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St. Pauls, 27.02.2005 Jahrgang 24 - Ausgabe 11 D D i i e e z z w w e e i i w w i i c c h h t t i i g g s s t t e e n n S S p p i i e e l l e e d d e e r r S S a a i i s s o o n n Jawoooohllll, diese Punkte gehen runter wie Öl! Sieg auswärts gegen Alense, Sieg auswärts gegen Brixen – der AFC St. Pauls hat in den letzten zwei Wo- chen ein deutliches Zeichen gesetzt, was den Willen zum Weiterverbleib in der Oberliga angeht. 3:2 endete am letzten Sonntag die Begegnung am Brixner Fischzuchtweg für die Blau- Weißen. Und wer das Spiel gesehen hat, der kann mit Fug und Recht be- haupten, dass die drei Punkte hochver- dient waren. Gegen die erstaunlich lasch und pomadig auftretenden Brix- ner waren die Paulsner nicht nur mit ih- rer Kampfkraft, Aggressivität und der Laufbereitschaft überlegen, sondern auch spielerisch. Mit etwas mehr Über- zeugung und besserer Konzentration hätte das Spiel auch mit drei oder vier Toren Unterschied ausgehen können. Bedenklich waren höchstens die zwei Gegentore, die auf Stellungsfehler zurück zu führen waren. Der Sieg in Brixen sollte aber nicht dazu verleiten, in allzu große Euphorie zu verfallen. Denn: Die wichtigsten Spiele der Saison kommen erst noch, und zwar hintereinander an diesem und am nächsten Sonntag: Zuerst empfängt St. Pauls am Kunstrasenplatz in Rungg (der „Stadionplatz“ war noch die ganze Woche über voller Eis und Schnee) Natz, eine Woche später steht das mit Spannung erwartete Derby gegen Epp- an auf dem Programm. Diese beiden Spiele sind mehr als nur richtungswei- send: Sie werden zeigen, ob die Pauls- ner auch heuer bis zum Schluss zittern müssen oder ob es für einmal auch an- ders geht. Die Tatsache ist folgende: Nur mit der gleichen Einstellung wie ge- gen Brixen gibt es sowohl gegen Natz als auch gegen Eppan etwas zu holen. Wenn aber Punkte gelassen werden, dann war der tolle Sieg in Brixen völlig umsonst. Natz hat in den vergangenen Jahren am Rungghof fast immer einen guten Eindruck hinterlassen. Im Vorjahr gab es ein 0:0, vor zwei Jahren einen harter- kämpften 2:0-Heimsieg. Es war der er- ste von vier Siegen, die schlussendlich noch zum Klassenerhalt reichten. Aber vorher verließen die Blau- Weißen den Rungghof zweimal als 0:1-Verlie- rer. Schon deshalb sollte man gewarnt sein und den 5:0-Erfolg in der Jännervorbereitung überhaupt nicht in Be- tracht ziehen. Offensiv- spektakel á la Brixen wird es wohl keines wer- den, denn dafür spielen die Natzer in der Abwehr mit ihren erfahrenen Haudegen Obexer, Fis- sneider, Mittermair zu kompromisslos. Außer- dem sind sie gerade bei Standardsituationen wie Eckbällen und weiten Einwürfen sehr, sehr ge- fährlich. Vor allem Alfred Peintner und Hannes Mitterrutzner sind zu beach- ten. Außerdem hat Markus Amalthof schon sieben Tore erzielt, und wenn Flügelflitzer Martin Wachtler will, dann kann er jede Abwehr aus den Angeln heben. Für die abstiegsbedrohten Nat- zer ist es jedenfalls das Spiel der letzten Hoffnung. Schon deshalb wäre es fatal, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Und noch zwei weitere Gründe gilt es zu widerlegen: Die bisher miserable Heim- bilanz der Blau-Weißen (am Rungghof wurden erst fünf Punkte geholt in dieser Saison) und die Tatsache, im Laufe die- ser Saison noch nie zwei Siege in Folge gefeiert zu haben. Zweifelsohne ist dies vor allem auf eine mentale Schwäche zurück zu führen. Auch deshalb sind al- le Spieler, die gegen Natz zum Einsatz kommen werden, voll gefordert. Ob- wohl: Nicht erst seit dem Brixner Spiel haben Kapitän Vieider & Co. gezeigt, was in ihnen steckt. Bis auf zwei, drei schwache Vorstellungen (Brixen Hin- runde, Albiano erste Halbzeit, auch beim 2:1-Sieg in Natz) waren die Vor- stellungen durchwegs überzeugend. Hoffen wir, dass dies in den kommen- den zwei Spielen – den wichtigsten der gesamten Saison wohlgemerkt – so bleibt. Bereitete am Sonntag den 1:0-Führungstreffer mit einer weiten Maßflanke auf Eugenio Cugnetto vor und hat auch ansonsten überzeugt: Christoph Morandell (im Bild). Blau weiße Nachrichten Amateurfußball-Club St. Pauls

Amateurfußball-Club St. Pauls Blau weiße Nachrichten · gend von Serie B-Ligist Hellas Verona) werden das Regionenturnier bestreiten. Auf alle Fälle hat Fabian die große Chance,

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Page 1: Amateurfußball-Club St. Pauls Blau weiße Nachrichten · gend von Serie B-Ligist Hellas Verona) werden das Regionenturnier bestreiten. Auf alle Fälle hat Fabian die große Chance,

St. Pauls, 27.02.2005Jahrgang 24 - Ausgabe 11

DDiiee zzwweeii wwiicchhtt iiggsstteenn SSppiiee llee ddeerr SSaaiissoonn Jawoooohllll, diese Punkte gehen runterwie Öl! Sieg auswärts gegen Alense,Sieg auswärts gegen Brixen – der AFCSt. Pauls hat in den letzten zwei Wo-chen ein deutliches Zeichen gesetzt,was den Willen zum Weiterverbleib inder Oberliga angeht. 3:2 endete amletzten Sonntag die Begegnung amBrixner Fischzuchtweg für die Blau-Weißen. Und wer das Spiel gesehenhat, der kann mit Fug und Recht be-haupten, dass die drei Punkte hochver-dient waren. Gegen die erstaunlichlasch und pomadig auftretenden Brix-ner waren die Paulsner nicht nur mit ih-rer Kampfkraft, Aggressivität und derLaufbereitschaft überlegen, sondernauch spielerisch. Mit etwas mehr Über-zeugung und besserer Konzentrationhätte das Spiel auch mit drei oder vierToren Unterschied ausgehen können.Bedenklich waren höchstens die zweiGegentore, die auf Stellungsfehlerzurück zu führen waren.

Der Sieg in Brixen sollte aber nicht dazuverleiten, in allzu große Euphorie zuverfallen. Denn: Die wichtigsten Spieleder Saison kommen erst noch, undzwar hintereinander an diesem und amnächsten Sonntag: Zuerst empfängt St.Pauls am Kunstrasenplatz in Rungg(der „Stadionplatz“ war noch die ganzeWoche über voller Eis und Schnee)

Natz, eine Woche später steht das mitSpannung erwartete Derby gegen Epp-an auf dem Programm. Diese beidenSpiele sind mehr als nur richtungswei-send: Sie werden zeigen, ob die Pauls-ner auch heuer bis zum Schluss zitternmüssen oder ob es für einmal auch an-ders geht. Die Tatsache ist folgende:Nur mit der gleichen Einstellung wie ge-gen Brixen gibt es sowohl gegen Natz

als auch gegen Eppan etwas zu holen.Wenn aber Punkte gelassen werden,dann war der tolle Sieg in Brixen völligumsonst.

Natz hat in den vergangenen Jahrenam Rungghof fast immer einen gutenEindruck hinterlassen. Im Vorjahr gabes ein 0:0, vor zwei Jahren einen harter-kämpften 2:0-Heimsieg. Es war der er-ste von vier Siegen, die schlussendlich

noch zum Klassenerhaltreichten. Aber vorherverließen die Blau-Weißen den Rungghofzweimal als 0:1-Verlie-rer. Schon deshalb sollteman gewarnt sein undden 5:0-Erfolg in derJ ä n n e r v o r b e r e i t u n güberhaupt nicht in Be-tracht ziehen. Offensiv-spektakel á la Brixenwird es wohl keines wer-den, denn dafür spielendie Natzer in der Abwehrmit ihren erfahrenenHaudegen Obexer, Fis-sneider, Mittermair zukompromisslos. Außer-dem sind sie gerade beiStandardsituationen wieEckbällen und weitenEinwürfen sehr, sehr ge-

fährlich. Vor allem Alfred Peintner undHannes Mitterrutzner sind zu beach-ten. Außerdem hat Markus Amalthofschon sieben Tore erzielt, und wennFlügelflitzer Martin Wachtler will, dannkann er jede Abwehr aus den Angelnheben. Für die abstiegsbedrohten Nat-zer ist es jedenfalls das Spiel der letztenHoffnung. Schon deshalb wäre es fatal,den Gegner auf die leichte Schulter zunehmen.

Und noch zwei weitere Gründe gilt es zuwiderlegen: Die bisher miserable Heim-bilanz der Blau-Weißen (am Rungghofwurden erst fünf Punkte geholt in dieserSaison) und die Tatsache, im Laufe die-ser Saison noch nie zwei Siege in Folgegefeiert zu haben. Zweifelsohne ist diesvor allem auf eine mentale Schwächezurück zu führen. Auch deshalb sind al-le Spieler, die gegen Natz zum Einsatzkommen werden, voll gefordert. Ob-wohl: Nicht erst seit dem Brixner Spielhaben Kapitän Vieider & Co. gezeigt,was in ihnen steckt. Bis auf zwei, dreischwache Vorstellungen (Brixen Hin-runde, Albiano erste Halbzeit, auchbeim 2:1-Sieg in Natz) waren die Vor-stellungen durchwegs überzeugend.Hoffen wir, dass dies in den kommen-den zwei Spielen – den wichtigsten dergesamten Saison wohlgemerkt – sobleibt.

Bereitete am Sonntag den 1:0-Führungstreffer mit einer weitenMaßflanke auf Eugenio Cugnetto vor und hat auch ansonstenüberzeugt: Christoph Morandell (im Bild).

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St. Pauls

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Es hat schon lange Tradition, dass Pau-lsner Nachwuchsspieler den Sprung indie regionale Auswahl schaffen. Be-kanntlich nehmen die besten U19-Fuß-baller der Ober- und Landesliga seit fast30 Jahren am sogenannten Regionen-turnier teil. An diesem Turnier nehmenalle wichtigsten Fußball-Regionen Itali-ens teil. Der erste Paulsner, der in dieRegionalauswahl einberufen wurde,war Ende der 70-er-Jahre Walter Donà.Danach folgten Günther Debelyak,Ander Frötscher, Gerd Vieider, Tho-mas Werth und andere bis zum Vorjahr

Matthias Fabi. Heuer hat es mit FabianMayr ein weiterer Paulsner geschafft, indie Regionalauswahl einberufen zuwerden. Ursprünglich waren mit RandyPuppin und Georg Mederle sogarnoch zwei weitere Blau-Weiße im weite-ren Aufgebot. Ihnen machten aber lang-wierige Verletzungen einen Strich durchdie Rechnung. Bei Randy war es ein lä-dierter Knöchel, bei Medi eine Kniever-letzung, die ihn zu einer mehrwöchigenPause zwang. Zuletzt war Fabian mit der Auswahl fastwöchentlich im Einsatz. Entweder stand

ein Training oder ein Testspiel auf demProgramm. Dabei befindet er sich in pro-minenter Gesellschaft, hat er doch u.a.die beiden Brixner Nationalspieler Tho-mas Ritsch und Emanuel Salcher alsTeamkameraden. Auch der „Jörgina“Manuel Kronbichler und der MeranerAlexander Hofer (er kommt aus der Ju-gend von Serie B-Ligist Hellas Verona)werden das Regionenturnier bestreiten.Auf alle Fälle hat Fabian die großeChance, auch außerhalb der Landes-grenzen positiv auf sich aufmerksam zumachen. Alles Gute und viel Glück!

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Musste im Spiel gegen Brixen wegen Zahn-schmerzen vorzeitig vom Feld: Matthias Fabi.

Von wegen vorbildliche Brixner Jugend-arbeit! In der Montagausgabe des „AltoAdige“ beklagten sich die Brixner nachder Niederlage gegen St. Pauls darü-ber, dass aus Verletzungsgründen fastkeine Alternativen auf der Bank waren.„Und ein 86-er und ein 88-er können mirkein Spiel entscheiden“, wurde Spieler-trainer Martin Angerer zitiert. Ja, will soeine Mannschaft etwa in die Serie Daufsteigen? Beim AFC St. Pauls fehlenseit zwei Jahren permanent vier bis fünfSpieler pro Spiel, aber lamentierengehört nicht zum Wortschatz von Trai-ner Hugo Pomella. Und was die Ju-gend betrifft, so ist St. Pauls den Brix-nern haushoch überlegen: Die Eisack-taler haben mit Michael Siller (Jahr-gang 1985, hat bisher alle Spiele von

der ersten bis letzten Minute mitge-macht) und Emanuel Salcher (86) zweiüberragende Jugendspieler, ansonstenaber nur noch Thomas Ritsch (86) be-ständig in den bisherigen 21 Spieleneingesetzt. Das sind ganze drei Spieler,welche die Jugendregelung abdecken.Daniel Lorenzi und Markus Fiechtersind zwei „84-er“, der zweimal zu Kur-zeinsätzen gekommene Manuel Sull-mann ein 88-er. Dabei hat er mit nur 17Minuten Einsatz noch weniger gespieltals der Paulsner „88-er“, Simon Folie(55 Minuten). Zudem kommen bei St.Pauls seit Saisonbeginn mit DanielBarbini, Matthias Fabi, Ander Sinn(alle Jahrgang 85), Fabian Mayr, Ge-org Mederle (beide 86), Michael Krei-ter und Matthias Sepp (beide 87)

gleich sieben Spieler regelmäßig zumEinsatz, welche die Jugendregelungmehr als nur erfüllen. Dies ist zweifellosdas Hauptverdienst von Trainer HugoPomella, der so sehr auf die eigene Ju-gend setzt wie noch nie ein PaulsnerTrainer zuvor. Deswegen: Brixens so-genannte vorbildliche Jugendarbeit istlange nicht so überragend, wie sie ger-ne dargestellt wird.

•Aus einem ungewöhnlichen Grundmusste am letzten Sonntag MatthiasFabi in der 67. Minute vom Feld: Er hat-te starke Zahnschmerzen. Matti wurdeerst Anfang letzter Woche ein Weis-heitszahn herausoperiert, und im Laufedes Spiels wurden die Schmerzen im-

mer schlimmer, sodass Trainer HugoPomella zum Handeln gezwungen war.

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Für Fabi kam Michael Kreiter aufs Feldund half mit, den Sieg gegen Brixen un-ter Dach und Fach zu bringen.

•Weiterhin ein absolutes Vorbild in punc-to Einstellung ist Tom Werth. Obwohlder 32-Jährige mittlerweile mit seinerArbeit als Geschäftsführer einer großenObstgenossenschaft mehr als nur aus-gelastet ist, versäumt er nur selten einTraining. Und wenn, dann holt er es amSonntag nach. So passiert beim letztenHeimspiel gegen Albiano. Als fest-stand, dass er nicht mehr zum Einsatzkommen würde, ging Tom nicht etwaschmollend in die Kabine und warfuchsteufelwild, sondern ging...trainie-ren. Auf dem kleinen Kunstrasenplatzabsolvierte er Sprint-, Ausdauer- undsonstige Übungen. Vielleicht haben eseinige Zuschauer mitbekommen. Auf al-le Fälle gebührt ihm dafür große Aner-kennung. Einmal mehr hat er bewiesen,dass er ein großes Vorbild ist und er mitseiner Einstellung, seiner Aggressivitätund seiner Liebe zum AFC St. Paulsnoch immer sehr, sehr wertvoll seinkann.

Gestern ist die C-Jugend in dieRückrunde gestartet, am Mittwoch folgtdie VSS-D-Jugend. Nach und nachgeht es für alle Jugendmannschaftenwieder um Meisterschaftspunkte. Mitt-lerweile sind auch in den jüngsten Alter-sklassen die neu zusammengesetztenKreise fix. Während bei der U-13 undder U-11 alles beim Alten - sprich wie inder Hinrunde - bleibt, müssen sich dieU-10-Mannschaften auf vollkommenneue Gegner gefasst machen. Ab demMittwoch, 23. März, spielt die VSS-Mannschaft im Kreis mit Deutsch-nofen, Margreid, Eppan, UnterlandBerg, Frangart, Gries, Leifers, St.Pauls, Bozner FC B und Kaltern II. Beider "Lega" treffen die Paulsner nun aufSan Giacomo Laives A, Stella Azzur-ra A, Stella Azzurra B, SSV Brixen,SSV Leifers, FC Meran, Virtus DonBosco A, Auer und die Spielgemein-schaft Schlern. Doch nicht nur dieGegner, sondern auch die Aufstellungändert sich bei der Verbandsmeister-schaft: In der Hinrunde wurde proMannschaft zu siebt quer in einer Spiel-hälfte gespielt, in der Rückrunde spielenneun gegen neun Spieler von einer 16-Meterlinie zur anderen.

•Im Jugendbereich gibt es immer wiederNeuerungen. Wie bei der D-Jugendveranstaltet der Verband auch in der C-Jugend Turniere mit unterschiedlichenSpielerzahlen. Normalerweise wird zuelft gespielt, nun wird ein Rundspiel ab-seits des normalen Meisterschaftsbe-triebes organisiert, bei dem nur siebenSpieler pro Team auf dem Platz stehen.Mit dieser und anderen Änderungen willder Verband das Niveau steigern undtesten, auf welche Weise dem Nach-wuchs am besten das Fußballspielenbeigebracht werden kann. Zehn Mann-

schaften, darunter auch die C-Jugendunseres Jugendprojektes, haben fürdas so genannte Fair-Play-Turnierschon genannt. Der AFC St. Paulsspielt mit Wipptal, Virtus DB, Real Bo-zen, Stella Azzurra und dem FC Meranin einem Kreis. Gespielt wird unter derWoche, entweder am Dienstag oder amMittwoch.

•Die Nachwuchsarbeit des FC St. Paulskann sich spätestens seit der Ein-führung des Jugendprojektes mit denNachbarvereinen Girlan und Frangartsehen lassen. Für die gute Nachwuchs-förderung gab es erst vor wenigen Wo-chen eine Auszeichnung durch denVSS. Nun gehören der AFC St. Paulsund seine Partnervereine auch zum er-lauchten Kreis der vom Verband aner-kannten Fußballschulen. In Südtirol gibtes insgesamt nur deren zwölf. In unse-rem Bezirk hat unser Verein als einzigerdiesen Status. Während das Jugend-projekt als anerkannte Fußballschuleeingestuft wird, gibt es drei Vereine (FCMeran, Virtus DB Bozen, SSV Bri-xen), die als anerkannte spezialisierteFußballschulen eingetragen sind. Auchunser Jugendprojekt besitzt jetzt alleVoraussetzungen, um sogar diesehöchste Bezeichnung führen zu dürfen.Laut Jugendkoordinator Andreas Fröt-scher wird es im nächsten Jahr so weitsein, dass auch der AFC St. Pauls zuden drei anderen Klubs "aufsteigt". Umals Fußballschule anerkannt zu werden,müssen eine Reihe von Vorgaben erfülltwerden. Beispielsweise muss der Ver-ein bzw. das Projekt alle Jugendklassenmit einer Mannschaft beschicken, aus-gebildete Trainer in seinen Reihen ha-ben und darüber hinaus muss auch daszahlenmäßige Verhältnis zwischenTrainern und betreuten Spielern stim-

men. So dürfen auf jeden Trainer höch-stens 20 Jugendliche entfallen.

•Um auch künftig höchste Qualität ga-rantieren zu können, bilden sich unsereTrainer kontinuierlich weiter. In dennächsten Wochen organisiert der VSSeinen Lehrgang für U-8- bis U-11-Trai-ner in Neumarkt und Dorf Tirol. Vom FCSt. Pauls nehmen Andreas Klotz, And-rea Furlato und Oberligaspieler ErnstEschgfeller an den Kursen teil. Dieehemaligen Bundesligastürmer BerndHobsch und Dieter Eckstein werdenreferieren.

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Ernst Eschgfeller (im Bild) ist nicht nur einSpieler der ersten Mannschaft des AFC St.Pauls, sondern gleichzeitig auch Trainer un-serer E-Jugend. "Unser Sarner" lebt schonseit fast zwei Jahren in St. Pauls, arbeitet alsTurnlehrer in der Eppaner Mittelschule undist nicht zu verwechseln mit Ernst Eschgfäl-ler (mit ä!), dem Trainer der VSS U13-Mann-schaft.

Nächstes Heimspielan einem Mittwoch

Paulsner Fußballfans, aufgepasst:Das nächste Heimspiel des AFCSt. Pauls findet erst am Mittwoch,30. März statt. Dann ist Mori aufdem Kunstrasenplatz in Rungg zuGast. Spielbeginn ist um 20 Uhr.Der Grund für das Mittwoch-Spielist der, dass in der Oberliga amOsterwochenende traditionell nichtgespielt wird. Der 30. März ist derMittwoch nach Ostern. Vor demMori-Spiel folgt noch das "heiße"Derby gegen Eppan. Es wird amSonntag, 20. März ebenfalls inRungg ausgetragen. Spielbeginnist um 15 Uhr.

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16 Fußballknirpse der Jahrgän-ge 1994 und 1995 bilden die D-Jugend des AFC St. Pauls.Oder besser gesagt, die beidenD-Jugend-Mannschaften: DieSchützlinge des Trainerge-spanns Andrea Furlato undAndreas Klotz nehmen nämlichan der U-10-Meisterschaft desVSS und an der D-Jugend-Mei-sterschaft des Verbandes teil.Aus eins mach zwei lautet dasMotto. Ob das gut geht? TrainerAndrea Furlato hat darauf eineunmissverständliche Antwort:"Bisher hat es sehr gut geklappt.Ich bin sehr zufrieden. Wir kön-nen die Spieler bei den Trai-ningseinheiten und dann bei denMeisterschaftsspielen so auftei-len, dass jene, die ungefährgleich gut sind, zusammen trai-nieren und spielen. So kommt esnicht vor, dass die etwas

Schwächeren durch die dauern-den Niederlagen oder die nursporadischen Spieleinsätze dieFreude am Fußball verlieren.Natürlich kann diese Strategienur funktionieren, wenn zweiTrainer die Mannschaft betreuenund die Meisterschaftsspielenicht gleichzeitig stattfinden. Mit

Andrea Furlato trainiert Juni-orenspieler Andreas Klotz dieZehn- und Elfjährigen. Klotz haterst vor wenigen Wochen dieAusbildung zum Jugendtrainererfolgreich abgeschlossen.Die Spiele der VSS-Meister-schaft wurden bisher immer amMittwoch ausgetragen, jene

beim Verband am Samstag. Da-durch war gewährleistet, dassalle Spieler zu den Trainingsein-heiten, die am Montag und amMittwoch angesetzt sind, kom-men und auch bei einem Mei-sterschaftsspiel pro Woche da-bei sein konnten. In der Rückrunde trägt die Ver-

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Stehend von links: Andreas Klotz (Co-Trainer), Konstantin Kössler, Felix Andergassen, Christian Maier, Patrick Frötscher, Daniel Delueg, Fer-dinand Gasperi, Alexander Lang, Aron Dibiasi, Andrea Furlato (Trainer) Hockend von links: Martin Stauder, Sara Rufin, Valentin Frötscher, Se-bastian Schweigkofler, Christian von Aufschneiter, Maximilian Ebner, Adrian Endrizzi, Dennis Dorfmann, Gabriel Amplatz

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bands-D-Jugend ihre Heimspie-le nicht mehr am Samstag, son-dern am Sonntagvormittag aufdem Kunstrasenplatz in Runggaus.Übrigens hat die D-Jugend amMittwoch ihr erstes Training imFreien absolviert. Den ganzenWinter über übten die Kinder inder Raiffeisenhalle oder derTurnhalle der Eppaner Mittel-schule. Ebenfalls zwei Mal proWoche. Grundsätzlich bestreiten die et-was schwächeren Spieler dieMeisterschaft beim VSS und dieanderen jene beim Verband. DieTrainer mischen die Mannschaf-ten aber immer wieder durch.Bei der Verbandsmeisterschaftsind neben den Paulsner Spie-lern auch drei talentierte Nach-wuchskicker von den Partner-vereinen Frangart und Girlandabei. Die D-Jugend ist aberwohlgemerkt nicht Bestandteildes Jugendprojektes. ObwohlJugendkoordinator AndreasFrötscher dies gerne sehenwürde. Er meint, dass in Zukunftunbedingt auch die D-Jugend indas erfolgreiche Projekt einge-bunden werden sollte. Der Er-folg der Hinrunde gibt ihm dahundertprozentig Recht.

Während die vermeintlichschwächeren Spieler bei derVSS-Meisterschaft in der stärk-sten Leistungsklasse den vier-ten Platz belegten und somitauch in der Rückrunde in derLeistungsklasse A antreten dür-fen, hat die Verbands-Truppesportlich ebenfalls mehr alsüberzeugt. Da der Verband inder D-Jugend keine Tabellenführt, kann der Erfolg zwar nichtin der üblichen Form dokumen-tiert werden. Die Tatsache, dassdie Jungs das Arnold-Plunger-Turnier in St. Pauls und das Ni-kolausturnier in Brixen gewon-nen haben, spricht aber Bände. Apropos Verband: Bei der "Le-ga" können die Vereine ent-scheiden, ob ihre Mannschaftenan Meisterschaften teilzuneh-men, in denen mit sieben Spie-lern oder mit neun Spielern ge-spielt wird. In der Hinrunde hatder AFC St. Pauls in der Sie-ben-Spieler-Meisterschaft mit-gespielt, jetzt wird auf neunSpieler "aufgerüstet". Bis zumRückrundenauftakt am Freitag,den 1. April haben die Bubennoch fast einen Monat Zeit, umsich auf das neue größere Spiel-feld umzugewöhnen. Die VSS-Meisterschaft beginnt übrigens

schon am Mittwoch, den 23.März.

Der Kader der D-Jugend:Konstantin Kössler, Felix Ander-gassen, Christian Maier, PatrickFrötscher, Daniel Delueg, MartinStauder, Sara Rufin, ValentinFrötscher, Sebastian Schweig-kofler, Christian von Aufschnei-

ter, Adrian Endrizzi, DennisDorfmann, Gabriel Amplatz,Hannes Riffesser, Lorenz Plan-kensteiner, Elias Plunger (alleSt. Pauls), Ferdinand Gasperi,Alexander Lang, Maximilian Eb-ner (alle Girlan), KonstantinPrugger, Alex Puff, Aaron Dibia-si (alle Frangart)

Der Rückrundenbeginn aller Jugend-mannschaften im Überblick

A-Jugend (Verband)Sonntag, 3. April um 10.30 Uhr gegen den SV Lana in Lana

B-Jugend (Verband)Sonntag, 3. April um 10.30 Uhr gegen den SV Kastelbell-Tschars inKastelbell

C-Jugend (Verband)Samstag, 12. März um 15 Uhr gegen Bozner FC A in St. Pauls

D-Jugend (Verband)Freitag, 1. April um 18 Uhr gegen San Giacomo Laives in Rungg

U-13 (VSS)Montag, 21. März um 18 Uhr gegen die Spielgemeinschaft Schlern inSt. Pauls

U-11 (VSS)Freitag, 18. März um 18 Uhr gegen den Kalterer SV in Kaltern

U-10 (VSS)Mittwoch, 23. März um 18 Uhr gegen SSV Leifers in Leifers (Galizien)

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Samstag, 12. März: C-Jugend: St. Pauls gegen Bozner FC A (15 Uhr) Junioren: St. Pauls gegen Eppan (17.30 Uhr)

Sonntag, 13. März: Oberliga: St. Pauls gegen Natz(15 Uhr in Rungg/Kunstrasenplatz)

Die Spiele vom Sonntag, 20. März (23.Spieltag): Mori gegen Benacense; Brixen

gegen Comano; Borgo gegen Meran; Ro-

vereto gegen Salurn; Alense gegen

Schabs; Natz gegen St. Georgen; Eppangegen St. Pauls; Albiano gegen Vallaga-

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Die Spiele vom Wochenende

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