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Ausgabe FLOTTE & Wirtschaft 02/2012
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Februar 2012
Mit Peugeot effizientKosten senken
... mehr ab Seite 28
FirmenautosSind die Steuern wirklich zu niedrig?... Seite 8
Für den NotfallSo retten Sie als Erst-helfer Menschenleben!
... Seite 70
Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
Zauberhaft
in den Frühlin
g
Gewinnen Sieein Wochenende in Sölden!
Werkstätten11 Seiten über Profismit und ohne Marke.... ab Seite 36
u1_Peugeot ***okhay_titel flotte 15.02.12 14:51 Seite 1
s U2-3 ATU Inserat ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:43 Seite 2
s U2-3 ATU Inserat ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:44 Seite 3
Text
Vorspann
Headline 1zeilig groß
4 I Februar 2012
werden: „Gewechselt habe
ich sehr oft. Mir fällt zum
Beispiel mein erstes Auto ein,
ein klappriger gebrauchter
Renault 5. Neu habe ich dann
bereits einen Peugeot 205 oder
einen Golf GTI erstanden. Als
mein jüngster Sohn ein Klein-
kind war, bin ich mit einem
Mini unterwegs gewesen. Der
war vor allem für die Stadt
sehr praktisch.“
Treichl träumt davon, einmal
mit einem alten Volvo zu fah-
ren: „Das Modell, das nur für
zwei Personen gebaut wurde,
wäre toll.“ Wir denken, sie
meint einen P 1800. • (DKH)
Als erdig und umtriebig bezeichnet Treichl-Stürgkh
sich selbst. Nicht übertrieben und dezent ist ihr Äuße-
res. Selbst für unser Fotoshooting muss sie erst einmal extra ein
Make-up auftragen. Treichl: „Ich bin eher der geerdete Typ und
liebe es, wenig bis eher dezent geschminkt zu sein.“ Genauso
handhabt sie es bei der Wahl ihres Autos: „Ich fahre derzeit mit
einem VW Tiguan. Er hat zwar im Inneren alle Annehmlichkeiten
für ein angenehmes Fahren, aber der Auftritt dieses Fahrzeugs
kann eher als Understatement bezeichnet werden.“ Unterwegs ist
sie jedenfalls täglich, nicht nur als Organisatorin des Wiener
Opernballs, sondern auch in ihrer Funktion als Teilhaberin der
Ahead Mediaberatung sowie Herausgeberin und Chefredakteurin
des Wohnmagazins H.O.M.E. Treichl: „Im Verlag haben wir nur
eine kleine, aber dafür feine und praktische Flotte laufen. Diese
besteht aus den Modellen smart für den Stadteinsatz und Volvo
S60 für etwas weitere Strecken.“
Im übertragenen Sinn als Flotte kann durchaus der bisherige
Fahrzeugbestand der „Mutter des Balls aller Bälle“ bezeichnet
Flottenpromi des Monats
Desirée Treichl-Stürgkh organisierteheuer bereits zumfünften Mal den Wiener Opernball.Als Mutter von dreiBuben ist sie nichtnur beruflich ständigauf Achse.
s 4 promi.d.monats Treichl2 ***okhay_Layout 1 15.02.12 09:59 Seite 2
Eine
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ler
AG
Vormittags Rollstuhltaxi, nachmittags Großraumlimousine.Tag für Tag besser unterwegs. Mit dem wandlungsfähigen Sprinter Mobility.
Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Verwandlungskünstler für die verschiedensten Einsatzzwecke umbauen. Kein Trick, sondern unser variables Fahrgastraumkonzept. Natürlich 100% Mercedes-Benz. Verantwortung verpflichtet. www.evobus.at
minibusse_sprinter_mobility_125Jahre_210x297_korr.indd 1 14.02.12 15:06
Nissan Leaf Seite 50Elektroauto mit vollem Wert.
Chevrolet Volt Seite 52Unbegrenzte Reichweite.
OÖ. Ferngas Seite 54Erdgas, die alternative Kraft.
VW Multivan Seite 55„Grünes“ Raumwunder.
Schmierstoffe Seite 56Viele innovative Anbieter.
Leichte Küche Seite 57Motoröl von Liqui Moly.
MVC Motors Seite 58Pionier bei E-Transportern.
VW Elektro-Golf Seite 59Der Blue-e-Motion im Test.
Geteiltes E-Mobil Seite 60Pilotprojekt in Krems.
Öko-Taxi Seite 61Umweltfreundlich Taxi fahren.
AutodiebstahlIst Ihr Fuhrpark sicher? Rund 15 Sekunden benötigen Profis, um ein Auto zu knacken.
Seite 16
SinkflugDie Preise für Elektrofahrzeuge
beginnen sich nach unten zu nivellieren.
Seite 51
Dicke LuftStraßensperren lassen schädliche Emissionen förmlich explodieren.
Seite 53
French ConnectionMit dem Citan will Mercedes künftig auch
bei den Stadtlieferwagen punkten.
Seite 22
Land der Luxusautos?Warum die Forderung nach höheren Steuern ins Leere geht.
Seite 8
Fiat Panda Seite 12Der große Hoffnungsträger.
Kia Rio Seite 13Kleiner mit ordentlich Platz.
Subaru XV Seite 14Kompaktes Multitalent.
Audi A1 Sportback Seite 15Audis kleinster mit 5 Türen.
Ford Transit Seite 18Evergreen mit hohem Nutzen.
Mitsubishi ASX Seite 19Cross & not over.
Renault Gr. Scénic Seite 21Siebensitzer mit gutem Ton.
Alfa Giulietta Seite 22Mit Doppelkupplungsgetriebe.
MB Sprinter 77 Seite 23Ein Kleinbus wie ein großer.
Feuer!Dr. Werner Gruber, Experimentalphysiker
an der Universität Wien, über das richtige
Verhalten bei einem Fahrzeugbrand.
Seite 34
Flotte AusredeWenn nach den vertrauenswür-digsten Berufsgruppen gefragtwird, landen Feuerwehrleute re-gelmäßig an der ersten Stelle.Bleibt zu hoffen, dass sichdaran durch Wolfgang Buchtanichts ändert: Mit seiner„Dienstwagenaffäre“ erfüllt derniederösterreichische Feuer-wehrpräsident alle Vorurteilebezüglich Bonzentum und Pri-vilegienmissbrauch. Landesför-derungen und satte Behörden-rabatte (im konkreten Fallangeblich sagenhafte 48 Pro-zent von BMW) nutzen, um einvor allem für private Zwecke ge-dachtes Auto anzumelden undbinnen Jahresfrist erst recht anFamilienmitglieder zu verkau-fen: Schamloser geht es nicht.Das ist Wasser auf die Mühlenjener, die im Dienstfahrzeug
s 6-7 flotte_inhalt ***JON! korr.be!!_Layout 1 14.02.12 15:54 Seite 6
Volvo-FlotteJedes zweite neue Auto der Schweden-marke geht laut Importeur an einenFirmenkunden.
Seite 32
VW CC Seite 26Die Coupé-Limousine.
Honda Accord Seite 27Ernsthafte Mittelklasse.
Erfolgsgeheimnis Seite 28Peugeot-Flotte bei Bösch.
Volvo V60 Seite 30Der sportliche Kombi.
Mercedes C-Klasse Seite 31Basis ist hier nur der Preis.
Winterdiesel Seite 35Was er kann, was er bringt.
Mit nur zweiAuch mit nur zwei angetriebenenRädern ist der Evoque ein äußerstfahraktives SUV.
Seite 33
SuzukiSnowcampUnterschiedliche Allradsys-teme im direkten Vergleich.
Seite 68
HandwerkerMit dem Fiat Doblò Work Up und wei-teren Produkten aus unserem Bran-chenschwerpunkt sind Gewerbebe-triebe bestens beraten.Seite 72
Luxus purMit dem Lexus zum Luxus.Das Ötztal ist zu jeder Jahres-zeit eine Reise wert.
Seite 66
Porsche Panamera Seite 64Es geht auch sparsam.
Mercedes M-Klasse Seite 65Für noble Jäger.
Cadillac Kombi Seite 69Einfach unverwechselbar.
Erste Hilfe Seite 70Die Aufgaben als Ersthelfer.
Caritas Seite 71Ein Fuhrpark guter Werke.
Firmenauto: Ja bitte!Dr. Patricia Hueber ist Steuer-
beraterin und Partnerin beim
Wiener Wirtschaftsprüfer
Hammerschmied, Hohenegger
& Partner. Sie klärt auf, was
Arbeitgeber beachten müssen,
wenn Sie Mitarbeitern ein
Dienstauto zur Ver-
fügung stellen.
Seite 20
Philipp HayderVerlagsleiter
nur ein Statussymbol und Lu-xusgut sehen. Die aufgrundangeblicher Steuervorteilenach höheren Belastungenschreien, ja gar – wie jüngstder VCÖ – von einer „Luxus -tangente“ bei 30.000 Euroträumen. Ein „Fall Buchta“ istdie perfekte Ausrede für jeneideologischen Auto-hasser, die negie-ren, dass ein Fir-menwagen inden allermeistenFällen ein Arbeits-mittel oder ein legi-timer Gehaltsbe-standteil ist.
s 6-7 flotte_inhalt ***JON! korr.be!!_Layout 1 14.02.12 15:55 Seite 7
8 I Februar 2012
Für Autofeinde steht fest: In Österreichwerden Firmenfahrzeuge ungerechtfertigt bevorzugt. Doch würden höhere Steuern tatsächlich der Umwelt und der Allgemeinheit zugute kommen? Ein genauerer Blick auf die Materiezeigt, dass exakt der gegenteilige Effekt eintreten könnte.Von Philipp Hayder
Für den Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ist die Sache ein-
deutig: Die derzeitige steuerliche Behandlung von Fir-
menautos sei „ökologisch bedenklich“ und „sozial ungerecht,
weil Personen mit hohem Einkommen davon profitieren“. Die
für Verkehrspolitik zuständige Expertin Ulla Rasmussen bläst
zum automobilen Klassenkampf: „Es ist unverständlich, dass Au-
tofahren für einen Manager billiger ist als für einen Arbeiter.“
Klare RahmenbedingungenWenn in Österreich ein Arbeitnehmer ein firmeneigenes Fahrzeug für
Privatfahrten benützt, sind als Sachbezug monatlich 1,5 Prozent der
Anschaffungskosten (inklusive Umsatzsteuer), maximal aber 600 Euro
anzusetzen. Liegt die Privatnutzung im Jahresdurchschnitt unter 500
Kilometer pro Monat, reduziert sich der Sachbezug auf 0,75 Prozent der
Anschaffungskosten beziehungsweise maximal 300 Euro.
Für den Arbeitgeber gilt, dass Kfz-Anschaffungskosten nur bis zu einer
Obergrenze von 40.000 Euro als betrieblich veranlasst anerkannt wer-
den: Das ist die „Luxustangente“, die auch für Gebrauchtwägen bis zu
einem Alter von 5 Jahren gilt. Ebenso wie die mindestens achtjährige
Abschreibungsdauer gilt die Luxustangente nicht für Lkws, Busse und
bestimmte Fahrzeuge mit kastenwagenförmigen Aufbauten – bei letz-
teren handelt es sich um eine recht willkürlich zusammengestellte, vom
Finanzministerium laufend aktualisierte Fahrzeugliste.
„Sozial ungerecht“Innerhalb der EU ist der steuerli-
che Umgang mit Firmenfahrzeu-
gen von Land zu Land unter-
schiedlich. Mitte 2010 wollte sich
die Europäische Steuer- und Zoll-
kommission Klarheit verschaf-
fen und beauftragte das däni-
sche Institut „Copenhagen
Economics“ mit einer Stu-
die. Deren Hauptaussage:
Da Firmenautos überall
steuerlich besser gestellt
seien als rein privat genutzte
Pkws, gingen jährlich unmit-
telbare Steuereinnahmen in
der Höhe von bis zu 54 Milliarden
Euro verloren. Hinzu kämen Fol-
gekosten von 12 bis 37 Milliarden
Euro pro Jahr, weil die meisten
bestehenden Systeme zu wenig
auf Umweltaspekte Rücksicht
nehmen würden. Der österrei-
chischen Regierung entgehen
laut Studie pro Jahr rund 1,6 Milli-
arden Euro.
Auf Basis dieser Ergebnisse star-
tete Mag. Dr. Gabriele Moser, Ver-
kehrssprecherin der Grünen, eine
parlamentarische Anfrage. „Die
Förderung von Firmenwagen
kommt überwiegend gut oder
S O N D E R T HEMASTEU
ERN
Ein Land der Luxusautos?
„Die Förderung von Firmenwagen ist sozialund verteilungspolitischungerecht.“Dr. Gabriele Moser, Grüne
s 8-9 steuer ***_Layout 1 14.02.12 14:27 Seite 8
sehr gut verdienenden Haushalten zugute und ist daher so-
zial und verteilungspolitisch ungerecht“, so die Argumenta-
tion der Politikerin. Da Firmenautos sowohl
Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer günstiger kämen als
eine Gehaltserhöhung, um ein vergleichbares Fahrzeug pri-
vat zu erwerben, begünstige dies „die Anschaffung um
mehrere tausend Euro teurerer Fahrzeuge“.
Im Gleichklang wollen Grüne und VCÖ daher dem Firmen-
wagen zu Leibe rücken. Die konkreten Forderungen des Verkehrsclubs:
Die steuerliche Bewertung des Kfz-Sachbezugs soll von maximal 1,5 auf
2,4 Prozent steigen, die Luxus tangente soll von 40.000 auf 30.000 Euro
gesenkt werden.
„Keine Rede von Privileg“Für die Autofahrervertreter ist all das sachlich nicht nachvollziehbar.
Schon die Studie sei fragwürdig gewesen, sagt Martin Grasslober, Ver-
kehrswirtschaftsexperte des ÖAMTC: Schließlich könne man nicht
davon ausgehen, dass Mitarbeiter auf eigene Kosten ein exakt gleiches
Auto anschaffen und die gleichen Fahrtleistungen zurücklegen wür-
den. Auch die implizite Vermutung, dass Privatpersonen sparsamere
Fahrzeuge bevorzugen würden, ist für Grasslober nicht nachvollzieh-
bar: „Gerade in der heutigen Zeit schaut jeder Fuhrparkmanager von
sich aus sehr genau auf die Effizienz seiner Fahrzeuge.“
„Von einem Privileg kann keine Rede sein“, erwidert Mag. Lydia Ninz,
Generalsekretärin des ARBÖ, den Firmenauto-Gegnern: Sie verweist
darauf, dass die Luxustangente von 40.000 Euro angesichts der aktuel-
len Fahrzeugpreise keineswegs nur von tatsächlich luxuriösen Fahrzeu-
gen erreicht werde. Unternehmen wiederum hätten damit zu kämpfen,
dass das Finanzministerium seine Liste der vorsteuerabzugsberechtig-
ten Fahrzeugtypen „sehr, sehr eng“ handhabe.
Auf noch etwas weist Ninz hin: „Nicht nur die Spritpreise sowie Steuern
und Abgaben waren 2011 so teuer wie noch nie, auch die gesamten Au-
tokosten waren so hoch wie die letzten zehn Jahre nicht.“ Allein durch
Mineralölsteuer, Normverbrauchsabgabe und motorbezogene Versi-
cherungssteuer hätten die Autofahrer 2011 rund 6 Milliarden Euro zum
Staatshaushalt beigetragen. Einschließlich Mauten und weiteren Steu-
ern geht man beim ARBÖ von insgesamt 12,4 Milliarden Euro an Kfz-
Steuerbelastung aus.
„Aktuellste Standards“Der Autofahrer, ob gewerblich oder privat, als Melkkuh?
Diesen Eindruck hat auch Burkhard Ernst, Bundesgremialob-
mann des Fahrzeughandels. „Den Regierungsparteien ist
es aber immerhin anzurechnen, dass sie die Autonutzer
im Zuge des jüngsten Sparpakets nicht noch stärker zur
Kassa gebeten haben“, sagt der Kammerfunktionär. Die
aktuellen Forderungen von VCÖ und Grünen weist er
als „ideologisch motiviert“ zurück. Das angebliche Ziel
von mehr sozialer Gerechtigkeit und mehr Umwelt-
schutz würde damit keineswegs erreicht werden – im
Gegenteil: „Gerade Firmenautos, die ja häufig geleast
und nach drei oder vier Jahren wieder ersetzt werden,
erfüllen die aktuellsten Abgasnormen und die neuesten
Standards der Verkehrssicherheit“, meint Ernst. Eine
steuerlich erzwungene Verlagerung zu mehr Privatfahr-
ten würde also höhere statt geringere Emissionen
bedeuten – und womöglich signifikante Folgekosten im
Gesundheitswesen, wenn Häufig-
keit und Schwere von Kfz-Unfäl-
len zunehmen.
Nachhaltiger AnreizErnst verfolgt stattdessen einen
anderen Ansatz: „Wir führen der-
zeit sehr konstruktive Gespräche
mit dem Finanzministerium, um
die Liste der vorsteuerabzugsfähi-
gen Fahrzeuge auszuweiten.“ Ein
genereller Vorsteuerabzug für alle
betrieblich genutzten Fahrzeuge,
wie etwa in Deutschland, ist zwar
kein Thema: Doch wenn bei-
spielsweise ein Zahntechniker
nicht mehr einen siebensitzigen
Kleinbus kaufen muss, um in den
Genuss des Vorsteuerabzugs zu
kommen, sondern seine Dienst-
fahrten mit einem neuen Kom-
paktmodell erledigen kann, wäre
der Umwelt tatsächlich geholfen. •
Februar 2012 I 9
„Jeder Fuhrparkmanagerschaut von sich aus auf dieEffizienz seiner Fahrzeuge.“Martin Grasslober, ÖAMTC
„Von einem Privilegkann keine Rede sein.“
Mag. Lydia Ninz, ARBÖ
„Firmenautos erfüllen die aktuells-ten Abgasnormen und die neuestenStandards der Verkehrssicherheit.“Burkhard Ernst, WKÖ
s 8-9 steuer ***_Layout 1 14.02.12 14:27 Seite 9
Der funktionelle Fiat-Pickup steht ab sofort in fünf Versionen
zur Verfügung, darunter erstmals auch mit Doppelkabine und
vier Sitzplätzen. Als Antriebsquelle dient ein Vierzylinder-Tur-
bodiesel mit Multijet-Direkteinspritzung, mit einem Hub-
raum von 1,3 Litern und 70 kW (95 PS).
Neue Doppelkabine
Die EU-Kommission plant für
2015 die Einführung eines au-
tomatischen Notrufsystems für
Neuwagen. Peugeot hat dies
bereits seit geraumer Zeit im
Programm. Mit Peugeot Con-
nect bietet die Löwenmarke die
Telematik-Dienste Connect
SOS für den Notruf, Connect
Assistance für die Pannenhilfe
sowie Connect Fleet als Flot-
tenüberwachungs-System.
Peugeot Connect SOS ist heute
bereits in 13 europäischen
Ländern verfügbar und in über
600.000 Peugeot-Fahrzeugen
an Bord. Das System ermög-
licht die Ortung des Fahrzeugs
und die Benachrichti-
gung der Rettungs-
dienste im Falle eines
Unfalls. Seit seiner
Einführung 2003 hat
es in nahezu 4.800
Notfällen schnelle
Hilfe ermöglicht.
10 I Februar 2012
20 Jahre Škodain Österreich
Beim Fremdstarten sollte
immer darauf geachtet wer-
den, dass das verwendete
Kabel die Stromstärke der
Spenderbatterie auch verträgt,
sonst kann es sich übermäßig
erhitzen und wird überlastet.
Das Starthilfekabel von Rame-
der ist für Stromstärken von
bis zu 500 Ampere ausgelegt
und damit selbst für die Akkus
von großvolumigen Benzin-
und Dieselmotoren geeignet.
Sogar für Nutzfahrzeuge
reicht das Kabel in der Regel
aus, so der Hersteller. Weitere
Pluspunkte sind die sechs
Meter Kabellänge sowie der
durchaus günstige Preis von
27,60 Euro.
Starthilfe kompakt
Telematik kann Leben retten
Mit einem aufgewerteten Exterieur und einer fri-schen Leder/Stoff-Kombination im Innenraum startet der
smart fortwo in die Modellgeneration 2012. Der deutlichüberarbeitete smart fortwo zeigtsich nun mit einem größeren Küh-lergrill mit integriertem Logo, neugestalteten Frontschürzen, waag-recht angeordnetem LED-Tagfahr-licht, stärker ausgeprägten Sei-tenschwellern und modifiziertenHeckschürzen deutlich dyna-mischer. Ein Innenraum-Paket in kristallgrau, das
eine frische Leder/Stoff-Kombination für dieSitze bringt, ergänzt die Modellpflege.
Mehrwert für zwei
Der 20. Geburtstag von Škoda
Österreich fällt zwar erst in
den Juli, gefeiert wird jedoch
das ganze Jahr mit den
Twenty-Sondermodellen. So
gibt es etwa den Fabia ab 9.980
Euro inkl. MwSt und NoVA.
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ih
s 10-11 einstieg_einsteigen ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:20 Seite 2
Bei der „depox“ handelt es
sich um eine versperrbare Auf-
bewahrungsbox zur Montage
in Garagen oder Tiefgaragen.
Die depox hat eine Nutzlast
von ca. 250 kg. Sie ist auch für
die Befestigung an der Decke
geeignet. Die depox wird über
das Internet und direkt bei der
depox GmbH ab 1.600 Euro
inkl. USt angeboten.
So sehen echte Kurvenjäger
aus. Suzuki bringt mit dem
neuen Swift Sport einen ech-
ten „Production Racer“, der
mit üppiger Ausstattung und
einer satten Leistung von nun
136 PS bei einem Drehmo-
ment von 160 Nm aufwartet.
Mit 3,89 Metern ist der Swift
Sport um 12 Zentimeter ge-
wachsen, der Preis fällt mit
18.490 inkl. MwSt klein aus.
Februar 2012 I 11
Pure Fahrmaschine
Mehr Platz am Parkplatz
Citroën hat seineRaumwunder Berlingo Multispace und Jumpy Multispaceüberarbeitet. So ist nicht nur der Kühlergrill größer gewor-den, auch die Scheinwerfer haben eine geänderte Licht-aufteilung, zudem gibt es neue Farben. Weiterhin gibtes das Modutop, das von der Luftfahrt inspiriert istund aus verglasten Dachflächen mit zahlreichen
Ablagen besteht.
Multispace in neuen Kleidern
Den Einstieg indie Baureihe markiert nun der
Polo Cool (1.2 Benziner mit 60 PS) ab12.490 Euro für den 2-Türer bzw. 12.990 Euro für
den 4-Türer u. a. inkl. Klimaanlage, CD-Radio mit
MP3-Wiedergabemöglichkeit und ESP sowie Fahrersitz mitHöheneinstellung, elektrischen Fensterhebern vorn und vierAirbags. Die Beifahrerairbag-Deaktivierung mittels Schlüssel-schalter ist ebenso inklusive. Weitere Sondermodelle sind der
Polo 4Friends, der Polo 4Sportssowie der Polo Sky
mit Panorama-Glasdach.
Polo zum Einsteigen
Mit dem BlueMotion-Bonus für VW Caddy, Transporter und
Busse bis hin zum Multivan und California sowie Amarok und
Crafter sichern sich Unternehmer- und Privatkunden bis Ende
Juni dieses Jahres einen Bonus von brutto bis zu 1.250 Euro.
Bonus für BlueMotion
n Ihnen die vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
Shell Austria spendet gemeinsam mit
Haberkorn einen Chevrolet Matiz fü� r
das mobile Hospiz Rennweg. Dieses
besteht aus 21 Mitarbeitern und be-
treut schwerkranke Menschen an
365 Tagen im Jahr zu Hause, in ihrer
gewohnten Umgebung.
s 10-11 einstieg_einsteigen ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:20 Seite 3
Sseit der Premiere vor 31 Jahren wurden 6,4 Millionen
Panda weltweit verkauft, der Begriff Ikone ist durch-
aus angebracht. Die Italiener sind zurecht stolz auf ihren
Volkswagen, mit Panda Nummer drei soll das nun deutlich
unterstrichen werden.
Fiat hat mehr als 800 Millionen Euro in das Projekt inves-
tiert und dabei auch das Werk „Giambattista Vico“ nahe
Neapel ordentlich auf Vordermann gebracht. Es herrscht
trotz der angespannten Lage in Italien Aufbruchsstim-
mung bei Fiat.
Frische Optik und hohes QualitätsniveauÜber 1.000 Panda verlassen die Werkshallen täglich, die
Verantwortlichen betonen, dass die Qualitäts-Standards
auf sehr hohem Niveau liegen. Davon konnte sich FLOTTE
& Wirtschaft bei ersten Testfahrten überzeugen.
Auch wenn das Design im Vergleich zum Vorgänger mehr Evolu-
tion denn Revolution ist, unterm Blechkleid hat sich einiges
getan. Das Interieur erfreut mit frischem Aussehen und
gelungenen Farbakzenten und stellt zudem unter Beweis, dass
man auch in dieser Preisklasse ansprechende Autos auf die Räder
stellen kann. Dabei bedarf es keiner teuren Softtouch-Ober -
flächen, der Panda
zeigt, dass auch
Hartplastik Charme haben
kann. Der Längenzuwachs
von elf Zentimeter wirkt sich
vor allem im Fond positiv aus.
Die Beinfreiheit ist spürbar
größer, die Kopffreiheit nach
wie vor üppig. Der neue Panda
ist übrigens nun auch als
Fünfsitzer zu haben. Der etwas
gewachsene Kofferraum fasst
nun 260 Liter und lässt sich
auf bis zu 870 Liter erweitern.
Vier MotorenBei der ersten Ausfahrt stand
uns der aus dem Fiat 500 be-
kannte, kernige TwinAir Zwei-
zylinder mit Turboaufladung
und 85 PS zur Verfügung, ein
spritziges Kerlchen, das Fahr-
spaß verbreitet.
Drei Benziner und ein Turbo-
diesel von 65 bis 85 PS stehen
zur Verfügung. Vier Airbags
sowie ESP sind Standard, zu
Preisen ab 9.890 Euro be-
kommt man ab März viel
Auto zu fairen Preisen.
Der Panda 4x4 wird in
der zweiten Jahreshälfte
nachgereicht, das alte
Modell ist bis Ende 2012
weiter zu haben. • (STS)
Der neue Panda ist der große Hoffnungsträger des Fiat-Konzerns. Gebautmit einer gehörigen Portion Nationalstolz überzeugt er mit schicker Optik,gutem Platzangebot sowie fairen Preisen.
KleinerBär –ganzgroß!
Trotz der kompaktenAbmessungen bietet derneue Panda erstaunlichviel Platz im Innenraum.
FIAT PANDAGrundmodell: 1.2 8V69 PS/51 kW, ab 9.890 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,2 l B/100 km, 120 g CO2/km (Werksangaben)
12 I Februar 2012
s 12 Fiat Panda ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:21 Seite 2
Die Zeiten, in denen Kia milde belächelt wurde, sind längst
passé, manchem Mitbewerber bleibt das Lachen mittler-
weile im Hals stecken. Die jüngste Modelloffensive zeigt, dass die
Koreaner langsam, aber sicher deutsches Qualitätsniveau errei-
chen, der neue Rio ist da keine Ausnahme.
Chefdesigner Peter Schreyer hat einen feschen Kleinwagen ent-
worfen, der hält, was die Optik verspricht. Die Platzverhältnisse
sind sehr ordentlich, die Qualität der Verarbeitung und die ver-
wendeten Materialien stehen dem um nichts nach. Bereits im
Basismodell zählen ESP, sechs Airbags sowie eine Servolenkung
und ein Radio samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung zum Stan-
dard. Die gehobene „Active“-Ausstattung wartet darüber hinaus
mit Klimaautomatik, elektrischen Fensterhebern, Lenkrad- und
Sitzheizung, Regensensor und Tempomat auf, Autofahrerherz,
was willst du mehr? Vielleicht noch einen sparsamen Turbodiesel
Mit dem neuen Rio hat Kia nunauch im Kleinwagensegment einstarkes Angebot vorzuweisen.
KoreanischerEroberer
KIA RIOGrundmodell: 1.2 CVVT Hot70 PS/51 kW, ab 11.490 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,1 l B/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)
Testfahrzeug: 1.1 CRDi ISG Active75 PS/55 kW, ab 18.090 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)3,8 l D/100 km, 99 g CO2/km (Werksangaben)
mit 75 PS, einem Praxisver-
brauch von rund fünf Litern
und tadellosem Durchzug.
Der Listenpreis des überkom-
plett ausgestatteten Diesel-Rio
ist mit über 18.000 Euro aber
kein Schnäppchen mehr, dafür
hat Kia interessante Angebote
für Firmen und Flotten. • (STS)Hochwertiges Cockpit und einKofferraum mit 288 Litern.
s 13 Kia Rio ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:46 Seite 1
14 I Februar 2012
Das XV soll für „urban adventure“ stehen. Das
Konzept sieht vor, dass das Fahrzeug für den
Einsatz im Stadtbereich und für einen Ausflug ab-
seits befestigter Straßen geeignet ist.
Für den Subaru XV stehen ein Boxer Diesel sowie ein
Benziner, alle mit Start-Stopp-Automatik, zur Verfü-
gung. Der Selbstzünder mit 2 Liter Hubraum ist
wahlweise mit 109 oder 147 PS in Verbindung mit
einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich.
Der Durchschnittsverbrauch wird jeweils mit 5,6
l/100 km angegeben. Die CO2-Emissionen liegen bei beiden
Aggregaten bei 146 g/km. Der 1,6-l-Boxer-Benziner zählt zur
neuen Generation und leistet 114 PS. Erhältlich ist dieser mit
einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe oder mit einem stu-
fenlosen CVT-Lineartronic-Automatikgetriebe. Der durch-
schnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer sowie die CO2-Emis-
sionen pro Kilometer werden werkseitig mit 6,5 Liter und 151
Gramm (Schalter) beziehungsweise 6,3 Liter und 146 Gramm
(CVT) angegeben. Alle Aggregate sind mit dem permanenten All-
radantrieb „symmetrical AWD“ ausgerüstet. Verbunden mit dem
CVT-Getriebe ist eine aktiv gesteuerte elektronische Drehmo-
mentverteilung, wobei die Verteilung der Antriebskraft auf Vor-
der- und Hinterachse an plötzliche Abweichungen angepasst
wird. Die Modelle mit Schaltgetriebe sind mit einem Zentraldif-
ferenzial mit Viskosperre sowie einer Berganfahrhilfe ausgerüs-
tet. Zusätzlich ist der manuell schaltbare Benziner mit dem Un-
tersetzungsgetriebe „Dual Range“ ausgestattet. Diese Technik
reduziert die einzelnen Gänge um rund 30 Prozent, was Vorteile
beim Anfahren von Steigungen oder beim Ziehen von Anhän-
gern bringt.
Ausstattung und SicherheitFür den XV stehen mit Classic, Com-
fort und Exclusive drei Ausstat-
tungsversionen bereit, wobei
die höchste Variante dem stär-
keren Diesel vorbehalten ist.
Neben Fahrer-, Beifahrer-,
Seiten-, Knie- und Vor-
hangairbags zählt auch das
elektronische Stabi-
litätsprogramm Ve-
hicle Dynamics
Control (VDC) zur
Serienausstattung.
Dabei messen Sensoren Fahr-
zeuggeschwindigkeit, Drossel-
klappenstellung, Querbe-
schleunigung, Bremsstatus
und Lenkwinkel. Auf der Basis
dieser Daten erkennt VDC die
gewünschte Fahrtrichtung,
vergleicht sie mit den tatsäch-
lichen und gleicht die
Unterschiede durch
einen gezielten Ein-
griff in Motor und
Bremssystem aus.
Der Einstiegspreis des
Subaru XV liegt bei
24.990 Euro. • (DKH)
Subaru bringt mit dem XV ein kompaktesCrossover Vehicle auf den Markt, das eineneue Richtung einschlägt und eine eigeneModellreihe begründet, die unterhalb desForester angesiedelt ist.
SUBARU XVGrundmodell: 1.6i Classic114 PS/84 kW, ab 24.990 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,5 l B/100 km, 151 g CO2/km (Werksangaben)
Mach mir ein X vor ein V
Der Subaru XV be-gründet eine neue Crossover-Genera-tion, die unterhalbdes Forester ange-siedelt ist.
s 14 Subaru XV ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:23 Seite 2
Mit einem Firmen- und Fuhrparkanteil von rund
zwanzig Prozent liegt der kleine Ingolstädter
zwar deutlich unter anderen Audi-Modellen, das
könnte sich mit dem ab sofort erhältlichen Fünftürer
namens Sportback aber ändern, soll er doch im
Modellmix satte achtzig Prozent ausmachen.
Von 86 bis 185 PSMotorisch gibt’s keine Unterschiede zum Dreitürer, bei
kaum einem Mitbewerber ist das Spektrum so groß. Von
86 Einstiegs-PS bis hin zu doppelt aufgeladenen 185 PS
reicht das Angebot.
Besonderes Highlight in der Palette der vier Benziner und drei
Turbodiesel ist der 1,4 TFSI mit 140 PS. Er verfügt im Teillastbe-
reich über eine Zylinderabschaltung, die Kraftstoff spart und in
dieser Form bis dato bei Audi nur im Topmodell A8 zu finden war.
Bei der ersten Ausfahrt wussten die Topmotorisierungen mit 185
Benzin- beziehungsweise 140 Diesel-PS absolut zu überzeugen,
Spaß macht der Audi
A1 aber auch mit den
schwächeren Aggre-
gaten. Die Preisliste
startet bei 17.550
Euro. Dafür bekommt
man den derzeit ver-
mutlich qualitativ hoch-
wertigsten Kleinwagen, der
allerdings trotz der fünf Türen
kein Raumwunder ist. • (STS)
Ab sofort ist der Audi A1 auch als fünftürigerSportback zu haben, der Ingolstädter bringtLuxusflair ins Kleinwagen-Segment.
Schmuckkästchen
Das Interieur versprüht Luxus-flair und ist – keine Angst – auchin anderen Farben zu haben.
AUDI A1 SPORTBACKGrundmodell: 1,2 TFSI Attraction86 PS/63 kW, ab 17.550 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,1 l B/100 km, 118 g CO2/km (Werksangaben)
Testfahrzeug: 1,4 TFSI Sport S tronic185 PS/133 kW, ab 28.450 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)5,9 l B/100 km, 139 g CO2/km (Werksangaben)
s 15 Audi A1 Sportback ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:24 Seite 1
16 I Februar 2012
Drei Mal seit April vergangenen Jahres schlugen die Ein-
brecher zu. Immer in der Nacht, und immer waren
Werkzeug und Maschinen Ziele der Täter. Daniel Knezevic,
Fuhrparkmanager der Firma Korkisch-Haustechnik in Wien-
Hietzing, ist für 54 Fahrzeuge verantwortlich und froh, relativ
glimpflich davon gekommen zu sein. Der Schaden ist mit
zirka 4.000 Euro überschaubar und durch die Versicherung
gedeckt. Dennoch – der Ärger, die entgangene Nutzungsmög-
lichkeit während der Reparaturzeit, die teils aufwändige Wie-
derbeschaffung der gestohlenen Gegenstände, all das ist
durch Versicherungsleistungen kaum wettzumachen.
Gelegenheit macht Diebe Firmengelände sind besonders beliebte Schauplätze von Kfz-
Einbrüchen und Diebstählen: Abgeschieden, selten bewacht,
meist frei zugänglich oder durch Zäune nur ungenügend ge-
sichert. Oft aber wird nicht nur eingebrochen, sondern gleich
„Tabula rasa“ gemacht. Das Jahr 2009 galt als „Diebstahls-
jahr“ schlechthin. 802 Diebstähle, allein von Lkws, wurden
zur Anzeige gebracht. Dank mehrerer Schwerpunktaktionen
der Polizei waren es 2010 „nur“ mehr 223, von Jänner bis Sep-
tember 2011 wurden ganze 211 Diebstähle gemeldet. Der
Schaden geht in die Millionen. Meist wird der Weg des ge-
ringsten Widerstandes gegangen und nur simpel „geknackt“.
Besonders beliebt sind Handys, Sonnenbrillen und Laptops,
aber auch Jacken und vor allem Werkzeug jedweder Art. Zu-
nehmender Beliebtheit erfreut sich der Diebstahl von Autoer-
satzteilen, von Airbags über Motorsteuerungseinheiten bis
hin zu Scheinwerfern. Alles, was halbwegs schnell auszu-
bauen ist, wird – meist im Auftrag – gestohlen.
Tipps vom Fuhrparkprofi„Besonders groß war die Überraschung bei einem Serviceter-
min. Nicht immer wo Allrad d’rauf steht, ist auch Allrad zwin-
gend eingebaut“, wundert
sich Andreas Kral, Geschäfts-
führer von Arval Austria und
mit 3.200 Fahrzeugen einer
der führenden Full-Service-
Leasing-Anbieter, über die
Dreistigkeit mancher Täter:
„Der Grund dafür war eine
gestohlene Kardanwelle an
einem Direktionsfahrzeug.“
Sieben von 1.000 Fahrzeugen
geben Langfingern in Form
eines geöffneten Fensters
noch eine zusätzliche Einla-
dung. Nur knapp vierzehn
Prozent aller von der Polizei
untersuchten Pkws sind mit
einer Alarmanlage ausgestat-
tet. Ein minimaler Anteil
aller Lenker (0,13 Prozent) si-
chert das Auto mit einer ab-
schreckenden Lenkrad-
sperre. „Wir weisen natürlich
jeden Kunden auf die Mög-
lichkeiten einer besseren Ab-
sicherung hin –, und es hat
sich auch herumgesprochen,
dass die Verantwortung nicht
beim Vertragsabschluss
endet. Wir legen größten
Wert auf Kundenzufrieden-
heit und informieren jeden
Einzelnen unserer Leasing-
nehmer über Risiken und
Daniel Knezevic, Fuhrpark-manager bei Korkisch-Haustechnik: „Die Mitar -beiter werden auf Schwach-stellen hingewiesen.“
Andreas Kral, Geschäftsfüh-rer von Arval Austria: „Wirinformieren unsere Leasing-nehmer über Risiken undVerbesserungsmaßnahmen.“
Mag. Silvia Strasser, Bundeskriminalamt:„Diebe gehen den Weg desgeringsten Widerstands.“
Ist Ihr Fuhrpark sicher?Rein, raus geht ruck, zuck: Durchschnittlich 15 Sekunden benötigen Profis, umein Auto zu knacken. Ein gezielter Schlag und die Fensterscheibe ist hinüber. Injedem sechsten Fahrzeug, so eine Erhebung der Polizei, laden herumliegendeGegenstände mutmaßliche Täter förmlich zur Selbstbedienung ein. Von Gilbert Brandl
s 16-17 autodiebstahl brandl ***okhay:Layout 1 14.02.12 16:00 Seite 22
Februar 2012 I 17
Verbesserungs- maßnahmen“, so Kral. Dabei reicht es schon,
den Zutritt zum Kraftfahrzeug zu erschweren. Eine Gitter -
lösung oder geschlossene Heckansicht eines Lieferwagens
verhindern praktische Gelegenheiten; und die machen ja be-
kanntlich Diebe. Hinzu kommt natürlich die Eigenverant-
wortlichkeit des Fahrers, Wertgegenstände nicht offen im
Fahrgastraum herumliegen zu lassen. So kann eine Navi-Hal-
terung schon ein Hinweis auf das Gerät selbst sein und das
Interesse wecken.
Geringster Widerstand„Autodiebe gehen immer den Weg des geringsten Wider-
stands“, weiß Mag. Silvia Strasser vom Bundeskriminalamt.
Ein Profi benötigt zehn, höchstens zwanzig Sekunden, um ein
Auto zu stehlen. Profiautoknacker sind in der Lage, aus einem
Rohling innerhalb von zehn Minuten einen passenden Zünd-
schlüssel nachzufeilen. Von gesicherten
Fahrzeugen lassen die meisten Täter lieber
die Finger: „Die Auswahl an ungeschützten
Wagen ist groß genug“, so Strasser.
AuslandserfahrungDie Mär von Ostbanden, die sich gezielt auf
„Einkaufstour“ begeben, stimmt insofern,
als mit der Einrichtung der „SOKO KFZ“ im
Jahr 2009 zumindest ein Teil der Verbrechen
zusätzlich aufgeklärt wurde. Die Auswir-
kungen der Festnahme von mehreren orga-
nisierten Tätergruppen (aus Litauen, Polen,
Tschechien und Ungarn), die im letzten
Quartal des Jahres 2011 durch die Landes-
kriminalämter Wien und Niederösterreich
erfolgten, werden allerdings erst heuer zu
messen sein. Immerhin – die Reduzierung
von rund 6.400 auf knapp 4.000 Einbrüche
zeigt, dass der eingeschlagene Weg der rich-
tige zu sein scheint.
Versichern reicht nichtDie Versicherungswirtschaft ist in enger
Kooperation mit Behörden um Aufklärung
und Stärkung des Sicher-
heitsbewusstseins bemüht.
Wenn allerdings ein Versi-
cherungsfall grob fahrlässig
herbeigeführt wurde, kann
die Versicherung auch den
Fahrzeuglenker in die Pflicht
nehmen, das heißt, die
Versicherungsleistung zu-
rückfordern. Handelt zum
Beispiel auch der Fuhrpark-
manager grob fahrlässig, ist
die Versicherung von ihrer
Leistungspflicht entbunden.
Die „Ausrede“, es wäre ohne-
dies alles versichert, darf
also schon aus betriebswirt-
schaftlichen Gründen kei-
nen Gedanken mehr wert
sein. Versicherungsprämien
sind betriebliche Kosten – je
höher sie sind, umso
schlechter fällt das Betriebs-
ergebnis aus.
Daniel Knezevic hat jeden-
falls die ersten Maßnahmen
ergriffen: „Alle Firmen-Lie-
ferwagen haben keine unge-
sicherte Durchreiche zum
Fahrgastraum mehr.“ Damit
die Gelegenheit eben keine
Diebe mehr macht. •
Die wichtigsten Vorkehrungen:
• Niemals Schlüssel einem Dritten überlassen (Kopiergefahr)
• Radios mit Code oder abnehmbarem Bedienteil verwenden
• Keine Gegenstände im Fahrerraum lassen (auch Navi-Halterungen entfernen)
• Fenster mit einbruchshemmender Folie beschichten lassen
• Wegfahrsperre und Alarmanlage ordern
• Lenkradsperre einrasten lassen
• Maschinen und Autos immer versperren
s 16-17 autodiebstahl brandl ***okhay:Layout 1 14.02.12 16:00 Seite 23
18 I Februar 2012
Der Ford Transit zählt im Transporter-Segment zu den Klas-
sikern, seit 1953 gebaut fährt er mittlerweile in 6. Genera-
tion. Der Transit ist als Kasten- und Pritschenwagen sowie als
Kleinbus zu haben, letzterem haben wir auf den Zahn gefühlt.
Die Tourneo-Variante ist als Acht- oder Neunsitzer – mit Doppel-
sitzbank auf der Beifahrerseite – zu haben und erfreut nicht nur
mit großzügigem Platzange-
bot, sondern auch mit einer
gehörigen Portion Komfort.
Ein gewisses Nutzfahrzeug-
Flair ist zwar geblieben, dafür
hält die Liste der Extras Op-
tionen bereit, die selbst bei
PKW-Modellen noch lange
nicht zum Standard gehören.
So gibt es ein Navigationssys-
tem ebenso wie eine Blue-
tooth-Freisprecheinrichtung,
Klimaanlage, Standheizung,
einen Tempomat sowie eine
große Rückfahrkamera.
Hoher Nutzwert, akzeptabler VerbrauchDer 4,86 Meter lange Transit bietet im Fond auf zwei Dreierreihen
Platz für sechs Personen und zusätzlich ein ansehnliches Gepäck-
abteil. Im Maximalfall schluckt der Bus – ohne Fondsitze – bis zu
6,3 Kubikmeter auf einer Länge von knapp 2,5 Metern. Bei einem
Leergewicht von rund zwei Tonnen lassen sich 758 Kilogramm
zuladen. Zusätzlich darf man gebremste Anhänger mit einem Ge-
wicht von bis zu zwei Tonnen ziehen. Sollte man das regelmäßig
tun, ist natürlich der stärkste Turbodiesel mit 140 PS die klare
Empfehlung. Der 2,2 Liter TDCi
zeigt sich erfreulich spritzig
und kann es in Sachen Fahr-
leistungen mit Pkws aufneh-
men. Das Sechsganggetriebe
ist angenehm zu schalten, 350
Newtonmeter Drehmoment
sorgen für tollen
Durchzug bereits aus
dem Drehzahlkeller.
Die Werksangabe von
7,2 Litern auf 100 Ki-
lometer ist gar nicht
so weit von der Praxis
entfernt, mit acht bis
neun Litern kann
man das Auslangen
finden, stark abhän-
gig natürlich von Beladung
und Fahrweise.
Abgesehen vom etwas flach
stehenden und nicht verstell-
baren Lenkrad ist der Kom-
mandostand ergonomisch ein-
wandfrei, die Sitze bieten auch
auf längeren Strecken tadello-
sen Komfort. 45.561,60 Euro
kostet der stärkste Transit
Tourneo, addiert man die
erwähnten Ausstattungen,
kommt man im Falle unseres
Testautos auf einen Bruttopreis
von 54.309,60 Euro. • (STS)
Der Ford Transit Tourneo hat nicht nur Platz für bis zu neun Personen plus Gepäck, er ist auch wohnlich eingerichtet und auf Wunsch mit zahlreichen Annehm-lichkeiten – vom Navigationssystem bis zur Standheizung – ausgestattet.
Der Evergreenist gut in Schuss
FORD TRANSITGrundmodell: 2.2 TDCi Variobus100 PS/74 kW, ab 28.260 €(inkl. 10 % NoVA & MwSt)7,2 l D/100 km, 189 g CO2/km (Werksangaben)
Testfahrzeug: 2.2 TDCi Tourneo140 PS/103 kW, ab 45.561,60 €(inkl. 10 % NoVA & MwSt)7,2 l D/100 km, 189 g CO2/km (Werksangaben)
Transit-Luxus: Gegen Aufpreisgibt’s Navi, Rückfahrkamera,Standheizung und mehr.
Platz für bis zu acht Personenplus Gepäck, der Ford TransitTourneo schluckt eine Menge.
s 18 Ford Transit ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:30 Seite 2
Motorenpalette umfasst einen Benziner (117 PS und Fünf-
Gang-Schaltgetriebe) sowie zwei Diesel (116 und 150 PS, beide
mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe). Alle drei Aggregate sind mit der
„Auto Stop & Go“-Funktion ausgestattet, um Verbrauch und
CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die Ladekapazität kann sich trotz der kompakten Abmessungen
sehen lassen. Neben dem Platz für fünf Personen stehen 442
Liter zur Verfügung. Die Kofferraumbreite beträgt maximal 1.350
Millimeter und die Länge mit umgeklappter Rückbank 1.510 Mil-
limeter. Die geringe Ladehöhe erleichtert außerdem das Ein-
und Ausladen. Der Einstiegspreis liegt bei 21.120 Euro. • (DKH)
Die Sitzposition ist also
leicht erhöht, wobei die
Abmessungen durchaus als
kompakt bezeichnet werden
können. Ausstattungsabhän-
gig kann der ASX entweder als
2WD oder als 4WD geordert
werden. Praktisch ist die Berg-
anfahrhilfe HSA. Damit kann
auch an steilen Hängen ohne
Rückwärtsrollen gestartet wer-
den. Wird eine Steigung er-
kannt, ist die Bremse automa-
tisch aktiv, bis das Gaspedal
vom Fahrer betätigt wird. Die
Der Mitsubishi ASX vereint eigentlich dieEigenschaften eines normalen Pkw mitdenen eines SUV, ein typischer Crossover.
Cross ¬ over
Praktisch ist das quasi schlüssellose Schließ- undStartsystem.
MITSUBISHI ASXGrundmodell: Inform 117 PS/86 kW, ab 21.120 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)6,0 l B/100 km, 139 g CO2/km (Werksangaben)
Testfahrzeug: Intense116 PS/85 kW, 30.130 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)5,7 l D/100 km,150 g CO2/km(Werksangaben)
s 19 mitsu asx ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:31 Seite 1
KOLUMNEFirmenauto: Ja bitte!
Wichtige DetailsOft wird in der Gehaltsver-
rechnung nicht berücksichtigt,
dass ein Teil des Pkw-Sachbe-
zuges sozialversicherungsfrei
ist. Es ist jener Teil, der den
Kosten eines Massenbeförde-
rungsmittels für Fahrten zwi-
schen Wohnung und Arbeits-
stätte entspricht. Sofern kein
Massenbeförderungsmittel
auf dieser Strecke verkehrt und
die Kosten demzufolge nicht
feststellbar sind, ist eine Kür-
zung des Sachbezugswertes
für Zwecke der Sozialversiche-
rung in Höhe von 25 Prozent
des amtlichen Kilometergel-
des pro gefahrenem Kilometer
möglich.
Stehen mehreren Arbeitneh-
mern verschiedene arbeitge-
bereigene Firmenautos für Pri-
vatfahrten zur Verfügung, so
kann man durch eine ge-
schickte Fuhrparkgestaltung
die Sachbezüge etwas reduzie-
ren. Der Sachbezug errechnet
sich in diesen Fällen vom
Durchschnittswert aller Fahr-
zeuge, die privat genutzt wer-
den können. Wer genau wann
und welches Firmenauto ge-
nutzt hat, muss grundsätzlich
nicht aufgezeichnet werden. •
Wer zur Führungsebene eines Unternehmens zählt, er-
hält in der Regel ein Dienstauto, welches er auch privat
nutzen kann. Schließlich ist es auch eine Frage des Images, ein
Firmenauto zu fahren.
Aus Sicht des Arbeitgebers sollte in solchen Fällen unbedingt ein
Widerrufsrecht vereinbart werden. Stellen Sie sich vor, der Ar-
beitnehmer ist für eine längere Zeit erkrankt oder wurde gekün-
digt und sofort dienstfrei gestellt und Sie wollen das Firmenauto
während dieser Zeit einem anderen Mitarbeiter überlassen: Nur
eine entsprechende Vertragsklausel ermöglicht Ihnen als Arbeit-
geber, das Firmenauto sofort zurückzufordern und dies einem
anderen Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.
Weiters sollten folgende Punkte überlegt werden: Wer darf mit
dem Firmenauto fahren (Lebenspartner, Kinder)? Wurde eine
Obergrenze für privat gefahrene Kilometer eingezogen? Muss
zum Beispiel für Urlaubsfahrten ein Kostenbeitrag geleistet wer-
den? Wird eine Privatfahrerlaubnis auf bestimmte geographische
Regionen eingeschränkt, zum Beispiel nur auf deutschsprachige
Länder?
Fahrtleistungsabhängige BesteuerungErhält ein Arbeitnehmer einen Firmen-Pkw vom Arbeitgeber,
welchen er auch privat nutzen darf, handelt es sich um einen so-
genannten lohnsteuerpflichtigen Sachbezug. Dieser beträgt in
der Regel 1,5 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch
600 Euro pro Monat. Weist der Dienstnehmer mittels Fahrten-
buch nach, dass er weniger als 500 Kilometer pro Monat für pri-
vate Zwecke fährt, muss er nur die Hälfte des normalen Sachbe-
zuges (also maximal 300 Euro) der Lohnsteuer unterwerfen.
Wird dieses Fahrtenbuch bei einer Betriebsprüfung durch
das Finanzamt nicht anerkannt, führt dies zu einer Nach-
zahlung beim Arbeitgeber. Alternativ können auch die
tatsächlichen privaten Kilometer mit 50 Cent der Lohn-
steuer unterworfen werden, sofern dieser Wert um 50
Prozent niedriger ist als der normale Sachbezug.
Vorsicht beim „Pendeln“Ein Sachbezug ist nur bei tatsächlicher Privatnutzung
fällig. Die bloße, vom Arbeitnehmer tatsächlich aber
nicht in Anspruch genommene Möglichkeit der Privat-
nutzung führt nicht bereits zu einem lohnsteuer-
pflichtigen Sachbezug. Doch Vorsicht: Da auch
Fahrten zwischen Arbeitsstätte und Wohnung
für den Dienstnehmer Privatfahrten darstel-
len, führt schon die gelegentliche Benut-
zung des Firmenfahrzeugs für diese Fahr-
ten zu einem Vorteil aus dem
Dienstverhältnis, der dann wiederum
als Sachbezug zu qualifizieren ist.
Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener WirtschaftsprüferHammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
20 I Februar 2012 November 2011 I ??
s 20 kolumne hueber ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:53 Seite 2
Es gibt viele Möglichkeiten, die Familie zusammenzu -
bringen. Eine ist, sie in den Grand Scénic zu verfrachten
und zu verreisen. Bis zu sieben Familienmitglieder (Fahrer mit-
gerechnet) können mit. Mit 842 Millimeter Sitzhöhe kann man es
sich dabei selbst noch in der dritten Reihe bequem machen.
Damit die Reise auch zu einem angenehmen Erlebnis wird, ist
das Navigationssystem Carmi-
nat TomTom Live verbaut
sowie ein Soundsystem mit
leichten und klangstarken
Lautsprechern des US-Herstel-
lers Bose. Beeindruckt hat uns
der neue 1,6 Liter dCi-Motor
mit 130 PS. Er gibt sich äußerst
durchzugsstark, sodass man
ihn für wesentlich stärker hal-
ten würde. Dabei begnügt er
sich dank Stop & Start mit
knapp viereinhalb Liter Diesel
auf hundert Kilometer. • (MEF)
Wir fahren fort – zu siebent und mit gutem Ton. Der Kooperation von Renault mit TomTom und Bose sei Dank.
Alle Sieben
TomTom sorgt für denrichtigen Weg, das optionale Glasdach füreinen lichtdurchflutetenInnenraum.
RENAULT GRAND SCENICGrundmodell: Grand Senic 1,6 16V110 PS/80 kW, 21.290 €(inkl. 9 % NoVA und MwSt)7,2 l Benzin/100 km, 166 g CO2/km (Werksangaben)
Testfahrzeug: Grand Scenic 1,6 dCi130 PS/95 kW, 33.840 €(inkl. 5 % NoVA und MwSt)4,4 l Diesel/100 km, 115 g CO2/km (Werksangaben)
s 21 Renault Scenic korr.Be***okhay_Layout 1 14.02.12 13:33 Seite 1
22 I Februar 2012
gen, auch der Einsatz bei Fiat
ist nur eine Frage der Zeit. Der
TCT-Aufpreis beträgt bei der
Giulietta 1.640 Euro, eine in
doppelter Hinsicht lohnende
Investition. • (STS)
Mit der neuen Giulietta gab Alfa ein
deutliches Lebenszeichen von
sich. Der Klassenprimus beim NCAP-
Crashtest mit fünf Sternen ist das be-
liebteste Flottenfahrzeug seines Seg-
ments in Italien und will nun auch
außerhalb seiner Heimat neue Kunden
gewinnen. Hierzulande ist der Flotten-
anteil von 18 Prozent noch ausbaubar.
Nun hält das bereits aus dem MiTo bekannte Sechs-
gang-Doppelkupplungsgetriebe Einzug in die Giulietta. Das Ge-
triebe erfreut nicht nur mit Komfort und flottem Gangwechseln,
sondern bietet darüber hinaus ein nicht unwesentliches Zusatz-
zuckerl: Der Spritverbrauch sinkt gegenüber den handgeschalte-
ten Versionen um bis zu 0,6 Liter.
Vorerst bleibt das „Alfa TCT“ den beiden 170 PS starken Benzin-
und Dieselvarianten vorbehalten, weitere Triebwerke sollen fol-
ALFA ROMEO GIULIETTAGrundmodell: 1.4 TB MultiAir TCT170 PS/125 kW, ab 28.150 €(inkl. 4 % NoVA & MwSt)5,2 l B/100 km, 121 g CO2/km (Werksangaben)
French ConnectionMit dem Citan will Mercedes künftig auch bei kompaktenStadtlieferwagen punkten, Basis ist der Renault Kangoo.
Mercedes betontdie Eigenständig-
keit des auf dem Kangoo
basierenden Citan.
Das Segment der kleinen Lieferwagen wird in
den kommenden Jahren deutlich
wachsen, Mercedes möchte sich ein
Stück dieses Kuchens sichern und das
Feld nicht kampflos den tonangeben-
den französischen Marken überlassen.
Mit Sprinter und Vito ist man in den
größeren Klassen sehr gut aufgestellt,
der auf den Namen Citan – eine Kombina-
tion aus City und Titan – getaufte Kompaktlieferwa-
gen wird die Palette im Herbst nach unten abrunden.
Aus Gründen der Rentabilität setzt der Daimler-
Konzern auf eine Kooperation mit Renault,
als Basis dient der Kangoo. Mercedes
legt aber größten Wert darauf, dass der
Citan mit der Mercedes-DNA aufwar-
tet und nicht einfach ein Klon ist. So
unterscheidet sich der Citan nicht
nur optisch von seinem französi-
schen Bruder, auch technisch –
Doppelter VorteilAb sofort ist der Alfa Romeo Giulietta auchmit Doppelkupplungsgetriebe zu haben, derKomfort steigt, der Verbrauch sinkt.
zum Beispiel bei der Abstim-
mung der Lenkung oder des
Fahrwerks – hat man Fein-
schliff betrieben.
Kastenwagen, Mixto oder BusDer Mercedes Citan wird in
drei Längen als Kastenwagen
angeboten, der kombinierte
Mixto basiert auf der langen
Version, der Bus auf der mittle-
ren. Motorisch setzt man auf
die von Renault stammenden
Benziner und Turbodiesel in
einer Leistungsrange zwischen
50 und 80 kW.
Ansprechen soll der Citan so-
wohl Kleinunternehmer wie
auch Flotten betreiber. Nähere
technische Details oder Preis-
angaben gibt’s derzeit aber
noch nicht. • (STS)
s 22 merc._citan - Alfa TCT ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:23 Seite 2
Wer seinen Fuß in den Sprinter City 77 setzt, vergisst
schnell, dass er in einen Minibus einsteigt: Die zwei dop-
pelflü� geligen Außenschwingtüren im Großbusformat ermögli-
chen maximale Bewegungsfreiheit beim Ein- und Ausstieg. Dank
Kneeling-Funktion und Fahrgastrampe haben auch mobilitä� tsein-
geschränkte Fahrgä� ste an keinem Haltepunkt Schwierigkeiten, an
Bord zu kommen. Der durchgängig stufenlose Niederflurboden
im Fahrgastraum bietet auch für die stehenden Fahrgäste einen
hohen Bewegungskomfort und ermöglicht einen zü� gigen Fahr-
gastfluss und damit kurze
Haltestellenaufenthalte.
Der dreiachsige Minibus ist 8,7
Meter lang und erlaubt ein zu-
lässiges Gesamtgewicht von
6,8 Tonnen. Dennoch ist der
größte unter den Minibussen
handlich. Dafü� r sorgen ein
kurzer Radstand und die
schlanke Bauweise mit 1,99
Meter Breite. Beste Vorausset-
zungen fü� r schmale Überland-
routen, enge Innenstä� dte und
neue Einsatzfelder wie etwa
den Flughafen- oder Messe-
verkehr. Angetrieben wird der
Dreiachser von einem 163 PS-
Diesel der EEV. • (MEF)
Die neue Länge
Wie bei den Großen: breiteAußenschwingtüren und eineStehhöhe im Niederflurbe-reich von über zwei Meter.
Wer sagt, dass Minibusse eng und unbequemsein müssen? Der Sprinter City 77 vonMercedes-Benz demonstriert, wie bis zu 40Fahrgäste komfortabel von A nach B kommen.
s 23 MB Sprinter Seite ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:18 Seite 1
Fließtext
fett
Chevrolets neues Mittelklassemodell startet nun auch inÖsterreich. Für Vortrieb sorgen ein 2,4 Liter Benzinaggregatmit 167 PS oder ein 2,0 Liter Dieselmotor, der 160 PS erreicht.In Österreich wird der Malibu sowohl mit Schalt- als auch mitAutomatikgetriebe angeboten. Beim Design der 4-türigen Limousine hat man sich vom Camaro inspirieren lassen: dieLED-Rückleuchten erinnern ebenso an ihn, wie die bis zu18-Zoll großen Räder. Im Inneren sorgt das Dual Cockpit-
Konzept für reichlich Schulter- und Hüftfreiheit.
Malibu ist jetzt auch hier
Mit lediglich 14,9 Kilogramm für die 11 x 23 Zoll-Ausführung
vorn und 15,6 Kilo für das 12 x 23 Zoll-Hinterrad bei einer
maximalen Radlast von 1.000 Kilo ist das fü� r die BMW-Typen
X5 und X6 konzipierte Hartge-Rad "Ultima Forged" extrem
leicht. Die Serien-Rä� der von X5 und X6 kommen vergleichs-
weise mit einer Bereifungsgrö� ße von 285/35 R21 auf 37 Kilo
und bei 325/30 R21 gar auf 42,6 Kilo. Das
einteilige, geschmiedete Rad zeich-
net sich aber nicht nur durch sein
gewichtsoptimiertes Design mit
zehn Doppelspeichen aus, son-
dern auch durch seine hohe
Festigkeit, verspricht der Her-
steller. Das Hartge-Ultima-Rad
kommt mit einer allgemeinen
ABE, was umständliche Typisie-
rungen obsolet macht.
Fein geschmiedet
Der neue Nokian Hakkapeliitta LT2 Winterreifen für schwere
4x4-SUV vereint Grip und hohe Haltbarkeit, verspricht der
Hersteller. Sein Stahlgürtel wurde im Schulterbereich extra
verstärkt und enthält über 60
Prozent mehr Stahl als nor-
male Pkw-Reifen. Prozent-
zahlen auf der Mitte der
Lauffläche zeigen an,
wie viel Profil der Reifen
noch hat. Die Zahlen
verschwinden entspre-
chend der Abnutzung.
Grip mit Stärke
24 I Februar 2012
Besonders Energieversorger,
aber auch das Baugewerbe
sowie Rettungsdienste, Feuer-
wehr und Polizei greifen
immer ö� fter auf allradange-
triebene Nutzfahrzeuge zu-
rück. Daher gibt es auch den
neuen Crafter wieder als 4Mo-
tion mit einem Allradantrieb
des Tiroler Spezialisten Ach-
leitner. Das System kommt
mit einer Gelä� ndeunterset-
zung (1:2,5) und bietet eine
permanente Kraftverteilung
von 50:50 an beide Achsen mit
serienmä�ßiger Differenzial-
sperre im Verteilergetriebe
und an der Hinterachse. Ver-
stä� rkte Federn mit mehr Weg,
härtere Dä�mpfer mit progres-
siver Kennung und geä� nderte
Stabilisatoren modifizieren
zudem das Fahrwerk und er-
geben in Summe eine Höher-
legung von rund zehn Zenti-
metern. Als Motorisierung
steht exklusiv das leistungs-
stärkste Aggregat des Crafter
mit 120 kW/63 PS zur
Verfü� gung, das selbstver-
ständlich den Abgasstandard
Euro 5 bzw. EEV erfüllt.
Achleitner macht Crafter Beine
Laut dem Hersteller verbirgt sich hinter der Bezeichnung Mobileye C2-270 „das umfassendste nachrüstbare Fahreras-sistenzsystem, das derzeit am Markt erhältlich ist“. Die Leis-tungen beeindrucken: Basierend auf einer kleinen, hinterder Windschutzscheibe angebrachten Kamera warnt das
System optisch und akustisch vor zu knappem Auf-fahren auf das Vorderauto, schützt vor Kollisio-
nen mit Fußgängern und fungiert beiDunkelheit als intelligente Fern-
lichtsteuerung.
Alles im Blick
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“:
S 24-25 flotte_einstieg_aufsteigen ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:01 Seite 2
Der Avant für alle WegeAudi bringt Anfang Juni die dritte Auflage des A6 allroad.
Die 3-Liter-Motoren verbrauchen nun rund 20 Prozent
weniger. Eine Luftfederung ist Serie, ebenso ein Berg-
abfahrassistent. Die adaptive cruise control mit Stop &
Go hält den neuen A6 allroad quattro stets auf dem
richtigen Abstand zum Vordermann, ein Parkassistent
lenkt in die Parklücke.
Februar 2012 I 25
Freemont nun auch mit AllradFiats Siebensitzer wird ab April
auch mit Allradantrieb erhält-
lich sein. Der Freemont AWD
wird stets mit 6-Gang-Automa-
tikgetriebe kombiniert und ist
wahlweise als 2.0 MultiJet II
mit 170 PS oder als 3.6 Liter V6
Benziner mit 280 PS erhä� ltlich.
Der Allradantrieb verfügt ü� ber
eine elektromagnetische
Kupplung beziehungsweise
eine aktive, elektronische
Steuerung und legt dadurch
selbststä�ndig die Antriebskraft-
verteilung zwischen den Ach-
sen fest. Erstmals ist auch die
Ausstattungsversion „Lounge“
erhältlich, die Ledersitze,
19-Zoll-Alus sowie ein Navi
enthält. Der Freemont Allrad
kann ab sofort ab 35.750,– Euro
(inkl. MwSt) bestellt werden.
Der Citroën DS4 ist ab sofort mit dem neuen THP-160-Ben-zinmotor in Kombination mit einer 6-Gang-Automatik erhält-lich. Der THP-160-Motor sorgt mit 120 kW/163 PS und einemDrehmoment von 240 Nm für hohen Fahrspaß. Für den DS4 THP160 Automatik gibt der Hersteller den kombinierten Verbrauchvon 7,7 l/100 km bei einem CO2-Ausstoß von 178 g/km an. Erist ab 28.190 Euro in der Ausstattung „So Chic“ erhältlich.
DS4: neue Automatik
Opel verwendet beim Astra OPC erstmals eine Sitzschale
aus sogenanntem Organoblech. Der Verbundwerkstoff aus
Polyamid und Glasfaser führt zu einer Gewichtsersparnis
von 45 Prozent. Das neue Material ist gleichermaßen flexibel
wie belastbar und kommt aufgrund seiner extremen Festig-
keit mit einer Stärke von nur 1 bis 2 mm anstatt 3 bis 4 mm
aus. Der neue High-Performance-Sitz verfügt über insgesamt
18 Einstellmöglichkeiten.
Platz nehmen
Entdecken Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
S 24-25 flotte_einstieg_aufsteigen ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:01 Seite 3
Mit dem Passat hat Volkswagen einen echten
Dauerbrenner im Portfolio, vor allem bei Flot-
ten und Fuhrparks zählt das Modell in seinem Seg-
ment zu den beliebtesten. 2008 präsentierten die
Wolfsburger den Passat CC als noble Alternative mit
dem Touch eines viertürigen Coupés.
Vier Jahre und 320.000 verkaufte Autos später soll sich
der ab sofort nur noch CC genannte Viertürer vom Pas-
sat absetzen und die Lücke zum Phaeton schließen.
Leistbarer LuxusPreislich bleibt erfreulicherweise die Nähe zum Passat
bestehen, wie der Einstiegspreis von 34.490 Euro für
den 160 PS starken 1.8 TSI Benziner unterstreicht. Es
überrascht aber nicht wirklich, dass 90 Prozent der
Kunden zu den Dieselmodellen greifen werden, der
Großteil vermutlich zum 140 PS starken Basis-Selbst-
zünder.
Bei ersten Testfahrten erwies sich das Aggregat in Ver-
bindung mit der empfehlenswerten Doppelkupplungsautomatik
DSG als absolut ausreichend und zudem sehr sparsam. Im oberen
Drehzahlbereich ist die 170-PS-Variante freilich spritziger.
Zum Marktstart Anfang März stehen neben den erwähnten Moto-
ren auch ein 2.0 TSI mit 210 PS sowie ein 3.6 V6 FSI Benziner mit
satten 300 PS und Allradantrieb für 50.750 Euro zur Verfügung.
Stichwort Allrad: Im Laufe des
Jahres wird der 4Motion-An-
trieb auch für die Diesel-
modelle zu haben sein,
VW rechnet mit
einem 4x4-Anteil
von insgesamt 25
Prozent.
Nobler AuftrittIm Zuge des Facelifts wurde
nicht nur die Front-, sondern
auch die Heckpartie des CC
überarbeitet, ein eleganter Auf-
tritt ist garantiert.
Oberklasse-Feeling gibt’s aber
auch im Innenraum – perfekte
Ergonomie, gepaart mit hoch-
wertigen Materialien und einer
sehr niedrigen Geräuschkulisse.
Die Platzverhältnisse entspre-
chen dem Klassenschnitt, auf-
grund der Coupéform ist klarer-
weise die Kopffreiheit im Fond
nicht so üppig. Der Kofferraum
schluckt mit 532 Litern eine
ganze Menge. Das Fahrwerk
bietet eine gelungene Mischung
aus Sportlichkeit und Komfort,
optional gibt es auch ein adapti-
ves DCC-Fahrwerk .
Assistenz-EinsatzIn keinem Fahrzeug dieser
Klasse gibt es derzeit eine sol-
che Armada an Assistenzsyste-
men wie im VW CC. Angefan-
gen von bekannten Features
wie Tote-Winkel-Warner über
einen Parkassistenten – der das
Auto nun in noch kleinere Lü-
cken als bisher bugsiert – bis
hin zu einem radargesteuerten
Tempomat und einem Spur-
halteassistenten reicht das An-
gebot.
Ein Highlight ist der Fernlicht-
assistent „Dynamic Light As-
sist“, der das Fernlicht perma-
nent aktiviert und andere
Verkehrsteilnehmer mittels
Maskierung ausblendet. Mit
dem CC bietet Volkswagen
jenen Kunden eine schicke
Limousine, die vom Passat
aufsteigen wollen, ohne einen
Phaeton zu kaufen. • (STS)
Mit dem Facelift des CC positioniert Volkswagen die fesche Coupé-Limousine zwischen Passat und Phaeton. Preislich bleibt man aber für die Passat-Klientel in Reichweite.
My little Phaeton
VOLKSWAGEN CCGrundmodell: 1.8 TSI160 PS/118 kW, ab 34.490 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)7,1 l B/100 km, 165 g CO2/km(Werksangaben)
Testmodell: 2.0 TDI140 PS/103 kW, ab 35.710 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)4,7 l D/100 km, 125 g CO2/km(Werksangaben)
26 I Februar 2012
Das Interieur kennt man in den Grundzügen aus demPassat, im CC wirkt es dennoch eine Spur nobler.
s 26 vw cc ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:58 Seite 2
Der Honda Accord braucht den Konkurrenzvergleich in derMittelklasse nicht zu scheuen. Im Test stellt der Japanervor allem seine motorischen Fähigkeiten unter Beweis.
Honda wurde im vergangenen Jahr deutlich unter Wert ge-
schlagen, dabei haben die Japaner auch für Firmen eine
durchaus attraktive Modellpalette zu bieten. Mit dem frisch
überarbeiteten Accord hat man zum Beispiel einen ernstzuneh-
menden Konkurrenten in der Mittelklasse am
Start. Der Viertürer ist eine sehr elegante Erschei-
nung, die schicke Linie wird auch im Innenraum
fortgesetzt. Mit wenigen Ausnahmen beherr-
schen hochwertige Materialien das Geschehen,
den einzigen optischen Ausrutscher leistet sich
die altbackene Grafik des Navi-Displays.
KomplettausstattungWer zur Type-S-Ausstattung greift, hat neben einer Stoff/Leder-
Polsterung und Alu-Intarsien auch andere Annehmlichkeiten
wie Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat, Xenon-
Scheinwerfer und einiges mehr.
Die Serienausstattung kann sich bereits im Basismodell sehen
lassen, vier elektrische Fensterheber, Klimaautomatik, ESP und
vieles mehr gibt’s ohne Aufpreis. Unser Testwagen, inklusive
Metalliclack, Navi und dem Safety-Paket (u.a. Radar-Tempomat,
Kollisionswarnung), kommt auf 43.570 Euro, die jeweilige
Kombi-Version namens Tourer kostet rund 2.000 Euro mehr.
Sahne-DieselDas 180 PS starke Triebwerk – 8,7
Sekunden auf 100 km/h – weiß
in Sachen Laufruhe und akus-
tischer Zurückhaltung zu ge-
fallen, trotz einer gehörigen
Portion Fahrspaß lag der
Verbrauch nie über sieben
Liter. • (STS)
Fesche Alternative
HONDA ACCORD LIMOUSINEGrundmodell: 2.0 i-VTEC S156 PS/115 kW, ab 27.990 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)6,9 l B/100 km, 159 g CO2/km(Werksangaben)
Testmodell: 2.2 i-DTEC Type S180 PS/132 kW, ab 37.580 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)5,6 l D/100 km, 147 g CO2/km(Werksangaben)
Sportlich-eleganter
Innenraum mitergonomisch
perfekten Sitzen.
s 27 honda accord ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:00 Seite 1
28 I Februar 2012
Der Peugeot Expert wirdfür die Kundendienst-techniker mit einerFahrzeugausstattungvon Würth versehen.
60 weitere Fahrzeuge aus demHaus Peugeot werden noch indiesem Jahr die Fuhrpark-flotte von Bösch erweitern.
Der Schlüsselzum ErfolgLange Zeit galt das Outsourcen des Fuhrparks als Garant für Kostensicherheit und sorglosen Betrieb der Firmenfahrzeuge. Dass dem nicht immer so ist, beweist das Lustenauer UnternehmenBösch, das seinen Fuhrpark kürzlich wieder ins Haus geholt hat.Von Ernst F. Müller
s 28-29 Peugeot DS ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:43 Seite 38
Februar 2012 I 29
Seit 1932 gibt es die Walter Bösch GmbH & Co KG. Vom
Einmannbetrieb hat sich das Unternehmen zum Top-Be-
trieb mit rund 620 Mitarbeitern entwickelt. Heute zählt Bösch
österreichweit zu den Marktführern in den Bereichen Hei-
zungs-, Klima- und Reinigungstechnik. Die Firmenzentrale im
Lustenauer Industriegebiet Nord wurde im Jahr 2003 bezogen.
Ein rund um die Uhr verfügbarer Kundendienst sorgt das ganze
Jahr für die Betreuung der
Kunden. Von der Wartung über
umfassende Beratung bis hin
zur Störungsbehebung sorgen
rund 240 Kundendienstmitar-
beiter in ganz Österreich für
zufriedene Kunden. Dieser
große Außendienststab muss
natürlich auch mit einem ent-
sprechenden Fuhrpark ausge-
stattet werden. Etwa 370 Fahr-
zeuge umfasst derzeit der
Bestand. Vor Kurzem wurde
der Fuhrpark, nachdem man
ihn über Jahre outgesourct
hatte, wieder ins Haus geholt.
Bösch Geschäftsführer Dr. Ro-
bert Janschek erläutert im Ge-
spräch mit FLOTTE & Wirt-
schaft: „Entscheidend für die
Abkehr von einem externen Fuhrparkbetreiber war der Kosten-
vorteil. Es galt, Deckungsbeiträge wieder ins Haus zu holen!“ Vor
allem der Support durch Peugeot Austria hat maßgeblich zur
„Reintegration“ des Fuhrparks beigetragen.
Kostenvorteile durch Operating-Leasing„Wir bieten unserem Kunden Bösch vordefinierte Fahrzeuge im
Rahmen eines Operating Leasing“, so Mag. Gert Ettlmayr, der als
Key Account Manager bei Peugeot für die Region West zuständig
ist. Die Fahrzeuge, in erster Linie Peugeot Expert, Peugeot 308 SW
und 508 SW, werden komplett mit einem Satz Sommer- sowie
Winterräder bei Bösch durch die Partner Lagermax und Gefco an-
geliefert. Die Wartung kann in der Folge bei jeder Peugeot-Ver-
tragswerkstätte erfolgen. Lediglich die Versorgung mit Reifen und
Treibstoff werden von Bösch in Eigenregie erledigt. Janschek:
„Den Fuhrpark selbst zu betreiben, hat für unser Unternehmen
viele finanzielle Vorteile. So können wir individuell bestimmen,
für welches Reifenangebot wir uns entscheiden oder bei welcher
Tankstelle wir den Kraftstoff beziehen. Selbst Betriebsstoffe wie
etwa Scheibenreiniger kaufen wir nun selbst ein und stellen sie
dann im Rahmen der Materialnachschickung unseren Mitarbei-
tern zur Verfügung.“ Auf diese Weise kann sich der Kundendienst-
techniker voll auf seine Arbeit konzentrieren und verfügt stets
über ein top gewartetes Fahrzeug. Einen weiteren Vorteil sieht
Janschek auch in der jetzt längeren Nutzungsdauer der Fahrzeuge.
Abhängig von der Kilometerleistung und den Einsatzbedingungen
liegt diese derzeit bei 60 Monaten, also 5 Jahren, bei einer durch-
schnittlichen Laufleistung von 125.000 Kilometern.
Ettlmayr: „Der Leasing-Vertrag
kann aber bedarfsorientiert
adaptiert werden, etwa wenn
sich die Einsatzbedingungen
verändern und eventuell eine
höhere Laufleistung im verein-
barten Zeitraum erreicht wird.“
Expert-Baureihe attraktiverDie Kastenwagen-Baureihe Ex-
pert erfährt im Frühjahr ein Fa-
celift, das neben einem frische-
ren Styling einen Euro-5-Motor
mit nur 179 g/km CO2-Ausstoß
bei einer Leistung
von 128 PS beinhal-
tet. Für dieses 2.0
Liter HDi-Triebwerk
ist demnächst ein
6-Gang-Auto matik -
getriebe lieferbar.
Bei den 508-Model-
len bietet Peugeot ab
Frühjahr auch eine
Diesel hybrid-4x4-
Variante an.
Ettlmayr: „Diese
Fahrzeuge stoßen
bei Flottenmana-
gern bereits auf
großes Interesse.“
Fehlende Förderun-
gen lassen Unter-
nehmen aber noch mehr -
heitlich zu herkömmlichen
Dieselmodellen greifen. •
Dr. Robert Janschek (mi.),GF von Bösch, erläutertgemeinsam mit Mag. GertEttlmayr von Peugeot (li.)FLOTTE & Wirtschaft-Re-dakteur Ernst Müller dieVorteile des reintegriertenFuhrparks.
Kunden-Orientierung da wiedort: intuitive Bedienung imPeugeot 508 SW, intelligenteHeiztechnik bei Bösch.
s 28-29 Peugeot DS ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:04 Seite 39
30 I Februar 2012
innen und außen wie schwar-
zer Frontgrill in glänzendem
Klavierlack, farbangepasste
Karosserieelemente, Sport-
sitze sowie Lenkrad, Sportpe-
dale und Fußmatten in R-De-
sign. Sehen lassen kann sich
aber auch die „normale“ Ver-
sion, die optisch auch so gut
wie keine Wünsche offen lässt.
Groß geschrieben wird bei
Volvo bekanntlich die Sicher-
heit. Dazu zählen unter ande-
ren Einrichtungen wie die
Fußgängererkennung, die Pas-
santen erkennt, die vor dem
fahrenden Fahrzeug die Straße
betreten und falls der Fahrer
nicht rechtzeitig reagiert, eine
automatische Vollbremsung
einleitet sowie eine Einrich-
tung, die akustisch und op-
tisch vor auf der Straße sich
befindenden Hindernissen
warnt. Der Einstiegspreis in
die V60-Welt liegt bei 28.900
Euro. • (DKH)
Herstellerseitig wird der V60 neben demS60 aufgrund der ausgeprägten Keilformund der coupé-artigen Dachlinie als derdynamischste Volvo bezeichnet.
Die Motorenpalette umfasst beim Sportkombi des schwedi-
schen Herstellers acht Stück mit einem Leistungsspek-
trum zwischen 115 und 304 PS. Wir konnten uns vom 1.6D DRIVe
(115 PS) und vom T5 (240 PS) überzeugen. Der schwächere
Motor ist sicherlich eher für den Flotteneinsatz geeignet. Vom
Hersteller wird der Durchschnittsverbrauch mit 4,5 Liter/100 Ki-
lometer angegeben, der auch in der Realität nicht sonderlich
höher ist. Wer es etwas sportlicher will, der wird zum Beispiel auf
den T5 zurückgreifen. Allerdings muss dabei mit durchschnitt-
lich 8,3 Liter/100 Kilometer gerechnet werden. Der Spassfaktor
ist aber ungleich höher, noch dazu wenn das Fahrzeug optisch
mit dem R-Design aufgewertet ist. Dieses steht für alle Motorva-
rianten, sowohl für den Kombi als auch für die Limousine, zur
Verfügung und beinhaltet speziell entwickelte Designelemente
Für den sportlichen Auf-tritt steht die R-Design-Version zur Verfügung.
Aufgeräumt und über-sichtlich ist das Inneredes Volvo V60.
VOLVO V60Grundmodell: DRIVe Basis115 PS/84 kW, ab 28.900 €(inkl. 5 % NoVA & MwSt)4,5 l D/100 km, 119 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: T5 R-Design240 PS/177 kW, ab 41.801 €(inkl. 10 % NoVA & MwSt)8,3 l B/100 km, 189 g CO2/km (Werksangaben)
Sportlich gediegen
s 30 Volvo V60 ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:14 Seite 2
Februar 2012 I 31
Fahrdynamik und Ausstattung bewegen sich dagegen auf
außerordentlich hohem Niveau – umso mehr, als im ver-
gangenen Frühjahr eine umfassende Modellpflege vorgenom-
men wurde. Dem Fahrer fallen vor allem die deutlich aggressivere
Frontpartie sowie das hochwertiger gestaltete Cockpit mit seinen
sportlichen Röhreninstrumenten auf.
Nach österreichischem GeschmackDie C-Klasse kommt der Vorstellung vom idealen Firmenauto
sehr nahe, vor allem in der von uns gefahrenen Kombiversion.
Das „T-Modell“ bietet einen mindestens 485 und maximal 1.500
Liter fassenden Kofferraum. Dieser kann über eine elektrische
Heckklappe beladen werden, die ebenso wie diverses Transport-
zubehör, Einparkhilfe, Tempomat und vordere Sitzheizung in der
empfehlenswerten „Austria-Edition“ enthalten ist. Bei allem
Nutzwert überzeugt die C-Klasse auch in Sachen Fahrvergnügen:
Entscheidenden Anteil daran hat das adaptive Fahrwerk „Agility
Control“. Sogar in der Basismotorisierung als C 180 CDI, mit 120
buchhaltungsfreundlichen Diesel-PS, ist eine moderat sportliche
Fahrweise möglich – auch dann, wenn der 2,1-Liter-Vierzylinder
mit einer Siebengangautomatik kombiniert wird.
Kein Wunder, dass der C 180 gerade in Österreich mit seiner mo-
torbezogenen Kfz-Besteuerung das mit Abstand beliebteste Mo-
dell der C-Klasse ist: Seit seiner Einführung im April 2010 war er
für 43 Prozent aller Verkäufe verantwortlich. Sechs von zehn
C-Klassen werden laut Importeur an Fir-
menkunden verkauft. In den kommen-
den Monaten dürfte dieser Anteil
noch steigen, gibt es doch seit
dem Jahreswechsel eine attrak-
tive „Firmenkundenaktion“:
Die C-Klasse ist damit als Li-
mousine schon ab 29.200
Euro und als T-Modell ab
30.800 Euro erhältlich. •
Dass der C 180 CDI das Einstiegsmodell indie Mittelklasse von Mercedes darstellt,muss man dazu sagen: Von „Basis“ kannnämlich nur beim Preis die Rede sein.Von Philipp Hayder
Ganz große Klasse
Der C-Klasse-Fahrer erfreutsich an Sportlichkeit, Eleganz –und dem Wissen, dass mittler-weile alle Versionen (außerAMG) zur Ökolinie „BlueEffi-ciency“ gehören.
MERCEDES-BENZ C-KLASSEGrundmodell: C 180 CDI120 PS/88 kW, ab 33.580 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)4,8-5,4 l/100 km, 127-141 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: TC 180 CDI 7G-TRONIC120 PS/88 kW, 47.973 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)5,1-5,5 l/100 km, 134-144 g CO2/km (Werksangaben)
s 31 Mercedes C-Klasse ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:24 Seite 1
32 I Februar 2012
Text
Der V60 Diesel Plug-in-Hybrid schafft bis zu1.000 Kilometer, davon50 rein elektrisch.
Gerhard Erblich managtvon Schwechat aus dieFlottengeschäfte vonVolvo.
Jedes zweite neu zugelassene Auto geht an einen Firmen-
kunden – so lautet die ungeschriebene Regel beim Volvo-
Importeur: „Wir waren manchmal schon bei 52, aber auch bei
nur 46 Prozent“, sagt Gerhard Erblich, Flottenmanager bei Volvo
Car Austria GmbH in Schwechat. Im Vorjahr wurden 1.755 neue
Volvos im Firmenbereich zugelassen: „Wir sind mit unseren Mo-
dellen bei Fuhrparks und Firmenfahrzeugen sehr gut positio-
niert“, analysiert Erblich. Spitzenreiter ist der XC60, der vor allem
im Management gefahren wird, dann kommen die Kombis V50
und V60. Ausschlaggebend für das gute Abschneiden im Firmen-
bereich sind nicht zuletzt die niedrigen Verbräuche. Erblich:
„Neun von elf Fahrzeugen haben einen CO2-Ausstoß von weni-
ger als 150 Gramm.“ Neun von zehn Fahrzeugen in die-
sem Bereich sind mit Dieselmotoren ausgestattet. Gefragt
sind vor allem die DRIVe-Modelle. „Mit diesen Autos kann
man sich ein grünes Mäntelchen umhängen, ohne Ver-
bote auszusprechen“, sagt Erblich.
Im Spätsommer kommt der neue V40Für heuer erwartet sich Erblich ein zusätzliches Volumen,
denn der 115-PS-Diesel beim S60 und V60 ist ab sofort
auch mit Automatikgetriebe verfügbar. Mitte des Jahres
wird bei diesen beiden Modellen auch noch die Lücke
zwischen den bestehenden Motoren mit 115 und 163 PS
geschlossen.
Zusätzliches Volumen soll der neue V40 bringen, der auf
dem Genfer Salon Anfang März gezeigt und ab der zwei-
ten Augusthälfte für Kunden verfügbar sein wird: „Damit
ist dieses Modell für Flottenbestellungen im Herbst voll verfüg-
bar.“ Abgewickelt werden die Flottengeschäfte nicht direkt über
den Importeur, sondern über das 45 Händler umfassende Netz.
Volvo hat allerdings keine vordefinierten Flotten-Händler, wobei
85 Prozent des Volumens in den Landeshauptstädten abgewi-
ckelt werden. Natürlich hat auch Volvo für Flottenkunden eine
eigene Schiene mit Versiche-
rung und Finanzierung.
Im Elektroautobereich zögert
man bei Volvo momentan
noch; bisher wurden erst zwei
C30 Electric ausgeliefert – an
Firmen in Vorarlberg. Fünf bis
sechs weitere E-Fahrzeuge
dürften in den kommenden
drei Monaten verkauft werden.
50 Kilometer rein elektrisch Deutlich mehr Akzente im
„grünen“ Bereich will Volvo mit
dem V60 Diesel Plug-in-Hybrid
setzen. Dieser ist ab Anfang
2013 verfügbar und mit einem
215-PS-Diesel sowie 70-PS-
Elektromotor ausgerüstet. Das
Fahrzeug kann 50 Kilometer
rein elektrisch zurücklegen
und hat dank des Diesels eine
Reichweite von bis zu 1.000
Kilometern. Erblich: „Damit
müssen auch Flottenkunden
keine Kompromisse einge-
hen.“ • (MUE)
Ein XC60 für den Chef, ein V50 oder V60 fürdie Mitarbeiter im Außendienst: Mit diesendrei Modellen hat sich Volvo zu einem ernst-haften Konkurrenten für die deutschen Premiumhersteller gemausert.
Alternativen aus dem Norden
s 32 Volvo Flottenmanager ***okhay_Layout 1 16.02.12 08:23 Seite 2
Wer sich für die günstigste Art, einen Range
Rover Evoque zu fahren, entscheidet, muss sich
mit zwei angetriebenen Rädern begnügen. Dies bedeutet aber
keinesfalls, dass man Abstriche bei der Sicherheit oder beim
Komfort machen müsste. Lediglich selbst schalten muss man,
wird der Zweiradler doch ausschließlich mit dem manuellen
6-Gang-Getriebe angeboten. Dieses passt allerdings ausgezeichnet
zum Triebwerk des 2WD-Evoque, der sparsameren Variante des
2,2-Liter 4-Zylinder-Turbodiesel mit 150 PS und einem CO2-Aus-
stoß von nur 129 g/km, dank Stop-Start-System. Auf diese Weise
hofft man bei den Briten, Hybrid-SUVs die Stirn bieten zu können.
Weniger Gewicht, viel SpaßWer nicht gerade in entlegenen Regionen wohnt, wird mit dem
zweiradgetriebenen Evoque durchaus seine Freude haben. Mit
4,9 Liter Verbrauch, laut Hersteller, liegt er deutlich unter seinen
stärkeren, allradgetriebenen Brüdern. 75 Kilogramm Gewicht
durch den einfacheren Antriebsstrang machen ihn sogar subjek-
tiv leichtfüßiger. Dank dynamischer Stabilitäts-, Traktions- und
Untersteuerkontrolle sowie Berganfahrhilfe ist man auch mit
zwei angetriebenen Rädern für die meisten Situationen im Auto-
alltag, selbst im Winter, bestens gerüstet.
Trotzdem gibt man sich bei
Landrover vorsichtig, was die
Nachfrage betrifft. Bernard
Kuhnt, Regional Director Land
Rover Europe, im Gespräch
mit FLOTTE & Wirtschaft: „Wir
gehen davon aus, dass sich in
Österreich lediglich 5 Prozent
der Käufer für die 2WD-Vari-
ante entscheiden werden.“
Auch für das Coupé können
sich weniger erwärmen: Nur
40 Prozent der bislang rund
500 heimischen Evoque-Käu-
fer haben sich für den Dreitü-
rer entschieden. Bei der Aus-
stattung wird hingegen fast
immer aus dem Vollen ge-
schöpft. •
Beim Evoque 2WD bricht RangeRover mit einer langen Tradition:Erstmals ist bei den Briten einFahrzeug mit reinem Frontan-trieb im Programm. Einen heißenReifen kann man auch mit ihmfahren. Selbst auf Eis.Von Ernst F. Müller
Heiß auf Eis
Der Fronttriebler istnur mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich.
Dank der hohen Karosseriesteife
lassen sich sämtlicheTüren auch in extremenSituationen problemlos
öffnen.
RANGE ROVER EVOQUE Grundmodell: 2.2eD4 man. 2WD150 PS/110 kW, 35.000 €(inkl. 6 % NoVA & MwSt)4,9 l D/100 km, 129 g CO2/km (Werksangabe)
Februar 2012 I 33
s 33 RangeRover Evoque ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:49 Seite 1
KOLUMNEWarum Zigaretten weniger gefährlichund Handschuhe notwendig sind
torhaube nur leicht anheben
und mit kurzen, gezielten Pul-
verstößen den Brand löschen.
Das Pulver setzt viel Kohlen-
stoffdioxid frei, wenn es er-
wärmt wird. Dadurch wird
dann der Brand auch gelöscht.
Aber bitte die Haube nicht
ganz anheben. Dadurch ge-
langt mehr Sauerstoff zum
Brand, der dadurch noch mehr
angefacht wird.
Wenn der eigene Feuerlöscher
verbraucht wurde, schauen
Sie, wo es noch einen gibt –
Geschäfte und Lokale sind
gute Tipps, denn der Brand
könnte weitergehen. Sollten
Sie den Brand nicht löschen
können, verabschieden Sie
sich vom Fahrzeug, entfernen
und freuen Sie sich, dass hof-
fentlich niemand zu
Schaden gekom-
men ist. •
Liebe Leserin, geehrter Leser, das vorletzte Mal haben wir
uns mit dem Elektroauto beschäftigt. Da diese Fahrzeuge
gerne Lithium-Batterien verwenden, kann dies bei Regen und na-
türlich einem Unfall zu einer brandgefährlichen Situation führen.
Wenn Lithium aus der Batterie entkommt und Feuchtigkeit in der
Nähe ist (es reicht schon die Luftfeuchtigkeit), brennt es sehr hef-
tig ab. „Aber Brände mit Kraftfahrzeugen kommen so gut wie gar
nicht vor“, mag man glauben. Wir haben in Österreich rund 1.000
Autobrände jedes Jahr. Hoffentlich sind Sie nicht dabei!
Brandheiße GefahrWodurch kommt es zu den Bränden? Einerseits können durchge-
rostete Tankanlagen beziehungsweise schadhafte Leitungen
oder auch Schäden in der elektrischen Anlage zu Bränden füh-
ren. Manchmal sind es auch überhitzte Bremsen, vor allem wenn
man vergessen hat, die Handbremse zu lösen.
Viele Damen und Herren fürchten sich vor einer Explosion eines
Benzintanks. Da kann ich Sie beruhigen, das wird nicht passieren.
Im Benzintank befindet sich zwar viel Benzin, aber relativ wenig
Luft, damit auch wenig Sauerstoff, und ohne Sauerstoff brennt
sich’�s schlecht, geschweige denn, dass es zu einer Explosion
kommt. Trotzdem Vorsicht: Stichflammen sind möglich! Gefähr-
lich wird es, wenn Benzin austritt und eine Wolke bildet, die bei
der richtigen Konzentration explodieren kann. Typischer ist ein
Kabelbrand. Besonders unangenehm ist es, wenn die Kabeln zwar
gut gewartet wurden, aber böse Marder die Isolation abbeißen.
Die Batterie kann dann über längere Zeit eine ge-
waltige thermische Energie freisetzen, wodurch
Kunststoffteile zu brennen beginnen.
Der Griff zur Zigarette löst nur schwer einen Brand
im Fahrzeug aus, da die Inneneinrichtung aus
brandhemmendem Material besteht.
Für den Fall der FälleWas ist zu tun, wenn es einmal dazu kommt?
Hoffentlich haben Sie einen Pulverlöscher mit
mindestens zwei Kilogramm und Schweißer-
handschuhe griffbereit. Die Handschuhe
mögen zwar übertrieben wirken, aber
wenn Sie eine überhitzte Türe, insbesondere
die Motorhaube, aufmachen müssen,
werden Sie sehr dankbar sein.
Wichtig ist es, Ruhe zu bewahren.
Am besten denken Sie die
einzelnen Schritte mehrfach
durch, damit Sie dann im
Einsatz auch alles richtig
machen:
1) Das Fahrzeug an einem si-
cheren Bereich zum Stehen
bringen – nicht im Tunnel, lie-
ber brennend weiterfahren,
nicht in Menschenansammlun-
gen und nicht neben anderen
Fahrzeugen.
2) Alle Passagiere sollen sofort
das Fahrzeug verlassen, sich
unverzüglich und möglichst
weit entfernen. Dabei können
Sie dann gleich das Pannen-
dreieck aufstellen und die Feu-
erwehr informieren.
3) Zündung ausschalten und
Motorhaube entriegeln.
4) Handschuhe anziehen, Mo-
Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien. Durch Bücher undBühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.
34 I Februar 2012
s 34 kolummne gruber *** okhay_Layout 1 14.02.12 13:51 Seite 1
Vor allem im Umfeld von Billigtankstellen ortete der
ÖAMTC in den vergangenen kalten Wochen verstärkt Pro-
bleme mit ausflockendem Diesel. Dies müsste aber nicht sein.
Wir sprachen mit Harald Joichl, Leiter des OMV Tankstellenge-
schäfts in Österreich und Deutschland, über die Vorteile, die ein
Premium Diesel wie der Maxx Motion Autofahrern bietet. Joichl:
„Gerade im Winter sind unsere
Fahrzeuge langen Nächten in
klirrender Kälte ausgesetzt,
neben dem verlässlichen Betrieb
bis zu -35°C bietet MaxxMotion
maximale Performance und
einen hundertprozentigen Kor-
rosionsschutz bei geringerem
Verbrauch.“ OMV MaxxMotion
Diesel verfügt zudem über eine
technisch verbesserte Biokom-
ponente auf Basis hydrierter
Klirrend kalt?Durchstarten!
Pflanzenöle (HVO), welche die
CO2-Emission um bis zu 42
Prozent senkt. Eine hohe Cet-
anzahl sorgt für eine kürzere
Zündverzugszeit und damit
für einen ruhigeren Motoren-
lauf. Reinigende Additive be-
seitigen Ablagerungen im
Motor. • (MEF)
Startprobleme bei Dieselfahrzeugen müssendank moderner Kraftstoffe nicht sein.
Harald Joichl Leiter desTankstellen geschäfts beider OMV: „Bis zu 42 Pro-zent weniger CO2-Ausstoßsind möglich.“
Die OMV garantiert fürihren Premium-Diesel
eine Betriebssicherheitvon bis zu -35°C.
s 35 OMV ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:06 Seite 1
36 I Februar 2012
Servicearbeit nach Maß
Wer mit dem Auto sein Geld verdient,hat auch bei Reparatur und Wartungbesondere Ansprüche. Wie gehen dieeinzelnen Automarken damit um?Von Philipp Hayder
Exakt 8.630 Kilometer haben Herr und Frau Österreicher im Jahr
2010 per Auto zurückgelegt, erhob kürzlich das Umweltbun-
desamt. Ein Durchschnittswert, der natürlich statistisch verzerrt ist:
Firmenwagennutzer legen viel weitere Strecken zurück.
Gerade für diese Kundengruppe sind die reinen Anschaffungskosten
immer weniger von Bedeutung, weiß Florian Weiss, Fleet Manager
von Ford: „Vielmehr entscheidet das für die jeweiligen Bedürfnisse
beste und flexibelste Mobilitätskonzept über die gesamte Fahrzeug-
laufzeit.“ Als einer der führenden Marken im Fuhrparkbereich (der
Anteil gewerblicher Kunden liegt seit langem über 50 Prozent) bietet
Ford ein 22 Betriebe umfassendes Schwerpunkthändlernetz an. Auch
viele „normale“ Werkstätten punkten mit Ersatzteilrabatten, reduzier-
ten Stundensätzen und individuellen Zahlungszielen. „Zahlreiche
Großkunden genießen einen kostenlosen Leihwagen oder ein kosten-
loses Hol- und Bringservice“, sagt Weiss, der darüber hinaus auf eine
Kooperation mit dem Autovermieter Hertz verweist: „Dadurch kön-
nen Flottenkunden Fahrzeuge zu Sonderkonditionen anmieten.“
Kreativ und individuellAus einer Fülle kreativer Ideen schöpft Mag. Peter Kubesch, B2B-Direk-
tor von Peugeot: Die Palette reicht von „Peugeot Connect Fleet“,
einem Internetwerkzeug zur Fahrzeugverwaltung, bis hin zur Flotten-
optimierung durch das „Peugeot Eco Consulting“. Im reinen Service-
bereich können Firmenkunden aus drei Paketen mit unterschiedli-
chen Leistungsumfängen wählen. Bei der Rechnungsabwicklung ist
die Löwenmarke flexibel: „In der Regel erfolgt eine Direktverrechnung
mit der Versicherung oder dem Fuhrparkmanager, aber es besteht
auch die Möglichkeit von individuellen Lösungen“, so Kubesch. Die
jüngste Innovation ist ein Hol- und Bringservice für Firmenkunden,
den es ab Ende Februar in allen größeren Städten geben wird.
„Individualität und Kreativität“ betont Christian Waldhäusl, der für
das Flottengeschäft von Toyota zuständig ist: Je nach Wunsch erstelle
man Konzepte für die Ersatzmobilität während Aufenthalten in den
161 Toyota- und zehn Lexus-Reparaturbetrieben. Schätzen würden
die Kunden die jederzeit online abrufbare Dokumentation der Ser-
vicedaten. „Unsere Modelle mit ‚Hybrid Synergie Drive’ sind übri-
gens besonders kostengünstig betreffend Service und Reparatur“, er-
gänzt Waldhäusl.
Auf einer Rechnung„Auch für kleine Flotten ab drei Fahrzeugen bietet Mazda attraktive
und individuelle Fuhrparkangebote“, unterstreicht Flottenentwick-
lungsmanager Andreas Skodak. Die „3+2 Neuwagengarantie“ der
Marke, mit ihrem Deckungsschutz über fünf Jahre beziehungsweise
150 Kilometer, sei für Vielfahrer besonders attraktiv. Darüber hinaus
kündigt Skodak an, dass ab März direkt beim Mazda-Händler Ser-
vicepakete, Versicherungsprämien und sogar die Spritabrechnungen
in das Kfz-Leasing integriert werden können.
Bei Renault sind kombinierte Leasing- und Wartungsverträge mit
identischer Laufzeit seit längerem populär, berichtet Pressespreche-
rin Dorit Haider: „Ein derartiger Vertrag beinhaltet eine Verlängerung
der Werksgarantie sowie sämtliche Servicearbeiten und Verschleißre-
paraturen laut den Wartungsvorgaben.“
S O N D E R T HEMA
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s 36-37 rep.importeure ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:55 Seite 36
Service zum FixpreisVolkswagen bietet im Rahmen der Aktion 8plus ab sofort Ser-
vice zum Fixpreis auch für Nutzfahrzeugmodelle.
Volkswagen 8plus bedeutet fixe Preise bei Reparatur und Ser-
vice für alle Volkswagen Modelle mit einem Alter von 8 Jahren
und mehr. Angeboten wird diese zeitwertgemäße Reparatur-
möglichkeit inklusive Arbeit bei allen 276 Volkswagen Ser-
vice-Betrieben in Österreich.
Die Bandbreite der Volkswagen 8plus Fixpreispakete reicht
von Bremsscheiben, Bremsbelägen, Lenkungsteilen, Stoß-
dämpfern, Fahrwerksfedern, Nachschalldämpfer und Batte-
rien sowie Zahnriemen, Radlagern, Kühlmittelpumpen,
Kraftstoff-, Luft- und Pollenfilter bis hin zum Inspektionsser-
vice. Die Aktion ist vor allem für Betreiber älterer VW-Nutz-
fahrzeuge interessant, da neben Caddy, Multivan, California
und Transporter auch ein in die Jahre gekommener LT inner-
halb von 8plus kostengünstig instandgehalten werden kann.
Neben Haltern von VW-Nutzfahrzeugen können darüber hi-
naus auch Fahrer von Golf V-Modellen ab sofort das 8plus
Service in Anspruch nehmen. Beim Golf V mit Baujahr 2004
gibt es beispielsweise jetzt den Wechsel der Bremsflüssigkeit
inklusive Material bereits um 40,90 Euro, den Austausch der
Bremsklötze vorne ab 113,30 Euro und den Ersatz der Brems-
klötze sowie Bremsscheiben vorne ab 234 Euro, jeweils
inklusive Einbau. Die Preise verstehen sich dabei als unver-
bindliche, nicht kartellierte Richtpreise.
Auch Johann Egger, Kunden-
dienstleiter von Mercedes-Benz,
registriert reges Interesse an Pa-
ketlösungen: „Es gibt für Pkw und
Transporter je nach Baureihe un-
terschiedliche Serviceraten.“
Alte und neue AnbieterNicht jedes Unternehmen nützt
nagelneue Fahrzeuge: Das wis-
sen VW und Audi und bieten
daher diverse Wartungspakete
für Fahrzeuge über 6 Jahren an.
„Aktuell bringt beispielsweise
ein Sparpaket auf Bremsenrepa-
raturen einen Kundenvorteil von
zirka 25 Prozent“, sagt Thomas
Beran, Leiter Servicemarketing
und Vertrieb. Mehr zum noch
umfangreicheren Paket „8 Plus“
erfahren Sie im Artikel nebenan!
Opel gewährt keine eigenen Re-
paratur- und Wartungspakete für
Firmenkunden, sehr wohl aber
spezielle Konditionen bei den
Teilepreisen. „Diese können bei
allen 211 Opel-Standorten in An-
spruch genommen werden“, er-
klärt Konrad Pristernik, Direktor
Technik und Service. Darüber hi-
naus gibt es in Österreich 22
Flottenzentren, die sich in Ver-
kauf und Service auf besondere
Bedürfnisse von Fuhrparkkun-
den spezialisieren.
Während Opel im Flottenbe-
reich längst etabliert ist, zählt
Florian Weiss (Ford)
Peter Kubesch (Peugeot)
Christian Waldhäusl(Toyota und Lexus)
Hyundai zu den neuesten An-
bietern. Doch die Pläne der Ko-
reaner sind ambitioniert: „Mo-
mentan arbeiten wir intensiv an
der Erstellung von Paketen für
Firmenkunden“, sagt Flotten-
chef Georg Kutschera. Zwölf von
insgesamt 139 Hyundai-Part-
nern fungieren bereits als spe-
zialisierte „Business Center“,
acht weitere sollen folgen. •
s 36-37 rep.importeure ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:08 Seite 37
Drei, fünf oder gar sieben Jahre: Die Garantiezeiten, mit
denen Autohersteller um die Gunst der Kunden buhlen,
werden immer länger. Doch ist es deshalb nötig, eine Vertrags-
werkstätte aufzusuchen? „Nein“, meint die EU-Kommission, die
in derartigen Dingen das letzte Wort hat: In der im Juni 2010 in
Kraft getretenen „Service-Gruppenfreistellungsverordnung“ hat
sie eindeutig festgehalten, dass auch bei Wartungsarbeiten in
freien Werkstätten der Garantieschutz nicht verloren geht – so-
fern diese Inspektionen sachgerecht und nach den Hersteller-
vorgaben durchgeführt werden. Um eben das zu ermöglichen,
sichern flankierende Bestimmungen den markenfreien (oder mit
einem Vertrag anderer Hersteller ausgestatteten) Betrieben den
Zugang zu technischen Informationen und Originalersatzteilen.
Gegen allfällige Verstöße will
die EU „entschlossen vorge-
hen“. Das kann so weit gehen,
dass einem Fahrzeug sogar die
Typengenehmigung entzogen
wird: Ob von dieser drakoni-
schen Maßnahme tatsächlich
Gebrauch gemacht wird, dürfte
ein derzeit in Deutschland
anhängiges Verfahren gegen
BMW zeigen.
Neue AnbieterAngesichts dessen ist es kein Wunder, dass sowohl die Zahl als
auch die Professionalität der ungebundenen Anbieter wächst.
Neben Schnellserviceketten sind hier vor allem die Werkstatt-
konzepte zu erwähnen: Zusammenschlüsse selbstständiger Be-
triebe, die (zumeist von großen Kfz-Teilehändlern) mit Teilen,
Geräten, Informationen und Schulungen versorgt werden, um
eine bestmögliche Reparaturqualität sicherzustellen.
Ein Beispiel dafür ist das Netzwerk „Profiservice“, das 50
Betriebe in ganz Österreich umfasst. Europaweit kommt man
sogar auf etwa 4.500 Mitglieder. Am „ad Autodienst“ beteiligen
sich bereits rund 110 österreichische Werkstätten: Mit gezielten
regionalen Aktivitäten, der effektiven bundesweiten Radio- und
Zeitungswerbung sowie Wolfgang Böck („Kommissar Traut-
mann“) als prominentem Aushängeschild ist dieses Konzept
besonders populär. • (HAY)
38 I Februar 2012
Immer mehr Firmenkunden werden auf die Schnellservicekette
Midas aufmerksam, die derzeit elf Filialen in Wien und Nieder-
österreich betreibt. Zwei weitere Betriebe sollen heuer hinzu-
kommen, erklären Geschäftsführer Robert Dörr und Marketing-
leiter Mag. Peter Sverak. Er führt die wachsende Beliebtheit des
früher vor allem von Privatkunden genützten Netzwerks zum
einen auf die schnellen Reparaturen zurück. Ob Bremse, Auspuff,
Klimaservice, Reifenwechsel oder gar Wartung nach Hersteller-
vorgabe: „Das Service ohne Voranmeldung ist seit jeher unsere
Kernkompetenz.“
Die neueFreiheit
Mit der „Service-GVO“ hat die EUfestgehalten, dassauch markenfreieAnbieter Servicear-beiten mit vollemGarantieerhaltdurchführen dürfen.Das wissen Kettenund Werkstattsys-
teme zu nützen.
Andererseits verstärkt Midas
die Serviceleistungen für
Firmen kunden: Schon jetzt
gibt’s, je nach Fuhrparkgröße,
Rabatte von bis zu 20 Prozent
der Rechnungssumme. Ge-
plant sind aber auch umfas-
sende Flottendienstleistungen
per Internet, die gerade dem
klein- und mittelständischen
Firmenchef oder seiner Assis-
tentin die tägliche Fuhrpark-
verwaltung erleichtern. • (HAY)
Midas setzt auf schnelleArbeit zu guten Preisen.
S O N D E R T HEMA
REPARATU
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Immer willkommen
Schon durch das häufige Full-Service-Leasing gelten Markenbetriebe für Firmenkunden als erste Wahl bei Reparatur und Service. Doch freie Werkstätten können eine attraktive Alternative sein.
s 38 rep.gvo-midas ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:56 Seite 8
Rund 80 Partner umfasst das vom Kfz-Teilehändler Deren-
dinger organisierte Werkstattkonzept „Plus Service“. Ob mit
oder ohne Markenvertrag: Dank der Unterstützung durch ihren
Lieferanten sind die Betriebe in der Lage, an Fahrzeugen aller Mar-
ken kompetente mechanische Reparaturen vorzunehmen,
Viele der Mitglieder sind Familienbetriebe. Das gilt auch für
„Farmer Kfz“ im Tiroler Ort Terfens: Mit der markenfreien Werk-
statt hat sich Martin Pfund vor eineinhalb Jahren den Traum vom
eigenen Betrieb erfüllt. Bis August 2011 wurde dann das heutige,
höchst moderne Gebäude fertig gestellt: Die Fußbodenheizung
in der 800 Quadratmeter großen Werkstatt zeugt ebenso vom
Ehrgeiz des Jungunternehmers wie die komplette Lkw-Prüf-
straße und die moderne Gerätschaft für Arbeiten am Pkw. „Vom
Kleinwagen über den Traktor bis zur Sattelzugmaschine reparie-
ren wir alles“, sagt Pfund, der sich sein sechsköpfiges Team so
zusammengestellt hat, dass er für jedes Metier auf einen Exper-
ten zählen kann. Schnell hat er sich mit guter Arbeit einen
Namen gemacht, sodass neben Privatkunden die ersten Frächter
und Unternehmer aus dem Umland auf ihn aufmerksam wur-
den: Damit stieg auch der Anteil der Kleintransporter bis hin
zum Feuerwehr-Pritschenwagen, die im gemeinsam mit Lebens-
gefährtin Birgit Köchler geführten Betrieb betreut werden.
Einige Erfolgsfaktoren hat der Tiroler Jungunternehmer mit den
anderen Mitgliedern von Plus Service gemeinsam: Etwa die
zwölfmonatige Mobilitätsgarantie, die nach jedem Werkstattauf-
enthalt vergeben wird, die Reifengarantie oder die ausschließli-
che Verwendung von Originalersatzteilen: Qualitätsmerkmale,
die sicherstellen, dass auch immer mehr Firmenkunden auf das
professionelle Werkstattkonzept aufmerksam werden. • (HAY)
Die Derendinger-Betreuer GerhardWiesinger (l.) und Harald Pienz(Zweiter v. r.) mitMartin Pfund undseinem Team. Übrigens: Hierschraubt der Chef persönlich!
Nicht immer entscheiden sich Firmenkunden für Großbetriebe:In Tirol ist beispielsweise das junge Unternehmen „FarmerKfz“ bei regionalen Gewerbetreibenden sehr beliebt.
Mit Hand und Herz
s 39 rep derendinger ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:57 Seite 1
Mit 650 Filialen in sechs europäischen Ländern, darunter 25
Standorten in Österreich, ist A.T.U aus dem Kfz-Geschäft
nicht wegzudenken. Doch nicht nur private Kunden schätzen
schnelle Dienstleistungen und günstige Preise: „Mit Innovations-
kraft und Servicequalität“ könne man auch bei Flottenbetreibern
punkten, unterstreicht der für diesen Geschäftsbereich verant-
wortliche Geschäftsführer Manfred Koller. Insgesamt betreue man
schon über 100.000 gewerbliche Kunden.
„Vorreiter unter freien Werkstätten“Das Leistungsspektrum der Servicekette umfasst klassische War-
tungs- und Instandhaltungsarbeiten ebenso wie Reifen, Autoglas
und „Smart Repair“, also die kostengünstige und professionelle Re-
paratur kleiner Lack- und Karosserieschäden. Zeit und Geld spa-
rende Angebote wie Mobilitätsgarantien, Hol- und Bringservice
oder die Bereitstellung von Werkstatt-Ersatzwägen werden
von den Firmenkunden besonders geschätzt.
„Als Vorreiter unter den freien Werkstätten hat A.T.U das
Leistungsspektrum ständig erweitert“, betont Koller. Bei-
spielsweise ist die Online-Terminplanung ein echter
Komfortgewinn: Flottenkunden suchen im eigenen
Login-Bereich von www.atu.de/b2b ihr Fahrzeug aus, be-
stimmen die gewünschte Leistung und wählen dann die
Filiale sowie Datum und Uhrzeit des Termins. Anschließend
wird der Auftrag in der Warenkorbübersicht per Klick bestätigt
und an die Wunschfiliale verschickt.
Alles zu einem Preis„Transparenz, Effizienz und Preiswürdigkeit“
verspricht A.T.U mit den auf fixe
Laufzeiten und Kilometer-
leistungen ausgeleg-
ten Wartungs-
pauschalen.
„Darin sind sämtliche War-
tungs- und Verschleißreparatu-
ren nach Herstellerverfahren
sowie der Ersatz für Sommer-
und Winterreifen enthalten“,
erklärt Koller.
Nach gleichem Muster bietet
die Servicekette eine auf den
Reifenbereich konzentrierte
Pauschale an: Neben dem Er-
satz für Sommer- und Winter-
reifen umfasst sie sämtliche
Neumontagen, saisonalen Rad-
wechsel sowie die Reifeneinla-
gerung. Kosteneinsparungen
lassen sich beispielsweise mit-
tels Vorgaben zu Reifenmarke,
Reifendimension und Felgen
realisieren – aber auch durch
Berechtigungseinschränkun-
gen, wie Koller erläutert, der
darüber hinaus auf die
Möglichkeit zur bargeld-
losen Bezahlung mittels
„A.T.U-Card“ verweist:
Einfacher und transpa-
renter lässt sich der
Servicebereich tatsäch-
lich kaum abwi-
ckeln. • (HAY)
Ob eines oder 60.000 Autos: Die ServiceketteA.T.U positioniert sich immer stärker alsRundumdienstleister für Firmenkunden. DasAngebot reicht dabei vom Scheibentausch biszum kompletten Service nach Werksvorgabe.
40 I Februar 2012
Profis für jede Flottengröße
Manfred Koller ist alsGeschäftsführer Fleetbei A.T.U für die Fir-menbetreuung ver-
antwortlich.
S O N D E R T HEMA
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R
s 40 ATU ***okhay_Layout 1 15.02.12 10:28 Seite 1
Die rasch wachsende koreanische Marke hat bislang vor
allem bei Privatkunden gepunktet. Doch das will man
auch bei Firmen – einerseits mit attraktiven Modellen, vom
flinken Rio über den kompakten cee’d bis hin zur neuen
Limousine Optima, andererseits mit attraktiven Serviceleistun-
gen. So erhalten Kunden mit mehr als drei in Österreich zuge-
lassenen Fahrzeugen ab sofort eine eigene Firmenservicekarte
im Scheckkartenformat. „Damit ist der Kunde berechtigt, im
Zuge von Servicearbeiten direkt beim Händler zehn Prozent
Teilerabatt zu erhalten“, erläutert Bereichsleiter Mag. (FH)
Stefan Wurzinger. Weiters garantiert die Karte einen raschen
und unbürokratischen Mobilitätsservice: Bei Unfall oder
Defekt kümmert sich der Kia-Partner sofort um ein Ersatzauto
und startet die Reparatur.
„Dies ist der erste große Schritt hin zu einem einzigartigen, inte-
grierten Flottenservice. Weitere werden in nächster Zeit folgen“,
kündigt Wurzinger an. Die Strukturen für ein starkes Fuhrpark-
geschäft sind bei Kia jedenfalls schon vorhanden: Einerseits gibt
es bislang elf regionale Flottenzentren in ganz Österreich, ande-
rerseits hat der Importeur sein Expertenteam deutlich aufge-
stockt. Unter der Führung von Wurzinger kümmern sich nun
auch Key Account Manager Erich Haberler und Barbara Meindl,
zuständig für das Fleet Marketing,
um die Bedürfnisse der ge-
werblichen Kund-
schaft. • (HAY)
Alles auf einer Karte
Neues Team: Bei Kia haben absofort Barbara Meindl, Erich Haberler und Stefan Wurzinger(v. l.) die Flottenkunden im Fokus.
Februar 2012 I 41
„KMU“ steht bei Kia nicht nur für Klein- und Mittel-betriebe: Hinter dieser Abkürzung steckt auch dasProgramm „Kia mobilisiert Unternehmen“.
s 41 Kia Firmenservicekarte ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:58 Seite 1
42 I Februar 2012
Wenn eine Werkstätte pro Jahr über 3.500 Fahrzeuge repa-
riert, kommt das nicht von ungefähr: „Wir sind eben Spezia-
listen für die Betreuung von Flottenkunden“, lacht Alex
Guillaume Ellinger, Geschäftsführer von Autopark Ellinger in
Wien. Der Lack- und Karosseriebetrieb, kürzlich übrigens
vom Fuhrparkmanager LeasePlan als bester seiner Zunft
ausgezeichnet (siehe separater Artikel), beschäftigt 20 Mitar-
beiter. Die zu reparierenden Fahrzeuge kommen aus einem
Umkreis von rund 50 Kilometern. Um die Anfahrt müssen
sich die Kunden dank Hol- und Bringservice freilich ebenso
wenig Gedanken machen wie um die Mobilität während der
Reparatur. „Nötigenfalls bringen wir den Ersatzwagen per
Tieflader direkt an die Unfallstelle“, sagt Ellinger, der dazu
auf einen eindrucksvollen Fuhrpark von 45 Fahrzeugen aller
Klassen und Größen zugreifen kann. Sogar Kleintransporter
und Pritschenwagen sind darunter.
„Nach der Reparatur werden alle Fahrzeuge innen und außen
per Handarbeit auf Hochglanz gebracht“, verweist Ellinger
auf eine weitere Serviceleistung. Eines ist ihm besonders
wichtig: „Es geht uns nicht darum, die Verkaufsquote der
Ersatzteile zu erhöhen, sondern ausschließlich darum, Repa-
raturen effizient und professionell abzuwickeln. • (HAY)
Mit Kompetenz, Service und günstigen Preisen nimmt Forstingerden Flottenmarkt ins Visier. Schon bald sollen die Gewerbekundenfür ein Viertel des Umsatzes verantwortlich sein.
Ob KMU oder Großflotte:Forstinger punktet mitgroßem Sortiment undServicearbeiten zugünstigen Preisen, sagtBusiness DevelopmentManager Stefan Urdl.
Der Betriebvon AlexGuillaumeEllinger liegtin Wien 21.
Spezialist für Flotten
„Eine echteAlternative“
S O N D E R T HEMA
REPARATU
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Der Name „Forstinger“ muss österreichischen Autofahrern
nicht näher erklärt werden. Doch hätten Sie gewusst,
dass die Kette an 114 der 118 Standorte eigene Werkstätten be-
treibt? Dass rund 50 davon auch §-57a-Überprüfungen durch-
führen? Dass Services nach Herstellervorgaben durchgeführt
und ausschließlich Ersatz- und Verschleißteile in Erstausrüster-
qualität verwendet werden? Oder dass derzeit alle Werkstätten
modernste Bosch-Diagnosegeräte erhalten?
„Außerdem setzen wir ein massives Schulungs- und Weiter -
bildungsprogramm für unsere Kfz-Techniker um“, berichtet
Berthold Finster, Leiter des Geschäftsbereichs Werkstätten. Trotz
all dieser Investitionen würden die Stundensätze um 20 bis 30
Prozent unter jenen der Markenbetriebe liegen: „Das macht uns
auch für Firmenkunden zu einer echten Alternative.“
Pakete nach MaßMit der „Forstinger Business Card“ erhalten Firmenkunden
darüber hinaus reichende Sonderkonditionen. „Dabei gibt es
weder Mindestumsätze noch eine Untergrenze für die Fuhrpark-
größe“, sagt Stefan Urdl, neuer Leiter des Business Develop-
ments. Er verweist darauf, dass das vielseitige Produktprogramm
von Forstinger auch für die Gewerbekunden attraktiv ist:
Schließlich erfüllt die Kette von der Ersatzlampe bis zum Winter-
reifen, vom Autoradio bis zum Elektrofahrrad beinahe jedes
Mobilitätsbedürfnis.
Ein eigenes Betreuungsteam rundet die Dienstleistungen für
Firmenkunden ab. „Von der Information über anstehende
§-57a-Überprüfungen bis hin zur Kontrolle der Reifenprofiltiefe
unterstützen wir unsere Kunden bei der Fuhrparkverwaltung“,
erklärt Urdl, der überzeugt ist, „vom KMU bis zur Großflotte“ ein
überzeugendes Angebot schnüren zu können. • (HAY)
s 42 forstinger-ellinger ***okhay_Layout 1 14.02.12 13:59 Seite 8
Februar 2012 I 43
Lokalaugenschein in Wien
22: Dort befindet sich
der Kfz-Reparaturbetrieb
Gombas, eines von über 100
Mitgliedern des Werkstatt-
konzepts „Bosch Car Ser-
vice“. Als weltweit führen-
der Zulieferkonzern sorgt
Bosch mit Schulungen, Er-
satzteilen, technischer Aus-
stattung und Reparaturinfor-
mationen dafür, dass die
Werkstattpartner Arbeiten an Fahr-
zeugen aller Marken vornehmen können.
Das wissen auch Firmenkunden zu schätzen,
zumal sie dank der vor rund einem Jahr eingeführten „Flotten-
karte“ in ganz Österreich von Vorzugskonditionen profitieren.
Individualität als StärkeBei Gombas halten sich Firmen- und Privatkunden annähernd
die Waage, berichtet Geschäftsführer Alexander Thun-Hohen-
stein. Die große Stärke des 22 Mitarbeiter beschäftigenden Be-
triebs: „Bei uns wird noch repariert und nicht nur getauscht.“
Im Gegensatz zu so manchem Großbetrieb setzt man bei Gom-
bas auf Individualität. Gemeinsam mit den Fuhrparkkunden
wird die jeweils passende Reparaturlösung erarbeitet – und zwar
auch dann, wenn es nur um wenige Autos geht. „Bei uns ist auch
der kleine Kunde König“, betont der Firmenchef: „Das reicht bis
hin zur Zeitwertreparatur bei älteren Fahrzeugen.“
Hohe technische KompetenzIn der Werkstatt am Kagraner Platz werden sowohl Pkws als auch
Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen gewartet und repariert. Das Repa-
rieren und Tauschen von Windschutzscheiben, der Standhei-
zungseinbau sowie die Überprüfung und Reparatur von Lkw-Ta-
chographen runden das Portfolio ab. Darüber hinaus zeugen
einige außergewöhnliche Geschäftsfelder von Kompetenz und
Engagement der Mitarbeiter: Dazu zählen Arbeiten von Old- und
Youngtimern, aber auch Schutzbelüftungen für Spezialfahrzeuge,
die in kontaminierter Umge-
bung eingesetzt werden.
„Sogar ein Mechaniker einer
absoluten Luxusmarke hat sich
bei uns schon beworben, weil
ihn die Vielseitigkeit unserer
Aktivitäten angesprochen hat“,
lacht Thun-Hohenstein.
Strenge StandardsDer gute Ruf, den der Wiener
Traditionsbetrieb mit den an-
deren Systemwerkstätten ge-
mein hat, kommt nicht von
ungefähr. Bosch achtet strikt
auf die hohen Qualitätsstan-
dards der Werkstattpartner.
Gleichzeitig sind die Preise at-
traktiv: Eine Kombination, die
immer mehr Fuhrparkbetrei-
ber überzeugt. • (HAY)
Jahrzehntelang galten die „Bosch-Dienste“ als Exper-ten für Elektrik undMotorentechnik.Heute ist das Kon-zept ein kompetenterRundumdienstleisterfür alle Marken.
„Der Kunde ist König“
Alexander Thun-Hohen-stein (l.) kümmert sichgemeinsam mit AndreasStangl, Key Account Ma-nager von Bosch, beson-ders intensiv um Fir-menkunden.
Die Wiener WerkstätteGombas ist eines vongut 100 Mitgliedern vonBosch Car Service.
S O N D E R T HEMA
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s 43 rep.bosch**okhay_Layout 1 14.02.12 14:00 Seite 1
Höchste Qualität, beste Preise und dreiJahre Garantie auf alle Arbeiten: Damitpunkten die „Body Repair Partner“ desFuhrparkmanagers Arval.
Garantiert gute Arbeit
Zwischen Bodensee und Neusiedlersee gibt es bereits
neun derartige Schwerpunktbetriebe. „Zwei bis drei wei-
tere Partner“, erklärt Geschäftsführer Andreas Kral, „sollen in
den nächsten Monaten hinzukommen“. Um den Anfahrtsweg
muss sich übrigens kein Kunde Gedanken machen: In einem
Umkreis von rund 50 Kilometern bieten die Werkstätten einen
kostenlosen Hol- und Bringservice.
Auch das Ersatzfahrzeug für die Dauer der Reparatur ist kosten-
los, erläutert Kral: „Damit fallen für unsere Kunden nur die Sprit-
kosten an.“ Auf die Arbeiten selbst gibt es statt zwei Jahren
gesetzlicher Gewährleistung drei Jahre Garantie: Ein Qualitätsbe-
weis, der auch darauf fußt, dass ausschließlich Karosserieteile
des jeweiligen Autoherstellers verwendet werden.
„Das trägt überdies zum Werterhalt bei und sorgt für sinkende
Arbeitszeiten, weil diese Teile in der Regel problemlos pas-
sen“, sagt Kral, der auch in anderer Hinsicht einen ge-
nauen Blick auf die Kosten hat: Da die Body Repair Part-
ner ausschließlich freie Werk-
stätten sind, die sich noch
dazu auf die Betreuung von
Flottenkunden spezialisiert
haben, liegen ihre Stunden-
sätze um durchschnittlich 15
bis 17 Prozent unter denen
vergleichbarer Marken-
betriebe. • (HAY)
Experten füralle Marken
Die Qualität, die wir liefern, schafft keiner
in der Umgebung“, ist Spengler- und La-
ckierermeister Karl Freudenthaler stolz auf die
Arbeit seiner sechzehn Kollegen. Welche Fahr-
zeugmarke auch immer zu reparieren ist, ob
große Havarie oder kaum sichtbare Hageldelle:
Als Mitglied des vom Lackhersteller Standox or-
ganisierten Netzwerks „Identica“ behebt der
nahe Steyr gelegene Betrieb Blechschäden aller
Art. 2008 wurde der Schwerpunktstandort eröffnet, mittlerweile
ist er überregional bekannt.
Geschäftsführer Robert Lietz unterstreicht, dass für ihn
die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt steht: „Beispielsweise
haben wir elf neue, stets saubere Ersatzautos zur Verfügung.“
Nötigenfalls könne man sogar einen Kleintransporter als
Servicefahrzeug anbieten – eine außergewöhnliche Dienstleis-
Karl Freudentha-ler (l.) und Ro-bert Lietz kennendie besonderenAnsprüche vonFirmenkunden.
Die Karosseriespezialistenvon Arval sind in ganz Österreich zu finden.
Die Autohausgruppe Lietz betreibt in Wolfern ein Lack- und Karosseriezentrum,das von Firmenkunden besonders gern in Anspruch genommen wird.
tung, die naturgemäß
von Firmenkunden
besonders geschätzt
wird. Diese machen
übrigens schon ein Drit-
tel der Kundschaft aus:
„Die Tendenz geht weiter
nach oben“, so Lietz, der dies
unter anderem auf die Tätig-
keit als zertifizierter Repara-
turpartner der führenden
Fuhrparkmanager zurück-
führt.
Doch auch Firmen, die ihre
Fahrzeuge angekauft haben
und komplett selbstständig be-
treiben, greifen immer häufiger
auf die Lack- und Karosserie-
dienstleistungen von Lietz zu-
rück. Diese gibt es übrigens
nicht nur in Wolfern sowie am
ebenfalls für Identica tätigen
Standort Waidhofen an der
Ybbs: In Wieselburg, Amstetten
und Linz-Urfahr betreibt die
Autohausgruppe ebenfalls voll-
ständige Lack- und Karosserie-
abteilungen. • (HAY)
44 I Februar 2012
S O N D E R T HEMA
REPARATU
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s 44 arval-lietz ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:01 Seite 2
Februar 2012 I 45
Zwölf SiegerAm Ende stehen
die besten Vertragsbe-
triebe jener elf Marken, die
im Fahrzeugbestand von Lea-
seplan am häufigsten vertre-
ten sind, fest. Im vergangenen
Jahr waren dies das Autohaus
John (Wien) bei Audi, das Au-
tohaus Göndle (St. Pölten) bei
BMW, das Fahrzeughaus Neffe
(Gleisdorf) bei Fiat, das Auto-
haus Danner (Grieskirchen)
bei Ford, die Firma Schneider
(Götzis) bei Mercedes-Benz,
das Autohaus Ebner (Oeyn-
hausen) bei Opel, Peugeot
Wien bei der französischen
Löwenmarke, die in Ober-
österreich und Salzburg tätige
Sonnleitner-Gruppe bei Re-
nault, die Porsche-Niederlas-
sung VOWA (Innsbruck) bei
Skoda, das Autohaus Spes
(Graz) bei Volvo sowie das Au-
tohaus Laimer (St Peter ob
Freienstein) bei VW. Außerdem
gibt es einen markenunabhän-
gigen „Supplier of the Year“: In
dieser Kategorie, die Dienst-
leister vom Spengler bis zur
Versicherungsgesellschaft um-
fasst, konnte sich der Wiener
Lack- und Karosseriespe-
zialist Alex Guillaume Ellin-
ger mit seinem „Autopark“
durchsetzen.
„Durch unsere strengen Kri-
terien freuen sich die Sieger
ganz besonders, wenn sie
die Auszeichnungen erhal-
ten“, meint Nigel Storny, Ge-
schäftsführer von LeasePlan
Österreich. Die Kunden wie-
derum schätzen, dass ihre
Stimme Gewicht hat – und dass
ihr Fuhrparkmanager neben
den nackten Zahlen auch die
bestmögliche Reparaturqualität
zu schätzen weiß. • (HAY)
Die Kür der vorbildlichsten Markenwerkstättenhat bei Leaseplan bereits Tradition. KeinWunder, verfügt der größte unabhängigeFuhrparkmanager doch über so reichhaltigeErfahrungswerte wie niemand sonst.
Insgesamt verwaltet Leaseplan rund 24.700 österreichische
Fahrzeuge, knapp 5.300 davon wurden 2011 neu beschafft:
Das bedeutet, das jede 67. Pkw-Neuzulassung auf das Flottenun-
ternehmen entfiel. In Summe haben die Kunden 815 Millionen
Kilometer zurück gelegt, 119.000 Werkstattaufenthalte absolviert
und damit einen Reparatur- und Wartungsumsatz von über 50
Millionen Euro generiert: Diese breite Datenbasis macht den seit
15 Jahren vergebenen „LeasePlan Excellence Award“
zu einer außerordentlich aussagekräftigen Auszeich-
nung.
Transparente KriterienVergeben wird der Preis nicht etwa von einer Jury oder
auf Basis einiger weniger Stichproben, sondern von
den Autofahrern selbst: „Die Erfahrungen, die unsere
Kunden über das ganze Jahr hinweg mit den Werkstät-
ten machen, sind das, was letztendlich zählt“, unter-
streicht Operations Director Dipl.-Ing. Renato Eggner.
Außerdem fließen die Bewertungen der Leaseplan-
Fachabteilung in das Verfahren ein. Zu den Kriterien zählen tele-
fonische Erreichbarkeit und allfällige Wartezeiten ebenso wie das
Engagement bei Garantie- und Kulanzfällen, die zuverlässige Ab-
wicklung von Versicherungsschäden, die Übersichtlichkeit der
Rechnungen – und, natürlich, die Höhe der Reparaturkosten.
Ehrung für den „Sup-plier of the Year“: NigelStorny mit Astrid List,Alex Guillaume Ellingerund Martin Krammervon Autopark sowie Re-nato Eggner (v. l.).
Die Besten derBesten
„Unsere Kunden wurdenin das Auswahlverfah-ren eingebunden“, be-tont Nigel Storny.
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s 45 rep.leaseplan **okhay_Layout 1 14.02.12 14:05 Seite 1
Für uns steht Qualität an erster Stelle“, unterstreicht Ossi
Matic, Geschäftsführer des mittlerweile 16 Standorte in
Wien und Niederösterreich umfassenden Franchisenetzwerks.
Schließlich erfordert es viel Know-how, beispielsweise einen
Kratzer am Kotflügel so zu reparieren, dass der Schaden nachher
nicht einmal zu erahnen ist. Auch auf „kosmetische“ Arbeiten im
Innenraum sowie auf Windschutzscheibenreparaturen hat sich
Lucky Car spezialisiert. „Mit über 1.300 Scheiben im vergange-
nen Jahr zählen wir diesbezüglich sicher zu den größten Betrie-
ben in Ostösterreich“, sagt Matic.
Auch private Auftraggeber profitieren von kürzeren Wartezei-
ten, um 50 bis 100 Prozent reduzierten Kasko-Selbstbehalten
und deutlich niedrigeren Reparaturkosten, wenn sie die Dienst-
leistungen von Lucky Car in Anspruch nehmen. Für Firmen-
kunden kommt ein weiterer Vorteil hinzu: „Abhängig vom Um-
Der volle Leistungsumfang der Wartungs- undVerschleißpauschale zum halben Preis: So lautetdas „Kennenlernangebot“ von Sixt Leasing.
Keine halben Sachen
Johannes Posala will„die Kosten senkenund die Servicequali-tät erhöhen“.
Die Full-Service-Leasingaktion beinhaltet sämtliche War-
tungs- und Verschleißreparaturen nach Vorgaben der
Fahrzeughersteller, darunter auch Garantie- und Gewährleis-
tungsfälle sowie Servicearbeiten. Die einzige Voraussetzung: Der
neue Fuhrpark muss mehr als fünf Fahrzeuge umfassen und bis
zum 30. Juni 2012 bestellt werden.
Bei Sixt Leasing ist man zuversichtlich, mit der Aktion zahlrei-
che neue Kunden in Österreich gewinnen zu können. Die Alpen-
republik ist im vergangenen Jahr wieder verstärkt in den Fokus
der Aktivitäten gerückt: Johannes Posala ist seither als Sales Di-
rector und Key Account Manager landauf, landab unterwegs. In
den westlichen Bundesländern wird er von Regionalverkaufslei-
ter Marc Aichele unterstützt. Die Strategie der beiden Fuhr-
parkprofis: „Wir zeigen den Kunden, wie wir die Mobilitäts-
kosten senken und gleichzeitig unsere Servicequalität
erhöhen können.“
Kleine Delle,kleiner PreisWer wegen Parkschaden, Hageldelle oderSteinschlag den Weg zum Karosseriebetriebscheut, hat eine Alternative: Lucky Car setztauf schnelle und günstige Kleinreparaturen.
satz bieten wir attraktive
Großkundennachlässe an“,
erklärt Matic, der zudem mit
seinem Hol- und Bringservice
dafür sorgt, dass die geschäft-
lichen Abläufe auch im Fall
eines kleinen Auto-Unglücks
weitgehend ungestört blei-
ben. Und das nicht nur im
Osten Österreichs: Schon bald
soll es rund 30 Lucky-Car-
Standorte in allen Bundeslän-
dern geben. • (HAY)
„Reparieren statt tauschen“ lautet derGrundsatz von OssiMatic.
S O N D E R T HEMA
REPARATU
R
Das gilt ganz besonders für den
Reparatur- und Wartungs -
bereich, in der markenun ab -
hängige Flottenmanager mit
besonders umfassenden Dienst -
leistungen punkten: Beispiels-
weise prüfen ausgebildete
Werkstattmeister alle einge-
henden Rechnungen und wis-
sen über sämtliche Details in
punkto Garantie und Kulanz
Bescheid. Gemeinsam mit
dem Informationsvorsprung
durch transparentes Reporting
und dem Komfort- und Effi-
zienzgewinn durch kostenlose
Zusatzleistungen wie Hol- und
Bringservice oder Fahrzeugrei-
nigung ergibt dies ein Dienst-
leistungspaket, das immer
mehr Unternehmer über-
zeugt. • (HAY)
46 I Februar 2012
s 46 rep sixt-luckycar ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:09 Seite 2
... der rameder digitest für SELBERMACHER.
Selbst ist der „Mann“ ...
... der rameder digitest für SELBERMACHER.... der rameder digitest für SELBERMACHER.
www.digi-test.eumehr erfahren unter:
„Wir bieten exklusiv eine neuartige und innovative Lösung an, die es jeder Werkstatt ermöglicht, auch bei neuesten Fahrzeugen die Codierung für den Anhängerbetrieb problemlos vorzunehmen.
Anhängerkupplung anlernen – Autoscan – Fehlercode auslesen und löschen – Servicereset
und zusätzlich viele Aufrüstmöglichkeiten“
Bei einer Umfrage der Initiative
CleanEnergy Project unter
1.000 ihrer Mitarbeiter zeigte
sich, dass ein hohes Informati-
onsdefizit der Verbraucher be-
züglich Produktion
und Einsatzmöglich-
keiten von Biokraft-
stoffen besteht. So
waren sich die Kon-
sumenten vor allem
beim Nutzen uneins,
hingegen gingen 76
Prozent der Befragten
davon aus, dass man
mit negativen Auswir-
kungen – insbesondere durch
die Verdrängung und somit
Verteuerung der Nahrungs-
mittel – rechnen muss. Dem
widerspricht Dominikus Brett-
ner, Geschäftsführer der reco-
trol GmbH, gegenüber dem
CleanEnergy Project: „Wenn
wir das vorhandene Biomasse-
potenzial richtig nutzen,
können wir sowohl Teller als
auch Tank damit füllen.“ Sein
Unternehmen hat den welt-
weit ersten Pflanzendiesel ent-
wickelt, der eine positive CO2-
Bilanz aufweist und in jedem
handelsüblichen Dieselmotor
eingesetzt werden kann. Der
Unsicherheit der Verbrau-
cher müssten Anbieter
von Biokraftstoffen mit
mehr Transparenz
entgegentreten.
Auf dem Gelände des Autohauses Nemeth in Eisenstadt
erfolgte kürzlich die Übergabe der ersten 15 Kia Picanto an
das Burgenländische Hilfswerk. Die Fahrzeuge wurden
durch den Managing Director von Kia Austria, Mag. Wilhelm
Jelinek, sowie Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth, Chef des
gleichnamigen Eisenstädter Autohauses, an den Obmann
des Hilfswerks, Abg.z.NR Oswald Klikovits, übergeben.
Jährlich legen die MitarbeiterInnen des Hilfswerks mehr
als 1 Million Kilometer im Bundesland zurück. Insgesamt
stehen dieses Jahr 30 Fahrzeuge zum Austausch an.
Anfang Februar war Verkaufsstart fürden City-Lieferwagen Kangoo Z.E. („Zero
Emission“) und die Langversion Kangoo Maxi Z.E.,die ab 20.000 Euro netto angeboten werden. Die Batte-
riemiete beträgt für den praktischen Kombivan je nachMietdauer und Fahrleistung ab 72 Euro netto monatlich. DerElektromotor des Kangoo Z.E. und Kangoo Maxi Z.E. leistet 44kW/60 PS. Die Reichweite beträgt mit voll aufgeladener Batterieim Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ bis zu 170 Kilometer.
Start für denKangoo Z.E.
Der etwasandere Fiat 500500L heißt der jüngste Spross des Hauses, der die Fiat 500-
Serie erweitern und erstmals in Genf zu sehen sein wird.
Mit dem Innenraum eines MPV und dem Feeling eines
kleinen SUV, gepaart mit der Übersichtlichkeit eines Klein-
wagens will sich der neue Fiat 500L allen Zwängen der
verschiedenen Segmente widersetzen.
Der Fiat 500L wird im serbischen Fiat Werk in Kragujevac
produziert werden und mit den bekannten Motoren, den
Benzinmotoren (TwinAir und 1.4 l) wie auch der Turbo -
diesel-Variante (1.3 MultiJet II) ab Herbst erhältlich sein.
48 I Februar 2012
Kia für die Hilfe
Hoher Aufklärungsbedarf
Alternative Antriebe und kreative Geschäftsideen:
s 48-49 flotte_einstieg_umsteigen ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:00 Seite 1
Fließtext
Generaldirektorin Gabriele Payr präsentierte kürzlich dieneueste Erweiterung des Fuhrparks der Wiener Stadtwerke,den Renault Fluence Z.E. Im Rahmen des Projekts „e-mobilityon demand“ wird dem Unternehmen ab sofort mit dem Flu-ence Z.E. ein rein elektrisch betriebenes Serienfahrzeugzur Verfügung stehen. Das E-Auto soll im Rahmen desProjekts auf seine Praxistauglichkeit getestet wer-
den. Dabei geht es vor allem um Fahrten, dienicht schneller und günstiger mit öffentli-
chen Verkehrsmitteln bewältigtwerden können.
Ein attraktives Zusatzangebot hat
Kia Austria speziell für Flottenkun-
den in petto. Neben dem Kia
cee’d_sw kann auch der Sportage
als geräumiger Kleinlastkraftwagen
bestellt werden. Mit dem Sportage
eröffnet sich zudem bei der Allrad-
ausführung mit dem von Magna
Powertrain entwickelten Dynamax®-
System eine interessante Alternative
für gewerbliche Käufer in exponierten Lagen. Die ebene Ladeflä-
che ist mit einer Gummimatte sowie Verzurrösen ausgestattet, die
Seitenfenster sind wie gesetzlich vorgeschrieben verblecht und
innen teppichbezogen. Ein robustes Trenngitter zum Passagier -
bereich schützt vor verrutschendem Ladegut. Die Preisliste des
Kia Sportage LCV startet bei 18.913 Euro netto, auch für ihn gelten
übrigens die sieben Jahre Werksgarantie.
Schick steuergünstig
Die vierte Generation
des Swift wird Suzuki
in Genf als Range-Ex-
tender-Version vor-
stellen. Distanzen von
bis zu 30 Kilometern
legt der Swift Range
Extender als reines Elektrofahrzeug
zurück. Bei Bedarf lä�dt ein Verbren-
nungsmotor den Akku wä�hrend
der Fahrt auf, um so die Reichweite
zu verlängern. Im Vergleich zu rein
batteriebetriebenen Modellen
verfügen Range Extender-Modelle
über einen kleineren Akku, der
weniger wiegt und billiger ist.
Februar 2012 I 49
Swift als Range-Extender-Version
Konkurrenz aus Deutschland bekommen die zwei großenWiener Taxi-Funkzentralen 40100 und 31300: Die BrüderRalph und Holger Brück, die bereits in Frankfurt/Main einenTaxi-Vermittlungsdienst betreiben, wollen Wiens Taxler mitdeutlich günstigeren Monatspauschalen zum Umstieg locken. Rund 280 Euro plus Mehrwertsteuer soll die Mo-natspauschale ausmachen und damit deutlich niedri-ger sein als bei den Mitbewerbern. Unter der
Nummer 36100 wird der Betrieb nacheiner Probephase dieser Tage
aufgenommen.
Taxifunk ausFrankfurt
Schnell die nächste Strom-
tankstelle in der Nähe finden?
Unter der Internetadresse:
www.e-tankstellen-finder.com
ist dies jetzt ganz einfach
möglich. Die von der Kelag
betriebene Site zeigt den
schnellsten Weg zur nächsten
E-Tankstelle und das für ganz
Österreich. Es werden sowohl
private, gewerbliche wie auch
öffentliche Ladestationen an-
gezeigt, wobei der Fokus auf
professionellen E-Tankstellen
liegt, bei denen der Kunde
ohne weitere Voranmeldung
sein Fahrzeug aufladen kann.
Die übersichtliche und ein-
fach zu bedienende Zusam-
menstellung von Elektrotank-
stellen erleichtert das Fahren
mit E-Fahrzeugen deutlich.
Die Nutzung des E-Tankstel-
lenfinder ist übrigens kosten-
los. Er ist auch auf Facebook
zu sehen.
E-Tankstellenfinder
Elektrisch in Wien
Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!
s 48-49 flotte_einstieg_umsteigen ***okhay_Layout 1 15.02.12 14:00 Seite 2
50 I Februar 2012
Nissan gibt kräftig Gas. Genaugenommen kräftig Strom,
zählt die Renault/Nissan-Allianz doch zu den Vorreitern
der elektrischen Fortbewegung. Mit etwas Verzögerung rollt das
Elektro-Flaggschiff Nissan Leaf nun auch durch Österreich, ab
April werden die ersten Modelle ausgeliefert. Weltweit
wurden bereits 22.000 Einheiten verkauft.
Nissan wird nicht müde zu betonen, dass der Leaf ein
eigens für den Elektroantrieb konstruiertes Fahrzeug ist
und ganz nebenbei auch ein vollwertiges Auto, das merkt
man schon nach den ersten Metern. Der Japaner be-
schleunigt aufgrund der vom Stand weg verfügbaren 280
Newtonmeter Drehmoment mehr als ordentlich, die
Spitze von 145 Stundenkilometern bescheinigt uneinge-
schränkte Autobahntauglichkeit.
Zwischen 80 und 175 Kilometer ReichweiteNatürlich sollte man es nicht zu wild treiben, denn zu hem-
mungsloses Gasgeben, auch Klimatisieren oder Heizen verringern
klarerweise die Reichweite des Leaf mehr oder weniger deutlich.
175 Kilometer sind laut Normzyklus zu bewerkstelligen, zumin-
dest 80 Kilometer weit soll man laut Nissan bei ungünstigen Be-
dingungen kommen. Danach muss der futuristisch gestylte Elek-
troflitzer an die Steckdose. Eine Komplettladung mit 220 Volt
benötigt knapp acht Stunden, die Schnellladung mit Starkstrom
füllt die Akkus in 30
Minuten zu 80 Pro-
zent. 100 Kilometer
kosten im Leaf üb-
rigens 2,60 Euro.
Auf dem Display
lassen sich Infos zu
Reichweite und der
Restladung able-
sen, Fuhrparkma-
nager können sich
über die Fahrweise der Mitarbei-
ter informieren. Der Innenraum
ist futuristisch, bietet aber Platz
für fünf Personen plus 330 Liter
Kofferraum.
Elektrotransporter folgtIm Preis von 37.490 Euro sind
Dinge wie ein Navi schon inklu-
diert, Firmenkunden kommen in
den Genuss einer 5.000 Euro
Förderung, so sie sich für zertifi-
zierten Öko-Strom entscheiden.
Demnächst wird es für Flotten-
betreiber höchst interessant, der
mit Leaf-Technik bestückte Elek-
tro-Transporter NV 200-EV steht
in den Startlöchern. • (STS)
Mit dem Nissan Leaf startet das derzeit wohlvollwertigste Elektroauto in Österreich, fürFlottenkunden gibt’s 5.000 Euro Förderung.
Lieber elektrischals fossil = Leaf
Futuristisches Interieur,praxistauglicher Koffer-raum, der Leaf ist einvollwertiges Auto.
NISSAN LEAFGrundmodell: Nissan Leaf109 PS/80 kW, ab 37.490 €(inkl. MwSt), NoVA-befreit!(Werksangaben)
s 50 Nissan Leaf ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:08 Seite 2
Februar 2012 I 51
Die gute Nachricht zuerst: ja, Elektrofahrzeuge
werden nun erstmals wirklich billiger.
Die schlechte Nachricht: preiswert sind sie immer
noch nicht.
Die Preissenkung des französischen PSA-Kon-
zerns liegt mit 6.260 Euro zwar deutlich über
der vom Fahrzeughandel geforderten staatli-
chen Förderung von Elektrofahrzeugen von 5.000
Euro, wie sie etwa in Frankreich existiert, ist aber zu-
mindest teilweise an einige Auflagen gebunden. Auf diese
Weise soll sowohl Unternehmen wie auch Privatpersonen die
Anschaffung eines Elektrofahrzeuges erleichtert werden. In
Österreich kann derzeit bekanntlich nur von gewerblichen Nut-
zern eine Förderung in der Höhe von maximal 5.000 Euro bean-
tragt werden. Voraussetzung dafür ist darüber hinaus ein Öko-
stromzertifikat.
Europaweite PreissenkungMit der Preisreduktion durch PSA kommt es europaweit nun zu
einer Anpassung der Preise für Peugeot iOn im Bereich von 29.640
Euro (inkl. MwSt) bezie-
hungsweise 27.588
Euro (inkl.
MwSt) für den C-Zero von
Citroën in der neu hinzuge -
kommenen Ausstattungsvariante
Attraction.
Die NoVA fällt bei Elektrofahr-
zeugen bekanntlich nicht an.
Damit werden sie auch für
Private und Kleinflottenbetrei-
ber durchaus zu einer interes-
santen Alternative zu her-
kömmlichen Kleinwagen.
Bei Mitsubishi, dem Entwickler
der genannten Fahrzeuge, ver-
marktet man das
Modell unter der Bezeichnung i-
MiEV ebenfalls. Dort gab man
sich auf Anfrage beim Importeur
Denzel auf der Vienna Autoshow
noch eher zugeknöpft.
Attraktiver Öko-BonusNun ist aber auch das Mitsub-
ishi-Modell preislich deutlich
reduziert worden. Zusätzlich
zur vorhin erwähnten staatli-
chen Förderung in Höhe von
5.000 Euro gewährt Denzel als
Importeur von Mitsubishi ab
sofort 6.000 Euro Ökostrom-
Bonus. Durch diese 11.000 Euro
Förderung ist der i-MiEV damit
bereits ab 24.900 Euro für Un-
ternehmer und Freiberufler er-
hältlich. Der Modelldrilling
konnte im vergangenen Jahr üb-
rigens 238 Mal verkauft werden.
Für 2012 wird eine ähnliche
Zahl erwartet. • (MEF)
Nach einem Vorstoß von Peugeot Deutschland,senkten auch Peugeot Österreich sowie Citroënim Inland die Preise für Elektromodelle. Mitsubishi-Importeur Denzel zog nach.
Der günstige Dreier
Mag. Harald Wakolbingervon der Beteiligungsma-nagement E-MobilitätGmbH, einem Tochterun-ternehmen der WienerStadtwerke: „Die Infra-struktur wird mit E-Mobi-lität ‘on demand‘ wachsen.Ich gehe von einer Ver-dreifachung der derzeiti-gen Lademöglichkeiten bis2015 in Wien aus.“
s 51 Preis E-Autos ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:09 Seite 1
Das Thema Elektromobilität ist in aller Munde. Den Stein
der Weisen hat mangels ausreichender Akkukapazitäten
zwar noch kein Hersteller gefunden, abseits des in der Reich-
weite stark eingeschränkten, reinen Elektroautos tun sich aber
interessante Alternativen auf. Eine davon kommt von General
Motors und wird nahezu baugleich als Opel Ampera und
Chevrolet Volt angeboten. FLOTTE & Wirtschaft hat den Elektro-
Chevy unter die Lupe genommen und auf seine Alltagstauglich-
keit geprüft.
Elektroauto mit unbegrenzter ReichweiteDank des Range Extenders, also eines „Reichweitenverlängerers“,
ist nicht wie bei den meisten reinen Elektroautos nach maximal
rund 150 Kilometern eine meist stundenlange Ladepause einzu-
legen. Ein aus dem Wiener Opel-Werk Aspern stammender 1,4
Liter Benzinmotor mit 86 PS sorgt dafür, dass die Reise nicht mit
leerem Akku endet. Der Verbrennungsmotor produziert Strom für
die beiden – in Summe 150 PS starken – Elektromotoren.
Größtes Potenzial unter 150 KilometernIn der Praxis erfolgt die Umschaltung vom Batterieantrieb zum
Verbrennungsmotor automatisch, das Motorgeräusch bleibt
dezent im Hintergrund. Freilich nur solange man nicht die
volle Leistung abruft, denn dann muss auch der Benziner mit er-
höhter Drehzahl Strom produzieren.
Die Reichweite hängt bei Elektroautos noch viel mehr vom Fahrer
ab als bei Benzin- oder Dieselmotoren. Theoretisch sind bis zu
80 Kilometer möglich, im Winter kostet aber die Heizung einiges
an Energie, sodass man bei voll geladener Batterie knappe
50 Kilometer weit kommt. Damit ist klar: Langstreckenautos
sind auch Volt und Ampera definitiv keine.
Die große Frage war, wie viel Sprit sich der Benzinmotor für die
Stromerzeugung gönnt. Je nach Fahrweise genehmigt sich der
Chevrolet bei reinem Range-Extender-Betrieb zwischen fünf und
sieben Liter auf 100 Kilometer. Rechnet man die elektrische Reich-
weite von 50 Kilometern mit ein, wäre man also bei einem Durch-
schnittsverbrauch von 2,5 bis 3,5 Liter auf 100 Kilometer.
Neues FahrgefühlLautlos (Achtung
auf Fußgänger!)
setzt sich der
Chevrolet in Bewe-
gung, drückt man
das Pedal tiefer
durch, geht’s richtig
flott vorwärts. In
neun Sekunden be-
schleunigt der Volt
auf Tempo 100 km/h, Schluss
ist erst bei 160 Sachen.
Geht man vom Gas weg oder
betätigt die Bremse, wird die
dabei freigesetzte Energie in
Strom umgewandelt und in
der Batterie des Fahrzeuges
gespeichert. Die Aufladung er-
folgt an einer herkömmlichen
Steckdose, je nach gewählter
Stromstärke muss man dafür
zwischen vier und sechs Stun-
den einkalkulieren, der Preis
für eine Komplettladung (10
kWh) liegt bei rund 1,70 Euro.
Im Kreise der vollwertigen
Elektrofahrzeuge sind 41.950
Euro ein interessantes Ange-
bot. Wer allerdings regelmäßig
längere Strecken fährt, kommt
mit einem konventionell be-
triebenen Fahrzeug vermut-
lich günstiger weg. • (STS)
Der Chevrolet Volt ist mehr als ein reinesElektroauto, dank Range Extender fährt erauch dann noch, wenn die Batterie leer ist.
Was Volt ihr mehr?
Der Fahrer hat auf dem MonitorEnergiefluss und Reichweiteim Blick, die Mittelkonsole istfuturistisch.
52 I Februar 2012
CHEVROLET Grundmodell: Volt150 PS/111 kW, ab 41.950 €(inkl. MwSt) keine NoVA!1,2 l B/100 km, 27 g CO2/km(Werksangaben)
s 52 chevy volt ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:10 Seite 2
Weil die Wiener Ringstraße in jüngster Vergangenheit aus
verschiedenen Gründen und Anlässen gesperrt wurde,
nahmen die Experten die Folgen unter die Lupe. Diese sind dra-
matisch: Eine dreistündige Sperre vom Opernring bis zum
Schottentor, mit vorgesehener Umleitung über die 2er-Linie und
den Gürtel, verursacht 4- bis 8-mal höhere Emissionen als an
normalen Tagen ohne Sperre, mit stündlichen Spitzenwerten
von bis zu 15-mal höheren Emissionen. „Die zuständige Behörde
darf solche Veranstaltungen nur verbieten, wenn die öffentliche
Sicherheit oder das öffentliche Wohl gefährdet werden. Wenn
Letzteres gefährdet wird, scheint es zumutbar, die Demonstra-
tion auf andere Straßenzüge zu verlegen“, meint Studienleiter
und ÖVK-Vorsitzender Univ. Prof. Dr. Hans Peter Lenz.
Polizei will Studie nicht kommentierenBei der Wiener Polizei, deren „Büro für Versammlungsangelegen-
heiten“ für die Genehmigung von Veranstaltungen verantwortlich
zeichnet, will man die Studie nicht kommentieren. „Die Versamm-
lungsfreiheit zählt zu den Grundelementen der Verfassung. Jeder
einzelne Antrag wird genau geprüft und danach entschieden, ob
er genehmigt wird oder nicht“, sagt HR Dr. Roland Mühlebner,
Verfassungsjurist der BP-Wien.
Kritik kommt vom Verkehrsclub Öster-
reich (VCÖ): „Die Ergebnisse sind nicht
die Folge von konkreten Messungen vor
Ort, sondern von Berechnungen. Die
diesen zugrunde liegenden Annahmen
sind willkürlich und stehen im Wider-
spruch zu den realen Erfahrungen“, sagt
VCÖ-Sprecher Mag. Christian Gratzer.
„Die Ringsperren, etwa in Folge der Ak-
tionen rund um den autofreien Tag, sind
einige Tage vorher bekannt und werden
über die Medien kommuniziert. Das führt dazu, dass es
zum Zeitpunkt der Sperren weniger Verkehr gibt und daher auch
die Ergebnisse der Berechnungen nicht stimmen.“
Dicke Luft bei Straßensperre Straßensperren lassen schädliche Emissionen explodieren, das berechnetenExperten des Vereins für Österreichische Kraftfahrzeugstechnik (ÖVK).
Februar 2012 I 53
01
23
4
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2
4
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12
14
[ kg ]
Stunden
Auch am jährlich statt-findenden „autofreienTag“ wird die Ringstraßegesperrt und begrünt.
Mit Sperre
Ohne Sperre
ÖVK-Vorstand Univ. Prof.Dr. Hans Peter Lenz.
ÖAMTC: Großer SchadenGanz anders sieht das Mag.
Martin Hoffer, Chefjurist des
ÖAMTC: „Diese Daten zeigen
deutlich, dass es neben dem
volkswirtschaftlichen Scha-
den durch mutwilliges Aufhal-
ten des Verkehrs auch noch
einen erheblichen ökologi-
schen Schaden gibt. Niemand
fährt zum Spaß mit dem Auto
in oder um die Innenstadt.
Daher müssten solche Sperren
bei zu erwartenden erhebli-
chen Nachteilen für die Um-
welt und die Bevölkerung po-
lizeilich untersagt, die
öffentlichen Verkehrsmittel
verstärkt eingesetzt und die
Behinderungen und mögliche
bevorzugte Umleitungsrouten
auch wirklich zeitgerecht an-
gekündigt werden.“ • (DSC)
s 53 Lenz ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:11 Seite 1
Erdgasfahrzeuge liegen derzeit wieder im Trend, nicht zu-
letzt durch ein dichter werdendes Tankstellennetz und
eine zunehmende Anzahl an verfügbaren Fahrzeugmodellen.
Mehr als 25 verschiedene Serienmodelle sind derzeit in Öster-
reich zu haben. Bundesweit sind laut Statistik Austria rund
6.000 Erdgasfahrzeuge im Einsatz. Besonders engagiert zeigt
sich Oberösterreich, wo aktuell bereits 33 Erdgastankstellen
zur Verfügung stehen. Der Ausbau der Tankstellen-Infrastruk-
tur wurde dabei besonders von der oö. Ferngas Netz GmbH
und der erdgas oö. vorangetrieben. „Damit steht der umwelt-
freundliche Kraftstoff in Oberösterreich flächendeckend zur
Verfügung“, so oö. Ferngas-Vorstand Ing. Dr. Gerhard Zettler.
In ganz Österreich gibt es übrigens 177 öffentliche Erdgastank-
stellen. Die oö. Ferngas-Unternehmensgruppe geht als
klima:aktiv mobil Partner bereits seit längerem mit gutem Bei-
spiel voran: Der Firmenfuhrpark wurde in den letzten Jahren
sukzessive auf Erdgasbetrieb umgestellt. Von den 80 verwen-
deten Fahrzeugen im Fuhrpark waren im abgelaufenen Ge-
schäftsjahr bereits 72 Erdgasfahrzeuge im Einsatz. Dies bedeu-
tet, dass von der gesamten Fahrzeugflotte bereits 90 Prozent
der Fahrzeuge mit Erdgas unterwegs sind. Für die gefahrene
Jahreskilometerleistung von 2.130.000 Kilometern wurden auf-
grund des Einsatzes von Erdgas Treibstoffkosten gegenüber
Benzin von zirka 105.000 Euro und gegenüber Diesel 54.000
Euro eingespart.
Deutliche UmweltentlastungDer Einsatz von Erdgas kann
zudem die Schadstoffemissio-
nen im Straßenverkehr beacht-
lich senken. Bei Erdgasfahrzeu-
gen reduziert sich beispielsweise
der CO2-Ausstoß gegenüber
herkömmlichem Benzinantrieb
um bis zu 30 Prozent, der Aus-
stoß von Stickoxiden sogar um
bis zu 95 Prozent. Bei der Ver-
brennung selbst entsteht prak-
tisch kein Feinstaub oder Ruß.
Ein höherer Anteil an Erdgas-
autos am Gesamtverkehrsauf-
kommen könnte daher wesent-
lich zu einer Reduktion der
Feinstaubbelastung in Zentral-
räumen beitragen. KommR Ing.
Dr. Johann Grünberger, Vor-
standsvorsitzender der oö.
Ferngas AG, ist selbst langjähri-
ger Erdgasautofahrer und hat
bereits über 170.000 Kilometer
zurückgelegt. Im Gespräch mit
FLOTTE & Wirtschaft erläutert
er: „Durch den Einsatz von Erd-
gas als Kraftstoff habe ich rund
8.000 Kilogramm CO2 einge-
spart, bei den Tankkosten be-
läuft sich die Ersparnis auf
11.800 Euro gegenüber Benzin
und rund 4.000 Euro gegenüber
Diesel.“ Als Kraftstoff wird Erd-
gas in hoch verdichteter Form
Mit Erdgas als Fahrzeug-Kraftstoff fallen nur etwas mehr als die halben Tankkostenan wie beim Betrieb mit Superbenzin. KeinWunder, dass sich bereits 1.000 Autofahrerallein in Oberösterreich für den Alternativ-antrieb entschieden haben.Von Ernst F. Müller
unter der Bezeichnung CNG
(Compressed Natural Gas) an-
geboten. Das komprimierte Gas
wird unter hohem Druck (200
bar) in den Fahrzeugtank ge-
füllt. An der Zapfsäule wird Erd-
gas nicht in Liter, sondern in
Kilogramm ausgewiesen. Zu be-
achten gilt darüber hinaus, dass
ein Kilogramm Erdgas dem
Energiegehalt von etwa 1,5 Liter
Benzin beziehungsweise 1,3
Liter Diesel entspricht, was
dazu führt, dass man mit Erdgas
im Tank durchaus noch günsti-
ger unterwegs ist, als es auf den
ersten Blick erscheinen mag.
Attraktive FörderungenZusätzlich gibt es beim Ankauf
beziehungsweise Betrieb eines
Erdgasautos derzeit eine Reihe
attraktiver Förderungen. So
fördern oö. Ferngas Netz
GmbH, erdgas oö. und das
Land OÖ. den Betrieb von seri-
enmäßigen Erdgasfahrzeugen
in Form von Tankgutscheinen
(600 Euro bei einer Laufzeit
von vier Jahren). Mit einem
NoVA-Bonus bis zu 600 Euro
und Versicherungsrabatten bis
zu 25 Prozent, etwa bei der OÖ.
Versicherung und UNIQA,
kann man weitere Kosten spa-
ren. Für Unternehmen gibt es
im Rahmen des klima:aktiv-
Programms 500 Euro für den
Kauf eines Erdgasfahrzeuges. •
Die Vorstände der oö. Fern-gas AG, Gerhard Zettler (l.)und Johann Grünberger, mitRallyeass Manfred Stohl,der ebenfalls auf Erdgas als Kraftquelle für seinenMitsubishi setzt.
Die Betankung von Erdgasfahr-zeugen ist einfach, die Anzeigeder abgegebenen Menge erfolgt in Kilogramm.
Oberösterreich gibt Gas
54 I Februar 2012
s 54 OOE Ferngas ***okhay_Layout 1 15.02.12 10:01 Seite 2
Noch dazu ist der Bus, herstellerseitig als Groß-
raumlimousine bezeichnet, wie so manche
andere Modelle aus Wolfsburg auch mit den
spritsparenden BlueMotion-Komponenten
verfügbar. Dazu zählen Start-Stopp-Sys-
tem, Bremsenergierückgewinnung (Re-
kuperation), Gangempfehlung, rollwi-
derstandoptimierte Reifen und
aerodynamische Adaptionen. Das 2.0
TDI Common-Rail-Aggregat dient dabei
in Verbindung mit einem 5-Gang-Schalt-
Wer in seinem Fuhrpark ein Fahrzeugmit viel Platz benötigt, ist mit dem Volkswagen Multivan gut bedient.
getriebe als Basis für den An-
trieb. Es leistet 115 PS und hat
ein maximales Drehmoment
von 250 Nm. Werkseitig wird
der durchschnittliche Ver-
brauch mit 6,4 l/100 km und
der CO2-Ausstoß mit 169
g/km angegeben. Zur Serien-
ausstattung des Multivans
zählen unter anderen ESP, Kli-
maanlage, Multifunktionsan-
zeige, Geschwindigkeitsregel-
anlage, Reifendruckkontrolle
und Berganfahrassistent. Der
Multivan ist vorsteuerab-
zugsfähig. Der Einstiegspreis
liegt bei 36.705 Euro. • (DKH)
Für die große Fahrt
VW MULTIVANGrundmodell: Startline TDI84 PS/62 kW, ab 34.632 €(inkl. 11 % NoVA & MwSt)7,3 l D/100 km, 193 g CO2/km (Werksangaben)Vorsteuerabzugsfähig!
Testmodell: BlueMotion TDI115 PS/84 kW, ab 41.454,35 €(inkl. 9 % NoVA & MwSt)6,4 l D/100 km, 169 g CO2/km (Werksangaben)Vorsteuerabzugsfähig!
s 55 VW Multivan BlueMotion ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:29 Seite 1
Viele Autofahrer und Flottenmanager wür-
den wohl mit „eher nicht“ antworten. Dabei
sind hochwertige Schmierstoffe heute wichtiger
denn je. „Zum Beispiel nimmt die Temperaturbe-
lastung durch das Downsizing der Motoren stark
zu“, erklärt Manfred Reitinger, Geschäftsführer
von Fuchs Austria. „Dazu kommen energiespa-
rende Technologien wie Start-Stopp-Systeme, die
besondere Anforderungen an Starteigenschaften
und Schmiersicherheit stellen.“
Innovative ProdukteDie Lieferanten reagieren mit neuen Produkten auf diese Ent-
wicklung. Von Fuchs kommt beispielsweise die XTLTM-Techno-
logie mit besonders hohem Viskositätsindex: Sie soll den Kraft-
stoffverbrauch um bis zu 1,7 Prozent, den Ölverbrauch um bis zu
18 Prozent, das Kaltstartverhalten um bis zu 55 Prozent und die
Alterungsstabilität um 38 Prozent verbessern.
Auch der hierzulande noch weniger bekannte Hersteller Motul
setzt auf Hochtechnologie: Etwa beim Motoröl Motul 8100X-
clean 5W40, das über eine besonders große Zahl an Hersteller-
freigaben verfügt, darunter eine in dieser Viskositätsklasse ein-
zigartige Freigabe von Opel.
„Ehrliche Beratung“„Folgeschäden durch falsche Ölauswahl betragen mit Sicherheit
ein Vielfaches der Produktanschaffungskosten“, warnt Mag.
Christoph Dörflinger, Leiter des Schmierstoffgeschäfts bei eni
Austria. Umso wichtiger sei die „ehrliche und offene Beratung“
der Fuhrparkkunden: „Unser vorrangiges Ziel ist es, zur Betriebs-
kostenoptimierung beitragen zu dürfen.“ Schätzen würden
Fuhrparkbetreiber übrigens auch das Vollsortiment von eni, das
Das Herzblutdes Motors
30.000 Kilometer langen Öl-
wechselintervalle entstehen
kann, rät Schneider zu Shell
Helix Ultra 5W-30: „Dieses
Motoröl erfüllt hohe Ansprü-
che, deckt eine Vielzahl von
Herstellerspezifikationen ab
und ist in den meisten Fällen
auch in älteren Fahrzeugen
einsetzbar.“
In einem stimmen übrigens
Schneider und die Manager
aller anderen Schmierstoffher-
steller überein: Ein „Mitnah-
meliter“, um unterwegs den
Ölstand nachfüllen zu können,
ist gerade für Flottenfahrzeuge
unentbehrlich. • (HAY)
Regelmäßige Ölwechselund der „Notfallliter“ imKofferraum machen sichgerade für beruflicheVielfahrer bezahlt.
vom Motoröl über Sprit und
Additive bis hin zur Flotten-
karte reicht.
Bei Adamol können Schmier-
mittel fast aller Hersteller be-
zogen werden. „Die preisbe-
wusste Käuferschicht ist mit
der Eigenmarke Adamol sehr
gut beraten“, ergänzt Ge-
schäftsführer Claus Gruber,
der darüber hinaus auf das
„breite Produktsortiment rund
um den Schmierstoffhandel“
verweist: Dieses reicht bis hin
zu Pflegeprodukten und Werk-
zeuglösungen.
Vielseitig verwendbar„Flottenfahrzeuge sind beson-
ders hohen Belastungen aus-
gesetzt“, weiß Wolfgang
Schneider, Marketingleiter von
Haberkorn Ulmer. Das Unter-
nehmen vertreibt in Öster-
reich die Schmierstoffe des
weltweiten Marktführers Shell.
Um dem „Ölstress“ vorzubeu-
gen, der während der bis zu
56 I Februar 2012
Hand aufs Herz: Wissen Sie genau über das vonIhrem Fahrzeug benötigte Motoröl Bescheid?
s 56 motoröl **okhay_Layout 1 14.02.12 14:13 Seite 2
Februar 2012 I 57
Verantwortlich dafür ist der rasche technologische Fort-
schritt. Dieselpartikelfilter funktionieren beispielsweise nur
dann einwandfrei, wenn sie nicht durch Asche und Ruß beein-
trächtigt werden. „Deshalb dürfen im Motoröl keine aschebilden-
den Elemente enthalten sein“, erläutert Uwe Krügel, Forschungs-
und Entwicklungsleiter beim Motoröl- und Additivspezialisten
Liqui Moly. Jene Schmierstoffe, bei denen der Gehalt von Sulfata-
sche (SA), Phosphor (P) und Schwefel (S) reduziert wurde, heißen
in der Fachsprache „Low SAPS“.
„In der Ernährung sind um Zucker und Fett reduzierte Produkte
gang und gäbe. Die Low-SAPS-Öle lassen sich insofern verglei-
chen, als auch bei ihnen Stoffe minimiert wurden, die für Pro-
bleme – in diesem Fall am Rußpartikelfilter – sorgen“, so Krügel.
„Nur im äußersten Notfall mischen“Werden dennoch herkömmliche Motoröle verwendet, können
die Folgen teuer sein: „Mit dem falschen Öl kann der Filter be-
reits nach 20.000 Kilometern schlapp machen“, mahnt Krügel.
Ausgelegt sind Partikelfilter dagegen auf eine durchschnittliche
Lebensdauer von 100.000 Kilometer.
„Nur im äußersten Notfall“ würde Krügel übrigens herkömmli-
che Schmierstoffe und Low-SAPS-Öle miteinander mischen –
etwa dann, wenn unterwegs die Ölstandswarnung aufleuchtet.
„Die Gefahr ist groß, dass durch den Einfluss herkömmlicher Öle
vorhandene Abgasnachbehandlungssysteme beschädigt und die
vorgeschriebenen Emissionswerte nicht mehr erreicht werden“,
sagt der Experte. Deshalb empfiehlt er, einen Liter des vorge-
schriebenen Schmierstoffs stets im Kofferraum mitzuführen.
Mehrfacher KostenfaktorDie Wahl des richtigen Schmierstoffs macht sich nicht nur im
Hinblick auf den Partikelfilter bezahlt: Wird ein zu niedriger oder
schlechter Qualitätsstandard verwendet, sind generell Verschleiß,
zu hohe Reibung, Korrosion oder Schlammbildung die Folge. Da-
raus können hohe Reparaturkosten und Ausfallzeiten resultieren.
Andererseits kann die richtige Viskositätsklasse dabei helfen, alle
Systeme im Topzustand zu er-
halten und teuren Kraftstoff zu
sparen: Ein Kostenfaktor, der
bei einer ganzen Fahrzeug-
flotte noch viel stärker ins Ge-
wicht fällt. • (HAY)
Leichte Küche für den Motor
Im Supermarkt ist„Light“ in Mode. Aberhätten Sie gewusst,dass auch Motoren„kalorienbewusst“ betrieben werden sollten?
Uwe Krügel weiß,worauf Fuhrparkbe-treiber bei der Wahldes Schmierstoffsachten müssen.
Motoröle mit hohemAschegehalt könnenPartikelfilter ver-stopfen.
s 57 liqui-moly ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:14 Seite 1
58 I Februar 2012
Rund 500 Kilo maximale Nutzlast und 3,5 Kubikmeter Lade-
volumen klingen gut? Emissionsfreies Fahren, minimale
Spritkosten und Ölwechselintervalle von frühestens 240.000
Kilo metern noch besser? Dann könnte der Ford Transit Connect
Electric das passende Nutzfahrzeug für Ihr Unternehmen sein.
In Österreich wird das Fahrzeug, das vom US-Unternehmen
Azure Dynamics auf Basis der konventionell motorisierten Ver-
sionen umgebaut wird, von MVC Motors importiert. Der größte
Ford-Händler des Landes, der pro Jahr gut 4.000 Neuwägen ver-
kauft, kümmert sich an seinen vier Wiener Standorten selbst um
den Vertrieb. Außerdem interessieren sich Händlerkollegen in
allen Bundesländern für den zukunftsweisenden Transporter, er-
klärt Firmenchef Stefan Röglsperger: „Mit 15 potenziellen Ver-
triebspartnern haben wir schon konkrete Gespräche geführt.“
Garantierte QualitätWer interessiert sich für den Transit Connect Electric? „Einerseits
sind das natürlich Unternehmen, die ihr Umweltbewusstsein
ausdrücken wollen, und andererseits Firmen mit einem ganz
konkreten innerstädtischen Transportbedarf“, sagt Harald
Lacen, Flottenverkaufsleiter von MVC Motors. Mit seinen 130 Ki-
lometern Reichweite ist der kompakte Transporter zwar kein
Dauerläufer, doch der Verteiler- oder Serviceverkehr auf der
Kurzstrecke ist seine große Stärke. Hier kann er auch die elektro-
motortypisch schnelle Beschleunigung bis zur Höchstgeschwin-
digkeit von 120 km/h voll aus-
spielen. Technisch sei der
Transit Connect Electric abso-
lut ausgereift, unterstreicht
Lacen: Das bewiese schon die
Fünf-Jahres-Garantie auf das
flüssigkeitsgekühlte Lithium-
Ionen-Batteriepaket, die auf
bis zu acht Jahre verlängert
werden kann. Der 28-Kilowatt-
stunden-Akku ist darauf aus-
gelegt, nach 10 Jahren noch 80
Prozent der Anfangsleistung
zu erbringen. Übrigens: Beim
Transit Connect Electric wer-
den die Akkus nicht getrennt
verleast, sondern sind voll im
Kaufpreis enthalten.
„Frage der Verantwortung“Mit 45.995 Euro netto (bzw.
einem Einführungsangebot
von 43.995 Euro) ist eben die-
ser recht heftig. Andererseits
gehe es auch nicht um Ab-
satzrekorde, sondern „um
die Verantwortung“, wie
Röglsperger betont: „Der
Kunde kann schließlich nur
dann umweltbewusste Autos
kaufen, wenn wir sie auch an-
bieten.“ • (HAY)
Der Ford Transit Connect Electric sorgt für saubere Mobilität im Transportalltag – und das mit erstaunlich wenig Kompromissen.
Kleinlasterohne Laster
Unter der Motorhaubesteckt ein E-Aggregat,dessen Steckdose ver-birgt sich hinter dem be-kannten Tankdeckel.Übrigens bietet MVCauch eigene, von einerPartnerfirma ent-wickelte Ladesta-tionen an –aufWunschim Kun-dendesignund samtSolarpa-nel!
Harald Lacen (l.) und StefanRöglsperger sind Pioniere inSachen Elektromobilität.
s 58 mvc ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:15 Seite 2
In den Entwick-
lungsabteilungen der
Automobilhersteller rauchen die In-
genieursköpfe zum Thema Elektromobilität
bereits seit Jahrzehnten. Langsam, aber sicher nehmen
diese Forschungsergebnisse Form an – teilweise bereits in Se-
rienreife. Volkswagen scheint etwas hinterherzuhinken, denn
Serienfahrzeug gibt es noch keines. Groß angelegte Tests lassen
allerdings erahnen, dass das nicht mehr allzu lange dauern
wird. Aber warum ist VW allem Anschein nach spät dran?
Hohe Ansprüche„Wir haben bei Volkswagen sehr hohe Ansprüche an unsere
Produkte, das ist bei Elektrofahrzeugen nicht anders“, antwortet
Dr. Rudolf Krebs, Konzernbeauftragter für das Thema Elektro-
traktion. Der elektrisch betriebene VW Golf Blue-e-Motion dürfe
sich zum Beispiel beim Komfort nicht von einem normalen Golf
unterscheiden, die Batteriekapazität müsse nach zehn Jahren bei
noch mindestens 80 Prozent liegen.
Ausgewählte PartnerFür Volkswagen war die Zeit nun reif, größere Fahrzeugflotten in
die Praxiserprobung bei ausgewählten Kunden zu schicken. Im
Vorjahr waren in Deutschland über 80 Elektroautos im Einsatz,
die in Summe mehr als eine halbe Million Kilometer zurückgelegt
haben. Mit dem Startschuss für die 15 Golf Blue-e-Motion umfas-
sende Flotte in Österreich beginnt der erste Test außerhalb
Deutschlands.
„Österreich eignet sich aufgrund seiner Topografie und der unter-
schiedlichen klimatischen Bedingungen besonders gut für einen
groß angelegten Test“, so Krebs. Weitere Länder wie Frankreich,
Belgien, USA und China sollen in absehbarer Zeit folgen. Hierzu-
lande kommen in den neun Monaten des Tests Unternehmen
mit großen Fuhrparks in den Genuss des Elektro-Golf.
E-Golf: Die Spannung steigt
15 VW Golf Blue-e-Motionsind neun Monate lang inÖsterreich unterwegs,einer davon im Lebens-ministerium.
Lebensministerium, ÖAMTC,
ÖBB, A1, Post, Rewe, Spar,
Porr, Red Bull, Coca Cola, Ver-
bund, Raiffeisen und Kapsch
bekommen je ein Fahrzeug zur
Verfügung gestellt, zwei Autos
bleiben bei Porsche Austria.
85 kW, 150 km ReichweiteAngetrieben wird der E-Golf von
einem 115 PS (85 kW) starken
Elektromotor, der ein Drehmo-
ment von 270 Nm bereitstellt.
Die 324-V-Batterie hat eine Ka-
pazität von 26,5 kWh und er-
Volkswagen startet mit insgesamt 15 Elektro-Golf einen neunmonatigen Flottenversuch bei ausgewählten österreichischen Firmen. Vor kurzem wurden die Fahrzeuge übergeben.Von Stefan Schmudermaier
Februar 2012 I 59
möglicht eine Reichweite von
rund 150 Kilometern. Ein Wert,
der laut Krebs in der Praxis aber –
je nach Fahrweise und Klimati-
sierung – sowohl nach oben als
auch nach unten abweichen
kann und sich zwischen 80 und
200 Kilometern bewegt. Die Auf-
ladung erfolgt entweder mittels
fix installierter Wallbox und
Starkstrom in zwei bis drei Stun-
den oder mit einer herkömmli-
chen Steckdose in acht bis neun
Stunden. Zu jedem Fahrzeug ge-
hört ein iPhone, das dem Fahrer
jederzeit alle relevanten Infor-
mationen zum Ladestand und
der verbleibenden Ladedauer
übermittelt.
Erneuerbare EnergiequellenAllerdings mache die gesamte
Elektromobilität nur dann Sinn,
wenn man sich alternativer
Stromquellen bedient, gibt
Krebs zu bedenken: „Beziehe
ich den Strom aus einem Braun-
kohlekraftwerk, entspricht das
umgerechnet einem CO2-Aus-
stoß von 215 g/km.“ Und dann
wäre der Verbrennungsmotor
klarer Sieger. •
s 59 vw e-golf flottentest ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:17 Seite 1
60 I Februar 2012
Vormittags fährt der Elektrotransporter
von Krems in Richtung Dürnstein und
retour, voll beladen mit Briefen, Werbesendun-
gen und Paketen. Nachmittags kommt das
Fahrzeug, ein Piaggio Porter, auf dem Gelände
von ChemFreight, einer Tochter der Rail Cargo
Austria, im Werksverkehr zum Einsatz. „Da der
Wagen bei der Post nicht ganztägig gebraucht
wird, bietet sich eine Mehrfachnutzung an“,
sagt Robert Modliba, Logistikleiter der Post AG.
Keine Probleme im Alltag Im Alltagsbetrieb bewältigt der Piaggio die
Vormittagsstrecke, rund 25 Kilometer, locker.
Das Fahrzeug, das vom Importeur Faber kostenlos zur Verfü-
gung gestellt wurde, hat auch noch nachmittags genug Power,
um für diverse Kontrollfahrten bei ChemFreight eingesetzt wer-
den zu können. Dort bleibt es dann auch über Nacht, um frisch
geladen mit intelligent erzeugter Energie wieder seinen Dienst
bei der Post anzutreten. „Der Strom für das Elektrofahrzeug
wird direkt im Industriepark
Dynea von der Abwärme der
Turbinen erzeugt“, sagt Karl
Götz, Key Account Manager
bei ChemFreight. Getragen
wird das Pilotprojekt neben
den beiden Unternehmen
auch vom Land Niederöster-
reich, das auf elektrische
Mobilität vor allem bei Kurz-
strecken setzt.
Die Post fährt indes weiter auf
Elektrofahrzeuge ab, wie Ste-
fan Fuchs, Sprecher der Post
AG bestätigt: „Unsere E-Flotte
besteht derzeit aus rund 200
Fahrzeugen aller Art, vom E-
Bike und E-Moped über E-Car
bis hin zum Elektro-Lkw, und
sie wächst laufend.“ • (DSC)
Geteiltes E-MobilEin Elektrofahrzeug – genutzt von zwei Unternehmen: Mit diesem Pilotprojekt lassen die Österreichische Post AG und dieFirma ChemFreight im niederösterreichischen Krems aufhorchen.
Robert Modliba (Logistikleiter der Post), der niederösterreichische Landesrat Stephan Pernkopf und Karl Götz von Chemfreight.
s 60 e-auto krems ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:17 Seite 2
Rund 200 „Umwelt-Taxis“ (Erdgas- und Hybridantrieb
oder Abgasstandard Euro 6) sind bislang in der Bun-
deshauptstadt unterwegs. Dank entsprechender Förderun-
gen, aber auch verschärfter Zulassungskriterien sollen es bald
viel mehr werden. In wenigen Monaten treten wesentlich
strengere Bestimmungen in Kraft: Ab dem 1. April 2012 müs-
sen für das Taxigewerbe neu zugelassene Fahrzeuge den
Emissionsgrenzwerten EURO 5, ab dem 1. September 2015
dann EURO 6 ent-
sprechen. „Wir for-
cieren ein rasches
Umsteigen auf Öko-
Taxis mit weit weni-
ger schädlichen
Emissionen“, sagt die
Wiener Konsumen-
tenschutz-Stadträtin
Sandra Frauenberger.
3.000 Euro FörderungUm Unternehmern den Umstieg zu erleichtern, fördert die
Stadt Wien gemeinsam mit Wien Energie die Anschaffung
eines Erdgasautos mit 3.000 Euro pro Fahrzeug. Jedes Taxiun-
ternehmen kann pro Jahr maximal zwei geförderte Erdgas-
fahrzeuge anschaffen.
„Rund 100 Erdgastaxis fahren bereits in Wien“, weiß Ing.
Wolfgang Altmann, Geschäftsführer von Wien Energie. Nicht
nur der Umwelt, sondern auch den Betrieben komme der
Umstieg zugute: „Der Unternehmer Friedrich Horn hat sich
mit seinen zehn Taxis aufgrund des günstigeren Gaspreises
und der Förderungen bei-
spielsweise in zwei Jahren
rund 70.000 Euro erspart“, be-
richtet Altmann. Für umwelt-
bewusste Taxis engagiert sich
auch Österreichs größte Funk-
zentrale: „Wir haben bewusst
unsere ‘Green-Taxi‘-Flotte, die
derzeit 150 Fahrzeuge umfasst,
eingeführt. Öko-Taxis können
in unserer Zentrale ohne
Mehrkosten angefordert wer-
den“, so Martin Hartmann,
Geschäftsführer der Taxifunk-
zentrale 40100. • (DSC)
Dunkle Rußwolken, die aus Uralt-Taxis qualmen, sollen in Wien bald der Vergangenheit angehören.
Stinker raus, Ökos rein
Wer umsteigen will: Detail-informationen zur Förde-rung erhalten Interessiertebei der Wiener Umwelt-schutzabteilung (MA 22)unter Tel. (01) 4000/73440.
s 61 Ökotaxi ***okhay_Layout 1 15.02.12 12:31 Seite 55
Aufgeräumt und sehr stylish präsentiert sich der neue On-
line-Auftritt von ABT. Wer will, kann die 116-jährige Historie
des Unternehmens kennenlernen oder den „Motorsport-
Spirit“ eines fünffachen DTM-Siegers einatmen. Unter
der Web-Adresse www.abt-sportsline.de findet der User
die Online-Heimat des weltgrößten Veredlers von
Fahrzeugen des Volkswagenkonzerns.
Mehr vom Abt
62 I Februar 2012
Rallye-ComebackMit derzeit sechs fixen Opel Corsa OPC Rallyefahrzeugen
wird Opel Austria in die Österreichische Meisterschaft zu-
rückkehren. Ein eigener Cup mit den 39.990 Euro teuren
Boliden (inklusive Rallyeumbau) wird den Piloten heuer
die Möglichkeit geben, günstig Motorsport zu praktizieren.
Die Teilnahme an den sechs Rallyes ist bereits im Preis ent-
halten, pro Lauf stehen 6.000 Euro Preisgeld bereit. Am
13./14. April startet der Cup erstmals im Lavanttal.
Die meterhohen Schneeberge links und rechts derStraßen am Arlbergpass fordern Maßarbeit vom Fahrerdes Unimog. In diesen Einsatzfällen kommt neben derWechsellenkung VarioPilot auch eine Hinterachszusatzlen-kung zum Einsatz. Letztere verbessert die Wendigkeit desUnimog U 500 um ein Vielfaches und verringert den Wende-kreis um bis zu 30 Prozent.Auf diese Weise könnenetwa Einschnitte in Kur-ven problemlos mittels„Hundegang“ ge-
fräst werden.
Hinter-achswedeln
Die diesjährige KTM Power-Wear Frühjahrs-Kollektion wird bald
bei jedem KTM-Händler zu haben sein. DieKollektion greift das Thema Vintage auf und
kombiniert es mit hellen Farben sowie großzügigen,aber auch lustigen Prints, die diese Frühlings-Kollek-tion zur frischesten machen, die es von KTM je gab.
Ein besonderes Zuckerl, passend zurneuen KTM Freeride, wird das spe-
zielle Freeride Offroad-Out-fit sein, bestehend aus
Shirt und Hose.
Fesch in den Frühling
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M
s 62-63 flotte_einstieg_aussteigen ***hay_Layout 1 15.02.12 09:19 Seite 2
Dem Giugiardi Team aus
Ludwigsburg (Stützpunkt
JMS Fahrzeugteile) war der
M6 noch nicht sportlich
genug und so wurde dieser
einer Frischzellenkur un-
terzogen. Dem 6er
wurde ein kom-
Teure Bagatellunfälle Im Rahmen eines Crashtests
des ÖAMTC wurde gezeigt,
dass gerade radarbasierte Fah-
rerassistenzsysteme wie z. B.
ACC oder der sogenannte Not-
bremsassistent in den meisten
Autos so platziert sind, dass es
schon bei einem Aufprall von
nur 10 km/h zu hohen Repara-
turkosten kommt. So bewirkte
beispielsweise die 10 km/h-
Kollision eines Toyota Avensis
mit einem Audi Q7, dass
neben äußeren Schäden auch
Caniscar aus Bremen bringt das erste passgenaue, anti-
bakterielle Hundekissen für Pkws. Die Caniscar-Hunde-
kissen entsprechen den exakten Fahrzeuginnenraum-
maßen. Der gesamte verfügbare Innenraum wird somit
genutzt. Antibakterielle Trevira-CS-Fasern im abnehm-
baren Bezug sorgen für Hygiene, eliminieren den typi-
schen „Hundegeruch“ und sichern so den Werterhalt
des Fahrzeugs, verspricht der Hersteller.
Wie der Herr, so´s Gescherr
Februar 2012 I 63
am ACC-Radarsensor Kunst-
stoff-Befestigungen gebrochen
und darüber hinaus der Kon-
densator der Klimaanlage, der
Schlossträger und weitere
Kleinteile beschädigt waren.
Das führte insgesamt zu einem
Schaden von mehr als 5.000
Euro. „Mehr als 60 Prozent der
Instandsetzungskosten entfie-
len dabei auf den beschädig-
ten ACC-Sensor“, erklärte
ÖAMTC-Techniker Robert
Czarnecki.
Aus dem Skirennen „Der Weiße Ring“, das zum siebtenMal in Lech und Zürs am Arlberg stattfand, ging der engli-sche Sportwagenbauer mit einem Gesamtsieg bei den Män-nern, zwei Klassensiegen und einem dritten Platz hervor.Teamchef war Aston Martin-CEO Dr. Ulrich Bez (M.) höchstper-sönlich. Der passionierte Hobby-Skifahrer war bereits zumvierten Mal am Start und hatte in diesem Jahr RennlegendeMarc Girardelli (r.), den ehemaligen österreichischen Welt-cupsieger Josef „Pepi“ Strobl (l.) sowie Ex-Skirennfahrer
Jürgen Grabher eingeladen.
Sieg für Aston Martin
s: Mobilität weckt Emotionen.
plettes Bodykit aus dem
Hause Hamann Motorsport
verpasst, ebenso wie eine
Sportauspuffanlage.
Schließlich wurde er noch
schwarz foliert.
Volle Kanne
s 62-63 flotte_einstieg_aussteigen ***hay_Layout 1 15.02.12 09:19 Seite 3
Diese Widersprüchlichkeit gehört aber der Vergangenheit
an, obwohl eingefleischte Anhänger der Marke aus Zuf-
fenhausen noch immer dies anzweifeln. Wir konnten uns aber
von der Verträglichkeit beider Antriebsarten im Panamera in der
Realität überzeugen. Allgemein gilt, die Limousine von Porsche,
mit einem höchst zulässigen Gesamtgewicht von rund 2,5 Ton-
nen, ist ein angenehm zu fahrendes Gefährt, obwohl sie von
ihrem optischen Außenauftritt als polarisierend gilt. Die Innen-
ausstattung lässt jedenfalls so gut wie keine Wünsche offen.
Die Befürchtung, dass die Fünfmeter-Limousine mit dem Diesel
ein Verkehrshindernis darstellt, besteht absolut nicht. Dafür
sorgt ein Dreiliter-V6 mit 250 PS und einem Drehmoment von
550 Newtonmeter in Verbindung mit einem 8-Stufen-Automatik-
getriebe. Der Verbrauch wird werkseitig zwar mit 6,5 Liter auf 100
Kilometer angegeben, unser gemessener hat 7,2 Liter betragen,
was für dieses stattliche Gefährt durchaus als sparsam bezeich-
net werden kann. Die Reichweite be-
trägt mit dem 80-Liter-Tank
somit mehr als 1.000 Kilo-
meter. Der Einstiegspreis
liegt bei 90.160 Euro.
Als interessant kann
64 I Februar 2012
Diesel beziehungsweise Hybrid waren bis jetzt mit der Marke Porsche eigentlich nicht kompatibel.
Porsche auch mit Diesel beziehungsweise Hybrid,
bei letzterem wird die Treib-stoffeinsparung am Display
angezeigt.
Es geht auchsparsam
Mächtig und aufsehenerregend istder Auftritt des Panamera allemal,egal mit welcher Motorisierung.
PORSCHE PANAMERATestmodell: Diesel250 PS/184 kW, ab 90.160 €(inkl. 9 % NoVA & MwSt)6,5 l D/100 km, 172 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: S Hybrid380 PS/45 kW, ab 117.300 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)7,1 l B/100 km, 167 g CO2/km (Werksangaben)
die Hybrid-Version des
Panamera bezeichnet werden,
zum Beispiel wenn man im
reinen Elektrofahrmodus ab-
solut geräuschlos bei einer Po-
lizeistreife vorbeifährt. Die Ge-
sichter unserer Freunde und
Helfer waren dabei durchwegs
filmreif. Der Panamera S Hy-
brid ist neben dem Elektromo-
tor mit einem 3-Liter-Benziner
mit 380 PS ausgestattet. Im
Stadtbereich ist diese Kombi-
nation verbrauchstechnisch
hilfreich, Überland bringt sie
eigenlich wenig. Die vom Her-
steller angegebenen 7,1 l/ 100
km Durch schnittsverbrauch
sind ambitioniert. Wir konn-
ten dieses Ergebnis leider
nicht erreichen. Der Panamera
S Hybrid ist ab 117.300 Euro
erhältlich. • (DKH)
s 64 Porsche Panamera ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:19 Seite 2
Da sage noch einer, ein derart großes und schweres
Fahrzeug wie die Mercedes M-Klasse sei ein Sprit-
fresser: Natürlich sind die knapp sieben Liter, die der
Hersteller angibt, nicht einzuhalten. Doch rund acht Liter
Diesel je 100 Kilometer lassen sich „erfahren“ – ein Top-
Wert für ein 258 PS starkes und 2,2 Tonnen schweres Auto.
Den Technikern und Designern ist es gelungen, mit dem Neu-
ling die Noblesse der Vorgänger weiter zu toppen.
Wer das entsprechende Geld beisammen hat, ist mit der M-Klasse
perfekt unterwegs und sollte nicht zuletzt dank des serienmäßi-
gen Allradantriebs und
der elektronischen Hel-
ferlein an Bord auch auf
schwierigem Terrain voran-
kommen. Es sei denn, das
Fahrzeug ist dafür zu schade.
Ein Argument, das wir nach-
vollziehen können... • (MUE)
Seit einigen Wochen wird die dritteGeneration der M-Klasse verkauft.Wir waren schon damit unterwegs.
MERCEDESGrundmodell: Mercedes ML 250BlueTEC 4MATIC204 PS/150 kW, ab 61.950 €(inkl. 8 % NoVA & MwSt)6,0 l D/100 km, 158 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: Mercedes ML 350 BlueTEC 4MATIC258 PS/190 kW, ab 65.950 €(inkl. 10 % NoVA & MwSt)6,8 l D/100 km, 179 g CO2/km (Werksangaben)
Für ganz noble JägerAuf Schnee konnten wir leidernicht fahren, denn der war in Ost-österreich lange Zeit Mangelware.
s 65 Mercedes ML ***okhay:Layout 1 14.02.12 16:38 Seite 1
vigationssystem, ein Pre-
mium-Soundsystem mit 12
Lautsprechern, Rückfahrka-
mera und Lederpolsterung
an Bord. Der Preis für den RX
450h Limited Edition liegt
bei 73.872 Euro.
Mit so einem Gefährt lässt
sich also die rund sechsstün-
Konkret handelt es
sich dabei um
den RX 450h. Das Hy-
brid-SUV der japani-
schen Luxusmarke wird in
Kombination von einem
Elektro- und einem 3,5-
Liter-V6-Benzinmotor
angetrieben. Die System-
leistung beträgt 299 PS. Der Verbrauch wird mit moderaten
6,3 l/100 km und die CO2-Emission mit 145 g/km angegeben.
Praktisch keine Wünsche offen lässt beim Lexus RX 450h das
Sondermodell Limited Edition, die auf der Executive-Version
basiert. Die exklusive Sonderausgabe wartet aber zusätzlich
noch mit neu gestalteten 19-Zoll-Felgen, einem abgedunkel-
ten Kühlergrill, einem überarbeiteten Design der Bi-Xenon-
Scheinwerfer in Form von getöntem Scheinwerferspiegel und
einem Schiebedach auf. Serienmäßig sind auch ein HDD-Na-
66 I Februar 2012
Das Ötztal ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Von Söldenausgehend lassen sich angenehm Trips zum Beispiel auf dasTimmelsjoch, Vent oder das Kühtai unternehmen, nochdazu, wenn man mit einem Lexus unterwegs ist.
Mit dem Lexuszum Luxus
Obwohl 450 darauf steht werkt im RX ein 3,5-l-Motor.Das „h“ steht für Hybrid.
LEXUS RX 450HGrundmodell: E-four299 PS/220 kW, ab 68.479,20 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,3 l B/100 km, 145 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: Limited Edition299 PS/220 kW, ab 73.872 €(inkl. 7 % NoVA & MwSt)6,3 l B/100 km, 145 g CO2/km (Werksangaben)
s 66-67 Lexus-Sölden ***okhay:Layout 1 14.02.12 15:13 Seite 62
dige Fahrt von Wien nach
Sölden ohne Probleme und
Ermüdungserscheinung mü-
helos überstehen. Noch dazu
wenn einem ein
Hotel wie das Berg-
land erwartet, ein
Haus im modernen
Design, aber mit re-
gionalen Attributen.
Das alpine Aktivho-
tel bietet außerdem
einen eigenen
Sportshop, eine Ski-
schule und die An-
bindung via Schräg-
seilbahn in die
Söldener Bergwelt.
Der Wellnessbereich
befindet sich auf
höchster Ebene.
Nicht nur qualitäts-
mäßig, sondern
auch weil das 1.700
Quadratmeter große
Das Bergland in Sölden ist ein Hotel mit Vier-Sterne-Superior-Komfort, das seit Kurzem zuden „Members of Designhotels“ zählt.
Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im Vier-Sterne-Superior-Hotel „Bergland“ für zwei Nächte in derSuite „Bergland“. Inkludiert sind 3/4-Gourmet-Pension,Benützung des 1.700 m2 großen Spa- und Wellnessbe-reichs mit Outdoor-Whirlbad sowie die Ötztal PremiumCard.
Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 5.3.2012 einschicken.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 KlosterneuburgFax: 02243/36840-593E-Mail: [email protected]
Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kannnicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auf nach Sölden
So funktioniert’s:
Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
Abhängen im 1.700 m2
Sky-Spa-Bereich überden Dächern von Sölden.
Sky-Spa im obersten Stock-
werk angesiedelt ist, quasi
über den Dächern von Söl-
den. Eines der Highligths ist
dabei das Panorama-Outdor-
Whirlbad mit einem atembe-
raubenden Blick auf die Ötz-
taler Bergwelt.
Wer ein Fan von historischen
Fahrzeugen ist, dem sei die
14. Ötztal Classic ans Herz
gelegt, die am 3. und 4. Au-
gust über die Bühne geht.
Mehr Informationen unter
www.oetztal-classic.at. • (DKH)
Zauberhaft
in den Frühlin
g
Gewinnen Sie
ein Wochenende
in Sölden!
�
s 66-67 Lexus-Sölden ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:19 Seite 63
Bei Suzuki kommen je nach Fahrzeugtyp die unterschied-
lichsten 4x4-Systeme zum Einsatz. FLOTTE & Wirtschaft
konnte sich davon bei einem Test auf einer schneeglatten Piste
von der Effizienz hautnah überzeugen. Beim Swift sorgt bei-
spielsweise ein permanenter Allradantrieb mit Viskokupplung
für das nötige Vorankommen. Dabei wird die Antriebskraft kon-
tinuierlich auf alle vier Räder übertragen, wobei die Vorder- und
Hinterachse durch eine Visko-
kupplung miteinander ver-
bunden sind.
Auf permanenten All-
radantrieb greift
Suzuki auch beim
Grand Vitara zu-
rück. Allerdings
ist dieser beim
Geländewagen in
der Kompaktklasse
mit einem sperrbaren Mitteldifferenzial
verbunden. Bei diesem System hat der Fahrer die Möglichkeit,
mittels Knopfdruck die Kraftverteilung zu wechseln, wenn er von
der Straße ins Gelände fährt. Weiters können über einen Dreh-
knopf in der Mittelkonsole Mittendifferenzialsperre und Gelän-
dereduzierung aktiviert werden.
Der Jimny ist beispielsweise mit einem manuell zuschaltbaren
Allradantrieb verbunden. Durch eine spezielle Synchronisierung
im Verteilergetriebe kann während der Fahrt bis zu einer
Geschwindigkeit von 100 km/h über eine sogenannte
Klauenkupplung von der Position 2H in die Position
4H geschaltet werden. Weiters kann das Antriebs-
moment über eine Geländereduzierung (4WD-L)
nochmals erhöht werden.
Differente AllradsystemeAm ausgeklügelsten ist
das 4x4-System beim
SX4 und beim Kizashi.
Beim „intelligenten“
Allradantrieb (i-AWD)
kann der Fahrer über
einen Schalter aus ver-
schiedenen Einstellun-
gen die Kraftverteilung
wählen. Im Auto-Modus
fährt man zunächst nur mit
Frontantrieb, sobald aber das
elektronische System über die
ABS-Radsensoren Schlupf an
der Vorderachse erkennt,
schaltet es die Hinter-
achse stufenlos dazu.
Ein Elektromagnet presst
in Folge ein Lamellen-
paket zusammen und
schafft so eine kraft-
schlüssige Verbindung
zwischen den Achsen,
die eine flexible Kraft-
verteilung ermöglicht.
Die Spreizung reicht vom rei-
nen Frontantrieb bis zur
50:50-Verteilung. Eine elektro-
magnetische Lamellenkupp-
lung übernimmt darüber
hinaus die Funktion des Mit-
tenausgleichs. • (DKH)
Unterschiedliche Allradsystemebei den unterschiedlichen Modellen von Suzuki
68 I Februar 2012
Suzuki kann auf einelangjährige Allradtra-dition zurückblicken.Bereits 1970 produ-zierte der japanische4x4-Spezialist mitdem Jimny den ers-ten Allradler und hatdamit den heutigenTrend zum gelän-detauglichenFahrzeug schonfrüh erkannt.
s 68 SuzukiSnowcamp***okhay_Layout 1 14.02.12 14:33 Seite 1
Die amerikanische Marke will aber wieder neu durchstar-
ten. Wenn er auch nicht ein Volumenmodell darstellt, aber
der CTS Sport Wagon (SW) geht auf jeden Fall als Imagemodell
durch. Optisch ist der Kombi der amerikanischen Luxusmarke
nicht zu verwechseln. Verfolgt er doch deren progressive „Art &
Science“-Designsprache. Ungewöhnlich edel für einen Amerika-
ner präsentiert sich der Innenraum. So sind die Ledersitze mit
sichtbaren französischen Nähten sowie die Armaturentafel, Mit-
telkonsole und die Türverkleidungen mit handgesteppten Näh-
ten versehen. In seidenmatt-metallic ist die Mittelkonsole gehal-
ten und optional sind für Armaturentafel, Mittelkonsole,
Türverkleidungen und Lenkrad Applikationen aus echtem Sa-
pele-Holz erhältlich.
Komplett aus Aluminium gefertigt sind die beiden V6-Benzinmo-
toren. Der 3,0 Liter leistet 276 PS mit einem maximalen Drehmo-
ment von 302 Nm und der 3,6 Liter 322 PS mit 373 Nm. Beide Ag-
gregate sind mit einem Sechsstufen Automatikgetriebe inklusive
Sportmodus ausgestattet. Optional erhältlich sind Schaltwippen
am Lenkrad für einen manuellen Eingriff. Bei den Modellen mit
dem größeren Motor sorgt ein Sperrdifferenzial an
der Hinterachse für mehr Bodenhaftung. Diese
Motorisierung ist optional auch mit Allradantrieb
lieferbar. Stolz ist man bei Cadillac darauf, dass die
Feinabstimmung von Fahrwerk und Antriebs-
strang der Fahrzeuge für den europäischen Markt
auf der Nordschleife
am Nürburgring
CADILLAC CTS SWGrundmodell: 3.0 l RWD276 PS/203 kW, ab 64.671 €(inkl. 15 % NoVA & MwSt)10,8 l B/100 km, 249 g CO2/km (Werksangaben)
Testmodell: 3,6 l AWD322 PS/237 kW, ab 70.467 €(inkl. 15 % NoVA & MwSt)10,6 l B/100 km, 250 g CO2/km (Werksangaben)
Das maximale Ladevolumenbeträgt 1.484 l. Im Boden befindet sich ein Schienensystem zur Ladungssicherung.
Cadillac is back
Februar 2012 I 69
In letzter Zeit ist es in Europa, also auch in Österreich, mit Cadillac etwas ruhig geworden.Von Dr. Kurt Holzbauer
erfolgte. Aber auch Sicherheit
ist im CTS ein Thema. Dazu
zählt zum Beispiel ein speziel-
les Fußgängerschutzsystem.
Dabei registrieren Sensoren an
der Frontstoßstange bei Ge-
schwindigkeiten zwischen 27
und 45 km/h eine bevorste-
hende Kollision mit einem
Fußgänger. Die Folge ist ein
schnelles Anheben der Motor-
haube, was die Aufschlagkraft
des Unfallopfers minimieren
soll.
Ab 64.671 Euro ist man beim
Cadillac CTS SW dabei. Die
Marke wird in Österreich
vom Autohaus Puhr in Wien
vertrieben. •
s 69 Cadillac Kombi ??? ***okhay_Layout 1 16.02.12 13:12 Seite 1
70 I Februar 2012
Um es so weit erst gar nicht kommen zu lassen, steht an ers-
ter Stelle die Unfallverhütung. Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald
Hertz, Ärztlicher Leiter des AUVA-Unfallkrankenhauses Lorenz
Böhler: „Ziel muss es sein, Unfallgefahren jeglicher Art im Vorfeld
einer Tätigkeit zu beseitigen, egal, ob in den eigenen vier Wän-
den, in der Arbeit, in der Freizeit oder im Straßenverkehr, wo rund
30 Prozent aller Unfälle passieren. Am besten ist, wenn Erste Hilfe
gar nicht notwendig wird und möglichst viele Unfälle verhindert
werden.“
Die wichtigsten Aufgaben als Ersthelfer- Ruhe bewahren: Jeder ist aufgeregt, wenn ein Notfall passiert!
Atmen Sie tief durch und verschaffen Sie sich einen Überblick
über die Situation. Danach handeln Sie Schritt für Schritt, wie
Sie es im Erste-Hilfe-Kurs gelernt haben.
- Gefahren erkennen, absichern: Sichern Sie die Unfallstelle ab,
um weitere Verletzungen zu verhindern.
- Lebensrettende Sofortmaßnahmen: Dazu zählen Retten von
Verletzten, Blutstillung und Wiederbelebung.
- Notruf: Ehestmögliche professionelle Versorgung und beherz-
tes Eingreifen des Ersthelfers verbessern die Prognose von Ver-
letzten stark.
- Wundversorgung: Versorgen Sie alle Wunden, damit es zu
keiner weiteren Verschmutzung kommt. Lassen Sie Wun-
den, falls notwendig, von einem Arzt behandeln.
- Basismaßnahmen: Wichtig
ist die Wärmeerhaltung. Ver-
letzten ist oft kalt, decken Sie
sie zum Beispiel mit einer
Folie zu. Frische Luft verbes-
sert die Situation. Eine für
den Verletzten angenehme
Lagerung ist oft schmerzlin-
dernd und erleichtert mitun-
ter das Atmen.
- Psychologische Betreuung:
Als Ersthelfer sind Sie An-
sprechpartner für den Ver-
letzten, bleiben Sie, wenn
möglich, immer direkt bei
ihm bis der Rettungsdienst
eintrifft.
Weiters erklärt Hertz: „Versu-
chen Sie, Ihre Reaktionen und
Emotionen während der Hilfe-
leistung im Griff zu haben,
dann können Sie ruhig und lo-
gisch handeln. Denken Sie
nach, welche Versorgung Sie
sich erwarten würden, wenn
Sie verletzt wären. Genauso
sollten Sie Ihren Mitmenschen
helfen.“ • (DKH)
Vorweg sei gesagt, Erste Hilfe muss jeder leisten. Egal, ob imStraßenverkehr oder im privaten Bereich. Wer aber viel unter-wegs ist, der kann mitunter schon in eine Situation geraten, beider Maßnahmen der Ersten Hilfe gesetzt werden müssen.
Für den Notfall
Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald Hertz, ÄrztlicherLeiter des AUVA-Unfall-krankenhauses LorenzBöhler
Erste-Hilfe-Kurse werdenvom ÖsterreichischenRoten Kreuz angeboten.Informationen erhaltenSie unter www.rotes-kreuz.at!
s 70 Erste Hilfe **okhay_Layout 1 14.02.12 14:36 Seite 2
Der Abend senkt sich über die Stadt. Eine lange Schlange von
Wartenden steht nahe dem Bahnhof Wien Meidling, an
deren Spitze sieht man eine große Dampfwolke wirbeln. Es riecht
nach Würze, Gemüse, frischem Brot. Seit zwanzig Jahren versorgt
der „Canisibus“ der Caritas der Erzdiözese Wien täglich obdach-
lose und an der Ar-
mutsgrenze lebende
Menschen mit einer
warmen Mahlzeit.
Acht Stationen wer-
den von den beiden
Bussen in der
Bundeshauptstadt
angefahren, die
meisten der 60 Mit-
arbeiterinnen und
Mitarbeiter sind eh-
renamtliche aller Al-
ters- und Beschäfti-
gungsschichten. Sie
verteilen nicht nur
Suppe, sie stehen auch in der Küche, um jährlich 250 Kilo Salz,
1800 Kilo Karotten und Sellerie, eine Tonne gelbe Rüben zu verar-
beiten und dazu eine Tonne Brot zu reichen. 2011 wurden exakt
67.064 Teller Suppe ausgeschenkt.
Große FahrzeugflotteDie Canisibusse sind nur zwei
von rund 500 Fahrzeugen, die
die Caritas-Flotte der Erzdiözese
Wien umfasst. Gut 400 davon
sind für den Einsatz in der Haus-
krankenpflege unterwegs, einige
Lkws für die Abholung von
Spenden an die „Carlas“, die
beiden Caritas-Second-Hand-
Möbel-Läden. „Die Fahrzeuge
werden direkt gesponsert oder
aus Spendenaufkommen finan-
ziert“, erzählt Caritas Generalse-
kretär Dr. Werner Binnenstein-
Bachstein. Die Fuhrparkverwal-
tung wird durch die eigene Ad-
ministration besorgt.
„Le+O“ und „Louise“Auch der „Le+O“ ist ein solch
wertvoller Flottenbestandteil: Die
Aktion „Lebensmittel und Orien-
tierung“ gibt es seit 2009, im ers-
ten vollen Bestandsjahr 2010
konnte die Caritas damit 3.846
Haushalten Lebensmittel brin-
gen. 50 Unternehmen – meist Su-
permärkte – werden von Lastern
wöchentlich mehrmals angefah-
ren, die dann eine zentrale Sor-
tierstelle und danach mehrere
Ausgabestellen ansteuern.
Flotten dienen nicht immer der beinhartenwirtschaftlichen Profitsteigerung: Einige(wenige) Flotten sind für jene da, die mitdem Wachstum nicht mehr mit und so unterdie Räder kommen. Von Christoph Mandl
Ein Fuhrpark guter Werke
Während für die meisten von
uns das Zücken der E-Card beim
Nutzen der Gesundheitseinrich-
tungen eine Selbstverständlich-
keit ist, gibt es viele obdachlose
Menschen, die keine Kranken-
versicherung haben oder die
sich schämen, eine Arztpraxis
aufzusuchen. Für sie ist der
„Louisebus“ als rollende Arzt-
praxis zur Rettung in höchster
Not geworden. 2010 wurden in
der fahrenden Caritas-Einrich-
tung mehr als 7.600 Behandlun-
gen durchgeführt.
Auffällig und korrektDank ihrer Beschriftung fällt
die Caritas-Flotte auch ordent-
lich auf. „Immer wieder be-
kommen wir positive Rückmel-
dungen zu unserer Arbeit.
Natürlich besonders bei den
speziellen Bussen wie dem Ca-
nisibus, wo die unmittelbare
Hilfe deutlich sichtbar wird“,
berichtet Werner Binnenstein-
Bachstein von den Reaktionen.
„Oft sagen uns Passanten, wie
wichtig sie die Projekte finden,
und manchesmal spendet
sogar jemand spontan vor Ort
Geld!“ Damit das gute Image
auch fahrerisch unterstrichen
wird, achten die Caritas-Ver-
antwortlichen „besonders auf
das korrekte Fahr- und Parkver-
halten unserer Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter“.
Firmen oder Private, die am
Fuhrpark der guten Werke mit
Zeit, Geld oder Material mit-
wirken möchten, sind natür-
lich immer (Wolfgang Haas,
Tel. 01/878 12 229) gerne will-
kommen. •
Februar 2012 I 71
„Le+O“ bringt Lebensmittelfür Bedürftige.
Medizinische Sicht auf matteAugen: im „Louisebus“, derrollenden Ordination.
Foto: K
laus Pichler
s 71 caritas cma via ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:40 Seite 1
72 I Februar 2012
33 Obstkisten oder 3 Europaletten lassen sich laut Prospekt mit Fiats knuffigem Do
Mit der OMV Business Card ist die Flotte stets überall gut
versorgt. Mehr als 400 OMV Tankstellen in Österreich und
weitere 1.500 in 12 Ländern nehmen
diese Karte gern
entgegen. Mit
den Tankstellen
der ROUTEX
Partner sind es
insgesamt annä-
hernd 18.000 in 36
europäischen Län-
dern. Neben bar-
geldloser Bezahlung bietet die OMV zudem die OMV
Fleet Online Services. Abrufen, kontrollieren und aus-
werten, einfach und schnell vom eigenen PC aus, rund
um die Uhr. • (MEF)
Licht aus der HosentascheUm in geschlossenen Räumen ebenso wie auf Baustellen
im Freien bestmögliche Lichtverhältnisse zu erzielen,
hat Bosch jetzt das Akku-Arbeitslicht GLI VariLED Profes-
sional entwickelt. Diese neue Leuchte mit Premium-
Lithium-Ionen-Technologie bietet Handwerkern nicht
nur die Vorteile kabelloser Freiheit,
sondern auch das hellste Licht
in dieser Geräteklasse. Denn
diesem praktischen Helfer
geben drei Power LED die Kraft
für bis zu 300 Lux Beleuchtungs-
stärke. Mit den Maßen von
130x78x41 Millimeter (ohne
Akku) passt dieses Arbeits-
licht in jede Tasche. • (MEF)
Dabei ist der Pritschenwagen aus dem Hause Fiat Professio-
nal ein echtes Nutzfahrzeug. Bei einer Länge von 4,95
Meter bietet er eine 2,30 Meter lange und 1,80 Meter breite Lade-
fläche. Diese erlaubt knapp eine Tonne Nutzlast und bietet auch
Platz für drei Europaletten. Der Boden ist aus rutschfestem
Mehrschichtholz gefertigt. Sechs versenkbare Zurrösen ermögli-
chen die problemlose Sicherung des Ladegutes. Eine Stahlgitter-
wand mit Leiterträger trennt die Fläche von der Fahrerkabine ab
und erlaubt das problemlose Transportieren von langen Teilen
wie etwa Rohre, Balken oder Ähnliches. Alle drei Seitenwände
aus Aluminium lassen sich herunterklappen und sind mit einer
Trittstufe ausgestattet. Ein echt pfiffiges Detail ist das abschließ-
bare Fach unter der Pritsche, das sich hinter einer Klappe am
Heck des Fahrzeugs verbirgt. In ihm lassen sich beispielsweise
teure Arbeitsgeräte sicher
verstauen. Die beiden in
die seitlichen Karosserie-
wände integrierten
Trittstufen erleich-
tern kleingewachse-
nen Personen den
Zugang zur Lade-
fläche.
Ein echterVerbündeter
FIAT DOBLÒ WORK UPTestmodell: 1.6 Multijet II 105105 PS/77 kW, ab 16.690 €(exkl. MwSt)5,7 l D/100 km, 150 g CO2/km(Werksangaben)Vorsteuerabzugsberechtigt!NoVA-befreit!
Tanken und Service
Seilwinden sind nicht nur etwas für echte
Offroad-Freaks, die regelmäßig Dschungel
und Wüste bereisen. Die praktischen
Zughilfen bewähren sich im Alltag
in vielen Situationen, etwa zum
Manipulieren schwerer Gegenstände, bei Arbeiten rund
ums Haus oder beim Manövrieren fahrunfähiger Autos.
Wer auf einen elektrischen Antrieb verzichtet und eine
manuelle Seilwinde wählt, bekommt den praktischen Helfer
sogar recht günstig. Rameder bietet eine mechanische
Variante mit Handkurbelbetrieb unter www.kupplung.at
bereits für 29 Euro an. Die Seilwinde verfügt über ein stabi-
les, zehn Meter langes Stahlseil und ist durch eine Feuer-
verzinkung vor Korrosion geschützt. Die Winde bietet eine
maximale Zugleistung von 500 Kilogramm. • (MEF)
Praktische Zughilfe
s 72-73 branchendoppler NEU ***okhay_Layout 1 14.02.12 14:41 Seite 64
Februar 2012 I 73
m Doblò Work Up transportieren. Handwerkern fällt da sicher noch mehr ein ...
Autos haben heute wenig Kumpelhaftes.Umso mehr überrascht da Fiats DoblòWork Up, der mit viel Nutzlast, Charmeund pfiffigen Details schnell unser Herzerobert hat.Von Ernst F. Müller
Bei der Motorisierung kann
zwischen drei Multijet II Turbo-
diesel-Triebwerken gewählt
werden. Das Leistungsspek-
trum reicht von 90 PS bei
einem Hubraum von
1,3 Liter über einen
1,6-Liter-Vierzylinder
mit 105 PS bis hin zum
2-Liter-Motor mit 135
PS. Die Motoren erfül-
len die Abgasnorm
Euro 5. Wir fuhren die
1,6 Liter Variante, die
sich auch bei halber
Nutzlast noch sehr
durchzugsstark zeigte.
Die optionale Stop-
Sta r t -E in r i ch tung
funktioniert problemlos,
Schaltung und Gangabstufung
zeigen sich ohne Tadel.
Praktisch gibt sich die Innen-
ausstattung des Doblò Work
Up. Staufächer so weit das Auge
reicht, sogar unter der Sitzflä-
che des Beifahrersitzes verbirgt
sich eine Ablagemöglichkeit,
die etwa auch die Brieftasche
vor neugierigen Blicken
schützt. Den Dokumentenhal-
ter muss man extra bezahlen,
ebenso wie die My-Port-Vorbe-
reitung für das mobile Naviga-
tionssystem Blue&Me TM von
TomTom. •
Fesch und nützlich: Fiats Doblò Pritsche vereint1 Tonne Nutzlast mit ansprechender Optik.
Versteckt: teures Werkzeug ist im ab-schließbaren Fach unter der Ladeflächevor Langfingern sicher.
Manage mich!Das Blue&Me TM System von TomTom ist die Basis für
eco:Drive Fleet. Damit gibt Fiat Flottenmanagern ein
Werkzeug in die Hand, um die Fahrweise im Fuhrpark zu
optimieren. Die eco:Drive-
Software soll Einsparungen
beim Kraftstoffverbrauch
bis zu 15 Prozent ermögli-
chen. Das Analysepro-
gramm, das für den Ver-
brauch relevante
Fahrzeugdaten wie zum Beispiel Schaltpunkte, Brems-
und Beschleunigungsphasen erfasst und daraus Tipps für
eine kraftstoffsparende Fahrweise erarbeitet, kann per
kostenlosem Download unter www.fiat.de/ecodrive erwor-
ben werden. • (MEF)
Der neunteilige Winkelschlüsselsatz von
Würth enthält Stiftschlüssel in den Größen
von 1,5 bis 10 mm und ist dadurch auf uni-
verselle Schraubarbeiten für verschie-
denste Anwendungen abgestimmt. Durch
die hochwertige Materialauswahl sind die
Werkzeuge sehr robust und außerdem in
hohem Maße unempfindlich gegenüber
Korrosion und dem Einfluss von Chemika-
lien. Würth liefert seinen neunteiligen Winkel-
schlüsselsatz zusammen mit einer innovati-
ven Halterung aus Kunststoff. Diese lässt sich
leicht öffnen und erlaubt so die einfache Entnahme be-
ziehungsweise Befestigung der Schlüssel. Für eine hohe
Übersichtlichkeit sind die einzelnen Steckplätze mit der
jeweiligen Schlüsselgröße beschriftet. • (MEF)
Für jeden Einsatzfall
Ladung richtig sichernWissenswertes, Tipps, Tricks sowie alle gesetzlichen Rah-
menbedingungen zum Thema sicheres Transportieren fin-
det man auf der Internet-Plattform www.sicher-transpor-
tieren.at. Hier kann auch eine CD bestellt werden, welche
die vielfältigen Sicherungsmethoden anschaulich in Form
von Video-Lösungen aufbereitet. Die Filme können zum
Beispiel nach Art des Fahrzeugs (etwa Kastenwagen oder
Kombi) ausgewählt werden und sind
auch ideal für Schulungszwecke
geeignet. Für Fragen steht
ein moderiertes Forum
zur Verfügung, in dem
Experten der beteiligten
Organisationen mit Rat und
Tat zur Seite stehen. • (MEF)
s 72-73 branchendoppler NEU ***okhay_Layout 1 15.02.12 13:23 Seite 65
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: [email protected]; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Redaktion:Dr. Werner Gruber, Dr. Kurt Holzbauer,Dr. Lutz Holzinger, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Christoph Mandl, Ernst Müller, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier; Redaktionsfotograf: Michael Hetzmannseder;Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Mag. Dr. Gerhard Bauer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359050, E: [email protected], Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3403 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E:[email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (11 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LGKorneuburg; Verbreitete Auflage: 23.250 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2012; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeit-schrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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