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OPERATIONSTECHNIK
FIXATIONSSET FÜR SUBKONDYLÄRE RAMUSFRAKTUREN
Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation.Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre «Wichtige Informationen» (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 1
EINFÜHRUNG Vorgesehene Verwendung und Indikationen 2
AO-Prinzipien, Allgemeine unerwünschte Ereignisse 3
Instrumente im Fixationsset für 5 subkondyläre Ramusfrakturen
OPERATIONSTECHNIK Intraoraler minimal invasiver Zugang – 9 Subkondyläre Frakturbehandlung
Darstellung der Fraktur und Schaffung 11 einer optischen Kammer
Frakturreposition 16
Frakturfixation 19
Submandibulärer minimal invasiver Zugang – 29 Subkondyläre Frakturbehandlung
Vorbereitung 29
Darstellung und Schaffung 31 einer optischen Kammer
Frakturreposition 38
Frakturfixation 43
PRODUKTINFORMATION Fixationsset für subkondyläre 53 Ramusfrakturen
Vorgeschlagene Literatur 54
INHALTSVERZEICHNIS
2 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
VORGESEHENE VERWENDUNG UND INDIKATIONEN
VORGESEHENE VERWENDUNG
INDIKATIONEN
Das Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen [115.680] beinhaltet spezialisierte Instrumente, um die endoskopische Behandlung von Trauma sowie die ortho-gnathische Chirurgie der subkondylären Ramusregion der Mandibula zu unterstützen.Das subkondyläre Ramus-Fixationsset ist nur für endos-kopische intraorale und submandibuläre Verfahren bei subkondylären Frakturen bestimmt.
Versorgung subkondylärer Frakturen• Endoskopische oder offene Behandlung einer sub-
kondylären Fraktur – keine Komminutivfraktur – der Mandibula bei der mindestens 2 Schrauben durch eine Platte in das proximale Frakturfragment verbracht werden können.
• Reposition eines dislozierten Frakturfragments.
Orthognathe Chirurgie• Endoskopische oder offene orthognathe Verfahren
unter Beteiligung des Bereichs von Ramus und Kondy-len des Unterkiefers, z. B.:• vertikale Ramusosteotomie mit stabiler Fixation• Kondylektomie• Kondylotomie
Quelle: Maria Troulis, BSc, DDS, MSc
Quelle: Maria Troulis, BSc, DDS, MSc
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 3
Anatomische RepositionSpezialinstrumente helfen bei der Darstellung und der Reposition der Fraktur oder Osteotomie.
AO-PRINZIPIEN
AO-PRINZIPIEN, ALLGEMEINE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
Stabile interne FixationPlatte und Schrauben liefern Stabilität sowohl für sub-kondyläre Frakturen als auch für Ramusosteotomien.
Atraumatische chirurgische TechnikDer endoskopische Zugang verringert die nötige Dissek-tion. Die geringere Zerstörung des Weichteilgewebes fördert die schnelle Heilung und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit.
Frühe, aktive, schmerzfreie MobilisierungStabile Fixation eliminiert die traditionelle, langfristige maxillo-mandibuläre Fixation (MMF) und ermöglicht eine baldige Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit.
Quelle: Ralf Schön, MD, DDS
Quelle: Reid Mueller, MD
4 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
ALLGEMEINE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSEWie bei allen grösseren chirurgischen Eingriffen bestehen gewisse Risiken. Nebenwirkungen und unerwünschte Ereignisse können auftreten. Es kann zu zahlreichen mög-lichen Reaktionen kommen. Zu den häufigsten gehören:Probleme im Zusammenhang mit Anästhesie und Lage-rung des Patienten (z. B. Übelkeit, Erbrechen, neuro-logische Beeinträchtigungen usw.), Thrombose, Embolie, Infektion oder Verletzung anderer kritischer Strukturen, einschliesslich Blutgefässe, starke Blutung, Weichteilver-letzungen, einschliesslich Weichteilschwellung, abnorme Narbenbildung, Funktionsbeeinträchtigung des muskulos-kelettalen Systems, Schmerzen, Beschwerden oder abnorme Empfindung aufgrund des vorhandenen Implan-tats, Allergien oder Hyperreaktionen, Nebenwirkungen im Zusammenhang mit vorstehenden Hardwarekompo-nenten, Lockerung, Verbiegen oder Bruch des Implantats sowie Mal-Union, Non-Union oder verzögerte Heilung, welche zum Bruch des Implantats führen können und eine Zweitoperation notwendig machen.
Gerätespezifische unerwünschte EreignisseMögliche durch die Vorrichtung ausgelöste unerwünschte Ereignisse sind unter anderem: Lockerung/Herausfallen der Schrauben, Plattenbruch, Explantation, Schmerzen, Serom, Hämatom, Infektion.
AO-Prinzipien, Allgemeine unerwünschte Ereignisse
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 5
U44-48220 Hebel, gebogen, doppelendig, Länge 200 mm, Grösse 1
386.906 Freer-Hebel mit Saugvorrichtung, mit Reinigungsdraht 1.8 mm
Für Dissektion von Weichteilgewebe und Entfernung von Flüssigkeit für verbesserte Sichtbarkeit
386.915 Handgriff für optischen Retraktor
Hält Weichteilgewebe zurück, um eine optische Kammer zu schaffen, während das Endoskop in der gewünschten Posi-tion fixiert wird. Mit auswechselbaren Einsätzen verwenden.
386.917 Einsatz für optischen Retraktor, Breite 12 mm
386.918 Einsatz für optischen Retraktor, Breite 17 mm Verwendet mit dem Griff des optischen Retraktors, um Weichteilgewebe zurückzuhalten und eine optische Kammer zu erhalten. Die Öffnung in der 17 mm Klinge ermöglicht die Passage von 2 mm Bohrbüchse und Obturator.
321.170 Stiftschlüssel B 4.5 mm, Länge 120 mm
398.415 Hebel, gerade, doppelendig, Länge 240 mm
INSTRUMENTE IM FIXATIONSSET FÜR SUBKONDYLÄRE RAMUSFRAKTUREN
1 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
397.211 Universalgriff für Bohrbüchsen
Hilft bei der Einführung und Positio-nierung von Bohrbüchse 2.0 mm mit Trokar.
386.908 Wangenhaltering mit Gewinde,397.430 zu Nr. 386.914
Optionales Instrument für die Retrak-tion von Weichteilgewebe. Verwendet mit der Hülse mit Gewinde 2.0 mm.
386.912 Repositionszange für Fragmente, mit Spitzen, schmal, Zahnsperre, Länge 210 mm
Reponiert Frakturfragmente. Hilft beim Zusammenfügen von Wangenhaltering und Hülse 2.0 mm mit Gewinde.
386.910 Subkondylärer Hebel, rechts abgewinkelt386.911 Subkondylärer Hebel, links abgewinkelt
Unterstützt und manipuliert Fraktur-fragmente, um eine Frakturreposition zu erreichen.
386.914 Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, mit Gewinde, Länge 72 mm
Liefert den Durchgang zum Bohren und Einbringen von Schrauben. Nimmt Wan-genhaltering mit Gewinde zur Retrak-tion von Weichteilgewebe auf.
Instrumente im Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 7
386.902 Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm
Hilft bei Frakturreposition und temporärer Fixation von Platten.
311.013 Handstück, gross, mit Dentalkupplung
Verwendet zum Einbringen der Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm und mit Schraubenzieherklingen.
386.903 Handstück für Manipulationsschraube Nr. 386.902
Verwendet mit Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm zur Unterstützung bei der Frakturreposition.
386.901 Spitze für Plattenhalter Nr. 386.900
386.900 Plattenhalter, verstellbar, komplett
Hilft bei der Einführung und Ausrichtung der Platte.
386.904 Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, selbsthaltend, Länge 62 mm
Liefert den Durchgang zum Bohren und Einbringen von Schrauben.
8 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
316.520 Spiralbohrer B 1.5 mm, Länge 125 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung
Zum Anlegen des Bohrlochs für 2.0 mm Schrauben.
386.913 Bohrbüchse 1.5, Länge 67 mm
Liefert den Durchgang zum Vorbohren für Schrauben.
386.905 Haken, stumpf, abgewickelt, B 1.5 mm
Hilft bei der Platzierung der Platte und bei der Frakturreposition.
386.920 Retraktor, Länge 60 mm, Breite 8 mm
Hilft bei der Retraktion von Weichteilge-webe, wenn eine temporäre optische Kammer geschaffen wird.
347.980 Haltepinzette für Platten
Hilft bei der Handhabung von Platten und Schrauben.
314.442 Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 92 mm
Zur Einführung der Schrauben und zur Befestigung der Platte an der Platten-halter-Spitze des Platteneinführers.
Instrumente im Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen
Fracture
AssistantSurgeon
X
Monitor
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 9
AssistentChirurg
Fraktur
1 Identifizierung und Markierung von Orientierungspunkten
Vor der Intubierung des Patienten markieren Sie die fol-genden relevanten anatomischen Orientierungspunkte der Mandibula und den Umriss der Fraktur oder der geplanten Osteotomie:• Mittellinie• Unterer Rand• Incisura mandibulae• Winkel• Hinterer Rand• Temporomandibuläres Gelenk• Jochbogen• Vorderer Rand• Oberer Rand des Körpers
INTRAORALER MINIMAL INVASIVER ZUGANG –SUBKONDYLÄRE FRAKTURBEHANDLUNG
VORBEREITUNG
2 Platzierung des Videomonitors für Endoskop
Sowohl das Kopfende als auch beide Seiten des Kopfes müssen für Chirurgen und Assistenten erreichbar sein. Positionieren Sie den Videomonitor für das Endoskop am Kopfende des OP-Tisches in Richtung der kontralateralen Schulter des Patienten. Der Chirurg sollte auf der ipsilate-ralen Seite und der Assistent auf der kontralateralen Seite der Inzisionsstelle stehen.
Quelle: Reid Mueller, MD
11 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
3 MMF (Mandibulomaxilläre Fixation) durchführen
Bei dem Patienten eine temporäre MMF mit Gummiband durchführen.
Vorsichtsmassnahme: Andere Frakturen, falls vorhanden, vor der subkondylären Frakturfixation behandeln.
Intraoraler minimal invasiver Zugang – Subkondyläre Frakturbehandlung
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 11
Intraorale
DARSTELLUNG DER FRAKTUR UND SCHAFFUNG EINER OPTISCHEN KAMMER
1Fraktur darstellen
Die Fraktur darstellen durch eine 2 cm lange intraorale Inzision entlang der vorderen Abgrenzung des auf-steigenden Asts bis zum Periost.
2Optische Kammer schaffen
Durch Abheben des Weichteilgewebes am gesamten lateralen Unterkieferast und der hinteren Abgrenzung in einer subperiostalen Ebene, wird eine optische Kavität für die Sichtbarmachung geschaffen. Unter Verwendung des geraden doppelendigen Hebels, Länge 240 mm [398.415] oder des gebogenen, doppelendigen Hebels, Länge 200 mm, Grösse 1 [U44-48220] eine weite subpe-riostale Dissektion anlegen, um eine große optische Kammer für verbesserte Visualisierung zu schaffen.
Quelle: Reid Mueller, MD
12 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
3Endoskop einführen
Das Weichteilgewebe zurückhalten und Endoskop, mit passendem Spülschaft, in die optische Kammer einführen. Üblicherweise werden Licht-Endoskope von 2.7 mm bis 4.0 mm Durchmesser und mit 30° oder 45° Winkeln verwendet.
4 Dissektion nach proximal fortsetzen
Die periostale Dissektion unter Verwendung der doppel-endigen Hebel oder des Freer-Hebels mit Saugvorrich-tung [386.906] nach proximal fortführen, um somit die Visualisierung und den Zugang zu maximieren. Dissek-tion fortsetzen entlang des hinteren Randes und über die laterale Oberfläche des proximalen Fragments, nachdem dieses identifiziert wurde.
Hinweis: Einen Absaugschlauch am hinteren Ende des Freer-Hebels mit Saugvorrichtung anbringen und die Absaugung durch Legen eines Fingers auf den Port aktivieren.
IntraoraleDarstellung der Fraktur und Schaffung einer optischen Kammer
386.915
386.918
5A
5C
5B
5D
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 13
5Optischen Retraktor zusammenfügen
Endoskop mit Schaft in den zusammengebauten optischen Retraktor einführen.
Hinweis: Der montierte optische Retraktor besteht aus zwei Komponenten, dem Handgriff des opti-schen Retraktors [386.915], der ein Licht-Endoskop mit Schaft (2.7 mm–4.0 mm) aufnimmt, und einem Einsatz des optischen Retraktors, der in zwei Brei-ten, 12 mm [386.917] und 17 mm [386.918] erhältlich ist. Die 17 mm breite Klinge wird typischerweise für den intraoralen Zugang verwendet.
Um den Retraktor zusammenzusetzen, zunächst die passende Retraktorklinge in die Kupplungsmutter des Handgriffes des optischen Retraktors einsetzen und diese dann mit den Fingern festschrauben (Abb. 5A). Danach das Endoskop samt Schaft in die Sicherungs-klemme am Griff des optischen Retraktors einführen (Abb. 5B). Das Endoskop so ausrichten, dass der bevor-zugte Blickwinkel erhalten wird. Durch Drehen des Knopfes sichern (Abb. 5C). Für alternative Haltepositionen die optionale Griffverlän-gerung am Haltegriff des optischen Retraktors anbringen (Abb. 5D).
Vorsichtsmassnahme: Um eine Beschädigung des Endoskops zu vermeiden, muss ein geeigneter Schaft verwendet werden.
Die Griffverlängerung kann auf beiden Seites des Griffes angebracht werden.
14 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
6 Anbringen des optischen Retraktormoduls
Optischen Retraktor mit Endoskop in die optische Kam-mer einführen und gebogene Spitze auf hinterem Rand anbringen.
Die Dissektion des proximalen Fragments soweit wie für das Anbringen der Platte benötigt fortsetzen. Das Halten von Retraktor und Endoskop kann an einen Assistenten abgegeben werden.
Vorsichtsmassnahme: Es muss genügend Periosteum vom hinteren Rand des Ramus abgehoben werden, damit der optische Retraktor platziert werden kann.
IntraoraleDarstellung der Fraktur und Schaffung einer optischen Kammer
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 15
Optionale Technik:Der Wangenhaltering mit Gewinde zu Nr. 386.914 [386.908] kann zusammen mit der Bohrbüchse 2.0 mit Trokar [386.914] als Alternative zum montierten opti-schen Retraktor verwendet werden. Die Hülse bietet auch einen transbukalen Durchgang zum Bohren und zur Passage von 2.0 mm Schrauben.
Bohrbüchse 2.0 mit Trokar [386.914] in den Universal-griff für Bohrbüchsen einführen [397.211].
Perpendikulär und direkt über der subkondylären Frak-turlinie eine kutane Punktion für den Trokar anlegen. Eine gebogene Klemme kann in die intraorale Inzision eingeführt und die Wange über der Fraktur nach außen gedrückt werden, um die korrekte Lokalisation für die Trokar-Inzision zu identifizieren.
Vorsichtsmassnahme: Der Patient sollte während der Einführung des Trokars nicht paralysiert wer-den, damit eine Stimulation des Gesichtsnervs iden-tifiziert und der Trokar, falls nötig, neu ausgerichtet werden kann. Vor der Einführung des Trokars ist eine Spreizsektion mit einer Klemme hilfreich.
Hülse und Obturator durch die Stichinzision einführen und bis auf den Knochen herunterdrücken.
Den Wangenhaltering [386.908] unter Verwendung der Repositionszange für Fragmente [386.912] auf die Bohr-büchse 2.0 mit Trokar [386.914] schrauben. Den Bohr-hülsenkopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Ring auf das Gewinde der Bohrhülse aufzuschrauben.
386.912
11 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Frakturreposition ist oft der schwierigste Teil des operati-ven Vorgehens. Muskuloskelettale Kräfte ziehen den aufsteigenden Unterkieferast typischerweise nach oben und führen so zu einer proximalen Überlagerung der Fragmente. Ziehen des Unterkiefers nach inferior kann die Reposition deutlich unterstützen. Transversale Fraktu-ren, die auf diese Weise reduziert werden, können aus-reichende Reibung zwischen den Fragmenten aufweisen, um die Reposition während des Anbringens der Platten aufrecht zu erhalten.
Intraorale
FRAKTURREPOSITION
1Unterkiefer auseinanderziehen
Wenn nötig Unterkiefer auseinanderziehen. Dies kann erreicht werden, durch Ansetzen des geraden Hebels zwischen den Molaren des Patienten und Rotation des Hebels. Auch durch Benutzen der Repositionszange für Fragmente (386.912) kann die Ablenkung erreicht wer-den, indem der Winkel ergriffen und nach Bedarf abge-lenkt wird. Wenn nötig MMF-Gummis lösen, jedoch nach Reposition wieder anbringen.
Gerader Hebel
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 17
2 Fraktur reponieren
Option 1Reponieren des lateral verlagerten proximalen Fragmen-tes durch mediale Manipulation. Verwenden der Trokar-spitze, des Freer-Hebels oder der Repositionszange für Fragmente, um die Reposition zu unterstützen.
Option 2Verwenden des subkondylären Hebels, rechts abgewin-kelt [386.910] oder links abgewinkelt [386.911], um ein medial verlagertes Fragment nach lateral zu reduzieren.
18 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Option 3
Die Repositon kann auch durch die Verwendung von Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] und Hand-stück für Manipulationsschraube Nr. 386.902 [386.903] erreicht werden.
Zunächst Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, selbsthaltend [386.904] durch eine Trokarinzision an geeigneter Stelle, oberhalb der Frakturlinie, wo das obere Loch der Platte liegen wird, einführen. Obturator entfernen und die Manipulationsschraube B 1.9 mm durch diese 2.0 Hülse einführen.
Vorsichtsmassnahme: Der Patient sollte während der Einführung des Trokars nicht paralysiert wer-den, damit eine Stimulation des Gesichtsnervs iden-tifiziert und der Trokar, falls nötig, neu ausgerichtet werden kann. Vor der Einführung des Trokars ist eine Spreizsektion mit einer Klemme hilfreich.
Die Manipulationsschraube B 1.9 mm ist selbstbohrend und muss unter Verwendung des Handstücks, gross, mit Dentalkupplung [311.013], vollständig in das proximale Fragment eingedreht werden.
Vorsichtsmassnahme: Die Vorrichtung darf nur in gesundem Knochen in einem Bereich mit ausrei-chendem Knochen verwendet werden, um eine Abspaltung der knöchernen Ränder zu vermeiden.
Vor der Manipulation und Reposition des proximalen Knochenfragmentes das Schraubenzieher-Handstück durch das leichte Handstück für Manipulationsschraube ersetzen.
Vorsichtsmassnahme: Falls das Schraubenzieher- Handstück nicht ersetzt wird, kann es zum Verlust der Reposition und zum Verbiegen der Manipula-tionsschraube B 1.9 mm kommen.
Vorsichtig das Fragment manipulieren bis Reposition erreicht ist.
Hinweis: Siehe Schritt 3, Seite 22 zur gemeinsamen Verwendung der Manipulationsschraube B 1.9 mm mit einer Platte.
IntraoraleFrakturreposition
Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm (386.902)
Für Einführung von 386.902 Handstück 311.013, gross, mit Dentalkupplung verwenden.
386.903 Handstück zur Manipulation des Fragments mit 386.902 verwenden.
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 19
Intraorale
FRAKTURFIXATION
Eine stabile Frakturversorgung kann erreicht werden durch Verwendung einer 2.0 mm dynamischen Kompres-sionsplatte, die mit mindestens 2, besser mit 3 Schrau-ben je Seite der Fraktur fixiert wird.
1 Befestigen der Platte auf dem Plattenhalter
Zur Bestückung der Halterung an der Spitze des Platten-halter, verstellbar, komplett [386.900] mit der gewünsch-ten 2.0 mm Platte zuerst sicherstellen, dass das «U» (Unlocked – offene Position) des Verschlusses an dem Pfeil auf der Spitze für Plattenhalter ausgerichtet ist. Der Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbst-haltend [314.442] und das Handstück, gross, mit Dental-kupplung [311.013], können, wenn nötig, zur Aus-richtung verwendet werden.
Spitze des Plattenhalters drehen, sodass der kreuzför-mige Rückhalteverschluss nach unten zeigt. Gewählte dynamische Kompressionsplatte umdrehen und Unter-seite identifizieren (die abgeschrägten Ränder der DCP® Löcher sind nicht sichtbar). Platte auf Spitze des Platten-halters anbringen, indem ein Endloch über den Stift auf der Rückseite der Spitze des Plattenhalters gebracht und eingedrückt wird.
Platte und Halter umdrehen, sodass der Verschluss nach oben zeigt. Mit dem Kreuzschlitzschraubenzieher die Platte an der Spitze des Plattenhalters sichern. Den Ver-schluss eine ¼ Drehung im Uhrzeigersinn drehen, sodass der Pfeil auf die «L» Position (Locked – gesichert) zeigt.
Rückhalte-verschluss
Bolzen
Sicherung der Platte durch eine ¼ Drehung des Verschlusses im Uhrzeigersinn.
21 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Die Platte kann nun wie notwendig nach links oder rechts gedreht werden, indem der zweiteilige Griff des Plattenhalters zwischen Daumen und Zeigefinger hin- und hergeschoben wird.
IntraoraleFrakturfixation
386.905
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 21
2Ausrichten und Konturieren der Platte
Den Plattenhalter (mit aufgebrachter Platte) durch die in-traorale Inzision einführen und die Platte in gewünschter Richtung ausrichten. Die Platte entlang des hinteren Ran-des des Unterkiefers positionieren, sodass mindestens 2 Schrauben auf jeder Seite der Fraktur eingebracht wer-den können. Drei Schrauben auf jeder Seite der Fraktur sind optimal.
Wenn die Platte in der richtigen Position über der Fraktur liegt, evaluieren, ob die Platte geformt werden muss. Platteneinführer und Platte entfernen und wenn nötig die Platte entsprechend der Anatomie formen. Platte erneut einführen und überprüfen, ob die Form und die Reposition angemessen sind.
Der Haken, stumpf, abgewinkelt [386.905] kann ebenso zur Unterstützung der Positionierung der Platte verwen-det werden.
22 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
3 Platte temporär unter Verwendung der Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] fixieren.
Wenn die Manipulationsschraube B 1.9 mm zur tem-porären Plattenbefestigung verwendet wird, muss sie unter Verwendung des Handstücks, gross, mit Dental-kupplung [311.013] in das proximale Fragment einge-bracht werden.
Manipulationsschraube B 1.9 mm durch die Bohrbüchse und das oberste Loch der Platte einführen und in den Knochen schrauben. Die Manipulationsschraube B 1.9 mm muss vor der Manipulation des Fragments vollständig in die Platte eingebracht werden.
Vorsichtsmassnahme: Dieses Instrument sollte nur in gesundem Knochen mit ausreichender Knochen-substanz verwendet werden, um Absplittern der Knochenränder zu vermeiden.
Vor der Manipulation des Fragments das Schraubenzie-her-Handstück durch das Handstück für Manipulations-schraube Nr. 386.902 [386.903] ersetzen.
Intraorale Frakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 23
4 Bohren des ersten Bohrlochs und Einbringen der Schraube
Die Bohrbüchse 1.5 [386.913] durch die Bohrbüchse 2.0 mit Trokar [386.914] führen und die Spitze in das Loch der Platte platzieren, das sich gleich distal der Fraktur befindet. Mit dem Spiralbohrer B 1.5 mm [316.520] boh-ren. Bohreinführhilfe entfernen und die 2.0 mm Schraube der geeigneten Länge einführen.
Hinweis: Rechtwinkelbohrer mit niedrigem Profil können bei dieser Anwendung verwendet werden.
5
3
2
4
6
24 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
5Bohren und Einbringen der restlichen Schrauben
Die nächste Schraube in das Loch der Platte einbringen, welches unmittelbar proximal der Fraktur liegt. Schrauben in alle verbleibenden Löcher der Platte einbringen. Die in Abbildung 1 gezeigte Reihenfolge wird empfohlen.
IntraoraleFrakturfixation
Abb. 1
1 Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 25
6 Entfernen des Plattenhalters
Den Plattenhalter von der Platte lösen, indem der Verschluss eine ¼ Drehung gegen den Uhrzeigersinn zum «U» (unlocked – offene Position) gedreht wird.
21 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
7 Bohren und Einbringen der Schraube
Bohren des verbleibenden distalen Lochs und Einbringen der 2.0 mm Schraube in angemessener Länge.
Intraorale Frakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 27
8 Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] entfernern und Schraube einführen
Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] entfernen und die Norfallschraube 2.4 mm der richtigen Länge durch die 2.0 mm Bohrbüchse und in das von der Manipulationsschraube B 1.9 mm geschaffene Loch einführen.
Vorsichtsmassnahme: Die Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] ist nur zum einmaligen Ge-brauch bestimmt und sollte nach der Verwendung entsorgt werden.
28 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
9 Bestätigen der Reposition
Angemessene Reposition bestätigen und vorderen und hinteren Rand der Fraktur durch das Endoskop kontrollieren.
IntraoraleFrakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 29
Inzisionsstelle
SUBMANDIBULÄRER MINIMAL INVASIVER ZUGANG – SUBKONDYLÄRE FRAKTURBEHANDLUNG
1 Identifizierung und Markierung von Orientierungspunkten
Vor der Intubierung des Patienten markieren Sie die folgenden relevanten anatomischen Orientierungspunkte der Mandibula und den Umriss der Fraktur oder der geplanten Osteotomie:• Mittellinie• Unterer Rand• Incisura masseterica• Winkel• Hinterer Rand• Temporomandibuläres Gelenk• Jochbogen• Vorderer Rand• Oberer Rand des Körpers• Incisura mandibulae
VORBEREITUNG
2 Inzisionsstelle markieren
Eine Linie zeichnen von der Incisura mandibulae, parallel zum hinteren Rand, bis in den submandibulären Bereich und eine 1.5 cm Inzision parallel zur Halshautfalte am Unterkieferwinkel markieren. Es ist wichtig, die Inzision im Winkel des Unterkiefers vorzunehmen, damit ein En-doskop parallel zu den vorderen/hinteren Rändern des vertikalen Ramus in die Wunde passt.
Vorsichtsmassnahme: Es ist wichtig, die Inzision im Winkel des Unterkiefers vorzunehmen, damit ein Endoskop parallel zu den vorderen/hinteren Gren-zen des vertikalen Ramus in die Wunde passt.
Fracture
AssistantSurgeon
X
Monitor
31 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Quelle: Reid Mueller, MD
AssistentChirurg
Fraktur
3 Platzierung des Videomonitors für Endoskop
Sowohl das Kopfende als auch beide Seiten des Kopfes müssen für Chirurgen und Assistenten erreichbar sein. Positionieren Sie den Videomonitor für das Endoskop am Kopfende des OP-Tisches in Richtung der kontralateralen Schulter des Patienten. Der Chirurg sollte auf der ipsilateralen Seite und der Assistent auf der kontra-lateralen Seite der Inzisionsstelle stehen.
4 MMF (Mandibulomaxilläre Fixation) durchführen
Bei dem Patienten eine temporäre MMF mit Draht oder Gummiband durchführen.
Vorsichtsmassnahme: Andere Frakturen, falls vorhanden, vor der subkondylären Frakturfixation behandeln.
Submandibulärer minimal invasiver Zugang – Subkondyläre Frakturbehandlung
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 31
Submandibuläre
DARSTELLUNG UND SCHAFFUNG EINER OPTISCHEN KAMMER
1Eine 1.5 cm lange submandibuläre Inzision anlegen
Eine 1.5 cm lange submandibuläre Inzision anlegen, 1.5 cm bis 2.0 cm unter dem Unterkieferwinkel, um den marginalen mandibulären Ast des Nervus facialis zu umgehen.
2Durch die Faszie schneiden
Das Gewebe mit einer gebogenen Gefäßklemme bis hinunter zum Platysma spreizen. Die Inzision mit Senn- Retraktoren vertikal und horizontal dehnen. Mit parallel zur Wunde und dem Gesichtsnerven angebrachten Retraktoren durch die Faszie bis zum Masseter-Muskel schneiden.
32 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
3Schnitt bis auf den Knochen fortführen
Die Inzision bis zum Knochen und dann nach oben in der subperiostalen Ebene ausdehnen. Um die optische Kammer und Sichtbarkeit zu vergrößern, die Dissektion über die laterale Oberfläche des proximalen Fragments, nachdem dieses identifiziert wurde, vervollständigen.
Hinweis: Den Hebel, gebogen, doppelendig [U44-48220] und den Hebel, gerade, doppelendig [398.415] oder den Freer-Hebel mit Saugvorrichtung [386.906] verwenden, um Visualisierung und Zugang zu ver-bessern. Einen Absaugschlauch am hinteren Ende des Freer-Hebels mit Saugvorrichtung anbringen und die Absaugung durch Legen eines Fingers auf den Port aktivieren.
SubmandibuläreDarstellung und Schaffung einer optischen Kammer
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 33
4Optische Kammer schaffen
Den abgewinkelten Retraktor, Länge 60 mm, Breite 8 mm [386.920] oder den Griff des optischen Retraktors mit dem passenden Retraktoreinsatz einführen, um eine begrenzte, temporäre optische Kammer zu erhalten.
5 Endoskop einführen
Das Weichteilgewebe zurückhalten und Endoskop, mit passendem Spülschaft, in die optische Kammer einfüh-ren. Üblicherweise werden Licht-Endoskope von 2.7 mm bis 4.0 mm Durchmesser und mit 30° oder 45° Winkeln verwendet.
34 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
6 Dissektion nach proximal fortsetzen
Die periostale Dissektion unter Verwendung der doppel-endigen Hebel oder des Freer-Hebels mit Saugvorrich-tung (386.906) nach proximal fortführen, um somit die Visualisierung und den Zugang zu maximieren. Dissek-tion fortsetzen entlang des hinteren Randes und über die laterale Oberfläche des proximalen Fragments, nachdem dieses identifiziert wurde.
Hinweis: Einen Absaugschlauch am hinteren Ende des Freer-Hebels mit Saugvorrichtung anbringen und die Absaugung durch Legen eines Fingers auf den Port aktivieren.
SubmandibuläreDarstellung und Schaffung einer optischen Kammer
386.915
386.917
5C
5A
5D
5B
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 35
7 Optischen Retraktor zusammenfügen
Endoskop mit Schaft in den zusammengebauten opti-schen Retraktor einführen.
Hinweis: Der montierte optische Retraktor besteht aus zwei Komponenten, dem Handgriff des opti-schen Retraktors [386.915], der ein Licht-Endoskop mit Schaft (2.7 mm–4.0 mm) aufnimmt, und einem Einsatz des optischen Retraktors, der in zwei Brei-ten, 12 mm [386.917] und 17 mm [386.918] erhältlich ist. Die 12 mm breite Klinge wird in der Regel für den submandibulären Zugang verwendet, der eine kleinere extraorale Inzision erfordert.
Um den Retraktor zusammenzusetzen, zunächst die passende Retraktorklinge in die Kupplungsmutter des Handgriffes des optischen Retraktors einsetzen und diese dann mit den Fingern festschrauben (Abb. 5A). Danach das Endoskop samt Schaft in die Sicherungs-klemme am Griff des optischen Retraktors einführen (Abb. 5B). Das Endoskop so ausrichten, dass die bevor-zugte Einsicht erhalten wird. Durch Drehen des Knopfes sichern (Abb. 5C).
Für alternative Haltepositionen die optionale Griffverlän-gerung am Griff des optischen Retraktors anbringen (Abb. 5D).
Vorsichtsmassnahme: Um eine Beschädigung des Endoskops zu vermeiden, muss ein geeigneter Schaft verwendet werden.
Die Griffverlängerung kann auf beiden Seites des Griffes angebracht werden.
31 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
8 Einsetzen des zusammengebauten optischen Retraktors
Das gebogene Ende des zusammengebauten optischen Retraktors mit Endoskop in die Incisura mandibulae ein-führen. Position des Endoscops für optimale Sicht aus-richten.
Die Dissektion des proximalen Fragments soweit wie für das Anbringen der Platte benötigt fortsetzen. Das Halten von Retraktor und Endoskop kann an einen Assistenten abgegeben werden.
Vorsichtsmassnahme: Es muss genügend Periosteum von der Sigmoid-Kerbe abgehoben werden, damit der optische Retraktor platziert werden kann.
SubmandibuläreDarstellung und Schaffung einer optischen Kammer
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 37
Optionale Technik:
Alternativ zum optischen Retraktormodul kann der Wangenhaltering mit Gewinde zu Nr. 386.914 [386.908] zusammengefügt mit der gewindetragenden 2.0 mm Hülse verwendet werden. Die Hülse bietet auch einen transbukalen Durchgang zum Bohren und zur Passage von 2.0 mm Schrauben.
Die Bohrbüchse 2.0 mit Trokar [386.914] in den Univer-salhandgriff für Bohrbüchsen [397.211] einführen.
Perpendikulär und direkt über der subkondylären Frak-turlinie eine kutane Punktion für den Trokar anlegen. Eine gebogene Klemme kann in die submandibuläre Inzision eingeführt werden und die Wange über der Fraktur nach außen gedrückt werden, um die korrekte Lokalisation für die Trokar-Inzision zu identifizieren.
Vorsichtsmassnahme: Der Patient sollte während der Einführung des Trokars nicht betäubt werden, damit eine Stimulation des Gesichtsnervs identifi-ziert und der Trokar, falls nötig, zurückgezogen werden kann. Vor der Einführung des Trokars ist eine Spreizsektion mit einer Klemme hilfreich.
Hülse 2.0 mm mit Trokar durch die Stichinzision ein-führen und bis auf den Knochen herunterdrücken.
Den Wangenhaltering [386.908] unter Verwendung der Repositionszange für Fragmente [386.912] auf die Bohrbüchse 2.0 mit Trokar [386.914] schrauben. Den Bohrhülsenkopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Ring auf das Gewinde der Bohrhülse aufzuschrauben.
386.912
38 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
1 Unterkiefer auseinanderziehen
Wenn nötig Unterkiefer auseinanderziehen. Dies kann erreicht werden, durch Ansetzen des geraden Hebels zwischen den Molaren des Patienten und Rotation des Hebels. Ein Auseinanderziehen kann durch Benutzen der Repositionszange für Fragmente (386.912) erreicht wer-den, indem der Kieferwinkel gegriffen und nach Bedarf gezogen wird. Wenn nötig MMF-Gummis lösen, jedoch nach Reposition wieder anbringen.
Gerader Hebel
Frakturreposition ist oft der schwierigste Teil des operati-ven Vorgehens. Muskuloskelettale Kräfte ziehen den aufsteigenden Unterkieferast typischerweise nach oben und führen so zu einer proximalen Überlagerung der Fragmente. Ziehen des Unterkiefers nach inferior kann die Reposition deutlich unterstützen. Transversale Fraktu-ren, die auf diese Weise reduziert werden, können aus-reichende Reibung zwischen den Fragmenten aufweisen, um die Reposition während des Anbringens der Platten aufrecht zu erhalten.
Submandibuläre
FRAKTURREPOSITION
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 39
Hinweis: Die Auseinanderziehen kann auch durch Führen des Drahts durch ein vorgebohrtes Loch im Winkel erzielt werden, wobei die freien Enden gedreht und nach unten gezogen werden. Dadurch wird die Anzahl der Instrumente durch die Inzision reduziert.
Quelle: Reid Mueller, MD
41 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
2Fraktur reponieren
Option 1Reponieren des lateral verlagerten proximalen Fragmen-tes durch mediale Manipulation. Verwenden der Trokar-spitze, der Freer-Hebel oder der Repositionszange für Fragmente, um die Reposition zu unterstützen.
Submandibulare Frakturreposition
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 41
Option 2
Verwenden des subkondylären Hebels, rechts abgewin-kelt [386.910] oder links abgewinkelt [386.911], um ein medial verlagertes Fragment nach lateral zu reduzieren.
Option 3
Die Reposition kann auch durch Verwendung der Mani-pulationsschraube B 1.9 mm [386.902] mit dem Hand-stück für Manipulationsschraube Nr. 386.902 [386.903] erreicht werden.
Zunächst Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, selbsthaltend [386.904] durch eine Trokarinzision an geeigneter Stelle, oberhalb der Frakturlinie, wo das obere Loch der Platte liegen wird, einführen. Obturator entfernen und die Ma-nipulationsschraube B 1.9 mm durch die selbsthaltende 2.0 mm Hülse führen.
Vorsichtsmassnahme: Der Patient sollte während der Einführung des Trokars nicht betäubt werden, damit eine Stimulation des Gesichtsnervs identifi-ziert und der Trokar, falls nötig, zurückgezogen werden kann. Vor der Einführung des Trokars ist eine Spreizsektion mit einer Klemme hilfreich.
42 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Die Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] ist selbstbohrend und muss mithilfe des Handstücks, gross mit Dentalkupplung [311.013] vollständig in das proxi-male Fragment eingeführt werden.
Vorsichtsmassnahme: Dieses Instrument sollte nur in gesundem Knochen verwendet werden, in einem Gebiet mit ausreichender Knochensubstanz, um Absplittern der Knochenränder zu vermeiden.
Vor der Manipulation und Reposition des proximalen Knochenfragmentes das Schraubenzieher-Handstück durch das leichte Handstück für Manipulationsschraube ersetzen.
Vorsichtsmassnahme: Falls das Schraubenzieher -Handstück nicht ersetzt wird, kann es zum Verlust der Reposition und zum Verbiegen der Manipula-tionsschraube B 1.9 mm kommen.
Vorsichtig das Fragment manipulieren bis Reposition erreicht ist.
Hinweis: Siehe Schritt 3, Seite 46, Verwendung der Manipulationsschraube B 1.9 mm gemeinsam mit einer Platte.
Submandibulare Frakturreposition
Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm (386.902)
Für Einführung von 386.902 Handstück 311.013, gross, mit Dentalkupplung verwenden.
386.903 Handstück für Manipulationsschraube Nr. (386.902) verwenden.
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 43
Submandibuläre
FRAKTURFIXATION
Eine stabile Frakturversorgung kann erreicht werden durch Verwendung einer 2.0 mm dynamischen Kompres-sionsplatte, die mit mindestens 2, besser mit 3 Schrau-ben je Seite der Fraktur fixiert wird.
1 Befestigen der Platte auf dem Plattenhalter
Zur Bestückung der Halterung an der Spitze des Platten-halter, verstellbar, komplett [386.900] mit der gewünsch-ten 2.0 mm Platte zuerst sicherstellen, dass das «U» (Unlocked – offene Position) des Verschlusses an dem Pfeil auf der Spitze für Plattenhalter ausgerichtet ist. Zur Ausrichtung kann, wenn nötig, der Kreuzschlitzschrau-benzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend [314.442] mit dem Handstück, gross, mit Dentalkupplung [311.013] verwendet werden.
Spitze des Plattenhalters drehen, sodass der kreuz-förmige Rückhalteverschluss nach unten zeigt. Gewählte dynamische Kompressionsplatte umdrehen und Unter-seite identifizieren (die abgeschrägten Ränder der DCP Löcher sind nicht sichtbar). Platte auf Spitze des Platten-halters anbringen, indem ein Endloch über den Stift auf der Rückseite der Spitze des Plattenhalters gebracht und eingedrückt wird.
Platte und Halter umdrehen, sodass der Verschluss nach oben zeigt. Mit dem Kreuzschlitzschraubenzieher die Platte an der Spitze des Plattenhalters sichern. Den Verschluss eine ¼ Drehung im Uhrzeigersinn drehen, sodass der Pfeil auf die «L» Position (Locked – gesichert) zeigt.
Rückhalteverschluss
Bolzen
Sicherung der Platte durch eine ¼ Drehung des Verschlusses im Uhrzeigersinn.
44 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
Die Platte kann nun wie notwendig nach links oder rechts gedreht werden, indem der zweiteilige Griff des Plattenhalters zwischen Daumen und Zeigefinger hin- und hergeschoben wird.
Submandibulare Frakturfixation
386.905
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 45
2Ausrichten und Konturieren der Platte
Den Plattenhalter (mit aufgebrachter Platte) durch die submandibuläre Inzision einführen und die Platte in ge-wünschter Richtung ausrichten. Die Platte entlang des hinteren Randes des Unterkiefers positionieren, sodass mindestens 2 Schrauben auf jeder Seite der Fraktur ein-gebracht werden können. Drei Schrauben auf jeder Seite der Fraktur sind optimal.
Wenn die Platte in der richtigen Position über der Fraktur liegt, evaluieren, ob die Platte geformt werden muss. Plattenhalter und Platte entfernen und wenn nötig die Platte entsprechend der Anatomie formen. Platte erneut einführen und überprüfen, ob die Form und die Reposi-tion angemessen sind.
Der Haken, stumpf, abgewinkelt [386.905] kann ebenso zur Unterstützung der Positionierung der Platte verwen-det werden.
386.903
41 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
3Platte temporär unter Verwendung der Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] fixieren.
Wenn die Manipulationsschraube B 1.9 mm zur tem-porären Plattenbefestigung verwendet wird, muss sie unter Verwendung des Handstücks mit Dentalkupplung [311.013] in das proximale Fragment eingebracht wer-den.
Manipulationsschraube B 1.9 mm durch die Bohrbüchse und das oberste Loch der Platte einführen und in den Knochen schrauben. Die Manipulationsschraube B 1.9 mm muss vor der Manipulation des Fragments vollständig in die Platte eingebracht werden.
Vorsichtsmassnahme: Dieses Instrument sollte nur in gesundem Knochen mit ausreichender Knochen-substanz verwendet werden, um Absplittern der Knochenränder zu vermeiden.
Vor der Manipulation des Fragments das Handstücks mit Dentalkupplung [311.013] durch das Handstück für die Manipulationsschraube Nr. 386.902 [386.903] ersetzen.
Submandibulare Frakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 47
4Bohren des ersten Bohrlochs und Einbringen der Schraube
Führen Sie die Bohrbüchse 1.5 [386.913] durch die Bohr-büchse 2.0 mit Trokar [386.914] und positionieren Sie die Spitze in dem Loch der Platte gleich distal der Fraktur. Mit dem Spiralbohrer B 1.5 mm [316.520] bohren. Bohr-einführhilfe entfernen und die 2.0 mm Schraube der ge-eigneten Länge einführen.
Hinweis: Rechtwinkelbohrer mit niedrigem Profil können bei dieser Anwendung verwendet werden.
5
3
2
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6
48 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
5Bohren und Einbringen der restlichen Schrauben
Die nächste Schraube in das Loch der Platte einbringen, welches unmittelbar proximal der Fraktur liegt. Schrau-ben in alle verbleibenden Löcher der Platte einbringen. Die in Abbildung 1 gezeigte Reihenfolge wird empfoh-len.
Submandibulare Frakturfixation
Abb. 1
1 Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 49
6Entfernen des Plattenhalters
Den Plattenhalter von der Platte abnehmen, indem der Rückhalteverschluss eine ¼ Drehung gegen den Uhrzei-gersinn zum «U» (offene Position) gedreht wird.
51 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
7Bohren und Einbringen der Schraube
Bohren des verbleibenden distalen Lochs und Einbringen der 2.0 mm Schraube in angemessener Länge.
Submandibulare Frakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 51
8Manipulationsschraube B 1.9 mm entfernen und Schraube einführen
Manipulationsschraube B 1.9 mm entfernen und die 2.4 mm Notfallschraube mit geeigneter Länge durch die 2.0 mm Bohrbüchse und in das von der Manipulations-schraube B 1.9 mm geschaffene Loch einbringen.
Vorsichtsmassnahme: Die Manipulationsschraube B 1.9 mm [386.902] ist nur zum einmaligen Ge-brauch bestimmt und muss nach der Verwendung entsorgt werden.
52 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
9Bestätigen der Reposition
Angemessene Reposition bestätigen und vorderen und hinteren Rand der Fraktur durch das Endoskop kontrollie-ren.
Submandibulare Frakturfixation
Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik DePuy Synthes 53
FIXATIONSSET FÜR SUBKONDYLÄRE RAMUSFRAKTUREN [115.680]
690.600 Graphic Case für Fixationsset für Subkondylen und für Ramus
304.679 Modul Compact 2.0 Fixationssystem, mit Deckel, ohne Inhalt
Instrumente
311.013 Handstück, gross, mit Dentalkupplung
314.442 Kreuzschlitzschraubenzieher-Einsatz 1.5/2.0, selbsthaltend, Länge 92 mm
316.520 Spiralbohrer B 1.5 mm, Länge 125 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung
321.170 Stiftschlüssel B 4.5 mm, Länge 120 mm
347.980 Haltepinzette für Platten
386.900 Plattenhalter, verstellbar, komplett
386.901 Spitze für Plattenhalter No. 386.900
386.902 Manipulationsschraube B 1.9 mm, selbstbohrend, Länge 80 mm
386.903 Handstück für Manipulationsschraube Nr. 386.902
386.904 Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, selbsthaltend, Länge 62 mm
386.905 Haken, stumpf, abgewinkelt, B 1.5 mm
386.906 Freer-Hebel mit Saugvorrichtung, mit Reinigungsdraht B 1.8 mm
386.908 Wangenhaltering, mit Gewinde, zu Nr. 386.914
386.910 Subkondylärer Hebel, rechts abgewinkelt
386.911 Subkondylärer Hebel, links abgewinkelt
386.912 Repositionszange mit Spitzen, schmal, Zahnsperre, Länge 210 mm
386.913 Bohrbüchse 1.5, Länge 67 mm
386.914 Bohrbüchse 2.0 mit Trokar, mit Gewinde, Länge 72 mm
386.915 Handgriff für optischen Retraktor
386.917 Einsatz für optischen Retraktor, Breite 12 mm
386.918 Einsatz für optischen Retraktor, Breite 17 mm
386.920 Retraktor, Länge 60 mm, Breite 8 mm
397.211 Universalgriff für Bohrbüchsen
398.415 Hebel, gerade, doppelendig, Länge 240 mm
U44-48220 Hebel, gebogen, doppelendig, Länge 200 mm, Grösse 1
Ausserdem erhältlich
319.520 Tiefenmessgerät für Schrauben B 1.5 bis 2.0 mm, Messbereich bis 45 mm
319.270 Reinigungsbürste B 2.1 mm, für durchbohrte Instrumente
386.907 Reinigungsdraht B 1.8 mm, zu Nr. 386.906
54 DePuy Synthes Fixationsset für subkondyläre Ramusfrakturen Operationstechnik
VORGESCHLAGENE LITERATUR
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