3
380 Bericht: Analyse organiseher Stoffe {~ber die Reak|ion yon Carbonylverbindungen mit Dinitrophenylhydrazin be- richten N. D. C~E~o~Is und V. M. L]~vEY1 im AnsehluB an eine friihere Ver- 6ffentlichung 2. Die Verff. finden, daf~ man die Menge des bei dieser Reaktion ge- bildeten Hydrazons dadureh bestimmen kann, dal~ man das im LTberschul3 und in gemessener Menge hinzugeffigte Dinitrophenylhydrazin Init Triphenylte- trazoliumsalz zu einem roten Formazan umsetzt und dieses colorimetrisch bestilnmt (Methode I). Hierbei ist das Beersehe Gesetz im Bereiehe yon 75--200 ]~g/100 ml erfiill~. Bei Konzentrationen unter 75 #g/100 ml trifft dies zufolge ~on Neben- reaktionen des Formazans nicht zu. Dies wirkt sich insofern naehteilig aus, als man auf diese Weise aueh Carbonylverbindungen yon Konzentrationen unter 10 -6 m nieht mehr erfassen kann. Weiterhin befassen sich die Verff. mit der ehro- matographisehen Trennung der einzeinen Hydrazone sowie mit der Trennung der Hydrazone yon iiberschiissigem Dinitrophenylhydrazin (Methode II). Mit ttexan-- J~ther--Wasser bleibt das iibersehtissige Reagens am Star,fleck zurfick, wAhrend die einzelnen Hydrazone untersehiedliehe Rf-Werte aufweisen, die bei aliphatischen Verbindungen grS~er sind a]s bei aromatischen. Am Chromatogramm sind noch 0,2/,g Hydrazon sichtbar. Bezi~glich der Verdiinnungsgrenze dieser Reaktion zeigt sich, dal3 bei Konzentrationen unter 10 -6 m kaum mehr Hydrazonbildung eintritt.-- Ausfi~hrung. Methode I. Eine L6sung der Carbonylverbindung wird in einem 1R6hr- chen mit einer gemessenen Menge yon Dinitrophenylhydrazinhydroehlorid ver- setzt. Der ~berschu8 an ttydrazinsalz sell 100--200 #g je 0,1 ml Endl6sung be- tragen. Nach VerschlieBen des RShrehens erhitzt man einige Stunden auf 55 ~ C, dampft dann im Vakuum zur Trockne ein und nimmt den l~tiekstand in Methanol auf. Zu einem aliquoten Teil (0,1 ml) fi~gt man 1 ml Tetrazoliumreagens (0,2 ml einer l~ w~Brigen L5sung yon 2,3,5-Triphenyltetrazoliumehlorid + 0,02 ml 0,3 n Natronlauge + 0,5 ml Wasser). Man erhitzt 1 rain zum Kochen, kiilhlt ab, verdiinnt mi* 12,5 ml Dioxan und mil~t die optische Dichte bei 490 m/~. In gleieher Weise stellt man eine Eiehkurve mit Einwaagen von 25--200 #g Hydrazinsalz (100 ml) her. -- MethodeII. 0,01--0,02 #m der Carbonylverbindung (1--2#g) werden in 0,05 ml Methanol gel6st und mit 0,05 ml einer 2,4-Dinitrophenylhydra- zinlSsung (0,15 mg/ml) im R6hrchen 24 Std auf 55 ~ C erhitzt. Dann gibt man 10 #lund 20 #l dieser L6sung auf einen 20 cm langen Papierstreifen und ent- wicke]b mit wasserges~ttigtem Hexan--Ather (95:5) 30--45 rain lang. Nach dem Trocknen bespri~ht man mit einer 10~ methanolischen Kalilauge und be- stimmt den R~-Wert der einzelnen Flecken. Zur weiteren Identifizierung wird ein Vergleiehsehromatogramm mit dem in Frage kommenden Hydrazon an- gefertigt. Microehemic. J. 1, 223--235 (1957). Brooklyn College, Brooklyn, :New York (USA). -- 2 Cx~RoI~iS, N. D., H. STEI~ u. V. M. L~vEu Microehemie. J. 1, 39 (1957); vgl. diese Z. 164, 447 (1958). G. KAI~Z Fetts~iuren. Zum papierchromatographischen Nachweis mit Ninhydrin empfehlen A. T. I-I. BrimlEss und I-I. K. KInG ~ folgende Arbeitsvorschri]t. Man w~scht die Papiere erst mit l~ Oxals~ure, danach m~t dest. Wasser, tr~gt dann die ProbelSsung auf und entwiekelt absteigend unter Verwendung yon 3 n w~riger J~thylaminlSsung-n-Butanol (3:7) oder 3 n wM~riger Ammoniakl6sung-Athanol- n-Butanol (5 : 1:4) als beweglieher Phase. Die entwiekelten Chromatogramme werden bei Raumtemperatur im Luftstrom getrocknet, ansehlieBend mit 0,1% iger Ninhydrinl6sung und einer 0,1~ L6sung yon Collidin in ~thanol bespriiht und 10 rain in einem warmen Luftstrom auf 40--50 ~ C erhitzt (bei Verwendung des zweitgenannten LSsungsmittelsystems mul] dem Spriihreagens 0,05~ Ascorbin- s~ure als l~eduktionsmittel zugesetz~ werden). Man erhMt blaue Fleeke auf

Fettsäuren

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Fettsäuren

380 Bericht: Analyse organiseher Stoffe

{~ber die Reak|ion yon Carbonylverbindungen mit Dinitrophenylhydrazin be- richten N. D. C~E~o~Is und V. M. L]~vEY 1 im AnsehluB an eine friihere Ver- 6ffentlichung 2. Die Verff. finden, daf~ man die Menge des bei dieser Reaktion ge- bildeten Hydrazons dadureh bestimmen kann, dal~ man das im LTberschul3 und in gemessener Menge hinzugeffigte Dinitrophenylhydrazin Init Triphenylte- trazoliumsalz zu einem roten Formazan umsetzt und dieses colorimetrisch bestilnmt (Methode I). Hierbei ist das Beersehe Gesetz im Bereiehe yon 75--200 ]~g/100 ml erfiill~. Bei Konzentrationen unter 75 #g/100 ml trifft dies zufolge ~on Neben- reaktionen des Formazans nicht zu. Dies wirkt sich insofern naehteilig aus, als man auf diese Weise aueh Carbonylverbindungen yon Konzentrationen unter 10 -6 m nieht mehr erfassen kann. Weiterhin befassen sich die Verff. mit der ehro- matographisehen Trennung der einzeinen Hydrazone sowie mit der Trennung der Hydrazone yon iiberschiissigem Dinitrophenylhydrazin (Methode II). Mit t t exan- - J~ther--Wasser bleibt das iibersehtissige Reagens am Star,fleck zurfick, wAhrend die einzelnen Hydrazone untersehiedliehe Rf-Werte aufweisen, die bei aliphatischen Verbindungen grS~er sind a]s bei aromatischen. Am Chromatogramm sind noch 0,2/,g Hydrazon sichtbar. Bezi~glich der Verdiinnungsgrenze dieser Reaktion zeigt sich, dal3 bei Konzentrationen unter 10 -6 m kaum mehr Hydrazonbildung eintr i t t . - - Ausfi~hrung. Methode I. Eine L6sung der Carbonylverbindung wird in einem 1R6hr- chen mit einer gemessenen Menge yon Dinitrophenylhydrazinhydroehlorid ver- setzt. Der ~berschu8 an ttydrazinsalz sell 100--200 #g je 0,1 ml Endl6sung be- tragen. Nach VerschlieBen des RShrehens erhitzt man einige Stunden auf 55 ~ C, dampft dann im Vakuum zur Trockne ein und nimmt den l~tiekstand in Methanol auf. Zu einem aliquoten Teil (0,1 ml) fi~gt man 1 ml Tetrazoliumreagens (0,2 ml einer l~ w~Brigen L5sung yon 2,3,5-Triphenyltetrazoliumehlorid + 0,02 ml 0,3 n Natronlauge + 0,5 ml Wasser). Man erhitzt 1 rain zum Kochen, kiilhlt ab, verdiinnt mi* 12,5 ml Dioxan und mil~t die optische Dichte bei 490 m/~. In gleieher Weise stellt man eine Eiehkurve mit Einwaagen von 25--200 #g Hydrazinsalz (100 ml) her. -- MethodeII. 0,01--0,02 #m der Carbonylverbindung (1--2#g) werden in 0,05 ml Methanol gel6st und mit 0,05 ml einer 2,4-Dinitrophenylhydra- zinlSsung (0,15 mg/ml) im R6hrchen 24 Std auf 55 ~ C erhitzt. Dann gibt man 10 # l u n d 20 #l dieser L6sung auf einen 20 cm langen Papierstreifen und ent- wicke]b mit wasserges~ttigtem Hexan--Ather (95:5) 30--45 rain lang. Nach dem Trocknen bespri~ht man mit einer 10~ methanolischen Kalilauge und be- st immt den R~-Wert der einzelnen Flecken. Zur weiteren Identifizierung wird ein Vergleiehsehromatogramm mit dem in Frage kommenden Hydrazon an- gefertigt.

Microehemic. J. 1, 223--235 (1957). Brooklyn College, Brooklyn, :New York (USA). -- 2 Cx~RoI~iS, N. D., H. STEI~ u. V. M. L~vEu Microehemie. J. 1, 39 (1957); vgl. diese Z. 164, 447 (1958). G. KAI~Z

Fetts~iuren. Zum papierchromatographischen Nachweis mit Ninhydrin empfehlen A. T. I-I. BrimlEss und I-I. K. KInG ~ folgende Arbeitsvorschri]t. Man w~scht die Papiere erst mit l~ Oxals~ure, danach m~t dest. Wasser, tr~gt dann die ProbelSsung auf und entwiekelt absteigend unter Verwendung yon 3 n w~r ige r J~thylaminlSsung-n-Butanol (3:7) oder 3 n wM~riger Ammoniakl6sung-Athanol- n-Butanol (5 : 1:4) als beweglieher Phase. Die entwiekelten Chromatogramme werden bei Raumtemperatur im Luftstrom getrocknet, ansehlieBend mit 0,1% iger Ninhydrinl6sung und einer 0,1~ L6sung yon Collidin in ~thanol bespriiht und 10 rain in einem warmen Luftstrom auf 40--50 ~ C erhitzt (bei Verwendung des zweitgenannten LSsungsmittelsystems mul] dem Spriihreagens 0,05~ Ascorbin- s~ure als l~eduktionsmittel zugesetz~ werden). Man erhMt blaue Fleeke auf

Page 2: Fettsäuren

2. Qualitative und quantitative Analyse 381

sehwachem Farbhintergrund. Bei st/~rkerem Erhitzen verst/~rkt sich auch der Farbhintergrund. Nach dem besehriebenen Verfahren, das sich fiir Fetts~uren mit bis zu 10 C-Atomen eigne~, lassen sich z .B. noeh 50--100#g Butters~ure nachweisen.

Biochemie. J. 6S, 32P (1958). Univ. Liverpool (England). K. M A c ~

Trennungen der fli~chtigen aliphatischen S~iuren yon C1--C 6 durch Papier- ehromatographie auf Whatman-Papier Nr. 3 teilen R. OSTEUX, J. GuIrmAU~E und J. L~xu~.az~ ~ naeh einem ausffihrliehen historisehen 1Jberbliek mit. Dem Chromato- graphieren geht eine Wasserdampfdestillation unter kontrollierten Bedingungen, die Enffernung der Kationen und eine Anreieherung mit Hflfe eines Sulfonkunstharz- austausehers voraus. Die S~uren werden in Form ihrer ~orphotinsalze absteigend ehromatographiert, tfierzu dient fiir die Trennung der geradkettigen S~uren das Laufmittelsystem Butanol-Cyelohexan-Propylenglykol-Ammoniak (22 ~ B6)-iKor- pholin-Wasser (Laut Angabe im Text 30 : 30 : 10: 0,07 : 0,5: 3,7; laut Zusammen- fassung: 30:30:10:0,7:0,07:3,5, d. l~ed.). Fiir die iso-S~uren eignet sieh Benzyl- alkohol, der mit 1,5 n Ammoniak ges~ttigt ist. Der Naehweis der Fleeken gelingt durch Besprtihen mit einer alkoholisehen LSsung von o-Kresolsulfonphthalein in Natriumveronalpuffer. Die Me~hode hat sich bei mehr als 1000 Trennungen aus- gezeiehnet bewghrt, sie ist aueh bei Untersuehungen an anaeroben Bakterien angewendet worden. -- Die Arioeit enth~tlt 45 Literaturzitate.

J . Chromatogr. (Amsterdam) 1, 70--85 (1958). Fae. M~d. Pharmae. und Inst. Pasteur, Lille (Frankreieh). D. J~TZSC~

Papierchromatographische fI'rennung der h5heren ges~ittigten 2'ettsdiuren. Bei dem yon J. SPIr 1 empfohlenen Verfahren erfolgt die Trennung der Fetts~uren auf mif Paraffin61 getr~tnktem Papier unter Verwendung yon Eisessig als beweg- licher Phase. Wie S. F I ~ : ~ und V. H~JEK ~ feststellen, h~ngt der Erfolg der Tren- hung sehr v o n d e r Qualit~t des ParaffinSls ab. I)er Trenneffek~ wird verbessert, wenn man das ParaffinS1 zum Teil dutch Paraffin ersetzt. Aul~erdem wirkt sich das Arbeiten bei hSherer Temperatur g/instig aus. Optimale Trennung der Fetts~turen C12 bis C2t ist bei 55 ~ C, der Fetts/~uren C2~ his C~ bei 85 ~ C erzielbar. Ein Gemisch, das alle Fetts~uren C~2 bis C~4 en~h~tlt, ist allerdings so nicht aufzutrennen. Es sind aber folgende 2 Wege gangbar: Man extrahiert aus dem Gemisch alle Fetts~turen mit C < 20 mit ~thanol und ehromatographiert den Extrakt sowie den im Alkohol unlSslichen l~tiekstand getrennt. Das zweite Verfahren besteht darin, dal~ man das Gemiseh der C12 ~4-Fetts~turen 2dimensional ehromatographiert, wobei die Ent- wieklung in einer Richtung bei 85 ~ C, in der zweiten Ricbtung bei 55 ~ C vorgenom- men wird. Die besten Ergebnisse erzielt man bei Kombination beider Arbeits- weisen. -- Ausfi~hrung. 10 • 18 m grol~e BSgen Whatman-Papier ~h ~, 3 zieh~ man dureh die friseh bereitete Impr~gnierlSsung und troeknet sie bei I~aumtemperatur. Es ist unzweckmi~l~ig auf Vorrat zu impr~gnieren. Die Impr~gnierl6sung stellt man dureh AuflSsen yon 5 g Paraffin (Fp 42--46 ~ C) und 5 g ParaffinS1 (DAB VI, D. 0,900) in 100 ml Chloroform-Benzol-Gemisoh 4:1 her. Zur Entwioklung benutzt man Eisessig (p. a.), der bei 55 ~ C, bzw. 85~ mit Paraffin und ParaffinS1 gesi~ttigt wird. Die Entwieklung erfolgt aufsteigend bei den erw~hnten Tem- peraturen 3 8td lang. Dabei wird eine Laufstreeke yon 12 em erreicht. Als Chromatographierkammern dienen am besten 2 LEinsiedeglaser, die in den auf die betreffende Temperatur eingestellten W~rmesehrank gebraeht werden. Die ent- wickelten Chromafogramme troeknet man bei I~aumtemperatur, his die Essigs~ure vSllig verdampft ist. Die r Chromatogramme behandelt man 45 min mit auf 80~ erbitzter 5~ SilbernitratlSsung. Die P~piere werden hierauf etwa

Page 3: Fettsäuren

382 Bericht: Analyse organischer Stoffe

5real grfindiich mit dest. Wasser gewasehen, damit die iibrige Papierfl~ehe sieh nieht verf~rbt. Die gewasehenen Papiere t roeknet man 10 rain bei 150 ~ C; hierbei zersetzen sieh die Silberseifen und die Tiipfel f~rben sieh braun.

1 Bull. See. Chim. biol. 36, 1355 (1954). - - 2 Chem. Listy 52, 549--551 (1958) [Tseheehiseh]. Hygiene-Inst., Prag (CSI~). H. FI~EYTAG

Zur Bestimmung kleiner Mengen langlcettiger ~'ettsiiuren verweist P. MUKER- JEE 1 noeh einmal auf die bereits frfiher yon ihm angegebene Methode e, die wesent- lieh empfind]icher und auch genauer ist, als eine kiirzlieh von C. M. COLEMAN und G. MIDDLEBROOK 3 empfohlene Methode. In ihrer Entgegnung best~tigen C~. M. COL]~MAlV und G. MIDI)Lm~OOK 1 die Angaben yon P. MUKERJEE, betonen jedoeh, dag ihre Methode fiir die Best immung yon Fet t sauren in Tierblut und Gewebe- l@oiden spezifiseher ist.

Science (Lancaster, Pa.) 127, 287 (1958). Univ. Los Angeles, Calif., und Nat. Jewish t tosp. Denver, Colorado (USA). -- 2 Mu~[E~JE~, P. : Analyt. Chemistry 28, 870 (1956); vgl. diese Z. 155, 155 (1957). - - Science (Lancaster, Pa.) 126, 163 (1957). K. M~c~N~t~

Ein neues Verteilungsreagens zur schnellen Trennung yon Fettsiiureestern dureh Gas-Fli issigkeitsehromatographie. S. I~. L~s~:Y und R. A. L a ~ n o w ~ 1 be- r ichten fiber die Anwendung des Adipinsiiurepo~yesters des Diiithylenglykols als stationdrer Phase zur gaschromatographisehen Trennung yon Fettsiiureestern. Der polare Charakter dieser Substanz er laubt bei 186~ eine vollst/indige Elut ion der Standardmischung der Fetts~uremethy]ester bis C22 iImerhalb yon 85 rain. Die I letent ionszei ten nehmen mi t zunehmender Zahl der Mehrfachbindungen so zu, daft zum ersten Male eine vollst~ndige AuflSsung in die einzelnen Cls-Ver- b indungen gelingt. - - ]~ei den Messungen warden W~rmeleitf~higkeitszellen an- gewendet; die Vergleiehszelle w~r parallel zur Megzelle geschaltet. Die U-fSrmig gebogene S/~ule war 2,40 m lang, ihr innerer Durchmesser betrug 6 mm. 4 Teile Tri~germaterial (s~uregewaschenes Ce]ite 545, 120--140 mesh) waren mi t einem Tell statiou/~rer Phase beladen. Die StrSmungsgeschwindigkeit des Heliums betrug 40 ml je Minute bei einem Druck yon 2,66 Arm.

l Biochim. biophysica Acta (Amsterdam) 27, 666--667 (1958). Yale Univ., School Ned. New Haven, Conn. (USA). I). JENTZSCtI

Ein spektralphotometrisehes Verfahren zur Bes t immung yon Essigsiiure- anhydrid beschreibt K. J. MORGAN 1 Die I /eakt ion beruht auf der Bildung des intensiv gefarbten Eisen(III)-acetohydroxamates, beim Umsatz yon Eisen(III)- chlorid, Hydroxylamin und Essigs~ureanhydrid in Gegenwart yon Perchlors~ure, Die Untersuehung des Einflusses der Reaktionszei ten nach dem Zusatz der einzelnen Reakt ionspar tner zeigte, daft die optisehe Dichte sehr s tark yon einzelnen Zeit- faktoren abh~ingig ist. - - Folgende Arbeitsweisen geben reproduzierbare Ergebnisse: a) 10 ml Eisen(III)-ehloridlSsung (1,5 g FeC1 a werden in 250 ml Athanol gelSst) und 2 ml HydroxylaminchloridlTsung (30 g in 250 ml Methanol) werden gemischt. Nach 5 rain werden 10 ml 0,1 n Perchlorsiiure zugesetzt. Man 1/iftt 5 rain stehen, fiigt die in Eisessig oder _Athylacetat gelSste Essigsgureanhydridprobe zu und verdi innt nach 10 rain mit 3 ml Wasser. Die Absorpt ion wird naeh 25 rain bei 520 m/z ge- messen, b) Das zu best immende Essigs/~ureanhydrid wird mit 10 ml 0,1 n Perehlor- saute (in Eisessig) gemiseht und naeh 10 rain zu der Eisen(III)-chlorid-Hydroxyl- aminchlorid-Misehung, die dann 5 rain gestanden haben sell, gegeben und 20 rain sich selbst fiberlassen. Dann verdi innt man mi t 3 m] Wasser und miftt naeh 25 rain die Absorption. H/~lt man die einzelnen Zeiten genau ein, so ist das Lambert- Beersehe Gesetz im Bereich von 0- -5 mMol Essigs/iureanhydrid/Liter erffillt. Die