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Evangelisch in Lutzmannsburg Ausgabe 1 / 2016 Seite 1 Gottes Wort und Menschen (Ohn-)Macht Kein anderes Thema emotionalisierte in den letzten Monaten so sehr wie der andauernde Zuzug von Flüchtlingen. Und konnte man lange Zeit noch rein theoretisch über Sorgen und Ängste, Chancen und Bedrohung diskutieren, so wurde der Zuzug von Asylwerbern in Lutzmannsburg An- fang Dezember Wirklichkeit. Denn nun leben Menschen im Ort, die ihre ursprüngliche Heimat Sy- rien verlassen haben. Ohne die Sprache zu können, ohne die Mentalität zu kennen, möchten sie hier in Österreich, konkret in Lutzmannsburg neuen Fuß fassen. Jeder von Ihnen kennt die daraus resultierenden Diskussionen, ist womöglich Teil davon, mag schon gar nichts mehr hören, findet selbst keine Antwort, was richtig oder falsch, was zu unterstützen oder was zu unterlassen ist, steht irgendwie dazwischen… Dazwischen stand auch Jesus zu seiner Zeit. Er stand zwischen In- teressensgruppen und unterschiedlichen Meinungen. Er hörte verschiedene Bedenken und spürte die Angst, unter anderem wenn es darum ging, wie Religion auf Andersgläubige, auf gesellschaft- lich an den Rand gedrängte Menschen reagieren soll. Neben dem Zuhören fand Jesus aber auch erstaunlich klare Worte, um schließlich Position zu beziehen zumindest wenn es darum ging auf den einzelnen Menschen und sein Wohl zu reagieren; denn auch wir können nicht die gesamte Flüchtlingsfrage und Zuzugsproblematik klären. Doch mit Blick auf den einzelnen Menschen sagt Jesus im Markusevangelium: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mk 12,31) Ein einfacher und klarer Satz, der nichts anderes sagt als: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Oder um es an- hand konkreter Beispiele noch deutlicher zu fassen: Möchte ich nicht, dass mit dem Finger auf mich gezeigt werde, zeige auch ich nicht auf andere. Möchte ich nicht, dass Unwahrheiten über mich gesprochen werden, spreche auch ich nichts aus, was ich nicht mit Sicherheit weiß. Hoffe ich im Notfall um Hilfe, so bin auch ich bereit anderen Hilfe zu leisten. Möchte ich in Frieden leben, so lasse auch ich andere in Frieden leben. Und wer nach Gottes Wort sogar noch ein barmherziger Samariter sein möchte, der setzt sich gezielt und mit dem ihn entsprechenden Fähigkeiten dafür ein, dass es einem in Not geratenen Menschen bald wieder besser geht. So sagt es zumindest die Bibel und Gottes Wort. Und unsere Aufgabe ist es doch, Gottes Wort in der Welt klingen zu lassen…ob es uns gefällt oder nicht, ob es uns leicht von der Hand geht oder besonders schwer fällt, ob wir uns dabei stark oder ohnmächtig fühlen. Denn wer auf A wie auf die Auferstehung hofft, muss sich auch zu B wie Barmherzigkeit und B der Bibel als Gottes Wort bekennen - auch in der Flüchtlingsfrage. Und genau das ist die Herausforderung, der wir uns nicht nur im stillen Glauben, sondern vor allem auch im aktiven Tun und Leben stellen, meint Pfr. Irmi Langer EVANGELISCH in Lutzmannsburg Gemeindeblatt der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Lutzmannsburg

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Evangelisch in Lutzmannsburg Ausgabe 1 / 2016 Seite 1

Gottes Wort und Menschen (Ohn-)Macht

Kein anderes Thema emotionalisierte in den letzten Monaten so sehr wie der andauernde Zuzug

von Flüchtlingen. Und konnte man lange Zeit noch rein theoretisch über Sorgen und Ängste,

Chancen und Bedrohung diskutieren, so wurde der Zuzug von Asylwerbern in Lutzmannsburg An-

fang Dezember Wirklichkeit. Denn nun leben Menschen im Ort, die ihre ursprüngliche Heimat Sy-

rien verlassen haben. Ohne die Sprache zu können, ohne die Mentalität zu kennen, möchten sie

hier in Österreich, konkret in Lutzmannsburg neuen Fuß fassen. Jeder von Ihnen kennt die daraus

resultierenden Diskussionen, ist womöglich Teil davon, mag schon gar nichts mehr hören, findet

selbst keine Antwort, was richtig oder falsch, was zu unterstützen oder was zu unterlassen ist,

steht irgendwie dazwischen… Dazwischen stand auch Jesus zu seiner Zeit. Er stand zwischen In-

teressensgruppen und unterschiedlichen Meinungen. Er hörte verschiedene Bedenken und spürte

die Angst, unter anderem wenn es darum ging, wie Religion auf Andersgläubige, auf gesellschaft-

lich an den Rand gedrängte Menschen reagieren soll. Neben dem Zuhören fand Jesus aber auch

erstaunlich klare Worte, um schließlich Position zu beziehen – zumindest wenn es darum ging auf

den einzelnen Menschen und sein Wohl zu reagieren; denn auch wir können nicht die gesamte

Flüchtlingsfrage und Zuzugsproblematik klären.

Doch mit Blick auf den einzelnen Menschen sagt Jesus im Markusevangelium: „Du sollst deinen

Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mk 12,31) Ein einfacher und klarer Satz, der nichts anderes

sagt als: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Oder um es an-

hand konkreter Beispiele noch deutlicher zu fassen: Möchte ich nicht, dass mit dem Finger auf

mich gezeigt werde, zeige auch ich nicht auf andere. Möchte ich nicht, dass Unwahrheiten über

mich gesprochen werden, spreche auch ich nichts aus, was ich nicht mit Sicherheit weiß. Hoffe ich

im Notfall um Hilfe, so bin auch ich bereit anderen Hilfe zu leisten. Möchte ich in Frieden leben, so

lasse auch ich andere in Frieden leben. Und wer nach Gottes Wort sogar noch ein barmherziger

Samariter sein möchte, der setzt sich gezielt und mit dem ihn entsprechenden Fähigkeiten dafür

ein, dass es einem in Not geratenen Menschen bald wieder besser geht. So sagt es zumindest die

Bibel und Gottes Wort.

Und unsere Aufgabe ist es doch, Gottes Wort in der Welt klingen zu lassen…ob es uns gefällt

oder nicht, ob es uns leicht von der Hand geht oder besonders schwer fällt, ob wir uns dabei stark

oder ohnmächtig fühlen. Denn wer auf A wie auf die Auferstehung hofft, muss sich auch zu B wie

Barmherzigkeit und B der Bibel als Gottes Wort bekennen - auch in der Flüchtlingsfrage. Und

genau das ist die Herausforderung, der wir uns nicht nur im stillen Glauben, sondern vor allem

auch im aktiven Tun und Leben stellen,

meint

Pfr. Irmi Langer

EVANGELISCH in Lutzmannsburg

Gemeindeblatt der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Lutzmannsburg

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Aus unserer Pfarrgemeinde – ein Blick zurück

Ein neues Kirchenjahr beginnt…..

Am Beginn des Kirchenjahres feierte OKR Prof.

Mag. Karl Schiefermair mit der Gemeinde Gottes-

dienst. Er stellte seine Predigt unter das Bibelwort

aus Sacharja 9, in dem vom kommenden König be-

richtet wird. „Dieser König wird ein Gerechter und

Helfer sein und stellt unser gewohntes Bild vom

mächtigen Herrscher auf den Kopf“, so unser

Gastprediger.

OKR Schiefermair stellte präsentierte die drei Sterndeuter, die das helle Leuchten des Sterns er-

forschen wollten. Der erste Weise erfuhr aus einer alten Schriftrolle, dass der neue König aus

Bethlehem kommen wird, nämlich so, wie es der Prophet Micha überliefert hatte. Der zweite

Sterndeuter erzählte von einem Traum, in dem eine Stadt dem Erdboden gleich gemacht worden

war und das Licht dieses Sterns nicht nur Bewegung in die Gassen brachte, sondern seine Strah-

len tief ins Herz der Menschen sandte. So erfuhr das Volk im Dunkeln den König als „Ewig Vater“

und „Friedefürst“. Schließlich berichtete der dritte Magier von der Begegnung mit dem Wander-

prediger in der Wüste, der einen König ankündigte, der der Welt und den Menschen Frieden brin-

gen wird. Die drei Sterndeuter mussten schließlich erkennen, dass jeder im Herzen die gleiche

Hoffnung verspürte, den König der Gerechtigkeit finden zu können.

Mit dem Aufruf „Lasst auch uns diesen König suchen“ entließ OKR Schiefermair die Gemeinde mit

besonderen Segenswünschen in die Adventzeit.

Bei Gott ist kein Ding unmöglich

Bischof Michael Bünker feierte mit der Ge-

meinde den Gottesdienst am vierten Advent-

sonntag. In der Predigt machte sich der Herr

Bischof Gedanken über die Wertigkeit Gottes

in unserem Leben und darüber, dass der All-

mächtige eigentlich immer unter uns sein

möchte.

War Gott für das Volk Israel als Stimme wahr-

nehmbar, zeigte er sich später einigen Auser-

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wählten als Wolke oder als andere Naturerscheinung. „Im Grunde aber möchte Gott nicht abge-

hoben, sondern menschlich sein, denn die Menschlichkeit und die damit verbundene Natalität sind

Gott sehr wichtig“, so Bünker. Gott kommt es darauf an, in ausweglosen Situationen Türen zu öff-

nen. Und solche Situationen erlebten u.a. auch Sara und Elisabeth, denen im hohen Alter und in

auswegloser Situation Kinder geschenkt wurden. Und dass bei Gott kein Ding unmöglich ist, er-

fuhr auch die junge Maria, die uns auf nicht biologische Art und Weise Jesus schenkte.

Gottes Kommen in die Welt als Flüchtlingskind sammelt Menschen in Kirchen und schafft einen

besonderen Zauber, der Weihnachten zu einem Fest der Freude macht. Genau diese Vorfreude

konnte unser Gastprediger in den Besuchern wecken.

Es geht auf`d Weihnachten zua

Unter diesem Motto lud die Pfarrgemeinde zum vor-

weihnachtlichen Konzert am Nachmittag des vierten

Adventsonntag. Mehr als 300 Gäste erlebten in unserer

Kirche, deren Altarraum in verschiedenfarbiges Licht

gehüllt war, Darbietungen vom Feinsten.

Das Lutschburger Bläserensemble begeisterte das

Publikum mit traditionellen Weisen zur Weihnachtszeit.

Die Sängerinnen und Sänger von Audite Nova präsen-

tierten ihr sehr breitgefächertes Repertoire. Karin Roh-

rer verzauberte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihren

Beiträgen. Beeindruckend war die Premiere von „Hilfe“,

einem tiefgründigen Lied, das Markus Rohrer getextet

und komponiert hatte. Das von Hannes Ohr arrangierte

Medley unter dem Titel „Weihnacht, wie bist du so

schön“ zauberte die eine oder andere Träne in die Au-

gen der Besucher und war für die Jüngsten Anlass, leise

mitzusingen. Aufgelockert wurden die musikalischen

Darbietungen mit Textbeiträgen von Gemeindevertre-

tern. Besonders angetan waren die Gäste von Frau Pfr.

Langer, die professionell durch das 90-minütige Pro-

gramm führte.

Zum Schluss füllten 300 Stimmen die große Kirche mit

dem Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ und die Kirchenglocken läuteten dazu in die Winter-

nacht.

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Im Anschluss gab es für alle eine Agape am Kirchenplatz. Diejenigen, die dem eisigen Wind trotz-

ten, durften sich mit Bagl, Glühwein oder Tee zumindest innerlich wärmen. Die Reaktionen der

Gäste auf die Darbietungen waren durchwegs positiv. Aus den Gesprächen konnte man erfahren,

dass die Pfarrgemeinde mit der gelungenen Mischung aus traditionellen Melodien und modernen

Weihnachtsliedern den Geschmack der Besucherinnen und Besucher aus vielen umliegenden

Gemeinden getroffen hat.

Wir feiern ein Fest des Lichtes, der Freude, des Friedens, der Liebe und des

Lebens

Ein Christbaum, der mit goldfarbenen

Kugeln bis zur Empore reicht, vier

brennende Kerzen am Adventkranz,

der Altarraum in violettfarbenes Licht

gehüllt, mehr als 340 Gläubige in den

Kirchenbänken: die Christvesper war

auch heuer wieder einer der am besten

besuchten Gottesdienste im Jahr.

Das Lutschburger Bläserensemble

stimmte mit dem Lied „Am Weih-

nachtsbaume die Lichter brennen“ als Präludium auf den Gottesdienst ein. Lektor Andreas

Geistlinger hielt die traditionelle Heilig-Abend-Liturgie und erinnerte Jung und Alt an den eigentli-

chen Sinn des Weihnachtsfestes: die Geburt Christi als Fest des Lichtes, der Freude, des Frie-

dens, der Liebe und des Lebens lässt alle jedes Jahr zusammenkommen, um der Menschwer-

dung Gottes zu gedenken.

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In der Predigtansprache stellte Hr. Geistlinger dem berühmten Gedicht von Eichendorff, in dem

vom verlassenen Markt und den leeren Straßen die Rede ist, das Weihnachtsfest 2015 gegenüber

und hinterfragte kritisch die Weihnachtsfeiern in den Familien. Er sei sich nämlich nicht sicher, ob

der eigentliche Sinn von Weihnachten in den Dörfern, Zimmern

und Herzen verstanden wird, so Geistlinger.

Dass der Menschen- und Gottessohn im Stall auf die Welt

kommt, zeige die besondere Liebe Gottes zu den Menschen.

Das kleine Kind in der Krippe von Bethlehem gibt nämlich der

Liebe Gottes Gesicht und Stimme. Es bringt Licht ins Dunkel der

Welt und biete jedem und jeder die Chance, am Wunder der

Geburt des Christus teilzuhaben.

Das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde nur beim Schein der

Christbaumkerzen gesungen. Diese besondere Stimmung ließ

in allen Erinnerungen an Weihnachtsfeste in der Kindheit wach

werden und nicht nur die Augen der Kleinsten in einem beson-

deren Glanz erscheinen.

Die Freude über die Geburt des Jesuskindes trugen die Glocken am Ende des Gottesdienstes in

alle Richtungen und verkündeten die Geschichte von der Menschwerdung Gottes.

Christtag 2015

Den Abendmahl-Gottesdienst am 1. Weih-

nachtsfeiertag feierte unser Administrator Pfr.

Holzkorn mit der Gemeinde. In der Predigt

sprach Dr. Holzkorn über den Bibeltext aus

dem Titusbrief und stellte fest, dass das Wort

„erscheinen“ nicht nur bei Paulus eine beson-

dere Bedeutung hat.

Vor Jesu Geburt war Maria ein Engel erschie-

nen, der geflügelte Bote Gottes erschien den

Hirten auf dem Felde bei den Herden. Dass auch ein Stern am Himmel erschien und den Weisen

aus dem Morgenland den Weg zur Krippe wies, hilft Weihnachten als das Fest der Erscheinung

Gottes zu verstehen.

Wenn anno 2015 einige Länder verbieten, Weihnachten zu feiern, sollen wir Christen darüber

nachdenken und uns wachrütteln lassen. Gerade in solchen Situationen kann man aber darauf

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vertrauen, dass da, wo Gott ist, keine Gefahr besteht. Gemeinschaft, Geborgenheit und Versöh-

nung sind sein Angebot an uns. Der Blick auf die Krippe zeigt den Getauften die Liebe Gottes und

dass Gott einer von uns ist, so Dr. Holzkorn. Deshalb ist es unsere Aufgabe, die Liebe Gottes als

Fundament für die Zukunft an unsere Nachkommen weiterzugeben und unser Wirken an dieser

umfassenden Liebe auszurichten.

Beim Tisch des Herrn war an diesem Feiertag eine besondere Weihnachtsfreude spürbar, die hof-

fentlich noch lange in die Zukunft wirkt.

Wir feiern Jubelkonfirmation

Am 1. Sonntag nach

Weihnachten wurde in der

Pfarrgemeinde Jubelkon-

firmation gefeiert. Vier

Damen und zwei Herren

waren der Einladung zur

goldenen Konfirmation ge-

folgt, zwei Damen und

drei Herren feierten in die-

sem Gottesdienst mit Pfr.

Gottfried Wurm auch ihre

silberne Konfirmation.

In der Predigt machte Pfr. Wurm deutlich, dass die Jubelkonfirmation eine wichtige Station im Le-

ben eines evangelischen Christen ist. Sie gibt Gelegenheit für ein Wiedersehen mit Jugendfreun-

den. Gerade zu solchen Anlässen kann man Rückschau halten auf besondere Highlights des Le-

bens, aber auch auf jene Zeiten, in denen es nicht so optimal lief. Im Rückblick erkennt jeder Kon-

firmierte, dass Gott seine schützende Hand in jeder Situation ausgebreitet und viele bewahrt hat

vor großen Problemen und Schwierigkeiten. Und weil die Zeit bisher so schnell verging, bietet die

Feier außerdem Gelegenheit zur Entschleunigung in einer immer hektischer werdenden Zeit.

Mussten seinerzeit die grünen Konfirmanden ihr Bekenntnis zum evangelischen Glauben mit „Ja,

mit Gottes Hilfe“ bekräftigen, steht beim 25- oder 50-jährigen Konfirmationsjubiläum das Danken

und das Bilanz-Ziehen im Vordergrund. Weil man mit Gott reden kann wie mit einem Freund soll

jeder und jede auch in der Zukunft mit ihm im Gespräch bleiben, so Pfr. Wurm.

Nach dem Abendmahl wurden die Erinnerungsurkunden überreicht. Pfr. Wurm fand zu jeder Ju-

belkonfirmandin / jedem Jubelkonfirmanden sehr persönliche Worte und bedankte sich für das

Engagement und die Treue zur Pfarrgemeinde.

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Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Fotos gemacht, die hoffentlich noch lange an das Fest

der goldenen und silbernen Konfirmation erinnern.

Alt und Neu

Der Gottesdienst am Altjahresabend stand

ganz im Zeichen des Rückblicks auf ein Jahr

der Höhen und Tiefen, das aber Gott, der

Herr, mit seinem Segen begleitet hat.

Lektor Andreas Geistlinger folgte in seiner

Silvesteransprache der Tradition und ließ ein

interessantes Jahr von A bis Z Revue pas-

sieren. Von Aotearoa, der Bergpredigt, der

Taufe der kleinen Charlotte, dem Diakonie-

Gottesdienst, dem Erntedankfest, dem Gottesdienst über Frauenbild(ung), dem burgenländischen

Gustav-Adolf-Fest, dem Heurigen der Extreme (was die Temperaturen betraf), der Konfirmation,

dem Gemeindeausflug nach Mörbisch, der Osternacht, der Predigtreihe mit Kanzeltausch, dem

zweiten Pfarrball, dem Reformationsgottesdienst mit dem Vortrag am Abend der Reformation, der

Traufe (Trauung von Frau Pfr. Langer und Herrn Pfr. Grauwald und Taufe von Charlotte) als High-

light, dem Weltgebetstag der Frauen und anderen Veranstaltungen – deren Zahl übrigens größer

war als es Buchstaben im Alphabet gibt – erinnerte Herr Geistlinger an ein arbeits- und eventrei-

ches Jahr 2015. Zum Schluss streute er der Gemeinde Rosen als er Grüße von Bischof. Michael

Bünker überbrachte und den Dank des Bischofs an die Gemeinden im Pfarrverband für die geleis-

tete Arbeit weitergab. Mit der Bitte, dass Gott die Gemeinde und die Menschen, die in ihr mit den

vielen Talenten wirken, nicht im Stich lasse und alle, die ohne Perspektive sind, aufrichte entließ

Lektor Geistlinger die Gottesdienstbesucher in die Silvesternacht. Traditionell endete der Gottes-

dienst mit dem Lied „Ach bleib mit deiner Gnade“ und der von Strophe zu Strophe immer leiser

werdenden Orgel, die schließlich ganz verstummte. Das Glockengeläute übertönte die ersten Sil-

vesterraketen und –böller und verabschiede-

te symbolisch das Jahr 2015.

„Gesundheit, Frieden, Harmonie, kurz-um

ein gutes neues Jahr!“ – mit diesem

Wunsch von Pfr. Dr. Johann Holzkorn starte-

te die Pfarrgemeinde in das Jahr 2016. Die

Predigt stand im Zeichen der Jahreslosung

aus Jesaja 66,13: „Gott spricht: Ich will

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euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Dr. Holzkorn erinnerte an alte Zeiten, in denen

die Kinder nach den Festgottesdiensten von Haus zu Haus zogen und gute Wünsche mit kurzen

Gedichten sprachen. Angesichts vieler aktueller Probleme, von den Flüchtlingsströmen über die

Registrierkassenpflicht bis hin zum „Kirchenbeitrag Neu“ brauchen Kirche und Gläubige besonde-

re Zusagen, die mit den Losungen und den Bibelstellen für jeden Tag Kraft und Perspektive geben

sollen. Deshalb verspricht die Jahreslosung Trost und Orientierung für jede und jeden. „Weil Got-

tes Liebe durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart wirkt, können Christen immer und überall

Zuflucht beim tröstenden Gott finden, der wie eine Mutter ermutigt und das Leben meistern hilft“,

so Dr. Holzkorn.

Gott verändert uns alle

Pfr. Daniela Kern feierte – wie jedes

Jahr um diese Zeit – in ihrer Heimatge-

meinde einen besinnlichen Gottesdienst.

Sie stellte in der Predigt die Frage „Wie

sieht Gott eigentlich aus?“ und erinnerte

an die Gottesbilder unserer Kindheit, in

denen der Schöpfer der Welt oft als alter

Mann mit weißen, langen Haaren und

einem weißen Bart dargestellt wurde.

Aus der Bibel wissen wir aber, dass Gott

sich vielen Menschen in unterschiedlicher Gestalt zeigt. Besonders zu Weihnachten kann man

Gott sehen, hören und begreifen, wenn er sich als Kind in der Krippe zu erkennen gibt. Superlative

wie der Ewige, Allmächtige oder Herrgott werden im Stall von Bethlehem klein. Und gerade dort

beginnt mit Jesus eine neue Zeit, eine Zeit der Veränderung, des Vertrauens und der Erlösung.

„Am Kind sieht man, wer und wie Gott ist und mit den Kindern verändert Gott uns alle“, so Pfr.

Kern.

Für die Gemeinde war dieser Gottesdienst ein wichtiger Punkt im Weihnachtsfestkreis, weil viele

gerne Frau Pfr. Kern hören und sich sehr darüber freuen, dass sie als Kind der Gemeinde ihre

Wurzeln nie vergisst und uns deshalb immer gerne unterstützt.

Hallo Freunde!

Wie jedes Jahr darf ich euch auch heuer am Beginn des neuen Jahres alles Gute, viel Gesundheit

und Erfolg für 2016 wünschen. Eines gleich vorweg: die Zahl Drei wird in meinen Überlegungen

eine besondere Rolle spielen. Nicht nur drei Wünsche sind es, die mir für euch am Herzen liegen,

sondern generell scheint sich in diesem jungen Jahr das alte Sprichwort zu bewahrheiten, das da

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lautet: „Aller guten Dinge sind drei“. Und in der Tat durfte ich vor kur-

zem den dritten Ball der evangelischen Pfarrgemeinde erleben. Und

weil mir dieser so gut gefallen hat, möchte ich darüber berichten.

Die Veranstalter luden Jung und Alt, Evangelische und Katholische,

Einheimische und Auswärtige in den Landgasthof Pacher zum 3.

Pfarrball. Schon allein die Einladung versprach eine Veranstaltung

der Superlative. Die Organisatoren verteilten Einladungskarten im

Postkartenformat mit einem Bild der imposanten Kirche und einem

zum Ereignis passenden Spruch auf der Rückseite. Sie zitierten den

Reformator Dr. Martin Luther, der seinerzeit feststellte: „Wer sich die

Musik erkiest, hat ein himmlisch Werk gewonnen; denn ihr erster Ursprung ist von dem

Himmel selbst genommen, weil die lieben Engelein selber Musikanten sein.“ Diesen treffen-

den Spruch fand ich für ein überaus passendes Motto dieser Tanzveranstaltung. Fast 300 Gäste

erlebten im wunderschön dekorierten Ballsaal wirklich „himmlische“ Stunden!

Den Beginn machte das Jungdamen und Jungherrenkomitee mit der traditionellen Fächerpolonai-

se, die von 12 hübschen Mädchen in langen, weißen Ballkleidern und 10 feschen Burschen in

dunklen Anzügen optisch umgesetzt wurde. Das Publikum erlebte Ziehrers Meisterwerk in zwei

Teilen. Es gab Zweier- und Dreiergruppen, die sich dann zu einem Kreis auflösten und sich

schließlich in einer Spirale zu einem gelungenen Schlussbild formierten. Mit Recht haben sich die-

se Choreographie und die tänzerische Umsetzung einen ehrlichen Applaus verdient. Dieser zau-

berte ein entspanntes Lächeln in die angespannten Gesichter der Debütantinnen und Debütanten.

Kurator Magedler begrüßte dann alle Gäste aus nah und fern. Besonders gefreut haben sich die

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Veranstalter aber über die Besuche von Herrn Superintendentialkurator Gerhard Fiedler, der mit

seiner Frau aus Mörbisch (!) angereist war, von Pfr. Dr. Johann Holzkorn, der mit seiner Gattin

gekommen war, von Frau Pfr. Irmi Langer und Pfr. Stefan Grauwald, die den Ball mit ihrer Anwe-

senheit auszeichneten. Dass auch Kuratoren, Lektoren und vor allem auch Vertreter der römisch-

katholischen Pfarrgemeinde gekommen waren zeigte, dass in der Gemeinde Ökumene wirklich

gelebt wird!

Der Radetzky-Marsch war dann das musikalische Eröffnungsfeuerwerk für eine rauschende Ball-

nacht. Die Mädchen und Burschen machten keinen Fehler, obwohl die Choreographie für einen

Außenstehenden ziemlich kompliziert aussah. Sie schufen einen tollen Schwarz-Weiß-Effekt.

Wahrscheinlich ist spätestens zu diesem Zeitpunkt den Veranstaltern ein großer Stein vom Her-

zen gefallen ;-)

Nach der Eröffnungszeremonie be-

gann der gemütliche Teil. Hannes

Top Music konnte in kurzer Zeit die

Tanzfläche mit Paaren füllen. Was

den Ball einzigartig machte war die

Tatsache, dass eine zweite Gruppe

für Stimmung sorgte. Die Oberlois-

dorfer Dorfmusikanten boten Blasmu-

sik in höchster Perfektion. So wech-

selten moderne Hannes TopMusic-

Einlagen mit traditionellen Blasmusik-

stücken ab. Für jeden Gast war etwas dabei.

An der Sektbar habe ich mich gerne

aufgehalten. Dort konnte man bei Sekt

mit Orangen- oder Holundersaft oder

auch beim Lutschburger Frizzante

schnell mit verschiedenen Gästen ins

Gespräch kommen. Außerdem hatte

man von dieser Stelle aus einen tollen

Blick auf das Geschehen im Saal.

Was mich sehr begeistert hat war,

dass die Veranstalter auch heuer wie-

der eine große Tombola mit wertvollen Preisen ausspielten. Die Gewinner schleppten Treffer, die

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sich wirklich sehen lassen konnten, zu ihren Plätzen. Beneidet habe ich jene Gäste, die Lutz-

mannsburger Spezialitäten gewonnen haben.

Nach Mitternacht wurde vor der Bühne eine blaue Plane gespannt. Fische, Schwimmreifen und

andere Badeaccessoires waren Kulisse für die LSSS, die Lutschburger Synchronschwimmer Staf-

fel. Vier Gemeindevertreter boten eine Show, die ihre Talente zum Glänzen brachte. Da wurde

geschwommen, gedreht und die ei-

ne oder andere lustige Figur ge-

zeigt, was dem Publikum sehr gefal-

len hat. Als aber die Schwimmer un-

tertauchten und plötzlich schlanke

Beine sichtbar wurden, war das für

manche schwer zu begreifen.

Niemand wollte einsehen, dass die

Herrenbeine in so kurzer Zeit zu auf-

reizenden Mädchenbeinen mutier-

ten. Des Rätsels Lösung kam zum

Schluss: drei Mädchen stahlen den Männern mit ihren Beinen die Show. Das Publikum honorierte

die Bemühungen mit entsprechendem Applaus.

Die Verlosung der 12 Haupttreffer war ein weiterer Höhepunkt im Ballgeschehen. Es gab große

Geschenkkörbe, Saftboxen, eine Teemaschine und als Highlights eine Brotdose aus Zedernholz

bzw. einen Ziegenbock aus Stahl und Keramik. Ehrlich gesagt beneide ich die Gewinner um diese

Treffer! Trotzdem bin ich mit meiner Torte zufrieden, die phantastisch geschmeckt hat. An dieser

Stelle darf ich mich bei den talentierten Hausfrauen für diese Gaumenfreuden bedanken.

Jetzt möchte ich die Jugend symbolisch vor den Vorhang bitten. Ihr wisst sicher alle, dass Lutz-

mannsburg auf eine alte Volkstanz-

tradition zurückblicken kann. Des-

halb zeigten einige Mutige den Be-

grüßungstanz und dann noch den

Mattersburger Schottisch. Da waren

die Ballbesucher nicht zu halten: in

kurzer Zeit füllte sich die Tanzfläche

mit ehemaligen Volkstänzern, die

beim Publikumstanz einen Riesen-

spaß hatten. Wer das Geschehen

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genau beobachtet hat, konnte unter den Volkstänzern auch unseren Administrator mit seiner Frau

finden, die mit Begeisterung mitgetanzt haben.

Dass Kirche die Jugend ansprechen kann, bewies die folgende Überraschung. Thomas Köppel,

ein Showtänzer aus Stoob zeigte den Ballgästen, welche Talente eigentlich in unseren Jugendli-

chen stecken. Bei der Musik aus dem Film „Blues Brothers“ brillierten die Mädchen und Burschen

mit Hüten und flotten Schritten. Die Euphorie der Tänzerinnen und Tänzer sprang rasch auf das

Publikum über, das nicht nur eine Wiederholung forderte. Nach insgesamt drei (!) Durchgängen

durften sich die Showtänzerinnen und –tänzer eine Erholung gönnen!

Gegen vier Uhr wurde die „Wahre Freundschaft“ gesungen und damit ging der dritte Ball der

evangelischen Pfarrgemeinde musika-

lisch zu Ende – was nicht heißt, dass

alle nach Hause gingen. Im Gegenteil:

an der Sektbar und an der Theke wur-

de noch bis zum Tagesanbruch ge-

lacht und auf einen wirklich gelunge-

nen Pfarrball angestoßen.

Vielleicht sehen wir uns wieder bei ei-

ner der vielen Veranstaltungen der

Pfarrgemeinde! Bis bald!

WGT 2016: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“

Der diesjährige Weltgebetstag wurde

von den Frauen aus beiden Pfarrge-

meinden in der katholischen Kapelle

gefeiert. „Nehmt Kinder auf und ihr

nehmt mich auf“ – diese Bibelstelle

war Aufforderung an alle, mit gelebter

Toleranz beispiel-

gebend in die Zu-

kunft zu schauen,

zu helfen, wo ande-

re versagen und zu versuchen, eigene Grenzen zu sprengen.

Die Liturgie haben Frauen aus Kuba erstellt. Deshalb stand die Feierstunde

ganz im Zeichen der größten karibischen Insel und bot Gelegenheit, das Kin-

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derevangelium im aktuellen gesellschaftlichen Kontext zu sehen. Diesen Bezug schuf auch das Ti-

telbild, das ein Kirchenfenster mit einer hellhäutigen Erwachsenenhand und einer dunkelhäutigen

Kinderhand zeigte.

Bei der Agape im Pfarrhof konnten Spezialitäten aus Kuba verkostet werden.

Geteilte Freude ist doppelte Freude - Geteiltes Leid ist halbes Leid

Simona und Lucian-Adrian

MARCO, Unterpullendorf

Wir freuen uns über die

Taufe von

Jakob ROHRER

Wir trauern um

Margarete PLÖCHL ( 86. Lj.)

Die evangelische Pfarrgemeinde bedankt sich für folgende Spende:

aus Liebe zur Kirche € 100,-

anl. des 60. Geburtstages € 500,-

Ein Blick nach vorne

Gott ist gratis – Kirche nicht!

Ein oft diskutiertes Thema wirft seine Schatten ins Frühjahr 2016: der Kirchenbeitrag!

Wussten Sie, dass Adolf Hitler den Kirchenbeitrrag eingeführt hat mit dem klaren Ziel, die Kirchen

auszurotten? Manchmal scheint es, als würde ihm das nun doch gelingen!

Aber soweit lassen wir es mit vereinten Kräften nicht kommen – denn unsere Kirche und die

Pfarrgemeinde lebt von Ihrem Kirchenbeitrag. Von der Kinder- und Jugendarbeit bis hin zur

Beerdigung, vom Schaukasten, den diversen Publikationen bis hin zur Kirchenheizung und dem

Gemeindezentrum – alles wird über den Kirchenbeitrag finanziert. Für die nächste Vorschreibung

ergeben sich aufgrund von Vorgaben der Gesamtkirche einige Änderungen.

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Evangelisch in Lutzmannsburg Ausgabe 1 / 2016 Seite 14

Was gleich bleibt

Der Kirchenbeitrag in der evangelischen Kirche richtet sich nach dem steuerpfichtigen

Jahreseinkommen. Dieses wurde bisher in den allermeisten Fällen geschätzt und lag damit weit

unter den tatsächlichen Einkünften. Von diesen geschätzten Jahreseinkünften waren bisher 1,5%

an Kirchenbeitrag zu leisten.

Was sich ändert

Ab 2016 wird dieser Prozentsatz auf 1,2% reduziert. Gleichzeitig werden nun Einkommen mittels

statistischen Werten der Statistik Austria der Realität angepasst.

Was das konkret bedeutet

Die nächste Kirchenbeitragsvorschreibung wird gerechter, weil ihr realistische

Einkommensverhältnisse aufgrund der Statistik-Austria-Daten zugrunde liegen. Der Kirchenbeitrag

wird damit erwartungsgemäß höher ausfallen – was allerdings durch die Senkung des

Prozentsatzes um 0,3 Prozentpunkte abgefedert wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.gerecht.at.

Was geschieht mit dem Kirchenbeitrag?

Die Evangelische Kirche finanziert mit den Kirchenbeiträgen österreichweit:

Gehälter der Pfarrerinnen und Pfarrer sowie jene der weltlichen MitarbeiterInnen

Ausbildungsstätten und Bildungseinrichtungen für die Aus- und Weiterbildung

Erwachsenenbildungseinrichtungen wie beispielsweise die Evangelische Akademie

Die Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise in Aktionen wie dem Jubiläumsjahr 2017

Die Frauen- und Jugendarbeit

Die Unterstützung für den Religionsunterricht

Die Initiativen rund um die Ökumene

Die Weltmission sowie Entwicklungszusammenarbeit

Die Hochschulseelsorge

Das Amt für Evangelisation und Gemeindeaufbau

Zahlreiche Initiativen von Gemeinden und Diözesen

Die Superintendenz in Ihrem Bundesland finanziert mit dem Kirchenbeitrag:

Gehälter der MitarbeiterInnen der Superintendenz

Diakonische Projekte der Superintendenz

Beiträge zur Ausbildung Ehrenamtlicher

Erwachsenenbildungseinrichtungen

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Evangelisch in Lutzmannsburg Ausgabe 1 / 2016 Seite 15

Die regionale Öffentlichkeitsarbeit

Auch hier: die Frauen- und Jugendarbeit

Gibt ebenso Unterstützung für den Religionsunterricht

Und nicht zuletzt: Die Pflege und Erhaltung von Gebäuden

Die Pfarrgemeinde finanziert mit dem Kirchenbeitrag:

Diakonische Projekte innerhalb der Pfarrgemeinde

Beiträge zur Ausbildung Ehrenamtlicher

Die gesamte Gemeindearbeit (Familien, Jugend, Kinder, Frauen uvm.)

Und ebenso auf Gemeindeebene: Unterstützung für den Religionsunterricht

Pflege und Erhaltung von Gebäuden (Kirche, Gemeindezentrum)

Wir begrüßen eine neue Organistin

Seit Jänner spielt Frau Erika aus Presznye die Orgel in den Gottesdiensten. Wir freuen uns, dass

sie und Frau Gyöngy abwechselnd unsere Orgel zum Lob Gottes erklingen lassen. Dass an den

Feiertagen auch Hannes Ohr an der Orgel sitzt ist für alle Gottesdienstbesucher eine besondere

Freude. Frau Nora ist in Karenz und wird uns hoffentlich nach der Babypause wieder unterstüt-

zen. Danke an alle für den Dienst!

Nordburgenländischer Frauentag am 14. April 2016 in Pöttelsdorf

Dazu ergeht von der Pfarrgemeinde Pöttelsdorf folgende Einladung:

„Schritte in ein neues Leben“

Schritte in ein neues Leben können gewollte Schritte sein, wie Pensionierung, neue Aufgaben,

neue Hobbys, vielleicht die Frauenarbeit oder der Frauenkreis, diakonisch-soziale Aufgaben,

Reisen, Oma sein und vieles mehr. Es können aber auch ungewollte Schritte in

ein neues Leben sein, die durch Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Verarmung,

Scheidung, Krankheit, Depression, Krankheit der Kinder, Pflegetätigkeiten,

Flucht vor Krieg notwendig werden. Wie meistern wir neue Herausforderungen?

Wie gehen wir damit um? Was gibt uns Kraft, Hoffnung und Lebensfreude?

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Begrüßung mit Kaffee und Mehlspeisen, Gemeindesaal Pöttelsdorf

9. 30 Uhr GOTTESDIENST - Evang. Kirche, Pöttelsdorf

Seniorin Pfarrerin Maga Silvia Nittnaus, Zurndorf

Vikarin Maga Zuzana Uvacik, Deutsch Jahrndorf

Grußworte / Kaffeepause

11.15 Uhr REFERAT in der Kirche

„Schritte in ein neues Leben““

Oberkirchenrätin Pfrin Maga Ingrid Bachler

12.00 Uhr Mittagessen

Kaffee und Mehlspeisen von den Frauen der Pfarrgemeinde Pöttelsdorf

14.15 Uhr NACHMITTAGSPROGRAMM: Kirche

„Heiteres und Gesang“ Pöttelsdorfer Frauen, MGV Pöttelsdorf

„Weg der Traube“ Spaziergang, Domaine Pöttelsdorf

15.45 Uhr „Telefonseelsorge“ – Maga Petra Lunzer

16.00 Uhr Andacht Seniorin Pfarrerin Maga Silvia Nittnaus, Zurdorf

Wir organisieren eine gemeinsame Busfahrt und wie immer ist das Mittagessen vorher zu

reservieren. Darum:

ANMELDUNG bis zum 3. April 2016 direkt nach dem Gottesdienst (Liste beim Haupteingang)

oder bei Pfr. Irmi Langer unter 0699/188 78 195 bzw. [email protected].

GAST AUF ERDEN

Jedes Jahr wird in einer anderen evangelischen burgenländischen Pfarrgemeinde am Fronleich-

namstag das Gustav-Adolf-Fest gefeiert. Das größte Fest der Evangelischen Kirche im Burgen-

land ist nicht nur so etwas wie ein Kirchentag, sondern auch Gelegenheit für die veranstaltende

Gemeinde, sich vorzustellen. Am 26. Mai 2016 wird die Evangelische Pfarrgemeinde Mörbisch am

See dieses Fest unter dem Motto „GAST AUF ERDEN...“ ausrichten.

GAST AUF ERDEN... Diese Worte aus der Bibel (Psalm 119/19) erinnern uns - kurz vor dem Re-

formationsjubiläum 2017 - an die Gnade Gottes. Unser Leben ist Gottes größtes Geschenk an

uns. Wir leben eine begrenzte Zeit auf der Erde; wir kommen und einmal gehen wir wieder. Alle

Menschen sind Gäste auf Gottes Erde. Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen wir mit unse-

rem Lebensraum Erde um? Wie weit stärkt uns die Hoffnung, einst Gäste Gottes im Himmel zu

sein für unser Leben hier auf der Erde? Das Thema verbindet unsere Pfarrgemeinde mit der welt-

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weiten Ökumene - mit dem gemeinsamen Weg christlicher Kirchen zu Gerechtigkeit, Frieden und

Bewahrung der Schöpfung.

Die Vorbereitungen für die erwarteten 2000 bis 2500 Besucher aus dem ganzen Burgenland ha-

ben vor einem Jahr begonnen und werden jetzt immer intensiver. Wir freuen uns über die vielen

Helferinnen und Helfer und sind stolz auf die Arbeit der verschiedenen Organisationsgruppen.

Der Festgottesdienst um 9.30 Uhr wird in einem großen Zelt auf dem Feuerwehrplatz stattfinden.

Danach gibt es vielfältige Angebote rund um das Thema „Gast auf Erden“:

• Podiumsdiskussion im Gemeindesaal zum Thema „Gastgeber sein“

• Friedhofsspaziergang und Vortrag „Gast auf Erden-Gast im Himmel“

• Chorkonzert der Mörbischer Chöre in die Kirche

• Weinverkostung im Weinarchiv

• Foto-Show über das Leben unserer Pfarrgemeinde einst und jetzt

• geführter Naturspaziergang

• Führungen im Heimathaus Mörbisch und auf der Seebühne

• Raum der Stille, um einmal abschalten zu können

• Gesprächsangebot der Evangelischen Ehe- Familien- und Lebensberatung

Auf der Hauptstraße geht man den „Weg der Hoffnung“. In 5 Stationen erzählt er von Menschen

und Projekten, die unsere Welt gastlicher machen. Dort trifft man auch die Kinder, die ihr eigenes

Festprogramm in der Volksschule und im Kindergarten bekommen. Das Jugendprogramm beginnt

schon am Vorabend mit Night-Aktion, Lagerfeuer, Live Musik und Übernachtung im Turnsaal.

Für Speis und Trank sorgt die Mörbischer Gastronomie, ebenso wie die Verpflegungsstation unse-

rer Pfarrgemeinde im Alsenpark, bei der typische Mörbischer Mehlspeisen angeboten werden. Am

Ende des Tages, um 16.30 Uhr, sammeln sich alle Gäste im Festzelt zur Schlussandacht, in der

vom Kinder- und TeenieChor Mörbisch - unter Beteiligung aller am Kinderprogramm teilnehmen-

den Kinder - ein Musical aufgeführt wird.

Für einen reibungslosen Ablauf werden Hauptstraße, Raiffeisenstraße und Kirchengasse an die-

sem Tag für Autos gesperrt sein.

Die Evangelische Pfarrgemeinde Mörbisch am See lädt Sie herzlich ein, Gast beim Gustav-Adolf-

Fest zu sein!

Die Pfarrgemeinde Lutzmannsburg wird - wie jedes Jahr – gemeinsam mit Stoob und Oberlois-

dorf einen Bus organisieren. Anmeldungen für die Fahrt bitte über die Liste beim Haupteingang.

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Evangelisch von A bis Z

Islam: Der Islam wurde Anfang des 7. Jahrhunderts von Mohammed im heutigen Saudi-

Arabien gegründet. Mohammed verstand sich als Überbringer einer Erlösungsbotschaft und

als neuer Prophet des Gottes, der Allah („der Ewige“) heißt. Von diesem Gott be-

richtet auch das Alte Testament der Juden und Christen. Allerdings verkündete Mo-

hammed diesen Gott ganz anders, so dass eine neue Religion entstand.

Gläubige Moslems pflegen die fünf Säulen des Islam: das Bekenntnis zur Einheit Gottes, das täg-

liche Gebet, das regelmäßige Fasten, die Durchführung einer Wallfahrt nach Mekka und das

Spenden von Almosen.

Wer in diesem Sinne als gläubiger Moslem stirbt, kommt ins Paradies.

Die heilige Schrift des Islam ist der Koran, eine Sammlung von Aussagen Mohammeds. Gebetet

wird in der Moschee.

Judentum: Das Judentum wurde im 2. Jahrtausend vor Christus von verschiedenen Vater-

figuren gegründet (Abraham, Isaak, Jakob,…). Dabei schlossen sich Nomadenstämme und

Völkergruppen zu einer Glaubensgemeinschaft zusammen, weil sie alle Erfahrungen mit

der gleichen Gottheit gemacht hatten. Das Judentum verkündete als Erstes die Hingabe an einen

einzigen Gott (Monotheismus), dessen Wirken und Werte in der Heiligen Schrift

überliefert sind. Dieser Gott begleitet das auserwählte Volk Israel durch die Zeit.

Bis heute warten die Juden auf einen Messias, der die ursprünglich gute Schöp-

fung Gottes wiederherstellt. Über die Jahrhunderte hinweg wurden Juden diskrimi-

niert, durch Pogrome verfolgt bis hin zur Shoa (Holocaust) im 20. Jahrhundert. Die Heilige Schrift

des Judentums ist die Thora, deren Inhalt in der Synagoge ausgelegt wird.

Aus dem Pfarrverband

Ein Gottesdienst, zwei Pfarrer, drei Gemeinden…..

……. der Pfarrverband-Gottesdienst am 28. Feber stand im Zeichen von Abschied und Neube-

ginn. Viele Gläubige aus dem Pfarrverband feierten gemeinsam mit Pfr. Dr. Johann Holzkorn

und Frau Pfr. MMag. Irmi Langer in der Stoober Christuskirche den ersten Pfarrverband-

Gottesdienst des Jahres. Die Besucher erlebten einen besonders feierlichen Gottesdienst zum

Thema „Hören! Hört!“. Die beiden Pfarrer legten Jesu Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld in einer

sehr interessanten Predigt aus.

I

J

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Pfr. Langer stellte in ihren Überlegungen die Zuhörer auf die Probe indem

sie gemeinsam mit den Gottesdienstbesuchern das Gleichnis reflektierte.

Der Samen fiel auf steinigen Boden und verdorrte in der Sonne, dann fiel er

unter die Dornen und Disteln und konnte nicht aufgehen. Am Weg wurde

der Samen von den Vöglen aufgefressen. Schließlich ging die Saat nur am

fruchtbaren Boden auf. Genauso ist es, so Langer, mit dem Wort Gottes:

das Gehörte muss in Taten umgesetzt werden. Die Gemeinde wird von

Gott, dem Herrn direkt angesprochen und aufgerufen, die vielen Begabun-

gen und Talente für Gottes Sache einzusetzen. Daran schloss Pfr. Holzkorn

an und berichtete von seinen Erfahrungen während der Zeit der Administration. Auch für ihn stand

am Beginn das Hören und das „Sich-ein-Bild-Machen“ vom Pfarrverband Lutzmannsburg – Stoob

- Oberloisdorf. So wurden ihm vor einigen Monaten die Stoober als selbstbewusst, die Lutschbur-

ger als traditionsverbunden und die Oberloisdorfer als „zarte Pflänzchen“ geschildert. Am Ende

der Administration zeigten sich die Gemeinden aber als offene, aufgeschlossene Gemeinschaften,

die als Brüder und Schwestern aufeinander zugehen und sich gegenseitig respektieren und voll

Leben stecken. Dr. Holzkorn meinte, dass sich Gemeindeleben in einer modernen Zeit neu orien-

tieren muss: „Wir sind keine Museumsver-

walter, sondern Gestalter! Auch wenn vieles

nicht zu 100% erreicht werden kann, kann

wertvolle Frucht aus neuen Ideen wachsen.“

Die Übergabe der Administration an Frau

Pfr. Langer erfolgte symbolisch durch die

Überreichung der Pfarramts- und Kirchen-

schlüssel. Danach bedankten sich die drei

Kuratoren bei Pfr. Holzkorn für die engagier-

te Seelsorge, die wertvollen Stunden des Gespräches und die besonderen Gottesdienste. Sie

überreichten ihm als kleine Aufmerksamkeit Traubensaft aus Lutzmannsburg, Honigprodukte aus

Oberloisdorf und eine Lutherrose aus Stoober Produktion.

Der Vormittag endete traditionell mit einer Agape im Gemeindezentrum. Die Stoober verwöhnten

ihre Gäste mit leckeren Mehlspeisen, Kaffee, Tee, und Glühwein. In geselliger Runde wurde mit

beiden Seelsorgern geplaudert und der eine oder andere Plan für die nahe Zukunft geschmiedet.

An dieser Stelle sagen wir Pfr. Holzkorn und großes Dankeschön für die Administration

und wünschen Frau Pfr. Langer viel Freude für ihr Wirken im Pfarrverband Stoob-

Oberloisdorf-Lutzmannsburg.

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Wir sind Gemeinde

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten:

20. März Palmsonntag Gottesdienst

24. März Gründonnerstag 16:30 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl

25. März Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl

26. März Ostersamstag 19:00 Uhr - Jugend-Gottesdienst zur Osternacht

„Born to be alive“

27. März Ostersonntag Gottesdienst mit Abendmahl

28. März Ostermontag Kein GD in Lutzmannsburg, 10:30 Uhr in Oberloisdorf

3. April Quasimodogeniti Gottesdienst

10. April Miserikordias Dom.

Gottesdienst, parallel Kindergottesdienst

17. April Jubilate Gottesdienst

24. April Kantate Gottesdienst mit SI Manfred Koch

1. Mai Rogate Gottesdienst

5. Mai Chr. Himmelfahrt Gottesdienst

8. Mai Exaudi Gottesdienst

15. Mai Pfingstsonntag Gottesdienst mit Abendmahl

16. Mai Pfingstmontag Kein GD in Lutzmannsburg, 10:30 Uhr in Oberloisdorf

22. Mai Trinitatis Gottesdienst, parallel Kindergottesdienst

26. Mai Fronleichnam Gustav-Adolf-Fest in Mörbisch

Gottesdienste im Pflegeheim St Peter (Oberpullendorf):14.April und 23. Juni jeweils um 14 Uhr.

Änderungen vorbehalten!

Impressum: Das Gemeindeblatt erscheint periodisch. Es wird vom Presbyterium der evangelischen Pfarrgemeinde A. B. Lutzmannsburg

herausgegeben. Im Blatt werden weibliche Formen wie z.B. „Lutzmannsburgerinnen“ aus Gründen der Textökonomie und der Lesbarkeit nicht

explizit genannt.

Pfr. MMag. Irmi Langer ist für Sie erreichbar unter der Tel.Nr.: 0699 / 188 78 195 bzw. per mail: [email protected] Kennen Sie unseren blog? http://evanglutzmannsburg.wordpress.com oder www.evang.lutzmannsburg.at.tf