35
Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen Z Q Q Z Datenstand : 01.06.2003 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 110% IgG normal ab 18 J. IgG normal < 18 J. ohne Pseud. ab 18 J. ohne Pseud. < 18 J. FEV1 normal ab 18 J. FEV1 normal < 18 J. BMI normal ab 18 J. LSG normal < 18 J. Ambulanz XYZ Typ 3 alle CF-Ambulanz XYZ Beobachtungszeitraum 01.01. - 31.12.2002 Abb. A3 : Verteilung der Vitalkapazität (%); 6-17 Jahre Alter in Jahren 20 18 16 14 12 10 8 6 4 140 120 100 80 60 40 20 Vergleich Alle ander en Ambulanz XYZ Alter (Jahre) 2002 16 - 17 14 - 15 12 - 13 10 - 11 8 - 9 6 - 7 4 - 5 2 - 3 < 2 120 110 100 90 80 Einrichtungsty <= 20 Patient 21-100 Patien > 100 Patient „Fakten, Fakten, Fakten .... ????“ Daten, Daten, ... Implementieren und Umsetzen

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Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen

ZQQZ

Datenstand : 01.06.2003

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 110%

IgG normal ab 18 J.

IgG normal < 18 J.

ohne Pseud. ab 18 J.

ohne Pseud. < 18 J.

FEV1 normal ab 18 J.

FEV1 normal < 18 J.

BMI normal ab 18 J.

LSG normal < 18 J.

Ambulanz XYZ

Typ 3

alle

CF-Ambulanz XYZBeobachtungszeitraum 01.01. - 31.12.2002

Abb. A3 : Verteilung der Vitalkapazität (%); 6-17 Jahre

Alter in Jahren

201816141210864

Vita

lkap

azitä

t in

% d

es N

orm

wer

tes

nach

Grö

ße

140

120

100

80

60

40

20

Vergleich

Alle anderen

Ambulanz XYZ

Alter (Jahre) 2002

16 - 17

14 - 15

12 - 13

10 - 11

8 - 9

6 - 7

4 - 5

2 - 3

< 2

LSG

(M

ittel

wer

t und

95

% C

I)

120

110

100

90

80

Einrichtungstyp 2002

<= 20 Patienten

21-100 Patienten

> 100 Patienten

„Fakten, Fakten, Fakten .... ????“

Daten, Daten, ...

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

Verfahren mit externen Qualitätsvergleichen

(„externe Qualitätssicherung“)

Instrument zur Qualitätsentwicklung auf der Basis externer Vergleiche

Daten Dokumentation

Vergleich

Bewertung

Verbesserung

Plan

Do Check

Act

Strukturierter Dialog

Qualitätsentwicklung !!

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

Qualitätsindikator (quality indicator)

Ein Indikator ist ein quantitatives Maß, welches zum Monitoring

und zur Bewertung der Qualität wichtiger Leitungs-, Management-,

klinischer und unterstützender Funktionen genutzt werden kann, die

sich auf das Behandlungsergebnis beim Patienten auswirken. Ein

Indikator ist kein direktes Maß der Qualität.

Es ist mehr ein Werkzeug, das zur Leistungsbewertung benutzt

werden kann, das Aufmerksamkeit auf potentielle

Problembereiche lenken kann,

die einer intensiven Überprüfung innerhalb einer Organisation

bedürfen könnten.

GMDS-AG „Qualitätsmanagement in der Medizin“ nach JCAHO, 1990

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

Verfahren mit externen Qualitätsvergleichen

Meist (nur) Identifizierung der „Schlechten“

(Sicherung eines „Mindestniveaus“, Referenzwerte)

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

„Wirkung und Nachhaltigkeit dieser Vorgehensweise sind in

der Breite immer noch stark verbesserungswürdig.“

nicht nur ein „psychologisches“ Problem

auch ein Wissens- / Kenntnisdefizit in den Einrichtungen des

Gesundheitswesens

warum ?

Verfahren und Konzept müssen verstanden werden (Medizin, QM)

Dokumentation muss verstanden werden (Dokumentation, QM)

Ergebnisdarstellung muss interpretiert werden (Statistik, Medizin)

Bewertung muss beherrscht werden (QM, Medizin)

Maßnahmen müssen abgeleitet werden (QM, Medizin)

Maßnahmen müssen umgesetzt werden können (QM, Medizin)

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

Das Konzept Inhouse Schulungen (ZQ seit ~ 2000)

WAS wird angeboten ?

Unterstützung bei der Bewertung und Interpretation der

Abteilungs- / Ambulanzstatistiken

Unterstützung bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur

Verbesserung der Behandlungsabläufe Optimierung

der Behandlungsergebnisse

Moderation der Arbeit im interdisziplinären Team

Aktuelle Informationen zu Verfahren mit externen

Qualitätsvergleichen

Basiswissen zum Qualitätsmanagement (QM)

messen bewerten handeln

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Das Konzept Inhouse Schulungen

WER wird adressiert?

Ein multiprofessionelles (Abteilungs-)Team !

Leitung, Ärztinnen und Ärzte, Hebammen, pflegendes

Personal, Therapeuten verschiedenster Fachrichtungen

sowie Interessierte aus den Bereichen Controlling und

Qualitätsmanagement, ......

WO?

Die Schulungen werden „vor Ort“ durchgeführt

messen bewerten handeln

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen

ZQQZ

Das Konzept Inhouse Schulungen

WIE ?

Das Schulungskonzept besteht aus zwei Bausteinen

Information zu Verfahren mit externen Vergleichen,

Basiswissen Qualitätsmanagement, Prozessorientierung,.

Abteilungs- / Ambulanzstatistiken

(Vergleich, Diskussion und Bewertung der eigenen Ergebnisse,

Ableiten von zielgerichteten Verbesserungsmaßnahmen)

der zeitliche Rahmen (2 bis 4 Stunden)

Schwerpunkte

Sonderanalysen

sind frei wählbar und auf die individuellen Bedürfnisse der

Einrichtung abstimmbar

messen bewerten handeln

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

Bedeutung / Erwartungen für die Teams

Erstschulungen Folgeschulungen

Steigerung des Wissens und des Bewusstseins für QM und

damit der Bedeutung und Erwartung im Team

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Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen

ZQQZ

Schulungsinhalt:

Analysieren Interpretieren !!

Übersichtsstatistiken (aus Sonderanalysen)

(vergleichende) Klinikstatistiken (kommentiert)

ergänzende Analysen

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ Beispiel 1a:

Versorgung von Frühgeborenen in Niedersachsen

LEVEL 1*

Kategorien

(nach

versorgten

Patienten)

Anteil an der

Versorgung nach LEVEL 1

Anzahl der

Kinderkliniken, die in

dieser Kategorie

versorgen***

≥ 15 79,2 % 10 ( 31,3 %)

≥ 25 69,3 % 7 (21,9 %)

≥ 50 42,1 % 3 (9,4%)

* Insgesamt wurden 528 LEVEL 1-Patienten versorgt

LEVEL 1 + 2**

Kategorien

(nach

versorgten

Patienten)

Anteil an der

Versorgung nach LEVEL 1 + 2

Anzahl der

Kinderkliniken, die in

dieser Kategorie

versorgen***

≥ 30 80,0 % 12 (37,5 %)

≥ 50 64,2 % 7 (21,9 %)

≥ 100 36,8 % 3 (9,4%)

** Insgesamt wurden 1104 LEVEL 1- und LEVEL 2-Patienten versorgt

*** Es waren 32 Einrichtungen an der Dokumentation beteiligt

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ZQQZ Beispiel 1b:

Versorgte „Level-Kinder“ Niedersachsen

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

550

600

650

700

750

800

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31

LEVEL 1 + 2 Gesamt

Klinik

Kinder (n)

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ZQQZ Beispiel 1c:

Sectiorate in Niedersachsen 2007

0

10

20

30

40

50

60

70

Durchschnittliche Gesamt-Sectiorate in Niedersachsen

Secti

ora

ten

in

%

Geburtskliniken in Niedersachsen

0

10

20

30

40

50

60

70

30,5%

21,4%

Durchschnittliche Sectiorate im Normalkollektiv

ZQQZ

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ZQQZ

0

5

10

15

20

25

30

35

1990 1995 2000* 2005 2010

Primäre Sectio Sekundäre Sectio Sectio gesamt

Beispiel 1d:

Sectioraten in Niedersachsen (1990 - 2011)

Neues Verfahren QS Geburtshilfe (Modul 16/1)

Sect

iora

te in

%

Geburtsjahrgang

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ZQQZ

Schulungsinhalt:

Analysieren Interpretieren !!

Übersichtsstatistiken (aus Sonderanalysen)

„Über den eigenen Tellerrand schauen“,

Einordnung der eigenen Einrichtung in die

Versorgungslandschaft,

besonders für nicht-ärztliche Berufsgruppen

Nicht nur der Fokus auf die etablierten Qualitätsindikatoren

weitere Versorgungsaspekte oft wichtiger

für den Klinikalltag / das Team Patienten/innen

zeitliche Trends von besonderem Interesse

Motivation zur Arbeit mit Zahlen / Daten

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Schulungsinhalt:

Analysieren Interpretieren !!

Übersichtsstatistiken (aus Sonderanalysen)

(vergleichende) Klinikstatistiken (kommentiert)

ergänzende Analysen

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Aufnahme-

temperatur

(°C)

2002 2003 2004 2005 2006

n 260 283 347 383 403

Klinik Temperatur

< 36°C

9,2 % 8,1 % 7,6 % 7,6 % 7,2 %

Nds 4,6 % 4,9 % 4,0 % 3,9 % 3,7 %

Klinik Normale

Temperatur

(36,0-37,5°C)

79,0 % 86,0 % 85,8 % 80,9 % 78,8 %

Nds 85,4 % 86,1 % 86,6 % 85,9 % 86,8 %

Klinik Temperatur

> 37,5°C

11,8 % 5,9 % 6,6 % 11,5 % 16,0 %

Nds 10,1 % 9,1 % 9,4 % 10,2 % 9,4 %

Beispiel 2a:

Aufnahmetemperatur (in Neonatologie)

Seit Jahren auffälliger Anteil mit Untertemperatur !!!!

Diskussion: Räumliche Entfernung seit 2004 durch Umzug behoben ( Geburtshelfer);

(Gebh.+Neo) Nutzung von Wärmelampen im Kreißsaal ( Hebammen);

Probleme überwiegend bei reiferen Kindern, die aus Kreißsaal kommen

bei Frühgeborenen, meist nach Sectio im OP, geringer ( Neonatologen)

Nutzung von vorgewärmten Tüchern; Umwickeln ( Neonatologen)

Wärmeschrank dafür steht aber außerhalb Kreißsaal ( Hebammen);

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ZQQZ

Maßnahmen:

Anschaffung eines

kleinen

Wärmeschrankes im

Kreißsaal

Einwickeln in

vorgewärmten

Tüchern

Check im

Folgejahr

Do

Beispiel 2a:

Aufnahmetemperatur (in Neonatologie)

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ZQQZ Beispiel 3: Risikoprofil

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ZQQZ Beispiel 4: Dammrisse III/IV

Maßnahmen: künftig bei vaginal-operativen Entbindungen mediolaterale Episiotomien, um die

Dammrissrate zu senken.

Überlegt wird außerdem, Langzeitergebnisse zur Wundheilung zu erheben;

dazu wird die Möglichkeit einer telefonischen Befragung der Frauen mit medianer

Episiotomie ausgelotet (Langzeit-Follow-up).

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ZQQZ

Schulungsinhalt:

Analysieren Interpretieren !!

Übersichtsstatistiken (aus Sonderanalysen)

(vergleichende) Klinikstatistiken (kommentiert)

ergänzende Analysen

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Beispiel 5: Einzelfallanalysen („drill down“)

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ZQQZ

FEV1: 12 -17 Jahre (Einsekundenkapazität)

FEV1

1995 1998 2001 2003 2004 2005

(Klinik

Anzahl ) 36 50 46 35 38 35

Klinik

< 60 %

41,2 % 34,0 % 25,6 % 22,6 % 26,5 % 25,8 %

D 26,2 % 22,6 % 19,1 % 17,3 % 15,1 % 17,0 %

Klinik

< 80 %

55,9 % 63,8 % 53,5 % 48,4 % 55,9 % 51,6 %

D 50,4 % 47,9 % 43,4 % 39,7 % 38,4 % 39,6 %

Klinik

80 - 99 %

29,4 % 19,1 % 23,3 % 38,7 % 32,4 % 32,3 %

D 29,4 % 30,7 % 30,6 % 32,2 % 32,7 % 32,3 %

Klinik

≥ 100

14,7 % 17,0 % 23,3 % 12,9 % 11,8 % 16,1 %

D 20,1 % 21,4 % 26,1 % 28,1 % 28,9 % 28,1 %

Beispiel 6: Stratifizierung / Trend

Lungenfunktion (Mukoviszidose)

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ZQQZ

Schulungsinhalt:

Analysieren Interpretieren !!

(vergleichende) Klinikstatistiken (kommentiert)

ergänzende Analysen

Team-Analysen führen oft zu Maßnahmen, die über die

Einhaltung von Referenzwerten von Indikatoren hinaus

gehen (Vernetzung, Patientenorientierung, ....)

direkte gemeinsame Umsetzung von Maßnahmen durch Team

Besonderer Gewinn durch gemeinsame Schulung von

verschiedenen an der Versorgung beteiligten Abteilungen

(Geburtshilfe – Neonatologie)

zeitliche Trends und Stratifizierungen (statt bloß einer

risikoadjustierten Rate) hilfreicher für die Ableitung

zielgerichteter Maßnahmen

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Alle Geburtskliniken

Kliniken mit Inhouse-Schulungen

(n=18)

Wirksamkeit von Inhouse-Schulungen

Kliniken ohne Inhouse-Schulungen

(n=12)

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Inhouse Schulungen Qualitätsmanagement

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ZQQZ

Benchmarking Mukoviszidose 2004-2012

32 Einrichtungen mit ca. 2.700 Patienten

Gruppenzusammensetzung (Mix aus Kinder-

und Erwachsenenambulanzen, groß vs. klein)

Kerngedanke von Benchmarking “Lernen von

den Besten”

Datenbasierte Entwicklung von best practice

(messen bewerten handeln)

Benchmarkingtreffen mit 2-3 Vertretren pro

Einrichtung

externe Moderation (QM,Statistik,Medizin)

(Inhouse-Schulung einrichtungsübergreifend)

Freiwilligkeit, Offenheit und Transparenz

innerhalb der Gruppe; Verhaltenskodex: intern

offener nach extern geschlossener Austausch

Benchmarking Mukoviszidose

Benchmarking-Teilnehmer 2012

(Bund.Min.Gesundheit

+ Mukoviszidose e.V.)

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ZQQZ

Benchmarking (= „Lernen von den/dem Besten“)

Benchmarking Mukoviszidose

„Dynamisierung“ des Qualitätsentwicklung

(Konsentierung(gemeinsam) PDCA („Wirksamkeit)

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ZQQZ

Benchmarkingtreffen: Inhalt (=„Schulungsinhalt“)

Vergleichsanalysen – Identifizierung der „Besten-Ergebnisse“

(Spezifikum: Indikatoren für chronisch Kranke d.h. Langzeittherapie

und Therapieerfolge)

Erarbeitung der „Best practise“

(interdiziplinär; ausgehend von den „Besten-Ergebnissen“)

Erarbeitung von Maßnahmen

einrichtungs-spezifische Anpassung;

(b.B. Einbindung von externen Einrichtungen wie Labore etc.)

Umsetzung der Maßnahmen Wirksamkeitsprüfung (PDCA)

bei Bedarf: immer wieder Schulungen zu QM-Methodik

Vermittlung / Angebot von QM-Werkzeugen

Benchmarking Mukoviszidose

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ZQQZ

FEV1-Ablauf (SOP) und Datenvergleich

Benchmarking Mukoviszidose

Benchmarking: Ergebnisse Wirksamkeit

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ZQQZ

Benchmarking Mukoviszidose

Benchmarking: Ergebnisse Wirksamkeit

Ernährung (SOP) und Datenvergleich

(BMI)

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ZQQZ

Stern, Martin; Niemann, Nadja; Wiedemann,

Bärbel; Wenzlaff, Paul and on behalf of the german

CFQA Group: Benchmarking improves quality in

cystic fibrosis care: a pilot project involving 12

centres. In: International Journal for Quality in Health

Care (2011), pp.1-8

Stern, Martin: The use of a cystic fibrosis patient

registry to assess outcomes and improve cystic

fibrosis care in Germany. In: Wolters Kluwer Health

(2011), 17(6):473-7;

Niemann, Nadja; Wenzlaff, Paul; Stern, Martin:

Benchmarking in der Versorgung von

Mukoviszidose-Patienten/innen - Ein etabliertes

Instrument zur Verbesserung der Patienten-

versorgung. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung

und Qualität im Gesundheitswesen (2011), Jhrg.

105, Heft 5, S. 354-359.

Benchmarking Mukoviszidose

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Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen

ZQQZ

Schlussfolgerungen (1)

Die am Versorgungsprozess Beteiligten werden

(anwendungsorientiert) befähigt und motiviert, zukünftig

selbständig (Standard)Statistiken zu analysieren und daraus

gezielt Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen

(= Mitarbeiterqualifizierung/- motivation).

Ergebnis-/zielorientiertes Arbeiten (Messen-bewerten-handeln)

wird nachhaltig vorangetrieben.

Prozess- und teamorientiertes Arbeiten wird verstärkt

gefördert.

Einrichtungen im Gesundheitswesen profitieren von Inhouse-

Schulungen / Benchmarking ( und damit die Patienten/innen)

(= unmittelbare Qualitätsverbesserungsmaßnahmen)

Implementieren und Umsetzen

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Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen

ZQQZ

Schlussfolgerungen (2)

Die QS-Verfahren selbst sind wirksamer (flächendeckend).

Die Erkenntnisse aus den Inhouse-Schulungen

(Rückmeldungen aus den Einrichtungen/den Nutzern) sind

(können) für die Weiterentwicklung des gesamten Verfahrens

wertvoll (sein) (= direktes Feedback)

und .....

siehe letzte Folie !!!!

Implementieren und Umsetzen

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ZQQZ

Wie auch immer... , Fazit: ......... Schulung zu

Kazandjian: „... a never ending search ...“

„ - Indicators of performance do not measure quality –

People do!

- Indicators of performance may be measuring the

quality of data and not the goodness of care!

- Demonstrated usefulness is the best test of validy!“

Kazandjian, V.A., Wood, P., Lawthers, J.:

Balancing Science and Practice in Indicator Development.

The Maryland Hospital Association Quality Indicator (QI) Project. Int. J. Quality

in Health Care 7: 39-46 (1995)

Bewertung

Maßnahme

Qualitäts

entwick-

lung

Implementieren und Umsetzen