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q Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. BETRIEBSANLEITUNG F9.9H F15C F20B 6AG-28199-74-G0

F9.9H F15C F20B - Claus Schalhorn · ©2009 durch Yamaha Motor Co., Ltd. 1. Ausgabe, Februar 2009 Alle Rechte vorbehalten. Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Verwendung ist ohne

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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigdurch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betriebnehmen.

BETRIEBSANLEITUNG

F9.9HF15CF20B

6AG-28199-74-G0

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GMU25052

Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.

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Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25105

An den Eigentümer

Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au-ßenbordmotor entschieden haben. Die vor-liegende Betriebsanleitung enthältInformationen, die im Hinblick auf ordnungs-gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor-derlich sind. Gründliches Begreifen diesereinfachen Anweisungen wird Ihnen dabeihelfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zunutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oderzur Wartung Ihres Außenbordmotors beant-wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.In der vorliegenden Betriebsanleitung wer-den besonders wichtige Informationen wiefolgt hervorgehoben.

: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver-letzungsgefahren aufmerksam zu machen.Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, dienach diesem Symbol aufgeführt sind, ummögliche Verletzungen oder Todesfälle zuverhindern.

WARNUNG

GWM00781

WARNUNG steht für eine gefährliche Si-tuation, die den Tod oder schwere Verlet-zungen nach sich ziehen kann, wenn sie

nicht vermieden wird.

ACHTUNG

GCM00701

Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor-sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei-den von Schäden am Außenbordmotorund an anderen Objekten zu ergreifen

sind.

HINWEIS:

Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio-nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-

fahren.

Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktentwicklung undQualität bemüht Daher können kleinere Ab-weichungen zwischen Ihrer Maschine unddieser Betriebsanleitung bestehen, auchwenn sie die neuesten Produktinformationenenthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegungverfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen-hang mit dieser Betriebsanleitung wendenSie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le-bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei derVerwendung des Produktes und bei derDurchführung der regelmäßigen Inspektio-nen und Wartungen den Anweisungen imBenutzerhandbuch zu folgen. SämtlicheSchäden, die aus der Nichtbeachtung dieserAnleitung resultieren, werden nicht durch dieGarantie abgedeckt.In einigen Ländern gelten Gesetze oderRichtlinien, die die Ausfuhr des Produktesdurch den Benutzer aus dem Land, in demdas Produkt erworben wurde, untersagen;aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög-lich, das Produkt im Bestimmungsland regi-strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt dieGarantie u. U. in einigen Regionen nicht.Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in einanderes Land planen, konsultieren Sie bitteden Händler, bei dem Sie das Produkt erwor-ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio-nen.Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,konsultieren Sie bitte einen Händler in IhrerNähe hinsichtlich einer Neuregistrierung alsKunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei-stungen in Anspruch nehmen können.

HINWEIS:

Der F9.9HMH, F15CE, F15CEH, F15CEP,

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Wichtige Informationen im Handbuch

F15CMH, F20BE, F20BEH, F20BEP,F20BMH und das Standardzubehör werdenin diesem Handbuch als Grundlage für dieErklärungen und Illustrationen verwendet.Einige Punkte gelten demzufolge nicht für je-des Modell.

GMU25121

F9.9H, F15C, F20BBETRIEBSANLEITUNG

©2009 durch Yamaha Motor Co., Ltd.1. Ausgabe, Februar 2009Alle Rechte vorbehalten.

Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Verwendung

ist ohne die schriftliche Genehmigung vonYamaha Motor Co., Ltd.ausdrücklich verboten.

Gedruckt in Japan

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Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen................. 1

Sicherheit des Außenbordmotors.... 1

Propeller............................................ 1Rotierende Teile................................ 1Heiße Teile........................................ 1Elektrischer Schlag ........................... 1Elektrohydraulisches

Ankippsystem ................................. 1Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 1Benzin ............................................... 2Ausgelaufenes Benzin und

Benzinflecken ................................. 2Karbonmonoxid................................. 2Modifikationen................................... 2

Bootssicherheit................................ 2

Alkohol und Drogen .......................... 2Zugelassene Schwimmweste ........... 2Personen über Bord.......................... 3Bootsinsassen................................... 3Überladen des Boots ........................ 3Kollisionen vermeiden....................... 3Wetter ............................................... 4Training der Bootsinsassen .............. 4Veröffentlichung zur

Bootssicherheit ............................... 4Gesetze und Vorschriften ................. 4

Allgemeine Information .................... 5

Identifikationsnummern-Eintrag ...... 5

Seriennummer des Außenbordmotors ........................... 5

Zündschlüsselnummer...................... 5

EC-Konformitätserklärung (DoC) .... 5CE-Markierung ................................ 6Lesen Sie sämtliche Anleitungen

und Etiketten ................................. 7

Warnetiketten.................................... 7

Technische Daten und Anforderungen ................................ 10

Technische Daten ......................... 10Installationsanforderungen............ 12

PS-Nennleistung des Bootes .......... 12Befestigung des Motors .................. 13

Anforderungen der Fernbedienung ............................ 13

Vorgaben für die Batterie .............. 13

Technische Daten der Batterie........13Einbauen der Batterie .....................13Mehrere Batterien ...........................13Ohne einen Gleichrichter oder

einen Gleichrichter-Regler ............14

Propellerauswahl .......................... 14Startverhinderung bei eingelegtem

Gang ........................................... 15Motorölanforderungen .................. 15Anforderungen an den Kraftstoff... 16

Benzin .............................................16

Trübes (schlammiges) oder säurehaltiges Wasser ................. 16

Antifouling-Farbe........................... 16Anforderungen an die Entsorgung

des Motors .................................. 16Notfall-Ausrüstung ........................ 16

Bauteile ............................................ 17

Schaubild der Bauteile .................. 17

Kraftstofftank ...................................18Kraftstoff-Anschlussstück................18Kraftstoffanzeiger ............................18Kraftstofftank-Verschlusskappe ......18Entlüftungsschraube .......................18Fernschaltkasten.............................18Fernbedienungshebel .....................19Neutralverriegelungsauslöser .........19Neutral-Gashebel ............................19Ruderpinne......................................20Schalthebel .....................................20Gashebel-Griff .................................20Gashebel-Anzeige...........................20Gashebel-

Widerstandseinstellung.................21Motor-Reißleine (Taljereep) und

Sperrgabel ....................................21Motor-Stopptaster ...........................22Handstartergriff ...............................22Starterknopf.....................................22Hauptschalter ..................................23Trimm- und Ankippschalter .............23Reibungseinstellung der

Steuerung .....................................23Widerstandseinstellung der

Steuerung .....................................24

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Inhaltsverzeichnis

Trimmanode.................................... 25Trimmstange (Kippstift) ................... 25Kippsperrmechanismus .................. 25Ankipp-Arretierungsknopf ............... 26Ankipp-Arretierungsbolzen.............. 26Antriebs-Ankippeinheit .................... 26Haubenverriegelungshebel (Typ

zum Hochziehen).......................... 27Spülanschluss................................. 27Warnanzeige................................... 27

Instrumente und Anzeigen ............. 29

Anzeigen ....................................... 29

Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 29Überhitzungs-Warnanzeige ............ 29

Motorsteuerungssystem................. 30

Warnsystem .................................. 30

Überhitzungsalarm.......................... 30Niedriger Öldruck-Alarm.................. 30

Installation ....................................... 32

Installation ..................................... 32

Montage des Außenbordmotors ..... 32Klemmen des Außenbordmotors .... 34

Bedienung........................................ 36

Erste Inbetriebnahme.................... 36

Motoröl einfüllen.............................. 36Einfahren des Motors...................... 36Lernen Sie Ihr Boot kennen ............ 36

Vor dem Starten des Motors überprüfen ................................... 37

Kraftstoffpegel ................................. 37Haube abnehmen ........................... 37Kraftstoffanlage............................... 37Steuerung ....................................... 38Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 38Motoröl ............................................ 39Motor ............................................... 39Spüleinrichtung ............................... 39Aufsetzen der Haube ...................... 40Überprüfung des Ankippsystems .... 40Batterie............................................ 41

Einfüllen von Kraftstoff .................. 41Bedienung des Motors .................. 42

Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 42Motor starten................................... 43

Nach dem Starten des Motors überprüfen .................................. 49

Kühlwasser......................................49

Motor-Warmlaufphase .................. 49

Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser ......49

Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen .................................. 50

Schalten ..........................................50Stopp-Schalter ................................50

Gangschaltung.............................. 50Anhalten des Boots....................... 51Motor ausschalten ........................ 52

Verfahren ........................................52

Außenbordmotor trimmen............. 53

Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem................................53

Einstellen des Trimmwinkels (PT-Modelle) ........................................54

Einstellung der Bootstrimmung .......55

Nach oben und unten kippen........ 56

Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................56

Verfahren, um nach oben zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle).........57

Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................58

Verfahren, um nach unten zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle) .............................59

Flachwasser.................................. 60

Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem) ..............................60

Trimm- und Ankippmodelle .............61

Bootfahren unter anderen Bedingungen ............................... 62

Wartung ........................................... 63

Transport und Lagerung des Außenbordmotors ....................... 63

Ausbau des Außenbordmotors .......63Lagerung des Außenbordmotors ....64

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Verfahren ........................................ 65Schmierung..................................... 66Spülen der Motoreinheit .................. 66Reinigung des Außenbordmotors ... 67Überprüfen Sie die lakkierte

Oberfläche des Motors ................. 67

Regelmäßige Wartung .................. 68

Ersatzteile ....................................... 68Strenge Betriebsbedingungen ........ 68Wartungsplan 1............................... 70Wartungsplan 2............................... 72Schmieren....................................... 73Reinigen und Einstellen der

Zündkerze..................................... 74Überprüfung des Kraftstofffilters ..... 75Überprüfung der

Leerlaufdrehzahl ........................... 76Motorölwechsel ............................... 76Überprüfung der Verkabelung und

der Verbindungsstücke ................. 78Überprüfung des Propellers ............ 78Entfernen des Propellers ................ 79Einbauen des Propellers ................. 79Getriebeölwechsel .......................... 80Reinigung des Kraftstofftanks ......... 81Inspektion und Austausch der

Anode(n) ....................................... 82Überprüfung der Batterie

(bei Modellen mit elektrischem Starter).......................................... 83

Anschließen der Batterie................. 83Abklemmen der Batterie ................. 84

Fehlerbehebung .............................. 85

Störungssuche .............................. 85Vorübergehende Maßnahme im

Notfall .......................................... 89

Aufprallschäden .............................. 89Ersetzen der Sicherung .................. 89Das elektrohydraulische

Neigesystem funktioniert nicht...... 90Der Starter funktioniert nicht ........... 90Notstart-Motor (Handstarter-

Modell) .......................................... 91Notstart-Motor (elektrisches Start-

Modell) .......................................... 92

Behandlung abgesoffener Motoren ....................................... 95

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Sicherheitsinformationen

GMU33622

Sicherheit des Außenbordmotors

Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits-vorschriften.

GMU36501

Propeller

Personen können bei Kontakt mit dem Pro-peller verletzt oder getötet werden. Der Pro-peller kann sich weiter drehen, wenn sich derMotor in der Leerlaufstellung befindet, undscharfe Kanten des Propellers können auchbei Stillstand verletzen.

Schalten Sie den Motor aus, wenn sicheine Person im Wasser in Ihrer Nähe be-findet.

Lassen Sie keine Personen in die Reich-weite des Propellers, auch wenn der Motoraus ist.

GMU33630

Rotierende Teile

Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internenrotierenden Teilen des Motors verheddern,was zu ernsthaften Unfällen oder gar zumTode führen kann.Beachten Sie, dass die Motorhaube wannimmer möglich an ihrem Platz bleibt. BauenSie die Haube nicht bei laufendem Motor ausund ersetzen Sie sie nicht.Nehmen Sie entsprechend den speziellenAnweisungen in dieser Bedienungsanleitungden Motor nur mit abgenommener Haube inBetrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vorsämtlichen hervorstehenden beweglichenTeilen fern.

GMU33640

Heiße Teile

Die Motorteile sind während des Betriebsund danach extrem heiß und können des-halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,

sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be-rühren, solange sich der Motor noch nichtabgekühlt hat.

GMU33650

Elektrischer Schlag

Berühren Sie keine elektrischen Teile, wennSie den Motor starten oder dieser in Betriebist. Dies könnte zu einem elektrischenSchlag oder einem Stromschlag führen.

GMU34790

Elektrohydraulisches Ankippsystem

Körperteile könnten beim Drehen oder Kip-pen des Motors zwischen diesen und dieKlemmhalterung gelangen bzw. einge-quetscht werden. Halten Sie Körperteile zujeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beach-ten Sie, dass sich keine Person in diesemBereich befindet, bevor der PT-Mechanis-mus bedient wird.Die Trimm- und Ankippschalter können auchdann bedient werden, wenn der Hauptschal-ter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf,dass Personen nicht in die Nähe der Schal-ter gelangen, wenn um den Motor herum ge-arbeitet wird.Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An-kipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unterdas Unterwasserteil, während es angekipptist. Wenn der Außenbordmotor ungewolltherabfällt, besteht die Gefahr schwerer Ver-letzungen.

GMU33671

Motor-Reißleine (Taljereep)

Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dassder Motor stoppt, wenn der Bediener überBord fallen oder den Ruderstand verlassensollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Bootsbei laufendem Motor verhindert. Ebensowird verhindert, dass Personen zurückgelas-sen werden oder Personen oder Gegenstän-de vom Boot überfahren werden.Befestigen Sie während des Betriebs die

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Sicherheitsinformationen

2

Motor-Reißleine an einem sicheren Ort anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstandzu verlassen, während sich das Boot be-wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht anKleidung, die reißen könnte; verlegen Sie dieReißleine auch nicht an Orten, an denen siesich verheddern und somit unbrauchbar wer-den könnte.Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,an denen sie versehentlich herausgezogenwerden könnte. Wenn die Reißleine wäh-rend des Betriebs gezogen wird, schaltetsich der Motor aus und Sie verlieren einenGroßteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliertrasch an Fahrt; dadurch können Personenund Gegenstände nach vorne geschleudertwerden.

GMU33810

Benzin

Benzin und Benzindämpfe sind hochgra-dig entflammbar und explosiv.

Füllen Siees immer entsprechend dem auf Seite 42 be-schriebenen Verfahren nach, um einenBrand oder eine Explosion zu verhindern.

GMU33820

Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken

Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver-schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort miteinem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent-sorgen Sie den Lappen auf richtige Art undWeise.Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mitWasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge-wechselt werden.Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli-che Benzindampfmengen inhalieren odersollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassenSie sich sofort ärztlich versorgen. SaugenSie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.

GMU33900

Karbonmonoxid

Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, dieKohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn-schädigungen oder Todesfälle verursachenkann. Die Symptome umfassen Übelkeit,Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpitund Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff-nungen nie verstopfen.

GMU33780

Modifikationen

Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotorzu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih-rem Außenbordmotor kann die Sicherheitund Zuverlässigkeit verringert werden; eben-so könnte der Außenbordmotor unsicherwerden oder seine Verwendung könnte ille-gal werden.

GMU33740

Bootssicherheit

Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigenSicherheitshinweise, die Sie beim Umgangmit dem Boot beachten sollten.

GMU33710

Alkohol und Drogen

Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko-hol getrunken oder Drogen eingenommenhat. Rauschzustände sind einer der am häu-figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots-unfällen führen.

GMU33720

Zugelassene Schwimmweste

An Bord sollt sich stets eine zugelasseneSchwimmweste für jeden der Bootsinsassenbefinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be-treiben des Bootes eine Schwimmweste zutragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht-schwimmer stets Schwimmwesten anlegen;außerdem sollten alle Bootsinsassen solcheSchwimmwesten tragen, wenn möglicher-weise gefährliche Bedingungen für Boots-

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Sicherheitsinformationen

3

fahrten vorliegen.

GMU33731

Personen über Bord

Achten Sie bei laufendem Motor stets sehraufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)im Wasser befinden. Befindet sich einSchwimmer in der Nähe des Bootes, schal-ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo-tor aus.Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent-fernt. Schwimmer können oft schwer gese-hen werden.Der Propeller kann sich auch dann weiterhinbewegen, wenn sich der Motor in der Neu-tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Mo-tor aus, wenn sich eine Person im Wasser inIhrer Nähe befindet.

GMU33751

Bootsinsassen

Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo-sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel-len Sie sicher, dass alle Bootsinsassenrichtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni-gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei-ben. Wenn Personen im Boot stehen oder anOrten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,kann dies dazu führen, dass die Person überBord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö-mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits-oder Richtungsänderungen im Boot selbsthinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs-gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte daraufhin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöverdurchführen. Vermeiden Sie beim Fahrenstets hohe Wellen oder starke Strömungen.

GMU33760

Überladen des Boots

Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie dieHerstellerplakette am Boot, um das Maxi-malgewicht und die Höchstanzahl der Boot-

sinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher,dass das Gewicht entsprechend den Anwei-sungen des Bootsherstellers richtig verteiltist. Das Überladen oder die falsche Ge-wichtsverteilung kann dazu führen, dass dasBoot nicht mehr richtig gehandhabt werdenkann und dies zu einem Unfall, zum Kenternoder Sinken des Bootes führt.

GMU33772

Kollisionen vermeiden

Stets auf Personen, Gegenstände und ande-re Boote achten. Stets auf Gegebenheitenachten, die die Sicht beeinträchtigen oderandere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu-nehmen.

Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeitfahren sowie ausreichenden Abstand zuPersonen, Gegenständen und anderen Boo-ten einhalten.

Nicht direkt hinter anderen Booten oderWasserskifahrern herfahren.

Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-meiden, die es anderen schwer machen,Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,in welche Richtung Sie fahren.

Flachwassergebiete und Gebiete, in de-nen Gegenstände unter der Oberflächeliegen, vermeiden.

Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-zen überschreiten und aggressive Manö-ver vermeiden, um das Risiko von

ZMU06025

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Sicherheitsinformationen

4

Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer-den oder Kollisionen zu verringern.

So früh wie möglich alles unternehmen,um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar-an denken, dass Boote keine Bremsen ha-ben und dass ein Stoppen des Motorsoder Wegnehmen des Gases die Steuer-barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Siesich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei-nem Aufprall auf ein Hindernis gestopptwerden kann, Gas geben und den Kursändern.

GMU33790

Wetter

Halten Sie sich über das Wetter informiert.Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollteman die Wettervorhersage einholen. Boot-fahren bei gefährlichem Wetter sollte manvermeiden.

GMU33880

Training der Bootsinsassen

Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin-sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not-fall zu bedienen.

GMU33890

Veröffentlichung zur Bootssicherheit

Informieren Sie sich über Bootssicherheit.Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er-halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio-nen.

GMU33600

Gesetze und Vorschriften

Man sollte mit den Rechtsvorschriften undBestimmungen für die Gewässer —vertrautsein, in denen man das Boot betreibt, und siebeachten. Dem geographischen Ort entspre-chend gibt es verschiedene Regelwerke. Siesind jedoch im Grundsatz die gleichen wiedie, die im internationalen Regelwerk “Inter-national Rules of the Road” festgelegt sind.

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5

Allgemeine Information

GMU25171

Identifikationsnummern-Eintrag

GMU25183

Seriennummer des Außenbordmotors

Die Seriennummer des Außenbordmotorsbefindet sich auf dem an der Klemmhalte-rung angebrachten Etikett.Tragen Sie die Seriennummer des Außen-bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel-len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellenvon Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händlerund falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür-de.

GMU25190

Zündschlüsselnummer

Umfasst die Ausstattung des Motors einenHauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi-kationsnummer, wie abgebildet, an IhremSchlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num-mer an der dazu vorgesehenen Stelle fürden Fall ein, dass Sie einen neuenZündschlüssel benötigen.

GMU37290

EC-Konformitätserklärung (DoC)

Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm-ten Teilen der Richtlinie des EuropäischenParlaments für Maschinen.Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein

1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors

1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors

1

ZMU05335

1

ZMU05336

1. Zündschlüsselnummer

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Allgemeine Information

6

EC DoC. EC DoC enthält die folgenden In-formationen;

Name der Motormanufaktur

Modellbezeichnung

Produktcode des Modells (GenehmigterModellcode)

Code der entsprochenen Direktiven

GMU25203

CE-Markierung

Damit “CE” wird der Außenbordmotor befe-stigt; die Markierung entspricht den Richtlini-en von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/ECund 2004/108/EC.

1. CE-Markierungsposition

1. CE-Markierungsposition

ZMU055901

ZMU05593

1

ZMU06040

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Allgemeine Information

7

GMU33520

Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten

Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:

Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.

Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.

Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.

GMU33831

Warnetiketten

Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um sie zu ersetzen.

F9.9H, F15C, F20B

ZMU06638

1 2

3

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Allgemeine Information

8

GMU33912

Inhalt der Etikette

Bedeutung der oben aufgeführten Warneti-kette.

1

WARNUNG

GWM01691

Der Notstart besitzt keine Startverhinde-rung bei eingelegtem Gang. Achten Siedarauf, dass sich der Schalthebel in derNeutral-Stellung befindet, bevor Sie den

Motor starten.

2

WARNUNG

GWM01681

Halten Sie bei laufendem Motor IhreHände, Haare und Kleidung von sichdrehenden Teilen fern.

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen

keine elektrischen Teile berührt oder

entfernt werden.

3

WARNUNG

GWM01671

Lesen Sie die Bedienungsanleitungund die Etiketten.

Tragen Sie eine Schwimmweste.

Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih-ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motorstoppt, wenn Sie versehentlich den Ru-derstand verlassen, und verhindert so,

dass das Boot außer Kontrolle gerät.

ZMU05706

1 2

3

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Allgemeine Information

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GMU33843

Symbole

Bedeutung der folgenden Symbole.

Achtung/Warnung

Lesen Sie die Betriebsanleitung

Gefahr durch konstante Rotation

Elektrische Gefahr

Bedienungsrichtung, zweifache Richtungdes Fernbedienungshebels/Schalthebels

Motorstart/ Motoranlasser

ZMU05696

ZMU05664

ZMU05665

ZMU05666

ZMU05667

ZMU05668

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10

Technische Daten und Anforderungen

GMU34520

Technische DatenHINWEIS:

“(AL)” stellt den nummerischen Wert für deneingebauten Aluminiumpropeller dar, der inden unten aufgeführten Spezifikationsdatenangegeben ist.Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein-gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” denWert für den eingebauten Plastikpropellerdar.

HINWEIS:

“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl ent-sprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl.Weitere Informationen finden Sie auf Seite15.

GMU2821E

*Abmessung:

Gesamtlänge: F15CE 664 mm (26.1 in)F15CEH 1046 mm (41.2 in)F15CEP 664 mm (26.1 in)F15CMH 1046 mm (41.2 in)F20BE 664 mm (26.1 in)F20BEH 1048 mm (41.3 in)F20BEP 664 mm (26.1 in)F20BMH 1046 mm (41.2 in)F9.9HMH 1048 mm (41.3 in)

Gesamtbreite: F15CE 389 mm (15.3 in)F15CEH 420 mm (16.5 in)F15CEP 389 mm (15.3 in)F15CMH 420 mm (16.5 in)F20BE 389 mm (15.3 in)F20BEH 420 mm (16.5 in)F20BEP 389 mm (15.3 in)F20BMH 420 mm (16.5 in)F9.9HMH 420 mm (16.5 in)

Gesamthöhe S: F15CE 1078 mm (42.4 in)

F15CMH 1078 mm (42.4 in)F20BE 1078 mm (42.4 in)F20BEP 1078 mm (42.4 in)F20BMH 1078 mm (42.4 in)F9.9HMH 1077 mm (42.4 in)

Gesamthöhe L: F15CE 1205 mm (47.4 in)F15CEH 1205 mm (47.4 in)F15CEP 1205 mm (47.4 in)F15CMH 1205 mm (47.4 in)F20BE 1205 mm (47.4 in)F20BEH 1205 mm (47.4 in)F20BEP 1205 mm (47.4 in)F20BMH 1204 mm (47.4 in)F9.9HMH 1204 mm (47.4 in)

Spiegelhöhe S: F15CE 438 mm (17.2 in)F15CMH 438 mm (17.2 in)F20BE 438 mm (17.2 in)F20BEP 443 mm (17.4 in)F20BMH 438 mm (17.2 in)F9.9HMH 438 mm (17.2 in)

Spiegelhöhe L: F15CE 565 mm (22.2 in)F15CEH 565 mm (22.2 in)F15CEP 570 mm (22.4 in)F15CMH 565 mm (22.2 in)F20BE 565 mm (22.2 in)F20BEH 565 mm (22.2 in)F20BEP 570 mm (22.4 in)F20BMH 565 mm (22.2 in)F9.9HMH 565 mm (22.2 in)

Gewicht (AL) S: F15CE 52.0 kg (115 lb)F15CMH 51.0 kg (112 lb)F20BE 52.0 kg (115 lb)F20BEP 58.0 kg (128 lb)F20BMH 51.0 kg (112 lb)F9.9HMH 52.0 kg (115 lb)

Gewicht (AL) L: F15CE 54.0 kg (119 lb)

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Technische Daten und Anforderungen

11

F15CEH 56.0 kg (123 lb)F15CEP 60.0 kg (132 lb)F15CMH 53.0 kg (117 lb)F20BE 54.0 kg (119 lb)F20BEH 55.7 kg (123 lb)F20BEP 60.0 kg (132 lb)F20BMH 53.0 kg (117 lb)F9.9HMH 54.0 kg (119 lb)

*Leistung:

Vollgas-Betriebsbereich: 5000–6000 U/min

Maximalausgang: F15CE 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CEH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CEP 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F15CMH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min)F20BE 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BEH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BEP 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F20BMH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)F9.9HMH 7.3 kW @ 5500 U/min (10 PS @ 5500 U/min)

Leerlaufdrehzahl (Leerlauf): 1050

±

50 U/min

*Motor:

Typ: Viertakt L

Verlagerung: 362.0 cm

3

Bohrung

×

Hub: 63.0

×

58.1 mm (2.48

×

2.29 in)Zündsystem:

F9.9HMH CDI

Zündkerze (NGK): DPR6EB-9

Elektrodenabstand: 0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)

Steuersystem: F15CE FernbedienungF15CEH RuderpinneF15CEP FernbedienungF15CMH RuderpinneF20BE FernbedienungF20BEH RuderpinneF20BEP FernbedienungF20BMH RuderpinneF9.9HMH Ruderpinne

Startersystem: F15CE ElektroanlasserF15CEH ElektroanlasserF15CEP ElektroanlasserF15CMH HandstarterF20BE ElektroanlasserF20BEH ElektroanlasserF20BEP ElektroanlasserF20BMH HandstarterF9.9HMH Handstarter

Vergaserstartsystem: Prime Start

Ventilspiel (kalter Motor) EINL: 0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)

Ventilspiel (kalter Motor) AUSL: 0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)

Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): F15CE 347.0 AF15CEH 347.0 AF15CEP 347.0 AF20BE 347.0 AF20BEH 347.0 AF20BEP 347.0 A

Min. Nennkapazität (20HR/IEC): F15CE 40.0 AhF15CEH 40.0 AhF15CEP 40.0 Ah

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Technische Daten und Anforderungen

12

F20BE 40.0 AhF20BEH 40.0 AhF20BEP 40.0 Ah

Maximaler Generatorausgang: 10 A

*Antriebseinheit:

Getrieberadpositionen: Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts

Getriebeverhältnis: 2.08(27/13)

Trimm- und Kippsystem: F15CE Manuelles AnkippsystemF15CEH Manuelles AnkippsystemF15CEP Elektrohydraulisches Ankip-psystemF15CMH Manuelles AnkippsystemF20BE Manuelles AnkippsystemF20BEH Manuelles AnkippsystemF20BEP Elektrohydraulisches Ankip-psystemF20BMH Manuelles AnkippsystemF9.9HMH Manuelles Ankippsystem

Propellermarke: J

*Kraftstoff und Öl:

Empfohlener Kraftstoff: Normalbenzin, bleifrei

Min. Research-Oktanzahl (ROZ): F9.9HMH 90

Kraftstofftankinhalt: 25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)

Empfohlenes Motoröl: Viertakt-Außenbordmotoröl

Empfohlene Motorölgruppe 1*: SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL

Empfohlene Motorölgruppe 2*: SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL

Schmierung: Naßsumpf

*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität derÖlwanne):Ohne Austausch des Ölfilters:

1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)Mit Austausch des Ölfilters:

1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)Empfohlenes Getriebeöl:

Hypoidgetriebeöl (SAE 90)Getriebeölmenge:

0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)

*Anziehdrehmoment:

Zündkerze: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

Propellermutter: 17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)

Motoröl-Ablassschraube: 28.0 Nm (2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)

Motorölfilter: 18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

*Geräusch- und Schwingungspegel:

Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94): 80.3 dB(A)

Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94): 2.6 m/s

2

GMU33554

Installationsanforderungen

GMU33563

PS-Nennleistung des Bootes

WARNUNG

GWM01560

Ein übermäßig stark beanspruchter Mo-tor kann erhebliche Instabilität verursa-

chen.

Versichern Sie sich vor der Installation desAußenbordmotors/der Außenbordmotoren,dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/IhrerMotoren die maximale PS-Nennleistung desBootes nicht übersteigt. Konsultieren Sie dieHerstellerplakette des Bootes oder wenden

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Technische Daten und Anforderungen

13

Sie sich an den Hersteller.

GMU33571

Befestigung des Motors

WARNUNG

GWM01570

Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren.

Da der Motor äußerst schwer ist, müs-sen spezielle Geräte verwendet wer-den, um ihn sicher zu befestigen;außerdem ist hierfür ein spezielles Trai-

ning erforderlich.

Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeitenvertraute Person sollte den Motor einbauenund dabei das richtige Werkzeug verwendenund die Einbauvorschriften beachten. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 32.

GMU33581

Anforderungen der Fernbedienung

WARNUNG

GWM01580

Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, kann sich das Bootplötzlich und unerwartet los bewegenund möglicherweise eine Kollision ver-ursachen; dabei könnten auch Perso-nen über Bord gehen.

Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-trieberad startet, funktioniert das Gerätzur Startverhinderung nicht korrekt. Indiesem Fall sollten Sie den Außenbord-motor nicht mehr verwenden. Wenden

Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.

Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /mit Geräten zur Startverhinderung bei einge-

legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge-rät verhindert, dass der Motor startet, wenner sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.

GMU25694

Vorgaben für die Batterie

GMU25721

Technische Daten der Batterie

Bei zu niedriger Batteriespannung kann derMotor nicht angelassen werden.

GMU36290

Einbauen der Batterie

Befestigen Sie den Batteriehalter sicher aneiner trockenen, gut belüfteten und vibrati-onsfreien Stelle im Boot.

WARNUNG! Keineentflammbaren Gegenstände oder loseschwere oder metallene Gegenstände mitder Batterie zusammen aufbewahren. Da-durch kann Brand- und Explosionsgefahroder Funkenflug herbeigeführt werden.

[GWM01820]

GMU36300

Mehrere Batterien

Wenn Sie mehrere Batterien anschließenwollen, etwa bei der Verwendung mehrererMotoren oder als Zusatzbatterie, fragen SieIhren Yamaha-Händler nach der passenden

Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):F15CE 347.0 AF15CEH 347.0 AF15CEP 347.0 AF20BE 347.0 AF20BEH 347.0 AF20BEP 347.0 A

Minimale Nennleistung (20HR/IEC):F15CE 40.0 AhF15CEH 40.0 AhF15CEP 40.0 AhF20BE 40.0 AhF20BEH 40.0 AhF20BEP 40.0 Ah

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Technische Daten und Anforderungen

14

Batterie und der korrekten Verkabelung.

GMU25730

Ohne einen Gleichrichter oder einen Gleichrichter-Regler

ACHTUNG

GCM01090

Bei Modellen, die nicht mit einem Gleich-richter oder Gleichrichterregler ausge-stattet sind, kann keine Batterie

angeschlossen werden.

Falls Sie eine Batterie mit den Modellenohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Reglerbenutzen wollen, bauen Sie einen optiona-len Gleichrichter-Regler ein.Die Verwendung einer wartungsfreien Batte-rie bei den oben angeführten Modellen kanndie Lebensdauer der Batterie erheblich ver-kürzen.Bauen Sie bei den oben angeführten Model-len einen optionalen Gleichrichter-Regler einoder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informa-tionen zum Einbau eines optionalen Gleich-richter-Regler zu erhalten, setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbin-dung.

GMU34192

Propellerauswahl

Neben dem Auswählen eines Außenbord-motors ist die Wahl des richtigen Propellerseine der wichtigsten Kaufentscheidungen,die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,die Größe und das Design Ihres Propellershaben direkten Einfluss auf die Beschleuni-gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-stoffverbrauch und auch auf dieLebensdauer des Motors. Yamaha entwirftund stellt Propeller für jeden Yamaha-Au-ßenbordmotor und jede Anwendung her.Ihr Außenbordmotor wird mit einemYamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt

wurde, um eine ganze Reihe von Anwen-dungen gut auszuführen. Es kann jedochAufgaben geben, bei denen ein anderer Pro-peller geeigneter wäre.Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei derWahl des richtigen Propellers für Ihre Be-dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel-ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oderdie obere Hälfte des Betriebsbereichs beiVollgas mit maximaler Bootsladung zu errei-chen. Wählen Sie generell einen Propellermit größerer Steigung für kleinere Betriebs-lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei-gung für schwerere Lasten. Wenn SieLasten mit sich führen, deren Gewicht sichstark unterscheidet, wählen Sie den Propel-ler, der den Motor im richtigen Bereich fürIhre Maximallast laufen lässt. Aber denkenSie immer daran, dass Sie möglicherweiseGas wegnehmen müssen, um beim Trans-port von leichteren Lasten innerhalb desempfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zubleiben.Anleitungen für das Abmontieren und dieMontage des Propellers finden Sie auf Seite78.

1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)

ZMU04605

-x1 2 3

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Technische Daten und Anforderungen

15

GMU25770

Startverhinderung bei eingelegtem Gang

Yamaha-Außenbordmotoren oder vonYamaha genehmigte Fernbedienungen sindmit einer Einrichtung zur Startverhinderungbei eingelegtem Gang ausgestattet. Durchdiese Vorrichtung kann der Motor nur aufNeutral gestartet werden. Wählen Sie stetsNeutral, ehe Sie den Motor starten.

GMU37474

Motorölanforderungen

Wenn die empfohlenen Motoröl-Sorten nichtverfügbar sind, wählen Sie aus der folgen-den Tabelle eine Alternative, die den Durch-schnittstemperaturen ihrer Regionentspricht.

1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)

ZMU04606

-x1 2 3

Empfohlenes Motoröl:Viertakt-Motoröl mit einer Kombination der folgenden SAE- und API-Öl-Klassi-fizierungen

Motoröl SAE-Typ:10W-30 oder 10W-40

Motoröl API-Grade:SE, SF, SG, SH, SJ, SL

*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):

Ohne Austausch des Ölfilters: 1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)

Mit Austausch des Ölfilters: 1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)

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Technische Daten und Anforderungen

16

GMU36360

Anforderungen an den Kraftstoff

GMU36802

Benzin

Verwenden Sie Benzin guter Qualität, dasdie Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oderKlingelgeräuschen verwenden Sie bitte eineandere Benzinmarke oder tanken Sie blei-freies Superbenzin.

ACHTUNG

GCM01981

Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-bleites Benzin kann zu schweren Mo-torschäden führen.

Vermeiden Sie das Eindringen vonWasser und Verschmutzungen in denKraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoffkann zu Leistungsminderung oder Mo-torschäden führen. Nur frisches Benzin

aus sauberen Behältern verwenden.

GMU36880

Trübes (schlammiges) oder säurehaltiges Wasser

Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder-zubehör lieferbare verchromte Wasserpum-pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen,wenn Sie den Außenbordmotor in trübem(schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs-sern benutzen. Dies ist jedoch abhängigvom Modell nicht immer erforderlich.

GMU36330

Antifouling-Farbe

Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung desBoots. Der Bootsboden ist möglichst frei von

Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So-weit erforderlich kann der Bootsboden mitAnti-Foulingfarbe gestrichen werden, die fürIhre Region zum Hemmen des Algen- undMuschelbewuchses zugelassen ist.Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, dieKupfer oder Graphit enthält. Diese Farbenkönnen eine raschere Korrosion des Motorsverursachen.

GMU36341

Anforderungen an die Entsorgung des Motors

Entsorgen Sie den Motor niemals illegal(z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt,sich wegen der Entsorgung des Motors anden Händler zu wenden.

GMU36351

Notfall-Ausrüstung

Halten Sie folgende Gegenstände an Bordbereit, falls es Probleme mit dem Motor gibt.

Ein Werkzeugsatz mit Sortimenten vonSchraubendrehern, Zangen,Schraubenschlüsseln (auch mit metri-schen Maßen) und Isolierband.

Wasserfeste Taschenlampe mit Ersatz-batterien.

Eine Ersatz-Absperr-Reißleine (Taljereep)mit Sperrgabel.

Ersatzteile, etwa einen Satz Zündkerzen.Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Einzel-heiten an Ihren Yamaha-Händler.

Empfohlenes Benzin:Bleifreies Normalbenzin mit einer Min-dest-Oktanzahl von 90 (Research-Ok-tanzahl).

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Bauteile

GMU2579M

Schaubild der BauteileHINWEIS:

* Sehen u. U. nicht genau so aus wie dargestellt; sind zudem ggf. nicht bei allen Modellenals Standardausstattung enthalten.

F9.9H, F15C, F20B

ZMU05576

1

2

3

9

8

4

5

6

10

11 12 13

1516

1719

2014

18

25

23

24

7

11

21

171822

20

1. Motorhaube2. Haubenverriegelungshebel3. Ablassschraube4. Anti-Kavitationsplatte5. Trimmanode6. Propeller7. Kühlwasser-Einlass8. Trimmstange*9. Klemmhalterung10. Handstartergriff*11. Warnanzeige12. Position der Seriennummer des Außen-bordmotors*13. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal-ter*

14. Ruderpinne*15. Gashebel-Widerstandeinstellung*16. Kippsperrhebel*17. Spiegel-Klemmen-Handgriff18. Sicherungskabelöse19. Widerstandseinstellung der Steuerung*20. Spülanschluss21. Trimm- und Ankippschalter*22. Ankipp-Arretierungsknopf*23. Kraftstofftank24. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*25. Sperrgabel

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Bauteile

18

GMU25802

Kraftstofftank

Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft-stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieserwie folgt:

WARNUNG

GWM00020

Der im Lieferumfang dieses Motors ent-haltene Kraftstofftank ist der zugehörigeVorratsbehälter und sollte nicht als Kraft-stoff-Lagerbehälter verwendet werden.Geschäftliche Benutzer haben sich an diejeweiligen behördlichen Genehmigungen

und Bestimmungen zu halten.

GMU25830

Kraftstoff-Anschlussstück

Dieses Verbindungsstück wird verwendet,um die Kraftstoffleitung anzuschließen.

GMU25841

Kraftstoffanzeiger

Dieses Messgerät befindet sich entwederam Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft-stoffmenge an.

GMU25850

Kraftstofftank-Verschlusskappe

Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft-stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kannder Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer-den. Um die Verschlusskappe zu entfernen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.

GMU25860

Entlüftungsschraube

Diese Schraube befindet sich auf der Ver-schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.

GMU26181

Fernschaltkasten

Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang-schaltung und den Gashebel. Die elektri-schen Schalter sind am Fernschaltkastenangebaut.

1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube

1. Trimm- und Ankippschalter2. Fernbedienungshebel3. Neutralverriegelungsauslöser4. Neutral-Gashebel5. Hauptschalter6. Motor-Quickstoppschalter7. Gashebel-Widerstandseinstellung

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Bauteile

19

GMU26190

Fernbedienungshebel

Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellungvorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan-grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel ausder Neutralstellung zurückziehen, wird derRückwärtsgang eingeschaltet. Der Motorläuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35°bewegt wird (Sie können eine Raste spü-ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff-net den Gashebel, und der Motor fängt an zubeschleunigen.

GMU26201

Neutralverriegelungsauslöser

Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu-erst den Neutralverriegelungs-Auslösernach oben.

GMU26211

Neutral-Gashebel

Um den Gashebel ohne Schaltung in denVorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,bringen Sie bitte den Fernbedienungshebelin die Neutralstellung und heben den Neu-tral-Gashebel an.

HINWEIS:

Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-tigt werden, wenn der Fernbedienungshebelauf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas-hebel kann nur dann betätigt werden, wennder Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.

1. Fernbedienungshebel2. Neutralverriegelungsauslöser3. Neutral-Gashebel4. Hauptschalter5. Motor-Quickstoppschalter6. Gashebel-Widerstandseinstellung

1. Neutral “ ”

2. Vorwärts “ ”

12

3

4

56

ZMU04862

3. Rückwärts “ ”4. Umschaltung5. Vollständig geschlossen6. Gashebel7. Vollständig geöffnet

1. Neutralverriegelungsauslöser

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Bauteile

20

GMU25911

Ruderpinne

Um die Richtung zu ändern, bewegen Siedie Ruderpinne wie benötigt nach links oderrechts.

GMU25922

Schalthebel

Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sieden Hebel von sich weg drücken, schaltetsich der Motor in den Rückwärtsgang, sodass sich das Boot nach Achtern bewegt.

GMU25941

Gashebel-Griff

Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru-derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge-schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger-sinn.

GMU25961

Gashebel-Anzeige

Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei-stungsanzeige zeigt den für jede Gashebel-position ungefähren Kraftstoffverbrauch an.Wählen Sie die Stellung aus, die die besteLeistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit fürden gewünschten Betrieb bietet.

1. Vollständig geöffnet2. Vollständig geschlossen

ZMU01997

1. Vorwärts “ ”

2. Neutral “ ”

3. Rückwärts “ ”

ZMU05519

R

F1

23 N

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Bauteile

21

GMU25975

Gashebel-Widerstandseinstellung

Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgtfür einen einstellbaren Widerstand im Gas-hebel oder im Fernbedienungshebel undkann entsprechend den Vorlieben desBootsfahrers eingestellt werden.Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegenden Uhrzeigersinn, um den Widerstand zuverringern.

WARNUNG! Die Widerstands-einstellung nicht übermäßig festziehen.Bei übermäßigem Widerstand könnte esschwierig werden, den Fernbedienungs-hebel oder den Gashebel zu betätigen,wodurch eine Unfallgefahr entstehenkönnte.

[GWM00032]

Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal-ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor-richtung fest, um die gewünschte Stellungdes Gashebels beizubehalten.

GMU25993

Motor-Reißleine (Taljereep) und Sperrgabel

Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp-schalter angebracht sein, damit der Motorläuft. Die Reißleine sollte an einem sicherenPlatz an der Kleidung, dem Arm oder demBein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollteder Bootsfahrer über Bord gehen oder denRuderstand verlassen, zieht die Reißleinedie Sperrgabel heraus und die Zündung desMotors wird ausgeschaltet. Damit wird einAbtreiben des Boots bei laufendem Motorverhindert.

WARNUNG! Befestigen Siewährend des Betriebs die Absperr-Reiß-leine an einer sicheren Stelle an IhrerKleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losreißenkönnte. Das Taljereep nie so verlegen,dass es sich verwickeln und dadurchfunktionsunfähig werden könnte. Vermei-den Sie während des Betriebs, dass un-absichtlich an der Reißleine gezogenwird. Beim Verlust der Motorleistung gehtein Großteil der Kontrolle über die Steue-rung verloren. Außerdem verliert das

1. Gashebel-Anzeige

ZMU05338

1

ZMU05369

ZMU05342

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Bauteile

22

Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen-stände im Boot nach vorne geschleudertwerden.

[GWM00122]

GMU26001

Motor-Stopptaster

Drücken Sie diese Taste, um den Zünd-stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal-ten.

GMU26070

Handstartergriff

Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriffheraus, bis Sie einen Widerstand spüren,um den Motor zu starten. Ziehen Sie in die-ser Position den Bügelgriff schnell geradeheraus, um den Motor anzukurbeln.

GMU26080

Starterknopf

Drücken Sie den Starterknopf, um den Motormit dem elektrischen Starter zu starten.

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

2

1

3

ZMU02003

ZMU02083

ZMU05536

ZMU05521

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Bauteile

23

GMU26090

Hauptschalter

Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;seine Funktionsweise wird im Folgenden be-schrieben.

“ ”

(Aus)

Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus-geschaltet, und der Schlüssel kann entferntwerden.

“ ”

(Ein)

Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein-geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent-fernt werden.

“ ”

(Start)

Mit dem Hauptschalter in der Position“ ” (Start) dreht sich der Startermotor,um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs-sel freigegeben wird, kehrt er automatisch indie Position “ ” (Ein) zurück.

GMU26102

Trimm- und Ankippschalter

Das elektrohydraulische Ankippsystem ver-stellt den Winkel des Außenbordmotors imVerhältnis zum Spiegel. Das Drücken desSchalters nach “ ” (hinauf) kippt den Au-ßenbordmotor nach oben. Das Drücken desSchalters nach “ ” (hinunter) kippt den Au-ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalterfreigegeben, stoppt der Außenbordmotor in

seiner derzeitigen Position.

HINWEIS:

Anweisungen zur Verwendung des Trimm-und Ankippschalters finden Sie auf den Sei-ten 53 und 56.

GMU31432

Reibungseinstellung der Steuerung

Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Ein Einstellhebel befindetsich am Boden der Ruderpinnenhalterung.Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard

1. Trimm- und Ankippschalter

1. Trimm- und Ankippschalter

ZMU05626

UP

DN

1

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Bauteile

24

“B”, um den Widerstand abzusenken.

WARNUNG

GWM00040

Ziehen Sie die Widerstandseinstellungnicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall

führen.

Falls sich der Widerstand selbst beim Dre-hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er-höht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutterauf das spezifizierte Drehmoment festgezo-gen wurde.

HINWEIS:

Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-

stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.

Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinneproblemlos bewegt, wenn der Hebel inRichtung Starboard “B” gedreht wird.

Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wiebeispielsweise Fett auf die Reibungsberei-che des Steuerungsreibungs-Einstellersauf.

GMU26122

Widerstandseinstellung der Steuerung

Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Eine Einstellschraubebefindet sich an der Lenkhalterung.

Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu verrin-gern.

WARNUNG

GWM00040

Ziehen Sie die Widerstandseinstellungnicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall

führen.

1. Mutter

Anziehdrehmoment der Mutter:6.0 Nm (0.6 kgf-m, 4.3 ft-lb)

ZMU05522

A

B

ZMU05523

1

ZMU02288

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Bauteile

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GMU26253

Trimmanode

WARNUNG

GWM00840

Eine falsch eingestellte Trimmanodekönnte das Steuern erschweren. Nachdem Einbau bzw. Austausch der Trim-manode ist stets eine Probefahrt durch-zuführen, um sicherzustellen, dass dieSteuerung ordnungsgemäß funktioniert.Vergewissern Sie sich, dass Sie dieSchraube nach dem Einstellen der Trim-

manode festgezogen haben.

Die Trimmanode ist so einzustellen, dass dieSteuerung durch Ausüben der gleichen Kraftnach links oder nach rechts gedreht werdenkann.Falls das Boot dazu tendiert, nach links(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintereEnde der Trimmanode nach Backbord, “A”wie in der Abbildung dargestellt.Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts(Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hinte-re Ende der Trimmanode nach Steuerbord,“B” wie in der Abbildung dargestellt.

GMU26261

Trimmstange (Kippstift)

Die Position der Trimmstange bestimmt denkleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel.

GMU30530

Kippsperrmechanismus

Der Kippsperrmechanismus wird verwendetum zu verhindern, dass sich der Außenbord-motor im Rückwärtsgang aus dem Wasserhebt.

1. Trimmanode2. Schraube

Anziehdrehmoment der Schraube:8.0 Nm (0.8 kgf-m, 5.8 ft-lb)

ZMU05524

1

2

BA

1. Kippsperrhebel (Verriegelung / herunterge-kippt)

ZMU05525

ZMU05526

1

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Bauteile

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Um den Motor zu arretieren, stellen Sie denKippsperrhebel auf die Position Arretierung.Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperr-hebel auf die Position Freigabe.

GMU26321

Ankipp-Arretierungsknopf

Um den Außenbordmotor in der nach obengekippten Position zu arretieren, drückenSie den Ankipp-Arretierungsknopf unter derLenkhalterung.

ACHTUNG

GCM00660

Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werden

kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-

on verwenden.

GMU26332

Ankipp-Arretierungsbolzen

Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au-ßenbordmotor in der nach oben gekipptenPosition.

ACHTUNG

GCM01660

Benutzen Sie beim Anhängertransportdes Bootes nicht den Ankipp-Arretie-rungsbolzen. Der Außenbordmotor könn-te sich von der Arretierung losrütteln undherabfallen. Wenn der Motor nicht in dernormalen Fahrbetriebsposition befördertwerden kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der Ankipp-

position verwenden.

GMU26361

Antriebs-Ankippeinheit

Diese mit dem Trimm- und Ankippschalterkontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo-tor nach oben oder unten.

ACHTUNG

GCM00630

Treten Sie nicht auf den elektrohydrauli-schen Kippmotor und üben Sie keinerleiDruck darauf aus. Die PT-Einheit könnte

dadurch beschädigt werden.

1. Kippsperrhebel (Entriegelung / hochgekippt)

ZMU05631

1

ZMU04884

ZMU05528

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Bauteile

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ACHTUNG

GCM00660

Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-

on verwenden.

GMU26383

Haubenverriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)

Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaubeden bzw. die Haubenverriegelungshebelnach oben und heben Sie die Haube ab.Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sichvergewissern, dass die Haube passend inder Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie dieHaube dann, indem Sie die Haubenverriege-lungshebel nach unten bewegen.

GMU26460

Spülanschluss

Dieses Gerät wird dazu verwendet, dieKühlwasserkanäle des Motors mit einemGartenschlauch und mit Leitungswasser zureinigen.

HINWEIS:

Anweisungen zur Verwendung finden Sieauf Seite 66.

GMU26303

Warnanzeige

Wenn am Motor ein Problem auftritt, daseine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeigeauf. Weitere Informationen zum Ablesen derWarnanzeige finden Sie auf Seite 30.

1. Antriebsankippeinheit2. Elektohydraulischer Kippmotor

1. Spülanschluss

ZMU05597

1

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1. Warnanzeige

ZMU05530

1

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Instrumente und Anzeigen

GMU36014

Anzeigen

GMU36024

Niedriger-Öldruck-Warnleuchte

Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet dieseAnzeige. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 30.

ACHTUNG

GCM00022

Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-fen, wenn die Öldruck-Warnleuchtebrennt und der Motorölstand zu niedrigist. Dabei würde es zu schweren Motor-schäden kommen.

Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nichtden Motorölstand an. Prüfen Sie dieverbleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl-messstabs. Weitere Informationen fin-

den Sie auf Seite 39.

GMU36033

Überhitzungs-Warnanzeige

Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio-nen über die Anzeige finden Sie auf Seite 30.

ACHTUNG

GCM00052

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchte

brennt. Dabei würde es zu schweren Mo-

torschäden kommen.

1. Öldruck-Warnanzeige

ZMU06256

1

1. Überhitzungs-Warnanzeige

ZMU06257

1

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Motorsteuerungssystem

GMU26803

Warnsystem

ACHTUNG

GCM00091

Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenneine Warnanzeige leuchtet. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht bestimmt und behoben

werden kann.

GMU2681A

Überhitzungsalarm

Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-system. Falls die Motortemperatur zu hochist, wird das Warnsystem aktiviert.

Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.

Die Überhitzungswarnanzeige leuchtetoder blinkt.

Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).

Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal-ten Sie den Motor aus und prüfen dieKühlwassereinlässe:

Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein-lass unter Wasser liegt.

Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-lass verstopft ist.

GMU3016A

Niedriger Öldruck-Alarm

Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird dasWarnsystem aktiviert.

Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min. Falls mit einerNiedriger Öldruck-Warnleuchte ausgestat-tet, leuchtet diese oder blinkt.

Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).

ZMU05592

ZMU02360

ZMU03026

ZMU05531

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Motorsteuerungssystem

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Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop-pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher-heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstandund füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.Falls der Ölstand korrekt ist und sich dasWarnsystem nicht ausschaltet, wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler.

ZMU02360

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Installation

GMU26902

Installation

Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor-mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Esbesteht keine Möglichkeit, vollständige An-weisungen für jede mögliche Boots- und Mo-torkombination zu erteilen. Die richtigeMontage hängt zum Teil von der Erfahrungund der spezifischen Boots- und Motorkom-bination ab.

WARNUNG

GWM01590

Ein übermäßig starker Motor könnteeine erhebliche Instabilität des Bootsverursachen. Keinen Außenbordmotormit einer PS-Leistung einbauen, die diemaximale Nennleistung gemäß Herstel-lerplakette des Boots überschreitet. Istkeine Herstellerplakette vorhanden,wenden Sie sich an den Hersteller desBootes.

Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-ren. Bei Modellen mit ständig eingebau-tem Motor sollte Ihr Händler oder einemit Einbauarbeiten vertraute Person

den Motor einbauen.

GMU32011

Montage des Außenbordmotors

1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen-bordmotor montieren, wenn das Boot anLand ist. Wenn sich das Boot im Wasserbefindet, schieben Sie es an einen Ortan Land.

2. Um Lenkbewegungen zu verhindern,drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.

3. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun-gen, wie in der Abbildung gezeigt festund heben Sie mit Hilfe einer anderenPerson den Außenbordmotor an.

1. Lenkhalterung2. Griff

ZMU05632

A

ZMU05633

1

1

2

2

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Installation

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4. Montieren Sie den Außenbordmotor aufder Mittellinie (Kiellinie) des Boots undvergewissern Sie sich, dass das Bootselbst gut ausbalanciert ist. Anderenfallslässt sich das Boot nur schwer steuern.Bei Booten ohne Kiel oder bei asymme-trischen Booten sollten Sie sich an IhrenHändler wenden.

GMU26923

Montagehöhe

Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreibenzu können, muss der Wasserwiderstand desBoots und des Außenbordmotors möglichstgering gehalten werden. Die Montagehöhedes Außenbordmotors beeinflusst den Was-

serwiderstand erheblich. Falls die Montage-höhe zu hoch ist, könnte Kavitationentstehen, wodurch der Vortrieb reduziertwird; falls die Propellerspitzen die Luft durch-schneiden, erhöht sich die Motordrehzahlabnormal und verursacht eine Überhitzungdes Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,erhöht sich der Wasserwiderstand und ver-ringert damit die Effizienz des Motors. Mon-tieren Sie den Außenbordmotor so, dasssich die Anti-Kavitationsplatte auf einem Ni-veau zwischen dem Boden des Bootes und25 mm (1 in) darunter befindet.

ACHTUNG

GCM01631

Überprüfen Sie, dass die Motoröffnun-gen hoch genug über dem Wasser sind,um das Eindringen des Wassers in denMotor zu verhindern, auch wenn dasBoot mit der maximalen Last festge-macht wurde.

Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin-derungen der reibungslosenWasserströmung (wie das Design oderder Zustand des Boots, oder das Zube-hör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)können beim Fahren Sprühwasser er-zeugen. Wenn der Motor kontinuierlichin der Gegenwart von Sprühwasser be-trieben wird, könnte eine Menge Was-ser durch die Einlassöffnung in der

1. Mittellinie (Kiellinie)

ZMU05634

ZMU017601

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Installation

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Haube in den Motor gelangen, um denMotor ernsthaft zu schädigen. Halten

Sie das Boot von Sprühwasser fern.

HINWEIS:

Die optimale Montagehöhe des Außen-bordmotors wird von der Boot und Motor-Kombination und der jeweils gewünschtenVerwendung bestimmt. Testfahrten mitverschiedenen Höheneinstellungen kön-nen dazu beitragen, die optimale Monta-gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sichbezüglich der Ermittlung der richtigenMontagehöhe an Ihren Yamaha-Händleroder an Ihren Bootshersteller.

Anleitungen über die Einstellung desTrimmwinkels des Außenbordmotors fin-den Sie auf Seite 53.

GMU26972

Klemmen des Außenbordmotors

1. Platzieren Sie den Außenbordmotor aufdem Spiegel, damit dieser so nahe wiemöglich auf der Mitte positioniert ist. Zie-hen Sie die Spiegelklemmschraubengleichmäßig und sicher fest. ÜberprüfenSie während des Betriebes des Außen-bordmotors die Klemmschrauben gele-gentlich auf ihren festen Sitz, da diesesich durch die Vibrationen des Motorslösen könnten.

WARNUNG! Bei losenKlemmschrauben könnte der Außen-bordmotor vom Spiegel abfallen odersich darauf verschieben. Dadurchkönnte die Kontrolle verloren gehenund es könnten schwere Verletzun-gen entstehen. Stellen Sie sicher,dass die Spiegelschrauben fest ange-zogen sind. Überprüfen Sie im Be-trieb die Schrauben von Zeit zu Zeitauf festen Sitz.

[GWM00641]

2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zurMotorsicherung ausgestattet ist, sollteein Sicherungskabel oder eine Siche-rungskette verwendet werden. BringenSie ein Ende an der Sicherungskabelö-se und das andere Ende an einer siche-ren Montagestelle am Boot an.Anderenfalls könnte der Motor komplettverloren gehen, falls er versehentlichvom Spiegel herunter fällt.

3. Befestigen Sie die Klemmhalterung amSpiegel, indem Sie die Schrauben ver-wenden, die mit dem Außenbordmotor(falls dieser verpackt ist) geliefert wur-den. Für Einzelheiten setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Ver-bindung.

WARNUNG! Vermeiden Siedie Verwendung anderer Schrauben,Muttern oder Unterlegscheiben alsdie, die im Lieferumfang des Motorsenthalten sind. Bei der Verwendung

ZMU02012

ZMU02013

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anderer Schrauben, Muttern oder Un-terlegscheiben müssen diese minde-stens die gleiche Materialqualität und-stärke aufweisen und festgezogensein. Lassen Sie nach dem Festzie-hen den Motor zur Probe laufen undüberprüfen Sie anschließend derenfesten Sitz.

[GWM00651]

1. Schrauben

ZMU02637

1

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Bedienung

GMU36381

Erste Inbetriebnahme

GMU36391

Motoröl einfüllen

Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus-geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllthat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Mo-tor anlassen.

ACHTUNG:

Stellen Sie vorder ersten Inbetriebnahme sicher, dasssich Öl im Motor befindet, um schwereMotorschäden zu vermeiden.

[GCM01781]

Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus-geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllenentfernt werden sollte. Weitere Informatio-nen über das Prüfen des Motorölstands fin-den Sie auf Seite 39.

GMU30174

Einfahren des Motors

Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein-fahrzeit, damit sich die sich berührendenOberflächen der Bewegungsteile gleichmä-ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä-ße Einfahrzeit trägt dazu bei, guteLeistungen und eine längere Lebensdauerzu gewährleisten.

ACHTUNG:

Wird die Ein-fahrzeitprozedur außer Acht gelassen,könnte die Lebensdauer des Motors ver-kürzt oder sogar ein schwerer Motor-schaden verursacht werden.

[GCM00801]

GMU27085

Vorgehensweise bei Viertaktmotoren

Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von

zehn Stunden, damit sich die sich berühren-den Oberflächen der beweglichen Teilegleichmäßig abnutzen können.

HINWEIS:

Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last(mit eingelegtem Gang und mit installiertemPropeller) wie folgt laufen. Vermeiden Siewährend des Einfahrens des Motors für zehnStunden langen Leerlauf, raue Gewässerund überfüllte Gebiete.1. Während der ersten Betriebsstunde:

Lassen Sie den Motor mit unterschiedli-cher Drehzahl bis zu 2000 U/Min oderbei ungefähr Halbgas laufen.

2. Während der zweiten Betriebsstunde:Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weitwie nötig, um das Boot auf Gleitge-schwindigkeit zu bringen (vermeiden Siejedoch, Vollgas zu geben); nehmen Siedann das Gas zurück, während Sie dasBoot auf Gleitgeschwindigkeit halten.

3. Verbleibende 8 Stunden:Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge-schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie esaber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll-gas laufen zu lassen.

4. Nach den ersten 10 Stunden:Betreiben Sie den Motor normal.

GMU36400

Lernen Sie Ihr Boot kennen

Unterschiedliche Boote lassen sich unter-schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtigvor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootesunter verschiedenen Bedingungen und mitverschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen(siehe Seite 53).

ZMU01710

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GMU36412

Vor dem Starten des Motors überprüfen

WARNUNG

GWM01920

Wenn irgend ein Teil bei der Überprüfungvor der Inbetriebnahme nicht richtig funk-tioniert, lassen Sie dieses überprüfenund reparieren, bevor Sie den Außen-bordmotor in Betrieb setzen. Anderen-

falls könnte sich ein Unfall ereignen.

ACHTUNG

GCM00120

Lassen Sie den Motor nicht außerhalbdes Wassers an. Es besteht sonst die Ge-fahr einer Überhitzung und ernsthaften

Beschädigung des Motors.

GMU36560

Kraftstoffpegel

Vergewissern Sie sich, dass ausreichendKraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft-stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eineweiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 alsNotfallreserve zu behalten. Überprüfen Siedie Kraftstofffüllmenge während das Bootplan auf dem Anhänger oder im Wasserliegt. Siehe Seite 41 für weitere Informatio-nen zum Tanken.

GMU36570

Haube abnehmen

Entfernen Sie für die folgenden Tests dieMotorhaube. Um die Motorhaube zu entfer-nen, entriegeln Sie den/die Sperrhebel undnehmen Sie die Haube ab.

GMU36442

Kraftstoffanlage

WARNUNG

GWM00060

Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. Be-wahren Sie einen angemessenenAbstand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-

quellen.

WARNUNG

GWM00910

Auslaufender Kraftstoff kann ein Feueroder eine Explosion verursachen.

Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-stofflecks.

Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-funden werden, muss die Kraftstoffan-lage von einem qualifiziertenMechaniker repariert werden. Un-sachgemäße Reparaturen können denAußenbordmotor im Betrieb unsicher

werden lassen.

GMU36451

Auf Kraftstofflecks prüfen

Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oderBenzindämpfe im Boot.

Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage ausder Kraftstoffanlage.

Überprüfen Sie den Kraftstofftank und dieKraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und

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andere Beschädigungen.

GMU37320

Überprüfen Sie den Kraftstofffilter

Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungenund Wasser prüfen. Falls Wasser im Kraft-stoff vorhanden ist oder wenn eine großeMenge Fremdkörper gefunden wird, sollteder Kraftstofftank von einem Yamaha-Händ-ler überprüft und gereinigt werden.

GMU36901

Steuerung

Modelle mit Ruderpinne:

Schieben Sie die Ruderpinne vollständignach links und nach rechts, um die Leicht-gängigkeit zu überprüfen.

Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-dig geschlossenen in die vollständig geöff-nete Position. Stellen Sie sicher, dass erleicht drehbar ist und wieder in die voll-ständig geschlossene Position zurück-kehrt.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.

Modelle mit Fernbedienung:

Drehen Sie das Ruderrad vollständig nachrechts und vollständig nach links. StellenSie sicher, dass die Bedienung leichtgän-gig und ohne Behinderung über den ge-samten Ruderweg möglich ist, ohneWiderstand und übermäßiges Spiel.

Bedienen Sie die Gashebel mehrmals um

sicherzustellen, dass sie sich verzöge-rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten überden gesamten Verstellbereich leichtgän-gig sein und jeder Hebel sollte wieder voll-ständig in die Leerlaufpositionzurückkehren.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungsteilen des Gas- und Schaltka-bels.

GMU36481

Motor-Reißleine (Taljereep)

Überprüfen Sie die Motor-Reißleine aufBeschädigungen wie Einschnitte, Brücheoder Abnutzung.

ZMU06169

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

1. Reißleine2. Sperrgabel3. Motor-Quickstoppschalter

2

1

3

ZMU02003

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GMU27166

Motoröl

1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eineaufrechte Position (nicht gekippt).

ACHTUNG:

Wenn der Motor nichtwaagerecht steht, ist der auf demMessstab angezeigte Ölstand mögli-cherweise nicht korrekt.

[GCM01790]

2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.

3. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, sonst ist die Ölstandsmessung un-genau.

4. Prüfen Sie den Ölstand anhand desMessstabs und vergewissern Sie sich,dass der Ölstand zwischen der oberenund der unteren Markierung liegt. FüllenSie Öl nach, wenn der Ölstand die unte-re Markierung unterschreitet, oder las-sen Sie Öl ab, wenn er die obereMarkierung überschreitet.

GMU27153

Motor

Überprüfen Sie den Motor und die Motor-befestigung.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenBefestigungen.

Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-digungen.

Auf Motoröllecks prüfen.

GMU36490

Spüleinrichtung

Stellen Sie sicher, dass das Garten-schlauch-Verbindungsstück der Spüleinrich-tung wieder fest an dem Anschlussstück derMotorwanne angeschraubt ist.

ACHTUNG:

Wenn die Spüleinrichtung nicht richtigangeschlossen ist, kann Kühlwasser aus-treten und der Motor kann sich im Betriebüberhitzen.

[GCM01800]

1. Ölmessstab

ZMU05598

1

1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung

ZMU02082

13

2

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Bedienung

40

GMU36953

Aufsetzen der Haube

1. Achten Sie darauf, dass ein Haubenver-riegelungshebel gelöst ist.

2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich-tung rund um die Motorhaube sitzt.

3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo-torwanne.

4. Achten Sie darauf, dass die Gummidich-tung korrekt rund um den Motor sitzt.

5. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet,um die Haube zu verriegeln.

ACHTUNG:

Wenn die Haube nichtordnungsgemäß eingesetzt wird,kann Sprühwasser, das unter dieHaube gelangt, den Motor beschä-digen. Bei hohen Geschwindigkeitenkann die Haube in diesem Fall auchabfallen.

[GCM01990]

Nach dem Einbau Motorhaube auf festenSitz überprüfen, indem man mit beiden Hän-den dagegen drückt. Sollte die Motorhaubelocker sein, lassen Sie sie von IhremYamaha-Händler reparieren.

GMU34782

Überprüfung des Ankippsystems

WARNUNG

GWM01970

Begeben Sie sich nie unter das Unter-wasserteil, während es angekippt ist,selbst wenn der Ankipp-Arretierungs-knopf eingerastet ist. Wenn der Außen-bordmotor ungewollt herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-gen.

Körperteile könnten beim Drehen oderKippen des Motors zwischen diesenund die Klemmhalterung gelangen bzw.eingequetscht werden.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Per-

1. Passe2. Spülanschluss

ZMU06172

2

1

ZMU06136

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Bedienung

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sonen in der Nähe des Außenbordmo-tors aufhalten, bevor Sie diese

Überprüfung vornehmen.

1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf even-tuelle Anzeichen von Öllecks.

2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankipp-schalter, um zu überprüfen, dass sämtli-che Schalter funktionieren.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor nachoben und überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange vollständig herausgeschoben ist.

4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstangefrei von Korrosion und anderen Mängelnist.

5. Kippen Sie den Außenbordmotor nachunten. Überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange reibungslos funktioniert.

GMU36582

Batterie

Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustandund voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob dieBatterie-Anschlüsse sauber, sicher und miteiner Isolierung abgedeckt sind. Die elektri-schen Kontakte der Batterie und der Kabelmüssen gereinigt und ordnungsgemäß an-geschlossen sein, weil die Batterie den Mo-tor sonst nicht startet.Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat-terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie

überprüfen.

GMU27437

Einfüllen von Kraftstoff

WARNUNG

GWM01830

Benzin und seine Dämpfe sind hoch-entzündlich und explosionsgefährlich,Tanken Sie immer wie hier beschriebennach, um das Risiko von Bränden undExplosionen zu minimieren.

Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-gen und Tod führen. Gehen Sie sorg-fältig mit Benzin um. Saugen Sieniemals Benzin mit dem Mund an. BeimVerschlucken von Benzin, Einatmenbeträchtlicher Benzindampfmengenoder wenn Benzin mit den Augen in Be-rührung kommt, ist sofort ärztliche Hil-fe in Anspruch zu nehmen. GelangtBenzin auf die Haut, ist es mit Wasserund Seife abzuwaschen. Kleidung, aufdie Benzin geraten ist, muss sofort ge-

wechselt werden.

1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus-geschaltet ist.

2. Ziehen Sie die Kraftstoffleitung vomTank ab und ziehen Sie die Entlüftungs-schraube an der Verschlusskappe desKraftstofftanks fest.

1. Ankippstange

ZMU06598

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Bedienung

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3. Entfernen Sie den tragbaren Tank vomBoot.

4. Führen Sie diese Arbeiten nur draußenan einem gut belüfteten Platz aus, ent-weder sicher festgemacht oder auf demAnhänger.

5. Nicht rauchen und einen sicheren Ab-stand zu Funken, offenen Flammen,elektrostatischen Entladungen odersonstigen Entzündungsquellen einhal-ten.

6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zumLagern und Tanken von Kraftstoff ver-wenden, nehmen Sie nur einen zugelas-senen BENZIN-Kanister.

7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-gussstutzen den Einfüllstutzen oder -trichter, um elektrostatischen Entla-dungsfunken vorzubeugen.

8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber üb-erfüllen Sie ihn nicht. Kraftstoff kannsich ausdehnen und überfließen, wenndie Temperatur steigt.

9. Ziehen Sie den Tankdeckel gut fest.10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort

mit einem trockenen Lappen auf. Ent-sorgen Sie den Lappen entsprechendder örtlichen Gesetze und Vorschriften.

GMU27451

Bedienung des Motors

GMU27466

Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)

WARNUNG

GWM00420

Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher ver-täut ist und jedem Hindernis ausgewi-chen werden kann. Vergewissern Siesich, dass keine Schwimmer in derNähe des Bootes sind.

Wenn die Entlüftungsschraube gelöstwird, entweichen Benzindämpfe. Ben-zin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab-stand zu offenen Flammen und Funken,wenn Sie die Entlüftungsschraube lö-sen.

Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbeihandelt es sich um ein farb- und ge-ruchloses Gas, das beim EinatmenHirnschädigungen oder Todesfälle ver-ursachen kann. Die Symptome umfas-

Kraftstofftankinhalt:25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)

ZMU02041 ZMU04047

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sen Übelkeit, Schwindelgefühl undSchläfrigkeit. Halten Sie Cockpit undKabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie-

mals die Auspufföffnungen.

1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent-lüftungsschraube vorhanden ist, lösenSie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.

2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An-schlussstück ausgestattet ist, schließenSie die Kraftstoffleitung sicher an des-sen Verbindungsstück und das andereEnde am Verbindungsstück des Kraft-stofftanks an.

HINWEIS:

Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort miteinem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sieden Lappen entsprechend der örtlichen Ge-setze und Vorschriften.3. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit

dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen,dass er fest wird. Richten Sie, währendder Motor läuft, den Tank horizontal aus,ansonsten kann der Kraftstoff nicht ausdem Kraftstofftank gesaugt werden.

GMU27493

Motor starten

WARNUNG

GWM01600

Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass das Boot sicher vertäutist und Sie jedem Hindernis ausweichenkönnen. Vergewissern Sie sich, dass kei-

ZMU02022

ZMU05532

1. Pfeil

ZMU02024

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ne Schwimmer in der Nähe des Boots

sind.

GMU39011

Motor starten

WARNUNG

GWM01840

Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.

Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot

nach vorne geschleudert werden.

Starten (kalter Motor)1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutralangelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs

die Motorreißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.

3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start).

4. Ziehen Sie langsam am Handstarter-griff, bis Sie einen Widerstand spüren.Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Wiederholen Siedies, falls erforderlich.

ZMU05533

N

ZMU02026

ZMU05600

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5. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.

HINWEIS:

Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm-laufphase durchlaufen. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 49.6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-

sam zurück in die Vollständig-geschlos-sen-Position.

Starten (warmer Motor)1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutralangelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs

die Motorreißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm

oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.

3. Öffnen Sie den Gashebel wie gezeigt.

HINWEIS:

Wenn der Gashebel zu weit betätigt wird,steigt die Motorgeschwindigkeit stark an,wodurch der Außenbordmotor nach Steu-erbord schwenken kann.

Wiederholen Sie das Öffnen und Schlie-ßen des Gashebels nicht, da dadurchKraftstoff auf die Zündkerzen gelangt undder Motor nicht gestartet werden kann.

4. Halten Sie den Gashebel in dieser Posi-tion, indem Sie die Gashebel-Wider-standeinstellung anziehen.

ZMU05536

ZMU05533

N

ZMU02026

ZMU06640

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5. Ziehen Sie langsam am Handstarter-griff, bis Sie einen Widerstand spüren.Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Wiederholen Siedies, falls erforderlich.

6. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.

7. Lösen Sie die Gashebel-Widerstandein-stellung und schieben Sie den Gashebelwieder in die vollständig geschlosseneStellung zurück.

WARNUNG! LösenSie die Gashebel-Widerstandsein-stellung. Ist der Widerstand zu groß,kann es schwierig sein, den Gashe-bel zu bewegen, was zu einem Unfallführen kann.

[GWM02250]

GMU27604

Elektrostart-/Prime-Start-Modelle

WARNUNG

GWM01840

Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.

Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot

nach vorne geschleudert werden.

1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-stellung angelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs

ZMU06608

ZMU05536

ZMU05533

N

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die Motor-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.

3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start). Schieben Sie nach demStart des Motors den Gashebel wiederin die CLOSED-Stellung (vollständig ge-schlossen) zurück.

4. Drücken Sie zum Starten des Motors dieStartertaste.

5. Geben Sie unmittelbar nachdem derMotor anläuft den Starterknopf frei undlassen Sie ihn in seine Grundpositionzurückkehren.

ACHTUNG:

DrückenSie den Starterknopf nie bei laufen-dem Motor. Lassen Sie den Starter-motor nie länger als 5 Sekundendrehen. Wird der Startermotor längerals 5 Sekunden lang kontinuierlichbetätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kannder Anlasser beschädigt werden.Falls der Motor nach 5 Sekunden lan-gem Ankurbeln nicht anspringt, las-sen Sie bitte den Starterknopf los,warten 10 Sekunden lang und kur-beln den Motor dann erneut an.

[GCM00161]

HINWEIS:

Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 49.

Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls dann der Motor im-mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Sei-te 85.

6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-sam zurück in die Vollständig geschlos-

ZMU02026

ZMU05600

ZMU05538

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sen-Position.

GMU27664

Modelle mit elektrischem Anlasser undFernbedienung

WARNUNG

GWM01840

Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-bracht wird, kann das Boot abtreiben,wenn der Fahrer über Bord geht. Befe-stigen Sie während des Betriebs dieMotor-Reißleine an einer sicheren Stel-le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oderIhrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei-ne nicht an einem Kleidungsstück, dassich losreißen könnte. Verlegen Sie dieReißleine nie so, dass sie sich verwik-keln und dadurch funktionsunfähigwerden könnte.

Vermeiden Sie, dass während des Nor-malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-leine gezogen wird. Beim Verlust derMotorleistung geht ein Großteil derSteuerfähigkeit verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Boot

nach vorne geschleudert werden.

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang

sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-stellung angelassen werden kann.2. Befestigen Sie während des Betriebs

die Motor-Reißleine an einer sicherenStelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Armoder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie-ßend die Sperrgabel am anderen Endeder Reißleine in den Motor-Stoppschal-ter ein.

3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).

4. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start) und halten Sie ihn maxi-mal 5 Sekunden fest.

5. Lassen Sie den Hauptschalter, nach-dem der Motor startet, sofort los, damiter auf “ ” (Ein).

ACHTUNG:

DrehenSie den Hauptschalter niemals auf“ ” (Start), während der Motorläuft. Lassen Sie den Startermotornie länger als 5 Sekunden drehen.

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Wird der Startermotor länger als 5 Se-kunden lang kontinuierlich betätigt,entleert sich die Batterie rasch undder Motor kann nicht mehr angelas-sen werden. Außerdem kann der An-lasser beschädigt werden. Falls derMotor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, drehen Siebitte den Hauptschalter auf “ ”(Ein), warten 10 Sekunden lang undkurbeln den Motor dann erneut an.

[GCM00192]

HINWEIS:

Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 49.

Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls dann der Motor im-mer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Sei-te 85.

GMU36510

Nach dem Starten des Motors überprüfen

GMU36520

Kühlwasser

Prüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahlstetig fließt. Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kontrollstrahl weist darauf hin, dass dieWasserpumpe das Wasser durch dieKühlwasserkanäle pumpt. Wenn dieKühlwasserkanäle gefroren sind, kann eseine Weile dauern, bis der Kühlwasser-Kon-trollstrahl wieder fließt.

ACHTUNG

GCM01810

Wenn bei laufendem Motor derKühlwasserkontrollstrahl nicht ständigfließt, könnte dies zur Überhitzung und zuernsten Schäden führen. Stoppen Sie den

Motor und überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass oder derKühlwasserkontrollstrahl blockiert ist.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ-ler, wenn das Problem nicht bestimmt

und behoben werden kann.

Stellen Sie sicher, dass an den Verbin-dungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel,Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keinWasser austritt.

GMU27670

Motor-Warmlaufphase

GMU27715

Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser

1. Nach dem Anlassen des Motors sollteman ihn 3 Minuten lang im Leerlaufwarm laufen lassen. Wenn dies unter-lassen wird, verkürzt sich die Lebens-dauer des Motors.

2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Startdes Motors die Niedriger-Öldruck-Warn-leuchte erlischt.

ACHTUNG:

Wenn dieAnzeige für niedrigen Öldruck blinkt,nachdem der Motor gestartet wurde,schalten Sie den Motor aus. Anson-sten könnten ernsthafte Motorschä-den entstehen. Kontrollieren Sie denÖlstand und füllen Sie erforderlichen-falls Öl nach. Wenden Sie sich an Ih-ren Yamaha-Händler, wenn die

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Ursache für das Leuchten der Öl-druck-Warnleuchte nicht gefundenwerden kann.

[GCM01830]

GMU36530

Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen

GMU36540

Schalten

Stellen Sie bei fest vertäutem Boot und ohneGas zu geben sicher, dass sich der Motorleicht vorwärts, rückwärts und wieder neutralstellen lässt.

GMU36980

Stopp-Schalter

Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”,oder drücken Sie die Motor-Stopptasteund prüfen Sie, dass der Motor anhält.

Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-nen der Sperrgabel vom Motor-Quick-stoppschalter zum Anhalten des Motorsführt.

Vergewissern Sie sich, dass der Motornicht gestartet werden kann, wenn dieSperrgabel vom Motor-Quickstoppschal-ter entfernt wurde.

GMU34561

Gangschaltung

WARNUNG

GWM00180

Vergewissern Sie sich vor jedem Schal-ten, dass sich keine Schwimmer oder

Hindernisse im nahen Wasser befinden.

ACHTUNG

GCM01610

Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevorSie ins Getrieberad schalten. In der Auf-wärmphase des Motors kann die Leer-laufdrehzahl unter Umständen höher seinals normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahlkann verhindern, dass Sie zurück in dieNeutral-Position schalten. Halten Sie in

diesem Fall den Motor an, schalten Sie indie Neutral-Position, starten Sie anschlie-ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn

warmlaufen.

Zum Schalten aus dem Leerlauf1. Den Neutralverriegelungsgriff nach

oben ziehen (falls vorhanden).

2. Den Fernbedienungshebel/Schalthebelfest und zügig nach vorne (für den Vor-wärtsgang) bzw. nach hinten (für denRückwärtsgang) schieben [etwa 35°(fühlbar nachlassende Spannung) beiModellen mit Fernbedienung]. Sicher-stellen, dass der Ankipp-Arretierungshe-bel (falls vorhanden) sich in der PositionArretiert/Unten befindet, bevor der Mo-tor rückwärts läuft.

1. Neutralverriegelungsauslöser

ZMU05541

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HINWEIS:

Modelle mit Ruderpinne: Der Schalthebellässt sich nur bedienen, wenn der Gashebelvollständig geschlossen ist.Zum Schalten von Gang eingelegt (vorwärts/rückwärts) nach Leerlauf1. Den Gashebel schließen, damit die Mo-

tordrehzahl auf Leerlaufgeschwindigkeitabsinkt.

2. Wenn der Motor bei eingelegtem Gangdie Leerlaufdrehzahl erreicht hat, denFernbedienungshebel/Schalthebel festund zügig in die Leerlaufstellung schie-ben.

GMU31742

Anhalten des Boots

WARNUNG

GWM01510

Verwenden Sie die Rückwärts-Funktionnicht, um das Boot abzubremsen oder

ZMU05729

R

F

N

ZMU02030

ZMU05533

N

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anzuhalten, da dies dazu führen kann,dass Sie die Kontrolle verlieren, ausdem Boot fallen oder dass das Steuer-rad oder andere Bootsteile beeinflusstwerden. Dadurch erhöht sich das Risi-ko eines schweren Unfalls. Dies kannauch den Schaltmechanismus beschä-digen.

Schalten Sie nicht in den Rückwärts-gang während Sie mit Gleichgeschwin-digkeit fahren. Sonst kann es zuKontrollverlust, dem Sinken des Boo-tes oder einer Beschädigung des Boo-

tes kommen.

Das Boot ist nicht mit einem separatenBremssystem ausgerüstet. Es wird durchden Wasserwiderstand gestoppt, nachdemder Gashebel zurück in die Leerlauf-Positiongestellt wurde. Der Bremsweg hängt vomGesamtgewicht, der Wasseroberfläche undder Windrichtung ab.

GMU27821

Motor ausschalten

Ehe man den Motor ausschaltet, muss manihn zuerst einige Minuten lang im Leerlaufoder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.Ein sofortiges Ausschalten des Motors nacheinem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zuempfehlen.

GMU27845

Verfahren

1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge-drückt oder drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus).

2. Nachdem der Motor stoppt, klemmenSie die Kraftstoffleitung ab, wenn amAußenbordmotor ein Kraftstoff-An-schlussstück vorhanden ist.

3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube ander Verschlusskappe des Kraftstoff-tanks fest (falls damit ausgestattet).

ZMU02083

ZMU05547

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4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls dasBoot unbeaufsichtigt gelassen wird.

HINWEIS:

Der Motor kann auch gestoppt werden, in-dem die Reißleine gezogen und die Sperrga-bel vom Motor-Quickstoppschalter entferntwird. Drehen Sie anschließend den Haupt-schalter auf “ ” (Aus).

GMU27862

Außenbordmotor trimmen

WARNUNG

GWM00740

Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun-gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-trimmen) kann eine Instabilität desBootes verursachen und das Steuern desBootes schwieriger gestalten. Dadurcherhöht sich die Unfallgefahr. Wird dasBoot instabil oder schwer zu steuern,müssen Sie die Geschwindigkeit verrin-gern und/oder den Trimmwinkel anpas-

sen.

Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilftbeim Bestimmen der Position des Bugs imWasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazubei, die Leistung zu verbessern und Kraft-stoff einzusparen, während gleichzeitig dieBeanspruchung des Motors verringert wird.Der richtige Trimmwinkel hängt von derKombination von Boot, Motor und Propeller

ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch vonveränderlichen Faktoren wie dem Ladege-wicht, den Wasserbedingungen und derFahrgeschwindigkeit beeinflusst.

GMU27872

Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem

In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun-gen zur Einstellung Außenbordmotor-Trimmwinkels vorhanden.1. Stoppen Sie den Motor.2. Heben Sie den Außenbordmotor an und

entfernen Sie dann die Trimmstangevon der Klemmhalterung.

3. Positionieren Sie die Stange in der ge-wünschten Bohrung neu.

ZMU02041

1. Trimm-Betriebswinkel

1. Trimmstange

ZMU05601

1

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Bewegen Sie, um den Bug anzuheben(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegelweg.Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.

WARNUNG

GWM00400

Stellen Sie den Motor vor dem Einstel-len des Trimmwinkels ab.

Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet-schungen beim Herausnehmen oderEinsetzen der Stange zu vermeiden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Erhöhen Sie die Geschwin-digkeit allmählich und achten Sie dabeiauf Anzeichen von Instabilität oder aufProbleme mit der Steuerung. Ein fal-scher Trimmwinkel kann Einbußen bei

der Steuerung bewirken.

HINWEIS:

Der Trimmwinkel des Außenbordmotorskann um etwa 4 Grad durch Verschieben derStange um ein Loch verändert werden.

GMU27904

Einstellen des Trimmwinkels (PT-Modelle)

WARNUNG

GWM00753

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand im Betriebsbereich des Außen-bordmotors befindet, wenn derTrimmwinkel eingestellt wird.Körperteile könnten beim Drehen oderKippen des Motors zwischen diesenund die Klemmhalterung gelangen bzw.

eingequetscht werden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eineTrimmung zum ersten Mal ausprobie-ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeitallmählich und achten Sie dabei auf An-zeichen von Instabilität oder auf Pro-bleme mit der Steuerung. Ein falscherTrimmwinkel kann den Verlust derSteuerfähigkeit bewirken.

Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenner an der Motorwanne angebracht ist,nur bei abgestelltem Motor und bei völ-lig still liegendem Boot. Stellen Sie denTrimmwinkel nicht mit diesem Schalter

ein, während sich das Boot bewegt.

Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- undAnkippschalter auf den gewünschten Trimm-winkel.

HINWEIS:

Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord-

ZMU05579

UP

DN

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motors mit dem elektrohydraulischen Ankip-psystem innerhalb des Trimmwinkel-Bedienungsbereiches.Kippen Sie den Motor nach oben, um denBug anzuheben (“Austrimmen”).Kippen Sie den Motor nach unten, um denBug zu senken (“Eintrimmen”).Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.

GMU27912

Einstellung der Bootstrimmung

Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeitfährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,dass der Wasserwiderstand geringer, dieStabilität größer und die Wirkleistung ver-bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenzhaben, nach der einen oder anderen Seitezu steuern. Diese Neigung ist beim Steuernauszugleichen. Wenn der Bug des Boots un-ten ist, kann man leichter aus dem Stand biszur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.

Bug-nach-oben

Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass derBug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Lei-stung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu-

ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasserdrückt und ein höherer Luftwiderstand gege-ben ist. Übermäßiges Austrimmen kanndazu führen, dass der Propeller ventiliert,was die Leistung zudem reduziert, und dasBoot könnte “stampfen” (auf dem Wasserhüpfen), wodurch der Bootsfahrer und diePassagiere über Bord gehen könnten.

Bug-nach-unten

Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” dasBoot durch das Wasser, vermindert dieKraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt dasBoot außerdem bei höheren Geschwindig-keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahrder “Bugsteuerung” und macht die Bedie-nung schwierig und gefährlich.

HINWEIS:

Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des

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Bedienung

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Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf dieTrimmung des Bootes bei der Bedienung.

GMU27934

Nach oben und unten kippen

Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wirdoder wenn das Boot im flachem Gewässerfestgemacht ist, sollte der Außenbordmotornach oben gekippt werden, um den Propellerund das Unterwasserteil-Gehäuse vorBeschädigung aufgrund eines Zusammen-stoßes mit einem Hindernis zu schützen,und um die Salzkorrosion zu reduzieren.

WARNUNG

GWM00221

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmotorsbefindet, wenn dieser hoch- oder herab-gekippt wird. Körperteile könnten beimDrehen oder Kippen des Motors zwi-schen diesem und der Klemmhalterung

eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.

WARNUNG

GWM00250

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-gefahr dar. Befindet sich einKraftstoffanschlussstück am Außenbord-motor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei-tung oder schließen Sie denKraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo-tor länger als nur ein paar Minuten langangekippt wird. Anderenfalls könnte

Kraftstoff auslaufen.

ACHTUNG

GCM00241

Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-pen des Außenbordmotors, indem Siedas Verfahren auf Seite 52 befolgen.Kippen Sie den Außenbordmotor niebei laufendem Motor an. Dadurch könn-ten schwere Schäden durch Überhit-

zung entstehen.

Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-derpinne (falls damit ausgestattet) an,

denn dadurch könnte sie abbrechen.

GMU2797B

Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.

ZMU05533

N

N

ZMU03087

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Bedienung

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3. Stellen Sie den Kippsperrhebel (falls da-mit ausgestattet) in die geöffnete Positi-on.

4. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flach-wasserbetrieb (falls damit ausgestattet)nach oben.

5. Halten Sie mit einer Hand die Rückseiteder Motorhaube fest und kippen Sie denMotor vollständig nach oben.

6. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung. Anson-sten dreht sich der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch in dieArretierstellung.

ACHTUNG:

Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn derMotor nicht in der normalen Fahrbe-triebsposition befördert werden

kann, muss man eine zusätzliche Ar-retierung zum Sichern in der Ankipp-position verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 63.

[GCM01641]

GMU32723

Verfahren, um nach oben zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.

2. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Hoch), bis der Außen-bordmotor vollständig nach obengekippt ist.

ZMU05547

ZMU05548

ZMU05528

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Bedienung

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3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung, um denMotor zu stützen.

WARNUNG! Nach-dem Sie den Außenbordmotor ge-kippt haben, stellen Sie sicher, dassdieser mit dem Ankipp-Arretierungs-knopf oder dem Ankipp-Arretierungs-hebel gesichert wird. Anderenfallskönnte der Außenbordmotor plötz-lich abfallen, wenn der Öldruck in derPTT-Einheit oder der PT-Einheit zu-rückgeht.

[GWM00262]

ACHTUNG:

Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nichtbeim Anhängertransport des Bootesbenutzen. Der Außenbordmotorkönnte sich von der Arretierung los-rütteln und herabfallen. Wenn derMotor nicht in der normalen Fahrbe-triebsposition befördert werdenkann, muss man eine zusätzliche Ar-retierung zum Sichern in der Ankipp-

position verwenden. Lesen Siehinsichtlich weiterer Informationenauf Seite 63.

[GCM01641]

4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus-gestattet sind: Nachdem der Außen-bordmotor mit dem Ankipp-Arretierungshebel montiert ist, drückenSie den Trimm- und Ankippschalter “ ”(Herab), um die Trimmstange zurück zuziehen.

ACHTUNG:

Beim Festmachenmüssen die Trimmstangen unbedingtvollständig eingezogen sein. So wer-den die Stangen vor Algen- und Mu-schelbewuchs sowie vor Korrosiongeschützt, die Schäden am PTT-Me-chanismus verursachen könnten.

[GCM00251]

GMU30192

Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)

1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in derArretierstellung.

ZMU05580

UPZMU04884

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Bedienung

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2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben,bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto-matisch freigegeben wird.

3. Kippen Sie den Motor langsam nach un-ten.

GMU33120

Verfahren, um nach unten zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)

1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Hoch) bis der Außenbord-motor von der Ankippstange unterstütztwird und der Ankipp-Arretierungsknopffrei wird.

2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf heraus.

3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter “ ” (Herab), um den Außen-bordmotor in die gewünschte Positionabzulassen.

ZMU05541

ZMU05528

ZMU04886

DN

ZMU01936

UP

DN

ZMU05581

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GMU28061

Flachwasser

GMU28073

Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem)

WARNUNG

GWM01781

Boot mit möglichst geringer Geschwin-digkeit fahren, wenn man das Flach-wasserfahrsystem benutzt. Solangedes Flachwasserfahrsystem benutztwird, funktioniert der Kippsperrmecha-nismus nicht. Beim Aufprall gegen einHindernis unter Wasser könnte der Au-ßenbordmotor, mit entsprechenderEinbuße der. Steuerung aus dem Was-ser gehoben werden.

Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-ders vorsichtig. Eine zu starkeRückwärtskraft kann bewirken, dasssich der Außenbordmotor mit entspre-chend erhöhter Unfall- und Verlet-

zungsgefahr aus dem Wasser hebt.

ACHTUNG

GCM00260

Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwere

Schäden durch Überhitzung entstehen.

GMU28125

Verfahren

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwasnach oben. Der Ankipp-Arretierungsbol-zen verriegelt automatisch und arretiertden Außenbordmotor in einer teilweiseangehobenen Position. Dieser Außen-

ZMU05533

N

N

ZMU03087

ZMU05548

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bordmotor hat 2 Positionen für das Boot-fahren in flachem Wasser.

4. Um den Außenbordmotor in die normaleFahrposition zu bringen, stellen Sie denFernbedienungshebel / Schalthebel aufNeutral.

5. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar-retier-/Abwärtsstellung, kippen Sie dannden Außenbordmotor leicht nach oben,bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto-matisch in die freie Position zurückkehrt.

6. Senken Sie den Außenbordmotor dannlangsam in die Normalstellung.

GMU32861

Trimm- und Ankippmodelle

Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au-ßenbordmotor teilweise angekippt werden.

ACHTUNG

GCM00260

Kippen Sie den Außenbordmotor nicht soweit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetriebschalten. Anderenfalls könnten schwere

Schäden durch Überhitzung entstehen.

GMU32952

Vorgehensweise bei Trimm- und Ankipp-Modellen

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.

2. Kippen Sie den Außenbordmotor unterVerwendung des Trimm- und Ankipp-schalters leicht nach oben in die ge-wünschte Position.

WARNUNG! Wennder Trimm- und Ankippschalter ander Motorwanne verwendet wird,während sich das Boot bewegt oderder Motor eingeschaltet ist, erhöhtsich das Risiko, dass Personen überBord gehen. Außerdem wird der Fah-rer u. U. abgelenkt, wodurch Zusam-menstöße mit anderen Booten odermit einem Hindernis drohen.

[GWM01960]

ZMU05541

UP

ZMU01935

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3. Um den Außenbordmotor in die normaleBetriebsposition zurückzukippen, drük-ken Sie den Trimm- und Ankippschalterund kippen Sie den Außenbordmotorlangsam nach unten.

GMU28195

Bootfahren unter anderen Bedingungen

Bootfahren in Salzwasser

Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach demBetrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damitsie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au-ßenseite des Außenbordmotors mit frischemWasser ab.

Fahren in schlammigem, trübem odersäurehaltigem Wasser

Wenn Sie den Außenbordmotor in säure-haltigem Wasser oder Wasser, das viele Ab-lagerungen enthält, wie beispielsweise intrübem oder schlammigem Wasser verwen-den, empfiehlt Yamaha dringend, eine optio-nal erhältliche verchromte Wasserpumpe zuverwenden (siehe Seite 16). Spülen Sie dieKühlkanäle nach dem Betrieb in solchemWasser mit frischem Wasser ab, damit keineKorrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au-ßenseite des Außenbordmotors mit frischemWasser ab.

ZMU05580

UP

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Wartung

GMU28227

Transport und Lagerung des Außenbordmotors

WARNUNG

GWM00693

GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-stofftank ín einem Boot oder Autotransportieren.

Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHTbis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben-zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-lich aus und kann einen überhöhtenDruck im Kraftstoffbehälter bewirken.Dadurch könnte Kraftstoff auslaufen

und sich entzünden.

WARNUNG

GWM01860

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-gefahr dar. Schließen Sie beim Transportund bei der Lagerung des Außenbordmo-tors den Kraftstoffhahn, um das Auslau-fen von Kraftstoff zu verhindern.Begeben Sie sich nie unter den Motor,wenn er angekippt ist. Wenn der Außen-bordmotor ungewollt herabfällt, besteht

die Gefahr schwerer Verletzungen.

ACHTUNG

GCM00660

Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-transport des Bootes. DerAußenbordmotor könnte sich von der Ar-retierung losrütteln und herabfallen.Wenn der Motor nicht in der normalenFahrbetriebsposition befördert werdenkann, müssen Sie eine zusätzliche Arre-tierung zum Sichern in der Ankipppositi-

on verwenden.

Der Außenbordmotor sollte in seiner norma-len Betriebsstellung auf einem Anhänger

transportiert und so gelagert werden. Fallsder Abstand zur Straße in dieser Position un-zureichend sein sollte, befördern Sie denAußenbordmotor bitte in der angekipptenStellung und verwenden Sie eine Motorstüt-ze wie beispielsweise eine Spiegelschutz-stange. Konsultieren Sie hinsichtlichweiterer Einzelheiten Ihren Yamaha-Händ-ler.

GMU32030

Ausbau des Außenbordmotors

1. Stoppen Sie die Motor und legen Siedas Boot an Land an.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.

3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektri-schem Starter die Batteriekabel von denBatteriepolen ab.

4. Um Lenkbewegungen zu verhindern,drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.

5. Lockern Sie Klemmschraube(n).6. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun-

gen wie in der Abbildung gezeigt festund heben Sie den Außenbordmotor an,um ihn aus dem Boot auszubauen.

ZMU05632

A

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7. Halten Sie den Außenbordmotor beimTransport und bei der Lagerung, wäh-rend er vom Boot abgebaut ist, in der ab-gebildeten Lage.

HINWEIS:

Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-ches unter den Außenbordmotor, um ihn vorBeschädigungen zu schützen.

GMU28241

Lagerung des Außenbordmotors

Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei-nen längeren Zeitraum (2 Monate odermehr) gelagert werden soll, sind verschiede-ne wichtige Maßnahmen zu beachten, umerheblichen Schaden abzuwenden.Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen-bordmotor vor der Einlagerung von einemzugelassenen Yamaha-Händler durchführenzu lassen. Mit minimalem Aufwand könnenjedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah-ren durchführen:

ACHTUNG

GCM01080

Um Probleme zu vermeiden, die durchdas Eindringen von Öl aus der Ölwannein den Zylinder verursacht werden kön-

1. Lenkhalterung2. Griff

ZMU05633

1

1

2

2

ZMU05634

ZMU05630

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nen, müssen Sie den Außenbordmotorbeim Transport und bei der Lagerung inder abgebildeten Stellung halten. Wirdder Außenbordmotor auf der Seite(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,müssen Sie ihn nach dem Ablassendes Motoröls auf ein Polster stellen.

Platzieren Sie den Außenbordmotornicht auf seiner Seite, bevor dasKühlwasser vollständig abgelassenwurde, ansonsten könnte durch dieAuspufföffnung Wasser in den Zylindergelangen und Motorprobleme verursa-chen.

Platzieren Sie den Außenbordmotor aneinem trockenen, gut gelüfteten undvor direktem Sonnenlicht geschützten

Ort.

GMU28304

Verfahren

GMU32024

Ausspülen in einem Testtank

ACHTUNG

GCM00300

Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver-sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurchkönnte entweder die Wasserpumpe oderder Motor durch Überhitzung beschädigtwerden. Bevor Sie den Motor starten,stellen Sie sicher, dass dieKühlwasserkanäle mit Wasser versorgt

werden.

1. Bauen Sie den Außenbordmotor vomBoot ab. Weitere Einzelheiten finden Sieauf Seite 63.

2. Waschen Sie den Körper des Außen-bordmotors mit Frischwasser ab.

ACHTUNG:

Sprühen Sie kein Wasserin den Lufteinlass.

[GCM01840]

Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 67.

3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom

Außenbordmotor ab.4. Nehmen Sie die Motorhaube und die

Abdeckung/Verschlusskappe desSchalldämpfers, falls damit ausgestat-tet, ab. Entfernen Sie den Propeller.Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei-te 79.

5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf ei-nen Wassertank. Weitere Einzelheitenfinden Sie auf Seite 32.

6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser,bis die Anti-Kavitationsplatte vollständigunter Wasser steht.

ACHTUNG:

Befin-det sich der Frischwasserspiegel un-terhalb der Höhe der Anti-Ventilationsplatte oder wenn dieWasserzufuhr unzureichend ist, kannein Kolbenfresser eintreten.

[GCM00291]

7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, umübermäßigen Motorschäden durch Rostvorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-len und Sprühen gleichzeitig durch.

WARNUNG! Beim Anlassen oder im

1. Wasseroberfläche2. Niedrigster Wasserstand

ZMU02051

1

2

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Betrieb dürfen keine elektrischen Tei-le berührt oder entfernt werden. Beilaufendem Motor dürfen Hände, Haarund Kleidung nicht in die Nähe desSchwungrads und anderer drehenderTeile geraten.

[GWM00091]

8. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.

9. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabstellen abwechselnd “Sprühöl” in je-den Vergaser oder in die Sprühöffnungin der Schalldämpferabdeckung. Wirddies ordnungsgemäß vorgenommen,raucht der Motor erheblich und bleibt na-hezu stehen.

10. Entfernen Sie den Außenbordmotor ausdem Testtank.

11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus-skappe des Sprühlochs (falls damit aus-gestattet) am Schalldämpfer und dieMotorhaube auf.

12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,lassen Sie den Motor in hohem Leerlauflaufen, bis die Kraftstoffanlage leer istund der Motor stoppt.

13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie denKörper sorgfältig.

14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-ten Sie einen Teelöffel sauberes Motorölin jeden Zylinder. Kurbeln Sie einigeMale manuell durch. Setzen Sie dieZündkerze(n) wieder ein.

15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraft-stofftank ab.

16. Legen Sie den Kraftstofftank an einertrockenen, gut gelüfteten und vor direk-tem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.

GMU28402

Schmierung

1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein undziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe-nen Drehmoment fest. Informationenüber die Installation der Zündkerzen fin-den Sie auf Seite 74.

2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 80. ÜberprüfenSie das Öl auf Vorhandensein von Was-ser, was auf eine defekte Dichtungschließen lässt. Die Dichtungen solltenvon einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausge-wechselt werden.

3. Alle Schmiergegenstände schmieren.Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei-te 73.

HINWEIS:

Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,um Informationen über das Sprühöl und dasVerfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetztwird, zu bekommen.

GMU28443

Spülen der Motoreinheit

Dieser Vorgang ist unmittelbar nach demBetrieb für gründliches Spülen durchzufüh-ren.

ACHTUNG

GCM01530

Führen Sie diesen Vorgang nicht durchwährend der Motor läuft. Anderenfallskann es zur Beschädigung der Wasser-pumpe und anderen ersthaften Beschä-digungen infolge von Überhitzung

kommen.

1. Schrauben Sie nach dem Abschaltendes Motors das Gartenschlauch-Ver-bindungsstück von dem Anschlussstück

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an der Motorwanne ab.

2. Schrauben Sie den Schlauchadapterauf einen an die Frischwasser-Zufuhrangeschlossenen Gartenschlauch undverbinden Sie ihn anschließend mit demGartenschlauch-Verbindungsstück.

3. Bei abgestelltem Motor wird der Was-serhahn aufgedreht und man lässt dasWasser etwa 15 Minuten lang durch dieKühlwasserkanäle strömen. Drehen Siedas Wasser ab und trennen Sie denGartenschlauch-Adapter vom Garten-schlauch-Verbindungsstück ab.

4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver-bindungsstück wieder am Anschluss ander Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver-bindungsstück sicher fest.

ACHTUNG:

Gartenschlauch-Verbindungsstück

nicht lose am Zubehörteil der Motor-wanne belassen oder den Schlauchim Normalbetrieb lose hängen las-sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver-bindungsstück statt den Motor zukühlen, was eine erhebliche Überhit-zung verursachen kann. Vergewis-sern Sie sich, dass dasVerbindungsstück nach dem Spülendes Motors sicher am Anschlussfestgezogen ist.

[GCM00541]

HINWEIS:

Spült man den Motor während das Bootsich im Wasser befindet, wird das Ergeb-nis besser, wenn der Außenbordmotor an-gekippt wird, bis er vollständig aus demWasser heraus ragt.

Anleitungen zum Spülen des Kühlsystemsfinden Sie auf Seite 63.

GMU28451

Reinigung des Außenbordmotors

Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-ßere des Außenbordmotors mit Süßwasserab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch-wasser aus.

GMU28460

Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors

Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker-ben oder abblätternden Lack. BeschädigteLackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls

1. Passe2. Gartenschlauch-Adapter3. Gartenschlauch-Verbindungsstück

ZMU05556

1

32

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Wartung

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erforderlich sind die betreffenden Stellen zusäubern und zu lackieren. Ausbesserungs-lack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl-tlich.

GMU37003

Regelmäßige Wartung

WARNUNG

GWM01942

Diese Verfahren setzen handwerklichesGeschick, Werkzeuge und Material vor-aus. Wenn Sie nicht über die erforderli-chen Fähigkeiten, Werkzeuge oderMaterialien verfügen, um die Wartungsar-beiten auszuführen, überlassen Sie sieeinem Yamaha-Händler oder einem ande-ren qualifizierten Mechaniker.Die Verfahren erfordern das Auseinan-derbauen des Motors, sodass gefährlicheTeile freigelegt werden. Um das Risiko zuverringern, durch sich bewegende, heißeoder elektrische Teile verletzt zu werden:

Schalten Sie den Motor aus und behal-ten Sie während der wartungsarbeitenden/die Schlüssel und die Absperr-Reißleine (Taljereep) bei sich, solangenichts anderes angegeben ist.

Der Trimm- und Ankippschalter kannauch dann bedient werden, wenn derHauptschalter ausgeschaltet ist. Ach-ten Sie darauf, dass Personen nicht indie Nähe der Schalter gelangen, wennam Motor gearbeitet wird. Halten Siesich bei angekipptem Motor von demBereich darunter oder zwischen Motorund Klemmhalterung fern. BeachtenSie, dass sich keine Person in diesemBereich befindet, bevor der PT-Mecha-nismus bedient wird.

Motor abkühlen lassen, bevor Sie mitheißen Teilen oder Flüssigkeiten arbei-

ten.

Setzen Sie den Motor immer vollstän-dig wieder zusammen, bevor Sie ihn

starten.

GMU28511

Ersatzteile

Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollteman ausschließlich Yamaha-Originalteileoder Teile verwenden, die das gleiche De-sign haben und von gleicher Qualität sind.Jedes Teil einer geringeren Qualität könnteausfallen, und der dann eintretende Verlustder Kontrolle über das Boot könnte den Be-nutzer und die Fahrgäste gefährden.Yamaha-Originalteile und -zubehör sind beiIhrem Yamaha-Händler erhältlich.

GMU34151

Strenge Betriebsbedingungen

Strenge Betriebsbedingungen enthalteneine oder mehrere der folgenden Betriebsar-ten auf einer regulären Grundlage:

Konstanter Betrieb oder nahezu maximaleMotorgeschwindigkeit (U/min) für vieleStunden

Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-schwindigkeit (U/min) für viele Stunden

Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-kühlphase für den Motor

Häufig schnelle Beschleunigung undschnelles Abbremsen der Geschwindig-keit

Häufiges Umschalten

Häufiges Starten und Stoppen des Motors/ der Motoren

Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichtenund schweren Cargo-Ladungen

Die Bedienung von Außenbordmotoren un-ter einer der oben genannten Bedingungenerfordern häufigere Wartung. Yamaha emp-fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu-führen als im Wartungsplan festgelegt.

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Wartung

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Wenn beispielsweise ein spezieller Servicealle 50 Stunden durchgeführt werden soll,führen Sie diesen Service alle 25 Stundendurch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor-komponenten nicht so schnell verschleißen.

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Wartung

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GMU34445

Wartungsplan 1HINWEIS:

Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in denAbschnitten in diesem Kapitel.

Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahrund ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartungsollte so eingestellt werden, als ob der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. alsSchlepper, verwendet würde.

Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolleausfällt.

Wenn dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe gewöhnlich verwendetwerden, verlieren sie im Laufe der Zeit trotzdem an Wirksamkeit, unabhängig von der ge-währten Garantie.

Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässersollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.

Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-den.

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stun-den (1 Jahr)

300 Stun-den (3 Jahre)

500 Stun-den (5 Jahre)

Anode(n) (extern)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Anode(n) (Zylinder-kopf, Thermostat-Abdeckung)

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Anoden (Auspuffdek-kel, Kühlwasserkanal-Abdeckung, Gleichrich-ter-Regler-Abdeckung)

Austausch

Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)

Inspektion

Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)

Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder-lich

KühlwasserleckageInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Haubenverriegelungs-hebel

Inspektion

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Wartung

71

Motorstartbedinungen/Geräusche

Inspektion

Motor-Leerlaufdreh-zahl/Geräusche

Inspektion

Motoröl Austausch

Motorölfilter (Kartu-sche)

Ersetzen

Kraftstofffilter (kann auseinander genom-men werden)

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kraftstoffleitung (Hoher Druck)

Inspektion

Kraftstoffleitung (Hoher Druck)

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)

Inspektion

Kraftstoffleitung (Nied-riger Druck)

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

KraftstoffpumpeInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kraftstoff-/Motoröl-Lek-kage

Inspektion

Getriebeöl Austausch

Schmierstellen Schmieren

Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Impeller/Wasserpum-pen-Gehäuse

Austausch

PTT-Einheit Inspektion

Propeller/Propellermut-ter/Sicherungssplint

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Schaltverbindung / Schaltkabel

Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)

Zündkerze(n)Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Zündkerzenstecker/Zündkerzenkabel

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stun-den (1 Jahr)

300 Stun-den (3 Jahre)

500 Stun-den (5 Jahre)

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Wartung

72

GMU34451

Wartungsplan 2

GMU28910

HINWEIS:

Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektiondes Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.

Wasser des Kühlwasser-Kontroll-strahls

Inspektion

Gashebel-Verbindung/Gaskabel/Drosselklap-pen-Ansprechpunkt

Inspektion, Einstellung oder Austausch falls erforderlich

ThermostatInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

SteuerriemenInspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

VentilspielInspektion und Einstel-lung

Wassereinlass Inspektion

Hauptschalter/Stopp-schalter/Chokeschalter

Inspektion oder Erset-zen (bei Bedarf)

Kabelbaum-Anschlüsse/Kabelstek-ker-Anschlüsse

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

(Yamaha) Kraftstoff-tank

Inspektion und Reini-gung (bei Bedarf)

Einzelheit MaßnahmenAlle

1000 Stunden

Abgasführung/Abgas-sammler

Inspektion oder Erset-zen falls erforderlich

Steuerriemen Austausch

Einzelheit Maßnahmen

Anfäng-lich

Alle

20 Stun-den (3

Monate)

100 Stun-den (1 Jahr)

300 Stun-den (3 Jahre)

500 Stun-den (5 Jahre)

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73

GMU28941

Schmieren

Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)

F9.9HMH, F15CEH, F15CMH, F20BEH, F20BMH

ZMU05557

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74

F15CE, F15CEP, F20BE, F20BEP

GMU28956

Reinigen und Einstellen der Zündkerze

Die Zündkerze ist eine wichtige Komponentedes Motors und lässt sich mühelos prüfen.Der Zustand der Zündkerze kann auf denZustand des Motors hinweisen. Wenn bei-spielsweise das mittlereElektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kanndies auf eine Lufteinlass-Leckage oder einProblem im Zusammenhang mit der Ge-

mischaufbereitung im betreffenden Zylinderhinweisen. Man sollte nicht versuchen,selbst eine Diagnose der möglichen Proble-me zu stellen. Bringen Sie den Außenbord-motor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßi-gen Zeitabständen entfernt und geprüft wer-den, weil Wärme und Ablagerungenallmähliches Versagen und Verschleiß derZündkerze bewirken.

ZMU05595

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75

1. Entfernen Sie die Zündkerzensteckervon den Zündkerzen.

2. Entfernen Sie die Zündkerze. Beiübermäßiger Erosion der Elektrode oderbei übermäßigen Kohlenstoff- und son-stigen Ablagerungen sollte man dieZündkerze durch ein anderes Exemplardes richtigen Typs ersetzen.

WARNUNG! Beim Ausbauen oderEinsetzen einer Zündkerze ist daraufzu achten, dass der Isolator nichtbeschädigt wird. Ein beschädigterIsolator könnte eine externe Funken-bildung ermöglichen und so eine Ex-plosion oder ein Feuer verursachen.

[GWM00561]

3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese-hene Zündkerze verwenden; anderen-falls funktioniert der Motor u. U. nichtordnungsgemäß. Messen Sie vor demEinpassen der Zündkerze den Elektro-denabstand mithilfe einer Düsenlehre;ersetzen Sie sie, falls sie den techni-schen Daten nicht entspricht.

4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi-schen Sie Schmutz von den Gewindenund schrauben Sie ihn anschließend mitdem ordnungsgemäßen Drehmomentfest.

HINWEIS:

Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfteeine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zumFestziehen mit der Hand eine gute Schät-zung darstellen. Die Zündkerze anschlie-ßend möglichst bald mit einemDrehmomentschlüssel auf das vorgeschrie-bene Drehmoment einstellen lassen.

GMU37450

Überprüfung des Kraftstofffilters

Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmä-ßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremd-material gefunden wird, reinigen oderersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hin-sichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder desKraftstofffilterwechsels an Ihren Yamaha-Händler.

Standardzündkerze:DPR6EB-9

1. Elektrodenabstand2. Teilenummer der Zündkerze3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)

Elektrodenabstand:0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)

Zündkerzen-Drehmoment:18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)

ZMU06169

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76

GMU29043

Überprüfung der Leerlaufdrehzahl

WARNUNG

GWM00451

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-

der Teile geraten.

ACHTUNG

GCM00490

Dieses Verfahren muss durchgeführtwerden, während sich der Außenbordmo-tor im Wasser befindet. Dazu kann einSpülaufsatz oder ein Testtank verwendet

werden.

Falls das Boot nicht mit einem Tachometerfür den Außenbordmotor ausgestattet ist,verwenden Sie für diesen Vorgang ein Dia-gnose-Tachometer. Die Ergebnisse variie-ren abhängig davon, ob der Test mit demSpülaufsatz, in einem Testtank oder mit demAußenbordmotor im Wasser durchgeführtwird.1. Starten Sie den Motor und lassen Sie

ihn in der Warmlaufphase auf Neutrallaufen, bis er sich reibungslos dreht.

2. Sobald der Motor sich erwärmt hat,überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahlden technischen Daten entsprechendeingestellt ist. Die technischen Datenüber die Leerlaufdrehzahl finden Sie aufSeite 10. Fall Sie Schwierigkeiten mitder Verifizierung der Leerlaufdrehzahlhaben oder wenn die Leerlaufdrehzahleine Einstellung erfordert, wenden Siesich an einen Yamaha-Händler oder aneinen anderen qualifizierten Mechani-ker.

GMU38802

Motorölwechsel

ACHTUNG

GCM01710

Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten20 Betriebsstunden oder nach 3 Monatenaus; dann entweder alle 100 Betriebs-stunden oder im Abstand von einem Jahr.Anderenfalls unterliegt der Motor einer

raschen Abnutzung.

Saugen Sie das Motoröl mit einem Ölwechs-ler ab.1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine

aufrechte Position (nicht gekippt).

ACHTUNG:

Wenn der Motor nichtwaagerecht steht, ist der auf demMessstab angezeigte Ölstand mögli-cherweise nicht korrekt.

[GCM01860]

2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihnwarmlaufen und im Leerlauf 5-10 Minu-ten weiterlaufen.

3. Stoppen Sie den Motor und lassen Sieihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.

4. Entfernen Sie die Motorhaube.5. Entfernen Sie den Deckel des Öleinfüll-

stutzens. Ziehen Sie den Messstab her-aus und verwenden Sie den Ölwechsler,um das Öl vollständig abzusaugen.

ZMU05554

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HINWEIS:

Falls kein Ölwechsler zur Verfügung steht,lösen Sie die Ablassschraube und nehmenSie sie ab, während Sie einen Behälter unterdas Ablassloch halten. Lassen Sie das Ölvollständig ab. Wischen Sie verschüttetes Ölunverzüglich auf.

6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durchdie Einfüllöffnung ein. Setzen Sie denTankdeckel und den Messstab wiederauf bzw. ein.

ACHTUNG:

Durch Üb-erfüllen mit Öl könnten Lecks oderSchäden entstehen. Falls der Ölstandüber der oberen Ölstandsmarkierungliegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstandder vorgeschriebenen Menge ent-spricht.

[GCM01850]

7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten stehen.

8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus undwischen Sie ihn sauber.

9. Stecken Sie den Messstab hinein undziehen Sie ihn wieder heraus. StellenSie sicher, dass der Messstab vollstän-dig in die Messstabführung eingestecktwird, ansonsten ist die Ölstandsmes-sung ungenau.

10. Überprüfen Sie den Ölstand mit Hilfedes Messstabs erneut und stellen Sie si-cher, dass sich der Ölstand zwischender oberen und unteren Markierung be-findet. Konsultieren Sie Ihren Yamaha-Händler, falls sich der Ölstand außer-halb des angegebenen Bereichs befin-det.

1. Ölwechsler

1. Ablassschraube

1 ZMU06617

ZMU05561

1

1. Öltankdeckel

Empfohlenes Motoröl:Viertakt-Außenbordmotoröl

*Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):

Ohne Austausch des Ölfilters: 1.6 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)

Mit Austausch des Ölfilters: 1.8 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)

ZMU05562

1

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11. Starten sie den Motor und stellen Sie si-cher, dass die Warnleuchte für zu nied-rigen Öldruck nicht aufleuchtet. StellenSie darüber hinaus sicher, dass keineÖllecks vorhanden sind.

ACHTUNG:

Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl-druck aufleuchtet oder Öllecks auf-treten, stoppen Sie den Motor undbestimmen Sie die Ursache. Jedesweitere Betreiben trotz Störung könn-te schwere Motorschäden verursa-chen. Wenden Sie sich an IhrenYamaha-Händler, wenn das Problemnicht bestimmt und behoben werdenkann.

[GCM01622]

12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechendden lokalen Vorschriften.

HINWEIS:

Hinsichtlich weiterer Informationen zurEntsorgung des Altöls wenden Sie sich bit-te an Ihren Yamaha-Händler.

Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motorunter erschwerten Bedingungen wie bei-spielsweise bei längerem Schleppen be-trieben wird.

GMU29113

Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke

Überprüfen Sie, ob jedes Ver-bindungsstück sicher verbunden ist.

Kontrollieren Sie, dass die Erdungsleitun-gen richtig befestigt wurde.

GMU32112

Überprüfung des Propellers

WARNUNG

GWM01881

Sie könnten sich schwere Verletzungenzuziehen, wenn der Motor ungewollt zulaufen beginnt und Sie sich in der Nähedes Propellers befinden. Bevor Sie denPropeller überprüfen, ab- oder anbauen,stellen Sie den Schalthebel in die Leer-lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus), ziehen Sie denSchlüssel ab und nehmen Sie die Sperr-gabel vom Motor-Quickstoppschalter ab.Schalten Sie den Batterie-Trennschalter

ab, falls vorhanden.

Propeller beim Lösen oder Festziehen derPropellermutter nicht mit der Hand halten.Holzblock zwischen die Anti-Ventilations-platte und den Propeller schieben, um jedesDrehen des Propellers zu verhindern.

1. Untere Pegelmarkierung2. Ölmessstab3. Obere Pegelmarkierung

ZMU02082

13

2

ZMU02087

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Überprüfungsstellen

Jede Propellerschaufel auf Erosion infolgevon Kavitation oder Ventilation bzw. aufsonstige Schäden prüfen.

Überprüfen Sie die Propellerwelle aufBeschädigungen.

Überprüfen Sie die Verzahnungen aufVerschleiß oder Beschädigung.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-schnur um die Propellerwelle gewickelthat.

Wellendichtring der Propellerwelle aufSchäden prüfen.

GMU30662

Entfernen des Propellers

GMU29197

Verzahnungsmodelle

1. Biegen Sie den Sicherungssplint geradeund ziehen Sie ihn mit einer Zange her-aus.

2. Entfernen Sie die Propellermutter, die

Unterlegscheibe und das Distanzstück(falls vorhanden).

WARNUNG! Propel-ler beim Lösen der Propellermutternicht mit der Hand halten.

[GWM01890]

3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter-legscheibe (falls damit ausgestattet) unddie Druckscheibe.

GMU30672

Einbauen des Propellers

GMU29233

Verzahnungsmodelle

ACHTUNG

GCM00500

Verwenden Sie unbedingt einen neuenSicherungssplint verwenden und biegenSie dessen Enden ordnungsgemäß um.Der Propeller könnte sonst im Betrieb ab-

fallen und verloren gehen.

1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder einkorrosionsbeständiges Fett auf die Pro-pellerwelle auf.

2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet), die Druckscheibe, die Un-terlegscheibe (falls damit ausgestattet)und den Propeller auf die Propellerwel-le.

ACHTUNG:

Druckscheibe unbe-

ZMU01897

1. Sicherungssplint2. Propellermutter3. Unterlegscheibe4. Propeller5. Druckscheibe

1

ZMU02062

23

45

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dingt vor dem Einbau des Propellersanbringen, weil sonst das Unterwas-serteil-Gehäuse und die Propellerna-be beschädigt werden könnten.

[GCM01880]

3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet) und die Unterlegscheibeein. Die Propellermutter mit dem vorge-schriebenen Drehmoment festziehen.

4. Richten Sie die Propellermutter an derBohrung in der Propellerwelle aus. Füh-ren Sie einen neuen Sicherungssplint indie Öffnung ein und biegen Sie die En-den des Sicherungssplints um.

ACHTUNG:

Den vorhandenen Siche-rungssplint nicht erneut benutzen.Der Propeller kann sonst währenddes Betriebs abfallen.

[GCM01890]

HINWEIS:

Wenn die Propellermutter nach dem Festzie-hen mit dem vorgeschriebenen Drehmomentnicht an der Öffnung in der Propellerwelleausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter festeran, bis sie daran ausgerichtet ist.

GMU29287

Getriebeölwechsel

WARNUNG

GWM00800

Vergewissern Sie sich, dass der Au-ßenbordmotor sicher am Spiegel oderan einer stabilen Stelle befestigt ist. Siekönnten sonst beim Herabfallen desMotors schwer verletzt werden.

Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil,während es angekippt ist. Wenn der Au-ßenbordmotor unerwartet herabfällt,besteht die Gefahr schwerer Verletzun-

gen.

1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,dass sich die Getriebeölablassschraubeam niedrigstmöglichen Punkt befindet.

2. Stellen Sie einen passenden Behälterunter das Getriebegehäuse.

3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-be sowie die Dichtung.

ACHTUNG:

Wenn sich besonders viele Metallpar-tikel an der magnetischen Getriebeöl-Ablassschraube befinden, kann dasauf ein Problem mit dem Unterwas-serteil hinweisen. Wenden Sie sichan Ihren Yamaha-Händler.

[GCM01900]

Anziehdrehmoment der Propellermutter:17.0 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)

ZMU02063

1. Getriebeöl-Ablassschraube2. Ölstandsschraube

ZMU02064

2

1

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HINWEIS:

Wenn der Motor mit einer magnetischenGetriebeöl-Ablassschraube ausgestattetist, entfernen Sie alle Metallpartikel vonder Schraube, bevor Sie sie einsetzen.

Verwenden Sie immer eine neue Dich-tung. Verwenden Sie die ausgebauteDichtung nicht wieder.

4. Entfernen Sie die Ölstandschraube unddie Dichtung, damit das Öl vollständigabgelassen werden kann.

ACHTUNG:

Altöl nach dem Ablassen überprüfen.Ist das Öl milchig, gelangt Wasser indas Getriebegehäuse und kann dortGetriebeschäden verursachen. Wen-den Sie sich zum Reparieren derDichtungen des Unterwasserteils aneinen Yamaha-Händler.

[GCM00711]

HINWEIS:

Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgungdes Altöls an Ihren Yamaha-Händler.5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine

senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfeeines flexiblen Schlauchs oder einerDruckfüllvorrichtung das Getriebeöldurch die Öffnung der Getriebeöl-Ab-lassschraube ein.

6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieÖlstandschraube. Setzen Sie die Öl-standschraube ein und ziehen Sie siefest, wenn das Öl aus der Öffnung derÖlstandschraube zu fließen beginnt.

7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf dieGetriebeöl-Ablassschraube. Setzen Siedie Getriebeölablassschraube ein undziehen Sie sie fest.

GMU29302

Reinigung des Kraftstofftanks

WARNUNG

GWM00920

Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.

Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.

Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-stofftanks einen ausreichenden Ab-stand zu Funken, Zigaretten, offenenFlammen oder sonstigen Entzündungs-

Empfohlenes Getriebeöl:Hypoidgetriebeöl (SAE 90)

Getriebeölmenge:0.250 L (0.264 US qt, 0.220 Imp.qt)

Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)

Anziehdrehmoment:9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)

ZMU02065

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quellen.

Entfernen Sie den Kraftstofftank vomBoot, bevor Sie ihn reinigen. ArbeitenSie nur unter freiem Himmel an einemgut gelüfteten Ort.

Wischen Sie eventuell verschüttetenKraftstoff unverzüglich auf.

Bauen Sie den Kraftstofftank wiedersorgfältig zusammen. Ein nichtvorschriftsmäßiger Zusammenbaukann mit entsprechender Feuer- undExplosionsgefahr zu einer Kraftstoff-leckstelle führen.

Entsorgen Sie das Benzin entspre-

chend den lokalen Vorschriften.

1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einendafür zugelassenen Behälter.

2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö-sungsmittel in den Tank. Setzen Sie dieVerschlusskappe auf, schütteln Sie denTank und lassen Sie dann das Lö-sungsmittel vollständig ab.

3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau-ben des Kraftstoff-Anschlussstücks undziehen Sie die Baugruppe aus demTank.

4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sicham Ende des Ansaugrohrs) mit einerpassenden Reinigungslösung. LassenSie den Filter trocknen.

5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eineneue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-schlussstück wieder ein und schraubenSie die Baugruppe fest.

GMU29312

Inspektion und Austausch der Anode(n)

Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mitHilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be-freien Sie die Oberflächen der Anoden vonder Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecksAustausch der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.

ACHTUNG

GCM00720

Streichen Sie die Anoden nie an, da sie

dadurch unwirksam werden.

HINWEIS:

Inspizieren Sie die an den externen Anodenbefestigten Massekabel. Wenden Sie hin-sichtlich einer Inspektion und den Austauschder an der Motoreinheit angebrachten inter-nen Anoden an einen Yamaha-Händler.

ZMU02066

ZMU05564

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GMU29322

Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)

WARNUNG

GWM01900

Batterieakkumulatorsäure ist giftig undätzend, und Batterien erzeugen explosi-ves Wasserstoffgas. Bei Arbeiten naheder Batterie:

Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-mihandschuhe.

Nicht rauchen und keine andereZündquelle in die Nähe der Batteriebringen.

Siehe Seite 13, um weitere Sicherheits-

ratschläge über Batterien zu lesen.

Die Vorgehensweise zur Überprüfung derBatterie variiert je nach Modell. Diese Vorge-hensweise beschreibt typische Prüfungen,die auf viele Batterien anwendbar sind; hal-ten Sie sich aber trotzdem immer an die An-weisungen des Batterieherstellers.

ACHTUNG

GCM01920

Eine schlecht gewartete Batterie altert

schnell.

1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über-prüfen.

2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge-schwindigkeitsmesser ausgestattet ist,erleichtern das Voltmeter und die Warn-funktion bei niedrigem Batteriestand dieÜberwachung des Ladezustands. Wenndie Batterie aufgeladen werden muss,wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.

3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Siesollten sauber sein, fest sitzen und miteiner Isolierung abgedeckt sein.

WARNUNG! Falsche Anschlüssekönnen zu Kurzschlüssen und Fun-kenüberschlag führen und so eineExplosion verursachen.

[GWM01910]

GMU29333

Anschließen der Batterie

WARNUNG

GWM00570

Befestigen Sie den Batteriehalter sicheran einer trockenen, gut belüfteten und vi-brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sieeine voll geladene Batterie in den Halter

ein.

ACHTUNG

GCM01123

Ein Vertauschen der Batteriekabel führtzu einer Beschädigung der elektrischen

Teile.

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1. Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt-schalter (bei damit ausgestatteten Mo-dellen) in der “ ”-Stellung (Aus)befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat-terie durchführen.

2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zu-erst am POSITIVEN (+) Pol an. Schlie-ßen Sie dann das SCHWARZEBatteriekabel am NEGATIVEN (-) Polan.

3. Die elektrischen Kontakte der Batterieund der Kabel müssen sauber und ord-nungsgemäß angeschlossen sein, weildie Batterie den Motor sonst nicht star-tet.

GMU29371

Abklemmen der Batterie

1. Den Batterie-Trennschalter (falls vor-handen) und den Hauptschalter ab-schalten.

ACHTUNG:

Wenn sieeingeschaltet bleiben, kann das elek-trische System beschädigt werden.

[GCM01930]

2. Klemmen Sie das / die negative(n) Ka-bel vom negativen (-) Pol ab.

ACHTUNG:

Klemmen Sie immer zu-erst alle Kabel zum negativen (-) Pol

ab, um einen Kurzschluss und Schä-den am elektrischen System zu ver-meiden.

[GCM01940]

3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabelab und entfernen Sie die Batterie vomBoot.

4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmun-gen des Herstellers zu reinigen, zu war-ten und aufzubewahren.

1. Rotes Kabel2. Schwarzes Kabel3. Batterie

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Fehlerbehebung

GMU29427

Störungssuche

Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom-pression oder dem Zündsystem kann dasStarten erschweren, eine Leistungseinbußeoder sonstige Probleme bewirken. DieserAbschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichenAbhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alleYamaha-Außenbordmotoren, und mancheEinzelheiten können unter Umständen nichtauf Ihr Modell übertragen werden.Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparaturunterzogen werden muss, bringen Sie ihn zuIhrem Yamaha-Händler.Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich anIhren Yamaha-Händler.

Der Starter funktioniert nicht.

F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.

F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.

F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre-lais oder der elektrischen Schaltung durch-gebrannt?A. Ursache der elektrischen Überbelastungermitteln und beheben. Die Sicherung durcheine Sicherung mit der richtigen Amperezahlersetzen.

F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist ein Gang eingelegt?A. Auf Neutral umschalten.

Der Motor startet nicht (aber der Starterfunktioniert).

F. Ist der Kraftstofftank leer?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge-mäß?A. Siehe Seite 43.

F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nichtrichtig?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-

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Fehlerbehebung

86

zen.

F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nichtbefestigt?A. Die Reißleine anbringen.

F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder derMotor würgt ab.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-

hilfe schaffen.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset-zen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord-nungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-tank geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?A. Zurück in die Grundposition stellen.

F. Ist der Motorwinkel zu hoch?A. Zurück in normale Betriebsposition stel-

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Fehlerbehebung

87

len.

F. Ist der Vergaser verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.

F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nichtordnungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?A. Sicher anschließen.

Der Warnsummer ertönt oder die Warn-lampe leuchtet.

F. Ist das Kühlsystem verstopft?A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-fen.

F. Ist der Motorölstand niedrig?A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-len.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.

F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor-ben?A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs

ersetzen.

F. Ist der Ölfilter verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-pumpe fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtigverteilt?A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Bootverteilen, um das Boot flach auszurichten.

F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostatfehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was-ser vorhanden?A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab-lassen.

Motorleistungsverlust.

F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellersteigung oder der -durch-messer nicht ordnungsgemäß?A. Richtigen Propeller zum Betreiben desAußenbordmotors im empfohlenen Dreh-zahlbereich (U/min) verwenden.

F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge-mäß?A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-testen Betrieb einstellen.

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Fehlerbehebung

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F. Ist der Motor in der falschen Höhe amSpiegel montiert?A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellenlassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-hilfe schaffen.

F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu-schelbewuchs verschmutzt?A. Den Bootsboden reinigen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um das Getriebegehäuse ge-wickelt?A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser-teil säubern.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen prüfen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Daten

entsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Sind elektrische Teile ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoffverwendet?A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenenTyps ersetzen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?

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Fehlerbehebung

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A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.

F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe gerissen?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Reagiert der Motor nicht richtig auf dieSchalthebel-Position?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

Der Motor vibriert übermäßig.

F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellerwelle beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler instand set-zen lassen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um den Propeller gewickelt?A. Propeller abbauen und reinigen.

F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?A. Schraube festziehen.

F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oderbeschädigt?A. Festziehen oder von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.

GMU29433

Vorübergehende Maßnahme im Notfall

GMU29440

Aufprallschäden

WARNUNG

GWM00870

Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-

sammenstoß im Betrieb oder beimSchleppen schwer beschädigt werden.Eine Beschädigung könnte die Betriebs-sicherheit des Außenbordmotors beein-

trächtigen.

Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge-genstand im Wasser, ist folgendes Verfah-ren zu beachten:

1. Stoppen Sie sofort den Motor.2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem

und alle Komponenten sowie das Bootauf Schäden.

3. Kehren Sie unabhängig davon, obSchäden bestimmt werden konntenoder nicht, langsam und vorsichtig zumnächsten Hafen zurück.

4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler denAußenbordmotor inspizieren, bevor Sieihn wieder in Betrieb setzen.

GMU30681

Ersetzen der Sicherung

Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff-nen Sie bitte den Sicherungshalter und ent-nehmen Sie die Sicherung mithilfe einesSicherungsziehers. Durch eine Ersatzsiche-rung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.

WARNUNG

GWM00631

Eine falsche Sicherung oder ein StückDraht einzusetzen könnte einen übermä-ßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch

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Fehlerbehebung

90

könnte die elektrische Anlage beschädigt

werden und eine Feuergefahr entstehen.

Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,falls die neue Sicherung sofort wieder durch-brennt.

GMU32130

Das elektrohydraulische Neigesystem funktioniert nicht

Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen ei-ner entladenen Batterie oder einem Defektder PT-Einheit nicht gekippt werden kann,kann der Motor manuell gekippt werden.

1. Lösen Sie die Schraube des manuellesVentils, indem Sie sie gegen den Uhr-zeigersinn bis zum Anschlag drehen.

2. Stellen Sie den Motor in die gewünschtePosition und ziehen Sie Schraube desmanuellen Ventils durch Drehen im Uhr-zeigersinn fest.

GMU29533

Der Starter funktioniert nicht

Wenn der Startermechanismus nicht funktio-niert (der Motor kann mit dem Starter nichtangelassen werden), können Sie den Motorauch mit einer Not-Reißleine manuell star-ten.

WARNUNG

GWM01022

Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-weise nur im Notfall, um zur Reparaturin den Hafen zurückzukehren.

Wird das Notfall-Starterseil zum Startendes Motors benutzt, funktioniert dieStartverhinderung bei eingelegtemGang nicht. Vergewissern Sie sich,dass der Fernbedienungs-Schalthebelauf Neutral geschaltet ist. Anderenfallskönnte sich das Boot unerwartet bewe-gen und so einen Unfall verursachen.

Befestigen Sie während des Bootbe-triebs die Absperr-Reißleine an einem

1. Sicherungszieher2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe3. Sicherung (20 A)4. Ersatzsicherung (20 A)

1. Sicherungszieher2. Sicherung (20 A)

ZMU05565

1

23

4

1

2

ZMU03562

1. Manuelle Ventilschraube

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Fehlerbehebung

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sicheren Ort an Ihrer Kleidung, IhremArm oder Ihrem Bein.

Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-nem Kleidungsstücke, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie soverlegen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebs,dass unabsichtlich an der Reißleine ge-zogen wird. Beim Verlust der Motorlei-stung geht ein Großteil der Kontrolleüber die Steuerung verloren. Außerdemverliert das Boot ohne Motorleistungrasch an Fahrt. Dadurch könntenFahrgäste und Gegenstände im Bootnach vorne geschleudert werden.

Vergewissern Sie sich, dass niemandhinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-seil ziehen. Die Leine könnte nach hin-ten peitschen und jemanden verletzen.

Ein unbeaufsichtigt drehendesSchwungrad ist sehr gefährlich. BeimAnlassen des Motors ist auf lose Klei-dung und andere Gegenstände zu ach-ten. Das Notfall-Starterseil nur denAnweisungen entsprechend benutzen.Schwungrad oder andere drehende Tei-le bei laufendem Motor nie berühren.Startermechanismus oder Haube nieanbringen, wenn der Motor läuft.

Man darf nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstige elektrischen Teile beimStarten oder Betreiben des Motors be-rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei-

nes Stromschlags.

GMU31993

Notstart-Motor (Handstarter-Modell)

1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.

3. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin-derung bei eingelegtem Gang (falls da-mit ausgestattet) vom Starter ab.

4. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchraube(n) entfernt haben.

ZMU05611

ZMU05603

ZMU05604

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Fehlerbehebung

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5. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 43. Achten Sie darauf, dassder Schalthebel auf Neutral steht unddie Sperrgabel am Motor-Quickstopp-schalter angebracht ist.

6. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung amSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um-

drehung(en) um das Schwungrad.7. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis

Sie einen Widerstand spüren. ZiehenSie die Leine dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Falls der Motorbeim ersten Versuch nicht startet, wie-derholen Sie die Vorgehensweise.

HINWEIS:

Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Öffnen Siewenn der Motor warm ist und nicht startet,den Gashebel um den gleichen Wert undversuchen Sie es nochmals. Falls der Mo-tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit-te Seite 43.

Schieben Sie den Gashebelgriff langsamvollständig in die Closed-Stellung (ge-schlossen) zurück, so dass der Motor nichtstehen bleibt.

GMU32003

Notstart-Motor (elektrisches Start-Modell)

1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.

ZMU05625

ZMU05533

N

ZMU02026

ZMU05610

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Fehlerbehebung

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3. Nehmen Sie die Abdeckung des elektri-schen Systems ab, indem Sie dieSchraube(n) ausbauen.

4. Entfernen Sie die Schraube(n) von derPlatte und nehmen Sie die Platte ab.

5. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchraube(n) entfernt haben.

6. Sichern Sie die Platte des elektrischenSystems durch das Festziehen derSchraube(n), und bringen sie die Plattean.

ZMU05611

ZMU05612

ZMU05613

ZMU05624

ZMU05614

ZMU05615

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Fehlerbehebung

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7. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 43. Achten Sie darauf, dassder Schalthebel auf Neutral steht unddie Sperrgabel am Motor-Quickstopp-schalter angebracht ist. Der Hauptschal-ter muss auf “ ” (Ein) stehen (fallsdamit ausgestattet).

8. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung amSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um-drehung(en) um das Schwungrad.

9. Ziehen Sie langsam an der Leine, bisSie einen Widerstand spüren. ZiehenSie die Leine dann zum Ankurbeln miteinem kräftigen Zug gerade heraus, umden Motor zu starten. Falls der Motorbeim ersten Versuch nicht startet, wie-derholen Sie die Vorgehensweise.

HINWEIS:

Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Öffnen Siewenn der Motor warm ist und nicht startet,

ZMU05616

ON STARTOFF

ZMU01906

ZMU05622

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den Gashebel um den gleichen Wert undversuchen Sie es nochmals. Falls der Mo-tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit-te Seite 43.

Schieben Sie den Gashebelgriff langsamvollständig in die Closed-Stellung (ge-schlossen) zurück, so dass der Motor nichtstehen bleibt.

GMU33501

Behandlung abgesoffener Motoren

Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofortzum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro-sion setzt sonst nämlich fast unverzüglichein.

ACHTUNG:

Versuchen Sie nicht, denAußenbordmotor laufen zu lassen, bevorer nicht vollständig inspiziert wurde.

[GCM00401]

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Gedruckt auf RecyclingpapierGedruckt in JapanMärz 2009–0.5

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