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44 Tages-Anzeiger – Mittwoch, 11. Mai 2011 Sport Zürich Fussball Männer. 1. Liga. Gruppe 2. Heute Mittwoch. 20.00: Grasshoppers U-21 - Thun Berner Oberland U-21 (GC/ Campus, Niederhasli). – Gruppe 3. Heute Mittwoch. 20.00: Eschen/Mauren - Winterthur U-21 (Eschen). Frauen. NLA. Abstiegsrunde. Heute Mittwoch. 20.15: Thun - Schlieren (Lachen). Handball Männer. NLA. Abstiegsrunde. Heute Mittwoch. 20.00: RTV Basel - GC Amicitia (Rankhof). Termine Fussball 1. Liga, Männer, Gruppe 3 YF Juventus - Zug 94 3:0 Lugano U-21 - Baden 0:1 YF Juventus - Zug 94 3:0 (1:0) Heerenschürli. – 150 Zuschauer. – SR: Schenk – Tore: 10. Idrizi 1:0. 40. Idrizi 2:0. 89. Rifino 3:0. NLA, Frauen Finalrunde: Grasshoppers - FC Zürich 1:2. Yverdon - Basel 1:2. – 1. Young Boys 4/30. 2. Yverdon 5/27 (7:5). 3. Basel 5/27 (12:6). 4. Zürich 5/26. 5. Grasshoppers 5/23. 5 6. Kriens 4/16. 7. Staad 4/11. 8. St. Gallen 4/8. Grasshoppers - Zürich U-21 1:2 (1:1) GC/Campus, Niederhasli. – 160 Zuschauer. – SR: Boz- celik. – Tore: 9. Brandenberger 0:1. 28. Kuster (Foul- penalty) 1:1. 86. Brandenberger 1:2. Rad 2. Abendmeeting Rennbahn Oerlikon Elite. Punktefahren: 1. Jan Keller (Hinteregg). 2. Stefan Küng (Wilen bei Wil). 3. Bernhard Oberhol- zer (Hefenhofen). 4. Franco Marvulli (Zürich). 5. Mar- cus Burghardt (D). – Scratch-Race: 1. Dominique Stark (Horgenberg). 2. Colin Stüssi (Näfels). 3. David Hoch (Dielsdorf). 4. Alain Lauener (Bürglen UR). 5. Franco Marvulli (Zürich). – Ausscheidungsfah- ren: 1. Franco Marvulli (Zürich). 2. Jan Keller (Hinter- egg). 3. Alexander Aechbach (Dürrenäsch). 4. Alain Lauener (Bürglen UR). 5. Marcus Burghardt (D). – Malfahren: 1. David Hoch (Dielsdorf). 2. Alain Laue- ner (Bürglen UR). 3. Alexander Aeschbach (Dürre- näsch). 4. Jan Keller (Hinteregg). 5. Marcus Burg- hardt (D). Resultate 1. Baden 28 53 2. Tuggen 27 50 3. Brühl SG 27 50 4. Rapperswil-Jona 27 46 5. Cham 27 46 6. YF Juventus 28 46 7. Eschen/Mauren 27 42 8. Luzern U-21 27 41 9. WinterthurU-2127 36 10. St. Gallen U-21 27 36 11. Biasca 27 35 12. Lugano U-21 28 31 13. Mendrisio 27 30 14. Zug 94 28 28 15. Gossau 27 25 16. Buochs 27 10 Von René Hauri, Niederhasli Alicia Brandenberger avancierte zur Matchwinnerin. Mit zwei Toren sicherte sie dem FC Zürich den zweiten Sieg im dritten Derby der Saison. Sie verwan- delte in der 86. Minute einen Freistoss aus rund 20 Metern, fand mit einem herrlichen Schlenzer die Lücke zwi- schen Goalie Patricia Gsell und der Latte. Schon nach 9 Minuten hatte sie die Gäste in Führung gebracht und pro- fitierte dabei von Unstimmigkeiten in den Abwehrreihen der Grasshoppers. Vor Brandenbergers Kunstschuss kurz vor dem Ende der Partie, war diese vor allem von Kampf und einzeln gesetz- ten Nadelstichen des Gästeteams ge- prägt. Dieses war dem Sieg auf dem GC- Campus stets deutlich näher als der Geg- ner. Das 1:1 zur Pause schmeichelte letzt- lich der Equipe von Trainer Thomas Pfyl. Bis zur 28. Minute, in welcher Jes- sica Berger Selina Kuster im Strafraum von den Beinen holte und die Gefoulte selber für den Ausgleich sorgte, war diese offensiv inexistent – und blieben es auch danach. «Wir haben aus dem Nichts ein ärgerliches Tor erhalten. GC hat nie ins Spiel gefunden. Der Sieg war sicher- lich verdient», resümierte FCZ-Trainer Dorjee Tsawa. Und sein Gegenüber Tho- mas Pfyl pflichtete bei: «Sie waren klar besser. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht eine Chance.» Fimian fehlte spürbar Das Fehlen der verletzten Chantal Fimian machte sich bei GC einmal mehr bemerkbar. Die Tore beim 4:1 am ver- gangenen Samstag in Staad waren die ersten in der vierten Partie der Final- runde. «Natürlich fehlt uns Chantal, aber die Jungen machen ihren Job gut», sagte Pfyl. Fakt ist aber, dass den Grass- hoppers auch gestern aus dem Spiel he- raus kein Treffer gelang. Doch nicht nur das: Sie offenbarten auch in der Abwehr grosse Mängel, wirkten vor allem zu Be- ginn der Begegnung nervös und hatten es nur der schwachen Chancenauswer- tung des Gegners zu verdanken, dass sie bis zur 86. Minute zumindest bezüglich des Resultats mithalten konnten. Cora Canetta, Sandra Betschart und Doppel- torschützin Brandenberger vergaben nacheinander gute Möglichkeiten für den FCZ, nach dem Seitenwechsel brachte Ramona Lendenmann per Kopf den Ball aus 3 Metern nicht im Tor unter. Sie war in der Folge die treibende Kraft im Angriffsspiel der Gäste. Doch auch das machte sich nicht bezahlt – vorerst. Sieben Minuten vor dem Ende der Par- tie verpasste auch noch Betschart das leere Tor. «Wir hätten sicherlich höher gewinnen können. Aber wir brauchen uns nichts vorzuwerfen», sagte Tsawa. Der FCZ hat dank des 2:1-Erfolgs den Stadtrivalen zwar überholt. Dennoch wird auch der Meister der vergangenen zwei Jahre aller Voraussicht nach keinen Titel gewinnen. «Als ich das Team in der Winterpause übernahm, wollte ich na- türlich alles daran setzen, den Pokal zu holen», sagte Trainer Tsawa und er- gänzte, «Letztlich spricht es aber für das steigende Niveau im Frauenfussball, dass mehrere Teams um den Titel mitre- den können.» Mit den Ausfällen der Leistungsträgerinnen Selina Zumbühl (Kreuzband) und Manuela Zürcher (Haarriss im Fuss) hat sein Team zudem Personalsorgen. «Auch deshalb war der Sieg wichtig. Die Spielerinnen bewiesen: Es kann auch ohne die zwei gehen», so Tsawa. Mit Canetta, die auch gestern eine der auffälligsten Spielerinnen war und aber- mals für Unruhe vor Goalie Patricia Gsell sorgte, Eseosa Aigbogun, die offenbar wegen einer disziplinarischen Mass- nahme das drittletzte Meisterschafts- spiel verpasste, und eben Brandenber- ger hat der FCZ noch weitere abschluss- starke Spielerinnen in seinen Reihen. Die Abwesenheit von Aigbogun kom- mentierte Tsawa mit einem Schmun- zeln: «Sagen wir, sie musste eine schöp- ferische Pause einlegen.» Wie der FCZ wird wohl auch GC in dieser Saison ohne Titel bleiben. Das be- unruhigt Trainer Pfyl aber nicht: «Wenn man von den Ansprüchen im Klub spricht und den zweiten Platz von der vergangenen Saison als Vorgabe nimmt, muss man auch die zahlreichen Abgänge beachten», sagte Pfyl und nannte drei Namen: Isabelle Meyer (SC Freiburg/D), Marina Keller und Caroline Müller (beide Levante/Sp). «Das Ausland lockt halt», sagt der Coach. In der Winterpause ver- liessen zudem die Stürmerinnen Patri- cia Hägglund (Umeå/Sd) und Daniela Plüss (Juventus) die Zürcherinnen. «Dass sie gehen würden, war nicht vor- aussehbar. Daher kann nicht von Fehl- planung gesprochen werden», fand Pfyl. Die Konsequenz: GC muss sich mit Rang 5 begnügen. FCZ kurz vor Ende doch noch belohnt Das letzte Derby der Saison dominierten die Fussballerinnen des FC Zürich auf fremdem Terrain fast nach Belieben. Das 2:1 gegen die Grasshoppers war eine zu magere Ausbeute. Eine runde Sache für Cora Canetta und ihren FCZ. Die Stadtzürcherinnen überragten im Kantonsderby GC. Foto: Reto Oeschger Handball – Die Stadtzürcher haben Er- satz für den zu Kriens wechselnden Ab- wehrchef Daniel Fellmann gefunden. Es ist der 33-jährige Kroate Kristijan Ljuba- novic, der derzeit noch in Slowenien bei Ribnica spielt. «Er bringt die nötige Er- fahrung für unsere junge Mannschaft mit und verfügt über ausgesprochene Defen- sivqualitäten», begründet Sportchef Wal- ter Müller die Wahl. Im Angriff kann der neue Spieler ausserdem am Kreis einge- setzt werden, wo nach dem gesundheit- lich bedingten Rücktritt von Mathias Oltmanns Ende letzten Jahres und dem bevorstehenden Abgang von Stevan Kurbalja ebenfalls Bedarf besteht. Der Zweimetermann kam aus seiner Heimat über Bregenz vor sechs Jahren nach Deutschland zum Wilhelmshave- ner HV, wo er zwei Jahre mit dem Schwei- zer Linksaussen Manuel Liniger zusam- menspielte, 2008 aber den Abstieg nicht verhindern konnte. Nach einem Zwi- schenjahr beim slowenischen Spitzen- klub Koper versuchte er bei Frisch Auf Göppingen ein Comeback in der Bun- desliga, schied aber schon im November auf eigenen Wunsch wieder aus. Ljuba- novic weilte für ein Probetraining in Zürich und hat dabei die Führungscrew des Klubs überzeugt. Er erhält einen Zweijahresvertrag und wird in der nächs- ten Saison neben dem Litauer Vaidas Klimciauskas der einzige Vollprofi beim Fusionsklub sein. (rn) Neuer Abwehrchef für GC Amicitia Triathlon – Zwei Mitglieder des Zürcher EWZ-Power-Teams, die 70.3-Spezialistin Nicole Hofer und Olympia-Distanz-Athlet Florin Salvisberg, müssen vorläufig auf Wettkämpfe verzichten. Salvisberg muss wegen der Vorstufe eines Ermüdungs- bruches im rechten Schienbein Weltcup- einsätze abschreiben. Hart traf es Hofer: Wegen Beschwerden in der linken Hüfte musste sie die vier in den USA geplanten Rennen auslassen und wird auch am ers- ten Juni-Sonntag nicht am Ironman 70.3 in Rapperswil-Jona starten, wo sie letztes Jahr Zweite wurde. Weil Freund Mathias Hecht am Sonntag in St. Georg seinen ers- ten Ironman-Triumph überhaupt feiern konnte, trat ihre Enttäuschung vorüber- gehend jedoch «völlig in den Hinter- grund». Hechts zuvor herausragenden Ergebnisse waren zwei 2. Ränge beim Ironman Switzerland in Zürich (2006 und 2007) sowie ein 8. Platz beim Iron- man Hawaii vor fast drei Jahren. (jgg) Hofer und Salvisberg müssen pausieren Fussball – Der 1.-Ligist YF Juventus kam gegen Zug zu einem ungefährdeten 3:0 und damit zu seinem zweithöchsten Rückrundensieg. Trainer Salvatore An- dracchio sprach in der Analyse von einer sehr einseitigen Partie, die die Zürcher jeder zeit unter Kontrolle hatten. Abge- sehen von ein paar Konterchancen in der Schlussphase gestanden sie dem Gegner nicht viel zu. «Er hat allerdings auch einen sehr harmlosen Eindruck hinter- lassen, was uns aber nicht weiter zu kümmern braucht», sagt Andracchio. Die grössten Freiheiten genoss Zahir Idrizi, der auch doppelt traf. Die Begegnung wurde kurzfristig im Stadion Heeren- schürli und nicht wie angekündigt im GC/ Campus Niederhasli anberaumt. Gemäss Andracchio habe das Sportamt im letzten Moment zu dieser Lösung Hand geboten. «Doch im Exil waren wir sowieso.» (bud) YF Juventus liess Zug keine Chance Automobil Binder verpasst Pole knapp René Binder (19) vom Zürcher Rennstall Jo-Zeller-Racing bestätigte beim zweiten Einsatz im ATS-Formel-3-Cup seinen gu- ten Saisonstart (Ränge 3 und 6). Der Ös- terreicher verpasste beim Qualifying zum zweiten Rennen auf dem Rundkurs von Spa-Francorchamps (Be) die Poleposition in der schnellsten Nachwuchsserie Deutschlands um nur 88 Tausendstel. Das Rennen beendete er als Vierter. Am Vor- tag hatte er sich nach einer Kollision be- reits in der ersten Runde verabschiedet. Binders Teamkollege Sandro Zeller (19), Sohn des Rennstallbesitzers, punktete mit den Rängen 7 und 8 erstmals. (rha) Behindertensport Weber in Sydney unschlagbar Der Zürcher Lukas Weber brillierte beim Auftakt des Paracycling-Weltcups in Sydney. Zuerst siegte die aktuelle Num- mer 1 der Welt im Strassenrennen über 45,4 km, zwei Tage später doppelte We- ber im Zeitfahren über 11 km nach. (TA) Fussball Wohlen holt Schönenberger Niederweningen muss seinen prominen- ten Trainer Urs «Longo» Schönenberger ziehen lassen. Der 52-Jährige folgte dem Ruf des FC Wohlen, der ihm den Weg zu- rück in den Profifussball ebnet. Der Zür- cher, der sich in der Saison 2005/06 mit Thun für die Champions League qualifi- ziert hat, soll im Freiamt als Nachfolger des entlassenen Livio Bordoli den Ver- bleib in der Challenge League sicherstel- len. Im Zürcher Unterland übernahm er den Zweitligisten letzten September, wirkte aber nur mit mässigem Erfolg. Handball Erfolgreicher GC-Nachwuchs Drei Juniorinnen-Teams von GC Amicitia Zürich kämpften am Wochenende um Schweizer Meistertitel – zwei davon kamen zu Meisterehren. Trotz eines 20:21 im Rückspiel gegen Brühl sicherte sich die U-19-Inter den Titel. Mit zwei klaren Siegen gegen Yellow Winterthur gewann auch die U-15-Inter die Meister- krone, während die U-17-Juniorinnen nach zwei Niederlagen gegen LK Zug Platz 2 belegen. Zusammen mit dem Triumph der U-19-Elite-Junioren holte der GC-Amicitia-Nachwuchs in dieser Saison drei nationale Titel. (TA) Judo EM-Bronze für Oscar Kimura Der Zürcher Oscar Kimura wurde an der Kendo-EM in Gdynia (Pol) Dritter im Ein- zel. Bronze gab es auch für die Schweizer Männer in der Team-Wertung. (Si) Kocher siegt in Litauen Fabienne Kocher vom JC Uster überragte am Junioren-Europacup in Kaunas (Lit) die Konkurrenz. Die 17-Jährige marschierte im Limit bis 57 kg mit drei Ippon-Siegen (höchste Wertung) bis in den Final, wo sie gegen die Weissrussin Daniela Kazanoi mit einer kleinen Wertung (Yuko) gewann. Die Wetziker Deborah Klemp (bis 52 kg) und Mike Diethelm (bis 66 kg) scheiterten hin- gegen in der 1. respektive 2. Runde. (TA) Rad Marvulli eher zurückhaltend Beim gestrigen zweiten Saisonmeeting auf der Rennbahn Oerlikon konnte Franco Marvulli seine starke Ausbeute aus der Vorwoche mit drei Siegen nicht wiederholen. Der Zürcher Profi gewann nur das Ausscheidungsfahren und be- kundete in den anderen Disziplinen auch Pech. Jan Keller und Dominique hielten Marvulli je deutlich auf Distanz. (bud) Schach SG Zürich verlor Spitzenkampf Riehen hat den Spitzenkampf der 4. NLA-Runde der Mannschaftsmeister- schaft (SMM) gegen die zuvor punktglei- che SG Zürich 4,5:3,5 gewonnen und ist nun alleiniger Leader. Als Matchwinner für die Basler durfte sich FM Christian Flückiger feiern lassen, der gegen den 31 Jahre jüngeren Jonathan Rosenthal in einer kritischen Stellung die bessere Übersicht behielt. Mit einem 4:4 musste sich Réti Zürich in Winterthur begnü- gen. Wollishofen unterlag beim Tabel- lendritten Reichenstein 3,5:4,5. (TA) Nachrichten

FCZ kurz vor Ende doch noch belohnt - Willkommen beim FCZ · Fussball – Der 1.-Ligist YF Juventus kam gegen Zug zu einem ungefährdeten 3:0 und damit zu seinem zweithöchsten Rückrundensieg

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44 Tages-Anzeiger – Mittwoch, 11. Mai 2011

Sport Zürich

FussballMänner. 1. Liga. Gruppe 2. Heute Mittwoch. 20.00: Grasshoppers U-21 - Thun Berner Oberland U-21 (GC/Campus, Niederhasli). – Gruppe 3. Heute Mittwoch. 20.00: Eschen/Mauren - Winterthur U-21 (Eschen). Frauen. NLA. Abstiegsrunde. Heute Mittwoch. 20.15: Thun - Schlieren (Lachen).

HandballMänner. NLA. Abstiegsrunde. Heute Mittwoch. 20.00: RTV Basel - GC Amicitia (Rankhof).

Termine

Fussball1. Liga, Männer, Gruppe 3YF Juventus - Zug 94 3:0Lugano U-21 - Baden 0:1

YF Juventus - Zug 94 3:0 (1:0) Heerenschürli. – 150 Zuschauer. – SR: Schenk – Tore: 10. Idrizi 1:0. 40. Idrizi 2:0. 89. Rifino 3:0.

NLA, FrauenFinalrunde: Grasshoppers - FC Zürich 1:2. Yverdon - Basel 1:2. – 1. Young Boys 4/30. 2. Yverdon 5/27 (7:5). 3. Basel 5/27 (12:6). 4. Zürich 5/26. 5. Grasshoppers 5/23. 5 6. Kriens 4/16. 7. Staad 4/11. 8. St. Gallen 4/8.

Grasshoppers - Zürich U-21 1:2 (1:1) GC/Campus, Niederhasli. – 160 Zuschauer. – SR: Boz-celik. – Tore: 9. Brandenberger 0:1. 28. Kuster (Foul-penalty) 1:1. 86. Brandenberger 1:2.

Rad2. Abendmeeting Rennbahn OerlikonElite. Punktefahren: 1. Jan Keller (Hinteregg). 2. Stefan Küng (Wilen bei Wil). 3. Bernhard Oberhol-zer (Hefenhofen). 4. Franco Marvulli (Zürich). 5. Mar-cus Burghardt (D). – Scratch-Race: 1. Dominique Stark (Horgenberg). 2. Colin Stüssi (Näfels). 3. David Hoch (Dielsdorf). 4. Alain Lauener (Bürglen UR). 5. Franco Marvulli (Zürich). – Ausscheidungsfah-ren: 1. Franco Marvulli (Zürich). 2. Jan Keller (Hinter-egg). 3. Alexander Aechbach (Dürrenäsch). 4. Alain Lauener (Bürglen UR). 5. Marcus Burghardt (D). – Malfahren: 1. David Hoch (Dielsdorf). 2. Alain Laue-ner (Bürglen UR). 3. Alexander Aeschbach (Dürre-näsch). 4. Jan Keller (Hinteregg). 5. Marcus Burg-hardt (D).

Resultate

1. Baden 28 532. Tuggen 27 503. Brühl SG 27 504. Rapperswil-Jona 27 465. Cham 27 466. YF Juventus 28 467. Eschen/Mauren 27 428. Luzern U-21 27 41

9. WinterthurU-21 27 3610. St. Gallen U-21 27 3611. Biasca 27 3512. Lugano U-21 28 3113. Mendrisio 27 3014. Zug 94 28 2815. Gossau 27 2516. Buochs 27 10

Von René Hauri, NiederhasliAlicia Brandenberger avancierte zur Matchwinnerin. Mit zwei Toren sicherte sie dem FC Zürich den zweiten Sieg im dritten Derby der Saison. Sie verwan-delte in der 86. Minute einen Freistoss aus rund 20 Metern, fand mit einem herrlichen Schlenzer die Lücke zwi-schen Goalie Patricia Gsell und der Latte. Schon nach 9 Minuten hatte sie die Gäste in Führung gebracht und pro-fitierte dabei von Unstimmigkeiten in den Abwehrreihen der Grasshoppers.

Vor Brandenbergers Kunstschuss kurz vor dem Ende der Partie, war diese vor allem von Kampf und einzeln gesetz-ten Nadelstichen des Gästeteams ge-prägt. Dieses war dem Sieg auf dem GC-Campus stets deutlich näher als der Geg-ner. Das 1:1 zur Pause schmeichelte letzt-lich der Equipe von Trainer Thomas Pfyl. Bis zur 28. Minute, in welcher Jes-sica Berger Selina Kuster im Strafraum von den Beinen holte und die Gefoulte selber für den Ausgleich sorgte, war diese offensiv inexistent – und blieben es auch danach. «Wir haben aus dem Nichts ein ärgerliches Tor erhalten. GC hat nie ins Spiel gefunden. Der Sieg war sicher-lich verdient», resümierte FCZ-Trainer Dorjee Tsawa. Und sein Gegenüber Tho-mas Pfyl pflichtete bei: «Sie waren klar besser. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht eine Chance.»

Fimian fehlte spürbarDas Fehlen der verletzten Chantal Fimian machte sich bei GC einmal mehr bemerkbar. Die Tore beim 4:1 am ver-gangenen Samstag in Staad waren die ersten in der vierten Partie der Final-runde. «Natürlich fehlt uns Chantal, aber die Jungen machen ihren Job gut», sagte Pfyl. Fakt ist aber, dass den Grass-hoppers auch gestern aus dem Spiel he-raus kein Treffer gelang. Doch nicht nur das: Sie offenbarten auch in der Abwehr grosse Mängel, wirkten vor allem zu Be-ginn der Begegnung nervös und hatten es nur der schwachen Chancenauswer-tung des Gegners zu verdanken, dass sie bis zur 86. Minute zumindest bezüglich des Resultats mithalten konnten. Cora Canetta, Sandra Betschart und Doppel-torschützin Brandenberger vergaben nacheinander gute Möglichkeiten für den FCZ, nach dem Seitenwechsel brachte Ramona Lendenmann per Kopf den Ball aus 3 Metern nicht im Tor unter. Sie war in der Folge die treibende Kraft im Angriffsspiel der Gäste. Doch auch das machte sich nicht bezahlt – vorerst. Sieben Minuten vor dem Ende der Par-tie verpasste auch noch Betschart das leere Tor. «Wir hätten sicherlich höher

gewinnen können. Aber wir brauchen uns nichts vorzuwerfen», sagte Tsawa. Der FCZ hat dank des 2:1-Erfolgs den Stadtrivalen zwar überholt. Dennoch wird auch der Meister der vergangenen zwei Jahre aller Voraussicht nach keinen Titel gewinnen. «Als ich das Team in der Winterpause übernahm, wollte ich na-türlich alles daran setzen, den Pokal zu holen», sagte Trainer Tsawa und er-gänzte, «Letztlich spricht es aber für das steigende Niveau im Frauenfussball, dass mehrere Teams um den Titel mitre-den können.» Mit den Ausfällen der Leistungsträgerinnen Selina Zumbühl (Kreuzband) und Manuela Zürcher (Haarriss im Fuss) hat sein Team zudem Personalsorgen. «Auch deshalb war der

Sieg wichtig. Die Spielerinnen bewiesen: Es kann auch ohne die zwei gehen», so Tsawa.

Mit Canetta, die auch gestern eine der auffälligsten Spielerinnen war und aber-mals für Unruhe vor Goalie Patricia Gsell sorgte, Eseosa Aigbogun, die offenbar wegen einer disziplinarischen Mass-nahme das drittletzte Meisterschafts-spiel verpasste, und eben Brandenber-ger hat der FCZ noch weitere abschluss-starke Spielerinnen in seinen Reihen. Die Abwesenheit von Aigbogun kom-mentierte Tsawa mit einem Schmun-zeln: «Sagen wir, sie musste eine schöp-ferische Pause einlegen.»

Wie der FCZ wird wohl auch GC in dieser Saison ohne Titel bleiben. Das be-

unruhigt Trainer Pfyl aber nicht: «Wenn man von den Ansprüchen im Klub spricht und den zweiten Platz von der vergangenen Saison als Vorgabe nimmt, muss man auch die zahlreichen Abgänge beachten», sagte Pfyl und nannte drei Namen: Isabelle Meyer (SC Freiburg/D), Marina Keller und Caroline Müller (beide Levante/Sp). «Das Ausland lockt halt», sagt der Coach. In der Winterpause ver-liessen zudem die Stürmerinnen Patri-cia Hägglund (Umeå/Sd) und Daniela Plüss ( Juventus) die Zürcherinnen. «Dass sie gehen würden, war nicht vor-aussehbar. Daher kann nicht von Fehl-planung gesprochen werden», fand Pfyl. Die Konsequenz: GC muss sich mit Rang 5 begnügen.

FCZ kurz vor Ende doch noch belohntDas letzte Derby der Saison dominierten die Fussballerinnen des FC Zürich auf fremdem Terrain fast nach Belieben. Das 2:1 gegen die Grasshoppers war eine zu magere Ausbeute.

Eine runde Sache für Cora Canetta und ihren FCZ. Die Stadtzürcherinnen überragten im Kantonsderby GC. Foto: Reto Oeschger

Handball – Die Stadtzürcher haben Er-satz für den zu Kriens wechselnden Ab-wehrchef Daniel Fellmann gefunden. Es ist der 33-jährige Kroate Kristijan Ljuba-novic, der derzeit noch in Slowenien bei Ribnica spielt. «Er bringt die nötige Er-fahrung für unsere junge Mannschaft mit und verfügt über ausgesprochene Defen-sivqualitäten», begründet Sportchef Wal-ter Müller die Wahl. Im Angriff kann der neue Spieler ausserdem am Kreis einge-setzt werden, wo nach dem gesundheit-lich bedingten Rücktritt von Mathias Oltmanns Ende letzten Jahres und dem bevorstehenden Abgang von Stevan Kurbalja ebenfalls Bedarf besteht.

Der Zweimetermann kam aus seiner Heimat über Bregenz vor sechs Jahren nach Deutschland zum Wilhelmshave-ner HV, wo er zwei Jahre mit dem Schwei-zer Linksaussen Manuel Liniger zusam-menspielte, 2008 aber den Abstieg nicht verhindern konnte. Nach einem Zwi-schenjahr beim slowenischen Spitzen-klub Koper versuchte er bei Frisch Auf Göppingen ein Comeback in der Bun-desliga, schied aber schon im November auf eigenen Wunsch wieder aus. Ljuba-novic weilte für ein Probetraining in Zürich und hat dabei die Führungscrew des Klubs überzeugt. Er erhält einen Zweijahresvertrag und wird in der nächs-ten Saison neben dem Litauer Vaidas Klimciauskas der einzige Vollprofi beim Fusionsklub sein. (rn)

Neuer Abwehrchef für GC Amicitia

Triathlon – Zwei Mitglieder des Zürcher EWZ-Power-Teams, die 70.3-Spezialistin Nicole Hofer und Olympia-Distanz-Athlet Florin Salvisberg, müssen vorläufig auf Wettkämpfe verzichten. Salvisberg muss wegen der Vorstufe eines Ermüdungs-bruches im rechten Schienbein Weltcup-einsätze abschreiben. Hart traf es Hofer: Wegen Beschwerden in der linken Hüfte musste sie die vier in den USA geplanten Rennen auslassen und wird auch am ers-ten Juni-Sonntag nicht am Ironman 70.3 in Rapperswil-Jona starten, wo sie letztes Jahr Zweite wurde. Weil Freund Mathias Hecht am Sonntag in St. Georg seinen ers-ten Ironman-Triumph überhaupt feiern konnte, trat ihre Enttäuschung vorüber-gehend jedoch «völlig in den Hinter-grund». Hechts zuvor herausragenden Ergebnisse waren zwei 2. Ränge beim Ironman Switzerland in Zürich (2006 und 2007) sowie ein 8. Platz beim Iron-man Hawaii vor fast drei Jahren. ( jgg)

Hofer und Salvisberg müssen pausieren

Fussball – Der 1.-Ligist YF Juventus kam gegen Zug zu einem ungefährdeten 3:0 und damit zu seinem zweithöchsten Rückrundensieg. Trainer Salvatore An-dracchio sprach in der Analyse von einer sehr einseitigen Partie, die die Zürcher jeder zeit unter Kontrolle hatten. Abge-sehen von ein paar Konterchancen in der Schlussphase gestanden sie dem Gegner nicht viel zu. «Er hat allerdings auch einen sehr harmlosen Eindruck hinter-lassen, was uns aber nicht weiter zu kümmern braucht», sagt Andracchio. Die grössten Freiheiten genoss Zahir Idrizi, der auch doppelt traf. Die Begegnung wurde kurzfristig im Stadion Heeren-schürli und nicht wie angekündigt im GC/Campus Niederhasli anberaumt. Gemäss Andracchio habe das Sportamt im letzten Moment zu dieser Lösung Hand geboten. «Doch im Exil waren wir sowieso.» (bud)

YF Juventus liess Zug keine Chance

AutomobilBinder verpasst Pole knapp

René Binder (19) vom Zürcher Rennstall Jo-Zeller-Racing bestätigte beim zweiten Einsatz im ATS-Formel-3-Cup seinen gu-ten Saisonstart (Ränge 3 und 6). Der Ös-terreicher verpasste beim Qualifying zum zweiten Rennen auf dem Rundkurs von Spa-Francorchamps (Be) die Poleposition in der schnellsten Nachwuchsserie Deutschlands um nur 88 Tausendstel. Das Rennen beendete er als Vierter. Am Vor-tag hatte er sich nach einer Kollision be-reits in der ersten Runde verabschiedet. Binders Teamkollege Sandro Zeller (19), Sohn des Rennstallbesitzers, punktete mit den Rängen 7 und 8 erstmals. (rha)

BehindertensportWeber in Sydney unschlagbar

Der Zürcher Lukas Weber brillierte beim Auftakt des Paracycling-Weltcups in Sydney. Zuerst siegte die aktuelle Num-mer 1 der Welt im Strassenrennen über 45,4 km, zwei Tage später doppelte We-ber im Zeitfahren über 11 km nach. (TA)

FussballWohlen holt Schönenberger

Niederweningen muss seinen prominen-ten Trainer Urs «Longo» Schönenberger ziehen lassen. Der 52-Jährige folgte dem Ruf des FC Wohlen, der ihm den Weg zu-rück in den Profifussball ebnet. Der Zür-cher, der sich in der Saison 2005/06 mit

Thun für die Champions League qualifi-ziert hat, soll im Freiamt als Nachfolger des entlassenen Livio Bordoli den Ver-bleib in der Challenge League sicherstel-len. Im Zürcher Unterland übernahm er den Zweitligisten letzten September, wirkte aber nur mit mässigem Erfolg.

HandballErfolgreicher GC-Nachwuchs

Drei Juniorinnen-Teams von GC Amicitia Zürich kämpften am Wochenende um Schweizer Meistertitel – zwei davon kamen zu Meisterehren. Trotz eines 20:21 im Rückspiel gegen Brühl sicherte sich die U-19-Inter den Titel. Mit zwei klaren Siegen gegen Yellow Winterthur gewann auch die U-15-Inter die Meister-krone, während die U-17-Juniorinnen nach zwei Niederlagen gegen LK Zug Platz 2 belegen. Zusammen mit dem Triumph der U-19-Elite-Junioren holte der GC-Amicitia-Nachwuchs in dieser Saison drei nationale Titel. (TA)

JudoEM-Bronze für Oscar Kimura

Der Zürcher Oscar Kimura wurde an der Kendo-EM in Gdynia (Pol) Dritter im Ein-zel. Bronze gab es auch für die Schweizer Männer in der Team-Wertung. (Si)

Kocher siegt in Litauen

Fabienne Kocher vom JC Uster überragte am Junioren-Europacup in Kaunas (Lit)

die Konkurrenz. Die 17-Jährige marschierte im Limit bis 57 kg mit drei Ippon-Siegen (höchste Wertung) bis in den Final, wo sie gegen die Weissrussin Daniela Kazanoi mit einer kleinen Wertung (Yuko) gewann. Die Wetziker Deborah Klemp (bis 52 kg) und Mike Diethelm (bis 66 kg) scheiterten hin-gegen in der 1. respektive 2. Runde. (TA)

RadMarvulli eher zurückhaltend

Beim gestrigen zweiten Saisonmeeting auf der Rennbahn Oerlikon konnte Franco Marvulli seine starke Ausbeute aus der Vorwoche mit drei Siegen nicht wiederholen. Der Zürcher Profi gewann nur das Ausscheidungsfahren und be-kundete in den anderen Disziplinen auch Pech. Jan Keller und Dominique hielten Marvulli je deutlich auf Distanz. (bud)

SchachSG Zürich verlor Spitzenkampf

Riehen hat den Spitzenkampf der 4. NLA-Runde der Mannschaftsmeister-schaft (SMM) gegen die zuvor punktglei-che SG Zürich 4,5:3,5 gewonnen und ist nun alleiniger Leader. Als Matchwinner für die Basler durfte sich FM Christian Flückiger feiern lassen, der gegen den 31 Jahre jüngeren Jonathan Rosenthal in einer kritischen Stellung die bessere Übersicht behielt. Mit einem 4:4 musste sich Réti Zürich in Winterthur begnü-gen. Wollishofen unterlag beim Tabel-lendritten Reichenstein 3,5:4,5. (TA)

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