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04/2014 Einzelpreis: 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at Ford Transit Connect, Mercedes Citan und VW Caddy im großen Vergleichstest ab Seite 40 Alles paletti? Auf nach Brasilien! Gewinnen Sie eine Reise nach Rio ab Seite 64 Der Tod fährt mit Ablenkung als große Gefahr ab Seite 8 Tipps für die Dienstreise Gadgets, News und Steuertipps ab Seite 20 04/2014

FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

04/2014 Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Ford Transit Connect, Mercedes Citan und VW Caddy im großen Vergleichstest ab Seite 40

Alles paletti?Auf nach Brasilien!Gewinnen Sie eine Reise nach Rio

ab Seite 64

Der Tod fährt mitAblenkung als große Gefahr

ab Seite 8

Tipps für dieDienstreiseGadgets, News und Steuertipps

ab Seite 20

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Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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Einmal mehr setzt Castrol neue Maßstäbe bei Leistung und Dauerhaltbarkeit. Dank einzigar-

tiger Zusätze von TITANIUM FSTTM ist es gelungen, die Ölfilmstärke zu verdoppeln. Dadurch wird die Reibung zwischen den Metalloberflächen im Motor deutlich reduziert, was der Haltbarkeit und natür-lich auch der maximalen Leistungsausbeute zugute kommt. Die Ingenieure haben dabei nicht weniger als 2.400 verschiedene Schmierstoff-Kompositionen entworfen, getestet und Motorentests über mehr als 3 Millionen Kilometer durchgeführt, was in etwa 75 Erdumrundungen entspricht.

Weniger Verbrauch – weniger Emissionen Doch nicht nur die maximale Leistung, auch die Reduzierung des Verbrauchs und die damit einher-gehende Senkung der Emissionen sind das Ergeb-nis der intensiven Entwicklungsarbeit. Gerade im Fuhrpark- und Flottenbereich macht der Einsatz dieses hochwertigen Motorenöls Sinn, je höher die

Kilometerleistung und die Anzahl der Fahrzeuge, desto höher auch das Einsparungspotenzial.Moderne Motoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung haben die Drücke im Motor nahezu verdoppelt. Die Dauerhaltbarkeit ist dabei ein wichtiges Thema, gerade beim gewerblichen Einsatz der Fahrzeuge kostet jeder Ausfall bares Geld. 12 Automobilhersteller empfehlen die Mar-ke Castrol und explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional: Audi, BMW, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, MAN, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo. Aber auch in Sachen Nachhaltigkeit zählt Castrol zu den Vorreitern der Branche. Castrol EDGE Pro-fessional ist das erste CO2-neutrale Motorenöl – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg, vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Jene Emissionen, die nicht reduziert werden können, werden neut-ralisiert. Ziel ist die Neutralisierung von 500.000 Tonnen CO2 weltweit.

Weniger VerbrauchModerne Triebwerke fordern das Motoröl mehr als je zuvor. Die TITANIUM-FSTTM-Technologie von Castrol verhilft zu maximaler Leistungsausbeute und Reduzierung des Spritverbrauchs.

Castrol EDGE Professional boosted with TITANIUM FSTTM verhilft zu maximaler Leistungsausbeute und vermindert Verbrauch und Schadstoffausstoß

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Es liegt auf der Hand, dass sich Autohersteller freuen, wenn ihre Produkte von „unabhängigen“

Experten ausgezeichnet werden. Dass die Ergebnisse – zumindest von den Siegern – nicht hinter-

fragt wurden, ebenso. Doch dann kam der ADAC Skandal, bei dem die Zahlen bei der Wahl zum

„Gelben Engel“ nicht nur geschönt, sondern auch die Reihenfolge einer Neuordnung unterzogen

wurde. Empört hat so mancher Dauersieger die Pokale der letzten Jahre zurückgeschickt.

Der ÖAMTC Marcus-Award stand daher heuer unter ganz besonderer Beobachtung. Der Auto-

mobilclub ist deshalb in die Offensive gegangen und hat das Prozedere unter notarielle Begleitung

gestellt, um jegliche Zweifel bereits im Vorfeld auszuräumen. Beim gemeinsam mit dem ADAC

durchgeführten Sommerreifentest ließ man die Stiftung Warentest nachprüfen, Abweichung wurde

keine festgestellt.

Die gab es dafür bei einer großen deutschen Flottenzeitung. Wenige Tage bevor man die Awards den

siegreichen Firmen überreichen wollte, wurde das Event abgesagt. Hinweise über den Compliance

Officer hätten Ungereimtheiten ergeben, der verantwortliche Chefredakteur wurde vor die Tür

gesetzt. Auch in Österreich freut sich so mancher Importeur über die ein oder andere Auszeichnung.

Die Transparenz lässt freilich auch hier oftmals zu wünschen übrig. Doch wo kein Kläger, da kein

Richter. Bleibt nur die Frage, wann der nächste Award platzt und die Auto hersteller – natürlich mit

großer Empörung – ihre glänzenden Trophäen zurückschicken ...

In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft haben wir uns unter anderem dem Thema

„Mobiles Büro & Dienstreise“ (ab Seite 20) gewidmet, interessante Produkte zusammengestellt und

steuerliche Tipps parat. Zudem haben wir den neuen Ford Transit Connect gegen zwei weitere kom-

pakte Kastenwagen im Vergleichstest (ab Seite 40) antreten lassen. Testberichte aktueller Fahrzeuge

bis hin zum Elektro-Golf dürfen ebenso wenig fehlen wie eine zum Frühlingsbeginn passende

Fahrräder-Übersicht der Autohersteller.

Als besonderes Highlight können Sie mit Continental eine Reise zur FIFA Fußball-WeltmeisterschaftTM

nach Rio de Janeiro gewinnen! Wir wünschen Ihnen viel interessanten Lesestoff und gute Unterhaltung.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte Worte

Editorial

Bild des Monats: Neben Christoph Waltz spielt auch der Renault Twizy

im Zukunftsspektakel „zero theorem“ von Terry Gilliam mit

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Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Aktuelles Thema 8Unaufmerksamkeit kostet Menschenleben

ÖAMTC Marcus-Award 12Die beliebtesten und wirtschaftlichsten Autos

Renault Trafic & Opel Vivaro 14Startschuss für die neue Generation

Mazda verlängert Garantie 14Ab sofort gibt es fünf Jahre auf alle Modelle

Partikelfilter-Reinigung 15Additive von mapo

Integra Carwash 16Saubere Autos im Dienst der guten Sache

Leasingverband 18Die aktuellen Trends der Fahrzeugfinanzierung

Kia Soul 30Auffällig und sympathisch dieser Koreaner

Mercedes C-Klasse 31Optisch elegant und überraschend fahraktiv

Volvo V70 32Schwedischer Evergreen in Höchstform

Opel Vivaro 33Personentransporter zum günstigen Tarif

Dauertest-Start: Suzuki SX4 S-Cross 34Japanisches Kompakt-SUV mit Komplettausstattung

Mobiles Büro & Dienstreise 20Hilfreiche Gadgets und Tipps zum Geldsparen

Kolumne Steuer 24Tipps zum Thema Reisespesen

Verkehrsstrafen in der EU 25Welche Delikte wieviel kosten

Sommerreifen-Test 2014 26Die Testsieger von ÖAMTC und ARBÖ

Alles aus einer Hand 27Funktionale und formschön Einrichtung von bott

Ordnung mit System 28Das Sortimo-System bietet große Variantenvielfalt

Fahrradträger mit Einparkhilfe 28Rameder hilft, Schäden zu vermeiden

Ein teurer Spaß?Verkehrsstrafen in der EU

25

26

News

Auto

Service

Inhalt

Die Testsieger derSommerreifentests 2014

Dauertest-Auftakt: Suzuki SX4 S-Cross 34

Unaufmerksamkeit mit tödlichen Folgen 8

Erste Ausfahrt mit der neuen Mercedes C-Klasse31

Service: Mobiles Büro und Dienstreise20

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Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

VW Multivan Generation 36Sondermodell des Bus-Klassikers

Opel Insignia 4x4 37Das Opel-Flaggschiff mit Allrad und Automatik

VW Amarok Canyon 38Martialischer Auftritt des praktischen Pickup

Mitsubishi ASX 39Jetzt auch mit Diesel und Automatik

Ford Transit Connect, Mercedes Citan, VW Caddy 40Vergleichstest der kompakten Lieferwägen

Marktüberblick Kompakt-Transporter 46Vom Citroën Berlingo bis zum VW Caddy

Trucknology Days 2014 48Die traditionelle Leistungsschau von MAN

Berufskraftfahrer-Ausbildung 50Der ÖAMTC mahnt zur Einhaltung der Vorschrift

Generalisten und Spezialisten 52Das umfangreiche Mercedes-Angebot im Verteilerverkehr

Berufskraftfahrer-Ausbildung: Die Zeit drängt

Die Fahrräder der Autohersteller

Nissan Leaf: Taxi-Einsatz für das E-Auto

Gewinnen Sie eine Reise für zwei Personen nach Rio

Vergleichstest: Ford Transit Connect, Mercedes Citan & VW Caddy

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40

50

62

Elektro-Golf 54Erste Ausfahrt mit der E-Version des Dauerbrenners

E-Bike-Förderungen 55Eine interessante Alternative für Firmen

Mit dem Fahrrad auf die Autobahn 55Klingt absurd, ist aber tatsächlich möglich

Nissan Leaf im Taxi-Einsatz 56Pilotversuch in Kärnten sorgt für Aufsehen

Bosch Motorenentwicklung 57Große Fortschritte bei den Benzintriebwerken

Netzübergreifend E-Tanken 58Neues Roaming-System machts möglich

Firmenautos im Rückspiegel 60Peugeot Kombimodelle

Flottenpromi des Monats 61Felix Baumgartner gibt im Audi R8 Gas

Fahrräder der Autohersteller 62Immer mehr Automarken entdecken den Drahtesel

Gewinnspiel 64Gewinnen Sie eine Reise nach Rio de Janeiro

Cartoon & Impressum 66

Lkw

Umwelt

Freizeit

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Unachtsamkeit im Straßenverkehr ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Ein tragischer Unfall zwischen einem Lkw und einem Schulbus, bei dem ein Kind getötet worden ist, heizte die Diskussion über Handynutzung am Steuer weiter an.Von Dieter Scheuch

Bei einem Symposium des Autofahrerklubs ÖAMTC, das ge-

meinsam mit der Ärztlichen Kraftfahrvereinigung Österreichs

(ÄKVÖ) veranstaltet wurde, beleuchteten Experten die Ursachen,

diskutierten darüber und forderten eine Schärfung des Gefahren-

bewusstseins. „Die Unfallursache Unaufmerksamkeit/Ablenkung

wird zumeist mit dem Telefonieren am Steuer gleichgesetzt,“ wie

Generalmajor Martin Germ, Leiter Verkehrsüberwachung im Bun-

desministerium für Inneres, im Rahmen des Symposiums sagte.

Dem sei jedoch nicht so, so Germ. Die Ursachen seien vielfältig:

„Das beginnt mit dem Rauchen, geht weiter über zu Boden gefalle-

ne Gegenstände bis über Essen, Trinken, Körperpflege, Ablenkung

durch Kinder, SMS-Schreiben während der Fahrt und endet bei

Ablenkung durch Navigations- oder Multimedia-Geräte und/oder

eben auch das Telefonieren.“

Telefonieren nur eine Ursache von vielen2012 habe die Ursachengruppe Unachtsamkeit/Ablenkung mit

knapp 35 Prozent den größten Anteil ausgemacht, jedoch sei bei

lediglich 20 von insgesamt 40.831 Verkehrsunfällen mit Personen-

schaden das Merkmal „Telefonieren am Steuer“ festgestellt worden.

„Das entspricht einem Anteil von 0,05 Prozent“, so Germ. In die

selbe Kerbe schlägt auch ÖAMTC Chefjurist Martin Hoffer: „Wer

hinsichtlich Ablenkungen im Straßenverkehr nur an das Handy

denkt, kratzt bestenfalls an der Oberfläche. Viele Verkehrsteilneh-

mer, nicht nur Autofahrer, werden durch mangelndes Gefahrenbe-

wusstsein zum Risiko für sich und andere.“ Es sei daher höchst an

der Zeit, darüber nachzudenken, dass Verkehrsübertretungen mit

Sach- und Personenschäden, die durch Ablenkungen verursacht

werden, schärfer als bisher geahndet werden. „Juristisch gesprochen

könnte jede Ablenkung, die zu einer Verkehrsübertretung führt, als

Herbeiführung besonders ge-

fährlicher Verhältnisse gewertet

werden und somit zu wesentlich

höheren Strafen führen“, so Hof-

fer. In diesem Sinn erinnert der

Club auch an die aktuelle Straf-

drohung von 50 Euro an Ort und

Stelle für das Handytelefonieren.

Trotz der 100.000 Beanstandun-

gen pro Jahr für Telefonieren am

Steuer, bei denen an Ort und

Stelle 50 Euro Bußgeld kassiert

werde, würden offenbar viele

Lenkerinnen und Lenker offen-

bar bedenkenlos weiter telefo-

nieren, so der ÖAMTC Jurist.

Strafausmaß erhöhen?„Wenn dieses Strafausmaß

keinen ausreichend abschre-

ckenden Charakter hat, wird

man über eine Erhöhung reden

müssen.“ Weiters muss auch die

Frage erlaubt sein, ob jemand

unmittelbar von der Polizei auf-

gehalten werden muss, damit

er bestraft werden kann. „Eine

Anzeige aufgrund eines Polizei-

fotos, das bei der Vorbeifahrt

aufgenommen wurde, sollte für

Ablenkung als Unfallursache Nr.1

Serie: gESUnD UnTEr-wEgS

AKTUELLES THEmA

8 8 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

die Verfolgung des Delikts ausreichen“, so Hoffer. Der Autofahrerklub

appelliert in diesem Zusammenhang auch an die Politik, im Rah-

men von Maßnahmen und Aufklärungskampagnen zu signalisieren,

dass alle Formen der Ablenkung gefährlich sind. Ebenso gefährlich

können sich auch Schwächen in der Konstruktion, etwa im Bereich

der Autobusse, in Kombination mit Unfallgeschehen auswirken, wie

Prim. Univ. Prof. Dr. Harald Hertz, Ärztlicher Leiter AUVA-Unfallkran-

kenhaus Lorenz Böhler/Wien und Vizepräsident des ÖAMTC, sagte.

Konstruktionsmängel bei AutobussenAnlässlich des Unfalls zwischen einem Lkw und einem Schulbus in

Oberösterreich, bei dem ein Kind starb und mehrere schwer ver-

letzt wurden, weil der Lkw-Len-

ker durch sein Handy abgelenkt

worden war, sei die Konstruktion

der Busse zu überdenken: „Ich

habe mir die Mühe gemacht und

Busunfälle der letzten Jahre stu-

diert, wobei sich herausgestellt

hat, dass es auffallende Parallelen

gibt. In den Bussen gibt es keine

Verstärkungen, wodurch sich die

Unfallgefahr für die Mitfahrenden

enorm erhöht.“ Hier sollte ein

Umdenkprozess einsetzen und

diese Konstruktionsschwäche

beseitigt werden. Moderne Tech-

nik wird zukünftig die Unfallge-

fahr senken, davon ist Dipl.-Ing.

Hanno Miorini, Leiter Verkauf

Fahrzeugtechnik, Erstausrüstung

Österreich und Südosteuropa

bei Bosch, überzeugt. „Die Mo-

bilität der Zukunft wird vernetzt,

automatisiert und elektrisch sein“, so Miorini. Bereits heute sind

Fahrerassistenzsysteme im Serieneinsatz.

Auch auf EU-Ebene ist die Sicherheit ein ganz großes Thema. Um

die volle Euro-NCAP-Punktezahl erreichen zu können, müssen Fahr-

zeuge in der EU ab 2016 mit einem Fußgängerschutzsystem aus-

gestattet sein. „Damit wird die

Sicherheit, etwa auch im Be-

reich des Fußgängerschutzes,

deutlich erhöht,“ so Miorini, der

glaubt, dass ab 2020 ein System,

das adaptive Geschwindigkeits-

kontrolle, Spurhalteassistent

und Highway-Pilot kombiniere

und automatisiertes Fahren auf

der Autobahn ermögliche, zur

Verfügung stehen wird.

Maschine fährt besser Auto„Wir werden in Zukunft den

Lenkerinnen und Lenkern die

Möglichkeit geben, einen Teil

ihrer Verantwortung an die Ma-

schine abzugeben. Man kann

sagen, dass die Maschine in ab-

sehbarer Zeit besser Autofahren

kann als der Mensch,“ so Mi-

orini. Neun von zehn Unfällen

würden auf Fahrfehler zurück-

zuführen sein. Durch die Auto-

matisierung werde sich die Zahl

der Unfälle zukünftig deutlich

reduzieren. •

AKtuelles theMA

Auch essen und trinken während der Fahrt birgt enorme Gefahren

hanno Miorini (o.): „Maschinen fahren bald besser als der Mensch.“ Martin Germ: „Ablenkung ist vielfältig.“

9Flotte & Wirtschaft 04/2014

„ Ablenkung ist vielfältig“

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Wir sind froh, dieses Projekt begleiten zu dürfen. Schließlich

hat Castrol eine ruhmreiche Vergangenheit, was Geschwin-

digkeitsrekorde und die Förderung von Pioniergeist angeht. Die

Zusammenarbeit gibt uns die Möglichkeit, mit unseren Hochleis-

tungs-Produkten neue Standards zu setzen und einmal mehr die

Grenze des Machbaren neu zu definieren“, sagt Castrol Austria

Geschäftsführer Ing. Peter Spatzierer über die Technologiepartner-

schaft zum Hochgeschwindigkeits-Rekordprojekt „Bloodhound“.

Drei Motoren mit 135.000 PS Der Bloodhound SSC wird derzeit in Bristol, Großbritannien, ge-

baut und verfügt über drei Motoren: neben einem Rolls-Royce

EJ200 Düsenjet-Antrieb aus einem Eurofighter Typhoon, mehreren

Nammo-Hybridraketen und einen 650 PS starken Rennwagenmo-

tor, der bloß für den Antrieb der Raketen-Oxidationspumpe zustän-

dig ist. Insgesamt soll der Bloodhound SSC über 135.000 PS leisten

und eine Endgeschwindigkeit von 1.000 Meilen beziehungsweise

1.609 km/h erreichen. Das

bedeutet: Das Supersonic Car

würde die Länge von vier-

einhalb Fußballfeldern pro

Sekunde zurücklegen und den

momentanen Geschwindig-

keitsrekord von 763 mph bei

Weitem übertreffen. Gefahren

wird der Rekordversuch üb-

rigens von dem Piloten Andy

Green in der Wüste Hakskeen

Pan im nördlichen Südafrika.

NASA-Hydraulik-ÖleAls Technologiepartner lie-

fert Castrol eine Reihe von

Hochleistungsschmierstof-

fen. Dazu gehören etwa das

Motoröl Castrol Edge, die

Bremsflüssigkeit Castrol React

SRF sowie mehrere Hydraulik-

Öle, die kürzlich auch von der

NASA eingesetzt wurden.

NewsSchmieröl für den Bluthund

Marcus-Award 5 Jahre Mazda-Garantie Renault Trafic & Opel Vivaro mapo Additive

Integra Carwash Leasingverband

Ab sofort gibt es die aktuellsten News und Trends auf dem Firmen-

auto- und Flotten-Sektor nicht nur in Papierform sondern auch

online! Auf www.flotteundwirtschaft.at finden Sie tagesaktuel-

le News aus allen relevanten Themenbereichen. Darüber hinaus

stehen sämtliche Magazine von FLOTTE & Wirtschaft als blätter-

bare Ausgaben zur Verfügung, Sie können diese auf Ihrem Computer

ebenso wie auf mobilen Endgeräten lesen.

Ein Newsletter informiert Sie zusätzlich regelmäßig über aktuelle

Geschehnisse sowie Aktionen der Hersteller und hält Sie in steuer-

lichen und rechtlichen Belangen up to date.

Flotte-Website online

+++ Zeit für den Frühjahrsputz, denn der Winter hat auch in den Garagen seine Spuren hinterlassen.

Abgefahrene Markierungen, dreckige Lampen und verschmutzte Treppen sind ein Sicherheitsproblem.

Attensam bietet derzeit eine professionelle Reinigung an und repariert vorhandene Schäden. +++

10 10 Flotte & Wirtschaft 04/2014

km/h Topspeed soll das Supersonic Car Bloodhound SSC am Nordkap von Süd- afrika erreichen.

1.609

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

wurden laut Opel in Europa seit dem Markt-start vor 18 Monaten bereits bestellt. Der Erfolg des Kompakt-SUV dürfte ein Mitgrund für den zweiten Platz in der heimischen Neu-zulassungsstatistik im Februar gewesen sein.

200.000 mokka

Abgefahrene markierungen, dreckige Lampen und verschmutzte Treppen sind ein Sicherheitsproblem.

11Flotte & Wirtschaft 04/2014

Der Honda Mean Mower leistet 109 PS und fährt 187 km/h Spitze. Damit ist er der schnellste Rasenmäher der Welt. Gebaut wurde der Rekordmäher vom Team Dynamics, dem Honda-Partner in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC). Als Basis diente der Rasentraktor Honda HF2620, dem das Team mit einem 4130 Chromoly-Stahl-Chassis eine robuste, aber gleichzeitig leichte Plattform verpasste. Der Motor stammt aus der Honda VTR Firestorm, Fahrwerk und Reifen von einem Honda ATV. Interessant: Der Mean Mower kann tatsächlich mähen, weil sonst wäre der Tempo-Rekord vom Guinness Buch der Rekorde nicht anerkannt worden.

Über den Rasen rasen

In Deutschland wird laut Plan des Ver-

kehrsministers Dobrindt im Laufe des

nächsten Jahres eine Autobahn-Vignette

für Pkw eingeführt, die rund 100 Euro

pro Jahr kosten soll.

maut kommt 2015

Alle 25 Hyundai Fleet-Business-Center waren bei der Spezialisten-

Tagung in der Kitzmantelfabrik in Vorchdorf am 2. April dabei, wie der

neue Fleet-Direktor Michael Heilmann nicht ohne Stolz verkündete:

„Es ist mir ein großes Anliegen, mich bei unseren Hyundai-Partnern

an der Verkaufsfront persönlich vorzustellen“, so Heilmann, der seit

Anfang Februar die Businesskunden-Agenden bei Hyundai betreut.

Gemeinsam wolle man noch stärker bei den B2B-Kunden punkten.

Am 15. April endet die situative Winterreifen-Pflicht. Damit ist die

kalte Jahreszeit auch aus rechtlicher Sicht vorbei. Das bedeutet:

Wer in den nächsten Wochen privat oder beruflich keine Fahrten

in die Berge plant, der sollte sich einen Montagetermin für die

Sommerreifen ausmachen. Wer früher bucht, erspart sich näm-

lich den Stress der Saisonspit-

zen, denn der Ansturm auf die

Reifenbetriebe ist auch dieses

Jahr garantiert. Übrigens: Wel-

che Services die großen hei-

mischen Reifenhandelsketten

neben dem Umstecken sonst

noch anbieten, das können

Sie in FLOTTE & Wirtschaft

3/2014 nachlesen.

Im B2B noch stärker punkten

Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet gemeinsam mit Bott, Dlouhy,

Hödlmayer, Logicline und Sortimo in den nächsten Wochen

individuelle Auf- und Umbauten zu interessanten Preisen an.

Die Bandbreite reicht dabei von GFK-Kofferraumaufbauten für

Rettung und Feuerwehr für den Amarok bis zu professionellen

Fahrzeugeinrichtungen für mobile Werkstätten. Darüber hinaus

gibt es Kühlfahrzeuglösungen für Kastenwägen und Transporter.

Die Information, Bestellung und Abwicklung läuft über die jewei-

ligen Volkswagen Nutzfahrzeug-Partner.

Umbau-wochen bei Vw

reminder: reifen wechseln!

Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 11 07.04.14 20:05

Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Seit dem Skandal bei der ADAC-Autowahl „Gelber Engel“ in

Deutschland haben Autowahlen einen etwas schalen Bei-

geschmack. Dass der im Vorjahr vom ÖAMTC ins Leben gerufene

„Marcus Award“ ganz besonders kritisch beäugt wurde, lag auf der

Hand. Verbandsdirektor Oliver Schmerold hat daher auch gleich in

den Eröffnungsworten der Preisverleihungszeremonie im Wiener

Museum für angewandte Kunst (MAK) darauf hingewiesen, dass die

Wahl von einem Notar begleitet wurde.

ÖAmTC-mitglieder und ExpertenjuryIm Unterschied zu vielen anderen Autopreisen ist der Marcus zwei-

geteilt. Die ÖAMTC-Mitglieder – 47.169 haben ihre Stimme abgege-

ben – kürten jeweils die beliebtesten Fahrzeuge ihrer Klasse, eine

Expertenjury wählte die wirtschaftlichsten Autos. Zur Wahl standen

übrigens 58 Neuheiten des Jahres 2013, aufgeteilt in sieben Katego-

rien. Wie bereits im Vorjahr hatten auch dieses Mal die deutschen

Hersteller die Nase auf der Beliebtheitsskala vorn. Opel konnte mit

dem Adam bei den Kleinwagen punkten, Mercedes mit der S-Klasse

in der Oberklasse. BMW war mit X5 und 4er Coupé zwei Mal ver-

treten, der VW-Konzern mit Audi A3, Skoda Octavia und VW Golf

Variant gleich drei Mal.

Die wirtschaftlichsten neuerscheinungen 2013Deutlich bunter zeigte sich die Mischung bei den durch die Exper-

tenjury (u. a. Bernhard Geringer/TU Wien, Max Lang/ÖAMTC, Hans

Peter Lenz/Verein für Kfz-Technik) gewählten Modellen. In die Be-

wertung floss der Spritverbrauch ebenso wie Unterhaltskosten und

Restwertprognosen ein. Bei den Kleinen gewann der Mitsubishi

SpaceStar, bei den Kompakten der Seat Toledo. Seat holte sich zu-

dem mit dem Leon SC den Sieg in der Kategorie „Coupés und Cab-

rios“. Skoda erreichte mit dem Octavia in der Mittelklasse sogar den

Doppelsieg Wirtschaftlichkeit und Beliebtheit, der Dacia Logan MCV

ist der wirtschaftlichste bei den Vans und Kombis.

Suzuki schnappt sich mit dem SX4 S-Cross den Sieg bei den SUVs

und Geländewagen, in der Oberklasse gewann der Maserati Ghibli

Diesel, wohlgemerkt im Kapitel Wirtschaftlichkeit. Als innovativste

Neuheit 2013 wurde das Elektroauto BMW i3 mit dem Wegweiser

ausgezeichnet. •

Ökonomisch und beliebtZum bereits zweiten mal kürte der ÖAmTC die beliebtesten und die wirtschaftlichsten neuerscheinungen des Pkw-markts. Bei der Preisverleihung grenzte sich der Autofahrerclub deutlich vom „gelben Engel“ des ADAC ab.Von Stefan Schmudermaier

nEwS

12 12 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Innovativste neuerscheinung 2013: das Elektroauto Bmw i3

Die gewinner des marcus 2014

Die

wir

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Kleinwagen

Mitsubishi SpaceStar 1,0 MIVeC Inform

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Audi A3 Sportback & limousine

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Skoda octavia

Dacia logan MCV Ambience dCi 75

VW Golf Variant

Suzuki SX4 S-Cross 1,6 DDiS clear

BMW X5

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Mercedes S-Klasse

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Seit mittlerweile 13 Jahren sind der Opel Vivaro und der Renault

Trafic in den Grundzügen unverändert auf dem Markt, im Som-

mer 2014 rollen nun die jeweiligen Nachfolger an den Start. Optisch

markant ist das jeweilige Markengesicht, Opel und Renault unter-

scheiden sich jetzt um einiges deutlicher als bisher. Bei den Franzosen

ist die Front bullig, bei den Rüsselsheimern eher elegant.

Bis zu 270 VariantenDie Käufer interessieren in dieser Fahrzeugklasse freilich andere

Dinge wie zum Beispiel der Nutzwert. Die Variantenvielfalt ist groß,

die Kunden haben die Qual der Wahl zwischen zwei Radständen und

zwei Dachhöhen. Neben dem klassischen Kastenwagen gibt es auch

eine Doppelkabine und eine Bus-Variante sowie das reine Fahrgestell

für unterschiedliche Aufbauten. Apropos Auf- und Umbauten, Renault

spricht von bis zu 270 Varianten. Dank der Zusammenarbeit mit nam-

haften Herstellern gibt es auch maßgeschneiderte Sonderlösungen.

Effizient wie niePunkten können die Modelle

mit effizienten Turbodieselmo-

toren. Mit gleicher Leistung bil-

det der 1,6-Liter-Selbstzünder

die Basis, die um einen Liter

sparsamer sein soll als das bis-

herige Zweiliter-Triebwerk. Der

doppelt aufgeladene BiTurbo-

diesel ist mit einem Normver-

brauch von unter 6,0 Litern so-

gar noch sparsamer. • (STS)

Doppelter Angriffwie bereits beim Vorgängermodell haben Opel und renault auch bei der kommenden generation von Vivaro und Trafic gemeinsame Sache gemacht, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Den Kauf eines Neuwagens versüßt Mazda derzeit mit einer gratis

Garantieverlängerung: Die Drei-Jahre-Hersteller-Garantie wird mit

einer Zwei-Jahre-Neuwagen-Anschlussgarantie ergänzt. Das kosten-

freie Paket bietet der japanische Hersteller in Zusammenarbeit mit

CarGarantie an.

Längere garantiebeim mazda-Kauf

nEwS

Technisch sind Vivaro (o.) und Trafic ident, optisch sind die Unterschiede aber deutlich

14 14 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Mit denen lässt sich der Partikelfilter speziell bei Autos regenerie-

ren, die vorwiegend in der Stadt bzw. im Kurzstreckenbetrieb

unterwegs sind. Damit es dank dauernder Reinigung gar nicht erst

zu Problemen kommt, hat mapo neue Gebindegrößen der Kraftstoff-

Additive eingeführt: Außer der Flasche mit 350 Milliliter gibt es den

Dieselzusatz mit Additiv nun auch komprimiert in einer 100-Millili-

ter-Dose, die genau auf eine Pkw-Tankfüllung von 60 Liter Diesel ab-

gestimmt ist. mapo empfiehlt die Additiv-Zugabe alle 3.000 bis 5.000

Kilometer. Das Additiv bindet Kondenswasser, reinigt das Kraftstoff-

system einschließlich Injektoren und Düsen. Außerdem bekämpft der

Dieselzusatz, der pilz- und sporentötend ist, das Problem der Tankver-

unreinigung, das mit der Biodiesel-Beimischung begonnen hat.

Pickerlüberprüfung ohne ProblemePraxiserprobt ist die Wirkung eines besonders wirksamen Produkts:

mapo Diesel Smoke Stop. Damit lassen sich – sowohl bei Pumpe-

Düse- als auch bei Common-Rail-Diesel – Probleme mit zu hohen

Dieselrußemissionswerten, zum Beispiel im Rahmen einer Pickerl-

überprüfung, vermeiden. Die Wirkung des Additivs ist laut mapo

sehr rasch feststellbar: Daher genügt es, das 350-Milliliter-Additiv,

das für 60 Liter Diesel ausreicht,

vor dem Test einzufüllen.

„Intelligenterer“ BleiersatzBleiersatz für alle Old- wie

Youngtimer, auch für Fahrzeuge

mit der ersten Katalysatorgene-

ration bietet mapo Bleiersatz

Classic: Die speziell entwickelte

Flasche hat eine Auslauftülle für

versteckt eingebaute Tankstut-

zen, ein Ventil zur Dosierung

und Dosierangaben entspre-

chend der Litermenge Kraft-

stoff, sowie eine Rücklauflei-

tung in die Flasche. • (ENG)

Reinigung für schwere FälleFür die Sauberkeit des Partikelfilters hat Additivspezialist mapo Lösungen parat, die auf den Verschmutzungsgrad abgestimmt sind.

newS

mapo Bleiersatz Classic schützt auch Youngtimer der ersten Katalysator-Generation

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Die Milchmädchen-Rechnung ist einfach, das Ergebnis erschre-

ckend: Je mehr Menschen keinen Job haben, desto schwieriger

wird es für Langzeitarbeitslose, den Wiedereinstieg in den Arbeits-

markt zu schaffen. Die Folgen für die Betroffenen sind schwerwie-

gend: soziale Isolation und finanzielle Ohnmacht, Verlust von

Perspektive und Selbstvertrauen. Hier setzt die Arbeit der Initiative

Integra Vorarlberg an, die pro Jahr rund 800 Langzeitarbeitslose auf

die Rückkehr ins Arbeitsleben vorbereitet. „Jeder, der bei Integra be-

ginnt, hat schwere Zeiten hinter sich – seien dies gesundheitliche

oder persönliche Probleme“, sagt Geschäftsführer Stefan Koch. „Wir

versuchen deshalb, die Menschen durch persönliche Hilfestellung,

fachliche und persönliche Weiterbildungsangebote sowie durch ein

befristetes Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis aufzufangen, damit

sie wieder Mut und Selbstvertrauen fassen können. Das ist die Basis

für eine erfolgreiche Reintegration ins Berufsleben.“

Breite LeistungspaletteDie über 25 Arbeits- und Bildungsprojekte sind vielfältig und rei-

chen von einer Bauschlosserei über Reinigungs- und Hausmeister-

dienste bis zur professionellen Fahrzeugaufbereitung. Mittlerweile

vertrauen viele Vorarlberger Betriebe, Gemeinden und Privathaus-

halte auf die Leistungsvielfalt und die gebotene Qualität.

Professionelle FahrzeugaufbereitungSo auch das Autohaus BMW Unterberger in Dornbirn-Schwefel,

das jährlich rund 150 Gebrauchtwagen bei Integra aufbereiten

lässt. „Wir arbeiten schon seit mehreren Jahren mit Integra zusam-

men und sind sehr zufrieden. Die Arbeit wird sorgfältig, pünktlich

und prompt erledigt. Besonders praktisch ist, dass die Fahrzeuge

bei uns abgeholt und nach der gründlichen Reinigung wieder zuge-

stellt werden – das erspart uns enorm viel Zeit“, sagt Herwig Lingg,

der bei BMW Unterberger für den Gebrauchtwagenverkauf zustän-

dig ist. „Dass unsere Services von der Handwäsche bis zur Wachs-

politur individuell kombinier-

bar sind und wir ausschließlich

hochwertige Reinigungsmittel

verwenden, wird von den Kun-

den genauso geschätzt, wie das

gesellschaftspolitische Enga-

gement der Arbeitsinitiative“,

erzählt Michael Gmeiner, Leiter

des Carwash-Projekts bei Inte-

gra. Und Lingg gibt ihm Recht:

„Der soziale und gesellschafts-

politische Aspekt des Projekts

hatte bei der Auftragsvergabe

viel Gewicht. Schlussendlich

geht es nämlich um weit mehr

als nur um saubere Autos.“

Auffangen und aufpolierenDas Auto waschen lassen und Sinn stiften: Bei Integra Vorarlberg bereiten sich Langzeitarbeitslose unter anderem mit professioneller Fahrzeugaufbereitung auf den wiedereintritt ins Arbeitsleben vor.Von Pascal Sperger

newS

16 16 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Herwig Lingg, BMw Unterber-ger: „Schlussendlich geht es um viel mehr als um saubere Autos.“

Integra-Geschäftsführer Stefan Koch (l.) und Michael Gmeiner,

Leiter des Carwash-Projekts

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

A b sofort rüstet Citroën seine Nutzfahrzeugmodelle Jumpy und Jumper in Österreich mit hochwertigen Sortimo-Böden

und -Seitenverkleidungen in der Ausführung „Sortimo Ready“ aus. Diese werden von Gefco, dem Anbieter in der Automobillo-gistik, fachmännisch montiert und sind bereits für den späteren Einbau einer Sortimo-Fahrzeugeinrichtung oder von Verzurr-schienen vorbereitet.

Der Käufer eines Citroën-Nutzfahrzeuges profitiert gleich mehrfach: 1. Das Fahrzeug ist bereits mit einem hochwertigen Sortimo-

Schutzboden ausgerüstet, welcher weiterhin die Benutzung der Originalverzurrpunkte ermöglicht.

2. Der Sortimo „SoboGrip“-Boden ist darüber hinaus für eine allfällige spätere Montage des universellen Sortimo-Fahrzeug-einrichtungssystems „Globelyst M“ vorbereitet. Dadurch spart der Kunde Zeit und Geld. Der „SoboGrip“-Montageboden steht für einen hochbelastbaren und zugleich kratzfesten sowie rutschhemmenden Belag.

3. Die Sortimo-Seitenverkleidung „SowaFlex“ aus extrem leichtem und widerstandsfähigem Kunststoffwabenmaterial schützt die Seitenwände des Fahrzeuges gegen Beschädigun-gen von Innen.

4. „SowaFlex“ steht für eine variable Verkleidung der Seiten-wände und ist für die spätere Montage von Sortimo-„ProSafe“-Verzurrschienen vorbereitet. „ProSafe“ steht für ein patentiertes Verzurrschienensystem mit einem leicht zu bedienendem Hakensystem und der Option, eine Sortimo-Fahrzeugeinrich-tung daran zu montieren.

Die „Sortimo Ready“-Modelle des Citroën Jumper und Jumpy bieten die Basis für viele Branchen

Alles aus einer HandCitroën bietet dem Kunden damit von Beginn an ein Fahr-zeug mit wesentlich besserer Nutzbarkeit. Der Anwender erspart sich die Kontaktauf-nahme mit mehreren Partnern, zusätzliche Wege und längere Bestellzeiten für die zusätzli-che Ausrüstung des Fahrzeugs.Die Kooperation der Spezi-alisten Citroën, Sortimo und Gefco dient damit ganz klar einem Ziel: höchste Kunden-zufriedenheit. •

Vom Start weg komplett

1717AdvertoriAl

Drei Unternehmen kooperieren mit dem Ziel, ihren gemeinsamen Kunden den Arbeitsalltag zu erleichtern.

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Jedes dritte in Österreich neu zugelassene Auto wird geleast.

Unter den betrieblich genutzten Fahrzeugen ist der Leasing-

anteil noch viel höher. Dies geht aus den Marktdaten des Verbands

Österreichischer Leasinggesellschaften (VÖL) hervor, die im März in

Wien präsentiert wurden.

Zwei neue rekordeWährend die Neuzulassungen 2013 um 4,7 Prozent zurückgingen,

blieb das Neugeschäftsvolumen im Kfz-Leasing mit 3,468 Milliarden

Euro weitgehend stabil. „Beim Bestandsvolumen haben wir mit

7,444 Milliarden Euro den zweithöchsten Wert nach 2008 verzeich-

net“, berichtete Dr. Alexander Nekolar, Vizepräsident des VÖL.

Noch ein zweiter Rekord freut die Branche: Der Bestand im Fuhr-

parkmanagement stieg um 4,4 Prozent auf 75.472 Verträge. Zwar

ging das Neugeschäft parallel um mehr als 12 Prozent zurück, doch

ist dies laut Nekolar nicht beunruhigend: „Aufgrund der üblichen

Behaltedauer von drei bis vier Jahren wurden die Folgen der Wirt-

schaftskrise in den Jahren 2009 und 2010 schlagend.“ Die damalige

Kaufzurückhaltung habe schlicht den Anschaffungsrhythmus verän-

dert, was sich nunmehr ausgewirkt habe.

Angebot für KmUs Heuer sei im Fuhrparkmanage-

ment wieder ein deutlich hö-

heres Neugeschäft zu erwarten,

erklärt Nekolar. Neben großen

Flottenbetreibern würden auch

immer mehr Klein- und Mittel-

betriebe die Vorteile der Fuhr-

parkauslagerung nutzen: „Da

geht es nicht nur um finanzielle

Aspekte, sondern auch um Zu-

satzdienstleistungen vom Scha-

denmanagement bis hin zur

kompletten ‚Car Policy’.“

VorsteuerabzugsforderungIn den kommenden Mona-

ten will die Leasingbranche

übrigens ein ambitioniertes

„7-Punkte-Programm“ an poli-

tischen Forderungen durchset-

zen. Darin enthalten ist unter

anderem der generelle Vorsteu-

erabzug von Firmenfahrzeu-

gen. Bei anderen Investitions-

gütern sei dies schon längst

üblich, kritisiert VÖL-Präsident

Dr. Michael Steiner die aktuel-

len Vorgaben des Fiskus: „Die

Einschränkung auf einige weni-

ge ‚Fiskalfahrzeuge’ ist sachlich

nicht im Geringsten nachvoll-

ziehbar.“ •

Gefragte ExpertenDie aktuellen Zahlen zum Leasingmarkt zeigen, dass die professionelle Verwaltung von Firmenfuhrparks nach wie vor im Trend liegt. Für die kommenden Jahre ist die Branche ungebrochen optimistisch.Von Philipp Hayder

nEwS

Die Leasingbranche will weiter hoch hinaus: (V. l.) mag. Klaus Klampfl, Dr. michael Steiner und Dr. Alexander nekolar bei der Jahrespressekonferenz des VÖL

marktentwicklung Fuhrparkmanagement 2013 Fuhrparkmanagement – Bestand 2013

100100200300400500600700800900

1.0001.1001.200

200

300

400

500

600

700

Neugeschäft Verträge mit Finanzierung 21.166 (-12,3%)Volumen € 533 Mio. (-10,1%)

Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften

Fullserviceverträge 75.472 (+4,4%)Volumen € 1,183 Mrd. (-1,9%)

2007 2007

458

26.721

854

51.305

2008 2008

548

23.766

956

61.703

2012 2012

593

24.715

1.206

72.313

2013 2013

533

21.666

1.183

75.472

2009 2009

446

19.829

946

62.602

2010 2010

463

21.347

978

66.018

2011 2011

625

27.683

1.142

70.479

18 18 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Servicemobiles Büro & Dienstreise Kolumne Steuer Sommerreifentest Bott rameder Sortimo

19Flotte & Wirtschaft 03/2014

Jeder fünfte Österreicher ist

allergisch gegen Blütenpollen

und leidet im Frühling unter

brennenden Augen, triefender

Nase und heftigen Niesanfäl-

len. Während dem Autofahren

ist vor allem letzteres gefähr-

lich, weil die Augen unwillkür-

lich geschlossen werden. Bei

Tempo 50 etwa ist man circa

28 Meter blind unterwegs.

Im Frühjahr fliegen nicht

nur Pollen, sondern auch

vermehrt Steine durch die

Luft. Und verursachen im

schlimmsten Fall einen Scha-

den. Im Fall eines Steinschlags

haftet laut ÖAMTC der Vorder-

mann, wenn er die Fahrbahn

verlässt oder mit unange-

passter Geschwindigkeit auf

Schotterstraßen unterwegs ist.

Ab 2015 Jahr sollen alle Fahr-

zeuge von Opel (mit Ausnah-

me einiger Basisversionen)

serienmäßig mit einem Inter-

netzugang ausgerüstet wer-

den. Der deutsche Autobauer

greift dabei auf GM-Technik

zurück, die in den USA und

China als „OnStar“ in Verwen-

dung ist. Das System soll über

Dienstleitungen zudem neue

Geschäftsfelder eröffnen.

Im Blindflug wer zahlt?

Analoge BasisVolvo erprobt derzeit eine neue Sensortechnik zur Erkennung

von Müdigkeit und Unachtsamkeit. Die Technologie soll

Autofahren noch sicherer machen und ist Teil der „Vision 2020“, nach

der ab dem Jahr 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo schwer

verletzt werden oder ums Leben kommen soll. Der auf der Instru-

mententafel angebrachte Sensor registriert ständig die Blickrichtung

des Fahrers und analysiert, wie weit seine Augen geöffnet sind und

wie er den Kopf hält. Auf Grundlage dieser Messungen sollen in Zu-

kunft präzise Sicherheitssysteme entstehen, die eine mögliche Un-

achtsamkeit oder Müdigkeit des Fahrers erkennen und ihn im Notfall

warnen sollen. Im Gegenzug sollen die Fahrerassistenz-Systeme spä-

ter einschreiten, wenn der Fahrer laut System konzentriert ist.

soll niemand mehr in einem Volvo schwer verletzt oder getötet werden.

2020

Die Daimler Fleet Management GmbH erweitert in Deutsch-land die Servicepalette für Unternehmen mit einem speziel-len Fuhrpark-Carsharing-Modell. Das Angebot basiert auf der Technik der „car2go“-Fahrzeuge, bleibt aber nicht auf smarts beschränkt. Das bedeutet, der Kunde entscheidet, in welche Autos er die Technologie implementiert haben möchte. Ein Österreich-Start ist denkbar, aber nicht fixiert.

Carsharing für Firmen

19Flotte & Wirtschaft 04/2014 19

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Die Taxi-Fahrt zum wiener Flughafen liegt mit 36 Euro im europäischen mittelfeld; am teuersten ist es in London, mailand und Stockholm

In Zeiten von Billig-Airlines und Diskont-Fliegern kann es Reisen-

den durchaus passieren, dass die Fahrt vom Flughafen in die Stadt

in Summe mehr kostet als das Flugticket. Wer Zeit, Nerven und Bör-

serl schonen möchte, sollte sich deshalb schon vor Reiseantritt über

alle Möglichkeiten informieren. Die ÖAMTC-Clubtouristik hat in

einer Studie die Transfers per Taxi, Express-Verbindung und öffentli-

chen Verkehrsmitteln in 22 Hauptstädte verglichen.

Zeit ist geldBesonders die Fahrten von Flughäfen, die von Billig-Fluglinien an-

geflogen werden, schlagen aufs Budget. So kostet zwar der Bus von

Stansted oder Gatwick in die Londoner City nur 9,50 Euro, allerdings

dauert die Fahrt auch knappe 2 Stunden. Für viele Dienstreisende

dauert das viel zu lang, steht man doch bei Eintages-Trips gewöhn-

lich unter starkem Termindruck. Das Taxi schafft den

Weg bei idealen Verkehrsbedingungen zwar deut-

lich schneller, ist mit 120 Euro allerdings auch

mehr als 12-mal so teuer. Ähnlich sieht die Si-

tuation auch ab den internati-

onalen Flughäfen in Mailand

(Taxi 90 Euro, Express 10 Euro),

München (Taxi 60 Euro, Express

10,50 Euro) und Stockholm (Taxi

60 Euro, Express 30 Euro) aus.

günstige ÖffisWenig überraschend ist in fast

jeder Hauptstadt der Transfer

mit den öffentlichen Verkehrs-

mitteln die günstigste Art, in

die City-Mitte zu kommen. So

kostet die U-Bahn-Fahrt von

London Heathrow 6,60 Euro,

in München 10,40 Euro und in

Stockholm 22,50 Euro. Und wer

in Berlin, Barcelona, Kopen-

hagen oder Lissabon die Öffis

nutzt, zahlt für den Transfer

maximal 4,10 Euro. Günstiger

ist es nur in Warschau, da kos-

tet der Bus nur 1 Euro. • (PSP)

Transfermarkt-ChancenOb mit dem Taxi, per Express-Verbindung oder öffentlichen Verkehrsmitteln – irgendwie muss man vom Flughafen in die Stadt. wie eine Studie des ÖAmTC zeigt, differenzieren in Europa die Transferpreise jedoch gewaltig. Eine Fahrt kostet zwischen 1 und 120 Euro.

Nicht nur die Fahrt mit dem Taxi

zum und vom Flughafen (siehe

Artikel oben) kann ein Loch ins

Budget reißen, sondern auch

die Parkgebühr am Flughafen.

So kostet etwa das Abstellen des

Autos am Wiener Flughafen am

ersten Tag 4,50 Euro pro Stunde

und am zweiten Tag noch 3,60

Euro. In Summe werden nach

einer zweitägigen Geschäfts-

reise also rund 70 Euro fällig.

Die hohen Tarife haben viele

Wiener Unternehmen veranlasst,

ihre Mitarbeiter bei Dienstreisen

mit öffentlichen Verkehrsmitteln

zum Flughafen zu schicken. Da-

bei gibt es seit etwas mehr als

einem halben Jahr eine günstige

Alternative. Die Autos des Car-

sharing-Angebots car2go können

seit dem 1. August 2013 auf Deck

3 im Parkhaus 4 am Flughafen

Wien ausgeliehen beziehungs-

weise retourniert werden. Der

Flughafen-Transfer kostet zu-

sätzlich zum regulären Tarif von

0,29 Euro/Minute pro Strecke

9,90 Euro extra. Wer also etwa von

der Hadikgasse/Wien Hütteldorf

zum Flughafen fährt, der zahlt in

Summe etwa nur 19 Euro. • (PSP)

Smarter zum Airport

20 20 Flotte & Wirtschaft 04/2014

SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Navigationsystem, DVD-Player, digitaler Radioempfang und Surround-Sound gehö-

ren normalerweise zur mondänen Sonderausstattung von BMW 7er, Audi A8 oder

Mercedes-Benz S-Klasse. Dass aber auch Nutzfahrzeuge über solch exquisite Extras ver-

fügen können, ist vielen gänzlich unbekannt. Kein Wunder, bieten die Hersteller diese

Optionen für ihre Transporter, Kastenwägen und leichten Lkws meist gar nicht an und

lassen sich selbst Bluetooth-Freisprecheinrichtung und MP3-Radio teuer bezahlen.

Attraktive Nachrüstlösungen Das auf Nachrüstlösungen spezialisierte Unternehmen Zenec schafft in solchen Fällen

Abhilfe und bringt mit einem Schlag sämtliche Annehmlichkeiten ins Fahrzeug. Der Clou

an den Geräten: Die Systeme lassen sich kinderleicht einbauen, da keinerlei Adapter

nötig sind und heben sich nur minimal von der Optik des Innenraums ab. Das Angebot

umfasst mittlerweile über 40 Fahrzeugmodelle und deckt fast alle Marken ab.

Von Fiat bis VWDas für viele Mercedes-Benz-Modelle passgenaue Gerät mit dem unhandlichen Namen

ESX VN710 MB-A2 bringt für knapp 1.000 Euro das komplette Ausstattungspaket ins

Fahrzeug: UKW, CD/DVD, USB, SD, iPod, Bluetooth, Navigation und 7-Zoll-Touchscreen.

Selbst Fernsehempfang mittels DVB-T kann auf Wunsch nachgerüstet werden.

Lebenslang up to dateBei dem Kartenmaterial für die Navigation setzt das Gerät, wie viele andere Hersteller

auch, auf iGo Primo. Das europäische Straßennetz gehört dabei bereits zum Lieferum-

fang. Dank der „Latest Map“-Garantie kann man sich innerhalb von 30 Tagen nach dem

Kauf die aktuellsten Kartendaten herunterladen. Besonderheit: Da einer der beiden

USB-Anschlüsse auch 3G/UMTS-Sticks unterstützt, kann das ESX sogar mit dem Internet

verbunden und zum Surfen im WWW genutzt werden. •

Alles Gute an BordNutzfahrzeuge sind ab Werk zumeist sehr mager ausgestattet. Mit den Ein bau-Systemen von Zenec lässt sich aber jeder Kastenwagen mit Oberklasse-Extras wie Fernsehempfang, Internetverbindung und DVD-Player nachwürzen.Von Pascal Sperger

Das Cockpit zeigt die klare Abgrenzung zu den Renault- Transporter-Modellen

Nachrüst-Geräte bringen auf einen Schlag das komplette Aus-stattungspaket ins Fahrzeug

Qualitätsproduktefür den

Profieinsatz

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Lackaufbereitung für Kraftfahrzeuge

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Die schlimmsten Geschichten schreibt das Leben. Und durch

Zufälle entstehen bekanntlich oft die besten Ideen. Als

Julian Breitenecker 2012 mit seiner Familie Urlaub in Tel Aviv

machte, verlor er kurz seinen kleinen Sohn aus den Augen. „Bis ich

ihn wiedergefunden hatte, durchlebte ich die schlimmsten Minu-

ten meines Lebens“, sagt er heute. Doch dieser Moment war auch

die Initialzündung für seine Geschäftsidee, verschiedene Ortungs-

geräte für den Alltag zu entwickeln.

Als er zurück in Wien war, erfuhr er aus dem Verwandten- und Freun-

deskreis außerdem von drei Fahrzeugdiebstählen. Und er spürte,

dass auch in der Sicherheit von Autos Potenzial schlummert. Sein

Produkt, das LoccaPhone, wurde also gleich für mehrere Extremsitu-

ationen entworfen: Zum einen können Eltern etwa die Position ihrer

Kinder auf dem Schulweg kontrollieren. Zum anderen werden Fahr-

zeughalter per Smartphone-App über unautorisierte Bewegungen

des Autos informiert. Im Fall eines Unfalls verständigt das Ortungs-

gerät über den eingebauten Crash-Sensor zudem die Einsatzzentrale

und übermittelt die genauen Koordinaten.

Unbegrenztes orten in Europa, Kanada und den USA„Jedes LoccaPhone ist mit einer Prepaid-SIM-Karte ausgerüstet, die

über eine monatliche Flatrate unbegrenztes orten per Smartphone

in Europa, Kanada und den USA ermöglicht“, erklärt Breitenecker.

Das eigentliche Gerät wiegt

gerade einmal 60 Gramm und

ist kürzer als ein Streichholz.

Es lässt sich entweder an die

Autobatterie anschließen oder

autark betreiben. Im zweiten

Fall muss der Akku alle 45 Tage

geladen werden. •

Ey, wo ist mein Auto?

So wie der Flugschreiber alle relevanten Daten während ei-

nes Linienflugs aufzeichnet, protokolliert das elektronische

Fahrtenbuch-Kasterl Trulog der Firma Trutec alle wichtigen Infor-

mationen des Fahrzeugs. Das Gerät wurde speziell für den Einsatz

in Flotten- und Firmenfahrzeugen entwickelt und erfasst neben

der Fahrtroute und Distanz auch die Start- und Endzeit, Maximal-

und Durchschnittsgeschwindigkeit sowie Stärke der Beschleuni-

gung und Bremsverzögerung. Außerdem benachrichtigt das mit

einer SIM-Karte ausgerüstete System den Kunden, wenn etwa die

erlaubte Höchstgeschwindigkeit oder Leerlaufdrehzahl für eine

bestimmte Zeit überschritten wird. Der Flottenmanager kann da-

rüber hinaus sämtliche Fahrten mit den gesammelten Parametern

per Onlinezugang im Internet kontrollieren und so Kostenvorteile

herausarbeiten.

überwachung von Dieseltanks Für Lkws bietet das Liechtensteiner Unternehmen ein zusätzli-

ches Modul an, das auch die Treibstofftanks überwacht. Neben der

Black Box fürs Auto

SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE

22 22 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Sei es nach einem Diebstahl, in verwinkelten gassen fremder Städte oder in großen Parkhäusern – mit dem LoccaPhone CarPack lässt sich das Auto übers Smartphone in Europa, Kanada und den USA orten.Von Pascal Sperger

Eine App zeigt die Position des Autos. Der

Sender (oben) lässt sich wegen seiner

geringen größe im Auto verstecken

Füllmenge von maximal drei

Dieseltanks wird der Kunde

etwa im Fall von ungewöhnlich

schnell abfallender Füllmenge

– Stichwort: Spritdiebstahl – in-

formiert. Im Onlinetool ist au-

ßerdem täglich der tatsächliche

Durchschnittsverbrauch der

Fahrzeuge ersichtlich. • (PSP)

Das Trulog modul 1 wurde für den Einsatz in Firmen-Pkws entwickelt; modul 2 kontrolliert zusätzlich Lkw-Dieseltanks

„ Bis ich ihn wieder- gefunden hatte, durchlebte ich die schlimmsten minuten meines Lebens“

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Speziell für den B2B-Bereich hat TomTom das Bridge entwickelt.

Das sieben Zoll große Android-Tablet kommt im robusten Indus-

triedesign daher, kann als Navigationsgerät verwendet werden

und ist zusätzlich mit WLAN, Kamera und UMTS-Modem aus-

gestattet. Das Gerät soll vor allem das Leben von Lieferdiensten

oder Außendienstmitarbeitern leichter machen. Denn während

das Tablet im Fahrzeug als Navi dient, kann es der Fahrer nach

dem Aussteigen beispielsweise verwenden, um mit der eingebau-

ten Kamera den Barcode eines Pakets zu scannen und den Liefer-

vorgang abzuschließen.

Standardmäßig können zudem etwa Auftrag-Adressen als Ziel-

adressen definiert werden oder – umgekehrt – die Geokoordinaten

von einem anderen Programm ausgelesen werden.TomTom will

außerdem eine Version anbieten, die wichtige Flottenmanagement-

Funktionen über die Integration von TomTom-Webfleet erfüllen soll.

Zudem können Firmen mittels eines Software-Developer-Kits eigene

Apps für das Gerät entwickeln. Das Tablet soll laut Hersteller im zwei-

ten Quartal 2014 auf den Markt kommen. • (PSP)

Übers Ziel hinausAußendienstmitarbeiter hetzen häufig von einem Kunden

zum nächsten und erledigen zwischendurch den Papierkram.

Dass es deshalb in vielen Dienstwagen aussieht wie in einer

unordentlichen Schreibtischschublade, ist nicht besonders

überraschend.

Dabei gibt es durchaus pfiffige Lösungen, die Ordnung schaf-

fen und die Effizienz der Mitarbeiter erhöht. Sortimo hat etwa

den Automanager im Angebot, der mit einem auszieh- und

drehbaren Notebooktisch, geräumigen Innenfach sowie 12-V-

Adapter für Drucker und Scanner das Auto in ein rollendes

Büro verwandelt. Der Sortimo-Automanager kann während

der Fahrt mit Gurten am Sitz festgezurrt werden, die hoch-

wertigen Gummirollen und der ausziehbare Teleskopgriff

ermöglichen einen einfachen Transport im Sinne eines Roll-

koffers. Besonders praktisch: Weil sich die Box verschließen

lässt, kann sie zwischen Kundenterminen problemlos im Auto

gelassen werden. • (PSP)

Mobil & organisiert

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE

Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

reisekosten – ja bitte!

In die Frage der steuerlichen Beurteilung von Reisekosten, die so-

wohl betrieblich als auch privat veranlasst sind, ist bereits vor ei-

niger Zeit Bewegung gekommen. Bisher ging die Finanzverwaltung

sehr strikt bei dem Thema der Abzugsfähigkeit von Reisekosten vor.

Demnach konnten Ausgaben in Zusammenhang mit Reisen, welche

sowohl eine betriebliche als auch eine private Veranlassung hatten,

zur Gänze nicht berücksichtigt werden. Es waren somit nur jene Rei-

sen steuerlich abzugsfähig, die ausschließlich beruflich veranlasst

waren.

Aufteilung der reisekostenAufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes aus

dem Jahr 2011 hat sich diese Rechtsansicht und die Ansicht der

Finanzverwaltung jedoch grundlegend geändert. Nun kann eine

Aufteilung der verursachten Reisekosten vorgenommen werden. Die

Reise muss sich aber eindeutig in einen beruflichen und einen priva-

ten Abschnitt teilen lassen. Dann sind anteilig die Aufwendungen für

Verpflegung als auch die Unterkunft abzugsfähig.

Fahrtkosten werden im Verhältnis der beruflich und privat veran-

lassten Aufenthaltstage aufgeteilt. Laut VwGH können bei fremd-

bestimmten Reisen die Fahrtkosten (wie z. B. Flugkosten oder das

Kilometergeld) zur Gänze steuerlich geltend gemacht werden. Die

Hotelkosten für den privaten Teil können allerdings auch in diesem

Fall steuerlich nicht geltend gemacht werden. Fremdbestimmte

Reisen sind solche, bei denen ein berufliches Ereignis auslösendes

Moment für den Reiseantritt war, z. B. eine vom Dienstgeber ange-

ordnete Reise oder eine Reise, der sich der selbständig Erwerbstätige

nicht entziehen kann.

Die Nachweispflicht, dass eine Reise beruflich (betrieblich) mitver-

anlasst war, liegt jedoch unverändert beim Steuerpflichtigen. Wie bei

fast allen steuerlichen Themen kommt es auch hier auf eine ausrei-

chende und gute Dokumentation an, die idealerweise zeitnah zur

Reise erfolgt.

reisen steuerlich geltend machenAuch als Dienstnehmer können Kosten für berufliche Reisen steu-

erlich geltend gemacht werden. Steuerlich absetzbar sind das Kilo-

metergeld, alternativ Bahn- oder Flugtickets, Taxirechnungen sowie

der Verpflegungsmehraufwand in Form von Taggeldern sowie Näch-

tigungskosten. Aufwendungen für Dienstreisen können allerdings

nur dann im Rahmen der ArbeitnehmerInnenveranlagung geltend

gemacht werden, wenn der Arbeitgeber diese nicht oder nicht in vol-

ler Höhe bereits erstattet hat.

richtlinien für das FahrtenbuchDas Kilometergeld beträgt für den Pkw 0,42 Euro/km und deckt alle

Kosten in Zusammenhang mit einem Pkw ab. Der maximale Rah-

men liegt bei 30.000 Berufskilometern oder 12.600 Euro Höchstbe-

trag pro Jahr. Wenn öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden, kön-

nen nur die tatsächlichen Fahrtkosten steuerlich geltend gemacht

werden. Für die Geltendmachung des Kilometergeldes muss ein ord-

nungsgemäßes Fahrtenbuch geführt werden. Ein Fahrtenbuch muss

zwingend die folgenden Angaben enthalten: Angabe des benutzten

Kraftfahrzeugs, Datum der Reise, Abfahrts- und Ankunftszeitpunkt,

Zahl der gefahrenen Kilometer, Ausgangs- und Zielpunkt der Reise,

Reiseweg , Zweck der Dienstreise sowie die Unterschrift des Dienst-

reisenden.

Bis zu 26,40 Euro TaggeldDas Taggeld kann nur dann geltend gemacht werden, wenn die

Dienstreise über den örtlichen Nahbereich (25 km) hinausgeht. Pro

Tag können höchstens 26,40 Euro bzw. 2,20 Euro pro angefangener

Stunde der Dienstreise steuermindernd geltend gemacht werden.

Die Dienstreise muss jedoch mindestens 3 Stunden dauern. Wird ein

Mittag- oder Abendessen kostenlos zur Verfügung gestellt, ist vom

Taggeld ein Betrag von 13,20 Euro pro bezahltem Essen abzuziehen

Steuerfreie Auszahlung von DiätenWerden Diäten oder Kilometergeld vom Dienstgeber in Höhe der

steuerlich zulässigen Grenzen ersetzt, so erhält der Dienstnehmer

diese Summe 1:1 steuerfrei ausbezahlt. Werden Reisekosten im

Zuge der ArbeitnehmerInnenveranlagung steuermindernd geltend

gemacht, so vermindert sich das zu versteuernde Einkommen und

der „Steuervorteil“ bestimmt sich nach dem persönlichen Grenz-

steuersatz und kann bis zu 50 Prozent betragen. Gleiches gilt selbst-

verständlich für selbständig Erwerbstätige, die Reisekosten als

Betriebsausgaben geltend machen. •

24 24 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

SERVICE • MobIlES büRo uND DIENStREISE

25Flotte & Wirtschaft 04/2014

Wer in Norwegen betrunken, unangeschnallt mit dem Handy

telefonierend mit über 50 km/h zu schnell von der Polizei

erwischt wird, der hat neben ernsthaften geistigen Problemen auch

finanzielle Schwierigkeiten: Für dieses Strafen-Quartett werden

im Norden nämlich mindestens 2.545 Euro fällig. Zum Vergleich,

in Mazedonien würden die gleichen Vergehen gerade einmal 360

Euro kosten. Dieses Beispiel ist freilich überzogen und rein hypo-

thetisch. Alkohol und Autofahren vertragen sich genauso wenig wie

SMS hinterm Steuer schreiben und haben dazu noch die gleiche

drastische Auswirkung: gefährliche Ablenkung.

unwissenheit kann teuer werdenVielfahrer sollten sich dennoch mit den gesetzlichen Vorgaben in

Europa auskennen, droht bei schwerwiegenden Delikten doch der

Führerscheinentzug – und der kann je nach Position und Beruf

auch den Job kosten. Doch den Überblick über die unterschied-

uneiniges EuropaAndere länder, andere Strafen: Gerade wer viel mit dem Auto in Europa unterwegs ist, sollte wissen, womit man bei übertretungen zu rechnen hat.Von Pascal Sperger

lichen Vorgaben und Gesetze

zu behalten, ist gar nicht so

einfach. Vor allem, weil in Eu-

ropa auch die ein oder andere

Kuriosität exekutiert wird. So

muss etwa in Italien für das

Ignorieren einer roten Am-

pel zwischen 22:00 und 07:00

Uhr um ein Drittel mehr be-

zahlt werden als tagsüber.

Und wer glaubt, dass Strafzettel

aus dem Ausland nicht begli-

chen werden müssen, der irrt.

Die können mittlerweile näm-

lich auch in Österreich zwangs-

weise eingetrieben werden. •

Verkehrsstrafen Europa

Alkohol am Steuer

20 km/h zu schnell

über 50 km/h zu schnell

Rotlicht-verstoß

Falsch-parken

Handy am Steuer

NichtanlegenSicherheitsgurt

Belgien ab 150 € ab 100 € ab 300 € ab 150 € ab 50 € ab 100 € ab 50 €

Dänemark ab 1 MV* ab 135 € ab 335 € 270 € ab 70 € ab 200 € 200 €

Deutschland ab 500 € ab 35 € ab 240 € zw. 90-320 € zw. 10-70 € 40 € 30 €

Finnland ab 15 TS** ab 70 € 14 TS 10 TS zw. 10-50 € bis 115 € 35 €

Frankreich ab 135 € ab 135 € 1.500 € ab 135 € ab 15 € ab 135 € ab 135 €

Griechenland ab 80 € ab 100 € ab 350 € 350 € ab 40 € 100 € ab 350 €

Großbritannien bis 5.715 € ab 70 € bis 2.860 € ab 70 € ab 35 € ab 75 € bis 585 €

Irland ab 200 € ab 80 € ab 80 € ab 80 € ab 40 € ab 60 € ab 60 €

Italien ab 500 € ab 170 € ab 530 € ab 170 € ab 40 € ab 155 € ab 80 €

Kroatien ab 90 € ab 65 € ab 660 € ab 260 € ab 40 € ab 65 € 65 €

Luxemburg ab 100 € ab 50 € ab 145 € 145 € ab 25 € 75 € 75 €

Mazedonien ab 250 € ab 20 € ab 45 € ab 300 € ab 45 € 45 € 20 €

Niederlande ab 350 € ab 160 € ab 510 € 220 € ab 90 € 220 € 130 €

Norwegen ab 670 € ab 480 € ab 1.500 € 700 € ab 100 € 175 € 200 €

Polen ab 145 € ab 25 € ab 100 € ab 75 € ab 25 € ab 50 € 25 €

Portugal ab 250 € ab 60 € ab 300 € ab 120 € ab 30 € ab 120 € ab 120 €

Schweden ab 40 TS ab 290 € ab 480 € ab 300 € ab 25 € kein Verbot 180 €

Schweiz ab 485 € ab 145 € ab 60 TS 200 € ab 30 € 80 € 50 €

Slowakei ab 450 € ab 50 € ab 350 € 150 € ab 30 € ab 60 € ab 20 €

Slowenien ab 300 € ab 50 € ab 300 € 250 € ab 40 € 120 € 120 €

Spanien ab 500 € ab 100 € ab 600 € ab 200 € bis 200 € ab 200 € bis 200 €

Tschechien ab 100 € ab 60 € ab 200 € ab 100 € ab 60 € ab 60 € 30 €

Ungarn bis 980 € bis 100 € ab 200 € bis 330 € bis 165 € bis 100 € ab 30 €* MV = Netto-Monatsverdienst; ** TS = Tagessatz nach Netto-Monatsverdienst Quelle: ÖAMTC

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Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

26 26 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Normalerweise werden die Ergebnisse des ÖAMTC-Sommer-

reifentests bereits Ende Februar veröffentlicht. Doch dieses

Jahr war alles anders. Die bekannt gewordenen ADAC-Skandale säg-

ten am bisher tadellosen Image der Reifentests – ohne, dass jemals

ein konkreter Manipulationsverdacht vorlag.

Ergebnisse auf dem PrüfstandDie Stiftung Warentest, die neben dem ÖAMTC, dem Verein für

Konsumenteninformation und dem TCS Teil des Testverbands ist,

bestand deshalb auf eine genaue Nachprüfung der Ergebnisse. Das

Fazit: Nach Meinung aller in den Test involvierten Partner seien

keine Zweifel an der Seriosität angebracht, denn es wurden keine

Abweichungen festgestellt. Die Reifen wurden zu verschiedenen

Zeitpunkten bei verschiedenen Händlern gekauft, Manipulationen

seitens der Anbieter seien daher sehr unwahrscheinlich.

33 Reifen in 2 DimensionenBei allem medialen Tamtam ging fast unter, welche von den 33 ge-

testeten Reifen nun zu empfehlen sind und welche nicht. „Die Er-

gebnisse sind bunt gemischt: 13 Modelle wurden mit ‚sehr

empfehlenswert‘ beurteilt, 15 sind ‚empfehlens-

wert‘, ein Produkt ist ‚bedingt empfehlenswert‘

und vier Reifen fallen mit ‚nicht empfehlens-

wert‘ durch“, fasst ÖAMTC-Reifenexperte

Friedrich Eppel die eigentlichen Ergebnisse

zusammen. In der Dimensionen 175/65

R14, die für Kleinwagen à

la Fiat 500, Mazda2 oder

Ford Fiesta produziert

wird, sicherten sich der

Continental ContiEcoContact

5, Hankook Kinergy Eco K425

sowie der Pirelli Cinturato P1

Verde die Stockerlplätze. Bei

der größeren Dimension 195/65

R15, die standardmäßig an Au-

tos vom Schlag eines Audi A3,

Ford Focus oder der Mercedes

C-Klasse stecken, überzeugten

vor allem der Goodyear Effici-

entGrip Performance, Dunlop

Sport bluResponse und Hanko-

ok Kinergy Eco K425.

ARbö-test erschien pünktlichIm Gegensatz zum Reifentest

des ÖAMTC gab es beim Kon-

kurrenten ARBÖ und seiner

Partner GTÜ und ACE keine Ver-

zögerung. Rechtzeitig vor dem

Reifenwechseltermin präsen-

tierte man die Ergebnisse der 16

getesteten Pneus. Weiterer Un-

terschied: Der Autofahrer-Club

konzentrierte sich nur auf die

Dimension 225/45 R17.

Zu Recht, gehören solche Rei-

fen heute in der Kompaktklas-

se fast schon zum Standard.

Neben dem Continental Sport-

Contact 5 schnitten der Dunlop

Sport Maxx RT und der Pirelli

P Zero am stärksten ab. Eben-

falls sehr positiv: Kein Reifen

erhielt das Prädikat „nicht

empfehlenswert“. •

SERVICE

Aufgrund der späteren Veröf-fentlichung der Ergebnisse des öAMtC-Reifentests sind Mani-pulationen auszuschließen

öAMtC-Sommerreifentest

Dimension: 175/65 R14

1. Continental ContiEcoContact 5

2. Hankook Kinergy Eco K425

3. Pirelli Cinturato P1 Verde

Dimension: 195/65 R15

1. Goodyear EfficientGrip Performance

2. Dunlop Sport bluResponse

3. Hankook Kinergy Eco K425

ARbö Sommerreifentest

Dimension: 225/45 R17

1. Continental SportContact 5

2. Pirelli P Zero

3. Dunlop Sport Maxx RT

beide heimischen Autofahrer-Clubs prüften auch heuer Sommerreifen auf ihre Qualitäten. Mit gleicher Sorgfalt, aber unterschiedlichen Ansätzen.Von Pascal Sperger

Eine Frage der Haftung

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Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Dank eines innovativen Baukastenprinzips garantiert bott jedem Kunden die passende Lösung

bott bietet Fahrzeugeinrichtungen an, die sowohl mit hoher Funktionalität als auch mit ansprechendem Design punkten.

Bei Industrieprodukten gilt häufig der Grundsatz: Form folgt

Funktion. Dass sich die Optik jedoch selbst bei hochfunktiona-

len Fahrzeugeinrichtungen nicht zwingend dem Zweck unterordnen

muss, beweisen die Produkte von bott, die schon mit dem renom-

mierten „red dot: best of the best“ und den „if gold award“ ausge-

zeichnet wurden.

Ein Baukasten, viele möglichkeitenDie bott vario-Fahrzeugeinrichtungen zeichnen sich darüber hin-

aus durch eine hohe Wertigkeit und Langlebigkeit aus. Unabhängig

von der Branche, bietet bott individuelle Lösungen an, die optimal

auf die Bedürfnisse des Kunden und seiner Fahrzeuge maßge-

schneidert werden. So können beispielsweise zwei Transporter der

selben Firma vollkommen anders ausgestattet sein – obwohl die

Einbauten aus dem gleichen Baukastensystem stammen.

Dass die Produkte darüber hinaus aus einem Materialmix von

Stahl, Aluminium und Kunststoff bestehen und das Fahrzeugge-

wicht nur geringfügig erhöhen, ist ebenso ein Grund dafür, war-

um selbst Premiumhersteller für ihre SUVs auf die Lösungen von

bott zurückgreifen.

Einbau einfach mitleasenWeiterer Vorteil: Die umfang-

reiche Produktpalette von bott

lässt sich über fast alle Leasing-

anbieter beziehen. Dadurch

kann der Innenausbau einfach

in das Finanzierungsangebot

des Neuwagens mit einkalku-

liert werden. Das entlastet den

Kunden ebenso wie das engma-

schige Service- und Vertriebs-

netz. In Österreich stehen der-

zeit insgesamt fünf Stationen

zur Verfügung. • (PSP)

Formschönund funktional

SErVICE

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Ordnung ist das halbe Leben, lautet eine sehr bekannte Binsen-

weisheit. Im Fall von Transportern und Kastenwägen bedeutet

Ordnung auf der Ladefläche aber auch Zeit- und Kostenersparnis

sowie Sicherheit für Insassen und Ladung. Und kaum ein Hersteller

hat in den vergangenen Jahren so viel Energie in die Weiterentwick-

lung seiner Fahrzeugeinrichtungen gesteckt wie Sortimo.

Hohe Qualität und beste raumausnutzungSo ist die mittlerweile vierte Generation der Fahrzeugeinrichtun-

gen bis zu 30 Prozent leichter als jene der Mitbewerber und ge-

währleistet durch die individuelle und passgenaue Bauart eine

bestmögliche Laderaumausnutzung. Außerdem bietet das seri-

enmäßig integrierte ProSafe-Verzurrsystem eine einfache und vor

allem schnelle Möglichkeit zur Ladungssicherung.

Weiterer Vorteil: Die lange Lebensdauer garantiert dem Kunden

die Sicherheit seiner finanziellen Investition. Denn, wie sagt eine

andere Binsenweisheit? Wer billig kauft, kauft zweimal.

Lange LebensdauerLaut Sortimo liegt die Haltbarkeit der Fahrzeugeinrichtungen bei

über 10 Jahren. Viele Kunden würden das System in dieser Zeit ein-

bis zweimal in neue Fahrzeuge übersiedeln. Und weil die Produkte

perfekt aufeinander abgestimmt sind, lässt sich die Einrichtung

problemlos an neue Transport-

aufgaben anpassen.

Behälter aller ArtPassend zu den Fahrzeugein-

richtungen bietet Sortimo mit

dem L-BOXX-System eine inte-

ressante Alternative zu Kübeln

und ähnlichem. Die Boxen sind

in mehreren Größen erhältlich,

lassen sich stapeln, zusam-

menklicken und ermöglichen

darüber hinaus eine optimale

Arbeitsvorbereitung, da sie per

„KlickandGo“-Befestigung mit

an den Arbeitsort bzw. die Bau-

stelle genommen werden kön-

nen. Dass namhafte Hersteller

wie Bosch, Gedore oder Klauke

ihre Profi-Werkzeuge in den

L-BOXXen anbieten, steigert

die Produktivität des Kunden

weiter. •

ProduktiveOrdnung

Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung statt auf dem Dach

montiert werden, haben einige Vorteile. Erstens ist der zusätzliche

Treibstoffverbrauch deutlich geringer, weil die Aerodynamik des

Fahrzeugs nur geringfügig beeinträchtigt wird. Zweitens läuft man

in niedrigen Durchfahrten kaum Gefahr, die komplette Chose vom

Dach zu radieren. Einziger Minuspunkt: Das Rückwärtsfahren und

-einparken ist aufgrund der gestreckten Fahrzeuglänge ungewohnt

und schwierig.

Doch dafür hat Rameder Autoteile & Zubehör seit Kurzem eine Lö-

sung parat. Für 89 Euro bekommt man den PDC CS-04, eine kabellose

Einparkhilfe, die mit wenigen Handgriffen montiert und an das Steu-

ergerät angeschlossen werden kann. Je nach Größe des Trägers verfügt

das System über zwei oder vier selbstklebende Sensoren, die per Funk

mit einem eigenen Display im Innenraum kommunizieren, welches

den Fahrer optisch und akustisch vor Hindernissen warnt. Der Bild-

schirm wird dabei über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt

und schaltet sich erst beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein. • (PSP)

Der Träger denkt mit

SErVICE

28 28 Flotte & Wirtschaft 04/2014

wer sein werkzeug und material in intelligenten Fahrzeug- einrichtungen verstaut, arbeitet effektiver, sicherer und effizienter. Die Systeme von Sortimo bieten allerdings noch weitere Vorteile.Von Pascal Sperger

biti

Die L-BOXXen lassen sich stapeln und zusammenklicken, dadurch wird eine zusätzliche Ladungssicherung hinfällig

mit dem Sensorsystem von rameder bleibt Einparken trotz

Fahrradträger ein Kinderspiel

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

AutoKia Soul Mercedes C-Klasse Volvo V70 Opel VivaroDauertest Suzuki SX4 S-Cross VW Multivan Opel InsigniaVW Amarok Mitsubishi ASX Vergleichstest kompakte Transporter

29Flotte & Wirtschaft 04/2014

Hyundai erweitert seine Go!-Sondermodellpalette um den ix20 und

den ix35. Der Mini-Van beziehungsweise der Kompakt-SUV sind

mit mehreren Benzin- und Dieselmotoren und auch mit Automa-

tikgetriebe ausgestattet sowie ab Werk unter anderem mit Klima-

automatik, Einparkhilfe, Sitzheizung, Bluetooth, Aluräder, Rück-

fahrkamera oder Navigationssystem ausgerüstet. Der Preisvorteil

beträgt bis zu 4.000 Euro.

29

Was beim Golf funktioniert, sollte auch beim Focus klappen. So

soll vom sportlichen ST-Modell ab Anfang 2015 auch eine Diesel-

Version angeboten, also quasi die Ford’sche Antwort auf den Golf

GTD auf die Straße gestellt werden. Laut Entwicklungschef Raj Nair

soll der Diesel-ST über einen Zweilitermotor mit 185 PS ver fügen,

den Standard-Sprint in 7,9 Sekunden erledigen und laut Norm

4,4 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Preise hat der Hersteller

bis jetzt noch keine verraten.

Sexy Selbstzünder

Dacia bringt den Duster nun auch als Fiskal-Lkw auf den Markt.

Durch die Vorsteuerabzugsberechtigung wird der verblechte

Diskont-SUV also quasi noch billiger. Im Gegensatz zu seinem

zivilen Bruder verfügt der Transporter über keine Rückbank,

sondern ist mit einer filzbespannten, brettlebenen Ladefläche

ausgerüstet. Die sichere Abtrennung von Laderaum und Cock-

pit übernimmt im oberen Bereich ein Gitter, im unteren eine

Blechtrennwand. Dank diesem Materialmix wird die Übersicht

nach hinten nicht eingeschränkt. Ebenso positiv: Die Ausstattungs-

details des Pkw sind auch im Fiskal-Lkw erhältlich.

Der Umbau ist sowohl für die Allradversionen als auch die Front-

triebler erhältlich und kostet exklusive Umsatzsteuer 1.534 Euro.

Für 59 Euro ist optional eine Gummimatte erhältlich, die den Filz

vor Verschmutzung schützen soll. Die Umrüstung erfolgt bei der

Hödlmayer Logistic GmbH, die ausgebauten Teile werden dem

Kunden übergeben.

Hackler-Blech

Neue Sondermodelle

Audi krönt seinen edlen Stadtflitzer A1 mit den 231 PS starken S1- und S1-Sportback-Modellen. Damit bringen die Ingolstädter quasi die Serienver-sion des vor zwei Jahren auf 333 Stück limitierten und 256 PS kräftigen A1 Quattro auf den Markt. Wobei Audi mehr als deutlich macht, dass auch in einem knapp vier Meter kleinen Racer Allradantrieb durchaus sinnvoll ist. In erster Linie ist der S1 aber eine klare Kampfansage an die John-Cooper-Works-Modelle von Mini, die allesamt über die Vorderräder spulen. Und was kostet der Spaß? Der Dreitürer ist ab 34.900 Euro, der fünftürige Sportback ab 35.970 Euro zu haben. Die Markteinführung findet Ende April statt.

Starker Stadtwagen

Golf hat VW seit dem 29. März 1974 verkauft.30.000.000

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Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

30 30 Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • SCHOn gEFAHrEn

Eigentlich ist der Kia Soul das ideale Fahrzeug für Flotten – zu-

mindest für jene, die sich im Alltag nicht verstecken wollen. Das

Auto fällt nämlich sofort auf, egal, wo man hinkommt. Und das, ob-

wohl der Soul nur 4,14 Meter misst. Kia ist es jedenfalls gelungen,

dem eckigen Koreanerl eine erfrischende optische Note zu verleihen,

was ihn zum idealen Werbeträger

macht (auch wenn es fast schade

ist, ein Auto wie dieses mit allzu

vielen Werbefolien zu bekleben).

Obwohl der Soul in seinem ersten

Lebenszyklus nicht allzu stark be-

worben wurde, weil sich Kia auf

die Volumenmodelle wie cee‘d,

Sportage oder Rio konzentrierte,

verkaufte er sich ansprechend.

Wenn auch nicht ganz so gut,

wie man es sich wahrscheinlich beim Importeur erhofft hatte. Der

Grund ist einfach: Der Soul ist alles andere als Mainstream.

Eckig, praktisch, aber ohne AllradDas Einzige, was dem Kia Soul wirklich fehlt, ist der Allradantrieb. In seiner zweiten generation polarisiert der kompakte Koreaner aber nicht mehr so stark wie früher. Los gehts Anfang mai ab 17.890 Euro.Von mag. Heinz müller

Selten ist er Liebe auf den ersten

Blick. Doch wer sich einmal nä-

her mit diesem Auto beschäftigt

hat, kommt kaum noch los. Der

Soul ist ein Auto mit Charakter,

was man heutzutage nur noch

in den wenigsten Fällen findet.

Das schlägt sich auch im Innen-

raum nieder. Lustig sind bei-

spielsweise die Boxen, die quasi

eine Einheit mit den Luftausläs-

sen bilden.

Zwei motoren, kein AllradDer Preis ist fair kalkuliert,

zumal man bedenken muss,

dass der Soul alles andere als

„nackert“ (z. B. serienmäßig mit

Klimaanlage) daherrollt. Bei der

Motorisierung gibt es nur zwei

Versionen, entweder den 132 PS

starken Benzin-Direkteinsprit-

zer oder den Turbodiesel mit

128 PS (unsere Empfehlung).

Nur schade, dass es dieses

SUV-ähnliche Gefährt nach wie

vor nicht mit Allrad gibt. Dabei

hätte Kia ohnehin den 4WD-

Antrieb aus dem Sportage im

Regal ... •

1 Das Display ist gut abzulesen 2 Auch in der günstigsten Ausstattung muss man nicht auf eine Klimaanlage verzichten 3 Das Navigations- system ist in der Version Gold Serie, inkl. sieben Jahren Karten-Update

3

2

1

Kia Soul grundmodell Benzin:Titan 1.6 gDI

grundmodell Diesel:Titan 1.6 CrDi

Hubraum | Zylinder 1.591 cm3 | 4 1.582 cm3 | 4

Leistung 132 PS (97 kW) bei 6.300/min 128 PS (94 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 161 Nm bei 4.850/min 260 Nm bei 1.900–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 185 km/h 11,2 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Frontantrieb

Ø-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 158 g/km 4,4 l Diesel | 132 g/km

Kofferraum | Zuladung 354–1.367 l | 605 kg 354–1.367 l| 609 kg

Basispreis | NoVA 17.890 € (inkl.) | 14 % 19.140 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: ein Auto mit Charakter, das auf den 1. Blick erkennbar istDas vermissen wir: den Allradantrieb – es gibt ihn auch nicht optionalDie Alternativen: am ehesten fällt uns noch der Skoda Yeti ein

nach Umlegen der rücksitze erweitert sich der Kofferraum von 354 auf 1.367 Liter

Frischer SportageMit diversen technischen

und kleinen optischen Neu-

erungen hat Kia im März

auch den gelifteten Sportage

auf den Markt gebracht. Das

SUV wird weiter optional mit

Zwei- oder Allradantrieb an-

geboten, es gibt ihn als Ben-

ziner mit 135 oder als Diesel

mit 115, 136 oder 184 PS.

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Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Bedienung mittels Touchpad, elegant-moderne Optik, überraschende Sportlichkeit. Selten zuvor hat sich eine mercedes-Limousine leichtfüßiger angefühlt, als es die neue C-Klasse tut. Von Pascal Sperger

Das Image der komfortablen Altherren-Marke dürfte Mercedes-

Benz mit der neuen C-Klasse endgültig ablegen. Denn die 4. Ge-

neration sieht nicht nur verdammt dynamisch und modern aus, son-

dern lässt sich auch überraschend agil bewegen. Und das trifft nicht

bloß auf das momentane 333 PS starke Topmodell C 400 zu, sondern

auch auf die hierzulande programmierten Diesel-Bestseller C 200 und

C 220. Größten Anteil an der neuen Sportlichkeit hat nämlich nicht un-

bedingt der Motor, sondern das optionale und famose Luftfahrwerk,

dass sich in mehreren Stufen verstellen lässt und einen beeindrucken-

den Spagat zwischen komfortablem Gleiten und flottem Kurvenkratzen

ermöglicht.

Perfekt abgestimmtÜberhaupt wirkt das Auto wie aus einem Guss. Lästige Eigenheiten, wie

die ruppige Start-Stopp-Automatik und das nicht immer korrekt schal-

tende Siebengang-Automatikgetriebe, die im Vorgänger störten, gehö-

ren nun der Vergangenheit an. Ebenso ist das Diesel-Nageln Geschich-

te, das vor allem bei langsamer Fahrweise im Innenraum der vorigen

Generation deutlich hörbar war. Und auch im Innenraum ist alles neu

und noch eine Spur hochwertiger. So gibt es kaum ein Eck, an dem man

keine Design- und Materialanleihen an die S- und E-Klasse erkennt.

Ein Novum bei Mercedes ist außerdem der neue Touchpad-Controller,

über den sämtliche Multimedia-, Navigations- und Fahrzeugeinstel-

lungen gesteuert werden. Nicht nur, dass sämtliche Menüs logisch und

schlüssig aufgebaut sind, auch

die Bedienung überzeugt. Kurz-

um: Wer auf einem Smartpho-

ne ein SMS schreiben kann, der

hat die Steuerung innerhalb von

Minuten intus.

Hohes SicherheitsniveauGegen Aufpreis lässt sich si-

cherheitstechnisch zudem auf-

rüsten, was die Technik derzeit

hergibt. So beschleunigt, bremst

und lenkt die neue Mercedes-

Limousine auf Wunsch automa-

tisch im Fließverkehr (Distronic

Plus), verstärkt eine zu schwache

Fahrerbremsung (Bas Plus), hält

selbständig die Spur, parkt ei-

genständig ein oder erkennt Ver-

kehrszeichen. Ab sofort werden

ein Diesel (C 220 BlueTec) und

zwei Benziner (C 180 und C 200)

angeboten. Die Preise beginnen

bei 40.250 bzw. 38.960 Euro. Im

Laufe des Jahres werden weitere

Motorisierungen, darunter auch

ein Hybrid mit einem CO2-Aus-

stoß von 94 Gramm pro Kilome-

ter, nachgereicht. •

Jugendliche Eleganz

Die neue C-Klasse ist mit zwei unterschiedlichen Fronten er-hältlich. Der Kofferraum bleibt mit 480 Litern Durchschnitt

31Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • SCHOn gEFAHrEn

1 Die Materialien im Cockpit wirken noch eine Spur hochwertiger 2 Die Bedienung mittels des neuen touchpads ist selbsterklärend 3 Die lautsprecher-Abdeckungen erinnern an die luxuriöse S-Klasse

3

2

1

mercedes-BenzC-Klasse

grundmodell Diesel:C 220 BlueTec

grundmodell Benzin:C 180

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 1.595 cm3 | 4

Leistung 170 PS (125 kW) bei 3.000/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min

Drehmoment 400 Nm bei 1.400–2.800/min 250 Nm bei 1.200–4.000/min

Beschleunigung | Vmax 7,7 s | 234 km/h 8,2 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrrad 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,0 l Diesel | 103 g/km 5,0 l Super | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 480 l | 565 kg 480 l | 565 kg

Basispreis | NoVA 40.250 € (inkl.) | 3 % 35.350 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: das Design, die Verarbeitung, das neue BedienkonzeptDas vermissen wir: die Hybrid-Version mit 1 % NoVA zur MarkteinführungDie Alternativen: Audi A4, BMW 3er, VW Passat, Lexus IS 300h

31Flotte & Wirtschaft 04/2014 31Flotte & Wirtschaft 04/2014

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AUTO • TEST

32 32 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Es ist noch gar nicht so lang her, da waren die Volvo-Modelle

– zum Beispiel der 740er oder auch der 850er – wie mit dem

Lineal gezeichnet. Geradlinig, simpel und eine Solidität ausdrü-

ckend, von der manch andere Marke nur träumen konnte. Die

Zeiten haben sich zwar zugegeben geändert, gerade der V70 zitiert

aber nach wie vor das Design von damals. Was aber nicht heißen

soll, dass der mittlerweile bereits siebenjährige Schwede altbacken

daherkommt, ganz im Gegenteil. Nicht zuletzt die feschen 19-Zoll-

Alufelgen machen den Kombi zu einem echten Hingucker.

Zeitloses DesignDas Interieur wirkt zeitlos wie eine B&O-HiFi-Anlage, die freischwe-

bende Mittelkonsole weiß nach wie vor zu gefallen, ebenso wie die

Schlichtheit des Cockpits generell. Zugegeben, was die Bedienung

des Multifunktions-Bildschirms betrifft, so gibt es intuitivere Lösun-

gen, dafür entschädigt das tadellose Spracheingabesystem, das viele

Tastendrücke obsolet macht. Wer einen V70 fährt, der lässt nicht nur

Rückschlüsse auf seinen durchaus etwas extravaganten Geschmack

zu, auch übermäßig sportive Ambitionen wird man dem Piloten

nicht unterstellen. Dazu passt das äußerst gemütliche Ledergestühl.

1 Die klare linienführung gefällt ebenso wie die hochwertigen Mate-rialien 2 Das Navigationssystem lässt sich mittels Spracheingabe ein-fach und sicher bedienen 3 Die Sitze sind dem Komfort verschrieben

Schwedische Trutzburg

3

2

1

Im Vergleich zu vielen optisch weichgelutschten Autos wirkt der Volvo V70 wie eine wohltat. Klare Linien, wenig Schnörkel und viel Platz erfreuen im Firmenauto-Einsatz ebenso wie ein feiner Turbodiesel mit niedrigem Verbrauch.Von Stefan Schmudermaier

Die traditionelle Linienfüh-rung schlägt sich positiv auf die Platzverhältnisse nieder, bis zu 1.700 Liter finden im Volvo V70 Platz

Sparsamer FünfzylinderDer 181 PS starke Vierzylinder-

Turbodiesel kann zwar auch die

flottere Gangart. Richtig wohl-

fühlen sich Auto und Passagiere

aber beim Gleiten, wenngleich

die großen Räder nicht ganz so

komfortabel abfedern wie die

Standardbereifung.

Freude an der Tankstelle, die 6,8

Liter lagen zwar deutlich über

der Werksangabe von 4,5 Litern,

für ein Auto dieser Größenord-

nung mit Automatik aber immer

noch ein guter Wert. Wenn es

sein muss, zeigt die Tachonadel

nach 8,6 Sekunden Tempo 100,

Schluss ist dann bei 220 km/h.

Das Platzangebot ist üppig,

klappt man die Rücksitzlehnen

um, werden aus 575 beachtliche

1.700 Liter, topfeben.

51.730 Euro sind für den V70 D4

in Topausstattung keine Kleinig-

keit, verglichen mit Audi, BMW

und Co aber noch vernünftig. •

Volvo V70 Basismodell:D2 Kinetic

Testmodell:D4 Summum

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.969 cm3 | 4

Leistung 115 PS (84 kW) bei 3.600/min 181 PS (133 kW) bei 4.250/min

Drehmoment 270 Nm bei 1.750–2.500/min 400 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 190 km/h 8,6 s | 220 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 8-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km 4,5 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 575–1600 | 497 kg 575–1600 | 479 kg

Basispreis | NoVA 38.700 € (inkl.) | 4 % 51.730 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: der sparsame Motor, der unkonventionelle AuftrittDas vermissen wir: Sitze mit etwas mehr SeitenhaltDie Alternativen: Audi A6 Avant, BMW 5er Touring, Mercedes E-Klasse T

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Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

AUTO • TEST

Der Opel Vivaro steht zwar kurz vor der Ablöse, seine Qualitäten hat der Transporter – im Test der Combi mit kurzem radstand – aber dennoch.

Der Nachfolger des Opel Vivaro steht zwar bereits in den Start-

löchern (siehe Bericht auf Seite 14), bis zum Marktstart im

Sommer 2014 des abermals in Kooperation mit Renault entwickelten

Autos, buhlt aber das aktuelle Modell um Kundschaft. Nicht zuletzt

aufgrund seiner über 10-jährigen Bauzeit ist der Vivaro durch und

durch ausgereift. Das macht sich an vielen Stellen durchaus positiv

bemerkbar. So gibt es etwa an der Verarbeitung nichts zu kritisieren,

wenngleich der Komfort auf den sechs Plätzen im Fond eher dürftig

ausfällt. Aber der Vivaro Bus versteht sich ja auch nicht als Luxusliner,

sondern vielmehr als Mittel zum Zweck. Und der Zweck ist es,

möglichst viele Personen von A nach B zu befördern, was der Neun-

sitzer mit Bravour erledigt.

Spritziger und sparsamer TurbodieselSelbst bei voller Besetzung zeigt sich der Vivaro überraschend spritzig,

der weiliter-Turbodiesel mit 114 PS macht seine Sache außerordent-

lich gut, offizielle Werte für den Sprint auf 100 km/h nennt Opel übri-

gens nicht. Dank des hohen Drehmoments von 300 Nm lässt sich der

mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe bestückte Vivaro Combi äußerst

schaltfaul bewegen. Was das Fahrwerk anbelangt, so ist die Abstim-

mung relativ straff,

was vor allem die Pas-

sagiere in der dritten

Sitzreihe zu spüren be-

kommen. Der durch-

schnittliche Testver-

brauch lag übrigens

bei rund acht Litern,

kein schlechter Wert.

Karge SerienausstattungDie Ausstattung des Opel Vivaro

Combi umfasst serienmäßig

nur die Basics, die Bluetooth-

Freisprecheinrichtung ist er-

freulicherweise mit von der

Partie. Der Beifahrerairbag ist

allerdings ebenso extra zu be-

rappen wie ESP, Heckscheiben-

wischer sowie eine Klimaanla-

ge oder ein Parkassistent. Dafür

punktet der Rüsselsheimer mit

einem günstigen Basispreis von

brutto 34.350 Euro sowie einer

kostenloses 2+2-jährigen An-

schlussgarantie. • (STS)

Cockpit und Fahrgastraum sind simpel gestrickt, Platz gibt es aber in Hülle und Fülle

Kräftiger Arbeiter

Opel Vivaro Combi grundmodell: 2,0 CDTI Ecotec L1H1 2.700 kg

Testmodell: 2,0 CDTI Ecotec L1H1 2.900 kg

Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.500/min 114 PS (84 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 300 Nm bei 1.600/min

Beschleunigung | Vmax k. A. | 145 km/h k. A. | 160 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Frontantrieb

Ø-Verbrauch | CO2 7,3 l Diesel | 190 g/km 6,7 l Diesel | 175 g/km

Laderaum | Zuladung 1,2–5,0 m3 | 872–925 kg 1,2–5,0 m3 | 946–954 kg

Basispreis | NoVA 32.074,92 € (inkl.) | 20 % 34.350,39 € (inkl.) | 17 %

Das gefällt uns: robuster Auftritt, sparsamer und kräftiger MotorDas vermissen wir: ESP und Airbags als SerienausstattungDie Alternativen: Renault Trafic, VW T5, Ford Transit Tourneo

33Flotte & Wirtschaft 04/2014 33Flotte & Wirtschaft 04/2014 33Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Der neue Suzuki SX4 S-Cross wird uns bis zum Jahresende begleiten. Im Dauertest der FLOTTE & wirtschaft muss er beweisen, ob er auch für Firmen-Fuhrparks die richtige wahl ist.Von Stefan Schmudermaier

Eines gleich vorweg: Auch wenn es der Name vielleicht vermuten

lässt, der SX4 S-Cross ist nicht der Nachfolger des weiterhin erhält-

lichen SX4. Er ist vielmehr Suzukis Wegbereiter in die boomende Klasse

der kompakten SUVs und soll dort Privat- wie Firmenkunden gleicher-

maßen überzeugen. Einen ersten Vorgeschmack hat uns bereits der Test

des Topmodells mit Dieselmotor und Allradantrieb (F&W 01-02/2014)

gegeben. Im Dauertest muss jetzt der 1,6 Liter Benziner seine Qualitä-

ten über einen deutlich längeren Zeitraum unter Beweis stellen.

Die Serienausstattung kann sich sehen lassenWas die Ausstattung anbelangt, so kommt dieser SX4 S-Cross dem

klassischen Firmenwagen schon deutlich näher als das luxuriöse

Topmodell. Keine Angst, karg ist die Serienmitgift der mittleren

„shine“-Ausstattung keinesfalls, ganz im Gegenteil. Alufelgen

sind ebenso mit von der Partie wie ein griffiges Lederlenkrad, ein

schlüssel loses Zugangs- und Startsystem, eine Zweizonen-Klimaau-

tomatik, ein CD-Radio samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sitz-

heizung und viele weitere Annehmlichkeiten.

Das Qualitätsniveau steht dem Umfang der Ausstattung um nichts

nach, die Materialien sind durchwegs ordentlich, ebenso die

Verarbeitung. Selbst auf ruppi-

gem Kopfsteinpflaster schep-

pert oder klappert nichts.

Feiner BenzinmotorMotorisch ist das Angebot auf

zwei Triebwerke beschränkt. 120

PS und 1,6-Liter-Hubraum sind

jedoch in jedem Fall ausreichend.

Sowohl der Diesel- als auch der

Benzinmotor verfügen über

diese Eckdaten. Preis, Charak-

teristik und Verbrauch unter-

scheiden sich natürlich trotzdem.

Im Gegensatz zu vielen an-

deren Herstellern verzichtet

Suzuki auf eine Turboaufladung

und schickt den Benziner mit

klassischem Sauger-Setup ins

Rennen. Der Durchzug aus dem

Taugt das Kompakt-SUV auch für die Flotte?

Sowohl für die Passagiere als auch für gepäck und Zuladung bietet der SX4 S-Cross ausrei-chende Platzverhältnisse

AUTO • DAUErTEST

34 34 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Drehzahlkeller ist dadurch nicht so spritzig wie bei manchem Mit-

bewerber, die Beschleunigung aber mit flotten elf Sekunden absolut

im grünen Bereich und noch dazu um eine Sekunde schneller als

der gleich starke Turbodiesel. Auf den ersten 3.000 Kilometern ge-

nehmigte sich der benzingetriebene SX4 S-Cross 6,9 Liter und damit

einen Liter mehr als der getestete Selbstzünder.

Viel Platz und eine hohe ZuladungKeine Unterschiede gibts beim Platzangebot, 430 Liter schluckt der

Kofferraum, die Beladung erfolgt dabei ohne störende und kraftrau-

bende Ladekante. Klappt man die Rücksitzlehnen um, finden bis zu

1.269 Liter Platz im Heck des Kompakt-Japaners. Aber auch im Fond

lässt es sich aushalten, Kopf- und Beinfreiheit sind ordentlich. Mehr

als üppig ist die Zuladung, was

gerade bei einem Firmenauto

besonders positiv auffällt. Stol-

ze 645 kg sind mehr als bei so

manch größerem Fahrzeug.

Und wer jetzt glaubt, der Preis

wäre ebenso gewichtig, der wird

sich wundern: 21.790 Euro sind

ein wirklicher fairer Deal, erst

recht in Anbetracht der wirklich

umfangreichen Serienausstat-

tung. Wir sind gespannt auf die

kommenden Monate. •

35Flotte & Wirtschaft 04/2014 35Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • DAUErTEST

Suzuki SX4 S-Cross Topmodell: 1.6 DDiS ALLgrIP flash

Dauertestmodell: 1.6 shine

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.586 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 320 Nm bei 1.750/min 156 Nm bei 4.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,0 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 114 g/km 5,0 l Super | 124 g/km

Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 565 kg 430–1.269 l | 645 kg

Basispreis | NoVA 29.890 € (inkl.) | 5 % 21.790 € (inkl.) | 7 %

Das gefällt uns: die wirklich umfangreiche SerienausstattungDas vermissen wir: das ein oder andere Extra als EinzeloptionDie Alternativen: Skoda Yeti, Opel Mokka, Chevrolet Trax

1 Klimaautomatik, Freisprecheinrichtung und Sitzheizung sind nur einige der Serien-Highlights 2 Das 5-Gang-Getriebe harmoniert gut mit dem Motor 3 Verarbeitung und Materialien sind untadelig

3

2

1

Der Suzuki SX4 S-Cross wird bis Jahresende seine Qualitäten im Dauertest unter Beweis stellen.

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Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

36 36 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Dass sich der Volkswagen multivan trotz des hohen Preises nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, ist kein Zufall. Eine breite motorenpalette, Allradantrieb, Automatikgetriebe und ein hohes Verarbeitungsniveau sind nur einige der gründe.Von Stefan Schmudermaier

Zunächst einmal ein kleiner Schock. 71.471 Euro verlangt

Volkswagen für den von uns getesteten Multivan. Eine stattli-

che Summe Geld, die sich aber bei näherer Betrachtung durchaus

relativiert. Die Preisliste für das Sondermodell Startline beginnt

schließlich bereits bei 35.666 Euro. Mit dem lediglich 84 PS starken

Turbodiesel und der eher kargen Ausstattung werden aber vermut-

lich nur Asketen froh.

Doppelte Turboaufladung und AllradantriebDaher zurück zu unserem Testwagen. Der 180 PS starke BiTurbo-

diesel ist ohne Frage die Idealbesetzung, erst recht in Kombination

mit dem 4Motion-Allradantrieb. Als Tüpfelchen auf dem i könnte

man noch das Doppelkupplungsgetriebe ordern, muss aber nicht

zwangsweise sein. So oder so, der Multivan fährt sich einfach wie ein

Golf und bietet auch beim Überholen noch genügend Reserven. 9,5

Liter Testverbrauch gehen ob der Abmessungen und des Gewichts in

Ordnung. Tadellos auch das Platzangebot, in unserer Konfiguration

können bis zu 7 Personen entspannt reisen.

generation-SondermodellZum Wohlfühlklima trägt natür-

lich auch die Ausstattung bei.

Beim Sondermodell „Genera-

tion“ sind u. a. abgedunkelte

Scheiben, Klimaautomatik,

Tempomat sowie Sitzheizung

vorn inkludiert, außen sorgen

Leichtmetallfelgen für einen

schicken Auftritt.

Spielraum für das ein oder ande-

re Extra bleibt freilich genügend,

so sorgt etwa das Dynamikfahr-

werk für noch mehr Agilität.

Das Navigationssystem RNS

510 ist ebenso empfehlenswert

wie die zweite Schiebetür, die

Standheizung oder die Xenon-

Scheinwerfer mit dem schicken

Tagfahrlicht. Ehe man sich ver-

sieht, knackt der Preis allerdings

die 70.000-Euro-Hürde.

Die zahlreichen Optionen haben

freilich allesamt ihren Preis, dem

Unternehmer winken aber im-

merhin Vorsteuerabzugsfähig-

keit und ein guter Werterhalt. •

Willkommen zu Hause

Die Dreiersitzbank ist je nach Bedarf und benötigtem Koffer-raumvolumen verschiebbar, die Einzelsitze lassen sich um 180 grad drehen

AUTO • TEST

Vw multivan grundmodell: Startline BmT TDI

Testmodell: generation BmT BiTDI 4motion

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 84 PS (62 kW) bei 3.500/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 220 Nm bei 1.250–2.500/min 400 Nm bei 1.500–2.000/min

Beschleunigung | Vmax 16,5 s | 164 km/h 11,8 s | 188 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Diesel | 179 g/km 7,9 l Diesel | 208 g/km

Kofferraum | Zuladung 650–2.870 l | 515–668 kg 650–2.870 l | 513–681 kg

Basispreis | NoVA 35.666 € (inkl.) | 18 % 62.800 € (inkl.) | 24 %

Das gefällt uns: die Kombination aus kräftigem Motor und AllradantriebDas vermissen wir: ein unbegrenztes Budget für die lange Liste an ExtrasDie Alternativen: Ford Transit Tourneo, Mercedes V-Klasse, Opel Vivaro

1 Die ergonomie am Arbeitsplatz ist hervorragend, alles ist dort, wo man es intuitiv auch vermuten würde 2 Auch der Schalthebel ist griff-günstig platziert 3 Das Navigationssystem ist eines der extras

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Opel hat den Insignia einer Frischzellenkur unterzogen, das Ergebnis kann sich optisch wie technisch sehen lassen. Erst recht mit Automatik, Allrad und Vollausstattung.Von Stefan Schmudermaier

Seit Ende 2008 auf dem Markt, wurde der Opel Insignia nun

einem Facelift unterzogen. Der Kühlergrill ist nun wuchti-

ger und selbstbewusster, der Heckabschluss eleganter als bisher.

Unterm Strich ist die Optik einem Flaggschiff absolut würdig.

Besonders gut zur Geltung kommt der Insignia in Mahagonibraun

in Kombination mit der hellbraunen Lederausstattung. Tadellos

auch die Qualitätsanmutung; Verarbeitung und Materialien geben

keinen Anlass zur Kritik.

Auf der Höhe der ZeitNicht so ganz überzeugen konnte uns die Touchpad-Bedienung des

neuen Intelli-Link-Systems. Wer seinen Finger direkt zum Touch-

screen bewegt, kommt meist schneller und exakter zum Ziel. Die

Grafik des Navigationssystems ist nun auf der Höhe der Zeit, ebenso

wie das multifunktionale Display hinter dem Lenkrad, das den Ta-

cho anzeigt und dadurch mehr Flexibilität erlaubt. Flexibel zeigt sich

auch der Kofferraum des von uns getesteten Fließheck-Insignia. Legt

man die Rücksitzlehnen um, lassen sich die ohnedies nicht unbe-

scheidenen 530 Liter noch ein-

mal deutlich erweitern. Schwere

Gegenstände wollen allerdings

zuerst über die relativ hohe

Ladekante gewuchtet werden.

Diesel, Allrad und AutomatikDer 163 PS starke Zweiliter-

Turbodiesel erfreut mit gutem

Durchzug, könnte aber etwas

bessere Manieren vertragen,

besonders beim Kaltstart ist das

Nageln deutlich hörbar. Mit ei-

nem Verbrauch von 7,2 Litern

– und das trotz Automatik und

Allradantrieb – versöhnt der

Selbstzünder den Fahrer dann

aber an der Tankstelle. Das

Fahrverhalten ist untadelig, bei

Bedarf mags der Insignia auch

gern sportiver.

Die Cosmo-Ausstattung bietet

serienmäßige viele Annehm-

lichkeiten, tobt man sich wie

bei unserem Testfahrzeug in der

Optionsliste aus, stehen 45.277

Euro auf der Rechnung. •

Flagship Reloaded

mehr Eleganz beim Heckab-schluss, durchschnittliches Platzangebot im Fond und das neue Touchpad

1 Der Mittelteil der Armaturen besteht aus einem tFt-Screen, der u.a. den tacho anzeigt 2 Hinter dem Wählhebel liegt das neue touchpad 3 Der Screen des Navigationssystems ist groß, die Grafik aufgefrischt

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AUTO • TEST

37Flotte & Wirtschaft 04/2014 37Flotte & Wirtschaft 04/2014

Opel Insignia 5-Türer grundmodell: 1.4 Turbo Ecotec

Testmodell: 2.0 CDTI Cosmo 4x4 Aut.

Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4

Leistung 140 PS (103 kW) bei 4.900/min 163 PS (120 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.850–4.900/min 350 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 205 km/h 10,5 s | 210 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 123 g/km 6,2 l Diesel | 164 g/km

Kofferraum | Zuladung 530 l | 547 kg 530 l | 517 kg

Basispreis | NoVA 23.490 € (inkl.) | 7 % 36.090 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: die Kombination aus sparsamem Motor, Allrad und AutomatikDas vermissen wir: eine etwas bessere MotordämmungDie Alternativen: VW Passat, Hyundai i40, Ford Mondeo, Skoda Superb

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Wuchtige Offroad-Reifen, schwarzer Überrollbügel, potente

Flutlichtanlage und auffällige Lackierung – der VW Amarok

Canyon ist dank des verbauten Zubehörs eine mächtige Erschei-

nung, bleibt aber trotzdem ein Kraxelkünstler fürs schwere Gelände

– wie uns der Allradler im Laufe des Tests mehrmals eindrucksvoll

beweisen konnte. Überraschend: Auf Landstraßen und Autobahnen

fährt sich der Pickup erstaunlich handlich – die direkte Lenkung und

das komfortabel-straffe Fahrwerk erinnern trotz Starrachse hinten

stark an den Multivan (siehe Test S. 36).

5,18 meter monstertruckIn der Stadt hingegen wirkt seine Größe angsteinflößend. Doch

weniger für den Fahrer, der dank Rückfahrkamera und großen

Außen spiegeln eine gute Rundumsicht hat, sondern für die ande-

ren Verkehrsteilnehmer. Vergleiche mit einem Monstertruck dürfen

außerdem nicht nur wegen der auffälligen Lackierung in „Copper

Orange“ gezogen werden, sondern auch wegen seiner Antrittskraft.

Der 180 PS starke, doppelt aufgeladene Diesel beschleunigt die

Fuhre nämlich ebenso Hackler-Karren untypisch, wie sich der genau

verarbeitete und optisch ansprechende Innenraum präsentiert.

Die Nappa-Leder-Sitze sind langstreckentauglich und fühlen

sich hochwertig an, die orangefarbenen Nähte setzen optisch

Zahmes BiestDen rauen Charme eines nutzfahrzeugs hat der Amarok Canyon fast zur gänze abgelegt – ohne seine praktischen Qualitäten zu verlieren. Der Pickup macht aber noch aus ganz anderen gründen Eindruck.Von Pascal Sperger

Die Achtgang-Automatik findet beim gleiten und Hetzen, im wald und in der Stadt stets die richtigen gänge

ansprechende Akzente und

die verbauten Kunststoffe ver-

mitteln solide Wertigkeit. Ins-

gesamt strahlt der Canyon mehr

den Charme eines vollwertigen

Pkw aus, als den eines kargen

Nutzfahrzeugs.

Bauartbedingte nachteileEin Pickup offenbart im Alltag

jedoch auch einige Schatten-

seiten: Wer keine abschließ bare

Truhe, Kiste oder Abdeckung

montiert hat, kann wegen

potenzieller Langfinger keine

Gegenstände auf der Ladefläche

liegen lassen.

Und die Leuchten am Dach

mögen zwar cool aussehen und

die Nacht sprichwörtlich zum

Tag machen, verhindern aber

auch jede Waschstraßendurch-

fahrt. Und gerade für ein Auto,

das für Einsätze auf staubigen

Baustellen und in Schottergru-

ben gebaut wurde, ist perma-

nente Handwäsche eben keine

wirkliche Option. •

AUTO • TEST

38 38 Flotte & Wirtschaft 04/2014

1 Die hochwertigen Materialien machen Freude 2 eine mechanische Hinterachssperre gibts gegen 590 euro Aufpreis 3 Die Nappa-leder-Sitze bieten guten Seitenhalt und sind absolut langstreckentauglich

32

1Vw Amarok grundmodell:

2.0 TDI SingleCab Testmodell:Canyon 2.0 BiTDI 4x4 DSg

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 140 PS (103 kW) bei 3.500/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 340 Nm bei 1.600–2.250/min 420 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 163 km/h 10,9 s | 179 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,2 l Diesel | 189 g/km 8,3 l Diesel | 219 g/km

Ladefläche | Zuladung 2,2 x 1,62 m | 1.243 kg 1,22 x 1,62 m | 1.039 kg

Basispreis | NoVA 21.230 € (exkl.) | 0 % 36.650 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: die Verarbeitungsqualität, die Optik und das Pkw-AmbienteDas vermissen wir: mehr größere Parklücken in der StadtDie Alternativen: Nissan Navara, Mitsubishi L200, Ford Ranger, Toyota Hilux

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

mitsubishi spendiert dem ASX einen neuen Top-Dieselmotor und eine feine Sechsgang-Automatik.

In 10,8 Sekunden beschleunigt der Kompakt-SUV auf Tempo 100.

Kein Sensationswert, zumindest auf dem Papier. Gefühlt ist der

150 PS starke Diesel aber deutlich stärker, als es die Werte am Da-

tenblatt vermuten lassen. Denn schon bei Halbgas galoppiert der

1,5 Tonnen schwere ASX los, dass man sich in einem nominell viel

stärkeren Auto wähnt. Dieser Eindruck wird zusätzlich durch den

intelligenten Allradantrieb und die gut abgestufte sowie richtig

schaltende Automatik verstärkt.

Keine billigen PlätzeNeben der gelungenen Motor-Getriebe-Kombination, die einen

angenehmen Spagat zwischen spontaner Sprintstärke und kom-

fortablem Gleiten vermittelt, überzeugt auch der Innenraum. Die

Materialien sind ansehnlich und passgenau verarbeitet. Ebenso ge-

fallen die Platzverhältnisse: Sowohl vorn als auch auf der Rückbank

sitzen Normalgewachsene überaus bequem.

günstiger VerbrauchTrotz hohem Stadtanteil und zügigen Überlandpassagen stand am

Ende des Intensivtests ein Wert von 7,2 Liter Diesel pro 100 Kilo-

meter unter der Verbrauchsrechnung. Das ist zwar kein Sensations-

wert, aber für einen 150 PS starken Allradler mit Automatik ziem-

lich respektabel. • (PSP)

Leichtes gelände nimmt der ASX dankt Allrad ebenso easy wie Asphalt unter die räder. Cockpit und Platzangebot gefallen ebenso

Schicke Kombi

AUTO • TEST

mitsubishi ASX grundmodell: 1,6 mIVEC Invite

Testmodell: 2,2 DI-D AT AwD Intense+

Hubraum | Zylinder 1.590 cm3 | 4 2.268 cm3 | 4

Leistung 117 PS (86 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 154 Nm bei 4.000/min 360 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,4 s | 183 km/h 10,8 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 137 g/km 5,8 l Diesel | 153 g/km

Kofferraum | Zuladung 442–1.219 l | 610 kg 442–1.219 l | 540 kg

Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 9 % 31.990 € (inkl.) | 13 %

Das gefällt uns: die gelungene Automatik-Dieselmotor-KombinationDas vermissen wir: einen etwas besser gedämmten InnenraumDie Alternativen: VW Tiguan, Nissan Qashqai, Kia Sportage, Hyundai ix35

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Jetzt kommt Farbe ins Spiel Der Ford Transit Connect bringt frischen Wind in die Klasse der kompakten Kastenwagen. Wie er sich im Vergleich zum ebenfalls noch jungen Mercedes Citan und zum Evergreen VW Caddy schlägt, welche besonderen Vorzüge er mitbringt und wie es um den Werterhalt bestellt ist, klärt der ausführliche FLOTTE-&-Wirtschaft-Test.Von Stefan Schmudermaier & Pascal Sperger, Fotos: Maximilian Lottmann

VERGLEICHFord Transit Connect, Mercedes Citan & VW Caddy

40 40 Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • VERGLEICHSTEST

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Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

AbMESSUnG & LADEKAPAzITäTUm keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, eins gleich vor-

weg. Der Ford Transit Connect tanzt nicht nur aufgrund seiner roten

Farbe aus der Reihe, es handelt sich beim Testmodell auch um die

Ausführung mit langem Radstand. Um den Test einheitlich zu ge-

stalten, vergleichen wir bei den Daten natürlich Äpfel mit Äpfel und

Birnen mit Birnen, sprich alle 3 Fahrzeuge mit kurzem Radstand und

Normaldach.

Was die Außenabmessungen betrifft, so liegt das Trio relativ eng bei-

sammen. Mit einer Länge von 4.418 mm ist der Ford der Längste,

gefolgt vom VW mit 4.406 mm und dem Mercedes mit 4.321 mm. Wer

im Umkehrschluss annimmt, dass der Ford auch den volumenmäßig

größten Laderaum hat, der liegt nicht ganz richtig. Die 2,9 m3 des

Transit sind nicht schlecht, werden allerdings vom Citan mit 3,1 m3

bzw. dem Caddy mit 3,2 m3 überboten.

Clevere Durchlademöglichkeit beim FordDie Retourkutsche gibts dann bei der maximalen Länge des Lade-

raums. Zwar hat der Volkswagen mit 1.781 mm zwischen Hecktür

und Trennwand zum Fahrgastraum auch hier die Nase vor Ford und

Mercedes mit jeweils 1.753 mm, der Transit Connect hat allerdings

noch einen Trumpf im Ärmel. Optional lässt sich eine Durchladeluke

(siehe Seite 43) ordern, die bis in den Beifahrerfußraum reicht und

Gegenstände bis zu einer Maximallänge von 3.000 mm aufnimmt,

Die kompakten Lieferfahrzeuge gewinnen immer mehr an

Bedeutung. Kein Wunder, ist doch das Verkehrsaufkommen

in den Städten stärker denn je und sind Parkplätze eine teure Man-

gelware geworden. Zudem profitiert diese Fahrzeugklasse auch vom

Internet. Mit Amazon und Co hat der Versand kleinerer Pakete in

den letzten Jahren exorbitant zugenommen und bei Post und Paket-

diensten für Geschäftszuwachs gesorgt. Und natürlich erfreut sich

diese Fahrzeuggattung nach wie vor bei Handwerkern der unter-

schiedlichsten Branchen großer Beliebtheit.

newcomer gegen EvergreenGrund genug, die beiden jüngsten Neuzugänge, den Ford Transit

Connect und den Mercedes Citan, gegen den etablierten VW Cad-

dy antreten zu lassen. Seit 2003 auf dem Markt, wurde dieser bereits

einigen Facelifts unterzogen, die Grundstruktur blieb aber unange-

tastet. Mit einem Nachfolger ist übrigens nicht vor 2015 zu rechnen.

Der Mercedes Citan basiert auf dem Renault Kangoo und wird seit

Ende 2012 im nordfranzösischen Werk Maubeuge gebaut. Mercedes

legt Wert darauf, dass es sich dabei nicht um eine einfache Kopie,

sondern um ein in vielen Details verändertes Fahrzeug handelt.

Brandneu ist der Ford Transit Connect, ein wichtiger Bestandteil

der seit 2012 mit dem Transit Custom gestarteten Nutzfahrzeug-

Modelloffensive. Die moderne Linienführung zeugt ebenso davon

wie der hochwertige Innenraum und zahlreiche praktische Details.

41Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • VERGLEICHSTEST

Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 41 08.04.14 12:06

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

die man normalerweise aufs Dach geben müsste. Dank eines

Not sitzes kann man nach wie vor zu zweit fahren. Citan und Caddy

setzen dem eine ebenfalls optionale und praktische Leiterklappe im

hinteren Bereich des Dachs entgegen.

Ford und Mercedes schlucken Euro-Paletten querEin nicht unwesentliches Kriterium bei Transportern ist der

Abstand zwischen den Radkästen. Wer eine bzw. sogar zwei Euro-

Paletten (1.200 x 800 mm) quer transportieren möchte, benötigt

dementsprechenden Platz. Kein Problem für den Ford Transit, mit

1.226 mm geht sich die Palette ebenso problemlos aus wie beim

Mercedes Citan mit 1.219 mm. Der Caddy von Volkswagen muss da

mit seinen lediglich 1.172 mm passen, die ältere Basiskonstruktion

macht sich hier leider negativ bemerkbar. Last but not least noch

ein Blick auf die maximale Laderaumhöhe, mit 1.269 mm (Ford),

1.258 mm (Mercedes) und 1.244 mm (VW) liegen die drei Proban-

den nahezu gleichauf.

Die maximale Nutzlast variiertDie Nutzlast der Fahrzeuge variiert ausstattungsabhängig. Beim

von uns getesteten VW Caddy liegt die Zuladung zwischen 419 und

610 kg, beim Mercedes Citan sind es bis zu 545 kg und für den Transit

Connect gibt Ford bis zu 551 kg an. Wer damit nicht das Auslangen

findet, kann bei Mercedes und

Ford auch eine aufgelastete Va-

riante mit einer Nutzlast von

rund 750 kg ordern.

ANtriEb & VErbrAuchAuch wenn es mittlerweile

durchaus interessante Benzin-

motoren auf dem Markt gibt –

wie etwa den 1.0-Liter-Turbo

von Ford – so dominiert auf

dem Nutzfahrzeugsektor ganz

klar der Turbodiesel. Beim VW

Caddy kommt der bewährte

1,6-Liter-TDI mit 102 PS zum

Einsatz. Das maximale Dreh-

moment von 250 Nm steht be-

reits ab 1.500 Umdrehungen

zur Verfügung, um in Fahrt zu

kommen, muss man zunächst

allerdings ein deutlich spür-

bares Turboloch überwinden,

Der Mercedes citan bietet wie seine Konkurrenten eine groß-zügig dimensionierte Ablage über den Sonnenblenden

Mercedes citan LangEckdaten LaderaumNutzlast: bis 545 kgVolumen: 3,1 m3

Breite zw. Radkästen: 1.219 mm Länge: 1.753 mmHöhe: 1.258 mm

1 Hier steht die Arbeit im Vordergrund, das Cockpit ist schlicht, Hartplastik dominiert 2 Das Lenkrad aus Kunststoff lässt die Hände schwitzen 3 Sechs Gänge sind Standard beim Mercedes Citan 111 CDI

2

1

3

4

42 42 FLottE & Wirtschaft 04/2014

AutO • VErGLEichStESt

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

ehe es dann durchaus flott vorwärts geht. Dass man dadurch das

Gaspedal automatisch tiefer durchdrückt, hat sich trotz unserer

Befürchtungen auf der Verbrauchsrunde nicht negativ bemerkbar

gemacht. 5,8 Liter (Normverbrauch 5,1 Liter/100 km) genehmigte

sich der Wolfsburger auf einer gemischten Strecke mit Stadt, Über-

land und Autobahn, kein schlechter Wert.

Spritzig, sparsamer CitanDer 110 PS starke Mercedes legt eine andere Motorcharakteristik

an den Tag. Keines der anderen beiden Testfahrzeuge kam an die

Spritzig keit des Citan heran, trotz des mit 240 Nm geringfügig ge-

ringeren Drehmoments. Dass die Schaltung etwas hakeliger als bei

Ford und VW ist, stört somit weniger, schaltfaules Fahren lässt sich

mit dem Franko-Schwaben am besten realisieren. Beim Verbrauch

macht das von Renault stammende 1,5-Liter-Triebwerk eine gute

Figur, 5,9 Liter (Normverbrauch 4,6 Liter/100 km) waren es auf

unserer gemeinsam gefahrenen Testrunde.

Mit 6,3 Litern blieb der 115 PS starke Ford zwar zunächst etwas hin-

ter VW und Mercedes zurück, korrigiert man aber den höheren Ver-

brauch der Variante mit langem Radstand, relativiert sich der Wert

auf rund 6,0 Liter (Normverbrauch 4,7 Liter/100 km). Beim Transit

Connect erfreute aber besonders das exakt zu schaltende Getriebe.

Die Fahrleistungen aller drei Kandidaten im Prospekt liegen auf ähn-

lichem Niveau: In 12,2 Sekun-

den ist der Caddy auf 100 km/h,

ein Zehntel mehr benötigt der

Citan. Trotz des nominell stärks-

ten Motors vergehen beim Tran-

sit Connect 13,0 Sekunden.

Ford: Fahrwerk-Maßstab Das Fahrwerk betreffend setzt

sich Ford an die Spitze des

Trios. Das hohe Pkw-Niveau

wurde auch in diesem Bereich

auf das Nutzfahrzeug übertra-

gen, die guten Gene des Focus

sind spür- und erfahrbar.

Zwar hat der Citan, wie auch

der Transit Connect, eine Ver-

bundlenker-Hinterachse, das

Ab rollverhalten fällt aber deut-

lich weniger geschmeidig aus.

Selbiges gilt auch für den Caddy,

der noch mit einer Starrachse

bestückt ist.

Ford Transit Connect L1eckdaten laderaumNutzlast: bis 551 kgVolumen: 2,9 m3

Breite zw. Radkästen: 1.226 mm Länge: 1.753 mmHöhe: 1.269 mm

43Flotte & Wirtschaft 04/2014

Praktische Durchlade-möglichkeit für längere Gegenstände, unter dem mittleren notsitz befinden sich praktische Ablagen

1 Das griffige lederlenkrad stammt aus dem Ford Focus und ist Serie bei der trend-Ausstattung 2 Bedienung und Ausstattungsumfang auf Pkw-Niveau 3 Besonderes lob verdient die angenehme Schaltung

2

1

3

AUTO • VERGLEICHSTEST

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Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

InnEnRAUM & VERARbEITUnGWas das Interieur betrifft, so ist der Fall ebenso klar. Eigentlich

braucht es nur eine Sitzprobe, um festzustellen, welches der drei

Autos hier die Nase vorn hat. Mercedes und VW können den Nutz-

fahrzeug-Charakter nicht leugnen, graues Plastik dominiert vom

Dachhimmel bis zur Fußmatte. Funktionell gibt es zwar nichts aus-

zusetzen, großes Wohlfühlklima zählt aber nicht zum Standardre-

pertoire der beiden Nutzfahrzeuge.

Ganz anders der Ford. Zugegeben, die Trend-Ausstattung lässt

das Cockpit in besserem Licht erscheinen, aber auch die Basis-

version überflügelt die Kontrahenten. Das Platzangebot ist bes-

ser, das Raumgefühl sowieso. Und der vielzitierte Pkw-Charakter

lässt sich im Transit Connect auch wirklich spüren, ist nicht nur

Marketing-Schmäh. Kein Wunder, schließlich stammen viele

Elemente aus dem Ford Focus, diese Zutaten machen sich bezahlt.

Transit Connect auch akustisch topUnd zwar nicht nur optisch, sondern auch akustisch. Ford hat es

geschafft, den Transit Connect dämmungstechnisch beinahe auf

Pkw-Niveau zu hieven. Je schlechter die Straße, desto größer wird

der Vorsprung. Das Kopfsteinpflaster der Wiener Höhenstraße ist

zwar nicht der typische Untergrund für diese Fahrzeuge, dennoch

kommen die Unterschiede hier besonders deutlich zum Tragen. Der

unangenehm dröhnende Merce-

des ist der Lauteste, aber auch

der VW Caddy kommt nicht an

den Ford heran.

AUSSTATTUnG & KOSTEnDie Basisausstattung ist bei

Nutzf ahrzeugen traditionell eher

mickrig. Klimaanlage, Lederlen-

krad, Radio oder Freisprechein-

richtung kosten Aufpreis, was

den relativ günstig erscheinen-

den Preis relativiert. Mit den von

uns getesteten Motoren startet

der VW Caddy 1,6 TDI BMT bei

16.112,50 Euro, der Mercedes Ci-

tan 111 CDI bei 15.750 Euro und

der Ford Transit bei 17.140 Euro,

jeweils netto. Beim Ford ist zu be-

rücksichtigen, dass der 115-PS-

Turbodiesel nur in der Top-Aus-

stattung Trend zu haben ist. •

44 44 Flotte & Wirtschaft 04/2014

1 Die Bedienung ist VW-typisch ergonomisch gut 2 Der Caddy ist als einziges Modell im Vergleich mit nur 5 Gängen ausgestattet 3 ein Radio zählt ebensowenig zur Grundausstattung wie eine Klimaanlage

2

1

3

Auf Wunsch bietet der VW Caddy ein Fenster zum Laderaum - wie Ford und Mercedes auch

VW Caddy Kastenwageneckdaten laderaumNutzlast: 419–610 kgVolumen: 3,2 m3

Breite zw. Radkästen: 1.172 mm Länge: 1.781 mmHöhe: 1.244 mm

AUTO • VERGLEICHSTEST

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Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Technische Daten, Ausstattung, Preis und Restwert im Vergleich

Ausstattung und Preise in Euro (exkl.)Fahrer- | Beifahrer-Airbag • | 162 • | 470 Paket • | 289

Kopf- | Seitenairbags 309 470 Paket 300

Klimaanlage | -automatik 915 Paket | 1.263 • | - 1154 Paket | 1.483

CD-Radio | Freisprecheinrichtung 445 • | • ab 322 | ab 251

Einparkhilfe hinten | vo. & hi. 303 | - 350 | 400 335 | -

elektr. Fensterheber | Außenspiegel 915 Paket • | • 1.154 Paket

2. Schiebetüre links 303 270 389

Xenon- | Nebelscheinwerfer - | 162 - | • 1.264 | 168

Navigationssystem - 1.400 ab 1.136

Tempomat 273 200 (inkl. Lederlenkrad) •

Basispreis 15.750 (exkl.) 17.140 (exkl.) 16.112,50 (exkl.)(• Serie |- nicht verfügbar) Werksangaben

45Flotte & Wirtschaft 04/2014

Der neue Ford Transit Connect weiß auf

Anhieb zu gefallen. Beim Fahrwerk und der

Geräuschdämmung lässt er VW Caddy und

Mercedes Citan deutlich hinter sich. Der

115-PS-Turbodiesel und vor allem das ge-

schmeidige 6-Gang-Getriebe machen ihre

Sache gut, der starke Selbstzünder ist aller-

dings nur in der Top-Ausstattung „Trend“

zu haben. Dadurch ist der Ford zwar das teu-

erste Auto des Vergleichs, ausstattungsberei-

nigt relativiert sich das aber schnell.

Der in Zusammenarbeit mit Renault gebau-

te Mercedes Citan kann vor allem motorisch

überzeugen, die Kraft bei niedrigen Dreh-

zahlen macht das Fahren entspannter. Die

Ausstattung ist allerdings nicht so vielfältig

wie bei Ford und VW, der Restwert im Ver-

gleich am niedrigsten.

Dem VW Caddy merkt man die lange Bau-

zeit in einigen Dingen an, zum alten Eisen

gehört er aber noch lange nicht. Der niedrige

Verbrauch gefällt ebenso wie die Varianten-

vielfalt, als einziges Modell gibt es hier Au-

tomatik und sogar Allradantrieb. Und auch

beim Restwert hat der Caddy die Nase vorn.

9.59

4 11.7

107.

063

9.99

4

39,1

025

,70

55,2

036

,50

9.66

5 11.9

437.

277

10.4

06

43,6

030

,30

57,5

039

,308.

983 11

.229

6.61

59.

706

44,9

031

,10

59,4

040

,40

wertverlust in Euro Wertverlust in Euro (exkl.) Händlereinkauf

Quelle:

36M/20TKM 60M/20TKM

10.000

8.000

6.000

4.000

12.000 908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

restwert in Prozent

Quelle:

Die Vergleichstest-Bilanz

AUTO • VErgLEICHSTEST

Mercedes Citan 111 CDI lang

Mercedes Citan 111 CDI lang

Ford Transit Connect 1,6 TDCi L1

Ford Transit Connect 1,6 TDCi L1

VW Caddy1,6 TDI BMT

VW Caddy1,6 TDI BMT

mercedes Citan111 CDI lang

Ford Transit Connect1,6 TDCi Trend L1

Volkswagen Caddy1,6 TDI BmT

Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.000/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min 102 PS (75 kW) bei 4.400/min

Drehmoment 240 Nm bei 1.750–2.750/min 270 Nm bei 1.750–2.500/min 250 Nm bei 1.500–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 12,3 s | 170 km/h 13,0 s | 165 km/h 12,2 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km 4,7 l Diesel | 124 g/km 5,1 l Diesel | 134 g/km

Laderaum | Nutzlast | Anhänglast gebr. 3,1 m3 | 545 kg | 1.050 kg 2,9 m3 | 551 kg | 1.200 kg 3,2 m3 | 419–610 kg | 1.500 kg

Länge | Breite | Höhe 4.321 | 2.138 | 1.816 mm 4.418 | 2.137 | 1.861 mm 4.406 | 2.062 | 1.823 mm

Sitzplätze | Wendekreis 2 | 11,2 m 3 | 11,3 m 2 | 11,1 m

VErgLEICH

Ford Transit Connect,

mercedes Citan &

Vw Caddy

Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 45 07.04.14 20:10

Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Marktüberblick der wichtigsten Kompakt-Lieferwägen in Basisausführung

Werksangaben

46 46 Flotte & Wirtschaft 04/2014

AUTO • VErgLEICHSTEST

Citroën Berlingo Kastenwagen VTi 95 L1

Citroën nemo KastenwagenHdi 75

Fiat Doblo Cargo1.4

Fiat Fiorino Kastenwagen Basis1.4

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4 1.360 cm3 | 4

Leistung 98 PS (72 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 KW) bei 4.000/min 95 PS (70 kW) bei 6.000/min 73 PS (54 kW) bei 5.200/min

Drehmoment 152 Nm bei 3.500/min 190 Nm bei 1.500/min 127 Nm bei 4.500/min 118 Nm bei 2.600/min

Beschleunigung | Vmax 13,2 s |162 km/h - | 157 km/h - | 161 km/h - | 157 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,1 l Super | 164 g/km 4,3 l Diesel | 113 g/km 7,0 l Super | 169 g/km 6,4 l Super | 148 g/km

Laderaum | Nutzlast 3,3 m3 | 555 kg 2,5 m3 | 539 kg 3,4 m3 | 750 kg 2,5 m3 | 535 kg

Länge | Breite | Höhe 4,31 | 1,81 | 1,86 m 3,86 | 1,72 | 1,72 m 4,39 | 1,83 | 1,84 m 3,86 | 1,72 | 1,72 m

Sitzplätze | Wendekreis 2 | 11 m 2 | 9,95 m 2 | 11,2 m 2 | 9,95 m

Basispreis 12.350 € (exkl.) 12.070 € (exkl.) 12.230 € (exkl.) 9.840 € (exkl.)

Basispreis Pkw-Version 14.990 € (inkl.) – 16.870 € (inkl.) 16.710 € (inkl.)

Ford Transit Connect L11.0 Ecoboost

mercedes-Benz Citan Kompakt108 CDI

nissan EV200 Kastenwagen16V 110

Opel Combo L1H11.4

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.461 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min 110 PS (81 kW) bei 95 PS (70 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 170 Nm bei 4.000/min 180 Nm bei 1.750–2.500/min 153 Nm bei 4.400/min 127 bei 4.500/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 165 km/h 16,3 s | 150 km/h - | 165 km/h - | 161 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 126 g/km 4,6 l Diesel | 119 g/km 7,3 l Super | 169 g/km 7,3 l Super | 169 g/km

Laderaum | Nutzlast 2,7 m3 | 553 kg 2,4 m3 | 490 kg 3,1 m3 | 610 kg 3,4 m3 | 750 kg

Länge | Breite | Höhe 4,28 | 1,80 | 2,04 m 3,94 | 1,83 | 1,81 m 4,40 | 2,01 | 1,70 m 4,39 | 1,83 | 1,85 m

Sitzplätze | Wendekreis 2–3 | 11,4 m 2 | 10,1 m 2 | 11,5 m 2 | 11,2 m

Basispreis 12.450 € (exkl.) 12.050 € (exkl.) 12.090 € (exkl.) 13.300 € (exkl.)

Basispreis Pkw-Version 14.865 € (inkl.) 18.197 € (inkl.) 20.358 € (inkl.) 18.894 € (inkl.)

Peugeot Bipper 1.3 Hdi 75 FAP

Peugeot Partner 1.6 Vti 98

renault Kangoo Express Compact dCi 75

Vw Caddy Kastenwagen1,2 TSI

Hubraum | Zylinder 1.248 cm3 | 4 1598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4 1.197 cm3 | 4

Leistung 75 PS (55 kW) bei 3.750/min 98 PS (70 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 4000/min 86 PS (63 kW) bei 4800/min

Drehmoment 190 Nm bei 1.750/min 152 Nm bei 3.500/min 180 Nm bei 1.750–2.500/min 160 Nm bei 1500–3500/min

Beschleunigung | Vmax - | 157 km/h - | 162 km/h 16,3 s | 150 km/h - | 155 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Diesel | 113 g/km 7,1 l Super | 164 g/km 4,5 l Diesel | 116 g/km 6,7 l Super | 156 g/km

Laderaum | Nutzlast 2,5 m3 | 539 kg 3,3 m3 | 480 kg 2,3 m3 | 435 kg 3,2 m3 | 552 kg

Länge | Breite | Höhe 3,86 | 1,68 | 1,71 m 4,38 | 1,81 | 1,81 m 3,90 | 1,83 | 1,81 m 4,41 | 1,80 | 1,86 m

Sitzplätze | Wendekreis 2 | 9,95 m 2 | 11,5 m 2–3 | 10,7 m 2 | 10,9 m

Basispreis 12.070 € (exkl.) 13.350 € (exkl.) 12.950 € (exkl.) 13.632 € (exkl.)

Basispreis Pkw-Version – 15.300 € (inkl.) 19.650 € (inkl.) 17.182 € (inkl.)

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

LkwMarkenvielfalt

47Flotte & Wirtschaft 04/2014

Durch die Nutzung eines vor-

ausschauenden Tempomaten

erwartet sich Daimler eine

Verbrauchsreduktion von rund

vier Prozent. Im Test am Steuer

eines mit diesem System aus-

gestatteten Setra-Reisebusses

gelang es, den Verbrauch um

9,2 Prozent zu verringern. Das

System wird auch in den Daim-

ler-Lkw-Modellen angeboten.

Im deutschen Braunschweig

ist seit wenigen Tagen der ers-

te Solaris-Elektrobus im Ein-

satz. Getankt wird an Halte-

stellen durch berührungslose

Stromübertragung. Deshalb

braucht es keine großen und

schweren Batterien an Bord

des Busses. Eine Idee, die auch

im städtischen Verteilerver-

kehr Zukunft haben könnte.

Mit einem Durchschnittsver-

brauch von 23,29 Liter Diesel

hat sich der Scania G 410 in

Euro-6-Ausführung den Titel

Green Truck 2014 eingefahren.

Scania konnte bereits 2012 den

Preis gewinnen, der durch das

Magazin Verkehrsrundschau

verliehen wird. Christian Teich-

mann, Direktor Scania Öster-

reich, zeigte sich sehr erfreut.

Trotz einer Ausstellungsfläche

von 230.000 Quadratmetern

ist die Umwelttechnologie-

messe IFAT seit Monaten aus-

gebucht. Mehr als 3.000 Aus-

steller aus 54 Ländern werden

ihre Produkte vom 5. bis zum

9. Mai in München präsentie-

ren. Mit dabei sind alle großen

Lkw-Marken und viele Kom-

munalfahrzeughersteller.

weitsichtig mini-Speicher 23,29 Liter Ausgebucht

Es ist ein ständiger Kampf, den Markus Fuchs als Direktor

der Siegfried Marcus Berufsschule ausficht, um die wach-

sende Schülerzahl mit modernsten Lehrmitteln versorgen zu

können, damit der Nachwuchs in der Zukunft den Ton angeben

kann. Als Initiator unterschiedlichster Ausbildungszweige wurde

Fuchs in der Vergangenheit häufig belächelt, um dann ein paar

Jahre später von genau den gleichen Menschen für sein Tun ge-

würdigt zu werden. Der Direktor hat damit kein Problem, geht es

ihm doch nur um die moderne und praxisgerechte Ausbildung.

Mittlerweile umfasst der Schulungsfuhrpark mehr als 30 Pkw-Mo-

delle sowie zahlreiche Motor- und Fahrräder. Geht es um die schwe-

re Klasse, sind es Partnerschaften mit MAN und Mercedes-Benz, die

eine Basis dafür schaffen, dass das Schulungsmodul Nutzfahrzeug-

technik so gut angenommen

wird. Mit der Übernahme ei-

nes Mercedes-Benz Actros in

Euro-6-Auführung, der von

der Pappas-Gruppe leihweise

zur Verfügung gestellt wird,

hat die Siegfried Marcus Be-

rufsschule jetzt einen neuen

Stern in ihren Hallen. Der

Dank dafür gilt Günter Graf,

Geschäftsführer der Pappas-

Gruppe, der den Actros auch

übergeben hat.

Schüler werden zurzeit von 70 Lehrern in allen Bereichen rund um das Thema Kraftfahrzeug ausgebildet.

1.600Modernstes Schulungswerkzeug

Trucknology Days 2014 Lkw-Fahrer-FortbildungVerteilerverkehr mit drei modellreihen

Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 47 07.04.14 20:10

Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Einen Lkw anschauen, kaufen und gleich mitnehmen, diese Idee

ist in dem unheimlich spezialisierten Lkw-Segment noch recht

jung. Rund 3.500 Gäste nutzten im Vorjahr die Gelegenheit bei den

Trucknology Days. Dieses Jahr dürften es ein paar Dutzend mehr ge-

wesen sein, die am 21. und 22. März in München die Chance wahr-

nahmen, das komplette MAN-Angebot auf einem Fleck zu sehen, die

wichtigsten Modelle selbst zu fahren und sich bei über fünfzig Auf-

bauern und Zulieferern mit den neuesten Information zu versorgen.

Frische Ideen, neue KonzepteUnd das Konzept kommt an. Schließlich gibt es Situationen, die nach

einer sehr raschen Erneuerung – beispielsweise nach Unfällen oder

technischen Schäden, die eine Reparatur unwirtschaftlich erschei-

nen lassen – verlangen. Für diese Fälle hat MAN das Label „Truck

to go“ kreiert. Dabei werden gängige Fahrzeuge gemeinsam mit den

Aufbauern (darunter erfreulich viele österreichische Unternehmen)

komplett fertiggestellt und in weiterer Folge ins MAN-System auf-

genommen. Im Prinzip reicht

dann ein Anruf des Kunden,

um zu klären, ob sein Wunsch-

fahrzeug prompt verfügbar ist.

Falls dies so ist, dauert es nur

wenige Tage, bis der Kunde sei-

nen Lkw übernehmen kann,

denn die Neufahrzeuge sind

auf verschiedene MAN-Nieder-

lassungen verteilt. Das Label

ist in Deutschland bereits ein

großes Thema. Mag. Franz

Weinberger, bei MAN für Mar-

keting und Kommunikation

zuständig, sieht jedoch auch in

Österreich gute Chancen, dass

dieser Service künftig ange-

nommen wird, zumal der Her-

steller alle gängigen Branchen

und sämtliche Gewichtsklassen

mit diesem Angebot abdeckt.

Kleine EinschränkungenNicht anwendbar ist das „Truck

to go“-Konzept auf Schwer-

lastzugmaschinen, wie sie auf

der nahegelegenen Teststrecke

für kurze Testeinsätze zur Ver-

Trucknology Days 2014 Seit 2008 lädt mAn jährlich zu einer beeindruckenden Leistungsschau. Das Erfolgskonzept: Besucher können sich nicht nur informieren, sondern die modelle auch selber fahren.Von Johannes mautner markhof

Beim Einsatz auf engen Baustellen ist eine mitlenken-de Hinterachse von großem Vorteil. Ob die XXL-Trucks in Europa wirklich gebraucht werden, ist offen (u.)

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LKw

fügung standen. Dieses Angebot erfreute sich großer Beliebtheit:

Durchwegs ausgebucht, wollte es sich kein Gast nehmen lassen,

einen dieser schweren Lastwagen selbst zu steuern.

Umstrittene gigaliner und intelligente FeuerwehrBesonders groß war auch die Nachfrage der Besucher nach Probe-

fahrten mit den medial heftig diskutieren achtachsigenGigalinern.

Kein Wunder: Erhitzten die Über-Lkws zum Veranstaltungszeitpunkt

doch auch die Gemüter der europäischen Verkehrspolitiker.

Im Infield der MAN-Teststrecke durfte man sich hingegen über die

neuesten Feuerwehrfahrzeuge informieren, die zum Teil schon in

Euro-6-Ausführung angeboten werden. In Österreich hat man sich

diesem Thema schlauer als in vielen anderen Ländern genähert und

die Entscheidung getroffen, dass es keinen Sinn macht, Einsatzfahr-

zeuge mit dieser Technologie zwingend auszurüsten, da sie durch

ihre geringen Kilometerleistungen nur einen minimalen Anteil am

Gesamtverkehr haben.

mit dem Truck aufs FeldDass ein Truck auch in der Landwirtschaft ein zweckmäßiges Fahr-

zeug sein kann, verrieten die zum Teil mit Traktorprofil ausgerüs-

teten Zugmaschinen, die für Großbetriebe eine Alternative darstel-

len könnten. Abgerundet durch die Präsentation von klassischen

Fernverkehrsmodellen, Verteilerfahrzeugen, hochgeländetauglichen

Kommunalfahrzeugen und ein paar MAN-Modellen aus dem Mo-

torsport war für jeden Gast etwas Interessantes dabei. Sogar an die

Kleinsten hatte MAN mit einem Spezialparcours für ferngesteuerte

Trucks gedacht. Nächstes Jahr wird es daher noch mehr Besucher zu

den MAN Trucknology Days ziehen, wodurch der Verkehrskollaps

noch stärker ausfallen wird, als dies bereits heuer der Fall war. •

Hinkommen, anschauen, kaufen, losfahren. Künftig ist das bei mAn in vielen Bereichen mög-lich. Theoretisch wäre sogar eine Online-Bestellung denkbar

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Mit 10. September 2014 ist es soweit. Dann müssen alle Lkw-

Lenker den Nachweis erbringen können, dass insgesamt

35 Stunden Weiterbildung in 5 Modulen absolviert wurden. Obwohl

die Verordnung alles andere als neu ist – der EU-Beschluss wurde be-

reits 2003 gefällt und die österreichische Verordnung dazu gibt es seit

Mai 2008 – haben noch immer rund ein Drittel und somit etwa 20.000

bis 25.000 heimische Lkw-Lenker die Schulungen nicht oder nicht im

vollen Umfang gemacht, so Gerhard Blümel, Leiter der Berufsfahrer-

Akademie der ÖAMTC-Fahrtechnik.

5 Ausbildungs-module zu je 7 StundenDie Berufskraftfahrer-Weiterbildung besteht aus insgesamt fünf

Modulen: Brems- und Sicherheitstechnik, Wirtschaftliche Fahrweise,

Ladungssicherung, Anwendung der Vorschriften sowie Gesundheit &

Umwelt sicherheit. Bei jedem Modul müssen mindestens sieben Stun-

den reine Ausbildungszeit absolviert werden, in Summe somit 35 Stun-

den. Je näher der 10. September 2014 rückt, desto knapper wird es, die

nötigen Module auch zu absolvieren. Unter den insgesamt 600 Ausbil-

dungsstätten sind auch jene gelistet, welche zwar vom gleichen Anbie-

ter geleitet werden, jedoch an anderen Standorten gemeldet wurden.

Schwarze SchafeIn Österreich könnten auch welche zu finden sein, die das 35-Stunden-

Programm an einem Wochenende durchpeitschen – ohne auch tat-

sächlich die komplette Stundenanzahl zu absolvieren. Dass die Qua-

lität der Ausbildung dabei auf der Strecke bleibt, liegt auf der Hand.

Blümel ist es daher ein wichtiges Anliegen, die Kriterien für die Vergabe

der Schulungen strenger zu gestalten. Eine Reparatur der Verordnung

ist derzeit im Gang. Die grundsätzliche Idee der Weiterbildung ist lo-

gisch aufgebaut, wie Blümel erklärt: „Die Lkw-Lenker haben zwischen

den Nachweisen fünf Jahre Zeit. Somit ist jedes Jahr ein Modul zu ab-

solvieren und ein Tag aufzuwen-

den. Wer sich natürlich bis zur

letzten Minute Zeit lässt, für den

wird es am Ende stressig.“

Der Countdown läuftWährend die großen Lkw-Flotten

ohnedies auf die Qualität und

die dementsprechende Ausbil-

dung der Fahrer achten und auch

eigene Budgets dafür bereitliegen

haben, wird es für kleinere Unter-

nehmen mit einer Handvoll Fah-

rern mit einem hohen Zeit- und

Kostendruck schwieriger.

Dringend anzuraten ist die recht-

zeitige Weiterbildung aber allen

Fahrern, die im Personen- (der

Stichtag für Buslenker war bereits

am 13.09.2013) oder Güterbeför-

derungsgewerbe unterwegs sind.

Die Teilnahme wird im Führer-

schein vermerkt und gilt für

die nächsten 5 Jahre. Wird man

ohne Eintrag erwischt, drohen

dem Fahrer bis zu 726 Euro, dem

Zulassungsbesitzer bis zu 5.000

Euro Strafe. „Mit entsprechenden

Kontrollen ist zu rechnen“, warnt

Blümel davor, die Verordnung auf

die leichte Schulter zu nehmen.

Die Zeit drängt für alle Lkw-LenkerBis zum 10. September müssen alle Lkw-Lenker, die in der EU unterwegs sind, einen nachweis über den Besuch von 5 weiterbildungsmodulen erbringen. Ein Drittel der österreichischen Fahrer hat dies bisher noch nicht gemacht.Von Stefan Schmudermaier

gerhard Blümel, Leiter der Berufsfahrer-Akademie der ÖAmTC-Fahrtechnik, warnt davor, die fehlende weiter-bildung auf die leichte Schulter zu nehmen

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LKw

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

lernen, um sie dann auch umzu-

setzen.“ Von großer Bedeutung ist

natürlich auch der Bereich Recht.

Lenk- und Ruhezeiten sind hier

genauso Thema wie gesetzliche

Neuerungen oder das Schreiben

von Frachtbriefen. Aber auch das

digitale Kontrollgerät wird ausgie-

big behandelt, schließlich können

Bedienfehler hier Strafen nach

sich ziehen. Last but not least

wird ein Ausbildungsblock der

Ernährung sowie der Gesundheit

gewidmet. Übungen während der

Lenkerpausen werden hier eben-

so demonstriert wie das richtige

Verlassen des Fahrzeuges. Denn

die meisten Verletzungen zie-

hen sich die Fahrer beim Sprung

vom Lkw zu. Und ein gebroche-

ner Knöchel setzt den Fahrer oft

wochenlang außer Gefecht.

noch gibts freie Kapazitäten„Noch haben wir beim ÖAMTC

Kapazitäten frei für die Berufs-

kraftfahrer-Weiterbildung“, so

Blümel, „es ist aber nun wirklich

höchste Zeit, die Fahrer dafür an-

zumelden, der Sicherheit und der

Geldbörse zuliebe.“ Die komplette

Ausbildung mit allen fünf Modu-

len kostet bei der ÖAMTC-Fahr-

technik übrigens circa 600 Euro

(exkl. Abzug möglicher Förderun-

gen). Ein Betrag, der sich bereits

im ersten Jahr rechnen kann. •

Ausbildung hilft Unternehmern geld zu sparenWer nun daran denkt, dass die Berufskraftfahrer-Weiterbildung ohne-

dies nur Schikane und Abzocke ist, der sollte sich die Module im Detail

ansehen. Besonders interessant für Unternehmer ist das Training Wirt-

schaftliche Fahrweise. „Der möglichst spritsparende Umgang mit dem

Fahrzeug steht hier im Vordergrund. Unserer Erfahrung nach lassen

sich dabei nachhaltig rund 5 Prozent an Treibstoff einsparen“, macht

Blümel die Weiterbildung auch den Unternehmern schmackhaft. „Je

nach Fahrzeug und Einsatzgebiet können zwischen einem und 1,5 Liter

auf 100 Kilometer eingespart werden. Bei einem Fernverkehrs-Lkw mit

einer Jahresfahrleistung von 150.000 Kilometern entspricht das einer

Ersparnis von rund 2.250 Litern pro Fahrzeug bzw. beim aktuellen Die-

selpreis knapp 3.000 Euro pro Fahrzeug im Jahr.

Praxisorientierte weiterbildung beim ÖAmTCNicht minder bedeutend sind die ebenfalls sehr praxisorientierten

Module Ladungssicherung sowie Brems- und Sicherheitstechnik. In den

österreichweiten Fahrtechnikzentren kann der ÖAMTC hier besonders

punkten, so Blümel: „Für die Fahrer ist es wichtig, diese Themen in der

Praxis zu erleben oder im wahrsten Sinn des Wortes zu erfahren. Die

Beladung oder die Fahrdynamik kann ich nicht nur im Seminarraum

Praxisorientierte Ausbildung hat beim ÖAmTC Priorität, Schulungen zu den Vorschriften dürfen aber auch nicht fehlen

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52 52 Flotte & Wirtschaft 04/2014

LKw

Die neue Nutzfahrzeug-Niederlassung von Mercedes-Benz,

gebaut dort, wo der Verteilerverkehr seinen Schwerpunkt im

Raum Frankfurt hat und nahe genug der Autobahn, um auch den

Fernverkehr zu bedienen, ist an sich schon ziemlich eindrucksvoll.

Doch die unüberschaubare Flotte nagelneuer Antos, Atego und

Econic auf dem XXL-Parkplatz lässt sie zum Schlaraffenland für Fräch-

ter werden. Immer, wenn es um leichte und mittlere Lasten von 6,5

bis 16 Tonnen Gesamtgewicht geht, den wendigen Atego einzusetzen

oder für schwere Verteileraufgaben auf den bis zum 40-Tonnen-Zug

aufrüstbaren Antos nutzen zu können und für diverse Spezialauf-

gaben den in unterschiedlichen Achskonfigurationen lieferbaren

Econic parat zu haben – in jeder Situation auf das passende Fahrzeug

zurückgreifen zu können, das wünscht sich wohl jede Transportfirma.

wendig, sparsam, komfortabelBeim Atego, der abseits des Verteilerverkehrs auch als Kommunal-

arbeiter mit Doppelkabine und Allradantrieb angeboten wird, handelt

es sich um ein, bedingt durch die Euro-6-Einführung, grundlegend

modifiziertes Modell mit wesentlichen Anleihen aus dem aktuellen

Mercedes-Benz-Topmodell Actros. Ähnlich das Bild beim Econic, der

mit seinem tief liegenden Fahrerhaus ebenso überzeugend auftritt wie

mit der serienmäßig echten Wandlerautomatik. Denn dort, wo er fährt,

ist in Wirklichkeit nie genug Platz für einen Truck, wodurch Übersicht-

lichkeit, Handling und sichere Fahreigenschaften ohne unnötige Ablen-

kungen – Stichwort Automatik – einen extrem hohen Stellenwert haben.

Keine KompromisslösungGänzlich neu ist hingegen der Antos, mit dem Mercedes-Benz die

Lücke zwischen Atego und Actros mit einem eigenständigen Pro-

dukt und nicht mit einer Kompromisslösung schließt. Auch beim

Antos, der als Solo-Lkw den Bereich von 18 bis 26 Tonnen abdeckt,

geht Handling vor maximalem Langstreckenkomfort. Auch wenn

Mercedes-Benz hierbei dem Angebot an Sonderausstattungen sehr

viel Spielraum lässt. Um im

Rahmen der Berichterstattung

alle zur Verfügung stehenden

Modelle zu beschreiben, hätte

eine Woche nicht ausgereicht.

Anhand zweier Atego Modelle

mit 8 bzw. 15 Tonnen höchst-

zulässigem Gesamtgewicht und

dem Econic als Dreiachser ge-

lang es aber, sich ein Bild vom

Angebot zu machen.

Beste Flotte aller ZeitenStadtverkehr mit nur ein paar

Zentimeter Restbreite boten die

Testrouten ebenso wie leichte

Bergstrecken und kurze Autobah-

netappen. Das Fazit: Es handelt

sich hier um die beste Verteiler-

flotte, die Mercedes-Benz je an-

geboten hat. Es ist also vollkom-

men legitim, dass sich der Preis

eines Mercedes-Benz am oberen

Ende des Segments bewegt. •

Von Generalisten und SpezialistenFrankfurt: Drei modellreihen, drei Schwerpunkte – das ist das Verteiler-Lkw-Angebot von mercedes-Benz.Von Johannes mautner markhof

Die großen Türen und die hohe Kabine prädestinieren den Eco-nic für städtische Sammelbe-wegungen. Der neue Atego (u.)

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

UmweltErste Ausfahrt im Elektro-golf E-Bike-Förderungen nissan Leaf im Taxi-Einsatz Bosch motorenentwicklung

netzübergreifend Strom tanken

Ewige Ladedauer, begrenzter Aktionsradius, hoher Preis. Die

Alltagstauglichkeit von Elektroautos wird derzeit noch durch ei-

nige Schwierigkeiten eingeschränkt. In absehbarer Zeit könnte

jedoch zumindest das Problem mit der langen Ladezeit gelöst

sein. So testet Toyota derzeit das Aufladen von Elektroautos per

induktiver Resonanztechnik. Das E-Auto parkt dafür über einer

Magnetspule, die im Boden platziert

ist. Gemeinsam mit einer weiteren

Magnetspule, die im Auto ver-

baut ist, werden die Akkus

aufgeladen. Und das

deutlich schnel-

ler, als über das

konventionelle

Ladekabel.

Der Hummer lebt! Und zwar als Elektroauto. Unter offiziel-

ler GM-Lizenz vertreibt der Schweizer Importeur MEV Cars

eine elektrifizierte Version des ehemaligen Militärvehikels. Der

MEV Hummer HX ist ein gutes Drittel kleiner als sein 4,82 Meter

langer Namensgeber und soll es auf eine Reichweite von 110 Kilo-

metern bringen. Wer will, kann sich das Spaß-Auto mit Swarovski-

Steinen verzieren oder mit Sonnenkollektoren auf dem Dach aus-

rüsten lassen. Interessant: Während das Fahrzeug derzeit noch in

China gebaut wird, möchte MEV Cars bereits in naher Zukunft aus

Qualitätsgründen in Europa produzieren lassen. 2014 sollen allein

in Europa rund 150 Fahrzeuge ausgeliefert werden, 2015 peilt das

Unternehmen bereits 300 Stück an.

Kilometer kann der mEV Hummer HX mit Elektroantrieb zurücklegen.

110

Schneller laden ohne Kabel

Nach dem Mii CNG bringt Seat nun auch den Leon mit Erdgasan-

trieb auf den Markt. Und der könnte für manchen Flottenkunden

eine echte Alternative darstellen. So ist die sparsamste Version

des Seat Leon mit einem neu entwickelten 110 PS starken 1.4 TGI

Turbo motor ausgerüstet, der sowohl mit Erdgas (CNG) als auch mit

Benzin betrieben werden kann. Das Fahrzeug ist zusätzlich zum

normalen 50-Liter-Tank mit zwei Erdgasflaschen ausgestattet, die

insgesamt etwa 15 Kilogramm Erdgas speichern können. Durch die-

ses bivalente Antriebskonzept werden Reichweite jenseits der 1.300

Kilometer möglich. Preis? Ab 21.390 Euro.

Der Seat Leon gibt gas

Nicht nur der CO2-Ausstoß der Autos schadet der Umwelt, sondern auch die im Innen-raum verbauten Materialien können bei ihrer Herstellung Gewässer, Luft und Boden belasten. Peugeot und die italienische Karosserie-Schmiede Castagna modifizier-ten deshalb einen 508 RXH ausschließlich mit nachhaltig produzierten Materialien. Der Innenraum des Diesel- Hybrid-Konzeptfahrzeugs wurde aus Tweed, Leder, Eichenholz und CO2-neutralem Alcantara gefertigt.

Öko-Look

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

UmwELT

Wie beim up! hat VW auch bei der Entwicklung des Golf VII

eine Elektroversion von Anfang an mit eingeplant. Der

e-Golf bietet deshalb die gleichen Platzverhältnisse wie der kon-

ventionell angetriebene Bestseller. Das heißt: Der Kofferraum ist

unverändert 345 bis maximal 1.235 Liter groß. Der doppelte Boden,

in dem nun die Ladekabel unauffällig verstaut werden können, blieb

erhalten und im Fond genießen die Passagiere die gewohnte ange-

nehme Kopf- und Kniefreiheit. Auf den Punkt gebracht bedeutet das:

Der Golf bleibt auch mit elektrischem Antrieb einfach ein Golf. Er ist

hervorragend verarbeitet und fährt sich trotz dem Gewicht von über

1,5 Tonnen ohne Fehl und Tadel.

Hoher EinstiegspreisMit einem Preis von 35.000 Euro ist der e-Golf allerdings kein

Schnäppchen. Doch das sind seine direkten Mitbewerber à la BMW

i3 und Nissan Leaf auch nicht. Immerhin garniert Volkswagen die

Elektroversion mit einer üppigen Serienausstattung. So werden ab

Werk unter anderem klapp- und beheizbare Außenspiegel, Klima-

automatik, LED-Scheinwerfer, 4 elektrische Fensterheber sowie das

hervorragende Multimedia- und Navigationssystem „Discover Pro“

verbaut. Darüber hinaus genießt der Elektro-Kompakte erweiterte

Garantieleistungen: Insgesamt 8 Jahre oder 160.000 Kilometer gibts

auf die Akkus.

190 Kilometer reichweiteDie 264 Lithium-Ionen-Zellen,

die zwischen den Achsen mon-

tiert sind und eine Kapazität

von 24,2 kW/h aufweisen, sollen

laut Hersteller eine maximale

Reichweite von 190 Kilometern

ermöglichen. Im Alltagsbetrieb

dürften es realistischerweise

wohl zwischen 120 und 160

Kilometer sein, wobei die Reich-

weite über drei Fahrprofile und

vier unterschiedlich starke Re-

kuperationsstufen beeinflusst

werden kann.

Schnellladung per wallboxNeben der Ladung per Schu-

ko-Stecker, die in 13 Stunden

abgeschlossen ist, können die

Stromspeicher des e-Golfs auch

per Wallbox (8 Stunden) und

CCS-Stecker aufgefüllt werden,

wobei Letzterer die Akkus in

30 Minuten zu 80 Prozent mit

Energie anfüllt. Der E-Golf ist

ab sofort zu bestellen, geliefert

wird ab Juni. •

1 Statt eines Drehzahlmessers gibt es eine leistungsanzeige 2 Mit dem Wahlhebel lässt sich die Stärke der rekuperation in mehreren Stufen einstellen 3 Das Navi-Display informiert auch über den energiefluss

Bis auf die eingeschränkte reichweite und die Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ist der golf auch mit Elektromotor einfach nur ein golf. Und das ist gut so.Von Pascal Sperger

3

2

1

Elektrische normalität

Vw e-up! und e-golf im Vergleich Vw e-up! Vw e-golf

Leistung 82 PS (60 kW) 115 PS (85 kW)

Drehmoment 210 Nm 270 Nm

Beschleunigung | Vmax 12,4 s | 130 km/h 10,4 s | 140 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite (max.) 160 km 190 km

Verbrauch 11,7 kWh/100 km 12,7 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 250–923 l | 361 kg 345–1.235 l | 450 kg

Basispreis | NoVA 23.350 € (inkl.) | 0 % 35.000 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: die Ernsthaftigkeit, mit der VW das Thema E-Auto angehtDas vermissen wir: Elektroautotypisch – Reichweite und kürzere LadezeitenDie Alternativen: BMW i3, Nissan Leaf, Renault Zoe und VW up!

54 54 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Die Ladezeit beträgt je nach Stromstärke zwischen 30 minuten (80 Prozent) und 13 Stunden

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

UmwELT

Elektrofahrräder lassen Distanzen und Lasten schrumpfen und werden obendrein noch attraktiv gefördert. Von Pascal Sperger

Die erockit ist technisch gesehen eigentlich ein Elektro-Fahrrad. Allerdings mit Leistungsdaten, die einen motorrad-Führerschein und einen Helm erfordern.

Wussten Sie, dass Sie mit dem Jahresstromverbrauch eines

durchschnittlichen Kühlschranks rund 15.000 Kilometer

auf einem E-Bike zurücklegen könnten? Und, dass die Radfahrer

der österreichischen Volkswirtschaft jährlich über 700 Millionen

Euro an Gesundheitskosten ersparen? Oder, dass Sie für jeden

betrieblich zurückgelegten Fahrrad-Kilometer theoretisch 38

Cent Kilometergeld kassieren können?

Betriebe profitieren von FörderungenVielleicht tragen solche Fakten dazu bei, dass Unternehmen künf-

tig verstärkt auf Dienstfahrräder für ihre Mitarbeiter setzen. Denn

neben weniger Krankenstandtagen gibt es noch weitere finanzielle

Ein E-Bike der etwas anderen Art sorgt derzeit in Salzburg

für Aufsehen. Wobei Bike in dem Fall für Motorrad steht, mit

klassischen Pedelecs hat die eRockit zumindest leistungsmäßig

nur bedingt zu tun. Ein 9 kW starker Elektromotor beschleunigt

das Zweirad bis über 80 km/h, allerdings ist trotzdem Muskelkraft

gefragt. Denn nur wer in die Pedale tritt, kann die Kraft auch aus-

nutzen und das volle Leistungspotenzial abrufen.

Drei Stunden laden, 70 Kilometer SpaßDass diese Eckdaten vor dem Gesetz nicht mehr als Fahrrad durch-

gehen, liegt auf der Hand. Die eRockit wird daher wie ein Motorrad

eingestuft, ein Helm ist daher ebenso notwendig wie die entspre-

chende Lenkerberechtigung. Die Reichweite von 70 Kilometern

kann sich sehen lassen, danach ist eine zirca dreistündige Ladepause

notwendig.

Testpilot für das in Deutschland hergestellte Elektro-Motorrad ist

Hannes Valenta, sein Unternehmen LPV Energiemanagement ist

auch für den Vertrieb in Österreich zuständig. „Wenn man ordentlich

Vorteile: So ist die Anschaffung

als Betriebsmittelausgabe ab-

zuschreiben und vorsteuerab-

zugsfähig. Darüber hinaus wer-

den Betriebe beim E-Bike-Kauf

durch das klima:aktiv Förder-

programm des Ministeriums für

ein lebenswertes Österreich mit

200 Euro pro Stück unterstützt.

Wer die E-Drahtesel zudem mit

Strom aus erneuerbaren Quel-

len lädt, erhält sogar 400 Euro.

Und wer einen Fahrradstellplatz

baut, bekommt bis zu 30 Pro-

zent der Ausgaben ersetzt. Die

Aktion läuft noch bis 2020. •

www.klimaaktiv.at/foerderungen

losstrampelt, kommt man in-

nerhalb von ein paar Sekunden

auf 50 km/h. Vor allem, wenn

viel Verkehr ist, komme ich mit

keinem anderen Fahrzeug so

schnell von A nach B.“

Das emissionsfreie Motorrad-

fahren macht also offensichtlich

jede Menge Spaß, der aber auch

eine Kehrseite hat. Mit 13.320

Euro ist die eRockit kein wirk-

lich günstiges Vergnügen, aber

das sind die E-Autos ja auch

nicht. • (STS)

Vorteile für Pedalritter

mit dem Fahrrad auf die Autobahn!

55Flotte & Wirtschaft 04/2014

Das klima:aktiv Förderpro-gramm unterstützt Unterneh-men mit bis zu 400 Euro beim Kauf eines Elektrofahrrads

LPV-geschäftsführer Hannes Valenta schwört auf die erockit als sauberes und flottes Fort-bewegungsmittel

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

UmwELT

Bereits vergangenes Jahr kaufte die Stadt Klagenfurt im

Rahmen des E-Mobilitätsprojekts „Cemobil 5“ die Fahrzeuge

an. Ziel dabei ist es, zu zeigen, dass Elektromobilität funktionieren

kann und dadurch eine effektive und nachhaltige Verbesserung

der Umweltqualität – besonders bei Luftschadstoffen, CO2, aber

auch beim Lärm – kostengünstig möglich ist, ohne die individuelle

Mobilität einschränken zu müssen.

Klagenfurts grüne Taxiflotte im IntensivtestAuch täglich im Einsatz stehende Flottenbetreiber können profitie-

ren. „Die Fahrzeuge wurden als Taxis umgerüstet, um Unternehmern

die Chance zu bieten, Elektromobilität kennenzulernen und ihnen

die Möglichkeit zu geben, sie ausführlich im Echtbetrieb drei Monate

lang testen zu können, ohne sofort eine große Investition tätigen zu

müssen“, sagt Ing. Ernst Mülneritsch, Abteilung Umweltschutz,

Magistrat der Stadt Klagenfurt. Die E-Taxis können als Ersatzfahr-

zeug anstelle eines herkömmlichen Taxis oder zusätzlich als Leih-

fahrzeug im Rahmen des Konzessionsumfanges eingesetzt werden.

Die Taxiunternehmen haben die Möglichkeit, eines der E-Taxis drei

Monate lang zu testen und die

E-Mobilität in ihren Berufsalltag

zu integrieren. Ihre persönli-

chen Erfahrungen werden mit-

tels Fragebogen festge halten,

um Optimierungen vornehmen

zu können.

Lob und KritikWie sich im Echtbetrieb her-

ausstellte, fallen die Meinun-

gen sehr unterschiedlich aus:

Einerseits gibt es Kritik an der

noch nicht zufriedenstellen-

den Reichweite, die zwischen

120 und 150 Kilometer beträgt

und langen Ladezeiten, ander-

seits berichten Lenkerinnen

und Lenker, dass Fahrten nach

Villach und retour problemlos

verliefen und auch viele Fahr-

gäste positiv reagierten. Man-

che sind davon überzeugt, dass

in Zukunft auch Unternehmer

auf E-Taxis umsteigen werden.

Ein weiterer Vorteil: Auf dem

Areal des Motodrom Sintschnig

in Klagenfurt gibt es eine rund

um die Uhr verfügbare Schnell-

ladestation. „Die Lenker kön-

nen eine Kaffeepause machen,

nach nur 30 Minuten ist das Taxi

wieder fast vollständig aufgela-

den“, sagt Geschäftsführer Mar-

tin Sintschnig. Ein zusätzliches

Zuckerl für die Unternehmer:

Es entstehen keine Ladekosten

und die Taxis können auch an je-

der E-Tankstelle im Stadtgebiet

gratis geladen werden. •

Im motodrom Sintschnig steht den Lenkern rund um die Uhr eine Schnellladestation zur Verfügung

Der nissan Leaf ist mit weltweit 105.000 verkauften Exemplaren das derzeit erfolgreichste Elektroauto der welt. In Klagenfurt werden fünf nissan-Stromer derzeit einem ganz besonderen Härtetest ausgesetzt.Von Dieter Scheuch

Härtetest am wörthersee

Kilometer beträgt die maximale reichweite der Fahrzeuge im Echtbetrieb.

150

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

umwelt

57Flotte & Wirtschaft 04/2014

Die Benzindirekteinspritzung verspricht mehr Fahrspaß bei weniger Verbrauch. Damit wird der Ottomotor auch für Viel-fahrer wieder attraktiv, erklären die experten von Bosch.Von Philipp Hayder

In den vergangen Jahren lag der Diesel voll im Trend: Kein

Wunder, denn die Common-Rail-Technik hat aus den einst als

Schiffs motoren belächelten Selbstzündern sportliche Triebwer-

ke gemacht. „Jetzt steht eine ähnliche Revolution beim Benziner

bevor“, sagt Dr. Rolf Bulander, für die Antriebstechnik zuständiger

Geschäftsführer von Bosch.

weltweit gefragtDer Zulieferkonzern geht davon aus, dass 2016 bereits jeder zweite

in Europa neu zugelassene Pkw mit einer Benzindirekteinspritzung

ausgestattet sein wird. In den Folgejahren soll der Marktanteil weiter

steigen, was auch mit den immer strengeren Umweltvorschriften zu

tun hat. Moderne Benzindirekteinspritzer ermöglichen nämlich eine

Verbrauchsreduktion bis zu 15 Prozent, was eine Senkung der CO2-

Emissionen im gleichen Umfang nach sich zieht.

Derartige Argumente überzeugen nicht nur in Europa. Beispielswei-

se müsse in den USA der durchschnittliche Pkw-Spritverbrauch bis

2025 auf umgerechnet 4,3 Liter auf hundert Kilometer sinken, erklärt

Bulander. Dies werde mit sich bringen, dass jeder zweite Pkw von ei-

nem Ottomotor mit Direkteinspritzung angetrieben wird. In China,

wo das Verbrauchsziel 5 Liter im Jahr 2020 beträgt, sei ein Anteil von

immerhin einem Drittel der Neuzulassungen zu erwarten.

„Ideale ergänzung“Übrigens ist die Benzindirekteinspritzung keine neue Erfindung:

Bosch brachte die Technologie bereits 1954 im legendären Sport-

wagen Mercedes 300 SL in Serie. Seither wurden alle Komponenten

verfeinert, zuletzt beispielsweise mit innovativen Laserbohrungen

für die Einspritzlöcher in den

Injektoren.

Der nächste große Entwick-

lungsschritt werde die Kombi-

nation von Otto- und Elektro-

motor sein, kündigt Bulander

an: „Benzindirekteinspritzung

und Elektrifizierung ergänzen

sich ideal.“ Auf diese Weise

sei eine weitere Verbrauchs re-

duktion um bis zu 25 Prozent

realistisch. •

Dr. Rolf Bulander unterstreicht das einzigartige Knowhow von Bosch bei der Benzin- direkteinspritzung

Kleine Düse, große Wirkung

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Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Besitzer von Elektrofahrzeugen kennen die Probleme beim

Laden abseits der eigenen vier Wände. Egal, welche Karte oder

App man verwendet, oft sind die Stationen besetzt, werden von

einem Anbieter betrieben, bei dem man nicht Kunde ist oder existie-

ren erst gar nicht am besagten Ort.

Hier kommt hubject ins Spiel. Mit den intelligenten Plattformen

sollen gleich mehrere Probleme auf einen Streich gelöst werden.

Allen voran steht das Problem der verschiedenen Anbieter. Hier

agiert hubject als eRoaming-Plattform und ermöglicht, mit nur einer

Zugangskarte bei Stationen aller teilnehmenden Stromanbieter zu

tanken. Verrechnet wird dies dann über den jeweiligen Anbieter, ganz

bequem mit nur einer Rechnung. Aktuell sind dies illwerke vkw,

kelag, Salzburg AG und Wien Energie. Laut hubject-Geschäfts-

führer Andreas Pfeiffer sind „interessierte Unternehmen jederzeit

willkommen“. Außerdem füh-

re man derzeit Verhandlungen

mit Stromanbietern aus ande-

ren Bundesländern.

Bleibt noch das Problem mit

den besetzten Stationen. Hier

kommunizieren die intelligen-

ten Ladestationen mit dem In-

terface von hubject, welches

dem Kunden immer aktuell

anzeigt, welche Ladeplätze frei

oder gerade in Verwendung

sind. Derzeit sind 150 intelli-

gente Ladepunkte in Betrieb,

bis Ende 2014 soll sich die Zahl

verdoppelt haben.

Daimler und BMW an BordEuropaweit sind neben großen

Stromanbietern auch Fahrzeug-

marken wie BMW oder Daimler

mit von der Partie. In Österreich

wird hubject in das 360°-Elec-

tric-Programm von BMW inte-

griert, das neben „zuhause auf-

laden“, Assistance Services und

Mobilitätssicherung durch Zu-

griff auf konventionelle BMW-

Fahrzeuge nun auch „unterwegs

aufladen“ beinhaltet und so die

Vorteile von hubject, wie die

kombinierte Rechnung, nutzt. •

Mit intelligenten Ladestationen möchte man das „Betanken“ von Elektrofahrzeugen so einfach machen wie Geldabheben. Ein System von hubject soll dies nun ermöglichen.Von Matthias Kreutzer

Einfach überall Strom tanken

Ohne bei jedem Stromanbieter Kunde zu sein, werden alle Ladezyklen mit einer Rechnung eingehoben

uMWELt

58 58 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

FreizeitRückblick Peugeot Kombi Flottenpromi Fahrräder der Autohersteller Gewinnspiel Cartoon

59Flotte & Wirtschaft 04/2014

In Abu Dhabi hat der italienische Sportwagenbauer bereits einen

Themen-Park mit zahlreichen Achterbahnen, einer Rennstrecke

und anderen Fahrgeschäften eröffnet. Nun soll südlich von Barce-

lona der erste Vergnügungspark von Ferrari in Europa entstehen.

Genauer gesagt, soll die Anlage auf dem 75.000 Quadratmeter

großen Gelände des PortAventura-Vergnügungsparks bei Salou

aufgezogen werden. Die Standortwahl kommt dabei nicht von

ungefähr, wie Andrea Perrone, Chef von Ferrari Brand, bestätigt:

„In Spanien haben wir viele Fans und jährlich wird das Land von

Millionen Touristen besucht.“ Und die sollen unter anderem mit

der schnellsten und höchsten Achterbahn des Kontinents und

anderen aufregenden Attraktionen ins spanische „Ferrari-Land“

gelockt werden. Ebenso soll erstmals ein 5-Sterne-Hotel mit 250

Zimmer (siehe Foto) unter dem Namen des Sportwagenbauers

errichtet werden. Insgesamt investieren die Italiener rund 100

Millionen Euro in das Projekt, wobei bereits für 2016 die offizielle

Eröffnung geplant ist. Ab dann sollen rund 5 Millionen Besucher

jährlich vorbeischauen.

All jenen, denen Spanien immer schon spanisch vorkam, dürfen

beruhigt sein: Weitere Standorte in Europa werden derzeit geprüft.

Viel Vergnügen für Ferraristi

Bereits zum 6. Mal veranstaltet

Land Rover heuer den Einsatz-

kräfte-Teamwettbewerb, bei

dem 150 Mannschaften von

Freiwilligen Organisationen in

fahraktiven On- und Offroad-

Bewerben gegeneinander

antreten werden. Dem Sieger

winkt der Titel „Bestes Einsatz-

team“. Noch sind Plätze frei.

Alle Infos zur Veranstaltung

und Anmeldung: www. ektw.at

Vom vierradgetriebenen Klein-

wagen bis zum waschechten

Offroader – bestaunen, fach-

simpeln oder gleich Probefah-

ren: Auch heuer werden die

Freunde des 4x4-Antriebs bei

der Allradmesse wieder voll auf

ihre Kosten kommen. An den

Veranstaltungstagen vom 4.

bis zum 7. September werden

rund 10.000 Gäste erwartet.

INFO: www.allradmesse.at

Alltagshelden Zum Anfassen

Fit am Bike – nach dem Winter keine Selbstverständ­lichkeit. Gut, dass das Verkehrsministerium noch bis 31. Mai die Aktiv­ und Dynamik­Trainings für Motor­radfahrer des ÖAMTC finanziell unterstützt. Konkret steuert Oberösterreich 50 Euro, Salzburg 100 Euro und Tirol 30 Euro in Form eines Sicherheitsbonus bei.

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

60 60 Flotte & Wirtschaft 04/2014

FREiZEit

Bereits der 203 Break war ein Volltreffer bei Geschäfts-

kunden. Seltener waren die davon abgeleiteten zwei-

türigen Kasten- und die noch bis in die 1960er-Jahre herge-

stellten Pritschenversionen. Wurden vom 203 (1948 bis 1960)

bereits 685.828 Einheiten hergestellt, schnellte die Produkti-

on beim Nachfolger 403 (1955 bis 1966) auf mehr als 1,2 Mil-

lionen Einheiten hoch.

„Nach den guten Erfahrungen mit dem 403 erwartete man

das neue Modell 404 (Bild oben) voller Hoffnungen, die

nicht enttäuscht wurden“, schrieb die deutsche Ausgabe des

Technikmagazins „Populäre Mechanik“ Nr. 2/Feb. 1961, Seite 11:

„Beide Wagen zeichnen sich durch robuste Verlässlichkeit, einen un-

wahrscheinlich drehfreudigen Motor und angemessenen Fahrkom-

fort aus.“ Kein anderer Hersteller hatte einen Kombi für kinderreiche

Familien mit 7 Sitzen im Programm.

Millionenseller 4042,88 Millionen Einheiten konnte Peugeot dann international vom 404

(1960 bis 1978) absetzen, davon immerhin rund 400.000 Familiale/

Break- und Commerciale. 1970, nach 10 Jahren Bauzeit war der 404

der Senior der Peugeot-Modelle:

„Man darf diesen, seit 1960

hochbewährten, aber nun doch

betagten Wagen als Auslaufmo-

dell ansehen“, las man im Auto

Modelle Katalog 1970/71. Wie

von den Katalogautoren vermu-

tet, dauerte die Auslaufphase

der als Commerciale, Familiale

und Break angebotenen Kom-

biversion lang – bei einzelnen

404-Versionen (Pickup) bis 1988.

In einer Zeit, als der Peugeot 504

nur als Limousine erhältlich

war, wurde 1970 die Leistung

des Benziner auf 68 PS verrin-

gert, um ihn mit Normalbenzin

betreiben zu können. Alternativ

stand auch für den 404 Kombi

ein 57-PS-Diesel zur Wahl.

Firmen- oder Familienauto?Der 204, damals das kleinste Mo-

dell von Peugeot, hatte wesent-

lich an Bedeutung eingebüßt,

seit es ab Oktober 1969 den 304

mit 65-PS-Benziner gab. Beide

Wagen waren im Grunde gleich,

aber der – 1970 neue – 304 wirk-

te dank verlängertem Vorbau

und Heck stattlicher. Er war

in Super-Luxe-Ausführung ein

hoch ausgestatteter Familien-

kombi, während der 204 Break

mit 55-PS-Benzinmotor oder

40-PS-Diesel hauptsächlich für

Geschäftszwecke gedacht war. •

Prospektwahrheit: Die letzte 305-Lieferwagenversion ließ sich gegen Aufpreis mit Stoff-sitzen ausstatten; Serie waren bei einem Lieferwagen strapaz-fähige, transpirationsfördernde Kunstledersitze

Peugeot 304 Break 1975

Unschlagbares Angebot Peugeot Kombis gewannen international und auch im Österreich der Nachkriegszeit dank fehlender Konkurrenz rasch an Bedeutung.Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im RüCKSPiEGEL

Der Kombi zurzeit:

Der neue Peugeot 308 SW

60 60 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

F elix Baumgartner wird Rennfahrer. Der

Stratosphärenspringer geht im Rahmen

der Audi race experience in einem R8 LMS ultra

beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an den

Start. Den Veranstalter freuts, denn noch nie hatte

das Programm einen so prominenten Fahrer. „Als Ex-

tremsportler hat Felix Baumgartner Millionen Fans auf

der ganzen Welt mit seinen waghalsigen Aktionen begeis-

tert. Nun führen wir ihn an den Rennsport heran, bieten ihm

mit unserem Team ein professionelles Umfeld und sind sehr

gespannt auf die gemeinsame Herausforderung“, freut sich Klaus

Demel, Leiter der Audi driving experience.

Rennstrecken sind für Baumgartner kein Neuland: In den vergangenen

Jahren hat er bereits bei Markenpokalen sporadisch Erfahrung gesam-

melt. Der Österreicher gibt sich jedoch ungewöhnlich kleinlaut: „Ich

beginne im Grunde bei Null, denn diese Sportart ist neu für mich. Aber

ich fühle mich wohl im Team und zähle diese Aufgabe zu den größten

Projekten in meinem Leben.“ Neben Baumgartner werden die mehr-

fachen Le-Mans-Champions Frank Biela und Marco Werner sowie GT-

und Sportwagenspezialist Frank Kaffer am 21. Juni das Steuer des 570

PS starken Rennwagens übernehmen. • (PSP)

Flottenpromi des Monats

Felix Baumgartner

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FrEIZEIT

Felix Baumgartner rast wieder. nicht auf die Erde zu, sondern im rahmen der Audi race experience 24 Stunden um den nürburgring.

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Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Schick: die räder der Automobilhersteller

62 62 Flotte & Wirtschaft 04/2014

FrEIZEIT

62 62 Flotte & Wirtschaft 04/2014

Alfa Romeos 4C ist in aller Munde – extrem leicht, pfeilschnell

und atemberaubend designt. Ganz diesem Prinzip entspre-

chend entwickelte das Alfa Romeo Centro Stile mit dem Unterneh-

men Compagnia Ducale das 4C IFD Rennrad. Auch dabei stand

anspruchsvolle Optik mit einem innovativen Leichtbaurahmen im

Mittelpunkt. Der Rahmen des Rennbikes wurde einer stilisierten „4“

nachempfunden und ist inspiriert von der Dynamik und Stromlini-

enform des Alfa Romeo 4C. Die zentralen Komponenten des Rah-

mens basieren auf einer Halbrohrstruktur aus Carbon – dem glei-

chen Material, aus dem das Monocoque des 4C gefertigt wird. Das

6,9 Kilogramm leichte, limitierte Bike wird zur Gänze von Hand in

Italien gefertigt und spricht Freunde einzigartiger, exklusiver De-

signobjekte an. Der Preis beträgt – je nach Ausstattung – zwischen

3.500 und 9.000 Euro.

Ein Bike, das alle Stückerln spieltEine Partnerschaft verbindet die Hessische Edel-Rad-Schmiede Rot-

wild und AMG, die Performance-Marke von Mercedes-Benz. Erstes

gemeinsames Projekt ist das vollgefederte Carbon-Rad „R.X45 AMG“.

Das handgefertigte und in Deutschland entwickelte All-Mountain-

Bike ist auf die Anforderungen anspruchsvoller Tourenfahrer ausge-

legt. In Aussehen und Anmutung wurde das Design des Rades von der

„Edition 1“ des Mercedes-Benz A 45 AMG übernommen. Der Rahmen

in AMG-zirrusweiß und der Hinterbau in mattschwarz machen das

Bike unverwechselbar. Nur teuerste Komponenten wurden verbaut.

Das hat auch seinen Preis, 6.990 Euro muss hinblättern, wer das AMG-

Rotwild sein Eigen nennen will. Trekking-, Mountain-, Cruise- und E-

Bikes hat BMW im Programm. Auch bei den Bayern dominieren gute

Ausstattung, gepaart mit gefälliger Optik und Alltagstauglichkeit: So

bietet BMWs E-Fahrrad 70 Kilometer Reichweite, allerdings ist es mit

22 Kilogramm nicht gerade ein Leichtgewicht. Ein Bosch-Elektromo-

tor mit einer Leistung von 250 Watt unterstützt den Fahrer bis maxi-

mal 25 km/h beim Treten. Preis in Österreich: 2.795 Euro.

Straßenrenner aus AluBikes für jeden Geschmack bietet auch Ford: Von City Cruiser über

Fully Mountainbike bis hin zum Rennrad. Das in den Farben blau

und weiß gehaltene Alu-Renngerät besticht mit Top-Ausstattung

und ist wahlweise mit Titan oder Ledersattel zu haben. Wohlfeile

3.790 Euro sind für den Ford-Straßenracer zu entrichten.

Das Fahrrad – mittlerweile vom Drahtesel zum Hightech-gerät, Luxus- und Prestigeobjekt mutiert – lässt auch Automobilhersteller nicht kalt. Edle Bikes eignen sich hervorragend, um die verwöhnte Kundschaft stärker an sich zu binden. wir haben ein paar Highlights gesammelt.Von Dieter Scheuch

Das Amg-rad von rotwild: Edle Teile haben ihren Preis

Schnell, leicht, teuer: der Alfa 4C racer

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Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Stadt, Land, BergeZurück zum Ursprung geht Kia: 1944 startete das Unternehmen

in Seoul mit der Herstellung von Fahrrädern. 2014 wurde auf dem

Genfer Automobilsalon das erste Elektrofahrrad vorgestellt. Das

Pedelec mit 40 Kilometer Reichweite soll in 2 Varianten (City- und

Mountainbike) erhältlich sein und laut Hersteller auch inklusive

Akku unter 20 Kilogramm wiegen.

Im Programm der Räder von Mercedes-Benz findet sich unter an-

derem ein Trekkingbike mit 29-Zoll-Laufrädern. Es verfügt über

eine 27-Gang-Schaltung mit Shimano-Deore-Schaltgruppe sowie

hydraulische Scheibenbremsen und kostet 1.399 Euro.

Freunde des englischen Faltrades kommen mit dem Mini Folding

Bike Lime (560 Euro) auf ihre Kosten. Es überzeugt mit einen Mix

aus Style, Design und Innovation. Sein Outfit: ein grell-gelber Rah-

men, 11 Kilogramm Gewicht, 8-Gang-Schaltung, 20-Zoll-Räder

und ein cleverer Klappmechanismus.

Alte Tradition lebt wieder aufBereits seit 1881 produziert Peugeot Fahrräder, 1905 sponserten die

Franzosen Louis Trousselier, den ersten Tour de France-Sieger. Die

Palette des Angebots ist vollständig und natürlich stellt das Unterneh-

men auch E-Bikes wie das CE 71 her, das mit einer Reichweite von 130

Kilometern aufwarten kann. Allerdings sollten die Akkus des 2.999 Euro

teuren Velos nicht ausgehen, immerhin wiegt es satte 26,8 Kilogramm.

Nur 9 Kilogramm bringt das Porsche Bike RS auf die Waage,

Carbon rahmen, 29-Zoll-Laufräder von Crankbrothers und die

Top-Schaltgruppe XTR von Shimano lassen sich

die Hersteller bezahlen: Stolze 5.900 Euro sind

für das Schwaben-Rad zu berappen.

Nicht nur Papa und Mama fahren auf

Skoda ab. Der Autohersteller hat auch

Kinderfahrräder im Programm und na-

türlich kann die ganze Familie bei Skoda

das passenden Bike finden, unter ande-

rem auch eines mit Elektroantrieb. •

63Flotte & Wirtschaft 04/2014

FrEIZEIT

Seit 1881 produziert Peugeot Fahrräder

Ein mercedes ist ein mercedes, auch als Fahrrad

Südkoreaner mit Charme: das mountainbike von Kia

Skoda macht den nachwuchs mobil

Bmw hat mehrere Fahrradmodelle im Programm

Pfeilschnell: das Alu-rennrad von Ford

mini-rad: nicht nur trendy, sondern auch praktisch Prestigeobjekt:

das Porsche-Bike

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Man muss gar nicht zu den eingefleischten Fußball-Fans

zählen, um Großereignissen wie Welt- und Europameister-

schaften im Fußball etwas abgewinnen zu können. Diese Events

versprühen einen ganz besonderen Reiz, erst recht, wenn sie

an Fußball-Kultstätten wie Brasilien abgehalten werden.

Österreich ist zwar leider nicht mit von der Partie, den-

noch wird das Interesse an dieser Weltmeisterschaft mit

Sicherheit gewaltig. In den Genuss, ein FIFA Fußball-

WeltmeisterschaftsTM -Spiel vor Ort live mitzuerleben,

kommen nur die wenigsten Österreicher. FLOTTE &

Wirtschaft hat daher ein ganz besonderes Gewinn-

spiel-Zuckerl im Angebot!

reise zur Fußball-wm für 2 PersonenContinental, offizieller Sponsor der FIFA Fußball-

WeltmeisterschaftTM, verlost unter allen Lesern ein

Package, das es in sich hat. Der Gewinner fliegt mit

Begleitung am 27. Juni 2014 von Wien über Frankfurt

direkt nach Rio und erlebt im Maracanã-Stadion ei-

nes der Achtelfinal-Spiele, Verpflegung inklusive. Be-

vor es am 1. Juli dann wieder zurück in die Heimat

geht, steht noch der Besuch der wichtigsten Wahr-

zeichen der Stadt – Zuckerhut und Christusstatue

auf dem Gipfel des Corcovado – auf dem Programm.

Ein typisch brasilianisches Abendessen, Churrascaria

genannt, darf natürlich ebenso wenig fehlen.

Untergebracht sind die Gewinner im Windsor Copa

Hotel **** in unmittelbarer Nähe zur Copacabana, brasili-

anisches Flair ist also in jedem Fall garantiert.

mit Continental zur FIFA Fußball-weltmeisterschaftTm! Auch wenn Brasilien historisch betrachtet nicht als wiege des Fußballs gilt, so hat das südamerikanische Land doch viel zur Popularität beigetragen. Continental, offizieller Sponsor, verlost Tickets für die FIFA Fußball-weltmeisterschaft 2014Tm. mit FLOTTE & wirtschaft haben Sie die Chance, ein Achtelfinalspiel live vor Ort zu erleben und zudem noch einzigartige Einblicke in das Land zu genießen.

64 64 Flotte & Wirtschaft 04/2014

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Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Jetzt mitspielen!Lassen Sie sich diese einmalige Chance nicht ent-

gehen, beantworten Sie die Frage des Monats und

schicken Sie den vollständig ausgefüllten Gewinnspiel-

abschnitt auf dieser Seite noch heute per Mail, Fax oder Post zu

uns. Als zusätzliches Service bekommen alle Mitspieler den neuen

und kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-Newsletter per Mail, der

Sie auch zwischen den Ausgaben rund um Ihren Fuhrpark auf dem

Laufenden hält.

FLOTTE & Wirtschaft drückt Ihnen die Daumen, dass Sie mit

Begleitung bereits in wenigen Wochen ein FIFA Fußball-Weltmeis-

terschaftTM -Achtelfinalspiel in unvergleichlicher Atmosphäre im

Maracanã-Stadion genießen. Ein Erlebnis, das Sie so schnell nicht

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Inkludiert sind folgende Leistungen: • Flug von wien via Frankfurt nach rio am 27. Juni 2014• 2 nächte im windsor Copa Hotel **** • Besuch des Achtelfinalspiels im maracanã-Stadion• Besuche der wichtigsten wahrzeichen von rio• ein typisch brasilianisches Abendessen• Flug von rio via Frankfurt nach wien am 01. Juli 2014

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Der Gewinner wird telefonisch verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des FLOTTE-&-Wirtschaft E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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weltmeisterschaft Tm nach Brasilien

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Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

Freizeit

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Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Philipp Hayder, Dr. Patricia Hueber, Matthias Kreutzer, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Pascal Sperger, Xaver Ziggerhofer; Verleger: Helmuth H. Lederer Fotos: Stefan Schmudermaier, Maximilian Lottmann; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.542 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 2013: 24.079

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Page 67: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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Page 68: FLOTTE & Wirtschaft 04/2014

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