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Fatoumata Diawara Ihre Songs erzählen vom Leben zwischen Paris und Bamako Das Trio Joubran vereint traditionelle Komposition mit Elementen des Jazz Die schönste Musik Neapels I Turchini mit Passionsmusik NR. 1 MRZ / APR 2012

Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

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Page 1: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Fatoumata Diawara Ihre Songs erzählen vom Leben

zwischen Paris und Bamako

Das Trio Joubran vereint traditionelle Komposition

mit Elementen des Jazz

Die schönste Musik NeapelsI Turchini mit

Passionsmusik

NR. 1 MRZ / APR 2012

Page 2: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Liebe Besucherinnen und Besucher,

liebe Freundinnen und Freunde der

Kölner Philharmonie,

der Frühling ist die Jahreszeit, auf die wir am sehn-

lichsten warten. Nach der Dunkelheit im Winter,

dem unbeständigen kalten Wetter sehnt man sich

mit Leib und Seele nach den länger werdenden Ta-

gen. In der Natur wird der beginnende Aufbruch

von Tag zu Tag sichtbar. Aufbrechende Kraft in der

Musik zeigt sich in Kompositionen, die von Hörgewohnheiten abweichen ebenso wie durch leiden-

schaftliche Poesie.

Aus alten Strukturen auszubrechen, das gelang der 29-jährigen Fatoumata Diawara, die von der El-

fenbeinküste stammt und in Mali aufwuchs. Freiheitsliebend fl oh sie vor der Verheiratung mit ihrem

Cousin und landete letztendlich in Frankreich, wo sie begann zu singen. Über ihre Odyssee und ihre

Erfahrungen berichtet sie temperamentvoll in ihren selbst komponierten Songs. Ein eigenwilliger

Kopf war auch der legendäre Thelonious Monk, dessen Konzert vom Februar 1959 der heute 37-jähri-

ge Jazzpianist Jason Moran zum Anlass nahm, ihn einmal anders zu würdigen. Moran spielt es nicht

einfach nach, sondern bringt – vor dem Hintergrund einer multimedialen Bildercollage - seine eige-

ne tiefe Verbundenheit mit Monks zeitlosem Jazz zum Ausdruck. Etwas ganz Neues machen, das

wollen auch drei palästinensische Lautenvirtuosen, die obendrein Brüder sind. Auslöser: das legen-

däre, funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. Samir, Adnan und Wissam Joubran

übertragen mit ihrem neu gegründeten Trio Joubran das Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John

McLaughlin und Al Di Meola erfolgreich auf die Ûd und die traditionelle arabische Musik.

Was passt besser zum Frühling als ein Liederzyklus? Die Sopranistin Christiane Oelze hat sich zu-

sammen mit dem casalQuartett besondere Transkriptionen von Schubert- und Mendelssohn-Liedern

vorgenommen, die aus der Feder Aribert Reimanns stammen. Sie widmen sich dem immerwähren-

den Thema Liebe. Zum Verführer zur neuen Musik könnte der Bariton Georg Nigl werden, dabei baut

der knapp 40-Jährige auf eine über 25 Jahre lange Bühnenerfahrung. So lässt der Österreicher die

Angst des Publikums vor neuen Tönen nicht gelten und nimmt es u. a. mit Wolfgang Rihms Wölfl i-

Liederbuch mit auf eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele. Andere extreme Seelen-

zustände, dieses Mal der Liebe, lotet auch Jörg Widmann in seinem Werk »Teufel Amor« aus, das

kein geringerer Klangkörper als die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Antonio Pappano

aufführt. In Köln stellen die Musiker von der Donau der deutschen Erstaufführung des halbstündigen

Orchesterwerks die 4. Sinfonie von Johannes Brahms an die Seite.

Tiefe religiöse Gefühle verarbeitet die Passionsmusik, insbesondere vertont in den Klageliedern des

Propheten Jeremia. In der Karwoche bringt das Alte-Musik-Ensemble I Turchini di Antonio Florio

neapolitanische Trauermetten in die Kölner Philharmonie. Im Schein der Kerzen sind die Gesänge

eine festliche Variante, sich mit ihnen erst von der Dunkelheit zu verabschieden und sich dann - auf

Ostern und – über den Frühling zu freuen.

Ihr

Louwrens Langevoort

Intendant

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ÜBERBLICK 4 5 MÄRZ / APRIL 2012

6 Fatou – die sanfte Rebellin

Ihre Songs erzählen von Bamako und Paris

10 Neue alte Klänge

Le Cercle de l‘Harmonie und Accademia del Piacere

13 Auf die Pauke hauen

Louwrens Langevoort über das Schlagzeug

14 Demutsvoll und hochgemut

Iván Fischer und Orchester: Spätbarock – Hochromantik

16 Die schönste Musik Neapels

I Turchini di Antonio Florio: neapolitanische Passionsmusik

62 Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis

Kontaktdaten und Sitzplan

18 Hörerlebnisse!

Wiener Philharmoniker mit Haydn, Widmann u. a.

22 Seine Neugier wirkt ansteckend

Georg Nigl mit Alexanderliedern von Rihm

26 Visionäre Klangwelten

Über Maurizio Pollinis persönliches Klavierspiel

28 Junge Weltklasse

Das Bundesjugendorchester und Christian Tetzlaff

37 »City Girl«

Murnaus Stummfi lm mit Klavierbegleitung

38 Musik oder Mathematik?

Léon Berben und das Minguet Quartett

42 Rätsel

Sein 100. Geburtstag: US-Amerikaner gesucht!

40 Vertrauenssache!

Das Team der Personalabteilung

43 Die Poesie der ruhenden Arbeit

Der Zyklus »Baustellen« des Kölner Fotografen Kurt Wagner

21 CD-Tipp

Raritäten – Elegie

48 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten

mit Bestellcoupon

49 Marktplatz

Familiensonntag am 25. März – Kultur Trio am 28. März

50 Unzucht und Unschuld

Ein Walzer-Abend mit dem GrauSchumacher Piano Duo

52 Von großem Format

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi

54 Was im Gedächtnis bleibt

Jason Moran würdigt Thelonious Monk

56 Bei Wagner Maßstab setzend

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Marek Janowski

57 Vorwärts mit Blick zurück

Recital einer Pianistin der Extraklasse

58 Malheur in der Geisterwelt

280 Grundschüler versammeln sich zum »Spuken mit Plaisir«

60 Bruderschaft in Ûd

Das palästinensische Trio Joubran

Maurizio Pollini

Arcángel

Léon Berben

Paavo Järvi

Jason Moran

Fatoumata Diawara

Christiane Oelze

Georg Nigl

Jörg Widmann

42 Blühende Gärten und romantische Melodien

Cellist Andreas Brantelid und Robin Ticciati

24 »Abschiedslied« und magische Kreise

Martin Grubinger verführt mit Trommeln und Gong

22 PORTRÄT

Seine Neugier wirkt ansteckendEr gilt als „Neue-Musik“-Verführer. Georg Nigl schreiben vie-

le Komponisten gern Werke auf den Leib, weil sie wissen, dass

ihn die Anforderungen, die zeitgenössische Werke an die Stim-

me stellen, nicht schrecken. Der Bariton schwärmt: „Es gibt nichts

Schöneres, als Komponistinnen und Komponisten kennenzuler-

nen und zu erfahren, wie sie an eine Arbeit herangehen“. In Köln

singt er Vertonungen von Robert Schumann und Wolfgang Rihm.

44 IM GESPRÄCH

»Herzensstücke«Christiane Oelze ist in Oper, Konzert und Oratorium gleicherma-

ßen zu Hause. Im März präsentiert die Sopranistin zusammen mit

dem casalQuartett die Transkriptionen von Schubert- und Men-

delssohnliedern aus der Feder Aribert Reimanns. Dorle Ellmers

führte ein Gespräch mit dieser vielseitigen und wandlungsfähigen

Sängerin über ihre Liebe zum Lied und zur Kammermusik, die Ar-

beit mit dem casalQuartett und über ihr gemeinsames Konzert in

Köln.

6 TITELTHEMA

Fatou – die sanfte RebellinFatoumata Diawara wird schon jetzt als die »neue Stimme Malis«

gefeiert. Die 29-Jährige bereichert ihre sanften wie temperament-

vollen und eingängigen Songs mit Anklängen aus dem zeitgenös-

sischen Jazz und Funk. Sie erzählen von einem schwierigen und

kreativen Leben zwischen Bamako und Paris.

18 IM FOKUS

Hörerlebnisse! Jörg Widmanns neues Orchesterwerk »Teufel Amor« wird von kei-

nem geringeren Orchester als von den Wiener Philharmonikern in

Köln aufgeführt, platziert zwischen Haydn und Brahms. Der Kom-

ponist ist überzeugt, dass der Konzertbesucher so seine Kom-

position ganz anders aufnehmen könne, als es in einem reinen

Neue-Musik-Umfeld möglich wäre, erfuhr Jürgen Ostmann in ei-

nem Gespräch mit dem 38-Jährigen.

44 »Herzensstücke«

Christiane Oelze im Gespräch

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TITELTHEMA

Ihre Songs erzählen vom Leben zwischen Bamako und Paris

Die grazile junge Frau auf der Bühne erinnert mit ihrer um-

gehängten Gitarre an die legendären Folksängerinnen der

1970er Jahre. Ganz falsch ist dieses Bild nicht, denn die erst

29-jährige Sängerin und Songwriterin Fatoumata Diawa-

ra wird schon jetzt als die »neue Stimme Malis« gefeiert.

Aber ihre ebenso sanften wie temperamentvollen und ein-

gängigen Songs kommen eindeutig aus dem Afrika des

21. Jahrhunderts und erzählen von einem schwierigen und

kreativen Leben zwischen Bamako und Paris.

Fatou singt ihre Balladen auf Bambara, der Sprache ihrer

Heimat. Ihre musikalischen Wurzeln liegen in der Wassou-

lou-Musik, die als eine der wichtigsten Wurzeln des US-

amerikanischen Folkblues gilt, aus dem Südwesten Malis,

die auf Kalebassen gespielt wird. Doch die folkloristische

Tradition ist nur eine Zutat in Fatous hypnotisierenden

Songs, denn mit leichter Hand verschmilzt Fatou sie mit

Anklängen aus dem zeitgenössischen Jazz und Funk zu

einer ebenso modernen wie sensiblen Mischung. Mit ih-

rem ersten eigenen Repertoire erweist sich Fatou als kluge

und engagierte Kommentatorin des afrikanischen Alltags,

wobei es ihr offensichtlich mühelos gelingt, ihre Kritik me-

lodiös und in sanfte Rhythmen zu hüllen. Selbst wenn sie

wie in »Boloco« über die in Mali immer noch gängige Praxis

der weiblichen Beschneidung singt, tut sie das nicht kon-

frontativ oder provokant, sondern sparsam instrumentiert

und mit leisen Worten: »Hat die Frau kein Recht auf Lust?

Auf Leben? Gott hat es ihr geschenkt. Es wird Zeit, dass

wir unsere alten Bräuche überdenken, dass wir über die

Folgen unserer Taten nachdenken. Welchen Beitrag leistet Fatoumata Diawara

Fatou – die sanfte Rebellin

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die Beschneidung der Frauen für das Wohl

unserer Gesellschaft? Noch unterwürfi gere

Frauen? Frauen, die jeden Tag ein bisschen

sterben? Ich bitte euch: hört auf damit!«

Geboren wurde Fatou in der Elfenbeinküste.

Sie war ein rebellisches Kind, das sich nicht

für die Schule, sondern fürs Tanzen interes-

sierte. »Ich wurde einfach mit einem über-

großen Freiheitsdrang geboren«, schreibt

Fatou im Booklet ihres Debütalbums »Fa-

tou«, »deshalb galt ich als ›andersartig‹.

Aber Andersartigkeit ist keine Krankheit!«

Als sie zehn Jahre alt war, schickten ihre

genervten Eltern sie weg zu einer Tante

nach Bamako, der Hauptstadt des benach-

barten Mali – eine in Afrika durchaus gängi-

ge Praxis. Die Tante war Schauspielerin und

Fatou kam so zwar ins Theatermilieu der

Metropole, doch die Verbannung und die

Trennung von ihren Eltern schmerzten sie

tief. In mehreren Liedern verarbeitet Fatou

dieses Trauma, mal im perkussiven, eingän-

gigen Song »Sowa« oder, wie in »Solokon«,

als leichtfüßigen Appell an die Toleranz.

Über ihren Song »Alama« schreibt sie: »Die-

ses Kind versteckte sich, um zu singen …

es freundete sich mit dem Feuer, mit dem

Wasser an. Das Mädchen sang in den Wind,

der sie manchmal streichelte. Wenigstens

Feuer, Wasser und Wind verstanden das

Mädchen. Und diese Elemente sind ihr bis

heute treu geblieben. Deshalb denkt man

manchmal, sie spräche allein mit sich selbst

in dieser Sprache, die ich Gesang nenne.«

Fatou lernte schnell, sich gegen überliefer-

te Muster zu wehren, etwa, als man sie mit

einem Cousin verheiraten wollte – sie lehnte

ab und fl oh. Davon erzählt sie in ihrem Lied

»Bissa«, einem leisen, funkig-ironischen

Kommentar über das Recht einer Frau,

sich den Partner selbst auszuwählen: »Sie

wollten sie mit einem Cousin verheiraten,

sie lehnte ab. Sie wollten sie einem Onkel

geben, dann einem Freund der Familie, sie

lehnte ab. Und verliebte sich in Männer, die

sie nicht lieben konnten ...«

Als freiheitsliebende Jugendliche machte

Fatou in Bamako erste Schauspielerfahrun-

gen, mit 17 stand sie vor der Filmkamera und

spielte an der Seite von Salif Keita die weib-

liche Hauptrolle im Bibelepos »La Genèse«.

In dem Film »Sia – Le Rêve du Python« ist

sie am Sonntag, 26.2. im Filmforum zu se-

hen. Als Schauspielerin landete sie schließ-

lich in Paris im Théâtre Bouffes du Nord und

03.03.2012 Samstag 20:00

Fatoumata Diawara voc, git Mo Kouyaté git

Jean Alain Hony b Jean Baptiste Gbadoe dr

Corine Thuy-Thy back vocals

Fatou

Begleitend zu diesem Konzert zeigen wir den Film »Sia – Le Rêve Du Python«

am Sonntag 26.02.2012 um 15:00 im Filmforum.

Weitere Informationen unter koelner-philharmonie.de/fi lme-im-fi lmforum

€ 25,–

Ko

nz

ertte

rmin

zog anschließend sechs Jahre lang mit der

Straßentheater-Compagnie Royal de Luxe

aus Nantes durch Frankreich und Europa.

»Diese Jahre waren extrem lehrreich für

mich, weil ich alles und jedes ausprobieren

konnte«, sagt Fatou über diese Zeit, in der

sie eher spielerisch begann auch zu sin-

gen – als kleine Entspannungsübung in den

Pausen. Fatous »Entspannungsübungen«

wurden bald auch in den Theaterstücken

eingesetzt, und das begeisterte Publikum

animierte sie, eigene Lieder zu schreiben.

2006 spielte und sang sie die weibliche

Hauptrolle in der ersten in Mali produzier-

ten Oper, der »Opéra du Sahel«, und kurze

Zeit später im Musical »Kirikou et Karaba«.

Sozusagen über Nacht wurde Fatou auch in

der Musikszene Malis bekannt. Es dauerte

nicht lange und die große Wassoulou-Sän-

gerin Oumou Sangare engagierte Fatou als

Background-Sängerin und ermutigte sie,

ihre Gesangskarriere in die Hand zu neh-

men. Sie unterstützte sie tatkräftig, indem

sie Fatou zu den Aufnahmen von Herbie

Hancocks Projekt »Imagine« mitnahm und

Nick Gold auf das junge Talent aufmerksam

machte. Der Chef des Labels World Circuit

produzierte schließlich Fatous Debütalbum.

Ulli LangenbrinckFaFFatFatFatoumFatouma ata ata DDDiDiDDDDiawaraawaraawarawaraawaararaaraarararararaaararaaraaraaaw aaaaaaaaaaaraaaaaaa

Die folkloristische Tradition ist

nur eine Zutat in Fatous

hypnotisierenden Songs.

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Neue alte KlängeKonzerte mit Le Cercle de l’Harmonie und der Accademia del Piacere

Ensembles, die sich der historischen Aufführungspraxis ver-

schrieben haben, beschenken ihr Publikum in der Regel mit

zweierlei: einem neuartigen Klangerlebnis bei bekannten und

vielgespielten Stücken oder mit wiederentdeckten Komponis-

ten und zu Unrecht vergessenen Werken der Musikgeschich-

te. Das ist bei dem jungen französischen Ensemble Le Cercle

de l’Harmonie nicht anders. 2005 von dem Dirigenten Jérémie

Rhorer und dem Geiger Julien Chauvin gegründet widmet es

sich ganz der Musik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und der junge Lud-

wig van Beethoven sind die Meister, mit deren Neuinterpreta-

tion sich Rhorer einen Namen gemacht hat. Forcierte Tempi,

eine fein schattierte Dynamik und ungezähmte Vitalität zeich-

nen seinen Zugriff auf die Werke aus. Mit seinen 36 Musikern

erschafft er einen »außergewöhnlich brillanten, transparenten

und vollen Klang«, schwärmte die belgische Zeitung La Libre.

»Rhorer dirigiert sein kleines Orchester so, wie ein virtuoser

Geiger seinen Bogen handhabt: Alles passt zusammen«. So

bereitet das »Zusehen ein ebenso großes Vergnügen wie das

Zuhören, alles erscheint brandneu, schon allein wegen der

Kühnheit der Performance«.

Beim Konzert in Köln lässt sich dies leicht nachvollziehen. Etwa

wenn das Ensemble sich Haydns dramatischer f-Moll-Sinfonie

»La Passione« annimmt. Die breite Dynamik, die großen In-

tervallsprünge und die synkopierten Rhythmen dieser Sinfo-

nie sind wie geschaffen für den expressiven Musizierstil von

Le Cercle de l’Harmonie. Das übrige Programm des Abends

zählt indes eher zur zweiten Kategorie: den geborgenen Per-

len der Musikgeschichte. Zu nennen sind hier Sinfonien von

Henri-Joseph Rigel, einem deutschen Komponisten, der sei-

ne musikalische Karriere in Paris machte, und vom beliebten

Opernkomponisten Ferdinand Hérold, der mit Zampa zu Be-

ginn des 19. Jahrhunderts enormen Erfolg hatte. Aus Luigi Che-

rubinis Oper Lodoïska, die Le Cercle de l’Harmonie 2010 am

Théâtre des Champs-Elysées aufführten, ist die Ouvertüre zu

hören und von Johann Christian Bach die Ballett-Suite aus sei-

ner in Paris uraufgeführten Oper »Amadis de Gaule«, in der die

Heldentaten eines Ritters geschildert werden – die Buchvorla-

ge zählte zu den beliebtesten Lektüren des 16. Jahrhunderts.

Was haben die spanischen Kolonien der Neuen Welt mit der

Barockmusik und dem Flamenco gemeinsam?, lautete die

Ausgangsfrage im neuesten Projekt des andalusischen Ba-

rock- und Renaissance-Ensembles Accademia del Piacere aus

Sevilla. Mit dem Projekt »Las idas y las vueltas: músicas mes-

tizas« begeben sich die Musiker auf Spurensuche in die Kolo-

nialzeit ihres Heimatlandes. Bei diesen Hin- und Rückwegen

geht es um einen »Dialog in Tönen« – zwischen Spanien und

Lateinamerika, zwischen Volksmusik und höfi scher Vergnü-

gungskultur. Denn der Austausch von Waren und Menschen ArcángArcángelel

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Pauken in der Kölner Philharmonie

Geschüttelt, gerührt oder geschlagen, mit der Hand oder mit unter-

schiedlichen Schlegeln aus Holz oder Metall: Das Schlagzeug ist

ein Instrument der Extreme, dessen Möglichkeiten im Einsatz man-

nigfaltig und erweiterbar sind. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts

gehört es fest zu einem Orchester dazu. Die Rolle des Perkussionis-

ten änderte sich radikal. Durfte er im 18. Jahrhundert gelegentlich

die Pauke schlagen, dann in Werken mit orientalischem Bezug das

Glockenspiel bedienen, nehmen einzelne Instrumente im Laufe

des 19. Jahrhunderts von der Triangel bis zur Pauke nach und nach

einen größeren Part ein. Erst Gustav Mahler schrieb neben Pauken,

Trommeln und Celesta auch Becken, Tamtam, Triangel, Glocken-

spiel, Herdenglocken, Rute, Holzklapper, Hammer und Xylophon

vor. Heute wären ohne umfangreiches Schlagwerk viele Werke der

zeitgenössischen Musik nicht denkbar. In Luciano Berios »Circles«

werden etwa dreißig Instrumente gebraucht, in »Rituel« von Pierre

Boulez haben neun Spieler über 60 Geräte zu bewältigen.

Mit den Schlegeln in der Hand, immer bereit, zum nächsten Gerät

zu wechseln: Der Schlagzeuger muss alle vier Gliedmaßen unab-

hängig voneinander koordinieren. Wer einmal versucht hat, eine

einfache Übung umzusetzen, in der eine Hand in einem anderen

Rhythmus schlägt als die andere, kann sich vorstellen, wie hoch

die Anforderungen sind, wenn auch noch die Beine ins Spiel kom-

men. Der schnelle Wechsel zwischen den Instrumenten macht er-

forderlich, dass die Notationsweise in der Partitur anders ist als bei

anderen Instrumenten. Man notiert jedes Klanggerät nacheinander

in einer gemeinsamen Zeile, wobei der Wechsel von einem zum

anderen Instrument rechtzeitig angezeigt wird.

Um Nachwuchs-Schlagzeuger brauchen sich die Orchester keine

Sorgen zu machen. »Jugend musiziert« als Ohr am Puls der Zeit

erweitert das Wettbewerbsangebot in den Kategorien rund ums

Schlagzeug stetig, von Schlagzeug solo auf Schlagzeug–Ensem-

ble und Percussion, seit letztem Jahr wurde im Bereich Pop die

Kategorie Drum-set solo mit aufgenommen. Sich dem Schlagzeug

in all seinen Facetten als Konzertbesucher zu nähern, dazu gibt es

in dieser Spielzeit durch ein mehrteiliges Porträt des jungen Per-

kussionisten Martin Grubinger Gelegenheit. Grubinger liebt die

Mallet-Instrumente und bewegt sich mit Hingabe und Lockerheit

von Marimbaphon zu Vibraphon oder den unterschiedlichen Plat-

tengongs. Dabei kann man, wie der 26-Jährige selbst es tut, die

körperliche Herausforderung des Spiels mit der eines Bergsteigers

vergleichen. Auch beim Erklimmen eines Gipfels geht es physisch

ans Limit.

Damit das Interesse an diesem Instrument auch von Seiten junger

Komponisten nicht abreißt, richten wir im Festival ACHT BRÜCKEN |

Musik für Köln einen Wettbewerb aus: Beim 3. Internationalen

Kompositionswettbewerb werden Studierende aufgefordert, ein

Werk ausschließlich für Schlagquartett zu schreiben. Die Werke

der Finalisten sind am 1. Mai im Funkhaus am Wallrafplatz zu hö-

ren. Louwrens Langevoort

12 13

Jérémie Rhorer

über die andalusischen Hafenstädte wurde natürlich auch begleitet

vom Aufeinandertreffen der Kulturen, von Musik, Tanz, Gesang und

Rhythmen – und dem Leid und dem Glück, die darin zum Ausdruck

kommen. Die Sklaven aus Afrika hinterließen hier ebenso ihre Spu-

ren wie die Gitanos, deren Musik bereits eine Vielzahl maurischer

und arabischer Elemente enthielt. So kommen spanische Lieder wie

die Jácaras mit kubanischen Guarachas und barocken Chaconnes

in Berührung. Flamenco-Tänze wie die Alegrías und Bulerías wer-

den konfrontiert mit den Canarios, Xácaras, Marionas und anderen

Barocktänzen des 16. und 17. Jahrhunderts.

Die Musiker der Accademia del Piacere und ihr Leiter, der Gamben-

spieler Fahmi Alqhai, vereinen großes technisches Können mit ei-

ner unstillbaren Neugier nach alter, vergessener Musik. Dabei geht

musikwissenschaftliches Studium mit dem praktischen Musizieren

stets Hand in Hand. Zur Seite stehen den Barockexperten für ihr

Projekt drei der gegenwärtig wohl bedeutendsten Flamencomusi-

ker: der Gitarrist Miguel Ángel Cortés, der Cajón-Spieler Augustín

Diassera und der Sänger Arcángel, der sich der langen Tradition

des Flamencos verbunden weiß: »Die historische Wahrheit muss

geehrt werden und ab diesem Punkt kann man dann der persönli-

chen und immer reicher werdenden Phantasie freien Lauf lassen.«

Tilman Fischer

11.03.2012 Sonntag 20:00

Le Cercle de l’Harmonie Jérémie Rhorer Dirigent

Luigi Cherubini Ouvertüre aus: Lodô̈ska heroische Komödie in drei Akten

Libretto von Claude François Fillette Loraux nach »Les Amours du Chevalier Faublas«

von J.-B. Louvet de CouvraisJohann Christian Bach Ballett-Suite aus »Amadis de Gaule«

Tragédie lyrique in drei Akten. Libretto von Philippe QuinaultHenri-Joseph Rigel Sinfonie d-Moll op. 21,2

Joseph Haydn Sinfonie f-Moll Hob. I:49 »La Passione«Ferdinand Hérold Sinfonie Nr. 2 D-Dur

€ 42,– 36,– 30,– 24,– 17,– 10,– | Z: € 30,–

22.04.2012 Sonntag 20:00

Arcángel Flamencogesang Miguel Ángel Cortés Gitarre

Augustín Diassera Pekussion

Accademia del Piacere Mariví Blasco Sopran

Vicente Parilla Blockfl öte Enrique Solinis Barockgitarre

Rami Alqhai Gambe Johanna Rose Gambe

Juan Ramón Lara Violone Pedro Estevan Percussion

Fahmi Alqhai Gambe und künstlerische Leitung

€ 25,–

Ko

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Auf die Pauke hauenLouwrens Langevoort über das Schlagzeug

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Neben dem »lieben Gott«, dem er seine letzte Sinfonie widmete, war

der durch und durch fromme Anton Bruckner in der Welt der Musik

noch zwei anderen »Göttern« ergeben: Johann Sebastian Bach, der

ihn durch die Tradition des Kontrapunkts in der Vergangenheit veran-

kerte, und Richard Wagner, dessen Klangwelten die Brücke in die Zu-

kunft schlugen. In solch gleichzeitigem Zurück- und Vorausorientieren

eroberte sich Bruckner seine eigene, unverwechselbare Tonsprache.

Die Zeitgenossen waren von seinem radikalen Eigensinn überfordert.

Heute zählt sein Werk zum begeistert aufgenommenen Klassik-Ka-

non der Konzertsäle. Das Budapest Festival Orchestra und sein Mitbe-

gründer und Musikdirektor Iván Fischer stellen nun bei ihrem Auftritt

in der Kölner Philharmonie Anton Bruckners siebter Sinfonie – in der

Wagners Tod ebenso widerhallt wie Bachs Choralklänge – die geist-

liche Kantate »Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht« des

Leipziger Thomaskantors voran.

Johann Sebastian Bach hat diese Kantate kurz nach Antritt seiner le-

gendären Leipziger Tätigkeit im Jahr 1723 zum 9. Sonntag nach Tri-

nitatis (dem Dreifaltigkeitsfest am ersten Sonntag nach Pfi ngsten)

komponiert, dessen Evangeliumstelle die Bedeutungslosigkeit von

Geld und Reichtum angesichts des Glaubens beschreibt. Die von Bach

für diesen Anlass vertonten Verse geben zunächst die zerknirsch-

te Stimmung des Sünders wieder, der in den Fängen des weltlichen

Handelns verstrickt ist, und schwenken schließlich über in das befreite

Loslassen der irdischen Dinge. Der Schlusschoral preist die Aufgeho-

benheit im Glauben. Bach zeigt auf gedrängtem Raum all seine ihm

Demutsvoll un d hochgemutIván Fischer und sein Orchester verknüpfen vollendeten Spätbarock und krönende Hochromantik

Iván Fischer

zu Gebote stehende Kunst. Neben meisterhaften Fugen besticht die

ariose Klangrede, in der das Innenleben des Menschen mit der mu-

sikalischen Ausgestaltung zu verschmelzen scheint. Alfred Dürr, einer

der profundesten Kenner des gesamten Œuvres, spricht gerade bei

dieser Kantate von einem Werk, »das man wohl zu den großartigsten

Seelenschilderungen barocker und christlicher Kunst zählen darf.«

Leipzig ist nicht nur der Entstehungsort der beschriebenen Bachkan-

tate, hier wurde am 30. Dezember 1884 auch Anton Bruckners siebte

Sinfonie in E-Dur mit dem Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch

uraufgeführt. In Folge kam es endlich zum triumphalen Durchbruch

des bereits 60-jährigen Bruckner als Sinfoniker. Spät brachte man

ihm jene Anerkennung entgegen, um die er so lange gekämpft hatte.

Zwei Jahre nahm die Komposition in Anspruch. Davon beanspruchte

alleine der sich in mehreren Anläufen zu einer Apotheose durchrin-

gende Kopfsatz vierzehn Monate. Am zweiten, langsamen Satz arbei-

tete Bruckner im Februar 1883, als in Venedig Richard Wagner starb.

Er soll die Komposition dieses Abschnitts im Gedenken an den von

ihm zutiefst verehrten Bayreuther Meister vollendet haben. Auch wenn

der dritte Satz die Bezeichnung »Scherzo« trägt, haftet ihm mitunter

etwas Bedrohliches, Gewalttätiges an und verleitet dazu, von »Bruck-

ners Walkürenritt« sprechen zu wollen. Im Gegensatz dazu ist das Fi-

nale von einer durchaus optimistischen Stimmung geprägt, die zwar

vor fi nsteren Abgründen nicht gefeit ist, am Ende aber in imposante

Verklärung mündet. Oliver Binder

01.03.2012 Donnerstag 20:00

Noémi Kiss Sopran Atala Schöck Mezzosopran

Zoltán Megyesi Tenor Peter Harvey Bass

Budapest Festival Orchestra Iván Fischer Dirigent

Johann Sebastian Bach »Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht« BWV 105

Kantate für Soli, Chor und Orchester zum 9. Sonntag nach TrinitatisAnton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: € 44,–

Ko

nz

ertte

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Philharmonie-Hotline: 0221-280 280

TKS: 01805-2001 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)www.koelnersommerfestival.de

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Die lebendige Hafenstadt Napoli ist das ganze Jahr über eine Reise

wert. Doch nur in der Karwoche, der »settimana santa«, kann man

eindrucksvoll miterleben, wie die gläubigen Süditaliener jahrhun-

dertealte religiöse Rituale auferstehen lassen. Neben geheimnis-

vollen Prozessionen und anderen Bräuchen gehört auch die Feier

der Liturgie dazu. Antonio Florio und I Turchini bringen die neapo-

litanische Passions-Musik nach Köln. Zu hören sind verschiedene

Klagelieder des Jeremia in der Vertonung zweier unterschätzter

Komponisten, die Musiker von I Turchini wiederentdeckt haben:

zum einen von Cristoforo Caresana (den Florio schon lange schätzt

und dessen Vokalkompositionen den größten Teil seiner Einspie-

lung »L’Adoratione de’ Maggi« einnehmen), zum anderen von Ga-

etano Veneziano, einem Komponisten der Folgegeneration, der

am Ende des 17. Jahrhunderts wirkte. Aus Neapel stammt übrigens

auch die Sopranistin Valentina Varriale, die die Solostimme in die-

sen Vokalwerken übernimmt und in Antonio Florios Ensemble zu

einer festen Größe geworden ist. I Turchini wiederum haben sich

– mehrfach preisgekrönt – längst in der Alte-Musik-Szene Italiens

etabliert. 1987 von Florio gegründet (als »Cappella della Pietà de‘

Turchini«) wird das Ensemble in diesem Jahr sein 25-jähriges Be-

stehen feiern.

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Die schönste Musik Neapels

I Turchini di Antonio Florio mit neapolitanischer Passionsmusik

Angestoßen wird in Köln (den)noch nicht. Denn ursprünglich hatte

die Art der zu hörenden Vokalmusik, über die ein Reisender 1632

sagte, es sei die schönste Musik, die man in Neapel mache, ihren

Platz in der Feier des nächtlichen Stundengebetes Matutin (von lat.

»morgendlich«) der drei Kartage, also in den Karmetten. Die »Te-

nebrae« (von lat. »Dunkelheit«, wörtlich »Schatten«) sind eine älte-

re Form der Karmette. Der Name entstammt der Anfangszeile des

achten Responsoriums »Tenebrae factae sunt, dum crucifi xissent

Jesum Judaei« („Finsternis entstand, als die Juden Jesus kreuzig-

ten«). Man stelle sich vor, die Feier fi ndet in der dunklen, schmuck-

losen Kirche statt, um die Todesangst Jesu am Ölberg und das

Geschehen der Passion nachempfi nden zu können. Nur ein Licht-

rechen oder zwei symmetrisch angeordnete Leuchter stehen auf

dem Altar, die jeweils sieben ansteigend angeordnete Kerzen tra-

gen und somit ein Dreieck bilden. Die 14 Kerzen symbolisieren die

elf Apostel und die drei Marien-Figuren: Maria, Mutter des Jacobus,

Maria Salome und Maria von Magdala. Eine zusätzliche Kerze steht

in der Mitte – als Symbol für Christus. Brennen zu Beginn des Got-

tesdienstes noch sämtliche Kerzen, wird nun nach jeder Antiphon

oder Lesung eine Kerze gelöscht. Zuletzt brennt nur noch die Chris-

tus-Kerze als Symbol für die Hoffnung auf seine Auferstehung.

Vor der Liturgiereform war die Feier der Trauermetten durch die

Zahl 3 geprägt: In drei aufeinander folgenden Nächten versam-

melte man sich zum Gesang der Mette, die aus je drei Nokturnen

(Abschnitten) bestand. Jede Nokturn hat neben dem still gebeteten

Vaterunser drei variable Elemente: Psalm, Lesung, Responsorium.

Jedes dieser drei Elemente kam in jeder Nokturn dreimal vor: drei

Psalmen, drei Lesungen und drei Responsorien. Im Zentrum stan-

den dabei die Lesungen aus dem Buch der Klagelieder, die die Zer-

störung Jerusalems 586 v. Chr. betrauern. In der Fastenzeit, speziell

in der Karwoche, wird diese Zerstörung zum Sinnbild für die Gefan-

gennahme, die Kreuzigung und den Tod Jesu. Die Antwortgesänge

nach jeder Lektion kommentieren und vertiefen das Vorausgegan-

gene. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit hat der bewegende Text

der Klagelieder des Propheten Jeremia unzählige Komponisten

angeregt. Am bekanntesten sind dabei die Werke von Tomás Luis

de Victoria; auch das »Miserere« von Gregorio Allegri entstand für

die Feier der Tenebrae. I Turchini und Antonio Florio führen diese

Tradition weiter und erwecken – in der Kölner Philharmonie und im

Schein der Kerzen – den musikalischen Geist der neapolitanischen

»Finstermetten« zu neuem Leben. Christoph Guddorf

05.04.2012 Donnerstag 21:00

Valentina Varriale Sopran

I Turchini di Antonio Florio Antonio Florio Leitung

Tenebrae – Musiche per la Settimana Santa a Napoli

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

€ 25,–

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AUFTAKT

Instrumente aus der Manufaktur SAUTER und Steingraeber & Söhne

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IM FOKUS

Jörg Widmann

der gedämpften Streicher ein Thema, das nach einer alten Choralmelodie

klingt. Assoziationen an eine religiöse Prozession wecken die schreiten-

den Viertel im Bass.

Auch Johannes Brahms hatte keinerlei Programmmusik-Ambitionen.

Dennoch stößt man in seiner vierten Sinfonie auf einige rätselhafte Passa-

gen, die einen verschwiegenen Inhalt ahnen lassen: etwa den Beginn des

zweiten Satzes mit seinem altertümlichen Kirchenton und Trauermarsch-

Rhythmus. Oder zwei Choralzitate aus Bach-Kantaten im zweiten und im

vierten Satz. Ob sie etwas zu bedeuten haben, werden wir wohl nie erfah-

ren – Brahms hat sich nicht dazu geäußert.

Nachfragen kann man dagegen bei Jörg Widmann, der sehr glücklich

ist, sein neues Orchesterwerk, das mit den Wiener Philharmonikern unter

der Leitung von Antonio Pappano aufgeführt wird, zwischen Haydn und

Brahms platziert zu sehen. Er zeigt sich überzeugt, dass man »nach diesem

wahnsinnigen Haydn« seine Komposition ganz anders aufnehmen könne,

als es in einem reinen Neue-Musik-Umfeld möglich wäre. Und umgekehrt

werde sein Stück zweifellos das folgende Hörerlebnis der Brahms-Sinfo-

nie verändern. Im Unterschied zu Haydn und Brahms benennt Widmann

allerdings einen außermusikalischen Bezug ganz offen im Titel. »Teufel

Amor« heißt seine Komposition, genauso wie ein Gedicht Friedrich Schil-

lers, von dem leider nur zwei kurze Zeilen überdauert haben: »Süßer Amor,

verweile / In melodischem Flug«. Darauf angesprochen, verweist Wid-

mann zunächst auf den neutraleren Untertitel »Sinfonischer Hymnos« und

die Form des Stücks, die ihm ebenso wichtig sind wie Inhalt und Hauptti-

tel. Die einsätzige, knapp eine halbe Stunde dauernde Musik erinnert ent-

fernt an ein sinfonisches Gebilde, und formal bemerkenswert ist schon die

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Hörerlebnisse!Die Wiener Philharmoniker mit Werken von Haydn, Brahms und Widmann

Kann Musik etwas anderes ausdrücken als sich selbst? Diese Frage be-

schäftigt Fachleute und Laien nun schon seit Jahrhunderten. Wie Kompo-

nisten sie beantworten, lässt sich in der Regel schon an ihren Werktiteln

ablesen: Wer ja sagt, erfi ndet fantasievolle programmatische Überschrif-

ten. Die übrigen beschränken sich auf nüchterne Gattungsbezeichnungen

wie »Sonate« oder »Sinfonie«. Aber liegen die Dinge wirklich so einfach?

Haydn und Brahms, die im Konzert der Wiener Philharmoniker den Rah-

men bilden, schrieben Sinfonien. Und doch enthalten ihre Werke Stellen,

die allein aus innermusikalischer Logik und Gattungstradition kaum zu er-

klären sind. Im Fall der Haydn-Sinfonie Nr. 22 weist sogar ein Beiname, der

sich schon zu Lebzeiten des Komponisten einbürgerte, auf den »Inhalt«

der Musik hin: »Der Philosoph«. Die genaue Bedeutung dieses Titels ist

nicht klar, doch sicher bezieht er sich auf den außergewöhnlichen langsa-

men Eröffnungssatz, ein ernstes, nachdenkliches Adagio, das schon durch

seine Länge die Sinfonie dominiert. Die Bläser spielen hier zur Begleitung

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Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs und DVDs werden ausgewählt und emp-fohlen von Saturn Hohe Straße (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfehlun-gen an der CD-Theke im Foyer der Kölner Philharmonie, geöffnet jeweils ab eine Stunde vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im Anschluss an die Konzerte (ausgenommen PhilharmonieLunch).

RaritätenDer in Köln lebende Cembalist und Organist Léon Berben ab-

solvierte seine Ausbildung unter anderem bei Tini Mathot und

Ton Koopman. Sein prominentester Wirkungskreis ist die Musi-

ca Antiqua Köln. Die hier ausgewählte CD, die schon 2010 ver-

öffentlicht wurde, ist Werken des ältesten Bach-Sohns, Wilhelm

Friedemann, gewidmet. Es sind zahlreiche Ersteinspielungen des

so eigenwilligen Komponisten zu hören, denen Léon Berben mit

geschulter Musikalität Leben

verleiht.

So ist es das Verdienst dieser

CD, einen introvertierten und

nicht eben häufi g gespielten

Komponisten zu würdigen.

Die Interpretationen von Léon

Berben sind eine Bereiche-

rung, und das nicht nur für

Liebhaber der Cembalomusik. 16,99 €

CD-TIPP

ElegieJörg Widmann ist dem Kölner Konzertpublikum kein Unbekannter.

Der Künstler wird in dieser Spielzeit mit mehreren Werken in der

Kölner Philharmonie zu hören sein.

Als Komponist und Klarinettist schafft er in seiner Elegie für Klari-

nette und Orchester ein Werk, das die spieltechnischen und klang-

lichen Möglichkeiten seines Instruments bis an die Grenzen des

Machbaren auslotet. Es entsteht eine Klangwelt, die der Phantasie

des Zuhörers Bilder und Vorstellungen abverlangt, die weit über

das gewohnte Maß hinaus geht. Auch in den Stücken für Klarinet-

te und Klavier wird mit den gewohnten Klangbildern gespielt. Die

Ausdrucksmöglichkeiten des

Klaviers werden erweitert und

verfremdet. Dies ist gleicher-

maßen eine Herausforderung

an den Hörer und den Pianisten,

der hier sein Debüt gibt: Heinz

Holliger ist nicht mit seinem In-

strument, der Oboe, zu erleben

sondern als kongenialer Part-

ner Jörg Widmanns am Kla-

vier.

16,99 €

IM FOKUS

geschrieben. Und dennoch: Wenn danach endlich die Geigen einsetzen,

dann liegt in dem fast erzwungenen Melos etwas, das ohne die unver-

gleichliche Süße des Wiener philharmonischen Singens nicht denkbar

gewesen wäre.« Jürgen Ostmann

20 21

Und hier tritt eben doch wieder der Inhalt der Musik, ihr Programm ins

Blickfeld. »Teufel Amor« – dieses Gegensatzpaar steht für die Liebe, die

jeder Mensch mit den heftigsten nur denkbaren Emotionen, positiven wie

auch negativen, verbindet. »Die Liebe«, sagt Widmann, »ist immer beides:

Himmel und Hölle, Lust und Leid, Paradies und Schlangengrube.« Aber

lassen sich solche Ideen auch wirklich musikalisch darstellen, kann man

sie für jeden erkennbar in ein Orchesterstück übertragen? »Ein Hörer, der

den Hintergrund nicht kennt, wird vielleicht etwas ganz anderes empfi n-

den«, gesteht Widmann zu, »und das soll er auch. Aber jedem wird klar

sein, dass hier Dinge zusammengezwungen werden, die eigentlich unver-

einbar sind. Und dann sind wir ganz schnell wieder beim Titel. Letztlich ist

‚Teufel Amor’ der einzige mir mögliche Titel.«

Bleibt die Frage, ob neben kompositorischen Problemstellungen und au-

ßermusikalischen Ideen noch ein Drittes das Werk geprägt hat, nämlich

der Gedanke an die Ausführenden. Widmann, selbst einer der internati-

onal gefragtesten Klarinettisten, fi ndet es ganz allgemein wichtig zu wis-

sen, für wen er schreibt. Und bei der Entstehung von »Teufel Amor« hatte

25.04.2012 Mittwoch 20:00

Wiener Philharmoniker Antonio Pappano Dirigent

Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Hob. I:22 »Der Philosoph«Jörg Widmann Teufel Amor (2009) Sinfonischer Hymnos nach SchillerKompositionsauftrag des Concertgebouw Amsterdam, des Wiener Konzerthauses, des Théâtre des Champs-Élysées, Paris und KölnMusik Deutsche Erstaufführung

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln€ 147,– 126,– 105,– 72,– 42,– 10,– | Z: € 90,–

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AntoniAntoAntoAntoniAnto o Po Papo Pappo PappPa anoanoanononnonononnononononnoooono

»fast unerträglich lange« Introduktion, die das hohe und mittlere Register

völlig ausspart. »Da müssen wir durch«, sagt Widmann, »denn nur durch

die Erfahrung des Dunklen, des teufl ischen Elements, kann es später dazu

kommen, dass über einen Zeitraum von vielleicht drei Minuten völlig un-

gebrochen, auch tonal, die Liebe besungen wird.«

er stets die Wiener Philharmoniker im Sinn, die knapp zwei Wochen vor

ihrem Kölner Konzert auch die Uraufführung des Werks bestreiten. Aller-

dings bedeutet Komponieren für bestimmte Interpreten nicht, dass man

nur ihre Wünsche bedient, ihre besonderen Stärken herausstellt. »Sonst«,

erklärt Widmann, »hätte ich sicher nicht diese lange, dunkle Introduktion

»Teufel Amor« – dieses Gegensatzpaar

steht für die Liebe, die jeder Mensch mit den heftigsten nur denkbaren

Emotionen, positiven wie auch negativen, verbindet.

Page 12: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Oh je, das könnte weh tun. Wer den Namen Georg Nigl liest, soll ge-

nau dies denken. Dann liegt er richtig, fi ndet zumindest der gebürtige

Wiener selbst. Operiert er doch mit Vorliebe am offenen Ohr des Zeit-

genossen. Sein Werkzeug freilich ist nicht das Skalpell, sondern eine

Stimme, die den Schmerz in Schönheit einhüllt. Deshalb kann Nigl

mit der Angst des Publikums vor neuen Tönen so gelassen umgehen;

gerade wenn er druckfrische Stücke von Peter Eötvös, Wolfgang Mit-

terer, Olga Neuwirth, Wolfgang Rihm oder Salvatore Sciarrino singt.

Komponisten, die dem Bariton Werke auf den Leib schrieben – wohl

wissend, dass sie kaum einen besseren Neue-Musik-Verführer fi nden

können als den 1972 geborenen Sänger, dessen Neugier ansteckend

wirkt, wenn er sagt: »Es gibt nichts Schöneres, als Komponistinnen

und Komponisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie an eine

Arbeit herangehen«. Und dabei schrecken ihn auch nicht die Anfor-

derungen, die zeitgenössische Musik stellt. »Man kann sich das in die

Stimme einarbeiten.«

Wer schon als Mittdreißiger sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern

konnte, dem ist solch eine souveräne Haltung in Fleisch und Blut über-

gegangen. Seine Karriere begann Nigl als Solosopran bei den Wiener

Sängerknaben. Die Arbeit mit Pultstars wie Carlos Kleiber oder Leo-

nard Bernstein war für ihn beinahe tägliches Brot, der Auftritt für den

Zehnjährigen vor 2000 Menschen eine Selbstverständlichkeit. Als He-

ranwachsender durfte er in »Wozzeck« an der Wiener Staatsoper mit-

wirken. Die Musik gefi el ihm nicht, war ihm fremd, wie der Sänger in

einem Interview erzählt. Doch die Saat war gelegt. Längst spricht Nigl

von Alban Bergs Oper als dem »Weltwunder der Musikgeschichte«,

dessen spröden Zauber er dem Publikum so suggestiv vermittelt wie

kein anderer Künstler seiner Generation. Als Sänger-Darsteller, der die

Psyche des geschundenen Titelhelden subtil auslotet, ja als »Wozzeck

der Superlative« feierte ihn die Presse nach seinem Auftritt an der Mai-

länder Scala 2008.

Kein Zweifel, gebrochene, von der Gesellschaft ausgestoßene Figuren

liegen Nigl am Herzen. Das zeigte auch sein gefeierter »Lenz«: Mit je-

der Faser ließ er die Qualen des kranken Dichters erleben, und die Kri-

tik lobte die »vollkommene Übereinstimmung von gesungenem Text

und intensiver Körpersprache«. Und so wird der Interpret auch von

Regiestars wie Frank Castorf, Andrea Breth, Sasha Waltz oder Robert

Wilson hoch geschätzt. Letzterer erlegte dem Österreicher in Claudio

Monteverdis »Orfeo« zwar starre Posen auf, doch die Titelpartie erfüllte

Nigl mit dramatischem Leben und zeigte, wie stilsicher er auch die Alte

PORTRÄT 22 23

Seine Neugier wirkt an steckendDer Bariton Georg Nigl mit Rihms Alexanderliedern, dem Wölfl i-Liederbuch und Robert Schumanns »Dichterl iebe«

15.04.2012 Sonntag 20:00

Georg Nigl Bariton Tzimon Barto Klavier

Wolfgang Rihm Neue Alexanderlieder Fünf Gedichte von Ernst Herbeck für Bariton und KlavierRobert Schumann Thema mit Variationen Es-Dur für Klavier„Geistervariationen“Wolfgang Rihm Wölfl i-Liederbuch für Bassbariton und Klavier (2 große Trommeln ad lib.) Texte von Adolf Wölfl iRobert Schumann Dichterliebe. Liedercyklus op. 48 für Singstimme und Klavier. Nach Texten aus Heinrich Heines »Buch der Lieder“

€ 25,–

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Musik beherrscht. Auf sie hatte sich der Absolvent der Musikuniversität

Wien, der bei Hilde Zadek studierte, am Anfang seiner Laufbahn kon-

zentriert. Nikolaus Harnoncourt, Nestor der historischen Aufführungs-

praxis, habe ihn geprägt, bekennt Nigl, der Bach-Kantaten genauso

überzeugend interpretiert wie den Don Giovanni. Als Sängerknabe

habe er lange das Empfi nden gehabt, er sei eine »kleine goldene Put-

te, die die Leute beglückt«, so Georg Nigl. Vielleicht fordert ihn gera-

de deshalb das Sperrige, Abgründige heraus, das der Sänger klug mit

dem klassisch-romantischen Repertoire kombiniert: so beim Auftritt

in der Kölner Philharmonie, der eine spannende Entdeckungsreise in

die Tiefen der menschlichen Seele verspricht. Von Robert Schumanns

»Dichterliebe« zieht sich der dramaturgische Faden zu den »Wölfl i-

Liedern« und den »Neuen Alexanderliedern«. Wolfgang Rihm vertonte

hier Texte der schizophrenen Dichter Adolf Wölfl i und Ernst Herbeck

(Pseudonym: Alexander): Außenseiter-Kunst, die erst die Nachwelt als

wegweisende Art Brut würdigte. Der amerikanische Pianist Tzimon

Barto begleitet diese musikalischen Psychogramme, die durch Schu-

manns »Geistervariationen« abgerundet werden: Es war das letzte

Werk des Komponisten, der Geisterstimmen zu hören glaubte, bevor

er 1854 endgültig in den Wahn abglitt. Annette Schroeder

GeorGeorGeorgGeorg GeGeorgGeorgGeorg Georg rrGeorg rorg GeGeorrrrrGeorgG rrrG rr NiglNiglNigNiglNiglNiggi lN

»Es gibt nichts Schöneres, als Komponistinnen und Komponisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie an eine Arbeit herangehen.«

Besondere Hörempfehlungen

von Sony Classical

www.sonymusicclassical.de

Das neue Album des Grammy-Gewinners Joshua Bellmit seinem langjährigen Freund und Musikerkolle-gen, dem Pianisten Jeremy Denk. Mit Camille Saint-Saëns’ Sonate Nr. 1 in d-Moll op. 75, César FrancksViolinsonate in A-Dur und Maurice Ravels Sonate fürVioline und Piano.

KLAUS FLORIAN VOGTHELDEN

Die erste Solo-CD des deutschen Tenors. Nach demtriumphalen Erfolg als Lohengrin präsentiert VogtArien aus Lohengrin, Freischütz, den Meistersingernund der Zauberflöte. „Auf so einen Wagner-Tenorhaben wir lange gewartet.“ Frankfurter AllgemeineSonntagszeitung

JOSHUA BELLFRENCHIMPRESSIONS

NEUJAHRS-KONZERT WIENERPHILHARMONIKER MARISS JANSONS

Als Doppel-CD,

DVD & Blu-ray erhältlich

„Eine musikalische Sternstunde. Das Neujahrskonzert2012 war eines der besten der vergangenen Jahr-zehnte. Was Mariss Jansons mit den fabelhaften Wie-ner Philharmonikern im Goldenen Saal des Musik-vereins leistete, ist auf eine Ebene mit den legendärenNeujahrskonzerten von Karajan und Kleiber zu stellen.“Der Kurier

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Rundfunk-Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie

5. Februar 2012 • 20:00

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWRDirigent: Stéphane Denève Bertrand Chamayou, Klavier

richard strauss»Ein Heldenleben«, op. 40Tondichtung für Orchester

maurice ravelConcerto pour la main gaucheD-Dur für Klavier und Orchester

ottorino respighi»Pini di Roma«. Sinfonische Dichtung

7. März 2012 • 20:00

Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinDirigent: Marek JanowskiMichelle Breedt, Sopran

anton webernSechs Stücke für großes Orchester, op. 6

richard wagner»Wesendonck-Lieder«in der Fassung für Frauenstimme und großes Orchester von Felix Mottl

ludwig van beethovenSinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«

MiSo

In Zusammenarbeit mit KölnMusik

Einzelkarten gibt es vier Monate vor dem jeweiligen Konzert bei KölnMusik Ticket,

den bekannten Vorverkaufsstellen, der Philharmonie-Hotline 02 21.28 02 80,

im Internet unter www.koelnerphilharmonie.de

sowie an der Abendkasse. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz!

Deutschlandfunk Extra2011/2012

Änderungen vorbehalten

Beethoven-HausKammermusikaal

B E E T H OV E N - H AU S B O N N

Sonntag, 4. März 2012, 16 Uhr – Für Kinder

ping pong pianoKlavierduo GrauSchumacher, Klavier/ModerationKlaviermusik von Haydn bis heutefür Kinder ab 7 Jahren

Sonntag, 11. März 2012, 18 Uhr – Young Stars

Schnitzler QuartettWerke von J. Haydn, D. Schostakowitsch, J. Brahms

Donnerstag, 19. April 2012, 20 Uhr – Kammerkonzerte

KlavierduoHans-Peter und Volker StenzlWerke von F. Schubert, M.G. Nottebohm, G. Ligeti

Bonngasse 24-26 | 53111 Bonn | Tel. 0228-98175 15/16www.beethoven-haus-bonn.de

März – April 2012

Freitag, 27. April 2012, 20 Uhr - Aspekte: Jazz

Craig Taborn, Piano soloDer amerikanische Jazz-Pianist präsentiert seinvielgelobtes Soloprogramm „Avenging Angel”

und künstlerischer Grenzgänge, verstand es der 1993 verstor-

bene Zappa doch wie kein anderer, Rock, Jazz, Avantgardis-

tisches und beißende Gesellschaftskritik in die Dramaturgie

seiner Konzerte einzubinden. Harsche Kontrapunkte zu setzen

gehört zum Konzept von Martin Grubinger, der in seinen Pro-

grammen immer wieder auch Klangwelten jenseits des Schlag-

zeugs breiten Raum gewährt. Mit Zoltán Kodálys Duo für Violine

und Violoncello op. 7 (1914) fi el die Wahl auf ein Werk, das rhap-

sodische Freiheit mit strenger Konstruktion vereint und mit

sinnlicher Melodik und verblüffenden Effekten über die Funkti-

on eines »Ruhepols« weit hinausgeht. Egbert Hiller

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31.03.2012 Samstag 20:00

Martin Grubinger Schlagzeug Martin Grubinger sen. Schlagzeug Slavik Stakhov Schlagzeug Benjamin Schmid Violine Clemens Hagen Violoncello Ferhan Önder Klavier

in memoriam

Peter Eötvös Psalm 151 für Schlagzeug solo»In memoriam Frank Zappa«Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello op. 7Dmitrij Schostakowitsch/Viktor Derevianko Sinfonie Nr. 15 A-Dur Op. 141 – Bearbeitung für Violine, Violoncello, Klavier/Celesta und drei Schlagzeuger

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.€ 25,–

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Das Schlagzeugspielen war dem Österreicher Martin Grubinger in

die Wiege gelegt, wie bereits die Interpretenliste seines Konzerts

vom 31. März in der Kölner Philharmonie ahnen lässt. Sein Name

taucht nämlich gleich zweimal auf; einmal versehen mit dem Zu-

satz sen(ior), denn der Sohn hat für Viktor Dereviankos Fassung von

Dmitrij Schostakowitschs Sinfonie Nr. 15 neben dem Schlagzeuger

Slavik Stakhov auch seinen Vater mit ins Boot geholt. Der Vater war

sein erster Lehrer, und höchstwahrscheinlich hat der Junior schon

im Mutterleib Trommeln wahrgenommen.

Mit drei Schlagzeugern in einem sechsköpfi gen Ensemble wurde

Derevianko dem großen Aufgebot an Schlaginstrumenten in der

Originalfassung der Sin-

fonie gerecht, wobei die

rhythmische Explosivität

in der kleinen Besetzung

noch deutlich markan-

ter hervortritt, ohne dass

Schostakowitschs Intenti-

onen unterlaufen wurden. Dieser sah in seiner 15. Sinfonie ein viel-

schichtiges und schlagkräftiges »Abschiedslied«, mit dem er nicht

nur der Gattung, sondern auch der »Nichtigkeit des Lebens« Adieu

sagen wollte.

Ganz auf sich gestellt ist Martin Grubinger in Peter Eötvös’ »Psalm

151« (1993) für Schlagzeug solo »in memoriam Frank Zappa«. »Mei-

ne Musik ist Theatermusik« lautet das künstlerische Credo des

ungarischen Komponisten und Dirigenten, der bereits zahlreiche

Opern schrieb, mit diesen Worten aber auch auf die gestische Wir-

kung in seinen Instrumentalwerken zielte. Aus dieser Grundhaltung

heraus schrieb er seinen »Psalm 151«. Es ist denn auch keine Anma-

ßung, dass Eötvös, der in den 150 Psalmen vergeblich nach Anzei-

chen von Protest oder Aufl ehnung suchte, die Nummer 151 als den

Psalm schuf, der nicht in der Bibel steht. Der Ausdruck des Pro-

testes drängt sich indes nicht in den Vordergrund, er verbirgt sich

vielmehr hinter dem rituellen Charakter. Der Schlagzeuger verwan-

delt sich in einen »Schamanen«, der mit den Trommeln kämpft und

tanzend die Geister beschwört. Das Zeremonielle bleibt aber nichts

Äußerliches, sondern spiegelt sich in den Klängen selbst wider:

Der Solist spielt – »magische Kreise« ziehend – die verschiede-

nen Instrumente immer in der gleichen Reihenfolge und lässt die

Trommeln »singen«: »Die besondere Art«, so Eötvös, »wie die Glo-

cken, Platten und der Gong behandelt werden, einerseits gesun-

gen, weil sie eine konkrete Tonhöhe haben, andererseits genauso

geschlagen, wie Tiere oder Menschen geschlagen werden, war

mir sehr wichtig. Selbst das Fell der großen Trommel kann man

als menschliche Haut betrachten, die man streicheln, ankratzen,

schlagen kann.«

Der Bezug zum Widmungsträger ist offenkundig, da Zappa auf sei-

ne Weise Protest und Ritual verknüpfte, indem er die eingefahre-

nen Riten der Popmusik mit Hohn und Spott überzog. So erinnerte

Eötvös in »Psalm 151« an einen wahren Genius tönender Rebellion

Abschiedslied« und magi sche Kreise Martin Grubinger verführt mit Trommeln, Platten und Gong

Harsche Kontrapunkte zu setzen gehört

zum Konzept von Martin Grubinger.

Martin Grubinger

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Lidchirurgie – ästhetische Lidkorrektur

Die Haut und das darunter liegende Gewebe um die Augen verlieren im Laufe des Lebens an Festigkeit. Veränderungen der feinen Lidhaut führen oftmals frühzeitig zu einem älteren, müden oder traurigen Aus-druck des Gesichts. Durch einen kleinen unauffälligen chirurgischen Eingriff lässt sich die Zeit zwar nicht zurückdrehen, aber das Aussehen erfährt eine optische Verjüngung. Mehr unter: www.augen-venividi.de

Leistungsspektrum:LASIK k Alterssichtigkeit (Presbyopie-LASIK) k Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) k Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) k Behand-lung von Fehlsichtigkeiten k Kindersehschule k Hornhautverpflanzung, Keratoplastik k kosmetische Lidchirurgie k Schielbehandlung k Kon-taktlinsenanpassung k Netzhaut- und Glaskörperoperation

Ä R Z T E F Ü R A U G E N H E I L K U N D E

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VENI VIDI Köln – Aachener Straße 1006-1012

50858 Köln, Telefon 02 21 / 35 50 34 40

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„O himmlischer Blick!Er kommt mir entgegen“Johann Wolfgang Goethe, „Das Mädchen“

noch Ich-Kult, sondern einen Genius, der Tiefenschichten musikali-

scher Ereignisse analytisch zu durchdringen vermag und diese tech-

nisch souverän umzusetzen vermag. Eben das kann Pollini. Und wer

da etwa glaubt, einem solchen Stilisten fehle es – was ihm sogar mal

vorgeworfen wurde – an Emotion, der hat ihn noch nicht Chopins

Nocturnes spielen hören. Mit welcher klanglichen Raffi nesse er den

Farbenreichtum, die fast schon impressionistischen Koloraturen der

rechten Hand auskostet, wie er diese magische Musik mit unparfü-

mierter Inbrunst und zartestem Anschlag eratmet – sensationell.

Dass auch die Moderne ein wichtiger Eckpfeiler bei Pollini ist, versteht

sich von selbst, und so zieht diese sich wie ein roter Faden durch sei-

ne Karriere: »Was ich bei vielen jungen Künstlern bedaure«, sagt Pol-

lini im Interview mit ZEIT ONLINE, »ist ihr spärliches Interesse an der

zeitgenössischen Musik. Es ist wichtig, dass diese geniale Musik auf-

geführt wird. Das Publikum muss dafür sensibilisiert werden.« Pollini

gelingt dies seit Jahren. Als er Boulez‘ zweite Sonate vor zwei Jahren

im Salzburger Festspielhaus intonierte, fesselte er seine Zuhörer der-

art, dass man, wie ein Kritiker anmerkt, »eine Nadel hätte fallen hören

können«. Kurz darauf machte das Publikum bei eben jener Sonate

in der Kölner Philharmonie eine ähnlich elementare Erfahrung. Nach

dem gelungenen Konzert erlebte man dann einen gelassenen, locke-

ren Maestro, der CDs signierte und sich – freundlich lächelnd – vom

Fotohandy ablichten ließ. Eine Piano-Legende (fast) zum Anfassen.

Cyrill Stoletzky

allen Sentimentalitäten und zum Klischee geronnenen Traditio-

nen der Paderewski- und Cortot-Nachfahren ebenso befreit hat

wie von Horowitz‘scher Tastentiger-Manie. Er spielt einen sen-

sitiven, farben- und nuancenreichen Chopin, macht das Durch-

dringen von Strukturen und harmonisch-melodischen Feinheiten

zum Erlebnis. Was deswegen so persönlich ist, weil er sich eng

an der Partitur bewegt, trotz stupender Technik dem Tempowahn

der Jüngeren widersteht und das Ich des Interpreten nicht zum

Fetisch erhebt. Und somit völlig zeitlos ist.

Dieser zwar reine, aber unverkrampfte intellektualistische An-

satz, der die Poesie der Musik nicht vergessen lässt und den man

durchaus mit den künstlerischen Auffassungen eines Pierre-Lau-

rent Aimard vergleichen kann, macht ihn von Trends so unabhän-

gig wie vom Zwang, sich als Künstler auf Komponisten festlegen

zu müssen. Und so erobert Pollini folgerichtig auch Tonwelten an-

derer Meister. Öffnet mit den späten Sonaten Beethovens, deren

komplexe Linienführungen er raffi niert herausarbeitet und deren

Fugen er glasklar intoniert, die Welt zur Romantik, schlägt von

dort kühne Bögen zu Schuberts Wandererfantasie, die unter sei-

nen Händen zum visionären Ereignis wird und fast die Tragik des

reifen Mahler vorweg nimmt. Und man erkennt, worum es diesem

Architektensohn zu tun ist, was ihn wirklich bewegt: Die Vision

großer Musik will er aus den Werken herausmeißeln, hör- und

spürbar machen. Und dazu benötigt es weder falsches Pathos

26 27

Maurizio Pollini

18.03.2012 Sonntag 20:00

Maurizio Pollini Klavier

Frédéric Chopin Deux Nocturnes op. 62 Nocturne H-Dur op. 62, 1Nocturne E-Dur op. 62, 2Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 Scherzo h-Moll op. 20

Franz Liszt Trübe Wolken (Nuages gris) S 199 Unstern! S 208 La lugubre gondola (Die Trauergondel) S 200/1 R.W.–Venezia S 201 Sonate für Klavier h-Moll S 178

€ 54,– 48,– 40,– 30,– 21,– 10,– | Z: € 40,–

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Weder falsches Pathos noch Ich-Kult, sondern einen Genius, der

Tiefenschichten musikalischer Ereignisse analytisch zu

durchdringen und diese technisch souverän umzusetzen

vermag.

Mit Chopins e-Moll-Konzert gewann er 1960 den ersten Preis

beim Chopin-Wettbewerb in Warschau – seitdem gingen seine

Interpretationen der Werke des großen Polen um die Welt. Vie-

le seiner Einspielungen – z. B. die 24 Etüden – haben Referenz-

Charakter, und bei fast jedem seiner Konzerte ist mindestens eine

Chopin-Komposition im Programm.

Als griffi ger Chopin-Shooting-Star hat sich der 1942 in Mailand

geborene Maurizio Pollini jedoch von Anfang an nicht vermarkten

lassen. Stattdessen hat er – nach kurzer Sturm- und Drang-Zeit –

früh damit begonnen, seinen Chopin zu verfeinern. Heute führt er

einen durchdachten, intellektuellen Chopin auf, einen, den er von

Visionäre KlangweltenÜber das sehr persönliche Klavierspiel des Piano-Genies Maurizio Pollini

Page 15: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Peters Brauhaus. Hier ist Köln zu Haus.

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* Jeden Dienstag: Reibekuchenzeit ab 17.00* Jeden Dienstag: Reibekuchenzeit ab 17.00

Im Bundesjugendorchester erhalten ausgewählte junge Musiker

eine bemerkenswerte Förderung. Drei Mal im Jahr kommen die jun-

gen Talente im Alter von 15 bis 19 Jahren zusammen und erarbeiten mit

namhaften Dirigenten und erfahrenen Dozenten ein neues Programm.

Seit 1969 begeistert das Orchester ein breites Publikum im In- und Aus-

land und überzeugt durch jugendlichen Schwung und die Fähigkeit,

sich vorurteilslos auf neue musikalische Gebiete zu begeben. So spielt

es im April unter der Leitung von Sebastian Weigle neben der bekann-

ten Alpensinfonie von Richard Strauss das selten aufgeführte erste Vi-

olinkonzert eines der bedeutendsten polnischen Komponisten. Karol

Szymanowski, der die moderne Musik nach Polen brachte, ist bekannt

für seinen sehr eigenen Stil. Mit seinem ersten Violinkonzert begründet

Szymanowski den »Violin-Impressionismus«, der die klanglichen Ei-

genschaften der Violine in Lautstärke, Grifftechnik, Melodieführung und

Zusammenspiel mit anderen Instrumenten in allen Extremen vorführt.

Die Rolle der führenden Violine übernimmt Christian Tetzlaff, früher

selbst Mitglied des Bundesjugendorchesters und heute international

preisgekrönter Künstler. Laut New York Times ist er »einer der brillan-

testen Künstler der neuen Generation«. Wir dürfen gespannt sein auf

das Zusammenspiel eines so renommierten Solisten mit »Deutschlands

jüngstem Spitzenorchester«. Jessica Priggemeier

13.04.2012 Freitag 20:00

Christian Tetzlaff Violine

Bundesjugendorchester Sebastian Weigle Dirigent

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64Tondichtung für großes Orchester

Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik€ 13,50

Junge WeltklasseDas Bundesjugendorchester und Christian

Tetzlaff gastieren in der Kölner Philharmonie

Christian Tetzlaff

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Page 16: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

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Page 17: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

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Page 18: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

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Page 19: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Ein junges Paar – die Frau mit einem Vogelkäfi g in der Hand, der

Mann mit zwei abgenutzten Koffern – rennt übermütig und verliebt

über eins der riesigen Weizenfelder Minnesotas einem neuen ge-

meinsamen Leben entgegen. Es ist eines der Bilder, die aus Fried-

rich Wilhelm Murnaus »City Girl« im Gedächtnis bleiben, doch ist

es keineswegs die Happy-end-taugliche Schlusseinstellung. Der

Mann ist Lem Tustine (Charles Farrell), Sohn eines Weizenfar-

mers, der die Jahresernte in Chicago verkaufen soll. Die Frau

(Mary Duncan) verdient als Kellnerin ihren Lebensunterhalt,

bis ein Glas verschüttetes Wasser die beiden ins Gespräch

bringt. Die einfache Boy-meets-Girl-Geschichte wird kom-

pliziert, als Lem das Stadtmädchen Kate als seine Verlobte

aufs Land mitbringt und sein autoritärer Vater deutlich zu

verstehen gibt, dass er keineswegs mit der Wahl seines Soh-

nes einverstanden ist. Die lebensfrohe Schönheit, die schon

in Chicago vom einfachen Glück des ländlichen Lebens träumte,

erregt auf der Farm gehöriges Aufsehen der Landarbeiter. Als gar

Lems Bruder ihr Avancen macht, eskaliert die Situation.

Murnaus vorletzter Film lebt von dem Kontrast zwischen der Hek-

tik der Großstadt Chicago und den weiten Kornfeldern Minnesotas.

Während das Leben der Städter überspitzt und entfremdet darge-

stellt wird, erscheint das Leben auf der Farm tatsächlich wahrhafti-

ger und menschlicher, erweist sich aber dennoch nicht als die reine

Idylle, die sich die Städter erträumen. Die spätere Vertonung des

Films wurde von Murnau nicht freigegeben. Das Filmforum zeigt

die ursprüngliche Stummfi lmfassung mit Live-Musik von Wilfried

Kaets am Klavier. Sonja Harms

28.03.2012 Mittwoch 12:30 FilmforumStummfi lm mit Live-Musik

Wilfried Kaets Klavier

Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (Auszüge), USA, 1930, Drama, s/w, 85 Min.Mit: Charles Farrell, Mary Duncan, David Torrence, Edith Yorke, Dawn O'Day

KölnMusikEintritt frei

28.03.2012 Mittwoch 20:00 Filmforum

Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (USA, 1930)Drama, s/w, 85 Min.

Wilfried Kaets Klavier

Mit: Charles Farrell, Mary Duncan, David Torrence, Edith Yorke, Dawn O’Day

Präsentiert von Choices

Karten zu € 8,50, ermäßigt € 8, – an der Kinokasse

»City Girl«Murnaus Stummfi lm mit Klavierbegleitung

Szenenfoto aus »City Girl«

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FORUM ALTE MUSIK KÖLN

WDR3 SONNTAGSKONZERTE | 17 UHR

2011 | 2012

m+k e.V.

SO 11.03.12 | FORUM VOLKSHOCHSCHULE

amphion bläseroktett

musik von ludwig van beethoven, anton casimir

cartellieri und georg druschetzky

SO 22.04.12 | TRINITATISKIRCHE

johanna seitz|elisabeth seitz

stephan rath|stefan maass

„seitenweise saitenweisen“

europäische barockmusik für salterio,

tripelharfe, laute und barockgitarre

SO 03.06.12 | WDR-FUNKHAUS

harmonie universelle

florian deuter – leitung

arcangelo corelli und das concerto grosso

WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal, Wallrafplatz 5Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33Trinitatiskirche, Am Filzengraben 6

Karten: 15 EUR (10 EUR ermäßigt) [email protected] und Tickets: 02 21-55 25 58 | www.forum-alte-musik-koeln.de

1928 schrieb Alban Berg seiner Frau Helene: »Gestern Kunst der

Fuge gehört. Herrlich!! Ein Werk, das bisher für Mathematik gehal-

ten wurde. Tiefste Musik!« Aber genau daran liegt‘s, dass die »Kunst

der Fuge« lange Zeit nicht zu Johann Sebastian Bachs geschätz-

testen Werken zählte: Man hielt sie für reine Notenmathematik. Die

strenge Disziplin des Kontrapunkts wurde ja schon von den Bach-

söhnen aufgeweicht: Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel

und Johann Christian Bach setzten in ihrem »empfi ndsamen Stil«

der vermeintlichen »Mathematik« das Auf und Ab menschlicher Ge-

fühle entgegen; sie zögerten nicht, musikalische Verläufe abrupt zu

unterbrechen, um einen Seufzer oder einen Jubelruf einzufl echten

– alles, alles, nur keine Mathematik! Die Frage aber, ob Bachs letztes

Werk (Carl Philipp Emanuel: Ȇber dieser Fuge, wo der Name BACH

im Contrasubject angebracht worden, ist der Verfasser gestorben«)

nun Musik oder Mathematik sei, kann man nur so beantworten: bei-

des. Denn es erforscht sämtliche Möglichkeiten der Fugenkompo-

sition – aber in einsamer Ausdrucksvielfalt und Gefühlstiefe.

Ein spannendes Experiment bietet das Konzert am 12. April: Der

Organist und Cembalist Léon Berben sowie das Minguet Quartett

spielen nicht nur eine Auswahl aus der »Kunst der Fuge«, sondern

konfrontieren sie auch mit Orgelfantasien des jungen Wolfgang

Rihm, mit dessen Reifewerk Streichquartett Nr. 11 sowie einem La-

mento aus dem Jahr 2005 zum Tode von Thomas Kakuska, dem

Bratscher des Alban Berg Quartetts und Gastprofessor an der Köl-

ner Musikhochschule. Nun ist es zwar gute Tradition, Aufführungen

der unvollendeten »Kunst der Fuge« nicht einfach am Ende abrei-

ßen zu lassen und damit zu unterstreichen, dass der Komponist

mitten in der abschließenden Quadrupelfuge »die Schreibfeder

abgeben« musste: Ein Choral von Bachs Hand wird normalerwei-

se nachgereicht, auch um zu versinnbildlichen, dass er an dieser

Stelle vor seinen Schöpfer getreten ist. Wolfgang Rihms bewegen-

de »Grave«-Totenklage ersetzt hier also den Bach-Choral ganz im

Sinne von Alt/Neu dieses ungewöhnlichen Konzertprogramms, der

Refl exionen über Johann Sebastian Bach, über die Mathematik in

der Musik – und über die Vergänglichkeit.

Schon als 15-jähriger Gymnasiast improvisierte Wolfgang Rihm auf

der lokalen Kirchenorgel Stücke in der Manier des Thomaskantors

Bach, aber natürlich auch mit den Mitteln von heute. Sozusagen:

auf dem Umweg über den Orgelmeister des 20. Jahrhunderts, Je-

han Alain, dessen Werk seinerseits auf Bach fokussiert war. Auf

derlei improvisatorische, an Alain geschulte Art entstanden die drei

Fantasien für Orgel und wurden im Jahr 1967 dann auch aufnotiert:

einige der frühesten Rihm-Werke überhaupt. Ein Werk der Reife-

zeit ist dagegen das Streichquartett Nr. 11, das sich ebenfalls mit

Bach auseinandersetzt. Es hatte eine lange Reise hinter sich, genau

wie die »Kunst der Fuge«, an der Bach rund zehn Jahre arbeitete;

Rihms 11. Streichquartett wurde 1998 begonnen – und 2007 been-

det. »STREICHQUARTETT«, so der Komponist, »ist für mich ein ma-

gisches Wort. Aller Geheimnischarakter von Kunst schwingt darin,

klingt an. Intimes und Öffentliches tragen sich aus als Streichquar-

tett, gleichzeitig ... Mit Streichquartett muss gekämpft werden, bis-

sig und liebevoll.« Thomas Rübenacker

38 39

Musik, Mathematik und VeLéon Berben und das Minguet Quartett spielen Bachs »Kunst der Fuge« und Werke von Wolfgang Rihm

Minguet Quartett

12.04.2012 Donnerstag 20:00

Bonuskonzert

Léon Berben Orgel, Cembalo

Minguet Quartett Ulrich Isfort Violine Annette Reisinger Violine Aroa Sorin Viola Matthias Diener Violoncello

Wolfgang Rihm 11. StreichquartettJohann Sebastian Bach Auszüge aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080Wolfgang Rihm Grave (2005) In memoriam Thomas Kakuska. Für StreichquartettWolfgang Rihm Fantasien 1 bis 3

€ 25,–

Ko

nz

ertte

rmin

Léon Berben

Bachs letztes Werk erforscht sämtliche Möglichkeiten der Fugenkomposition – aber in einsamer Ausdrucksvielfalt und Gefühlstiefe.

Zurück in Originalbesetzung!

03.04.12 - Kölner PhilharmonieTickets: www.eventim.de - Infos: www.schoneberg.de

rgänglichkeit

Page 21: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

BACKSTAGE 40 BACKSTAGE41

Vertr auenssacheJudith Adam, Maria Pichler und Mic hael Schön bilden das Team der Personalabteilung in der Kölner Philharmonie

Narratio argentea, silentium vero aureum

est! Nicht nur in der Medizin oder der Reli-

gion ist die vielbemühte Weisheit über das

Schweigen ein hohes Gebot. Für Judith

Adam, Maria Pichler und Michael Schön

in der Personalabteilung der Kölner Phil-

harmonie ist dies eine Selbstverständlich-

keit.

Angefangen mit der Abgabe der Lohn-

steuerkarte betreuen sie die Angelegen-

heiten der KölnMusik-Angestellten vom

Arbeitseintritt bis zur Beendigung des

Arbeitsverhältnisses. Dazwischen liegen

im monatlichen Turnus Gehaltsabrech-

nungen, die Zeiterfassung und die Pfl ege

vertraulicher Daten von rund 180 Mitarbei-

tern, die den Alltag der drei bestimmen.

Wenn Michael Schön, der vor fünf Jahren

als Letzter zum Team dazu stieß, morgens

um acht zur Arbeit kommt, startet er als

erstes die fünf Softwareprogramme, die

er über den Tag braucht. »Die typischen

Outlook-Programme, ein Gehaltsab-

rechnungs- und ein Zeiterfassungspro-

gramm sind die Anwendungen, zu denen

wir einen schnellen Zugriff brauchen.«

Der gelernte Bürokaufmann weiß, dass

ein reibungsloser Ablauf und eine gute

Arbeitsteilung das A und O einer funk-Judith Adam (l), Maria Pichler (m) und Michael Schön (r)

tionierenden Abteilung sind. Während er

berufl ich die eingespielte Routine schätzt,

sucht der gebürtige Rheinländer privat im-

mer nach neuen Herausforderungen. Ge-

funden hat er diese im Laufsport. Mit rund

vier Trainingseinheiten pro Woche ist es

ihm zur Leidenschaft geworden, regelmä-

ßig an den Marathonläufen von Köln, Frank-

furt am Main und Hamburg teilzunehmen.

»Ich bin eher ein zurückhaltender Mensch

und schöpfe aus der Ruhe die Kraft«, be-

schreibt sich der 35-Jährige selbst. Zurück-

haltung ist eine Eigenschaft, die jedem der

drei Personalmitarbeiter eigen ist. Ein hohes

Maß an Integrität und Verantwortungsbe-

wusstsein seien das Wichtigste, um diesen

Beruf ausüben zu können, ist sich das Team

einig. Auch wenn die Bürotür wegen der nö-

tigen Diskretion immer geschlossen ist, ist

sie doch im übertragenen Sinne für jeden

offen. »Was in diesen vier Wänden bespro-

chen wird, bleibt hier und verlässt diesen

Raum nicht.« Eiserne Regeln wie diese sei-

en wichtig, ist sich die gelernte Bürokauffrau

Judith Adam sicher, auch um dem Vertrau-

en, das die Kolleginnen und Kollegen einem

entgegen bringen, gerecht zu werden. Die

40-jährige Mutter einer Tochter, die neben

Job und Haushalt auch ihren selbständigen

Mann entlastet, freut sich auf die alljährli-

che Sommerbespielung der Kölner Philhar-

monie: »Ich erinnere mich besonders gern

an das Musical >Evita<, an >Rain, a Tribute to

The Beatles< und an das Musical >West Side

Story<, das auch dieses Jahr im Rahmen des

25. Kölner Sommerfestivals gespielt wird.«

Auch wenn die Personalabteilung nur indi-

rekt mit dem künstlerischen Schaffen eines

Konzerthauses zu tun hat, sind sich die drei

einig: »Uns allen macht Musik Spaß!« Diese

Liebe hat auch Maria Pichler vor über zehn

Jahren zur Kölner Philharmonie geführt.

»Was für mich immer wieder besonders ist,

sind die Wiener Philharmoniker. Aber vor

allem ist die Philharmonie selbst das Erleb-

nis: Die Nähe zum Künstler und die Akus-

tik sind einzigartig.« Ihrer Obhut obliegt die

personelle Betreuung des jährlich stattfi n-

denden Festivals »ACHT BRÜCKEN | Musik

für Köln« sowie der beiden Vorverkaufsstel-

len der Kölner Philharmonie. »Ich sehe uns

als Serviceabteilung. Bei Fragen von Sozi-

alversicherung bis zur Lohnsteuer gebe ich

mein Wissen gerne weiter«, berichtet die

erfahrene Personalfachkauffrau und Mutter

von drei Kindern. Fragt man das Dreierteam

nach typischen Eigenschaften des jeweils

anderen, lautet die Antwort bei allen gleich:

»verschwiegen, kollegial und zuverlässig.«

Romy Weimann

Page 22: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Unser Jubilar war gebürtiger US-Amerikaner, der zunächst Literatur

studierte, ehe er den Kontinent wechselte und sich der darstellen-

den Kunst und dem Komponieren zuwandte. Der Aufenthalt in Eu-

ropa stellte jedoch nur ein kurzes Intermezzo für den jungen Mann

dar, dann zog es ihn wieder in die Staaten zurück, wo er ein privates

Studium begann. Der Literatur blieb er auch durch seine Partnerwahl

verbunden, er nahm eine Buchbinderin zur Frau. Seine berufl iche Lei-

denschaft jedoch sollte die Musik werden. Weltberühmt wurde der

nicht ganz 80 Jahre gewordene Künstler durch die Verwandlung ei-

nes Tasteninstruments mit Hilfe von Schrauben, Münzen, Plastik- und

Gummigegenständen in ein komplettes Orchester, bedienbar durch

einen einzigen Spieler. Zahlreich und absolut innovativ waren seine

Werke für Perkussions-Ensembles, die den Einsatz von so exotischen

Dingen wie Schoten eines tropischen Flammbaums oder Kaktusna-

deln oder auch gewöhnliche Küchenutensilien verlangten. Aus eu-

ropäischen Opern entwickelte er ein neues, vielteiliges Werk. »200

Jahre haben uns die Europäer ihre Opern geschickt. Jetzt schicke ich

sie ihnen alle zurück«, so er selbst dazu. Wenn der umtriebige Kreative

nicht gerade komponierte, weltweit lehrte, Texte schrieb, Ensembles

gründete oder – nach der Trennung von seiner Frau – seinem späteren

Lebensgefährten beim Aufbau einer Dance Company half, spielte er

Schach, sammelte Pilze, war passionierter Koch und konsumierte Ni-

kotin. Seinen ersten wesentlichen gesundheitlichen Rückschlag erlitt

er 1987 in Frankfurt am Main. Er lebte danach noch 5 Jahre und starb

in New York. In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Das Fes-

tival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln widmet ihm seinen Themen-

schwerpunkt. – Wie lautet der Name des 1912 Geborenen? wil

Die Lösung des letzten Rätsels lautet: Cappella Andrea Barca

Bitte senden Sie die Lösung bis zum 24. Februar 2012 unter dem

Stichwort »Rätselhafte Philharmonie« an die KölnMusik GmbH,

Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln. Wir verlosen unter den richtigen Ein-

sendungen 5 x 2 Tickets für das Konzert mit dem GrauSchumacher

Piano Duo am 28. März um 20 Uhr.

Sein 100. GeburtstagKreativer US-Amerikaner gesucht!

RÄTSEL

»Frühling lässt sein blaues Band wieder fl attern durch die Lüfte.«

Ungefähr zwei Wochen vor Frühlingsanfang stimmt das Scottish

Chamber Orchestra das Publikum auf den ersten Frühlingsspazier-

gang ein. Kein leiser Harfenton eröffnet das Konzert, sondern die

deutsche Erstaufführung von Toshio Hosokawas »Blossoming«.

Der japanische Komponist beschreibt seine Musik als einen lang-

samen Gang durch den Garten – und wann könnte dieser schöner

sein als im Frühling, wenn das Erwachen der Natur zu beobachten

ist. »Durchaus heiter« geht es weiter, denn so charakterisiert Ro-

bert Schumann selbst sein Cellokonzert, das er 1850 binnen weni-

ger Tage niederschrieb. Dem dänischen Solisten Andreas Brantelid

bieten die schwelgerischen Themen Gelegenheit, auch die Kölner

Zuhörer mit dem weichen Klang seines Instruments zu bezaubern.

Der erst 24-Jährige, der 2008 schon einmal als Rising Star auf dem

Podium der Kölner Philharmonie zu hören war, ist mittlerweile

bestens in der internationalen Konzertszene etabliert. Der andere

Jungstar des Abends ist der nur fünf Jahre ältere Robin Ticciati. Seit

2009 ist er Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und er-

hielt noch im letzten Jahr den ECHO Klassik-Preis als bester Nach-

wuchsdirigent. Das Konzert beschließt er mit Johannes Brahms‘

erster Serenade für großes Orchester, die das Programm mit ihrer

heiteren Atmosphäre stimmig abrundet. Sonja Harms

So, 04.03.2012 16:00

Andreas Brantelid Violoncello

Scottish Chamber Orchestra Robin Ticciati Dirigent

Toshio Hosokawa Blossoming (2011) für Orchester – Deutsche Erstaufführung Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129Johannes Brahms Serenade D-Dur op. 11 für großes Orchester

€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–

Blühende Gärten und romantische MelodienCellist Andreas Brantelid und Robin Ticciati

Andreas Branteli

Der Kölner Fotograf Kurt Wagner widmete sein fotografi sches Interesse

seit den 1960er Jahren vor allem der Ablichtung von Baustellen und Bauru-

inen im Ruhezustand. Nicht dem Fortschritt der Bauwerke galt sein Augen-

merk, sondern dem poetischen Potenzial der Orte. Die nach Feierabend

scheinbar nur hingeworfenen oder fallen gelassenen Werkzeuge und Ma-

terialien nahmen für ihn künstlerische Formen und eine Ordnung an, die

sich dem ungeübten und fl üchtigen Betrachter normalerweise verschlie-

ßen. Durch geduldige Beobachtung und das Zusammenspiel von Kame-

raposition, Ausschnitt und – dem vorhandenen – Licht werden die von ihm

fotografi erten Baustellen zu eigenständigen Kunstwerken.

Im Mittelpunkt der Ausstellung im Besucherfoyer der Philharmonie ste-

hen Fotos der Baustelle Museum Ludwig/Kölner Philharmonie aus der

Bauphase zwischen 1980 und 1983. Darüber hinaus werden Fotos aus der

Entstehungsphase des Mediaparks und vom Neubau des Erzbischöfl ichen

Diözesanmuseums KOLUMBA gezeigt. Die Schau ist bis zum 15. März, nur

in Verbindung mit einer gültigen Konzertkarte, zu besuchen. wil

Die Poesie der ruhenden ArbeitDer Zyklus »Baustellen« des Kölner Fotografen Kurt Wagner (1936 – 2009)

42 43

Unser Roland hat dafür

dass der Rechtsstreit nicht mit einem Paukenschlag endet.

PHIL

1/RR

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11

Im täglichen Leben entstehen manchmal Dissonanzen, die für Sie unerwartet vor Gericht enden könnten. Im Job, im Verkehr, in der Freizeit oder auch zuhause. Und was dann? Dann haben Sie ROLAND Rechtsschutz, Ihren starken Partner in Sachen Recht, der für Ihr gutes Recht kämpft, Ihnen Top-Anwälte empfi ehlt und die vereinbarten Kosten übernimmt.

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Page 23: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

die »Never ending story«, das ewige Thema der Liebe. Wer je ge-

liebt hat in seinem Leben, der kann das verstehen, der wird davon

berührt. Am Anfang erklingt das sehr volksliedhafte, wunderschö-

ne »Leise zieht durch mein Gemüt«, das ist sehr hoffnungsvoll. Der

Liederzyklus schließt dann mit dem Fragment »Warum sind denn

die Rosen so blass« – am Ende steht also diese Todesahnung. Es

ist eine intensive Reise, auf die man sich da begibt. Die Intermezzi

für Streichquartett zwischen den Liedern sind sehr kahl und fahl,

das ist zum Teil reinigend, aber man sträubt sich erst einmal da-

gegen, es ist ambivalent, es ist ein Widerspruch. Man kann sich

bei Reimann nicht einfach in den Konzertsaal setzen und hübsche

Liedchen von Mendelssohn anhören. Die Lieder selbst, die Farben

greifen einen an, sie erreichen einen.

IM GESPRÄCH 44 45

»Herzensstücke«Christiane Oelze im Gespräch über Kammermusik und Lied, über Gedichte und Märchen,

über das Glück guter Proben und den Reiz der Aufführung

Christiane Oelze

passt auch menschlich. Grundsätzlich ist es in der Tat nicht so ein-

fach, zu einem Streichquartett dazuzustoßen: Man hat als Sänger

ja keinen Bogen in der Hand. Und ich frage mich immer, wann

atmen die anderen eigentlich?

Wie hat man sich das vorzustellen, Sie stehen zwischen zweiter Geige

und Bratsche?

Ja, genau. Ich habe einmal bei einem Konzert versucht, links vom

Quartett zu stehen und es hat nicht funktioniert, ich war zu weit

weg, am besten stehe ich mittendrin. Beim casalQuartett ist die

Atmosphäre sehr herzlich. Wir inspirieren uns gegenseitig und so

soll es ja auch sein. Ich bin sehr dankbar für diese Kammermu-

sik. Die Stimme ändert sich nach so einer Zusammenarbeit mit

Streichquartett. Man ist im Detail gefordert, dieses ganz Intime ist

sehr anspruchsvoll. Mir lag das von Anfang an. Vielleicht hat es

damit zu tun, dass meine Stimme von Natur aus nicht so sehr laut

ist. Ich habe mir schon als Studentin gesagt, wenn ich mit mei-

ner Stimme Eindruck machen möchte, muss ich besonders schön

phrasieren, das kam aus einem gewissen Ehrgeiz heraus.

Das Musizieren mit Streichquartett ist auch befruchtend für die

Arbeit mit Klavier. Ich kann natürlich nicht zu meinem Klavierpart-

ner sagen: »Mach doch an der Stelle mal ein Flageolett«, aber es

gibt Klangfarben, die lassen sich auch auf dem Klavier umsetzen.

Können Sie ein bisschen über die Musik von Aribert Reimann erzählen?

Ich mag Reimann sehr. Diese Liedtranskriptionen sind Herzens-

stücke, gerade der Mendelssohn. Was Reimann aus dessen Lie-

dern macht, ist ganz erstaunlich, diese Effekte bei den Streichern!

Er nutzt die vielen Farben des Streichquartetts und geht an die

Grenzen der Komposition von Mendelssohn. Alles dreht sich um

Als eine der vielseitigsten und wandlungsfähigsten Sängerinnen

der Gegenwart ist Christiane Oelze in Oper, Konzert und Oratori-

um gleichermaßen zu Hause. Ihre große Liebe gehört dem Lied

und der Kammermusik. Im März präsentiert die Sopranistin zu-

sammen mit dem casalQuartett sehr besondere Transkriptionen

von Schubert- und Mendelssohn-Liedern aus der Feder Aribert

Reimanns.

Wie ist es, wenn man als Sängerin zu der eingeschworenen Gemein-

schaft eines Streichquartetts stößt?

Im Falle des casalQuartetts war es ein bisschen wie Liebe auf den

ersten Blick. Wir sind musikalisch auf einer Wellenlänge und es

Heutzutage wollen wir uns einerseits nicht zu tief mit den Dingen

auseinandersetzen müssen, andererseits wollen wir uns mit allem

und jedem identifi zieren. Reimann kommt diesem Bedürfnis ent-

gegen, er spricht einen sehr persönlich an. Er trifft den poetischen

Unterton. Und er ist ein echter Sänger-Komponist, was sicherlich

daran liegt, dass er selbst in seinem Leben häufi g Sänger beglei-

tet hat.

Die Gattung Streichquartett hat in den letzten Jahren immer mehr

Zuspruch erfahren, während das Lied tendenziell ein wenig aus der

Mode gekommen ist. Warum ist das so und was kann man dagegen

tun?

Ja, woran liegt das? Als junger Mensch empfand ich klassischen

Gesang selbst als künstlich. Ein Liederabend ist etwas sehr Stei-

fes. Ich glaube, dass man sich dabei emotional auf etwas ein-

lassen muss, das ist nicht en vogue. Wenn Texte mit ins Spiel

kommen, muss man sich anders darauf konzentrieren als etwa bei

einer Sinfonie. Es geht ja um Gedichte und heute werden kaum

noch Gedichte gelesen. Während meiner Tätigkeit als Professorin

für Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf

habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Studenten oft keine Ah-

nung von dem Gedicht hatten, das sie sangen. Ich glaube, man

muss die Gedichte in die Schule tragen, und nicht nur Gedichte,

auch Märchen. Die Schüler sind dafür grundsätzlich offen und ha-

ben keine Berührungsängste.

Köln ist Ihre Geburtsstadt und Sie haben in Köln studiert. Ist es für Sie

etwas Besonderes, in Köln ein Konzert zu geben?

Die Kölner Philharmonie hat eine sehr gute Akustik, auch und ge-

rade für Kammermusik, und es ist ein tolles Publikum in Köln, ich

Page 24: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

IM GESPRÄCH 46 47

casalQuartett

habe den Eindruck, in Köln geht eine breitere Bevölkerungs-

schicht ins Konzert, nicht nur die Klassik-Freaks. Ich würde

mich sehr freuen, wenn noch mehr Schüler und Studenten

kämen.

Wenn man Sie auf der Bühne erlebt, hat man das Gefühl, es gibt

für Sie nichts Schöneres, nichts Natürlicheres als das Singen. Wie

bewahren Sie sich die Freude an Ihrem Beruf?

Ich habe während meiner Karriere zweimal meine Stimme

verloren und dann wiedergefunden. Es gab Probleme mit All-

ergien und ich konnte nicht mehr sprechen und musste jeweils

drei Monate pausieren. Das Lichtenberger Institut hat mich ge-

rettet. Das ist eine besondere stimmphysiologische Methode,

die ich sehr empfehlen kann. Jedenfalls empfi nde ich es im-

mer wieder als ein Geschenk, singen zu können. Und es gibt

noch einen anderen wichtigen Aspekt: Ich probe sehr gern!

Dabei suche ich den Kontakt zu den anderen Musikern und

versuche zu erreichen, dass sich eine Stimmung überträgt.

Man ist ganz normal angezogen und das ganze Tamtam des

Konzerts fällt weg. Natürlich hat auch das Tamtam seinen ei-

genen Reiz und ich singe sehr gern die Konzerte, aber gute

Proben sind mir sehr wichtig. Im Konzert versuche ich dann

die Zuhörer mitzunehmen, emotional mitzunehmen. Wenn mir

das gelingt, bin ich sehr glücklich. Dorle Ellmers

14.03.2012 Mittwoch 20:00

Christiane Oelze Sopran

casalQuartett Daria Zappa Violine Rachel Späth Violine Markus Fleck Viola Andreas Fleck Violoncello

Franz Schubert/Aribert Reimann MignonZusammengestellt und für Sopran und Streichquartett transkribiert. Texte von Johann Wolfgang von GoetheFelix Mendelssohn Bartholdy/Aribert Reimann »... oder soll es Tod bedeuten?«Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn Bartholdy für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi. Texte von Heinrich HeineFranz Schubert Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«

€ 25,–

Ko

nz

ertte

rmin

Christiane Oelze

16.04.2012 - Kölner Philharmonie

Karten an allen bek. VVK-Stellen. Infos unter www.handwerker-promotion.de Ticket-Hotline: 0 18 05 - 22 88 20* (*14 Ct./ Min. aus dem dt. Festnetz | max 42 Ct./ Min. aus dem dt. Mobilfunk)

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12.06.2012Kölner Philharmonie

mit großem Orchester unter der Ltg. von MAESTRO RUSTIONI

PRETTY YENDE ‑ SopranWerke von VERDI, MOZART,

DONIZETTI, PUCCINI u.a.

Deutsches NetzGesundheitfördernderKrankenhäuser gem. e.V.

Ein Netz der Weltgesundheitsorganisation(WHO)

HealthPromotingHospitals

WWW.EVK-GESUND.DEEvangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal Zentrum für Sport und Medizin Weyertal 76 | 50931 Köln Tel.: 0221/ 479-2299 | [email protected]

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach Abteilung Prävention und Rehabilitation Ferrenbergstraße 24 | 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 / 122-7300 | [email protected]

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Schwangerschaft & GeburtKurse für Kinder & junge FamilienEntspannung & StressbewältigungFitness & PräventionRehasport & Medizin-Vorträge

EVK- GESUND

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EXKLUSIV 48

Als Abonnent von »Das Magazin« haben Sie

viele Vorteile: Druckfrisch erhalten Sie Ihr per-

sönliches Exemplar sechs Mal im Jahr nach

Hause. Damit können Sie sich nicht nur als

Erster umfangreich über die Konzerte in der

Kölner Philharmonie informieren. Als Abon-

nent haben Sie zudem exklusiv die Möglich-

keit, CDs, Bücher, DVDs, Eintrittskarten u. a. zu

gewinnen oder gegen einen Coupon ein kos-

tenloses Programmheft zu ausgewählten Ver-

anstaltungen zu erhalten. Das alles für den

Porto-Beitrag von 16 Euro pro Jahr (bzw. an-

teilig, wenn Sie im laufenden Jahr das Abo

beginnen). Bitte schicken Sie den ausgefüll-

ten Coupon (s. u.) an

KölnMusik GmbH · Das Magazin

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dukte! Bitte nutzen Sie die der Abonnenten-

Ausgabe beiliegenden Coupons.

Das Magazin im AboExklusive Vorteile genießen. Wissen, was gespielt wird.

49 MARKTPLATZ49

Familiensonntag »Schwarz und Weiß« am 25. MärzWarum gibt es eigentlich auf dem Klavier wei-

ße UND schwarze Tasten? Und dann auch noch

so viele! Diese und andere Fragen sind Thema

des Familiensonntags am 25. März. Das auf das

»Rising Stars«-Konzert um 16 Uhr inhaltlich

abgestimmte Begleitprogramm für Kinder

von 7 bis 13 Jahren soll Kindern wie Erwach-

senen gleichermaßen Spaß machen. Die

erste Konzerthälfte erleben die Eltern allein,

während die Kinder zeitgleich bei einer aus-

gebildeten Pianistin und Musikpädagogin im

Backstage-Bereich alle Fragen über das Kla-

vier bzw. den Konzertfl ügel loswerden und

sich so auf den gemeinsamen Besuch der

zweiten Konzerthälfte vorbereiten können: Pi-

anistin Khatia Buniatishvili spielt Werke von

Franz Liszt, Frédéric Chopin und Igor Stra-

winsky. Um 15 Uhr gibt Bjørn Woll eine Ein-

führung in das Konzert.

Erwachsene zahlen den reinen Konzertpreis

von 19 Euro pro Termin, die Kinderkarte kos-

tet 5 Euro (Preise zzgl. Vvk-Gebühr). Das Pa-

ket »Familiensonntag« ist nur in Kombination

von Erwachsenen mit Kindern erhältlich. wil

Kultur Trio »Zeitgeschehen« am 28. MärzDie Reihe Kultur Trio verbindet Kunst, Kulina-

rik und Konzert zu einem dreifachen Erlebnis

für die Sinne. Der Abend beginnt um 17 Uhr

mit einer Führung durch das Museum Lud-

wig, um 18 Uhr folgt ein zweigängiges Abend-

essen im Restaurant »Ludwig im Museum«

und um 20 Uhr geht’s ins Konzert.

Das Programm des Kultur Trios »Zeitge-

schehen«: Kunst ist in der Lage, Zeitgesche-

hen visuell und akustisch darzustellen und

gesellschaftliche Fragen zu erkunden. Die

Ausstellung »Vor dem Gesetz« (Museum

Ludwig gemeinsam mit der Siemens Stif-

tung) verfolgt dieses Ziel ebenso wie das

klug zusammengestellte Programm des

GrauSchumacher Piano Duos. Franz Kafkas

Parabel »Vor dem Gesetz« (1915) dient als

gedanklicher Ausgangspunkt für die Aus-

stellung, die Skulpturen der Nachkriegszeit

und Räume der Gegenwartskunst zeigt. »Vor

dem Gesetz« vereint fi gurative Skulpturen der

1950er Jahre mit raumgreifenden Beiträgen

zeitgenössischer Künstler, in denen die uni-

verselle Problematik von Recht im Verhältnis

zur Wahrung menschlicher Würde verortet

wird. Direktor Kasper König verabschiedet

sich mit dieser Ausstellung nach 12 Jahren

aus dem Museum Ludwig.

Das Kultur Trio kostet pro Person 55 Euro inkl.

Vvk-Gebühr, Museumseintritt, Führung durch

die Ausstellung „Vor dem Gesetz“, Abend-

essen im Restaurant Ludwig im Museum,

Konzertkarte der Preisgruppe II (gilt auch als

Fahrausweis im VRS) und Programmheft. wilGrauSchumacher Piano Duo

Khatia Buniatishvili

CD gewinnen

Am 10. März huldigt Jazz-

pianist James Moran in der

Kölner Philharmonie seinem

Vorbild Thelonious Monk. Der

von der Zeitschrift »Rolling Stone« bezeich-

nete »provokativste Denker der aktuellen

Jazzszene« Moran hat auf seiner CD »Ten«

zusammen mit Tarus Mateen und Nasheet

Waits Eigenkompositionen sowie Stücke von

Th. Monk, Andrew Hill und Jaki Byard einge-

spielt. Wir verlosen 4 Exemplare der bei EMI/

Blue Note erschienenen CD.

Programmheft kostenlos

MAGAZIN-Abonnenten erhal-

ten das Programm heft zum

Konzert »Tenebrae – Musiche

per la Settimana Santa a Na-

poli« mit I Turchini di Antonio Florio am Grün-

donnerstag, 5. April um 21 Uhr kostenlos. Bitte

lösen Sie den der Abo-Ausgabe beiliegenden

Coupon am Veranstaltungsabend im Foyer

der Kölner Philharmonie ein.

Tickets gewinnen

Wir verlosen 5 x 2 Tickets für

den Ensembletag am 5. Mai

bei ACHT BRÜCKEN | Mu-

sik für Köln. In vier Konzerten

zwischen 16 und 22 Uhr (Beginn) treten im

Rahmen des Festivals ACHT BRÜCKEN. Mu-

sik für Köln u. a. das Klangforum Wien, das

GrauSchumacher Piano Duo, das Internatio-

nal Contemporary Ensemble (ICE) und Hélène

Fauchère in der Philharmonie auf.

Veedel-Strampler gewinnen

»Ich gebe hier den Takt an«,

so können es Eltern, Großel-

tern oder Tagesmütter beim

Windelwechsel oder An- und

Ausziehen des Nachwuchses lesen, sofern

der Nachwuchs stolzer Träger eines Philhar-

monieVeedel-Bodys ist. Wir verlosen 3 dieser

Einteiler an Magazin-Abonnenten mit taktan-

gebendem Windelträger.

Doppel-CD gewinnen

Das Neujahrskonzert der Wie-

ner Philharmoniker wurde in

diesem Jahr zum zweiten Mal

vom lettischen Dirigenten Ma-

riss Jansons geleitet. Jansons dirigierte ein

Programm mit Werken der Strauß-Dynastie

sowie deren Zeitgenossen Ziehrer, Hellmes-

berger und Lumbye. Auch zwei Kompositionen

von Peter I. Tschaikowsky wurden in diesem

Rahmen gespielt. Wir verlosen 4 Exemplare

der bei Sony erschienenen Doppel-CD!

CD gewinnen

Leoš Janáčeks 5-sätzige »Sin-

fonietta«, Béla Bartóks »Wun-

derbarer Mandarin« und »Till

Eulenspiegels lustige Strei-

che« von Richard Strauss als Live-Aufnahmen

aus dem Klaus-von-Bismarck-Saal (WDR)

und der Stadthalle Wuppertal aus den Jahren

2000 und 2010 sind auf der aktuellen CD des

Bundesjugendorchesters unter der Leitung

von Mario Venzago zu hören. Wir verlosen 4

CDs an Magazin-Abonnenten. In der Kölner

Philharmonie erleben Sie das Orchester am

13. April.

Buch gewinnen

Kann man anhand von sechs

Liedern das Wesen der Mensch-

heit erklären? Mit neuesten

Erkenntnissen der Neurowis-

senschaft und vielen Anekdoten

aus dem Leben von Musikern

führt Daniel Levitin in »Die Welt in 6 Songs«

kurzweilig durch die Geschichte der Mensch-

heit. Mit Liedern besiegeln die Menschen

seit Urzeiten Freundschaft, erzeugen Freude,

spenden Trost, geben Wissen und religiöse

Rituale weiter und besingen die Liebe. Wir

verlosen 3 Bücher aus dem Bertelsmann-Ver-

lag/Edition Elke Heidenreich. wil

Ja, ich will Das Magazin der Kölner Philharmonie für € 16,– jährlich abonnieren

und mir alle Vorteile sichern. Bitte schicken Sie Das Magazin an folgende Adresse:

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Telefon, E-Mail

Den Betrag von € 13,– überweise ich nach Aufforderung an die

KölnMusik Betriebs- und Servicegesellschaft mbH

Konto: 9012220 / Blz: 37050198 / Sparkasse KölnBonn

Bitte ziehen Sie den jeweils fälligen Betrag von meinem nachstehenden Konto ein:

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„Das junge Herz ist vergnügungssüchtig: Tänze, Spiele, Wirths-

hausbesuch, anziehende Lectüre, Gesänge u. s. w. mit allem, was

sie an sittlichen Gefahren in sich haben, liegen ihm nahe«, weiß

der »Katechet«, ein Ratgeber zum »Beruf des Seelsorgers« von

1834, zu berichten. Zwar seien die Tänze nicht generell verwerf-

lich, wohl aber »einzelne Arten derselben«, namentlich »der so

allgemeine Walzer«. Er sei von so »massiver Fleischlichkeit er-

funden«, dass man als »feiner fühlende Person« angesichts der

»Niedrigkeit dieses Tanzes« nur »Eckel« und »Verachtung« emp-

fi nden könne. Was den strengen Sittenwächter am Walzer so

erregte, war die Mischung aus Frohsinn, Bewegung und engem

Körperkontakt. Etwas sachlicher konstatierte der Brockhaus von

1837: Der Walzer »stellt in seiner charakteristischen Einfachheit

ein fröhliches Paar vor, welches in traulicher Umschlingung sich

dreht und indem es Doppelkreise um sich selbst beschreibt, eine

größere Cirkelbahn zurücklegt.«

Wo sich die Kunstmusik dieses unzüchtigen Tanzes annahm, be-

stand daher immer ein Rechtfertigungsdruck: Bagatellisierung,

Ironie, Überzeichnung, bisweilen Denunziation waren die Reak-

tionsweisen. Walzerkompositionen für den Konzertsaal sind da-

her in der Regel kurz, aber dafür von ausgesuchter Delikatesse

und schillerndem Klangfarbenwechsel. Das Programm des Pia-

no Duos GrauSchumacher zeigt dies eindrucksvoll. Andreas Grau

und Götz Schumacher arbeiten seit Anfang der 1980er Jahre als

Klavierduo zusammen. Sie hatten u. a. Unterricht bei Renate Wer-

ner, den Brüdern Kontarsky sowie bei Claude Helffer in Paris.

Johannes Brahms schrieb dem Widmungsträger seiner 16 Wal-

zer op. 39, dem Musikkritiker Eduard Hanslick, er habe lediglich

»kleine unschuldige Walzer« komponieren wollen, dabei aber

gleichwohl »an die schönen Mädchen, mit denen Du vierhän-

dig spielst«, gedacht. Der Kritiker hielt den Walzer allerdings für

weniger harmlos und bezeichnete den Tanz als die »Marseillaise

der Herzen«, eine Kampfmusik für die Liebe also. Wolfgang Rihm

betrieb bei seinen »Mehreren kurzen Walzern« ähnliches Under-

statement wie Brahms und schrieb sie zunächst als unscheinba-

re Mitbringsel für Freunde – nicht jedoch, ohne entsprechende

rhythmische und harmonische Haken und Kanten einzubauen.

Tschaikowsky schmuggelte den Walzer bekanntlich gerne in sei-

ne Orchesterkompositionen, bei seinen Ballettmusiken kostete er

ihn aber aus, wie der – auch in der Transkription für zwei Klaviere

– herrlich schwelgerische Schwanensee-Walzer beweist.

Das beeindruckendste Statement zum Walzer stammt aber aus

der Feder Maurice Ravels. La Valse sei eine »Art Apotheose des

Wiener Walzers«, so Ravel, »in die sich in meinen Gedanken die

Vorstellung eines phantastischen Wirbels mischte, dem niemand

entrinnen kann«. In der Tat stellt sich beim Hören der Walzer-Fol-

ge mit ihrer ständig wechselnden Dynamik sogleich das Bild ei-

nes Ballsaales mit vorbeitanzenden Paaren ein. Allerdings geht

das Ganze nicht gut aus. Die tänzerische Leichtigkeit und das

unbeschwerte Fließen des Walzers wird in einem unheilvollen

Crescendo zum Taumel, der Taumel zum Tumult, der Tumult zum

Chaos. Hier öffnen sich Abgründe, von denen der eingangs er-

wähnte »Katechet« knapp hundert Jahre zuvor noch nicht einmal

zu träumen wagte. Tilman Fischer

50 51

Unzucht und UnschuldEin Walzer-Abend mit dem GrauSchumacher Piano Duo

GrauSchumacher Piano Duo

28.03.2012 Mittwoch 20:00

GrauSchumacher Piano Duo Götz Schumacher Klavier Andreas Grau Klavier

Walzer für Klavier zu vier Händen und Werke für zwei Klaviere von Johannes Brahms, Wolfgang Riehm, Peter Iljitsch Tschaikowsky/Victor Babin, André Jolivet, Frank Martin und Maurice Ravel.

19:00, Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz, Empore

€ 25,–

Ko

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Walzerkompositionen für den Konzertsaal sind in der Regel kurz, aber dafür von ausgesuchter Delikatesse und schillerndem Klangfarbenwechsel.

ZürichGlashütteKöln.

Di - Fr 10.00 - 19.00 UhrSa 10.00 - 18.00 Uhr

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Page 27: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Pekka Kuusisto spielen mit Paavo Järvi am Pult Schum ann und Sibelius

Wenn der Ball übers Feld rollt, geht es um Sieg oder Niederlage.

Wer das Spiel für sich entscheiden will, muss der starken Taktik

seines Trainers folgen. Zwar werden in der Musik keine Tore ge-

schossen oder Punkte verteilt, dennoch vergleicht der Dirigent

Paavo Järvi ein Orchester gerne mit einer Fußballmannschaft.

Auch hier bürgen die inspirierten Ideen eines Dirigenten für Er-

folg – wenn das Orchester ihm folgt. Das allerdings, so Paavo

Järvi, sei keine Frage von Macht und Autorität, sondern eine

Frage des Vertrauens. Wie weit dieses Credo trägt, das kann

man staunend in der Allianz zwischen Paavo Järvi und der

Deutschen Kammerphilharmonie Bremen erleben. Seit 2004

steht der Amerikaner mit estnischen Wurzeln als Chefdirigent

am Pult des international gefragten Kammerorchesters. Unter

seiner Leitung entstand die spektakuläre Einspielung sämtli-

cher Sinfonien Ludwig van Beethovens. Der dazugehörige Film

»Das Beethoven Projekt« wurde mehrfach ausgezeichnet, zu-

letzt beim WorldMediaFestival 2011. Für ihre CD-Einspielungen

von Bach bis Weill erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie

2010 die Ehrenurkunde der Deutschen Schallplattenkritik und

Paavo Järvi wurde ein ECHO Klassik als Dirigent des Jahres ver-

liehen.

Was Kritiker wie Publikum gleichermaßen überzeugt, ist der

energisch zupackende und präzise Musizierstil des Kammer-

orchesters, das 1980 aus einem basisdemokratischen Studen-

tenkollektiv hervorging. Ihr künstlerisches Profi l schärfte die

Deutsche Kammerphilharmonie bis 1999 ohne Chefdirigenten,

dann unter künstlerischen Leitern wie Thomas Hengelbrock und

Daniel Harding. Mit Paavo Järvi strebt das Orchester zu neuen

Ufern. Nach Beethoven steht Robert Schumann im Fokus. 2009

fi el der Startschuss für die Gesamteinspielung seiner Sinfoni-

en und auch diesmal begleitet ein Filmteam die spannende Ar-

beit, bei der Höhenfl üge und Abgründe des Schumann‘schen

Kosmos neu durchmessen werden. Mit Schumanns Ouvertüre,

Scherzo und Finale op. 52 und seiner zweiten Sinfonie vermit-

telt das Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie einen

lebendigen Eindruck, wie weit dieser Bogen gespannt ist. Wäh-

rend Schumanns Opus 52 in einem wahren Schaffensrausch

entstand und in ein hymnisches Finale mündet, litt Schumann

während seiner Arbeit an der zweiten Sinfonie unter Angstzu-

ständen, Schlafl osigkeit und Depressionen. Das Werk erschien

ihm als »Widerstand des Geistes, durch den ich meinen Zustand

zu bekämpfen suchte.« Mit untrüglichem Gespür fürs Detail und

Mut zum Risiko beweist Paavo Järvi auch bei Schumann eine

glückliche Hand. Und man darf gespannt sein, in welch tiefere

Schichten der Musik die Deutsche Kammerphilharmonie unter

seiner Leitung vordringt.

Einen beschwingten Gegenpol bilden die heiteren sechs Hu-

moresken op. 87 und op. 89 für Violine und Orchester von Jean

52 53

Von großem Format

22.03.2012 Donnerstag 20:00

Pekka Kuusisto Violine

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi Dirigent

Robert Schumann Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52für OrchesterJean Sibelius Zwei Humoresken für Violine und Orchester op. 87Vier Humoresken für Violine und Orchester op. 89Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–

Ko

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Sibelius. Der fi nnische Geiger und Solist des Abends Pekka Kuu-

sisto bezeichnete sie einmal als »eine äußerst kunstvolle Form der

fi nnischen Volksmusik«. Pekka Kuusisto selbst ist einer der eigen-

willigsten und wandlungsfähigsten Musiker seiner Generation, der

sich der Volksmusik seines Landes ebenso verbunden fühlt wie der

klassischen Musik, dem Jazz und der elektronischen Musik. Als

erster Finne überhaupt gewann Pekka Kuusisto 1995 den Internati-

onalen Sibelius-Wettbewerb in Helsinki. Auch Sibelius wäre gerne

Geiger geworden. Weil er jedoch unter zu großem Lampenfi eber

litt, entschied er sich fürs Komponieren. Viele Werke hat er für sein

Lieblingsinstrument geschrieben, darunter eben jene Humores-

ken, die für ihn Miniaturen »von großem Format« waren. Bei einem

Musiker von Format wie Pekka Kuusisto sind sie in besten Händen.

Sylvia Systermans

Pekka Kuusisto Paavo Järvi

GM10Wie bei den großen Kawai Flügeln wird auch dem 150 cm langen GM-10 die ganze Aufmerksamkeit für jedes Detail und die Gesamtqualität zuteil. So erfüllt sein Klang trotz sei-ner geringen Abmessungen jeden Raum. Sein voller Ton und sein klas-sisches Design sind eine eindrucks-volle Ergänzung für jedes kultivierte Heim. PIA0000941-000

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1959 ist ein Wendepunkt in der Karriere von Thelonious Monk.

Fast 20 Jahre lang galt der Pianist und Komponist, der Anfang

der 1940er Jahre unter anderem mit Dizzy Gillespie im Nukleus

der Bebop-Revolution gestanden hatte, mit seinem eigenwilli-

gen Personalstil als zu schrullig und eigenbrötlerisch, mit sei-

nem kantigen Schreibstil als zu kauzig und in sich gekehrt, als

dass er sich in der Jazzszene hätte durchsetzen können. Hinzu

kamen persönliche Schwierigkeiten – zum Beispiel, dass Monk

mehrere Jahre lang nicht in New York live spielen durfte, weil ihm

1951 die »Cabaret Card« entzogen worden war. Aber dann nahm

ihn 1953 der Produzent Orrin Keepnews für sein Label Riversi-

de Records unter Vertrag, baute den Musiker und Komponisten

behutsam auf, und durch Monks Mentorin, Baroness Pannonica

de Koenigswarter, erhielt er seine Auftrittsgenehmigung zurück.

Von da an ging Monks Karriere bergauf – beispielsweise mit ei-

nem mehrmonatigen Engagement im New Yorker Club Five Spot

und Albumveröffentlichungen wie »Brillant Corners«. Dann der

Höhepunkt im Februar 1959: »The Thelonious Monk Orchestra At

Town Hall«. Der Arrangeur Hal Overton verpasste einigen Monk-

Stücken ein dem Ambiente des altehrwürdigen Konzertsaals in

New York adäquates, orchestrales Gewand, das der Pianist mit

einem unter anderem mit Waldhorn und Tuba nicht alltäglich

besetzten Tentett aufführte.

Am 10. Oktober 2007 hätte Monk seinen 90. Geburtstag gefei-

ert. Aus Anlass dieses Geburtstags bekam der damals 32-jäh-

rige Pianist Jason Moran vom San Francisco Jazz Festival den

Auftrag, ein Werk zu Ehren des Pianisten und Komponisten zu

verwirklichen. Sein Plan: das »Town Hall Concert« von 1959 in

den Fokus zu rücken. Doch Moran, längst ein international aner-

kannter Jazzpianist, wollte keine der üblichen Würdigungen. Er

ist in der jüngeren Generation einer der geschichtsbewusstesten

Musiker, der über seine Lehrer Jaki Byard und Andrew Hill tief

in der Jazz-Historie verwurzelt und musikalisch wie kulturell so-

wieso zu vielseitig interessiert ist, als nur dieses Monk-Konzert

nachzuspielen. In der Duke University in North Carolina entdeck-

te er das Bild- und Tonarchiv des Fotografen W. Eugene Smith,

in dessen New Yorker Loft ab 1957 Jazzer ein und aus gingen,

zwanglos Jam-Sessions spielten und über Musik diskutierten –

wie der sonst so wortkarge Monk auch. »Es ist äußerst selten,

Monk mit eigenen Worten seine Gedanken über Musik erklärt zu

hören«, stellte Moran erfreut fest, als er das »W. Eugene Smith“-

Archiv gesichtet hatte.

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Was im Gedächtnis bleibtJason Moran würdigt Thelonious Monk

Jason Moran

10.03.2012 Samstag 20:00

Jason Moran p

Tarus Mateen b Nasheet Waits dr Jason Yarde as Denys Baptiste ts Byron Wallen tr Fayaz Virji tb Andy Grappy tu

IN MY MIND: Monk at Town Hall 1959

€ 25,–

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„IN MY MIND: Monk at Town Hall 1959“; oder: Was im Gedächtnis

bleibt. Eine passendere Überschrift hätte Jason Moran für sein

»Denkmal« nicht fi nden können, kommt darin die eigene tiefe

Verbundenheit mit der zeitlosen Improvisationsmusik Monks

ebenso zum Ausdruck wie die Tatsache, dass dieses Konzert von

1959 heute beinahe in Vergessenheit geraten ist. Morans moder-

ne »Lesart« ist dann so emotional und aufrüttelnd wie sie vom

Konzept komplex und vielschichtig ist. Sein Trio The Bandwa-

gon erweitert er mit vier Blech- und Holzbläsern (unter anderem

Byron Wallen und Denys Baptiste) zum Oktett. Im Bühnenhinter-

grund läuft eine Multimedia-Collage mit der Malerei des Künst-

lers Glenn Ligon, der den im »W. Eugene Smith«-Archiv oft zu

hörenden Monk-Spruch »in my mind« abstrakt refl ektiert. Moran

kombiniert dann Ligons Bilder-Collage mit seiner Interpretati-

on der Jazzmusik aus dem gut 50 Jahre alten Konzert, fügt als

»Loop« einige weitere O-Töne von Monk hinzu und setzt Film-

aufnahmen aus dem Süden der USA oben drauf, in dem Monks

Ur-Großeltern ihr Leben als Sklaven fristeten. Damit legt er eine

oft überhörte Seite von Monk offen: die des schwarzen Musikers

in der afroamerikanischen Diaspora. Eine »Geschichtsstunde«

der besonderen Art also, wie sie Moran mit »IN MY MIND: Monk

at Town Hall 1959« am 10. März in der Kölner Philharmonie auf-

führt. Martin Laurentius

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SONNTAGS-BRUNCH jeden Sonntag ab 11 Uhr

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In anspruchsvollem Ambiente servieren wir kreative und fantasievolle Speisen – und selbstverständlich unser frisch gezapftes Früh Kölsch. Nach einer umfangreichen Renovierung erstrahlen unsere Räume in neuem Glanz: Ein innovatives Licht-konzept und moderne Materialien werden mit wertvollen Erinnerungsstücken der Familie Früh kombiniert. Genießen Sie feine und bunte cross-kulturelle Küche mit unverwechselbarem Blick auf den Dom!

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56 57

Vor 25 Jahren eröffnete er mit dem Gürzenich-Orchester Köln

die Kölner Philharmonie, Mahlers Sinfonie Nr. 8 stand auf

dem Programm, der Auftakt zu einer beispiellosen Erfolgs-

geschichte dieses Konzertsaals bis heute. Janowski blieb

dem Haus stets verbunden, auch nach seinem Weggang als

Gürzenich-Kapellmeister; er kam und kommt regelmäßig mit

dem ihm ans Herz gewachsenen Rundfunk-Sinfonieorchester

Berlin nach Köln und hinterlässt bleibenden Eindruck. Aus

der Hauptstadt eilt ihm der Ruf des ausdrucksstarken Wag-

ner-Interpreten voraus und so darf man in Köln mit freudiger

Spannung die Aufführung der Wesendonck-Liedern erwar-

ten, Detailreichtum und theatralische Ausdruckskraft sind

garantiert. Die Mezzosopranistin Michelle Breedt wird ihren

Teil dazu beitragen. Flankiert wird dieses Werk von Ludwig

van Beethovens Sinfonie Nr. 3 und von Anton Weberns Sechs

Stücken für Orchester. sl

07.03.2012 Mittwoch 20:00

Michelle Breedt Mezzosopran

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent

Anton Webern Sechs Stücke für Orchester op. 6bRichard Wagner / Felix Josef Mottl Fünf Gedichte WWV 91Ainstrumentiert für Frauenstimme und großes Orchester. Texte von Mathilde Wesendonck »Wesendonck-Lieder«Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Deutschlandfunk gemeinsam mit KölnMusik€ 42,– 36,– 28,– 22,– 15,– 10,– | Z: € 24,–

Bei WagnerMaßstab setzendDas Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Marek Janowski

Marek Marek Marek M JanowsJanowsJanowsJanowsan kikikik

Fragt man die 24-jährige Khatia Buniatishvili nach ihren mu-

sikalischen Vorbildern, orientiert sich die gebürtige Georgie-

rin eigentlich kaum an aktuellen Pianisten. Vielmehr versteht

sie sich als »Mensch des 20. Jahrhunderts« und fühlt sich

eher Sergej Rachmaninow, Svjatoslav Richter und Glenn

Gould verbunden. Trotzdem (oder gerade deshalb?) gehört

sie zu den wenigen aufstrebenden Pianisten dieser Tage, von

denen Kritiker schon jetzt sagen, sie hätte das Zeug, eine der

Allerbesten zu werden – den Exklusivvertrag mit Sony hat sie,

nebenbei bemerkt, bereits in der Tasche.

Dabei steht für sie die Karriere gar nicht im Vordergrund:

»Das sind nur leere Worthülsen, die keine Bedeutung haben.

Das Wichtigste im Leben ist, dass es mich berührt. […] Es gibt

keine stärkere Empfi ndung als die Musik.« Und der widmet

sich Khatia Buniatishvili mit jugendlicher Hingabe und fast

schon draufgängerischer Leidenschaft. Ganz ohne dabei

rückwärtsgewandt oder gar aufgesetzt zu wirken. Im Gegen-

teil, sie strebt mit großen Schritten vorwärts, wirft dabei aber

immer auch einen Blick zurück. jl

25.03.2012 Sonntag 16:00

Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien

Khatia Buniatishvili Klavier

Franz Liszt Sonate für Klavier h-Moll S 178Der Tanz in der Dorfschänke (Erster Mephisto-Walzer) S 514Frédéric Chopin Scherzo h-Moll op. 20Scherzo b-Moll / Des-Dur op. 31Scherzo cis-Moll op. 39 Igor Strawinsky Trois Mouvements de Pétrouchka

Gefördert durch die Europäische Kommission

15:00, Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll, Empore

€ 19,–

Vorwärts mit Blick zurückRecital einer Pianistin der Extraklasse

Khatia Buniatishvili

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J.H. Tischbein (1722 – 1789)Porträt eines Herren mit Hochzeitslied | 1780 | Öl auf Leinwand60,5 x 48,5 cm | Schätzpreis: € 12.000 – 15.000

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Im März heißt es wieder Bühne frei für 280 Zweitklässler aus zwölf

Kölner Grundschulen. Bereits zum dritten Mal bringen Schüler

gemeinsam mit professionellen Schauspielern und Musikern

des Gürzenich-Orchesters eine musikalische Erzählung auf die

Bühne. Das Projekt »Singen mit Klasse!« ist bereits eine kleine

Erfolgsgeschichte: Nachdem in den letzten beiden Jahren die

Bühnenstücke »Fisch und Vogel« und »Mareike spinnt!« vor na-

hezu voll besetztem Saal präsentiert wurden, steht diesmal die

eigens für diesen Anlass komponierte musikalische Erzählung

»Malheur in der Geisterwelt« für Schauspieler, Kinderchor und

Orchester von Ph. Matthias Kaufmann auf dem Programm.

Das Bühnenstück handelt von der 12-jährigen Steffi und dem

Geist eines französischen Feldherrn aus dem Dreißigjährigen

Krieg. Beide sind Aussteiger. Und beide sind ziemliche Dickschä-

del: Steffi hat sich über ihre Eltern geärgert und ist kurzerhand

von zu Hause ausgebüchst. Doch auch der Geist steckt bis zum

Hals in Schwierigkeiten: Er wurde verpfl ichtet, so lange herum-

zuspuken, bis er eine verirrte Seele wieder auf den rechten Pfad

gebracht hat. Allerdings ist auch ein Geisterleben nicht mehr, was

es einmal war. Seit Knix, der Geisterzähler (ein gefeierter Zombie-

Star) verschwunden ist, fehlt es den Geistern an Inspiration. Zu

allem Überfl uss wurde auch noch eine neue Spukordnung erlas-

sen, die das Umhergeistern durch Dienstpläne, Spukberichte und

andere Grausamkeiten streng reglementiert. So muss die heim-

gesuchte Steffi dem Geist dann auch schriftlich bestätigen, von

ihm ordnungsgemäß bespukt worden zu sein. Ob Steffi den Weg

nach Hause und der Geist seinen ewigen Frieden fi nden, wird hier

noch nicht verraten. Nur so viel: Die Geschichte des ungleichen

Paars, von der beim PhilharmonieLunch am Donnerstag, 1. März,

12.30 Uhr bereits eine Kostprobe zu sehen ist, verspricht geistrei-

che Unterhaltung für Jung und Alt!

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01.03.2012 Donnerstag 12:30 Singen mit Klasse! »Malheur in der Geisterwelt«

02.03.2012 Freitag 18:00 Singen mit Klasse! »Malheur in der Geisterwelt«

Stefanie Rüffer Schauspielerin

Marcel Höfs Schauspieler

Albert-Schweitzer-Schule, Klasse 2a, GGS Alte Wipperfürther Straße, Klasse 2a GGS Diesterwegstraße, Klasse 2b GGS Hohe Straße, Klasse 2a GS Irisweg, Klasse 2 GGS Maria-Sybilla-Merian, Klasse 2b GGS Martinusstraße, Klasse 2b Hans-Christian-Andersen Schule, Klasse 2a Johanniterschule, Klasse 2a KGS Horststraße, Klasse 2a KGS Overbeckstraße, Klasse 2a KG Trierer Straße, Klasse 2a Aline Klösgen Choreinstudierung Stefanie Pahl Choreinstudierung Elisabeth Wukitsevits Choreinstudierung

Gürzenich-Orchester Köln Ph. Matthias Kaufmann Dirigent

Malheur in der Geisterwelt - Eine musikalische Geschichte für Schauspieler, Kinderchor und Orchester

KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. € 5,–

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280 Grundschüler versammeln sich zum »Spuken mit Plaisir«

Malheur in der Geisterwelt

Zwei Monate lang haben sich die Kinder auf ihren großen Auf-

tritt vorbereitet. Professionelle Gesangspädagogen griffen den

Lehrern bei der Einstudierung der vier Chorstücke unter die Arme

und bereiteten die Kinder in individuell zugeschnittenen Stimm-

bildungskursen auf die gesanglichen Herausforderungen vor.

Dabei stand das spielerische Entdecken der eigenen stimmlichen

Möglichkeiten im Vordergrund: Das gemeinsame Singen soll vor

allem Spaß machen! Das Projekt ermöglicht den Kindern Erfah-

rungen, die heute alles andere als selbstverständlich sind, denn

Singen zählt längst nicht mehr zu den bevorzugten Freizeitakti-

vitäten in der Familie. Auch in der Schule hat es einen schweren

Stand. Der Mangel an qualifi zierten Musiklehrern führt insbe-

sondere in Grundschulen dazu, dass Musikunterricht häufi g von

fachfremden Pädagogen erteilt wird oder ganz ausfällt. Hier ent-

steht ein Defi zit in der musikalischen Bildung, das später nur noch

schwer zu kompensieren ist. Längst ist bekannt, dass der Grund-

stein für einen aktiven und selbstbestimmten Umgang mit Musik

im frühen Kindesalter gelegt wird und dass sich das gemeinsa-

me Singen und Musizieren positiv auf den sozialen, emotionalen

und kognitiven Reifeprozess von jungen Menschen auswirkt. Vor

diesem Hintergrund erscheinen Projekte wie »Singen mit Klasse!«

umso wichtiger. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der

Aufführung zu: Der Moment, wenn Schüler zum ersten Mal mit

den Musikern des Gürzenich-Orchesters auf der Bühne stehen, ist

sicher für alle Beteiligten unvergesslich!

Johannes Voit

Probensituation aus dem Projekt »Singen mit Klasse!« vom Juni 2011: Mareike spinnt.

Page 31: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

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Das Trio Joubran verbindet traditionelle Komposition mit jazzorientierter Improvisation

Bruderschaf t in ÛdDie arabische Laute Ûd ist die Mutter aller Gitarreninstrumente.

Seit mehr als 4000 Jahren, so vermutet Samir Joubran, gibt das

bauchige Instrument mit seinem weichen Klang in der arabischen

Welt den Ton an. Der 39-jährige Musiker sowie seine jüngeren

Brüder Wissam (geb. 1983) und Adnan (geb. 1985) sind Palästinen-

ser, aufgewachsen in Nazareth - in einem Haus vollgestopft mit

Lauten. Kein Wunder in einem musikalischen Haushalt wie die-

sem: Der Vater Hatem ist ein bekannter Ûd-Architekt in der dritten

Generation und wie die drei Söhne natürlich ein Meister im Spiel

des Instruments; die Mutter war als Sängerin aktiv.

Die Söhne lernten zunächst beim Vater; schon mit neun Jahren

besuchte Samir die Musikschule von Nazareth, später studier-

te er in Kairo und startete anschließend in Ramallah seine Lauf-

bahn als Profi musiker. Wissam Joubran vertiefte seine Kenntnisse

im Instrumentenbau am berühmten Stradivari-Konservatorium

in Cremona, er ist der erste arabische Künstler, der diese Schu-

le absolviert hat. Die beiden Brüder veröffentlichten ihre Aufnah-

men zunächst im Duo, gründeten im Jahre 2004 mit dem damals

19-jährigen Adnan ihr Trio und brachten mit »AsFâr« im vergan-

genen Frühjahr ihr fünftes Album heraus, das beeindruckend fest-

hält, wie weit die Gebrüder inzwischen gekommen sind auf ihrer

Reise, die auf den Wurzeln arabischer Musik basiert und diese zu

neuen Horizonten führt. »AsFâr« ist das arabische Wort für »Rei-

sen« und ist zugleich ein Wortspiel mit dem englischen »as far«,

ein Hinweis auf das aktuelle Niveau der Band.

Das Trio Joubran ist das erste Ûd-Trio der Welt, und es ist das erste

Ensemble, in dem die Kurzhalslaute eine ähnliche Rolle spielt wie

die Gitarre im Jazz: Musikalische Traditionen sind die Grundlage

für zeitgenössische Kompositionen und grenzüberschreitende

Improvisationen. Samir sagt, für die Gründung des Trios sei ein

Album des legendären Saitendreiers John McLaughlin, Paco de

Lucia und Al Di Meola eine Inspirationsquelle gewesen. Die Eben-

bürtigkeit aller drei Musiker und ihrer Instrumente habe die Brüder

so sehr beeindruckt, dass sie dieses als Konzept auf ihre eige-

ne Sicht arabischer Musik übertragen wollten. Und damit haben

sie ein neues Kapitel aufgeschlagen: In dem Ûd-Trio spielt jeder

Beteiligte eine Rolle, sowohl als Teil des Harmoniegefl echts wie

auch als Solist, als Ideengeber wie als Ausführender, und die drei

Virtuosen sprengen mit ihren Stücken, in denen Melodien und

Rhythmen eng miteinander verwoben sind, den strengen Rah-

men, auf den sie Bezug nehmen: die klassischen Maqamats, die

Skalen und Modi arabischer Musik. Für ihren frischen Umgang

mit den Wurzeln haben die Brüder Joubran ihre Instrumente den

gestiegenen Ansprüchen an Klang und Tonumfang angepasst;

Wissam hat dem Trio neue Ûds gebaut. So sehr verbunden sind

die Joubrans mit ihren Lauten, dass sie in Interviews zuweilen er-

zählen, sie fühlten sich auf der Bühne wie sechs Brüder, die mit-

einander musizieren. Oder sieben: Als rhythmische Verstärkung

ihres Ensembles erweitert der Perkussionist Youssef Zayed den

schwungvollen Sound des Trio Joubran beträchtlich.

Seit einigen Jahren leben Brüder nicht mehr in Palästina; sie ge-

hen von Frankreich aus auf ihre Konzertreisen. Von hier aus ha-

ben sie ihre weltweite Karriere gestartet, sie haben die großen

Bühnen zum Bersten gebracht, auf Jazzfestivals gespielt und die

Tempel der World Music gefüllt. Aber immer wenn das Trio auf

eine neue Reise geht, legen die Musiker großen Wert darauf, zu

Beginn in der alten Heimat zu spielen. Uli Lemke

TTTTrio JTrio JTTTT JTTTTTTT oubranoubranbranbranbraanan

14.04.2012 Samstag 20:00

Trio Joubran Samir Joubran Gesang, ÛdAdnan Joubran ÛdWissam Joubran ÛdYoussef Zayed Percussion

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Page 32: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin

IMPRESSUMKARTENKAUF

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I B E

II A C D F

III G H L M N Q auch Seitenplätze A* D*

IV I K O P auch Reihe 32 und 33 LQ

V T* º Y* º auch Seitenplätze GM

Reihe 29 und 30 IKOP

VI R S Stehplätze und Rollstuhlplätze

VI U* º X* º Balkone

Z Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 º)

KONZERTSAAL

* In diesen Blöcken kann es Sichtbe-hinderungen geben.

º Diese Plätze werden nicht bei allen Konzerten angeboten.

Adresse

Unseren Konzertsaal fi nden Sie in der Bischofs-gartenstraße 1, 50667 Köln im Schatten des Kölner Doms.

Plätze

Besucher in den Blöcken C und F kommen schneller ins Foyer, wenn sie die oberen Ausgänge benutzen! Gehbehinderte brauchen für die X- und Y-Balkone jeweils nur neun Stufen zu überwinden. Die Plätze in Block Z erreichen Sie mit einem Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer Eintrittskarte vermerkten Platz ein.

Das Magazin ist die Zeitschrift der Kölner Phil har monie und erscheint alle zwei Monate. Das Heft ist im Abonnement für € 16,– jährlich im Postversand zu beziehen und liegt darüber hinaus in der Kölner Philharmonie sowie in ausge-suchten Verteilstellen aus. Abonnenten genießen be-sondere Vorteile.

Herausgeber Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln

V.i.S.d.P. Louwrens Langevoort, Intendant

Redaktion Gesa Köhne, mit Beiträgen von Oliver Binder, Sonja Dennhöver, Dorle Ellmers, Christoph Guddorf, Tilman Fischer, Sonja Harms, Egbert Hiller, Ulli Langenbrinck, Louwrens Langevoort, Martin Laurentius, Uli Lemke, Julia Lyß (jl), Sebastian Loelgen (sl), Jürgen Ostmann, Jessica Priggemeier, Lutz Ronnewinkel, Thomas Rübenacker, Annette Schroeder, Cyrill Stoletzky, Sylvia Systermans, Johannes Voit, Romy Weimann, Anke Wildhusen (wil)

Gestaltung und Layout

MWK Zimmermann & Hähnel GmbH Köln www.mwk-koeln.de

Druck Graphischer Betrieb Henke GmbH, Brühl

Anzeigen MWK Zimmermann & Hähnel GmbH KölnUte Singer, Ralf ZimmermannFon: 0221 - 12 34 35 · Fax: 0221 - 82 00 925Elisenstraße 24, 50667 KölnMediaunterlagen auf Anfrage oder unterwww.mwk-koeln.de

Partner

Titel: Serena AurorasS. 03: Sonja Werner S. 04: Youri Lenquette (Diawara)

S. 04: Natalie Bothur (Oelze)

S. 04: Damir Yusupov (Nigl) S. 04: Manu Theobald (Widmann)

S. 05: Deutsche Grammophon (Pollini) S. 05: Jean Christophe Uhl (Järvi)

S. 05: Patrick McBride (Moran)

S. 06, 07: Phil Sharp S. 08, 09: Youri Lenquette (alle) S. 12: Yannick CoupannecS. 13: Jörg HejkalS. 14: Marco Borggreve (beide) S. 14/15: Sonja Werner S. 17: bluemagentaS. 20/21: EMI Classics/ Riccardo Musacchio & Flavio IannielloS. 22: Bernd UhligS. 24: Klaus RudolphS. 25: Matthias MuffS. 26: Deutsche Grammophon/ Philippe GontierS. 28: Giorgia BertazziS. 37: British Film InstituteS. 38: Ruth Hommelsheim

S. 39: Lutz Voigtländer (links) S. 39: Jörg Hejkal (rechts) S. 40, 41: Jörg Hejkal (alle) S. 42: Sussie AhlburgS. 43: K. WagnerS. 45: Natalie Bothur S. 46: Serban MestecaneanuS. 46/47: Natalie BothurS. 48: Jörg Hejkal (Philharmonie Detail)

S. 48: KölnMusik/Biçer (PhilharmonieVeedel)

S. 49: SONY Music/ Esther Haase (oben)

S. 49: Dietmar Scholz (unten)

S. 50: Dietmar Scholz S. 52: Sonja WernerS. 53: Klaus RudolphS. 54: Patrick McBrideS. 56: Felix BroedeS. 57: Esther HaaseS. 58, 59: Regina Pfi ester59: Jakob Philippsen

Bildnachweis

Gesamtdesign hauser-lacour kommunikationsgestaltung GmbH

Danke!

Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Ter-minänderungen zu vermeiden. Trotzdem lassen sie sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie des-halb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im Internet (koelner-philharmonie.de). Grundsätzlich be-rechtigen Besetzungs- und Programm änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskar-ten oder Abonnements.

 Fahrausweise Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hin- und Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf frühe-stens vier Stunden vor Beginn der Veranstaltung ange-treten werden. Die Rückfahrt muss spätestens um 10 Uhr des Folgetages abgeschlossen sein, wenn am Abend keine Züge mehr verkehren. Im Hinblick auf die Gültigkeitsdauer der Fahrscheinberechtigung vor und nach der Veranstaltung gelten die Bestimmungen des jeweiligen Verkehrsverbunds bzw. Verkehrsunterneh-mens. Die Eintrittskarte ist nach Veranstaltungsbesuch nicht auf andere Personen übertragbar, auch nicht als Fahrausweis.

Kasse

Die Konzertkasse der Kölner Philharmonie öffnet 90 Minuten vor Konzertbeginn. Kurzfristig über die Philharmonie-Hotline 0221 - 280 280 gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.

Abonnement

KölnMusik Ticket und KölnMusik Event: Tel.: 0221 - 2 04 08 204 / Fax: 0221 - 2 04 08 [email protected]

Vorverkauf

Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Köln-Musik beginnt vier Monate im Voraus. Im Übrigen be-achten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen an-gegebenen Vorverkaufsfristen.

Ermäßigungen

Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Stu-denten (bis 35 Jahre), Auszubildende, Schwer-behinderte, Wehr- und Zivildienstleistende und Köln-Pass-Inhaber 25 Prozent Rabatt. Bitte beachten Sie: Es kann nur jeweils eine Preisermäßigung beansprucht werden. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Kauf der Karte und Einlass in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.

Zahlung

Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit Kreditkarte, per Bankeinzug (nur telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufs stellen). Zur Zeit gelten für den Vorverkauf von Veranstaltungen in der Kölner Philharmonie alle Preise zuzüglich 10 Pro-zent Vorverkaufsgebühr. Wenn Sie Eintrittskarten te-lefonisch oder über das Internet erwerben, kommen Service- und Versandgebühren hinzu.

koelner-philharmonie.de

Hier fi nden Sie auch aktuelle Informationen zu beson-deren Angeboten sowie zur Baustelle vor der Philhar-monie.

Philharmonie-Hotline: 0221 - 280 280

KölnTicket Callcenter: 0221 - 280 1

Montag – Freitag 8:00 – 20:00 UhrSamstag 9:00 – 16:00 Uhr Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr

Neumarkt-Galerie, 50667 Köln (in der Mayerschen Buchhandlung)Montag – Samstag 9:00 – 20:00 Uhr

Roncalliplatz, 50667 Köln, direkt neben dem Kölner Dom (im Gebäude des Römisch-Germanischen Museums)Montag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr sowie Samstag 10:00 – 16:00 Uhr

Vorverkaufsstellen

MEISTERKONZERTE KÖLNgegründet 1913

Westdeutsche Konzertdirektion Köln GmbH Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln Tel. 02 21/ 2 58 10 17 · Fax 2 57 89 49 [email protected] · www.wdk-koeln.de

Westdeutsche Konzertdirektion Köln

WARSCHAUER PHILHARMONIKER ANTONI WIT Dirigent OLGA SCHEPS KlavierNoskowski · Tschaikowsky · Szymanowski

THE KNIGHTS ERIC JACOBSEN Dirigent

JAN VOGLER VioloncelloLiszt · Schostakowitsch · Feldmann · Beethoven

WIENER PHILHARMONIKERANTONIO PAPPANO DirigentHaydn · Widmann · Brahms

ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKERYURI TEMIRKANOV Dirigent JULIA FISCHER ViolineLjadov · Sibelius · Dvofiák

ORCHESTRE NATIONAL DU CAPITOLE DE TOULOUSETUGAN SOKHIEV Dirigent DENIS MATSUEV KlavierRachmaninow · Strawinsky

ORQUESTA FILARMÓNICA DE GRAN CANARIAPEDRO HALFFTER Dirigent FAZIL SAY Klavierde Falla · Ravel · Gershwin · Halffter

ORCHESTER DER KLANGVERWALTUNG ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent

HANNO MÜLLER-BRACHMANN BassMahler »Kindertotenlieder« · Bruckner

WÜRTT. KAMMERORCHSTER HEILBRONN R. GAZARIAN Dirigent MICHAEL BARENBOIM ViolineBartók · Mozart · Mendessohn Bartholdy · Respighi

LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA VASILI PETRENKO Dirigent JOSHUA BELL ViolineSchostakowitsch · Tschaikowsky

ORCHESTRA DELL’ ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIAANTONIO PAPPANO Dirigent JANINE JANSEN ViolineBrahms · Prokofjew

Alle Konzerte in der Kölner Philharmonie,

20.00 Uhr.

Mittwoch08.02.2012

Montag 13.02.2012

Freitag 24.02.2012

Montag05.03.2012

Donnerstag08.03.2012

Mittwoch21.03.2012

Sonntag25.03.2012

Mittwoch25.04.2012

Montag07.05.2012

Mittwoch 09.05.2012

Änderungen vorbehalten!

Rufen Sie uns unverbindlich an und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin in einem unserer Therapiezentren!

0 22 34 - 9 33 64 93

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Neu!

Abnehmen mit easylife: Allegro statt Adagio

Götterdämmerung für Ihre PfundeMusik sei die Sprache der Leiden-

schaft, meinte Richard Wagner. Und

wer wollte da protestieren? Dennoch

ist sie nicht ihr einziges Ausdrucks-

mittel. Auch unser Körper bringt

Passionen zum Klingen. Aus diesem

Grund ist es so wichtig, mit ihm in

Harmonie zu leben. Übergewichtige

tun das jedoch selten – und verzwei-

feln nach jedem erfolglosen Diätver-

such umso mehr am Missverhältnis

zwischen Selbstbild und pummeliger

Wirklichkeit. Was kein Wunder ist.

Denn Hungerkuren sind das falsche

Instrument. Sie drosseln nur den Stoffwechsel und programmieren so den gefürchteten Jojo-Effekt.

easylife durchbricht diesen Teu-felskreis durch die Korrektur des metabolischen Systems. Auf diese Weise hilft die Methode nicht nur dabei, in einem Monat bis zu zwölf Kilo abzuspecken – sie attackiert auch vorwiegend die Problemzonen. Und weil easylife keine Diät ist, sondern eine Stoffwechselumstel-lung, können Teilnehmer ihre neue Wunschfi gur auf Dauer genießen.

Trübsal muss während der Kur übrigens niemand blasen. Bei easylife geben Genuss, Vitalität und Lebensfreude den Takt vor.

Das klingt wie das reinste Lustspiel, meinen Sie? Das ist es auch. Und doch eine erwiesene Realität, die Zehntausende von Leben auf’s Schönste verändert hat. Seit mehr als 25 Jahren. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Beratungstermin. Und Ihre ganz persönliche Frühlingssymphonie kann beginnen!

Schlank, kraftvoll und spürbar gesund: Irene und Christoph Sieberz bringen Übergewichtige in Form. Die Inhaber der easylife-Zentren in Köln-Bayenthal, Köln-Marsdorf und Siegburg verhelfen nicht nur zum Wohlfühlgewicht, sondern geben Menschen ihr Selbstbewusstsein zurück. So ist die neue Figur viel mehr als nur ein kurzes Gastspiel. Sie ist fester Bestandteil eines aktiven und gut gelaunten Lebens.

Page 33: Fatoumata Diawara Die schönste Musik Neapels Das Trio ... · ... funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. ... Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John McLaughlin