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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems 43. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2012 Nummer Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts. Tel. 06174 - 2993-939 www.marnet.de Ihr persönlicher SEAT-Partner im Taunus für Verkauf + Service + Teiledienst Fragen Sie nach unseren aktuellen Angeboten! Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach Tel. 06196 / 10 54 GmbH www.autohaus-ziplinski.de Fluence Ihr Taxi in Königstein TAXI ZUBER 06174 - 22 6 77 Immobilienkaufgesuche adler-immobilien.de | 06196. 560 960 Häuser * Villen * Eigentumswohnungen * Renditeobjekte * Grundstücke Im Exklusivauftrag div. Auftraggeber suchen wir im Raum Frankfurt -bis 25km Umkreis- geeigneten Wohnraum (auch langfristig beziehbar). Mitarbeiter folgender Firmen vertrauen uns Ihre Suche an, z.B: Deut- sche Bank * EZB *Deutsche Börse * PG* Siemens * KPMG * Accenture * Klinikum Universität * Japanisches Bankhaus * div. 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So zum Beispiel der Entschluss für die Carls Stiftung, sozusagen in die For- schung zu gehen und Prof. Klaus Strebhardt dabei zu unterstützen, zu verhindern, dass erbliche Krebsformen wie Brust-, Eierstock- und Darmkrebs überhaupt erst ausbrechen. Dabei fördert die in Königstein ansässige Carls Stiftung das Projekt, das an dem Uni- versitären Centrum für Tumorerkrankungen der Goethe-Universität angesiedelt ist, mit einem Betrag von 110.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. Hintergrund ist, dass vor einiger Zeit ein Krebsgen entdeckt wurde, bei dessen Hemmung die bösartigen Zellen im Tierversuch abgestorben ist. Hie- ran dockt die Zielsetzung der Forschergruppe um den in Königstein lebenden Professor vom Zentrum für Frauenheilkunde und Ge- burtshilfe der Goethe-Universität an: Man will von vornherein verhindern, dass erblich bedingter Krebs ausbricht. „Forschung ist wichtig und wir haben die Chance, etwas dazu beizutragen“, begründet Stiftungsgründerin Ursula Carls ihr soziales Engagement verbunden mit dem Schritt hin zur finanziellen Unterstützung dieses Pro- jektes, das allerdings nur einen Ausschnitt der großen Bandbreite der Hilfsmöglich- keiten aufzeigt, die die Carls Stiftung bietet. In dem neuen Forschungsprojekt stehen zwei Tiermodelle für den erblichen Krebs, Brustkrebs (BRCA1) und kolorektalen Krebs (FAP), im Vordergrund. Hier soll nämlich erstmalig getestet werden, ob die Hemmung von Plk1 das Auftreten dieser beiden erb- lichen Krebsformen verzögern oder sogar verhindern kann. Ergebnisse dieser Studie könnten einen wichtigen Beitrag zur Verbes- serung einer zielgerichteten Krebsprophylaxe bei Hochrisikopatienten leisten. Wenn sich der Verdacht auf eine erbliche Krebsform erhärtet, kann eine molekularge- netische Diagnostik Gewissheit verschaffen. In Beratungsgesprächen wird Personen mit nachgewiesener pathogener Mutation dann empfohlen, an speziellen Früherkennungs- programmen teilzunehmen. Bei erblichem Brustkrebs kann gegebenenfalls auch eine medikamentöse Prävention oder eine prophy- laktische Operation erfolgen. Dazu muss man wissen, dass die Krebsforschung durchaus kein Neuland für die Carls Stiftung ist. Bereits 2007 unterstützte man ein Forschungsprojekt an der Uni Frankfurt, das Nanopartikel ver- mittelte RNA-Interferenz zur Krebsbekämp- fung zu entschlüsseln suchte. Die Studie ist mittlerweile abgeschlossen. „Jetzt geht es um die Vererbungsproblematik“, erläutert Jörg Christmann, der als Stiftungsmanager ein komplexes Aufgabengebiet zu bestellen hat – Verwaltungsarbeit, PR, Finanzanalyse, Personalmanagement für Honorarkräfte, all dies fällt in seine Zuständigkeit. Genießen Sie die Vorzüge der mediterranen Küche im neu gestalteten Restaurant – große Auswahl an Tapas – wechselnde Mittagsmenüs ab 7,50 € – marktfrische Tagesempfehlungen Scharderhohlweg 1 61462 Königstein/Falkenstein Telefon 06174-9610801 www.lavida-falkenstein.de Di.-So. 11.30-14.30 Uhr und 18.00-22.00 Uhr warme Küche EXKLUSIVE MODERNE TEPPICHE AUS NEPAL UND DEM IRAN „Touch me“ Teppich von Tufenkian Hauptstraße 25 (Fußgängerzone) 61462 Königstein Tel. 06174 9552763 Teppichhandwerk Qualitäts- Teppichhandwäsche Restaurationen TEPPICH OGRABEK GALERIE www.ograbek-teppichgalerie.de www.sportpark-koenigstein.de Tel.: 06174 93 21 00 30 Tage volles Programm für nur 59,- € Sommer-Aktion bis 20.08.2012

EXKLUSIVE MODERNE - Taunus-Nachrichten · 2020. 10. 18. · täten für Jugendliche auf dem Plan. Das K13 Jugendhaus, das das Sommercafé jährlich veranstaltet, lädt bis zum 3

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

43. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2012 Nummer

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Seite 2 - Nummer 29 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 19. Juli 2012

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Sommerferien sind eine tolle Sache, so viel ist klar. Doch sich sechs Wochen lang ab-wechslungsreich zu beschäftigen, kann auch schon mal schwierig werden. In Königstein ist zumindest zwei Wochen lang für ein gutes Programm gesorgt: Beim Sommercafé, das am 23. Juli startet, stehen jede Menge Aktivi-täten für Jugendliche auf dem Plan. Das K13 Jugendhaus, das das Sommercafé jährlich veranstaltet, lädt bis zum 3. August montags bis freitags von 17 bis 21 Uhr alle Jugendli-chen ab 13 Jahren ein, mitzumachen!Los geht’s am Montag, 23. Juli, da schwingt Make-up Artist Julia Pabst die Friseurschere und verpasst mutigen Jungs und Mädels ein neues Styling beim kostenfreien Haareschnei-den. Wer unter 18 Jahre alt ist, muss hierfür eine Einverständniserklärung der Eltern mit-bringen. Am Dienstag, 24. Juli, wird es musi-kalisch: Beim Gesangsworkshop mit Mariam Michael gibt es nicht nur Stimmtraining, sondern auch Tipps rund um den gelungenen Auftritt. Sandra von ProFamilia kommt am Mittwoch, 25. Juli, zum Sommercafé und beantwortet bei der Sexualaufklärung alle Fragen rund um Sexualität, Beziehungen und Liebeskummer. Donnerstag und Freitag, 26. und 27. Juli, stehen ganz im Zeichen der Beats von Attila vom Symbiose Soundlabor aus Frankfurt am Main. Es wird getextet und aufgenommen, ein eigener Hip-Hop-Song entsteht, den man nach den Ferien ab dem 13. August auf CD im Jugendhaus abholen kann.Die zweite Woche beginnt am Montag, 30.

Juli, sportlich: Kai von Modern Juggling gibt ein Tutorial zum „Poi-Spielen“. Diese Art des Jonglierens stammt ursprünglich von den Mori aus Neuseeland und ist hierzu-lande eine echte Trendsportart geworden. Wer wissen will, was dahinter steckt, und es selbst ausprobieren will, sollte sich das nicht entgehen lassen! Nach dem sportlichen Einsatz wird am Dienstag, 31. Juli, mit Toto gegrillt und gechillt – genau, wie es sich für richtige Sommerferien gehört! Wem das zu ruhig ist, der kann sich schon auf Mittwoch, 1. August, freuen. Mit vollem Körpereinsatz überwindet man bei Felix’ Hindernisparcours mit Rauschbrillen, die das Sehvermögen nach Alkohol- oder Drogenkonsum simulieren, im Park aufgebaute Hindernisse. Neben dem Spaß, den das auf jeden Fall macht, stehen hier suchtpräventive Aspekte im Vordergrund. Genau wie am Donnerstag, 2. August: Da ist 1,50-Euro-Cocktailtag! Le-ckere alkoholfreie Cocktails, frisch zubereitet von Cocktailistin Stephi, lassen Karibik-Fee-ling aufkommen… Zum Abschluss gibt es am Freitag, 3. August, die Möglichkeit, sich von Make-up Artist Julia Pabst mit kreativen „Airbrush-Tattoos 4-free“ verschönern zu lassen. Langeweile hat also definitiv keine Chance – vorbeikommen und mitmachen! Alle Aktivitäten beim Sommercafé 2012 sind kostenlos, nur Essen und Getränke sind kos-tenpflichtig. Fragen beantwortet gerne Wei-Chi Chen nachmittags unter Telefon 06174/ 202350 oder per E-Mail an [email protected].

Sommercafé 2012 startet am 23. Juli

Eigentlich war der jährliche Tagesausflug des städtischen Kindergartens Wirbelwind am Freitag, 6. Juli, ganz anders geplant: Auf dem Waldspielplatz am Goetheturm in Frankfurt sollte eigentlich gerutscht und gebuddelt wer-den, was das Zeug hält. Aber weil der Som-mer einfach nicht in Gang kommt und das Wetter an diesem Tag nicht mitspielte, wurde kurzfristig umdisponiert. Der Kinder-Indoor-Spielplatz „Tolliwood“ im Frankfurter Stadt-teil Bergen-Enkheim stand dem Spielspaß unter freiem Himmel aber in nichts nach.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es mit zwei großen Reisebussen auf die Fahrt nach Frankfurt. Den Spielplatz in der gut 2.500 Quadratmeter großen Halle hatten die Kinder nach der Öffnung um 10.00 Uhr fast für sich alleine und konnten sich so richtig austoben – kein Wunder, dass sie die Rück-fahrt gegen 13.15 Uhr für ein kleines Mittags-schläfchen nutzten. Zurück im Kindergarten gab es noch ein gemeinsames Mittagessen, bevor die Eltern ihre müden, aber glücklichen Kinder wieder in Empfang nahmen.

Gute Laune trotz schlechten Wetters bei Ausflug des Kindergartens

Sie alle trotzten dem schlechten Wetter und hatten ihren Spaß auf dem Indoor-Spielplatz.

Steht eine Heizungserneuerung, der Fenster-austausch oder die Dämmung des Hauses an? Welche Fördermittel können in Anspruch genommen werden? Wie kann Energie einge-spart werden ohne Komfortverlust?Einmal im Monat bietet die Verbraucherzen-trale Hessen im Königsteiner Rathaus zu die-sen und anderen Fragen eine Energieberatung an. Für den Beratungstag am Mittwoch, 1. August, sind noch Termine frei.Dank der Förderung durch das Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und Technologie bezahlt man dafür nur eine Kostenbeteiligung von 5 Euro pro 30 Minuten (je weitere ange-fangene Viertelstunde 2,50 Euro).Die Anmeldung erfolgt telefonisch über das

zentrale Beratungstelefon der Verbraucher-zentrale unter 018/809802400.Die Leitungen sind montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr besetzt. Die Kosten betragen 0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz, für Anrufe aus dem Mobilfunknetz wird es teu-rer. Unter dieser Telefonnummer gibt es auch eine Kurzberatung zu den Themen Energie-sparen, Sanieren, regenerative Energien und Fördermittel.Auch die Umweltberatung der Stadt König-stein steht für Fragen, Anregungen und Rat-schläge rund um das Thema Umwelt gerne unter Telefon 06174/202224 oder 202274 zur Verfügung.

Energieberatung im Rathaus am 1. August

Dass man aus der Tiefgarage der Stadtgalerie in der Klosterstraße nach links zur Adelheid-straße fahren kann, hat sich inzwischen „he-rumgesprochen“. Anfangs zögerlich wählen mittlerweile immer mehr Verkehrsteilnehmer diesen Weg. „Das Einbiegen in die Adelheid-straße funktioniert grundsätzlich reibungslos, und so sollen nun auch die Verkehrsteilneh-mer aus der hinteren Georg-Pingler-Straße diese Streckenführung nutzen können“, er-klärt Bürgermeister Leonhard Helm. Veran-staltungsbesucher des Katholischen Gemein-dezentrums könnten im Falle der Parkplatz-suche die Tiefgarage der Stadtgalerie direkt ansteuern, wenn dort alle Parkplätze belegt sind.Zwar fallen nochmals Parkplätze in der obe-ren Klosterstraße weg, aber mit Hinweis

auf die freie Kapazität in der Tiefgarage der Stadtgalerie hält der Rathauschef dies für vertretbar. „Letztlich geht es darum, die vordere Georg-Pingler-Straße im Bereich der Bushaltestellen und die vordere Hauptstraße vom Durchgangsverkehr zu befreien, um in Verbindung mit dem Kapuzinerplatz eine attraktive und verkehrsberuhigte Aufenthalts-fläche mit Zugang zur Fußgängerzone und den Kurpark zu erhalten.Die notwendigen Änderungen der Verkehrs-beschilderung und Fahrbahnmarkierung in der Klosterstraße erfolgen am 19. Juli. Sie werden die neue Regelung verdeutlichen. Bürgermeister Leonhard Helm bittet alle Ver-kehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich Klos-terstraße/Georg-Pingler-Straße um besonders vorsichtige Fahrweise.

Weitere Öffnung der oberen Klosterstraße

Die Niederschrift der Jagdgenossenschafts-versammlung vom 24.05.2012 mit der Jahresrechnung 2011/2012 und dem Haus-haltsplan 2012/2013 mit dem enthaltenen Beschluss über die Verwendung des Jagd-ertrages liegt gem. § 12 der Satzung der Jagdgenossenschaft Königstein im Taunus zur Einsichtnahme durch die Jagdgenossen in der Zeit vom 23.07.2012 bis 06.08.2012 ein-schließlich im Rathaus, Burgweg 5, Zimmer 30, während der allgemeinen Dienststunden, öffentlich aus.

Jagdgenossenschaft: Niederschrift liegt aus

Königstein – Wandern lässt es sich ja be-kanntlich überall, doch das Heilklima-Wan-dern mit seiner besonderen Wirkung ist den Bürgerinnen, Bürgern und Gästen von Heil-klimatischen Kurorten wie Königstein im Taunus vorbehalten. Hier kann man unter professioneller Anlei-tung einer Heilklima-Therapeutin das Ange-nehme mit dem Nützlichen verbinden und bei einer schönen Wanderung etwas für die Gesundheit tun.Am Freitag, 27. Juli, hat man das nächste Mal die Gelegenheit dazu: Vor Sonne und Wärme geschützt erlebt man mit Heilkli-ma- und Physiotherapeutin Elisabeth Gabli auf einem 6,6 Kilometer langen Rundweg in bewaldeten Hochlagen am Südhang des

Taunus eine spürbare Entlastung von der Sommerhitze am Tag und kann das Heilklima so auf aktive Weise genießen. Um die Vortei-le des Heilklimas optimal zu nutzen, werden kleine sportliche Übungen eingelegt. In der allergenarmen, reinen Luft und bei ausgegli-chenen thermischen Bedingungen werden die Atemwege entlastet, die Reize von Schatten und Wind trainieren den Organismus. Davon profitiert nicht nur der Körper, sondern auch der Geist: Lebensfreude und Stresstoleranz werden erhöht, das Selbstbewusstsein wird gesteigert.Los geht es um 18 Uhr am Heilklima-Park-Portal Schardtwald, das am Waldparkplatz im Scharderhohlweg steht. Wie immer wird festes Schuhwerk empfohlen.

Heilklima-Wanderung im Heilklima-Park Hochtaunus

Königstein – Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien durchdrin-gen und verändern fast alle Lebensbereiche. Kaum eine Person, die nicht über einen Com-puter und über einen Internetzugang verfügt. Kaum eine Person, kaum ein Haushalt, in dem nicht ein Handy, Smartphone oder an-dere Kommunikationsgeräte verfügbar sind. Längst haben die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien unsere Art zu arbeiten verändert, haben neue Branchen geschaffen, die einen steigenden Anteil zur Wirtschaftsleistung erbringen und in wach-sender Zahl Menschen beschäftigen. Auch die persönlichen Verhaltensmuster verändern sich, besonders drastisch bei den Jüngeren. Beziehungen werden anders geknüpft und gepflegt als in früheren Generationen. Die Kommunikation per Mails, SMS, Twitter und Blog verändert sich in der Form, aber auch inhaltlich. Zugleich wird der neue Informationskosmos, der oft hilfreich ist, auch zur Überforderung. Kaum ein Lebensbereich, persönliche Be-ziehungen, die Familie, die Gemeinden, alle Formen gesellschaftlichen und politischen Engagements, unsere Bildungsinstitutionen und unsere Art zu arbeiten, das Freizeitver-halten etc., der nicht verändert wird.Die folgenden Beiträge sind im Sammelband

enthalten:Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß: Kommunikation und Sprache – vom Wissen zur Information und zurück Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs: Vom ersten Lächeln zum ersten Satz – Die Entwicklung der menschlichen Dialogfähig-keit Prof. Dr. Susanne Günthner: Verlottert die deutsche Sprache? Zur Ent-wicklung der deutschen Gegenwartsspra-che Prof. Dr. Rüdiger Grimm: Entwicklung und Perspektiven der moder-nen Kommunikationsformen – Technische Grundprinzipien und gesellschaftliche He-rausforderungenProf. Dr. Martina Löw: „Jede Stadt ist ein Seelenzustand“ – Städti-sche Vergesellschaftung und Identitätsanfor-derungen Jörg Ziercke: Kriminalität im Informationszeitalter Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger: Der Einfluss der Medien auf die Protagonis-ten der Berichterstattung – Anmerkungen zu einem verkannten Problem Prof. Dr. Dr. Günter Frankenberg: Neue Medien und unsere politische Verfas-sung

Jahresthema 2010: „Kommunikation und Gesellschaft“

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Fortsetzung von Seite 1Auch die Struktur der Stiftung an sich, die nach dem Verkauf des Tippex-Unternehmens mit weltweitem Vertrieb 1997 ins Leben gerufen wurde, ist eine klare, wobei das allei-nige Stimmrecht an der Spitze eines vierköp-figen Vorstands bei Ursula Carls liegt, deren verstorbener Mann Otto Wilhelm Carls einst das Imperium rund um das Korrekturmittel „Tippex“ gegründet hatte. Gerade im Bereich der Medizin hat die ge-meinnützige Carls Stiftung schon einiges angestoßen, das auch aktiv von der Stiftungs-gründerin mitverfolgt wird. „Ich halte mich auf dem Laufenden, sei es telefonisch oder durch regelmäßige Besuche der Einrichtun-gen, die ich unterstütze“, unterstreicht die Königsteinerin, die 2011 von Ministerpräsi-dent Volker Bouffier mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundes-republik Deutschland ausgezeichnet wurde, ihr profundes Interesse am medizinischen Fortschritt und an den erzielten Ergebnissen, wobei letztere aus ihrer Sicht nicht etwa abhängig von der Entscheidung zur Förde-rung zu machen seien. Bereits 2009 war das Lebenswerk der aus der Eifel stammenden Ursula Carls mit der Verleihung der Georg-August-Zinn-Medaille durch das Land Hes-sen anerkannt worden; die Stadt Königstein hatte ihr die Ehrenplakette verliehen. Auch deshalb, weil sich die Familie Carls nie auf ihrem wirtschaftlichen Erfolg ausgeruht hat und durch die Gründung der Stiftung andere daran hat teilhaben lassen. Ein weiteres wertvolles Projekt, das man mit ins Leben gerufen habe für Frauen, die von Brustkrebs betroffen sind, nennt sich „Schmetterling“ im Rahmen des Psycho-On-kologischen Dienstes an der Frauen- und Ge-burtsklinik der Goethe-Universität. 210.000 Euro hat man dafür im Laufe von fünf Jahren bereitgestellt. In Zusammenhang mit „Schmetterling“ half man bei der Anschaf-fung eines Mammozon-Stanzgerätes – eine feine Nadel, die zu untersuchendes Gewe-

be minimalinvasiv entnimmt. Außerdem hat man zusammen mit der Else-Kröner-Stif-tung eine Forschungsarbeit über Krebs mit 105.000 Euro finanziert. „Wir stellen die Finanzierung und leisten so Hilfe zur Selbsthilfe“, erläutert Carls, die als junge Frau als Krankengymnastin tätig war, den Ansatz, den ihre Stiftung vorrangig im Rhein-Main-Gebiet verfolgt. Allerdings hat man sich auch ganz klar da-rauf geeinigt, keine Einzelfall-Förderung zu machen. „Das ist schwer überprüfbar und un-sere Hilfen sollen einem breiten Kreis zugute kommen“, betont Jörg Christmann, der auch auf die zahlreichen Schwerpunkte verweist, die die Stiftung direkt vor der eigenen Haus-tür gesetzt hat. Da wäre die Musikförderung in der Grund-schule – das entsprechende Projekt „Prima Canta“ führe man zusammen mit der Cres-po Foundation durch. Auch die Hausaufga-benhilfe bilde einen Eckpfeiler der Hilfen für die Allgemeinheit. Ein Projekt, das zur Herzensangelegenheit geworden ist: „Bären-stark“, die Ferienfreizeit für Geschwisterkin-der von jungen behinderten Menschen. In Königstein haben bereits unter anderem die Kunstwerkstatt, die sozialen Dienste und der Hospizverein „Arche Noah“ und jüngst der Waldkindergarten „Trullige Trolle“ profitiert.Für Ursula Carls ist es eine Berufung, ande-ren zu helfen. Die Projekte müssen jedoch passen. Jeweils zum Jahresbeginn entschei-det der Stiftungsvorstand, welche Projekte infrage kommen und welche durchs Raster fallen. Abhängig ist das Ganze natürlich nicht zuletzt auch von der finanziellen Situation der Stiftung, die auch am Tropf der wirt-schaftlichen Entwicklung hängt und je nach Ertragssituation ihre Gelder auf verschiedene ausgewählte Projekte verteilen kann. Über die genaue Anlagestrategie will Jörg Christ-mann verständlicherweise nichts verlautbaren lassen, nur so viel leuchtet ein: Auch hier macht es die gesunde Mischung aus Geld auf der Bank, Anleihen und Renten.

Carls Stiftung leistet…

Königstein (hhf) – Diese Lieferung hat sich gelohnt: Gleich zwei Jahresbände der Vor-tragsreihe „Königsteiner Forum“ haben die Druckerei verlassen und sind ab sofort unter anderem in der Kur- und Stadtinformati-on zu haben. Gerade noch rechtzeitig zum letzten Vortrag vor den Sommerferien war die druckfrische Ware ein-getroffen, so dass Tho-mas Schwenk (Inhaber der Buchhandlung Mil-lennium) einmal mehr den Abend um seinen Büchertisch erweiter-te. Allerdings über-forderte er mit diesem reichhaltigen Angebot wohl den zur abend-lichen Fortbildung ab-gespeckten Geldbeutel vieler Besucher, so dass auch im Millen-nium noch genügend Bücher übrig sind.Eingerahmt vom Vor-wort des Moderators Professor Dr. Diether Döring, der wie auch an jedem Vortrag in das Thema einführt, und einem ausführli-

chen Autorenverzeichnis am Ende beinhalten die Bücher alle Vorträge aus dem Jahr 2010 („Kommunikation und Gesellschaft“) und 2011 („Vom Glück“) und stellen somit in ihrer Zusammensetzung jeweils einmalige Werke zu wesentlichen Themen in und um

die aktuellen Entwick-lungen in unserer Ge-sellschaft dar.Wie seit langem üb-lich, haben die Bei-ratsmitglieder darauf geachtet, dass zu je-dem Thema Referen-ten aus ganz verschie-denen Blickwinkeln zu Wort kommen und nach eher sachlich einführenden Kapiteln auch die ethische Re-flexion nicht zu kurz kommt. Die wissen-schaftlich durchaus hochkarätigen Bände sind zum Preis von je-weils 14,80 Euro zu haben – zumindest der Titel „Vom Glück“ dürfte dabei auch ein gleichermaßen nettes wie anspruchsvolles Geschenk darstellen.

Essenz des Forums im Doppelpack

Ronald Wolf balanciert Kommunikation und Glück aus – allerdings nicht gegen-einander, die Themen eignen sich im Ge-genteil eher dazu, miteinander gelesen zu werden. Foto: Friedel

Königstein – Während einige Kinder zwi-schen dem Familienurlaub am Mittelmeer und der Jugendfreizeit an der Nordsee noch schnell die Großeltern im Allgäu besuchen, gibt es Kinder, deren sechswöchige Som-merferien sehr lange und vermutlich auch langweilig werden können. Wenn nicht aus-reichend finanzielle Mittel in den Familien vorhanden sind, wird als Erstes der Urlaub gestrichen. Für viele Kinder die Realität in diesen Tagen. Kinder- und Jugendarmut ist ein wachsendes Problem in unserer Gesell-schaft. Das Risiko hierzulande in absoluter Armut zu leben, ist gering, das Sozialnetz ver-hindert, dass Menschen hungern müssen. Das heißt jedoch nicht, dass man ein Leben füh-ren kann, das mit dem Leben von Menschen vergleichbar ist, die ausreichend Geld haben. Mit der aktion12 will die Deutsche Pfadfin-derschaft Sankt Georg das Bewusstsein bei

den eigenen Mitgliedern und der Gesellschaft schärfen und ruft die Pfadfindergruppen auf, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Unter dem Motto „Ein Abenteuer möglich machen“ haben die Königsteiner Pfadfinder in Zusammenarbeit mit der Caritas einen Aktionstag organisiert. Am Freitag, den 20. Juli 2012 sind Kinder und Jugendliche aus dem Hoch- und Maintaunuskreis eingeladen, das Pfadfinderleben kennenzulernen und ei-nen abenteuerlichen Ferientag zu verbringen. Nach einer spannenden Wanderung durch den Taunus, findet der Aktionstag ab ca. 16 Uhr am Grillplatz der Königsteiner Pfadfinder am Freibad Königstein statt. Am Nachmittag und Abend stehen dann das gemeinsame Spielen, Kochen und Essen im Mittelpunkt. Weite-re Informationen zum Aktionstag und über die Königsteiner Pfadfinder finden Sie unter www.dpsg-koenigstein.de.

Pfadfinder organisieren Aktionstag

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Herausgeberin: Annette BommersheimGeschäftsführer: Alexander BommersheimAnzeigenleitung: Alexander BommersheimAnzeigenberatung: Torsten GroßmannRedaktion: Elena Schemuth (el)Produktion: Birger AuweckGeschäftsstelle: Theresenstraße 2 61462 Königstein im TaunusTelefon: 06174 / 93 85 - 0Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50E-Mail: [email protected]: www.koenigsteinerwoche.deAufl age: 12.700 verteilte Exemplare für König-

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte undFotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

Glashütten – Das gefürchtete Burnout-Syn-drom – häufig Endpunkt einer permanenten Überbeanspruchung von Körper und See-le im Berufs- oder Privatleben. Die sozia-len und volkswirtschaftlichen Folgen psy-chischer Erkrankungen sind immens. Die Bundesregierung beziffert allein die Kosten für Produktionsausfälle durch psychisch be-dingte Arbeitsunfähigkeit auf 26 Milliarden Euro jährlich. Die Quote von Burnout da-runter lässt sich nicht genau beziffern, denn das moderne Volksleiden ist auf den ersten Blick nicht immer klar zu unterscheiden von anderen Formen der Depression oder psychi-schen Auffälligkeiten. Bin ich betroffen oder nicht? Und in welchem Stadium von Burnout befinde ich mich? Wie kann ich gegensteu-ern? Antworten auf diese bohrenden Fragen könnte das erste Burnout-Helpcenter Hessens geben, das zurzeit in Glashütten entsteht. Es orientiert sich an dem bewährten ganz-heitlichen Konzept der Burnout-Akademie in Löwenstein/Landkreis Heilbronn. Diese hat seit 2011 bundesweit über 200 so genann-ter „Burnout-Lotsen“ ausgebildet, die das Burnout-Stadium von Betroffenen fachkun-dig diagnostizieren.Initiatoren des neuen Helpcenters (Motto: „Die Flamme neu entzünden“) sind Dr. Ri-chard Reichel und Dr. Daniela Kuhlmann-Reichel. Beide sind geprüfte und zertifizierte Burnout-Lotsen sowie Geschäftsführer des Corporate Coaching Instituts (CCI), Glas-hütten. „Unser Unternehmen, bisher schwer-punktmäßig in den Bereichen psychologische Eignungsdiagnostik, Personalentwicklung, Coaching und Stressprävention tätig, ver-stärkt damit ab sofort seine Burnout-Ange-bote durch eine ambulante Burnout Thera-pie“, erklärte Richard Reichel anlässlich einer ganztägigen Fortbildung für die Mitarbeiter des Helpcenters durch die Löwensteiner Aka-demieleiter und Gründer des Burnout-Lotsen-Konzepts, Petra Seiter und Jürgen Loga, im Beisein von Glashüttens Bürgermeister Tho-mas Fischer.Die ambulante Burnout-Therapie in Glas-hütten bietet Betroffenen die Möglichkeit, in nur zwölf Wochen wieder in „Normalspan-

nung“ zu kommen und achtsamer gegenüber sich selbst und ernsten Stresssymptomen zu werden. Diese Präventionsmaßnahme soll Menschen im Anfangsstadium die gefürch-tete psychiatrische Behandlung ersparen und Klinik-Rückkehrern helfen, die neu erlernten Verhaltensweisen dauerhaft zu etablieren. Zu diesem Zweck wird das Helpcenter in ein Netzwerk weiterer Experten im Bereich Me-dizin, Ernährungsberatung und Physiothera-pie eingebettet. Für eine ganzheitliche Heran-gehensweise sorgen unter anderem Andreas Mann, Glashütten, ausgebildeter Physiothe-rapeut und Inhaber einer eigenen Praxis für Physiotherapie, sowie Dr. Susanne Ehmer, Ärztin für Allgemeinmedizin, spezialisiert auf Naturheilkundliche Verfahren, niederge-lassen in Glashütten. Dr. Daniela Kuhlmann-Reichel wird das psychologische Coaching übernehmen und die Betroffenen durch kog-nitive Verhaltenstherapie darin unterstützen, ihre Stressfaktoren zu identifizieren und klare Grenzen abzustecken. „Unser Konzept soll den betroffenen Menschen helfen, schädliche Einstellungen, Überzeugungen und Lebens-gewohnheiten zu erkennen und so das Steuer des Lebens wieder in den Griff zu bekommen und den richtigen Kurs zu finden“, erläutert die Burnout-Expertin.Ab September 2012 bietet das Glashüttener Helpcenter Burnout-Betroffenen die Mög-lichkeit, an einem zwölfwöchigen Programm teilzunehmen, das ihnen an jeweils einem Abend in der Woche Entspannung, Bewe-gung und Verhaltenstherapie bietet, ergänzt durch Kommunikationstraining und Vorträge zu lebenspraktischen Fragen etwa aus dem Bereich Arbeitsrecht. Für Firmen interessant dürfte eine weitere Dienstleistung des Help-centers sein: In einem eintägigen Audit wird die Stress-Präventions-Qualität betrieblicher Strukturen analysiert und dem Unternehmen der Burnout-Präventions-Index (BPI) ver-liehen. An ihm lässt sich die Stressbelastung für die Mitarbeiter ablesen. Besteht Hand-lungsbedarf, bietet das Helpcenter eigens konzipierte Gesundheitstage vor Ort, die wir-kungsvolle Maßnahmen zu Stressminderung aufzeigen.

Erstes Burnout-Helpcenter Hessens

Dr. Susanne Ehmer (v. li.), Dr. Richard Reichel, Petra Seiter, Jürgen Loga, Dr. Daniela Kuhlmann-Reichel und Bürgermeister Thomas Fischer begrüßen die Einrichtung des Help-centers, an das sich Menschen mit ernsthaften Stresssymptomen wenden können.

Königstein – Eine echte Rarität präsentiert die Königsteiner Konzertreihe „Musik im Kurpark“ am Sonntag, 22. Juli: „Mr. Jelly’s Jam Band“ ist an der Villa Borgnis – Kur-haus im Park zu Gast, eine der wenigen Bands, die „Oldtime Jazz“ noch originalge-treu spielen. In Originalbesetzung der Old-time Bands spielen die neun Musiker von 15 bis 18 Uhr Stücke aus der Blütezeit des „Traditional Jazz“ – da kann man unter an-derem bestaunen, wie auf einem Waschbrett Musik gemacht wird. Ein echtes Highlight, und das auch noch kostenlos. Also unbe-dingt ansehen! Mehr Informationen sind bei der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus, Hauptstraße 13a, Te-lefon 06174/202251, [email protected], erhältlich.

„Mr. Jelly’s Jam Band“ spielt im Kurpark

Ab sofort stehen den Bürgern zwei weitere Verkaufsstellen für Garten- und Restmüll-säcke zur Verfügung. Die Kur- und Stadt-information, Hauptstraße 13 a, verkauft die Abfallsäcke während ihrer Öffnungszeiten montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Zudem sind sie auf dem städtischen Wertstoffhof im Fo-rellenweg 1a während der Öffnungszeiten mittwochs von 15.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr zu erwerben. Wie bisher sind sie natürlich auch bei der Stadt-verwaltung Königstein, Burgweg 5, montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags von 15.30 bis 17.45 Uhr und beim Kiosk Treffpunkt in Falkenstein, Hohemarkstraße 2, erhältlich. Für die Papiersäcke für Rasenschnitt, Laub und anderen kleineren Gartenabfall wird eine Gebühr von 2 Euro erhoben, Restmüllsäcke kosten 6 Euro.

Neue Verkaufsstellen für Abfallsäcke in Königstein

Königstein – In der Kur- und Stadtinfor-mation der Stadt Königstein im Taunus, Hauptstraße 13a, sind ab sofort auch Karten für die Rettershof-Konzerte des Kelkheimer Kultursommers erhältlich. Am Samstag, 4. August, erklingen beim „Schlosskonzert – Gershwin plays Gershwin“ Klassik-Hits von Mozart über Tschaikowsky und Vivaldi bis Bernstein – und natürlich Gershwin. Michel Gershwin, „Teufelsgeiger mit der Engelsseele“, an der Violine und die Russische Kammerphilharmonie St. Peters-burg laden für 19 Uhr auf diese musikalische Reise ein. Gut zwei Wochen später ist am Montag, 20. August, Michael Quast zu Gast auf dem Rettershof. Er liest, singt, tanzt und spielt ab 19 Uhr „Orpheus in der Unterwelt“ – das verspricht ein einzigartiges Konzerter-lebnis. Karten für die Konzerte kosten inklu-sive Vorverkaufsgebühr jeweils 27,50 Euro für Erwachsene und 16,50 Euro für Kinder. Beide Musik-Events finden auf der Terrasse des Schlosshotels Rettershof statt, es besteht freie Platzwahl. Bei Regen wird das Konzert in die Stadthalle verlegt.Die Tickets kann man während der Öff-nungszeiten – Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 13 Uhr und noch bis Ende September auch am Sonntag von 11 bis 15 Uhr – erwerben. Infos rund um Königstein gibt es natürlich auch telefonisch unter 06174/202251.

Rettershof-KonzerteVorverkauf läuft

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Elternbeirat überrascht Kindergartenkinder

Mammolshain – Eine tolle Überra-schung gab es diese Woche mal wieder für die Kleinen des Kindergartens St. Michael in Mammolshain. Denn auch, wenn es in diesem Jahr mit dem Som-merwetter noch nicht so richtig werden will, hatte der Elternbeirat für alle Kin-der dennoch schicke Sonnenkappen an-fertigen lassen. Wahlweise in Blau oder Weiß gab es kindgerechte Baumwoll-caps mit besticktem Kindergartenlogo, so dass die Köpfe der Kinder auch bei Hitze optimal geschützt bleiben. „Wir wollten den Kindern etwas schen-ken, so dass sie bei Ausflügen als Grup-pe des Kindergartens Mammolshain er-kannt werden und das darüber hinaus auch im Kindergarten-Alltag nützlich ist“, sagte Anja Remsperger vom Eltern-beirat des Kindergartens, die den freude-strahlenden Kindern die Kappen aushän-digte. „Im Laufe des Jahres sammeln wir bei Veranstaltungen, Kindergartenfesten und Auftritten des Kindergartens fleißig

Spenden, mit denen wir dann immer wieder kleine und große Anschaffungen für den Kindergarten tätigen, die im regulären Budget nicht finanzierbar wä-ren“, so Remsperger. So wurde im Frühjahr eine wetterfes-te Picknickbank für den Garten ange-schafft, an der die Kinder nun im Som-mer die Möglichkeit haben, draußen zu essen oder zu trinken. Manche Kinder ruhen sich dort auch einfach mal ein we-nig aus, oder basteln gemeinsam mit den Erziehern tolle Kunstwerke. Von den Spenden sind in diesem Jahr auch alte Spielsachen und Geräte für den Außen-bereich ersetzt worden und in Abstim-mung mit den Erziehern ist man gerade noch dabei, neue Musikinstrumente für den Kindergarten zu bestellen.„Die Mammolshainer waren sehr groß-zügig und haben die Einnahmen auf Veranstaltungen, wie dem St. Martins-Umzug oder der Kinderfaschingspar-ty toll unterstützt“, freute sich Anja

Remsperger, die selbst wie alle anderen engagierten Eltern auch immer dabei ist, wenn es darum geht, über Kuchen-büfetts, Getränke oder Eintrittsgelder zusätzliche finanzielle Mittel für den Kindergarten zu beschaffen. Da die Sonnencaps sowohl bei den Kin-dern, als auch bei den Erziehern so gut angekommen sind, wird die „Kindergar-ten-Kollektion“ im neuen Kindergarten-Jahr noch einmal ausgedehnt. Nach den Sommerferien wird es auch bestickte Poloshirts in verschiedenen Farben ge-ben, die man für den Nachwuchs über den Elternbeirat bestellen kann. Eine tolle Sache für die Eltern, denn die täg-liche Diskussion nach dem passenden Kleidungsstück entfällt und die Kinder fühlen sich mit dem Kindergarten und ihren Freunden verbunden.Weitere Informationen zur Arbeit des Elternbeirats oder Veranstaltungen des Kindergartens unter www.kiga-mam-molshain.de.

Die Kindergartenkinder freuen sich über die neuen Kappen, mit denen sie vom Elternbeirat überrascht wurden.

Mammolshain – „Das Dorfgemein-schaftshaus Mammolshain muss weiter-hin so genutzt werden dürfen, wie dies in den vergangenen Jahrzehnten üblich war.“ Mit diesen Worten wies ALK-Ortsbeiratsmitglied Günther Ostermann das Ansinnen einer unmittelbaren Nach-barin zurück, dass keine Geräusche mehr über einem bestimmten Pegel vom Dorfgemeinschaftshaus ausgehen dür-fen. Deshalb sollten auf Verlangen der Nachbarin Proben des Mammolshainer Gesangvereins (MGV) nur noch bei ge-schlossenem Fenster stattfinden dürfen und die Außenbewirtung der Dorfschän-ke nach 22 Uhr eingestellt werden.Ostermann begrüßte die entsprechen-de Klarstellung des Magistrats in der jüngsten Sitzung des Mammolshainer Ortsbeirats. Auf Anfrage der Aktions-gemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hatte Stadträtin Evelina Ebeling in Vertretung von Bürgermeister Leon-

hard Helm auf den Kaufvertrag für das ehemals städtische Nachbargrundstück hingewiesen. Darin heiße es klar und deutlich, dass das Grundstück in unmit-telbarer Nähe des bestehenden und als solches genutzten Dorfgemeinschafts-hauses mit Gaststätte liegt und gegen eventuelle Lärmbeeinträchtigungen, die durch die Nutzung des Dorfgemein-schaftshauses üblicherweise entstehen, keine Schadensersatzansprüche und kei-ne Unterlassungsansprüche geltend ge-macht werden können. Diese Vereinbarung sei auch als Grund-dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen worden. Ostermann erinnerte daran, dass im Jahr 2003 zahlreiche Mammolshainer sich in einer von der ALK unterstützten Unterschriftenaktion gegen das später von CDU und FDP im Stadtparlament beschlossene Grundstücksgeschäft aus-gesprochen hatten. Im Ortsbeirat seien nun Irritationen

zur Nutzung des ältesten Dorfgemein-schaftshauses im Hochtaunuskreis aus-geräumt worden, resümierte Ostermann. „Die ALK ist hocherfreut über diese eindeutige und klare rechtliche Situation und wünscht allen Nutzern des Dorfge-meinschaftshauses weiterhin viele posi-tive und schöne Veranstaltungen in dem erst kürzlich im Rahmen des Dorferneu-erungsprogramms sanierten und aufge-werteten Gebäude“, erklärte Ostermann, der die zweitstärkste politische Grup-pierung Königsteins auch im Stadtpar-lament vertritt. Zu den Irritationen hät-ten auch Briefe der Stadt beigetragen. Das städtische Liegenschaftsamt habe offenbar vorschnell in einem Schreiben an den Mammolshainer Gesangverein und den Pächter der Dorfschänke gefor-dert, die bislang übliche Nutzung einzu-schränken. Anlass für diese Forderungen waren die Beschwerden der unmittelba-ren Nachbarin.

ALK fordert Ende des Krachs ums DGH Mammolshain

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Seite 6 - Nummer 29 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 19. Juli 2012

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„Kapuzinertreff“Samstag, 21. Juli 2012

auf dem Kapuzinerplatz/Stadtmitte mit dem Weinspezialisten Gehrik, leckeren Thüringer Würsten der Familie Gottwald und

Neu: Ein Imker aus dem Kasseler Raum – mit Verkostung von Honigwein und Honigbier –

Königstein (hhf) – In der Ferienzeit will eigentlich niemand etwas von Schule hören, aber es gibt Ausnahmen: „Das Sommerfahren ist eröffnet“, berichtet Markus Leinberger von der Fahrschule Hochtaunus, wo gerade die Intensivwoche stattfindet. Während andere im verregneten Sommer den „Summertime Blues“ schieben, zeigt der Fahr-lehrer verschmitzt auf seine Autos: „Die haben alle ein Dach“ grinst er, meint damit aber etwas Ernsthafteres: „Gerade, wenn der Kopf frei ist von Schule und Beruf, ist die richtige Zeit, sich auf den Führerschein zu konzent-rieren“.Von wegen Sommerloch also, Markus Lein-berger sorgt mit seinem „FHT-Team“ auch bei Regen für ein Hoch im Taunus, und das nach-

haltig, denn wer erst einmal den „Lappen“ besitzt, hat damit auch stets die Möglichkeit, kurzentschlossen in die Sonne zu flüchten. Übrigens auch, wenn das mal länger dauert, denn das Umschreiben in einen EU-Führer-schein ist reine Formalität, „Führerschein oh-ne Grenzen“ nennt man das im Kollegium der Fahrschule Hochtaunus (FHT-Team).Mit mehr als 18 Jahren Berufserfahrung zählt das FHT-Team zu den echten Führerschein-Profis, was auch die Quote an bestandenen Fahrprüfungen eindrucksvoll belegt: „Wir sind immer noch nahe an 100 Prozent, bei uns

gilt ‚Auf Anhieb Führerschein‘“, so Leinber-ger, „mit der Zahl an Fahrstunden liegen wir dagegen eher unter dem Durchschnitt“. Mit der Devise „Euer Erfolg ist unser Ziel!“ ist er dabei gleichermaßen ehrlich wie auch eigen-nützig, denn der gute Ruf einer Fahrschule ist immer direkt an die Erfolgsquote in der Führerscheinprüfung gekoppelt. Damit der Prüfer am Tag der Entscheidung nicht einmal Magenschmerzen bekommt, ist natürlich eine intensive und individuelle Vor-bereitung nötig, aber Leinberger denkt auch noch weiter: „Auch nach der Prüfung sollen meine Absolventen gleich die nötige Sicher-heit im Straßenverkehr haben, unsere Führer-scheine sind ein Dauer-Hype und reichen nicht nur bis zum ersten Baum hinter der Disco.“

Zunächst aber sitzen erst einmal die Fahrlehrer am längeren Hebel, bis jeder seinen eigenen „smoothy driving style“ gefunden hat und sorgen neben dem nötigen Ernst auch immer dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kommt, bis jeder seinen eigenen Kühler-Grill sicher zur Party an der Grillhütte steuern kann. An den ersten Autokauf denkt Leinberger übrigens auch und legt für den Gewinner ei-nen Gutschein vom Autohaus Marnet drauf, aus dessen Hallen seine Schulungsfahrzeuge stammen. Und er denkt natürlich auch an alle anderen, die diesmal nicht gewinnen werden: „Man kann natürlich auf der Suche nach der pas-senden Fahrschule unverbindlich auf unsere Homepage gucken, aber besser ist auf jeden Fall, die Sommerferien dazu nutzen, bei uns persönlich vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen“, als erster Beratungs- und Servicetest sozusagen: „Bürozeit“ ist Dienstag und Donnerstag jeweils von 17 bis 18 Uhr, aber auch zu jederzeit sonst nach telefonischer Anmeldung.Fahrschule Hochtaunus, Wiesbadener Stra-ße 42, 61462 Königstein, Telefon (06174) 257 78 71, Mobil (0162) 66 66 366Internet: [email protected], www.fahrschule-hochtaunus.de, facebook.de/ fahrschulehochtaunus.

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Dietrich Puchstein, Feldbergstraße 13-15, Kronberg schreibt zu dem Bericht „Drama um ‚Theater auf der Burg‘, veröffentlicht in der Königsteiner Woche von Donnerstag, 12. Juli: Die Königsteiner Kulturgesellschaft trauert wegen der nachlassenden Nachfrage ihrer Veranstaltung „Theater auf der Burg“ und sucht nach Lösungen für die Zukunft. Wenn alle von der Königsteiner Woche an-geführten Argumente richtig sind, dass die Freiluftveranstaltung auf der Burg wegen der Konkurrenzsituation, dem Unsicherheits-faktor Wetter, dem Zuschauerschwund, den hohen Kosten für die Tribüne, dem ungewis-sen Schicksal des Frankfurter Volkstheaters und eventuell auch dem veränderten Zeit-geschmack, keine Zukunft hat, dann wäre doch das Naheliegendste, dass man seine Aktivitäten und Ressourcen für ein gleichar-

tiges und gleichwertiges Vorhaben einsetzt. Zum Beispiel für ein Abonnementtheater in Königstein – und Kronberg. Das Haus der Begegnung (HdB) steht in Königstein zur Verfügung, Tribünen-Leihkosten und Re-genwetter entfallen, die Jahreszeiten (Herbst – Frühjahr) sind für Theaterbesuche beson-ders geeignet und eigentlich sollte dafür in Königstein und Kronberg auch genügend Nachfrage vorhanden sein, sofern die Stücke – wie zum Beispiel im Fritz-Remond-Theater in Frankfurt oder in Bad Soden – dem Zeit-geist entsprechend ausgewählt werden. Das Parkplatzproblem sollte von der Stadtverwal-tung zu lösen sein. Ich wünsche der Vorsitzenden der Kulturge-sellschaft, Almut Boller, und ihren Mitstrei-tern Glück auf zu einem neuen, erfolgreichen Weg.

Abonnementtheater die Lösung?

Schloßborn – Unbekannte Täter drangen in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli in den Kiosk auf dem Gelände des Freibades ein, indem sie den Rollladen nach oben schoben und anschließend das Fenster aufhebelten. Aus dem Kiosk wurden diverse Süßigkeiten, Getränke und ein Schlüssel im Wert von zirka 200 Euro entwendet. Es entstand Sach-schaden. Es konnten zwar Spuren gesichert werden, die Ermittlungen dauern jedoch an.

Einbruch in Schwimmbad-Kiosk

Königstein – Am 25. Juli, 19 Uhr, liest die Schauspielerin Cornelia Claudia Goosens im Rahmen der Johanniterhof-Seminar-Veran-staltungen im Le Cannet, Alte Gasse 6, in Königstein. Diese wunderbare Lesung über die Liebe dauert eine Stunde, es gibt Musik-einspielungen. Die Lesung ist sehr lebendig, es werden alle Facetten der Liebe berührt, mit Texten von Hofmannsthal, Goethe, Ernst Bloch, Brecht, Rilke, Shakespeare und viel mehr. Cornelia Claudia Goossens ist Schauspielerin, Syn-chronsprecherin, Sprecherin, Moderatorin. Für Goossens bedeuten Lesungen wie diese die perfekte Verbindung zwischen Literatur und Schauspiel. Ihre Auswahl zeigt die Liebe in ihrer Vielfalt – mal himmelhochjauchzend, mal zu Tode betrübt.Anmeldung und Infos: Johanniterhof-Semi-nare, Wolfgang Maiworm, Eppenhainer Str. 1a, 65779 Kelkheim-Ruppertshain, Telefon 06174/2599460.

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Königstein – Vor 120 Jahren, am 27. Juli 1892 starb Dr. Georg Pingler, Gründer des Kurwesens in Königstein. An seinem Denk-mal, Ecke Limburger-Straße und Herzog-Adolph-Straße plätschert symbolisch das hei-lende Wasser. 1815 wurde Dr. Georg Pingler in Montabaur geboren, besuchte das Gymna-sium in Koblenz und Weilburg und studierte in Heidelberg und Würzburg Medizin.1850 wurde er von der nassauischen Regie-rung als Medizinalassistent von Usingen nach Königstein versetzt. Sein Bestreben, mit einer billigen, aber doch wirksamen Behandlung der armen Königsteiner Bevölkerung helfen zu können, brachte ihn zur Wasserheilkunde.Vincenz Prießnitz (1799-1851) und Sebastian Kneipp (1821-1897) waren die Wegbereiter seiner Zeit, die mit ihren Kaltwasseranwen-dungen die Therapien neu belebten.Prießnitz, geboren auf dem Gräfenberg, be-gründete dort eine weltbekannte Wasserheil-anstalt, zu der zahlreiche Kranke und Schüler aus ganz Europa strömten. 1839 weilten 120 Ärzte auf dem Gräfenberg, um seine Heilme-thoden kennenzulernen. Dr. Pingler verbrach-te vier Monate bei ihm.Nach seiner Rückkehr wendete er dieses er-lernte Wasserheilverfahren bei den Einwoh-nern von Königstein und Umgebung an. Als nassauischer Beamter war auch Dr. Pingler gehalten, den herzoglichen Behörden regel-mäßig über seine Tätigkeiten zu berichten. Sein vorgesetzter Kollege aus Kronberg zeig-te ihn jedoch beim Staatsministerium an, und behauptete, dass seine Behandlungen nicht den „Dienstanweisungen“ entsprächen.Dr. Pingler konnte sich aber durchsetzen und seine Wasserbehandlungen erfolgreich wei-terführen. Schon am 24. Juli 1851 konnte am unteren Ende des Billtals seine Kaltwasser-anstalt in Betrieb genommen werden, das so genannte Prießnitzbad. Ab 1852 durfte Kö-nigstein das Prädikat „Bad“ führen; das war der Anfang des Kurbetriebs für Königstein. Bei einer Typhusepidemie 1853 behandelte er 85 erkrankte Patienten ausschließlich mit kaltem Wasser, nur 1 Kind starb.Pingler kannte die bioklimatischen Verhält-nisse des Taunus-Südhangs und behandelte neben der Hydrotherapie auch mit der Klima-therapie. Er wusste um den Wert des milden Herbstes und den Wert der Winterkuren durch den „klaren Himmel“ und die „erfri-schende Kälte“. Die Kaltwasserbehandlung wurde den Jahreszeiten und der Witterung angepasst. Pingler wurde Medizinalrat und Leibarzt von Herzog Adolph von Nassau. Auf Vorschlag der Regierung bewilligte die Ständever-sammlung 1859 zur „Hebung der Kaltwas-seranstalt“ 3000 Gulden. In der Begründung wird die Wichtigkeit des Wasserheilverfah-rens und die Notwendigkeit der Förderung der Wasserheilanstalt ausführlich dargelegt. Da die Anstalt aus privaten Mitteln nicht existieren könne, sei eine Unterstützung aus

der allgemeinen Staatskasse selbstverständ-lich. Der Zuschuss ermöglichte Pingler, drei neue Quellen zu heben.Dr. Pingler war für die Königsteiner Bevölke-rung der beliebte „Wasserdoktor“. Sein Neffe Joseph Thewald, später Geheimer Sanitätsrat und Leibarzt des Hauses Nassau-Luxemburg, führte das Prießnitzbad nur kurze Zeit weiter; er hatte kein Interesse an dem Wasserheilver-fahren. Schon 1881 kam der Wunsch unter den Königsteinern auf, ihm ein Denkmal zu errichten; Dr. Pingler bat jedoch, davon Ab-stand zu nehmen. Doch am 21. September 1913 fand die Ein-weihung des „Pinglerbrunnens“ auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule und Germania-Denkmals (bis 1912) Bleichstraße/Herzog-Adolph-Straße und Limburgerstraße statt. Bildhauer Schichtel aus Frankfurt stellt hier das Portrait Dr. Pinglers dar, umrahmt mit einer Lorbeerranke (Attribut des Äsku-lap).Darunter erkennen wir einen Löwenkopf, der in seinem Maul eine Schale hält. Darum windet sich eine Schlange und steht mit ihrem Kopf über der Schale.Hier haben wir die Darstellung der Schlange des Äskulap, dem Wappentier der Medizi-ner. Äskulap, Sohn des Gottes Apollo und der Thessalierin Koronis war der Gott der Heilkunst; Zeichen seiner Kraft waren Stab und Schlange. Das Symbol der Schlange steht für die Erneuerung der Lebenskraft nach überstandener Krankheit. Äskulap wird dargestellt mit zwei Schalen, die das Blut der schlangenköpfigen Medusa enthielten. Mit der rechten Schale konnte der Arzt töten, mit dem Blut der linken Tote zum Leben erwe-cken. Beide Schalen stehen für die fließende Grenze zwischen Gift und Arznei, wobei die Äskulapschlange in eine dieser Schalen ihr Gift speit. Diese Mythologie hat der Künstler mit der Schale und Schlange dargestellt. Ellengard Jung

Zum Gedenken an Dr. Georg Pingler

Der Pinglerbrunnen ist dem Begründer der Königsteiner Kur, Dr. Georg Pingler, gewid-met.

Königstein – Am Sonntagnachmittag bra-chen Unbekannte in ein Wohnhaus im Mei-senweg ein und entwendeten offenbar Silber-besteckteile. Der oder die Täter schlugen eine Scheibe ein,

griffen hindurch und öffneten das Fenster. Anschließend wurden fast alle Räumlichkei-ten durchsucht. Über die Höhe des Schadens war zum Redaktionsschluss noch nichts zu erfahren.

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Königstein/Schloßborn/Schmitten (hhf) – Wer arbeitet, bekommt dafür Geld, so ist es üblich. Mehr noch: Ob Überweisung zum Ende des Monats oder schon in der Mitte (Beamte genießen auch hier mehr Vertrauen), der Inhalt der Lohntüte ist lebenswichtig, schon unpünktlicher Gehaltseingang kann zu erheblichen Schwierigkeiten führen.Natürlich sind die Gehälter der Mitarbei-ter von Sozialstation und Mobilem Sozialen Dienst (MSD) von großen Arbeitgebern ab-gedeckt, in diesem Fall haben sich Stadtver-waltung und Kirche zusammengetan, doch erfolgt deren Abrechnung auf der Basis der üblichen Sätze für Pflegedienstleistungen, und dort liegt der Hase im Pfeffer: Die Zeit-fenster sind knapp berechnet, die Bemes-sungsgrundlage ähnelt mehr einer Arbeit am Fließband als der Betreuung von Menschen mit jeweils unterschiedlichen eigenen Be-dürfnissen und Tagesverfassungen. Nicht nur die Patienten, auch das Pflegepersonal leidet

unter diesen Bedingungen, und genau dort setzt der Förderverein (genauer: „Förderer der Sozialstation in Königstein e. V.“) den Hebel an, mit einer „Zuzahlung für die Zeit, die nicht als Pflegeleistung abgerechnet wer-den kann“, erklärt Habbo Lolling. Kein Zufall übrigens, dass der ehrenamtliche Kassen-wart hauptberuflich Rechtsanwalt ist: „Die Gemeinnützigkeit ist wieder auf drei Jahre gesichert“, so seine aktuelle Mitteilung, denn auch der Förderverein wird vom Finanzamt kritisch beäugt. Kontrolliert wird seit Kurzem auch die Arbeit aller Pflegedienste durch den „medizinischen Dienst“ der Krankenkassen, und da kann sich das Ergebnis der Sozialsta-tion durchaus sehen lassen: Mit der „Traum-note“ 1,5 liegen die Pfleger/innen nicht nur deutlich über dem Abiturdurchschnitt der Königsteiner Gymnasien sondern verweisen auch branchenintern etliche Mitbewerber auf die Plätze. Ein Ergebnis, an dem sicherlich auch der Förderverein seinen Anteil hat.„Die Bürger Königsteins wollen sich vor der Situation alter und kranker Menschen nicht verschließen, sondern Solidarität zei-gen“, umreißt Vorsitzende Ursel Grobien den Antrieb, der vor nunmehr 30 Jahren zur Gründung des Vereins geführt hat. Mit knapp 500 Mitgliedern einst der größte Verein in Königstein, sind heute allerdings nur noch rund 160 Förderer übriggeblieben – dieser im Vereinswesen allgemein übliche Rückgang wird aber durch einen anderen Trend ausge-glichen: „An den gezielten Spendenaufrufen beteiligen sich immer viele Bürger“, egal,

ob Mitglied oder nicht. Über deren Ergeb-nis berichtet die KöWo immer wieder mit großer Freude, sei es ein Dienstauto oder ein Elektro-Fahrrad für die Pflegekräfte, medizi-nisches Gerät oder, wie gerade in Planung, eine 400-Euro-Stelle zur Erweiterung der Demenz-Gruppe.Weniger spektakulär, aber umso wichtiger ist die nun wieder „fällig“ gewordene jährliche Spende von 10.000 Euro, um, wie oben be-schrieben, die Menschlichkeit in der Pflege zu unterstützen. Dieser Termin ist gleich-zeitig der „gegebene Anlass“, die Arbeit des Fördervereins wieder einmal vorzustellen, denn sie arbeiten gewöhnlich im Verbor-genen. Der Vergleich mit „Buschmännern“ drängt sich da schon auf, denn wenn es darauf ankommt, ertönen die „Buschtrommeln“, und sie kommen aus dem Versteck, in aller Regel allerdings mit Geld bewaffnet, Speere zu Spenden, gewissermaßen.Außer einer regelmäßigen Präsenz auf dem Volksfest leisten sich die Förderer bewusst „kein großes Vereinsleben“, man ist überein-gekommen, die Mitglieder möglichst wenig Zeit zu kosten. Und auch wenig Geld: 30 Euro im Jahr, also 2, 50 pro Monat, kostet die Mitgliedschaft. Dazu kommen bei Be-darf Spendenaufrufe als Rundbriefe, die aber keinerlei Verpflichtung bedeuten. Wer es trotz der geringen Kosten lieber unabhängig mag, kann sich auch als Adressat für Spen-denbriefe registrieren lassen, ohne Mitglied zu werden – aber welche Gründe sprechen dagegen, für 30 Euro im Jahr Flagge für die Menschlichkeit in der Nachbarschaft zu zeigen? Übrigens: Aus historischen Gründen haben Verein und Sozialstation ihren Sitz in Königstein, betreut werden aber auch Men-schen in Schloßborn und Schmitten...Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, kann sich gerne an die Zentrale der Sozialsta-tion in der Georg-Pingler-Straße 29 wenden, aber Vorsicht, neue Telefonnummer: (06174) 959 99 60. Montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr ist dort immer jemand zu erreichen.An dieser Stelle noch eine Information zum Gebäude: Unter derselben Adresse hat die Stadtverwaltung (auf einem Grundstück der Kirche) auch die Seniorenwohnanlage er-richtet, deren Bausubstanz mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Angesichts einiger leerstehender Wohnungen geht unter den Bewohnern die Angst (und das Gerücht) um, das Gebäude solle abgerissen werden. Nach Auskunft von Bürgermeister Leonhard Helm ist dies aber nach Möglichkeit nicht beabsich-tigt, die Planungen konzentrieren sich derzeit auf eine abschnittsweise Grundsanierung. Dafür allerdings müssten einzelne Bewohner innerhalb des Hauses umziehen, um jeweils die übereinander liegenden Wohneinheiten in Baustellen verwandeln zu können, daher die derzeit freigehaltenen Wohnungen. Alte Bäume verpflanzt man eben nicht, man ver-schiebt sie höchstens ein wenig...

Zahltag in der Sozialstation

Stille Stütze: Von links nach rechts dokumentieren Ursel Grobien (Förderverein), Annette Otto (MSD), Habbo Lolling (Förderverein) und Martina Reuter (Sozialstation) die Übergabe des jährlichen Schecks, der die Zeit für die Betreuung der Patienten über die Pflegesätze hinaus garantiert. Foto: Friedel

Schneidhain – Seit 2008 besteht nun die Fechtabteilung der SG BW Schneidhain. In dieser kurzen Zeit haben die jungen Fechter und Fechterinnen eine rasante Entwicklung durchwandert. So wurden in den vergangenen Jahren bereits beachtliche Erfolge erfochten und man hat sich im Land Hessen eine starke Position erkämpft. Diese spiegelt sich in den Platzierungen der hessischen Rangliste wider. Hier sind Victor Karolyi 2., Jonathan Reiss 12., Keenan Blunt 7. Toni Hofbauer 8., The-resa Pobuda 5., Hannah Ruhnau 6., Marcel Fischer 2., Nico Mauthe 6., Konstantin Max 22. und Johannes Werner 2. in ihrer jewei-ligen Altersklasse. Zudem belegten in den letzten drei Jahren jedes Mal einige Fechter aus den Reihen der SG BW Schneidhain Medaillenplätze bei einer hessischen Meister-schaft. Dieses Jahr holte Victor Karolyi in der Altersklasse 2001 sogar den Titel und geht damit als erster Hessenmeister der Fechtab-teilung in die Geschichte der SG BW ein. Das nächste Ziel der bisher genannten Schü-lerjahrgänge 2000 bis 2002 ist eine Teilnah-me an einer deutschen Meisterschaft. Diese wird allerdings ab B-Jugend ausgerichtet und ist dadurch erst nächste Saison ein Thema.Schon letztes Jahr hatte sich Jonathan Reiss in der Altersklasse 1999 für die Deutsche

Meisterschaft qualifiziert. Leider konnte er nicht daran teilnehmen. Dieses Jahr hatten sich mit Theresa Pobuda und Hannah Ruhnau wiederum zwei Schneidhainerinnen nach dem Modus des Deutschen Fechtverbandes qualifiziert und sind mit den 66 besten Fech-terinnen aus Deutschland in Neheim (BW) an den Start gegangen. Hier belegten sie die Plätze 28 und 37, mit denen sie für ihren ersten nationalen Auftritt sehr glücklich waren. Diese Erfolge haben verschiedene Gründe. Zum einen haben sich die Trainingsmöglich-keiten erheblich verbessert, denn seit Anfang des Jahres haben die Fechter in der Turnhalle des Taunusgymnasiums eine Heimat gefun-den. Aber auch der Einsatz der Eltern hat gro-ßen Anteil daran, denn unter anderem müssen lange Anfahrten zu den Turnieren (Kassel, Bonn) und auch zum Training bewältigt wer-den. Besonderer Dank gilt Arthur Wehrle, der bei einigen Turnieren für den Verein als Obmann fungierte und Trainer Jan Zwak. Die Unterstützung des Vorstandes hat auch dazu beigetragen, den Erfolg unserer Fechter zu ermöglichen. Dadurch sieht Trainer Zwak den weiteren Weg zum Erfolg optimistisch, denn das Team, das sich gebildet hat, steht auf einer soliden Basis.

Saisonabschluss 2012 der Musketiere aus Schneidhain

Führt seine Fechter auch weiterhin auf Erfolgskurs: Trainer Jan Zwak (re, hinten).

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Wiesbaden (ots) – Seit Anfang des Jahres 2012 wurden in Hessen aus dem russischen Sprachraum stammende Bürger Opfer von Straftaten gegen ältere Mitbürger durch über-örtliche Täter, durch so genannte Schockan-rufe. Dabei wurden gezielt Spätaussiedler, aus der ehemaligen Sowjetunion, Ukraine, Ka-sachstan, Russische Föderation und Lettland stammende ältere Mitbürger, angerufen. In russischer oder deutscher Sprache, mit russi-schem Akzent, wurde ihnen eine Notsituation geschildert, zum Beispiel ein Verkehrsunfall oder sonstiges Ereignis, in die ein Angehö-riger des Angerufenen verwickelt sei. Diese „Schocksituation“ nutzten die Täter aus, in-dem sie Hilfeleistungen anboten. Sie forder-ten Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen oder Abwehr von Strafen. Sie drohten damit, wenn das Geld nicht bezahlt würde, unter anderem die Polizei einzuschal-ten beziehungsweise dass eine Gefängnis-strafe die Folge sein könnte. Es ist davon auszugehen, dass es weitere Schockanrufe hessen- und auch bundesweit geben wird. Die Polizei rät dringend: Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers ein, notieren Sie die angezeigte Telefonnummer, wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, rufen Sie nicht zurück, aber notieren Sie sich die Ihnen genannte Rufnummer, sie beginnt meistens mit der Vorwahl für Litauen 00370...

Neue Enkeltrick-Variante

Schneidhain (red) – Wie bereits in den letzten Jahren, laufen auch dieses Jahr in den Sommerferien die beiden Gymnastik-Übungsstunden der SG BW Schneidhain in den Ferien weiter. Die Angebote finden wie gewohnt um 19.15 bzw. 20.15 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle statt. Geleitet werden die Dauerangebote von Heidi Koch, der Übungsleiterin mit „Plus-punkt Gesundheit“, die gerne auch neue Teil-nehmer zum „Schnuppern“ einlädt. Weitere Infos: [email protected], am Telefon unter 06174/63319.

„Rücken-Power“ auch in den Sommerferien!

Königstein (red) – Die Königsteiner Stadt-bibliothek hat bis einschließlich Montag, 6. August, geschlossen. Ab dem 7. August kann man wieder während der gewohnten Öffnungszeiten dienstags und freitags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 10 bis 14 Uhr, donnerstags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 Uhr bis 13 Uhr reichlich Lesestoff ausleihen.

Ferien-Öffnungszeiten der Stadtbibliothek

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Seite 10 - Nummer 29 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 19. Juli 2012

Unser Leser Hajo Endriß moniert als Anwoh-ner des Rombergwegs, dass die Geschichte, die diese Straße in Königstein umgibt, heute viel zu sehr vernachlässigt wird.

Früher hatte der Romberg und dessen Zu-gangsweg eine herausragende Rolle als „Naherholungsgebiet“. Der Charme und die Großzügigkeit des breiten Grünstreifens ent-lang des Rombergweges wurden von Ein-heimischen und Kurgästen geschätzt. Ein Musiktempelchen (zwischen Parkstraße und Rombergweg) bot überdachte Ruhemöglich-keit und Schutz bei Regen. Wie der Name besagt, wurde das Tempel-chen auch für musikalische Darbietungen genutzt. Die Fortsetzung über den Breulsweg hinaus hieß „alte Rodelbahn“. Das Gefälle und das des Rombergweges wurden – wie der Name sagt – für Rodelpartien genutzt. Der Rombergweg führte zum Beetzblick. Von hier hatte man eine einmalige Aussicht über Königstein, die Burg und über das Rhein/Maingebiet. Darüber hinaus erreichte man hierüber früher die Gaststätte auf der Billtalhöhe. Die Bedeutung des Rombergweges liegt auch darin, dass die alte Handelsstraße Frankfurt-Köln auf der Trasse des Rombergweges verlief. Heute sieht das so aus: Das Tempelchen wurde von der Stadt 1998 abgerissen. Die Parkbänke entlang des Weges und auf dem Beetzblick sind verrottet. Der Beetzblick ist total zugewachsen. Der Wegweiser „alte Rodelbahn“ existiert nicht mehr. Der Grünbereich des Romberg-weges wurde und wird an die Anlieger ver-kauft (aus Geldmangel), im oberen Bereich bis an die Straße. Am Breuls- und Specker-hohlweg kann man studieren, welche Einzäu-nungsmaßnahmen hier auf uns zukommen können.Der Charme, die Einmaligkeit und die Groß-zügigkeit des Rombergweges wurden und wird durch diese Maßnahmen und die ande-ren Nichtmaßnahmen stark reduziert.Das Geschichtsbewusstsein unserer Stadt-verwaltung kann man als nicht besonders ausgeprägt bezeichnen.

Königstein und der Romberg

Leserbrief

Königstein – Beim Ordnungsamt der Stadt Königstein im Taunus wurde folgendes Feu-erwerk unter den hierfür vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen angezeigt: Am 21. Juli wird ab 21.45 Uhr im Rahmen einer privaten Hochzeitsfeier für etwa fünf Minuten ein Kleinfeuerwerk der Kategorie 2 abgebrannt.

Feuerwerk am 21. Juli in Park der Villa Rothschild

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Donnerstag, 19. Juli 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 29 - Seite 11

Wir vermissen Dich:

Yasmin van der Heijden mit Kalja & Allegra, Nicole & Sarah Kauck, Larsjan & Gabriella van der Heijden, Ralf Skonetzki, Christian Sabel, Steffen Popp, Roberto Marques Michael Wajnberg, Carsten & Anja Lange, Thomas & Nicole Hülsmann, Matthias Hettig, Petra Kanebley mit Maja & Jonas, Stephan Hammel, Volker Börkel, Peter Speth, Tille, Nico Hartmann,Ulrich & Melissa Biron, José Carreira, Uwe Gregori, Kosta Toutziarakis, Christine Kipp, Susanne Burdack, Cindy Kilb, Alexander Papenguth, Falco Cloos, Melanie Barun, Peter & Elke Klotz, Birgit Heinen, Andrea Schulz-Schomburgk, Thorsten Schmidt, Uwe Grimme, Flavio Bez, Claudia Meser, Highlander MC Germany, Gregor Baumann, Jens Becker, Alexander Wissenbach, Britta & Matthias Halbach, Andi & Hamish, Peter & Gudrun Reeh, Die Bluesbären, Chris Reinel,Dominike Hagebusch, Ludwig Bender, Melike Koyupinar, Tim Werner, Pøpsicle, Thorsten Nitsche, Marcel Hülsmann, Stefan Siepe, Monika Linau, Alex Schatten, Haci Koyupinar, Kalli Vidakovich, Katja Laska, Dominik Heere, Oliver Rettig,Raphaela Stenzel, Felix Rudolph, Ralf Stollmeier, Thomas Zimmermann, Stefan Bernard, Mario Lemke, Peter Kottmann,Michael Rolf, Thomas Kröger, Evzi Memeti

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Am 6. August 2012 ist unsere Praxis ab 8.00 Uhr wieder geöffnet.

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Der Mensch ist soviel Mensch und so groß Mensch, wie er liebt.

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Seite 12 - Nummer 29 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 19. Juli 2012Donnerstag, 12. Juli 2012 Kalenderwoche 28 – Seite XXHOCHTAUNUS VERLAG

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Unbenannt-18 1 24.08.11 08:52

Unser Leser Hajo Endriß moniert als Anwoh-ner des Rombergwegs, dass die Geschichte, die diese Straße in Königstein umgibt, heute viel zu sehr vernachlässigt wird. Früher hatte der Romberg und dessen Zugangsweg eine herausragende Rolle als „Naherholungsge-biet“. Der Charme und die Großzügigkeit des breiten Grünstreifens entlang des Rom-bergweges wurden von Einheimischen und Kurgästen geschätzt. Ein Musiktempelchen (zwischen Parkstraße und Rombergweg) bot überdachte Ruhemöglichkeit und Schutz bei Regen. Wie der Name besagt, wurde das Tempelchen auch für musikalische Darbie-tungen genutzt. Die Fortsetzung über den Breulsweg hinaus hieß „alte Rodelbahn“. Das Gefälle und das des Rombergweges wur-den – wie der Name sagt – für Rodelpartien genutzt. Der Rombergweg führte zum Beetzblick. Von hier hatte man eine einmalige Aussicht über Königstein, die Burg und über das

Rhein/Maingebiet. Darüber hinaus erreichte man hierüber früher die Gaststätte auf der Billtalhöhe. Die Bedeutung des Romberg-weges liegt auch darin, dass die alte Han-delsstraße Frankfurt-Köln auf der Trasse des Rombergweges verlief. Heute sieht das so aus: Das Tempelchen wurde von der Stadt 1998 abgerissen. Die Parkbänke entlang des Weges und auf dem Beetzblick sind verrottet. Der Beetzblick ist total zugewachsen. Der Wegweiser „alte Rodelbahn“ existiert nicht mehr. Der Grünbereich des Rombergweges wurde und wird an die Anlieger verkauft (aus Geld-mangel), im oberen Bereich bis an die Straße. Am Breuls- und Speckerhohlweg kann man studieren, welche Einzäunungsmaßnahmen hier auf uns zukommen können.Der Charme, die Einmaligkeit und die Groß-zügigkeit des Rombergweges wurden und wird durch diese Maßnahmen und die ande-ren Nichtmaßnahmen stark reduziert.

Königstein und der Romberg Leserbrief

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Donnerstag, 19. Juli 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 29 - Seite 15

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Königstein – Ein Jahr ist seit dem letzten Burgfest vergangen, ein Jahr auch seit dem der Burgverein Königstein e. V. nach länge-rer Unterbrechung wieder einen Schaufens-terwettbewerb anlässlich des größten Festes der Stadt ausrief. „Der Erfolg ließ sich an der tollen Beteiligung ablesen“, so Burgvereins-präsidentin Birgit Becker. „Grund genug für eine Wiederholung. Es war wirklich eine wunderbare Erfahrung für uns, dass sich so viele Einzelhändler durch die Gestaltung ihrer Fenster mit dem Burgfest identifizierten und durch ihre fantasievolle Dekoration eine schöne optische Unterma-lung des Festes boten“, fügte Ursula Althaus-Byrne hinzu, die das Burgfräulein betreut und die im vergangenen Jahr mit Franziska I. die schwere Entscheidungsaufgabe übernahm. In diesem Jahr ist der Reiz wieder mitzu-machen sicher noch größer, da sich der Burgverein gemeinsam mit dem Förderkreis Le Cannet-Rocheville – Königstein auf das Burgfest vorbereitet. Am Festzug werden neben den Königsteiner Vereinen auch viele farbenfroh gewandete französische Gruppen und Kapellen mitlaufen.„Die Themen ‚Im Schutze der Burg‘ und ‚40 Jahre Städtepartnerschaft Le Cannet-Rocheville und Königstein‘ bieten jede Menge Möglichkeiten, nach Herzenslust zu dekorieren. Gewänder gibt’s in der Nähstu-be des Burgvereins, Geschichten und Inspi-rationen bieten zahlreiche Burgfestbücher und zu Frankreich fällt einem sicher vieles ein“, meint auch der Vorsitzende des Part-nerschaftsvereins, Dr. Reinhard Siepenkort, „da mache ich mir keine Sorgen, ich freue

mich sehr auf das bevorstehende gemeinsame Burgfest.“ Eins ist jedenfalls sicher: Die Kunden, die Besucher und sicher viele Touristen werden die Auslagen und Dekorationen bestimmt be-wundernd zur Kenntnis nehmen, auch wenn man nicht zu den Gewinnern gehört, ge-wonnen hat die Stadt. Ab 14. bis einschließ-lich 28. August ruft daher der Burgverein Königstein e. V. zusammen mit dem Förder-kreis Le Cannet Rocheville – Königstein alle Königsteiner Geschäftsleute auf, sich mit der optischen Ausgestaltung ihrer Schaufenster am Burgfest zu beteiligen. Es wird diesmal sogar drei Preise geben, die ein wenig französischen Einschlag haben werden. Auch werden das Burgfräulein Lisa I. und ei-ne deutsch-französische Delegation gemein-sam die Wahl treffen und die Preisträger be-kanntgeben und ehren. Wie im vergangenen Jahr bittet der Burgverein alle interessierten Geschäftsleute wieder um eine kurze Mail, denn das Burgfräulein muss sich natürlich zusammen mit den Freunden aus Le Cannet ein Bild der Fenster machen und da die Orts-teile ebenfalls zur Teilnahme aufgerufen sind, sollte ihr Weg ein kleines bisschen optimiert werden. Der Burgverein und der Förderkreis Städte-partnerschaft Königstein – Le Cannet Ro-cheville hoffen auf eine große Teilnahme am Schaufensterwettbewerb und natürlich auf viele schöne fantasievolle Fenster. Die Mailanschrift für die einzusendenden Aufnahmen lautet: [email protected].

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Seite 16 - Nummer 29 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 19. Juli 2012

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Kronberg (kb) – Bei Dämmung der Außenwän-de oder des Daches, oder Austausch der Fenster und /oder der Heizungsanlage besteht die Mög-lichkeit im Vorfeld eine Beratung zu den anste-henden Maßnahmen durch einen qualifizierten Berater durchführen zu lassen. Durch eine fach-lich fundierte Beratung kann:1. Eine günstigere Ausführungsvariante (bei-spielsweise durch Wahl anderer Dämmstoffe, Konstruktionen oder Heizungsanlagen) bereits in der Ausführung mehr Geld eingespart werden 2. Zur Ausführung KfW- oder andere Zuschüsse beantragt werden, welche bei einzelnen Maß-nahmen (nur durch KfW-Zuschüsse) bereits bis zu 3.750 Euro pro Wohneinheit betragen können3. Die Finanzierung der Maßnahmen bei 1,00% effektivem Jahreszins auf 10 Jahre gestreckt wer-den (bei vermieteten Wohngebäuden kann der Zinssatz nochmals verringert werden)4. Energetische Konzepte gefunden werden, welche die Betriebskosten von Heizungsanlagen deutlicher senken, als die vom Eigentümer ange-dachten Maßnahmen (da der Eigentümer in den meisten Fällen ein Laie ist).5. Gegebenenfalls schlicht und ergreifend kleine-re Heizungsanlagen oder Heizkörper (und somit günstigere) verbaut werden, da diese oftmals überbemessen sind (Berechnung der Heizlast nach DIN 12381 notwendig)Hinzu kommt, dass die Energieberatung seit Jahren durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst wird, wo-durch sich die Kosten des Eigentümers entspre-chend verringern. Zum 1. Juli 2012 wurde der Zuschuss für 1- bis 2-Familienhäuser von 300 Euro auf 400 Euro er-höht. Bei drei oder mehr Wohneinheiten beträgt dieser aktuell gar 500 Euro. Hiermit wird der

Stellenwert einer fachlich guten Energieberatung deutlich gemacht. Diese kostet bei Wohngebäu-den etwa 400 Euro bis 850 Euro (Brutto-End-kundenpreis), abhängig vom Gebäudetyp, der Anlagentechnik im Haus und von der Qualifika-tion des Beraters. Dieser Berater sollte sich bei den verschiedenen Gewerken entsprechend gut auskennen, um eine umfassende Beratung an-bieten zu können. „Nun lässt sich argumentieren, dass bis zu 850 Euro viel Geld ist, was definitiv auch zutrifft, sagt der Fachplaner für Energieeffi-zienz der Ingenieurkammer Hessen. Durch eine entsprechende Beratung und Planung könnten jedoch Bauschäden während und vor allem nach der Ausführung vermieden werden (sofern der Berater auch die Maßnahmen in der Umsetzung begleitet), und die Qualität der ausgeführten Ar-beiten steige deutlich an. „Wichtige Details ge-winnen mit Recht an Bedeutung, ,Mondpreise‘ werden vermieden und auch die Begleitung der Maßnahmen (KfW-Baubegleitung, Programm Nr. 431) wird bezuschusst, erklärt er. Hier ste-hen pro Wohngebäude ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro (max. 50% der Planerkosten) zur Verfügung, was nochmals die Wichtigkeit eines unabhängigen Sachverständigen vor und wäh-rend energetischer Gebäudemodernisierungen unterstreiche.„Sprechen Sie uns dazu an, wir beraten im Vor-feld, stellen die Zuschuss- oder Finanzierungs-anträge, begleiten die Maßnahmen und sind mit vielen Gewerken vertraut.“Energieberatung im Hochtaunus, Dipl.-Bau-ingenieur (FH) Markus Hohmann, Fachplaner Energieeffizienz der Ingenieurkammer Hessen, Daimlerstraße 6, 61449 SteinbachTelefon 06171-20 89 111, www.energiebera-tung-im-hochtaunus.de.

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