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Palettenregale, verschiebbar Tablarregale Archivregale, stationär oder verschiebbar Palettenregale, stationär FOCO Lager- und Fördertechnik AG Beratung - Planung - Montage - Service FOCO Lager- und Fördertechnik AG 4147 Aesch Telefon 061/756 26 00 — Telefax 061/756 26 56 E-mail: [email protected] — Internet: www.foco.ch Betriebseinrichtungen und Umweltschutz Lagertechnik leicht / mittelschwer Lagertechnik schwer Kommissionier- und Fördertechnik Verschiebe-Anlagen Türen, Tore und Gitterwände Lagertechnik - auf die Sie bauen können 57. Jahrgang 5 2017

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Palettenregale, verschiebbar

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Betriebseinrichtungen und Umweltschutz

Lagertechnik leicht / mittelschwer

Lagertechnik schwer

Kommissionier- und Fördertechnik

Verschiebe-Anlagen

Türen, Tore und Gitterwände

Lagertechnik - auf die Sie bauen können

57. Jahrgang

52017

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Kunststoff-Recycling reduziert jährlich 700’000 Tonnen CO₂.www.sammelsack.ch

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1EML 5 2017

Inhalt

Fernüberwachung des AnlagenbetriebsIndustrie 4.0 vernetzt die Player der Wertschöpfungskette weit über die Unternehmensgrenzen hinaus. Dies ermöglicht auch neuartige Formen der Überwachung von Fabrikationsanlagen. So entwickelte etwa die LCA Automation AG zusammen mit der

Fachhochschule Nordwestschweiz ein Echtzeit-Diagnosetool zur Fernbeurteilung und -kontrolle einer Automobilproduktionsanlage

in Mexiko.

10

Webportal automatisiert Blech-herstellungBleche gehören in zahlreichen Branchen zum Standardbedarf. Bei der klassischen Herstellung kommt es allerdings zu kosten-treibenden Schnittstellen. Doch nun sorgt ein innovatives Web-

portal für eine automatisierte Offertstellung und Produktions- abwicklung. Dadurch lassen sich nicht nur die Bestellvorgänge

erheblich beschleunigen; auch die Beschaffungskosten sinken um 20 Pro-zent. Zudem lassen sich auch Einzelteile kostengünstig kalkulieren und her-stellen.

16

Elektrogeräte effizienter rezyklieren Eine defekte Mikrowelle oder ein Stabmixer können heute kostenlos im Handel zur Entsorgung zurückgegeben werden. Denselben Service bieten auch rund 600 private und kommunale Sammelstellen an, die Kunststoffe und Metalle aus Elektrogeräten dem Recycling zuführen. Mit neuen Tarifen soll nun Geld gespart

werden.

8

3 Editorial

4 Wirtschaft

5 Management

6 Firmenmeldungen

Kunststoff- und Metallmarkt8 Elektrogeräte effizienter rezyklieren

Qualitätssicherung im Produktionsbetrieb10 Fernüberwachung des Anlagen- betriebs

Lager- und Betriebs- einrichtungen12 Montageversorgung mit dem richtigen Biss

15 Autonomes Heben auf zwölf Meter Höhe

Automation16 Webportal automatisiert Blechherstellung

18 Digitale Zollquittung eVV Import für Schweizer Importeure

20 Ultraschallsensor UC-F77: Der Vielseitige für beengte Montagesituationen

Messen22 Suisse Public mit vielen Neuheiten am Start

23 automation & electronics und STAGE 7 öffnen ihre Türen

Produktneuheiten 24 Panasonic setzt erneut neuen Massstab für «Semi Ruggedized» Notebooks

25 ConturoMatic TS – innovativ und technisch revolutionär

26 Bezugsquellen auf einen Blick

33 Impressum

33 Veranstaltungen

Kunststoff-Recycling reduziert jährlich 700’000 Tonnen CO₂.www.sammelsack.ch

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Partner

Messesponsor

140 Aussteller

350 Lösungen

30 Fachvorträge

topsoft.chERP . CRM . BI . DMS . Zeiterfassung . Finanzen . E-Commerce Handel . Produktion . Service . Logistik . Internet of Things Industrie 4.0 . Cloud . IT-Management . E-Government SW-Entwicklung . Social Media . Social Sales . Mobile Business

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Industrie 4.0 LiveSmart Working SpacePaperless World

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#topsoft17

Fachmesse29./30. August 2017Messe Zürich

Holen Sie sich die digitale Zukunft in Ihr Unternehmen

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3EML 5 2017

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Elias KopfDragan Markovic

Industrie 4.0 revolutioniert die Wirtschaftswelt. Das visionäre Konzept geht weiter als die herkömmliche Automatisierung. Ziel ist die digitale Koordination aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Player durch eine Verschmelzung realer und vir-tueller Produktionsräume. Diese Überwindung der Unternehmensgrenze ermöglicht auch neuartige Formen der Überwachung von Fabrikationsanlagen. So entwickelten etwa ein Anlagenbauer und eine Fachhochschule zusammen ein Qualitätssicherungs-Tool zur Fernbeurteilung einer Automobilproduktionsanlage in Mexiko (s. Seite 10).

Darüber hinaus sorgt Industrie 4.0 auch für eine Reduktion der Schnittstellen. Bei-spielsweise bestehen bei der klassischen Blechherstellung administrative und orga-nisatorische Hürden, welche die Kosten in die Höhe treiben. Diese Scharnierstellen entfallen, seit ein innovatives Webportal für eine automatisierte Offertstellung und Produktionsabwicklung sorgt. Das Resultat sind tiefere Kosten und eine deutliche Beschleunigung der Herstell- und Lieferlogistik (s. Seite 16).

Was produziert wird, muss am Ende des Lebenszyklus korrekt entsorgt werden. In der Schweiz sorgt die sogenannte vorgezogene Recyclinggebühr dafür, dass die Wieder-verwertung von Elektrogeräten vorfinanziert ist. Trittbrettfahrer bringen dieses be-währte System allerdings zunehmend in Bedrängnis (s. Seite 8).

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Elias Kopf

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4 EML 5 2017

Wirtschaft

Handel Schweiz sieht nach der Wahl in Frank-reich die Handelsbeziehungen mit dem Nach-barland weiterhin gesichert. Frankreich ist für die Schweiz viertwichtigster Handelspartner beim Export wie beim Import. Bei den aus-ländischen Investoren liegt Frankreich eben-falls an vierter Stelle. 2016 haben über 2’200 Schweizer Unternehmen in Frankreich über 150’000 Mitarbeiter beschäftigt.

Handel Schweiz geht davon aus, dass mit der Wahl von Emmanuel Macron zum neuen fran-zösischen Präsidenten der Zugang der Grenz-gänger zum Schweizer Binnenmarkt weiterhin gewährleistet ist. Zudem bleibt die Bedeu-tung von Frankreich als wichtiger Handels-partner der Schweiz intakt. Frankreich ist mit einem Aussenhandelsanteil von über 6% nach Deutschland, den USA und Italien der viertwichtigste Handelspartner der Schweiz. Ein Grossteil des schweiz-französischen Han-delsvolumens wird in den Grenzregionen er-

Grenzgänger mit Zugang zum Schweizer Binnenmarkt

Frankreich: Viert- wichtigster Handels- partner der Schweiz

zielt. Bei der Schweiz fallen 46,7% auf die grenznahen Regionen Rhône-Alpes, Franche-Comté und Elsass.

Überregulierter Arbeitsmarkt in FrankreichKaspar Engeli, Direktor von Handel Schweiz, sieht jedoch einen Bedarf an verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Frankreich. So sei vor allem der Arbeitsmarkt überreguliert: «Präsident Macron muss ein verkrustetes Land aufbrechen und moderni-sieren. Mit seiner Arbeitsmarktpolitik wird ihm dies jedoch nicht gelingen. Die überre-gulierte Arbeitsgesetzgebung und der enorme Arbeitnehmerschutz bedürfen dringend einer Anpassung.» Gefordert seien jetzt aber auch die anderen europäischen Länder – allen vo-ran Deutschland – das Wahlergebnis in Frank-reich als Auftrag zu begreifen und eine Refor-mation von Europa voranzutreiben.

Robuste Weltwirtschaft Kritisch sieht der Direktor des Dachverbandes des Handels die allgemeine Tendenz zum Pro-tektionismus, die in Europa und den USA zu-nehmend festzustellen sei. Diese gefalle sich «darin, die Realität zu verdrehen und zu be-haupten, geschlossene nationale Märkte seien der richtige Weg in die Zukunft und brächten Wohlstand. Es gibt kein einziges Beispiel da-für, dass dies so wäre», so Kaspar Engeli. Viel-

Handel Schweiz Güterstrasse 78 4010 Basel Tel. 061 228 90 30 www.handel-schweiz.com

mehr sei die Weltwirtschaft robust und das Wachstum solid, wenn auch insgesamt verlang-samt. «Tiefe Zinsen und Energiepreise kommen der Wirtschaft zugute. Etatismus und offen deklarierter Protektionismus wie ihn sowohl die USA als auch die gescheiterte Front Na-tional Kandidatin Marine Le Pen propagieren, verunsichern jedoch die globalen Partner.»

Über 6% der Schweizer Exporte2016 exportierte die Schweiz Waren im Wert von CHF 13,99 Mrd. (6,64%) nach Frankreich. Im Gegenzug wurde ein Warenwert von CHF 13,28 Mrd. (7,8%) von Frankreich importiert (exkl. Edelmetalle und Juwelen). Dies macht Frankreich zum viertgrössten Importeur von Schweizer Waren. 2014 lag das Schweizer In-vestitionsvolumen in Frankreich bei CHF 34 Mrd., wobei die französischen Direktinvesti-tionen CHF 45 Mrd. betrugen. Frankreich ist somit der viertgrösste ausländische Investor in der Schweiz. In Frankreich waren im Jahre 2016 über 2’200 Schweizer Unternehmen ak-tiv und beschäftigten mehr als 150’000 Mit-arbeiter. Die Schweiz liegt an siebter Stelle aller Länder, die in Frankreich investieren.

Von Januar bis März 2017 gingen in der Schweiz bereits 1‘263 Unternehmungen in ein Insolvenzverfahren. Dies sind ge-mäss der Analyse von Bisnode D&B 112 Unternehmungen mehr als im Vor-jahr, was einer Zunahme um zehn Prozent entspricht. Besonders negativ fallen da-bei die Zentralschweiz mit einer Steigerung um 30 Prozent sowie das Tessin mit 27 Prozent auf. Im Monat März gab es 495 Konkurse, was eine Zunahme um 16 Pro-zent darstellt. Die Neugründungen nahmen

Zunahme der Insolven-zen im ersten Quartal um 10 Prozent

im ersten Quartal um sechs Prozent zu. Ins-gesamt wurden 11‘021 Unternehmungen neu ins Handelsregister eingetragen. Nur im Tessin stagnierte die Anzahl neuer Firmen auf dem Vorjahresniveau, während sie in allen anderen Regionen zunahm. Im März stieg die Anzahl der gegründe-ten Betriebe um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt liessen Un-ternehmer in diesem Monat 4‘167 neue Firmen entstehen.

Bisnode D&B Schweiz AG Grossmattstrasse 9 8902 Urdorf Tel. 044 735 61 11 Fax 044 735 61 61 www.bisnode.ch

Über Bisnode D&BBisnode D&B ist ein führender europäi-scher Anbieter für Data & Analytics. Wir unterstützen Unternehmen dabei, Kun-den zu finden und über den gesamten Kundenlebenszyklus zu managen. Mit un-serem Smart Data Ansatz können Unter-nehmen ihren Umsatz steigern und Ver-luste minimieren. Bisnode D&B ist der grösste strategische Partner von Dun & Bradstreet, dem globalen Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Die Bisnode Gruppe mit Hauptsitz in Stockholm be-schäftigt rund 2‘400 Mitarbeitende in 18 Ländern.

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

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Management

5EML 5 2017

Synergien für die Schweizer Behörden und Wirtschaft dank Standardisierung der elekt-ronischen Rechnung: Daran arbeiten Vertre-ter von Pharma, Handel, Industrie und Behör-den sowie von swissDIGIN unter der Leitung von GS1 Schweiz. Die Anwendungsempfeh-lung wird Mitte Jahr veröffentlicht.

Der elektronische Rechnungsaustausch war bisher vor allem grösseren Unternehmen vor-behalten. Neue Vorschriften von Behörden in der Schweiz und der EU verlangen nun jedoch zunehmend die elektronische Rechnungstel-lung. Daraus ergibt sich eine grosse Chance für die Wirtschaft, die noch bestehenden Pa-pierrechnungen abzulösen. Der gleichzeitige Wegfall der Signaturpflicht in der Schweiz er-leichtert den Umstieg von Papier auf elektro-

Elektronische Rechnung in der Schweiz

Synergien für Behörden und Wirtschaft dank elektronischer Rechnung

GS1 Schweiz ist die Kompetenzplattform für nachhaltige Wertschöpfung auf der Basis optimierter Waren- und Informa-tionsflüsse. Als Fachverband mit rund 5300 Mitgliedsunternehmen vernetzt GS1 Schweiz Beteiligte, fördert die Kollabora-tion und vermittelt Kompetenz in Wert-schöpfungsnetzwerken. Globale GS1 Stan-dards und Prozessmodelle ermöglichen die Gestaltung effizienter Wertschöp-fungsketten. Praxisorientierte Weiter- bildung, Fachpublikationen sowie Veran-staltungen zum Erfahrungs- und Wissen-saustausch sind weitere zentrale Tätig-keitsfelder. GS1 Schweiz ist Mitglied von GS1 Global, von Efficient Consumer Res-ponse Europe und der European Logistics Association. www.gs1.ch

GS1 Schweiz Monbijoustrasse 68 3007 BernTel. 058 800 70 00 Fax 058 800 70 99www.gs1.ch

nische Rechnungstellung. Der elektronische Versand steht nun praktisch allen Marktteil-nehmern offen.

Um die Einführung und die Verbreitung der elektronischen Rechnung zu erleichtern, setzt die Arbeitsgruppe «Elektronische Rechnun-gen» auf bestehende Standards, Formate und Empfehlungen. Ziel ist eine detaillierte Um-setzungsempfehlung für den Einsatz der elek-tronischen Rechnung in der Schweiz nach deutschem und französischem Vorbild (ZUG-FeRD, Factur-X). Dabei sollen die Bedürfnisse der Schweizer Wirtschaft und der Behörden gleichermassen abgedeckt und der standardi-sierte Rechnungsaustausch vereinfacht wer-den. Dank einem PDF mit integriertem und standardisiertem XML ist auch eine automati-sierte Verarbeitung möglich. Das Format wird voll kompatibel mit den bestehenden euro-päischen Lösungen sein, damit auch grenz-überschreitend die gleichen Formate verwen-det werden können.

In der Arbeitsgruppe engagiert sind Vertre-ter des Bundes, von Coop, fenaco, Markant, Migros, Nestlé, Novartis, Ospelt, swissDIGIN und GS1 Schweiz.

Wie wird die Welt der Logistik in einigen Jah-ren aussehen? Fliegen Drohnen mit Inventar-auftrag durch die Lagerhallen, liefern Roboter bestellte Ware an die Endkunden und aktivie-ren Lkw-Fahrer den 3D-Drucker in ihren An-hängern, um die Bestellungen während des Transports zu fertigen?

BEUMER Group: Digitale Transformation

Digitalen Wandel effektiv gestalten

Die neue BEUMER App ermöglicht es Anwendern, über ihre mobilen Endgeräte den aktuellen Status der an ihr System angeschlossenen Anlagen im Blick zu behalten.Bildnachweis: BEUMER Group GmbH & Co. KG

Die BEUMER Group ist ein internatio-nal führender Hersteller von Intralogis-tiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sor-tieren und Verteilen. Mit 4.000 Mitarbei-tern erwirtschaftet die BEUMER Group ei-nen Jahresumsatz von etwa 750 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Toch-tergesellschaften und Vertretungen bie-ten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlrei-chen Branchen, wie Schütt- und Stück- gut, Nahrungsmittel/Non-food, Bau- wesen, Versand, Post und Gepäckabferti-gung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.

www.beumergroup.com

Die Logistik ist eine der Branchen, die vom digitalen Transformationsprozess besonders stark beeinflusst wird. Denn eine digitale Lo-gistik birgt erhebliche Kosten- und Geschwin-digkeitspotenziale. Speziell die Intralogis-tik kann durch smarte Integration digitaler Technologien umweltschonender und effizi-enter gestaltet werden.Die BEUMER Group gestaltet den durch Vernet-zung und Digitalisierung ausgelösten Wandel aktiv mit. Neben dem Know-how in puncto digitaler Technologien und Prozesse liegt eine grosse Herausforderung darin, digitale Innovation gemeinsam mit dem Kunden zu

konzipieren und umzusetzen. Zum einen gilt es, die Potenziale durch digitale Innovation im bestehenden Produktportfolio zu antizi-pieren. Zum anderen richtet sich der Fokus der Digitalen Transformation auch auf die Erschliessung neuer Geschäftsfelder für die BEUMER Group.Dreh- und Angelpunkt bei der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen ist der Kunde. Daher ist die enge, iterative Abstimmung und Einbindung der Kunden eine zentrale Grund-voraussetzung bei der Digitalen Transfor-mation. Damit schafft die BEUMER Group für Kunden einen nachhaltigen Wert für die Lo-gistik von morgen.

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Firmenmeldungen

6 EML 5 2017

Der Verpackungswettbewerb Swiss Packaging Award war mit 51 Einsendungen von 32 Unter- nehmen auch dieses Jahr wieder ein grosser Erfolg. Die Jury hat nach einem zweitätigen Wahlverfahren im März 18 Verpackungen no-miniert und sechs Gewinner gewählt. Zu-sätzlich wurde noch der Publikumspreis ver-geben. Der Gewinn eines Swiss Packaging Awards ermöglicht eine Teilnahme am interna-tionalen Verpackungswettbewerb World Star.

«Blockbodenbeutel für Basler Läckerli» gewinnt PublikumspreisDen Publikumspreis 2017 gewinnt der Block-bodenbeutel für Basler Läckerli der Perma-pack AG. Der Blockbodenbeutel aus einem Pa-pier-PP Verbund hat ein gewisses Extra: Eine intelligente Lackierung verhindert, dass das Papier an den Kanten bricht. Zudem bringt der seidige Lack schmutzabweisende Eigen-schaften sowie eine angenehme Haptik mit. Die versetzte Kaschierung und Verklebung er-

7 Gewinner beim Swiss Packaging Award 2017

Bereits zum 48. Mal führt das SVI den Swiss Packaging Award, den Wettbewerb um die in-novativsten Verpackungen durch. 51 Verpa-ckungslösungen nahmen dieses Jahr teil. 18 Einsendungen wurden nominiert, davon ge-wannen sechs Verpackungen den Swiss Pa-ckaging Award. Zusätzlich wurde der Publi-kumspreis vergeben, der von den Konsumenten und Konsumentinnen gewählt wird.

höht die Dichtheit der Verpackung und macht die Basler Läckerli deutlich länger haltbar - der Inhalt bleibt in jeder Situation optimal geschützt.

Swiss Packaging Award – der Wettbe-werb um die besten VerpackungenMit diesem Swiss Packaging Award zeichnet das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI herausragende Leistungen im Verpackungswe-sen aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kre-ativität und Innovationskraft der Schweizer Verpackungsindustrie aufzuzeigen. So stellt der Preis das Aushängeschild der Branche dar. Die Teilnehmenden profitieren von der Mög-lichkeit, sich als Unternehmen nach aussen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Mitmachen lohnt sich: Ein Sieg oder eine Nominierung bringt dem Unternehmen eine hohe Aufmerksamkeit und bestätigt darüber hinaus die eigene Leistung und motiviert die Mitarbeitenden.

Swiss Packaging Award Gewinner:Kategorie Nachhaltigkeit• Sealed Air Cryovac | Sealed Air GmbH

Kategorie Convenience• Starre Wiederverschlussetikette / Rigid Reclose Labels | CCL Label AG

Kategorie Design• InShape-Verpackung für Liquids in 30 Sorten | Model AG

Kategorie Marketing•Wingo Range | Mibelle Group

Über das Schweizerische Verpa-ckungsinstitut (SVI)Das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI, gegründet 1963 mit Sitz in Bern, ist die packstoffneutrale Dachorganisation der schweizerischen Verpackungswirt-schaft. Das SVI repräsentiert den gesamten «life cycle» der Verpackung und fungiert als Partner zwischen Behörden, Medien, Konsumenten und Verpackungswirtschaft. Durch seine packstoffneutrale Ausrich-tung fördert das SVI ganzheitliche Verpa-ckungslösungen. Ziel ist es, die Innovati-onskraft und die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Verpackungswirtschaft zu stärken und nach aussen zu präsentieren. Als Kommunikationsplattform unterstützt das SVI die Weiterentwicklung des Verpa-ckungswesens sowie den Erfahrungsaus-tausch zwischen seinen Mitgliedern und fördert die berufliche Weiterbildung. Jähr-lich vergibt das SVI den Swiss Packaging Award, den Preis für die innovativsten Ver-packungen in der Schweiz.

www.svi-verpackung.chwww.swisspackagingaward.ch

Kategorie Technik• Steriler Blister | Rohrer AG

Kategorie Konstruktion•Universal Box | Smurfit Kappa Swisswell AG

Publikumspreis•Blockbodenbeutel für Basler Läckerli | Permapack AG

Marcel Guerry, aktuell Leiter der Mercedes-Benz Schweiz AG, wird per ersten Oktober 2017 Leiter der Mercedes-Benz Italia S.p.A. Marc Langenbrinck, aktuell Leiter von Merce-des-Benz France SAS, folgt auf Marcel Guerry in der Schweiz.«Mit einem zweistelligen Wachstum war Eu-ropa 2016 die grösste Absatzregion für Mer-cedes-Benz. Diese Erfolgsgeschichte gilt es für die Region Europe Mercedes-Benz Cars in jedem Fall fortzuschreiben, auch durch Wei-terentwicklung und Fokussierung von Strate-gien, Prozessen und Verfahren. Der Austausch und die gemeinsame Ausrichtung innerhalb der Region und zwischen den Märkten sind dafür von grosser Bedeutung. Durch die Ro-tation der Leiter unserer lokalen Organisa-tionen sorgen wir für einen tiefgreifenden Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer», so Marcus Breitschwerdt, Leiter der Region

Führungswechsel bei Mercedes-Benz Schweiz AG

Europe Mercedes-Benz Cars. «Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa zu stärken, um auch hier beim Absatz die Num-mer Eins unter den Premium-Automobilher-stellern zu sein und darüber hinaus künf-tig Benchmark in Vertrieb und Marketing, in einer sich schnell verändernden, digita-len Welt zu sein.»Marcel Guerry (1962) verlässt nach 17 Jahren die Schweizer Tochtergesellschaft und wird per ersten Oktober 2017 Leiter der Mercedes-Benz Italia S.p.A. Guerry begann seine beruf-liche Karriere bei Daimler im Jahre 2001 in der Mercedes-Benz Schweiz AG als After Sa-les Direktor und wurde 2011 zum Leiter der Gesellschaft ernannt. Der gelernte Autome-chaniker war in seiner Laufbahn bei unter-schiedlichen Automobilherstellern in Füh-rungsposition. Seit 2011 setzte er sich auch als Vorstandsmitglied des Verbandes auto-schweiz für den automobilen Wirtschafts-standort Schweiz ein.Marcus Breitschwerdt fügt hinzu: «Marcel Guerry hat sehr erfolgreich die Wachstums- und Transformationsstrategie der Mercedes-Benz Cars Region Europe unterstützt und um- www.mercedes-benz.com

Marcel Guerry Marc Langenbrinck

gesetzt. Seit seinem Antritt als Leiter der Mercedes-Benz Schweiz AG hat das Unter-nehmen im Personenwagengeschäft innerhalb von sechs Jahren den Marktanteil fast ver-doppelt. Ich freue mich sehr, nun auf ihn in seiner neuen Funktion als Leiter der Merce-des-Benz Italia innerhalb unserer Mercedes-Benz Cars Region Europe zählen zu können.»

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Firmenmeldungen

Für Einsteiger im Einkauf – rasch und kompakt zum täglichbenötigten Grundlagenwissen

Melden Sie sich gleich an:www.procure.ch/Sachbearbeiter-Einkauf

LehrgangSachbearbeiter/-in mit procure.ch-ZertifikatStart: Anfang September 2017 in Aarau und Winterthur

Fachverband für Einkauf und Supply Management I [email protected] I www.procure.ch I 062 837 57 00

Marc Langenbrinck

Reto Müller ist promovierter Oekonom der Universität St. Gallen und war über 30 Jahre bei der Helbling Gruppe, davon viele Jahre als Partner, als Verwaltungsratspräsident und als CEO tätig. Reto Müller verfügt in den Zielmärkten der Utz Gruppe (Asien/USA/Europa) über aus-geprägte Industrieerfahrung und ein star-kes Netzwerk. Reto Müller ist aktuell Partner der BLR Gruppe und übt weitere bedeutende VR- und Beiratsmandate aus, unter anderem bei Forbo, der RIRI Gruppe (als VRP) sowie in den Firmen der Neumatt Holding und der Dibona-Gruppe. Er war/ist in verschiedenen Gremien tätig: Regionaler Wirtschaftsbeirat der Schweizerischen Nationalbank, Vorstands-mitglied SWISSMEM, Mitglied der Kommission für Bildung und Forschung der Economie- suisse sowie weiteren Gremien. Er ist seit Mai 2016 Verwaltungsratsmitglied der Utz Gruppe

Er folgt auf Jean-Marc Dubois, welcher nach 37 Jahren bei der Utz Gruppe, wovon 10 Jahre als Verwaltungsratspräsident und vorher als CEO, aus der Führung der Utz Gruppe ausschei-det. Jean-Marc Dubois hat die Entwicklung

Wechsel im Verwal-tungsrat der Utz Gruppe, Bremgarten

Die Georg Utz Holding AG, der bedeutendste Schweizer Produzent von Kunststoff-Lager- und Transportbehältern, rechnet auch für die-ses Jahr mit einem Umsatzwachstum von 6 Prozent. Dr. Reto Müller (65) löst Jean-Marc Dubois als Verwaltungsratspräsident ab. Dr. Michael Reinhard (61) folgt auf den alters-halber zurücktretenden Enrico Tissi. Die ope-rative Leitung (CEO) nimmt unverändert Axel Ritzberger (52) wahr, welcher diese Funktion seit 2008 ausübt.

des Unternehmens entscheidend gestaltet und die Utz Gruppe zu nachhaltigem Erfolg geführt. Er hat massgeblich mitgewirkt, die Unternehmensgruppe unabhängig, schulden-frei und «fit for the future» aufzustellen.

Der Verwaltungsrat der Utz Gruppe wird künf-tig vom unabhängigen Dr. Reto Müller geleitet. Die 3. Generation der Ankeraktionäre bil-den im VR jedoch die Stimmenmehrheit. Der ebenfalls unabhängige Dr. Michael Reinhard verstärkt das Gremium mit spezifischer Fach-kompetenz und internationaler Erfahrung. Das 70-jährige unabhängige Familienunternehmen plant langfristig. Im Verwaltungsrat und der operativen Führung werden Nachfolgelösung sorgfältig vorbereitet. Stabilität und Konti-nuität sind wichtige Erfolgsfaktoren des Tra-ditionsunternehmens.

Utz ist Spezialist für aus Kunststoff gefer-tigte Logistik- und Transportsysteme sowie für technische Teile aus Kunststoff. In der Schweiz ist Utz dominierender Marktführer. Weltweit ist das innovative Unternehmen mit seinem Direktvertrieb einer der bedeutends-ten Vertreter seiner Branche und mit 8 Pro-duktionswerken auf 3 Kontinenten, mehreren eigenen Vertriebsgesellschaften und 30 Ver-tretungen, einmalig positioniert. Die Stärke von Utz ist die Innovation. Unzählige mul-tinationale Unternehmen in allen Branchen weltweit vertrauen auf die Erfahrung und Kompetenz des Spezialisten.Die Unternehmensgruppe will 2017 260 Mio.

Schlüsselzahlen

Jahr 2015 2016 2017 Ziel

Umsatz (Mio. CHF) 235 245 260 (+6%)Investitionen (Mio. CHF) 30 30 25-35Mitarbeitende 950 1040 1100davon in der Schweiz 200 200 200

Georg Utz AG Augraben 2-4 5620 Bremgarten Tel. 056 648 77 11 Fax 056 648 79 12 [email protected] www.utzgroup.ch

CHF erwirtschaften und wächst organisch und aus eigenen Mitteln finanziert jährlich ca. 5-7%. Utz beschäftigt 1050 Mitarbeitende, davon 200 in der Schweiz, und bildet welt-weit rund 80 Lernende aus um seinen Bedarf an Fachkräften zu decken. Langfristig kommen die grössten Wachstum-spotentiale aus dem Nordamerikanischen Wirtschaftraum und aus Asien. Der Aufbau der lokalen Utz Gesellschaften in diesen Re-gionen verläuft vielversprechend. Dieser Tage nimmt der 8. Produktionsstandort in Zentral Mexiko seinen Betrieb auf.

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8 EML 5 2017

Kunststoff- und Metallmarkt

Wer seinen Kühlschank wild am Waldrand de-poniert, macht es sich unnötig kompliziert. Denn jedes Elektrogerät kann heute kosten-los dem Handel zurückgegeben werden – so verlangt es seit 1998 eine landesweite Ver-ordnung, die für ein korrektes Recycling von Metallen und Kunststoffen aus Elektroge-räten sorgt. Neben dem Fachhandel bieten auch hunderte von Gemeinden und privaten Entsorgern diese Dienstleistung an. Möglich ist dieser Service, weil die Entsorger für die Entgegennahme und Ablieferung der elek-trischen und elektronischen Haushaltsge-räte von der Stiftung Sens für einen Teil ih-rer Umtriebe entschädigt werden. Auch die Rücknahme und das Recycling von Büro- und Unterhaltungselektronik funktionieren nach diesem Prinzip; hier organisiert die Swico das System. Sowohl Swico als auch Sens finan-zieren sich aus der sogenannten vorgezoge-nen Recyclinggebühr (vRG): Diesen Zuschlag erhebt die Branche von der Kundschaft beim Verkauf von Neugeräten.

›Trittbrettfahrer sabotieren System

Doch seit ein paar Jahren gerät das austa-rierte System zumindest im Bereich der Haus-haltselektronik zunehmend im Schräglage. Ein Grund sind Trittbrettfahrer, die sich um die vRG foutieren. Dadurch können sie ihre Ware ohne den Obulus und damit etwas günstiger als die Konkurrenz anbieten. Über 80 Firmen prangen mittlerweile auf der von Sens publi-zierten «Nichtteilnehmer-Liste». «Durch die-ses Verhalten entgehen der Recyclingbranche bis zu anderthalb Millionen Franken pro Jahr», beklagte sich Heidi Luck anlässlich des Recy-clingkongresses für Gemeinden, der Ende Ja-nuar in Biel stattfand. Die Geschäftsführerin von Sens hat aber noch ein weiteres Problem identifiziert: private Direktimporte aus dem Ausland. Auch diese Geräte werfen keine vRG ab, landen aber früher oder später dennoch im Sens-System. Und Schliesslich verlegen sich auch immer mehr Generalunternehmer dar-auf, Küchen- und andere Haushaltsgeräte aus dem Ausland einzuführen und in Wohnungen zu verbauen. Hier wird ebenfalls die Gebühr für die spätere Entsorgung umgangen. Insge-

Elektrogeräte effizienter rezyklieren

Eine defekte Mikrowelle oder ein Stabmixer können heute kostenlos im Handel zur Entsor-gung zurückgegeben werden. Denselben Ser-vice bieten auch rund 600 private und kom-munale Sammelstellen an, die Kunststoffe und Metalle aus Elektrogeräten dem Recy-cling zuführen. Mit neuen Tarifen soll nun Geld gespart werden.

Pieter Poldervaart

samt beläuft sich das Manko auf jährlich meh-rere Millionen Franken, dies bei einem Jah-resbudget der Sens von 35 Millionen Franken.

›Effizienz mit Konsequenzen

Weil die vRG ein freiwilliges privatwirtschaft-liches Instrument ist, sind die Waffen der Sens stumpf. Statt die schwarzen Schafe konsequent zur Kasse zu bitten, verlegt sich die Stiftung daher darauf, die bestehenden Prozesse ef-fizienter zu machen. Dazu gehört insbeson-dere ein neues Vergütungssystem, das vor al-lem kleine Sammelstellen betrifft. Denn die Hälfte der schweizweit 600 Abgabeeinrich-tungen melden im Jahresdurschnitt nur knapp ein Dutzend, meist kleine Abholaufträge; da-für erhalten sie pro Jahr insgesamt eine Ver-gütung von 5000 Franken. In Zukunft lässt die Sens erst Mengen ab 800 Kilogramm ab-holen, die ordentliche Entschädigung erreicht man erst ab 3,2 Tonnen – darunter gibt es ei-nen Abzug von bis zu 15 Prozent. Noch hö-here Abzüge sind bei der Transportentschä-digung möglich. Den kleinen Sammelstellen empfiehlt Heidi Luck, untereinander zu ko-operieren, um so auf ein grösseres Volumen zu kommen.

›Obligatorium wäre möglich

Wie weit es gelingt, Annahme und Transport auf Effizienz zu trimmen und die fehlenden Erträge zu kompensieren, wird sich zeigen. Erst nach einer ersten Bilanz wolle man allen-falls eine Erhöhung der vRG prüfen, so Luck. Als letzte Konsequenz könnte der Branche ein obligatorisches System blühen, wie es bei-spielsweise im Recycling von Batterien und Glas bereits gang und gäbe ist. Überstürzen wolle man diesbezüglich aber nichts, machte Michel Monteil klar. Der Leiter der Abteilung Abfall und Rohstoffe im Bundesamt für Um-welt meinte mit Blick auf die Problemlösung im Sens-Recyclingsystem, es handle sich um einen «sehr komplexen Sachverhalt».

›Ansprüche werden höher

Am kürzeren Hebel sitzen derzeit die Ge-meinden und privaten Entsorgungshöfe. Ge-rade kleinere Kommunen werden sich überle-gen müssen, wie sie die Sens-Entschädigung zumindest auf demselben Niveau wie bisher halten können. Ein Ausstieg würde von der betroffenen Bevölkerung kaum goutiert, un-terstreicht der Gemeindevertreter Hans Ul-rich Schwarzenbach klar (vgl. Interview). Ne-ben knapper werdenden Ressourcen machen den Sammelstellen auch die steigenden An-sprüche an Qualität und Sicherheit zu schaf-fen. Hintergrund ist ein Zwischenfall in einer Sammelstelle im thurgauischen Steckborn im Dezember vor einem Jahr, wo ein überhitz-ter Lithium-Akku einen Brand auslöste, der 30 Menschen obdachlos machte und einen Schaden von sechs Millionen Franken ver-ursachte. Um solche Unglücke in Zukunft zu verhindern, darf Elektroschrott heute nicht mehr in einfachen Containern gelagert, son-dern muss in Paletten mit Holzrahmen oder in vergleichbaren Gebinden bereitgestellt wer-den. Immerhin: Die für IT-Abfall zuständige Swico hat ihre Vergütung pro Tonne Elektro-schrott inzwischen um 20 Franken erhöht.

Quellen:• Swico: www.swico.ch• Sens: www.erecycling.ch

Alte elektrische und elektronische Geräte können kostenlos zurückgegeben werde, so-wohl im Handel als auch bei öffentlichen und privaten Sammelstellen. Bild: Sens / F. Gribi

Sammelstellen von Elektroschrott müssen immer strengere Auflagen erfüllen – doch die Entschädigungen aus dem Bereich Haus-haltsgeräte sind rückläufig. Foto: Sens / F. Gribi

Das E-Recycling in der Schweiz kämpft mit Trittbrettfahrern und Direktimporten, was die Einnahmen aus der vorgezogenen Recyc-linggebühr schmälert. Bild: Sens / K. Müller

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9EML 5 2017

Kunststoff- und Metallmarkt

Elektrogerät-Recycling braucht Gemeinden

Seit Anfang Jahr werden die Gemeinden deutlich schlechter für die Sammlung von Elektroschrott entschädigt. Hans Ulrich Schwarzenbach, Präsident der Fachgruppe Abfälle der Organisation Kommunale Infrastruktur, will diese Systemänderung rückgängig machen.

Interview: Pieter Poldervaart

Laut der entsprechenden Verordnung müssen Handel und Importeure alte Elek-trogeräte zurücknehmen, nicht aber die Gemeinden. Warum tun das die meisten Kommunen trotzdem?Schwarzenbach: Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten diese Dienstleistung von uns. Heutzutage will man nicht nur mög-lichst alles an einem Ort einkaufen, son-dern Wertstoffe auch zentral entsorgen können. Und mit der vorgezogenen Recyc-linggebühr, die man beim Kauf eines Neu-geräts bezahlt, sollte im Prinzip auch die Sammlung und Verwertung finanziert sein. Doch jetzt fehlt das Geld und es wird ge-spart – auf Kosten der Gemeinden.

Was bedeutet das zum Beispiel für den Abfallverband der Zuger Gemeinden (Zeba), dessen Geschäftsführer Sie eben-falls sind?2015 sammelten wir 480 Tonnen Elektro- und Elektronikschrott sowie 72 Tonnen Kühlgeräte und lieferten diese per Bahn an die Ruag AG zur Entsorgung. Schon seit Jahren deckt die Entschädigung der Recy-clingverbände unsere vollen Kosten nicht mehr; wir mussten unseren Aufwand aus der Abfallgrundgebühr querfinanzieren. Geht jetzt die Entschädigung weiter zu-rück, gerät das Verursacherprinzip noch stärker ins Wanken. Die Vergütung der Sens etwa für Elektroschrott sinkt in unserem Fall um 9 Prozent, die Transportentschädi-gung um 31 Prozent. Somit bezahlt die All-gemeinheit noch mehr an die Verwertung.

Sollen die Gemeinden also das Sammeln von PC, Kühlschränken und Haarföhns aufgeben?Davon rate ich ab. Die Bevölkerung hat sich an die Möglichkeit gewöhnt, alle

Hohe Qualitätsanforderung ans Elektroschrott-Recycling

Rund zwei Dutzend Firmen erfüllen die strengen Auflagen der Stiftung Sens für das Recycling von Elektroschrott. Das Beispiel der Immark AG in Regensdorf zeigt, worauf es dabei ankommt.

Elias Kopf

Die von der Stiftung Sens lizenzierten Re-cycler erfüllen nicht nur hohe Qualitäts-standards in Bezug auf Ökologie, son-dern auch punkto Arbeitsumgebung und Arbeitssicherheit. Die Sens-Recycler sind dafür verantwortlich, dass die ausgedien-ten Elektro- und Elektronikgeräte fach-gerecht zurückgebaut und die wertvollen Kunststoffe und Metalle wiederverwen-det werden. Schadstoffe wiederum müs-sen umweltgerecht verarbeitet werden. Unabhängige Kontrollexperten überprü-

Wertstoffe am selben Ort abgeben zu kön-nen. Sie wäre vor den Kopf gestossen. Zu-dem müsste jemand diese Mengen über-nehmen – am Ende wohl der Handel, der häufig keinen Platz hat, zusätzliche Palet-ten zu lagern. Wir hoffen, dass Sens und Swico einen anderen Weg finden, um das fi-nanzielle Gleichgewicht wiederherzustel-len.

Hans Ulrich Schwarzenbach, Präsident der Fachgruppe Abfälle der Organisation Kommunale Infrastruktur. Bild zvg

fen Sens zufolge die Einhaltung der fol-genden Kriterien:

• Lückenloses Dokumentieren der Rechts-konformität

•Nachweisbare Schadstoffentfrachtung elektrischer und elektronischer Geräte

•Genaues erfassen der Stoff- und Güterflüsse

•Protokollieren der Zerlege- und Recyc-lingarbeiten

•Behandlung der weitergelieferten Frak-tionen

Eine Liste der rund zwei Dutzend lizen-zierten Sens-Recycler findet sich unter www.erecycling.ch/sens-recycler. Darun-ter befindet sich beispielsweise die 80 Mitarbeitende zählende Immark AG in Re-gensdorf. Der Aufbereitungsprozess des Abfalls zum Rohstoff und dessen Rück-führung in den Wirtschaftskreislauf be-ginne mit der Vortriage, heisst es bei Im-mark: «Im ersten Arbeitsgang erfolgt in Handarbeit die Demontage. Dabei wird entschieden, welche Elektro und Elekt-ronikgeräte manuell schadstoffentfrach-tet werden müssen und welche direkt in die maschinelle Verarbeitung gehen.» In der maschinellen Verarbeitung werden die Teile mit einem rotierenden Ketten-werk schonend zerschlagen. «Durch Mag-netscheider, Siebe, Wirbelstromschneider und Handsortierung werden anschlies- send Schad und Wertstoffe aussortiert. Spezialisierte Firmen übernehmen die Aufbereitung und Entsorgung der Schad-stoffe», schildert die Immark AG diesen Prozessschritt. Danach werde das schad-stofffreie Material in der Feinseparation vom Granulierer und von der Prallmühle aufgeschlossen und mittels Trenntischen in Metalle und Nichtmetalle getrennt. Von dort gelangen die Materialien in die Siebung, um Metall und Kunststofffrak-tionen in möglichst reiner Form in den Stoffkreislauf zurückführen zu können.

Quellen:• Sens: www.erecycling.ch• Immark AG: www.immark.ch

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Qualitätssicherung im Produktionsbetrieb

Industrie 4.0 nimmt Gestalt an. Die wirt-schaftspolitische Strategie, die vor fünf Jah-ren in Deutschland lanciert wurde, ist mittler-weile dabei, die Unternehmenslandschaft rund um den Globus zu revolutionieren. Das visio-näre Konzept zielt weit über die betriebsin-terne Automatisierung und damit über das einzelne Unternehmen hinaus. Denn Indus-trie 4.0 meint nichts Geringeres als die di-gitale Koordination sämtlicher an der Wert-schöpfungskette beteiligten Player durch eine weltumspannende Verschmelzung realer und virtueller Produktionsräume. Dabei kommu-niziert Software via Internet mit den physi-schen Komponenten von Produktion, Logistik, Qualitätssicherung und Wartung. Industrie 4.0 integriert Konzepte wie «Internet der Dinge», «Big Data» und «Smart Factory» zu einem Ge-samtkunstwerk. «Man spricht in diesem Kon-text auch von cyber-physischen Systemen, die untereinander kommunizieren und sich teil-weise selbst steuern», heisst es bei Swissmem, dem Dachverband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie). «Die Digitalisierung der gesamten Wertschöp-fungskette verspricht wesentliche Produktivi- tätssteigerungen. Sie schafft die Grundlage

Fernüberwachung des AnlagenbetriebsElias Kopf

Industrie 4.0 vernetzt die Player der Wert-schöpfungskette weit über die Unterneh-mensgrenzen hinaus. Dies ermöglicht auch neuartige Formen der Überwachung von Fa-brikationsanlagen. So entwickelte etwa die LCA Automation AG zusammen mit der Fach-hochschule Nordwestschweiz ein Echtzeit-Dia-gnosetool zur Fernbeurteilung und -kontrolle einer Automobilproduktionsanlage in Mexiko.

für innovative Produkte und Dienstleistun-gen. Und sie ermöglicht es, neue Geschäfts-modelle umzusetzen», erklärte Swissmem-Prä-sident Hans Hess kürzlich im Interview mit «Swissmem Panorama».

›Run-to-failure als kostspieliges Problem

Dass die weltumspannende digitale Vernet-zung gerade auch für KMU vielversprechende Perspektiven bietet, zeigt das Beispiel der LCA Automation AG in Küssnacht am Rigi. Der auf Lean Customized Automation spezialisierte Hersteller von Sondermaschinen begleitet die Erstellung und den Betrieb komplexer Anla-gen vom Engineering über Konstruktion und Installation bis hin zum Service. Zur inter-nationalen Kundschaft gehören insbesondere Branchen wie die Automobil- und Transportin-dustrie, die Lebensmittelindustrie und die Me-dizinalindustrie. Das KMU mit etwas über 100 Mitarbeitenden verfügt neben dem Hauptsitz in der Schweiz über Niederlassungen in China und Mexiko. «Unsere Anlagen befinden sich auf der ganzen Welt. Dazu gehören Produk-tionsstandorte wie Novosibirsk (Russland), Shanghai (China), Changchun (China), Flo-range (Frankreich), Eschen (Liechtenstein), Puebla (Mexiko) und Terre Haute (USA). Die langen Distanzen zwischen den verschiede-nen Standorten sind eine grosse Herausforde-rung, was den Service der Anlagen betrifft», erläutert die LCA Automation AG in einer Case Study für das Internetportal Industrie 2015 (siehe Kasten). Die komplexe Technik und der hohe Automatisierungsgrad gingen meistens

weit über das Know-how des lokalen Bedien-personals hinaus; eine frühzeitige Fehlerer-kennung und -behebung im laufenden Betrieb durch das Personal sei dementsprechend sel-ten. Dies führe dazu, dass die Anlagen voll ausgelastet laufen, bis der Fehler zum Still-stand führe (Run-to-failure). Die Wartung sol-cher Anlagen erfolge daher in den meisten Fällen rein reaktiv erst nach dem Auftreten eines Fehlers. Gerade in der Automobilindus-trie, deren Produktion auf dem Just-in-time-Prinzip basiert, führen ungeplante Stillstand-zeiten zu enormen Kosten.

›Nutzung bestehender Daten spart Kosten

Um diesem Problem abzuhelfen, haben For-schende der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) letztes Jahr zusammen mit Fachleu-ten der LCA ein neuartiges Diagnosetool für eine Anlage in Mexiko entwickelt, wo Kom-ponenten für die Lenkung von Personenwa-gen hergestellt werden. «Das Tool besteht im Kern aus zahlreichen Sensoren, Webcams sowie Vibrations-, Temperatur- und Strom-messern. Die Sensordaten werden von einer intelligenten Software interpretiert, die au-tomatisch warnt, wenn ungewöhnliche Werte gemessen werden», heisst es in einer Mittei-lung der FNHW. Das neue Diagnosetool könne auch Videodaten verarbeiten: «Mit einer ein-fachen Webcam wird zum Beispiel ein Förder-band gefilmt. Machen sich auf dessen Oberflä-che Verschleisspuren bemerkbar, erkennt dies die Software und schlägt frühzeitig Alarm.» Was kompliziert klingt, muss nicht unbedingt teuer sein. Denn viele Daten sind schon auf der Anlage vorhanden, sodass kaum Kosten für zusätzliche Sensorik anfallen. «So können zum Beispiel Strom, Spannung und Position aus den Frequenzumrichtern der Servo-Achsen entnommen werden. Druck und Schaltzeit von Pneumatik-Zylindern können ebenfalls ohne zusätzliche Sensorik gemessen werden, was auch den Aufwand für neue Verkabelung mi-nimiert», heisst es in der LCA-Case Study. Als Herausforderung wird vor allem die Auswer-tung der Daten bezeichnet: «Eine grosse An-lage kann weit über 100 Pneumatik-Zylinder, 30 Achsen sowie mehrere Transportsysteme enthalten. Diese Daten in einer Weise zusam-menzufassen, die den tatsächlichen Anlage-zustand widerspiegelt, ist eines der Kernthe-men des neuen Produkts.» Zusätzlich ist die Darstellung der Daten ein zentrales Thema. Der Benutzer müsse einfach erkennen kön-nen, welche Anlagen kritisch seien, und wel-che nicht. Zudem müsse klar ersichtlich sein, wo das Problem liege.

Webbasierte Diagnose in Echtzeit: Ein Ingenieur von LCA Automation AG überwacht den Zu-stand der Anlage mit dem Tablet. Das Tool ist webbasiert; die Kontrolle muss somit nicht zwingend am Anlagenstandort vorgenommen werden. Bild: FHNW

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11EML 5 2017

Qualitätssicherung im Produktionsbetrieb

›«Der Wertschöpfungsanteil der IT wird zunehmen»

Die Entwicklung des komplexen Diagnosetools wurde von der Kommission für Technologie und Innovation KTI des Bundes mitfinanziert. «Die enge Verbindung der physischen Anlagen mit softwaretechnischen Komponenten ist typisch für den Trend in Richtung Industrie 4.0. Da-bei werden verschiedene Einheiten des Ferti-gungsprozesses digital zu einer intelligenten Produktion vernetzt», urteilt die FNHW. LCA-Inhaber Christoph Rennhard erklärt die Überla-gerung der firmeninternen Robotik mit firmen-übergreifender Steuerungssoftware in einem Interview mit «Swissmechanic» folgenderma-ssen: «Die Robotik ist ein mechatronisches Instrument zur Produktionsautomation. Indus-trie 4.0 ist der Überbau, welcher diese Robotik in der Entwicklung, dem Betrieb, der Auswer-tung und der kontinuierlichen Verbesserung steuert.» Dank stark gesunkener Kosten könne sich heute jedes Unternehmen Automation leis-ten, so Rennhard. «Die Preise für Hardware, also Daten sammeln, speichern, auswerten, darstel-len und versenden, seien dramatisch gesun-ken: Alle Anlagen sind netzwerkfähig und die Datenübertragungsraten sind genügend. Viele Systeme sind selbst konfigurierend oder bie-ten Anleitungen via Smart Phone-Apps, wel-che die Mitarbeiter ohne grossen Schulungs-aufwand verstehen und anwenden können.» Dass die Bedeutung der IT in der Industrie da-durch zunehmen wird, steht für den LCA-Chef ausser Zweifel, wie er gegenüber «Swissmem Panorama» ausführte: «Der mechanische und Konstruktions-Anteil wird in unserer Industrie immer eine wichtige Rolle spielen. Wir können diese traditionelle Ebene jedoch durch intelli-gente IT-Lösungen ergänzen. Der Wertschöp-fungsanteil von IT-basierten Dienstleistun-gen wird dadurch sicher zunehmen. Darüber hinaus verändert sich auch das Verhältnis zu Kunden und Lieferanten. Dieses wird grund-sätzlich enger und ermöglicht neue Arbeits-teilungen.» Die Schweizer Industrie befinde sich dabei grundsätzlich in einer guten Aus-

Quellen:• Swissmem: www.swissmem.ch• Fachhochschule Nordwestschweiz:

www.fnhw.ch• LCA Automation AG: www.lca.ch

Industrie 2025 als Schweizer Plattform

Der Trend zur Digitalisierung und Vernet-zung der Wertschöpfungsketten stellt für die Schweizer Industrie eine ebenso grosse Chance wie Herausforderung dar. Dieser tiefgreifende Transformationsprozess wird gemeinhin unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst. Um entsprechende In-novationen, Lösungen und Konzepte rasch in die Unternehmenspraxis einfliessen zu lassen, haben die vier Industrieverbände asut, Electrosuisse, Swissmem und SwissT.net vor zwei Jahren die nationale Initia-tive «Industrie 2025» lanciert. Diese will

Die Plattform www.industrie2025.ch dient als Schweizer Anlaufstelle für alle Themen rund um Industrie 4.0. Sie wird von den Industrieverbänden getragen. Bild: Screenshot EML

gangslage, so Rennhard weiter: «Wichtig ist, das Thema vorausschauend anzugehen. Wer sich jetzt bewegt, kann auch neue Standards setzen und sich auf neuen Feldern etablieren. Industrie 4.0 bietet Schweizer Unternehmen gute Entwicklungschancen.»

Schweizer Unternehmen dabei unterstüt-zen, die sich bietenden Möglichkeiten ge-winnbringend zu nutzen. «Die Lancierung unserer Initiative gründet auf der Über-zeugung, dass für die Industrie kein Weg am Konzept Industrie 4.0 vorbeiführt», er-klärten die Träger-Verbände anlässlich der Lancierung. Die Plattform Industrie 2025 lebe von der regen Beteiligung der Wirt-schaft. Man sei dementsprechend offen für Partner und Sponsoren. Beispielsweise können Verbände und Organisationen die Plattform als Themen- oder Netzwerkpart-ner finanziell und personell unterstützen. Firmenpartnern bietet sich die Möglich-keit, in den Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, Themenbeiträge zu liefern oder bei der Um-setzung von Anlässen mitzuwirken. Spon-soren wiederum können einzelne Anlässe oder Aktivitäten unterstützen. Ziel von In-dustrie 2025 ist es, die betroffenen Un-ternehmen und Branchen zu informieren, zu sensibilisieren und zu vernetzen. Dazu werden folgende Massnahmen umgesetzt:

• Etablierung eines übergreifenden Denk-modells (Charta) als Grundlage für das Handeln

• Aufbau einer zentralen Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Industrie 4.0 in der Schweiz

• Wissensaufbau in sämtlichen relevanten Themenbereichen

• Internationale Markt- und Trend- beobachtung

• Koordination relevanter Aktivitäten

Herzstück von Industrie 2025 ist die Platt-form www.industrie2025.ch, die als zent-rale Scharnierstelle für alle Themen rund um Industrie 4.0 dient. Hier findet man eine umfassende Agenda mit Informatio-nen zu bevorstehenden Veranstaltungen im Bereich Industrie 4.0 sowie News und Links. Ein Download-Bereich stellt Publika-tionen und Case Studies zur Verfügung. Zu-dem kann man den Newsletter abonnieren.

Quellen:• Industrie 2025: www.industrie2025.ch

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12 EML 5 2017

Lager- und Betriebseinrichtungen

Zum Zahnarzt gehen wohl nur die wenigs-ten gern. Doch fast jeder, der auf dem Be-handlungsstuhl sitzt, kommt mit Produk-ten aus dem Hause Dürr Dental in Kontakt. Denn auf dessen Ingenieurskunst vertrauen Zahnärzte weltweit. Zum Programm des in-ternational führenden Anbieters dentaler Medizintechnik aus dem schwäbischen Bie-tigheim-Bissingen, etwa 20 Kilometer nörd-lich von Stuttgart, gehören Druckluft- und Absaugtechnologien sowie digitale Rönt-gensysteme. Von den 430 Mitarbeitern am Standort beschäftigen sich rund 150 mit Forschung und Entwicklung. Diese bringen nicht nur innovative Produkte und nachfra-georientierte Dienstleistungen rund um die moderne Zahnheilkunde hervor, sondern bil-

Führender Hersteller von Dentaltechnik setzt in seinem neuen Logis-tikzentrum auf Shuttle- und Lagertechnik von BITO:

Montageversorgung mit dem richtigen Biss

Die Dürr Dental AG ist führend in der Entwick-lung und Herstellung von Zahnmedizintech-nik. Seit das Unternehmen nach einem Brand im Frühjahr 2013 das neue Logistikzentrum errichtet, setzt es auf Regallösungen von BITO. Der Komplettanbieter für Lagertechnik liefert zudem das batteriebetriebene, fernge-steuerte Kanalfahrzeug PROmotion Shuttle. Damit lässt sich nicht nur das LiFo-Prinzip (Last in – First out) problemlos umsetzen. Es transportiert die sehr leichten und grossvo-lumigen Waren sicher und effizient. Mit die-ser Lagerlösung lässt sich der vorhandene Platz optimal nutzen und die Montage effi-zient versorgen.

den auch technische Nachwuchskräfte aus und schulen Zahnärzte sowie zahnmedizi-nisches Fachpersonal. Die im benachbarten Kornwestheim sitzende Tochter Orochemie stellt Hygienepräparate her, eine Filiale in Gechingen bei Calw kümmert sich um den immer wichtiger werdenden Markt für bild-gebende Systeme. Weltweit beschäftigt das Unternehmen etwa 1.000 Mitarbeiter.

Dürr Dental befindet sich auf Erfolgskurs. Doch das war nicht immer so. Produktions- und Logistikleiter Thomas Strobel schüttelt den Kopf und erinnert sich an ein dunkles Kapitel Firmengeschichte. Im Jahr 2013 steht das Unternehmen vor einer schweren Bewähr- ungsprobe – und um Haaresbreite vor dem Aus. Denn ein Feuerteufel treibt im Bietighei-mer Industriegebiet sein Unwesen und zün-delt unter anderem auch auf dem Betriebsge-lände von Dürr Dental. Die Lagerhalle steht in Flammen und wird vollständig zerstört – es entsteht ein verheerender Schaden in zweistelliger Millionenhöhe.

›«Wie Phönix aus der Asche»

«Wir haben die Reste der Lagerhalle abgeris-sen, dafür Zelte errichtet und schon zwei Tage nach dem Brand unter stark erschwerten Be-dingungen weiter produziert», blickt Strobel zurück. Die Mitarbeiter sind motiviert, kein einziger Auftrag platzt. Die Arbeiten für ein

neues Gebäude beginnen 2014, im Sommer 2015 kann das Unternehmen den modernen Bau mit einer Fläche von 7.500 Quadratme-tern einweihen. Er beinhaltet Verwaltung, Montage und Logistik, ein neues Rechenzen-trum, ein mitarbeiterfreundliches Betriebs-restaurant – und ein Fitnessstudio. «Wir sind auferstanden wie der legendäre Phönix aus der Asche. Heute sind wir noch stärker als zuvor», freut sich Strobel.

Denn das Unternehmen sah in dem Brand auch eine Chance – und nutzte sie. «Wir hatten nun die Möglichkeit, unsere Warenflüsse inner-halb des Betriebs effizienter zu gestalten», beschreibt Strobel. Das betrifft die Versor-gung der Montagearbeitsplätze genauso wie die Auslieferung der fertigen Produkte und Systeme. Befanden sich im alten Gebäude überwiegend statische Palettenregale, soll-ten nun effizientere Lager- und Kommissio-nierlösungen zum Einsatz kommen. Deshalb entschied sich der Hersteller für BITO-Lager-technik aus dem rheinland-pfälzischen Mei-senheim als Partner. Der Komplettanbieter lieferte und installierte verschiedene Regal-lösungen wie Kragarm-, Stückgut- und Pa-letten-Durchlaufsysteme.

›Unterschiedliche Produkte, unterschiedliche Regale

«Die Entwicklung und Montage befinden sich bei uns im Haus», sagt Strobel. «Die einzel-nen Teile lassen wir fast ausschliesslich von externen Partnern fertigen.» Im Haus selbst werden lediglich Bleche, Dreh- und Frästeile bearbeitet. Kommen die Zuliefer-Komponen-ten, deren Gewichte und Grössen sehr unter-

Im Shuttle-Lager werden nach dem LiFo-Prinzip insbesondere sehr leichte und grossvolumige Waren sicher und effizient gelagert. Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

BITO lieferte Kragarmregale, um Langgüter, wie Stangenmaterial für die Dreh- oder Fräs-bearbeitung, zu lagern. Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

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Lager- und Betriebseinrichtungen

schiedlich sind, am Wareneingang an, wer-den diese geprüft und sortiert. «Etwa 80 Prozent der A- und B-Artikel lagern wir im neuen Logistikzentrum, der Rest wandert direkt zu den Kollegen in die Montage», er-klärt der Produktions- und Logistikleiter. C-Artikel kommen in eine ältere Halle, gleich gegenüber auf der anderen Strassenseite.

Für Kleinteile befinden sich im neuen Logis-tikzentrum mehrere Stückgutdurchlaufregal-systeme (SDS) mit Platz für mehrere tausend Behälter. «Fertiger, die aus der Umgebung kommen, liefern die Produkte oft in unseren Boxen an», sagt Strobel. «Das erleichtert uns die Arbeit deutlich, das Umpacken aus Kar-tons entfällt. Benötigt die Produktion nun entsprechende Teile, entnehmen wir einfach den kompletten Behälter und bringen ihn an die Arbeitsplätze.» Auch dort befinden sich SDS. Diese werden von hinten bestückt, und von vorn kann der Mitarbeiter die Teile für die Montage entnehmen – die Artikel sind durch den selbstständigen Nachlauf der Be-hälter stets greifbar.

Bei den Grossgebinden bestand die Heraus-forderung darin, sehr leichte, aber grossvolu-mige Komponenten wie geschäumte Gehäuse für Drucklufterzeuger oder Saugmaschinen nach dem LiFo-Prinzip zu handhaben. Die erste Idee der Logistiker war eine Palet-ten-Durchlaufregalanlage. Davon riet BITO-Gebietsverkaufsleiter Harald Fessler jedoch ab. «In einer Analyse stellten wir fest, dass ein Grossteil der Ware zu leicht ist, auf den Rollenbahnen würden sie deshalb nicht lau-fen.» Die passende Lösung war das batterie-betriebene, ferngesteuerte Kanalfahrzeug PROmotion-Shuttle.

›Kontinuierlich auslagern und Zeit sparen

«Mit unserem Shuttle haben wir ein effizien-tes System entwickelt, das Paletten in Regal-Kanälen effektiv handhabt und befördert», erklärt Harald Fessler. Dürr Dental erreicht da-mit nicht nur eine hohe Warenverfügbarkeit. Auch die vorhandene Fläche lässt sich opti-mal nutzen. Gegenüber Standard-Regallagern mit nur einer Ladeeinheit pro Fach kommen Kanallager auf eine höhere Packungsdichte. «Denn allein der Raum- oder Volumenanteil für Bediengassen fällt deutlich geringer aus», er-läutert Fessler. «Und im Vergleich zu Paletten-Durchlaufregalen können wir mit dem Shut-tle-System die Höhe des Lagers noch besser nutzen.» Je länger der Kanal ist, desto mehr wirkt sich das aus. Beim Paletten-Durchlauf-regal besteht ein Gefälle von vier Prozent. Das heisst: Nach 25 Metern Tiefe ist rechne-risch ein Meter verloren. Beim Shuttle-Lager wirkt sich dagegen die Tiefe des Kanals nicht auf die Höhe der Anlage aus, denn die Schie-nen werden waagerecht in den Kanälen ange-bracht. Die Anlage ist insgesamt 14,6 Meter breit, knapp acht Meter tief und etwa zehn Meter hoch. «Wir lagern zehn Paletten neben-einander, zwölf hintereinander und je nach Höhe der Produkte drei oder vier übereinan-der», beschreibt Strobel. Insgesamt hat die Anlage eine Kapazität von 420 Stellplätzen.

›Und so funktioniert das Shuttle

Am Wareneingang holt der Mitarbeiter mit ei-nem Stapler jeweils eine volle Palette ab und stellt sie auf das Shuttle im Kanal. Ein akus-tisches Warnsignal ertönt. Das Fahrzeug rollt mit einer Geschwindigkeit von einem Meter in der Sekunde in den Kanal und legt die Pa-lette ab – während der Bediener schon die

nächste Ware holt. «Wir bestücken je nach Anzahl der Produkte zwei, drei Kanäle sorten-rein», erklärt Logistikleiter Strobel. Der Ga-belstapler setzt das Shuttle bei Bedarf auch zwischen den Kanälen um.

Die Auslagerung erfolgt ebenfalls kontinu-ierlich. Das Fahrzeug rollt in den Kanal unter die erste Palette, hebt diese an und fährt da-mit zurück zum Kanalende, wo sie der Stap-ler aufnimmt. Während der Bediener mit einer vollen Palette zu dem wenige Meter ent-fernten Rollenförderer fährt, der diese in die Montage transportiert, holt das Shuttle schon die nächste Palette. Bedient wird das Lager nach dem LiFo-Prinzip (Last in, First out). «Wir leeren zuerst den ersten und den zweiten Kanal. Bevor wir an den dritten Ka-nal gehen, füllen wie die ersten beiden wie-der auf», erläutert Strobel. Im Gegensatz zu anderen Lagerlösungen muss der Stapler bei dieser Lösung nicht ins Regal hineinfahren. Das schliesst Beschädigungen an den Stützen weitgehend aus. Möglich ist zudem eine In-venturfunktion: Das Shuttle zählt selbststän-dig die Paletten, wenn er den Kanal abfährt.

›Umfangreiches Sicherheitssystem

BITO hat das PROmotion-Shuttle mit einem umfangreichen Sicherheitspaket ausgestat-tet. «Wir haben zum Beispiel an den Stirn-seiten jeweils einen Personen-Laserscanner angebracht, der in Fahrtrichtung Körper und Gegenstände erkennt», sagt Fessler. Auf der Stirnseite befindet sich zudem ein Not-Aus-Schalter. Damit das Fahrzeug nicht aus dem Regal fällt, misst ein Sensor den Abstand zum Kanalende. Etwa 80 Zentimeter davor wird es langsamer, automatisch schaltet sich ein in-duktiver Sensor ein, der sich am Metall des Regals ausrichtet. Das Shuttle ist zudem mit

Kragarmregale kommen auch in der Blech-fertigung zum Einsatz. Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

Das Kleinteilelager: Die Stückgut-Durchlaufregalsysteme werden von hinten bestückt, und von vorn kann der Mitarbeiter die Teile entnehmen – die Artikelverfügbarkeit ist durch den selbst-ständigen Nachlauf der Behälter stets sichergestellt. Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbHDie geprüfte und verpackte Ware kommt

kundenneutral in Stückgut-Durchlaufregale.Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

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Lager- und Betriebseinrichtungen

BITO-Lagertechnik Bittmann AGIndustriestr. 11 6343 RotkreuzTel. 041 790 20 64 Fax 041 790 43 28 [email protected] www.bito.com

einem Paletten-Überhangsensor ausgestattet. Dieser setzt ein, wenn die Palette schief ge-packt ist und die Ware über den Ladungsträ-ger ragt. Der Sensor erkennt den Überhang und stoppt das Kanalfahrzeug entsprechend früher, damit der erforderliche Abstand zwi-schen den Waren immer eingehalten ist. «Mit dem Shuttle haben wir jetzt eine sehr effek-tive Lösung im Einsatz», ist Strobel überzeugt. Aktuell kommt der Betrieb mit einem Fahr-zeug gut zurecht. Bewegt wird dieses etwa 20 bis 30 Mal am Tag. Auch die Mitarbeiter sind mit dieser Lösung sehr zufrieden, und sie konnten nach einer kurzen Einweisung schnell damit loslegen.

›Von statisch zu dynamisch

Andere Grossgebinde, die wesentlich selte-ner umgeschlagen werden, sind in einem Pa-lettenregalsystem vom Typ PRO aufbewahrt, das sich direkt gegenüber der Shuttle-Anlage befindet. Aufgeteilt ist die Anlage in zwei Einfach- und drei Doppelregalreihen. Diese haben Gesamtbreiten von 14 bis 17 Metern, sind acht Meter hoch und bieten Platz für knapp 900 Paletten. Ausgestattet sind sie mit Gangzeilenschildern, Stellplatznumme-rierungen sowie Tiefenauflagerahmen mit Durchschubsicherung.

Für rollfähige A-Artikel hat BITO eine Palet-ten-Durchlaufregalanlage geliefert und in-stalliert. Mit dieser Technik lässt sich das FiFo-Prinzip (First in – First out) sehr ein-fach umsetzen. Denn die Ladeeinheiten rü-cken selbstständig bei Entnahme durch den Gabelstapler nach. Durch den ausreichenden Nachschub werden Leerzeiten beim Kommissi-onieren vermieden. Die kompakte Anordnung

der Durchlaufkanäle neben- und übereinander führt zudem zu einer hohen Lagerdichte. Das Hallenvolumen lässt sich so optimal nutzen.

Um für eine mühelose und staudruckfreie Ent-nahme der Paletten in den Durchlaufkanälen zu sorgen, hat der Komplettanbieter in jedem Kanal die innovative Nachlaufsperre «Flow-Stop» montiert. «Diese ist auf der Entnah-meseite angebracht und separiert die erste Palette vom restlichem Palettenpulk», be-schreibt Fessler. Die erste Palette kann so-mit vom Staplerfahrer ohne Staudruck des gesamten Palettenpulks aus dem Kanal ent-nommen werden. Zwischen erster und zwei-ter Palette ist so eine Lücke von mindestens 200 Millimetern vorhanden. Diese Lücke stellt sicher, dass bei der Entnahme die Ware nicht beschädigt wird. «Im Lager haben wir mit der kompletten Regallösung nun Platz für rund 1.600 Paletten», freut sich Strobel.

›Wareneingang, Lager und Fördertechnik: ein effektives Gesamtsystem

Zurück zum Lager. Der Bediener stellt mit seinem Stapler gerade die von der Produk-tion angeforderten Waren auf den Rollen-förderer. Ein Lastenaufzug, der daran ange-schlossen ist, hebt die palettierten Produkte eine Etage höher in die Montage. Dort ent-nehmen Mitarbeiter diese mit Regalbedien-geräten und beschicken die Arbeitsplätze, an denen Kompressoren, Saugmaschinen, Ab-scheidesysteme, Saugzubehör und Systeme zur Zahnerhaltung montiert werden. Die Mitar-beiter legen die fertigen Produkte von hin-ten ins SDS, die Kollegen entnehmen diese dann von vorn. Fertige Kompressoren kom-

Produktions- und Logistikleiter Thomas Stro-bel: «Drei Jahre nach dem Brand stehen wir besser da als je zuvor – BITO hat dazu er-heblich beigetragen.» Bild: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

Performance verdichten.Inbetriebnahme perfektionieren.Verfügbarkeit maximieren.

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Wareneingang, Lager und Fördertechnik ar-beiten sehr effizient zusammen – wie Dürr Dental und BITO Lagertechnik. Und das nicht nur bei der reibungslosen Montage, sondern bereits in der Beratung. «Drei Jahre nach dem Brand stehen wir besser da als je zuvor – BITO hat dazu erheblich beigetragen», re-sümiert Strobel.

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15EML 5 2017

Lager- und Betriebseinrichtungen

Selbstständig agierende Flurförderzeuge, die sich flexibel in bestehende Intralogistikan-wendungen einfügen und schrittweise ausge-baut werden können, stossen auf ein stetig wachsendes Kundeninteresse. «Wir gehen da-von aus, dass Robotik-Geräte zukünftig immer häufiger Teil mehrstufiger autonomer Prozess-ketten sein werden, in denen verschiedene Flurförderzeuge, aber auch Maschinen und Einrichtungsgegenstände miteinander kom-munizieren und interagieren, um auf diese Weise die Produktivität in Lagern und Dis-tributionszentren weiter zu steigern», pro- gnostiziert Philipp Stephan, Produktmanager Linde robotics bei Linde Material Handling. Wie dies aussehen könnte, hatte Linde be-reits im letzten Jahr mit einem Arbeitsspiel auf der Kundenveranstaltung «World of Ma-terial Handling» gezeigt: Paletten, die der

Linde Material Handling ergänzt Robotik-Programm um den

Schmalgang-Kommissionierstapler K-MATIC

Autonomes Heben auf zwölf Meter Höhe Mit dem autonom fahrenden und hebenden Schmalgang-Kommissionierstapler Linde K-MATIC mit 1,5 Tonnen Tragfähigkeit erweitert Hersteller und Lösungsanbieter Linde Mate-rial Handling das Spektrum an Standard-Ro-botik-Fahrzeugen um ein wichtiges Modell: Ab sofort können Paletten in Hubhöhen von bis zu 12 Metern autonom ein- und ausge-lagert werden.

Kombi-Stapler K-MATIC aus einem Hochregal auslagerte und auf einer Bereitstellungsflä-che abstellte, wurden von einem Hochhub-wagen L-MATIC aufgenommen und zu einer Rollenbahn gebracht. An dessen Ende stand ein Schlepper P-MATIC, der die Palette wie-der zum Hochregal brachte, wo sie erneut eingelagert wurde. «Mit Linde robotics sind wir in der Lage, autonome Prozessketten so-wohl mit unterschiedlichen autonomen Flur-förderzeugen als auch mit Maschinen, z. B. Folienwicklern, oder Einrichtungsgegenstän-den, z. B. Rolltoren, zu steuern und damit komplexe Materialfluss-Anwendungen zu re-alisieren», so Stephan. Ein grosser Vorzug, der insbesondere beim neuen K-MATIC zum Tragen kommt, ist über-dies der einfache und schnelle Wechsel vom autonomen in den manuellen Modus. Dafür brauche es jeweils nur wenige Handgriffe. «Auf diese Weise kann mit dem K-MATIC bei-spielsweise tagsüber manuell kommissioniert werden, während das Gerät nachts im auto-nomen Modus die Nachschubversorgung mit ganzen Paletten im Hochregal übernimmt,» so Stephan.

›Eingebaute Intelligenz

Die Integration des Gerätes in den betriebli-chen Datenfluss gelingt über den Robot-Ma-nager, der die Schnittstelle zum Lagerverwal-tungs- oder Warenwirtschaftssystem schafft. Als Supervisor-Software empfängt, verarbei-tet und sendet der Robot-Manager Daten in Echtzeit und steuert auf diese Weise die Inter-aktion mit anderen vernetzten Maschinen und Geräten. Auch die Übermittlung von Daten, wie dem Fahrzeugstatus zu Servicezwecken, übernimmt die intelligente Computereinheit. Die Installation der Linde-Robotik-Geräte re-duziert den Aufwand für Kunden im Vergleich zu klassischen fahrerlosen Transportfahrzeu-gen oder Lösungen, die mit Laserreflektoren arbeiten. Denn die Linde-MATIC-Baureihen orientieren sich im Raum mithilfe einer «In-frastruktur-freien» Navigationstechnologie. Für den Kommissionierstapler Linde K-MATIC heisst das: Gibt der Robot-Manager dem Ge-rät die Anweisung zum Gangwechsel, genü-gen ihm zur Navigation vorhandene Struktu-ren wie Mauern, Pfeiler oder Regale, um sicher und zuverlässig zu navigieren. Innerhalb des Regalgangs fädelt der Schmalgang-Kommissio- nierstapler auf eine induktive oder mecha-nische Spurführung auf, um ein schnelleres Fahren zu ermöglichen.

Der Linde K-MATIC empfiehlt sich besonders, wenn hochwertige Produkte im Lager bewegt werden, denn das installierte Sicherheitsma-nagement sorgt dafür, dass der autonome Kommissionierstapler seine Aufgaben sicher, zuverlässig und produktiv erledigen kann und Beschädigungen an Regalen, Warenträgern und Gütern verhindert werden. Dafür sorgen Sensoren und 3-D-Kameras, visuelle und au-ditive Warneinrichtungen sowie Notausschal-ter. Beispielsweise scannt eine Kamera an der Schwenkschub-Gabel die Umrisse einer Palette genau ab, um sie anschliessend kor-rekt aufzunehmen. Gleichzeitig reagiert das Fahrzeug in Echtzeit auf seine nähere Umge-bung, wodurch es ausserhalb des Regalgangs auch im Mischbetrieb mit Fussgängern ein-gesetzt werden kann.

›Beratung unabdingbar – Geräte und Service aus einer Hand

Automatisierungslösungen sind kein Produkt, das man von der Stange kauft. Ohne Bera-tung im Vorfeld geht deshalb nichts. «Eine genaue Analyse der Materialflussprozesse vor Ort ist unabdingbar, um gemeinsam mit dem Anwender die richtige Robotik-Lösung zu entwickeln», betont Stephan. Steht das Konzept, braucht es für die eigentliche Ins-tallation der Geräte nur wenige Tage. Da alle Robotik-Fahrzeuge von Linde auf ent-sprechenden Serienmodellen basieren, stehen auch beim Linde K-MATIC sämtliche Ausstat-tungsmerkmale und Optionen der modular aufgebauten Modellreihe zur Wahl und bie-ten eine perfekte Anpassung an die unter-schiedlichen Kundenanforderungen. Auch der Service erfolgt in gewohnter Weise durch die Linde-Vertriebsorganisation.

Linde Material Handling Schweiz AG Alte Dübendorferstrasse 20 8305 Dietlikon Tel. 044 835 23 00 Fax 044 835 23 20 www.linde-mh.ch

Mit dem autonom fahrenden und hebenden Schmalgang-Kommissionierstapler Linde K-MATIC können Paletten ab sofort in Hubhö-hen von bis zu 12 Metern autonom ein- und ausgelagert werden.

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16 EML 5 2017

Automation

Am Nationalen Zukunftstag erhalten Schü-lerinnen und Schüler jeweils die Möglich-keit, ihre Eltern bei der Arbeit zu begleiten. Natürlich versuchen die Betriebe, das Inter-esse der Kinder mit Spezialprojekten zu we-cken. So auch Bruno Kälin, der zusammen mit Jonas Vonaesch und Thomas Bossardt das Blechbearbeitungsportal Blexon aufge-baut hat. «Am Nationalen Zukunftstag 2007 wollte mein damaliger Arbeitgeber den Kin-dern die Möglichkeit bieten, ein individuelles Blechteil zu konstruieren, über mehrere Ar-beitsgänge und Maschinen herzustellen und am gleichen Nachmittag mit nach Hause zu nehmen», berichtet Kälin im Interview mit «Swissmem Panorama». Doch im normalen Be-trieb hätte der Prozess von der Idee bis zum fertigen Teil viel zu lang gedauert. «Darum übersprangen wir alle administrativen Schritte und organisierten die Fertigung der Blech-teile direkt mit den beteiligten Maschinen-bedienern. Die Durchlaufzeit verkürzte sich dadurch von mehreren Tagen auf weniger als zwei Stunden.» Daraus sei schliesslich die Ge-schäftsidee fürs Webportal Blexon entstan-den, das Machbarkeitsprüfung, Angebotser-stellung und Auftragsabwicklung für Bleche zeitsparend und weitgehend automatisiert durchführt.

›Schnittstellen treiben Kosten nach oben

Bleche sind vielseitig einsetzbar und finden daher in zahlreichen Branchen Verwendung. Die klassischen Verfahren für massgeschnei-derte Blechteile sind Laserschneiden und Ab-kanten. Bei der herkömmlichen Herstellung – also vor der Lancierung des Blexon-Portals – entstanden allerdings Schnittstellen und Medienbrüche, die nicht nur zeitraubend, son-dern auch kostentreibend sind. Denn meis-tens erstellt der Kunde ein CAD-Modell des gewünschten Blechs und schickt es zur Of-fertstellung per E-Mail an einen Blechferti-ger. Dieser überträgt das Bauteil in seine ei-gene CAM-Software, um die Herstellbarkeit zu prüfen und einen Kostenvoranschlag zu

Webportal automatisiert BlechherstellungElias Kopf

Bleche gehören in zahlreichen Branchen zum Standardbedarf. Bei der klassischen Herstel-lung kommt es allerdings zu kostentreiben-den Schnittstellen. Doch nun sorgt ein in-novatives Webportal für eine automatisierte Offertstellung und Produktionsabwicklung. Dadurch lassen sich nicht nur die Bestell-vorgänge erheblich beschleunigen; auch die Beschaffungskosten sinken um 20 Prozent. Zudem lassen sich auch Einzelteile kosten-günstig kalkulieren und herstellen.

erstellen. Dabei wird der Offertaufwand auf den Preis geschlagen, was insbesondere bei kleinen Stückzahlen und Einzelfertigungen zu einer erheblichen Verteuerung führt. Der ei-gentliche Fertigungsprozess wiederum kann erst beginnen, nachdem der Besteller dem Kostenvoranschlag per E-Mail zugestimmt hat. Da der Hersteller den genauen Zeitpunkt dieser Zustimmung nicht planen kann, kann es sein, dass die Maschinen dann gerade an-derweitig ausgelastet sind, wodurch sich Produktion und Lieferung weiter verzögern.

›Automatische Simulationen prüfen Machbarkeit

Demgegenüber sind Designen und Bestellen von individuell gestalteten Blechen mithilfe des Blexon-Portals ein Kinderspiel. «Nachdem ein Kunde einen Artikel online gezeichnet oder über die CAD-Import-Funktion hochge-laden hat, kann er sich innerhalb von weni-gen Sekunden den Artikelpreis in Form einer gestaffelten Preisliste berechnen lassen», er-fährt man bei Blexon. Die intelligente Soft-ware hinter dem Portal reduziere den admi-nistrativen Aufwand im Bestellprozess auf ein Minimum. Dies mache sich für den Kunden in einem günstigen Preis bemerkbar – auch für Einzelteile und Kleinserien. «Sobald man den Button ‹Preis kalkulieren› drückt, starten im Hintergrund automatische Abklärungen. Mit der Schneidsimulation wird geprüft, ob das Blechteil geschnitten werden kann. In die-ser Simulation werden auch doppelte Linien, unmögliche Konturen oder Zeichnungsrahmen erkannt, welche nicht gefertigt werden kön-nen. Bei abgekanteten Blechteilen wird zu-sätzlich die Biegesimulation gestartet. Wäh-rend dieser Simulation wird geprüft, ob die

Abkantungen auf den Biegemaschinen gefer-tigt werden können. Die Simulation beginnt mit der Auswahl von geeigneten Werkzeugen und einer sinnvollen Werkzeugstückelung. Nach dem Bestimmen der Biegereihenfolge werden Kollisionen mit dem Werkstück und mit der Maschine überprüft. Läuft die Bie-gesimulation kollisionsfrei durch, kann das Blechteil gefertigt werden», heisst es bei Blexon. Auch Leistungen wie Laser signie-ren, online abkanten, maschinell oder manu-ell entgraten sowie falzen gehören zum Pro-gramm. Die automatische Angebotserstellung umfasst nicht nur den genauen Preis, denn anhand der Maschinenauslastung wird auch der frühestmögliche Liefertermin errechnet. «Mit einem weiteren Mausklick wird aus dem Angebot ein Kundenauftrag erzeugt und via Mail bestätigt. Die individuellen Blechteile

Durch die Automatisierung von Offertstellung und Auftragsabwicklung wird auch die Herstel-lung von Einzelanfertigungen bezahlbar. Bild: Blexon

Blexon meistert komplexe Aufgaben: Ist ein Ausschnitt zu nahe an der Abkantung plat-ziert, wird er beim Biegen verformt. Durch einen korrekt platzierten Freischnitt in der Biegezone kann die Verformung verhindert werden. Bild: Blexon

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werden anschliessend auf modernsten 2D-Flachbettlasern geschnitten und per Post in die ganze Schweiz versandt», erklärt Blexon.

›Tiefe Kosten für Einzelteile

Zu den regelässigen Kunden von Blexon ge-hört auch die Hochschule Luzern, welche die Bestellungen von Studentenprojekten oft zusammengefasst. «So können Einricht- und Versandkosten unter den Studenten auf-geteilt werden, was zu tieferen Kosten für die einzelnen Blechteile führt», wird Stefan Lustenberger, zuständig für CAD-, CAM- und CAE-Infrastruktur an der «Hochschule Luzern – Technik und Architektur», im Blexon-Blog zitiert. Die automatische Prüfung der Fertig-barkeit von Laserblechen, die tiefen Kosten und die Online-Preiskalkulation bieten Lus-tenberger zufolge entscheidende Vorteile: «Sobald ich Material, Geometrie und Stück-zahl definiert habe, kenne ich den Preis und weiss, ob das Laserblech hergestellt werden kann. An der Hochschule Luzern verwenden wir deshalb Blechteile von Blexon.»

›20 Prozent tiefere Beschaffungs- kosten

Gleich tönt es auch bei der Müller TB Tech-nologies AG, die Maschinen für die Alumi-nium-Fensterindustrie herstellt. Fast alle namhaften Aluminium-Presswerke und Sys-temhersteller rund um die Welt gehören zu ihrer Kundschaft. Blechteile werden bei der Müller TB Technologies AG sowohl im Proto-typenbau als auch in der Serie als Maschinen-teile, Schutz- und Abdeckbleche eingesetzt, berichtet der Blexon-Blog: «Dazu werden sämtliche von Blexon angebotenen Funktio-nen wie das Lasern, das Biegen, das Entgra-ten und gelegentlich auch das Markieren von Blechteilen genutzt.» Nachdem ein Blechteil im 3D CAD konstruiert und eine Abwicklung erstellt wurde, wird diese auf dem Blexon-Portal importiert und kann sofort kalkuliert werden. Bei Biegeteilen wird laut Blexon-Blog zusätzlich eine 3D-Datei generiert, die expor-tiert und im CAD überprüft werden kann. «Die grössten Vorteile sind die sofortige Kenntnis der Preise in verschiedenen Losgrössen und das Prüfen der Machbarkeit der Laserteile im frühen Stadium», erklärt Christian Schai, Lei-ter Logistik bei Müller TB Technologies, im Blexon-Blog. «Durch die verbesserten Pro-zesse konnten die Beschaffungskosten ge-genüber anderen Blechfertigern um gut 20 Prozent gesenkt werden und dies bei gleich-bleibender Schweizer Qualität.»

›Varianten kalkulieren und Preise vergleichen

Ebenfalls auf den Geschmack von Blexon ge-kommen ist die m&m public design AG, die im Bereich der Signaletik tätig ist. Die Firma

plant und produziert Wegweisungs- und Ori-entierungssysteme für Bahn- und Verkehrsbe-triebe sowie für Städte und Gemeinden. Wie Ueli Huber, Konstruktions- und Produktions-leiter der m&m public design AG auf dem Ble-xon-Portal erläutert, verwendet seine Firma für ihre Produkte Laserzuschnitte und Bie-geteile für Unterkonstruktionen und Funk-tionsteile aus Blech: «Unsere Bauteile sind vielfältig in der Gestaltung. Wir benutzen ver-schiedene Blechstärken, Materialien und For-men. Die Masshaltigkeit der Teile überprüfen wir jeweils in unserem CAD-System mit den 3D-Daten vom Blexon-Portal. Die Erfahrungen zeigen, dass diese Überprüfung eine reine Si-cherheitsmassnahme ist. Die Teile werden von Blexon immer präzise gefertigt.» Huber ist vor allem vom geringen administrativen Auf-wand der Bestellung angetan: «Ich muss keine Detailzeichnung machen und habe trotzdem die Gewissheit, dass das Ergebnis den Anfor-derungen entspricht. Mit nur wenigen Klicks erhalte ich in kürzester Zeit einen verbind-lichen und guten Preis, egal ob bei grossen oder kleinen Stückzahlen. Zudem lässt sich das Portal für Kostenoptimierungen bei Bau-teilen nutzen, indem man verschiedene Vari-anten kalkuliert und die Preise vergleicht.»

›Auf weitere Branchen übertragbar

Damit das Blexon-Portal stets zur vollen Zu-friedenheit der Kunden funktioniert, leisten die Betreiber im Hintergrund viel Arbeit, wie Blexon-Mitgründer Bruno Kälin im Interview mit «Swissmem Panorama» verrät: «Kunden-anforderungen sowie Fertigungs- und Logis-tikprozesse müssen genau verstanden und mit geeigneten Softwaretechnologien optimal in-tegriert und unterstützt werden. Auch bei die-ser starken Digitalisierung ist der intensive Kontakt zu Kunden und Fertigungsbetrieben von zentraler Bedeutung. Wir möchten wissen, wo der Schuh drückt und was wir noch bes-ser machen können. So kann die digitale Brü-cke zwischen dem Kunden und der Fertigung ständig noch besser gebaut werden.» Dabei ist es Kälin zufolge durchaus denkbar, dass das von Blexon entwickelte Modell für aus-tomatisierte Fertigungsportale in absehba-rer Zukunft auf weitere Branchen übertragen wird: «Das Konzept liesse sich grundsätzlich sehr gut auch auf andere Bereiche übertra-gen. Ich denke da zum Beispiel an die Her-stellung von Prototypen mit additiven Fer-tigungsverfahren oder auch an klassische Verfahren wie Dreh- und Fräsbearbeitung.»

Quellen:• Swissmem: www.swissmem.ch•Blexon GmbH: www.blexon.ch

17EML 5 2017

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18 EML 5 2017

Seit 2012 bietet die Eidgenössische Zollver-waltung (EZV) die Veranlagungsverfügung Import (VV) oder Zollquittung auch elekt-ronisch als eVV an. Der Inhaber eines Zoll-kontos (ZAZ) kann damit die gelbe Papier-quittung mit der digitalen Variante ersetzen.

Nun hat die EZV die definitive Ablösung der VV auf März 2018 festgelegt. Ab sofort läuft der Countdown. Damit wird 2017 das Umstel-lungsjahr für gegen 20‘000 Schweizer Zoll-kontoinhaber, welche noch die Papierquit-tung verwenden.

›Prozesse neu gestalten

Die meisten Importverzollungen werden heute von Spediteuren, Zollagenten sowie Kurier-, Express- und Paketdienstleistern (KEP) durch-geführt. Die Zollanmeldung erfolgt mit dem elektronischen e-dec Importverfahren. Da-nach wird die gelbe Papier-Zollquittung so-wie die Zollrechnung dem ZAZ-Inhaber per Briefpost zugestellt. Falls der Verzollungs-dienstleister (VDL) auf sein eigenes Zollkonto angemeldet hat, stellt er dem Importeur die Papierquittung per Post zu.Die Umstellung auf eVV Import verändert

Digitale Zollquittung eVV Import für Schweizer Importeure

Die Zollquittung wird von den Schweizer Zoll-behörden per März 2018 definitiv digitalisiert. Dies hat Auswirkungen auf Prozesse und die IT. Gleichzeitig eröffnen sich damit neue Ef-fizienzchancen im Aussenhandel.

diesen Papier-basierten Prozess. Zwar wird sich die Arbeitsteilung Verzollung/Zollkon-tokontrolle kaum ändern. Neu wird die eVV nach der Zollanmeldung durch den VDL je-doch in Datenform auf dem Server der EZV bereitgestellt. Der Zollkunde muss diese Da-ten nun elektronisch abholen. Dieser neue Ablauf ist wie folgt.

Nach der Beauftragung (1) nimmt der Dienst-leister die e-dec Importverzollung vor (2). Die EZV stellt die eVV bereit. Der Inhaber des Zollkontos holt diese Daten vom Zollserver ab (3), kontrolliert (4) und archiviert (5) sie. Diese Daten können an ein internes ERP Sys-tem weitergeleitet werden (6).

Damit ergeben sich folgende Neuerungen:•die eVV wird von einer Bring- zu einer Hol-

schuld,•die Abholung der Zollquittung muss mit IT-

Hilfsmitteln erfolgen (durch VDL oder Im-porteur),

• alle eVV Zollinformationen sind als Daten verfügbar und können entsprechend ge-nutzt werden

•die elektronischen Belege und nicht mehr Papierdokumente gelten als Nachweis bei Zoll- und insbesondere MwSt.- Kontrollen

•die Archivierung der eVV Daten muss elektro-nisch erfolgen. Zudem ist der Importeur ge-mäss Eidg. Steuerverwaltung (ESTV) zu einer rechtskonformen Archivierung der elektroni-schen Belege während 10 Jahren verpflichtet.

Der MwSt.-pflichtige Importeur bleibt gegen-über EZV und ESTV verantwortlich und haftbar. Er muss den Prozess zur Abholung und Ablage der eVV-Daten mit seinen Verzollungsdienst-leistern verbindlich regeln.

›IT Systeme für die eVV- Verarbeitung

Für die Abholung der eVV bietet die EZV drei IT-basierte Möglichkeiten an:

Zugangscode (Kleinstvolumen)Wer kein eigenes ZAZ-Konto hat, bezieht die eVV direkt via Zugangscode ab EZV-Homepage. Ein 16-stelliger Zugangscode (z.B. «kC9q2ybO-PLWcvbgl») muss pro eVV manuell eingege-ben werden. Primär für Privatkunden gedacht.

Direktabholung via Internetbrowser der EZV (Kleine Volumen)Manuelle Abholung via EZV-Internetzugang. Der Kontoinhaber kann die verfügbaren eVV abfra-gen, ausdrucken und bei sich lokal archivieren.

Direktanbindung mit Software- anbieter-LösungDer ZAZ Inhaber setzt eine spezifische Soft-ware eines Zoll-IT Anbieters ein. Diese holt die eVV vom Server der EZV ab. Der Anwender kontrolliert alle eVV im System und kann diese weiterverarbeiten und archivieren.

›eVV Import Digitalisierung «Zoll 4.0» mit neuen Chancen

Spezialisierte Lösungen von IT-Anbietern er-möglichen, den Abholprozess weitgehend zu automatisieren. Abhängig von der Funktio-nalität der gewählten Software, können die eVV-Daten weiterverarbeitet, ausgewertet, an interne Systeme weitergeleitet sowie rechts-konform archiviert werden. Die IT-Lösungen können wie folgt verglichen werden.

Insbesondere Web-basierte Cloud Lösungen sind effizient und auch ohne interne IT-In-volvierung umsetzbar.Es entstehen interessante neue Möglichkei-ten. So wie Industrie 4.0 ein Hauptthema in der Wirtschaft ist, kann die eVV ein wichtiger Schritt zu «Zoll 4.0» sein für Integration, Au-tomatisierung und Digitalisierung von papier-gebundenen Abläufen. Spezialisierte Cloud-Software ermöglicht dem Importeur spannende Vorteile:• Die eVV steht online zur Verfügung,• die Kontrolle der Quittungen erfolgt IT-ge-

stützt sehr einfach

Automation

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Automation

19EML 5 2017

FirmenporträtSISA Studio Informatica SA wurde 1972 gegründet und hat ab 1984 die Entwicklung der elektronischen Zollsysteme in der Schweiz wesentlich mitgeprägt. Mit 60 Mitarbeitenden ist SISA der füh-rende Anbieter von digitalen Zoll- und Speditionssystemen in der Schweiz. Die spezialisierte Software ist als modulare Cloud-Lö-sung verfügbar. Dies erleichtert die Optimierung von Zoll-spezi-fischen Abläufen ohne dass sich die interne IT damit intensiv in-volvieren muss. Über 250 Importeure, Exporteure, Speditionen und Kurierfirmen, arbeiten erfolgreich mit SISA Systemen, dar-unter zahlreiche Top 100 Unternehmen in der Schweiz. Die lang-jährige Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern sowie Handel und Industrie macht SISA zu einem Zentrum für Logistik- und Zollkompetenz.

Siehe auch:www.sisa.ch sowie www.dutax.ch

www.sisa.ch

• die Papierverarbeitung fällt weg (Post, Kontrolle, Kopien, Weiterlei-tung, Ablage, Suche,…),

•die Suche nach Quittungen und Zollinformationen erfolgt online am Bildschirm,

• sofortige statistische Auswertungen über alle eVV-Zolldaten per Mausklick,

•Belastungen des Zollkontos sind sofort kontrollierbar, Abweichung sind endlich transparent,

• Zusatzinformationen für Präferenz- und Ursprungskontrolle.

›Empfehlung für Umstellung

Die verbleibende Zeit bis März 2018 ist kurz. Ergreifen Sie die Chance, die positiven Auswirkungen der eVV Import auf Ihre eigenen Prozesse zu nutzen. Stimmen Sie die neuen Abläufe mit Ihren Logistikdienst-leistern ab. Nutzen Sie Effizienzsteigerungen. Dabei können Cloud-basierte IT-Lösungen von Zollsoftware-Spezialisten sowie die Inte-gration mit bestehenden Systemen eine wichtige Rolle einnehmen. So profitiert der Importeur von Kosteneinsparungen einer durchgän-gigen Zollkontrolle und einem hervorragenden Informationsgehalt.

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20 EML 5 2017

Automation

Die Programmierung von Ausgangsfunktion, Logik und Schallkeule erfolgt entweder per Taster am Gerät oder remote per Steuerung oder PC. Die IO-Link Schnittstelle komplet-tiert den grossen Funktionsumfang und bietet Zugang zu Prozess- und Diagnosedaten, sowie vielen weiteren Sensorparametern.

›Hohe Montageflexibilität

Ultraschallsensoren werden in der Industrie zur Erfassung von Objekten und zur Distanz-messung eingesetzt. Vielseitigkeit und Ver-fügbarkeit sind zentrale Anforderungen der Anwender. Dies beginnt bereits bei der Mon-tage. Der kompakte Ultraschallsensor UC-F77 entpuppt sich hier zum einen als besonders platzsparend – zum anderen stehen die Senso-ren nicht nur mit dem üblichen, frontseitigen Wandleraustritt zur Verfügung. Aufgrund des umfangreichen Ultraschall-Know-how sowie der eigenen Wandlerentwicklung und -ferti-gung war es Pepperl+Fuchs möglich, auch eine Sidelooker-Variante mit integrierten M18-Ge-

Ultraschallsensor UC-F77: Der Vielseitige für beengte MontagesituationenDie kompakte Bauform und die hohe Detektionssicherheit eröffnen dem UC-F77 ein breites Einsatzspektrum

Die Ultraschallsensoren der Serie UC-F77 über-zeugen durch grosse Performance bei gerin-gem Platzbedarf. Die Gehäuse der Front- wie auch der Sidelooker-Version sind kompatibel zu industrieüblichen Montagesituationen. Kleine Blindzonen, hohe Reichweiten und das ausgeklügelte Ausblenden von störenden Objekten gewährleisten höchste Detektions- sicherheit und Messgenauigkeit.

winde zu entwickeln, die sich beispielsweise direkt in die Seitenwände von Förderelemen-ten integrieren lässt. Die Frontlooker-Version ist zudem kompatibel zu der Bauform und An-schlusstechnik optoelektronischer Sensoren – sollte sich im konkreten Fall Ultraschall als vorteilhafteres Wirkprinzip herausstel-len, beispielsweise bei spiegelnden Oberflä-chen, kann der F77 direkt in die gleiche Mon-tagesituation integriert werden.

›Kleine Blindzone, grosser Arbeitsabstand

Trotz ihrer sehr kompakten Bauform von ge-rade einmal 31 mm Höhe und 12 mm Breite erreichen die verschiedenen UC-F77-Varianten grosse Arbeitsabstände. Dabei stehen Reich-weiten von 250 mm und 400 mm als Front-looker-Version, sowie 800 mm als Sidelooker-Version zur Verfügung. Gleichzeitig verfügen sie über die jeweils kleinsten Blindzonen am Markt, was dem Anwender den grösstmög-lichen Arbeitsabstandsbereich sichert und auch die Detektion von sensornahen Objek-ten ermöglicht. Alle Reichweitenvarianten bieten entweder einen Schaltausgang mit Gegentaktendstufe, der zudem wahlweise als Schliesser oder Öffner konfiguriert wer-den kann. Alternativ sind die Geräte mit ei-nem Analogausgang erhältlich, der zwischen einem Stromausgang (z.B. 4-20 mA) oder ei-nem Spannungsausgang (z.B. 0-10 V) umge-schaltet werden kann.

›Hohe Betriebssicherheit durch einstellbare Schallkeule und Störzielausblendung

Schon von seinem berührungslos arbeiten-den, physikalischen Wirkprinzip her bie-tet Ultraschall eine Reihe spezifischer Vor-teile. So beeinträchtigen weder Staub noch Feuchte oder Licht die zuverlässige Sensor-funktion. Das Gleiche gilt für die Material-, Oberflächen-, Farb- oder Glanzeigenschaf-ten des Detektionsobjektes. Durch ihre hoch-frequenten Vibrationen kann sich die Sen-sormembran sogar von selbst reinigen. Mit verschiedenen Funktionalitäten gelingt es dem UC-F77, diese ohnehin schon hohe De-tektions- und Betriebssicherheit weiter zu steigern. Es ist beispielsweise möglich, die Geometrie der Schallkeule zu modifizieren, das heisst die Empfindlichkeit des UC-F77 an vielfältige Einsatzanforderungen anzupassen und so eine bestmögliche Detektionssicher-heit zu erreichen. Eine schmale Schallkeule ist beispielsweise bei engen Objektabstände von Vorteil, während in der Materialfluss-technik oft breitere Schallkeulen gefragt sind, um grosse Objekte sicher zu detektie-ren. Über die Parametriersoftware PACTware ist es zudem möglich, störende Objekte wie beispielsweise Trittstufen an einer Tankin-nenwand und andere Störziele auszublenden.

›Sensorsynchronisation verhindert gegenseitige Beeinflussung

Überall dort, wo es eng zugeht und meh-rere UC-F77 mit wenig Abstand zueinander montiert werden müssen, vermeidet die Syn-chronisation der Sensoren eine gegenseitige Beeinflussung. Im automatischen Multiplex-betrieb synchronisiert, senden die Sensoren abwechselnd und werten nur ihr eigenes Echo aus. Im automatischen Gleichtaktbetrieb, z. B. an einer Hubarbeitsbühne, senden sie zeitgleich und werten je nach Einstellung das erste oder stärkste der empfangenen Echos aus. In beiden Einsatzszenarien ist höchste Funktionssicherheit gewährleistet. Schliesslich erweist sich der UC-F77 in der Praxis auch gegenüber Pressluft oder Anla-gengeräuschen als extrem störfest. Insge-samt gewährleisten diese Ultraschallsenso-ren dadurch jederzeit eine hohe Verfügbarkeit – sei es bei der Erkennung von Flaschen in Kleine Kraftpakete - die neuen Ultraschallsensoren UC-F77 mit IO-Link

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21EML 5 2017

Automation

Rücknahmeautomaten und der Füllhöhen-detektion im Sammelbehälter, bei der Füll-standserkennung in Tanks, bei der Feststel-lung der Kolbenposition an Hydraulik- oder Pneumatikzylindern oder sonstigen Aufga-benstellungen.

›Dank IO-Link wichtiger Baustein im Sensorik 4.0-Portfolio

Im Zukunftsszenario Industrie 4.0 mit sei-nen vollständig vernetzten Produktionssys-temen spielen kommunikationsfähige Sen-soren eine entscheidende Rolle – denn sie leiten und empfangen Sensordaten sowohl innerhalb von Produktionsprozessen als auch bis in übergeordnete, lokale oder Cloud-ba-sierte Informationssysteme. Als Wegberei-ter zu Industrie 4.0 stellt Pepperl+Fuchs mit Sensorik 4.0® hierfür innovative Sen-sortechnologien zur Verfügung. Diese verfü-gen – wie beispielsweise der Ultraschallsen-sor UC-F77 – über die Standardschnittstelle IO-Link und unterstützen durch die direkte Zugriffsmöglichkeit auf Prozess- und Diag-nosedaten die Digitalisierung industrieller Anwendungen.

›Überzeugende Performance und Funktionalität

Füllstandsmessung, Anwesenheitskontrolle, Zählen von Objekten, Messen von Abständen – die Ultraschallsensoren der Serie UC-F77 überzeugen in vielfältigen Aufgabenstellun-gen durch grosse Performance bei geringem Platzbedarf. Die einfache Parametrierbarkeit ermöglicht die optimale Anpassung an unter-schiedliche Detektions- und Messaufgaben. Die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Gehäuse-ausführungen gewährleistet eine flexible Ma-schinenintegration. Kleine Blindzonen, hohe Reichweiten und das ausgeklügelte Ausblen-

Pepperl+Fuchs AGSägeweg 72557 StudenTel. 032 374 76 76 Fax 032 374 76 78 [email protected] www.pepperl-fuchs.ch

Dank kompakter Bauform und Störzielausblendung auch bei beengten Einbauverhältnissen einsetzbar.

den von störenden Objekten im Erfassungs-bereich stellen höchste Detektionssicherheit und Messgenauigkeit sicher. Die Schutzart IP67 sorgt jederzeit für höchste Verfügbar-keit. Die IO-Link Schnittstelle komplettiert den grossen Funktionsumfang.

›Auf einen Blick:

•Platzsparender Ultraschallsensor in indus-triekompatiblen Kompaktgehäuse

• Front- und Sidelooker-Version ermöglichen flexible Montage

•Als einizige Sensoren dieser Art auf dem Markt autark synchronisierbar und damit betriebssicher bei enger Montage

•Sehr geringe Blindzone erlaubt Detektion auch aus der Nahdistanz

•Hohe Störfestigkeit gegen Pressluft und Anlagengeräusche

•Einfache Inbetriebnahme durch Teach-in•Durch IO-Link kommunikationsfähig und

bereit für Industrie 4.0

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22 EML 5 2017

Messen

Die Suisse Public entwickelt sich auch in diesem Jahr weiter und bietet den Fachbe-sucherinnen und Fachbesuchern gleich zwei neue Sonderschauen.

›Sonderschau Suisse Resilience in der Halle 2.1

2017 legt die Suisse Public ihr Hauptaugen-merk auf das Thema Suisse Resilience. In der Halle 2.1 präsentiert die Sonderschau inno-vative Lösungen, wie Städte und Gemeinden unter anderem effektiv und nachhaltig mit Bevölkerungswachstum, rapider Urbanisie-rung, Bedrohungen der inneren Sicherheit, der Energieversorgung und dem Klimawan-del umgehen können. Mit modernen Techno-logien können die Städte und Gemeinden auf diese Herausforderungen reagieren.

›Sonderschau Demopark

Beraten lassen, staunen und selbst Hand an-legen: Im neuen Demopark auf dem BERN-EXPO-Freigelände können die Fachbesucherin-nen und Fachbesucher nicht nur spannenden

Suisse Public mit vielen Neuheiten am Start

Vom 13. bis 16. Juni 2017 dreht sich auf dem BERNEXPO-Gelände erneut alles um den öffentlichen Sektor. Die Suisse Public, die grösste Fachmesse für das Beschaffungswe-sen der öffentlichen Hand und Grossunter-nehmen der Schweiz, wartet einmal mehr mit spannenden Sonderschauen und einem neuen Ausstellerbereich auf. Prominente Gäste die-ses Jahr: Bundesrat Alain Berset und Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried.

www.suissepublic.ch

Die Suisse Public 2017 auf einen Blick

Datum: 13. bis 16. Juni 2017

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 9 bis 17 Uhr Freitag: 9 bis 16 Uhr

Veranstaltungsort: BERNEXPO-Gelände Mingerstrasse 6 CH-3000 Bern 22

Eintritt: Erwachsene CHF 25.00 Studenten, Lehrlinge & AHV/IV-Bezüger CHF 15.00 Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener Gratis

Sonderschauen: Suisse Resilience, Demopark

Veranstalter-Infos: BERNEXPO GROUPE www.suissepublic.ch

Messeleiter: Alain Caboussat, Messeleiter Tel: +41 31 340 12 72 Mail: [email protected]

Medienkontakt: Adrian Erni, Mediensprecher Tel: +41 79 464 64 59 Mail: [email protected]

Bildquelle: suissepublic.ch

Live-Präsentationen lauschen, sie können die Fahrzeuge und Geräte auch gleich tes-ten. Die Expertinnen und Experten der ein-zelnen Bereiche stehen bei Fragen gerne zur Verfügung. Wer nach dem Gerätetest oder der Testfahrt überzeugt ist, kann die Geräte oder Fahrzeuge gleich vor Ort erstehen.Die Suisse Public bietet dem Publikum dieses Jahr nicht nur neue Sonderschauen, sondern trumpft auch mit spannenden Vorträgen auf.

›Suisse-Public-Forum mit spannenden Referaten

Im Forum warten interessante Vorträge und Referate auf die Besucherinnen und Besu-cher. Aussteller, Experten und die Verbände informieren zu den aktuellsten Trends, lie-fern Tipps zu verschiedenen Themen und be-antworten die brennendsten Fragen. Weite-res Highlight: Bundesrat Alain Berset wird am 15. Juni auf dem BERNEXPO-Gelände vor Ort

sein. Und auch Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried wird die Suisse Public beehren.

›WAVE Trophy 2017 macht Halt auf dem BERNEXPO-Gelände

Vom 9. bis 17. Juni tourt die Wave Trophy durch die Schweiz und legt einen Zwischen-stopp an der Suisse Public ein. Am 16. Juni können Interessierte an der Suisse Public die verschiedenen Elektro-Fahrzeuge aus nächs-ter Nähe betrachten und mehr über Elektro-mobilität erfahren. Die Wave Trophy ist die grösste Elektromobil-Rallye der Welt. Am 9. Juni eröffnet sie die Grand Tour of Switzer-land, den ersten elektrisch befahrbaren Road Trip der Welt. Am neun Tage dauernden Event werden insgesamt 115 Elektro-Teams mit ih-ren E-Bikes, E-Motorrädern und E-Autos teil-nehmen.

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

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23EML 5 2017

Messen

Die Fachmesse automation & electronics ist für die Schweizer Automatisierungsbranche zu einem etablierten Anlass geworden. Sie findet in diesem Jahr am 7. und 8. Juni 2017 in der Messe Zürich statt und über 130 Aus-steller werden ihre neusten Produkte zeigen: von der Antriebstechnik über Steuerungen bis hin zu Bauelementen, Messtechnik und Stromversorgung. Der Veranstalter Easyfairs Switzerland hat sich für die Messe das hohe Ziel gesetzt, Business, Know-how, Innova-tion, Network und Entertainment an einem Ort zu verschmelzen. Ein wichtiges Mittel, die Messe spannender, informativer und ab-wechslungsreicher zu gestalten, ist das hoch-karätige Rahmenprogramm, das Easyfairs, swissT.net und der Messebeirat gemeinsam erarbeiteten.

›STAGE 7 als interaktive Netzwerkplattform

Erstmalig im Angebot ist auch neues Format: STAGE 7, die interaktive Netzwerkplattform. «An der STAGE 7 dreht sich alles um die The-men Internet of Things, Digitalisierung und Industrielle Elektronik», sagt David Henz, der Messeverantwortliche von Easyfairs. «Ent-sprechend wenden wir uns an Besucher, die Lösungen, Innovationen und Dienstleistun-gen rund um die Themen wie Elektronische Komponenten, Power Supply, M2M Commu-nication, Cloud Solutions, Industrial IT Se-curity, Wireless Solutions, IPC, Embedded Systems, Connecting and Switching Devices suchen.» Unter den teilnehmenden Firmen präsentieren PowerParts, Ineltro, Avent, Glyn, Phoenix Mecano und Weidmüller ihre Lösun-gen auf der STAGE 7.Als interaktive Netzwerkplattform soll dort ein Wissenstransfer in einer ganz neuen Form stattfinden und Aussteller zu Referenten ma-chen und so einen praxisnahen Austausch garantieren.

›Highlights in den Hallen 5 und 6

Aber auch an der Hauptmesse gibt es einiges zu sehen – und zu hören. David Henz: «Ne-ben der STAGE 7 warten auch in den Hallen

automation & electronics und STAGE 7 öffnen ihre Türen07. - 08. Juni 2017 in der Messe Zürich

Die «automation & electronics» findet in die-sem Jahr am 7. und 8. Juni 2017 in der Messe Zürich statt. Dabei steht für die Aussteller und die Besucher ein erweitertes Angebot zur Verfügung:die interaktive Netzwerkplattform STAGE 7.

5 & 6 diverse Highlights auf unsere Besucher. Unsere verschiedenen Referatsreihen umfas-sen unter anderem die Themen «Robotics & more», «SmartFactory» und Industrie 2025. Dort können sich die Besucher auf eine sim-ple Art und Weise über die neusten technolo-gischen Entwicklungen und deren Einsatzge-biete informieren. Das neu erworbene Wissen kann anschliessend bei einem Besuch an den verschiedenen Ständen durch Anwendungs-beispiele vertieft werden. So ergibt sich ein idealer Kreislauf aus Network, Business und Know-How.»

›Praktische Umsetzung von Industrie 4.0

Auch die Industrie 4.0 selbst darf an einer Automatisierungsmesse nicht fehlen. Messe-leiter David Henz: «Industrie 4.0 ist natür-lich ein Trendthema. Wir haben jedoch in vie-len Gesprächen mit Ausstellern und Partnern herausgespürt, dass weniger ein Bedürfnis besteht, das Thema Industrie 4.0 von einer theoretischen Seite zu betrachten, sondern vielmehr über die praxisnahe Umsetzung. Genau da setzen wir an und versuchen Besu-chern aus allen Industriezweigen Lösungs-ansätze zu zeigen.» Hauptsächlich passiere dies direkt über die Aussteller, die Produkte, Lösungen und Best Practices direkt aus der Industrie 4.0 zeigen werden. Als Ergänzung dazu widmen sich die Referatsprogramme einzelnen Teilbereichen der Industrie 4.0: «Robotics & more» konzentriert sich haupt-sächlich auf kollaborative Roboter und de-ren Einsatzmöglichkeiten. «Smart-Factory» beleuchtet Lösungen und Innovationen rund um die Fabrik von morgen, bereits heute.

›Aktuelle Forschungsprojekte und Weiterbildungsmöglichkeiten

Neben den rund 130 Unternehmen präsen-tieren sich auch fünf Hochschulen aus der Schweiz auf der Messe, dies an einem gemein-

Easyfairs Switzerland GmbH St. Jakobs-Strasse 170a 4132 Muttenz Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

Wettbewerb, Messeattraktion und GratiseintrittUnter den Besuchern werden dieses Jahr diverse Preise verlost. – 1 Drohne «DJI Mavic Pro– 2 Kameras «TecTecTec XPRO360»

Die Messeaktion dieses Jahr: Testen Sie vor Ort das Model S live und gewinnen Sie ein Wochenende mit einem Tesla. Dieses Angebot gilt nur für vorregistrierte Besucher.Wer sich direkt auf der Messe-Webseite registriert («Ihr Messe Ticket»), dem wird ein Gratisticket für die Messe zur Verfü-gung gestellt. Ansonsten kostet der Ein-tritt an der Kasse CHF 30.-.Registrieren Sie sich noch heute mit dem Eintritts-Code und sichern Sie sich Ihren gratis Eintritt.Eintritts-Code: 2017

Praktische Informationen:Ort & DatumMesse Zürich Hallen 5 – 707. Juni 2017 ¦ 09:00 – 17:00 Uhr08. Juni 2017 ¦ 09:00 – 16:00 Uhrautomation-electronics.ch stage-7.ch

samen Hochschulstand. Dort werden nebst den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsmög-lichkeiten auch aktuelle Forschungsprojekte und Technologien gezeigt. Ebenfalls werden Institute aus dem Ausland miteinbezogen, so referieren unter anderem das Fraunhofer Institut aus Stuttgart, wie auch die Techni-sche Universität Baden-Württemberg welche sich auf der STAGE 7 mit einbringt. Die au-tomation & electronics verbindet somit die Industrie mit der Wissenschaft und wird so dem aktuellen Zeitgeist im Zuge von Indus-trie 4.0 und Digitalisierung auch in dieser Hinsicht gerecht.

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Produktneuheiten

Das TOUGHBOOK CF-54mk3 ist mit neues-tem Intel® Core™ i5-7300U vPro™ Prozessor, flexiblen Konfigurationsoptionen, vielfälti-gen Anschlüssen sowie einem 14“ Display in drei Varianten ausgestattet. Es ist der ideale Nachfolger des auslaufenden, sehr beliebten TOUGHBOOK CF-53. Alle drei TOUGHBOOK CF-54mk3 Modelle (Basis, Standard und Premium) bieten nun - zum gleichen Preis wie das aus-laufende CF-53 - standardmässig auch einen VGA- sowie einen seriellen Anschluss und ein DVD-Laufwerk.

Von Automotive-Techniker bis Top-Ma-nagement«Dieses TOUGHBOOK setzt mit seinem leich-ten, schlanken und attraktiven Design sowie der Rechen- und Grafikkartenleistung im Spit-zenbereich neue Standards», sagt Jan Kämp-fer, General Manager Marketing bei Panaso-nic Computer Product Solutions. «Es ist ideal für den mobilen Mitarbeiter von heute. Dank robuster «Semi Ruggedized» Bauart, flexib-len Konfigurationsoptionen und zahlreichen Schnittstellen eignet es sich für Nutzer aus Innen- und Aussendienst, Forschung und Ent-wicklung sowie für Diagnosearbeiten im Au-tomotive-Sektor. Mitarbeiter im Technischen Aussendienst werden das Gerät für Instand-haltungs- und Reparatureinsätze schätzen. Auch Schadensregulierer von Versicherungen, Architekten auf der Baustelle, Personal im öf-fentlichen Dienst sowie bei Sicherheitsdiens-ten gehören zur Zielgruppe des neuen CF-54.»

Flexible und modulare KonfigurationenDer Konfigurationsschacht des neuen CF-54 beherbergt standardmässig ein DVD-Laufwerk, kann aber stattdessen optional projektba-siert vor dem Kauf mit einem zweiten Akku, einen Smart Card Reader oder einem PC-Kar-ten-Steckplatz belegt werden. Dank des flexi-

Panasonic setzt erneut neuen Massstab für «Semi Ruggedized» NotebooksNeues TOUGHBOOK CF-54 mit gesteigerter Ausdauer, Funktionalität und Leistung

Die neueste Version des Panasonic TOUGH-BOOK CF-54 Notebooks definiert den Markt für »Semi Ruggedized» Geräte neu. Im Inne-ren wartet die dritte Generation des elegan-ten und leichten Business Notebooks mit einer Steigerung an Leistung, Flexibilität und Funk-tionalität auf. Mit seinen Schutzeigenschaf-ten ist es in Panasonic’s mittlerer Robust-heitsklasse «Semi Ruggedized» eingestuft und widerstandsfähig genug für alltägliche Herausforderungen des mobilen Arbeitens.

blen Konfigurationsports findet entweder ein zweiter LAN-Anschluss, ein dediziertes GPS-Modul, ein vierter USB 2.0 Anschluss oder ein Rugged-USB-Anschluss Platz.

Optimal für jeden Bedarf: drei Modell-variantenPassend für jeden Bedarf sind drei Modell-Va-rianten mit unterschiedlichen Auflösungen des 14“ Displays erhältlich: ein Basis-Modell mit HD (1366x768), ein Standard-Modell mit Full-HD (1920x1080) und ein Premium-Modell mit Full-HD inklusive Touchscreen und kapaziti-vem 10-Finger-Multi-Touch. Alle drei Modelle liefern eine brillante Performance – nicht zu-letzt durch ihre Bildschärfe und Detailtreue sowie Windows 10 Pro Betriebssystem.

Für mobile Mitarbeiter, die oft an verschie-denen Einsatzorten tätig sind, ist die Flexi-bilität der Konnektivitätsoptionen ein ent-scheidender Effizienz-Faktor. Das neueste TOUGHBOOK CF-54 stellt eine breite Auswahl an Schnittstellen bereit: VGA und HDMI für den Anschluss von Projektoren und Displays, eine serielle Schnittstelle für die Verbindung zu älteren Systemen, einen Standard-LAN-Port, USB 3.0 Anschlüsse sowie einen SD-Kartenslot. Zusätzlich verfügt das Gerät über einen Do-cking Connector für den schnellen Anschluss an eine Docking-Station in einem Fahrzeug oder auf dem Schreibtisch. Optional sind zudem 4G LTE, ein «Dual Pass Through» Antennen-An-schluss, ein kontaktloser Smart Card Reader und ein Fingerabdrucklesegerät integrierbar. Das Basis-Modell mit HD-Auflösung ohne Touchscreen bietet 4 GB RAM (maximal 32 GB) und 500 GB HDD (optional 128 GB / 256 GB SSD). Das Standard-Modell (Full-HD Auf-lösung ohne Touchscreen) verfügt über 4 GB

RAM (maximal 32 GB) und 256 GB SSD (op-tional 128 GB SSD). Das Premium-Modell mit Full-HD Auflösung mit Touchscreen ist mit 8 GB RAM (maximal 32 GB) und 256 GB SSD (optional 128 GB SSD) ausgestattet. Optional sind jeweils eine 2MP Webcam für Audio-Vi-deo-Kommunikation sowie eine beleuchtete Tastatur für eine komfortable Bedienung im Dunklen erhältlich.

Zuverlässig für strapazierenden Ar-beitsalltagDas TOUGHBOOK CF-54 ist das widerstandsfä-higste Gerät der «Semi Ruggedized» Schutz-klasse: Magnesiumpanzerung an allen vier Ge-häuseseiten, Spritzwasserschutz für Display und Tastatur sowie eine wabenförmige Ge-häusestruktur sorgen für maximalen Schutz vor Stössen. Das Gerät übersteht Stürze aus einer Höhe von bis zu 76 cm. Ein integrierter Tragegriff ermöglicht komfortables, sicheres Tragen und kann optional mit einem Unter-nehmenslogo versehen werden kann. Dank seines robusten Designs widersteht es auch Vibrationen in Fahrzeugen und wird dafür ide-alerweise mit speziellen, von Panasonic zer-tifizierten Fahrzeughalterungen befestigt. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden erfüllt das CF-54 die Ansprüche heutiger mobiler Ar-beiter. Optional ist eine Hot-Swap Funktion verfügbar, die den Akkuwechsel im laufen-den Betrieb ermöglicht. Ebenfalls optional kann ein zweiter Akku integriert werden, mit dem die gesamte Akkulaufzeit auf bis zu 18 Stunden steigt.

Sorgenfreier ServiceJedes TOUGHBOOK Modell wird mit ei-ner dreijährigen Garantie ausgeliefert, die Hardwareversagen für Geräte bei ordnungs- gemässer Verwendung abdeckt. Zudem garan-tiert Panasonic fünf Jahre lang die Verfüg-barkeit von Ersatzteilen und bietet eine Re-paratur innerhalb von 96 Stunden. Weitere optionale Serviceleistungen umfassen: erwei-terte Produktgarantie (4 oder 5 Jahre), eine Garantie bei Unfallschäden, Garantie auf den Akku (3/4/5 Jahre) und eine Garantie auf die Datenspeicher (HDD und SSD).

www.panasonic.net

24 EML 5 2017

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Produktneuheiten

Konturmessgeräte der Conturomatic TS-Fami-lie sind modulare Profilmessgeräte, die durch höchste Flexibilität und Leistungsvermögen, sowohl in der Fertigungsumgebung als auch im Messlabor einsetzbar sind. Bei der Ent-wicklung stand der Anwender sowie der an-spruchsvolle Messtechniker im Vordergrund.

Das Konzept hinter allen Systemen der Con-turoMatic TS-Serie, besteht in der Hauptsa-che aus zwei motorisch gesteuerten Messach-sen. Die X-Achse trägt den Prüfling und die Z-Achse übernimmt die Profilabtastung. So-wohl Messwerterfassung als auch Steuerung basieren auf moderner Digitaltechnik. Als mechanische Basis dient Granit von höchs-ter Qualität. Durch die Verwendung präziser Grundelemente ist eine nachträgliche und aufwendige Fehlerkompensation der Systeme nicht nötig. Stabilität und Langlebigkeit sind grundlegende Merkmale der Produkte!

Durch die eindeutige, geometrische Lage des Tastarmes ist die Prüfung von Kontu-ren und Durchmessern in Bohrungen von un-ter Ø 2 mm bis über Ø 300 mm möglich. Ein Tastspitzenbruch wird durch die automati-sche Sicherheitsabschaltung der Z-Achsen-bewegung nach Werkstückkontakt minimiert.

Die Möglichkeit der Rauheitsprüfung der Con-turoMatic TS-UDR, die durch die integrierte Messkrafteinstellung realisiert wird, kann in Kombination mit der Konturenprüfung ver-wendet werden. Ein erneutes Messen wird

ConturoMatic TS – innovativ und technisch revolutionär

dadurch überflüssig. Kontur- und Rauheits-ergebnisse können quasi in einem Durchgang ermittelt werden.

Weitere Besonderheiten, die durch die TS-UD möglich werden, sind u.a. die Prüfung von Durchmessern in Bohrungen, Abstände von Innen- zu Aussenkonturen, Kegelwinkel und Parallelität.

Alle ConturoMatic-Systeme haben eine ge-meinsame Basis-Software Grundlage. Erwei-terungen und innovative Neuerungen stehen somit gleichzeitig für alle Systeme zur Verfü-gung. Einfachste Bedienbarkeit bei höchster Flexibilität zu einem fairen Preis.Für nahezu alle Bereiche der Konturen- und Rauheitsmessung steht ein für Ihre Mes-saufgabe optimiertes System zur Verfügung.Weitere Details zu diesem Produkt finden

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG Heinrich Stutz-Strasse 20Postfach8902 UrdorfTel. 044 736 63 63Fax 044 736 63 [email protected]

Sie im Brütsch/Rüegger ToolShop www.brw.ch, unter der Artikel-Nr. 149155. Fragen Sie nach einer Beratung und / oder einer unver-bindlichen Vorführung im Prüf- und Messraum durch unsere Spezialisten.

BETRIEBS- UND LAGEREINRICHTUNGENMit einem der umfangreichsten Einrichtungsprogramme für Betrieb, Lager und Werksta� bietet LISTA immer die passende Lösung.

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25EML 5 2017

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26 EML 5 2017

Bezugsquellen

Bezugsquellen auf einen Blick …A

Abfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

BBetriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blistermaschinen, Blisterkarten

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Automation

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

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27EML 5 2017

Bezugsquellen

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder Art

Folien

Etiketten und -systeme

EtikettenEtikettiersysteme

Heusser AG3073 GümligenTel. 031 950 85 00Fax 031 950 85 08www.heusserag.ch

F

GGabelstapler

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Occasionsmarkt

Kern-Etiketten AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 60 30, [email protected]

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BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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28 EML 5 2017

Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Kartonage/Kartonverpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Ketten + Zubehör

SACHS AG 4112 BättwilTel. 061 735 10 30 Fax 061 735 10 35www.sachs-ketten.ch [email protected] Lieferant für Ketten und Zubehör

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Hauptstrasse 44 Telefon 062 965 38 78CH-4938 Rohrbach Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Klebebänder bedruckt und unbe-druckt

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

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29EML 5 2017

Bezugsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

M

www.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

Managementberatung

Mobile Hebetechnik

MagneteLager- und Betriebs - einrichtungen

Ecolistec AG Finkernstrasse 26 CH-8280 Kreuzlingen Tel: +41(0) 71 686 90 40 Fax: +41(0)71 688 51 69Email: [email protected] www.ecolistec.ch

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

Internationale Beratung für Logistik Management

Tel. +4144 447 20 60Fax +4144 447 20 69

www.acel.ch | [email protected]

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30 EML 5 2017

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Palettenwickelmaschinen

Paletten-Schrumpfanlagen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Delta Zofingen AG• Reinigungs- und Wischtücher• Reinigungs- und Hygienepapier • Arbeitsschutzausstattungen (PSA)4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 www.delta-zofingen.ch

R

AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Räder und Rollen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGIn der Luberzen 3CH-8902 UrdorfTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGIn der Luberzen 3CH-8902 UrdorfTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGIn der Luberzen 3CH-8902 UrdorfTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Reinigungs- und Hygieneartikel

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

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31EML 5 2017

Bezugsquellen

Schrumpfmaschinen

Saropack

Schrumpffolienspezialist Nr.1

Saropack AG, Seebleichestrasse 50, 9401 RorschachTel. 071 858 38 38 Fax 071 858 38 86 [email protected]

Selbstklebe-Etiketten

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

Stapler aller Art

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Mietservice

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Bleikenstrasse 98 | 9630 WattwilTel. 071 987 61 51 | Fax 071 987 61 [email protected] | www.lindner.ch

TTechnische Federn

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Skinmaschinen, Skinkarton

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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32 EML 5 2017

Bezugsquellen

Verpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wellkarton-Boxen

Wälzlager

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20Werkbänke

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

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33EML 5 2017

Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 57. Jahrgang, Nr. 548Einkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUMVerlag:Paket PointLudwig BinkertBinkert Publishing 25138Blauenstrasse 46D-79618 Rheinfelden

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Redaktion Elias Kopf (Chefredaktor) Dragan Markovic

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

Inseratenverwaltung Laupper AG Gestadeckplatz 2CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Nora Eckert

Druck Binkert Buag AGCH-5080 LaufenburgE-Mail: [email protected]

HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen The-sen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

EML 6 2017 VorschauSchwerpunktthemen:•Sicherheit / Arbeitssicherheit•Informations- und Kommunikationssysteme / RFID•Logistik / Intralogistik

Redaktionsschluss: 16.06.2016 www.einkauf.ch

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

13. - 16. Juni 2017 in Bern

Suisse Public BERNEXPO-Gelände Mingerstrasse 6 3014 Bern www.suissepublic.ch

27. Juni 2017 in Kloten

Chancen und Gefahren der digitalen Beschaffungs-weltprocure.ch Fachverband für Einkauf und Supply Management Laurenzenvorstadt 90 5001 Aarau www.procure.ch

17. August 2017 in Bern

Schweizer Online Marketing KonferenzUniversität Bern Fabrikstrasse 63012 Bern www.online-marketing-konferenz.ch

29. & 30. August 2017 in Zürich

topsoft 2017Messe ZürichHalle 5Wallisellenstrasse 498050 Zürich www.topsoft.ch

13. September 2017 in Bern

6. GS1 Forum IntralogisticsGS1 Schweiz Monbijoustrasse 68 3007 Bernwww.gs1.ch

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