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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigdurch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betriebnehmen.
BETRIEBSANLEITUNG
F9.9HF15CF20B
6AG-28199-74-G0
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25105
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au-ßenbordmotor entschieden haben. Die vor-liegende Betriebsanleitung enthältInformationen, die im Hinblick auf ordnungs-gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor-derlich sind. Gründliches Begreifen diesereinfachen Anweisungen wird Ihnen dabeihelfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zunutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oderzur Wartung Ihres Außenbordmotors beant-wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.In der vorliegenden Betriebsanleitung wer-den besonders wichtige Informationen wiefolgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver-letzungsgefahren aufmerksam zu machen.Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, dienach diesem Symbol aufgeführt sind, ummögliche Verletzungen oder Todesfälle zuverhindern.
WARNUNG
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si-tuation, die den Tod oder schwere Verlet-zungen nach sich ziehen kann, wenn sie
nicht vermieden wird.
ACHTUNG
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor-sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei-den von Schäden am Außenbordmotorund an anderen Objekten zu ergreifen
sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio-nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktentwicklung undQualität bemüht Daher können kleinere Ab-weichungen zwischen Ihrer Maschine unddieser Betriebsanleitung bestehen, auchwenn sie die neuesten Produktinformationenenthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegungverfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen-hang mit dieser Betriebsanleitung wendenSie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le-bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei derVerwendung des Produktes und bei derDurchführung der regelmäßigen Inspektio-nen und Wartungen den Anweisungen imBenutzerhandbuch zu folgen. SämtlicheSchäden, die aus der Nichtbeachtung dieserAnleitung resultieren, werden nicht durch dieGarantie abgedeckt.In einigen Ländern gelten Gesetze oderRichtlinien, die die Ausfuhr des Produktesdurch den Benutzer aus dem Land, in demdas Produkt erworben wurde, untersagen;aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög-lich, das Produkt im Bestimmungsland regi-strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt dieGarantie u. U. in einigen Regionen nicht.Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in einanderes Land planen, konsultieren Sie bitteden Händler, bei dem Sie das Produkt erwor-ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio-nen.Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,konsultieren Sie bitte einen Händler in IhrerNähe hinsichtlich einer Neuregistrierung alsKunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei-stungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
Der F9.9HMH, F15CE, F15CEH, F15CEP,
Wichtige Informationen im Handbuch
F15CMH, F20BE, F20BEH, F20BEP,F20BMH und das Standardzubehör werdenin diesem Handbuch als Grundlage für dieErklärungen und Illustrationen verwendet.Einige Punkte gelten demzufolge nicht für je-des Modell.
GMU25121
F9.9H, F15C, F20BBETRIEBSANLEITUNG
©2009 durch Yamaha Motor Co., Ltd.1. Ausgabe, Februar 2009Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung vonYamaha Motor Co., Ltd.ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen................. 1
Sicherheit des Außenbordmotors.... 1
Propeller............................................ 1Rotierende Teile................................ 1Heiße Teile........................................ 1Elektrischer Schlag ........................... 1Elektrohydraulisches
Ankippsystem ................................. 1Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 1Benzin ............................................... 2Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2Karbonmonoxid................................. 2Modifikationen................................... 2
Bootssicherheit................................ 2
Alkohol und Drogen .......................... 2Zugelassene Schwimmweste ........... 2Personen über Bord.......................... 3Bootsinsassen................................... 3Überladen des Boots ........................ 3Kollisionen vermeiden....................... 3Wetter ............................................... 4Training der Bootsinsassen .............. 4Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4Gesetze und Vorschriften ................. 4
Allgemeine Information .................... 5
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 5
Seriennummer des Außenbordmotors ........................... 5
Zündschlüsselnummer...................... 5
EC-Konformitätserklärung (DoC) .... 5CE-Markierung ................................ 6Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................. 7
Warnetiketten.................................... 7
Technische Daten und Anforderungen ................................ 10
Technische Daten ......................... 10Installationsanforderungen............ 12
PS-Nennleistung des Bootes .......... 12Befestigung des Motors .................. 13
Anforderungen der Fernbedienung ............................ 13
Vorgaben für die Batterie .............. 13
Technische Daten der Batterie........13Einbauen der Batterie .....................13Mehrere Batterien ...........................13Ohne einen Gleichrichter oder
einen Gleichrichter-Regler ............14
Propellerauswahl .......................... 14Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ........................................... 15Motorölanforderungen .................. 15Anforderungen an den Kraftstoff... 16
Benzin .............................................16
Trübes (schlammiges) oder säurehaltiges Wasser ................. 16
Antifouling-Farbe........................... 16Anforderungen an die Entsorgung
des Motors .................................. 16Notfall-Ausrüstung ........................ 16
Bauteile ............................................ 17
Schaubild der Bauteile .................. 17
Kraftstofftank ...................................18Kraftstoff-Anschlussstück................18Kraftstoffanzeiger ............................18Kraftstofftank-Verschlusskappe ......18Entlüftungsschraube .......................18Fernschaltkasten.............................18Fernbedienungshebel .....................19Neutralverriegelungsauslöser .........19Neutral-Gashebel ............................19Ruderpinne......................................20Schalthebel .....................................20Gashebel-Griff .................................20Gashebel-Anzeige...........................20Gashebel-
Widerstandseinstellung.................21Motor-Reißleine (Taljereep) und
Sperrgabel ....................................21Motor-Stopptaster ...........................22Handstartergriff ...............................22Starterknopf.....................................22Hauptschalter ..................................23Trimm- und Ankippschalter .............23Reibungseinstellung der
Steuerung .....................................23Widerstandseinstellung der
Steuerung .....................................24
Inhaltsverzeichnis
Trimmanode.................................... 25Trimmstange (Kippstift) ................... 25Kippsperrmechanismus .................. 25Ankipp-Arretierungsknopf ............... 26Ankipp-Arretierungsbolzen.............. 26Antriebs-Ankippeinheit .................... 26Haubenverriegelungshebel (Typ
zum Hochziehen).......................... 27Spülanschluss................................. 27Warnanzeige................................... 27
Instrumente und Anzeigen ............. 29
Anzeigen ....................................... 29
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 29Überhitzungs-Warnanzeige ............ 29
Motorsteuerungssystem................. 30
Warnsystem .................................. 30
Überhitzungsalarm.......................... 30Niedriger Öldruck-Alarm.................. 30
Installation ....................................... 32
Installation ..................................... 32
Montage des Außenbordmotors ..... 32Klemmen des Außenbordmotors .... 34
Bedienung........................................ 36
Erste Inbetriebnahme.................... 36
Motoröl einfüllen.............................. 36Einfahren des Motors...................... 36Lernen Sie Ihr Boot kennen ............ 36
Vor dem Starten des Motors überprüfen ................................... 37
Kraftstoffpegel ................................. 37Haube abnehmen ........................... 37Kraftstoffanlage............................... 37Steuerung ....................................... 38Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 38Motoröl ............................................ 39Motor ............................................... 39Spüleinrichtung ............................... 39Aufsetzen der Haube ...................... 40Überprüfung des Ankippsystems .... 40Batterie............................................ 41
Einfüllen von Kraftstoff .................. 41Bedienung des Motors .................. 42
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 42Motor starten................................... 43
Nach dem Starten des Motors überprüfen .................................. 49
Kühlwasser......................................49
Motor-Warmlaufphase .................. 49
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser ......49
Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen .................................. 50
Schalten ..........................................50Stopp-Schalter ................................50
Gangschaltung.............................. 50Anhalten des Boots....................... 51Motor ausschalten ........................ 52
Verfahren ........................................52
Außenbordmotor trimmen............. 53
Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem................................53
Einstellen des Trimmwinkels (PT-Modelle) ........................................54
Einstellung der Bootstrimmung .......55
Nach oben und unten kippen........ 56
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................56
Verfahren, um nach oben zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle).........57
Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................58
Verfahren, um nach unten zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle) .............................59
Flachwasser.................................. 60
Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................60
Trimm- und Ankippmodelle .............61
Bootfahren unter anderen Bedingungen ............................... 62
Wartung ........................................... 63
Transport und Lagerung des Außenbordmotors ....................... 63
Ausbau des Außenbordmotors .......63Lagerung des Außenbordmotors ....64
Inhaltsverzeichnis
Verfahren ........................................ 65Schmierung..................................... 66Spülen der Motoreinheit .................. 66Reinigung des Außenbordmotors ... 67Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors ................. 67
Regelmäßige Wartung .................. 68
Ersatzteile ....................................... 68Strenge Betriebsbedingungen ........ 68Wartungsplan 1............................... 70Wartungsplan 2............................... 72Schmieren....................................... 73Reinigen und Einstellen der
Zündkerze..................................... 74Überprüfung des Kraftstofffilters ..... 75Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 76Motorölwechsel ............................... 76Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ................. 78Überprüfung des Propellers ............ 78Entfernen des Propellers ................ 79Einbauen des Propellers ................. 79Getriebeölwechsel .......................... 80Reinigung des Kraftstofftanks ......... 81Inspektion und Austausch der
Anode(n) ....................................... 82Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem Starter).......................................... 83
Anschließen der Batterie................. 83Abklemmen der Batterie ................. 84
Fehlerbehebung .............................. 85
Störungssuche .............................. 85Vorübergehende Maßnahme im
Notfall .......................................... 89
Aufprallschäden .............................. 89Ersetzen der Sicherung .................. 89Das elektrohydraulische
Neigesystem funktioniert nicht...... 90Der Starter funktioniert nicht ........... 90Notstart-Motor (Handstarter-
Modell) .......................................... 91Notstart-Motor (elektrisches Start-
Modell) .......................................... 92
Behandlung abgesoffener Motoren ....................................... 95
1
Sicherheitsinformationen
GMU33622
Sicherheit des Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits-vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro-peller verletzt oder getötet werden. Der Pro-peller kann sich weiter drehen, wenn sich derMotor in der Leerlaufstellung befindet, undscharfe Kanten des Propellers können auchbei Stillstand verletzen.
�
Schalten Sie den Motor aus, wenn sicheine Person im Wasser in Ihrer Nähe be-findet.
�
Lassen Sie keine Personen in die Reich-weite des Propellers, auch wenn der Motoraus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internenrotierenden Teilen des Motors verheddern,was zu ernsthaften Unfällen oder gar zumTode führen kann.Beachten Sie, dass die Motorhaube wannimmer möglich an ihrem Platz bleibt. BauenSie die Haube nicht bei laufendem Motor ausund ersetzen Sie sie nicht.Nehmen Sie entsprechend den speziellenAnweisungen in dieser Bedienungsanleitungden Motor nur mit abgenommener Haube inBetrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vorsämtlichen hervorstehenden beweglichenTeilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebsund danach extrem heiß und können des-halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be-rühren, solange sich der Motor noch nichtabgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wennSie den Motor starten oder dieser in Betriebist. Dies könnte zu einem elektrischenSchlag oder einem Stromschlag führen.
GMU34790
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip-pen des Motors zwischen diesen und dieKlemmhalterung gelangen bzw. einge-quetscht werden. Halten Sie Körperteile zujeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beach-ten Sie, dass sich keine Person in diesemBereich befindet, bevor der PT-Mechanis-mus bedient wird.Die Trimm- und Ankippschalter können auchdann bedient werden, wenn der Hauptschal-ter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf,dass Personen nicht in die Nähe der Schal-ter gelangen, wenn um den Motor herum ge-arbeitet wird.Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An-kipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unterdas Unterwasserteil, während es angekipptist. Wenn der Außenbordmotor ungewolltherabfällt, besteht die Gefahr schwerer Ver-letzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dassder Motor stoppt, wenn der Bediener überBord fallen oder den Ruderstand verlassensollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Bootsbei laufendem Motor verhindert. Ebensowird verhindert, dass Personen zurückgelas-sen werden oder Personen oder Gegenstän-de vom Boot überfahren werden.Befestigen Sie während des Betriebs die
Sicherheitsinformationen
2
Motor-Reißleine an einem sicheren Ort anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstandzu verlassen, während sich das Boot be-wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht anKleidung, die reißen könnte; verlegen Sie dieReißleine auch nicht an Orten, an denen siesich verheddern und somit unbrauchbar wer-den könnte.Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,an denen sie versehentlich herausgezogenwerden könnte. Wenn die Reißleine wäh-rend des Betriebs gezogen wird, schaltetsich der Motor aus und Sie verlieren einenGroßteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliertrasch an Fahrt; dadurch können Personenund Gegenstände nach vorne geschleudertwerden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra-dig entflammbar und explosiv.
Füllen Siees immer entsprechend dem auf Seite 42 be-schriebenen Verfahren nach, um einenBrand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver-schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort miteinem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent-sorgen Sie den Lappen auf richtige Art undWeise.Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mitWasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge-wechselt werden.Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli-che Benzindampfmengen inhalieren odersollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassenSie sich sofort ärztlich versorgen. SaugenSie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, dieKohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn-schädigungen oder Todesfälle verursachenkann. Die Symptome umfassen Übelkeit,Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpitund Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff-nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotorzu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih-rem Außenbordmotor kann die Sicherheitund Zuverlässigkeit verringert werden; eben-so könnte der Außenbordmotor unsicherwerden oder seine Verwendung könnte ille-gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigenSicherheitshinweise, die Sie beim Umgangmit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko-hol getrunken oder Drogen eingenommenhat. Rauschzustände sind einer der am häu-figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots-unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelasseneSchwimmweste für jeden der Bootsinsassenbefinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be-treiben des Bootes eine Schwimmweste zutragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht-schwimmer stets Schwimmwesten anlegen;außerdem sollten alle Bootsinsassen solcheSchwimmwesten tragen, wenn möglicher-weise gefährliche Bedingungen für Boots-
Sicherheitsinformationen
3
fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehraufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)im Wasser befinden. Befindet sich einSchwimmer in der Nähe des Bootes, schal-ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo-tor aus.Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent-fernt. Schwimmer können oft schwer gese-hen werden.Der Propeller kann sich auch dann weiterhinbewegen, wenn sich der Motor in der Neu-tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Mo-tor aus, wenn sich eine Person im Wasser inIhrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo-sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel-len Sie sicher, dass alle Bootsinsassenrichtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni-gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei-ben. Wenn Personen im Boot stehen oder anOrten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,kann dies dazu führen, dass die Person überBord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö-mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits-oder Richtungsänderungen im Boot selbsthinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs-gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte daraufhin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöverdurchführen. Vermeiden Sie beim Fahrenstets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie dieHerstellerplakette am Boot, um das Maxi-malgewicht und die Höchstanzahl der Boot-
sinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher,dass das Gewicht entsprechend den Anwei-sungen des Bootsherstellers richtig verteiltist. Das Überladen oder die falsche Ge-wichtsverteilung kann dazu führen, dass dasBoot nicht mehr richtig gehandhabt werdenkann und dies zu einem Unfall, zum Kenternoder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und ande-re Boote achten. Stets auf Gegebenheitenachten, die die Sicht beeinträchtigen oderandere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu-nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeitfahren sowie ausreichenden Abstand zuPersonen, Gegenständen und anderen Boo-ten einhalten.
�
Nicht direkt hinter anderen Booten oderWasserskifahrern herfahren.
�
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-meiden, die es anderen schwer machen,Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,in welche Richtung Sie fahren.
�
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-nen Gegenstände unter der Oberflächeliegen, vermeiden.
�
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-zen überschreiten und aggressive Manö-ver vermeiden, um das Risiko von
ZMU06025
Sicherheitsinformationen
4
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer-den oder Kollisionen zu verringern.
�
So früh wie möglich alles unternehmen,um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar-an denken, dass Boote keine Bremsen ha-ben und dass ein Stoppen des Motorsoder Wegnehmen des Gases die Steuer-barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Siesich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei-nem Aufprall auf ein Hindernis gestopptwerden kann, Gas geben und den Kursändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollteman die Wettervorhersage einholen. Boot-fahren bei gefährlichem Wetter sollte manvermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin-sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not-fall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er-halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio-nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften undBestimmungen für die Gewässer —vertrautsein, in denen man das Boot betreibt, und siebeachten. Dem geographischen Ort entspre-chend gibt es verschiedene Regelwerke. Siesind jedoch im Grundsatz die gleichen wiedie, die im internationalen Regelwerk “Inter-national Rules of the Road” festgelegt sind.
5
Allgemeine Information
GMU25171
Identifikationsnummern-Eintrag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotorsbefindet sich auf dem an der Klemmhalte-rung angebrachten Etikett.Tragen Sie die Seriennummer des Außen-bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel-len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellenvon Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händlerund falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür-de.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einenHauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi-kationsnummer, wie abgebildet, an IhremSchlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num-mer an der dazu vorgesehenen Stelle fürden Fall ein, dass Sie einen neuenZündschlüssel benötigen.
GMU37290
EC-Konformitätserklärung (DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm-ten Teilen der Richtlinie des EuropäischenParlaments für Maschinen.Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein
1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors
1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors
1
ZMU05335
1
ZMU05336
1. Zündschlüsselnummer
Allgemeine Information
6
EC DoC. EC DoC enthält die folgenden In-formationen;
�
Name der Motormanufaktur
�
Modellbezeichnung
�
Produktcode des Modells (GenehmigterModellcode)
�
Code der entsprochenen Direktiven
GMU25203
CE-Markierung
Damit “CE” wird der Außenbordmotor befe-stigt; die Markierung entspricht den Richtlini-en von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/ECund 2004/108/EC.
1. CE-Markierungsposition
1. CE-Markierungsposition
ZMU055901
ZMU05593
1
ZMU06040
Allgemeine Information
7
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
�
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
�
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
�
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33831
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um sie zu ersetzen.
F9.9H, F15C, F20B
ZMU06638
1 2
3
Allgemeine Information
8
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti-kette.
1
WARNUNG
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinde-rung bei eingelegtem Gang. Achten Siedarauf, dass sich der Schalthebel in derNeutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
WARNUNG
GWM01681
�
Halten Sie bei laufendem Motor IhreHände, Haare und Kleidung von sichdrehenden Teilen fern.
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
WARNUNG
GWM01671
�
Lesen Sie die Bedienungsanleitungund die Etiketten.
�
Tragen Sie eine Schwimmweste.
�
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih-ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motorstoppt, wenn Sie versehentlich den Ru-derstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
ZMU05706
1 2
3
Allgemeine Information
9
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Gefahr durch konstante Rotation
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtungdes Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
10
Technische Daten und Anforderungen
GMU34520
Technische DatenHINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für deneingebauten Aluminiumpropeller dar, der inden unten aufgeführten Spezifikationsdatenangegeben ist.Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein-gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” denWert für den eingebauten Plastikpropellerdar.
HINWEIS:
“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl ent-sprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl.Weitere Informationen finden Sie auf Seite15.
GMU2821E
*Abmessung:
Gesamtlänge: F15CE 664 mm (26.1 in)F15CEH 1046 mm (41.2 in)F15CEP 664 mm (26.1 in)F15CMH 1046 mm (41.2 in)F20BE 664 mm (26.1 in)F20BEH 1048 mm (41.3 in)F20BEP 664 mm (26.1 in)F20BMH 1046 mm (41.2 in)F9.9HMH 1048 mm (41.3 in)
Gesamtbreite: F15CE 389 mm (15.3 in)F15CEH 420 mm (16.5 in)F15CEP 389 mm (15.3 in)F15CMH 420 mm (16.5 in)F20BE 389 mm (15.3 in)F20BEH 420 mm (16.5 in)F20BEP 389 mm (15.3 in)F20BMH 420 mm (16.5 in)F9.9HMH 420 mm (16.5 in)
Gesamthöhe S: F15CE 1078 mm (42.4 in)
F15CMH 1078 mm (42.4 in)F20BE 1078 mm (42.4 in)F20BEP 1078 mm (42.4 in)F20BMH 1078 mm (42.4 in)F9.9HMH 1077 mm (42.4 in)
Gesamthöhe L: F15CE 1205 mm (47.4 in)F15CEH 1205 mm (47.4 in)F15CEP 1205 mm (47.4 in)F15CMH 1205 mm (47.4 in)F20BE 1205 mm (47.4 in)F20BEH 1205 mm (47.4 in)F20BEP 1205 mm (47.4 in)F20BMH 1204 mm (47.4 in)F9.9HMH 1204 mm (47.4 in)
Spiegelhöhe S: F15CE 438 mm (17.2 in)F15CMH 438 mm (17.2 in)F20BE 438 mm (17.2 in)F20BEP 443 mm (17.4 in)F20BMH 438 mm (17.2 in)F9.9HMH 438 mm (17.2 in)
Spiegelhöhe L: F15CE 565 mm (22.2 in)F15CEH 565 mm (22.2 in)F15CEP 570 mm (22.4 in)F15CMH 565 mm (22.2 in)F20BE 565 mm (22.2 in)F20BEH 565 mm (22.2 in)F20BEP 570 mm (22.4 in)F20BMH 565 mm (22.2 in)F9.9HMH 565 mm (22.2 in)
Gewicht (AL) S: F15CE 52.0 kg (115 lb)F15CMH 51.0 kg (112 lb)F20BE 52.0 kg (115 lb)F20BEP 58.0 kg (128 lb)F20BMH 51.0 kg (112 lb)F9.9HMH 52.0 kg (115 lb)
Gewicht (AL) L: F15CE 54.0 kg (119 lb)
Technische Daten und Anforderungen
11
F15CEH 56.0 kg (123 lb)F15CEP 60.0 kg (132 lb)F15CMH 53.0 kg (117 lb)F20BE 54.0 kg (119 lb)F20BEH 55.7 kg (123 lb)F20BEP 60.0 kg (132 lb)F20BMH 53.0 kg (117 lb)F9.9HMH 54.0 kg (119 lb)
*Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich: 5000–6000 U/min
Maximalausgang: F15CE 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CEH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CEP 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CMH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F20BE 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BEH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BEP 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BMH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F9.9HMH 7.3 kW @ 5500 U/min (10 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf): 1050
±
50 U/min
*Motor:
Typ: Viertakt L
Verlagerung: 362.0 cm
3
Bohrung
×
Hub: 63.0
×
58.1 mm (2.48
×
2.29 in)Zündsystem:
F9.9HMH CDI
Zündkerze (NGK): DPR6EB-9
Elektrodenabstand: 0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Steuersystem: F15CE FernbedienungF15CEH RuderpinneF15CEP FernbedienungF15CMH RuderpinneF20BE FernbedienungF20BEH RuderpinneF20BEP FernbedienungF20BMH RuderpinneF9.9HMH Ruderpinne
Startersystem: F15CE ElektroanlasserF15CEH ElektroanlasserF15CEP ElektroanlasserF15CMH HandstarterF20BE ElektroanlasserF20BEH ElektroanlasserF20BEP ElektroanlasserF20BMH HandstarterF9.9HMH Handstarter
Vergaserstartsystem: Prime Start
Ventilspiel (kalter Motor) EINL: 0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL: 0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): F15CE 347.0 AF15CEH 347.0 AF15CEP 347.0 AF20BE 347.0 AF20BEH 347.0 AF20BEP 347.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC): F15CE 40.0 AhF15CEH 40.0 AhF15CEP 40.0 Ah
Technische Daten und Anforderungen
12
F20BE 40.0 AhF20BEH 40.0 AhF20BEP 40.0 Ah
Maximaler Generatorausgang: 10 A
*Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen: Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis: 2.08(27/13)
Trimm- und Kippsystem: F15CE Manuelles AnkippsystemF15CEH Manuelles AnkippsystemF15CEP Elektrohydraulisches Ankip-psystemF15CMH Manuelles AnkippsystemF20BE Manuelles AnkippsystemF20BEH Manuelles AnkippsystemF20BEP Elektrohydraulisches Ankip-psystemF20BMH Manuelles AnkippsystemF9.9HMH Manuelles Ankippsystem
Propellermarke: J
*Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff: Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ): F9.9HMH 90
Kraftstofftankinhalt: 25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl: Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölgruppe 1*: SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölgruppe 2*: SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL
Schmierung: Naßsumpf
*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität derÖlwanne):Ohne Austausch des Ölfilters:
1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)Mit Austausch des Ölfilters:
1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)Getriebeölmenge:
0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)
*Anziehdrehmoment:
Zündkerze: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Propellermutter: 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube: 28.0 Nm (2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
Motorölfilter: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
*Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94): 80.3 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94): 2.6 m/s
2
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33563
PS-Nennleistung des Bootes
WARNUNG
GWM01560
Ein übermäßig stark beanspruchter Mo-tor kann erhebliche Instabilität verursa-
chen.
Versichern Sie sich vor der Installation desAußenbordmotors/der Außenbordmotoren,dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/IhrerMotoren die maximale PS-Nennleistung desBootes nicht übersteigt. Konsultieren Sie dieHerstellerplakette des Bootes oder wenden
Technische Daten und Anforderungen
13
Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
WARNUNG
GWM01570
�
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren.
�
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-sen spezielle Geräte verwendet wer-den, um ihn sicher zu befestigen;außerdem ist hierfür ein spezielles Trai-
ning erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeitenvertraute Person sollte den Motor einbauenund dabei das richtige Werkzeug verwendenund die Einbauvorschriften beachten. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 32.
GMU33581
Anforderungen der Fernbedienung
WARNUNG
GWM01580
�
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, kann sich das Bootplötzlich und unerwartet los bewegenund möglicherweise eine Kollision ver-ursachen; dabei könnten auch Perso-nen über Bord gehen.
�
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, funktioniert das Gerätzur Startverhinderung nicht korrekt. Indiesem Fall sollten Sie den Außenbord-motor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /mit Geräten zur Startverhinderung bei einge-
legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge-rät verhindert, dass der Motor startet, wenner sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Bei zu niedriger Batteriespannung kann derMotor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher aneiner trockenen, gut belüfteten und vibrati-onsfreien Stelle im Boot.
WARNUNG! Keineentflammbaren Gegenstände oder loseschwere oder metallene Gegenstände mitder Batterie zusammen aufbewahren. Da-durch kann Brand- und Explosionsgefahroder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01820]
GMU36300
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließenwollen, etwa bei der Verwendung mehrererMotoren oder als Zusatzbatterie, fragen SieIhren Yamaha-Händler nach der passenden
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):F15CE 347.0 AF15CEH 347.0 AF15CEP 347.0 AF20BE 347.0 AF20BEH 347.0 AF20BEP 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):F15CE 40.0 AhF15CEH 40.0 AhF15CEP 40.0 AhF20BE 40.0 AhF20BEH 40.0 AhF20BEP 40.0 Ah
Technische Daten und Anforderungen
14
Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen Gleichrichter-Regler
ACHTUNG
GCM01090
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleich-richter oder Gleichrichterregler ausge-stattet sind, kann keine Batterie
angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellenohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Reglerbenutzen wollen, bauen Sie einen optiona-len Gleichrichter-Regler ein.Die Verwendung einer wartungsfreien Batte-rie bei den oben angeführten Modellen kanndie Lebensdauer der Batterie erheblich ver-kürzen.Bauen Sie bei den oben angeführten Model-len einen optionalen Gleichrichter-Regler einoder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informa-tionen zum Einbau eines optionalen Gleich-richter-Regler zu erhalten, setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbin-dung.
GMU34192
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord-motors ist die Wahl des richtigen Propellerseine der wichtigsten Kaufentscheidungen,die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,die Größe und das Design Ihres Propellershaben direkten Einfluss auf die Beschleuni-gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-stoffverbrauch und auch auf dieLebensdauer des Motors. Yamaha entwirftund stellt Propeller für jeden Yamaha-Au-ßenbordmotor und jede Anwendung her.Ihr Außenbordmotor wird mit einemYamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt
wurde, um eine ganze Reihe von Anwen-dungen gut auszuführen. Es kann jedochAufgaben geben, bei denen ein anderer Pro-peller geeigneter wäre.Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei derWahl des richtigen Propellers für Ihre Be-dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel-ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oderdie obere Hälfte des Betriebsbereichs beiVollgas mit maximaler Bootsladung zu errei-chen. Wählen Sie generell einen Propellermit größerer Steigung für kleinere Betriebs-lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei-gung für schwerere Lasten. Wenn SieLasten mit sich führen, deren Gewicht sichstark unterscheidet, wählen Sie den Propel-ler, der den Motor im richtigen Bereich fürIhre Maximallast laufen lässt. Aber denkenSie immer daran, dass Sie möglicherweiseGas wegnehmen müssen, um beim Trans-port von leichteren Lasten innerhalb desempfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zubleiben.Anleitungen für das Abmontieren und dieMontage des Propellers finden Sie auf Seite78.
1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
ZMU04605
-x1 2 3
Technische Daten und Anforderungen
15
GMU25770
Startverhinderung bei eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder vonYamaha genehmigte Fernbedienungen sindmit einer Einrichtung zur Startverhinderungbei eingelegtem Gang ausgestattet. Durchdiese Vorrichtung kann der Motor nur aufNeutral gestartet werden. Wählen Sie stetsNeutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU37474
Motorölanforderungen
Wenn die empfohlenen Motoröl-Sorten nichtverfügbar sind, wählen Sie aus der folgen-den Tabelle eine Alternative, die den Durch-schnittstemperaturen ihrer Regionentspricht.
1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
ZMU04606
-x1 2 3
Empfohlenes Motoröl:Viertakt-Motoröl mit einer Kombination der folgenden SAE- und API-Öl-Klassi-fizierungen
Motoröl SAE-Typ:10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:SE, SF, SG, SH, SJ, SL
*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
Ohne Austausch des Ölfilters: 1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters: 1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
Technische Daten und Anforderungen
16
GMU36360
Anforderungen an den Kraftstoff
GMU36802
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, dasdie Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oderKlingelgeräuschen verwenden Sie bitte eineandere Benzinmarke oder tanken Sie blei-freies Superbenzin.
ACHTUNG
GCM01981
�
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-bleites Benzin kann zu schweren Mo-torschäden führen.
�
Vermeiden Sie das Eindringen vonWasser und Verschmutzungen in denKraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoffkann zu Leistungsminderung oder Mo-torschäden führen. Nur frisches Benzin
aus sauberen Behältern verwenden.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder-zubehör lieferbare verchromte Wasserpum-pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen,wenn Sie den Außenbordmotor in trübem(schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs-sern benutzen. Dies ist jedoch abhängigvom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung desBoots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So-weit erforderlich kann der Bootsboden mitAnti-Foulingfarbe gestrichen werden, die fürIhre Region zum Hemmen des Algen- undMuschelbewuchses zugelassen ist.Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, dieKupfer oder Graphit enthält. Diese Farbenkönnen eine raschere Korrosion des Motorsverursachen.
GMU36341
Anforderungen an die Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal(z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt,sich wegen der Entsorgung des Motors anden Händler zu wenden.
GMU36351
Notfall-Ausrüstung
Halten Sie folgende Gegenstände an Bordbereit, falls es Probleme mit dem Motor gibt.
�
Ein Werkzeugsatz mit Sortimenten vonSchraubendrehern, Zangen,Schraubenschlüsseln (auch mit metri-schen Maßen) und Isolierband.
�
Wasserfeste Taschenlampe mit Ersatz-batterien.
�
Eine Ersatz-Absperr-Reißleine (Taljereep)mit Sperrgabel.
�
Ersatzteile, etwa einen Satz Zündkerzen.Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Einzel-heiten an Ihren Yamaha-Händler.
Empfohlenes Benzin:Bleifreies Normalbenzin mit einer Min-dest-Oktanzahl von 90 (Research-Ok-tanzahl).
17
Bauteile
GMU2579M
Schaubild der BauteileHINWEIS:
* Sehen u. U. nicht genau so aus wie dargestellt; sind zudem ggf. nicht bei allen Modellenals Standardausstattung enthalten.
F9.9H, F15C, F20B
ZMU05576
1
2
3
9
8
4
5
6
10
11 12 13
1516
1719
2014
18
25
23
24
7
11
21
171822
20
1. Motorhaube2. Haubenverriegelungshebel3. Ablassschraube4. Anti-Kavitationsplatte5. Trimmanode6. Propeller7. Kühlwasser-Einlass8. Trimmstange*9. Klemmhalterung10. Handstartergriff*11. Warnanzeige12. Position der Seriennummer des Außen-bordmotors*13. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal-ter*
14. Ruderpinne*15. Gashebel-Widerstandeinstellung*16. Kippsperrhebel*17. Spiegel-Klemmen-Handgriff18. Sicherungskabelöse19. Widerstandseinstellung der Steuerung*20. Spülanschluss21. Trimm- und Ankippschalter*22. Ankipp-Arretierungsknopf*23. Kraftstofftank24. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*25. Sperrgabel
Bauteile
18
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft-stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieserwie folgt:
WARNUNG
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent-haltene Kraftstofftank ist der zugehörigeVorratsbehälter und sollte nicht als Kraft-stoff-Lagerbehälter verwendet werden.Geschäftliche Benutzer haben sich an diejeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entwederam Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft-stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft-stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kannder Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer-den. Um die Verschlusskappe zu entfernen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver-schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang-schaltung und den Gashebel. Die elektri-schen Schalter sind am Fernschaltkastenangebaut.
1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube
1. Trimm- und Ankippschalter2. Fernbedienungshebel3. Neutralverriegelungsauslöser4. Neutral-Gashebel5. Hauptschalter6. Motor-Quickstoppschalter7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Bauteile
19
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellungvorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan-grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel ausder Neutralstellung zurückziehen, wird derRückwärtsgang eingeschaltet. Der Motorläuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35°bewegt wird (Sie können eine Raste spü-ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff-net den Gashebel, und der Motor fängt an zubeschleunigen.
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu-erst den Neutralverriegelungs-Auslösernach oben.
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in denVorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,bringen Sie bitte den Fernbedienungshebelin die Neutralstellung und heben den Neu-tral-Gashebel an.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-tigt werden, wenn der Fernbedienungshebelauf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas-hebel kann nur dann betätigt werden, wennder Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Fernbedienungshebel2. Neutralverriegelungsauslöser3. Neutral-Gashebel4. Hauptschalter5. Motor-Quickstoppschalter6. Gashebel-Widerstandseinstellung
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
12
3
4
56
ZMU04862
3. Rückwärts “ ”4. Umschaltung5. Vollständig geschlossen6. Gashebel7. Vollständig geöffnet
1. Neutralverriegelungsauslöser
Bauteile
20
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Siedie Ruderpinne wie benötigt nach links oderrechts.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sieden Hebel von sich weg drücken, schaltetsich der Motor in den Rückwärtsgang, sodass sich das Boot nach Achtern bewegt.
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru-derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge-schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger-sinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei-stungsanzeige zeigt den für jede Gashebel-position ungefähren Kraftstoffverbrauch an.Wählen Sie die Stellung aus, die die besteLeistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit fürden gewünschten Betrieb bietet.
1. Vollständig geöffnet2. Vollständig geschlossen
ZMU01997
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
ZMU05519
R
F1
23 N
Bauteile
21
GMU25975
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgtfür einen einstellbaren Widerstand im Gas-hebel oder im Fernbedienungshebel undkann entsprechend den Vorlieben desBootsfahrers eingestellt werden.Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegenden Uhrzeigersinn, um den Widerstand zuverringern.
WARNUNG! Die Widerstands-einstellung nicht übermäßig festziehen.Bei übermäßigem Widerstand könnte esschwierig werden, den Fernbedienungs-hebel oder den Gashebel zu betätigen,wodurch eine Unfallgefahr entstehenkönnte.
[GWM00032]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal-ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor-richtung fest, um die gewünschte Stellungdes Gashebels beizubehalten.
GMU25993
Motor-Reißleine (Taljereep) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp-schalter angebracht sein, damit der Motorläuft. Die Reißleine sollte an einem sicherenPlatz an der Kleidung, dem Arm oder demBein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollteder Bootsfahrer über Bord gehen oder denRuderstand verlassen, zieht die Reißleinedie Sperrgabel heraus und die Zündung desMotors wird ausgeschaltet. Damit wird einAbtreiben des Boots bei laufendem Motorverhindert.
WARNUNG! Befestigen Siewährend des Betriebs die Absperr-Reiß-leine an einer sicheren Stelle an IhrerKleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losreißenkönnte. Das Taljereep nie so verlegen,dass es sich verwickeln und dadurchfunktionsunfähig werden könnte. Vermei-den Sie während des Betriebs, dass un-absichtlich an der Reißleine gezogenwird. Beim Verlust der Motorleistung gehtein Großteil der Kontrolle über die Steue-rung verloren. Außerdem verliert das
1. Gashebel-Anzeige
ZMU05338
1
ZMU05369
ZMU05342
Bauteile
22
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen-stände im Boot nach vorne geschleudertwerden.
[GWM00122]
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd-stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal-ten.
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriffheraus, bis Sie einen Widerstand spüren,um den Motor zu starten. Ziehen Sie in die-ser Position den Bügelgriff schnell geradeheraus, um den Motor anzukurbeln.
GMU26080
Starterknopf
Drücken Sie den Starterknopf, um den Motormit dem elektrischen Starter zu starten.
1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter
2
1
3
ZMU02003
ZMU02083
ZMU05536
ZMU05521
Bauteile
23
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;seine Funktionsweise wird im Folgenden be-schrieben.
�
“ ”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus-geschaltet, und der Schlüssel kann entferntwerden.
�
“ ”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein-geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent-fernt werden.
�
“ ”
(Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position“ ” (Start) dreht sich der Startermotor,um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs-sel freigegeben wird, kehrt er automatisch indie Position “ ” (Ein) zurück.
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem ver-stellt den Winkel des Außenbordmotors imVerhältnis zum Spiegel. Das Drücken desSchalters nach “ ” (hinauf) kippt den Au-ßenbordmotor nach oben. Das Drücken desSchalters nach “ ” (hinunter) kippt den Au-ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalterfreigegeben, stoppt der Außenbordmotor in
seiner derzeitigen Position.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des Trimm-und Ankippschalters finden Sie auf den Sei-ten 53 und 56.
GMU31432
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Ein Einstellhebel befindetsich am Boden der Ruderpinnenhalterung.Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
1. Trimm- und Ankippschalter
1. Trimm- und Ankippschalter
ZMU05626
UP
DN
1
Bauteile
24
“B”, um den Widerstand abzusenken.
WARNUNG
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellungnicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall
führen.
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre-hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er-höht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutterauf das spezifizierte Drehmoment festgezo-gen wurde.
HINWEIS:
�
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
�
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinneproblemlos bewegt, wenn der Hebel inRichtung Starboard “B” gedreht wird.
�
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wiebeispielsweise Fett auf die Reibungsberei-che des Steuerungsreibungs-Einstellersauf.
GMU26122
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Eine Einstellschraubebefindet sich an der Lenkhalterung.
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu verrin-gern.
WARNUNG
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellungnicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall
führen.
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:6.0 Nm (0.6 kgf-m, 4.3 ft-lb)
ZMU05522
A
B
ZMU05523
1
ZMU02288
Bauteile
25
GMU26253
Trimmanode
WARNUNG
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanodekönnte das Steuern erschweren. Nachdem Einbau bzw. Austausch der Trim-manode ist stets eine Probefahrt durch-zuführen, um sicherzustellen, dass dieSteuerung ordnungsgemäß funktioniert.Vergewissern Sie sich, dass Sie dieSchraube nach dem Einstellen der Trim-
manode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass dieSteuerung durch Ausüben der gleichen Kraftnach links oder nach rechts gedreht werdenkann.Falls das Boot dazu tendiert, nach links(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintereEnde der Trimmanode nach Backbord, “A”wie in der Abbildung dargestellt.Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts(Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hinte-re Ende der Trimmanode nach Steuerbord,“B” wie in der Abbildung dargestellt.
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt denkleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU30530
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendetum zu verhindern, dass sich der Außenbord-motor im Rückwärtsgang aus dem Wasserhebt.
1. Trimmanode2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:8.0 Nm (0.8 kgf-m, 5.8 ft-lb)
ZMU05524
1
2
BA
1. Kippsperrhebel (Verriegelung / herunterge-kippt)
ZMU05525
ZMU05526
1
Bauteile
26
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie denKippsperrhebel auf die Position Arretierung.Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperr-hebel auf die Position Freigabe.
GMU26321
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach obengekippten Position zu arretieren, drückenSie den Ankipp-Arretierungsknopf unter derLenkhalterung.
ACHTUNG
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-
on verwenden.
GMU26332
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au-ßenbordmotor in der nach oben gekipptenPosition.
ACHTUNG
GCM01660
Benutzen Sie beim Anhängertransportdes Bootes nicht den Ankipp-Arretie-rungsbolzen. Der Außenbordmotor könn-te sich von der Arretierung losrütteln undherabfallen. Wenn der Motor nicht in dernormalen Fahrbetriebsposition befördertwerden kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der Ankipp-
position verwenden.
GMU26361
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalterkontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo-tor nach oben oder unten.
ACHTUNG
GCM00630
Treten Sie nicht auf den elektrohydrauli-schen Kippmotor und üben Sie keinerleiDruck darauf aus. Die PT-Einheit könnte
dadurch beschädigt werden.
1. Kippsperrhebel (Entriegelung / hochgekippt)
ZMU05631
1
ZMU04884
ZMU05528
Bauteile
27
ACHTUNG
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-
on verwenden.
GMU26383
Haubenverriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)
Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaubeden bzw. die Haubenverriegelungshebelnach oben und heben Sie die Haube ab.Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sichvergewissern, dass die Haube passend inder Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie dieHaube dann, indem Sie die Haubenverriege-lungshebel nach unten bewegen.
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, dieKühlwasserkanäle des Motors mit einemGartenschlauch und mit Leitungswasser zureinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sieauf Seite 66.
GMU26303
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, daseine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeigeauf. Weitere Informationen zum Ablesen derWarnanzeige finden Sie auf Seite 30.
1. Antriebsankippeinheit2. Elektohydraulischer Kippmotor
1. Spülanschluss
ZMU05597
1
Bauteile
28
1. Warnanzeige
ZMU05530
1
29
Instrumente und Anzeigen
GMU36014
Anzeigen
GMU36024
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet dieseAnzeige. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 30.
ACHTUNG
GCM00022
�
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-fen, wenn die Öldruck-Warnleuchtebrennt und der Motorölstand zu niedrigist. Dabei würde es zu schweren Motor-schäden kommen.
�
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nichtden Motorölstand an. Prüfen Sie dieverbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl-messstabs. Weitere Informationen fin-
den Sie auf Seite 39.
GMU36033
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio-nen über die Anzeige finden Sie auf Seite 30.
ACHTUNG
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Mo-
torschäden kommen.
1. Öldruck-Warnanzeige
ZMU06256
1
1. Überhitzungs-Warnanzeige
ZMU06257
1
30
Motorsteuerungssystem
GMU26803
Warnsystem
ACHTUNG
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenneine Warnanzeige leuchtet. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht bestimmt und behoben
werden kann.
GMU2681A
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-system. Falls die Motortemperatur zu hochist, wird das Warnsystem aktiviert.
�
Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.
�
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtetoder blinkt.
�
Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal-ten Sie den Motor aus und prüfen dieKühlwassereinlässe:
�
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein-lass unter Wasser liegt.
�
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-lass verstopft ist.
GMU3016A
Niedriger Öldruck-Alarm
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird dasWarnsystem aktiviert.
�
Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min. Falls mit einerNiedriger Öldruck-Warnleuchte ausgestat-tet, leuchtet diese oder blinkt.
�
Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).
ZMU05592
ZMU02360
ZMU03026
ZMU05531
Motorsteuerungssystem
31
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop-pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher-heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstandund füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.Falls der Ölstand korrekt ist und sich dasWarnsystem nicht ausschaltet, wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler.
ZMU02360
32
Installation
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor-mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Esbesteht keine Möglichkeit, vollständige An-weisungen für jede mögliche Boots- und Mo-torkombination zu erteilen. Die richtigeMontage hängt zum Teil von der Erfahrungund der spezifischen Boots- und Motorkom-bination ab.
WARNUNG
GWM01590
�
Ein übermäßig starker Motor könnteeine erhebliche Instabilität des Bootsverursachen. Keinen Außenbordmotormit einer PS-Leistung einbauen, die diemaximale Nennleistung gemäß Herstel-lerplakette des Boots überschreitet. Istkeine Herstellerplakette vorhanden,wenden Sie sich an den Hersteller desBootes.
�
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren. Bei Modellen mit ständig eingebau-tem Motor sollte Ihr Händler oder einemit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU32011
Montage des Außenbordmotors
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen-bordmotor montieren, wenn das Boot anLand ist. Wenn sich das Boot im Wasserbefindet, schieben Sie es an einen Ortan Land.
2. Um Lenkbewegungen zu verhindern,drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
3. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun-gen, wie in der Abbildung gezeigt festund heben Sie mit Hilfe einer anderenPerson den Außenbordmotor an.
1. Lenkhalterung2. Griff
ZMU05632
A
ZMU05633
1
1
2
2
Installation
33
4. Montieren Sie den Außenbordmotor aufder Mittellinie (Kiellinie) des Boots undvergewissern Sie sich, dass das Bootselbst gut ausbalanciert ist. Anderenfallslässt sich das Boot nur schwer steuern.Bei Booten ohne Kiel oder bei asymme-trischen Booten sollten Sie sich an IhrenHändler wenden.
GMU26923
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreibenzu können, muss der Wasserwiderstand desBoots und des Außenbordmotors möglichstgering gehalten werden. Die Montagehöhedes Außenbordmotors beeinflusst den Was-
serwiderstand erheblich. Falls die Montage-höhe zu hoch ist, könnte Kavitationentstehen, wodurch der Vortrieb reduziertwird; falls die Propellerspitzen die Luft durch-schneiden, erhöht sich die Motordrehzahlabnormal und verursacht eine Überhitzungdes Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,erhöht sich der Wasserwiderstand und ver-ringert damit die Effizienz des Motors. Mon-tieren Sie den Außenbordmotor so, dasssich die Anti-Kavitationsplatte auf einem Ni-veau zwischen dem Boden des Bootes und25 mm (1 in) darunter befindet.
ACHTUNG
GCM01631
�
Überprüfen Sie, dass die Motoröffnun-gen hoch genug über dem Wasser sind,um das Eindringen des Wassers in denMotor zu verhindern, auch wenn dasBoot mit der maximalen Last festge-macht wurde.
�
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin-derungen der reibungslosenWasserströmung (wie das Design oderder Zustand des Boots, oder das Zube-hör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)können beim Fahren Sprühwasser er-zeugen. Wenn der Motor kontinuierlichin der Gegenwart von Sprühwasser be-trieben wird, könnte eine Menge Was-ser durch die Einlassöffnung in der
1. Mittellinie (Kiellinie)
ZMU05634
ZMU017601
Installation
34
Haube in den Motor gelangen, um denMotor ernsthaft zu schädigen. Halten
Sie das Boot von Sprühwasser fern.
HINWEIS:
�
Die optimale Montagehöhe des Außen-bordmotors wird von der Boot und Motor-Kombination und der jeweils gewünschtenVerwendung bestimmt. Testfahrten mitverschiedenen Höheneinstellungen kön-nen dazu beitragen, die optimale Monta-gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sichbezüglich der Ermittlung der richtigenMontagehöhe an Ihren Yamaha-Händleroder an Ihren Bootshersteller.
�
Anleitungen über die Einstellung desTrimmwinkels des Außenbordmotors fin-den Sie auf Seite 53.
GMU26972
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor aufdem Spiegel, damit dieser so nahe wiemöglich auf der Mitte positioniert ist. Zie-hen Sie die Spiegelklemmschraubengleichmäßig und sicher fest. ÜberprüfenSie während des Betriebes des Außen-bordmotors die Klemmschrauben gele-gentlich auf ihren festen Sitz, da diesesich durch die Vibrationen des Motorslösen könnten.
WARNUNG! Bei losenKlemmschrauben könnte der Außen-bordmotor vom Spiegel abfallen odersich darauf verschieben. Dadurchkönnte die Kontrolle verloren gehenund es könnten schwere Verletzun-gen entstehen. Stellen Sie sicher,dass die Spiegelschrauben fest ange-zogen sind. Überprüfen Sie im Be-trieb die Schrauben von Zeit zu Zeitauf festen Sitz.
[GWM00641]
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zurMotorsicherung ausgestattet ist, sollteein Sicherungskabel oder eine Siche-rungskette verwendet werden. BringenSie ein Ende an der Sicherungskabelö-se und das andere Ende an einer siche-ren Montagestelle am Boot an.Anderenfalls könnte der Motor komplettverloren gehen, falls er versehentlichvom Spiegel herunter fällt.
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung amSpiegel, indem Sie die Schrauben ver-wenden, die mit dem Außenbordmotor(falls dieser verpackt ist) geliefert wur-den. Für Einzelheiten setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Ver-bindung.
WARNUNG! Vermeiden Siedie Verwendung anderer Schrauben,Muttern oder Unterlegscheiben alsdie, die im Lieferumfang des Motorsenthalten sind. Bei der Verwendung
ZMU02012
ZMU02013
Installation
35
anderer Schrauben, Muttern oder Un-terlegscheiben müssen diese minde-stens die gleiche Materialqualität und-stärke aufweisen und festgezogensein. Lassen Sie nach dem Festzie-hen den Motor zur Probe laufen undüberprüfen Sie anschließend derenfesten Sitz.
[GWM00651]
1. Schrauben
ZMU02637
1
36
Bedienung
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus-geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllthat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Mo-tor anlassen.
ACHTUNG:
Stellen Sie vorder ersten Inbetriebnahme sicher, dasssich Öl im Motor befindet, um schwereMotorschäden zu vermeiden.
[GCM01781]
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus-geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllenentfernt werden sollte. Weitere Informatio-nen über das Prüfen des Motorölstands fin-den Sie auf Seite 39.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein-fahrzeit, damit sich die sich berührendenOberflächen der Bewegungsteile gleichmä-ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä-ße Einfahrzeit trägt dazu bei, guteLeistungen und eine längere Lebensdauerzu gewährleisten.
ACHTUNG:
Wird die Ein-fahrzeitprozedur außer Acht gelassen,könnte die Lebensdauer des Motors ver-kürzt oder sogar ein schwerer Motor-schaden verursacht werden.
[GCM00801]
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
zehn Stunden, damit sich die sich berühren-den Oberflächen der beweglichen Teilegleichmäßig abnutzen können.
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last(mit eingelegtem Gang und mit installiertemPropeller) wie folgt laufen. Vermeiden Siewährend des Einfahrens des Motors für zehnStunden langen Leerlauf, raue Gewässerund überfüllte Gebiete.1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor mit unterschiedli-cher Drehzahl bis zu 2000 U/Min oderbei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weitwie nötig, um das Boot auf Gleitge-schwindigkeit zu bringen (vermeiden Siejedoch, Vollgas zu geben); nehmen Siedann das Gas zurück, während Sie dasBoot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden:Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge-schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie esaber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll-gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter-schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtigvor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootesunter verschiedenen Bedingungen und mitverschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen(siehe Seite 53).
ZMU01710
Bedienung
37
GMU36412
Vor dem Starten des Motors überprüfen
WARNUNG
GWM01920
Wenn irgend ein Teil bei der Überprüfungvor der Inbetriebnahme nicht richtig funk-tioniert, lassen Sie dieses überprüfenund reparieren, bevor Sie den Außen-bordmotor in Betrieb setzen. Anderen-
falls könnte sich ein Unfall ereignen.
ACHTUNG
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalbdes Wassers an. Es besteht sonst die Ge-fahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU36560
Kraftstoffpegel
Vergewissern Sie sich, dass ausreichendKraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft-stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eineweiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 alsNotfallreserve zu behalten. Überprüfen Siedie Kraftstofffüllmenge während das Bootplan auf dem Anhänger oder im Wasserliegt. Siehe Seite 41 für weitere Informatio-nen zum Tanken.
GMU36570
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests dieMotorhaube. Um die Motorhaube zu entfer-nen, entriegeln Sie den/die Sperrhebel undnehmen Sie die Haube ab.
GMU36442
Kraftstoffanlage
WARNUNG
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. Be-wahren Sie einen angemessenenAbstand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
WARNUNG
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feueroder eine Explosion verursachen.
�
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-stofflecks.
�
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-funden werden, muss die Kraftstoffan-lage von einem qualifiziertenMechaniker repariert werden. Un-sachgemäße Reparaturen können denAußenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
�
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oderBenzindämpfe im Boot.
�
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage ausder Kraftstoffanlage.
�
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und dieKraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und
Bedienung
38
andere Beschädigungen.
GMU37320
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungenund Wasser prüfen. Falls Wasser im Kraft-stoff vorhanden ist oder wenn eine großeMenge Fremdkörper gefunden wird, sollteder Kraftstofftank von einem Yamaha-Händ-ler überprüft und gereinigt werden.
GMU36901
Steuerung
Modelle mit Ruderpinne:
�
Schieben Sie die Ruderpinne vollständignach links und nach rechts, um die Leicht-gängigkeit zu überprüfen.
�
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-dig geschlossenen in die vollständig geöff-nete Position. Stellen Sie sicher, dass erleicht drehbar ist und wieder in die voll-ständig geschlossene Position zurück-kehrt.
�
Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.
Modelle mit Fernbedienung:
�
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nachrechts und vollständig nach links. StellenSie sicher, dass die Bedienung leichtgän-gig und ohne Behinderung über den ge-samten Ruderweg möglich ist, ohneWiderstand und übermäßiges Spiel.
�
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals um
sicherzustellen, dass sie sich verzöge-rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten überden gesamten Verstellbereich leichtgän-gig sein und jeder Hebel sollte wieder voll-ständig in die Leerlaufpositionzurückkehren.
�
Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.
GMU36481
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine aufBeschädigungen wie Einschnitte, Brücheoder Abnutzung.
ZMU06169
1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter
2
1
3
ZMU02003
Bedienung
39
GMU27166
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eineaufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG:
Wenn der Motor nichtwaagerecht steht, ist der auf demMessstab angezeigte Ölstand mögli-cherweise nicht korrekt.
[GCM01790]
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, sonst ist die Ölstandsmessung un-genau.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand desMessstabs und vergewissern Sie sich,dass der Ölstand zwischen der oberenund der unteren Markierung liegt. FüllenSie Öl nach, wenn der Ölstand die unte-re Markierung unterschreitet, oder las-sen Sie Öl ab, wenn er die obereMarkierung überschreitet.
GMU27153
Motor
�
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-befestigung.
�
Suchen Sie nach losen oder beschädigtenBefestigungen.
�
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-digungen.
�
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36490
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Garten-schlauch-Verbindungsstück der Spüleinrich-tung wieder fest an dem Anschlussstück derMotorwanne angeschraubt ist.
ACHTUNG:
Wenn die Spüleinrichtung nicht richtigangeschlossen ist, kann Kühlwasser aus-treten und der Motor kann sich im Betriebüberhitzen.
[GCM01800]
1. Ölmessstab
ZMU05598
1
1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung
ZMU02082
13
2
Bedienung
40
GMU36953
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass ein Haubenver-riegelungshebel gelöst ist.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich-tung rund um die Motorhaube sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo-torwanne.
4. Achten Sie darauf, dass die Gummidich-tung korrekt rund um den Motor sitzt.
5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet,um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG:
Wenn die Haube nichtordnungsgemäß eingesetzt wird,kann Sprühwasser, das unter dieHaube gelangt, den Motor beschä-digen. Bei hohen Geschwindigkeitenkann die Haube in diesem Fall auchabfallen.
[GCM01990]
Nach dem Einbau Motorhaube auf festenSitz überprüfen, indem man mit beiden Hän-den dagegen drückt. Sollte die Motorhaubelocker sein, lassen Sie sie von IhremYamaha-Händler reparieren.
GMU34782
Überprüfung des Ankippsystems
WARNUNG
GWM01970
�
Begeben Sie sich nie unter das Unter-wasserteil, während es angekippt ist,selbst wenn der Ankipp-Arretierungs-knopf eingerastet ist. Wenn der Außen-bordmotor ungewollt herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-gen.
�
Körperteile könnten beim Drehen oderKippen des Motors zwischen diesenund die Klemmhalterung gelangen bzw.eingequetscht werden.
�
Stellen Sie sicher, dass sich keine Per-
1. Passe2. Spülanschluss
ZMU06172
2
1
ZMU06136
Bedienung
41
sonen in der Nähe des Außenbordmo-tors aufhalten, bevor Sie diese
Überprüfung vornehmen.
1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf even-tuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankipp-schalter, um zu überprüfen, dass sämtli-che Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nachoben und überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange vollständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstangefrei von Korrosion und anderen Mängelnist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nachunten. Überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange reibungslos funktioniert.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustandund voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob dieBatterie-Anschlüsse sauber, sicher und miteiner Isolierung abgedeckt sind. Die elektri-schen Kontakte der Batterie und der Kabelmüssen gereinigt und ordnungsgemäß an-geschlossen sein, weil die Batterie den Mo-tor sonst nicht startet.Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat-terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie
überprüfen.
GMU27437
Einfüllen von Kraftstoff
WARNUNG
GWM01830
�
Benzin und seine Dämpfe sind hoch-entzündlich und explosionsgefährlich,Tanken Sie immer wie hier beschriebennach, um das Risiko von Bränden undExplosionen zu minimieren.
�
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-gen und Tod führen. Gehen Sie sorg-fältig mit Benzin um. Saugen Sieniemals Benzin mit dem Mund an. BeimVerschlucken von Benzin, Einatmenbeträchtlicher Benzindampfmengenoder wenn Benzin mit den Augen in Be-rührung kommt, ist sofort ärztliche Hil-fe in Anspruch zu nehmen. GelangtBenzin auf die Haut, ist es mit Wasserund Seife abzuwaschen. Kleidung, aufdie Benzin geraten ist, muss sofort ge-
wechselt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus-geschaltet ist.
2. Ziehen Sie die Kraftstoffleitung vomTank ab und ziehen Sie die Entlüftungs-schraube an der Verschlusskappe desKraftstofftanks fest.
1. Ankippstange
ZMU06598
Bedienung
42
3. Entfernen Sie den tragbaren Tank vomBoot.
4. Führen Sie diese Arbeiten nur draußenan einem gut belüfteten Platz aus, ent-weder sicher festgemacht oder auf demAnhänger.
5. Nicht rauchen und einen sicheren Ab-stand zu Funken, offenen Flammen,elektrostatischen Entladungen odersonstigen Entzündungsquellen einhal-ten.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zumLagern und Tanken von Kraftstoff ver-wenden, nehmen Sie nur einen zugelas-senen BENZIN-Kanister.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-gussstutzen den Einfüllstutzen oder -trichter, um elektrostatischen Entla-dungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber üb-erfüllen Sie ihn nicht. Kraftstoff kannsich ausdehnen und überfließen, wenndie Temperatur steigt.
9. Ziehen Sie den Tankdeckel gut fest.10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort
mit einem trockenen Lappen auf. Ent-sorgen Sie den Lappen entsprechendder örtlichen Gesetze und Vorschriften.
GMU27451
Bedienung des Motors
GMU27466
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
WARNUNG
GWM00420
�
Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher ver-täut ist und jedem Hindernis ausgewi-chen werden kann. Vergewissern Siesich, dass keine Schwimmer in derNähe des Bootes sind.
�
Wenn die Entlüftungsschraube gelöstwird, entweichen Benzindämpfe. Ben-zin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab-stand zu offenen Flammen und Funken,wenn Sie die Entlüftungsschraube lö-sen.
�
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbeihandelt es sich um ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim EinatmenHirnschädigungen oder Todesfälle ver-ursachen kann. Die Symptome umfas-
Kraftstofftankinhalt:25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
ZMU02041 ZMU04047
Bedienung
43
sen Übelkeit, Schwindelgefühl undSchläfrigkeit. Halten Sie Cockpit undKabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie-
mals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent-lüftungsschraube vorhanden ist, lösenSie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An-schlussstück ausgestattet ist, schließenSie die Kraftstoffleitung sicher an des-sen Verbindungsstück und das andereEnde am Verbindungsstück des Kraft-stofftanks an.
HINWEIS:
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort miteinem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sieden Lappen entsprechend der örtlichen Ge-setze und Vorschriften.3. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit
dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen,dass er fest wird. Richten Sie, währendder Motor läuft, den Tank horizontal aus,ansonsten kann der Kraftstoff nicht ausdem Kraftstofftank gesaugt werden.
GMU27493
Motor starten
WARNUNG
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher vertäutist und Sie jedem Hindernis ausweichenkönnen. Vergewissern Sie sich, dass kei-
ZMU02022
ZMU05532
1. Pfeil
ZMU02024
Bedienung
44
ne Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU39011
Motor starten
WARNUNG
GWM01840
�
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.
�
Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
Starten (kalter Motor)1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutralangelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motorreißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start).
4. Ziehen Sie langsam am Handstarter-griff, bis Sie einen Widerstand spüren.Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Wiederholen Siedies, falls erforderlich.
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU05600
Bedienung
45
5. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm-laufphase durchlaufen. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 49.6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
sam zurück in die Vollständig-geschlos-sen-Position.
Starten (warmer Motor)1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutralangelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motorreißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.
3. Öffnen Sie den Gashebel wie gezeigt.
HINWEIS:
�
Wenn der Gashebel zu weit betätigt wird,steigt die Motorgeschwindigkeit stark an,wodurch der Außenbordmotor nach Steu-erbord schwenken kann.
�
Wiederholen Sie das Öffnen und Schlie-ßen des Gashebels nicht, da dadurchKraftstoff auf die Zündkerzen gelangt undder Motor nicht gestartet werden kann.
4. Halten Sie den Gashebel in dieser Posi-tion, indem Sie die Gashebel-Wider-standeinstellung anziehen.
ZMU05536
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU06640
Bedienung
46
5. Ziehen Sie langsam am Handstarter-griff, bis Sie einen Widerstand spüren.Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Wiederholen Siedies, falls erforderlich.
6. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.
7. Lösen Sie die Gashebel-Widerstandein-stellung und schieben Sie den Gashebelwieder in die vollständig geschlosseneStellung zurück.
WARNUNG! LösenSie die Gashebel-Widerstandsein-stellung. Ist der Widerstand zu groß,kann es schwierig sein, den Gashe-bel zu bewegen, was zu einem Unfallführen kann.
[GWM02250]
GMU27604
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
WARNUNG
GWM01840
�
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.
�
Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-stellung angelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs
ZMU06608
ZMU05536
ZMU05533
N
Bedienung
47
die Motor-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start). Schieben Sie nach demStart des Motors den Gashebel wiederin die CLOSED-Stellung (vollständig ge-schlossen) zurück.
4. Drücken Sie zum Starten des Motors dieStartertaste.
5. Geben Sie unmittelbar nachdem derMotor anläuft den Starterknopf frei undlassen Sie ihn in seine Grundpositionzurückkehren.
ACHTUNG:
DrückenSie den Starterknopf nie bei laufen-dem Motor. Lassen Sie den Starter-motor nie länger als 5 Sekundendrehen. Wird der Startermotor längerals 5 Sekunden lang kontinuierlichbetätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kannder Anlasser beschädigt werden.Falls der Motor nach 5 Sekunden lan-gem Ankurbeln nicht anspringt, las-sen Sie bitte den Starterknopf los,warten 10 Sekunden lang und kur-beln den Motor dann erneut an.
[GCM00161]
HINWEIS:
�
Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 49.
�
Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls dann der Motor im-mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Sei-te 85.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-sam zurück in die Vollständig geschlos-
ZMU02026
ZMU05600
ZMU05538
Bedienung
48
sen-Position.
GMU27664
Modelle mit elektrischem Anlasser undFernbedienung
WARNUNG
GWM01840
�
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.
�
Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-stellung angelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motor-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start) und halten Sie ihn maxi-mal 5 Sekunden fest.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nach-dem der Motor startet, sofort los, damiter auf “ ” (Ein).
ACHTUNG:
DrehenSie den Hauptschalter niemals auf“ ” (Start), während der Motorläuft. Lassen Sie den Startermotornie länger als 5 Sekunden drehen.
Bedienung
49
Wird der Startermotor länger als 5 Se-kunden lang kontinuierlich betätigt,entleert sich die Batterie rasch undder Motor kann nicht mehr angelas-sen werden. Außerdem kann der An-lasser beschädigt werden. Falls derMotor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, drehen Siebitte den Hauptschalter auf “ ”(Ein), warten 10 Sekunden lang undkurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
HINWEIS:
�
Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 49.
�
Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls dann der Motor im-mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Sei-te 85.
GMU36510
Nach dem Starten des Motors überprüfen
GMU36520
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahlstetig fließt. Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kontrollstrahl weist darauf hin, dass dieWasserpumpe das Wasser durch dieKühlwasserkanäle pumpt. Wenn dieKühlwasserkanäle gefroren sind, kann eseine Weile dauern, bis der Kühlwasser-Kon-trollstrahl wieder fließt.
ACHTUNG
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor derKühlwasserkontrollstrahl nicht ständigfließt, könnte dies zur Überhitzung und zuernsten Schäden führen. Stoppen Sie den
Motor und überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass oder derKühlwasserkontrollstrahl blockiert ist.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ-ler, wenn das Problem nicht bestimmt
und behoben werden kann.
Stellen Sie sicher, dass an den Verbin-dungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel,Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keinWasser austritt.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27715
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors sollteman ihn 3 Minuten lang im Leerlaufwarm laufen lassen. Wenn dies unter-lassen wird, verkürzt sich die Lebens-dauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Startdes Motors die Niedriger-Öldruck-Warn-leuchte erlischt.
ACHTUNG:
Wenn dieAnzeige für niedrigen Öldruck blinkt,nachdem der Motor gestartet wurde,schalten Sie den Motor aus. Anson-sten könnten ernsthafte Motorschä-den entstehen. Kontrollieren Sie denÖlstand und füllen Sie erforderlichen-falls Öl nach. Wenden Sie sich an Ih-ren Yamaha-Händler, wenn die
Bedienung
50
Ursache für das Leuchten der Öl-druck-Warnleuchte nicht gefundenwerden kann.
[GCM01830]
GMU36530
Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen
GMU36540
Schalten
Stellen Sie bei fest vertäutem Boot und ohneGas zu geben sicher, dass sich der Motorleicht vorwärts, rückwärts und wieder neutralstellen lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
�
Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”,oder drücken Sie die Motor-Stopptasteund prüfen Sie, dass der Motor anhält.
�
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-nen der Sperrgabel vom Motor-Quick-stoppschalter zum Anhalten des Motorsführt.
�
Vergewissern Sie sich, dass der Motornicht gestartet werden kann, wenn dieSperrgabel vom Motor-Quickstoppschal-ter entfernt wurde.
GMU34561
Gangschaltung
WARNUNG
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal-ten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse im nahen Wasser befinden.
ACHTUNG
GCM01610
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevorSie ins Getrieberad schalten. In der Auf-wärmphase des Motors kann die Leer-laufdrehzahl unter Umständen höher seinals normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahlkann verhindern, dass Sie zurück in dieNeutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie indie Neutral-Position, starten Sie anschlie-ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
Zum Schalten aus dem Leerlauf1. Den Neutralverriegelungsgriff nach
oben ziehen (falls vorhanden).
2. Den Fernbedienungshebel/Schalthebelfest und zügig nach vorne (für den Vor-wärtsgang) bzw. nach hinten (für denRückwärtsgang) schieben [etwa 35°(fühlbar nachlassende Spannung) beiModellen mit Fernbedienung]. Sicher-stellen, dass der Ankipp-Arretierungshe-bel (falls vorhanden) sich in der PositionArretiert/Unten befindet, bevor der Mo-tor rückwärts läuft.
1. Neutralverriegelungsauslöser
ZMU05541
Bedienung
51
HINWEIS:
Modelle mit Ruderpinne: Der Schalthebellässt sich nur bedienen, wenn der Gashebelvollständig geschlossen ist.Zum Schalten von Gang eingelegt (vorwärts/rückwärts) nach Leerlauf1. Den Gashebel schließen, damit die Mo-
tordrehzahl auf Leerlaufgeschwindigkeitabsinkt.
2. Wenn der Motor bei eingelegtem Gangdie Leerlaufdrehzahl erreicht hat, denFernbedienungshebel/Schalthebel festund zügig in die Leerlaufstellung schie-ben.
GMU31742
Anhalten des Boots
WARNUNG
GWM01510
�
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktionnicht, um das Boot abzubremsen oder
ZMU05729
R
F
N
ZMU02030
ZMU05533
N
Bedienung
52
anzuhalten, da dies dazu führen kann,dass Sie die Kontrolle verlieren, ausdem Boot fallen oder dass das Steuer-rad oder andere Bootsteile beeinflusstwerden. Dadurch erhöht sich das Risi-ko eines schweren Unfalls. Dies kannauch den Schaltmechanismus beschä-digen.
�
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-gang während Sie mit Gleichgeschwin-digkeit fahren. Sonst kann es zuKontrollverlust, dem Sinken des Boo-tes oder einer Beschädigung des Boo-
tes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separatenBremssystem ausgerüstet. Es wird durchden Wasserwiderstand gestoppt, nachdemder Gashebel zurück in die Leerlauf-Positiongestellt wurde. Der Bremsweg hängt vomGesamtgewicht, der Wasseroberfläche undder Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss manihn zuerst einige Minuten lang im Leerlaufoder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.Ein sofortiges Ausschalten des Motors nacheinem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zuempfehlen.
GMU27845
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge-drückt oder drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus).
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmenSie die Kraftstoffleitung ab, wenn amAußenbordmotor ein Kraftstoff-An-schlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube ander Verschlusskappe des Kraftstoff-tanks fest (falls damit ausgestattet).
ZMU02083
ZMU05547
Bedienung
53
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls dasBoot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in-dem die Reißleine gezogen und die Sperrga-bel vom Motor-Quickstoppschalter entferntwird. Drehen Sie anschließend den Haupt-schalter auf “ ” (Aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
WARNUNG
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun-gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-trimmen) kann eine Instabilität desBootes verursachen und das Steuern desBootes schwieriger gestalten. Dadurcherhöht sich die Unfallgefahr. Wird dasBoot instabil oder schwer zu steuern,müssen Sie die Geschwindigkeit verrin-gern und/oder den Trimmwinkel anpas-
sen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilftbeim Bestimmen der Position des Bugs imWasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazubei, die Leistung zu verbessern und Kraft-stoff einzusparen, während gleichzeitig dieBeanspruchung des Motors verringert wird.Der richtige Trimmwinkel hängt von derKombination von Boot, Motor und Propeller
ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch vonveränderlichen Faktoren wie dem Ladege-wicht, den Wasserbedingungen und derFahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GMU27872
Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun-gen zur Einstellung Außenbordmotor-Trimmwinkels vorhanden.1. Stoppen Sie den Motor.2. Heben Sie den Außenbordmotor an und
entfernen Sie dann die Trimmstangevon der Klemmhalterung.
3. Positionieren Sie die Stange in der ge-wünschten Bohrung neu.
ZMU02041
1. Trimm-Betriebswinkel
1. Trimmstange
ZMU05601
1
Bedienung
54
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegelweg.Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.
WARNUNG
GWM00400
�
Stellen Sie den Motor vor dem Einstel-len des Trimmwinkels ab.
�
Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet-schungen beim Herausnehmen oderEinsetzen der Stange zu vermeiden.
�
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Erhöhen Sie die Geschwin-digkeit allmählich und achten Sie dabeiauf Anzeichen von Instabilität oder aufProbleme mit der Steuerung. Ein fal-scher Trimmwinkel kann Einbußen bei
der Steuerung bewirken.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotorskann um etwa 4 Grad durch Verschieben derStange um ein Loch verändert werden.
GMU27904
Einstellen des Trimmwinkels (PT-Modelle)
WARNUNG
GWM00753
�
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand im Betriebsbereich des Außen-bordmotors befindet, wenn derTrimmwinkel eingestellt wird.Körperteile könnten beim Drehen oderKippen des Motors zwischen diesenund die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
�
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eineTrimmung zum ersten Mal ausprobie-ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeitallmählich und achten Sie dabei auf An-zeichen von Instabilität oder auf Pro-bleme mit der Steuerung. Ein falscherTrimmwinkel kann den Verlust derSteuerfähigkeit bewirken.
�
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenner an der Motorwanne angebracht ist,nur bei abgestelltem Motor und bei völ-lig still liegendem Boot. Stellen Sie denTrimmwinkel nicht mit diesem Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- undAnkippschalter auf den gewünschten Trimm-winkel.
HINWEIS:
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord-
ZMU05579
UP
DN
Bedienung
55
motors mit dem elektrohydraulischen Ankip-psystem innerhalb des Trimmwinkel-Bedienungsbereiches.Kippen Sie den Motor nach oben, um denBug anzuheben (“Austrimmen”).Kippen Sie den Motor nach unten, um denBug zu senken (“Eintrimmen”).Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeitfährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,dass der Wasserwiderstand geringer, dieStabilität größer und die Wirkleistung ver-bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenzhaben, nach der einen oder anderen Seitezu steuern. Diese Neigung ist beim Steuernauszugleichen. Wenn der Bug des Boots un-ten ist, kann man leichter aus dem Stand biszur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass derBug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Lei-stung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu-
ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasserdrückt und ein höherer Luftwiderstand gege-ben ist. Übermäßiges Austrimmen kanndazu führen, dass der Propeller ventiliert,was die Leistung zudem reduziert, und dasBoot könnte “stampfen” (auf dem Wasserhüpfen), wodurch der Bootsfahrer und diePassagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” dasBoot durch das Wasser, vermindert dieKraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt dasBoot außerdem bei höheren Geschwindig-keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahrder “Bugsteuerung” und macht die Bedie-nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Bedienung
56
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf dieTrimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27934
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wirdoder wenn das Boot im flachem Gewässerfestgemacht ist, sollte der Außenbordmotornach oben gekippt werden, um den Propellerund das Unterwasserteil-Gehäuse vorBeschädigung aufgrund eines Zusammen-stoßes mit einem Hindernis zu schützen,und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
WARNUNG
GWM00221
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmotorsbefindet, wenn dieser hoch- oder herab-gekippt wird. Körperteile könnten beimDrehen oder Kippen des Motors zwi-schen diesem und der Klemmhalterung
eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.
WARNUNG
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-gefahr dar. Befindet sich einKraftstoffanschlussstück am Außenbord-motor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei-tung oder schließen Sie denKraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo-tor länger als nur ein paar Minuten langangekippt wird. Anderenfalls könnte
Kraftstoff auslaufen.
ACHTUNG
GCM00241
�
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-pen des Außenbordmotors, indem Siedas Verfahren auf Seite 52 befolgen.Kippen Sie den Außenbordmotor niebei laufendem Motor an. Dadurch könn-ten schwere Schäden durch Überhit-
zung entstehen.
�
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-derpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU2797B
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.
ZMU05533
N
N
ZMU03087
Bedienung
57
3. Stellen Sie den Kippsperrhebel (falls da-mit ausgestattet) in die geöffnete Positi-on.
4. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flach-wasserbetrieb (falls damit ausgestattet)nach oben.
5. Halten Sie mit einer Hand die Rückseiteder Motorhaube fest und kippen Sie denMotor vollständig nach oben.
6. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung. Anson-sten dreht sich der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch in dieArretierstellung.
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn derMotor nicht in der normalen Fahrbe-triebsposition befördert werden
kann, muss man eine zusätzliche Ar-retierung zum Sichern in der Ankipp-position verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 63.
[GCM01641]
GMU32723
Verfahren, um nach oben zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.
2. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Hoch), bis der Außen-bordmotor vollständig nach obengekippt ist.
ZMU05547
ZMU05548
ZMU05528
Bedienung
58
3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung, um denMotor zu stützen.
WARNUNG! Nach-dem Sie den Außenbordmotor ge-kippt haben, stellen Sie sicher, dassdieser mit dem Ankipp-Arretierungs-knopf oder dem Ankipp-Arretierungs-hebel gesichert wird. Anderenfallskönnte der Außenbordmotor plötz-lich abfallen, wenn der Öldruck in derPTT-Einheit oder der PT-Einheit zu-rückgeht.
[GWM00262]
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn derMotor nicht in der normalen Fahrbe-triebsposition befördert werdenkann, muss man eine zusätzliche Ar-retierung zum Sichern in der Ankipp-
position verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 63.
[GCM01641]
4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus-gestattet sind: Nachdem der Außen-bordmotor mit dem Ankipp-Arretierungshebel montiert ist, drückenSie den Trimm- und Ankippschalter “ ”(Herab), um die Trimmstange zurück zuziehen.
ACHTUNG:
Beim Festmachenmüssen die Trimmstangen unbedingtvollständig eingezogen sein. So wer-den die Stangen vor Algen- und Mu-schelbewuchs sowie vor Korrosiongeschützt, die Schäden am PTT-Me-chanismus verursachen könnten.
[GCM00251]
GMU30192
Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in derArretierstellung.
ZMU05580
UPZMU04884
Bedienung
59
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben,bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto-matisch freigegeben wird.
3. Kippen Sie den Motor langsam nach un-ten.
GMU33120
Verfahren, um nach unten zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Hoch) bis der Außenbord-motor von der Ankippstange unterstütztwird und der Ankipp-Arretierungsknopffrei wird.
2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf heraus.
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Herab), um den Außen-bordmotor in die gewünschte Positionabzulassen.
ZMU05541
ZMU05528
ZMU04886
DN
ZMU01936
UP
DN
ZMU05581
DN
Bedienung
60
GMU28061
Flachwasser
GMU28073
Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
WARNUNG
GWM01781
�
Boot mit möglichst geringer Geschwin-digkeit fahren, wenn man das Flach-wasserfahrsystem benutzt. Solangedes Flachwasserfahrsystem benutztwird, funktioniert der Kippsperrmecha-nismus nicht. Beim Aufprall gegen einHindernis unter Wasser könnte der Au-ßenbordmotor, mit entsprechenderEinbuße der. Steuerung aus dem Was-ser gehoben werden.
�
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-ders vorsichtig. Eine zu starkeRückwärtskraft kann bewirken, dasssich der Außenbordmotor mit entspre-chend erhöhter Unfall- und Verlet-
zungsgefahr aus dem Wasser hebt.
ACHTUNG
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28125
Verfahren
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwasnach oben. Der Ankipp-Arretierungsbol-zen verriegelt automatisch und arretiertden Außenbordmotor in einer teilweiseangehobenen Position. Dieser Außen-
ZMU05533
N
N
ZMU03087
ZMU05548
Bedienung
61
bordmotor hat 2 Positionen für das Boot-fahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normaleFahrposition zu bringen, stellen Sie denFernbedienungshebel / Schalthebel aufNeutral.
5. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar-retier-/Abwärtsstellung, kippen Sie dannden Außenbordmotor leicht nach oben,bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto-matisch in die freie Position zurückkehrt.
6. Senken Sie den Außenbordmotor dannlangsam in die Normalstellung.
GMU32861
Trimm- und Ankippmodelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au-ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
ACHTUNG
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32952
Vorgehensweise bei Trimm- und Ankipp-Modellen
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unterVerwendung des Trimm- und Ankipp-schalters leicht nach oben in die ge-wünschte Position.
WARNUNG! Wennder Trimm- und Ankippschalter ander Motorwanne verwendet wird,während sich das Boot bewegt oderder Motor eingeschaltet ist, erhöhtsich das Risiko, dass Personen überBord gehen. Außerdem wird der Fah-rer u. U. abgelenkt, wodurch Zusam-menstöße mit anderen Booten odermit einem Hindernis drohen.
[GWM01960]
ZMU05541
UP
ZMU01935
UP
DN
Bedienung
62
3. Um den Außenbordmotor in die normaleBetriebsposition zurückzukippen, drük-ken Sie den Trimm- und Ankippschalterund kippen Sie den Außenbordmotorlangsam nach unten.
GMU28195
Bootfahren unter anderen Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach demBetrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damitsie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au-ßenseite des Außenbordmotors mit frischemWasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem odersäurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säure-haltigem Wasser oder Wasser, das viele Ab-lagerungen enthält, wie beispielsweise intrübem oder schlammigem Wasser verwen-den, empfiehlt Yamaha dringend, eine optio-nal erhältliche verchromte Wasserpumpe zuverwenden (siehe Seite 16). Spülen Sie dieKühlkanäle nach dem Betrieb in solchemWasser mit frischem Wasser ab, damit keineKorrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au-ßenseite des Außenbordmotors mit frischemWasser ab.
ZMU05580
UP
63
Wartung
GMU28227
Transport und Lagerung des Außenbordmotors
WARNUNG
GWM00693
�
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-stofftank ín einem Boot oder Autotransportieren.
�
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHTbis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben-zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-lich aus und kann einen überhöhtenDruck im Kraftstoffbehälter bewirken.Dadurch könnte Kraftstoff auslaufen
und sich entzünden.
WARNUNG
GWM01860
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-gefahr dar. Schließen Sie beim Transportund bei der Lagerung des Außenbordmo-tors den Kraftstoffhahn, um das Auslau-fen von Kraftstoff zu verhindern.Begeben Sie sich nie unter den Motor,wenn er angekippt ist. Wenn der Außen-bordmotor ungewollt herabfällt, besteht
die Gefahr schwerer Verletzungen.
ACHTUNG
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-
on verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma-len Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Fallsder Abstand zur Straße in dieser Position un-zureichend sein sollte, befördern Sie denAußenbordmotor bitte in der angekipptenStellung und verwenden Sie eine Motorstüt-ze wie beispielsweise eine Spiegelschutz-stange. Konsultieren Sie hinsichtlichweiterer Einzelheiten Ihren Yamaha-Händ-ler.
GMU32030
Ausbau des Außenbordmotors
1. Stoppen Sie die Motor und legen Siedas Boot an Land an.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.
3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektri-schem Starter die Batteriekabel von denBatteriepolen ab.
4. Um Lenkbewegungen zu verhindern,drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
5. Lockern Sie Klemmschraube(n).6. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun-
gen wie in der Abbildung gezeigt festund heben Sie den Außenbordmotor an,um ihn aus dem Boot auszubauen.
ZMU05632
A
Wartung
64
7. Halten Sie den Außenbordmotor beimTransport und bei der Lagerung, wäh-rend er vom Boot abgebaut ist, in der ab-gebildeten Lage.
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-ches unter den Außenbordmotor, um ihn vorBeschädigungen zu schützen.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei-nen längeren Zeitraum (2 Monate odermehr) gelagert werden soll, sind verschiede-ne wichtige Maßnahmen zu beachten, umerheblichen Schaden abzuwenden.Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen-bordmotor vor der Einlagerung von einemzugelassenen Yamaha-Händler durchführenzu lassen. Mit minimalem Aufwand könnenjedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah-ren durchführen:
ACHTUNG
GCM01080
�
Um Probleme zu vermeiden, die durchdas Eindringen von Öl aus der Ölwannein den Zylinder verursacht werden kön-
1. Lenkhalterung2. Griff
ZMU05633
1
1
2
2
ZMU05634
ZMU05630
Wartung
65
nen, müssen Sie den Außenbordmotorbeim Transport und bei der Lagerung inder abgebildeten Stellung halten. Wirdder Außenbordmotor auf der Seite(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,müssen Sie ihn nach dem Ablassendes Motoröls auf ein Polster stellen.
�
Platzieren Sie den Außenbordmotornicht auf seiner Seite, bevor dasKühlwasser vollständig abgelassenwurde, ansonsten könnte durch dieAuspufföffnung Wasser in den Zylindergelangen und Motorprobleme verursa-chen.
�
Platzieren Sie den Außenbordmotor aneinem trockenen, gut gelüfteten undvor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
GMU28304
Verfahren
GMU32024
Ausspülen in einem Testtank
ACHTUNG
GCM00300
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver-sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurchkönnte entweder die Wasserpumpe oderder Motor durch Überhitzung beschädigtwerden. Bevor Sie den Motor starten,stellen Sie sicher, dass dieKühlwasserkanäle mit Wasser versorgt
werden.
1. Bauen Sie den Außenbordmotor vomBoot ab. Weitere Einzelheiten finden Sieauf Seite 63.
2. Waschen Sie den Körper des Außen-bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG:
Sprühen Sie kein Wasserin den Lufteinlass.
[GCM01840]
Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 67.
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.4. Nehmen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung/Verschlusskappe desSchalldämpfers, falls damit ausgestat-tet, ab. Entfernen Sie den Propeller.Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei-te 79.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf ei-nen Wassertank. Weitere Einzelheitenfinden Sie auf Seite 32.
6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser,bis die Anti-Kavitationsplatte vollständigunter Wasser steht.
ACHTUNG:
Befin-det sich der Frischwasserspiegel un-terhalb der Höhe der Anti-Ventilationsplatte oder wenn dieWasserzufuhr unzureichend ist, kannein Kolbenfresser eintreten.
[GCM00291]
7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, umübermäßigen Motorschäden durch Rostvorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-len und Sprühen gleichzeitig durch.
WARNUNG! Beim Anlassen oder im
1. Wasseroberfläche2. Niedrigster Wasserstand
ZMU02051
1
2
Wartung
66
Betrieb dürfen keine elektrischen Tei-le berührt oder entfernt werden. Beilaufendem Motor dürfen Hände, Haarund Kleidung nicht in die Nähe desSchwungrads und anderer drehenderTeile geraten.
[GWM00091]
8. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.
9. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabstellen abwechselnd “Sprühöl” in je-den Vergaser oder in die Sprühöffnungin der Schalldämpferabdeckung. Wirddies ordnungsgemäß vorgenommen,raucht der Motor erheblich und bleibt na-hezu stehen.
10. Entfernen Sie den Außenbordmotor ausdem Testtank.
11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus-skappe des Sprühlochs (falls damit aus-gestattet) am Schalldämpfer und dieMotorhaube auf.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,lassen Sie den Motor in hohem Leerlauflaufen, bis die Kraftstoffanlage leer istund der Motor stoppt.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie denKörper sorgfältig.
14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-ten Sie einen Teelöffel sauberes Motorölin jeden Zylinder. Kurbeln Sie einigeMale manuell durch. Setzen Sie dieZündkerze(n) wieder ein.
15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraft-stofftank ab.
16. Legen Sie den Kraftstofftank an einertrockenen, gut gelüfteten und vor direk-tem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein undziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe-nen Drehmoment fest. Informationenüber die Installation der Zündkerzen fin-den Sie auf Seite 74.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 80. ÜberprüfenSie das Öl auf Vorhandensein von Was-ser, was auf eine defekte Dichtungschließen lässt. Die Dichtungen solltenvon einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausge-wechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren.Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei-te 73.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,um Informationen über das Sprühöl und dasVerfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetztwird, zu bekommen.
GMU28443
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach demBetrieb für gründliches Spülen durchzufüh-ren.
ACHTUNG
GCM01530
Führen Sie diesen Vorgang nicht durchwährend der Motor läuft. Anderenfallskann es zur Beschädigung der Wasser-pumpe und anderen ersthaften Beschä-digungen infolge von Überhitzung
kommen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschaltendes Motors das Gartenschlauch-Ver-bindungsstück von dem Anschlussstück
Wartung
67
an der Motorwanne ab.
2. Schrauben Sie den Schlauchadapterauf einen an die Frischwasser-Zufuhrangeschlossenen Gartenschlauch undverbinden Sie ihn anschließend mit demGartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Bei abgestelltem Motor wird der Was-serhahn aufgedreht und man lässt dasWasser etwa 15 Minuten lang durch dieKühlwasserkanäle strömen. Drehen Siedas Wasser ab und trennen Sie denGartenschlauch-Adapter vom Garten-schlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver-bindungsstück wieder am Anschluss ander Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver-bindungsstück sicher fest.
ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück
nicht lose am Zubehörteil der Motor-wanne belassen oder den Schlauchim Normalbetrieb lose hängen las-sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver-bindungsstück statt den Motor zukühlen, was eine erhebliche Überhit-zung verursachen kann. Vergewis-sern Sie sich, dass dasVerbindungsstück nach dem Spülendes Motors sicher am Anschlussfestgezogen ist.
[GCM00541]
HINWEIS:
�
Spült man den Motor während das Bootsich im Wasser befindet, wird das Ergeb-nis besser, wenn der Außenbordmotor an-gekippt wird, bis er vollständig aus demWasser heraus ragt.
�
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystemsfinden Sie auf Seite 63.
GMU28451
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-ßere des Außenbordmotors mit Süßwasserab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch-wasser aus.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker-ben oder abblätternden Lack. BeschädigteLackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls
1. Passe2. Gartenschlauch-Adapter3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
ZMU05556
1
32
Wartung
68
erforderlich sind die betreffenden Stellen zusäubern und zu lackieren. Ausbesserungs-lack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl-tlich.
GMU37003
Regelmäßige Wartung
WARNUNG
GWM01942
Diese Verfahren setzen handwerklichesGeschick, Werkzeuge und Material vor-aus. Wenn Sie nicht über die erforderli-chen Fähigkeiten, Werkzeuge oderMaterialien verfügen, um die Wartungsar-beiten auszuführen, überlassen Sie sieeinem Yamaha-Händler oder einem ande-ren qualifizierten Mechaniker.Die Verfahren erfordern das Auseinan-derbauen des Motors, sodass gefährlicheTeile freigelegt werden. Um das Risiko zuverringern, durch sich bewegende, heißeoder elektrische Teile verletzt zu werden:
�
Schalten Sie den Motor aus und behal-ten Sie während der wartungsarbeitenden/die Schlüssel und die Absperr-Reißleine (Taljereep) bei sich, solangenichts anderes angegeben ist.
�
Der Trimm- und Ankippschalter kannauch dann bedient werden, wenn derHauptschalter ausgeschaltet ist. Ach-ten Sie darauf, dass Personen nicht indie Nähe der Schalter gelangen, wennam Motor gearbeitet wird. Halten Siesich bei angekipptem Motor von demBereich darunter oder zwischen Motorund Klemmhalterung fern. BeachtenSie, dass sich keine Person in diesemBereich befindet, bevor der PT-Mecha-nismus bedient wird.
�
Motor abkühlen lassen, bevor Sie mitheißen Teilen oder Flüssigkeiten arbei-
ten.
�
Setzen Sie den Motor immer vollstän-dig wieder zusammen, bevor Sie ihn
starten.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollteman ausschließlich Yamaha-Originalteileoder Teile verwenden, die das gleiche De-sign haben und von gleicher Qualität sind.Jedes Teil einer geringeren Qualität könnteausfallen, und der dann eintretende Verlustder Kontrolle über das Boot könnte den Be-nutzer und die Fahrgäste gefährden.Yamaha-Originalteile und -zubehör sind beiIhrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalteneine oder mehrere der folgenden Betriebsar-ten auf einer regulären Grundlage:
�
Konstanter Betrieb oder nahezu maximaleMotorgeschwindigkeit (U/min) für vieleStunden
�
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
�
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-kühlphase für den Motor
�
Häufig schnelle Beschleunigung undschnelles Abbremsen der Geschwindig-keit
�
Häufiges Umschalten
�
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/ der Motoren
�
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichtenund schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren un-ter einer der oben genannten Bedingungenerfordern häufigere Wartung. Yamaha emp-fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu-führen als im Wartungsplan festgelegt.
Wartung
69
Wenn beispielsweise ein spezieller Servicealle 50 Stunden durchgeführt werden soll,führen Sie diesen Service alle 25 Stundendurch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor-komponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
70
GMU34445
Wartungsplan 1HINWEIS:
�
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in denAbschnitten in diesem Kapitel.
�
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahrund ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartungsollte so eingestellt werden, als ob der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. alsSchlepper, verwendet würde.
�
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolleausfällt.
�
Wenn dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe gewöhnlich verwendetwerden, verlieren sie im Laufe der Zeit trotzdem an Wirksamkeit, unabhängig von der ge-währten Garantie.
�
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässersollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-den.
Einzelheit Maßnahmen
Anfäng-lich
Alle
20 Stun-den (3
Monate)
100 Stun-den (1 Jahr)
300 Stun-den (3 Jahre)
500 Stun-den (5 Jahre)
Anode(n) (extern)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Anode(n) (Zylinder-kopf, Thermostat-Abdeckung)
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Anoden (Auspuffdek-kel, Kühlwasserkanal-Abdeckung, Gleichrich-ter-Regler-Abdeckung)
Austausch
Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)
Inspektion
Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)
Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder-lich
KühlwasserleckageInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Haubenverriegelungs-hebel
Inspektion
Wartung
71
Motorstartbedinungen/Geräusche
Inspektion
Motor-Leerlaufdreh-zahl/Geräusche
Inspektion
Motoröl Austausch
Motorölfilter (Kartu-sche)
Ersetzen
Kraftstofffilter (kann auseinander genom-men werden)
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Inspektion
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)
Inspektion
Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
KraftstoffpumpeInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Kraftstoff-/Motoröl-Lek-kage
Inspektion
Getriebeöl Austausch
Schmierstellen Schmieren
Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse
Austausch
PTT-Einheit Inspektion
Propeller/Propellermut-ter/Sicherungssplint
Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich
Schaltverbindung / Schaltkabel
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Zündkerze(n)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Zündkerzenstecker/Zündkerzenkabel
Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich
Einzelheit Maßnahmen
Anfäng-lich
Alle
20 Stun-den (3
Monate)
100 Stun-den (1 Jahr)
300 Stun-den (3 Jahre)
500 Stun-den (5 Jahre)
Wartung
72
GMU34451
Wartungsplan 2
GMU28910
HINWEIS:
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektiondes Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
Wasser des Kühlwasser-Kontroll-strahls
Inspektion
Gashebel-Verbindung/Gaskabel/Drosselklap-pen-Ansprechpunkt
Inspektion, Einstellung oder Austausch falls erforderlich
ThermostatInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
SteuerriemenInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
VentilspielInspektion und Einstel-lung
Wassereinlass Inspektion
Hauptschalter/Stopp-schalter/Chokeschalter
Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)
Kabelbaum-Anschlüsse/Kabelstek-ker-Anschlüsse
Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich
(Yamaha) Kraftstoff-tank
Inspektion und Reini-gung (bei Bedarf)
Einzelheit MaßnahmenAlle
1000 Stunden
Abgasführung/Abgas-sammler
Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich
Steuerriemen Austausch
Einzelheit Maßnahmen
Anfäng-lich
Alle
20 Stun-den (3
Monate)
100 Stun-den (1 Jahr)
300 Stun-den (3 Jahre)
500 Stun-den (5 Jahre)
Wartung
73
GMU28941
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F9.9HMH, F15CEH, F15CMH, F20BEH, F20BMH
ZMU05557
Wartung
74
F15CE, F15CEP, F20BE, F20BEP
GMU28956
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponentedes Motors und lässt sich mühelos prüfen.Der Zustand der Zündkerze kann auf denZustand des Motors hinweisen. Wenn bei-spielsweise das mittlereElektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kanndies auf eine Lufteinlass-Leckage oder einProblem im Zusammenhang mit der Ge-
mischaufbereitung im betreffenden Zylinderhinweisen. Man sollte nicht versuchen,selbst eine Diagnose der möglichen Proble-me zu stellen. Bringen Sie den Außenbord-motor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßi-gen Zeitabständen entfernt und geprüft wer-den, weil Wärme und Ablagerungenallmähliches Versagen und Verschleiß derZündkerze bewirken.
ZMU05595
Wartung
75
1. Entfernen Sie die Zündkerzensteckervon den Zündkerzen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Beiübermäßiger Erosion der Elektrode oderbei übermäßigen Kohlenstoff- und son-stigen Ablagerungen sollte man dieZündkerze durch ein anderes Exemplardes richtigen Typs ersetzen.
WARNUNG! Beim Ausbauen oderEinsetzen einer Zündkerze ist daraufzu achten, dass der Isolator nichtbeschädigt wird. Ein beschädigterIsolator könnte eine externe Funken-bildung ermöglichen und so eine Ex-plosion oder ein Feuer verursachen.
[GWM00561]
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese-hene Zündkerze verwenden; anderen-falls funktioniert der Motor u. U. nichtordnungsgemäß. Messen Sie vor demEinpassen der Zündkerze den Elektro-denabstand mithilfe einer Düsenlehre;ersetzen Sie sie, falls sie den techni-schen Daten nicht entspricht.
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi-schen Sie Schmutz von den Gewindenund schrauben Sie ihn anschließend mitdem ordnungsgemäßen Drehmomentfest.
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfteeine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zumFestziehen mit der Hand eine gute Schät-zung darstellen. Die Zündkerze anschlie-ßend möglichst bald mit einemDrehmomentschlüssel auf das vorgeschrie-bene Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmä-ßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremd-material gefunden wird, reinigen oderersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hin-sichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder desKraftstofffilterwechsels an Ihren Yamaha-Händler.
Standardzündkerze:DPR6EB-9
1. Elektrodenabstand2. Teilenummer der Zündkerze3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Zündkerzen-Drehmoment:18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
ZMU06169
Wartung
76
GMU29043
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
WARNUNG
GWM00451
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.
�
Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-
der Teile geraten.
ACHTUNG
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführtwerden, während sich der Außenbordmo-tor im Wasser befindet. Dazu kann einSpülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Falls das Boot nicht mit einem Tachometerfür den Außenbordmotor ausgestattet ist,verwenden Sie für diesen Vorgang ein Dia-gnose-Tachometer. Die Ergebnisse variie-ren abhängig davon, ob der Test mit demSpülaufsatz, in einem Testtank oder mit demAußenbordmotor im Wasser durchgeführtwird.1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutrallaufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Sobald der Motor sich erwärmt hat,überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahlden technischen Daten entsprechendeingestellt ist. Die technischen Datenüber die Leerlaufdrehzahl finden Sie aufSeite 10. Fall Sie Schwierigkeiten mitder Verifizierung der Leerlaufdrehzahlhaben oder wenn die Leerlaufdrehzahleine Einstellung erfordert, wenden Siesich an einen Yamaha-Händler oder aneinen anderen qualifizierten Mechani-ker.
GMU38802
Motorölwechsel
ACHTUNG
GCM01710
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten20 Betriebsstunden oder nach 3 Monatenaus; dann entweder alle 100 Betriebs-stunden oder im Abstand von einem Jahr.Anderenfalls unterliegt der Motor einer
raschen Abnutzung.
Saugen Sie das Motoröl mit einem Ölwechs-ler ab.1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG:
Wenn der Motor nichtwaagerecht steht, ist der auf demMessstab angezeigte Ölstand mögli-cherweise nicht korrekt.
[GCM01860]
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihnwarmlaufen und im Leerlauf 5-10 Minu-ten weiterlaufen.
3. Stoppen Sie den Motor und lassen Sieihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.5. Entfernen Sie den Deckel des Öleinfüll-
stutzens. Ziehen Sie den Messstab her-aus und verwenden Sie den Ölwechsler,um das Öl vollständig abzusaugen.
ZMU05554
Wartung
77
HINWEIS:
Falls kein Ölwechsler zur Verfügung steht,lösen Sie die Ablassschraube und nehmenSie sie ab, während Sie einen Behälter unterdas Ablassloch halten. Lassen Sie das Ölvollständig ab. Wischen Sie verschüttetes Ölunverzüglich auf.
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durchdie Einfüllöffnung ein. Setzen Sie denTankdeckel und den Messstab wiederauf bzw. ein.
ACHTUNG:
Durch Üb-erfüllen mit Öl könnten Lecks oderSchäden entstehen. Falls der Ölstandüber der oberen Ölstandsmarkierungliegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstandder vorgeschriebenen Menge ent-spricht.
[GCM01850]
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten stehen.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, ansonsten ist die Ölstandsmes-sung ungenau.
10. Überprüfen Sie den Ölstand mit Hilfedes Messstabs erneut und stellen Sie si-cher, dass sich der Ölstand zwischender oberen und unteren Markierung be-findet. Konsultieren Sie Ihren Yamaha-Händler, falls sich der Ölstand außer-halb des angegebenen Bereichs befin-det.
1. Ölwechsler
1. Ablassschraube
1 ZMU06617
ZMU05561
1
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:Viertakt-Außenbordmotoröl
*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
Ohne Austausch des Ölfilters: 1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters: 1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
ZMU05562
1
Wartung
78
11. Starten sie den Motor und stellen Sie si-cher, dass die Warnleuchte für zu nied-rigen Öldruck nicht aufleuchtet. StellenSie darüber hinaus sicher, dass keineÖllecks vorhanden sind.
ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl-druck aufleuchtet oder Öllecks auf-treten, stoppen Sie den Motor undbestimmen Sie die Ursache. Jedesweitere Betreiben trotz Störung könn-te schwere Motorschäden verursa-chen. Wenden Sie sich an IhrenYamaha-Händler, wenn das Problemnicht bestimmt und behoben werdenkann.
[GCM01622]
12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechendden lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
�
Hinsichtlich weiterer Informationen zurEntsorgung des Altöls wenden Sie sich bit-te an Ihren Yamaha-Händler.
�
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motorunter erschwerten Bedingungen wie bei-spielsweise bei längerem Schleppen be-trieben wird.
GMU29113
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
�
Überprüfen Sie, ob jedes Ver-bindungsstück sicher verbunden ist.
�
Kontrollieren Sie, dass die Erdungsleitun-gen richtig befestigt wurde.
GMU32112
Überprüfung des Propellers
WARNUNG
GWM01881
Sie könnten sich schwere Verletzungenzuziehen, wenn der Motor ungewollt zulaufen beginnt und Sie sich in der Nähedes Propellers befinden. Bevor Sie denPropeller überprüfen, ab- oder anbauen,stellen Sie den Schalthebel in die Leer-lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus), ziehen Sie denSchlüssel ab und nehmen Sie die Sperr-gabel vom Motor-Quickstoppschalter ab.Schalten Sie den Batterie-Trennschalter
ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen derPropellermutter nicht mit der Hand halten.Holzblock zwischen die Anti-Ventilations-platte und den Propeller schieben, um jedesDrehen des Propellers zu verhindern.
1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung
ZMU02082
13
2
ZMU02087
Wartung
79
Überprüfungsstellen
�
Jede Propellerschaufel auf Erosion infolgevon Kavitation oder Ventilation bzw. aufsonstige Schäden prüfen.
�
Überprüfen Sie die Propellerwelle aufBeschädigungen.
�
Überprüfen Sie die Verzahnungen aufVerschleiß oder Beschädigung.
�
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-schnur um die Propellerwelle gewickelthat.
�
Wellendichtring der Propellerwelle aufSchäden prüfen.
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint geradeund ziehen Sie ihn mit einer Zange her-aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück(falls vorhanden).
WARNUNG! Propel-ler beim Lösen der Propellermutternicht mit der Hand halten.
[GWM01890]
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter-legscheibe (falls damit ausgestattet) unddie Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU29233
Verzahnungsmodelle
ACHTUNG
GCM00500
Verwenden Sie unbedingt einen neuenSicherungssplint verwenden und biegenSie dessen Enden ordnungsgemäß um.Der Propeller könnte sonst im Betrieb ab-
fallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder einkorrosionsbeständiges Fett auf die Pro-pellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet), die Druckscheibe, die Un-terlegscheibe (falls damit ausgestattet)und den Propeller auf die Propellerwel-le.
ACHTUNG:
Druckscheibe unbe-
ZMU01897
1. Sicherungssplint2. Propellermutter3. Unterlegscheibe4. Propeller5. Druckscheibe
1
ZMU02062
23
45
Wartung
80
dingt vor dem Einbau des Propellersanbringen, weil sonst das Unterwas-serteil-Gehäuse und die Propellerna-be beschädigt werden könnten.
[GCM01880]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet) und die Unterlegscheibeein. Die Propellermutter mit dem vorge-schriebenen Drehmoment festziehen.
4. Richten Sie die Propellermutter an derBohrung in der Propellerwelle aus. Füh-ren Sie einen neuen Sicherungssplint indie Öffnung ein und biegen Sie die En-den des Sicherungssplints um.
ACHTUNG:
Den vorhandenen Siche-rungssplint nicht erneut benutzen.Der Propeller kann sonst währenddes Betriebs abfallen.
[GCM01890]
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie-hen mit dem vorgeschriebenen Drehmomentnicht an der Öffnung in der Propellerwelleausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter festeran, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU29287
Getriebeölwechsel
WARNUNG
GWM00800
�
Vergewissern Sie sich, dass der Au-ßenbordmotor sicher am Spiegel oderan einer stabilen Stelle befestigt ist. Siekönnten sonst beim Herabfallen desMotors schwer verletzt werden.
�
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil,während es angekippt ist. Wenn der Au-ßenbordmotor unerwartet herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-
gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,dass sich die Getriebeölablassschraubeam niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälterunter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-be sowie die Dichtung.
ACHTUNG:
Wenn sich besonders viele Metallpar-tikel an der magnetischen Getriebeöl-Ablassschraube befinden, kann dasauf ein Problem mit dem Unterwas-serteil hinweisen. Wenden Sie sichan Ihren Yamaha-Händler.
[GCM01900]
Anziehdrehmoment der Propellermutter:17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)
ZMU02063
1. Getriebeöl-Ablassschraube2. Ölstandsschraube
ZMU02064
2
1
Wartung
81
HINWEIS:
�
Wenn der Motor mit einer magnetischenGetriebeöl-Ablassschraube ausgestattetist, entfernen Sie alle Metallpartikel vonder Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
�
Verwenden Sie immer eine neue Dich-tung. Verwenden Sie die ausgebauteDichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube unddie Dichtung, damit das Öl vollständigabgelassen werden kann.
ACHTUNG:
Altöl nach dem Ablassen überprüfen.Ist das Öl milchig, gelangt Wasser indas Getriebegehäuse und kann dortGetriebeschäden verursachen. Wen-den Sie sich zum Reparieren derDichtungen des Unterwasserteils aneinen Yamaha-Händler.
[GCM00711]
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgungdes Altöls an Ihren Yamaha-Händler.5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfeeines flexiblen Schlauchs oder einerDruckfüllvorrichtung das Getriebeöldurch die Öffnung der Getriebeöl-Ab-lassschraube ein.
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieÖlstandschraube. Setzen Sie die Öl-standschraube ein und ziehen Sie siefest, wenn das Öl aus der Öffnung derÖlstandschraube zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieGetriebeöl-Ablassschraube. Setzen Siedie Getriebeölablassschraube ein undziehen Sie sie fest.
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
WARNUNG
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.
�
Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.
�
Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-stofftanks einen ausreichenden Ab-stand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-
Empfohlenes Getriebeöl:Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
ZMU02065
Wartung
82
quellen.
�
Entfernen Sie den Kraftstofftank vomBoot, bevor Sie ihn reinigen. ArbeitenSie nur unter freiem Himmel an einemgut gelüfteten Ort.
�
Wischen Sie eventuell verschüttetenKraftstoff unverzüglich auf.
�
Bauen Sie den Kraftstofftank wiedersorgfältig zusammen. Ein nichtvorschriftsmäßiger Zusammenbaukann mit entsprechender Feuer- undExplosionsgefahr zu einer Kraftstoff-leckstelle führen.
�
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einendafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö-sungsmittel in den Tank. Setzen Sie dieVerschlusskappe auf, schütteln Sie denTank und lassen Sie dann das Lö-sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau-ben des Kraftstoff-Anschlussstücks undziehen Sie die Baugruppe aus demTank.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sicham Ende des Ansaugrohrs) mit einerpassenden Reinigungslösung. LassenSie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eineneue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-schlussstück wieder ein und schraubenSie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mitHilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be-freien Sie die Oberflächen der Anoden vonder Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecksAustausch der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.
ACHTUNG
GCM00720
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie
dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anodenbefestigten Massekabel. Wenden Sie hin-sichtlich einer Inspektion und den Austauschder an der Motoreinheit angebrachten inter-nen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU02066
ZMU05564
Wartung
83
GMU29322
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
WARNUNG
GWM01900
Batterieakkumulatorsäure ist giftig undätzend, und Batterien erzeugen explosi-ves Wasserstoffgas. Bei Arbeiten naheder Batterie:
�
Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-mihandschuhe.
�
Nicht rauchen und keine andereZündquelle in die Nähe der Batteriebringen.
Siehe Seite 13, um weitere Sicherheits-
ratschläge über Batterien zu lesen.
Die Vorgehensweise zur Überprüfung derBatterie variiert je nach Modell. Diese Vorge-hensweise beschreibt typische Prüfungen,die auf viele Batterien anwendbar sind; hal-ten Sie sich aber trotzdem immer an die An-weisungen des Batterieherstellers.
ACHTUNG
GCM01920
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über-prüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge-schwindigkeitsmesser ausgestattet ist,erleichtern das Voltmeter und die Warn-funktion bei niedrigem Batteriestand dieÜberwachung des Ladezustands. Wenndie Batterie aufgeladen werden muss,wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Siesollten sauber sein, fest sitzen und miteiner Isolierung abgedeckt sein.
WARNUNG! Falsche Anschlüssekönnen zu Kurzschlüssen und Fun-kenüberschlag führen und so eineExplosion verursachen.
[GWM01910]
GMU29333
Anschließen der Batterie
WARNUNG
GWM00570
Befestigen Sie den Batteriehalter sicheran einer trockenen, gut belüfteten und vi-brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sieeine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
ACHTUNG
GCM01123
Ein Vertauschen der Batteriekabel führtzu einer Beschädigung der elektrischen
Teile.
Wartung
84
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt-schalter (bei damit ausgestatteten Mo-dellen) in der “ ”-Stellung (Aus)befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat-terie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zu-erst am POSITIVEN (+) Pol an. Schlie-ßen Sie dann das SCHWARZEBatteriekabel am NEGATIVEN (-) Polan.
3. Die elektrischen Kontakte der Batterieund der Kabel müssen sauber und ord-nungsgemäß angeschlossen sein, weildie Batterie den Motor sonst nicht star-tet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Den Batterie-Trennschalter (falls vor-handen) und den Hauptschalter ab-schalten.
ACHTUNG:
Wenn sieeingeschaltet bleiben, kann das elek-trische System beschädigt werden.
[GCM01930]
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Ka-bel vom negativen (-) Pol ab.
ACHTUNG:
Klemmen Sie immer zu-erst alle Kabel zum negativen (-) Pol
ab, um einen Kurzschluss und Schä-den am elektrischen System zu ver-meiden.
[GCM01940]
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabelab und entfernen Sie die Batterie vomBoot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmun-gen des Herstellers zu reinigen, zu war-ten und aufzubewahren.
1. Rotes Kabel2. Schwarzes Kabel3. Batterie
85
Fehlerbehebung
GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom-pression oder dem Zündsystem kann dasStarten erschweren, eine Leistungseinbußeoder sonstige Probleme bewirken. DieserAbschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichenAbhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alleYamaha-Außenbordmotoren, und mancheEinzelheiten können unter Umständen nichtauf Ihr Modell übertragen werden.Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparaturunterzogen werden muss, bringen Sie ihn zuIhrem Yamaha-Händler.Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich anIhren Yamaha-Händler.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre-lais oder der elektrischen Schaltung durch-gebrannt?A. Ursache der elektrischen Überbelastungermitteln und beheben. Die Sicherung durcheine Sicherung mit der richtigen Amperezahlersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist ein Gang eingelegt?A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starterfunktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge-mäß?A. Siehe Seite 43.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nichtrichtig?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
Fehlerbehebung
86
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nichtbefestigt?A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder derMotor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset-zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord-nungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-tank geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
Fehlerbehebung
87
len.
F. Ist der Vergaser verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nichtordnungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn-lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor-ben?A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-pumpe fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtigverteilt?A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Bootverteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostatfehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was-ser vorhanden?A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab-lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durch-messer nicht ordnungsgemäß?A. Richtigen Propeller zum Betreiben desAußenbordmotors im empfohlenen Dreh-zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge-mäß?A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-testen Betrieb einstellen.
Fehlerbehebung
88
F. Ist der Motor in der falschen Höhe amSpiegel montiert?A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellenlassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-hilfe schaffen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu-schelbewuchs verschmutzt?A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um das Getriebegehäuse ge-wickelt?A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser-teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoffverwendet?A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenenTyps ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?
Fehlerbehebung
89
A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe gerissen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf dieSchalthebel-Position?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um den Propeller gewickelt?A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oderbeschädigt?A. Festziehen oder von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
WARNUNG
GWM00870
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-
sammenstoß im Betrieb oder beimSchleppen schwer beschädigt werden.Eine Beschädigung könnte die Betriebs-sicherheit des Außenbordmotors beein-
trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge-genstand im Wasser, ist folgendes Verfah-ren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem
und alle Komponenten sowie das Bootauf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, obSchäden bestimmt werden konntenoder nicht, langsam und vorsichtig zumnächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler denAußenbordmotor inspizieren, bevor Sieihn wieder in Betrieb setzen.
GMU30681
Ersetzen der Sicherung
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff-nen Sie bitte den Sicherungshalter und ent-nehmen Sie die Sicherung mithilfe einesSicherungsziehers. Durch eine Ersatzsiche-rung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
GWM00631
Eine falsche Sicherung oder ein StückDraht einzusetzen könnte einen übermä-ßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch
Fehlerbehebung
90
könnte die elektrische Anlage beschädigt
werden und eine Feuergefahr entstehen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,falls die neue Sicherung sofort wieder durch-brennt.
GMU32130
Das elektrohydraulische Neigesystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen ei-ner entladenen Batterie oder einem Defektder PT-Einheit nicht gekippt werden kann,kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuellesVentils, indem Sie sie gegen den Uhr-zeigersinn bis zum Anschlag drehen.
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschtePosition und ziehen Sie Schraube desmanuellen Ventils durch Drehen im Uhr-zeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio-niert (der Motor kann mit dem Starter nichtangelassen werden), können Sie den Motorauch mit einer Not-Reißleine manuell star-ten.
WARNUNG
GWM01022
�
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-weise nur im Notfall, um zur Reparaturin den Hafen zurückzukehren.
�
Wird das Notfall-Starterseil zum Startendes Motors benutzt, funktioniert dieStartverhinderung bei eingelegtemGang nicht. Vergewissern Sie sich,dass der Fernbedienungs-Schalthebelauf Neutral geschaltet ist. Anderenfallskönnte sich das Boot unerwartet bewe-gen und so einen Unfall verursachen.
�
Befestigen Sie während des Bootbe-triebs die Absperr-Reißleine an einem
1. Sicherungszieher2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe3. Sicherung (20 A)4. Ersatzsicherung (20 A)
1. Sicherungszieher2. Sicherung (20 A)
ZMU05565
1
23
4
1
2
ZMU03562
1. Manuelle Ventilschraube
Fehlerbehebung
91
sicheren Ort an Ihrer Kleidung, IhremArm oder Ihrem Bein.
�
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie soverlegen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.
�
Vermeiden Sie während des Betriebs,dass unabsichtlich an der Reißleine ge-zogen wird. Beim Verlust der Motorlei-stung geht ein Großteil der Kontrolleüber die Steuerung verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Bootnach vorne geschleudert werden.
�
Vergewissern Sie sich, dass niemandhinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-seil ziehen. Die Leine könnte nach hin-ten peitschen und jemanden verletzen.
�
Ein unbeaufsichtigt drehendesSchwungrad ist sehr gefährlich. BeimAnlassen des Motors ist auf lose Klei-dung und andere Gegenstände zu ach-ten. Das Notfall-Starterseil nur denAnweisungen entsprechend benutzen.Schwungrad oder andere drehende Tei-le bei laufendem Motor nie berühren.Startermechanismus oder Haube nieanbringen, wenn der Motor läuft.
�
Man darf nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstige elektrischen Teile beimStarten oder Betreiben des Motors be-rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei-
nes Stromschlags.
GMU31993
Notstart-Motor (Handstarter-Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
3. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin-derung bei eingelegtem Gang (falls da-mit ausgestattet) vom Starter ab.
4. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchraube(n) entfernt haben.
ZMU05611
ZMU05603
ZMU05604
Fehlerbehebung
92
5. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 43. Achten Sie darauf, dassder Schalthebel auf Neutral steht unddie Sperrgabel am Motor-Quickstopp-schalter angebracht ist.
6. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung amSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um-
drehung(en) um das Schwungrad.7. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren. ZiehenSie die Leine dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Falls der Motorbeim ersten Versuch nicht startet, wie-derholen Sie die Vorgehensweise.
HINWEIS:
�
Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Öffnen Siewenn der Motor warm ist und nicht startet,den Gashebel um den gleichen Wert undversuchen Sie es nochmals. Falls der Mo-tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit-te Seite 43.
�
Schieben Sie den Gashebelgriff langsamvollständig in die Closed-Stellung (ge-schlossen) zurück, so dass der Motor nichtstehen bleibt.
GMU32003
Notstart-Motor (elektrisches Start-Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
ZMU05625
ZMU05533
N
ZMU02026
ZMU05610
Fehlerbehebung
93
3. Nehmen Sie die Abdeckung des elektri-schen Systems ab, indem Sie dieSchraube(n) ausbauen.
4. Entfernen Sie die Schraube(n) von derPlatte und nehmen Sie die Platte ab.
5. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchraube(n) entfernt haben.
6. Sichern Sie die Platte des elektrischenSystems durch das Festziehen derSchraube(n), und bringen sie die Plattean.
ZMU05611
ZMU05612
ZMU05613
ZMU05624
ZMU05614
ZMU05615
Fehlerbehebung
94
7. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 43. Achten Sie darauf, dassder Schalthebel auf Neutral steht unddie Sperrgabel am Motor-Quickstopp-schalter angebracht ist. Der Hauptschal-ter muss auf “ ” (Ein) stehen (fallsdamit ausgestattet).
8. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung amSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um-drehung(en) um das Schwungrad.
9. Ziehen Sie langsam an der Leine, bisSie einen Widerstand spüren. ZiehenSie die Leine dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Falls der Motorbeim ersten Versuch nicht startet, wie-derholen Sie die Vorgehensweise.
HINWEIS:
�
Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Öffnen Siewenn der Motor warm ist und nicht startet,
ZMU05616
ON STARTOFF
ZMU01906
ZMU05622
Fehlerbehebung
95
den Gashebel um den gleichen Wert undversuchen Sie es nochmals. Falls der Mo-tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit-te Seite 43.
�
Schieben Sie den Gashebelgriff langsamvollständig in die Closed-Stellung (ge-schlossen) zurück, so dass der Motor nichtstehen bleibt.
GMU33501
Behandlung abgesoffener Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofortzum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro-sion setzt sonst nämlich fast unverzüglichein.
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, denAußenbordmotor laufen zu lassen, bevorer nicht vollständig inspiziert wurde.
[GCM00401]
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt auf RecyclingpapierGedruckt in JapanMärz 2009–0.5
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