Flyer Muehlbach 2015...benützt wird, sind eine Richtplatte und ein Aufspannstein für Wagenräder zu sehen. 11. ehem. Mühle und Säge Vorderdorf In diesem schön renovierten Gebäude

14.3 Messerschmiede RothIn dieser Werkstatt, die bis 2011 beim Wer-denberger See stand, wurden über vier Gene-rationen verschiedene Arten von Messer mit Horn- oder Holzgriffen hergestellt, aber auch Sensen gedengelt. Die Geräte können nun wieder mit Wasserkraft betrieben werden.

15. Maismühle unter der KircheDas Haus beherbergt eine stillgelegte, aber noch funktionstüchtige Getreidemühle. Sie besteht aus einer horizontalen und einer ver-tikalen Steinmühle, einem doppelten Walzen-stuhl, einer Röllmühle sowie verschiedenen Sieb-, Reinigungs- und Sortiervorrichtungen.

16. ehem. Schlosserei u. KnochenstampfeAuf der Westseite dieses Gebäudes stand bis Anfang der 1970er Jahre eine Schlosserei. Das noch bestehende Wasserrad aus Metall trieb diverse Maschinen in der Schlosserei sowie eine hölzerne Knochenstampfe an. Diese wurde kürzlich nachgebaut.

17. ehem. Tuchfabrik und KleinkraftwerkDiese Fabrik stellte bis 1967 verschiedene Wollgewebe her. Das Wasserrad wurde 1927 durch eine Francis-Turbine ersetzt, die heute noch Strom erzeugt. Ein Blick auf die automatische Rechenreinigungsanlage und in den Maschinenraum ist jederzeit möglich.

Schweizer MühlentageJedes Jahr fi ndet am Samstag nach Auffahrt der Schweizer Müh-lentag statt. Der Verein Grabser Mühlbach nimmt jeweils in den geraden Jahren aktiv daran teil. Alle sind an diesen Tagen zu unentgeltlichen Besichtigungen eingeladen. Mehr dazu unter www.muehlenfreunde.ch oder www.grabsermuehlbach.ch

10. Huf- und WagenschmiedeHier wurde früher eine Huf- und Wagen-schmiede betrieben. Das Wasserrad wurde in den 1940er Jahren abmontiert. Vor der Schmiede, die auch heute noch ab und zu benützt wird, sind eine Richtplatte und ein Aufspannstein für Wagenräder zu sehen.

11. ehem. Mühle und Säge VorderdorfIn diesem schön renovierten Gebäude dreh-te sich bis 1965 ein Wasserrad, das eine Ge-treidemühle antrieb. Oberhalb der Mühle stand früher eine Sägerei mit eigenem Was-serrad. Der Mühlbach wird hier durch ein Eisenrohr geführt.

12. Schafwollverarbeitung VorderdorfSeit 1850 wird hier Schurwolle mit Wasser aus dem Mühlbach gewaschen und anschlies-send „gerissen“ und gekardet. Das Wasser-rad wird heute zur Stromerzeugung genutzt. Dies ist der einzige Schweizer Betrieb, der heute noch Schurwolle selber wäscht.

14.1 Werkzeugschmiede GehlerIn dieser Schmiede wurden bis 1964 mit Fe-der- und Lufthammer Werkzeuge von bes-ter Qualität hergestellt. Die Transmissionen werden von einem Elektromotor und einem Metall-Wasserrad angetrieben, der grosse Schleifstein durch ein hölzernes Wasserrad.

Bitte beachten SieFast alle Gebäude sind Privateigentum und können deshalb nur von aussen besichtigt werden. An allen Objekten befi nden sich Tafeln mit Informationen und Bildern. Die Besichtigung geschieht auf eigene Verantwortung.

2. WasserfassungDas Wasser wird vom Grabserbach abgelei-tet. Ein System von Schiebern, Rechen und Echolot sorgt für eine möglichst gleichmässige Wassermenge. Die Anlage, welche durch die Wasserwerk-Korporation betreut wird, kann mit der nötigen Vorsicht besichtigt werden.

4. Hammerschmiede BickerIn dieser Schmiede befi nden sich drei gros-se Schwanzhämmer, eine Esse mit Gebläse, ein grosser Schleifstein und diverse kleinere Maschinen. Die Werkstatt kann nur mit Füh-rung besichtigt werden. Der Sandfang und die Wasserräder sind jederzeit zugänglich.

5. Waschküche und Mech. WerkstätteSeit 1880 gibt es in diesem Haus eine Mech. Werkstätte. 1903 wurde eine öffentliche Waschküche angebaut, welche bis 1966 in Betrieb war. Der Kochhafen, die hölzerne Waschtrommel und die Wäscheschleuder sind auch durch die Fenster zu erkennen.

6. ehem. Obere Säge Das grosse Wasserrad trieb bis 1955 eine Gattersäge an und bis 1974 eine Seilwinde. Es wurde 2004 erneuert und treibt jetzt ei-nen Stromgenerator an. Der Zulauf und das Wasserrad sind immer sichtbar, die Kraft-übertragung im Innern nur bei Führungen.

Verein Grabser MühlbachDer Verein bezweckt den Erhalt der noch vorhandenen Was-serwerke, organisiert Führungen und informiert die Bevölke-rung und Besucher über den kulturhistorischen Wert dieses Gewerbekanals. Mehr erfahren Sie unterwww.grabsermuehlbach.ch

Einige ausgewählte Objekte

Grabser Mühlbach

www.grabsermuehlbach.ch

Übersicht Information

Rundgang

P Parkplatz

1 Mühle im Wispel (Stricker)

2 Wasserfassung

3 ehem. Mühle zur Glocke

4 Sandfang Hammerschmiede (Bicker)* Wasserradtypen

5 Öffentliche Waschküche* Mechanische Werkstätte

6 ehem. Obere Säge Stromerzeugung mit Wasserrad*

7 ehem. Hammerschmiede Beusch

8 ehem. Mittlere Säge und Mosterei

9 Feuerbekämpfung früher ehem. Löschwasserkanäle

10 Huf- und Wagenschmiede

11 ehem. Mühle und Säge Vorderdorf

12 Schafwollverarbeitung Vorderdorf*

13 ehem. Reisserei und Karderei (Ettlin)

14 Werkzeugschmiede (Gehler)* Niederdruckturbine Messerschmiede Roth*

15 Maismühle unter der Kirche*

16 Knochenstampfe*, ehem. Schlosserei

1 17 Kleinkraftwerk*, ehem. Tuchfabrik

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Stand Frühling 2014

* bei Führungen Besichtigung von innen möglich

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Bahn und BusBuchs SG ist ein Knotenpunkt der Bahn und verschiedener Buslinien. Postauto und Bus führen nach Grabs Post. Von dort aus sehen Sie die Hauptinformationstafel vor dem Volg.

Mit dem Auto Von den A13-Ausfahrten Buchs und Haag führen Wegweiser nach Grabs. Auf dem Grabser Marktplatz sind genügend ge-bührenfreie Parkplätze vorhanden.

FührungenFür Gruppen werden gegen Entgelt Führungen angeboten. Auf diesen können einzelne Objekte auch von innen be-sichtigt werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.grabsermuehlbach.ch oder bei:

Tourist Info WerdenbergStädtli 42 • CH-9470 WerdenbergTelefon +41 (0)81 740 05 40E-Mail [email protected] www.werdenberg.ch

Der Mühlbach ist seit mehr als drei Jahrhunderten eine wich-tige Lebensader im Dorf. Mit seiner Länge und vielfältigen Nutzung ist der Grabser Mühlbach in der Schweiz einmalig.

Der Mühlbach wird vom Grabserbach abgeleitet. Er ist ein 1,7 km langer Gewerbekanal und führt mitten durchs Dorf. Sein Wasser war Antriebskraft für Sägereien, Mühlen, Schmie-den und andere Gewerbebetriebe. Erstmals erwähnt ist er im Grabser Urbar von 1691 als «Kliner Bach».

Von diesem Wasserwerk profi tierten zur Zeit seiner maxi malen Nutzung über 20 verschiedene Betriebe. Dem Mühlbach wur-de aber auch Trink- und Löschwasser entnommen und er dien-te zum Reinigen von Wäsche und Schafwolle. Seit 1927 wird der Mühlbach auch zur Erzeugung von Strom genutzt.

Unterdessen wurden viele Betriebe, welche früher das Wasser des Mühlbachs nutzten, eingestellt oder elektrifi ziert. Noch existieren aber einige sehenswerte Zeugen dieser früh-industriellen Zeit.

Der Verein Grabser Mühlbach möchte dieses Kulturgut erhal-ten. Bestehende und ehemalige Wasserwerke wurden mit In-formationstafeln versehen. Damit Interessierte den Grabser Mühlbach auch ohne Führungerkunden können, wurde ein Rundgang ausgeschildert. Diesermisst ungefähr vier Kilometer. Die dafürbenötigte Zeit hängt vom Marschtempoab und davon, wie gründlich die Infor-mationstafeln gelesen und die Objekte besichtigt werden.

Alle Tafeltexte und weitere Informa tio nen fi nden Sie unter:


Das Wichtigste in Kürze Anreise

Grabs

Zürich

Stuttgart D

München D

Innsbruck A

Buchs SG

Chur

St.MargrethenBregenz A

Feldkirch A

St.Gallen

Altstätten

SargansZürichA3

A13

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Mühlbach Rundgang


3. Aufl age 8/15

Documents

Flyer Muehlbach 2015...benützt wird, sind eine Richtplatte und ein Aufspannstein für Wagenräder zu sehen. 11. ehem. Mühle und Säge Vorderdorf In diesem schön renovierten Gebäude