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Martinsried / September 2013 five topics news 07 die beratungsspezialisten der pentadoc für den gesundheitsmarkt Rückblick zum Topic Table III: Diskussion auf Vorstandsebene Zu den Top-10-Gewinnern in der Mit- gliedergewinnung der GKV gehören regelmäßig diejenigen Kassen, die sich in einer aktiven Kooperation mit einem PKV-Unternehmen befinden. Aber sind damit bereits alle Weichen gestellt und alle Möglichkeiten aus- geschöpft? Im Rahmen des dritten Topic Table in Potsdam wurde dazu angeregt zwischen Vertretern beider Welten diskutiert. Begleitet von einer spannenden Keynote. Seite 3 Benchmark I GKV-PKV: Best Practice mit klaren Kriterien Potentielle und bestehende Koope- rationen zwischen PKV und GKV gehören derzeit zu den in der Praxis meist diskutierten Themen. Doch die Grundlage für Beurteilungen und Entscheidungen ist meist eher subjektiv. Mit einem klaren Instru- ment bestehend aus messbaren Kriterien wollen wir Entscheidern nun eine fundierte Basis liefern. Was unser Benchmark GKV-PKVleistet sehen Sie hier. Seite 6 Benchmark II Personalbedarf: Ein Blick über den Zaun Die Abstimmung laufender Prozesse im Zusammenspiel mit spürbar ver- besserter Kundenorientierung ist heute eine Kernaufgabe der Kas- sen. Die Untersuchung von Durch- laufzeiten bei Prozessen ist dabei hochinteressant – aber es fehlen objektive Vergleichsmöglichkei- ten. Dieser Situation, die auch als Wunsch seitens vieler Kassen an uns herangetragen wird, tragen wir nun Rechnung. Seite 12 welches zusammenspiel macht gewinner? kooperationen zwischen pkv und gkv können nun gesteuert und bewertet werden Seite 6

Five Topics News 07

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Welches Zusammenspiel macht Gewinner?

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Martinsried / September 2013

five topics news 07

die beratungsspezialisten der pentadoc für den gesundheitsmarkt

Rückblick zum Topic Table III:Diskussion auf Vorstandsebene

Zu den Top-10-Gewinnern in der Mit-gliedergewinnung der GKV gehören regelmäßig diejenigen Kassen, die sich in einer aktiven Kooperation mit einem PKV-Unternehmen befinden. Aber sind damit bereits alle Weichen gestellt und alle Möglichkeiten aus-geschöpft? Im Rahmen des dritten Topic Table in Potsdam wurde dazu angeregt zwischen Vertretern beider Welten diskutiert. Begleitet von einer spannenden Keynote.Seite 3

Benchmark I „GKV-PKV“: Best Practice mit klaren Kriterien

Potentielle und bestehende Koope-rationen zwischen PKV und GKV gehören derzeit zu den in der Praxis meist diskutierten Themen. Doch die Grundlage für Beurteilungen und Entscheidungen ist meist eher subjektiv. Mit einem klaren Instru-ment bestehend aus messbaren Kriterien wollen wir Entscheidern nun eine fundierte Basis liefern. Was unser Benchmark „GKV-PKV“ leistet sehen Sie hier.Seite 6

Benchmark II „Personalbedarf“:Ein Blick über den Zaun

Die Abstimmung laufender Prozesse im Zusammenspiel mit spürbar ver- besserter Kundenorientierung ist heute eine Kernaufgabe der Kas- sen. Die Untersuchung von Durch-laufzeiten bei Prozessen ist dabei hochinteressant – aber es fehlen objektive Vergleichsmöglichkei- ten. Dieser Situation, die auch als Wunsch seitens vieler Kassen an uns herangetragen wird, tragen wir nun Rechnung.Seite 12

welches zusammenspiel macht gewinner?kooperationen zwischen pkv und gkv können nun gesteuert und bewertet werden

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EDITORIAL / GRUSSWORT

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Quo Vadis - Duales System“. Mit diesem Dach-thema haben wir uns schon in vorangegan-genen Ausgaben der Five-Topic News, unserem regelmäßig erscheinenden Journal, beschäf-tigt. In dieser Ausgabe, die kurz vor der großen Wahl erscheint, bekommen einige Aspekte eine besondere Bedeutung und Vertiefung.

Kooperationen zwischen den großen Welten der GKV und der PKV erscheinen im Markt als gesetztes Thema. In vielen Fällen als bestehende, aktive Ko-operation, aber in beträchtlichem Maße auch als Modell, das noch nicht „rund läuft“. Darüber hinaus befi nden sich mögliche Formen der Zusammenar-beit häufi g in einem Konzeptstadium. Wie wird sich diese Thematik weiterentwickeln? Um dieser über-geordneten Frage zu begegnen, werden sich die Marktteilnehmer mit zwei Kernthemen beschäfti-gen wollen – und müssen. Zum einen mit der grund-sätzlichen Frage der potentiellen Wettbewerbsvor-teile. Eine komplexe Fragestellung mit strategischer, konzeptioneller, zeitlicher, politischer und vermark-tungstechnischer Ebene. Ja, tatsächlich komplex. Eine Situation, die schnell nach griffi gen Kriterien ruft – wobei wir schon beim zweiten Kernthema wären: Welche Kriterien sollte eine Krankenkasse bei der Bewertung einer bestehenden oder Pla-nung einer künftigen Kooperation ins Feld führen? Five Topics begleitet beide Fragestellungen intensiv. Und wo immer dies möglich ist, auch so messbar wie möglich. Dafür stellen wir in diesem Heft auch unser deutlich verfeinertes Produkt „Benchmark GKV-PKV“ detailliert vor. Sie werden sehen, dass die Kriterien, die in einem intensiven Workshop zusammen mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Krankenkassen entstanden sind, auch Ihnen eine hervorragende Basis geben. Mehr dazu ab Seite 6.

Ralf Minning Vorstand Five Topics AG ralf.minning@fi vetopics.de Mobil: +49 172 829 45 63

Joachim AdamVorstandFive Topics AGjoachim.adam@fi vetopics.deMobil: +49 173 860 48 00

Da könnte im Rahmen der Bundestagswahl 2013 noch Einiges in Bewegung kommen? Warten wir das Ergebnis ab. Five Topics hat sich bereits mit verschie-denen politischen Szenarien und entsprechenden konkreten Auswirkungen auseinandergesetzt. Auf einige Aspekte im Falle einer Regierungsbeteiligung der SPD gehen wir in dieser Ausgabe ebenfalls ein. Als Beratungsunternehmen der Pentadoc-Gruppe, das sich auf den Gesundheitsmarkt spezialisiert hat, sind wir allerdings sicher, dass sich an den fünf Bera-tungsschwerpunkten, die sich aus unserem Marken-namen ableiten im Grundsatz nichts ändern wird.

•Fusionsberatung M & A•Organisationsberatung•Prozessmanagement•Risikomanagement•Marketing

Klare, langfristig relevante Themen. Und in nahezu jedem aus dem Praxisumfeld resultierenden Pro-jekt entsteht der spannende Moment, in welcher Form sich unsere Topics individuell miteinander verknüpfen müssen, um für die jeweilige Kasse die gewünschten Eff ekte zu erzielen. So ist es auch bei einem weiteren zentralen Thema dieser Ausgabe: dem Personalbedarf, genauer gesagt, dem prozes-sorientierten Personalbedarf. Prozessmanagement und Organisationsberatung werden hier in jedem Falle thematisch berührt. Aber selbstverständlich entsteht spätestens bei der Betrachtung der Kun-denorientierung als eines der wichtigsten resultie-renden Ziele auch eine spannende Überschneidung zum Marketing. In diesem Heft fokussieren wir aber. Wie genau, zeigt Ihnen unser Beitrag zu unserem neuen Benchmarktprodukt zum Personalbedarf. Wir informieren Sie gerne ausführlich ab Seite 12.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Oder haben Sie ein Thema, das Sie besonders bewegt? Das Vorstandsduo der Five Topics AG Ralf Minning und Joachim Adam freuen sich auf Ihr Feedback.

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Im Jahr 2012 hat die Five Topics AG mit der Einfüh-rung regelmäßiger Unternehmerstammtische – den sog. Topic Tables – eine neue Plattform für die Entscheider des Gesundheitsmarktes geschaf-fen. Der neue, verstärkt interaktive Diskussions-charakter in kleiner, exklusiver Runde ist bereits bei den ersten Veranstaltungen dieser Reihe im vergangenen Jahr sehr gut angekommen – dies bestätigt uns jedenfalls das einhellige Feedback aus dem Kreis der teilnehmenden Vorstände.

Nachdem sich unser erster Topic Table im Schwer-punkt mit der Thematik „Reorganisation gesetz-licher Krankenkassen“ befasst hat, haben wir uns bereits im Herbst letzten Jahres anlässlich unseres zweiten Branchen-Events dieser Reihe erstmals unter dem Leitmotiv „Wie privat wird die gesetz-liche Krankenversicherung“ mit der Thematik der Konvergenz von GKV und PKV auseinander ge-setzt. Auf Grundlage der Key-Notes und skizzierten politischen Szenarien der Herren Prof. Dr. Bernd Raff elhüschen – Forschungszentrum Generatio-nenverträge der Universität Freiburg – und Michael Weller – Leiter Stabsbereich Politik des GKV-Spit-zenverbandes – haben wir am 27.09.2012 in Berlin im Kreise von insgesamt 16 Vorständen namhaf-ter gesetzlicher Kassen und privater Krankenver-sicherungs-Unternehmen intensiv über den Status Quo und die weiteren Perspektiven diskutiert.

in eigener sache

review topic table potsdam

Auf Basis der vielfältigen Diskussionen während und am Rande unseres Topic Tables hat sich – neben den politisch-strategischen Aspekten – zwischenzeitlich mehr und mehr auch ein vitales Interesse unserer Kunden an der ganz pragma-tischen Anbahnung und Umsetzung möglicher Kooperationen mit privaten Krankenversicherungs-Unternehmen bzw. (aus Sicht der PKV) mit gesetz-lichen Kassen herauskristallisiert.

Aus unseren Gesprächen mit Ihnen wissen wir: Viele Kassen befi nden sich bereits in einer eta-blierten Kooperation mit einem oder mehreren PKV-Unternehmen; andere wechseln aktuell den Kooperations-Partner oder sind zum Jahres-wechsel 2012 /2013 erstmals eine Kooperation eingegangen.

Zahlreiche weitere Marktteilnehmer beider Syste-me befi nden sich derzeit ebenfalls in intensiven diesbezüglichen Überlegungen und Planungs-prozessen. Zudem berichtet der „DfG“ (Dienst für Gesellschaftspolitik) regelmäßig über die Mitglie-derentwicklung der GKV – zu den „TOP-10-Gewin-nern“ der Rankings gehören Quartal für Quartal vor allem Kassen, die sich in einer aktiven Kooperation mit einem PKV-Unternehmen befi nden. Diesem auf dem Gesundheitsmarkt deutlich wahrzuneh-menden Trend haben wir in der Zwischenzeit u. a. mit der Entwicklung unseres neuen Produkts GKV-PKV-Benchmark Rechnung getragen.

Auf dem Weg zu Kooperationen:Welche Konstellationen zwischen GKV und PKV ergeben nachhaltige Vermarktungs-chancen?

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Darüber hinaus hat auch die politische Relevanz der Thematik der „Konvergenz der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung“ inzwischen – insbesondere mit Blick auf die in Kürze bevorste-henden Bundestagswahlen – nochmals erheblich an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile positionieren sich die politischen Kräfte unterschiedlicher Coleur unter dem Leitmotiv „Bürgerversicherung versus duales System“ in vielfältiger Weise. So möchte zum Beispiel die SPD für den Fall einer künftigen Regierungsbeteiligung die hier dargestellten Eckpunkte umgesetzt wissen.

Vor diesem Hintergrund haben sich unsere Vorstän-de entschlossen, die Thematik Konvergenz GKV-PKV unter dem Leitmotiv „Quo vadis - Duales System“ erneut in den Mittelpunkt unseres Branchen-Events zu stellen.

review topic table potsdam

SPDPARTEIPROGRAMM

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Five Topics News, September 2013

Am 24.04.2013 in Potsdam haben wir zwischen-zeitlich gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Jonas Schreyögg vom „Center for Health Economics“ – Lehrstuhl für Management im Gesundheits-wesen an der Universität Hamburg – die Frage-stellungen rund um die Weiterentwicklung des Dualen Systems auf Basis seiner Keynote im Kreise von insgesamt 14 Vorständen gesetzli-cher Kassen und privater Krankenversicherungs-Unternehmen diskutiert.

Auf Basis des gleichermaßen fundierten wie span-nenden Intros unseres Referenten hatten wir unter Ralf Minnings versierter Moderation im Anschluss Gelegenheit, die Konvergenz-Thematik mit unseren Gästen aus GKV und PKV erneut und vertiefend zu

diskutieren. Der Austausch der Teilnehmer fand in absolut ideologiefreier, offener und konstruktiver Atmosphäre statt und ermöglichte dank der Präsenz eines Gastes aus der Schweiz auch den einen oder anderen vergleichenden Blick „über den Zaun“ unserer Nachbarländer.

Der Networking-Charakter unseres Events war bei der anschließenden (von der brandenburgischen Abendsonne begleiteten) Schiffsexkursion auf dem Schwielowsee und dem gemeinsamen wei- teren Abendprogramm im Hafen-Restaurant und an der Hotelbar erneut sehr hoch – besonders spannend war vor allem der intensive „systemüber-greifende“ Austausch zwischen den Vorständen aus GKV und PKV zu beobachten.

Das einhellige Fazit sowohl des Herrn Prof. Dr. Schreyögg als auch unserer Teilnehmer

war die Erkenntnis, dass sich beide Systeme

relativ unabhängig vom Ausgang der bevorstehenden Bundestagswahlen

weiter aufeinander zu bewegen werden.

Vor diesem Hintergrund kommt insbesondere der Implementierung bzw. Vertiefung und ggfs. Opti- mierung bereits existierender Kooperationen zwi-schen gesetzlicher und privater Krankenversiche-rung eine zentrale Bedeutung zu. Unser im Verlaufe des ersten Quartals dieses Jahres entwickeltes neu- es, innovatives Produkt eines quantitativen und qualitativen Benchmarks bestehender und künftiger Kooperationen zwischen gesetzlichen Kranken- kassen und privaten Krankenversicherungsunter-nehmen fand dabei das ungeteilte Interesse unserer

Teilnehmer. Hierzu hat zwischenzeitlich auch bereits ein Auftaktworkshop im Kreise von Teilnehmern und weiteren Interessenten stattgefunden – im weiteren Verlauf dieses Newsletters erfahren Sie mehr dazu.

Für weitere Fragen zur Konvergenz-Thematik und unserem diesbezüglichen Portfolio steht Ihnen Günter Kriegeskorte telefonisch unter +49 172 109 85 02 oder per E-Mail an [email protected] gern zur Verfügung.

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leitartikel

benchmark gkv / pkv

Wenn Du Dich selbst kennst, aber den Feind nicht, wirst Du für jeden Sieg auch eine Niederlage einstecken.

Wenn Du den Feind kennst und Dich selbst, musst Du auch hundert Schlachten nicht fürchten.

Wenn Du weder den Feind kennst noch Dich selbst, wirst Du in jeder Schlacht unterliegen.

Sun Tzu Die Kunst des Krieges, China, 500 v. Chr.

Dieser historische Ausspruch eines frühen „Strategie- beraters“ und Generals ist wohl (fast) jedem bekannt. Er beschreibt kurz und prägnant, dass die Informa- tion über Vorgehensweisen anderer die eigenen Vor- gehensweisen verbessern kann.

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Five Topics News, September 2013

Zur ErinnerungDas Thema GKV-PKV Kooperationen ist zur Zeit im Markt eines der interessantesten Themen. Nicht nur während unseres letzten Topic Tables hat sich dieser Sachverhalt durch die angeregten Diskussio-nen der beteiligten Vorstände aus GKV und PKV be-stätigt. Viele Unternehmen leben bereits eine enge Partnerschaft im Sinne der GKV-PKV Kooperationen, andere versuchen z. Zt. geeignete Kooperationspart-ner zu fi nden und eine Kooperation zu gestalten.

Aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern wissen wir, dass bisher nicht alle Koopera-tionen „rund“ laufen und gesteckte Ziele durchaus nicht immer erreicht wurden. Dagegen existieren fruchtbare Kooperationen, die gemeinsames Wachs-tum generieren und hervorragende Haltearbeit er-möglichen. Insgesamt also sehr divergierede An-sätze (von der reinen Produkt- bis hin zur gezielten Vertriebspartnerschaft) mit mehr oder weniger ge-nerierbaren Erfolgen. Die Idee war und ist demnach, ein Produkt auf dem Markt zu etablieren, welches im Sinne eines Best-Practice-Ansatzes bestehende

Kooperationen nach festgelegten Kriterien ver-gleicht und die jeweiligen Ansätze bewertet. Die Ergebnisse liefern dann in Zusammenarbeit mit den Benchmark-Partnern weitere Ansätze zum Ausbau bzw. zur Verbesserung der jeweiligen Kooperation.

Weiteres VorgehenNachdem wir Anfang dieses Jahres die ersten Eckpunkte und Rahmenbedingungen festgelegt hatten, haben wir nun das Produkt weiter verfei-nert. In Zusammenarbeit mit ersten Interessenten aus dem GKV- und PKV-Bereich wurden Beurtei-lungspunkte und Kriterien herausgearbeitet. Dazu fand am 04.07.2013 ein Workshop im Kreise von Teilnehmern und weiteren Interessenten statt, in welchem die Kriterien angeregt diskutiert und fi xiert wurden. Als Ergebnis wurden folgende Be-wertungskriterien herausgearbeitet, anhand deren Überschriften künftig regelmäßige Bewertungen für Kooperationen erstellt und Vorschläge zur Aus-schöpfung bestehender Optimierungspotenziale herausgearbeitet werden.

In einem Workshop mit Vertretern der Krankenkassen wurde festgelegt, welche Kriterien in den Benchmark einfl ießen sollen

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benchmark gkv / pkv

Wir möchten an dieser Stelle kurz zwei Beispiele aus dem Benchmark aufzeigen, um die Vorgehens-weise zu verdeutlichen. Es handelt sich dabei um Auszüge aus den einzelnen Fragenkatalogen und grafi schen Darstellungen.

AllgemeinesDer Benchmark macht qualitative Punkte messbar und stellt diese übersichtlich dar. Jeder Benchmark-Partner kann seine Ergebnisse im Vergleich zu den anderen Teilnehmern einsehen. Alle Werte sind anonymisiert – für den jeweiligen Teilnehmer wer-den die eigenen Werte herausgehoben. Befragt wird immer der jeweiliger GKV- und der PKV-Part-ner, um Unterschiede in der eigenen Kooperation nachvollziehen zu können. Es werden zwei Berichts-arten angeboten: Im rein quantitativen Bericht werden die Auswertungen dargestellt und grafi sch ausgearbeitet, im qualitativen Bericht werden da-rüber hinaus individuelle Punkte der Kooperationen berücksichtigt.

1

Benchmark

• Unterschiede messbar machen• Qualitative Merkmale standardisieren• Verbesserungspotenziale aufzeigen• Optimierungsbedarf ermitteln• Kennzahlen ermitteln• Miss-/Erfolge objektiv nachweisen• Erfahrungsaustausch anregen• Übergreifende Kommunikation zum Thema Kooperation ermöglichen• Risiken minimieren

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Five Topics News, September 2013

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 10 20 30 40

Gesamt

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 2 4 6

Ziele

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 2 4 6

Prämien

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 5

Prozesse

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 5

Vertriebswege

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 5

Neugeschäft

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 5

Beitragsstabilität

Kooperation 5

Kooperation 4

Kooperation 3

Kooperation 2

Kooperation 1

0 5

Produkte

Wie genau sieht Ihre individuelle Situation aus? Im Benchmark-Cockpit sehen Sie plakative Ergebnisse

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!NeugeschäftDer Punkt Neugeschäft beurteilt die Abschlüsse an Zusatzversicherungen der PKV und die Anzahl der durch die Kooperation erzielten GKV-Neumit-gliedschaften.

benchmark gkv / pkv

beispiele für ergebnisse

Kooperation

1

2

34

5

Beispiel: grafische Darstellung Abwanderungsquoten

Abwanderungsquotenmit Zusatzohne Zusatz

HaltearbeitDer Punkt Haltearbeit beurteilt die Mitglieder- bindung durch die Kooperation. Zentral sind Fragen über die Höhe der Abwanderungen im Mitgliederbestand ohne Zusatztarife bzw. mit Zusatztarifen. Ergebnis sind drei Kennzahlen:

• Abwanderungsquote • Abwanderungsquote mit Zusatztarif• Abwanderungsquote ohne Zusatztarif

2.1

2.2

GKV PKV

Tarife ambulant /sationär/Zahn/Pflege

Wie viele Mitgliedschaften wurden durch die Kooperation erreicht?

Wie viele Abschlüsse erfolgten durch die Kooperation?

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Five Topics News, September 2013

2

Beispiel: grafische Auswertung Zusammenhang Neumitglied- schaften und Abwanderungen

MitgliedschaftenAbwanderung

0

1

2

3

4

5

Kooperation

1

34

5

Diese Beispiele stellen nur einen kurzen Ausschnitt aus dem gesamten Repertoire des Benchmarks dar. Zu jedem Punkt werden auch individuelle Fra- gen mit Freitextantworten gestellt, so dass für jede Kooperation individuelle Auswertungsmöglichkei-ten bestehen und Vorschläge für Änderungen in der Kooperation nach den tatsächlichen Wünschen und Bedürfnissen der Kooperationspartner erstellt werden können.

Weiteres VorgehenNachdem nun die Inhalte abgestimmt wurden, initiieren wir zurzeit den ersten Benchmark und stellen die ausführlichen Fragekataloge zusammen. Noch im Verlauf des dritten Quartals 2013 werden wir die erste Benchmark-Befragung unter den teil-

Wie viele Abschlüsse erfolgten durch die Kooperation?

nehmenden Kooperationen starten. Diese wird eng durch Five Topics begleitet, um Fragen direkt beantworten zu können. Noch im vierten Quartal 2013 werden dann die ersten Ergebnisse unter den Teilnehmern vorgestellt und ggf. notwendige Anpassungen vorgenommen.

Haben wir auch Sie neugierig gemacht? Kon-taktieren Sie uns einfach. Unser Senior-Berater Jörg-Henning Grimm steht Ihnen für ergänzende Auskünfte unter +49 172 829 45 64 oder per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung. Wir werden darüber hinaus sicher- lich noch in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters über die ersten Meilensteine dieses Benchmarks berichten.

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neues produkt

prozessorientierter personalbedarfs-benchmark

Neben vielen spannenden Entwicklungen auf dem Gesundheitsmarkt ist das Thema Prozess- effizienz im Sinne eines echten Produktivitäts-fortschritts und einer optimalen, kundenfreund-lichen Bearbeitung ein „Dauerbrenner“.

Wir greifen dieses Thema immer wieder bei unseren Beratungstätigkeiten auf und haben das Thema Neu- und Umgestaltung von Prozessen als eine der fünf Säulen unseres Kernportfolios festgelegt. Gerade bei Neueinführungen von IT-Lösungen besteht oft die Frage nach „neuen Prozessen“ oder Neuausrichtungen von Vorgehensweisen. Nicht zuletzt werden effiziente Prozesse vor dem Hintergrund der Verwaltungskosten (hier Anteil der Personalkosten) aufgegriffen. Immerhin bilden die Personalkosten den größten Anteil an den Verwaltungskosten. Die GKV selbst gehört wohl zu den personalintensivsten Branchen.

Neben der Thematik Verwaltungskosten erlangen auch Neukundengewinnung und Haltearbeit in den gesetzlichen Kassen immer größere Bedeutung. Kundenzufriedenheit und deren Messung über Beschwerdestatistiken werden immer wichtiger. Wesentliche Kriterien für zufriedene Kunden sind kurze Prozessdurchlaufzeiten und niedrige Rück-standssituationen in den Unternehmen. Die Unter-suchung von Durchlaufzeiten bei Prozessen ist aus diesen Aspekten heraus in höchstem Maße interessant.

Leider sind die im eigenen Unternehmen gemesse-nen Daten nicht immer aussagekräftig. Es fehlt in der Regel der „Blick über den Zaun“ in Form eines Vergleichs mit anderen Unternehmen der gleichen Branche. Ein aussagefähiger Best-Practice-Vergleich zwischen den Kassen ist wünschenswert. Da uns dieser Vergleichswunsch immer häufiger bei Man-daten angetragen wird, lag die Einführung eines prozessbezogenen Personalbenchmarks auf dem GKV-Sektor nahe.

Ziele sind die Darstellung und der Vergleich von Prozesskennzahlen der vereinfachten und standar-disierten Geschäftsprozesse für die teilnehmenden Krankenkassen. Alle Ergebnisse werden anonymi-siert dargestellt und können von den Teilnehmern eingesehen werden. Nur die Daten der eigenen Kasse sind für das jeweilige Unternehmen kennt- lich gemacht, um den Vergleich mit den weiteren Teilnehmern vornehmen zu können. Die Finanzie-rung erfolgt anteilig durch die jeweiligen Teilnehmer. Datenschutz und Ausschließlichkeit werden allen Teilnehmern zugesichert. Zunächst erfolgt die Be- trachtung der wichtigen Kern- und Unterstützungs-prozesse. Five Topics nutzt als Grundlage die vorhan-denen Prozessmodelle der GKV-Musterkasse und vereinfacht diese zur Messung und Auswertung. Art und Umfang der auszuwertenden Prozesse, so- wie erhobene Kennzahlen und Nebeninformationen werden vorab mit den Teilnehmern abgestimmt und vorbereitet.

Die Personalkosten bilden den größten Anteil an den Verwaltungskosten

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13

Five Topics News, September 2013

Netto Verwaltungskostenje Versicherten

Quelle: KF12 Bund Stand Juli 2013

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

120 €

100 €

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prozessorientierter personalbedarfs-benchmark

Datenschutz - Vertraulichkeit

Vertraulichkeit und Datenschutz gelten als eine der obersten Grundlagen der Zusammenarbeit. Alle Partner verpflichten sich, den Datenschutz einzuhalten. Maßnahmen zur Einhaltung des Datenschutzes werden bei Bedarf nachgewiesen und können jederzeit von den Beteiligten eingefordert werden. Alle Daten werden vertraulich behandelt. Die Datenherkunft wird im Bericht des Benchmarkings anonymisiert. Nur das jeweilige Unternehmen wird den eigenen Namen im Bericht einsehen.

Ausschließlichkeit

Die erhobenen Daten werden ausschließlich für das Benchmarking genutzt und nur den beteiligten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Eine Aufbereitung der Daten und Bereitstellung für andere Projekte und/oder Veröffentlichungen erfolgt nicht.

Finanzierung

Die Finanzierung des Benchmarkings erfolgt anteilig durch die beteiligten Partner.

Laufzeit

Die Vertragslaufzeit beträgt mindestens ein Jahr. Verlängerungen sind jederzeit möglich.

Auswertung

Five Topics übernimmt die Erhebung, Sammlung und Aufbereitung der Daten. Aktualisierungen der Abfragen werden regelmäßig unaufgefordert sowie auf individu- elle Anforderungen der Partner vorgenommen. Five Topics führt qualitätssichernde Maßnahmen durch und weist diese bei Bedarf nach.

Berichtswesen

Five Topics erstellt, in Abhängigkeit zur individuellen Beauftragung, verschiedene Arten von Berichten.

Rahmenbedingungen für Ihre Teilnahme am Benchmark

Benchmark

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15

Five Topics News, September 2013

Qualitativer Bericht

Der qualitative Bericht enthält, neben sämt-

lichen Inhalten des quantitativen Berichtes,

individuelle Empfehlungen und Interpreta-

tionen zu Auffälligkeiten sowie Vorschläge zu

möglichen Optimierungen. Diese Vorschläge

werden im Bericht selbst aufgeführt.Quantitativer Bericht

In diesem Bericht werden die Daten und Kenn-

zahlen für den Auftraggeber aufbereitet und

auf den Benchmark bezogen aufgeführt. Die

Qualitätssicherung und Auflistung möglicher

Nebeninformationen erfolgt durch Five Topics.

Kennzahlen-Beispiele

• Durchlaufzeiten

• Durchlaufzeiten je Prozess Block

• eingesetztes Personal in MA-Kapazitäten

• Kosten je Fall, z. B. bei Leistungsprozessen

Völlig unabhängig von einer Teilnahme am Bench-mark stehen wir Ihnen natürlich im Bedarfsfall auch gern für eine Beratung zur individuellen Optimie-rung „Ihrer“ bestehenden Prozesse zur Verfügung und greifen dabei auf unsere eigene, umfangreiche Prozessdatenbank zurück.

Weitere Informationen zum Thema „Personal-benchmark“ werden wir in den nächsten Tagen und Wochen herausgeben und Sie ggf. persönlich ansprechen.

Sofern Sie vorab Fragen zum Thema haben, können Sie unsere Senior-Berater Jörg-Henning Grimm unter +49 172 829 45 64, per E-Mail [email protected] und Gert Fuljahn unter +49 174 921 96 08, per E-Mail unter [email protected] jederzeit kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihr Interesse.

Resultate des Benchmarks werden quantitativ und qualitativ zusammengefasst

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in eigener sache

Vorstellung unserer neuen MitarbeiterFive Topics ist ein erfolgreiches Beratungsunter- nehmen im Bereich der gesetzlichen Kranken- versicherungen. Seit der Gründung im Juli 2010 wächst Five Topics kontinuierlich. Daher dürfen wir wieder weitere neue Mitarbeiter und begrüßen.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen und Ihnen auf diesem Wege unsere neuen Kollege vorstellen:

Seit 01.06.2013: Projektmanager Daniel Badorrek, versierter iskv_21c-Spezialist mit Schwerpunkt im Bereich ZVK und Führungserfahrung im GKV-Umfeld

Seit 01.07.2013: Diplom-Kaufmann Thomas Peifer, Fachmann im Bereich Leistun-gen, Prozessmanagement und Datenanalyse mit langjähriger Führungskompetenz in der ge-setzlichen Krankenversicherung

BlogDie Artikel zu diesem Newsletter und alle Themen, die den Gesundheitsmarkt sonst noch bewegen, lesen Sie auch in unserem Blog. Klicken Sie rein und diskutieren Sie mit. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! blog.fivetopics.de

Schlusswort Auf politischer Ebene werden zur Bundestags- wahl im September neue Weichen gestellt. Die Ergebnisse dürfen mit Spannung erwartet werden – geben Sie doch dem Gesundheitsmarkt auch zentrale Entwicklungsmöglichkeiten vor. Mit Five Topics steht Ihnen bei jedem Wahlergebnis ein sicherer Partner zur Seite, der bereits seit vielen Monaten potentielle Szenarien durchspielt. Strategisch ebenso wie für die operative Umset-zung. Für die GKV wie für die PKV.

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne einen Ausgang, der Ihren individuellen Vorstellungen entspricht und freuen uns darauf, Ihnen zum Ende des Jahres wieder interessante Inhalte und spannende Themen näher bringen zu können.

Bis zur nächsten Ausgabe der Five Topics News!Ihr Five Topics Team.

FeedbackWie ist Ihre Meinung zum aktuellen Thema?Welche Themen würden Sie gerne behandelt sehen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:[email protected]

Impressum

Five Topics AGFraunhoferstraße 2282152 Planegg-Martinsried

Tel. +49 (0)89 9589377-00Fax. +49 (0)89 9589377-28www.fivetopics.de

Vorstand:Joachim Adam, Ralf MinningAufsichtsratsvorsitzender: F. W. Kamp

Registergericht MünchenHRB 202570

Konzept und Design

Skalecki Marketing &Kommunikation GmbHWesterbachstraße 2860489 Frankfurt am Mainwww.skalecki-kommunikation.de

Ippolito Fleitz Group GmbHAugustenstraße 8770197 Stuttgartwww.ifgroup.org

Veranstaltungshinweis Bitte merken Sie sich für das vierte Quartal 2013 folgenden interessanten Termin vor:

Dienstag, 22.10.2013Topic Table – HamburgAktuelle und prospektive Finanzsituation der GKV.

Die Veranstaltung findet im Hotel Grand Elysee in Hamburg statt. Die Details zu weiteren Rah- menbedingungen sind rechtzeitig im Vorfeld der Veranstaltungsrubrik unserer Website zu ent-nehmen.