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18-20 Evangelische Erwachsenenbildung in der Region Hildesheim September 2018 – August 2020

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18-20Evangelische Erwachsenenbildung in der Region Hildesheim September 2018 – August 2020

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Weitere Information und aktuelle Änderungen zu unserem Programm finden Sie unter:

www.bugenhagen-hochschule.de

2 Kontakt

3 Inhaltsverzeichnis

4/5 Grußworte

6 Literaturgespräche

7 Aktuelles Zeitgeschehen

8 Theologie und Kirche

12 Reformation

13 Frühes Christentum

15 Judentum

17 Menschen in der Geschichte

19 Persönlichkeiten aus Schlesien

20 Menschen im Widerstand

21 Lokale Geschichte

22 Alltagskultur und Symbolik

23 Lebensfragen, Alter, Seelsorge

26 Länder, Städte und Kulturen

29 Literatur, Kunst und Musik

34 Bemerkenswerte Frauen des 19. Jahrhunderts

Bankverbindung:Konto DW E.V./EFBStichwort BugenhagenSparkasse HildesheimIBAN: DE77 2595 0130 0074 7802 91 BIC: NOLADE21HIK

Sie erreichen uns:

Elke SielingBuchung der Veranstaltungen, Abrechnung und Verwaltung05121 13 10 [email protected]ürozeit: Mo, Di, Mi, Do von 9 bis 12 Uhransonsten Anruf beantworter

Magdalene MartensenLeitung und Programmplanung Öffentlichkeitsarbeit05121 – 10 29 79 [email protected]

FinanzierungDas Programm der Bugenhagen-Hochschule wird finanziert über einen Zuschuss des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt. –Vielen Dank!

Inhaltsverzeichnis

Gestaltung: kobold-layout.deTitelbild: Daniel Behrendt zum Vortrag: „Vom Paradies zum Allegorischen Garten“ von Mirko Peisert (S. 8/9)

2 3o KONTAKT o INHALT

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Bildung ist Bewegung im Kopf und erweitert Horizonte. Dabei möchten die Referenten und Referentinnen der Bugenhagen-Hochschule nicht nur Wissen vermitteln, sondern mit Ihnen und Ihren Gästen auch ins Gespräch kommen. Die Themenpalette des Programmheftes ist breit gefä-chert und wir hoffen, dass passen-

de Themen auch für Sie dabei sind.Alle die, die Bugenhagen-Hochschule nicht ken-nen, wundern sich vielleicht, wenn Sie in diesem Heft nur Themen, und keine Veranstaltungsda-ten finden. Dieses Programm möchte Kirchen-gemeindegruppen, aber auch andere Gruppen und Vereine in ihren Bildungsangeboten für Erwachsene unterstützen: die Veranstalter vor Ort suchen sich die Themen aus, wir stellen den Kontakt zu den Referent*innen her, in der Regel kann auf Ihre Terminwünsche eingegangen werden. Alles weitere zum Procedere finden Sie unter Informationen auf S. 35 (vorletzte Seite).Dieses Programmheft gilt für zwei Jahre von September 2018 bis August 2020. Um Ressourcen zu sparen, haben wir uns zukünftig für eine zweijährige Erscheinungsweise entschieden.

Ihre Magdalene MartensenProgrammleitung Bugenhagen-Hochschule

Als Johannes Bugenhagen die neue Hildesheimer Kirchenordnung ver-fasste, da bildete das Thema Bildung neben dem Gottesdienst und der Diakonie den dritten Grundbaustein für die neue evangelische Kirche. Mit seiner Wertschätzung der Bil-dungsarbeit war er seiner Zeit weit voraus und wirkt bis heute weiter.Die Hildesheimer Bugenhagen-Hochschule bietet deshalb nicht nur ein spannendes Bildungsangebot für

Gemeinden, eröffnet neue Horizonte und regt zu Diskussionen an. Sondern sie knüpft auch an das alte Bildungsanliegen der Reformation an.Ich freue mich über die vielen kreativen Vor-tragsthemen und danke allen engagierten Referenten und Referentinnen sowie den Verantwortlichen für die Organisation für dies umfangreiche und vielfältige neue Programm.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Stöbern in diesem Heft und beim Planen ihrer nächsten Bildungsveranstaltung vor Ort mit der Bugenha-gen-Hochschule!

Ihr Mirko PeisertSuperintendent im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt

Sehr geehrte Interessierte, Freunde und Freundinnen der Bugenhagen-Hochschule,

4 5o GRUSSWORTo GRUSSWORT

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In Kooperation mit der Ev. luth. Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian, Marienrode

Wie schon der etwas geänderte Titel „Literaturgespräch“ (bisher: Literari-sche Teestunde am Samowar) verrät, soll zukünftig mehr das Gespräch als der Vortrag im Vordergrund stehen. Die Meinungen und persönlichen Eindrücke der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind ausdrücklich erwünscht. In der Pause wird Tee und Gebäck gereicht.

Moderation: Hans-Herbert Wintgens und Magdalene Martensen

Mittwoch, den 12.09. von 16.30 bis 18.30 Uhr (Achtung geänderte Anfangszeit!)

Hans Joachim Schädlich: Felix und FelkaInhalt: Rom, an einem Nachmittag im Mai 1933. Ein tätlicher Angriff des Ma-lers Hanns Hubertus Graf von Merveldt zwingt den deutsch-jüdischen Maler Felix Nussbaum, die Villa Massimo zu verlassen. Die Rückkehr nach Deutsch-land ist ihm und seiner Lebensgefähr-tin, der polnisch-jüdischen Malerin Fel-ka Platek, angesichts der nazistischen Judenverfolgung unmöglich. Nach Auf-enthalten an der italienischen Riviera, in Paris und Ostende finden sie schließ-lich eine Bleibe in Brüssel. Dem dringli-

chen Rat eines Freundes, sich nach Palä-stina zu retten, folgen sie nicht. Obwohl die Bedrohung durch die deutschen Besatzungsbehörden zunimmt, bleiben sie in Brüssel, verstecken sich in einer Mansarde.

Mittwoch, den 28.11. von 16.30 bis 18.30 Uhr (Achtung geänderte Anfangszeit!)

Orhan Pamuk: SchneeInhalt: Ein Fremder kommt nach Kars, eine türkische Provinzstadt, um eine merkwürdige Serie von Selbstmorden zu untersuchen: Junge Mädchen haben sich umgebracht, weil man sie zwang, das Kopftuch abzulegen. Plötzlich kommt es zu einem Putsch, inszeniert von einem Schauspieler. Ein Theater-coup? Doch es fließt echtes Blut, es intervenieren echte Soldaten, keiner kann die Stadt verlassen, weil es unauf-hörlich schneit.

Weitere Termine in 2019 werden im Gemeindebrief der Kirchengemeinde und in der Presse veröffentlicht.

Ort: Gemeindezentrum der Kirchenge-meinde Marienrode, Lämmerweide 1 in Hildesheim

Gebühr: 3,- € (pro Veranstaltung), eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Bugenhagen-Hochschule – das Programm

Das Programm der Bugenhagen-Hochschule versteht sich als Themenangebot, das von Gruppen in Kirchengemeinden oder Vereinen und Verbänden abgerufen wer-den kann. Die Gruppen vor Ort sind die Veranstalter und kümmern sich um einen Raum, die Werbung und um die Veranstaltungs-Technik, sofern diese notwendig ist. Videobeamer, Leinwand und mobile Verstärkeranlage (für 2 Mikrofone und CD-Player) können, wenn vor Ort nicht vorhanden, über die Ev. Familien-Bildungs-stätte geliehen werden (in der Gebühr enthalten).

Alle weiteren Informationen zur Buchung ersehen Sie bitte unter Informationen (letzte Umschlag-Innenseite dieses Programms) auf Seite 35

Aktuelles Zeitgeschehen

Vortrag mit Gespräch

Islam - Gefahr oder Bereicherung?Islam – Islamisten – Djihad - Scharia - Islamischer Staat … Worte, von denen täglich die Medien voll sind. Worte und das, was dahinter steht, macht vielen Angst. An diesem Abend wollen wir uns dieser komplexen Thematik stellen - möglichst vorurteilsfrei und mit vielen Informationen. Die Aussagen der Ur-quelle des Islam, der Koran, sollen nicht zu kurz kommen.

Referent: Pastor Gerjet Harms

Vortrag mit Gespräch

Schon Jesus war ein FlüchtlingDie Flüchtlingsfrage ist eine der gro-ßen Themen und Herausforderungen, die unsere Gesellschaft bewegen. Viel Unkenntnisse und Vorurteile gibt es. Um gemeinsam viel Raum zu Gedanken-Austausch zu geben und um zu angemes-senen und qualifizierten Antworten zu finden, soll diese Veranstaltung dienen.

Referent: Pastor Gerjet Harms

Vortrag mit Gespräch

Das „Heilige Land“ – ein PulverfassEs bewegt die Medien fast täglich, was in Israel/Palästina vor sich geht. Ein „heißes Eisen“, an dem man sich leicht die Finger verbrennen kann. Doch kön-

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Literaturgespräch am Samowar

o LITERATURGESPRÄCHE o AKTUELLES ZEITGESCHEHEN

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nen wir uns diesen Fragen und Heraus-forderungen verschließen? Sachliche Informationen wollen sich der komple-xen Fragestellung nähern.

Referent: Pastor Gerjet Harms

Vortrag mit Gespräch

Armenien - das erste christliche Land301 wurde das kleine Land im Kaukasus christlich. Und es hat seine besondere Ausprägung des Christentums bewahrt - trotz Verfolgungen vielfältigster Art. Fast zerrieben zwischen den umliegen-den, meist nicht-christlichen Ländern hält es seine Stellung im Weltrat der Kirchen. Die unvorstellbaren Leiden besonders im Völkermord von 1915 und die daraus folgenden Fluchtbewegungen haben die Armenier über die ganze Welt verstreut. Die 2016 vom Deutschen Bun-destag verabschiedete Armenien-Reso-lution hat sich als politische Sprengkraft größten Ausmaßes erwiesen.

Referent: Pastor Gerjet Harms

Anmerkung zum Veranstaltungsformat: Als Einführung können die Themen von Pastor Gerjet Harms für einen Termin (Dauer ca. 90 Min.) gebucht werden. Die Komplexität der Themen bieten sich aber auch für eine Veranstaltungsreihe bis zu drei Einzelterminen an.

Theologie und Kirche

Vortrag mit Gespräch

Die Wissenschaft und der Glaube an GottEinst standen sie gegeneinander, heute eher nebeneinander. Aber wie gehö-ren sie zusammen, der Glaube und die Wissenschaft? Eine Einführung in ein ebenso schwieriges wie verheißungs-volles Verhältnis.

Referent: OKR Helmut Aßmann

Vortrag mit Gespräch

Ich sag das jetzt mal so – von der Kraft der WorteWorte bilden unseren Namen. Worte geben uns Trost, stürzen uns in Ver-zweiflung, beflügeln unsere Seele. Selbstvergessen setzt unsere mediale Kultur auf Bilder. Aber auch sie: reden. Ein Plädoyer für einen aufmerksamen Umgang mit unseren Worten.

Referent: OKR Helmut Assmann

Vortrag mit Bildern

Vom Paradies zum Allegorischen GartenEin biblisch-theologischer Gartenspaziergang

Nicht nur, dass die Geschichte Gottes mit den Menschen beginnt in einem Garten, immer wieder spielt der Garten und das Gärtnern in der Bibel eine

wichtige Rolle. In der Reformation entdecken evangelische Pastoren den Garten als Predigtmotiv neu und neh-men ihn zum Anschauungsmaterial für die lutherische Lehre. Superintendent Mirko Peisert spürt die vergessenen evangelischen Gartentraditionen auf und erklärt biblische Gartenbilder. (siehe Titelbild)

Referent: Superintendent Mirko Peisert

Impuls und Gespräch

Kirche der Zukunft – Heraus-forderungen und Chancen in unserem KirchenkreisMitgliederschwund. Relevanzverlust und Sparzwänge: Die Kirche steht vor enor-men Herausforderungen. Doch: Wie geht

es weiter? Superintendent Mirko Peisert zeigt aktuelle Probleme auf, stellt neue zukunftsweisende Ideen aus dem Kir-chenkreis vor und stellt sich der Debatte.

Ein Gespräch mit Superintendent Mirko Peisert

Projektvorstellung und Gespräch

Lernen eine Welt zu sein – Öko, fair und mehr im KirchenkreisDie Schöpfung zu bewahren und für Gerechtigkeit einzutreten, weltweit und vor unserer Tür, das ist Gottes Auftrag an uns Menschen. Was bedeutet das für uns und unsere Kirchengemeinden? Wie füllen wir diesen Auftrag mit Leben? Der Öko-faire Einkauf ist dafür ein guter Anfang. Denn ökologisch und fair ein-

Lernen eine Welt zu sein

8 9o THEOLOGIE UND KIRCHE o THEOLOGIE UND KIRCHE

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kaufen bedeutet, dass wir uns Gedanken über die Auswirkungen unseres Kon-sums für Mensch und Umwelt machen. Welche Lebensmittel kaufen wir und welchen Kaffee trinken wir? Belasten sie die Umwelt oder die Existenzgrund-lagen von Menschen in unserem oder einem anderen Land der Welt? Erfüllt unser Büropapier Umweltstandards? Wie fällt unsere Energie-Bilanz aus? Können wir in unseren kirchlichen Gebäuden und im Bereich Mobilität CO2 einsparen? Wie fördern wir auf Kirchen-gelände die biologische Vielfalt? Gerech-ter wirtschaften, umweltfreundlicher einkaufen, nachhaltiger leben: das ist das Ziel vom Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt mit seinem neuen Projekt „Ler-nen eine Welt zu sein“. Michaela Grön ist Koordinatorin für Evangelische Bildung und Leiterin des Projektes. Sie berät Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen - mit ganz pragmatischen Lösungsideen für den ökofairen Einkauf ebenso wie mit Hintergrundwissen über die Folgen des örtlichen Wirtschaftens für die Welt. Sie können mit der Projekt-leitung Michaela Grön mit praktischen Fragen zum ökofairen Einkauf löchern und mit ihr über das Projekt ins Ge-spräch kommen.

Referentin: Michaela Grön

Bericht und Gespräch

Mit anderen Religionen leben – ein ErfahrungsberichtWie begegnen sich Religionen, wenn ihre Mitglieder in einem Stadtteil leben? Wel-che Berührungspunkte gibt es? Hindern

uns unsere gegenseitigen Befürchtungen? Welche guten Erfahrungen haben wir zu berichten? Können wir voneinander lernen?

Pastor Hans Christoph Hermes berichtet aus dem Alltag.

Vortrag und Gespräch

Digitale Möglichkeiten nutzenPastorin Birgit Berg leitet unterschied-liche Online-Formate rund um den christlichen Glauben. Vorstellung der Angebote und Gespräch.

Die Bibel digitalWas bietet das Internet für Möglichkei-ten rund um das Thema Bibel?

Referentin: Pastorin Birgit Berg

Anmerkung für beide Themen: WLAN ist wünschenswert, aber nicht dringend erforderlich, ein Video-Beamer ist erfor-derlich und kann bei Bedarf über die Ev. Familien-Bildungsstätte geliehen werden.

Vortrag und Gespräch

„…und er küsste sie oft auf ihren Mund“*Maria Magdalena im frühen Christentum

Maria Magdalena gehört zu den schil-lerndsten Frauengestalten des frühen Christentums. Im Neuen Testament erscheint sie unter anderem als Jünge-rin Jesu und Auferstehungszeugin; die altkirchliche Tradition entfaltet ihre ei-genen Bilder von Maria Magdalena, z.B.

als reuige Sünderin. In den apokryphen Evangelien, das heißt in den frühchrist-lichen Schriften, die nicht Bestandteil des Neuen Testaments geworden sind, ist Maria Magdalena die bevorzugte Gefährtin Jesu und die Jüngerin, die ihre (männlichen) Mitjünger an Weis-heit weit übertrifft. Lange verborgene Schriften wie das Evangelium der Ma-ria, das Thomasevangelium, das Philip-perevangelium und der Offenbarungs-dialog „Pistis Sophia“ geben Einblick in diese ganz spezielle Interpretation der Jüngerin Jesu und eröffnen eine faszi-nierende Gedankenwelt jenseits des großkirchlichen Mainstreams. * Philipperevangelium, Log. 55b

Referentin: Dr. Martina Janssen (Pastorin)

Hinweis: Eine Buchung ist erst ab Febru-ar 2019 möglich, der Veranstatungsort sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Vortrag und Gespräch

„Sein Blut komme über uns und unsere Kinder“*Antijudaismus im Neuen Testament

Antijudaismus und Antisemitismus nehmen in unserem Land zu. Unter anderem muslimische und rechtspopulistische Äußerungen stigmatisieren unsere jüdischen Geschwister. Neben rassistischen und religiösen Anfeindungen tritt die Leugnung des Holocaust. Aber auch mit der christlichen Tradition ist Antijudaismus eng verbunden. Dies zeigt nicht nur die unselige Verstrickung von

Kirche und Staat im Nationalsozialismus. Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 sind Martin Luthers Äußerungen über die Juden zum Stein des Anstoßes und Gegenstand kontroverser Diskussion geworden. Wie verhält es sich aber mit dem Neuen Testament selbst? Antijudaismus findet sich auch in vielen neutestamentlichen Traditionen. Was ist der theologische Denkhorizont dieser „dunklen“ Seite der Bibel? Welche alternativen Gegenentwürfe zum Verhältnis zwischen Judentum und Christentum begegnen uns im Neuen Testament? Die neutestamentlichen Befunde münden in die Frage, wie wir heute mit diesem Erbe umgehen können. * Matthäusevangelium 27,25

Referentin: Dr. Martina Janssen (Pastorin)

Hinweis: Eine Buchung ist erst ab Febru-ar 2019 möglich, der Veranstatungsort sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Vortrag mit Gespräch

Hat Jesus eigentlich gelacht?Glaube und Humor, wie zusammenge-hört, was so schlecht zusammenpasst.

Referent: OKR Helmut Assmann

Vortrag mit Gespräch

Gott und KriegWarum die Religionen so anfällig für Ge-walt sind und wie man sich davor schützt.

Referent: OKR Helmut Assmann

10 11o THEOLOGIE UND KIRCHE o THEOLOGIE UND KIRCHE

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Reformation

Vortrag und Gespräch

Familienglück bei LuthersWir beleuchten heute Abend das private Leben des Ehepaares Martin Luther und Katharina von Bora und möchten Sie auf eine Zeitreise mitten in den Alltag der (Groß-)Familie Luther mitnehmen.

Referentinnen Dr. Karin Köhler und Regina Ritter (Historikerin)

Vortrag mit Bildern und Gespräch

Reformation – eine Medien-revolution in Bild und SpracheNicht nur die Bibelübersetzung, auch die neue bildliche Darstellung von biblischen Geschichten, Figuren und Botschaften kam in der Reformationszeit einer Me-dienrevolution in Bild und Sprache gleich. Beginnend mit der Bildsprache von Lucas Cranach dem Jüngeren beschäftigen wir uns mit der Entwicklung von religiösen Bildern bis in die Gegenwart.

Referentinnen: Dr. Karin Köhler und Regina Ritter

Vortrag und Gespräch

Von der Völlerei über Fasten zum Genuss oder was hat Essen mit Reformation zu tun?Essen diente schon immer nicht nur dem reinen Zweck der Nahrungsauf-nahme, sondern steht immer auch in

einem soziokulturellen Zusammenhang der jeweiligen Zeit. Auch im Ver-ständnis von Körper und Geist spielt die Nahrungsaufnahme eine wichtige Rolle, so dass auch kirchliche Vertreter und Theologen die Art und Weise, die Symbolik und das Maß der Nahrungs-aufnahme stark prägten. Wir beginnen in Zeiten der Reformation und enden bei unserem heutigen Verständnis von Küche, Mahlzeiten und Essenskultur.

Referentinnen: Dr. Karin Köhler und Regina Ritter

Anregung: das Thema des Vortrags kann gut in ein Veranstaltungsformat mit einer kulinarischen Pause (z.B. in Buffet-Form) eingebunden werden.

Frühes Christentum

Vortrag mit Lichtbildern

„Du sollst dir kein Bild machen …“ Laut Altem Testament empfing Mose auf dem Berg Sinai die zehn Gebote, von de-nen eines das Anfertigen von Abbildern Gottes und durch ihn belebter Wesen verbietet. Hinter diesem Gebot steht in der Geschichte des Christentums ein Jahrhunderte andauernder Streit, der sogenannte Bilderstreit. Von einer strikten Ablehnung der Bilder allerdings entwickelte sich das Christentum zu ei-ner bilderreichen Religion, in der immer stärker der schmale Grat zwischen Ver-ehrung und Anbetung des Dargestellten übertreten wurde. Der Streit um das Bild eskalierte schließlich im Jahr 726, als Darstellungen von Christus, Maria und den Heiligen in Kirchen, an Gräbern oder auf Alltagsgegenständen verboten und sogar zerstört wurden. Erst im Jahr 843 ging das Bild als Sieger aus dem Streit hervor, bis es in der Reformationszeit schließlich wieder Gegenstand von Dis-kussionen wurde.

Referentin: Wiebke Schulz-Wackerbarth, Archäologin (weitere Information zur Referentin unter www.schulz-wackerbarth.de)

Vortrag mit Lichtbildern

Konstantinopel – 1000 Jahre Hauptstadt Das heutige Istanbul hatte über die Jahrhunderte viele Namen. Um 685 v. Chr. unter dem Namen Byzantion als griechische Handelskolonie gegründet, wurde es im Jahr 330 als Konstantino-pel zur neuen Hauptstadt des Römi-schen Reiches geweiht und war über 1000 Jahre lang – bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453 – die Haupt-stadt des Römischen und des Byzanti-nischen Reiches. In dieser Zeit ent-standen Kirchen wie die Hagia Sophia, die heute noch zu den schönsten und beeindruckendsten der Christenheit zählen. Mosaiken und Fresken, wie sie unter anderem in der Chora-Kirche erhalten sind, führen uns die damali-ge Kunstfertigkeit eindrucksvoll vor Augen. Auch Zeugnisse der römischen und byzantinischen Alltagskultur fin-den sich in dem brückenartigen, heute noch ca. 800m langen Aquädukt Kaiser Valens’, sowie der unterirdischen, ei-nem versunkenen Palast gleichenden, Yerebatan-Zisterne.

Referentin: Wiebke Schulz-Wackerbarth

Mariendarstellung, Chora-Kloster

12 13o REFORMATION o FRÜHES CHRISTENTUM

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Vortrag mit Lichtbildern

Von Rom ins Heilige Land – Eine Rundreise auf den Spuren des frühen ChristentumsFrüheste Märtyrerverehrung am Grab des Apostels Petrus in Rom, das Aufeinanderprallen der Kulturen von Christentum und Islam im spanischen Córdoba, Pilgern auf den Spuren Jesu im Heiligen Land, byzantinische Kirchen-baukunst in Istanbul und asketisches Mönchtum im türkischen Isaurien und nordsyrischen Kalksteingebirge. Begleiten Sie mich auf eine fiktive Reise zu den berühmtesten Stätten des gelebten Christentums, erleben Sie die Monumente in ihrer heutigen Gestalt und in ihrem rekonstruierten Zustand vor über 1.500 Jahren.

Referentin: Wiebke Schulz-Wackerbarth

Vortrag mit Lichtbildern

Geflügelte Boten – Engel in der frühchristlichen Kunst und LiteraturNicht nur in der Weihnachtszeit sind Engel in Kunst, Musik und Literatur allgegenwärtig. Als geflügelte Wesen stehen sie neben Maria und Josef an der Krippe oder weisen den Hirten den Weg zum Christuskind. Doch was verstand man zu Beginn des Chris-tentums, zu Beginn einer christlichen Literatur und Ikonographie unter Engeln und wie stellte man sich ihre Erscheinung vor?Wir begeben uns an die Anfänge der christlichen Kunst, in eine Zeit, in der man sich langsam von dem mosaischen Gesetz lossagte, kein Abbild Gottes oder einer jeglichen Kreatur anfertigen zu dürfen. In eine Zeit, in der das Chris-tentum eine eigene Kunst entwickelte,

die den Anspruch erhob, sich zugleich deutlich von den heidnischen Göt-zendarstellungen der vorchristlichen Antike abzuheben.

Referentin: Wiebke Schulz-Wackerbarth

Vortrag mit Lichtbildern

Die Passion Christi in den Anfängen der christlichen KunstDie Passion Christi, vom umjubelten Einzug Jesu in Jerusalem bis zu sei-nem Kreuzestod und anschließender Grablege, war und ist durch die Jahr-hunderte ein beliebtes Thema in der bildenden Kunst, das Bild des am Kreuz leidenden Christus ein häufig darge-stelltes Motiv.Doch wie sah es am Anfang einer christlichen Kunst aus, als das Chris-tentum noch eine verfolgte Religion und die Kreuzigung die Todesstrafe für Mörder und Verbrecher war? Welche Darstellungen wählte man aus, um das Leiden Christi und die damit einher-gehenden Hoffnungen auszudrücken? Begleiten Sie mich an die Anfänge einer christlichen Kunst, eine Zeit, in der sich eine christliche Formenspra-che und Symbolik erst neu erfinden musste.

Referentin: Wiebke Schulz-Wackerbarth

Judentum

Vortrag und Gespräch

Die jüdischen Feste: ein Über-blick über das jüdische Jahr und die Bedeutung der FesteAuf den ersten Blick sieht es so aus, als gäbe es viele, auch inhaltliche, Gemein-samkeiten zwischen dem jüdischen Kalender und dem Kirchenjahr. Aber stimmt das? Ist Pessach (Passah) ein jüdisches „Ostern“, und ist Schawuot eigentlich so etwas wie Pfingsten? Wie ist es mit Channukah und Weihnachten, beide sind Lichterfeste. Warum spricht man im Judentum von den „Hohen Fei-ertagen“ von dem Zyklus im Herbst? Da zu gehören Rosch HaSchanah und Jom Kippur, die man im Christentum nicht kennt. Dieser Vortrag löst entscheiden-de Missverständnisse auf.

Referentin: Channah von Eickstedt, stu-dierte Historikerin, Absolventin der Jüdi-schen Hochschule Heidelberg, Mitbegrün-derin und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Hildesheim

Vortrag und Gespräch

Juden und Christen: Verbindendes und TrennendesJuden und Christen kann man mit zwei Bäumen vergleichen, die nebeneinander aus derselben Wurzel gewachsen sind. Sie sind verwandt, haben die hebräische Bibel gemeinsam, doch sind sie sehr verschieden. Das Christentum gliedert sich in eine fast unüberschaubare Zahl von Kirchen. Das Judentum hat viele

Hagia Sophia, Istanbul

14 15o FRÜHES CHRISTENTUM o JUDENTUM

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Richtungen, die sich in 2000 Jahren stetig entwickelt haben. Das Judentum des Jesus’ war völlig anders als das von heute.

Referentin: Channah von Eickstedt

Vortrag und Gespräch

Die Bibel aus jüdischer und christlicher SichtGanz entscheidend für das Verhältnis zwischen Judentum und Christen-tum ist, dass beide etwas gemeinsam haben, das nur sie miteinander und mit keiner anderen Religion tei-len: die Bibel. Allerdings heißt hier „Bibel“ die hebräische Bibel ohne das Neue Testament und die ursprünglich griechischen Teile des sogenannten „Alten Testaments“. Ganz unter-schiedlich ist die Gewichtung der

biblischen Bücher aus jüdischer oder christlicher Sicht.

Referentin: Channah von Eickstedt

Vortrag und Gespräch

„Judentum nach Auschwitz“ (die Frage, warum sich Gott verbirgt – Theodizee)Seit es Menschen gibt, die an Gott glauben, stellen sie die Frage, warum Gott Böses und Schicksalsschläge zulässt. Wo kommt das Böse her? Dieser Vortrag gibt keine ultimative Antwort, aber gibt (hoffentlich) helfende Denkanstöße. Referenten: Channah von Eickstedt

Auf Wunsch kann auch ein Besuch der Synagoge in Hildesheim mit ausführ-licher Einführung angeboten werden.

Menschen in der Geschichte

Vortrag und Gespräch

Ein Leben für LambareneHelene Schweitzer Bresslau (1879-1957) gehörte zu den ersten Studentinnen, war eine der ersten Waisenhausins-pektorinnen in Straßburg, arbeitete als Lehrerin in England und reiste allein durch Russland. Um mit ihrem Mann, Albert Schweitzer, das Urwald-Hospital in Lambarene zu gründen, erlernte sie den Beruf der Krankenschwester. Sie führte ein aufregendes und dramati-sches Leben. An der Seite ihres berühm-ten Mannes verfolgte sie unbeirrbar ihren Weg.

Referentin: Ursula Schröder-Meyer

Vortrag und Gespräch

… und wenn sie nicht gestorben sind …Die Geschichte der Grimm‘schen Mär-chen und die Deutung des Märchens von Frau Holle nach Eugen Drewer-mann.

Referentin: Gisela Bögershausen

Vortrag mit Bildern

Ein Besuch bei Wilhelm BuschSein Leben, sein Wirken, seine Wohnorte in Niedersachsen.

Referentin: Gisela Bögershausen

Vortrag und Gespräch

Simone Veil (1927 – 2017)Die Autobiografie einer großen Euro-päerin. Ihr Schicksal war so außerge-wöhnlich wie tragisch und doch war sie voller Lebensdrang. Ihr unermüdli-cher Einsatz für die Rechte der Frauen machte sie zu einer der populärsten, europäischen Politikerinnen.

Referentin: Christine Rütters

Vortrag und Gespräch

Sattareh Farman-FarmaianEin Abend über das bewegte und engagierte Leben einer Perserin, die 1921 im Iran geboren wurde, einen Teil

Gebrüder Grimm

16 17o JUDENTUM o MENSCHEN IN DER GESCHICHTE

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ihres Lebens in den USA verbrach-te, dort heiratete und studierte und schließlich im Iran eine Schule der So-zialarbeit begründete. Nach Chomenis Rückkehr in den Iran wurde die ehe-malige Wohltäterin von den eigenen Schülern verhaftet und entging ihrem Todesurteil durch eine dramatische Flucht.

Referentin: Christine Rütters

Vortrag und Gespräch

Christiane Vulpius Wir lernen die Ehefrau und Partnerin Johann Wolfgang von Goethes kennen, Schwester des Schriftstellers Christian August Vulpius.

Referentin: Christine Rütters

Vortrag mit Bildern

Käthe KollwitzEine große Künstlerin, eine mutige, sozialengagierte Frau, die Frauenge-schichte in der bildenden Kunst ge-schrieben hat.

Referentin: Gisela Bögershausen

Vortrag und Gespräch

Swetlana Stalin Im Jahr 2011 starb Josef Stalins Tochter. Wir hören von ihrem langen, beweg-

ten Leben, das immer im Schatten des Vaters stand.

Referentin: Christine Rütters

Vortrag und Gespräch

Königin NoorEin Leben zwischen zwei Welten.Eine Amerikanerin wird zur hasche-mitischen Monarchin und setzt sich kompromisslos für die neue Heimat Jordanien und ihre neu angenommene Religion ein. Ihre Liebe zu König Hus-sein ist außergewöhnlich, ebenso wie das Ringen an seiner Seite um Frieden in der krisengeschüttelten Region.

Referentin: Christine Rütters

Vortrag und Gespräch

Margarete SteiffDas Leben und Wirken einer wagemuti-gen und tüchtigen Frau im 19. Jahrhun-dert.

Referentin: Renate Mälzig

Persönlichkeiten aus Schlesien

Aus Schlesien kommen Heilige der ka-tholischen Kirche, Minister und andere hohe Amtsträger sowie hervorragende Wissenschaftler, Maler, Dichter und Schriftsteller. In Kurzportraits werden bekannte und weniger bekannte Persön-lichkeiten aus Kirche, Kunst und Kultur, Politik und Wissenschaft vorgestellt:

Vortrag und Gespräch

Die „heilige“ Hedwig – Schutzpatronin von SchlesienHedwig, aus dem Hause Andechs, war Herzogin von Schlesien und eine der ein-drucksvollsten Frauen des Mittelalters. In ihrer Klugheit, Weitsicht und aufopfe-rungsvollen Nächstenliebe, war sie weg-weisend für die Entwicklung in Europa.

Referentin: Renate Mälzig

Vortrag und Gespräch

Bernhard GrzimekDer bekannte Tierarzt und Naturfor-scher wurde besonders durch den Einsatz für die afrikanische Tierwelt bekannt. Seine Rolle als Vertreter des weltweiten Naturschutzes, in der er seiner Zeit weit voraus war, ist vielfach vergessen.

Referentin: Renate Mälzig

Vortrag und Gespräch

Eva Gräfin von Tiele-Winkler, die „Mutter Eva“ aus Ober-schlesienDer Vortrag berichtet über das bewe-gende Leben einer Großindustriellen Tochter aus Oberschlesien im 19. und 20. Jahrhundert. Getragen von einem tiefen christlichen Glauben wurde Eva durch ihre Zielstrebigkeit und ihr ausgeprägtes Mitgefühl schon in jungen Jahren zum Engel der Bedürftigen und Kranken.

Referentin Renate Mälzig

Käthe Kruse Hanna Reitsch

Swetlana Stalin

18 19o MENSCHEN IN DER GESCHICHTE o PERSÖNLICHKEITEN AUS SCHLESIEN

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Vortrag und Gespräch

Käthe KruseEin Abend über den Werdegang einer ungewöhnlich starken und zielstrebi-gen Frau des 19. und 20. Jahrhunderts.

Referentin: Renate Mälzig

Vortrag und Gespräch

Fliegerlegenden: Manfred von Richthofen und Hanna Reitsch Manfred von Richthofen (1892 – 1918)Geboren und aufgewachsen in Schle-sien, gilt Manfred Freiherr von Richt-hofen als erfolgreichster deutscher Jagdflieger des 1. Weltkrieges. Als der legendäre „Rote Baron“ ist er bis in die heutige Zeit weltweit bekannt. Hanna Reitsch (1912 – 1979)Bis heute eine der erfolgreichsten Fliegerinnen der Welt. Geboren 1912 in Hirschberg, gestorben 1979 in Frank-furt am Main, setzte sich Hanna Reitsch in einer von Männern dominierten Welt mit vielen Erfolgen durch. So erflog sie mehr als 40 Rekorde in verschiedenen Klassen und Flugzeugtypen. Während des 2. Weltkriegs war sie vorwiegend als Testfliegerin tätig, später weltweit in verschiedenen Funktionen als Pilotin.

Referentin: Renate Mälzig

Je nach Veranstaltungsdauer und Absprache kann die Referentin auf eine oder beide Personen eingehen.

Menschen im Widerstand

Vortrag und Gespräch

Katharina Staritz 1903 in Breslau geboren zählte zu den ersten evangelischen Theologinnen, die den Beruf der Pfarrerin ausübten. Während der NS-Zeit aktiv im Wider-stand (Bekennende Kirche) und später inhaftiert im KZ Ravensbrück begann der steinige Weg einer Theologin bis in unsere Zeit.

Referentin: Renate Mälzig

Vortrag und Gespräch

Du bist gering – deine Wirkung kann immens seinNicht so bekannt wie Schindlers Liste ist eine Sendlerliste mit den Namen von 2500 aus dem Inferno des Warschau-er Ghettos geretteten Kindern. Diese mutige Rettungsaktion, unter steter Lebensgefahr von Irena Sendler initi-iert, wurde nach dem Krieg weitgehend totgeschwiegen, erst nach 50 Jahren ausgerechnet in den USA von drei Schü-lerinnen im Rahmen eines Geschichts-wettbewerbes wiederentdeckt und von ihnen mit Hilfe eines kurzen Theater-stücks an die Öffentlichkeit gebracht. Bei den Mädchen, ihren Familien, ihrem Lehrer und der Öffentlichkeit hat diese Erinnerungsarbeit tiefe Spuren hinter-lassen. Letztendlich haben die Mädchen auch die damals noch lebende Irena Sendler verändert und ihr Lebensfreude

gegeben. Wer war diese Irena Sendler, was hat sie geprägt, was tat sie, warum wurde sie vergessen? Wir wollen die-sen Fragen in Vortrage und Gespräch nachgehen, mit dem Staunen darüber, wieviel sich verändern kann „wenn man einen Unterschied macht“.

Referentin: Regula Freytag

Lokale Geschichte(n)

Vortrag mit Lichtbildern

Mauern und TürmeSpuren der alten Stadtbefestigung in Hildesheim

Mit der Gründung eines Bistums durch Karl dem Großen um 800 in Ostfalen (Elze) beginnt auch die Geschichte Hil-desheims. 815 wurde von Ludwig dem Frommen das Bistum von Elze (Aula Cesaris) an den Ort verlegt, der früher

Hildensemensis genannt wurde und heute Hildesheim heißt. In zahlreichen Bildern wird den Spuren der alten Stadtbefestigung nachgegan-gen. Heute kann man auf den Wallanla-gen und in den Grünbereichen nahezu 2/3 der Stadt umrunden und so dem lebhaf-ten Treiben der Innenstadt ausweichen. Dabei rücken immer wieder historisch markante Punkte in den Vordergrund.

Referent: Günter Klimmt

Vortrag mit Lichtbildern

Diekholzen – Ein Rundgang zu den historischen PlätzenDer visuelle Rundgang beginnt mit der Gründung des Klosters Marienrode und führt in das alte Dorf Diek-holthusen und nach Barienrode, einer Stiftung Bischof Bernwards.

Referent: Günter Klimmt

Mauern und Türme

20 21o MENSCHEN IM WIDERSTAND o LOKALE GESCHICHTE(N)

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Vortrag und Gespräch

Die Oststadtsiedlung SauteichsfeldDer Referent berichtet von den schwie-rigen Nachkriegsjahren 1945 – 1955 am Rande der Stadt Hildesheim.

Referent: Günter Klimmt

Lichtbildervortrag

Die Automobilindustrie in HildesheimSchon 1840 wurde in Hildesheim eine Wagenfabrik gegründet, die bald den Titel Königliche Hofwagenfabrik er-langte und vor allem Luxusgefährte für den Adel herstellte. Es folgten Filial-gründungen in Köln und Berlin. Ab 1903 wurden in Hildesheim erste Automobile gebaut. Bugatti und Horch (Audi) ließen ihre ers-ten Automobile von Utermöhle aus Hildesheim karossieren. Zahlreiche andere Automarken folgten, wie z.B. Brennabor, Protos, Fafnir, Peugeot, Renault, Citroën …

Referent: Günter Klimmt

Vortrag und Gespräch

Ist die Hexe verbrannt, ist Ruhe im Land …Heute ist das Faschingsfest ohne He-xenkostüm undenkbar und Tanzen auf dem Blocksberg populär. Also, woher kam dann dieser Hexenwahn und wer fiel ihm zum Opfer?

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise, bei der wir feststellen, dass es Hexenverfolgung sogar in Hildesheim gab.

Referentin: Susanne Kiesel

Alltagskultur und Symbolik

Lichtbildervortrag

Die Entwicklung der Stühle„Die Erfindung des Stuhles hebt den bis dahin am Boden lagernden Men-schen auf ein hohes kulturelles Ni-veau.“ Zitat: Hygiene Museum Dresden Beginnend mit der Frühgeschichte der Menschheit wird die Bedeutung des Sit-zens im Ablauf mehrerer Jahrtausende in zahlreichen Bildern erläutert. Referent: Günter Klimmt

Vortrag mit Gespräch

Vom Korn zum Brot in biblischer ZeitEin mit Egli-Figuren anschaulich gestal-teter Vortrag informiert über Getrei-deanbau und -ernte und die Kunst des Brotbackens in biblischer Zeit. Abge-rundet mit einer Geschichte zum Thema „Brot“, einem Lied und einem Segens-gebet passt diese Einheit wunderbar in den Herbst und die Erntedank-Zeit. Je nach dem, wie viel Zeit und welche Räumlichkeiten zur Verfügung ste-

hen, kann das ganze evtl. abgerundet werden durch eine Brotbackvorführung und Verkostung.

Referentin: Christine Bormann (Diakonin / Prädikantin)

Impulse mit Gespräch

Grün ist die Hoffnung, rot die Liebe …… oder doch eher die Gefahr? Welche Wirkung und Bedeutung haben Far-ben? Was verbinden wir mit ihnen in Sprichworten, Redensarten und Assoziationen? Und wo begegnen uns entsprechend unterschiedliche liturgi-sche Farben in unseren Kirchenräumen? Im gemeinsamen Gespräch belebt durch kreative Impulse und referierende Ein-heiten gehen wir diesen Fragen nach.

Referentin: Christine Bormann

Vortrag und Gespräch

Advent, Advent – ein Lichtlein brennt? War dies, der Tannenbaum und die Geschenke tatsächlich zu aller Zeit ein bekannter Brauch? Kennen Sie die Raunächte und woher hat der Christ-stollen eigentlich seinen Namen? Wir blicken zurück in die Geschichte der Weihnachtszeit.

Referentin: Susanne Kiesel

Lebensfragen, Alter, Seelsorge

Gespräch, bei Bedarf Impulsreferat

Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter Welche Vorstellung haben Sie selbst vom Lebensabend? Haben Sie eine Familie, ein Netzwerk, das Sie unter-stützen kann? Welche Formen der Hilfestellungen, Betreuung und Pflege gibt es heutzutage und wie sieht der finanzielle und rechtliche Rahmen aus? Welche Investitionen und baulichen Veränderungen sind zu empfehlen? Oder doch lieber die Pflege in einer stationären Einrichtung? Und ab wann ist die Unterbringung in einem Alten-heim sinnvoll? Was sollte schon im Vorfeld mit den Angehörigen geklärt werden?Viele Fragen und nicht immer reden wir in der Familie gerne darüber. Daher tut es gut mit einem Fachmann und in einer größeren Runde darüber zu sprechen. Der Schwerpunkt des Abends kann individuell im Vorfeld besprochen werden.

Referent: Sven Schumacher (Geschäftsführer Christopherusstift)

Vortrag und Gespräch

Anderen beim Altwerden über die Schulter schauen Wie lebt König Saul sein Altwerden? Was er-lebt der Alte mit „Honig im Kopf“? Situationen und Sequenzen aus

22 23o ALLTAGSKULTUR UND SYMBOLIK o LEBENSFRAGEN, ALTER, SEELSORGE

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der Bibel, aus Filmen oder Literatur werden daraufhin beleuchtet, welche Erfahrungen darin mit dem Altwer-den gemacht werden und wir die Teilnehmenden daraus Konsequen-zen für ihr eigenes Altwerden bzw. für Älterwerden ihrer Eltern ziehen können. Referent: Hans-Martin Joost (Pastor und Theologischer Geschäftsführer der Diakonie Leine-Innerste)

Vortrag und Gespräch

Wie möchte ich alt werden Wir sprechen vom „Goldenen Herbst“ des Lebens. Fit und jung im Alter und autonom zu leben, das wünschen wir

uns. Endlich sorglos leben und aus dem Vollen schöpfen … Natürlich sind das auch Versprechen der Freizeit- und Gesundheitsindustrie. Es bleibt jedoch die Sehnsucht, es möge sich für uns im Alter doch irgendwie so verwirklichen. Doch wie kann ich mit diesen Wünschen im Hinterkopf meinen Weg ins Altwerden gestalten? Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es?

Referent: Hans-Martin Joost (Pastor und Theologischer Geschäftsführer der Diakonie Leine-Innerste)

Für diese Veranstaltung sind der Gesprächsimpuls und das Gespräch mit den Teilnehmenden gleich wichtig.

Vortrag und Gespräch

Vorsorge im AlterIn biblischen Versen heißt es, „Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.“ Jedoch trauen Sie sich zu, klug zu sein und nach diesen biblischen Erfahrungen zu handeln? Oder spüren Sie Hemmnisse und wissen nicht damit umzugehen? Neben der rechtlichen be-steht auch eine theologische Dimension zu Fragen der Vorsorge im Alter. Aus diesem Grunde werden zwei Fachleute über die Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament sprechen und mit den Anwesenden ins Gespräch kommen. Je nach Bedarf und Anfrage können Schwerpunkte gesetzt oder im Rahmen einer Veranstaltungs-reihe die Themen ausführlicher behan-delt werden.

Referenten: Pastor Robert Smietana, Kurt Sievers (Rechtsanwalt und Notar)

Moderiertes Gespräch

Bibliolog – weil Jede(r) was zu sagen hatMit der Methode des „Bibliolog“ tau-chen wir ein in eine biblische Geschich-te. In einem moderierten Gespräch entdecken wir das „weiße Feuer“ des Textes, das zwischen dem schwarzen Feuer der Buchstaben lodert. Auf diese Weise verbinden sich eigene Lebenser-fahrungen mit dem biblischen Text.

Referentin: Christine Bormann (Diakonin / Prädikantin)

Vortrag und Gespräch

Heimat – wo erlebe ich Heimat und wo geht es mir gut?Heimat kann ein Begriff sein für Wohl-fühlen, Herkunft und Geborgenheit. In der Heimat hat ein Mensch bestimmte Dinge zum ersten Mal erlebt. Aber Hei-mat bedeutet auch, dass ein Mensch et-was Erlebtes oder Ersehntes nicht oder nicht mehr hat. Dann verbindet sich mit Heimat der Schmerz und der Verlust. Es kann sein, dass die Schmerzen und der Verlust groß sind. Was hat uns dann geholfen? Was hat uns getragen? Was kann heutzutage helfen?

Referent: Hans Christoph Hermes (Pastor)

Vortrag und Gespräch

Späte seelische Kriegsfolgen erkennen und lindernIn fast allen deutschen und in vielen europäischen Familien hat der Krieg schlimme Spuren hinterlassen. Trauer, seelischer und körperlicher Schmerz, Verlust der Heimat, Tod von Angehö-rigen, Vergewaltigung und weitere Not. Nicht zu sprechen erschien oft als das Beste und als einziges Mittel zum Weiterleben. Der Kummer blieb, er war nur versteckt. Oft wird er ohne Absicht weitergegeben an die Nächst-jüngeren. Die möchten am liebsten ihren Eltern den Schmerz abnehmen und tragen ihn schließlich selbst, ohne zu verstehen. Was können wir hilf-reich tun? Wie kommen wir heraus aus der Spirale des Schmerzes? Es gibt

24 25o LEBENSFRAGEN, ALTER, SEELSORGE o LEBENSFRAGEN, ALTER, SEELSORGE

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neue wunderbare Möglichkeiten. Sie werden in dieser Veranstaltung vor-gestellt.

Referent: Hans Christoph Hermes (Pastor)

Vortrag mit Gespräch

Ohne Wurzeln keine FlügelDie Familie und ihre Wirkweisen, Kräfte und wie man sie pflegt

„Ohne Wurzeln keine Flügel“ ist ein Goethe-Zitat. Goethe wusste: wenn man wachsen möchte, braucht man Nahrung aus den Wurzeln. In einer Familie sind die Wurzeln die Vorfah-ren. Kommt Segen von ihnen, geht es den Nachkommen gut. Wurde früher ein schweres Schicksal verdrängt, um Schmerz zu vermeiden, so taucht dies Schicksal so lange wieder auf und meldet sich bei einem der Nach-fahren, bis es gelöst wird. Wie kann diese Lösung herbeigeführt werden? Wie erkennen wir früheren Kummer, falls er einen Kontakt zu uns heuti-gen Menschen hat? Wie können wir eine gute Ordnung wieder herstellen? Diese Fragen sollen uns anhand von Lebensgeschichten und Beispielen beschäftigen.

Referent: Hans Christoph Hermes (Pastor)

Länder, Städte und Kulturen

Vortrag mit Bildern

Dharamsala: Tibetische Kultur & Medizin in Indien (Himalaya)Die Exiltibeterin Tsering Haller berichtet von ihren Reisen nach Indien und vermittelt dabei einen anschaulichen Einblick in die gegenwärtige Kultur, Religion und Medizin der Exil-Tibeter. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Dharamsala, das im nordindischen Himalaya liegt und als heutiges Zentrum Tibets mit Sitz der Exilregierung gilt. Die Organisation des Gemeinwesens mit ca. 12000 Einwohnern, die Kultur, Medizin, Religion und das Erziehungswesen wird dort nach tibetischer Tradition gelehrt und praktiziert. Weitere Reise-Orte, die für den tibetischen Buddhismus, indischen Hinduismus oder den Sikhs bedeutend sind, werden ebenfalls vorgestellt.

Referentin: Tsering Youdon Haller

Vortrag mit Gespräch

Primus – Alltagsleben in der Sowjetunion der 20er und 30er JahrePrimus ist ein tragbarer Kocher. Aus der Perspektive dieses Gerätes schauen wir uns verschiedene Dimensionen des Alltags in der Sowjetunion der 20er und 30er Jahre an. Wir werfen natür-lich auch einen Blick in die sowjetische Küche jener Zeit.

Referent: Maciej Wąs (Historiker mit Schwerpunkt Osteuropa)

Vortrag mit Gespräch

Juden in GeorgienGeorgien, im multiethnischen und mul-tikonfessionellen Kaukasus gelegen, ist seit mehreren Jahrhunderten auch ein Wohnort für die Juden. In einem Vor-trag wird die Einzigartigkeit Georgiens mit den Spuren des jüdischen Lebens in diesem Land vereint gezeigt.

Referent: Maciej Wąs

Vortrag mit Gespräch

Phänomen einer jüdischen SchneiderstadtDas Leben der osteuropäischen Juden im 19. und 20. Jahrhundert wird in dem Vortrag anhand der Geschichte der klei-nen Stadt Brzeziny bei Łódź im heutigen Polen exemplarisch gezeigt. Allerdings weist diese Geschichte eine interes-sante Besonderheit auf: Die Industri-alisierungswelle hatte die Stadt zwar nicht erfasst, doch um wirtschaftlich Schritt zu halten, haben die jüdischen Einwohner einen Ausweg gefunden und Brzeziny zu einer berühmten Schnei-derstadt gemacht.

Referent: Maciej Wąs

Vortrag mit Gespräch

Klein-Moskau in Niederschlesien Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen in die bis dahin deutsche Stadt Liegnitz in Niederschlesien, auf Polnisch Legnica, nicht nur polnische Umsiedler. Die in-offiziell „Klein-Moskau“ getaufte Stadt war beinahe ein halbes Jahrhundert lang auch Wohnort zehntausender so-wjetischer Soldaten und ihrer Familien. Das führte dazu, dass sich aus einem Stadtorganismus zwei getrennte Städte herausgebildet haben. 1989 ist zwar in Berlin die Mauer gefallen, aber die Mauern und Zäune in Legnica existier-ten noch einige Jahre weiter. Die letzten Soldaten haben Legnica 1993 verlassen. Erst danach konnte die Stadt vereinigt und vollständig souverän werden. Im

Primuskocher

Synagoge in Kutaissi

26 27o LÄNDER, STÄDTE UND KULTUREN o LÄNDER, STÄDTE UND KULTUREN

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Vortrag wollen wir uns mit den (geo)politischen, wirtschaftlichen, kulturel-len, ökologischen – und nicht zuletzt zwischenmenschlichen – Dimensionen von Klein-Moskau beschäftigen.

Referent: Maciej Wąs

Vortrag mit Gespräch

Südafrika, die Regenbogen- Nation von Nelson Mandela – was ist daraus geworden?“Die Kirchengemeinden der Region Hil-desheim sind seit über 30 Jahren in der „Aktion Bundesschluss“ mit der Region Sekhukhune im Norden der Republik Südafrika verbunden. Begegnungsreisen herüber und hinüber, das Chor-Projekt (Martin-Luther-Kantorei - JoinHands), der gemeinsame Bau eines Kindergartens und über viele Jahre die Mitfinanzierung eines Sozialarbeiters „Fieldworkers“ ha-

ben den „Bundesschluss“ am Leben gehal-ten. Viel hat sich in Südafrika verändert - von der Zeit der Menschen verachtenden Apartheid bis zur „Wende“ einer Demo-kratie, der „Regenbogen-Nation“. Doch was ist aus der Vision Nelson Mandelas geworden? Die häufigen Negativ-Schlag-zeilen in den Medien überdecken die vielen positiven Entwicklungen. Darüber soll informiert werden - mit viel Raum für Diskussion und kritische Nachfragen.

Referent: Gerjet Harms (Pastor i.R.)

Anmerkung zum Veranstaltungsformat: Als Einführung kann dieser Vortrag für einen Termin (Dauer ca. 90 Min.) gebucht werden. Die Komplexität des Themas bietet sich aber auch für eine Veran staltungsreihe von bis zu drei Einzel terminen an.

Vortrag mit Gespräch

Gelobtes, geliebtes, gespalte-nes Land: Israel und PalästinaLassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in Bild und Wort durch das Heilige Land. Sehen Sie die Stätten, von denen die Bibel erzählt, erfahren Sie, wie jüdische, christliche und muslimische Menschen dort leben, was sie eint und was sie trennt. Lernen Sie die deutsche evangelische Gemeinde in Jerusalem kennen und ebenso die lutherische Kir-che in Palästina. Versuchen Sie zu ver-stehen, warum der Konflikt zwischen Israel und Palästina für die meisten unlösbar zu sein scheint…Hochschulpastorin Uta Nadira Giesel hat das Land in den letzten Jahren einige Male besucht, auch zusammen mit Studierenden aus Hildesheim. Sie kommt mit ihrem Vortrag in Ihre Gemeinde,

wenn es passt zusammen mit Studieren-den. Gerne setzt sie auch einen von Ihnen gewünschten Themenschwerpunkt.

Referentin: Uta Nadira Giesel

Lichtbilder, Vortrag und Austausch

Kuba – Alltag und Wandel auf der ZuckerinselMehrfach hat Pastor Jochen Grön Kuba bereist. Durch dortige Verwandte hat er intensive Einblicke in den Alltag der Kubaner_innen gewonnen. Fotos und Erzählungen nehmen Sie auf eine Reise in die Karibik.

Referent: Pastor Jochen Grön

Literatur, Kunst und Musik

Vortrag mit Bildern

Das Bauernkriegspanorama in Bad FrankenhausenNach einem historischen Überblick über die Reformationszeit, geht die Referentin auf das von Werner Tüb-ke gestaltete Bauernkriegspanorama ein. Das 1987 eröffnete und 123 Meter lange und 14 Meter hohe Gemälde in Bad Frankenhausen gibt einen anderen, interessanten Blick auf die Reformation mit den Bauernkriegen aus der Sicht eines sozialistischen Künstlers.

Referentin: Gisela Bögershausen

Vortrag mit Bildern

Ernst Barlach (1870–1938)Bildhauer, Schriftsteller, ZeichnerErnst Barlach war dreifach begabt und hat als solcher einen längeren Weg der Entwicklung zum Künstler zurückge-legt. Der reichlich bebilderte Vortrag führt zu drei Stationen seines Schaf-fens: in die frühe Zeit, in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und zum „vollen-deten“ Bildhauer der 1930-er Jahre.

Referent: Pastor Dr. Eberhard Blanke

Ernst Barlach

Ernst BarlachLegnica

28 29o LÄNDER, STÄDTE UND KULTUREN o LITERATUR, KUNST UND MUSIK

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Vortrag mit Gespräch und Gesang

Ich singe mit, wenn alles singtPaul Gerhard: sein Wirken, sein Leben und seine Lieder.

Referentin: Gisela Bögershausen

Vortrag mit Gespräch und Gesang

„Kein schöner Land …“

Volkslieder – des Volkes Stimme, des Volkes Gesang

Das „Volkslied“ ist 247 Jahre alt, jeden-falls, wenn man den 1771 von Johann Gottfried Herder geprägten Begriff zugrunde legt. Aber schon vorher und auch danach ist im Bereich der Volks-lieder viel passiert. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise durch die Volkslieder vom Mittelalter bis heute.

Referent: Dr. Eberhard Blanke (Pastor)

Musik, Gesang und Unterhaltung

Frühjahr, Sommer, Herbst und WinterEin fröhlicher Nachmittag mit viel Ge-sang und Drehorgelbegleitung. Helmut Beelte begleitet sie mit seinen Drehor-geln bei besonderen Gelegenheiten mit einer Auswahl an jahreszeitlich passen-den Liedern. Liedauswahl und Rahmen kann individuell abgestimmt werden.

Referent: Helmut Beelte

Anmerkung: Achtung, wegen erhöhtem Aufwand wird für die Veranstaltungen mit Helmut Beelte eine erhöhte Gebühr berechnet (60,– € + FK für Kirchenge-meinden im KK Hildesheim-Sarstedt; 150,- € + FK für Externe)

Vortrag mit Bildern

Die Künstler des Kriegs-gefangenenlagers Altengrabow1941 bis 1944 hatte die Kommandantur des Stalag XI A in Altengrabow (Jeri-chower-Land) eine Künstlerwerkstatt für französische Kriegsgefangene einge-richtet. Das ungewöhnliche Nischenda-sein dieser Einrichtung brachte zahlrei-che künstlerische Arbeiten hervor. Über 400 Dokumente, mehr als 60 Gemälde und Zeichnungen, Spielzeug und weitere Objekte zeugen von der Existenz Künst-lerwerkstatt zu Kriegszeiten. Eine (teil-weise) Zuordnung gelang erst in jüngster Zeit dank aufwändiger Recherche.

Referent: Günter Klimmt

Vortrag mit Lesung

Nasreddin Hodja – Till Eulenspiegels orientalischer BruderHeitere, aber nachdenklich machende Alltagsgeschichten über Nasreddin Hodja, die uns erkennen lassen, dass es im Orient nicht weniger menschlich zugeht als bei uns Europäern.

Referent: Hans-Herbert Wintgens (Sprachwissenschaftler mit Schwerpunkt Didaktik)

Vortrag

Rabindranath Tagore – der Goethe Indiens„Als Wesen ohne Ende hast du mich geschaffen, weil es dir so gefiel…“ – Rabindranath Tagore (1861-1941) erhielt 1913 den Nobelpreis für Literatur und verstand sich als Vermittler zwischen Morgen- und Abendland. Er wurde 1861 als 14. Kind in Kalkutta, in eine Großfami-lie geboren. Schon mit 8 Jahren begann er erste Verse zu schreiben, im Laufe seines Lebens entstanden zahlreiche Schau-spiele, Romane, Gedichte, Tanzdramen, Vorträge, Erzählungen, Dramen und weit über 2000 Lieder. Mit seiner absoluten Diesseitigkeit, beeinflusst durch die his-torischen Ereignisse in Europa, brach er mit der starken weltverneinenden Tradi-tion seiner Kultur. Der Vortrag beschreibt die Persönlichkeit Rabindranath Tagores, stellt Gedichte und Kurzerzählungen vor und gibt Einblicke in die Kultur Indiens.

Referentin: Ursula Schröder-Meyer

Programm für festliche AnlässeMusik bringt Freude bei dem Fest ...Ob Gemeindefest, Kindergartenfest, Ju-biläum oder ein anderer festlicher An-lass: Drehorgelmusik schafft eine frohe und harmonische Atmosphäre für Jung und Alt. Helmut Beelte begleitet das Fest auf seiner Drehorgel mit jeweils passender fröhlicher, schwungvoller oder festlicher Musik und trägt auf Wunsch auch als Bänkelsänger einzelne Moritaten vor.

Mit: Helmut Beelte

Musikalische Zeitreise

Drehorgel und Bänkelgesang – altes Kulturgut wieder lebendigLieder voll Herz und Schmerz, zum Schmunzeln und Schunkeln. Wer kennt und liebt sie nicht – die alten Küchen-lieder und die beliebten Volkslieder? Helmut Beelte lässt die alte Zeit des Leierkastens und der Bänkelsänger wieder lebendig werden. Er informiert über dieses alte Kulturgut, trägt mit seinen Drehorgeln alte und selbst ver-fasste, liebevoll gemalte Moritaten vor und lädt zum gemeinsamen fröhlichen Singen ein. Nostalgie für Auge und Ohr wie in alter Zeit– gewürzt mit viel Hu-mor. Ein ganz ungewöhnliches Angebot.

Referent: Helmut Beelte

30 31o LITERATUR, KUNST UND MUSIK o LITERATUR, KUNST UND MUSIK

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Vortrag mit Lesung

Wie das Leben halt so spieltKurzgeschichten zur Zeitgeschichte, die uns – ähnlich wie alte Fotografien – an zurückliegende Lebensverhältnisse erinnern.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Lesung

Erich Kästner I: Der Augenzeuge (1899-1974)Kästner schrieb gleichermaßen erfolg-reich für Erwachsene und Kinder und erwies sich dabei als ein genauer Zeit-beobachter, der uns mit seinen Texten einen kritisch-literarischen Rückblick auf die turbulente erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Lesung

Erich Kästner II: Unbekanntere Gedichte und Erzählungen – Kästners kritischer Blick auf bürgerliches Leben im 20. Jh.Obgleich Erich Kästner (1899-1974) zu den bekanntesten Autoren des 20. Jh. zählt, gibt es dennoch Texte von ihm, die zwar lesenswert, die aber nur weni-gen „Kennern“ bekannt sind. In der ihm eigenen liebenswerten wie ironisch-kritischen Art vermittelt uns Kästner auch in seinen weniger populären Gedichten und Erzählungen ein leben-diges Gesellschafts- und Menschenbild

seiner Zeit. Niveauvolle Unterhaltung, die nachdenklich macht.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Lesung

Eugen Roth (1895 – 1976)Liebenswert und erfolgreich, aber ebenso unbestechlich sind Eugen Roths „Versbücher“, die auf literarische Art und Weise zeitlose Auskünfte über uns Menschen enthalten - nicht nur zum Vergnügen, auch zum Nachdenken.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Textlesungen

Wilhelm Busch – ein kompromissloser AufklärerWilhelm Busch (1832-1908) war alles andere als ein nur liebenswerter Ver-fasser von zwar heiteren, aber harmlo-sen Bildergeschichten. Er schaute tiefer in die Menschen hinein als die meisten seiner Zeitgenossen und entdeckte dabei menschliche Schwächen, die uns auch heute nicht fremd sind: Doppelmo-ral, Neid, Habgier, Heuchelei u.a.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vorträge mit ausführlichen Textlesungen

Siegfried Lenz: „Lehmanns Erzählungen“Siegfried Lenz (1926-2014) ließ nach den schrecklichen Hungerjahren (1945-1948) 20 Jahre vergehen, ehe er sich in der Lage sah, über diese „Zeit des Mangels“ heitere Geschichten zu schreiben, in de-ren Mittelpunkt der Kriegsheimkehrer und später erfolgreiche Schwarzmarkt-händler Heinz Holger Lehmann steht. Bis zu drei Veranstaltungstermine sind möglich:

1. Lehmanns „Berufung“ zum Schwarzhändler

2. Lehmanns Schwarzmarktgeschäfte blühen auf

3. Holger Lehmann - der Schwarz-markt-„König“

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Textlesungen

Siegfried Lenz: „Der Geist der Mirabell“Zwanzig Jahre nach dem erfolgrei-chen Buch „So zärtlich war Suleyken“ veröffentlicht Lenz weitere heitere Geschichten, die in Bollerup spielen, einem kleinen Dorf an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Der Autor weiß über die Dorfbewohner urkomische Geschichten zu erzählen.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag, Leseproben und Gespräch

Paul KellerDer heute fast vergessene, schlesische Schriftsteller gehörte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den meist gelesenen Autoren. Er war in allen Bevölkerungsschichten populär und wurde in 17 Sprachen übersetzt. Als Heimat- und Humordichter schrieb er manches in schlesischer Mundart, die meisten seiner Werke sind jedoch in Hochdeutsch verfasst. Auch für Filme wie „Ferien vom Ich“, „Waldwinter“ und „Der Sohn der Hagar“ dienten seine Romanvorlagen.

Referentin: Renate Mälzig

Siegfried Lenz

32 33o LITERATUR, KUNST UND MUSIK o LITERATUR, KUNST UND MUSIK

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Das Programm der Bugenhagen-Hoch-schule versteht sich als Themenangebot, das von Gruppen in Kirchengemeinden oder Vereinen und Verbänden abgerufen werden kann. Die Gruppen vor Ort sind die Veranstalter und kümmern sich um einen Raum, die Werbung und um die Veranstaltungs-Technik, sofern diese notwendig ist. Ein Videobeamer, eine Leinwand und eine mobile Verstärker-anlage (für 2 Mikrofone und CD-Player) können, wenn vor Ort nicht vorhanden, über die Ev. Familien-Bildungsstätte geliehen werden.

Anfragen können telefonisch, schriftlich oder per Mail über die Geschäftsstelle der ev. FaBi Hildesheim erfolgen. Für die Projektleitung ist Magdalene Martensen (Leiterin der ev. FaBi Hildesheim) verantwortlich, für die Buchung der Veranstaltungen ist Elke Sieling (Verwaltung der ev. FaBi Hildesheim) erste Ansprechpartnerin. Ein Beirat des Kirchenkreises unterstützt die Projektleitung. Die Bugenhagen-Hochschule ist strukturell in den Bildungsausschuss des Kirchenkreistages im Kirchenkreis HI-Sarstedt eingebunden

Gebühren:Die Gebühr pro Veranstaltung für Kirchengemeinden und ihre Gruppen im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt beträgt (wenn nicht anders angegeben):30,00 € zuzügl. Fahrtkosten (0,30 €/ km). Für Kirchengemeinden im KK Hildes-heimer Land:150,00 € zuzügl. Fahrtkosten (0,30 €/km) für die 1. Veranstaltung, 50,00 € zzgl. FK ab der 2. Veranstaltung im Jahr.Die Gebühr für alle anderen Veranstal-ter beträgt:150,00 € zuzügl. Fahrtkosten (0,30 €/ km) für die 1. Veranstaltung, 100,00 € zzgl. FK ab der 2. Veranstaltung im Jahr.

Bankverbindung:Diakonie Leine-Innerste / FaBiSparkasse HildesheimIBAN DE77 2595 0130 0074 7802 91BIC NOLADE21HIKVerwendungszweck: Bugenhagen + Angabe der Kursnummer

Die Bugenhagen-Hochschule – gut zu wissen:

Träger und FinanzierungDie Bugenhagen-Hochschule ist ein Projekt der Ev. Familien-Bildungsstätte Hildesheim, finanziert über einen Projektzuschuss des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt.

Adresse und Kontakt:ev. FaBi HildesheimBugenhagen-HochschuleSteingrube 19 A, 31141 HildesheimElke Sieling: 05121 – 13 10 [email protected] Martensen: 05121 – 10 29 79, [email protected] Programm, aktuelle Änderungen und Ergänzungen und Presseberichte unter: www.bugenhagen-hochschule.de

Träger der ev. FaBi HildesheimDiakonisches Werk des Ev.-luth-Kir-chenkreises Hildesheim-Sarstedt e.V.Schlesierstraße 7, 31139 Hildesheim

Bemerkenswerte Frauen des 19. Jahrhunderts

Vortrag mit Textlesungen

Bettine von Arnim (1785-1859)Aus der Klosterschülerin Bettine wird eine glühende Verehrerin Goethes, die im Laufe ihres Lebens soziale Miss-stände entdeckt, die sie mit erstaunlich wachem Blick zur Kenntnis nimmt und die Nöte der damaligen „Unterschicht“ schonungslos und anklagend in ihren Sozialstudien „Dies Buch gehört dem König“ offenlegt.

Referent: Hans-Herbert Wintgens

Vortrag mit Textlesungen und Musik

Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847)Die musikalisch hochbegabte Fanny för-derte als ältere Schwester ihren Bruder Felix, musste sich aber schon früh von ihrem Vater ermahnen lassen, dass die Bestimmung einer Frau sich nur in den Rollen von Ehefrau und Mutter erfüllen könne. Die Unterdrückung von Talenten war ein Schicksal, dass die männerdo-minierte damalige Gesellschaft vielen Frauen zumutete.

Referenten: Hans-Herbert Wintgens und Anke-Maria Pape

Vortrag mit Textlesungen und Musik

Clara Schumann – nicht nur die Frau an der Seite Robert SchumannsFür ihre Zeit war Clara Schumann-Wieck (1819-1896) ein Weltstar, was für eine Frau des 19. Jh. völlig ungewöhn-lich war. Man steht heute sprachlos vor ihrer Lebensleistung: Sie gebar acht Kinder, komponierte „nebenbei“, unternahm unter damals strapaziösen Reisebedingungen allein fast sechzig Konzertreisen ins Ausland, finanzierte im Wesentlichen den Schumannschen Haushalt – und das alles bei lebenslan-gem heftigen Streit mit dem ehrgeizi-gen Vater.

Referenten: Hans-Herbert Wintgens und Anke-Maria Pape

Clara Schumann

3534 35o INFORMATIONENo BEMERKENSWERTE FRAUEN DES 19. JAHRHUNDERTS

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Steingrube 19 A31141 HildesheimTelefon: 05121/ 13 10 90 und 10 29 79E-Mail: [email protected]

Träger:

Diakonisches Werk des Ev.-luth. Kirchen- kreises Hildesheim-Sarstedt e.V.Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim

Das Programm, aktuelle Änderungen und Ergänzungen und Presseberichte unter:

www.bugenhagen-hochschule.de

Ev. Familien-Bildungsstätte Hildesheim