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FORUM VERLAG HERKERT GMBH | Merching www.bauhof-leiter.de Weitere Themen dieser Ausgabe: Titelthema: Führerscheine im Bauhof Klärung von Haftungsfragen und Kontrollpflichten Schulweg- sicherheit Wenn es grünt Streumittel Leitern Möglichkeiten zur Verbesserung Infos zu Pflanzenkrankheiten und giftigen Arten Sicherheitsvorschriften und Prüfpflichten Neue Entwicklungen und Besonderheiten August 2012 ISSN: 2190-8060 Weitere Themen dieser Ausgabe: 21137 © Michaela Meier & SatzWERK Das müssen Sie wissen! Das müssen Sie wissen! Führerschein & Co.

Führerschein & Co. · Möglichkeiten zur Verbesserung Infos zu Pflanzenkrankheiten und giftigenArten Sicherheitsvorschriften und Prüfpflichten Neue Entwicklungen und Besonderheiten

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FORUM VERLAG HERKERT GMBH | Merching www.bauhof-leiter.de

Weitere Themendieser Ausgabe:

Titelthema:

Führerscheineim Bauhof

Klärung von Haftungsfragenund Kontrollpflichten

Schulweg-sicherheit

Wenn es grünt

Streumittel

Leitern

Möglichkeitenzur Verbesserung

Infos zu Pflanzenkrankheitenund giftigen Arten

Sicherheitsvorschriftenund Prüfpflichten

Neue Entwicklungenund Besonderheiten

August 2012 ISSN: 2190-8060

Weitere Themendieser Ausgabe:

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Das müssen Sie wissen!Das müssen Sie wissen!

Führerschein & Co.

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www.bauhof-leiter.de August 2012 | 1

| Editorial

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

wie Sie sich vielleicht erinnern, hatten wir in der letzten Aus-gabe eine kleine Übersicht zu den verschiedenen Arten von Leitern. Auf besonderen Wunsch greifen wir die Steig-technik nochmals auf. Doch nun in Zusammenhang mit den Prüfpflichten und dem si-cheren Umgang mit den Arbeitsgeräten.

Und da wir gerade bei Prüfpflichten sind: Wissen Sie eigentlich, dass Sie die Führerscheine Ihrer Mitarbeiter in bestimmten Abständen prüfen müssen? Die Regelun-gen hierzu finden Sie auch in dieser Ausgabe!

Außerdem finden Sie:

• Wissenswertes zu befristeten Arbeitsverträgen

• Sicherheit auf Schulwegen

• Übersicht zu giftigen Pflanzen

• Aktuelles zu Streumitteln

... und vieles mehr!

Viel Vergnügen beim Lesen

Redaktion „der bauhofLeiter“

Vorankündigung

Unser nächster bauhofLeiter-Praxistag ist für 2. Oktober 2012 in Brühl (Nahe Mannheim) geplant.

Weitere Informationen finden Sie auf www.bauhof-leiter.de – sichern Sie sich gleich Ihren Platz!

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4 | August 2012 www.bauhof-leiter.de

Inhal t

News und Aktuelles

5 News

6 Mitarbeitergespräche

7 Augsburger Baumpflegetage – Nachbericht

34 Vorbericht GaLaBau 2012

Haftung und Recht

13 Neuigkeiten im Abfallrecht

14 Schulwegsicherheit

Titelthema

8 Führerscheine im Bauhof

Mein Team und ich

18 Befristeter Arbeitsvertrag

Arbeitssicherheit

22 Sicherer Umgang mit Leitern

Tipps und Infos

26 Gewässerpflege

30 Pflanzenkrankheiten

36 Giftige Pflanzen

39 Fortbildung im Bauhof

Fahrzeuge und Maschinen

40 Streumittel

Erfahrungsberichte und Interviews

44 Laubentsorgung

46 Bauhof Homburg

48 Spürhunde im Pflanzenschutz

Rubriken

3 Editorial

25 Veranstaltungskalender

32 Anbieter von A bis Z

50 Vorschau/Impressum

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www.bauhof-leiter.de August 2012 | 13

Neuigkeiten im Abfallrecht | Haftung und Recht

Am 1. Juni 2012 war es soweit: Nach einem länge-ren Gesetzgebungsverfahren ist das Kreislaufwirt-

schaftsgesetz (KrWG) in Kraft getreten, welches das bisherige Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) ablöst und die Richtlinie 2008/98/EG über Abfäl-le in nationales Recht umsetzt. Zwar wurde das Wort „Abfall“ aus dem Gesetzestitel gestrichen, gleichwohl bleibt das KrWG das zentrale abfallrechtliche Regelwerk in Deutschland. Auch wenn viele Elemente des bisheri-gen KrW-/AbfG erhalten bleiben konnten (die sich we-gen der Neunummerierung nun aber in anderen Para-graphen finden), sind im KrWG eine Reihe neuer, für die die Praxis bedeutsamer Regelungen enthalten:

• Aus der europäischen Abfallrichtlinie stammen bis-her nicht vorhandene Regelungen zur Abgrenzung von Abfällen und Nebenprodukten (§ 4 KrWG) und zum Ende der Abfalleigenschaft (§ 5 KrWG).

• Europäisch geprägt ist auch die Forentwicklung der bisher drei- zu einer nunmehr fünfstufigen Abfall-hierarchie mit einer Auffächerung der Verwertung (vgl. die generelle Rangfolge in § 6 Absatz 1 KrWG).

• Zur Förderung von Kreislaufwirtschaft und Recycling ist spätestens ab dem 01.01.2015 eine Trennung von Bioabfällen (§ 11 Absatz 1 KrWG) sowie von Papier-, Metall-, Kunststoff- und Glasabfällen (§ 14 Absatz 1 KrWG) im Grundsatz zwingend; letzteres flankiert durch eine bis zum 01.01.2020 zu erzielen-de Recyclingquote von 65%.

• Das Modell der dualen Entsorgungsverant wortung – d. h. der Erzeuger und Besitzer für gewerbliche Ab-fälle zur Verwertung und der öffentlich-rechtlichen

Entsorgungsträger für die übrigen Abfälle – wurde im Grundsatz beibehalten. Der wesentliche Streit-punkt im Gesetzgebungsverfahren war die Verteilung der Verantwortlichkeiten in Bezug auf „gewerbli-che Sammlungen“. Die in § 17 Absatz 3 KrWG nie-dergelegte Kompromissformel stellt einerseits auf die Funktionsfähigkeit der öffentlich-rechtlichen Entsor-gungsträger und andererseits auf die Leistungsfähig-keit der gewerblichen Sammlungen ab.

• Die Regelungen zu Vollzug und Überwachung wur-den überarbeitet, insbesondere durch ein einheitli-ches System von Anzeige- und Erlaubnispflichten für Sammler, Beförderer Händler und Makler von Abfäl-len (vgl. §§ 53, 54 KrWG).

Das KrWG markiert nicht den Abschluss, sondern den Zwischenstand einer Neuordnung des Abfallrechts. Da-mit ist insbesondere die – bereits im KrWG angeleg-te – Einführung einer Wertstofftonne angesprochen, die sich auf die einheitliche Erfassung materialgleicher Wertstoffe beziehen soll. Hinsichtlich der Ausgestaltung ist hier freilich noch vieles offen, z. B. was die zu erfas-senden Wertstoffe oder die Trägerschaft und Finanzie-rung der Wertstofftonne betrifft.

| Prof. Dr. Kristian Fischer

Aktuelles zum AbfallrechtDas neue Kreislaufwirtschaftsgesetz

SZA Schilling, Zutt & Anschütz RechtsanwaltsAG, Mannheim

Mitherausgeber/Mitautor des Kommentars Fluck/Frenz/ Fischer/Franßen, „Kreislaufwirtschaftsrecht, Abfallrecht und Bodenschutzrecht“, C. F. Müller Verlag

Die dreistufige Abfallhierarchie wurde auf fünf Stufen ausgeweitet

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Fahrzeuge und Maschinen | Streumittel

40 | August 2012 www.bauhof-leiter.de

Viele werden sich noch daran erinnern: Im außerge-wöhnlich kalten Winter 2010/11 kam es in man-

chen Gemeinden Deutschlands zu Engpässen in der Streusalzversorgung. Mancherorts versuchten die Bau- und Betriebshöfe, ihre Salzvorräte durch Last-Minute-Einkäufe im Internet aufzufüllen. Thorsten Koslowski-Mohr, Geschäftsführer von Streusalzhandel.de, weiß davon ein Lied zu singen. Er bestätigt dem „bauhofLei-ter“, dass sogar etliche Anbieter aus Übersee „auf den Zug aufgesprungen sind“ und versucht hätten, ihre Pro-dukte endlich auch hierzulande abzusetzen. Allerdings glaubt der Unternehmer nicht, dass diese Newcomer langfristig Erfolg haben werden. Der Mittelständler aus Garbsen bei Hannover, der neben Esco Salt und Südsalz zu den sechs großen Streusalzanbietern in Deutschland gehört, ist sich vielmehr sicher, dass Qualität das ent-scheidende Verkaufsargument beim Thema Streusalz ist. „Was nutzt es etwa, wenn bei einer Tonne Auftau-salz auch noch 100 l Wasser mit dabei ist“, fragt sich Koslowski-Mohr. Der Unternehmer spielt damit auf den Feuchtigkeitsgehalt der Streusalze an (vgl. Kasten auf Seite 43). Ein wichtiges Qualitätsmerkmal sei darüber hinaus der Anteil der nicht-auflösbaren Stoffe. Bei sehr guten Salzen sind dies nur 0,25 %, der Anteil könne

jedoch auch bei 1 bis 2 % liegen. Schließlich sollte der Käufer von Tausalz auch auf die Art und Weise der Ver-packung achten. Thorsten Koslowski-Mohr empfiehlt z. B. reißfeste Säcke aus einem Material, das möglichst wenig Feuchtigkeit zieht.

Man erinnere sich: Bis in die 70-er Jahre hinein galten Streu- oder Auftausalze als das Mittel der Wahl im Win-terdienst. Es besteht immerhin zu mindestens 94 %, idealerweise sogar zu 98 %, aus nichts anderem als aus herkömmlichem Kochsalz. Gemeinsam mit der so genannten Schwarzräumung, also der völligen Befrei-ung der Teerdecke einer Straße von Schnee und Eis, war das Ausstreuen von purem Salz in der Nachkriegszeit das Mittel der Wahl. Aus verschiedenen Gründen (Bo-denschutz, Tierschutz, Kostenfaktor) haben die meisten Kommunen allerdings den Gebrauch von Salz einge-schränkt oder – etwa für Privatleute auf den Gehwegen – sogar fast ganz verboten.

Heute wird bei Schnee und Glätte zunächst auf Splitt/Granulat oder auf ein Splitt-Salz-Gemisch gesetzt. Das gilt insbesondere für öffentliche Parkanlagen oder Spa-zierwege sowie für Radwege und Spielstraßen.

Die Vorbereitungen für den Winterdienst laufen momentan gerade an

Salz ist nicht jedermanns SacheNoch gut drei Monate, dann beginnt wieder die Zeit des Winterdienstes. Um Straßen verkehrssicher zu halten, wird Auftausalz eingesetzt. Doch es gibt inzwischen auch Alternativen.

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www.bauhof-leiter.de August 2012 | 41

Streumittel | Fahrzeuge und Maschinen

Gerade in Spielstraßen wird meist ein Gemisch zum Streuen verwendet

Nur die Hauptverkehrsachsen und überörtlich bedeut-same Straßen (soweit sie in den Zuständigkeitsbereich der Kommune fallen) werden ständig mit Salz eis- und schneefrei gehalten.

Dabei dominiert allerdings nicht mehr der Einsatz von reinem Tausalz, sondern von Feuchtsalz. Dazu wird das Salz unmittelbar vor dem Ausbringen auf dem Streutel-ler des Fahrzeuges mit Sole (Salzlösung) angefeuchtet und dann erst ausgebracht. Diese Technik bietet eine Reihe von Vorteilen: Es gelangt weniger Salz in den Bo-den und weniger Salz auf parkende oder vorbei fah-rende Fahrzeuge (Korrosion!). Gleichzeitig verringert sich der Salzverlust durch Verwehung (allein die damit erzielte Einsparung wird von Experten auf 20 bis 30 % geschätzt!). Gängig ist heute z. B. die Mischung 70 % Streusalz und 30 % Sole (FS 30).

Dennoch hat auch die Anwendung von Feuchtsalz ihre Nachteile:

• Es gibt weiterhin – wenn auch weit weniger starke – Wettereinflüsse, etwa bei sehr starkem Wind.

• Das Feuchtsalz wird von den breiten Reifen der Lkw vergleichsweise rasch zum Straßenrand geschleu-dert. Der Taustoff kann also nicht mehr seine gesam-te Wirkung entfalten.

Aus diesen Gründen setzen viele Gemeinden mittler-weile auf die so genannte Flüssigstreuung. Das Verfah-ren orientiert sich an der Technik von Taumittelsprühan-lagen, die an kritischen Autobahnstellen wie Brücken oder An- und Abstiegen flüssigen Taustoff auf den As-phalt sprühen. Vorteil: Bei dieser Methode können ge-ringe Mengen bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten ausgebracht werden. Allerdings hat auch diese Technik ihre Grenzen: Die Salzlösung kann nur bis zu einer Tem-peratur von -6 °C und bei sehr dünnen Glätteschich-ten auf der Straße eingesetzt werden. Deshalb wird die Flüssigstreuung von vielen Kommunen als glättevor-beugendes Verfahren vor allem auf schnell befahrenen Straßen angewandt. Das Feuchtsalz dagegen bleibt bei schon vorhandener Glätte das erste Mittel der Wahl.

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Fahrzeuge und Maschinen | Streumittel

42 | August 2012 www.bauhof-leiter.de

Um es noch einmal zu betonen: Das Auftragen von reinem Salz wird nur noch ausnahmsweise, d. h. bei extremen Wetterlagen (z. B. bei Blitzeis oder gefrieren-dem Regen), durchgeführt. Und das hat seine Gründe: An erster Stelle ist hier der Natur- und Pflanzenschutz zu nennen. Denn das Tausalz dringt mit dem Ober-flächen- und Schmelzwasser in tiefere Schichten des Bodens ein und fördert so dessen Übersäuerung.

Über die Wasseraufnahme der Pflanzen gelangt das übersäuerte Wasser dann auch in Gehölze und Bäu-me. Und diese reagieren – je nach Pflanzenart – teils sehr empfindlich und gehen ab einem bestimmten Salzsättigungsgrad sogar ein. Hinzu kommen Aspekte des Tierschutzes. Das Streusalz schädigt die empfind-liche Haut an den Pfoten von Haustieren. Hunde und Katzen lecken die gereizten Zwischenräume der Zehen immer wieder sauber und erzeugen so wunde Stellen und Entzündungen. Diese heilen aufgrund des ständi-gen Streusalzkontaktes leider auch nur sehr langsam wieder ab.

Tauen ohne Salz?

Eine gute Alternative zum Streusalz sind da salzfreie Streumittel, die Eis und Schnee lediglich abstumpfen – ohne sie dabei in Wasser aufzulösen. Hier bieten sich

vor allem Sand und Granulate (z. B. aus Lavasteinen oder Maiskolben) an. In Wien werden in jüngster Zeit sogar Testreihen mit Resten von Weintrauben gefahren. Als Ersatz für Salz werden auch Kainit-Sulfat, Harnstoff und Ammoniumsulfat betrachtet. Allerdings schädigen Harnstoff und Ammonium ebenfalls die Umwelt und Kainit kommt in der Natur weit seltener vor als Steinsalz (in Deutschland nur in Leopoldshall/Staßfurt).

Fazit: Salzfreie Streumittel sind sehr gut für Park-, Schul- und Spazierwege, auf kommunalen Geh- und Radwe-gen sowie auf weniger stark frequentierten Wohn- und Nebenstraßen geeignet.

Auf verschneiten Parkwegen sind nur salzfreie Streumittel zu empfehlen

Allerdings richten salzfreie Streumittel wenig bis nichts gegen Glatteis, Blitzeis oder gefrierenden Regen aus. Weil die Sicherheit der Verkehrswege Vorrang hat, muss in diesen Fällen weiterhin zur Flüssigstreuung oder zu Feuchtsalzen gegriffen werden. „Über die Wahl des richtigen Streumittels muss jede Gemeinde selbst entscheiden“, meint auch Thorsten Koslowski-Mohr in Garbsen. „Fest steht jedenfalls, dass ich eine völlig ver-eiste Autobahn mit Splitt nicht verkehrssicher machen kann!“ Für den Fall, dass der Winter 2012/13 ähnlich hart wird wie der Winter vor zwei Jahren, hat der fin-dige Unternehmer jedenfalls eine „Feuerversicherung“ eingerichtet: Streusalzhandel.de öffnet dann seine La-ger auch am Wochenende und an den Feiertagen– und zwar rund um die Uhr.

„bauhofLeiter“-Tipp:Wer als Betriebshofleiter Alternativen zum Salz sucht und auf Nummer sicher gehen will, sollte Produkte wählen, die mit dem „Blauen Engel“ des Bundesumweltamtes ausgezeichnet sind (RAL-Kennung 07 13). Nur dieses Siegel bietet 100-%ige Sicherheit.

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www.bauhof-leiter.de August 2012 | 43

Streumittel | Fahrzeuge und Maschinen

Siedesalz oder Steinsalz?

Zur Bekämpfung von Schnee- und Eisglätte werden in Europa verschiedene Arten von Salz eingesetzt, im Wesentlichen sind dies Siedesalz und Steinsalz.

Das Siedesalz wurde noch bis ins 19. Jahrhundert aus natürlichen Salzlaken, d.h. aus salzhaltigem Quellwasser, gewonnen.

Inzwischen wird das Siedesalz fast ausnahmslos industriell hergestellt. Dazu wird Süßwasser unter hohem Druck in unterirdische Steinsalz-Lagerstätten ge-leitet. Sobald sich das Salz im Wasser gelöst hat, pumpt man die so entstan-dene Sole wieder in die Saline nach oben. Was nach der Verdampfung der Salzlake übrig bleibt, ist das Siede- oder Sudsalz.

Steinsalz wird im traditionellen Bergbau gewonnen. Es bietet ein ideales Verhält-nis von feiner und grober Körnung, wodurch seine optimale Tauwirkung erreicht wird. Im Vergleich zu anderen Salzen (Sudsalz, Meeressalz) hat Steinsalz einen niedrigeren Wassergehalt und dadurch einen hohen Prozentsatz an wirksamen Bestandteilen. Aus diesem Grund wird dem Steinsalz eine höhere Qualität als anderen Salzen zugeschrieben.

Der Energieverbrauch und damit die CO2-Emission bei der Herstellung von Steinsalz sind vergleichsweise gering - nach Expertenangaben um ein Zehnfaches niedriger als bei der Herstellung von Siedesalz. Wer also Wert auf einen „umweltfreundli-chen“ Einkauf von Streusalz legt, sollte in jedem Fall neben den qualitativen auch ökologische Aspekte berücksichtigen.

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50 | August 2012 www.bauhof-leiter.de

Herausgeber und Verlag:

FORUM VERLAG HERKERT GMBH Mandichostraße 18 86504 Merching Telefon: 08233 / 381-0 Fax: 08233 / 381-222 www.forum-verlag.com E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Ronald Herkert, Kerstin Kuffer

Redaktion:

Michaela Meier (V. i. S. d. P.) Tel. 08233 / 381-194 E-Mail: [email protected]

Anzeigen:

Ralf Melber (V. i. S. d. P.) Tel. 08233 / 381- 484 E-Mail: [email protected]

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1/2012ISSN:

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Marketing/Vertrieb:

Julia Hartwig Telefon: 08233 / 381-167 [email protected]

Layout/DTP:

SatzWERK Kölner Straße 44, 57072 Siegen Tel. 0271 / 499 35 60 (66 Fax) www.satz-werk.com

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