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BETRIEBSANLEITUNG 40V 40Y 50H 63B-28199-79-G0

BETRIEBSANLEITUNG - Claus Schalhorn · Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-lität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar

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Page 1: BETRIEBSANLEITUNG - Claus Schalhorn · Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-lität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar

BETRIEBSANLEITUNG

40V 40Y 50H

63B-28199-79-G0

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GMU25050

Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihren Außenbordmotor in Betrieb nehmen.

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Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25100

An den Eigentümer

Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zuGunsten eines Yamaha-Außenbordmotors.Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In-formationen, die im Hinblick auf ordnungsge-mäßen Betrieb, Wartung und Pflegeerforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa-chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen,Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen.Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War-tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih-nen gerne Ihr Yamaha-Händler.In der vorliegenden Betriebsanleitung wer-den besonders wichtige Informationen wiefolgt hervorgehoben

Das Sicherheitswarnsymbol bedeutetACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ESGEHT UM IHRE SICHERHEIT!

WARNUNG

GWM00780

Wenn WARNUNGS-Anweisungen nichtbeachtet werden, könnte dies Verletzun-gen oder den Tod für den Bediener desMotors, eines Zuschauers oder der Per-son, die den Außenbordmotor inspiziert

oder repariert, zur Folge haben.

ACHTUNG:

GCM00700

Ein ACHTUNGS-Hinweis deutet auf be-sondere Vorsichtsmaßnahmen hin, diezum Vermeiden von Schäden am Außen-

bordmotor zu ergreifen sind.

HINWEIS:

Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio-nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-

fahren.

Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-

lität bemüht Die vorliegende Anleitungenthält daher zwar die jüngsten Produktin-formationen, die zum Zeitpunkt des Druckszur Verfügung standen, aber es könnten Dis-krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die-ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragenim Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei-tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.

HINWEIS:

40VEO, 40VETO, 40VMHO, 40YETO,40YMHO, 50HEDO, 50HETO, 50HMHO unddas Standardzubehör werden in diesemHandbuch als Grundlage für die Erklärungenund Illustrationen verwendet. Einige Punkte

gelten demzufolge nicht für jedes Modell.

GMU25120

40V, 40Y, 50HBETRIEBSANLEITUNG

©2004 durch Yamaha Motor Co., Ltd.1. Ausgabe, April 2004

Alle Rechte vorbehalten.Jeder Nachdruck und jede unautorisierte

Verwendungist ohne die schriftliche Genehmigung von

Yamaha Motor Co., Ltd.ausdrücklich verboten.

Gedruckt in Japan

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information .................... 1

Identifikationsnummern-Eintrag ....... 1

Seriennummer des Außenbordmotors ........................... 1

Zündschlüsselnummer...................... 1

EC-Herstellerplakette ....................... 1Sicherheitsinformationen.................. 2Wichtige Etiketten ............................ 3

Warnetiketten.................................... 3

Angaben über den Kraftstoff ............ 4

Benzin ............................................... 4Motoröl .............................................. 4

Batterieanforderungen ..................... 4

Technische Daten der Batterie ......... 5

Propellerauswahl.............................. 5Startverhinderung bei eingelegtem

Gang .............................................. 6

Wesentliche Komponenten .............. 7

Hauptkomponenten.......................... 7

Kraftstofftank..................................... 9Kraftstoff-Anschlussstück................ 10Kraftstoffanzeiger ............................ 10Kraftstofftank-Verschlusskappe ...... 10Entlüftungsschraube ....................... 10Fernbedienung................................ 10Fernbedienungshebel ..................... 10Neutralverriegelungs-Auslöser........ 11Neutral-Gashebel ............................ 11Ruderpinne ..................................... 11Schalthebel ..................................... 11Gashebel-Griff................................. 12Gashebel-Anzeige .......................... 12Gashebel-Widerstandseinstellung .. 12Motorstopp-Taljereepschalter ......... 13Motor-Stopptaster ........................... 14Chokeknopf zum Ziehen ................. 14Handstartergriff ............................... 14Hauptschalter .................................. 14Widerstandseinstellung der

Steuerung ..................................... 15Widerstandseinstellung der

Steuerung ..................................... 15PTT-Schalter an der Fernbedienung

oder an der Ruderpinne................ 16PTT-Schalter an der unteren

Motorhaube...................................16Trimmanode mit Anode...................16Trimmstange (Kippstift) ...................17Kippsperrmechanismus...................17Ankipp-Arretierungshebel für das

elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe...............................17

Ankipp-Arretierungshebel für Modelle mit manuellem Ankippsystem................................18

Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen) .........................18

Warnanzeige für drei Anzeigen.......18Warnanzeige ...................................19Drehzahlmesser ..............................19Digitaler Drehzahlmesser ................19Ölstandsanzeigen

(drei Anzeigen 2)...........................20Ölstandsanzeige (digitaler Typ) ......20Überhitzungs-Warnleuchte..............20Überhitzungs-Warnleuchte

(digitaler Typ) ................................20Trimmanzeige .................................21Trimmanzeige (digitaler Typ) ..........21Betriebsstundenzähler

(digitaler Typ) ................................21

Warnsystem................................... 22

Überhitzungswarnung .....................22Ölstands-Warnung und Warnung

bei verstopftem Ölfilter ..................23

Bedienung ....................................... 25

Installation...................................... 25

Montage des Außenbordmotors......25Klemmen des Außenbordmotors ....26

Einfahren des Motors..................... 27

Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1).............................................28

Verfahren für Öleinspritz-Modelle ...28

Überprüfungen vor der Inbetriebnahme............................ 28

Kraftstoff ..........................................28Öl.....................................................29Bedienelemente ..............................29Motor ...............................................29

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Inhaltsverzeichnis

Betrieb nach einer langen Lagerzeit ....................................... 29

Einfüllen von Kraftstoff und Motoröl ......................................... 30

Kraftstofffüllung für den portablen Tank.............................................. 30

Einfüllen von Öl in das Handstartermodell ........................ 30

Einfüllen von Öl bei elektrisch zu startenden Modellen ..................... 31

Funktion der Ölstandsanzeige ........ 32

Bedienung des Motors ................... 33

Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 33Motor starten................................... 34

Motor-Warmlaufphase.................... 37

Chokestarter-Modelle...................... 37Modelle mit elektrischem Starter

und mit Prime Start ....................... 38

Umschalten .................................... 38

Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung) ..................... 38

Rückwärtsfahrt (automatische Rückwärtsverriegelungs- und PTT-Modelle) ........................................ 39

Rückwärtsfahrt (Modelle mit manueller und hydraulischer Ankipphilfe)............. 39

Motor ausschalten.......................... 40

Verfahren ........................................ 41

Außenbordmotor trimmen .............. 41

Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem ............................... 42

Einstellung des Trimmwinkels......... 43Einstellen des Trimmwinkels an

Modellen mit Ankipphilfe............... 44Einstellung der Bootstrimmung ....... 44

Nach oben und unten kippen ......... 45

Vorgehensweise, um nach oben zu kippen ........................................... 46

Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe) .............. 46

Verfahren, um nach oben zu

kippen ...........................................47Verfahren, um nach unten zu

kippen ...........................................48Verfahren, um nach unten zu

kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem) ..............................49

Vorgehensweise, um nach unten zu kippen.......................................49

Bootfahren in Flachwasser ............ 50

Modelle mit Ankipphilfe ...................50PTT-Modelle / PT-Modelle ..............51

Bootfahren unter anderen Bedingungen................................ 52

Wartung ........................................... 53

Technische Daten.......................... 53Transport und Lagerung des

Außenbordmotors ........................ 55

Modelle mit Klemmschraubenmontage ............56

Lagerung des Außenbordmotors ....56Verfahren ........................................56Schmierung

(Modelle mit Öleinspritzung) .........57Batteriepflege ..................................58Reinigung des Außenbordmotors ...59Überprüfen Sie die lakkierte

Oberfläche des Motors..................59

Periodische Wartung...................... 59

Ersatzteile .......................................59Wartungsplan ..................................60Schmieren .......................................61Reinigen und Einstellen der

Zündkerze .....................................62Überprüfung des Kraftstoffanlage ...63Inspektion des Kraftstofffilters .........64Reinigung des Kraftstofffilters .........65Überprüfung der Leerlaufdrehzahl ..65Auf Wasser im Motoröltank

überprüfen.....................................66Überprüfung der Verkabelung und

der Verbindungsstücke .................67Auspufflecks....................................67Wasserlecks....................................67Überprüfung des PTT-Systems.......67

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Inhaltsverzeichnis

Überprüfung des Propellers ............ 68Entfernen des Propellers ................ 69Einbauen des Propellers ................. 69Getriebeölwechsel .......................... 69Reinigung des Kraftstofftanks ......... 71Inspektion und Ersetzen der

Anode(n) ....................................... 71Überprüfung der Batterie

(bei Modellen mit elektrischem Starter).......................................... 72

Anschließen der Batterie................. 73Abklemmen der Batterie ................. 74Überprüfung der Motorhaube.......... 74Beschichtung des Bootsboden ....... 74

Fehlerbehebung .............................. 75

Störungssuche ............................... 75Vorübergehende Maßnahme im

Notfall ........................................... 79

Aufprallschäden .............................. 79Ersetzen der Sicherung .................. 79Das elektrohydraulische

Ankippsystem funktioniert nicht .... 80Der Starter funktioniert nicht ........... 80Notfallstart des Motors .................... 81Notfallstart des Motors .................... 82

Der Motor läuft nicht....................... 83

Versagen des Motor-Kaltstarts ....... 83

Behandlung abgesoffener Motoren ........................................ 85

Verfahren ........................................ 85

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1

Allgemeine Information

GMU25170

Identifikationsnummern-Eintrag

GMU25182

Seriennummer des Außenbordmotors

Die Seriennummer des Außenbordmotors istauf dem Etikett eingeprägt, das auf derBackbordseite der Klemmhalterung oder amoberen Teil der Lenkhalterung angebrachtist.Tragen Sie die Seriennummer des Außen-bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel-len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellenvon Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händlerund falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür-de.

GMU25190

Zündschlüsselnummer

Umfasst die Ausstattung des Motors einenHauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi-kationsnummer, wie abgebildet, an IhremSchlüssel eingeprägt. Die Nummer an derdazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein-tragen, dass Sie einen neuen Zündschlüsselbenötigen.

GMU25202

EC-Herstellerplakette

Die mit diesem Etikett versehenen Motorenentsprechen bestimmten Teilen der Richtli-nie des Europäischen Parlaments für Ma-schinen. Für weitere Einzelheiten sieheEtikett und EC-Konformitätserklärung.

1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors

1

ZMU02931

1. Zündschlüsselnummer

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Allgemeine Information

2

GMU25370

Sicherheitsinformationen

Vor dem Anbringen oder Betreiben desAußenbordmotors sollte man diesesHandbuch vollständig durchlesen. Da-durch lernen Sie den Motor und seine Be-triebsweise verstehen.

Vor der Inbetriebnahme des Boots solltenSie alle mitgelieferten Betriebs- oder War-tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket-ten durchlesen. Vergewissern Sie sich,dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah-me verstanden haben.

Vermeiden Sie jedes Übermotorisierendes Boots mit diesem Außenbordmotor.Beim Übermotorisieren büßt man mögli-cherweise die Kontrolle ein. Die Leistungdes Außenbordmotors sollte der PS-Kapa-

zität des Boots entsprechen oder geringersein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität desBoots nicht bekannt ist, wenden Sie sichbitte an den Händler oder Hersteller desBoots.

Modifizieren Sie den Außenbordmotornicht. Änderungen würden den Motor un-geeignet oder unsicher im Einsatz werdenlassen.

Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-kohol getrunken oder Drogen eingenom-men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfällemit tödlichem Ausgang sind Rauschzu-ständen zuzuschreiben.

An Bord sollt sich stets eine zugelasseneSchwimmweste für jeden der Bootsinsas-sen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfah-ren stets eine Schwimmweste zu tragen.Zumindest müssen Kinder und Nicht-schwimmer stets Schwimmwesten anle-gen; außerdem sollten alle Bootsinsassensolche Schwimmwesten tragen, wennmöglicherweise gefährliche Bedingungenfür Bootsfahrten vorliegen.

Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben undaufzubewahren. Man sollte sich vor demAnlassen des Motors stets vergewissern,dass keine Benzindämpfe austreten undkein Kraftstoff ausläuft.

Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, dieKohlenmonoxyd enthalten, ein farb- undgeruchloses Gas, das beim EinatmenHirnschädigungen oder Todesfälle verur-sachen kann. Die Symptome umfassenÜbelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrig-keit. Cockpit und Kabine gut gelüftet hal-ten. Auspufföffnungen nie verstopfen.

Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-tung und die Steuerung auf ordnungsge-

1. EC-Herstellerplaketten-Position

1

ZMU04889

ZMU01696

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Allgemeine Information

3

mäße Funktion, ehe Sie den Motoranlassen.

Befestigen Sie während des Betriebs dasMotor-Stoppschalter-Taljereep an einemsicheren Platz an Ihrer Kleidung, IhremArm oder Bein. Entfernt man sich unge-wollt vom Ruderstand, wird das Taljereepaus dem Schalter gezogen und der Motorschaltet sich aus.

Man sollte mit den Rechtsvorschriften undBestimmungen für die Gewässer — ver-traut sein, in denen man das Boot betreibt,und sie beachten.

Halten Sie sich über das Wetter informiert.Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollteman die Wettervorhersage einholen. Boot-fahren bei gefährlichem Wetter sollte manvermeiden.

Teilen Sie jemand mit, wo Sie hinfahren:hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einerverantwortungsbewussten Person. Bei derRückkehr darf man nicht vergessen, denFahrtplan zu annullieren.

Beim Bootfahren sollte man gesundenMenschenverstand und Umsicht zeigen.Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusstsein und wissen, wie sich Ihr Boot unterden verschiedenen Fahrtbedingungenverhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren-zen und den Grenzen Ihres Boots. FahrenSie stets mit sicheren Geschwindigkeitenund achten Sie sorgfältig auf Hindernisseund den übrigen Verkehr.

Solange der Motor läuft, muss man stetssorgfältig auf Schwimmer achten.

Halten Sie sich von Schwimmbereichenentfernt.

Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe,schaltet man auf Neutral und schaltet denMotor aus.

GMU25380

Wichtige Etiketten

GMU25395

Warnetiketten

GMU25401

Etikett

WARNUNG

GWM01260

Achten Sie darauf, dass sich derSchalthebel in der Neutral-Stellung be-findet, bevor Sie den Motor starten.(ausgenommen 2 PS)

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-

der Teile geraten.

ZMU03342

ZMU03340

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Allgemeine Information

4

GMU25431

Etikett

WARNUNG

GWM01300

Dieser Motor ist mit einer Neutral-Start-einrichtung ausgestattet.

Dieser Motor startet nur, wenn sich derSchalthebel in der Neutral-Position be-

findet.

GMU25540

Angaben über den Kraftstoff

WARNUNG

GWM00010

BENZIN UND SEINE DÄMPFE SINDHOCHENTZÜNDLICH UNDEXPLOSIONSGEFÄHRLICH!

Beim Auftanken nicht rauchen und ei-nen sicheren Abstand zu Funken, offe-nen Flammen oder sonstigenEntzündungsquellen bewahren.

Motor vor dem Nachtanken ausschal-ten.

In einem gut belüfteten Bereich nach-tanken. Tragbare Kraftstofftanks sindaußerhalb des Boots aufzutanken.

Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzinverschütten. Verschüttetes Benzin istsofort mit einem trockenen Lappen auf-zuwischen.

Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.

Ziehen Sie nach dem Nachtanken denTankdeckel gut fest.

Beim Verschlucken von Benzin, Einat-men beträchtlicher Benzindampfmen-gen oder wenn Benzin mit den Augen inBerührung kommt ist sofort ärztlicheHilfe in Anspruch zu nehmen.

Gelangt Benzin auf die Haut, ist es so-fort mit Wasser und Seife abzuwa-schen. Kleidung, auf die Benzingeraten ist, muss sofort gewechselt

werden.

Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-gussstutzen den Einfüllstutzen oder -trichter, um elektrostatischen Entla-

dungsfunken vorzubeugen.

ACHTUNG:

GCM00010

Nur sauberes Benzin verwenden, das ingereinigten Behältern aufbewahrt wirdund nicht durch Wasser oder Fremdstof-

fe verunreinigt ist.

GMU25580

Benzin

Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen mussman die Benzinmarke wechseln oder unver-bleites Superbenzin tanken.

GMU25650

Motoröl

Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar,kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mitNMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung ver-wendet werden.

GMU25690

Batterieanforderungen

ACHTUNG:

GCM01060

Keine Batterie verwenden, die nicht dervorgeschriebenen Kapazität entspricht.Bei der Verwendung einer Batterie, dieden technische Daten nicht entspricht,funktioniert das elektrische System mög-

Empfohlenes Benzin:Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).

Empfohlenes Motoröl:YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-toröl

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Allgemeine Information

5

licherweise schlecht oder es kann überla-

stet und beschädigt werden.

Wählen Sie für Modelle mit elektrischemStarter eine Batterie, die folgenden techni-schen Daten entspricht:

GMU25720

Technische Daten der Batterie

GMU25741

Propellerauswahl

Die Leistung Ihres Außenbordmotors wirdentscheidend von der Wahl des Propellersbeeinflusst, denn eine falsche Wahl kann dieLeistung beeinträchtigen und den Motor er-heblich beschädigen. Die Motordrehzahlhängt von der Propellergröße und von derBootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zuhoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei-stung zu gewährleisten, wirkt sich dieserUmstand nachteilig auf den Motor aus.Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro-pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei-ner Reihe von Anwendungen erbringen,aber es gibt auch Einsatzbedingungen, beidenen eine andere Propellersteigung bessersein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist einPropeller mit kleinerer Steigung besser ge-eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei-

behalten werden kann. Umgekehrt ist einPropeller mit größerer Steigung besser füreine geringere Betriebslast geeignet.Yamaha-Händler halten ein Sortiment vonPropellern auf Lager, beraten Sie gerne undbauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro-peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf ambesten entspricht.

HINWEIS:

Wählen Sie einen Propeller, der dem Motorermöglicht, die Mitte oder die obere Hälftedes Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi-maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be-

Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):40VEO 347.0 A40VETO 347.0 A40YETO 347.0 A50HEDO 347.0 A50HETO 347.0 A

Minimale Nennleistung (20HR/IEC):40VEO 40.0 Ah40VETO 40.0 Ah40YETO 40.0 Ah50HEDO 40.0 Ah50HETO 40.0 Ah

1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)

1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)

ZMU04606

-x1 2 3

ZMU04607

-x1 2 3

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Allgemeine Information

6

triebsbedingungen, wie beispielsweise eineleichte Bootsladung, die Motordrehzahl denempfohlenen Höchstbereich überschreitenlassen, nimmt man den Gashebel zurück,um den Motor im richtigen Betriebsbereich

zu halten.

Anleitungen für das Abmontieren und dieMontage des Propellers finden Sie auf Seite68.

GMU25760

Startverhinderung bei eingelegtem Gang

Yamahas Außenbordmotoren, mit dem ab-gebildeten Etikett oder von Yamaha zuge-lassene Fernbedienungen sind mit einerEinrichtung zur Startverhinderung bei einge-legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor-richtung kann der Motor nur auf Neutralgestartet werden. Wählen Sie stets Neutral,ehe Sie den Motor starten.

1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”-Etikett

ZMU01713

1

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7

Wesentliche Komponenten

GMU25795

HauptkomponentenHINWEIS:

* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise

nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.

40VMHO, 40YMHO, 50HMHO

1

23

4567

16

89

10

1112

1314

15

ZMU03344

1. Handstartergriff2. Ruderpinne3. Chokeknopf4. Warnanzeige5. Kippsperrhebel6. Klemmschraube7. Trimmstange8. Kühlwasser-Einlass9. Propeller10. Trimmanode (Anode)11. Anti-Ventilationsplatte12. Anode13. Ankipp-Arretierungshebel14. Klemmhalterung

15. Motorhaube16. Kraftstofftank*

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Wesentliche Komponenten

8

40VEO

7891011

12

13

14

1

15

16

2

3

4

5

6

ZMU03346

1. Öltank-Tankdeckel2. Warnungsanzeige(n)3. Kippsperrhebel4. Klemmschraube5. Trimmstange6. Batteriekabel7. Propeller8. Kühlwasser-Einlass9. Trimmanode (Anode)10. Anti-Ventilationsplatte11. Anode12. Ankipp-Arretierungshebel13. Klemmhalterung14. Motorhaube15. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*16. Kraftstofftank*

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Wesentliche Komponenten

9

40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO

GMU25802

Kraftstofftank

Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraft-stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieserwie folgt:

WARNUNG

GWM00020

Der mit diesem Motor mitgelieferte Kraft-stofftank ist der zugehörige Vorratsbe-hälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden. Ge-schäftliche Benutzer haben sich an die je-weiligen behördlichen Genehmigungen

und Bestimmungen zu halten.

1 13

14 15 16

17

2

3

4

65

784

9

1011

12

ZMU04548

1. Öltank-Tankdeckel2. Warnungsanzeige(n)3. Batteriekabel4. Anode(n)5. Propeller6. Kühlwasser-Einlass7. Trimmanode (Anode)8. Anti-Ventilationsplatte9. Trimmstange10. Klemmhalterung11. Ankipp-Arretierungshebel12. Motorhaube13. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*14. Trimmanzeige*15. Drehzahlmesser*16. Digitaler Drehzahlmesser*17. Kraftstofftank*

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Wesentliche Komponenten

10

GMU25830

Kraftstoff-Anschlussstück

Dieses Verbindungsstück wird verwendet,um die Kraftstoffleitung anzuschließen.

GMU25841

Kraftstoffanzeiger

Dieses Messgerät befindet sich entwederam Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft-stoffmenge an.

GMU25850

Kraftstofftank-Verschlusskappe

Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft-stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kannder Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer-den. Um die Verschlusskappe zu entfernen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.

GMU25860

Entlüftungsschraube

Diese Schraube befindet sich auf der Ver-schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.

GMU26180

Fernbedienung

Der Fernbedienungshebel betätigt den Gangund den Gashebel. Die elektrischen Schaltersind am Fernschaltkasten angebaut.

GMU26190

Fernbedienungshebel

Bewegt man den Hebel vorwärts aus derNeutralstellung, wird das Vorwärtsgangradeingeschaltet. Zieht man den Hebel aus derNeutralstellung zurück, wird der Rückwärts-gang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leer-lauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird

1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube

1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube

ZMU02284

3

1

4

2

ZMU03157

1 3 4 2

1. PTT-Schalter2. Fernbedienung-Hebel3. Neutralverriegelungs-Auslöser4. Neutral-Gashebel5. Hauptschalter / Chokeschalter6. Motorstopp-Taljereep-Schalter7. Gashebel-Widerstandeinstellung

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Wesentliche Komponenten

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(man kann eine Raste spüren). Ein weiteresBewegen des Hebels öffnet den Gashebelund der Motor fängt an zu beschleunigen.

GMU26201

Neutralverriegelungs-Auslöser

Um aus Neutral zu schalten, zieht man zu-erst der Neutralverriegelungs-Auslöser nachoben.

GMU26211

Neutral-Gashebel

Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor-wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,

bringt man den Fernbedienungshebel in dieNeutralstellung und hebt den Neutral-Gas-hebel.

HINWEIS:

Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-tigt werden, wenn der Fernbedienungshebelauf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas-hebel kann nur dann betätigt werden, wennder Fernbedienungshebel in die CLOSED-

Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.

GMU25911

Ruderpinne

Um die Richtung zu ändern, bewegen Siedie Ruderpinne wie benötigt nach links oderrechts.

GMU25922

Schalthebel

Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,

1. Neutral “ ”

2. Vorwärts “ ”

3. Rückwärts “ ”4. Umschaltung5. Vollständig geschlossen6. Gashebel7. Vollständig geöffnet

1. Neutralverriegelungs-Auslöser

1. Vollständig geöffnet2. Vollständig geschlossen

ZMU03348

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Wesentliche Komponenten

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schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sieden Hebel von sich weg drücken, schaltetsich der Motor in den Rückwärtsgang, sodass sich das Boot nach Achtern bewegt.

GMU25941

Gashebel-Griff

Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru-derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge-schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger-sinn.

GMU25961

Gashebel-Anzeige

Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei-stungsanzeige zeigt für jede Gashebelpositi-on ungefähr den Kraftstoffverbrauch an.

Wählen Sie die Stellung aus, die die besteLeistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit fürden gewünschten Betrieb bietet.

GMU25970

Gashebel-Widerstandseinstellung

Eine Reibungswiderstandseinrichtung lieferteinen einstellbaren Widerstand gegen dieBewegung des Gashebels oder des Fernbe-dienungshebels, und kann entsprechendden Vorlieben des Bootsfahrers eingestelltwerden.Zum Erhöhen des Widerstands dreht mandie Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver-ringern des Widerstands dreht man die Ein-stellung im entgegengesetztenUhrzeigersinn.

WARNUNG

GWM00030

Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Bei übermäßigemWiderstand könnte es schwierig werden,dem Gashebel bzw. -griff zu betätigen,wodurch eine Unfallgefahr entstehen

könnte.

1. Vorwärts “ ”

2. Neutral “ ”

3. Rückwärts “ ”

ZMU04916

1 3

2F R

N

ZMU03350

1. Gashebel-Anzeige

ZMU03351

1

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Wesentliche Komponenten

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Wird eine konstante Geschwindigkeit ge-wünscht, zieht man die Einstellung am Gas-hebel fest, um so die gewünschteEinstellung des Gashebels beizubehalten.

GMU25990

Motorstopp-Taljereepschalter

Die Verriegelungsplatte muss am Motor-Stopschalter angebracht sein, damit der Mo-tor läuft. Das Taljereep sollte an einer siche-ren Platz an der Kleidung, dem Arm oderBein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollteder Bootsfahrer über Bord gehen oder denRuderstand verlassen, zieht das Taljereepdie Verriegelungsplatte heraus und die Zün-dung des Motors wird ausgeschaltet. Damitwird ein Ausbrechen des Boots bei laufen-dem Motor verhindert.

WARNUNG

GWM00120

Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep an

einer sicheren Stelle platzieren an IhrerKleidung, Ihrem Arm oder Fuß.

Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-

schleudert werden.

HINWEIS:

Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der

Motor nicht gestartet werden.

ZMU03095

ZMU03352

1. Taljereep2. Verriegelungsplatte

ZMU04712

2

1

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Wesentliche Komponenten

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GMU26001

Motor-Stopptaster

Drücken Sie diese Taste, um den Zünd-stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal-ten.

GMU26011

Chokeknopf zum Ziehen

Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um denMotor mit der für den Start benötigten ange-reicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.

GMU26070

Handstartergriff

Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriffheraus, bis Sie einen Widerstand spüren,um den Motor zu starten. In dieser Positionziehen Sie den Bügelgriff schnell geradeheraus, um den Motor anzukurbeln.

GMU26090

Hauptschalter

Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;seine Funktionsweise wird nachstehend be-schrieben.

“ ”

(Aus)

Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus-geschaltet und der Schlüssel kann entferntwerden.

“ ”

(Ein)

Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein-geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent-

1. Taljereep2. Verriegelungsplatte

ZMU03354

ZMU03355

ZMU02942

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Wesentliche Komponenten

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fernt werden.

“ ”

(Start)

Mit dem Hauptschalter in der Position“ ” (Start) dreht der Startermotor, umden Motor zu starten. Wenn der Schlüsselfreigegeben wird, kehrt er automatisch in diePosition “ ” (Ein) zurück.

GMU26110

Widerstandseinstellung der Steuerung

Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Ein Einstellhebel befindetsich am Boden der Ruderpinnenhalterung.Drehen Sie den Hebel nach links, um denWiderstand zu vergrößern.Drehen Sie den Hebel nach rechts, um denWiderstand zu verkleinern.

WARNUNG

GWM00040

Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall

führen.

GMU26122

Widerstandseinstellung der Steuerung

Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Eine Einstellschraubebefindet sich an der Lenkhalterung.

Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu verrin-gern.

WARNUNG

GWM00040

Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall

führen.

ZMU03591

ZMU02908

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Wesentliche Komponenten

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GMU26141

PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne

Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp-anlage stellt den Winkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel ein. DurchDrücken des Schalters nach “ ” (hinauf)wird der Außenbordmotor zunächst getrimmtund anschließend nach oben gekippt. DurchDrücken des Schalters nach “ ” (hinunter)wird der Außenbordmotor zunächst gekipptund anschließend nach unten getrimmt.Wird der Schalter freigegeben, stoppt derAußenbordmotor in seiner derzeitigen Posi-tion.

HINWEIS:

Anweisungen über die Verwendung desPTT-Schalters finden Sie auf Seite 41 und

45.

GMU26151

PTT-Schalter an der unteren Motorhaube

Der PTT-Schalter befindet sich an der Seiteder unteren Motorhaube. Das Drücken desSchalters nach “ ” (Hoch) trimmt den Au-ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dannnach oben. Das Drücken des Schalters nach“ ” (Herab) kippt den Außenbordmotor zu-nächst und trimmt ihn nach unten. Wird derSchalter freigegeben, stoppt der Außenbord-

motor in seiner derzeitigen Position.

WARNUNG

GWM01030

PTT-Schalter an der Seite der unteren Mo-torhaube nur bei ausgeschaltetem Motorund völlig still liegenden Boot benutzen.Ein Versuch, diesen Schalter zu betäti-gen, während das Boot in Bewegung ist,könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zugehen, und den Fahrer ablenken, wo-durch das Risiko eines Zusammenstoßesmit einem anderen Boot oder einem Hin-

dernis erhöht wird.

HINWEIS:

Eine Anleitung über die Benutzung des PTT-

Schalters finden Sie auf der Seite 45.

GMU26240

Trimmanode mit Anode

Die Trimmanode ist so einzustellen, dass dieSteuerung durch Ausüben der gleichen Kraftnach links oder nach rechts gedreht werdenkann.

WARNUNG

GWM00840

Eine falsch eingestellte Trimmanodekönnte das Steuern erschweren. Nachdem Einbau bzw. Ersetzen der Trimman-ode ist stets eine Probefahrt durchzufüh-ren, um sicherzustellen, dass dieSteuerung ordnungsgemäß funktioniert.

DOWN

UP

ZMU03096

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Wesentliche Komponenten

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Vergewissern Sie sich, dass Sie dieSchraube nach dem Einstellen der Trim-

manode festgezogen haben.

Falls das Boot dazu tendiert, nach links(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintereEnde der Trimmanode nach Backbord, “A” inder Abbildung. Falls das Boot dazu tendiert,nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehenSie das hintere Ende der Trimmanode nachSteuerbord, “B” in der Abbildung.

ACHTUNG:

GCM00840

Die Trimmanode dient auch als Anodezum Schutz des Motors vor elektrochemi-scher Korrosion. Die Trimmanode nie lak-kieren, weil sie dann als Anode

unwirksam wird.

GMU26261

Trimmstange (Kippstift)

Die Position der Trimmstange bestimmt denkleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel.

GMU26312

Kippsperrmechanismus

Der Kippsperrmechanismus wird verwendet,um zu verhindern, dass sich der Außenbord-motor im Rückwärtsgang aus dem Wasserhebt.

Um den Motor zu arretieren, stellen Sie denKippsperrhebel auf die Position “ ” (Arre-tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie denKippsperrhebel auf die Position “ ” (Freiga-be).

GMU26340

Ankipp-Arretierungshebel für das elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe

Um den Außenbordmotor in der angekipptenPosition zu halten, verriegelt man den An-kipp-Arretierungshebel an der Klemmhalte-

1. Trimmanode2. Schraube

A

B

ZMU03097

1

2

1. Kippsperrhebel

ZMU03357

ZMU03099

1

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Wesentliche Komponenten

18

rung.

GMU30200

Ankipp-Arretierungshebel für Modelle mit manuellem Ankippsystem

Um den Außenbordmotor in der angekipptenPosition zu halten, verriegeln Sie bitte denAnkipp-Arretierungshebel an der Klemmhal-terung.

GMU26372

Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)

Um die Motorhaube des Motors zu entfer-nen, drehen Sie den/die Sperrhebel undnehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzender Haube sollten Sie sich vergewissern,dass die Haube passend in der Gummidich-tung sitzt. Dann arretieren Sie die Haube er-neut, indem Sie den/die Hebel in dieArretierstellung zurückdrehen.

GMU26290

Warnanzeige für drei Anzeigen

Falls der Motor einen Zustand entwickelt,welcher die Ursache für eine Warnung ist,leuchtet die Anzeige auf der Vorderseite derMotorwanne auf. Die drei Anzeigen, die ander Motorwanne angebracht sind, zeigen au-ßerdem den Motorenölstand an. Einzelhei-ten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesensind, finden Sie auf Seite 22.

ZMU03194

ZMU03358

1. Motorhauben-Verriegelungshebel

1. Motorhauben-Verriegelungshebel

ZMU03827

1

ZMU025961

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Wesentliche Komponenten

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GMU26300

Warnanzeige

Falls der Motor einen Zustand entwickelt,welcher die Ursache für eine Warnung ist,leuchtet die Anzeige auf. Einzelheiten dar-über, wie die Warnanzeigen zu lesen sind,finden Sie auf Seite 22.

GMU26470

Drehzahlmesser

Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahlan und hat folgende Funktionen:

GMU26491

Digitaler Drehzahlmesser

Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor-drehzahl an und hat folgende Funktionen:

HINWEIS:

Beim Einschalten des Hauptschalters leuch-ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren

anschließend in den Normalzustand zurück.

1. Warnungsanzeige(n)

1. Warnanzeige

1ZMU03360

ZMU03361

1

1. Drehzahlmesser2. Ölstandsanzeige

1. Drehzahlmesser2. Trimmanzeige3. Betriebsstundenzähler4. Ölstandsanzeige5. Überhitzungs-Warnleuchte6. Wasserabscheider-Warnanzeige7. Motorproblem-Warnungsanzeige8. Einstelltaste9. Modustaste

ZMU04577

1

2

67

2

498

5

3

1

ZMU01958

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Wesentliche Komponenten

20

HINWEIS:

Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunkti-onswarnanzeigen funktionieren nur, wennder Motor mit den entsprechenden Funktio-

nen ausgestattet ist.

GMU26540

Ölstandsanzeigen (drei Anzeigen 2)

Die Anzeigen auf dem Messgerät zeigenden Ölstandstatus an. Einzelheiten darüber,wie die Anzeigen zu lesen sind, finden aufSeite 32.

ACHTUNG:

GCM00030

Motor nie ohne Öl betreiben. Dabei würdees zu schweren Beschädigungen kom-

men.

GMU26550

Ölstandsanzeige (digitaler Typ)

Dies Anzeige zeigt den Motorölstand an.Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze,beginnt die Warnanzeige zu blinken. WeitereInformationen finden Sie auf Seite 23.

ACHTUNG:

GCM00030

Motor nie ohne Öl betreiben. Dabei würdees zu schweren Beschädigungen kom-

men.

GMU26571

Überhitzungs-Warnleuchte

Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,blinkt diese Anzeige. Weitere Informationenüber die Anzeige finden Sie auf Seite 22.

ACHTUNG:

GCM00050

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren

Beschädigungen kommen.

GMU26581

Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler Typ)

Bei zu starker Erhöhung der Motortempera-tur beginnt diese Warnanzeige zu blinken.Weitere Informationen über die Anzeige fin-

1. Ölstandsanzeigen

ZMU04580

1

1. Ölstandsanzeige

1. Überhitzungs-Warnleuchte

1ZMU01867

ZMU03361

1

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Wesentliche Komponenten

21

den Sie auf Seite 22.

ACHTUNG:

GCM00050

Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren

Beschädigungen kommen.

GMU26610

Trimmanzeige

Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimm-winkel Ihres Außenbordmotors an.

HINWEIS:

Prägen Sie sich die Winkel ein, die für IhrBoot unter verschiedenen Bedingungen amgünstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwin-kel mit dem PTT-Schalter auf die gewünsch-

te Einstellung ein.

GMU26620

Trimmanzeige (digitaler Typ)

Diese Trimmanzeige zeigt den TrimmwinkelIhres Außenbordmotors an.

HINWEIS:

Prägen Sie sich die Winkel ein, die für IhrBoot unter verschiedenen Bedingungenam günstigsten sind. Mit Hilfe des PTT-Schalters wird der Trimmwinkel nachWunsch eingestellt.

Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-tors den Trimmbetriebsbereich, beginntdas obere Segment an der Trimmanzeige

zu blinken.

GMU26650

Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)

Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Be-triebsstunden des Motors an. Es kann soeingestellt werden, dass die Gesamtstun-denzahl oder die Anzahl der Betriebsstun-den für die laufende Fahrt angezeigt wird.Die Anzeige kann auch ein- oder ausge-schaltet werden.

1. Überhitzungs-Warnleuchte

1

ZMU01868

ZMU04581

ZMU01869

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Wesentliche Komponenten

22

Änderung des Anzeigeformats

Das Drücken der Taste “ ” (Modus)ändert das Anzeigeformat auf folgendeWeise:

Gesamtstunden

Wegstunden

Anzeigeaus.

Nullstellung der Wegstunden

Ein länger als 1 Sekunde dauerndesgleichzeitiges Drücken der Tasten “ ”(Einstellung) und “ ” (Modus) währendder Anzeige der Wegstunden stellt denWegstundenzähler auf 0 (Null) zurück.

HINWEIS:

Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors

kann nicht auf Null zurückgestellt werden.

GMU26801

Warnsystem

ACHTUNG:

GCM00090

Motor nie weiter betreiben, wenn eineWarnanzeige leuchtet. Wenden Sie sichan Ihren Yamaha-Händler, wenn das Pro-blem nicht geortet und behoben werden

kann.

GMU26813

Überhitzungswarnung

Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-system. Sobald die Motortemperatur zuhoch wird, schaltet sich die Warnanzeigeein.

Aktivierung des Warnsystems

Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.

Die Überhitzungs-Warnleuchte leuchtetauf (falls damit an der Motorwanne oderam Drehzahlmesser ausgestattet).

Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).

ZMU01870

ZMU04766

ZMU03364

ZMU01757

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Wesentliche Komponenten

23

Sobald das Warnsystem aktiviert wird, denMotor ausschalten und denKühlwassereinlass auf Verstopfung überprü-fen.

GMU26843

Ölstands-Warnung und Warnung bei verstopftem Ölfilter

Öl-Einspritzmodelle

Der Motor besitzt ein Ölstand-Warnsystem.Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenzeab, schaltet sich die Warnanzeige ein.

Aktivierung des Warnsystems

Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.

Die Ölstandswarnanzeige leuchtet auf.

ZMU03025

ZMU03026

ZMU04586

ZMU03364

ZMU03363

ZMU03942

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Wesentliche Komponenten

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Der Warnsummer ertönt.

Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stel-len Sie bitte den Motor ab und suchen nachder Ursache.

HINWEIS:

Die Warnung bei einer Filterverstopfung äh-nelt der bei zu niedrigem Ölstand und Über-hitzung. Zum Erleichtern der Störungssucheprüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhit-zung, dann auf Ölstand und schließlich auf

Filterverstopfung.

1. Ölfilter

ZMU03366

1

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25

Bedienung

GMU26901

Installation

ACHTUNG:

GCM00110

Eine unrichtige Motorhöhe oder Behinde-rungen der reibungslosen Wasserströ-mung (wie das Design oder der Zustanddes Boots, oder das Zubehör wie Badelei-tern oder Tiefenmesser) können beimFahren Sprühwasser erzeugen. Der Mo-tor kann schwer beschädigt werden,wenn er kontinuierlich in der Gegenwart

von Sprühwasser betrieben wird.

HINWEIS:

Beim Erproben im Wasser muss man dieSchwimmfähigkeit des Boots in Ruhestel-lung und bei maximaler Belastung prüfen.Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasser-pegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist,um das Eindringen von Wasser in den An-triebskopf zu verhindern, wenn der Wasser-spiegel infolge von Wellen ansteigt, solange

der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.

GMU26910

Montage des Außenbordmotors

WARNUNG

GWM00820

Ein übermäßig starker Motor könnteeine erhebliche Instabilität des Bootsverursachen. Keinen Außenbordmotormit einer PS-Leistung einbauen, die diemaximale Nennleistung gemäß Herstel-lerplakette des Boots überschreitet. Istkeine Herstellerplakette vorhanden,wenden Sie sich an den Hersteller desBootes.

Die im vorliegenden Abschnitt erteilteInformation ist lediglich als Hinweis ge-dacht. Es besteht keine Möglichkeit,vollständige Anweisungen für jede

mögliche Boots- und Motorkombinati-on zu erteilen. Die richtige Montagehängt zum Teil von der Erfahrung undder spezifischen Boots- und Motorkom-

bination ab.

WARNUNG

GWM00830

Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.Folgendes ist zu beachten:

Bei Modellen mit ständig eingebautemMotor sollte Ihr Händler oder eine mitEinbauarbeiten vertraute Person denMotor einbauen. Wenn Sie den Motorselbst einbauen, sollten Sie von einerdiesbezüglich erfahrenen Person aus-gebildet sein.

Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-ler oder eine andere Person mit Erfah-rung hinsichtlich desordnungsgemäßen Einbaus von Au-ßenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie

Ihren Motor einbauen sollen.

Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie)des Boots montieren und sich vergewissern,dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist.Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwersteuern. Bei Booten ohne Kiel oder beiasymmetrischen Booten sollten Sie sich anIhren Händler wenden.

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Bedienung

26

GMU26930

Montagehöhe (Bootsboden)

Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreibenzu können, muss der Wasserwiderstand desBoots und des Außenbordmotors möglichstgering gehalten werden. Die Montagehöhedes Außenbordmotors beeinflusst den Was-serwiderstand erheblich. Falls die Montage-höhe zu hoch ist, könnte Kavitationentstehen, wodurch der Vortrieb reduziertwird; falls die Propellerspitzen die Luft durch-schneiden, erhöht sich die Motordrehzahlabnormal und verursachet eine Überhitzungdes Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,erhöht sich der Wasserwiderstand und ver-ringert damit die Effizienz des Motors. DieMontage des Außenbordmotors hat so zu er-folgen, dass die Anti-Ventilationsplatte mitdem Boden des Bootes ausgerichtet ist.

HINWEIS:

Die optimale Montagehöhe des Außen-bordmotors wird von der Boot-/Motor-Kombination und der jeweils gewünschtenVerwendung bestimmt. Testfahrten mitverschiedenen Höheneinstellungen kön-nen dazu beitragen, die optimale Monta-gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sichbezüglich der Ermittlung der richtigenMontagehöhe an Ihren Yamaha-Händleroder an Ihren Bootshersteller.

Anleitungen über die Einstellung desTrimmwinkels des Außenbordmotors fin-

den Sie auf Seite 41.

GMU26970

Klemmen des Außenbordmotors

1. Platzieren Sie den Außenbordmotor aufdem Spiegel, damit dieser so nahe wiemöglich auf der Mitte positioniert ist. Zie-hen Sie die Spiegelklemmschraubengleichmäßig und sicher fest. ÜberprüfenSie während des Betriebes des Außen-bordmotors die Klemmschrauben gele-gentlich auf ihren festen Sitz, da diesesich durch die Vibrationen des Motorslösen könnten.

WARNUNG

GWM00640

Bei losen Klemmschrauben könnte derAußenbordmotor vom Spiegel abfallenoder sich darauf verschieben. Dadurchkönnte die Kontrolle verloren gehen undes könnten schwere Verletzungen entste-hen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegel-schrauben fest angezogen sind. ImBetrieb sind die Schrauben von Zeit zu

Zeit auf festen Sitz zu prüfen.

1. Mittellinie (Kiellinie)

ZMU017601

ZMU01762

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Bedienung

27

2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zurMotorsicherung ausgestattet ist, sollteein Sicherungskabel oder eine Siche-rungskette verwendet werden. BringenSie ein Ende an der Sicherungskabelö-se und das andere Ende an einer siche-ren Montagestelle am Boot an.Anderenfalls könnte der Motor komplettverloren gehen, falls er versehentlichvom Spiegel herunter fällt.

3. Befestigen Sie die Klemmhalterung amSpiegel, indem Sie die Schrauben ver-wenden, die mit dem Außenbordmotor(falls dieser verpackt ist) geliefert wur-den. Für Einzelheiten setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Ver-bindung.

WARNUNG

GWM00650

Vermeiden Sie die Verwendung andererSchrauben, Muttern oder Unterlegschei-

ben als die, welche mit dem Motor mitge-liefert wurden. Falls solche verwendetwerden, müssen Sie mindestens die glei-che Materialqualität und -stärke habenund festgezogen sein. Nach dem Festzie-hen lässt man den Motor zur Probe laufen

und überprüft dann deren festen Sitz.

GMU27020

Einfahren des Motors

Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein-fahrzeit, damit sich die sich berührendenOberflächen der Bewegungsteile gleichmä-ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä-ße Einfahrzeit trägt dazu bei, eine guteLeistungen und eine längere Lebensdauerzu gewährleisten.

ACHTUNG:

GCM00140

Wird die Einfahrzeitprozedur außerAcht gelassen, könnte die Lebensdauerdes Motors verkürzt und sogar einschwerer Motorschaden verursachtwerden.

Vorgemischter Kraftstoff ist währenddes Einfahrens zusätzlich zum Öl im

Öleinspritzsystem zu verwenden.

ZMU02012

ZMU02013

1. Schrauben

ZMU03185

1 1

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Bedienung

28

GMU27060

Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1)

ACHTUNG:

GCM00150

Darauf achten, dass das Benzin und dasÖl vollständig vermischt sind, weil der

Motor sonst beschädigt werden könnte.

GMU30310

Verfahren für Öleinspritz-Modelle

Lassen Sie den Motor wie folgt unter Last(mit eingelegtem Getrieberad und installier-tem Propeller) laufen.1. Die ersten 10 Minuten:

Lassen Sie den Motor mit möglichstniedriger Drehzahl laufen. Ein schnellerLeerlauf in Neutral ist am besten.

2. Die nächsten 50 Minuten:Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa3000 U/min). Ändern Sie die Motordreh-zahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boothaben, dass leicht mit Gleitgeschwindig-keit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgasauf Gleitgeschwindigkeit und reduzierenSie dann mit dem Gashebel sofort aufetwa 3000 U/min oder weniger.

3. Zweite Stunde:Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleit-geschwindigkeit und reduzieren Siedann die Motordrehzahl auf Dreiviertel-

gas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie dieMotordrehzahl von Zeit zu Zeit. FahrenSie eine Minute lang mit Vollgas unddann mit Dreiviertelgas oder weniger,damit sich der Motor abkühlen kann.

4. Dritte bis zehnte Stunde:Vermeiden Sie einen kontinuierlichenVollgasbetrieb von mehr als jeweils fünfMinuten. Lassen Sie den Motor zwi-schen den Vollgasfahrten abkühlen. Än-dern Sie die Motordrehzahl von Zeit zuZeit.

5. Nach den ersten 10 Stunden:Betreiben Sie den Motor normal. Ver-wenden Sie reines Benzin im Kraftstoff-tank. Das Yamaha-Öleinspritzsystemgewährleistet eine ordnungsgemäßeSchmierung für einen normalen Betrieb.

GMU27101

Überprüfungen vor der Inbetriebnahme

WARNUNG

GWM00080

Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun-gen vor der Inbetriebnahme nicht richtigfunktioniert, lassen Sie dieses überprü-fen und reparieren, bevor Sie den Außen-bordmotor in Betrieb setzen.Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig-

nen.

ACHTUNG:

GCM00120

Motor nicht außerhalb des Wassers an-lassen. Es besteht sonst die Gefahr einerÜberhitzung und ernsthaften

Beschädigung des Motors.

GMU27110

Kraftstoff

Vergewissern Sie sich, dass ausreichendKraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.

1. : Benzin

2. : Motoröl

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Bedienung

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Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoffleckt und keine Benzindämpfe austreten.

Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-stoffleitung (bei einer Ausstattung mit ei-nem Yamaha Kraftstofftank oderBootstank), um sicher zu stellen, dass die-se dicht sind.

Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank(bei einer Ausstattung mit einem YamahaKraftstofftank oder Bootstank) auf einer si-cheren und flachen Oberfläche positioniertist und dass die Kraftstoffleitung nicht ver-dreht oder flachgedrückt ist und nicht mitscharfen Objekten in Berührung geratenkann.

GMU27120

Öl

Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrtvorhanden ist.

GMU27130

Bedienelemente

Prüfen Sie Gashebel, Schaltung undSteuerung auf ordnungsgemäße Funktion,ehe Sie den Motor anlassen.

Die Steuerungen sollen reibungslos, ohneSchwergängigkeit oder übermäßiges Spielarbeiten.

Sehen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungen.

Prüfen Sie, ob der Anlasser und die Stopp-Schalter funktionieren, wenn sich der Au-ßenbordmotor im Wasser befindet.

GMU27140

Motor

Überprüfen Sie den Motor und die Motor-befestigung.

Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerschlüssen.

Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-digungen.

GMU27180

Betrieb nach einer langen Lagerzeit

Öl-Einspritzmodelle

Nehmen Sie den Motor nach einer längerenLagerung (12 Monate) in Betrieb, gehen Siebitte wie folgt vor:1. Benutzen Sie zum Start des Motors eine

50:1 Benzin-Öl-Mischung.2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn

im Leerlauf laufen.

WARNUNG

GWM01330

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-

der Teile geraten.

3. Achten Sie darauf, dass durch die Zu-führungsrohre Öl fließt. Nachdem diemöglicherweise in den Ölleitungen vor-handene Luft ausgestoßen worden ist,sollte das Öleinspritzsystem normal Ölzuführen. Fließt nach einem Leerlaufvon 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sichan Ihren Yamaha-Händler wenden.

ACHTUNG:

GCM01260

Sorgen Sie dafür, dass die vorstehendenMaßnahmen bei der Inbetriebnahme des

ZMU03367

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Bedienung

30

Motors nach längerer Lagerung durchge-führt werden. Anderenfalls könnte es zu

einem Kolbenfresser kommen.

GMU27233

Einfüllen von Kraftstoff und Motoröl

GMU27242

Kraftstofffüllung für den portablen Tank

WARNUNG

GWM00060

Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. An-gemessenen Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti-

gen Entzündungsquellen wahren.

1. Entfernen Sie die Verschlusskappe.2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.3. Schließen Sie nach dem Nachfüllen

sorgfältig die Verschlusskappe und wi-schen Sie eventuell verschütteten Kraft-stoff auf.

GMU27300

Einfüllen von Öl in das Handstartermodell

WARNUNG

GWM00530

Kein Benzin in den Öltank füllen. Dadurchwürde eine Feuer- oder Explosionsgefahr

herbeigeführt.

Dieser Motor arbeitet mit dem Yamaha-Öleinspritzsystem, einem hochwertigenSchmiersystem, das für das richtige Ölver-hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erfor-derlich. Sie müssen einfach nur Benzin inden Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül-len. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigenden Ölversorgungsstatus an. Einzelheitenüber das Anlesen der Anzeigesegmente fin-den Sie auf Seite 32.Zum Füllen des Motoröltanks verfahren Siewie folgt:

1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Sie

an der Schlaufe ziehen.

Kraftstofftankinhalt (falls mit Yamaha Kraftstofftank ausgestattet):

24L, 25L

ZMU02834

Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)

1. Motoröltank2. Öltank-Tankdeckel

1

2

ZMU03368

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Bedienung

31

3. Füllen Sie das Motoröl langsam in denMotoröltank.

4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder dieVerschlusskappe auf und schließen Siesie fest.

GMU27311

Einfüllen von Öl bei elektrisch zu startenden Modellen

WARNUNG

GWM00530

Kein Benzin in den Öltank füllen. Dadurchwürde eine Feuer- oder Explosionsgefahr

herbeigeführt.

Dieser Motor arbeitet mit dem Yamaha-Öleinspritzsystem, einem hochwertigenSchmiersystem, das für das richtige Ölver-hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erfor-derlich. Sie müssen einfach nur Benzin inden Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül-len. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigenden Ölversorgungsstatus an. Einzelheitenüber das Ablesen der Anzeigesegmente fin-den Sie auf Seite 32.Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bittewie folgt vor:

1. Drehen Sie den Öltank-Zugriffsdeckelan der Motorhaube gegen den Uhrzei-gersinn und öffnen Sie ihn.

2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Siean der Schlaufe der Verschlusskappeziehen.

3. Gießen Sie das Motoröl langsam in denMotoröltank.

4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder dieVerschlusskappe auf und schließen Siesie fest.

Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)

1. Ölzufluss-Zugangsstopfen2. Öltank-Tankdeckel

ZMU03369

ZMU03370

ZMU03371

21

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Bedienung

32

GMU27321

Funktion der Ölstandsanzeige

Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:

GMU27340

Handstartermodelle

Modelle mit elektrischem Starter

Ölstandswarnanzeige Motoröltank Bemerkungen

AUS

mehr als 200

cm

3

(0.21 US qt, 0.181 Imp qt)

Kein Nachfüllen erfor-derlich.

EIN

Rot

200 cm

3

oder weniger (0.21 US qt, 0.181 Imp qt)

Der Warnsummer ertönt im Fernschalt-kasten, und um Öl zu sparen wird die Motordrehzahl auf etwa 2000 U/min gedrosselt.

Überprüfen Sie den Ölfilter auf Verstop-fung.

Zum Nachfüllen von Öl siehe Seite 30.

Ölstands-warnanzeige

(digitaler Drehzahlmes-

ser)

Ölstands-warnanzeige

(analoger Drehzahlmes-

ser/Motor-wanne)

Motoröltank Bemerkungen

Grünmehr als 450 cm

3

(0.48 US qt, 0.40 Imp qt)

Kein Nachfüllen erfor-derlich.

Gelb von 450 cm

3

(0.48 US qt, 0.40 Imp qt) herab bis zu

200 cm

3

(0.21 US qt, 0.18 Imp qt)

Zum Nachfüllen von Öl siehe Seite 31.

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33

GMU27450

Bedienung des Motors

GMU27461

Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)

WARNUNG

GWM00420

Vor dem Starten des Motors muss mansich vergewissern, dass das Boot si-cher vertäut ist und jedem Hindernisausgewichen werden kann. Vergewis-sern Sie sich, dass keine Schwimmer inder Nähe des Boots sind.

Wenn die Entlüftungsschraube gelöstwird, entweichen Benzindämpfe. Ben-zin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Nicht rauchen und Abstand zu offenenFlammen und Funken bewahren, wenndie Entlüftungsschraube gelöst wird.

Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb-und geruchloses Gas, das beim Einat-men Hirnschädigungen oder Todesfälleverursachen kann. Die Symptome um-fassen Übelkeit, Schwindelgefühl undSchläfrigkeit. Cockpit und Kabine gutgelüftet halten. Auspufföffnungen nie

verstopfen.

1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent-lüftungsschraube vorhanden ist, lösenSie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.

2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An-schlussstück ausgestattet ist, schließenSie die Kraftstoffleitung sicher an des-sen Verbindungsstück und das andereEnde am Verbindungsstück des Kraft-stofftanks an.

Rot

200 cm

3

oder weniger (0.21 US qt, 0.18 Imp qt)

Der Warnsummer ertönt im Fernschalt-kasten, und um Öl zu sparen wird die Motordrehzahl auf etwa 2000 U/min gedrosselt.

Überprüfen Sie den Ölfilter auf Verstop-fung.

Ölstands-warnanzeige

(digitaler Drehzahlmes-

ser)

Ölstands-warnanzeige

(analoger Drehzahlmes-

ser/Motor-wanne)

Motoröltank Bemerkungen

ZMU02295

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Bedienung

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3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einerLenkwiderstands-Einstellvorrichtungausgestattet ist, schließen Sie die Kraft-stoffleitung bitte sicher an der Kraftstoff-leitungs-Klemme an.

HINWEIS:

Richten Sie, während der Motor läuft, denTank horizontal aus, ansonsten kann derKraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank ge-

saugt werden.

4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mitnach oben ausgerichtetem Auslassen-de, bis Sie fühlen, dass er fest wird.

GMU27490

Motor starten

GMU27505

Manuell-Startmodelle (Lenkstangen-steuerung)

1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral

angelassen werden kann.

2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal-ter-Taljereep an einer sicheren Stelle anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.Setzen Sie dann die Verriegelungsplatteam anderen Ende des Taljereeps in denMotor-Stoppschalter ein.

WARNUNG

GWM00120

Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle platzieren an Ihrer

ZMU03100

ZMU02024

ZMU02025

ZMU03386

N

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Bedienung

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Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.

Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-

schleudert werden.

3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start).

4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständigheraus bzw. drehen Sie ihn voll auf.

Schieben Sie den Knopf nach dem Startdes Motors wieder in seine Grundpositi-on zurück.

HINWEIS:

Für das Starten eines warmen Motors istkein Choke erforderlich.

Falls der Chokeknopf während der Motorläuft in der Position “ ” (Start) belas-sen wird, läuft der Motor unrund und könn-

te stehen bleiben.

5. Ziehen Sie den Handstartergriff lang-sam, bis Sie einen Widerstand spüren,und dann zum Ankurbeln mit einem kräf-tigen Zug gerade heraus, um den Motorzu starten. Bei Bedarf wiederholen.

6. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.

7. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-

ZMU03387

ZMU03388

ZMU03389

ZMU03279

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Bedienung

36

sam zurück in die Vollständig geschlos-sen-Position.

HINWEIS:

Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 37.

Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Falls derMotor warm ist und nicht startet, öffnen Sieden Gashebel um das gleiche Volumenund versuchen Sie, den Motor wieder zustarten. Falls dann der Motor immer noch

nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 75.

GMU27662

Modelle mit elektrischem Anlasser undFernbedienung

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.

HINWEIS:

Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral

angelassen werden kann.

2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal-ter-Taljereep an einer sicheren Stelle anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.Setzen Sie dann die Verriegelungsplatteam anderen Ende des Taljereeps in denMotor-Stoppschalter ein.

WARNUNG

GWM00120

Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle platzieren an IhrerKleidung, Ihrem Arm oder Fuß.

Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-

ZMU03390

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Bedienung

37

schleudert werden.

3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).

4. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start) und halten Sie ihn dort fürmaximal 5 Sekunden.

5. Lassen Sie, nachdem der Motor startet,sofort den Hauptschalter los und lassenSie ihn auf “ ” (Ein) zurückdrehen.

ACHTUNG:

GCM00191

Drehen Sie den Hauptschalter niemalsauf “ ” (Start), während der Motorläuft.

Startermotor nie länger als 5 Sekundendrehen lassen. Wird der Startermotorlänger als 5 Sekunden lang kontinuier-lich betätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kann

der Anlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, dreht man denHauptschalter auf “ ” (Ein), wartet 10Sekunden lang und kurbelt den Motor

dann erneut an.

HINWEIS:

Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 37.

Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls der Motor immer

noch nicht startet, lesen Sie bitte Seite 75.

GMU27670

Motor-Warmlaufphase

GMU27681

Chokestarter-Modelle

1. Nach dem Anlassen des Motors mussman ihn 3 Minuten lang im Leerlaufwarm laufen lassen. Wenn dies unter-lassen wird, verkürzt sich die Lebens-dauer des Motors. Schieben Sie denChokeknopf während der Warmlaufpha-se allmählich zurück in seine Grundposi-tion.

2. Prüfen Sie nach, ob derKühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.

ACHTUNG:

GCM00511

Ein kontinuierlicher Wasser-Durchflussvon dem Kühlwasser-Kontrollstrahl weistdarauf hin, dass die Wasserpumpe Was-ser durch die Kühlpassagen pumpt.Wenn während des Laufens des Motors,aus dieser Öffnung nicht ständig Wasserströmt, könnten eine Überhitzung undernsthafte Schäden auftreten. StoppenSie den Motor und überprüfen Sie, ob der

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Bedienung

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Kühlwassereinlass oder der Kühlwasser-Kontrollstrahl blockiert ist. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht geortet und behoben wer-

den kann.

GMU27702

Modelle mit elektrischem Starter und mit Prime Start

1. Nach dem Anlassen des Motors sollman ihn in der Warmlaufphase 3 Minu-ten im Leerlauf laufen lassen. Wenndies unterlassen wird, verkürzt sich dieLebensdauer des Motors.

2. Kontrollieren Sie, ob derKühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.

ACHTUNG:

GCM00511

Ein kontinuierlicher Wasser-Durchflussvon dem Kühlwasser-Kontrollstrahl weistdarauf hin, dass die Wasserpumpe Was-ser durch die Kühlpassagen pumpt.Wenn während des Laufens des Motors,aus dieser Öffnung nicht ständig Wasserströmt, könnten eine Überhitzung undernsthafte Schäden auftreten. StoppenSie den Motor und überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass oder der Kühlwasser-Kontrollstrahl blockiert ist. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht geortet und behoben wer-

den kann.

GMU27740

Umschalten

WARNUNG

GWM00180

Vor jedem Schalten soll man sich verge-wissern, dass sich keine Schwimmeroder Hindernisse im nahen Wasser befin-

den.

ACHTUNG:

GCM00220

Bei Richtungsänderungen oder wennman das Boot von Vorwärts auf Rück-wärts oder umgekehrt schaltet, nimmtman zuerst das Gas zurück, damit derMotor im Leerlauf dreht (oder mit langsa-

mer Geschwindigkeit fährt).

GMU27763

Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung)

Modelle mit Ruderpinne1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die

CLOSED-Stellung (geschlossen).

ZMU03391

ZMU03391

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Bedienung

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2. Schieben Sie den Schalthebel schnellund kräftig von Neutral auf Vorwärts.

Fernbedienungsmodelle1. Neutralverriegelung (falls damit ausge-

stattet) hochziehen und den Fernbedie-nungshebel rasch und fest von Neutralnach Vorwärts drücken.

GMU27784

Rückwärtsfahrt (automatische Rückwärtsverriegelungs- und PTT-Modelle)

WARNUNG

GWM00190

Im Rückwärtsgang muss man langsamfahren. Den Gashebel nie mehr als bis zurHälfte betätigen. Das Boot könnte sonstunsicher werden, die Kontrolle könnteverloren gehen und ein Unfall könnte sich

ereignen.

Ruderpinnengesteuerte Modelle1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die

Vollständig geschlossen-Position.2. Schieben Sie den Schalthebel schnell

und kräftig von Neutral auf Rückwärts.Fernbedienungsgesteuerte Modelle1. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls

damit ausgestattet) hoch und drückenSie den Fernbedienungshebel raschund fest von Neutral auf Rückwärts.

GMU27795

Rückwärtsfahrt (Modelle mit manueller und hydraulischer Ankipphilfe)

WARNUNG

GWM00190

Im Rückwärtsgang muss man langsamfahren. Den Gashebel nie mehr als bis zurHälfte betätigen. Das Boot könnte sonst

ZMU03393

ZMU03392

N

F

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Bedienung

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unsicher werden, die Kontrolle könnteverloren gehen und ein Unfall könnte sich

ereignen.

Modell mit Ruderpinne1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die

CLOSED-Stellung (geschlossen).

2. Bei Modellen, die mit einem Kippsperr-hebel ausgestattet sind, überprüfen Sie,dass sich dieser in der Sperrposition be-findet.

3. Schieben Sie den Schalthebel schnellund kräftig von Neutral auf Rückwärts.

Fernbedienungsmodelle1. Überprüfen Sie, ob der Kippsperrhebel

in der Arretierstellung steht.

2. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (fallsdamit ausgestattet) hoch und drückenSie den Fernbedienungshebel raschund fest von Neutral auf Rückwärts.

GMU27820

Motor ausschalten

Ehe man den Motor ausschaltet, muss manihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf

ZMU03396

ZMU03397

ZMU03398

N

R

ZMU03399

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Bedienung

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oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.Ein sofortiges Auasschalten des Motorsnach einem Betrieb bei hoher Drehzahl istnicht zu empfehlen.

GMU27844

Verfahren

1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge-drückt oder drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus).

2. Nachdem der Motor stoppt, klemmenSie die Kraftstoffleitung ab, wenn amAußenbordmotor ein Kraftstoff-An-schlussstück vorhanden ist.

3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube ander Verschlusskappe des Kraftstoff-tanks fest (falls damit ausgestattet).

4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls dasBoot unbeaufsichtigt gelassen wird.

HINWEIS:

Der Motor kann auch gestoppt werden, in-dem das Taljereep gezogen und die Verrie-gelungsplatte vom Motor-Stoppschalterentfernt wird. Drehen Sie dann den Haupt-

schalter auf “ ” (Aus).

GMU27861

Außenbordmotor trimmen

Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilftbeim Bestimmen der Position des Bugs imWasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazubei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zuverbessern, während gleichzeitig die Bean-spruchung des Motors verringert wird. Derrichtige Trimmwinkel hängt von der Kombi-

ZMU03401

ZMU03108

ZMU02301

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Bedienung

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nation von Boot, Motor und Propeller ab. Derrichtige Trimmwinkel wird auch von verän-derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht,von den Wasserbedingungen und von derFahrgeschwindigkeit beeinflusst.

WARNUNG

GWM00740

Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun-gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-trimmen) kann eine Instabilität des Bootsverursachen und das Steuern des Bootsschwieriger gestalten. Dadurch erhöhtsich die Unfallgefahr. Wird das Boot in-stabil oder schwer zu steuern, muss mandie Geschwindigkeit verringern und/oder

den Trimmwinkel anpassen.

GMU27871

Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem

In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun-gen zur Einstellung Außenbordmotor-Trimmwinkels vorhanden.1. Stoppen Sie den Motor.2. Entfernen Sie die Trimmstange von der

Klemmhalterung, während Sie den Au-ßenbordmotor etwas anheben.

3. Repositionieren Sie die Stange in dergewünschten Bohrung.

Bewegen Sie, um den Bug anzuheben(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegelweg.Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-

1. Trimm-Betriebswinkel

ZMU03109

1

1. Trimmstange

1. Trimmstange

1

ZMU03402

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Bedienung

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trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.

WARNUNG

GWM00400

Motor vor dem Einstellen des Trimm-winkels abstellen.

Vorsichtig vorgehen, um Quetschun-gen beim Herausnehmen oder Einset-zen der Stange zu vermeiden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählicherhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-

rung bewirken.

HINWEIS:

Der Trimmwinkel des Außenbordmotorskann um etwa 4 Grad durch Verschieben der

Stange um ein Loch verändert werden.

GMU27881

Einstellung des Trimmwinkels

PTT-Modelle

WARNUNG

GWM00750

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmo-tors befindet, wenn der Trimmwinkeleingestellt wird; außerdem ist darauf zuachten, dass keine Körperteile zwi-schen der Antriebseinheit und derKlemmhalterung eingeklemmt werden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählich

erhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-rung bewirken.

Den Trimm- und Ankippschalter (wenndamit ausgestattet) an der Seite der un-teren Motorhaube nur bei abgestelltemMotor und bei völlig still liegendem

Boot benutzen.

Trimmwinkel des Außenbordmotors mit Hilfedes PTT-Schalters einstellen.

Um den Bug zu heben (Austrimmen), drük-ken Sie den Schalter “ ” (Hoch).Um den Bug zu senken (Eintrimmen) drük-ken Sie den Schalter “ ” (Herab).Probefahrten mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen durchführen, um

1. PTT-Schalter

UPDN

ZMU03110

1

DOWN

UP

ZMU03096

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die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungenam besten geeignete Position zu bestim-men.

HINWEIS:

Zum Einstellen des Trimmwinkels währenddas Boot in Bewegung ist, benutzt man denPTT-Schalter an der Fernsteuerung oder an

der Ruderpinne, falls damit ausgestattet.

GMU27891

Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit Ankipphilfe

WARNUNG

GWM00490

Motor vor dem Einstellen des Trimm-winkels abstellen.

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmo-tors befindet, wenn der Trimmwinkeleingestellt wird; außerdem ist darauf zuachten, das keine Körperteile zwischender Antriebseinheit und der Klemmhal-terung eingeklemmt werden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählicherhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-

rung bewirken.

1. Stoppen Sie den Motor.2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die

Freigabestellung.

3. Greifen Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube und kippenSie den Motor in den gewünschten Win-kel.

4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurückin die Arretierstellung, um den Motor zuarretieren.

Kippen Sie den Motor nach oben, um denBug anzuheben (“Austrimmen”).Kippen Sie den Motor nach unten, um denBug zu senken (“Eintrimmen”).Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.

GMU27911

Einstellung der Bootstrimmung

Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeitfährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,dass der Wasserwiderstand geringer, dieStabilität größer und die Wirkleistung ver-bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenzhaben, nach der einen oder anderen Seitezu steuern. Diese Neigung ist beim Steuernauszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus-wirkung kann auch die Trimmanode ange-passt werden. Wenn der Bug des Boots

ZMU03111

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Bedienung

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unten ist, kann man leichter aus dem Standbis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.

Bug-nach-oben

Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass derBug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Lei-stung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu-ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasserdrückt und ein höherer Luftwiderstand gege-ben ist. Übermäßiges Austrimmen kanndazu führen, dass der Propeller ventiliert,was die Leistung zudem reduziert, und dasBoot könnte “stampfen” (auf dem Wasserhüpfen), wodurch der Bootsfahrer und diePassagiere über Bord gehen könnten.

Bug-nach-unten

Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” dasBoot durch das Wasser, vermindert dieKraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt dasBoot außerdem bei höheren Geschwindig-

keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahrder “Bugsteuerung” und macht die Bedie-nung schwierig und gefährlich.

HINWEIS:

Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel desAußenbordmotors nur wenig Einfluss auf die

Trimmung des Bootes bei der Bedienung.

GMU27933

Nach oben und unten kippen

Wenn der Motor für einige Zeit ausgeschal-tet oder das Boot in Niedrigwasser verankertwird, muss man den Außenbordmotor ankip-pen, um so den Propeller und das Gehäusevor Beschädigungen bei einem Zusammen-stoß mit Hindernissen zu schützen; außer-dem wird dadurch die Korrosion durchSalzwasser verringert.

WARNUNG

GWM00220

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmotorsbefindet, wenn dieser hoch oder herabgekippt wird. Seien Sie auch vorsichtig,dass keine Körperteile zwischen der An-triebseinheit und der Klemmhalterung

eingeklemmt werden.

WARNUNG

GWM00250

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-

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Bedienung

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gefahr dar. Befindet sich einKraftstoffanschlussstück am Außenbord-motor, ist die Kraftstoffleitung zu lösenoder der Kraftstoffhahn zu schließen,wenn der Außenbordmotor länger als nurein paar Minuten lang angekippt wird. An-

derenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.

ACHTUNG:

GCM00241

Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-pen des Außenbordmotors, indem Siedas Verfahren auf Seite 40 befolgen.Kippen Sie den Außenbordmotor niebei laufendem Motor an. Dadurch könn-ten schwere Schäden durch Überhit-zung entstehen.

Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-derpinne (falls damit ausgestattet) an,

denn dadurch könnte sie abbrechen.

GMU27952

Vorgehensweise, um nach oben zu kippen

Modelle mit manuellem Ankippsystemen1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

2. Klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab,falls der Außenbordmotor mit einemKraftstoff-Anschlussstück ausgestattetist.

3. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.

4. Greifen Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube, kippen Sieden Motor nach oben und drehen Siezur Arretierung des Motors den Ankipp-Arretierungshebel in die Arretierstellung.

GMU27995

Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)

1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/

ZMU03404

N

ZMU03108

ZMU03405

ZMU03114

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Bedienung

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Schalthebel in die Neutral-Position.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.

3. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.

4. Halten Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube, kippen Sieden Motor nach oben und drehen Sieden Ankipp-Arretierungshebel zu sichoder den Ankipp-Arretierungsknopf indie Klemmhalterung. Stellen Sie dann

den Ankipp-Arretierungshebel zurück indie Arretierstellung, um den Außenbord-motor zu arretieren.

GMU28005

Verfahren, um nach oben zu kippen

PTT-Modelle/PT-Modelle1. Platzieren Sie den Fernbedienungshe-

bel / Schalthebel auf Neutral.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor oder schließen Sieden Kraftstoffhahn.

ZMU03108

ZMU03118

ZMU03114

ZMU03108

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Bedienung

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3. Drücken Sie den PTT-Schalter / Trimm-und Ankippschalter nach “ ” (Hoch),bis der Außenbordmotor vollständignach oben gekippt ist.

4. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung oder zie-hen Sie den Ankipp-Arretierungshebelzu sich heran, um den Motor zu arretie-ren.

WARNUNG

GWM00260

Nachdem Sie den Außenbordmotor ge-kippt haben, stellen Sie sicher, dass die-ser mit dem Ankipp-Arretierungsknopfoder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi-chert wird. Anderenfalls könnte der Au-ßenbordmotor plötzlich abfallen, wennder Öldruck in der PTT-Einheit verloren

geht.

5. Modelle, die mit einer Trimmstange aus-gestattet sind:Nachdem der Außenbord-motor mit dem Ankipp-Arretierungshebel arretiert ist, drückenSie den PTT-Schalter nach “ ” (Her-ab), um die Trimmstange zurück zu zie-hen.

ACHTUNG:

GCM00250

Beim Festmachen müssen die Trimm-stangen unbedingt vollständig eingezo-gen sein. So werden die Stangen vorAlgen- und Muschelbewuchs sowie vorKorrosion geschützt, die Schäden am

PTT-Mechanismus verursachen könnten.

GMU30410

Verfahren, um nach unten zu kippen

Modelle mit manuellem Ankippsystemen1. Kippen Sie den Motor leicht nach oben.2. Bei Modellen mit einem Ankipp-Arretie-

UP

ZMU01935

UP

DN

UP

ZMU04993

ZMU03115

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Bedienung

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rungshebel, stellen Sie ihn auf die gelö-ste Position zurück.

3. Kippen Sie den Motor langsam nach un-ten.

GMU28041

Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem)

1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.

2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseiteder Motorhaube, kippen Sie den Motoretwas nach oben und ziehen Sie denAnkipp-Arretierungsknopf heraus, oderschieben Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel wieder zurück.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang-sam nach unten.

4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar-retierstellung.

GMU28052

Vorgehensweise, um nach unten zu kippen

PTT-Modelle / PT-Modelle1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-

schalter / PTT-Schalter “ ” (Hoch), bisder Außenbordmotor von der Ankipp-stange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel / Ankipp-Arretie-rungsknopf frei wird.

2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe-bel oder den Ankipp-Arretierungsknopffrei.

ZMU02569

ZMU03120

ZMU02569

ZMU03121

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Bedienung

50

3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter / PTT-Schalter “ ” (Herab),um den Außenbordmotor in die ge-wünschte Position abzulassen.

GMU28060

Bootfahren in Flachwasser

Der Außenbordmotor kann zum Fahren inFlachwasser zum Teil angekippt werden.

GMU28080

Modelle mit Ankipphilfe

Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au-

ßenbordmotor teilweise angekippt werden.

WARNUNG

GWM00270

Schalthebel auf Neutral schalten, bevorman das Flachwasserfahrsystem be-nutzt.

Boot mit möglichst geringer Geschwin-digkeit fahren, wenn man das Flach-wasserfahrsystem benutzt.

Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-ders vorsichtig. Eine zu starkeRückwärtskraft kann bewirken, dasssich der Außenbordmotor aus demWasser hebt, was mit entsprechenderhöhter Unfall- und Verletzungsgefahrverbunden ist.

Außenbordmotor in seine normale Stel-lung zurück bringen, sobald das Boot

wieder in tieferes Gewässer gerät.

ACHTUNG:

GCM00260

Außenbordmotor nicht so weit ankippen,dass sich der Kühlwassereinlass überder Wasseroberfläche befindet, wennman auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal-tet. Anderenfalls könnten schwere Schä-

den durch Überhitzung entstehen.

GMU28174

Vorgehensweise für Modelle mit Ankipp-hilfe

1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

ZMU02569

DN

ZMU01936

UP

DN

DOWNZMU03410

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Bedienung

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2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwasnach oben in die gewünschte Positionund schieben Sie den Kippsperrhebelnach unten in die Arretierstellung.

4. Um den Außenbordmotor in seine nor-male Betriebsposition zurückzukippen,ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition und kippenden Außenbordmotor langsam nach un-ten.

5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nachunten in die Arretierstellung.

GMU28090

PTT-Modelle / PT-Modelle

Der Außenbordmotor kann zum Fahren inFlachwasser zum Teil angekippt werden.

WARNUNG

GWM00660

Schalthebel auf Neutral stellen, ehe

man sich auf das Fahren in Flachwas-ser vorbereitet.

Den Außenbordmotor in seine normaleStellung zurück bringen, sobald das

Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.

ACHTUNG:

GCM00260

Außenbordmotor nicht so weit ankippen,dass sich der Kühlwassereinlass überder Wasseroberfläche befindet, wennman auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal-tet. Anderenfalls könnten schwere Schä-

den durch Überhitzung entstehen.

GMU28184

Verfahren für PTT-Modelle / PT-Modelle

1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.

2. Kippen Sie den Außenbordmotor unterVerwendung des PTT-Schalters leichtnach oben in die gewünschte Position.

ZMU03120

ZMU03121

UP

ZMU01935

UP

DN

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Bedienung

52

3. Um den Außenbordmotor wieder in sei-ne normale Fahrposition zu bringen,drücken Sie den PTT-Schalter und kip-pen den Außenbordmotor langsam nachunten.

GMU28190

Bootfahren unter anderen Bedingungen

Bootfahren in Salzwasser

Nach einer Salzwasserfahrt sind dieKühlwasserkanäle mit Frischwasser zu spü-len, um zu verhindern, dass sie durch Salz-ablagerungen verstopft werden.

HINWEIS:

Für Anleitungen zum Spülen des

Kühlsystems siehe Seite 55.

Bootfahren in trübem Wasser

Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder-zubehör lieferbare verchromte Wasserpum-pen-Kit beim Betrieb des Außenbordmotorsin trübem (schlammigem) Gewässern zu be-nutzen.

UP

ZMU03412

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53

Wartung

GMU28216

Technische Daten

Abmessung:

Gesamtlänge: 40VEO 670 mm (26.4 in)40VETO 646 mm (25.4 in)40VMHO 1281 mm (50.4 in)40YETO 646 mm (25.4 in)40YMHO 1281 mm (50.4 in)50HEDO 670 mm (26.4 in)50HETO 670 mm (26.4 in)50HMHO 1281 mm (50.4 in)

Gesamtbreite: 40VEO 349 mm (13.7 in)40VETO 350 mm (13.8 in)40VMHO 349 mm (13.7 in)40YETO 350 mm (13.8 in)40YMHO 349 mm (13.7 in)50HEDO 360 mm (14.2 in)50HETO 360 mm (14.2 in)50HMHO 349 mm (13.7 in)

Gesamthöhe S: 40VEO 1192 mm (46.9 in)40VMHO 1223 mm (48.1 in)40YMHO 1223 mm (48.1 in)50HMHO 1223 mm (48.1 in)

Gesamthöhe L: 40VEO 1319 mm (51.9 in)40VETO 1319 mm (51.9 in)40VMHO 1350 mm (53.1 in)40YETO 1319 mm (51.9 in)50HEDO 1319 mm (51.9 in)50HETO 1319 mm (51.9 in)

Spiegelhöhe S: 40VEO 406 mm (16.0 in)40VMHO 406 mm (16.0 in)40YMHO 406 mm (16.0 in)50HMHO 406 mm (16.0 in)

Spiegelhöhe L: 40VEO 533 mm (21.0 in)40VETO 533 mm (21.0 in)

40VMHO 533 mm (21.0 in)40YETO 533 mm (21.0 in)50HEDO 533 mm (21.0 in)50HETO 533 mm (21.0 in)

Gewicht (AL) S: 40VEO 74.5 kg (164 lb)40VMHO 75.8 kg (167 lb)40YMHO 75.8 kg (167 lb)50HMHO 75.0 kg (165 lb)

Gewicht (AL) L: 40VEO 77.3 kg (170 lb)40VETO 88.0 kg (194 lb)40VMHO 77.5 kg (171 lb)40YETO 88.0 kg (194 lb)50HEDO 84.5 kg (186 lb)50HETO 88.0 kg (194 lb)

Leistung:

Vollgas-Betriebsbereich: 4500–5500 U/min

Maximalausgang: 40VEO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40VETO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40VMHO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40YETO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40YMHO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)50HEDO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)50HETO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)50HMHO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)

Leerlaufdrehzahl (Leerlauf): 800

±

50 U/min

Motor:

Typ: Zweitakt L

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Wartung

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Verlagerung: 698.0 cm

3

(42.59 cu.in) Bohrung

×

Hub: 67.0

×

66.0 mm (2.64

×

2.60 in) Zündsystem:

CDI Zündkerze (NGK):

40VEO B7HS-1040VETO B7HS-1040VMHO B7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO B8HS-1050HETO B8HS-1050HMHO B8HS-10

Zündkerze mit Widerstand (NGK): 40VEO BR7HS-1040VETO BR7HS-1040VMHO BR7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO BR8HS-1050HETO BR8HS-1050HMHO BR8HS-10

Elektrodenabstand: 0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)

Steuersystem: 40VEO Fernbedienung40VETO Fernbedienung40VMHO Ruderpinne40YETO Fernbedienung40YMHO Ruderpinne50HEDO Fernbedienung50HETO Fernbedienung50HMHO Ruderpinne

Startersystem: 40VEO Elektroanlasser40VETO Elektroanlasser40VMHO Handstarter40YETO Elektroanlasser40YMHO Handstarter

50HEDO Elektroanlasser50HETO Elektroanlasser50HMHO Handstarter

Vergaserstartsystem: 40VEO Prime Start40VETO Prime Start40VMHO Chokeklappe40YETO Prime Start40YMHO Chokeklappe50HEDO Prime Start50HETO Prime Start50HMHO Chokeklappe

Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): 40VEO 347.0 A40VETO 347.0 A40YETO 347.0 A50HEDO 347.0 A50HETO 347.0 A

Min. Nennkapazität (20HR/IEC): 40VEO 40.0 Ah40VETO 40.0 Ah40YETO 40.0 Ah50HEDO 40.0 Ah50HETO 40.0 Ah

Wechselstromgenerator-Ausgang: 40VMHO 80 W40YMHO 80 W50HMHO 80 W

Lichtspulenleistung Gleichstrom: 40VEO 6.0 A40VETO 6.0 A40YETO 6.0 A50HEDO 6.0 A50HETO 6.0 A

Antriebseinheit:

Getrieberadpositionen: Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts

Getriebeverhältnis: 1.85 (24/13)

Trimm- und Kippsystem: 40VEO Manuelles Ankippsystem

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Wartung

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40VETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung40VMHO Manuelles Ankippsystem40YETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung40YMHO Manuelles Ankippsystem50HEDO Ankipphilfe50HETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung50HMHO Manuelles Ankippsystem

Propellermarke: G

Kraftstoff und Öl:

Empfohlener Kraftstoff: Normalbenzin, bleifrei

Min. Research-Oktanzahl (ROZ): 90

Empfohlenes Motoröl: YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-toröl

Schmierung: Öleinspritzung

Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)

Empfohlenes Getriebeöl: Hypoidgetriebeöl (SAE 90)

Getriebeölmenge: 430.0 cm

3

(14.54 US oz) (15.17 Imp.oz)

Anziehdrehmoment:

Zündkerze: 25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)

Propellermutter: 35.0 Nm (25.8 ft-lb) (3.57 kgf-m)

GMU28222

Transport und Lagerung des Außenbordmotors

WARNUNG

GWM00690

Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-ergefahr dar. Beim Transport und La-

gern des Außenbordmotors soll mandie Entlüftungsschraube und den Kraft-stoffhahn schließen, um das Auslaufenvon Kraftstoff zu verhindern.

GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-stofftank ín einem Boot oder in einemAuto transportieren.

Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHTbis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben-zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-lich aus und kann überhöhten Druck imKraftstoffbehälter bewirken. Dadurchkönnte Kraftstoff mit entsprechender

Feuergefahr auslaufen.

WARNUNG

GWM00700

Begeben Sie sich selbst bei gesichertemAnkipp-Arretierungshebel nie unter dasUnterwasserteil, während es angekipptist. Es besteht die Gefahr schwerer Ver-letzungen, wenn der Außenbordmotor

ungewollt herabfallen würde.

ACHTUNG:

GCM00660

Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopfnicht beim Anhängertransport des Boo-tes benutzen. Der Außenbordmotor könn-te sich von der Arretierung losrütteln undherabfallen. Wenn der Motor nicht in dernormalen Fahrbetriebsposition befördertwerden kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der Ankipp-

position verwenden.

Der Außenbordmotor sollte in seiner norma-len Betriebsstellung auf einem Anhängertransportiert und so gelagert werden. Fallsder Abstand zur Straße in dieser Position un-zureichend sein sollte, befördert man denAußenbordmotor in der angekippten Stel-lung, wobei eine Motorstütze, wie beispiels-

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Wartung

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weise eine Spiegelschutzstange verwendetwird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne IhrYamaha-Händler.

GMU28235

Modelle mit Klemmschraubenmontage

Halten Sie den Außenbordmotor beimTransport und bei der Lagerung, während ervom Boot abgebaut ist, in der abgebildetenLage.

HINWEIS:

Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor

Beschädigungen zu schützen.

GMU30272

Lagerung des Außenbordmotors

Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei-nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län-ger) hinweg gelagert werden soll, sindverschiedene wichtige Maßnahmen zu be-achten, um erheblichen Schaden abzuwen-

den.Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Außen-bordmotor vor der Einlagerung von einemzugelassenen Yamaha-Händler durchführenzu lassen. Sie als Eigentümer können je-doch mit minimalem Aufwand folgende Ver-fahren durchführen:

ACHTUNG:

GCM01411

Legen Sie den Außenbordmotor nichtauf seine Seite, bevor das Kühlwasservollständig entleert wurde, ansonstenkönnte durch die Auspufföffnung Was-ser in den Zylinder gelangen und Mo-torprobleme verursachen.

Legen Sie den Außenbordmotor an ei-ner trockenen, gut gelüfteten und vordirektem Sonnenlicht geschützten Stel-

le ab.

GMU28301

Verfahren

GMU28332

Ausspülen in einem Testtank

ACHTUNG:

GCM00300

Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver-sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurchkönnte entweder die Wasserpumpe oderder Motor durch Überhitzung beschädigtwerden. Bevor Sie den Motor starten,stellen Sie sicher, dass dieKühlwasserkanäle mit Wasser versorgt

werden.

1. Waschen Sie den Körper des Außen-bordmotors mit Frischwasser ab. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 59.

2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomMotor ab oder schließen Sie den Kraft-stoffhahn, falls damit ausgestattet.

3. Entfernen Sie die Motorhaube und dieAbdeckung des Schalldämpfers. Entfer-

ZMU03122

ZMU03122

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Wartung

57

nen Sie den Propeller.4. Bauen Sie den Außenbordmotor in ei-

nen Testtank ein. Füllen Sie den Tanküber das Niveau der Anti-Ventilations-platte mit Frischwasser.

ACHTUNG:

GCM00290

Befindet sich der Frischwasserspiegelunterhalb der Höhe der Anti-Ventilations-platte oder wenn die Wasserzufuhr unzu-reichend ist, kann ein Kolbenfresser

eintreten.

5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, umübermäßigen Motorschäden durch Rostvorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-len und Sprühen gleichzeitig durch.

WARNUNG

GWM00090

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähe

des Schwungrads und anderer drehen-

der Teile geraten.

6. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.

7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabdrehen abwechselnd “Sprühöl” in je-den Vergaser oder in die Sprühöffnungin der Schalldämpferabdeckung. Wirddies ordnungsgemäß vorgenommen,raucht der Motor erheblich und bleibt na-hezu stehen.

8. Entfernen Sie den Außenbordmotor ausdem Testtank.

9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus-skappe des Sprühlochs am Schalldämp-fer und die Motorhaube auf.

10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,lassen Sie den Motor in hohem Leerlauflaufen, bis die Kraftstoffanlage leer istund der Motor stoppt.

11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie denKörper sorgfältig.

12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-ten Sie einen Teelöffel sauberes Motorölin jeden Zylinder. Kurbeln Sie einigeMale manuell durch. Ersetzen Sie dieZündkerze(n).

13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraf-stofftank ab.

HINWEIS:

Lagern Sie den Kraftstoff an einem trocke-nen, gut belüfteten Ort ohne direkte Sonnen-

einstrahlung.

GMU28410

Schmierung (Modelle mit Öleinspritzung)

1. Zündkerzengewinde einfetten, Zünd-

1. Wasseroberfläche2. Niedrigster Wasserstand

ZMU02051

1

2

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Wartung

58

kerze(n) eindrehen und mit dem vorge-schriebenen Drehmoment festziehen.Informationen über die Installation derZündkerzen finden Sie auf Seite 62.

2. Auffüllen der Öltanks. Dadurch wirdKondenswasserbildung verhindert. BeiModellen mit externem Öltank kann eserforderlich sein, die Steuereinheit ma-nuell außer Kraft zu setzen, um denMotoröltank vollständig zu füllen.

3. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 69. Öl auf Vor-handensein von Wasser prüfen, was aufeine defekte Dichtung hinweist. DieDichtungen sind von einem zugelasse-nen Yamaha-Händler vor der Inbetrieb-nahme auswechseln zu lassen.

4. Alle Schmiernippel schmieren. WeitereEinzelheiten finden Sie auf Seite 61.

GMU28430

Batteriepflege

WARNUNG

GWM00330

Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent-hält Schwefelsäure und ist deshalb giftigund sehr ätzend.Stets die folgenden vorbeugenden Maß-nahmen beachten:

Jede Berührung mit der Batteriesäureist zu vermeiden, denn sie kann schwe-re Verbrennungen bzw. bleibende Au-genverletzungen verursachen.

Tragen Sie einen Augenschutz, wennSie mit oder in der Nähe von Batterienarbeiten.

Gegenmittel (EXTERN):

HAUT - Mit Wasser abspülen.

AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasserausspülen und sofort einen Arzt hinzu-

ziehen.Gegenmittel (INNERLICH):

Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-gnesium-Milch, geschlagenen Eiernoder Pflanzenöl trinken. Sofort einenArzt hinzuziehen.

Batterien erzeugen auch explosives Was-serstoffgas; deshalb sind stets die fol-genden vorbeugenden Maßnahmen zubeachten:

Batterie in einem gut belüfteten Bereichladen.

Halten Sie Batterien von Feuer, Funkenoder offenen Flammen wie beispiels-weise von Schweißapparaten, brennen-den Zigaretten usw. entfernt.

RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterienaufgeladen oder gehandhabt werden.

BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS-SERHALB DER REICHWEITE VON KIN-

DERN AUFBEWAHREN.

Batterien unterscheiden sich je nach Her-steller. Deshalb sind die folgenden Verfah-ren möglicherweise nicht immerdurchführbar. Beachten Sie die Anweisun-gen Ihres Batterie-Herstellers.Verfahren1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-

nen Sie sie vom Boot. Stets das schwar-ze Minuskabel zuerst lösen, um einenKurzschluss zu vermeiden.

2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse unddie -anschlüsse. Füllen Sie jede Zellebis zum oberen Stand mit destilliertemWasser.

3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-rechten Fläche an einem kühlen, gut be-lüfteten Platz außerhalb direkterSonnenbestrahlung.

4. Überprüfen Sie einmal im Monat dasspezifische Gewicht der Batteriesäure

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Wartung

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und laden Sie die Batterie falls erforder-lich nach, um ihre Lebensdauer zu ver-längern.

GMU28450

Reinigung des Außenbordmotors

Nach der Benutzung wäscht man das Äuße-re des Außenbordmotors mit Frischwasserab und spült das Kühlsystem mit Frischwas-ser aus.

HINWEIS:

Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems

finden Sie auf Seite 55.

GMU28460

Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors

Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker-ben oder abblätternden Lack. BeschädigteLackstellen sind korrosionsgefährdet. Erfor-derlichenfalls sind die betreffenden Stellenzu säubern und zu lackieren. Ausbesse-rungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händlererhältlich.

GMU28474

Periodische Wartung

WARNUNG

GWM01070

Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor beider Durchführung von Wartungsarbeitenabstellen, außer es besteht eine anders-lautende Anweisung. Wenn Sie oder derBesitzer über keine Erfahrung mit der

Wartung von Motoren verfügen, solltediese Arbeit Ihrem Yamaha-Händler odereinem sonstigen fachlich qualifizierten

Mechaniker anvertraut werden.

GMU28510

Ersatzteile

Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollteman ausschließlich Yamaha-Originalteileoder Teile des gleichen Typs, gleicher Stär-ke und aus gleichwertigen Materialien ver-wenden. Jedes Teil einer geringerenQualität könnte ausfallen, und der dann ein-tretende Verlust der Kontrolle über das Bootkönnte den Benutzer und die Fahrgäste ge-fährden. Yamaha-Originalteile und -zubehörsind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.

ZMU03223

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Wartung

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GMU28521

Wartungsplan

Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend ange-passt werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie dieErklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in die-sem Kapitel.Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-den.

Einzelheit Maßnahmen

Anfänglich Alle

10 Stun-den (1 Monat)

50 Stun-den (3

Monate)

100 Stun-den (6

Monate)

200 Stun-den (1 Jahr)

Anode(n) (extern) Inspektion / Ersetzen

Anode(n) (intern) Inspektion / Ersetzen

Batterie Inspektion / Laden

Kühlwasserkanäle Säubern

Haubenklemme Inspektion

Kraftstofffilter (kann auseinander genom-men werden)

Inspektion / Reinigung

Kraftstoffanlage Inspektion

Kraftstofftank (Yamahas portabler Tank)

Inspektion / Reinigung

Getriebeöl Wechsel

Schmierstellen Schmieren

Leerlaufdrehzahl (Ver-gaser-Modelle)

Inspektion / Einstellung

PTT-Einheit Inspektion

Propeller und Siche-rungssplint

Inspektion / Ersetzen

Schaltverbindung / Schaltkabel

Inspektion / Einstellung

Thermostat Inspektion

Gashebel-Verbindung / Gaskabel / Drossel-klappen-Ansprech-punkt

Inspektion / Einstellung

Wasserpumpe Inspektion

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HINWEIS:

Beim Betrieb in Salzwasser, trübem oder schlammigem Gewässer sollte der Motor nach je-

dem Einsatz mit sauberem Wasser gespült werden.

GMU28940

Schmieren

Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)

40VMHO, 40YMHO, 50HMHO

Ölpumpe Inspektion / Einstellung

Öltank-Wasserablass Inspektion / Reinigung

Zündkerze(n)Reinigung / Einstel-lung / Ersetzen

Einzelheit Maßnahmen

Anfänglich Alle

10 Stun-den (1 Monat)

50 Stun-den (3

Monate)

100 Stun-den (6

Monate)

200 Stun-den (1 Jahr)

ZMU03415

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40VEO, 40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO

GMU28951

Reinigen und Einstellen der Zündkerze

WARNUNG

GWM00560

Beim Ausbauen oder Einsetzen einerZündkerze ist darauf zu achten, dass derIsolator nicht beschädigt wird. Einbeschädigter Isolator könnte eine externeFunkenbildung ermöglichen und so eine

Explosion oder ein Feuer verursachen.

Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente

des Motors und lässt sich mühelos prüfen.Vom Zustand der Zündkerze kann man aufden Zustand des Motors schließen, wennbeispielsweise das Porzellan in der Mitte derElektrode sehr weiß ist, könnte das auf eineLeckstelle in der Ansaugluft oder auf ein Ver-gaserproblem im betreffenden Zylinder hin-weisen. Man sollte nicht versuchen, selbsteine Diagnose der möglichen Probleme zustellen. Bringen Sie den Außenbordmotorstatt dessen zu einem Yamaha-Händler. DieZündkerze sollte in regelmäßigen Zeitab-

ZMU03414

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ständen entfernt und geprüft werden, weildie Wärme und Ablagerungen den langsa-men Verfall und die Erosion der Zündkerzebewirken. Bei übermäßiger Erosion derElektrode oder bei übermäßigen Kohlen-stoff- und sonstigen Ablagerungen sollteman die Zündkerze durch ein anderes Ex-emplar des richtigen Typs ersetzen.

Vor der Einstellung der Zündkerze den Elek-trodenabstand mit einer Düsenlehre messenund den Abstand falls erforderlich entspre-chend der Spezifikation einstellen.

Vor dem Einschrauben der Zündkerze mussman stets die Dichtungsfläche säubern undeine neue Dichtung auflegen. Das Gewindevon Schmutz befreien und die Zündkerzeunter Beachtung der vorgeschriebenenDrehmoments einschrauben.

HINWEIS:

Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfteeine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zumFestziehen mit der Hand eine gute Schät-zung darstellen. Die Zündkerze anschlie-ßend möglichst bald mit einemDrehmomentschlüssel auf das vorgeschrie-

bene Drehmoment einstellen lassen.

GMU28962

Überprüfung des Kraftstoffanlage

WARNUNG

GWM00060

Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. An-

Standardzündkerze:40VEO B7HS-1040VETO B7HS-1040VMHO B7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO B8HS-1050HETO B8HS-1050HMHO B8HS-10 40VEO BR7HS-1040VETO BR7HS-1040VMHO BR7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO BR8HS-1050HETO BR8HS-1050HMHO BR8HS-10

1. Elektrodenabstand2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)

Elektrodenabstand:0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)

Zündkerzen-Drehmoment:25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)

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gemessenen Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti-

gen Entzündungsquellen wahren.

WARNUNG

GWM00910

Auslaufender Kraftstoff kann ein Feueroder eine Explosion verursachen.

Regelmäßig auf Kraftstofflecks kontrol-lieren.

Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-funden werden, muss die Kraftstoffan-lage von einem qualifiziertenMechaniker repariert werden. Un-sachgemäße Reparaturen können denAußenbordmotor im Betrieb unsicher

werden lassen.

Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen aufLecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls einProblem bestimmt werden konnte, sollte die-ses von Ihrem Yamaha-Händler oder einemanderen qualifizierten Mechaniker sofort be-hoben werden.

Überprüfungsstellen

Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage

Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-stoffleitung

Risse in der Kraftstoffleitung und andereSchäden

Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken

GMU28980

Inspektion des Kraftstofffilters

WARNUNG

GWM00310

Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.

Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.

Diese Maßnahme nie an einem heißenoder laufenden Motor vornehmen. Mo-tor abkühlen lassen.

Im Kraftstoffilter befindet sich Kraft-stoff. Von Funken, Zigaretten, Flammen

ZMU03126

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oder sonstigen Entzündungsquellenfernhalten.

Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-stoff verschüttet werden. Kraftstoff miteinem Lappen auffangen. Verschütte-ten Kraftstoff unverzüglich aufwischen.

Der Kraftstofffilter ist sorgfältig mitdem O-Ring, dem Filtergehäuse undden Schlauchleitungen richtig platziertwieder einzubauen. Erfolgt der Zusam-menbau oder das Auswechseln nichtvorschriftsmäßig, könnte Kraftstoffauslaufen und eine Feuer- oder Explo-

sionsgefahr bewirken.

GMU29001

Reinigung des Kraftstofffilters

1. Entfernen Sie Mutter, mit der die Kraft-stofffilter-Baugruppe (falls damit ausge-stattet) befestigt ist.

2. Schrauben Sie das Filtergehäuse abund fangen Sie eventuell verschüttetenKraftstoff mit einem Lappen auf.

3. Entfernen Sie das Filterelement und wa-schen Sie es in einem Lösungsmittel.Anschließend trocknen lassen. Überprü-fen Sie das Filterelement und den O-Ring, um sich zu vergewissern, dass siein einem guten Zustand sind. Ersetzenfalls erforderlich. Fall Wasser im Kraft-

stoff vorhanden ist, sollte Yamahas por-tabler Kraftstofftank oder der andereKraftstofftank überprüft und gereinigtwerden.

4. Bauen Sie das Filterelement wieder indie Filtertasse ein. Vergewissern Siesich, dass der O-Ring ordnungsgemäßan seiner Position in der Filtertasse sitzt.Schrauben Sie die Filtertasse amFiltergehäuse fest.

5. Befestigen Sie die Filterbaugruppe ander Halterung, so dass die Kraftstoff-schläuche an der Filterbaugruppe ange-bracht werden können.

6. Lassen Sie den Motor laufen und über-prüfen Sie den Filter und die Leitungenauf Lecks.

GMU29040

Überprüfung der Leerlaufdrehzahl

WARNUNG

GWM00450

Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.

Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähe

1. Mutter

ZMU03127

1

1. Filtergehäuse2. Filterelement3. Filtergehäuse4. O-Ring

ZMU02079

1

4

23

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des Schwungrads und anderer drehen-der Teile geraten.

2-PS Modellen: Der Propeller drehtsich, sobald der Motor läuft. BewegenSie den Gashebel-Verstellhebel wäh-rend der Warmlaufphase nicht aus derStartposition. Das Boot könnte sich un-erwartet bewegen und so einen Unfall

verursachen.

ACHTUNG:

GCM00490

Dieses Verfahren muss durchgeführtwerden, während sich der Außenbordmo-tor im Wasser befindet. Dazu kann einSpülaufsatz oder ein Testtank benutzt

werden.

Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh-zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va-riieren abhängig davon, ob der Test mit demSpülaufsatz, in einem Testtank oder mit demAußenbordmotor im Wasser durchgeführtwird.1. Starten Sie den Motor und lassen Sie

ihn in der Warmlaufphase auf Neutrallaufen, bis er sich reibungslos dreht.2 PS-Modell: Lassen Sie den Motor mitdem Gashebel in der Startposition oderweniger warmlaufen. Falls der Außen-bordmotor an einem Boot montiert ist,stellen Sie sicher, dass das Boot gut ver-täut ist.

HINWEIS:

Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nurmöglich, wenn der Motor die Warmlaufphasebeendet hat. Wenn die Warmlaufphase nichtbeendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh-zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie-rigkeiten mit der Verifizierung derLeerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer-laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen-

den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder

an einen anderen qualifizierten Mechaniker.

2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahlden technischen Daten entsprechendeingestellt ist. Die technischen Datenüber die Leerlaufdrehzahl finden Sie aufSeite 53.

GMU29061

Auf Wasser im Motoröltank überprüfen

Ein durchsichtiger Wasserablassschlauchverbindet den Boden des Öltanks mit demEinfüllstutzen. Falls sich Wasser oderFremdmaterial in diesem Schlauch ansam-melt, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler.

1. Ablassschlauch2. Einfüllstutzen-Seite

1. Ablassschlauch

1

2

ZMU03416

1

2

ZMU04989

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GMU29111

Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke

Kontrollieren Sie, ob jede Erdungsleitungrichtig befestigt wurde.

Überprüfen Sie, ob jedes Ver-bindungsstück sicher verbunden ist.

GMU29120

Auspufflecks

Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-cher, dass an den Verbindungsstücken zwi-schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf unddem Zylinderkörper keine Auspufflecks vor-handen sind.

GMU29130

Wasserlecks

Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-cher, dass an den Verbindungsstücken zwi-schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf unddem Zylinderkörper keine Wasserlecks vor-handen sind.

GMU29161

Überprüfung des PTT-Systems

WARNUNG

GWM00430

Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel nie un-ter das Unterwasserteil, während esangekippt ist. Es besteht die Gefahrschwerer Verletzungen, wenn der Au-

ßenbordmotor ungewollt herabfallenwürde.

Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand unter dem Außenbordmotor be-findet, ehe man diese Überprüfung

durchführt.

1. Überprüfen Sie das PTT-System aufeventuelle Anzeichen von Öllecks.

2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter/Trimm- und Ankippschalter an der Fern-bedienung und an der Motorwanne (fallsdamit ausgestattet), um die Funktionsfä-higkeit der Schalter zu prüfen.

3. Kippen Sie den Außenbordmotor nachoben und überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange und die Trimmstangen vollstän-dig herausgeschoben sind.

4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp-stangen frei von Korrosion und anderenMängeln sind.

5. Kippen Sie den Außenbordmotor nachunten. Überprüfen Sie, ob die Trimm-und Kippstangen reibungslos funktionie-ren.

HINWEIS:

Wenden Sie sich bei eventuellen abnorma-len Betriebsbedingungen an Ihren Yamaha-

2. Einfüllstutzen-Seite

ZMU03240

1. Trimm- und Kippstange2. Ankipp-Arretierungshebel

1

2

ZMU03417

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Händler.

GMU29171

Überprüfung des Propellers

WARNUNG

GWM00321

Sie könnten sich schwere Verletzungenzuziehen, wenn der Motor ungewollt zulaufen beginnt und Sie sich in der Nähedes Propellers befinden.

Entfernen Sie vor der Inspektion, demAbbauen oder Einbauen des Propellersdie Zündkerzenstecker von den Zünd-kerzen. Stellen Sie außerdem denSchalthebel auf Neutral, drehen Sie denHauptschalter auf “ ” (Aus), entfer-nen Sie den Schlüssel vom Motor-Stoppschalter und das Taljereep ausdem Motor-Stoppschalter. Den Batte-rie-Hauptschalter abschalten, falls vor-handen.

Propeller beim Lösen oder Festziehender Propellermutter nicht mit der Handhalten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplatte und den Propellerschieben, um jedes Drehen des Propel-

lers zu verhindern.

Überprüfungsstellen

Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,Erosion infolge von Kavitation oder Venti-lation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.

Überprüfen Sie die Propellerwelle aufBeschädigungen.

Überprüfen Sie die Verzahnung / denScherstift auf Abnutzung oder Schäden.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-schnur um die Propellerwelle gewickelthat.

Wellendichtring der Propellerwelle aufSchäden prüfen.

HINWEIS:

Falls mit Scherstift ausgestattet: Dieser istso ausgelegt, dass er bricht, wenn der Pro-peller unter Wasser auf ein Hindernis trifft,und hilft damit, den Propeller und den An-triebsmechanismus vor Schäden zu bewah-ren. Der Propeller dreht sich dann frei auf derWelle. Ein abgebrochener Scherstift muss

ZMU01896

ZMU01897

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ersetzt werden.

GMU29193

Entfernen des Propellers

1. Biegen Sie den Sicherungssplint geradeund ziehen Sie ihn mit einer Zange her-aus.

2. Entfernen Sie die Propellermutter, dieUnterlegscheibe und das Distanzstück(falls damit ausgestattet).

3. Entfernen Sie den Propeller und dieDruckscheibe.

GMU29230

Einbauen des Propellers

ACHTUNG:

GCM00340

Druckscheibe unbedingt vor dem Ein-bau des Propellers anbringen, weilsonst das Unterwasserteil-Gehäuseund die Propellernabe beschädigt wer-den könnten.

Unbedingt einen neuen Sicherungs-splint verwenden und dessen Endenordnungsgemäß umbiegen. Der Propel-ler könnte sonst im Betrieb abfallen

und verloren gehen.

1. Yamaha Marinefett oder ein korrosions-beständiges Fett auf die Propellerwelleschmieren.

2. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet), die Druckscheibe und denPropeller auf der Propellerwelle ein.

3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet) und die Unterlegscheibeein. Ziehen Sie die Propellermutter mitdem vorgeschriebenen Drehmomentfest.

4. Richten Sie die Propellermutter an derBohrung in der Propellerwelle aus. Füh-ren Sie einen neuen Sicherungssplint indie Öffnung ein und biegen Sie die En-den des Sicherungssplints um.

HINWEIS:

Wenn die Propellermutter nach dem Festzie-hen mit dem vorgeschriebenen Drehmomentnicht an der Öffnung in der Propellerwelleausgerichtet ist, sollte man die Mutter weiterfestziehen, bis sie an der Öffnung ausgerich-

tet ist.

GMU29280

Getriebeölwechsel

WARNUNG

GWM00800

Vergewissern Sie sich, dass der Au-ßenbordmotor sicher am Spiegel oder

1. Sicherungssplint2. Propellermutter3. Unterlegscheibe4. Distanzstück5. Propeller6. Druckscheibe

ZMU03131

1

23

56

4

ZMU02063

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an einer stabilen Stelle befestigt ist. Siekönnten sonst beim Herabfallen desMotors schwer verletzt werden.

Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil,während es angekippt ist. Wenn der Au-ßenbordmotor ungewollt herabfällt, be-steht die Gefahr schwerer

Verletzungen.

1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau-be am niedrigst möglichen Punkt befin-det.

2. Stellen Sie einen passenden Behälterunter das Getriebegehäuse.

3. Entfernen Sie die Getriebeöl-Ab-lassschraube.

HINWEIS:

Fall der Motor mit einer magnetischen Ge-triebeöl- Ablassschraube ausgestattet ist,entfernen Sie vor dem Einsetzen der Getrie-

beöl-Ablassschraube alle Metallteilchen.

4. Entfernen Sie Ölstandschraube voll-ständig, damit das Öl vollständig abge-

lassen wird.

ACHTUNG:

GCM00710

Altöl nach dem Ablassen überprüfen. Istdas Öl milchig, gelangt Wasser in das Ge-triebegehäuse und kann dort Getriebe-schäden verursachen. Wenden Sie sichzum Reparieren der Dichtungen des Un-

terwasserteils an den Yamaha-Händler.

HINWEIS:

Wenden Sie sich zur Entsorgung des Altöls

an Ihren Yamaha-Händler.

5. Mit dem Außenbordmotor in senkrechterPosition und mit Hilfe eines Schlauchsoder einer Druckfüllvorrichtung wird dasGetriebeöl durch die Öffnung der Getrie-beöl-Ablassschraube eingefüllt.

6. Wenn das Öl aus der Ölstandschraubezu fließen beginnt, setzt man die Öl-standschraube ein und zieht sie fest.

7. Setzen Sie die Getriebeöl-Ab-lassschraube ein und ziehen Sie siefest.

1. Getriebeöl-Ablassschraube2. Ölstandsschraube

ZMU03133

2

1

Empfohlenes Getriebeöl:Hypoidgetriebeöl (SAE 90)

Getriebeölmenge:430.0 cm

3

(14.54 US oz) (15.17 Imp.oz)

ZMU03132

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GMU29302

Reinigung des Kraftstofftanks

WARNUNG

GWM00920

Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.

Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.

Beim Reinigen des Kraftstofftanks istein ausreichender Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder son-stigen Entzündungsquellen zu wahren.

Entfernen Sie den Kraftstofftank vomBoot, bevor Sie ihn reinigen. Nur unterfreiem Himmel an einer gut gelüftetenStelle arbeiten.

Verschütteten Kraftstoff unverzüglichaufwischen.

Bauen Sie den Kraftstofftank wiedersorgfältig zusammen. Ein nichtvorschriftsmäßiger Zusammenbaukann mit entsprechender Feuer- undExplosionsgefahr zu einer Kraftstoff-leckstelle führen.

Entsorgen Sie das Benzin entspre-

chend den lokalen Vorschriften.

1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einendafür zugelassenen Behälter.

2. Schütten Sie eine passende Menge Lö-sungsmittel in den Tank. Setzen Sie dieVerschlusskappe auf, schütteln Sie denTank und lassen Sie dann das Lö-sungsmittel vollständig ab.

3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau-ben des Kraftstoff-Anschlussstücks, undziehen Sie die Baugruppe aus demTank.

4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sicham Ende des Ansaugrohrs) mit einerpassenden Reinigungslösung. LassenSie den Filter trocknen.

5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eineneue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-schlussstück wieder ein und schraubenSie die Baugruppe fest.

GMU29312

Inspektion und Ersetzen der Anode(n)

Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mitHilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be-freien Sie die Oberflächen der Anoden vonder Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecksErsetzen der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.

ACHTUNG:

GCM00720

Anoden nie anstreichen, da sie dadurch

ZMU02324

ZMU03232

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unwirksam werden.

HINWEIS:

Inspizieren Sie die an den externen Anodenbefestigten Massekabel. Wenden Sie sichfür die Inspektion und den Ersatz der an derMotoreinheit angebrachten internen Anoden

an einen Yamaha-Händler.

GMU29320

Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)

WARNUNG

GWM00330

Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent-hält Schwefelsäure und ist deshalb giftigund sehr ätzend.Stets die folgenden vorbeugenden Maß-nahmen beachten:

Jede Berührung mit der Batteriesäureist zu vermeiden, denn sie kann schwe-re Verbrennungen bzw. bleibende Au-genverletzungen verursachen.

Tragen Sie einen Augenschutz, wennSie mit oder in der Nähe von Batterienarbeiten.

Gegenmittel (EXTERN):

HAUT - Mit Wasser abspülen.

AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasserausspülen und sofort einen Arzt hinzu-ziehen.

Gegenmittel (INNERLICH):

Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-gnesium-Milch, geschlagenen Eiernoder Pflanzenöl trinken. Sofort einenArzt hinzuziehen.

Batterien erzeugen auch explosives Was-serstoffgas; deshalb sind stets die fol-genden vorbeugenden Maßnahmen zubeachten:

Batterie in einem gut belüfteten Bereichladen.

Halten Sie Batterien von Feuer, Funkenoder offenen Flammen wie beispiels-weise von Schweißapparaten, brennen-den Zigaretten usw. entfernt.

RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterienaufgeladen oder gehandhabt werden.

BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS-SERHALB DER REICHWEITE VON KIN-

ZMU03134

ZMU03135

ZMU03418

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DERN AUFBEWAHREN.

ACHTUNG:

GCM00360

Eine schlecht gewartete Batterie altertschnell.

Normales Leitungswasser enthält Mi-neralien, die der Batterie schaden, undsollte deshalb nicht zum Nachfüllen

verwendet werden.

1. Überprüfen Sie mindestens einmal imMonat den Batteriesäurepegel. Erfor-derlichenfalls bis zu dem Stand auffül-len, der vom Hersteller empfohlen wird.Nur mit destilliertem Wasser (oder rei-nem entionisiertem Wasser für Batteri-en) auffüllen.

2. Die Batterie immer in einem guten Lade-zustand halten. Der Einbau eines Volt-meters hilft beim Überwachen desBatteriezustands. Wird das Boot einenMonat lang oder länger nicht benutzt,nimmt man die Batterie aus dem Bootund bewahrt sie an einem kühlen dunk-len Platz auf. Vor der Verwendung dieBatterie wieder vollständig Laden.

3. Wird die Batterie länger als einen Monatgelagert, sollte man das spezifische Ge-wicht der Batteriesäure mindestens ein-mal im Monat prüfen und die Batterieaufladen, wenn sich das Gewicht als

niedrig erweist.

HINWEIS:

Für das Laden oder Nachladen der Batteriewenden Sie sich bitte an einen Yamaha-

Händler.

GMU29331

Anschließen der Batterie

WARNUNG

GWM00570

Befestigen Sie den Batteriehalter sicheran einer trockenen, gut belüfteten und vi-brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sieeine voll geladene Batterie in den Halter

ein.

ACHTUNG:

GCM01121

Vergewissern Sie sich, dass der Haupt-schalter (an damit ausgestatteten Mo-dellen) ausgeschaltet “ ” (Aus) ist,ehe man an der Batterie arbeitet.

Das Verpolen der Batteriekabel beschä-digt die elektrischen Teile.

Wenn Sie die Batterie einbauen, schlie-ßen Sie das rote Kabel zuerst an, undwenn Sie die Batterie entfernen, klem-men Sie das schwarze Kabel zuerst ab.Ansonsten können die elektrischenTeile beschädigt werden.

Die elektrischen Kontakte der Batterieund der Kabel müssen gereinigt undordnungsgemäß angeschlossen wer-den, weil die Batterie den Motor sonst

nicht startet.

Zuerst das ROTE Kabel am POSITIVEN (+)Batteriepol anschließen. Dann dasSCHWARZE Kabel am NEGATIVEN (-) Bat-teriepol anschließen.

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GMU29370

Abklemmen der Batterie

Zuerst das SCHWARZE Kabel von der NE-GATIVEN (-) Batterieklemme und dann dasROTE Kabel von der POSITIVEN (+) Batte-rieklemme lösen.

GMU29390

Überprüfung der Motorhaube

Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, in-dem man mit beiden Händen dagegendrückt. Erweist sie sich als lose, sollten Siedie Reparatur von Ihrem Yamaha-Händlerdurchführen lassen.

GMU29400

Beschichtung des Bootsboden

Ein sauberer Bootskörper erhöht die Lei-stung des Boots. Der Bootsboden ist mög-

lichst frei von Algen- und Muschelbewuchszu halten. Soweit erforderlich kann derBootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichenwerden, die für Ihre Region zum Hemmendes Algen- und Muschelbewuchses zugelas-sen ist.Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, dieKupfer oder Graphit enthält. Diese Farbenkönnen eine raschere Korrosion des Motorsverursachen.

1. Rotes Kabel2. Schwarzes Kabel3. Batterie

ZMU04678

ZMU01943

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Fehlerbehebung

GMU29422

Störungssuche

Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom-pression oder dem Zündsystem kann dasStarten erschweren, eine Leistungseinbußeoder sonstige Probleme bewirken. DieserAbschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichenAbhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alleYamaha-Außenbordmotoren, und mancheEinzelheiten können unter Umständen nichtauf Ihr Modell übertragen werden.Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparaturunterzogen werden muss, bringen Sie ihn zuIhrem Yamaha-Händler.Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ih-ren Yamaha-Händler wenden.

Der Starter funktioniert nicht.

F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.

F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.

F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre-lais oder der elektrischen Schaltung durch-gebrannt?A. Ursache der elektrischen Überbelastungermitteln und beheben. Die Sicherung durcheine Sicherung mit der richtigen Amperezahlersetzen.

F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist der Schalthebel im Getrieberad?A. Auf Neutral umschalten.

Der Motor startet nicht (aber der Starterfunktioniert).

F. Ist der Kraftstofftank leer?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge-mäß?A. Siehe Seite 34.

F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nichtrichtig?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder istsie eine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch empfohlenen Typ ersetzen.

F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen.A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

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Fehlerbehebung

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F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist das Motor-Stoppschalter-Taljereepnicht befestigt?A. Das Taljereep befestigen.

F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder derMotor würgt ab.

F. A. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder istes eine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch empfohlenen Typ ersetzen.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen in der Kraftstoffanlageprüfen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen der Warnung bestimmen undkorrigieren.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen.A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset-zen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord-nungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-tank geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?A. Zurück in die Grundposition stellen.

F. Ist der Motorwinkel zu hoch?A. Zurück in normale Betriebsposition stel-len.

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Fehlerbehebung

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F. Ist der Vergaser verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.

F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nichtordnungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?A. Sicher anschließen.

Der Warnsummer ertönt oder die Warn-lampe leuchtet.

F. Ist das Kühlsystem verstopft?A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-fen.

F. Ist der Motorölstand niedrig?A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-len.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch empfoh-lenen Typ ersetzen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und mit durch Öl des spezi-fizierten Typs ersetzen.

F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor-ben?A. Öl überprüfen und durch frisches Öl desspezifizierten Typs ersetzen.

F. Ist der Ölfilter verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-pumpe fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtigverteilt?A. Die Ladung für eine gerade Gleitge-schwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot ver-teilen.

F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostatfehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was-ser vorhanden?A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab-lassen.

Motorleistungsverlust.

F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellersteigung oder der -druch-messer nicht ordnungsgemäß?A. Richtigen Propeller zum Betreiben desAußenbordmotors im empfohlenen Dreh-zahlbereich (U/min) verwenden.

F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge-mäß?A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-testen Betrieb einstellen.

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Fehlerbehebung

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F. Ist der Motor in der falschen Höhe amSpiegel montiert?A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellenlassen.

F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen der Warnung bestimmen undAbhilfe schaffen.

F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbe-wuchs verschmutzt?A. Den Bootsboden reinigen.

F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um das Getriebegehäuse ge-wickelt?A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser-teil säubern.

F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen in der Kraftstoffanlageprüfen.

F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.

F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.

F. Ist der Elektrodenabstand falsch?

A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.

F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.

F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.

F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.

F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.

F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.

F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck-

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Fehlerbehebung

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Kraftstoffpumpe gerissen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Reagiert der Motor nicht richtig auf dieSchalthebel-Position?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

Der Motor vibriert übermäßig.

F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.

F. Ist die Propellerwelle beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.

F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um den Propeller gewickelt?A. Propeller abbauen und reinigen.

F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?A. Schraube festziehen.

F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oderbeschädigt?A. Festziehen oder von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.

GMU29432

Vorübergehende Maßnahme im Notfall

GMU29440

Aufprallschäden

WARNUNG

GWM00870

Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-sammenstoß im Betrieb oder beimSchleppen schwer beschädigt werden.Eine Beschädigung könnte die Betriebs-

sicherheit des Außenbordmotors beein-

trächtigen.

Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge-genstand im Wasser, ist folgendes Verfah-ren zu beachten:

1. Stoppen Sie sofort den Motor.2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem

und alle Komponenten sowie das Bootauf Schäden.

3. Ob Schäden bestimmt werden konntenoder nicht, kehren Sie langsam und vor-sichtig zum nächsten Hafen zurück.

4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler denAußenbordmotor inspizieren, bevor Sieihn wieder in Betrieb setzen.

GMU29462

Ersetzen der Sicherung

Falls die Sicherung an einem Modell mitElektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sieden Sicherungshalter und ersetzen die Si-cherung durch eine neue mit der richtigenAmpereleistung.

WARNUNG

GWM00630

Vergewissern Sie sich, dass die vorge-schriebene Sicherung eingesetzt wird.Eine falsche Sicherung oder ein StückDraht könnten eine übermäßige Stromzu-fuhr ermöglichen. Dadurch könnte dieelektrische Anlage beschädigt werden

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Fehlerbehebung

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und eine Feuergefahr entstehen.

HINWEIS:

Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,wenn die neue Sicherung sofort wieder

durchbrennt.

GMU29520

Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht

Falls der Motor mit der PTT-Einheit/PT-Ein-heit wegen einer entladenen Batterie odereinem Defekt der PTT-Einheit/PT-Einheitnicht gekippt werden kann, kann der Motormanuell gekippt werden.1. Lösen Sie die Schraube des manuelles

Ventils, indem Sie sie gegen den Uhr-zeigersinn bis zum Anschlag drehen.

2. Stellen Sie den Motor in die gewünschtePosition und ziehen Sie Schraube desmanuellen Ventils durch Drehen im Uhr-zeigersinn fest.

GMU29531

Der Starter funktioniert nicht

Wenn der Startermechanismus nicht funktio-niert (der Motor kann mit dem Starter nichtangelassen werden), können Sie den Motorauch mit einer Not-Reißleine manuell star-ten.

WARNUNG

GWM01020

Man darf sich dieses Verfahrens nur imNotfall und zur Rückfahrt in den Hafenzwecks Reparatur bedienen.

Wird das Notfall-Starterseil zum Startendes Motors benutzt, funktioniert dieStartverhinderung bei eingelegtemGang nicht. Vergewissern Sie sich,dass der Fernbedienungs-Schalthebelauf Neutral geschaltet ist. Anderenfallskönnte sich das Boot unerwartet bewe-gen und so einen Unfall verursachen.

Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle an Ihrer Kleidung,Ihrem Arm oder Fuß.

Befestigen Sie das Taljereep nicht an

1. Sicherungshalter2. Sicherung (20 A)3. Ersatzsicherung (20 A)

1 2

3 ZMU03421

1. Manuelle Ventilschraube

1

ZMU03422

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Fehlerbehebung

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einem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.

Vermeiden Sie während des Betriebsein unabsichtliches Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-schleudert werden.

Vergewissern Sie sich, dass niemandhinter Ihnen steht, wenn Sie das Star-terseil benutzen. Die Leine könnte nachhinten peitschen und jemanden verlet-zen.

Ein unbeaufsichtigt drehendesSchwungrad ist sehr gefährlich. BeimAnlassen des Motors ist auf lose Klei-dung und andere Gegenstände zu ach-ten. Das Notfall-Starterseil nur denAnweisungen entsprechend benutzen.Schwungrad oder andere drehende Tei-le bei laufendem Motor nie berühren.Startermechanismus oder Haube nieanbringen, wenn der Motor läuft.

Man darf nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstige elektrischen Teile beimStarten oder Betreiben des Motors be-rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei-

nes Stromschlags.

GMU29573

Notfallstart des Motors

1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin-

derung bei eingelegtem Gang (falls da-mit ausgestattet) vom Starter ab.

3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchrauben entfernt haben.

4. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 34. Stellen Sie sicher, dass derMotor auf Neutral gestellt und die Talje-reep-Arretierungsplatte des Motor-Stoppschalter daran angebracht ist. DerHauptschalter (falls damit ausgestattet)muss auf “ ” (Ein) stehen.

ZMU03425

ZMU03139

ZMU03427

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Fehlerbehebung

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5. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung imSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um-drehungen um das Schwungrad.

6. Ziehen Sie langsam an der Leine, bisSie einen Widerstand spüren.

7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur-beln mit einem kräftigen Zug geradeheraus, um den Motor zu starten. Wie-derholen Sie dies, falls erforderlich.

HINWEIS:

Wenn der Motor mit dieser Vorgehensweise

nicht startet, beachten Sie die 83.

GMU29561

Notfallstart des Motors

1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Entfernen Sie das Kabel zur Startverhin-

derung bei eingelegtem Gang vom Star-ter (falls damit ausgestattet).

3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchrauben entfernt haben.

4. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 34. Stellen Sie sicher, dass derMotor auf Neutral geschaltet ist und dieTaljereep-Arretierungsplatte am Motor-Stoppschalter angebracht ist. DerHauptschalter (falls damit ausgestattet)muss auf “ ” (Ein) stehen.

ZMU03140

OFF

ZMU03541

ON

ZMU03429

ZMU03425

ZMU03139

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Fehlerbehebung

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5. Falls ein Chokeknopf vorhanden ist, zie-hen Sie diesen heraus, wenn die Ma-schine kalt ist. Schieben Sie nach demStart des Motors während der Warm-laufphase den Chokeknopf allmählich inseine Grundposition zurück.

6. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung imSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um-drehungen um das Schwungrad.

7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur-beln mit einem kräftigen Zug geradeheraus, um den Motor zu starten. Wie-derholen Sie dies, falls erforderlich.

GMU29670

Der Motor läuft nicht

GMU29704

Versagen des Motor-Kaltstarts

Verwenden Sie das folgende Verfahren,wenn sich der Motor bei niedrigeren Tempe-raturen nicht starten lässt.

WARNUNG

GWM00410

Beim Starten oder Betreiben des Motorsdarf man nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstigen elektrischen Teile berüh-ren, die unter Hochspannung stehen. Hal-ten Sie beim Anlassen lose Kleidung undandere Gegenstände vom Motor entfernt.Schwungrad oder andere drehende Teile

bei laufendem Motor nie berühren.

1. Stellen Sie den Trimmwinkel so ein,dass die Antriebswelle in rechtem Win-kel zur Wasseroberfläche steht oder ein-getrimmt ist.

2. Öffnen Sie das Notfall-Startventil beiModellen, die damit ausgestattet sind.Das Ventil befindet sich hinter der Däm-perabdeckung an der Vorderseite desMotors.

ZMU03427

ZMU03428

ZMU03429

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Fehlerbehebung

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3. Drücken Sie zwei- bis dreimal den Ben-zinpumpenball, um Kraftstoff zuzufüh-ren.

4. Öffnen Sie den Gashebel etwas, ohnemit dem Gashebelgriff, dem Neutral-Gashebel oder dem Standgashebel um-zuschalten. Es ist erforderlich, dass dieGashebelöffnung abhängig von der Mo-tortemperatur etwas geändert wird.Schieben Sie den Gashebel nach demStart des Motors wieder in seine Grund-position zurück.

5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).

6. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start).

ACHTUNG:

GCM00191

Drehen Sie den Hauptschalter niemalsauf “ ” (Start), während der Motorläuft.

Startermotor nie länger als 5 Sekundendrehen lassen. Wird der Startermotorlänger als 5 Sekunden lang kontinuier-lich betätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kannder Anlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, dreht man denHauptschalter auf “ ” (Ein), wartet 10Sekunden lang und kurbelt den Motor

ZMU03141

OPEN

CLOSE

ZMU03142

N

ZMU03143

ON STARTOFF

ZMU03144

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Fehlerbehebung

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dann erneut an.

7. Schließen Sie das Notfall-Startventil(falls es verwendet wird) nach dem Startdes Motors und schieben Sie dann denGashebel in seine Grundposition.

HINWEIS:

Bei Fehlfunktionen des Startermechanismus

lesen Sie bitte Seite 80.

GMU29760

Behandlung abgesoffener Motoren

Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofortzum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro-sion setzt sonst nämlich fast unverzüglichein.Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofortzum Yamaha-Händler bringen können, soll-ten Sie folgendes Verfahren zum Minimierendes Schadens am Motor befolgen:

GMU29771

Verfahren

1. Schlamm, Salz, Seetang usw. mitFrischwasser abwaschen.

2. Zündkerze(n) entfernen und die Öffnun-gen der Zündkerzen nach unten drehen,damit eventuelle Wasser-, Schlamm-oder Schmutzansammlungen auslaufenkönnen.

3. Den Kraftstoff aus dem Vergaser, demKraftstofffilter und der Kraftstoffleitungablassen.

4. Während dem Anlassen mit dem Hand-starter oder mit dem Notfall-StarterseilSprühöl oder Motoröl durch den Verga-ser und die Zündkerzenbohrungen zu-geben.

ZMU03335

ON STARTOFF

ZMU03145

OPENCLOSE

ZMU01909

ZMU01910

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Fehlerbehebung

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5. Bringen Sie den Außenbordmotor sobald wie möglich zu einem Yamaha-Händler.

ACHTUNG:

GCM00400

Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo-tor laufen zu lassen, bevor er nicht voll-

ständig inspiziert wurde.

ZMU01911

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YAMAHA MOTOR CO., LTD.

Gedruckt auf AltpapierGedruckt in JapanApril 2004 –0.2

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