt-liches Engagement ständen viele Länder in der EU nicht so gut dar. Selbstbewusst können sie auf geleistetes zurückblicken, sollten sich aber weiterhin gesellschaftlich engagieren. Das Seminar untersucht die soziale Situation von Senioren europa-weit und fragt nach ihren Teilhabeperspektiven. Es wirft einen kritischen Blick auf die Rechte von Senioren und problematisiert Altersdiskriminierungen wie den Ausschluss von Ämtern, wie Schöffen bei Gericht, aufgrund von Altersbegrenzungen. Eine Exkursion nach Brüssel steht unter der Frage, wie ernst nimmt die EU, Kommission und Parlament, die Anliegen der älteren Menschen im vereinten Europa.

Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren

10.07.–14.07.2017 in Königswinter (mit Tagesexkursion nach Brüssel, Seminarnummer: 440.SEN-EU.1602)

Neu! Erziehung im Nationalsozialismus

Den Nationalsozialisten gelang es, weite Teile der Gesellschaft ab den 1920 Jahren zu indoktrinieren und auf eine „NS-Volks-gemeinschaft“ zu verpflichten. Mit besonderem Engagement unternahmen NSDAP und ihre Massenorganisationen den Versuch, vor allem junge Menschen zu manipulieren und im Geiste der braunen Ideologie zu erziehen. Neben einem unbedingten Führerkult wurde auf Gehorsam, Wehrwillen, Rassismus und Antisemitismus wert gelegt. In NS-Kaderschmie-den wie auf der Burg Vogelsang (Eifel) sollte eine national-sozialistische Elite hervorgebracht werden, die bedingungslos dem Führer gehorchte. Das Seminar geht den ideologischen Grundsätzen dieser braunen Erziehung nach und fragt nach Tätern und Opfern in diesen Erziehungsanstalten.

Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren

27.03.–30.03.2017 in der NS-Gedenkstätte Vogelsang/Eifel (Seminarnummer: 440.SEN-NS.1701)

Gewerkschaftspolitische Seminare für Seniorinnen und Senioren

Page 74: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

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Politische Bildung | Organisatorische HinweisePolitische Bildung | Für Funktionärinnen und Funktionäre

Beamtenpolitik verstehen – Seminare für beamtenpolitische Ansprechpartner in den Betriebs- und Dienststellengruppen

Im Seminar erhalten die beamtenpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppen- und Dienst-stellengruppenvorstände Grundlagenwissen zu ihren speziellen beamtenpolitischen Aufgaben. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinandersetzung mit der beamtenpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaus-tausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.

Zielgruppe Beamtenpolitische Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betriebsgruppen

Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Süd), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle München

Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Mitte), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Frankfurt

Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (West), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Köln

Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Süd- west), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Karlsruhe

Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Nord), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Hamburg

Sozialpolitik in der EVG – Seminare für sozialpolitische Ansprechpartner in den Betriebsgruppen

Im Seminar erhalten die sozialpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppenvorstände Grund lagenwissen zu ihren speziellen Aufgabengebieten. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinander setzung mit der sozialpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.

Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Informationen zu den Seminaren ab Frühjahr 2017 bei der EVA Akademie!

Tarifpolitik verstehen – Seminare für tarifpolitische Ansprechpartner in den Betriebsgruppen

Im Seminar erhalten die tarifpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppenvorstände Grund-lagenwissen zu ihren speziellen Aufgabengebieten. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinander-setzung mit der tarifpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.

Zielgruppe Tarifpolitische Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betriebsgruppen

Informationen und Anmeldungen in deiner zuständigen EVG-Geschäftsstelle

Mitgliedergewinnung für Gewerkschaften in Deutschland und Europa

Das Verhältnis zwischen Staat und Interessengruppen hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik stark gewandelt. Auch auf europäischer Ebene kommt der Frage nach dem Interessensausgleich zwischen Kapital und Arbeit eine wachsende Bedeutung zu. Allerdings kommt der Mobilisie-rung von Mitgliedern, anders als beim Rückgriff auf ein weites Netz von Lobbyisten auf Arbeitgeberseite, eine besondere und wachsende Rolle zu. In diesem Zusammenhang kommen Kampagnen zur Interessenswahrnehmung eine besondere Rolle zu. So könnten auch Gewerkschaften mit konkreten Kampagnen in überschaubarer Zeit Erfolge erzielen. Ziel des Seminars ist es, Kriterien und Handwerkszeug für erfolgreiche Kampagnen zu erarbeiten und anhand eines betrieblichen Beispiels eine exemplarische Kampagne zu entwickeln. Im Seminar werden die politischen Akteure von Wirtschaft und Gesellschaft und ihre Aufgaben beleuchtet.

Zielgruppe Funktionärinnen der EVG (Frauenseminar)

24.07.-28.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.FR-GEW.1701)

Informationen und Anmeldungen in deiner zuständigen EVG-Geschäftsstelle

Wie meldest du dich bei unseren Seminaren an?Aus organisatorischen Gründen berücksichtigen wir ausschließ-lich schriftliche Anmeldungen (per Fax, Post oder per Mail). Das Anmeldeformular für unsere Veranstaltungen findest du im Bildungsprogramm auf Seite 30 oder unter „Politische Bildung“ auf der Internetseite www.eva-akademie.de (im Menü unter Service unter Zeit für Bildung: Der Weg zum Seminar).

Wie werden die Seminarplätze vergeben?Die Seminarplätze werden abhängig von der Anzahl der bereits bei der EVA Akademie besuchten Seminare, von der Zielgruppe des Seminars, der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen und der Maßgabe eines ausgewogenen Kreises an Teilnehmen-den vergeben. Ein Teil der Seminarplätze ist für Kolleginnen und Kollegen reserviert, die sich erstmalig zu einem Seminar anmelden. Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung erhältst du von uns eine Anmeldebestätigung oder – sollte das Seminar bereits belegt sein – eine Wartelisteninformation. Wegen der Vielzahl von Anmeldungen kann dies einige Zeit dauern – insbesondere bei Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte. Wir bitten dafür um Verständnis!

Wie du den Anmeldestand zu den Seminaren auf unserer Webseite erkennst …Etwa acht Wochen vor Veranstaltungsbeginn senden wir denjenigen, die einen Seminarplatz erhalten haben, nähere Informationen zum Seminar. Du kannst den aktuellen Stand der Anmeldungen auch auf unserer Internetseite nachverfolgen. Unter www.eva-akademie.de einfach den Reiter „Politische Bildung“ wählen, dann auf der linken Seite auf den Reiter „Seminare“ anklicken. Dann aus den jeweiligen Seminarbe-reichen einen Reiter auswählen und das gesuchte Seminar aus der geöffneten Liste klicken. Hier findest du am Ende der Seminarbeschreibung eine Ampel, die Dir anzeigt, ob und wie viele Seminarplätze noch verfügbar sind. Das Prinzip dabei ist wie im Straßenverkehr: Grüne Ampel bedeutet, dass du dich für das Seminar anmelden kannst und noch viele freie Plätze vorhanden sind. Gelb bedeutet, dass du dich anmelden kannst, aber nur noch wenige freie Plätze zu vergeben sind. Rot bedeutet, dass das Seminar leider ausgebucht ist.

Ich habe eine Anmeldebestätigung erhalten ... und jetzt?Die Anmeldebestätigung ist zugleich die Zusage eines Seminar-platzes in dem gewünschten Seminar. Etwa acht Wochen vor Veranstaltungsbeginn senden wir dir nähere Informationen zum Seminar: den Themenplan, eine Anreisebeschreibung, die Unterlagen zur Beantragung des Bildungsurlaubs sowie einen Rückmeldebogen zur endgültigen Bestätigung deiner Seminar-teilnahme. Die An- und Abreise zum Seminar bitten wir selbst zu organisieren.

Ich habe keinen Seminarplatz erhalten und stehe auf der Warteliste ... und jetzt?Leider steht für jedes Seminar nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Sollte ein Seminar belegt sein, erhalten alle anderen Interessenten ein Schreiben in dem sie über die Warteliste informiert werden. Sobald Plätze im Seminar frei werden, rücken die Interessenten von der Warteliste nach.

Was ist, wenn ich meine Teilnahme absagen muss?Wenn du aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr am Seminar teilnehmen kannst, informiere uns bitte umge-hend, damit wir den reservierten Platz anderen Interessenten zur Verfügung stellen können. Der Rücktritt von der Veranstal-tung muss ebenfalls schriftlich (per Fax, per Post, per E-Mail) erfolgen. Falls dein Arbeitgeber den Bildungsurlaub nicht genehmigt, schicke uns bitte eine Kopie der Absage! Für jeden nicht in Anspruch genommenen Seminarplatz fallen Stornokos-ten an! Um dies zu vermeiden, informiere uns bitte rechtzeitig!

Wie ist der zeitliche Rahmen der Seminare?Unsere fünftägigen Seminare beginnen in der Regel am Montag um 14.00 Uhr und enden am Freitag nach dem Mittagessen. Die dreitägigen Seminare beginnen am ersten Tag ebenfalls um 14.00 Uhr und enden am dritten Tag nach dem Mittagessen. Abweichende Regelungen für einzelne Seminare, z. B. früherer Seminarbeginn mit Anreise am Vortag, werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Seminarzeiten während der Seminartage sind in der Regel: 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Da unsere Veranstaltungen als Bildungsurlaubsmaß-nahmen anerkannt sind, besteht wenig Spielraum diese Zeiten zu ändern.

Welche Kosten entstehen durch die Seminar teilnahme?Die EVA-Akademie trägt die Kosten für das Seminar, die Unter- kunft und die Verpflegung (Mahlzeiten mit einem alkoholfreien Getränk sowie Tagungsgetränke). Generell gehen alle alkoho-lischen Getränke auf die eigene Rechnung. Teilnehmer, die keine Mitglieder der EVG sind, zahlen einen Teilnahmebeitrag in Höhe von 300 €.

Wer übernimmt die Fahrtkosten?Mitgliedern der EVG erstattet die EVA-Akademie nach Seminar-ende die Fahrtkosten bis zu einer Gesamthöhe von 40,00 €. Achte bitte bei der Auswahl deiner Zugverbindung auf die kostengünstigste Variante und nutze Frei- und Personalfahrten (2.Klasse)! Für diejenigen, die keine entsprechende Berechti-gung haben, übernimmt die EVA-Akademie die anfallenden Fahrtkosten für die An- und Abreise mit der Bahn 2. Klasse. Dazu erhältst du im Seminar ein Formblatt, welches ausgefüllt und mit dem Original der Hinfahrkarte und der Kopie der Rückfahrkarte versehen, bei uns eingereicht werden kann. Die entstandenen Kosten überweisen wir dann ca. 8 Wochen nach Seminarende auf dein Konto. Die An- und Abreise zum Seminar muss selbst organisiert werden. Bei einigen Unterkünf-ten richten wir einen Transfer vom nächstgelegenen Bahnhof zum Seminarort ein. Entsprechende Informationen erhältst du mit den Einladungsunterlagen.

Dein Anspruch auf BildungsurlaubIm Rahmen der gesetzlichen Regelungen der Bundesländer, des Bildungstarifvertrags der DB AG, des Tarifvertrags für Nachwuchskräfte sowie der Sonderurlaubsverordnung des Bundes besteht für alle Seminare die Möglichkeit, beim Arbeitgeber Bildungsurlaub zu beantragen.

Organisatorische Hinweise zur Politischen Bildung

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Politische Bildung | AnmeldeformularPolitische Bildung | Rechtsgrundlagen

Rechtsgrundlagen in der Politischen Bildung

Der Anspruch auf Bildungsurlaub für Maßnahmen der allge-meinen und politischen Bildung besteht grundsätzlich nach dem jeweiligen Landesgesetz. Arbeitnehmer und Arbeitneh-merinnen, die vom Geltungsbereich des DemografieTV erfasst werden und in denjenigen Bundesländern arbeiten, in denen eine gesetzliche Regelung zum Bildungsurlaub besteht, haben Anspruch auf Bildungsurlaub für Maßnahmen der allgemeinen und politischen Bildung, die durch die Bundeszentrale für Politische Bildung anerkannt wurden. In § 12, Absatz 1

DemografieTV heißt es dazu:

„Arbeitnehmer haben einen jährlichen Anspruch auf bezahlten Bildungsurlaub für Maßnahmen der allgemeinen und politischen Bildung nach dem jeweiligen Landesgesetz; eine Bildungsveranstaltung gilt auch als anerkannt, wenn sie durch die Bundeszentrale für politische Bildung anerkannt wurde.“

Für alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die vom Geltungsbereich des DemografieTV erfasst werden und in Sachsen oder Bayern (Bundesländer ohne gesetzliche Regelun-gen für Bildungsurlaub) arbeiten, gilt nach DemografieTV § 12,

Absatz 2:

„Sofern der Arbeitnehmer bei einem Betrieb beschäftigt ist, der nicht vom räumlichen Geltungsbereich eines Landesgeset-zes über die Gewährung eines Bildungsurlaubs erfasst wird, hat er Anspruch auf Gewährung von Bildungsurlaub in entsprechender Anwendung der für das Bundesland Hessen geltenden Bestimmungen in der jeweils gültigen Fassung.“

Anspruch auf Bildungsurlaub nach dem DemografieTV Anspruch auf Bildungsurlaub nach den Bestimmungen des DemografieTV des DB Konzerns haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der DB AG; DB AutoZug GmbH; DB Bahnbau GmbH; DB Dialog GmbH; DB Dienstleistungen GmbH; DB Energie GmbH; DB European Railservice GmbH; DB Fahr-wegdienste GmbH; DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH; DB Fernverkehr AG; DB Gastronomie GmbH; DB JobService GmbH; DB Kommunikationstechnik GmbH; DB Mobility Logistics AG; DB Netz AG; DB ProjektBau GmbH; DB Regio AG; DB RegioNetz Infrastruktur GmbH; DB RegioNetz Verkehrs GmbH; DB Services GmbH; DB Services Immobilien GmbH; DB Sicherheit GmbH; DB Station & Service AG; DB Systel GmbH; DB Systemtechnik GmbH; DB Vertrieb GmbH; DB Zeitarbeit GmbH; DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB; Geschäftsfeld Schiene); Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße

(DUSS) mbH (nur Arbeitnehmer im Geltungsbereich des VerweisungsTV DUSS); DB Schenker Rail AG; S-Bahn Berlin GmbH; S-Bahn Hamburg GmbH.

Für Auszubildende und Dual-StudierendeMit Inkrafttreten des Nachwuchskräfte TV haben alle Auszubil-denden und Dual Studierenden entsprechend des Geltungs-bereiches des Tarifvertrages Anspruch auf Bildungsurlaub, deren Ausbildungs-/Studienverhältnisse drei Monate bestehen.

Der Nachwuchskräfte TV gilt für folgende Unternehmen: DB AG; DB AutoZug GmbH; DB Bahnbau Gruppe GmbH; DB Dialog, Telefonservice GmbH; DB Dienstleistungen GmbH; DB Energie, GmbH; DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH; DB Fernverkehr AG; DB Gastronomie GmbH; DB Jobservice GmbH; DB Kommunika-tionstechnik GmbH; DB Mobility Logistics AG; DB Schenker Rail, Deutschland AG; DB Services GmbH; DB Netz AG; DB Projektbau GmbH; DB Regio AG; DB RegioNetz Infrastruktur GmbH; DB RegioNetz Verkehrs GmbH; DB Regio NRW GmbH; DB Services Immobilien GmbH; DB Sicherheit GmbH; DB Stadtverkehr GmbH; DB Station und Service AG; DB Systel GmbH; DB Vertrieb GmbH; DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB); S-Bahn Berlin GmbH; S-Bahn Hamburg GmbH.

Anspruch auf Bildungsurlaub nach der Sonder-urlaubsverordnung des Bundes (für Bundesbeamte, Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst und bei den Sozialversicherungsträgern)Die zur DB AG zugewiesenen Beamten und die beim BEV und dem EBA beschäftigten Beamten, Arbeiterinnen/Arbeiter und Angestellten erhalten drei Tage Sonderurlaub nach der Sonderurlaubsverordnung § 9 Abs. 2 des Bundes.

Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG oder § 46 Abs. 7 BPersVGDie Freistellungsansprüche auf der Grundlage von § 37 (7) BetrVG und § 46 (7) BPersVG sind individuelle Bildungsan-sprüche der einzelnen Mitglieder in einem Betriebs- oder Personalrat. Voraussetzung für die Freistellung ist die Anerken-nung der Veranstaltung als geeignet seitens der zuständigen obersten Arbeitsbehörde des Landes (§ 37 Abs. 7 BetrVG) bzw. der Bundeszentrale für politische Bildung (§ 46 (7) BPersVG). Die Anträge auf Anerkennung werden bei Bedarf von der EVA-Akademie gestellt. Bitte meldet euren Bedarf rechtzeitig (4 Monate vor Beginn des Seminars) bei der EVA-Akademie an.

EVA Akademie für umweltorientierten Verkehr gGmbH – Reinhardtstraße 23, 10117 BerlinFax: 030 30875 -19, E-Mail: [email protected](Bitte vollständig und deutlich in Druckschrift ausfüllen.)

Name: Vorname:

Geb am:

Wohnanschrift:

Tel. (privat): Fax (privat): E-Mail (privat):

EVG-Mitglied: Mitglied einer anderen Gewerkschaft: Mitgliedsnummer:

Ja Nein Mitarbeit in ehrenamtlichen Gremien der Gewerkschaft (z. B. Seniorenrat, Frauengremien) Ich bin: Mitglied Betriebs-/ Dienststellengruppenvorstand VP BR PR

Vollständige Anschrift des Betriebes:

Tel. (Betrieb): Fax (Betrieb): E-Mail (Betrieb):

Berufliche Tätigkeit:

Azubi Beamter Arbeiter / -in / Angestellte / -r

Freiwillige Angaben (zur Verbesserung der Seminargestaltung und zu statistischen Zwecken):

Ich habe eine körperliche Behinderung Ja Nein Wenn ja, welche?

Meine Muttersprache ist die deutsche Sprache Ja Nein

Hiermit möchte ich mich zu folgendem Seminar anmelden:Seminarnummer: Seminartitel:

Datum: von bis Seminarort:

Alternativ-Wunsch:Seminarnummer: Seminartitel:

Datum: von bis Seminarort:

Ort/Datum: Unterschrift:

Anmeldeformular Politische Bildung

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Donatella Benedetto Gianni

Seminar- und Veranstaltungsmanagement,

verwaltungstechnische Bearbeitung von

nationalen und internationalen Projekten,

verwaltungstechnische Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung von

Studienreisen

Tel.: +49 30 308 75 24 [email protected]

Was Griechenland in den letzten Jahren erlebt hat, ist eine der schwersten Krisen, die je ein Land seit Beginn des 20. Jahrhun-derts hat hinnehmen müssen.

Kein Krisenstaat der Eurozone hat mehr Kürzungen bei öffentlichen Investitionen, Sozialausgaben und Renten durchgeführt als Griechenland.

In fünf Jahren hat dies zum Kollaps der Wirtschaftskreisläufe und zur Explosion der Staatsverschuldung geführt. Die griechi - sche Wirtschaftsleistung ist in fünf Jahren um rund 25 Prozent eingebrochen, die Mehrwertsteuer liegt mittlerweile bei 24 %. Die griechischen Eisenbahnen haben einen in Europa nicht bekannten Niedergang hinnehmen müssen: Panagiotis Paraskevopoulos, Präsident der Eisenbahnergewerkschaft berichtet: „Die Löhne und Gehälter sind im freien Fall. In den letzten 8 Jahren wurde 1/3 des Bahnnetzes stillgelegt, fast 2/3 der Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz verloren. Die heutigen Beschäftigten haben 50 % weniger Gehalt als vor der Krise. Wir arbeiten bis zu 28 Tage im Monat.“ Wir werden uns auf dieser Studienfahrt mit Politikern, Analysten, Vertretern sozialer Bewegungen und Gewerkschaftern auseinandersetzen.

Gemeinsam mit unserer Partnergewerkschaft werden wir über Entwicklungen in der Verkehrswirtschaft und über die Zukunft der Eisenbahn in Griechenland (Organismós Sidirodró-mon Elládos, griechische (noch) Staatsbahn) diskutieren. Wie hat sich das Bild auf Griechenland und der Diskussion um den „Grexit“ für den Teilnehmenden verändert? Diese individuellen Erfahrungen der Teilnehmenden werden auf der Studienreise thematisiert und anhand der Erlebnisse vor Ort reflektiert.

Natürlich werden wir auch die Städte Athen und Piräus, ihre kulturellen Schwerpunkte, ihre Probleme und Highlights kennenlernen. Zum Programm gehört auch eine Stadtführung des Obdachlosenprojektes Shedia.

Teilnehmer 12 – 20 Mitglieder der EVG

Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.

Kosten der Studienreise 1.350 € insgesamt pro Person

Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die För-derung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise

um bis zu 700 €. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds

soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.

Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft im 4-Sterne-Hotel Novotel Athenes, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.

ReisedauerSonntag, 23.04.2016 (Anreisetag) bis

Freitag, 28.04.2017 (Abreisetag)

Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.

AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 20.01.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.

Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin

Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.

Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen

eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.

Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.

Politische Bildung | Studienreisen Griechenland, 23.04.–28.04.2017Politische Bildung | Studienreisen

Griechenland ist zum Synonym für eine gescheiterte

Politik in Europa geworden. Eine politische Sammelbewe-

gung um den Ministerpräsidenten Tsipras stellte sich seit

Januar 2015 gegen die bisherige Krisentherapie aus Sparen,

Lohn-, Renten und Sozialkürzungen und versuchte, die

Gläubiger von ihrem bisherigen Kurs abzubringen. Wochen-

lang führten beide Seiten zähe Verhandlungen, nach der

politischen Achterbahnfahrt einigten sie sich schließlich.

Seit 2015 führt die EVA Akademie erfolgreich Studienreisen durch.

Dieses Angebot wurde von den Kolleginnen und Kollegen so begeistert

aufgenommen, so dass wir es auch in diesem Jahr weiter ausbauen!

Neben europäischen Zielen reiste in 2016 erstmalig eine Gruppe von Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern nach Vietnam – und kam beeindruckt nach Hause. Dieses Jahr werden wir erstmalig in Israel zu Gast sein, um uns vor Ort mit Verkehrspolitik, der sozialen und ökonomischen Situation von Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern, sowie den sozialen und politischen Entwick-

lungen in der Region auseinanderzusetzen. Weitere Studien-reisen führen uns in diesem Jahr nach Manchester, ins Baltikum, nach Serbien und Mazedonien, sowie – wegen der großen Nachfrage – wieder nach Athen.Fehlt Euch ein Studienreiseziel? Sprecht uns an –

wir schneidern Eure individuelle Studienreise nach Maß!

Studienreise vom 23. April bis 28. April 2017 nach AthenMassenarmut, Flüchtlinge, Wirt-schaftskrise – was leistet Europa?

Studienreisen

Heiner Erling

Heiner Erling ist freiberuflich für

die EVA tätig, zuvor war er Gewerk-

schaftssekretär der TRANSNET.

Er arbeitete 25 Jahre in der Jugend-

und Erwachsenenbildung.

Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]

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Insbesondere Estland hat durch die Nähe zu Finnland – nur 80 km über den Finnischen Meerbusen – gewaltige Wachstumsraten vorzuweisen. Wir werden die lettische Hauptstadt Riga und die estnische Hauptstadt Tallinn auf unserer Reise besuchen. Das Transeuropäische Verkehrsprojekt (TEN), die „Rail Baltica“ – geplante Eisenbahnverbindung Warschau – Kaunas – Riga – Tallinn, mit Anschluss nach Helsinki (Fähre oder Tunnel) – wird erst frühestens 2030 realisiert sein. Wir werden daher die 300 km von Riga nach Tallinn mit dem Bus zurücklegen. Riga, Hauptstadt Lettlands ist mit rund 700.000 Einwohnern die größte Stadt des Baltikums. Riga ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes.

Die alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Altstadt.

Tallinn (ehemals Reval), estnische Hauptstadt, ehemalige Hansestadt, liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, rund 80 Kilometer südlich von Helsinki. Tallinns Altstadt wurde als gut erhaltene mittelalterliche Handelsstadt zum UNESCO-Welt-kulturerbe erhoben. Tallinn bedeutet „dänische Stadt“, was einiges über die Geschichte der Stadt verrät.

In einer Volksabstimmung im März 2012 haben sich die ca. 420.000 Einwohner von Tallinn für die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ausgesprochen. Im Ergebnis ist seit Anfang 2013 die Benutzung von Bussen und Bahnen im ÖPNV kostenlos! Mit Hilfe unserer Partnerorganisationen werden wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede, der beiden baltischen Staaten kennenlernen. Auf der Studienreise sollen auch die indi-viduellen Erfahrungen und Blickrichtungen der Teilnehmenden in Hinblick auf den Osten der Europäischen Union thematisiert, die politischen Strukturen der jungen Demokratien erfahren und Verständnis für die Probleme, Sorgen und Nöte der Bevölkerung entwickelt werden.

Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG

Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.

Kosten der Studienreise 1.400 € insgesamt pro Person

Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um

bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds

soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.

Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Berlin-Tegel, Unterkunft in 3-Sterne Hotel „Ibis Styles Riga“ und 4-Sterne Hotel „Original Sokos Viru“ in Tallinn, Busfahrt von Riga nach Tallinn, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.

ReisedauerSonntag, 21.05.2017 (Anreisetag)

bis Freitag, 26.05.2017 (Abreisetag)

Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.

AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 03.02.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.

Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin

Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.

Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen

eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.

Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.

Politische Bildung | Studienreisen Lettland und Estland, 21.05.–26.05.2017

Estland, Lettland und Litauen waren von 1944 bis 1990

Republiken in der Sowjetunion. In den vergangenen 26 Jah -

ren erlebten die 3 baltischen Republiken einen gewaltigen

Aufschwung. EU Mitgliedschaft, die Einführung des Euro

als Währung führten zu hohen Wachstumsraten und einer

Entwicklung des Einkommens. In allen baltischen Staaten

leben große russische Minderheiten, die zum Teil noch nicht

einmal die Staatbürgerschaft ihres Heimatlandes erhalten.

Studienreise vom 21. Mai bis 26. Mai 2017 nach Lettland und EstlandEhemalige sowjetische Republiken – fest verankert in Europa: Reise ins Baltikum – von Riga nach Tallinn

Wir werden Belgrad, die Haupt- und größte Stadt Serbiens an der Donau, besuchen. Mit einer über 7000-jährigen Geschichte ist Belgrad eine der ältesten durchgehend besiedelten Orte Europas. Da es jedoch immer wieder schweren Zerstörungen und Verwüstungen durch Kriege ausgesetzt war, wirkt Belgrad auf den Reisenden durchaus nicht „altehrwürdig“.

Belgrad ist eine atmosphärisch sehr aufgeheizte, dyna mische Stadt, die von den starken Widersprüchen der Nachkriegsphase und den sozialen Umbrüchen geprägt ist. Mit viel Energie und Kreativität ist man auf dem Weg nach Europa. Zu Zeiten Jugoslawiens wurde Belgrad zu einem riesigen Eisenbahn-knoten umgebaut. Heute spielt die Bahn, aufgrund mangelnder Verbindungen in die Nachbarstaaten, eine untergeordnete Rolle. Eine der wenigen internationalen Verbindungen ist der Zug nach Mazedonien.

In knapp 10 Stunden werden wir mit der Bahn von Belgrad nach Skopje reisen. Skopje, die Hauptstadt Mazedoniens, ist eine Stadt, der osmanische Einflüsse ebenso anzusehen sind wie die Architektur des untergegangenen Jugoslawiens. Mazedonien, geographisch zwischen Serbien im Norden und Griechenland im Süden, Albanien im Westen und Bulgarien im Osten gelegen, ist eines der ärmsten, wirtschaftlich schwächs-ten Länder Europas.

Unsere Partner-Organisationen in Serbien und Mazedonien – Gewerkschaften und Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) – werden uns die politische und soziale Realität der Länder anschaulich vermitteln.

Zusätzlich werden auch die familiären Beziehungen, die Freundschaften zu Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens auf der Studienreise thematisiert. Dadurch wird die Reise auch aus individueller Sicht der Teilnehmenden erlebbar.

Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG

Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.

Kosten der Studienreise 1.450 € insgesamt pro Person

Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um

bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds

soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.

Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft im 4-Sterne-Hotel „Belgrade Inn“ in Belgrad und „Holiday Inn Skopje“, Halbpension, Reise leitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdig-keiten und Fahrtkosten vor Ort.

ReisedauerSonntag, 07.05.2017 (Anreisetag)

bis Freitag, 12.05.2017 (Abreisetag)

Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.

AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 27.01.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.

Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin

Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.

Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen

eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.

Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.

Politische Bildung | Studienreisen Serbien und Mazedonien, 07.05.–12.05.2017

Serbien und Mazedonien, einst Bestandteil Jugosla wiens,

heute europäische Staaten am Rande der EU. In der

politischen Auseinandersetzung in Deutschland in letzter

Zeit eigentlich nur wahrgenommen bei der Schließung

der Balkanroute für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten.

Studienreise vom 07. Mai bis 12. Mai 2017 nach Belgrad und Skopje –Reiseziele abseits der Touristenströme!Der Balkan, an der Peripherie der EU – von Serbien nach Mazedonien

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Dabei ist Israel – gemessen an der Zahl seiner Einwohner von ca. 8,5 Millionen – ein kleiner Staat. Aber nirgendwo sonst auf der Welt prallen Religionen und Kulturen derart unversöhnlich aufeinander: Im Kernland Israel (ohne besetzte Gebiete) leben 75 % Juden, weitestgehend nach Staatsgründung 1948 zugewandert, 23 % palästinensische Araber (überwiegend muslimischen Glaubens).

In den palästinensischen Autonomiegebieten leben ca. 4,6 Millionen palästinensische Araber auf einer (durch die Siedlungspolitik der israelischen Regierung) ständig kleiner werdenden Fläche.

In der Gründungszeit des Staates Israel spielte die Idee des Kibbuz – einer genossenschaftlichen Siedlung gleichberechtig-ter Mitglieder, in der es kein Privateigentum gibt und in der viele Einrichtungen des täglichen Lebens kollektiv organisiert sind – eine überragende Rolle. Auch heute noch leben 2 % der Israelis in Kibbuzim.

Unsere Reise führt uns von Tel Aviv in die Stadt, in der 3 Welt- religionen zuhause sind: Jerusalem – dort selbstverständlich auch in die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem – und in einen Kibbuz.

Während der Studienreise werden auch die persönlichen und familiären Erfahrungen und Beziehungen zum jüdischen Volk thematisiert. Damit wird diese Studienreise auch individuell für die Teilnehmenden erfahrbar.

Wir wollen zudem die Lebensbedingungen der arabischen Mehrheit in den besetzten Gebieten – voraussichtlich Ramallah – und die israelische Siedlungspolitik im palästinensischen Auto- nomiegebiet in Augenschein nehmen. Wir werden Gelegenheit haben, mit Gewerkschaftern und Politikern verschiedener Gruppierungen zu diskutieren.

Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG

Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.

Kosten der Studienreise 1.690 € insgesamt pro Person

Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um

bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.

Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft in 3 und 4 Sterne-Hotels in Jerusalem, Tel Aviv und ggf. in einem Kibbuz, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdig-keiten und Fahrtkosten in Israel.

ReisedauerSonntag, 22.10.2017 (Anreisetag)

bis Freitag, 27.10.2017 (Abreisetag)

Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.

AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 31.03.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.

Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin

Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.

Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 170,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen

eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.

Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.

Politische Bildung | Studienreisen Israel, 22.10.–27.10.2017

Fast 70 – unruhige – Jahre existiert der Staat Israel. In einem

beispiellosen Aufbauprogramm gelang es, aus einer unnah-

baren Wüste ein hochindustrialisiertes Land zu entwickeln.

Kaum ein Tag vergeht jedoch, ohne dass in den Nachrichten

über Israel und den Palästinakonflikt berichtet wird.

Studienreise vom 22. Oktober bis 27. Oktober 2017 nach IsraelIsrael – hochentwickeltes Land zwischen allen Fronten: Tel Aviv, Jerusalem, Kibbuz und Ramallah in den palästinensischen Autonomiegebieten

Bereits 1829 wurde hier die erste Eisenbahnlinie, gut 50 km von Manchester nach Liverpool, geplant vom Begründer des Eisenbahnwesens George Stephenson, fertig gestellt. Auch heute noch ist Manchester das Industriezentrum in Mitteleng-land. Nicht verwunderlich, dass 60 % der„Mancunians“ für ein STAY, den Verbleib in der Eurozone stimmten!

Wir werden in Manchester Gelegenheit haben, mit Gewerk-schaftern und Politikern über den Niedergang der Industrie, neue Entwicklungen und natürlich auch über die Erwartungen an den Tag X – den Austritt aus der EU – zu diskutieren.

Diese Auseinandersetzung zum „Brexit“ soll auch zur Diskussion und Auseinandersetzung mit den individuellen Sichtweisen der Teilnehmenden insbesondere auf den Zweck und die Zielsetzung einer gesamteuropäischen Staatengemein-schaft beitragen. Wir besichtigen das Museum of Science and Industry (beschäftigt sich mit der industriellen Vergangenheit Manchesters) und befahren die erste Eisenbahnstrecke der Welt nach Liverpool (Tagesfahrt).

Mit der Bahn geht es dann weiter in die schottische Haupt-stadt Edinburgh. Schottland hat sich deutlich gegen den EU Austritt ausgesprochen. Die Regierung erwägt, einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich und die Aufnahme als selbst-ständiges Mitgliedsland in der EU zu beantragen. Neben Besichtigungen von Einrichtungen werden wir auch hier Gelegenheit zur Diskussion haben.

Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG

Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.

Kosten der Studienreise 1.400 € insgesamt pro Person

Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um

bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.

Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft in 3-Sterne Hotels „The Gardens“ in Manchester und „Edinburgh Capital“, Bahnfahrt von Manchester nach Edinburgh, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.

ReisedauerSonntag, 04.06.2017 (Anreisetag)

bis Freitag, 09.06.2017 (Abreisetag)

Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.

AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 03.02.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.

Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin

Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.

Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen

eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.

Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.

Politische Bildung | Studienreisen England und Schottland, 04.06.–09.06.2017

Manchester, Keimzelle der industriellen Revolution, Wiege

des Kapitalismus, ist erstes Ziel unserer Britannienreise.

Studienreise vom 04. Juni bis 09. Juni 2017 nach England und SchottlandZwischen LEAVE und STAY: England vor dem Brexit, Schottland vor der EU Mitgliedschaft – das Vereinigte Königreich vor dem Zerfall?Von Manchester nach Edinburgh

154 155

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Politische Bildung | Studienreisen Anmeldeformular

156

Thema der Studienreise:

Ort: Zeit:

Name: Vorname:

Geb. am:

Wohnanschrift:

Tel.: Mobil: E-Mail:

Mitglied der EVG seit: Zuständige EVG-Geschäftsstelle:

Mitarbeit in ehrenamtlichen Gremien der EVG? Wenn ja, bitte angeben:

Berufliche Tätigkeit:

Anschrift des Unternehmens:

Förderwürdig durch den Fonds soziale Sicherung: Ja Nein

Ort/Datum: Unterschrift:

EVA Bildung & Beratung GmbH – Reinhardtstraße 23, 10117 BerlinFax: +49 30 308 75 19 E-Mail: [email protected]

Anmeldeformular Studienreisen

Hiermit melde ich mich verbindlich für die Teilnahme an der Studienreise an:

Sie tragen in Ihrem Beruf viel Verantwortung.

Page 80: Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG. 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Deine beruflichen Bildungsberater

Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X

159

Das können wir für dich tun

3 berufliche Perspektiven sichtbar machen 3 deinen persönlichen Nutzen daraus aufzeigen 3 Bildungs- und Förderungsmöglichkeiten erklären 3 die „geeigneten“ Bildungsträger finden 3 kostenfreie Seminare zur Unterstützung deines Bildungsweges anbieten 3 bei Formalitäten aller Art unterstützen 3 dir vor, während und nach der Weiterbildung zur Seite stehen 3 Bewerbungsunterlagen gemeinsam besprechen 3 dich auf dein Vorstellungsgespräch vorbereiten

Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X

158

Du suchst nach einer Beratung, die sich ganz auf dich, deinen Lebenslauf

und auf deine Wünsche konzentriert? Du hast dich schon für eine bestimmte

Weiterbildung entschieden und freust dich über finanzielle Unterstützung?

Dann bist du bei uns richtig!

Die Weiterbildungsberatung in

deiner Nähe – kompetent, kosten-

frei und anbieterungebunden!

Doris Steiger

Pädagogische Referentin, Entwicklung

von Lernprojekten zur Behebung per-

sön licher Lernschwierigkeiten und zur

Förderung der eigenen Lernmotivation

EVA Bildung & BeratungReinhardtstraße 23 | 10117 BerlinTel.: +49 172 618 22 45 [email protected]

Garvin Zell

Beruflicher Bildungsberater

und Berufliche Bildung EVG

EVA Bildung & Beratung GmbHJohannisstraße 54 | 50668 KölnTel.: +49 221 204 72 58 9 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Mandy Richter

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 172 Mobil: +49 172 618 22 [email protected]

Region Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Nieder sachsen), Büro Hamburg

Dirk Bohlmann

Beruflicher Bildungsberater

und pädagogischer Referent

EVA Bildung & Beratung GmbHHammerbrookstraße 90 | 20097 HamburgTel.: +49 40 202 399 64 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Region Nordost (Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg und Berlin), Büro Berlin

Umut Celik

Beruflicher Bildungsberater

und pädagogischer Referent

EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstr. 23 | 10117 BerlinTel.: +49 30 308 75 178 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Region Südost (Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen), Büro Leipzig

Cindy Winter-Thiel

Berufliche Bildungsberaterin

und pädagogische Referentin

EVA Bildung & Beratung GmbHRosa-Luxemburg-Straße 27 | 04103 LeipzigTel.: +49 341 226 16 13 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Region West (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland), Büro Köln

Christian Hallen

Beruflicher Bildungsberater

und pädagogischer Referent/Teamleiter

EVA Bildung & Beratung GmbHJohannisstraße 54 | 50668 KölnTel.: +49 221 204 39 75 9 Mobil: +49 176 100 591 [email protected]

Region Südwest (Hessen und Baden-Württemberg), Büro Stuttgart

Ramona Penndorf

Berufliche Bildungsberaterin

und pädagogische Referentin

EVA Bildung & Beratung GmbHLautenschlagerstraße 20 | 70173 StuttgartTel.: +49 711 83 88 02 77 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Region Bayern (Bayern), Büro München

Johannes Blaut

Beruflicher Bildungsberater

und pädagogischer Referent

EVA Bildung & Beratung GmbHMarsstraße 21 | 80335 MünchenTel.: +49 89 923 338 93 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]

Ruf uns einfach an – wir vereinbaren einen Termin und kommen zu dir in den Betrieb!

Dirk BohlmanannnRegion Nord

Nordd

Nord-Ost

Süd-Ost

SüdSSüd-West

West

Duisburg

Köln

Dortmmund

Hammm

Ossnabrück

Bremen

Hamburg

Kiel

Rostock

Berlinn

Potsdam

Cottbus

Hannover

Magdeburg

Halle Leipzig

DresdenErfurt

Kassel

Fulda

FFrankfurt/Main

MMainz

Mannheim

KarlsruheSaarbrücken

StuttgartUlm Augsburg

München

RegensburgNürnberg

Würzburg

Düsseldorf

Umut CelikRegion Nord-Ost

Cindy Winter-ThielRegion Süd-Ost

Johannes BlautRegion Süd

Ramona PenndorfRegion Süd-West

Christian Hallen Region West

Quali X

Du bist EVG-Mitglied und dein DB Unternehmen fällt in den Geltungsbereich des Sozial-Sicherungs-

Tarifvertrages? Dann freuen wir uns auf deinen Anruf oder deine Email.

Team Seminare Quali X

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Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X

Die EVA-Akademie bietet mit Quali X außerdem zwei spezielle

Seminare an, die Euch unterstützen sollen effektiver zu lernen

oder einfach Eure tägliche Arbeit besser zu strukturieren.

Diese Seminare werden regional, berufsbegleitend oder in

Vollzeit angeboten:

Intelligente Lerntechniken und Motivation

Bestimmung deines Lerntyps – wie DU am besten lernst

Methodentraining – Tipps und Tricks für Wissensaneignung,

die du nicht vergisst

Zeiteinteilung – lerne wirkungsvoll ohne Stress und Störung

Prioritätensetzung – erkenne, was momentan wichtig

und dringend ist

Umgang mit Prüfungsängsten – was du tun kannst,

um dir sicher zu sein und die Prüfung gut zu bestehen

Zeit- und Selbstmanagement

Methodentraining – so kannst du deine (Arbeits-) Zeit

besser nutzen

Motivation – mache dir klar, welche Vorteile dir strukturiertes

Vorgehen bringt

Zielsetzung – lege für dich unmissverständlich fest,

was du erreichen willst

Planung und Organisation – wie du deine Ziele am

effektivsten erreichen kannst

2 Tage Kompaktseminar und

1 Tag „Follow-Up“ zur Vertiefung und Reflexion

Termine

27./28.03.2017 + 29.05.201725./26.09.2017 + 27.11.2017

Seminarort

Köln

2 Tage Kompaktseminar und

1 Tag „Follow-Up“ zur Vertiefung und Reflexion

Termine

20./21.03.2017 + 15.05.2017 18./19.09.2017 + 20.11.2017

Seminarort

Köln

Berufsunterstützende Methodenseminare

Stimmen von Teilnehmerinnen

Quali X

160160

Wir bieten die Seminare in deiner Nähe an, bevorzugt in EVG-Geschäftsstellen.

Du willst gemeinsam mit deinen Kolle - ginnen und Kollegen eines der Seminare besuchen? Ab 8 Personen führen wir eine Schulung durch – nur für euch und auf eure Bedürfnisse ausgerichtet!

Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X

161

„ Quali X ist das Beste was mir passieren konnte! Ursprünglich hatte für meine Weiterbildung ein anderes Ziel vor Augen. Doch mit der Hilfe und Unterstützung meiner Bildungsberaterin haben wir den Fokus auf meine tatsächlichen Stärken und Interessen gelegt. 2012 habe ich dann erfolgreich meine Weiterbildung zur „Geprüften Personalfachkauffrau (IHK)“ absolviert. Der Grundstein für meine beruf- liche Entwicklung und Zukunft war gelegt, denn dadurch war es mir möglich, auch ohne Abitur zu studieren. Zuletzt habe ich nebenberuflich die FOM Open Business School besucht und gerade meinen Abschluss als Bachelor of Arts in Wirtschaft und Management in der Tasche. Während dieser Zeit war meine Quali X-Beraterin immer zur Stelle, sei es zwecks Tipps und Tricks oder auch einfach als Motivationshilfe. Dank meiner Bachelor-Qualifikation habe ich nun einen neuen wohnort-näheren Job gefunden und freue mich riesig auf diese berufl iche Herausforderung. Und für die Zukunft habe ich natürlich auch weitere „Bildungsprojekte“ in Zusammenarbeit mit Quali X geplant :-)!“

Romy Büttner, DB Training

„ Seit 2012 verbessere ich mit Erfolg und Spaß meine Englischkenntnisse in Form einer Sprach-reise in England. In der Beratung bei Quali X wurde mir u. a. deutlich gemacht, dass auch ein Aufenthalt in einer Gastfamilie nicht nur Schülern und Teenagern zu empfehlen ist. Bei einem solchen „24-Stunden-Unterricht“ wird Deutsch als Muttersprache fast zur Nebensache und der Lerneffekt ist beachtlich. Zudem lernt man Land und Leute und deren Lebensgewohn heiten kennen. Für mich sind Sprachreisen eine echte Alternative zum üblichen Frontalunterricht z. B. in der Volkshochschule oder bei anderen Bildungsträgern in Deutschland. Mir bringt eine komplette Woche wesentlich mehr als nur zwei Unter-richtseinheiten pro Woche während der Arbeitszeit. Beruflich wie privat profitiere ich sehr von diesen Reisen und kann sie nur jedem ans Herz legen.”

Eva Wederz, DB Cargo AG

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Qualifizierung im Lebensverlauf | Gewerkschaftspolitische Seminare „Jugend im Betrieb“ (JiB) Qualifizierung im Lebensverlauf | Seminare für Berufseinsteiger

Seminare für BerufseinsteigerGewerkschaftspolitische Seminare „Jugend im Betrieb“ (JiB) Deine Ausbildung ist bald beendet?

Dein erster richtiger Job steht vor der Tür?

Du hast den Berufseintritt erst

kürzlich geschafft?

Du bist neu in der Ausbildung? Das bedeutet für dich, dass ein neuer

Lebensabschnitt beginnt. Doch was musst du beachten?

Dann bist du richtig in unseren Seminaren für Berufseinsteiger. Hier bekommst du viele Impulse, Tipps und Informationen, um den Übergang von der Ausbildung in den Beruf erfolgreich zu meistern.

3 Welche Gesetze und Tarifverträge gelten für mich? 3 Meine Rechte und Pflichten im Betrieb 3 Welche Unterstützung gibt es für mich? DB Plus, Fonds soziale Sicherung, Quali X. 3 Wer bin ich? Persönlichkeit, Stärken und Schwächen 3 Mein Einstieg in den Beruf: Was bringe ich mit? 3 Erfolgreich lernen: Welcher Lerntyp bin ich? Welche Lernstrategie ist die Beste für mich? 3 Wie manage ich mich selbst? Selbstorganisation und Zeitmanagement

Das alles erfährst du in unseren dreitägigen JIB-Seminaren. Dort zeigen wir dir:

3 Was sind deine Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung? 3 Was ist der Unterschied zwischen Arbeitgebern und Arbeit nehmern und wer hat welche Interessen? 3 Was ist Mitbestimmung und warum ist sie wichtig für dich als Azubi? 3 Warum brauchst du eine gewerkschaftliche Vertretung im Betrieb und der Gesellschaft im Allgemeinen? 3 Wir machen zusammen ein Planspiel, in dem die verschiedenen Funktionsgruppen der Bahn simuliert werden. 3 Für Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr erklären wir die Über nahmestrukturen der Bahn und zeigen, wie ihr euch auf Prüfungen vorbereiten könnt.

Kosten

Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, An- und Abreise (Fahrtkosten der Bahnfahrt der 2. Klasse) werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH übernommen.

Info

Für das Seminar gewährt Dir der Arbeitgeber Bildungsurlaub. Das bedeutet, du wirst von der Ausbildungszeit/Arbeitszeit freigestellt, bekommst aber deine Vergütung weiter.

Kosten

Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, An- und Abreise (Fahrtkosten der Bahnfahrt der 2. Klasse) werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH übernommen.

Info

Für das Seminar bekommst du Bildungsurlaub von deinem Arbeitgeber gewährt. Das bedeutet du wirst von der Ausbildungszeit freigestellt, bekommst aber deine Ausbildungsvergütung weiter.

Wir bieten die Seminare in deiner Nähe an, bevorzugt in EVG-Geschäftsstellen.

Du willst gemeinsam mit deinen Kolle - ginnen und Kollegen eines der Seminare besuchen? Ab 8 Personen führen wir eine Schulung durch – nur für euch und auf eure Bedürfnisse ausgerichtet!

Mario Helwig

Pädagogischer Referent

Tel.: +49 30 30875-13 Fax: +49 30 [email protected]

Mandy Richter

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75-172Fax: +49 30 [email protected]

Information

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Dann bietet dir deine Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG in Zusammenarbeit mit dem Fonds Soziale Sicherung eine interessante und erlebnisreiche Seminarwoche zur Vorberei-tung auf diese neue Lebensphase.

Das Seminarangebot unter dem Titel Fit in den 3. Lebens-

abschnitt richtet sich an Beschäftigte, die kurz vor dem Eintritt in die Rente/den Ruhestand stehen oder in der Freistellungs-phase der Altersteilzeit sind und in einem Unternehmen im

Geltungsbereich des SozialSicherungs-Tarifvertrages arbeiten.Für Mitglieder der EVG übernimmt der Fonds Soziale

Sicherung die Kosten für Übernachtung/Frühstück und Vollpension sowie die Kosten für das Seminar- und Freizeit-programm. Die Teilnahme ist nur ein Mal möglich.

Gern kann der Lebenspartner/die Lebenspartnerin an der Seminarwoche teilnehmen; dafür fallen Kosten für Über -

nachtung und Vollpension in Höhe von 319 € an.

7 Übernachtungen und Vollpension in einem

BSW-Ferienhotel

Viele nützliche Informationen und praktische

Hinweise zu Themen wie:

3 Recht und Finanzen 3 Aktiv leben 3 Gesundheit und Ernährung im Alter 3 Geistig fit bleiben 3 Wohnen und Pflege 3 Gewerkschaft und Seniorenarbeit 3 Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit Ausflügen, 3 Exkursionen, Sport -und Abendveranstaltungen 3 Für das Seminar besteht kein Anspruch auf Sonderurlaub.

Wir hoffen, wir haben dein Interesse geweckt.Für weitere Informationen wendet euch bitte an:

Stimmen von Teilnehmern

Ein Teilnehmer aus Mahlow (Brandenburg), Teilnahme an einem Seminar in Bad Elster, 2015:

„Das Seminar hat mir und meiner Frau sehr viel gebracht. Die Vorträge waren spitze, die Referen-ten haben viele nützliche Informationen weitergegeben. Wenn man im Arbeitsleben steht, verdrängt man vieles davon, aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen: Patientenver-fügung, Vorsorge vollmacht, Erbrecht, Gesundheit und Ernährung … Nach dem Seminar konnte ich z. B. meine Rentenbesteuerung selbst ausrechnen; viele haben zum ersten Mal gehört, wie man Geld von der Krankenkasse zurückerstattet bekommt. Drumherum gab es ein tolles Freizeit-programm, Massageanwendungen und leckeres Essen; die Zimmer und die gesamte Hotelanlage waren sehr schön. Die Seminarleiter haben uns gut durch die Woche geführt.“

Eine Teilnehmerin aus Krefeld, Teilnahme an einem Seminar in Baiersbronn im Oktober 2015:

„Ich fand die angebotenen Beiträge sehr informativ und hilfreich, insbesondere den Teil zu den notwenigen Vollmachten und zu den Testamenten. Das Rahmenprogramm war interessant und wurde hervorragend und kurzweilig begleitet von Herrn Arno Wellmanns. Unterkunft und Verpflegung verdienen 4 Sterne. Wir waren rundum begeistert.“

164 165

Qualifizierung im Lebensverlauf | Fit in den dritten Lebensabschnitt Qualifizierung im Lebensverlauf | Fit in den dritten Lebensabschnitt

Fit in den 3. LebensabschnittIst es für Dich allmählich Zeit, über die Rente/den Ruhestand nachzudenken?

Du bist

3 im Jahr 1957 oder früher geboren? 3 Mitglied der EVG? 3 aktiv beschäftigt und kurz vor dem Eintritt in die Rente/den Ruhestand oder in der Freistellungsphase der Altersteilzeit? 3 berechtigt, Leistungen des Fonds Soziale Sicherung in Anspruch zu nehmen, d. h. dein Betrieb fällt unter den SozialSicherungs-TV?

Anja Gerhardt

Pädagogische Referentin

Tel.: +49 30 308 75 28 [email protected]

Anja Bartl

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 27 [email protected]

Was erwartet Dich in der Seminarwoche Fit in den 3. Lebensabschnitt?

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Arbeit 4.0 – Wohin geht die Reise?

Ob Videoreisezentren, „kommunizierende“ Weichen und Rolltreppen oder Smartphone und Tablet als digitale Arbeitsmittel – im Schienenverkehr wird mit Nachdruck an digitalen Lösungen gearbeitet. Wie diese die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen verändern, damit befasst sich das Projekt Arbeit 4.0, das die EVA Akademie im Auftrag der EVG durchgeführt hat. Im Rahmen dieses Projekts wurden sämtliche Digitalisierungsmaßnahmen genau unter die Lupe genommen, um die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen zu bewerten und gleichzeitig die Herausforderungen für die betrieblichen Interessenvertreter in den Blick zu nehmen. Im Ergebnis bieten wir Schulungs- und Beratungsangebote und stellen Handlungshilfen für Betriebs- und Personalräte sowie Schwerbehinderten-vertrauenspersonen zur Verfügung.

167

Europäischer Dialog und ForschungAnzeige

166

Gute Arbeit im europäischen Verkehrssektor – wertschätzend, nachhaltig, fair!

Einige unserer aktuellen Projekte

Europäischer Dialog und Forschung

Für gute Arbeitsbedingungen in einem nach-

haltigen und umweltfreundlichen Verkehrssektor

braucht es starke Sozialpartner, die nicht nur auf nationaler,

sondern auch auf europäischer Ebene „Gute Arbeit“ gestalten. Zudem ist es

nötig, den Wandel von Arbeitsbedingungen und die Auswirkungen politischer,

gesellschaft licher, wirtschaftlicher und ökologischer Entwicklungen auf die Arbeit

im Verkehrssektor zu untersuchen. Hier setzt unsere vielfältige Projekt- und

Forschungsarbeit an, mit der wir europäischen Gestaltern von Arbeitsbedingungen

im Verkehrssektor Unterstützung bieten.

Almut Spittel

Projektentwicklung und

-steuerung europäischer

Themen in Zusammenarbeit

mit EVG und ETF

Tel.: +49 30 308 75 [email protected]

Donatella Benedetto Gianni

Service und Anmeldung

Tel.: +49 30 308 75 24 [email protected]

3 Gewerkschaften und Interessenvertretungen in Deutschland und Europa 3 Europäische Sozialpartner 3 Verbände 3 Politische Mandatsträger 3 initiieren und realisieren wir die Analyse von Arbeitsbedingungen

unter verschiedenen Blickwinkeln 3 bieten wir eine Plattform des länderübergreifenden Dialoges 3 entwickeln wir Angebote zur Stärkung der Handlungskompetenz

Für

Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung

Europäischer Dialog und Forschung

Trends im Transportsektor

Mittel- und langfristige Entwicklungen der Gesellschaft, der Technologie und Ökologie werden den Transport-sektor stark beeinflussen und somit auch die Arbeits-bedingungen in diesem Sektor. Gewerkschaften sollten diese Trends kennen und in ihr Handeln für gute Arbeitsbedingungen einbeziehen. Gemeinsam mit der ETF untersucht die EVA Akademie die wichtigsten Megatrends: Globalisierung, demografischer Wandel, Klimawandel und Digitalisierung. Wir diskutieren mit Vertreterinnen und Vertretern der europäischen Verkehrsgewerkschaften die Auswirkungen auf die Beschäftigten der einzelnen Transportmodi. Im Ergebnis stehen Handlungsstrategien der europäischen Trans-portgewerkschaften, wie sie mit den Auswirkungen der Megatrends auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten umgehen.

Ansprechpartnerinnen

ARBEITSZEITGESTALTUNG | FACHKRÄFTESICHERUNG |

MEGATRENDS | VEREINBARKEIT VON BERUF UND

PRIVATLEBEN | DIGITALISIERUNG | EUROPÄISCHE

VERKEHRSPOLITIK | WANDEL VON TÄTIGKEITEN UND

BERUFSBILDERN | ENTGRENZUNG DER ARBEIT |

GRENZÜBERSCHREITENDE EINSATZBEDINGUNGEN |

PERSONALÜBERGANG | INTERNATIONALER WET TBEWERB |

VERHINDERUNG VON LOHN- UND SOZIALDUMPING |

EUROPAWEITE LOHN- UND SOZIALSTANDARDS

Attraktive Arbeitsbedingungen

im europäischen Eisenbahnsektor

Der Mangel an Fachkräften ist in Bahnunternehmen

vieler Länder Europas schon deutlich zu spüren.

Beide Sozialpartner haben ein hohes Interesse,

die Attraktivität der Bahnbranche als Arbeitgeber

zu steigern, Berufsperspektiven in den Unternehmen

zu verbessern und nachhaltige Personalstrategien

zu entwickeln. Doch welche Arbeitsbedingungen

genau sind für Beschäftigte in der Bahnbranche

attraktiv?Um diese Frage zu beantworten, haben die Euro-

päische Transportarbeiterföderation (ETF) und

die Gemeinschaft Europäischer Bahnen (CER)

als europäische Sozialpartner gemeinsam mit

der EVA Akademie das Projekt Förderung von

Beschäftigung und Qualität der Arbeit im euro-

päischen Eisenbahnsektor ins Leben gerufen.

Von Dezember 2014 bis Mai 2016 wurde eine Studie

zum Image und zur Attraktivität des europäischen

Bahnsektors erarbeitet. Hier wurden Strategien der

(kurzfristigen und langfristigen) Personalplanung

abgeleitet. Gemeinsame Empfehlungen der ETF und

der CER zur Attraktivität des europäischen Bahn-

sektors, zu Personalstrategien und -perspektiven,

nachhaltigen Arbeitsbedingungen sowie Personal-

entwicklung und -bindung wurden ausgearbeitet.

Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe im Schienenverkehr – durch Grundbildung die Potenziale heben!

Menschen mit fehlender Grundbildung sind zu einem großen Teil berufstätig. So kann geschätzt werden, dass auch etwa 14 % der Beschäftigten in Eisenbahn-verkehrsunternehmen über unzureichende schrift-sprachliche Kompetenzen verfügen. Damit diese Kolleginnen und Kollegen auch in Zukunft in Arbeit bleiben, ist es wichtig, sie in diesem Feld zu fördern. Finanziert durch die Hans–Böckler-Stiftung untersucht die EVA Akademie, in welchen Eisenbahnberufen und -tätigkeiten Menschen mit lückenhafter Grund-bildung vor allem arbeiten und welche Strategien und Methoden für ihre Ansprache und ihre Einbindung in die berufliche Fortentwicklung erfolgreich sind.

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Nachwort Kooperationspartner

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein Wort zum Schluss.

Die EVA Akademie der EVG hat mit diesem Bildungsprogramm 2017 versucht, die innerbetrieblichen Interessensauseinandersetzungen, die allgemeinpolitischen Konflikte und die daraus resultierenden Bildungsangebote aufzunehmen.

Aber auch die individuellen Wünsche nach Vorbereitung in die jeweiligen Abschnitte des Berufslebens und danach sind aufgenommen worden und Angebote kreiert.

Uns allen ist klar, Bildung soll Freude machen, Spaß bringen und die gewerkschaftliche Gemeinschaft fördern. Ohne den Gemeinschafts-gedanken funktioniert eine Gewerkschaft nicht. Dieser Leitgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch unser Programm.

Wir, das gesamte Team der EVA Akademie der EVG wünschen euch viel Spaß und Freude beim Programm.

Rolf Lutzke Peter Tröge

Geschäftsführer (Sprecher) Geschäftsführer

Rolf Lutzke Peter Tröge

DEVK Versicherungen

www.devk.de

Stiftung Bahn-Sozialwerk

www.bsw24.de

„Mach meinen Kumpel

nicht an!“ e.V.

www.gelbehand.de

Stiftung Christlich-

Soziale Politik (CSP) –

Arbeitnehmer-Zentrum-

Königswinter

www.azk.de

ias -

Strategien für Gesundheit

www.ias-gruppe.de

BUND Verlag

www.bund-verlag.de

DGB Bildungswerk BUND

www.dgb-bildungswerk.de

Fonds zur sozialen

Sicherung für Arbeitnehmer

der Mobilitäts- und Verkehrs-

dienstleister e.V.

www.fonds-soziale-sicherung.de

Friedrich-Ebert-Stiftung-

Politische Akademie Bonn

www.fes.de

Akademie Frankenwarte

Würzburg

www.frankenwarte.de

TBS Technologieberatungsstelle

beim DGB NRW e. V.

www.tbs-nrw.de

Frankfurt University

of Applied Sciences

www.frankfurt-university.de

GUV FAKULTA

www.guv-fakulta.de

Unsere Kooperationspartner bei der Durchführung der Seminare und Konferenzen sind u. a.:

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Impressum

Europäische Akademie

für umweltorientierten Verkehr gGmbH

EVA Bildung & Beratung GmbH

Reinhardtstraße 2310117 Berlin

Tel: +49 30 308 75 0Fax: +49 30 308 75 19

Mail: [email protected]

www.facebook.com/eva.akademie

V.i.S.d.P.: Dr. Sandra Saeed, Petra DeißRedaktion: Dr. Sandra Saeed, Petra Deiß, Mario Helwig, Erik Thomas

Gestaltung: piccobello berlin, Richard Weis | Cornelia Hofmann

Fotos: dedepress, EVA Akademie, fotolia

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Sie tragen in Ihrem Beruf viel Verantwortung.