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59. Jahrgang 4-5 2019

Palettenregale - EML€¦ · nennenswerte Technologien für den Einkauf. Auch Chatbots spielen im Einkauf künftig für fast niemanden (0,78 %) eine wichtige Rolle. Die Hälfte der

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59. Jahrgang

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Inhalt

Lösungen für intelligent vernetzte Fleischverarbeitung Bizerbas Lösungen reichen von der Schneidetechnik und Aus-

zeichnungssystemen bis hin zur Inspektionstechnologie und ha-ben immer die Effizienz und Produktivität im Blick. Denn je fri-

scher die Lebensmittel, desto zufriedener die Kunden.

20

Präzise und sicher: Schnelllauftore von EFAFLEX für preisgekröntes Park-haus in London

Das generalsanierte Parkhaus am Londoner Ruskin Square wurde mit dem British Parking Award und dem RICS Award ausgezeichnet. Um den Benutzern mehr Sicherheit zu bieten, wurden Ein- und Ausfahrten mit Parksystemtoren EFA-SST® PS von EFAFLEX gesichert.

25

3 Editorial

4 Management

5 Wirtschaft

6 Firmenmeldungen

Instandhaltung8 Am Zug bei armiertem Beton

9 Vorausschauende Wartung dank IoT-Applikation

Logistik / Intralogistik / Mobilität10 BRISOFT AG: Schlanke Logistik für komplexe Abläufe

11 Schweizer Startup revolutioniert Transportlogistik 12 Swiss Logistics Award 2019: jetzt bewerben 14 Von heissen Öfen und kühlen Batterien 16 Elektro-Mehrwege-Seitenstapler MaxX von Hubtex gewinnt FLTA Award Material- und Informationsfluss18 Minus 35 Grad: Jungheinrich baut vollautomatisches Tiefkühl-

lager für Blutplasma

19 Optimal für den Handelsbetrieb – zum Beispiel für Lieferanten von Tierfutter- und Zubehörartikel

Automatisierung20 Lösungen für intelligent vernetzte Fleischverarbeitung

21 Intelligent gesteuert, flink verpackt

22 Neues Whitepaper zu 5G für Fertigungs- und Industrieautomation

23 Delta präsentiert neue industrielle Automatisierungs- lösungen

Sicherheit24 Im Trend: Handwerkerinnen passend einkleiden

25 Präzise und sicher: Schnelllauf- tore von EFAFLEX für preisge- kröntes Parkhaus in London

Zulieferer26 Technologiewandel als Heraus- forderung und Chance für Schweizer Zulieferer

28 Batteriezulieferer: Europa

verpasst den Anschluss

29 ZF präsentiert neuen elektrischen Nutzfahrzeug- Zentralantrieb

Messen30 PRODEX und SWISSTECH: Showtime mit Praxis-Touch

31 Umfrage zeigt: Logistikindustrie blickt optimistisch nach vorne

Produkteneuheiten32 wpi 533: Neue hochauflösende 3D-Kamera erfasst Szenen und Objekte in Echtzeit

32 Neue Schutzbrille mit Augenbrauenschutz

33 Kompakt und auf Schnelligkeit ausgelegt 33 Miniatur-Datenlogger von MSR zeichnen physikalische Logistik-Parameter auf 34 Bezugsquellen auf einen Blick

41 Veranstaltungen

41 Impressum

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Elias Kopf

Schokolade und Fondue? Ja, gewiss! Aber Automobile? Dafür ist unser Land nicht be-kannt. Dennoch sind in der Schweiz zahlreiche Automobilzulieferer von Weltrang do-miziliert. Ihr Erfolgsrezept liegt in einer eng verzahnten Zusammenarbeit mit Mün-chen, Stuttgart und Wolfsburg. Und so sieht man sich hierzulande mit der gleichen Jahrhundertherausforderung konfrontiert wie die grossen deutschen Automobilbauer: mit der Umstellung auf Elektroantriebe. Dadurch eröffnen sich innovativen Herstel-lern von Komponenten für die E-Mobilität hervorragende Chancen, wie unser Bran-chenschlaglicht auf den Seiten 26 und 27 zeigt.

Zunehmend elektrisch geht es auch bei den Flurförderzeugen zu und her. Insbeson-dere in Fabrikhallen bieten batteriebetriebene Geräte klare Vorteile: Sie sind leise und stossen keine Abgase aus. Allerdings müssen die Akkus regelmässig geladen werden. Hierbei lassen sich erhebliche Zusatznutzen erzielen – unter anderem eine deutlich längere Batterie-Lebensdauer – wenn auf massgeschneiderte Ladesysteme zurückgegriffen wird. Mehr zu diesem oft unterschätzten Optimierungspotenzial le-sen Sie auf den Seiten 15 und 16.

Effizienzgewinne sind auch beim Retrofit von Logistikzentren möglich. Auf Seite 10 zeigen wir anhand der von BRISOFT umgesetzten Neustrukturierung des Warenlagers der V-Zug, wie sich eine Verdreifachung der Leistung erzielen liess.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!Elias Kopf

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Management

Der Mensch bleibt bei den Handelsbeziehun-gen zwischen Unternehmen zwar ein wich-tiger Faktor, jedoch ändert sich das Berufs-bild des klassischen Einkäufers im Zuge der Digitalisierung enorm. Heute führen die Un-ternehmen für ihr Beschaffungsmanagement eigene Datenbanken mit Lieferanten und Pro-dukten. Im Zuge der Digitalisierung können die Informationen automatisch mit den Da-tenbanken von Online-B2B-Marktplätzen wie «Wer liefert was» abgeglichen werden. Diese Plattformen sind darauf ausgerichtet, nicht nur die Märkte mit ihren Teilnehmern abzu-bilden, sondern auch sämtliche verfügba-ren Produkte.

›Automatisierung des Beschaffungsprozesses

Sobald der Datenbestand solcher Online-Han-delsplätze gross genug ist, lässt sich damit der gesamte Beschaffungsprozess digitalisieren. So bestimmt in einer Firma irgendwann nicht mehr der Einkäufer, wann bei einem Produkt Bedarf entsteht, sondern die Produktionsmaschinen bestellen dieses autark nach.

›Datenbank mit detaillierten Produktinformationen

Im Online-B2B-Marktplatz «Wer liefert was» sind seit einiger Zeit nicht nur Produkte, Pro-duktkategorien und Kontaktdaten der Firmen erfasst, sondern je länger je mehr auch de-taillierte Angaben zu den einzelnen Produk-ten. Der Datenbestand wächst rasant. Bereits heute sind über neun Millionen Produkte on-line und täglich kommen Zehntausende hinzu.

›Weiterbildung soll digitale Kompetenzen stärken

«Die Digitalisierung führt dazu, dass sich das Anforderungsprofil der klassischen Einkaufs-funktion verändert. Datenabgleiche und di-gitale Kompetenz werden zunehmend gefor-dert sein und führen zu einer gestiegenen

Einkäufer der Zukunft«Einkaufsmanager benötigen mehr di-gitales Know-how»

Immer mehr Schweizer Unternehmen setzen auf die Digitalisierung von Abläufen. Auch die Handelsbeziehungen zwischen den Un-ternehmen verlaufen zunehmend über digi-tale Kanäle. Weil immer mehr Daten zu den am Markt verfügbaren Rohstoffen und Pro-dukten zur Verfügung stehen, können auch die Beschaffungsprozesse automatisiert wer-den. Die Rolle der Einkaufsmanager ändert sich damit dramatisch, wie eine Umfrage des B2B-Marktplatzes «Wer liefert was» zeigte.

Bedeutung der Rolle des Einkäufers einer-seits, aber auch zu einem gestiegenen Be-darf an ständiger Weiterbildung», sagt Do-reen Schlicht, die bei «Wer liefert was» unter anderem für den Bereich «Human Resources» verantwortlich ist.

›Automatisierung verändert Berufsbild des Einkäufers

In einer Umfrage von «Wer liefert was» und der Kloepfel Group von 2018 haben über die Hälfte (53 %) von 1’413 befragten Einkaufs-managern angegeben, dass die Automati-sierung der Fertigungskette (Supply Chain) den grössten Einfluss auf die Veränderung des Berufsbilds des Einkäufers hat. Auf Platz zwei landete mit 14 Prozent der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Augmented und Vir-tual Reality empfanden nur zwei Prozent als nennenswerte Technologien für den Einkauf. Auch Chatbots spielen im Einkauf künftig für fast niemanden (0,78 %) eine wichtige Rolle. Die Hälfte der befragten Einkäufer aus der Schweiz, Deutschland und Österreich sahen die fortschreitende Digitalisierung zudem nicht als Jobvernichter.«In Zeiten von digitaler Vernetzung, zuneh-mendem Innovationsdruck und einer ex-trem hohen Entwicklungsgeschwindigkeit müssen sich Einkaufsmanager neuen Tech-nologien öffnen und anpassen, um Schritt zu halten», sagt Doreen Schlicht. «Mit der fortschreitenden Digitalisierung des Ein-kaufs nimmt dieser Bereich eine Schlüssel-rolle ein», betont sie.

Über «Wer liefert was»Die «Wer liefert was»-Gruppe hilft klei-nen und mittelgrossen Unternehmen in Europa, digitale Kanäle für ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu nutzen. Zu den Angeboten des Unternehmens zäh-len der führende Online B2B-Marktplatz in der DACH-Region «Wer liefert was» (wlw) und die europäische Plattform EU-ROPAGES sowie Online-Marketing-Dienst-leistungen, mit denen Unternehmen ihre Reichweite im Internet vergrössern kön-nen. Die «Wer liefert was»-Gruppe be-schäftigt an den Standorten Hamburg und Paris über 300 Mitarbeitende. wlw bie-tet als führender B2B-Marktplatz in der Schweiz, Deutschland und Österreich und meistbesuchte Internetplattform für den professionellen Einkauf Zugriff auf Milli-onen von Produkten und Dienstleistun-gen im B2B-Segment. Auf wlw.ch, wlw.de und wlw.at treffen monatlich 1,3 Millio-nen Einkäufer mit echtem Bedarf auf rund 590’000 Lieferanten, Hersteller, Händler und Dienstleister in rund 47’000 Katego-rien. Die präzise und einfache Suche lie-fert Einkäufern jeden Monat verlässliche Informationen zu Unternehmen und ih-ren Produktportfolios inklusive aktuel-ler Kontaktdaten und Preisen. Der Ser-vice wurde 1932 gegründet und startete als erster Anbieter gedruckter Nachschla-gewerke für gewerbliche Einkäufer, seit 1995 ist wlw online verfügbar. wlw ist für Einkäufer und als Standardprofil für Inse-renten kostenfrei.

www.hays.ch

wlw ist für Einkäufer und als Standardprofil für Inserenten kostenfrei. Bild: pixabay

www.wlw.ch

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Wirtschaft

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DHL Global Trade Barometer: Welthandel wächst langsamer

Die aktuelle Drei-Monats-Prognose des DHL Global Trade Barometer (GTB) deutet darauf hin, dass das Handelswachstum weiter an Dyna-mik verlieren wird. Für alle Länder haben sich die Wachstumsprognosen abgeschwächt. Die einzigen Länder, die sich diesem Trend wider-setzen, sind Deutschland und Grossbritannien.

Grafik: DHL

«Der Welthandel ist in den letzten Jahren bemer-kenswert gewachsen. Auch wenn wir eine anhal-tende Verlangsamung dieser Wachstumsdynamik beobachten, so prognostiziert das aktuelle DHL Global Trade Barometer weiterhin eine positive Entwicklung des Handels in den nächsten drei Mo-naten. Damit spiegelt der Index nicht die vorherr-schende negative öffentliche Stimmung in Bezug auf den internationalen Handel wider – zumindest nicht kurzfristig», erklärt Tim Scharwath, CEO von DHL Global Forwarding, Freight.

›GTB Gegenstand makroökonomi- scher Untersuchungen

Das im Januar 2018 eingeführte DHL Global Trade Barometer ist ein innovativer und einzigartiger Frühindikator, der die aktuelle und künftige Ent-wicklung des Welthandels abbildet. Es basiert auf der Auswertung grosser Mengen von Logistikda-ten mithilfe künstlicher Intelligenz. Um der Wis-senschaft Zugang zu diesen wertvollen Daten zu geben und die makroökonomische Bedeutung des Indikators zu stärken, ist DHL vor kurzem eine Ko-operation mit Eswar S. Prasad, Professor für Han-delspolitik und Ökonomie an der Cornell Univer-sity in Ithaca, NY, USA, eingegangen. Professor Prasad kommentierte die jüngsten GTB-Ergeb-nisse wie folgt: «Das DHL Global Trade Barome-ter zeichnet einen verhaltenen, aber immer noch positiven Ausblick für das globale Handelswachs-tum. Dies steht im Einklang mit der nachlassen-den Wachstumsdynamik in den grossen Industrie- und Schwellenländern. Die globalen Handelsströme werden auch durch anhaltende Handelsspannun-gen und geopolitische Unsicherheiten gedämpft, die wiederum die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern beeinträchtigen. Diese Entwicklun-gen könnten sich nachteilig auf die Konsumnach-frage nach langlebigen Gütern und Unternehmens-

investitionen in Sachkapital auswirken sowie zu einer Neubewertung der Ausrichtung von interna-tionalen Lieferketten führen. All diese Faktoren – die sich im Gesamt-, Länder- und Sektorenindex des Global Trade Barometer widerspiegeln – erge-ben einen gedämpft positiven kurzfristigen Aus-blick, bergen gleichzeitig aber auch das Risiko ei-ner weiteren Verschlechterung der Aussichten für den Welthandel.» Hinter dem im Schnitt verhalte-nen globalen Ausblick stehen vor allem die gerin-geren Wachstumsraten in der Luft- und Seefracht. Der globale Indexwert für die Luftfracht ist um -4 auf 55 Punkte gesunken. Die Wachstumsrate für die globale Seefracht hat sich um -5 Punkte auf 56 Punkte reduziert.

›Abschwung in China bleibt aus

Die Verlangsamung des zu erwartenden globalen Handelswachstums spiegelt sich auch in den län-derspezifischen Werten wider: Deutschland und Grossbritannien sind die einzigen Länder mit ei-ner leichten Verbesserung des Gesamtindex um +2 Punkte. Die Werte der anderen fünf untersuch-ten Länder sind allesamt rückläufig. Der Rückgang des prognostizierten Handelswachstums Indiens ist mit -18 Punkten besonders. Dies ist vor allem auf den deutlich schwächeren Seehandel des Lan-des zurückzuführen, dessen Index um -20 Punkte

fiel. Trotz der Verluste hält Indien aufgrund der allgemein abgeschwächten Prognosen das höchste prognostizierte Handelswachstum aller GTB-Länder (jetzt 59) aufrecht. Trotz der andauernden Brexit-Verhandlungen und den damit verbundenen Rezes-sionsängsten ist der Wachstumsausblick für den britischen Handel weiterhin robust. Der Indexwert von 54 Punkten (+2 Punkte) spricht für ein weite-res, wenn auch nur leichtes Wachstum des inter-nationalen Handels und nicht für einen Rückgang. Diese Entwicklung ist womöglich vor allem auf eine verstärkte Bevorratung und Aufstockung der Lager zurückzuführen. Das für Deutschland prognosti-zierte, moderate Wachstum basiert vor allem auf der Prognose für die deutschen Luftfrachtexporte, die um +9 Punkte steigen. Dieser Trend ist höchst-wahrscheinlich auf den wachsenden transatlanti-schen Handel zurückzuführen. Trotz der Handels-streitigkeiten zwischen USA und China hat sich der Handelsausblick für China nur minimal um -1 auf 56 Punkte verschlechtert. Dies deutet auf ein nur geringes Handelswachstum hin, aber nicht auf den befürchteten Abschwung. Der Indexwert für die USA ist dagegen um -5 Punkte auf 55 Punkte gesunken. Damit liegen die USA im Hinblick auf das für die nächsten drei Monate prognostizierte Handelswachstum praktisch gleichauf mit China.

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Firmenmeldungen

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Rocla entwickelt und produziert bereits seit 1983 fahrerlose Transportsysteme (FTS) für die Logistik. Bisher hat das Unternehmen aus Järvenpää (Finnland) weltweit bereits über 7’000 FTS ausgeliefert. Seit 2008 ge-hört die Marke zur Mitsubishi Logisnext Co., Ltd, mit Sitz in Kyoto, Japan. In den ver-gangenen Jahren verzeichnete Rocla ver-mehrt Nachfragen nach einer Softwarelö-sung für das Logistikmanagement, die über eine Schnittstelle zur Steuerung der Fahr-zeuge und zu dem dazugehörigen Flotten-management verfügt. Auf der Suche nach einem geeigneten WMS-Partner entschied sich Rocla für die Logistikexperten der EPG. Beide Unternehmen haben bereits bei der Automatisierung eines neuen Rohwaren-lagers der Seeberger GmbH erfolgreich zu-sammengearbeitet. Dort übernimmt LFS.

Ehrhardt + Partner-Gruppe (EPG) und Rocla Oy starten Kooperation

wms die Steuerung des gesamten Materi-alflusses und koordiniert gleichzeitig auch das Zusammenspiel der verschiedenen Au-tomatiksysteme. Dazu zählen unter ande-rem vier fahrerlose Transportsysteme von Rocla, die über eine Brücke insgesamt 75 Produktionsmaschinen mit Waren versorgen.

›Gemeinsam die Marktaktivitä- ten ausbauen

Mit Unterzeichnung der Absichtserklärung durch Jörg Fröhlich, Gesellschafter der EPG, und Jussi Ali-Löytty, COO von Rocla, ha-ben sich beide Unternehmen auf eine lang-

Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KGAlte Römerstrasse 3D-56154 Boppard-BuchholzTel. +49 67 42-87 27 0Fax +49 67 42-87 27 50www.epg.com

Das spanische Unternehmen Irizar erhält in der öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag für die Lieferung des Elektrobussystems für Schaffhausen. Die VBSH haben eine interna-tionale, öffentliche Ausschreibung durchge-führt. Für die Ausschreibung wurde ein zwei-stufiges Verfahren gewählt. In der ersten Stufe (Präqualifikation) mussten die Anbie-ter mindestens zwei funktionierende Referen-zen in Europa vorweisen und bestätigen, dass sie als Generalunternehmer in den Werklie-fervertrag eintreten werden. In der Präqua-lifikation konnten sich vier Anbieter für die zweite Stufe (Angebotsphase) qualifizieren. Nach eingehender Prüfung und Analyse der eingereichten Angebote wurden die Ange-bote vom Beurteilungsgremium anhand der in den Ausschreibungsunterlagen definierten Kriterien evaluiert und bewertet. Die Wirt-schaftlichkeit wurde mit 32% am höchsten gewichtet, wobei die Kosten über die gesamte Lebensdauer («Total cost of ownership») in-

Irizar erhält Zuschlag für Schaffhauser Elektrobusse

klusive dem vertraglich zugesicherten Ener-gieverbrauch betrachtet wurden. Die Empfeh-lung des Beurteilungsgremiums wurde Ende März 2019 vom Stadtrat bestätigt. Irizar er-hält den Zuschlag unter Vorbehalt eines er-folgreichen Pilotbetriebes in Schaffhausen und der Genehmigung der zuständigen Gre-mien (VK VBSH, Grosser Stadtrat, Volksab-stimmung).Zum Lieferumfang gehören: Elektrobusse, Ladeinfrastruktur im Depot und am Bahnhof, Monitoring‐Software, Service‐ und Wartungs-material, Dienstleistungen (Projektmanage-ment, Schulungen, Early‐Life‐Support). Beim

mit der Zuschlagspublikation veröffentlich-ten Angebotspreis von 58 Mio. Franken han-delt es sich um eine Vollkostenbetrachtung. Darin enthalten sind 47 Busse inklusive aller Optionen (Vollausbau), die Ladeinfrastruktur und Projektdienstleistungen. Nach Ablauf der Rechtsmittelfrist werden sich die Verwal-tungskommission der VBSH und der Stadtrat mit dem Geschäft befassen. Die Verabschie-dung der Vorlage an den Grossen Stadtrat ist noch in diesem Frühling vorgesehen. Im zwei-ten Halbjahr dieses Jahres sind der Pilotbe-trieb sowie die Volksabstimmung geplant. Mit der Elektrifizierung der Stadtbusflotte gehen die VBSH und die Stadt Schaffhausen neue, innovative Wege. Elektrobusse sind langfristig wirtschaftlicher als Dieselbusse und schonen die Umwelt. Dank Strom aus un-serem Wasserkraftwerk ist der Betrieb CO2-neutral. Elektrobusse verursachen praktisch keine Fahrgeräusche und verschonen so die Quartiere vor Lärm.

www.vbsh.ch

Strategische Kooperation: Jörg Fröhlich (Gesellschafter der Ehrhardt + Partner-Gruppe, links) und Jussi Ali-Löytty (Chief Operating Officer von Rocla AGV). Bild: Ehrhardt + Partner-Gruppe

Die Ehrhardt + Partner-Gruppe (EPG) und Rocla Oy gehen eine strategische Kooperation ein. Rocla ist ein finnischer Hersteller von elek-trischen Lagerfahrzeugen, Gegengewichts-staplern und fahrerlosen Transportsystemen (FTS). Die EPG bietet mit der LFS Software Suite eine branchenunabhängige Gesamtlö-sung zur Steuerung aller Logistikprozesse.

fristige Zusammenarbeit verständigt. «Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit einem so erfahrenen und innovativen Unterneh-men wie Rocla», erklärt Jörg Fröhlich. «Ge-meinsam bieten wir unseren Kunden in Eu-ropa und in den USA ein leistungsfähiges Paket mit den hocheffizienten FTS-Lösun-gen von Rocla und unserer führenden Lo-gistik Software Suite LFS.» Jussi Ali-Löytty, Chief Operating Officer von Rocla AGV, sagte bei der Unterzeichnung der Absichtserklä-rung: «Mit der EPG haben wir einen der welt-weit führenden Logistikexperten als Part-ner gewonnen. Das Zusammenspiel unserer Systeme bietet Logistikern auf der ganzen Welt einen echten Mehrwert.»

Schaffhausen beschafft Elektrobusse des Herstellers Irizar. Bild: Irizar

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Firmenmeldungen

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«Energy and Efficiency as a service» ist ein voll-integrierter, ganzheitlicher Service für Energie-effizienz von MVV, entwickelt mit der Unterstüt-zung von ABB, um den Erfordernissen der Kunden gerecht zu werden. Er bietet den Industrie- und Energiekunden von MVV nachhaltige und modu-lare Lösungen zur Optimierung der Energieeffi-zienz und für das Energiemanagement nach kun-denindividuellen Zielsetzungen wie Maximierung des lokalen Verbrauchs oder Realisierung von CO2-Einsparungen. Die Energieflüsse von Indus-trieanlagen und Energieinfrastrukturen werden gemessen, hochauflösend und in Echtzeit ver-arbeitet und schliesslich optimiert mit ABB Abi-lity™ Energy management for sites – OPTIMAX® für virtuelle Kraftwerke.Dank OPTIMAX® bietet der neue Service einen transparenten Einblick in den Energieverbrauch, erlaubt die Echtzeitüberwachung der Energienut-zung und bietet die Möglichkeit, eine neue An-lagengeneration in ein virtuelles Kraftwerk zu integrieren und dezentrale Erzeugungsanlagen und flexible Verbraucher zu bündeln. Diese Bün-delung und Poolbildung ermöglicht die nahtlose

Neuer Energie-Service von ABB und MVV

Erhebung, Verwaltung und Übermittlung von Um-weltdaten in Zusammenhang mit der Energienut-zung und erlaubt es den Nutzern, die betrieb-lichen Abläufe ihrer Erzeugungsanlagen, ihrer steuerbaren Verbraucher und/oder ihrer Spei-cher zu automatisieren.Über das virtuelle Kraftwerk verknüpft MVV Fle-xibilitäten in Form von unterbrechbaren Verbrau-chern und Energiespeichern intelligent mit dem Energiemarkt. Zudem berät das Unternehmen bei der Umsetzung von Energieinfrastrukturmassnah-men, beim Umgang mit regulatorischen Auflagen sowie bei der Planung, dem Bau und der Finan-zierung des Betriebs von Kraftwerken.«Wegen der steigenden Energiekosten, der zu- www.abb.com

nehmend strengen Auflagen und des durch die Energiewende bedingten Strukturwandels sind Geschäftskunden auf ein Echtzeit-Management ihrer Energieinfrastruktur angewiesen», sagt Ke-vin Kosisko, Managing Director Energy Indust-ries bei ABB.Dr. Joachim Hofman, Geschäftsführer der MVV Enamic, meint dazu: «Energy and Efficiency as a service unterstützt Unternehmen bei der Einfüh-rung neuer Energiegeschäftsmodelle und ermög-licht die Prüfung und Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette von Energiedienstleistun-gen, von der Beratung bis zum Betrieb.»

«Damit die Schweiz ihre CO2-Ziele erreichen kann, müssen wir bei der Mobilität in Zu-kunft auf erneuerbare Energie setzen. Dazu gehört einerseits Wasserstoff, dazu gehören aber auch synthetische Treibstoffe, die wir über einen längeren Zeitraum speichern kön-nen», sagt Brigitte Buchmann, Mitglied der Direktion und Leiterin des Departements Mo-bilität, Energie und Umwelt. Mit nachhaltig erzeugter Elektrizität aus Sonne, Wind und Wasserkraft lassen sich nicht nur Elektroau-tos betreiben. Aus diesem Strom lässt sich auch Wasserstoff herstellen, der in Brenn-stoffzellenfahrzeugen sehr effizient einge-setzt werden kann. Doch selbst Benzin- und Dieselfahrzeuge können mit nachhaltig er-zeugter Elektrizität fahren. Dazu muss Strom zunächst in Wasserstoff und dann in einem weiteren Schritt – mit CO2 aus der Luft – in synthetischen Treibstoff, sogenannte E-Fu-els, verwandelt werden.«Die Mobilität der Zukunft ist eine gro-sse Herausforderung. Es braucht neben den technischen Neuerungen und Änderungen auch eine Änderung des Verhaltens der Men-

Empa entwickelt Treibstoffe der Zukunft

schen», sagt Buchmann. «Deshalb sind alle neuen Mobilitätsformen von grosser Wich-tigkeit. Um den Umstieg zu meistern, müs-sen wir verschiedene Wege weiterentwickeln und dürfen nicht nur auf eine einzige Tech-nologie setzen.» Darum sind auch Batte-rie-Elektrofahrzeuge kein Allheilmittel für die Mobilitätsfragen der Zukunft. Gerade

ABB und der deutsche Energiedienstleister MVV haben gemeinsam «Energy and Effici-ency as a service» entwickelt.

«Energy and Efficiency as a service» bietet innovative Möglichkeiten zur Energieoptimierung von Industrieanlagen. Bild: pixabay

www.empa.ch

Wasserstoff ist bereits heute sehr gut für Stadtbusse, Kommunalfahrzeuge oder Pa-ketlieferdienste geeignet. Diese Brennstoff-zellenfahrzeuge fahren lokal emissionsfrei und könnten die Luftbelastung in den In-nenstädten deutlich senken. Für Langstre-ckenverkehr mit Wasserstoff ist jedoch das Tankstellennetz derzeit noch zu dünn. Das soll sich bald ändern: Der Förderverein H2-Mobilität Schweiz will bis 2023 ein flächen-deckendes Netz von Wasserstofftankstellen im Land aufbauen. In Deutschland gibt es schon jetzt 62 Wasserstofftankstellen. Ende 2019 sollen es mehr als 100 sein.Doch auch mit Verbrennungsmotoren ist der Umstieg auf erneuerbare Energien tech-nisch möglich. Dazu muss der nachhaltig erzeugte Wasserstoff mit Hilfe eines in-dustriellen, chemischen Prozesses (Fischer-Tropsch-Synthese) in gasförmige oder flüs-sige Treibstoffe weiterverarbeitet werden. Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Her-stellung und den Einsatz solcher Treibstoffe in der Realität.

Wasserstoff kann Erdöl ersetzen. Bis 2023 soll die Schweiz ein flächendeckendes H2-Tankstellennetz erhalten. Bild: Empa

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Instandhaltung

«Bahn kommt!» – Gerade erst hat die Tram die Gleisbauer von der Strecke vertrieben, nun drän-gelt schon die nächste, und der Sicherungspos-ten gibt erneut das Warnsignal. «Nahverkehrs-strecken im urbanen Umfeld geben uns ein enges Zeitfenster vor, wenn man bei fahrendem Betrieb baut», erklärt Christoph Schmoranzer, Bauleiter bei Rhomberg Sersa Deutschland. Sein Team arbeitet derzeit auf einer der wichtigsten Verkehrsadern der Universitätsstadt Halle (Saale) und führt die Tram dort auf neue Gleise: Die Strassenbahn wird in einem mehrstufigen Grossprojekt zur Stadtbahn ausgebaut, damit Fahrgäste zukünftig bequemer, schneller und für die Anwohner leiser reisen. Für den Bauleiter bedeutet dieser Auftrag daher mehr als Schwellen und Schienen: «Was man im Gleisbau nicht sieht, aber viel Zeit kostet, sind die Vorbe-reitungen: der Unter- und Tiefbau, die Bahnstrom-versorgung, die Ausstattung mit Sicherungssys-temen.» Als Teil der Rhomberg Sersa Rail Group, dem österreichisch-schweizerischen Bahnbau- und Bahntechnikspezialisten, ist das Unternehmen da-für bestens aufgestellt: «Wir decken das komplette Leistungsspektrum vom Gleisbau bis hin zur Kom-munikationstechnik und Instandhaltung ab», er-klärt Christoph Schmoranzer.

›Bevor sich das Zeitfenster wieder schliesst: Schnell und effizient bohren

«Im aktuellen Bauabschnitt ist der sonst zweiglei-sige Streckenverlauf eingleisig – was die Strassen-bahndichte zusätzlich erhöht. Das heisst: Alle drei bis fünf Minuten rollt eine Tram durch unsere Bau-stelle. Wir müssen dabei die Sicherheit der Mitar-beiter ebenso beachten wie den Zeitplan der Tram

– der Verkehr darf nicht verzögert werden. Alles muss fachgerecht und gleichzeitig schnell ausge-führt werden», erklärt der Bauleiter weiter, wäh-rend das Team den heutigen Einsatz vorbereitet. «Auf diesem Streckenabschnitt installieren wir so-genannte Fangwinkel, um uns zusätzlich zu schüt-zen, wenn wir am Gleis arbeiten. Sollte eine Stra-ssenbahn entgleisen, fangen die Winkel sie auf», führt der Bauleiter aus und wartet kurz ab, bis der Sicherungsposten die Gleise wieder freigibt. Mitar-beiter Philip Engelhardt macht sich dann ans Werk: Die Fangschienen mit farbigem Sichtschutz ver-sehen, ausrichten, Löcher markieren – und schon

Am Zug bei armiertem BetonBosch Vier-Schneiden-Hammerbohrer SDS max-8X mit Vollhartmetall-Bohrkopf bewährt sich im Gleisbau

kann gebohrt werden. «Das Problem bisher: Wenn man den Bewehrungsstahl trifft, kommt auch der beste Bohrer nicht durch die Schwellen und Glei-seindeckplatten», sagt der Gleisbauer – bevor er den Bosch Vier-Schneiden-Hammerbohrer SDS max-8X ausprobiert. Den setzt er heute erstmals mit seinem Acht-Kilo-Bohrhammer GBH 8-45 DV Pro-fessional ein und ist begeistert: «Man merkt gar nicht, dass man in Stahlbeton arbeitet. Der Boh-rer geht ohne Druck durch.»

›Schwellen überschreiten: Grosse Bohrdurchmesser einfach bewältigen

Philip Engelhardt ist schneller als erwartet vo-rangekommen. Für den ersten Fangwinkel sind fast alle Löcher fertig gebohrt und bereit für den nächsten Arbeitsschritt – die nächste Tram kann also ruhig kommen. Der Gleisbauer nutzt die kurze Pause, um den Bohrdurchmesser zu wechseln. «Wir arbeiten mit Durchmessern von 20 bis 28 Millime-tern», erklärt er und freut sich daher über einen weiteren Vorteil des neuen Hammerbohrers: Der SDS max-8X ist der einzige Vier-Schneiden-Ham-merbohrer mit Vollhartmetall-Bohrkopf im Markt, der Durchmesser bis 28 Millimeter bietet – gän-gige Modelle liegen bei maximal 16 Millimetern. Möglich macht das die einzigartige Bosch Induk-tions-Diffusions-Schweisstechnologie (IDS). Sie sorgt für eine homogene, sehr starke und dauer-hafte Verbindung von Bohrkopf und Spirale, die gleichzeitig besonders temperaturbeständig ist: Die hohen Temperaturen von mehr als 400 Grad, die beim Bohren in armierten Beton möglich sind, können dem SDS max-8X-Bohrer im Vergleich zu herkömmlichen Bohrern nichts anhaben. Für Phi-

lip Engelhardt bedeutet das auch, dass er einen SDS max-8X-Bohrer länger einsetzen kann als an-dere: Er hat 50 Prozent mehr Standzeit als sein Vorgänger SDS max-7 – und der zeichnete sich bereits durch eine längere Lebensdauer gegen-über vergleichbaren Wettbewerber-Modellen aus.

›Teamarbeit: Mit zuverlässigem Werkzeug schneller ans Ziel kommen

«Wenn wir unter Zeitdruck arbeiten, ist es wichtig, dass der Bohrer nicht verkantet und wir schnell wie-der aus dem Bohrloch herauskommen», beschreibt der Gleisbauer die Anforderungen an das Zubehör. Er weiss noch einen weiteren Vorteil des Hammer-bohrers zu schätzen: «Durch die sehr scharfe, py-ramidenförmige Spitze habe ich eine gute Füh-rung beim Ansetzen. Auch das spart Zeit.» Für noch mehr Bohreffizienz sorgt beim SDS max-8X zudem die spezielle Geometrie des Vier-Schneiden-Vollhartmetall-Bohrkopfes: Er verfügt im Gegen-satz zu gängigen Hammerbohrern nicht über ab-geschrägte Schneidkanten, sondern über flache 180-Grad-Schneidkanten. Das Ergebnis: Eine ma-ximale Übertragung der Schlagkraft ohne Ener-gieverlust in den Randbereichen. Philip Engel-hardt hat inzwischen auch den zweiten Fangwinkel montiert und sein Bauleiter ist mit dem heuti-gen Arbeitsfortschritt zufrieden: «Gleisarbeit ist Teamarbeit. Wir müssen uns aufeinander verlas-sen können – und ebenso auf unser Werkzeug.» Anrollende Tram hin oder her, für das Team von Rhomberg Sersa Deutschland steht fest: Mit dem Hammerbohrer SDS max-8X bringt sie in puncto Stahlbeton nichts mehr aus dem Gleis.

www.bosch-professional.com

Alle Bilder: Bosch

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Instandhaltung

Digitale Technologien wie IoT, Big-Data-Ana-lysen und Cloud-Computing gelten in vielen Unternehmen zwar als hochrelevant, sind aber nach wie vor kaum oder nur unzureichend umgesetzt. Obwohl beispielsweise Sensoren die massgebliche Informationsquelle in den Werkshallen sind, sind immer noch 95 Prozent der von ihnen erzeugten Daten für IT-Systeme nicht verfügbar. Um die fehlende Verbindung zwischen OT (Fertigung) und IT (ERP) her-zustellen, entwickelte die GIB als Spezialist für systemgesteuerte Supply Chain Prozesse eine intelligente Softwarelösung, die genau diese Lücke schliesst und die bislang getrenn-ten Informationsräume miteinander vernetzt mit dem Ziel, Automatisierungstechnik und SAP-gesteuerte Geschäftsprozesse miteinan-der zu verbinden.

Doch was bedeutet diese Verbindung konkret und welchen Nutzen können Unternehmen da-raus ziehen? «Wir haben uns zunächst auf den Bereich der Instandhaltung fokussiert, da die dort etablierten Prozesse und Systeme eine hohe Anschlussfähigkeit an unsere SFI-Lösung aufweisen. Die Kernfrage lautete: Wie kann man durch die Verwendung von Sensortechno-logien bestehende Instandhaltungsprozesse noch effizienter gestalten?», berichtet Dr. Tobias Schwartz, Produktmanager und IoT-Verantwortlicher bei der GIB. «So entstand die Initialidee, das bereits vorhandene Con-dition-Monitoring-System zu erweitern und mittels GIB SFI mit dem ERP-System zu in-tegrieren. Als erster Anwendungsfall gerie-ten die Filtersysteme in den Fokus, da sie in kurzen Zeitintervallen instandgesetzt werden müssen.» Üblicherweise werden Filter turnus-gemäss gewechselt. Oft sind diese aber noch nicht am Ende des Lebenszyklus angekommen; im Worst Case allerdings setzen sich die Filter komplett zu, bevor der geplante Wechsel an-steht. Dies kann weitreichende Auswirkungen auf Produktionsprozesse und die Arbeitsbe-dingungen der Mitarbeiter im Werk haben. Im ersten Fall entstehen erhöhte Kosten durch «Überwartung», im zweiten Fall entstehen vermeidbare Risiken, die erhebliche Kosten nach sich ziehen können, z. B. durch unge-plante Produktionsausfälle.

›Enabler der Smart Factory

Mit der Softwarekomponente SFI als Binde-glied zwischen Shop Floor und der ERP-Ebene lässt sich nunmehr die Überwachung der Fil-teranlagen zeit- und kostenoptimiert reali-

sieren. Durch Sensoren an den Filtern und mittels entsprechender Software wird so-mit eine vorausschauende Wartung ermög-licht. «Über eine Sensorik, die die Filter ste-tig überwacht, wird nun sofort registriert, wenn sich ein bestimmter Filter zusetzt. So können die Instandhalter frühzeitig reagie-ren, einen neuen Filter bedarfsgerecht be-stellen und vorrausschauend einen Zeitslot für den Filterwechsel einplanen», erklärt der IoT Experte. «Die Instandhalter müssen nicht mehr ad-hoc reagieren, wenn ein plötzlicher Bedarf anfällt, sondern können nun proaktiv und geplant vorgehen. Durch diese Strategie können Instandhaltungsmassnahmen frühzei-tig mit den Produktionsverantwortlichen ab-gestimmt werden. Dies trägt dazu bei, unge-plante Produktionsausfälle zu vermeiden», erklärt Schwartz. «Um diese Ruhe zu gewähr-leisten, benötigt man allerdings zwingend die entsprechende Transparenz – mit SFI der GIB als entsprechendem Bindeglied.»Durch den Wechsel von einer zeitbasierten zu einer zustandsbasierten Wartung ergeben sich Kosteneinsparungen auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen im Instandhaltungspro-zess selbst durch eine erhöhte Planbarkeit, zum anderen durch den bedarfsgerechten Ein-satz von Ersatzteilen. Die Kombination aus Maschinen- und Sensordaten mit betriebswirt-schaftlichen Abläufen eröffnet somit Wege, Unternehmensprozesse vollständig neu zu denken und zu optimieren.

Vorausschauende Wartung dank IoT-Applikation

www.gib.world

In der Smart Factory sollen Komponenten, Werkstücke und Maschinen eigenständig mit-einander kommunizieren, um lokale Aufgaben zu erledigen. Ein international tätiger Her-steller von Fluidsensorik setzt dazu die Soft-warekomponente «Shop Floor Integration» (SFI) der GIB ein. Die SFI-Software fungiert als Bindeglied zwischen der Welt der Senso-ren, Steuerungen und Maschinen und dem im Unternehmen eingesetzten SAP-System und ermöglicht so den Datenaustausch zwischen diesen Welten. Die Kombination von echtzeit-nahen Informationen aus der Produktion mit Daten aus der Geschäftslogik ermöglicht dem Sensorik-Spezialisten eine bedarfsgerechte vorausschauende Instandhaltung und sorgt durch erhöhte Transparenz für eine verbes-serte Verfügbarkeit der Maschinen und ein effizienteres Wartungsmanagement.

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Logistik / Intralogistik / Mobilität

BRISOFT AG plant und realisiert jede Lösung nach klar definierten Qualitätskriterien. Dank der engen Zusammenarbeit mit renommierten Partnern werden stets technologisch führende Lösungen implementiert. Die Vorteile für den Kunden sind optimierte Abläufe, kurze Durch-laufzeiten mit hoher Kommissionierleistung, permanente Rückverfolgbarkeit und dauerhaft hohe Lagerverfügbarkeit. Bei der Integration von Lagerverwaltungen, Materialflusssteuerun-gen, Visualisierungen und Automatisierungen übernimmt BRISOFT AG auch die Ausführungs-planung sowie die Ausführungskoordination. Der Kunde kann sich somit weiterhin auf das Tagesgeschäft konzentrieren.Weit über 100 Anwender der Intralogistik in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und in Österreich zählen auf die nachhaltigen Lösun-gen von BRISOFT AG. Ob Food, Pharma, Che-mie, Grosshandel, Maschinenbau, Kosmetik, Me-chanik, Uhrenindustrie oder öffentliche Hand – BRISOFT AG ist ein gesuchter Partner für wirtschaftliche und funktionale Logistikanwen-dungen. Zu den besonderen Stärken gehört die Integration massgeschneiderter Informatiklö-sungen und Steuerungen in verschiedene Sys-temlandschaften. Denn Informatik und Steue-rungsbau befinden sich bei BRISOFT AG unter einem Dach. Diese Konstellation bringt für die Kunden zahlreiche Vorteile nicht nur während der Projektphase, sondern auch beim nachfol-genden Support.

›Retrofit bringt Leistungssteige- rung um das Dreifache

Besonders zum Tragen kommt diese Bündelung aller wichtigen Kompetenzen in einer Hand beim Retrofit bestehender Logistikzentren. So hat die BRISOFT AG etwa bei der V-ZUG AG in Zug ein neues Hochregallager erstellt, gleichzeitig die Spedition und den Wareneingang neu ge-baut und dabei auch das bestehende Warenla-ger modernisiert. Gemeinsam mit V-ZUG erarbei-

BRISOFT AG: Schlanke Logistik für komplexe Abläufe

BRISOFT AG, Systems Automation, gehört seit 1997 zu den führenden Unternehmen im Be-reich Lagerverwaltung, Intralogistik und Steu-erung. Zahlreiche Kunden im In- und Ausland zählen jeden Tag auf die interaktiven, zuver-lässigen Lagerverwaltungssysteme, welche von den BRISOFT-Ingenieuren spezifisch nach Kundenanforderung entwickelt werden. Die Kernkompetenzen liegen dabei in der Lager- und Materialflussverwaltung, der umfassen-den Integration von Lagersteuerungen sowie dem Retrofit bestehender Logistikzentren.

tete BRISOFT in Workshops vorgängig sämtliche Abläufe – vom Wareneingang über die Quali-tätskontrolle und Lagerung bis zum Verlad. An-schliessend wurde zur Sicherstellung der Ver-sorgung während des Neubaus eine temporäre Software entwickelt, um das bestehende Lager-verwaltungssystem parallel zu betreiben. Eine spezielle Herausforderung stellte die Verbin-dung der alten, langsamen RBG mit den neuen, schnelleren Geräten dar. Jedes neue RBG kann gleichzeitig zwei Paletten befördern, welche im 120 Meter langen Lager vornehmlich dop-peltief gelagert werden. Das alte Lager verfügt aber nur über drei einfachtiefe Lagergassen, jedoch mit mehr Palettenplätzen pro Gasse. Diese Infrastruktur wurde mit LASOFT so pro-grammiert und abgestimmt, dass die Leistung von 300 Paletten pro Stunde optimal genutzt werden kann. Nach der Inbetriebnahme des neuen Hochregallagers und der Palettentrans-portanlage wurde das bestehende HRL Schritt für Schritt an das neue System angebunden, bis die Gesamtanlage mit der neuen Software LASOFT reibungslos harmonierte. Insgesamt wurde mit dem Retrofit eine Leistungssteige-rung um das Dreifache erreicht.

Mit dem Retrofit des Logistikzentrums der V Zug AG erzielte BRISOFT eine Leistungssteigerung um das Dreifache. Bild: Brisoft

BRISOFT AGSchäferweg 164057 BaselTel. 061 639 20 20Fax 061 689 20 99 [email protected] www.brisoft.ch

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Logistik / Intralogistik / Mobilität

Annanow.com ist die schweizweit führende online Vermittlungsplattform für Express-Kurierdienste, Versicherung und Zahlungs-systeme. Grosshandel und lokales Gewerbe erhalten auf nur einer App den schnellsten und günstigsten Lieferdienst der Schweiz. «Wer in Zukunft nicht innerhalb von 60 Mi-nuten liefern kann, verliert», sagt Daniel Gradenegger, Gründer von Annanow.Annanow stellt bei jeder Bestellung die geographische Verfügbarkeit von Produk-ten fest und ermöglicht über die crowd-basierte Lieferkette eine lokale Lieferung, indem bereits vor Ort verfügbare Verkehrs-teilnehmer, wie Taxis, Velokuriere und Pri-vate aktiviert werden. Die Distanzen wer-den so kurz, dass Lieferungen sogar zu Fuss oder mit der Tram erfolgen können. «Dank dem Sharing-Prinzip von Annanow erhal-ten Gewerbe und Grosshandel gleich lange Spiesse wie Amazon und Alibaba im Kampf um den Kunden. Damit sichern wir die Zu-kunft des lokalen Gewerbes und deren Ar-beitsplätze», unterstreicht Gradenegger.

›Wege verkürzen, Strassen entlasten

Annanow definiert das Zusammenspiel von Grosshandel und lokalem Gewerbe neu. Das Startup ermöglicht sowohl Händlern wie auch Kurieren, bestehend aus regionalen Verkehrsteilnehmern, über die App ihre Bestellungen schnellstmöglich auszulie-fern. Wer bei Qualipet Online oder per Te-lefon eine Packung Hundefutter bestellt, erhält die Lieferung über eine der 90 Fi-lialen lokal geliefert. In 10 bis 60 Minu-ten wird das Produkt mit dem regionalen Taxi, mit Velokurieren oder Privaten gelie-fert. Mit dem bisherigen System geht jede Lieferung über das Zentrallager des Händ-lers an die nächstliegende Poststelle, dann zu einem der drei Schweizer Paketverteil-zentren und später zur Poststelle des Lie-ferorts. Am Folgetag der Bestellung wird ausgeliefert. «Dieses System ist ineffizi-

Schweizer Startup revolutioniert Transportlogistik

Jede Bestellung wird in 10 bis 60 Minuten nach Auftragserteilung ausgeliefert. Über 5‘000 Shops sowie rund 100‘000 Taxis und Velokuriere in der Schweiz, Deutschland und Österreich setzen auf die Dienstleistungen des Fintech-Startups Annanow. Mediamarkt, Jumbo, Fleurop, Globus, Manor und Hermés sind dabei und machen Tempo bei der Aus-lieferung auf der letzten Meile – alles über die Crowd und lokale Lieferpartner.

ent, verursacht Leerfahrten, belastet das Schweizer Strassennetz und die Umwelt», so Gradenegger.Das System der digitalen Verknüpfung von Einzelhandel, Kurierdiensten und Endver-brauchern verkürzt Lieferwege massiv, stärkt das lokale Gewerbe und sichert Ar-beitsplätze. «Heute erwarten die Kunden die sofortige Lieferung, egal wohin», sagt Gradenegger. «Im gleichen Atemzug ent-lasten wir das Schweizer Strassennetz und die Umwelt, indem der Gütertransportort bei der InterCity Logistik besser gebündelt wird. Die optimierte Auslastung der Lade-flächen führt zu weniger Lieferfahrten. Bei kleineren Distanzen kann z. B. der Student auf dem Weg zur Universität den Blumen-strauss vom Bahnhof zum Unispital gleich mitnehmen.»

›Sozialversichert und fair

Annanow unterscheidet zwischen zwei Ar-ten von Kurieren: Kuriere sind zum einen Liefer- und Taxiunternehmen. Diese Part-ner erhalten Lieferanfragen umgehend zu-gestellt und können über Annanow ihre Aus-lastung stark erhöhen.

Wer älter als 18 Jahre alt ist und über eine Arbeitserlaubnis verfügt, kann sich bei An-nanow als «Crowd-Kurier» anmelden. So kann jede Privatperson auf dem Arbeits- oder Heimweg ein Paket ausliefern. Die Zu-

sammenarbeit ist über einen einfachen Ar-beitsvertrag geregelt. «Damit stellen wir sicher, dass jeder Kurier sozial- und unfall-versichert ist», sagt Gradenegger. «Wir wol-len keine Zweiklassengesellschaft, in der nur ein Teil der Bevölkerung von einem so-zialen Netz aufgefangen wird.»

›Annanow – the next big thing

Das Geschäftsmodell von Annanow ba-siert auf den gleichen Prinzipien wie Uber, Airbnb, Facebook oder Snap. Die genann-ten Startup-Unternehmen nutzen ihre Tech-nologie zur interaktiven Vernetzung über Internet-Plattformen zwecks Austausch von Daten, Gütern und Dienstleistungen. Im Unterschied zu traditionellen Markt-plätzen wie Einkaufszentren haben Platt-form-Geschäftsmodelle keine materiellen Assets. Annanow, Uber und Airbnb haben weder Fahrzeuge, Gebäude oder Lager- und Verkaufsräume. Das Kapital sind Daten, In-formationen und Transaktionen. Das Fin-tech-Unternehmen Annanow ist eine Online Vermittlungsplattform für den Handel im digitalen Markt und damit die Speerspitze der digitalen Transformation im Lieferung-, Versicherung- und Zahlungsgeschäft.

Daniel Gradenegger, Gründer von Annanow. Bild: Annanow

Annanow Group AGBahnhofstrasse 166300 [email protected] www.annanow.com

Über Annanowannanow.com besteht aus einer kon-kurrenzlosen Online-Vermittlungsplatt-form für Express-Kurierdienste sowie an-geschlossene Versicherungsdienste und Paymentlösungen. Im März 2017 gegrün-det, ist das Fintech-Unternehmen bereits heute die Speerspitze der digitalen Trans-formation im Delivery Business. Mit über 5‘000 Shops sowie rund 100‘000 Taxis und Velokurieren sichert Annanow Sofortliefe-rungen in 10 bis 60 Minuten – alles über eine App. Sämtliche Kuriere sind sozial-versichert und das lokale Gewerbe sowie Arbeitsplätze werden gesichert.

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ThemaLogistik / Intralogistik / Mobilität

Der Swiss Logistics Award ist eine Auszeich-nung mit zukunftsweisender Wirkung. Er steht für Fortschritt und gilt als Gradmesser der Innovationen in Logistik und Supply Chain Management.

Dass die Schweiz ein innovatives Land ist, ist unbestritten: Zum wiederholten Mal kürte uns die Weltorganisation für geistiges Eigen-tum (Wipo) mit ihrem Global Innovation In-dex im vergangenen Jahr zum innovativsten Land der Welt.Innovation steht auch im Zentrum des Swiss Logistics Awards (SLA), den GS1 Switzerland jedes Jahr verleiht. Mit dem Preis zeichnet der Fachverband für nachhaltige Wertschöp-fungsnetzwerke Unternehmen für besondere markt- und kundenorientierte Prozesslösun-gen aus, die mit ihrer Realisierung nachweis-lich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Auch international ist der SLA ein Gradmesser: Bereits mehrfach haben Träger des Swiss Logistics Award den European Award for Logistics Excellence gewonnen.

›Innovativ und praktikabel

Eine Jury von ausgewiesenen Experten ent-scheidet über die Nomination und die Verlei-hung des Preises. «Am meisten Chancen hat, wer eine innovative, zündende Idee präsen-tiert und gleichzeitig eine neue, praktikable Lösung für ein bestehendes Problem anbie-tet», sagt Hans Rudolf Hauri, Jurypräsident und Geschäftsleiter der RUAG Real Estate AG. Das Projekt sollte bereits umgesetzt sein oder sich in der Umsetzung befinden. «Wichtig ist auch der Blick über die Grenze: Wir ach-

Swiss Logistics Award 2019: jetzt bewerben

ten zum Beispiel darauf, ob die Projekte die hohen internationalen Standards erfüllen.»

›Profitieren auch Sie und bewerben Sie sich

Für den diesjährigen SLA kann bis zum 24. Mai 2019 eine Kurzanmeldung eingereicht werden. Die Projekteingabe ist bis am 14. August 2019 möglich.

GS1 SwitzerlandMonbijoustrasse 683007 BernTel. 058 800 70 00Fax 058 800 70 99 www.gs1.ch

Der Swiss Logistics Award ist auch international ein Gradmesser. Bild: GS1

Claudia Schön

Über GS1 Switzerland und den Swiss Logistics AwardGS1 Switzerland ermöglicht Lösungen für effizientere Wertschöpfungsnetzwerke mit Hilfe globaler Standards. Wir unterstützen Unternehmungen bei der Optimierung ihrer Waren-, Informations- und Werteflüsse und vermitteln praxisnahes Wissen. Gemein-sam mit unseren Mitgliedern erarbeiten wir Standards und Prozessempfehlungen und schaffen Nutzen für alle Beteiligten. GS1 Switzerland ist ein neutraler Verein mit Sitz in Bern und Teil der in 140 Ländern tä-tigen not-for-profit Organisation GS1.Seit 1996 zeichnet GS1 Schweiz neue und zukunftsweisende Logistikleistungen mit dem Swiss Logistics Award aus. Dieser hat sich in den letzten Jahren zum bedeu-tendsten nationalen Logistikpreis entwi-ckelt. Mehr Informationen finden sich un-ter www.swisslogisticsaward.ch.

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Thema

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Die Entwicklung der Menschheit von der Stein-zeit bis zur heutigen, modernen Zivilisation lässt sich besonders spannend am Beispiel der Küche nachverfolgen: Kaum ein Raum des pri-vaten und öffentlichen Lebens hat sich im Lauf der Jahrtausende in seiner Bedeutung und Aus-stattung derart verändert. Die ältesten Funde – Lehmöfen, offene Feuerstellen und Mahlsteine – sind mittlerweile rund 10’000 Jahre alt und haben wenig mit den hochtechnisierten, chrom- und edelstahlverzierten Wundern der Neuzeit zu tun. So verschieden wie die einzelnen Epochen unserer Vorfahren waren auch ihre Küchen. Etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts jedoch sind sie zentraler Bestandteil in fast jedem Haushalt und Fixpunkt des täglichen Lebens.

›Pionier in der Küchenausstattung

Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat der Schlossermeister Carl Andreas Neff, der im Jahr 1877 im nordbadischen Bretten die «Carl Neff Herd- und Ofenfabrik» gründet. Gemeinsam mit zunächst sechs Gesellen widmet er sich der Herstellung von Kohleherden sowie von Bäckerei- und Kohlebacköfen. Das Geschäft im Europa der «Belle Époque» um die Jahrhun-dertwende boomt: Überall auf dem Kontinent treffen sich Denker und Philosophen in Cafés, um bei frischem Kaffee und einem Stück Ge-bäck das Tagesgeschehen zu diskutieren. Neff reagiert auf diesen Trend, indem er einen auf Patisserien spezialisierten Ofen entwickelt – eine Innovation, der noch viele weitere folgen sollen. Der Erfolg gibt ihm Recht: 1931 beschäf-tigt das Unternehmen bereits 100 Mitarbeiter.Nachdem im zweiten Weltkrieg etwa 60 Pro-zent des Werks zerstört werden, beginnt Neff schon 1950 mit dem Bau eines neuen Stand-orts, ebenfalls in Bretten. Dieser existiert noch heute – und ist seitdem kräftig gewach-sen: Auf mehr als 100’000 Quadratmetern und

Fronius-Ladetechnik sorgt für effizienten Stapler-Betrieb bei Neff

Von heissen Öfen und kühlen Batterien Hausgeräte-Hersteller optimiert mit Fronius die Auslastung seines Batteriepools und senkt die Betriebskosten für seine Staplerflotte deutlich

Rund 1,6 Millionen Einbauherde, -backöfen und Dunstabzugshauben produziert die Neff GmbH jährlich in ihrem Werk im nordbadischen Bretten. Das ist auch für die Intralogistik eine Herausforderung. Zum innerbetrieblichen Transport von Rohwaren, Halbfertigteilen und kompletten Geräten setzt das Unternehmen auf elektrische Flurförderzeuge – und auf die innovative Batterieladetechnik von Fro-nius: Mit den effizienten Selectiva-Ladege-räten und dem intelligenten Management-system Cool Battery Guide Easy konnte Neff die Auslastung seines Batteriepools optimie-ren und die Betriebskosten für seine Stapler-flotte deutlich senken.

mit rund 1’400 Beschäftigten produziert Neff dort hauptsächlich Einbauherde- und Backöfen sowie Dunstabzugshauben für Kunden in aller Welt. Abnehmer sind vor allem Küchenstudios und Fachhändler. Seit 1982 ist die Neff GmbH eine Tochtergesellschaft der BSH Hausgeräte GmbH, die wiederum Teil des Bosch-Konzerns ist. Eine hohe Qualität, innovative Funktionen und modernes Design zeichnen die Produkte des Unternehmens bis heute aus.

›Leiser und abgasfreier Materialfluss mit Elektrostaplern

Um in dem riesigen Werk reibungslose Intralo-gistik-Prozesse sicherzustellen, setzt Neff auf eine Flotte von elektrischen Flurförderzeugen. Diese reicht von Handhubwagen über Kommis-sioniergeräte und Hebebühnen bis zu Schub-mast- und Frontstaplern mit mehreren Tonnen Traglast. «Unsere Mitarbeiter versorgen damit die Montagebänder mit Rohwaren und Halbfer-tigteilen oder transportieren komplette Ge-räte», erläutert Jörg Martin, der bei Neff für den Fuhrpark und das Lademanagement ver-antwortlich ist. Die batteriebetriebenen Ge-räte bieten dafür zahlreiche Vorteile: Sie sind leise, stossen keine Abgase aus und brauchen nur selten gewartet zu werden. Da das Unter-nehmen mit verschiedenen Schichtmodellen arbeitet, müssen die Flurförderzeuge jeder-zeit verfügbar sein. Dazu sind viele von ihnen mit Wechselbatterien ausgestattet.Geladen werden die Akkus an mehreren zen-tralen Stationen und Einzelplätzen, die sich an verschiedenen Stellen in den weitläufigen

Werkshallen befinden. «Wir haben bei der Aus-legung darauf geachtet, dass die Wege für un-sere Fahrer kurz und die Ladestationen gut zu erreichen sind», beschreibt Martin. Neff hat einen Batteriepool eingerichtet, der nach dem FIFO-Prinzip (First In, First Out) funktioniert: Der Mitarbeiter hängt die leere Batterie seines Staplers an ein freies Ladegerät an und nimmt sich daraufhin die Batterie, die am längsten vollgeladen und bereits abgekühlt ist. «Das sorgt für eine gleichmässige Auslastung und verlängert die Lebensdauer der teuren Blei-Akkus», erklärt Martin.

›Lademanagement mit einheitlicher Technik

Noch vor wenigen Jahren war die Situation eine andere: Die Zuordnung der Batterien erfolgte zufällig, oft nahmen die Fahrer nicht die am längsten geladene, sondern die nächstbeste. Die Folge waren unregelmässige und unvoll-ständige Ladezyklen sowie unzureichende Ru-hezeiten für die Akkus. Dies führte wiederum zu einer schädlichen Erwärmung in deren In-nerem, wodurch sich die Lebensdauer erheb-lich verringerte – für Neff ein nicht zu unter-schätzender Kostenpunkt. Das Unternehmen entschied sich deshalb dazu, ein durchgängiges Lademanagement einzuführen. «Dazu gehört unter anderem, bevorzugt Staplermodelle mit den gleichen Batterietypen anzuschaffen», be-richtet Martin. «Auch bei der Ladetechnik ha-ben wir an unsere Lieferanten ganz bestimmte Anforderungen gestellt.» Statt auf die unter-schiedlichen Geräte, die mit vielen Flurförder-

Ein durchgängiges Lademanagement sorgt für niedrige Betriebskosten und eine gleichmä-ssige Auslastung des Batteriepools. Bild: Fronius

Logistik / Intralogistik / Mobilität

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zeugen standardmässig mitgeliefert werden, setzt Neff nun auf die Technologie des öster-reichischen Herstellers Fronius.«Zuerst haben wir die Ladegeräte natürlich getestet, um festzustellen, ob die Investition auch sinnvoll ist», erinnert sich Jörg Martin. Dabei überzeugte die Fronius-Technik gleich in mehreren Punkten: Zum einen laden die Ge-räte vom Typ Selectiva flexibel Batterien mit unterschiedlichen Spannungen und Kapazitä-ten. «Dadurch konnten wir die Modellvielfalt bei unserer Ladetechnik reduzieren – und das verhindert wiederum Anwendungsfehler, weil die Mitarbeiter nicht jedes Mal ein anderes Ge-rät bedienen müssen», erläutert Martin. Zum anderen war die Ladequalität deutlich höher als bei vergleichbaren Technologien – und das bei einem wesentlich geringeren Energieverbrauch.

›Energieeffizient und schonend geladen

Grund dafür ist der von Fronius entwickelte Ri-Ladeprozess. Dieser folgt keiner fixen Kennli-nie, sondern passt sich jedes Mal an Kapazität, Alter und Zustand der angehängten Batterie an. «Jeder Ladevorgang ist damit einzigar-tig, und es wird nur die Energie eingesetzt, die tatsächlich benötigt wird», beschreibt Ro-bert Petzina, Fachberater bei Fronius Deutsch-land. Berechnungen bei Neff ergaben, dass der Hausgeräte-Hersteller mit den Selectiva-Gerä-ten im Vergleich zu anderen Verfahren bis zu 30 Prozent des zum Laden benötigten Stroms einsparen könnte. Und nicht nur das: Der scho-nende Prozess reduziert auch die schädliche Batterieerwärmung und verlängert damit die Lebenserwartung der Akkus deutlich. «Insge-samt betrachtet eröffnete sich ein beträcht-liches Einsparpotenzial bei den Betriebskos-ten für unsere Staplerflotte», berichtet Martin. «Wir mussten daher nicht lange überlegen, wo-für wir uns entscheiden.»

Mittlerweile sind rund 80 Selectiva-Geräte mit Leistungsklassen von 2kW bis 8kW bei Neff im Einsatz. Geladen werden Batterien mit Betriebs-spannungen von zwölf bis 80 Volt. Dank ihrer kompakten Abmessungen und ihres geringen Gewichts lassen sie sich platzsparend an der Wand montieren. «Die Bedienung ist denkbar einfach», schildert Michael Osswald, Meister in der Staplerwerkstatt. «Der Fahrer muss ledig-lich die Batterie an ein beliebiges Gerät anhän-gen, und mit der automatischen Spannungser-kennung und dem Ri-Ladeprozess funktioniert alles andere von selbst.» Eine LED-Anzeige am Gerät verrät auf einen Blick den Ladestatus der jeweiligen Batterie. «Seit wir die Fronius-Tech-nik nutzen, verzeichnen wir deutlich weniger Bedienfehler sowie Schäden an Batterien und Ladegeräten», freut sich Osswald.

›Intuitiv zur kühlsten Batterie

Um die Auslastung des Batteriepools noch wei-ter zu verbessern, installierte Fronius an eini-gen der Ladestationen das Informations- und Managementsystem Cool Battery Guide Easy. «Dabei verarbeitet eine Steuereinheit die Sig-nale der einzelnen Ladegeräte und visualisiert durch einen zusätzlichen blauen LED-Streifen, welche Batterie am längsten vollgeladen und damit am kühlsten ist», weiss Petzina. «Der Benutzer wird dadurch intuitiv zur richtigen Batterie geführt.» Auch mit dem ebenfalls im Unternehmen eingesetzten Verwaltungssys-tem Philadelphia Scientific sind die Fronius-Geräte kompatibel. Die gleichmässige Nutzung sorgt dafür, dass die Akkus ihre Kapazität und Leistungsfähigkeit möglichst lange erhalten. «Wir konnten damit auch die Gesamtzahl un-serer Batterien reduzieren», ergänzt Osswald. «Das spart zusätzliche Investitionskosten.»Bei der Ausstattung der Ladestationen und -plätze unterstützte Fronius als Berater und

stellte sicher, dass sämtliche Auflagen und Si-cherheitsvorschriften eingehalten werden. Sehr zufrieden ist Neff auch mit dem Service-Ange-bot von Fronius. «Die Bedienung der neuen La-degeräte hat man uns eingehend erklärt, und mit der integrierten USB-Schnittstelle sind Updates und zusätzliche Kennlinien im Hand-umdrehen aufgespielt», sagt Jörg Martin. Bei Problemen sind die Fronius-Experten jederzeit ansprechbar – dies sei bislang jedoch nicht nö-tig gewesen. «Die Geräte sind äusserst war-tungsarm, selbst eine staubige und schmut-zige Umgebung macht ihnen nichts aus», fügt Michael Osswald hinzu. «Auch mit den Batte-rien haben wir jetzt weniger Arbeit. Wir müs-sen zum Beispiel seltener Wasser nachfüllen, weil sich die Akkus beim Laden nicht so er-wärmen.» Alte Ladegeräte werden bei Neff sukzessive durch die Fronius-Technologie er-setzt. «Wir sparen Energie, unsere Batterien halten länger und die Verfügbarkeit unserer Flotte ist jederzeit gegeben», resümiert Mar-tin. «Was will man mehr?»

Fronius Perfect ChargingTel. +41 44 817 99 45 [email protected] www.youtube.com/FroniusCharging www.fronius.com/intralogistik

Über die Fronius International GmbHFronius International ist ein österrei-chisches Unternehmen mit Firmensitz in Pettenbach und weiteren Standorten in Wels, Thalheim, Steinhaus und Sattledt. Das Unternehmen mit global 4’550 Mit-arbeitern ist in den Bereichen Schweiss-technik, Photovoltaik und Batteriela-detechnik tätig. Der Exportanteil mit rund 91 Prozent wird mit 30 internati-onalen Fronius Gesellschaften und Ver-triebspartnern/ Repräsentanten in mehr als 60 Ländern erreicht. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie 1’241 aktiven Patenten ist Fronius Inno-vationsführer am Weltmarkt.

Der Fahrer muss lediglich die Batterie an ein beliebiges Gerät anhängen. Mit der automatischen Spannungserken-nung und dem Ri-Ladeprozess funktio-niert alles andere von selbst. Bild: Fronius

Jörg Martin, Verantwortlicher für den Fuhr-park und das Lademanagement bei Neff, ist von der einfachen Bedienung der Fronius-Ge-räte sichtlich angetan. Bild: Fronius

Da Neff mit verschiedenen Schicht-modellen arbeitet, sind viele der Flurförderzeuge mit Wechselbatterien ausgestattet. Bild: Fronius

Logistik / Intralogistik / Mobilität

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Logistik / Intralogistik / Mobilität

Der FLTA Award wird jährlich in den Kate-gorien Sicherheit, Umwelt, Ergonomie und Innovation verliehen. Hubtex ist kein Neu-ling unter den Nominierten: Bereits 2007 gewann der Hersteller mit seiner Kommis-sionierplattform EZK in der Kategorie Ergo-nomie. Dazu kam eine weitere Nominierung des im Bereich Vakuum-Saugtechnologie wei-terentwickelten EZK-Modells im Jahr 2017. 2019 bejubelt man nun im Hause Hubtex die Prämierung des Elektro-Mehrwege-Seiten-staplers MaxX. Der Preisträger in der Ergo-nomie-Sparte ist speziell für das Langgut-handling in schmalen Gängen ausgelegt. Mit diesem Fahrzeug möchte Hubtex Kunden in kombinierten Innen- und Ausseneinsätzen bei Tragfähigkeiten von 4,5 t die ideale Al-ternative zu dieselbetriebenen Fahrzeugen bieten. Der MaxX überzeugte die anspruchs-volle Fachjury besonders durch seine paten-tierte Mehrwege-Lenkung, mit der Anwender ohne Zwischenstopp von der Längs- in die Querfahrt wechseln. Des Weiteren hob sich der Seitenstapler durch seine ergonomische Fahrerkabine mit erweiterter Rundumsicht von den Konkurrenzprodukten ab. Lobend er-wähnte die Jury zudem die neue Generation des Multifunktionsdisplays HIT3, welches in das Modell MaxX integriert ist.Der Preis wurde stellvertretend für das ge-samte Unternehmen durch Hubtex-Geschäfts-führer Hans-Joachim Finger entgegengenom-men. «2007 haben wir diesen renommierten Preis letztmalig gewinnen dürfen. Es freut mich daher sehr, dass durch den Award 2019 die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Entwicklung bis zur Fertigung gewürdigt wird», erklärt Finger. Begleitet wurde der Hubtex-Geschäftsfüh-rer von seinen Mitarbeitern Juan Cantalejo

Elektro-Mehrwege-Seitenstapler MaxX von Hubtex gewinnt FLTA Award

(Vertriebsleiter UK), Michael Röbig (Marke-tingleiter) sowie den Kollegen der englischen Niederlassung Hubtex UK: Paul Mc Nally und Tim Pick aus Milton Keynes.

›MaxX für den IFOY Award nominiert

Der Elektro-Mehrwege-Seitenstapler MaxX von Hubtex ist neben dem FLTA Award auch für den global sehr bedeutenden IFOY Award nominiert. Der Allrounder MaxX wurde bereits Anfang März im Rahmen der IFOY Testtage von einer unabhängigen Jury aus 29 inter-nationalen Mitgliedern auf Herz und Nieren geprüft. Dabei führten die Branchenexper-ten verschiedene Testreihen durch, darunter auch ein Innovationscheck von vier renom-mierten Wissenschaftlern. Am Ende der Tests vergab die Award-Organisation die «Best in Intralogistics»-Zertifikate des Jahres 2019. Stolzer Zertifikatinhaber ist der MaxX von Hubtex, der nun auch ins Rennen um den IFOY Award 2019 geht.

HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KGIndustriepark WestWerner-von-Siemens-Strasse 8D-36041 FuldaTel. +49 661-8382-219Fax +49 661-8382-120www.hubtex.com

EML 4-5 2019

Im März verlieh die britische Fork Lift Truck Association in Telford (UK) einen der renom-miertesten internationalen Preise für Stap-lerhersteller: den FLTA Award 2019. Gewinner in der Kategorie «Ergonomie» ist das Fuld-aer Unternehmen Hubtex mit seinem Elek-tro-Mehrwege-Seitenstapler MaxX. Insbeson-dere die patentierte Mehrwege-Lenkung, die neue Generation des Multifunktionsdisplays HIT3 sowie die ergonomische Fahrerkabine mit optimaler Rundumsicht heben den MaxX von vergleichbaren Modellen seiner Klasse ab. Im Wettbewerb setzte sich der Stapler gegen die ebenfalls nominierten Fahrzeuge der Hersteller Baumann, Jungheinrich und Mitsubishi durch.

Hubtex erhält den FLTA Award 2019 im Rahmen der Verleihung der Fork Lift Truck Association. Bild: Hubtex

Über HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KGHubtex ist der international führende Hersteller von spezialgefertigten Flur-förderzeugen, Seitenstaplern und Son-dergeräten für den Transport von langen, schweren und sperrigen Gütern. Ihr Ein-satz dient dem effizienten Materialfluss und Warenumschlag bei engsten Gang-verhältnissen von Produktions- und Han-delsunternehmen. Umfassende Beratung, weltweiter Service und Innovationsstärke zeichnen Hubtex aus. So hat das 440 Mit-arbeiter starke Unternehmen mit Haupt-sitz in Fulda für jede Kundenanforderung die passende Lösung: von der Basisver-sion über die kundenspezifische Lösung bis hin zur individuellen Spezialentwick-lung.

Der Elektro-Mehrwege-Seitenstapler MaxX von Hubtex. Bild: Hubtex

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Material- und Informationsfluss

Für den Pharmahersteller Grifols hat Jung-heinrich nahe der irischen Hauptstadt Dub-lin eine Logistiksystemlösung für die La-gerung von Blutplasma und medizinischen Endprodukten realisiert. Zu der Anlage ge-hören zwei vollautomatisierte Silo-Hoch-regallager. Von der Planung, über den Bau bis zum Service erhält Grifols die gesamte Lösung von Jungheinrich aus einer Hand. Zu den Besonderheiten der Anlage gehört ein Tiefkühllager mit insgesamt 1’152 Pa-lettenstellplätzen, in dem Grifols bei mi-nus 35 Grad Celsius Blutplasma lagert. Das extra für den Einsatz unter diesen extre-men Temperaturbedingungen konfigurierte Regalbediengerät erreicht eine Höhe von 14,3 Metern. Die vierfach tiefen Lagerka-näle wurden speziell für diesen Anwen-dungsfall von Jungheinrich konzipiert. Die Lastaufnahme erfolgt hier quer per Dop-pel-Shuttle. Das zweite Silo-Hochregalla-ger ist für die sichere Lagerung von Medi-zinprodukten bei kühlen plus 5 Grad Celsius ausgelegt. Es bietet Platz für 2‘972 Palet-ten. Das hier eingesetzte Regalbedienge-rät erreicht eine Raumhöhe von bis zu 26 Metern. Der gesamte Komplex ist sowohl auf Euro- als auch auf US-Paletten (1219

Minus 35 Grad: Jungheinrich baut vollau-tomatisches Tiefkühllager für Blutplasma

x 1016 mm) ausgelegt und wird durch das Jungheinrich Warehouse Control System (WCS) gesteuert. Die gesamte Automatik-anlage erfüllt die hohen Anforderungen an die Lagertechnik, die die gelagerten emp-findlichen Blutplasma- und Medizinpro-dukte verlangen. Dafür bildet die Junghein-rich-Lösung alle administrativen Prozesse sowie die vorgeschriebenen finalen Quali-tätskontrollen in der medizinischen Sup-ply Chain von Grifols ab.

Jungheinrich hat nahe der irischen Hauptstadt Dublin eine Logistiksystemlö-sung für die Lagerung von Blutplasma und medizinischen Endprodukten reali-siert. Bild: Jungheinrich

Über Jungheinrich AGJungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungs-anbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeu-gen, Logistiksystemen sowie Dienstleis-tungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforde-rungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsge-sellschaften und in rund 80 weiteren Län-dern durch Partnerunternehmen vertre-ten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18’000 Mitarbeiter und erzielte 2018 ei-nen Konzernumsatz von 3,8 Mrd. ‐Euro Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.

Jungheinrich AGHolzikerstrasse 55042 [email protected]

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Der aktuelle Standort in Münchenstein liess keine Erweiterung zu, weshalb sich der Spe-zialist für Tierzubehör nach zusätzlichen Räumlichkeiten umsehen musste. Er wurde im alten Lagergebäude der Firma Clariant in Muttenz fündig. Dort waren die gewünsch-ten Nutzflächen mit benötigter Höhe vor-handen.

Die Firma FOCO Lager- und Fördertechnik AG wurde aktiv und konnte mit dem Warehouse Manager von Delphin-Amazonia AG die neue Lagersituation besichtigen und deren An-forderungsprofil entgegennehmen. Klare Vorgaben für den neuen Standort waren:

•Produktegruppen zusammenführen•Palettenlagerung (quer und längs) an ei-

nem Ort konzentrieren•Schneller, übersichtlicher Zugriff bei den

zu kommissionierenden Artikeln

›Paletten- und Tablar- Kommissionierlager

Die von den FOCO-Spezialisten vorgeschla-genen Logistiklösungen wurden positiv auf-genommen und umgesetzt. In der 5m hohen Halle sind bis zu 30m lange Palettenregale installiert worden.Da das Lagergut lediglich ein Palettengewicht von 500 kg aufweist, das Einbringen an die Montagestelle aber aufgrund der Liftgrösse schwierig war, wurde aus betriebswirtschaft-lichen Gründen entschieden, alles mit Längs-trägern von max. 2’700 mm auszuführen.

Optimal für den Handelsbetrieb –zum Beispiel für Lieferanten von Tierfutter- und Zubehörartikel

Die Regale werden mit einem Schubmast-stapler sowie einem elektrischen Gehhoch-hubwagen (Deichselgerät) bedient. Diese Staplerauswahl ermöglicht eine komfor-table Bedienung der eingelagerten Palet-ten zu jeder Zeit und in jeder Situation.Zudem wurde für kleinere Artikelmengen der Einsatz von Tablarregalen zur Kommissio-nierung vorgesehen. Diese ermöglichen den Zugriff auf jeden Artikel jederzeit und er-lauben bei Bedarf problemlos die Erhöhung der Kommissionierleistung durch Personal-aufstockung dank den grosszügigen Reser-ven in den Zugriffsmöglichkeiten.In Muttenz konnte die Firma FOCO Lager- und Fördertechnik AG im Laufe des Jahres bereits Palettenregale mit einer Kapazität von 2’500 Palettenplätzen liefern und ins-

tallieren. Delphin-Amazonia AG garantiert ihren Kunden eine Auslieferung am Folge-tag bei Bestellungseingang bis 12.00 Uhr. Die Firma Delphin-Amazonia AG ist mit der neuen Logistik und dem erhöhten Liefer-service gerüstet für den stetig wachsen-den Markt.

Bild: FOCO

FOCO Lager- und Fördertechnik AGWeidenstrasse 24147 AeschTel. 061 756 26 00Fax 061 756 26 56 [email protected]

Material- und Informationsfluss

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Automatisierung

Die Digitalisierung ist auch in der Lebensmittel-produktion angekommen: Prozesse laufen wei-testgehend automatisiert. Vernetzte Maschinen spielen hierbei eine Schlüsselrolle. So auch der Wrapper B3, eine innovative und brandneue Lö-sung für den Vorbereitungsraum. Geräte wie der B3 sind untereinander vernetzt und erlauben eine bessere Kommunikation und Datenaustausch. Das steigert letztendlich die Effektivität, Qualität und Flexibilität der Produktion und spart somit Ressourcen, Kosten und Zeit. Die Prozesskette von der Bestellung im Onlineshop über die Bear-beitung und Bedienung an der Frischetheke bis hin zur Abholung oder Lieferung sorgt für eine effiziente Vernetzung von Bestell- und Bedien-prozessen im Retail-Bereich und eine Verschmel-zung von Online- und stationärem Handel. Die vollautomatisierte Verpackungs- und Preisaus-zeichnungsmaschine B3 verpackt frische Lebens-mittel sinnvoll und sorgt für eine ansprechende Warenpräsentation. Der Wrapper B3 ist für ver-schiedene Verpackungsgrössen und -materialien konzipiert. Seine kompakte Form benötigt nur eine kleine Stellfläche, die Bedienbarkeit bleibt komfortabel, die Nutzung hocheffizient.

›Individuelle Lösungen sorgen für optimierte Produktionsprozesse

Zeit spielt in der lebensmittelverarbeitenden In-dustrie eine wichtige Rolle: Je frischer die Le-bensmittel, desto zufriedener die Kunden. Bi-zerbas Lösungen im Bereich Produktion reichen von der Schneidetechnik und Auszeichnungs-systemen bis zur Inspektionstechnologie und haben daher immer die Effizienz und Produk-tivität im Blick.Mit der brandneuen Schneidemaschine A660 ver-ringert sich für die Kunden erneut ein Prozess-schritt: Durch das Schneiden auf Zielgewicht wird eine nachgelagerte Gewichtsprüfung über-flüssig. Die Wiegefunktion ist mit der Schneide-funktion gekoppelt, was den Überschuss messbar senkt. Die A660 besitzt zudem einen automa-tischen Greifer, ideal für konfektionierte Ware.

›Services 4.0 durch intelligentes Management und Monitoring

Vernetzung funktioniert nicht ohne die entschei-dende Software im Hintergrund, die Maschinen miteinander kommunizieren lässt. Sie liefert Nut-

Lösungen für intelligent vernetzte Fleischverarbeitung

Bizerbas Lösungen im Bereich Produktion reichen von der Schneidetechnik und Aus-zeichnungssystemen bis zur Inspektionstech-nologie und haben immer die Effizienz und Produktivität im Blick. Denn je frischer die Lebensmittel, desto zufriedener die Kunden.

zern alle relevanten Daten, um die Effizienz ihrer Abläufe zu kontrollieren und regulieren. Zudem unterliegt die Lebensmittelproduktion starken Überwachungs- und Nachweispflichten, für die auf Knopfdruck jederzeit alle dafür wichtigen Da-ten zur Verfügung stehen müssen. Durch die Di-gitalisierung sind aber auch im Wartungsbereich neue, zeitsparende Wege möglich.Mit Bizerbas Softwarelösungen BRAIN2 für die Industrie und RetailControl für den Handel las-sen sich die Prozesse bei jedem Schritt überwa-chen und auswerten. BRAIN2 analysiert anhand der Faktoren Leistung, Qualität und Verfügbar-keit die Effektivität der gesamten Anlage und sorgt so für Transparenz. Über die Management Software RetailControl lässt sich der komplette Gerätepark überwachen und warten. Installati-onen und Updates können zentral und automa-tisiert gesteuert werden.Fleisch ist kostbar – weniger Abfall bedeutet we-niger Kosten. Die Vereinten Nationen möchten zudem Lebensmittelverschwendung im indust-riellen Produktionsumfeld den Kampf ansagen: Bis 2030 sollen sich die Lebensmittelabfälle um die Hälfte reduziert haben. Mit Bizerbas Food Waste Tracking lassen sich die Produktionsmit-arbeiter bereits heute für Nachhaltigkeit im Um-gang mit den Lebensmitteln sensibilisieren. Sie erkennen anhand der getrackten Lebensmittel, wie hoch der Verlust ungeplanter Abfälle ist.Die intelligenten Management- und Monitoring-Lösungen mit Daten in Echtzeit ermöglichen neue digitale Services, wie Predictive Maintenance, die Bizerba ihren Kunden anbieten kann. Bleiben die Maschinen stehen, kommt es zu einem Do-minoeffekt in der Lieferkette. Remote Support, also eine Wartung oder Servicedienstleistung aus der Ferne, ist daher das Schlagwort, das zu einer schnellen Behebung beiträgt.Ein weiterer Ansatzpunkt, Ausfallzeiten zu redu-zieren, ist Augmented Service, sozusagen eine Fernwartung über die Augen der Produktions-

mitarbeiter. Durch das Smartphone oder Smart Glasses sieht der Bizerba Servicetechniker, was der Mitarbeiter beim Kunden sieht. So kann er ihm gezielte Anweisungen zur Behebung des technischen Problems geben, ohne selbst vor Ort zu sein. Dank praxistauglicher AR-Anwen-dungen ist Bizerba schon heute in der Lage, Re-aktionszeiten für Kunden deutlich zu verkürzen. Für Händler und Hersteller bedeutet dies einen deutlichen Anstieg der Maschinenverfügbar-keit. Mit Augmented Services gelingt es in der Produktentwicklung (genauso wie bei der War-tung und im Kundensupport), die Effizienz sig-nifikant zu verbessern und gleichzeitig die Kos-ten zu minimieren.

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Über BizerbaBizerba bietet Kunden der Branchen Handwerk, Handel, Industrie und Logis-tik ein weltweit einzigartiges Lösungs-portfolio aus Hard- und Software rund um die zentrale Grösse «Gewicht». Dieses Angebot umfasst Produkte und Lösungen für die Tätigkeiten Schneiden, Verarbei-ten, Wiegen, Kassieren, Prüfen, Kommis-sionieren und Auszeichnen. Umfangrei-che Dienstleistungen von Beratung über Service, Etiketten und Verbrauchsmateri-alien bis hin zum Leasing runden das Lö-sungsspektrum ab.

www.bizerba.ch

Die vollautomatische Verpackungs- und Preisauszeichnungskombination B3 bietet hohe Produktivität bei optimaler Verfügbar-keit. Bild: Bizerba

Alles in einem Gerät: Die A660 wiegt und portioniert eine Vielfalt an Schneidgütern auf Zielgewicht. Bild: Bizerba

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Automatisierung

Alfred Imhof AGJurastrasse 104142 MünchensteinTel. 061 417 17 17Fax 061 417 17 [email protected] www.imhof-sew.ch

Dies stellt das Bruchsaler Familienunterneh-men und Spezialist für Antriebs- und Auto-matisierungslösungen auch in einem neuen Toploadkartonierer unter Beweis. Die Firma 3SL PacTec ist spezialisiert auf die Entwick-lung und Herstellung von Kartonier- und End-of-Line-Verpackungstechnik. Der vollautoma-tische, servogesteuerte Toploadkartonierer FMC 250 von 3SL PacTec stellt eine flexi-ble Lösung dar, um bis zu 250 Produkte pro Minute in Faltschachteln, Umverpackungen oder Displaykartons zu verpacken. Dabei ist SEW-EURODRIVE ein bevorzugter Partner für die komplette Antriebsautomatisierung und stattete die gesamte Maschine mit Kompo-nenten aus dem Automatisierungsbaukasten MOVI-C® aus.Bei diesem neuen Automatisierungsbaukas-ten passt alles zusammen: Mit der Enginee-ring-Software wird eine schnellere und ein-fachere Planung, Inbetriebnahme, Bedienung und Diagnose der Antriebstechnik möglich. Mehr Spielraum in der Parametrierung, weni-ger Programmieraufwand und benutzerfreund-liche zentrale Datenhaltung für weniger Kom-plexität bietet die neue Steuerungstechnik.

Komplexes Engineering für Verpackungsmaschinen

Intelligent gesteuert, flink verpackt

Mit den vier Bausteinen Engineeringsoftware, Steuerungstechnik, Umrichtertechnik sowie Getriebemotoren ermöglicht der neue Auto-matisierungsbaukasten MOVI-C® von SEW-EURODRIVE die Maschinenautomatisierung aus einer Hand. Alle Komponenten sind per-fekt aufeinander abgestimmt und überzeu-gen in der Praxis durch besonders einfache und schnelle Inbetriebnahme.

Mit der von Grund auf neu entwickelten Um-richtertechnik kann jeder Motor geregelt und überwacht werden. Und auch die Antriebs-technik leistet einen wichtigen Beitrag. Mit deren Vielfalt und der seit 2018 verfügba-ren Einkabeltechnik für synchrone und asyn-chrone Motoren wird eine Freiheit und Fle-xibilität erreicht, die für die Realisierung individueller Automatisierungsanforderun-gen, für schlanke Strukturen und einfache Prozesse benötigt wird.

Automatisierungsbaukasten MOVI-C. Bild: Alf-red Imhof AG

Verpackungsmaschine FMC 250 von 3SL PacTec. Bild: Alfred Imhof AG

- W.Nr. 1.2162- W.Nr. 1.0570- W.Nr. 1.2311

über 10'000Abmessungen in20 Qualitäten

- W.Nr. 1.2162- W.Nr. 1.0570- W.Nr. 1. 123 1

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Aciers Pfenninger S.A.Härdlistrasse 4CH-8957 SpreitenbachTel. +41 (0)56 418 32 32Fax +41 (0)56 401 55 [email protected]

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Pfenninger Stahl AG

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- W.Nr. 1.3343- W.Nr. 1.3343- W.Nr. 1.4112- W.Nr. 1.4112- W.Nr. 1.2083- W.Nr. 1.2083- W.Nr. 1.7225- W.Nr. 1.7225

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ThemaAutomatisierung

HMS Networks, ein weltweit führender An-bieter von Lösungen für industrielle Kom-munikation und IIoT, hat ein neues White-paper veröffentlicht, in dem die Vorteile der 5G-Technologie in der Fabrik unter-sucht werden. Das Whitepaper gibt einen Überblick über das zukunftssichere Poten-zial von 5G für die vernetzte Industrie und skizziert einige der wichtigsten Bausteine von 5G, die zur vierten industriellen Re-volution beitragen werden.In den letzten 30 Jahren hat die Indus-trie alles automatisiert, was sich in der Fabrik mit Kabeltechnik automatisieren lässt. Mit 5G können die verbleibenden Teile nun auch automatisiert und in indus-trielle Echtzeitflüsse aufgenommen wer-den. Bei Industrie 4.0 und Smart Manu-facturing geht es um die Integration von Logistik, Materialhandling und Fabrikau-tomation. 5G ist ein entscheidender Fak-tor für diese Integration.

›Fabriken der Zukunft

Das Whitepaper mit dem Titel «The Bene-fits of 5G in The Factory» gibt einen Über-blick über die 5G-Technologie als aufstre-benden Trend und zukünftigen Standard in der Fertigungs- und Automationsindust-rie. Es verdeutlicht auch die Herausforde-rungen und zukünftigen Richtungen von 5G und deren Auswirkungen auf die Fab-riken der Zukunft.«Die industrielle Welt erlebt derzeit ihre vierte Revolution. Ziel ist es, die Flexibi-lität zu erhöhen, die Automatisierung zu

Neues Whitepaper zu 5G für Fertigungs- und Industrieautomation

Mit der Einführung der 5G-Technologie steht die Verarbeitungsindustrie vor ihrer bisher grössten Umgestaltung. Dank der extrem nied-rigen Latenz und Zuverlässigkeit der drahtlo-sen 5G-Konnektivität werden sicherere, fle-xiblere und effizientere Fertigungssysteme möglich. In dem Whitepaper erläutert HMS die Vorteile von 5G in der Fabrik und die Aus-wirkungen auf die intelligente Fertigung.

erhöhen und die Produktivität zu steigern sowie ein hohes Mass an Sicherheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten», sagt Dr. Jens Jakobsen, Entwicklungsleiter bei HMS Labs, und fährt fort: «Die Verwen-dung von 5G ist die perfekte Lösung, um intelligente drahtlose Konnektivität in der Fabrik zu ermöglichen mit Schlüsselfunk-tionen wie maschinentypischer Kommuni-kation, Echtzeitsteuerung von Maschinen, erhöhten Mensch-Roboter-Interaktionen und Edge-Cloud-Analysen.»

Kostenloser Download des Whitepapers un-ter www.hms-networks.com/industrial-iot-solutions/5G/Whitepaper

HMS Industrial Networks GmbHHMS Networks ist der führende unab-hängige Anbieter von Lösungen für die industrielle Kommunikation und das industrielle Internet der Dinge. HMS entwickelt und produziert Pro-dukte unter den Marken Anybus®, Ix-xat® und Ewon®. Für die Gebäudeau-tomation werden Produkte über die Tochtergesellschaft Intesis angebo-ten. Entwicklung und Fertigung fin-den am Hauptsitz in Halmstad, Ra-vensburg, Nivelles, Igualada und Wetzlar statt.

www.hms-networks.com

Mit 5G kann die Industrie kabellose Echtzeitflüsse gestalten. Bild: pixabay

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ThemaAutomatisierung

Andy Liu, General Manager der Industrial Automation Business Group von Delta, er-läutert: «Die Entwicklung von intelligen-ter Fertigung ist eine wichtige Säule der langfristigen Strategie von Delta. Durch die Nutzung seines Engagements für Inno-vation, Automatisierung, Hardware-Soft-ware-Integration und energieeffiziente Fertigung entwickelt Delta umfangreiche Plattformen, die unseren Kunden helfen, bei ihren Produktionsanlagen den Smart Manufacturing Standard zu erreichen. Durch den Einsatz von Deltas intelligen-ten Fertigungslösungen in unseren eige-nen SPS-Produktionslinien streben wir eine Verbesserung der Produktionska-pazität um ca. 70 %, eine Verringerung der Produktionsfläche um 35 % und min-destens eine Verdreifachung der durch-

Delta präsentiert neue industrielle Automatisierungslösungen

Das neue Digital Factory Monitoring integ-riert mehrere der von Delta entwickelten Soft-wareplattformen, um in Echtzeit den Status von Fertigungsprozessen, Anlagen und Ener-gieverbrauch zu ermitteln.

schnittlichen direkten Erwerbstätigen-produktivität an.»Zur Förderung des Megatrends der intel-ligenten Fertigung offeriert Delta seine neue, IIoT-basierte Plattform Digital Factory Monitoring Solution, in der ver-schiedene Softwaresysteme von Delta zusammenlaufen. Diese Lösung ermög-licht eine 360-Grad-Überwachung von Fertigungs- und Werksaktivitäten, wie z. B. Datenerfassung von Produktionsan-lagen (DIAMMP Manufacturing Manage-ment Platform), Betrieb von Fabrikan-lagen (DIAView SCADA-System) und den gesamten Energieverbrauch des Werks (DIAEnergie).Die integrierte Engineering-Software DIAStudio ist ein Komplettsystem, wel-ches das Einrichten von Bearbeitungssys-temen vereinfacht und verkürzt. Aufgaben wie Produktauswahl (HMI, SPS, Servoan-triebe und -motoren, AC-Motorantriebe von Delta), SPS-Programmierung, quan-titative Parametereinstellung, Maschi-nentuning und HMI-Integration können

problemlos mit den Tools von DIAStudio durchgeführt werden.

•DIASelector: Ein PC- und APP-basier-ter (Android) Mechanismus zur Auswahl der spezifischen Elemente im Maschi-nensystem.

•DIADesigner: Nachdem der Anwender die Modellauswahlinformationen aus dem DIASelector exportiert hat, kann er die weltweit eingesetzte CAD-Software EPLAN zur Projektierung und Konfigura-tion verwenden und die konfigurierten Daten anschliessend in den DIADesi-gner importieren. Dort erfolgen dann Programmierung, Parametereinstellun-gen, Tuning und Verwaltung.

•DIAScreen: Ein Tool zum Tag-Sharing (übertragen von Informationen) zwi-schen SPS und HMI/Textanzeigen.

www.delta-emea.com

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Thema

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Sicherheit

Perfekten Komfort und Sicherheit in allen Arbeitssituationen bietet Frauen jedoch nur eine auf die weibliche Anatomie zugeschnit-tene Arbeitskleidung. «Berufskleidung für Frauen muss anders geschnitten sein als Her-renmodelle, damit sie ihre Funktion erfül-len kann und in jeder Situation angenehm zu tragen ist», bestätigt Mark Weber, der bei MEWA in der Produktentwicklung ak-tuelle Trends der Berufskleidung aufspürt.

›Durchdachte Details machen den Unterschied

Die Passform ist nicht nur ausschlaggebend für Komfort und Beweglichkeit, sie ist auch ein wichtiger Faktor für mehr Sicherheit. Sind Unisex-Hose oder -Jacke der Trägerin etwa zu lang oder zu weit, trägt sich das Outfit nicht nur unbequem, es kann auch zum Sicherheitsrisiko werden. «Frauen, die täglich acht Stunden im Beruf ihren Mann stehen müssen, brauchen Outfits, die ihren Anforderungen an den Tragekomfort ebenso gerecht werden wie der Funktion und dem Einsatzgebiet. Nur dann können sie sicher und produktiv arbeiten», sagt Mark Weber.MEWA hat erkannt, dass für Handwerke-rinnen im Arbeitsalltag – ob auf dem Bau oder im Betrieb – eine perfekt sitzende Ar-beitskleidung wichtig ist und deshalb die Bundjacken und Bundhosen der Damenkol-lektion MEWA Dynamic entwickelt. Das fe-minine Outfit bietet Bewegungsfreiheit und funktionale Details. Schlaufen nehmen das Werkzeug auf, Taschen bieten Stauraum für Kleinteile. Das modische Design erinnert an trendige Outdoor-Kleidung. Betriebe kön-nen nun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gleichen Look ausstatten und von einem einheitlichen Firmenauftritt profitieren.

›Passende Kleidung – passender Service

Die Damen-Arbeitskleidung bietet MEWA im gewohnten Full-Service an: Zu diesem

Im Trend: Handwerkerinnen passend einkleiden

Malerinnen, Installateurinnen, Elektrikerin-nen: Immer mehr Frauen arbeiten in bislang von Männern dominierten Handwerksberu-fen. Industrie wie Handwerk verzeichnen einen stetigen Anstieg der weiblichen Aus-zubildenden, beispielsweise im Maler- und Lackierhandwerk oder im Kfz-Gewerbe. Bei der Arbeitskleidung sind Frauen jedoch oft im Nachteil, denn in vielen Betrieben müs-sen sie für Jacke oder Hose zu Männer- oder Unisex-Modellen greifen.

gehören das Waschen und Pflegen, Holen und Bringen sowie die Reparatur der Klei-dung. Übrigens lohnt es sich, bei der Ana-lyse und Planung der Mitarbeiter-Outfits auch die Frauen zu beteiligen. Denn sie wis-sen am besten, welche Anforderungen sie an ihre Kleidung stellen. Wer hierbei Un-terstützung braucht, findet sie bei Textil-dienstleistern wie MEWA.

Weitere Informationen: www.mewa.ch/pro-dukte/berufsbekleidung/

Firmenportrait: MEWA Textil- ManagementMEWA versorgt Unternehmen europaweit von 44 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fussmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Ergänzend können Artikel im MEWA Markenkatalog für Arbeitsschutz bestellt werden. Etwa 5’200 Mitarbeiter betreuen über 184’000 Kunden aus Indus-trie, Handel, Handwerk und Gastronomie.2017 erzielte die MEWA Gruppe einen Um-satz von 672 Millionen Euro. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Seg-ment Textil-Management. Im November 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deut-schen Nachhaltigkeitspreises in der Ka-tegorie «Deutschlands nachhaltigste Pro-dukte/Dienstleistungen». 2019 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Stan-dards zum vierten Mal als «Marke des Jahrhunderts» und 2015 zum zweiten Mal als «Weltmarktführer» ausgezeichnet.

MEWA Service AGIndustriestrasse 64923 WynauTel. 062 745 19 00 www.mewa.ch

MEWA DYNAMIC Kollektion: verschiedenste Farben stehen zur Auswahl. Bild: MEWA

MEWA DYNAMIC Bundjacke: anpassungsfähiger Alleskönner, inspiriert vom Outdoor-bereich. Bild: MEWA

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ThemaSicherheit

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Zwei renommierte Preise für ein Projekt: Das Parkhaus am Londoner Ruskin Square ist mit dem British Parking Award (BPA) und dem RICS Award für die inspirierends-ten Initiativen auf dem Gebiet des Baus und der Infrastruktur ausgezeichnet wor-den. Das triste Betongebäude hat ein kom-plettes Facelift erhalten. Das Parkhaus als ehemaliger Kriminalitätsbrennpunkt ist nun ebenfalls Geschichte. Um den Be-nutzern mehr Sicherheit zu bieten, wur-den Ein- und Ausfahrten mit Parksystem-toren EFA-SST® PS von EFAFLEX gesichert.

«Das Ruskin Square-Projekt ist ein Beispiel dafür, wie ein Parkhaus neu erfunden und nicht einfach nur renoviert werden kann.» – Ein Kompliment an die Architekten Pot-ter Church & Holmes Architects, die das Projekt im Auftrag des Kunden Croydon Gateway Partnership geplant und ausge-führt haben.Steven David Jones, Architekt bei Pot-ter Church & Holmes Architects, resü-miert: «Als Architekten dieses Projekts war es unsere Mission, diesen Parkplatz, bei dem es in Bezug auf Design und Funk-tionalität Probleme gab, in eine Einrich-tung der Zukunft zu wandeln. Die EFAFLEX High-Speed-Parksystemtore harmonieren nicht nur mit der Ästhetik, die wir schaf-fen wollten. Auch die Funktionalität, die hohe Öffnungsgeschwindigkeit und die Präzision der Technik haben unsere Anfor-derungen perfekt erfüllt. Der Gewinn des BPA sowie des RCIS Award war ein Privi-leg und ein Erfolg.»Darren Turrell, Managing Director von EFAFLEX UK, erklärt Details des Auftrags: «Wir sind sehr erfreut, ein Lieferant für dieses Projekt zu sein. Der Auftrag für den Ruskin Square war sehr klar: Dem tristen Betonrahmenbau sollte Leben, Licht und Funktionalität eingehaucht werden. We-sentliche Verbesserungen in Bezug auf Barrierefreiheit und Sicherheit standen an. Ausserdem musste gewährleistet sein, dass das Parkhaus nicht nur modernen Standards entspricht, sondern auch zu-kunftssicher ist.»Auch wenn sich das traditionelle Layout und die Funktion von Parkplätzen ändern, die Sicherheit von Autofahrern und Fuss-

Vollendete Balance zwischen Design und Funktionalität

Präzise und sicher: Schnelllauftore von EFAFLEX für preisgekröntes Parkhaus in London

gängern stehen weiterhin im Vordergrund. Darren Turell ergänzt: «Wir werden als Her-steller von Schnelllauftoren immer häufi-ger von Gebäudemanagement- und Anla-genherstellern angesprochen, weil unser Produkt immer bekannter wird. Wir haben unsere Parksystemtore in Hotels, Einkaufs-zentren, Flughäfen und Geschäftsgebäu-den installiert. Sie sind überall dort im Einsatz, wo sie 24 Stunden am Tag zuver-lässig ihren Dienst versehen müssen. Die Tore schaffen Sicherheit an Orten, die von den Nutzern objektiv als Sicherheitsrisiko erlebt oder subjektiv als solches gefürchtet werden. Bedingt durch die leisen Laufge-räusche der Tore werden zudem in Wohn-gebieten die Anwohner nicht gestört.»Das Ruskin Square Parkhaus, angrenzend an den Hauptbahnhof von East Croydon, bietet auf zwölf Zwischenebenen Platz für 565 Fahrzeuge. Es verfügt über zwei Auf-züge und eine massgeschneiderte Wege-leitlösung. Vollfarbige Grafiken, verbes-serte Beschilderung und energiesparende LED-Umgebungsleuchten wurden in das De-sign integriert, um die Benutzerfreund-lichkeit zu verbessern.

Alle Bilder: Johan Cloete

EFAFLEX Swiss GmbHMoosmattstrasse 368953 DietikonTel. 043 215 50 29Fax 043 322 50 65 [email protected]

Unternehmensinformation EfaflexEfaflex produziert Schnelllauftore für in-dustrielle Anwendungen. Das 1974 ge-gründete Unternehmen ist unter ande-rem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstel-lung sowie aus der Chemie- und Pharma-branche im Einsatz. Als einziger Hersteller im Bereich der schnelllaufenden Indust-rietore ist Efaflex im Weltmarktführer-In-dex eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das Fami-lienunternehmen beschäftigt mehr als 1’200 Mitarbeiter weltweit. Mit Stamm-sitz im bayerischen Bruckberg ist Efaf-lex als grösster Arbeitgeber in der Region fest verankert. Darüber hinaus erschliesst das Unternehmen mit zehn Tochtergesell-schaften auf fünf Kontinenten die inter-nationalen Märkte. Über 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Efaflex im Aus-land.

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ThemaZulieferer

Technologiewandel als Herausforderung und Chance für Schweizer ZuliefererElias Kopf

Der jüngste Branchenreport von swiss CAR zeigt: Die 574 Schweizer Automobilzuliefer-firmen – darunter etliche hochspezialisierte Weltmarktführer – stellen einen signifikan-ten Faktor unserer Volkswirtschaft dar. Die anstehende Umstellung von Verbrennungs-motoren auf Elektroantriebe stellt allerdings eine grosse Herausforderung dar. Profitieren dürften vor allem innovative Hersteller von Komponenten für die eMobilität wie BRUSA in Sennwald/SG.

Heisse Strassenflitzer aus Italien, gediegene Limousinen deutscher Bauart und knatternde gallische Döschwos: Europa kennt viele Auto-mobil-Nationen – auch solche wie das Verei-nigte Königreich oder Schweden, denen die Kontrolle über ihre berühmten Marken wie Rolls-Royce, Jaguar, Land Rover, Volvo oder Saab zunehmend entgleitet. So hält etwa bei Volvo-Pw inzwischen die Geely Holding (China) die Zügel in der Hand, während bei Jaguar und Land Rover die indische Tata Group das Sagen hat. Dieser Ausverkauf der grossen Tra-dition zeigt, dass die Zukunft der Automo-bilität ohne energischen innovativen Effort nicht in Europa, sondern in Fernost stattfin-den dürfte. An die kleine Schweiz denkt bei dieser Diskussion um schwächelnde Innova-tionskraft der europäischen Autobauer kaum jemand – dabei kann unser Land eine ganze Reihe erstklassiger Fahrzeugzulieferer von Weltrang vorweisen.Für die Schweizer Volkswirtschaft stellen diese Zulieferfirmen einen nicht zu unterschätzen-den Faktor dar, wie die Anfang Jahr vom Swiss Center for Automotive Research (swiss CAR) der Universität Zürich veröffentlichte Stu-die «Automobil(zuliefer)industrie Schweiz 2018/19» zeigt. Der «swiss Car»-Branchen-report erscheint alle fünf Jahre. Der neuen Ausgabe zufolge sind in der Schweiz zurzeit 574 Autozulieferfirmen tätig, die zusammen 34’000 Personen beschäftigen und 12 Milli-arden Franken Umsatz erwirtschaften. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Zusammen-arbeit mit der deutschen Autoindustrie, wes-halb die meisten Schweizer Zulieferfirmen auf der Alpennordseite domiziliert sind. Oftmals beschaffen sie sich ihre Inputmaterialien in Deutschland und verkaufen die fertigen Kom-ponenten anschliessend an die grossen Au-tomobilhersteller in München, Stuttgart und Wolfsburg weiter.Diese eng verzahnte, in beide Richtungen grenzüberschreitende Zusammenarbeit er-weist sich als äusserst effizient. Darum dürfte

die Zulieferbranche in der Schweiz in den kom-menden Jahren weitere Arbeitsplätze schaf-fen. Laut dem Report wollen mehr als 40% der befragten Firmen in den nächsten fünf Jah-ren die Produktion in der Schweiz ausbauen. Damit dürfte sich allerdings auch die Auto-matisierung beschleunigen, wie die «NZZ» festhält: «Weil die meisten inländischen Zu-lieferfirmen nach wie vor manuell fertigen, wollen viele von ihnen den Automatisierungs-grad in den kommenden Jahren erhöhen.»

›Weltmarktführer für Getriebe-, Akustik-, Glas- und Kabelkomponenten

Ein hochspezialisierter Schweizer Zulieferer unter anderem für die Automobilindustrie ist beispielsweise die ASSAG mit Sitz in Düdin-gen/FR. Das Unternehmen ist eine Tochter-gesellschaft der AVTEC Ltd., eines wichtigen indischen Herstellers von Getriebekomponen-ten und Antriebssträngen. Die Schweizer AS-SAG ist Weltmarktführer in der Kronenradtech-nologie. «Wir bieten Beratung, Entwicklung und Produktion für die Automobilbranche an und sind für innovative Lösungen im Be-reich von Kronenrad-Differentialgetrieben und Hochpräzisionsgetrieben bekannt. Wir haben eine eigene Software für die Berech-nung und Bewertung von Kronenrädern ent-wickelt», heisst es bei ASSAG. Aufgrund des geringen Einbauvolumens und der Tempera-turunabhängigkeit finde das Kronenrad ver-mehrt Anwendung für Getriebe und Aktuato-

ren in der Automobilbranche.Einem ganz anderen Spezialbereich hat sich die Winterthurer Firma Autoneum verschrie-ben. Autoneum ist der weltweite Markt- und Technologieführer für Akustik- und Hitze-schutz bei Fahrzeugen. «Auf der Basis lang-jähriger Expertise und mit einzigartigem technologischem Know-how entwickelt und produziert Autoneum Systeme und Kompo-nenten, die im Motorraum, dem Unterboden, dem Innenraum und der Karosserie zum Ein-satz kommen», teilt das Unternehmen mit. Praktisch alle namhaften Fahrzeughersteller – egal ob in Europa, Nordamerika, Südamerika oder Asien – zählen zu den Kunden von Auto-neum. Das Unternehmen ist mit 50 Standorten in über 20 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 11’000 Mitarbeiter.Ein weiteres hochspezialisiertes Unterneh-men ist die Bystronic Maschinen AG in Bütz-berg/BE. Bystronic glass ist Weltmarktfüh-rer im Bereich Fahrzeugglas Pre-Processing. «Seit mehr als 50 Jahren entwickelt und fer-tigt Bystronic glass am Standort in Bütz-berg Systemlösungen für das automatische Schneiden, Brechen, Schleifen und Bohren von Fahrzeugglas. Bystronic glass ist eine internationale Marke mit eigenen Verkaufs- und Servicegesellschaften weltweit», ist in Bützberg zu erfahren. Seit 1994 gehört Bys-tronic glass zur Schweizer Industrieholding Conzzeta AG.Ebenfalls in der Liga der Weltmarktführer spielt die Firma Komax aus Dierikon/LU. «Als Pionier und Marktführer der automatisierten

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Iveco Daily Electric. Bild: Wikipedia

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ThemaZulieferer

Kabelverarbeitung versorgt Komax ihre Kun-den mit innovativen, zukunftsfähigen Lösun-gen in allen Bereichen, in denen präzise Kon-taktverbindungen gefragt sind», heisst es bei Komax. Der Automobilzulieferer ist ein glo-bal tätiges Schweizer Unternehmen, das auf mehreren Kontinenten produziert und seine Kunden in über 60 Ländern lokal vor Ort mit einem Servicenetz unterstützt.

›E-Mobilität als Herausforderung

Allen Erfolgen zum Trotz steigt der Innovati-onsdruck in der Brache – und dies nicht nur aufgrund der wachsenden Konkurrenz aus Fernost, sondern mehr noch wegen des be-schleunigten Technologiewandels vom Ver-brennungsmotor hin zur Elektromobilität. Insbesondere Firmen, die auf die Herstel-lung von Bestandteilen für Motor, Getriebe und Antriebsstrang ausgerichtet sind, wer-den sich von Grund auf neu erfinden müssen. Das betrifft knapp jeden zweiten Schweizer Automobilzulieferer. Für diese Firmen werden sich die Anforderungen fundmental wandeln. Ob in allen Unternehmen die nötige Innova-tionskraft vorhanden ist, muss bezweifelt werden. Denn der Spielraum für Anpassun-gen ist bei Firmen, die sich auf Spezialteile für Verbrennungsmotoren spezialisiert ha-ben, sehr gering. Nicht überraschend för-derte die Branchenstudie von swiss CAR denn auch grosse Unterschiede bei der Investi-tionsquote zu Tage. Dieser Innovationsin-dikator liegt bei jenem Drittel der Firmen, die der Entwicklung zum Teil massiv hinter-herhinken, zwischen null und drei Prozent, während er beim dynamischen, zukunftsori-entierten Drittel über zehn Prozent des Um-satzes erreicht. Für diese innovativen Unter-nehmen und insbesondere für die seit den 80er-Jahren im Umfeld der Tour de Sol ent-

standenen E-Mobilitäts-Pioniere eröffnet die aktuelle technologische Umstellung von Ver-brennungs- auf Elektroantriebe grosse Chan-cen, wie das Beispiel von BRUSA in Sennwald/SG zeigt. Die Produktpalette des Unterneh-mens umfasst Komponenten für Antrieb, DC/DC-Wandler und Ladetechnik.

›Fast alle Wege führen zu BRUSA

«Seit der Gründung im Jahr 1985 hat BRUSA den weltweiten Durchbruch der Elektromobi-lität massgeblich mitgestaltet. Unser Team arbeitet an unseren weltweiten Standorten permanent an Innovationen, um die elektri-sche Mobilität weiter voranzutreiben. Als In-novationsplattform bieten wir gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen, die unseren in-ternationalen Kunden einen entscheidenden Vorsprung verschaffen», verkündet der Rhein-taler eZulieferer selbstbewusst. Ein Blick auf die Kundschaft bestätigt den Weltrang des Unternehmens; fast scheint es, dass alle nam-haften Hersteller früher oder später den Weg zu BBRUSA finden. So hat etwa Volvo eine Serie elektrischer C30-Modelle aufgebaut, die komplett mit Antriebskomponenten der BRUSA Elektronik AG ausgerüstet wurden. Und der österreichische Zulieferer Kreisel Electric entwickelte den Mercedes-Sprinter als Elek-tro-Transporter – mit einer Motor-Getriebe-Kombination von BRUSA. Auch die italieni-sche Firma Iveco ist auf den Geschmack der Schweizer eMobilitäts-Spitzentechnologie gekommen. Im elektrisch betriebenen Trans-porter Iveco Daily Electric sind Ladegeräte von BRUSA verbaut. Da verwundert es dann kaum noch, dass auch in den Fahrzeugen des Schweizer E-Lastwagen-Herstellers E-FORCE ONE AG viel BRUSA-Technologie steckt, um Elektromotoren, Umrichter, Ladegeräte und DC/DC-Wandler aufeinander abzustimmen.

«Die E-FORCE ONE AG baut den elektrischen 18-Tonner für den regionalen und städtischen Warenverteildienst und konnte bereits Kun-den wie Feldschlösschen und Coop gewin-nen», informiert BRUSA.

›Brennstoffzellen mit Zukunft

Auch im Zukunftsbereich der Brennstoffzel-len mischt der eSpezialist aus Sennwald ganz vorne mit. Ein Beispiel ist der für den Per-sonentransport entwickelte Linienbus Citaro FuelCELL-Hybrid von Mercedes-Benz. «In al-len Mercedes-Benz Citaro FuelCELL Hybrid kommt ein DC/DC Wandler von BRUSA zur An-wendung», teilt BRUSA mit. Fünf Citaro Fu-elCELL-Hybrid gingen ab Ende 2011 an die Postauto Schweiz AG. Die Fahrzeuge wurden im Rahmen eines Pilotprojekts im Linien-verkehr rund um Brugg/AG eingesetzt. «Da-neben waren die Brennstoffzellenpostautos auch an Spezialanlässen wie beispielsweise am WEF in Davos oder am Filmfestival in Lo-carno im Einsatz. Zusammen legten die fünf Fahrzeuge 1,3 Millionen Kilometer zurück und vermieden dabei im Vergleich zu Diesel-Fahr-zeugen den Ausstoss von 1’600 Tonnen CO2», teilte die PostAuto AG 2017 beim Abschluss des Projektes mit. Im Januar dieses Jahres erklärte nun Mercedes, wie es mit der Umstel-lung seiner Diesel-Citaro auf Elektro- bezie-hungsweise Brennstoffzellenantrieb weiter-gehen soll: «In den kommenden Jahren soll die Brennstoffzellentechnologie den Merce-des-Benz Stadtbus Citaro elektrifizieren. Um die Technologie in Zukunft übergreifend auch in anderen automobilen Segmenten und gro-ssen Volumina einzusetzen, steht die Merce-des-Benz Fuel Cell GmbH bereits mitten in der Aufgabe, das Brennstoffzellensystem so weiterzuentwickeln, dass es sich flexibel in den konzernweiten Elektromodulbaukasten eingliedern lässt.» Diese Ankündigung kann nur eines bedeuten: Der BRUSA Elektronik AG in Sennwald geht die Arbeit so schnell nicht aus – der einstige Tour de Sol-Pionier mau-sert sich immer mehr zum Überflieger.

Quellen: • Swiss Center for Automotive Research (swiss

CAR): www.swiss-car.ch •ASSAG: www.assag.ch •Autoneum: www.autoneum.com •Bystronic Maschinen AG: www.bystronic.ch •Komax Holding AG (Komax Gruppe): www.

komaxgroup.com •BRUSA Elektronik AG: www.brusa.biz •Postauto Schweiz AG: www.postauto.ch •Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH: www.merce-

des-benz-fuelcell.com

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Der Citaro FuelCELL-Hybrid von Mercedes im Postauto-Projekt. Bild: Postauto Schweiz AG

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ThemaZulieferer

«Die BASF investiert in den Aufbau einer Pro-duktion von Batteriematerialien in Finnland (Ressourcenzugang via das russische Unter-nehmen Norilsk Nickel, Produktionsstart 2020) und Umicore investiert in die Produktion von Kathodenmaterialien in Polen (geplanter Start 2020)», heisst es in der Fraunhofer-Studie. Die Autoren sind allerdings skeptisch: «Die asia-tischen Zellhersteller schaffen bereits Fakten und bauen Zellfertigungskapazitäten in Eu-ropa noch vor den europäischen Akteuren auf. So planen die Hersteller aus China, Japan und Korea in den kommenden Jahren, ihre europä-ischen Standorte von derzeit 10 GWh Zellpro-duktionskapazität auf bis zu 100 GWh hoch-zuskalieren.» Fast scheint es, als wolle Europa aus seinen alten Fehlern nichts lernen. Beim Erdöl war man von den arabischen Ölstaaten abhängig, beim Erdgas läuft nichts ohne Russ-land und bei den Elektroautos, wo man die Zü-gel selbst in die Hand hätte nehmen können, werden die asiatischen Zulieferer das Rennen wohl unter sich auszumachen.

Ohne Batterie keine Elektro-Schub – die Bat-teriezellenfertigung ist eine Schlüsseltechno-logie für die Herstellung von Elektrofahrzeu-gen. Die europäische Automobilindustrie hat den Trend verpasst; die Vormachtstellung der asiatischen Zulieferer wird immer erdrückender.

Jede Technologie bringt ihre eigenen Massein-heiten mit sich. Beispielsweise wird bei den fossilen Brennstoffen der weltweite Verbrauch in Barrel angegeben. Ein Barrel oder Fass ent-hält 159 Liter Rohöl. In den letzten zwei Jahr-zehnten steig der weltweite Verbrauch – gröss-tenteils in Form von Heizöl, Diesel und Benzin – um über ein Viertel auf rund 100 Millionen Barrel pro Tag, was keine gute Nachricht für die Bemühungen zur Reduktion der Treibhaus-gase ist. Dennoch besteht Anlass zur Hoffnung. Denn als Alternative zum Verbrennungsmotor verzeichnen die batteriegespeisten Elektrofahr-zeuge ein rasantes Wachstum. Bei den Trakti-onsbatterien wird der weltweite Verbrauch in Gigawattstunden angegeben. Laut der Fraun-hofer-Studie «Energiespeicher-Monitoring 2018 – Leitmarkt- und Leitanbieterstudie: Lithium-Ionen-Batterien für die Elektromobilität» hat sich der globale Verbrauch von Energie aus Li-thium-Ionen-Batterien (LIB) zwischen 2000 und 2010 auf 20 GWh verzwanzigfacht und überschritt 2018 bereits die 150 GWh-Marke – das entspricht rund 2 Millionen Barrel Öl pro Tag. Bis 2020 wird eine weitere Verdopplung der Batterie-Energie prognostiziert. Dement-sprechende konstatiert die Fraunhofer-Studie: «Der Markt für Fahrzeugbatterien hat sich seit 2010 rasant entwickelt. Auslöser waren der in-ternationale Fokus auf die Entwicklung einer emissionsarmen Mobilität und die damit ver-bundenen international formulierten Ziele und Roadmap, flankiert von politischen Rahmenbe-dingungen und Fördermassnahmen.»

›Asiatisches Batterie-Oligopol

Für die LIB-Zulieferfirmen sind das gewiss ro-sige Perspektiven. Sie können mit der Nach-frage-Explosion kaum Schritt halten und weiten ihre Produktionskapazitäten zurzeit mit atem-beraubender Geschwindigkeit aus. «Mit Blick auf die globale Batterieproduktion zeigt sich ein massiver Aufbau von Produktionskapazi-täten seit 2016. Während bis dorthin jährlich noch etwa 15 GWh zugebaut wurden, errich-ten die asiatischen Zellhersteller mittlerweile bis zu 100 GWh neue Produktionskapazitäten pro Jahr. Für 2020 liegen die Ankündigungen bei 400 bis 800 GWh und bis 2025 bei 1300 bis

Batteriezulieferer: Europa verpasst den Anschluss

1500 GWh», stellt die Studie fest. Damit dürfte sich ein Trend fortsetzen, den man als asiati-sches Batterie-Oligopol bezeichnen kann, sind doch alle grossen Batterie-Hersteller in Fern-ost zuhause. Dies gilt in gewisser Weise auch für Teslas Gigafactory, die zwar in den USA do-miziliert ist, aber gemeinsam mit dem japani-schen Batteriehersteller Panasonic errichtet und betrieben wird. Insbesondere China – so die Fraunhofer-Studie – komplettiere die Pro-duktion für seine eigene steigende Batterie-nachfrage zunehmend mit einem Angebot an international wettbewerbsfähigen und dank Hochskalierung kostenreduzierten Batterie-produkten. 2017 hatte China bei der Produk-tion von Batteriezellen bereits einen Marktan-teil von 45 Prozent erreicht. Korea und Japan verfügten über 25 Prozent beziehungsweise 15 Prozent Marktanteile. Die Anteile der nord-amerikanischen und europäischen Länder la-gen zusammen bei unter 5 Prozent.

›Spätes Erwachen der europäischen Hersteller

Ums asiatischen Batterie-Oligopol kommt kein Elektroautobauer herum, die Abhängigkeit ist erdrückend. Immerhin findet in Europa und ins-besondere in Deutschland, dessen Automobil-zulieferer punkto Batteriezellenfertigung den Trend um Jahre verschlafen haben, ein spätes Erwachen statt. Man versucht vermehrt, Ge-gensteuer zu geben und sich aus der Umar-mung durch Samsung, LG Chem, SK Innovation, CATL, AESC, BYD und Panasonic zu befreien:

Quelle:

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI: Energie-speicher-Monitoring 2018 – Leit-markt- und Leitanbieterstudie: Li-thium-Ionen-Batterien für die Elektromobilität.

www.fraunhofer.de

Traktionsbatterie eines Elektro-Busses: Am asiatischen Batterie-Oligopol führt kein Weg vorbei. Bild: Wikipedia

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ThemaZulieferer

Wie kein anderes Land engagiert sich China für Elektromobilität. Angesichts der Abgasbelastung in den dortigen Millionenstädten spielt dabei auch die Elektrifizierung des ÖPNV und der Verteilerlo-gistik eine wichtige Rolle. Diese Bemühungen unterstützt ZF mit ei-nem neuen elektrischen Zentralantrieb für Busse und mittelschwere Lkw für China.

Der neue elektrische Zentralantrieb wurde von einem lokalen ZF-Entwick-lungsteam auf die spezifischen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Leistung und Wirtschaftlichkeit des chinesischen Marktes entwickelt. Er ist auf Stadt- und Shuttlebusse mit 10-12 Metern Länge bzw. mittel-schwere Lkw bis 12 Tonnen ausgelegt und erfüllt alle notwendigen Nor-men, um sich in etablierte Fahrzeugplattformen integrieren zu lassen.

›Leistungsstark dank Dauermagnet

Das Aggregat wird von einem Permanentmagnet-Synchronmotor (PSM) angetrieben. Als Dauermagnet-Motor entfaltet er auch im niedrigen Drehzahlbereich einen hohen Wirkungsgrad, eignet sich dadurch also besonders für den stadttypischen Stop-and-Go-Verkehr und ermög-licht zudem eine höhere Reichweite per Batterieladung.Mit einer Leistung von 170 kW, 3’000 Nm Drehmoment in der Spitze so-wie einer maximalen Steigfähigkeit von ca. 15 Prozent (Bus) bzw. 25 Pro-zent (Truck) sind auch anspruchsvolle Topographien kein Problem für den neuen Antrieb. Die Produktion startet nächstes Jahr in einem chinesi-schen Werk, was eine schnelle Verfügbarkeit auf dem Markt gewährleistet.

›Erstmals hohe Norm für funktionale Sicherheit in China

Neben dem Aggregat selbst wird ZF auch Wechselrichter sowie Steuer-gerät samt passender Software ausliefern können. Damit ist ein opti-maler Wirkungsgrad zwischen Batterie und Antrieb garantiert, zudem sinken Prüf- und Homologationskosten für den Hersteller. Dank ZF-Soft-warekompetenz bietet das Steuergerät des Antriebsstrangs umfassende Zusatzfunktionalitäten und gewährleistet ein höheres Sicherheitsle-vel im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt. Das System ist so konzipiert, dass es der Sicherheitsintegritätsstufe ASIL C der inter-nationalen Norm zur funktionalen Sicherheit (ISO26262) entspricht.

ZF präsentiert neuen elektrischen Nutzfahrzeug-Zentralantrieb

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Über ZFZF Friedrichshafen AG ist ein weltweit ak-tiver Technologiekonzern und liefert Sys-teme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahr-zeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsan-bieter und neu entstehende Unterneh-men im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernet-zung und Automatisierung.

www.zf.com

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Messen

Das anerkannte und bewährte Fachmesse-Duo präsentiert vom 14. bis 17. Mai 2019 einmal mehr den aktuellen Überblick und die hohe Leistungsfähigkeit der Schweizer MEM-Industrie.

Die klare Fokussierung der PRODEX als Schweizer Fachmesse für Werkzeugmaschi-nen, Werkzeuge und Fertigungsmesstech-nik sowie auch die konsequente Profilierung der SWISSTECH als Internationale Fach-messe für Werkstoffe, Komponenten und Systembau tragen erneut Früchte! Dem ver-änderten Informationsbedürfnis der Fachbe-sucher sowie den steigenden Präsentations-ansprüchen der Aussteller wurde Rechnung getragen: Die Messeveranstalterin Exhibit & More AG hat zahlreiche neue Kommuni-kations-Angebote geschaffen und lädt nun Mitte Mai 2019 zu einer Veranstaltung auf höchstem Niveau.

›Kurze Wege

Die Prodex belegt die bewährten Hallen 1.0 und 1.1 und für einen besseren Besucher-fluss bei der Swisstech hat man sich auf die Eventhalle und Halle 1.1 konzentriert. Damit wird sichergestellt, dass der Besu-cher sowohl über den Prodex- wie auch den Swisstech-Eingang direkt in die Aussteller-zone gelangt.Somit ist ein nahtloser Übergang zwischen der Welt der Produktionstechnik und dem Angebot an Zuliefer- und Fertigungs-Dienst-leistungen gegeben. Die Übergangszone zwischen PRODEX und SWISSTECH bildet die neuartige, rund 2000 m2 grosse «Smart Ma-nucfaturing-Plattform», die aus mehreren Themen-Elementen besteht und eine ein-zigartige Networking-Zone darstellt.

›Treffpunkt Smart Manufacturing Plattform

Das neu gestaltete und zentrale Element «Smart Manufacturing-Plattform» beinhal-tet ein Forum für Weiterbildungs-Veranstal-tungen. Zudem sind dort auch Branchenver-bände, Industriepartner, Hochschulen und Bildungsinstitute, Start-ups und Innovati-onsprojekte sowie Fachmedien vor Ort. Da-rüber hinaus gibt es einen Gastronomiebe-reich, wo Networking und Austausch unter Fachleuten möglich ist.Über die neugestalteten Messe-Websites ha-ben die Besucher die Möglichkeit, den Mes-

PRODEX und SWISSTECH: Showtime mit Praxis-Touch

sebeuch bereits vorab online zu planen und sich über die Aussteller und ihre Produkte und Dienstleitungen zu informieren. Das Fo-rumsprogramm ist ebenfalls online ersicht-lich. Ausserdem sind Lernende und Studen-ten aus der MEM-Branche zum Messebesuch eingeladen. Ein weiteres tolles Angebot sind die geführten Messerundgänge, die in en-ger Zusammenarbeit mit der Initiative In-dustrie 2025 organisiert werden.

›Verleihung des wichtigsten Schweizer Technologiepreises

Ein weiteres Highlight wird die Verleihung des wichtigsten Schweizer Technologieprei-ses in Fertigung und Produktion sein, näm-lich die Preisverleihung des PRODEX-Award am Mittwochabend, 15. Mai, ab 17.00 Uhr. Er wird in diesem Jahr bereits zum sechs-ten Mal vergeben. Die hohe Anzahl Ein-reichungen – nämlich 20 Projekte – lässt Rückschlüsse auf die enorme Bedeutung und den hohen Stellenwert in der Schwei-zer MEM-Szene zu.

›Kostenlos die geballte Schweizer Innovationskraft erleben

Mit nur einem Ticket können Sie das Messe-Duo besuchen. Um den Fachbesuchern den Einlass vor Ort so einfach wie möglich zu gestalten, sind die Tickets bereits jetzt – also schon vor dem eigentlichen Messebe-such – erhältlich.

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Bild: MCH Messe Schweiz AG

PRODEX und SWISSTECH auf einen Blick

Öffnungszeiten:Dienstag, 14., bis Freitag, 17. Mai 2019 von 8.30 bis 17.00 Uhr

Ort:MCH Messe Schweiz (Basel) AGMesseplatz, 4021 Basel

PRODEX: Halle 1.0 und 1.1SWISSTECH: Eventhalle und Halle 1.1

Eintrittspreise:Online Eintrittsticket mit Registrie-rung – gratisTageskarte – CHF 25.-

Einfach ab sofort online registrieren und das persönliche Ticket ausdrucken: www.prodex.ch und/oder www.swisstech.ch.

Eine weitere Neuerung betrifft die Öff-nungszeiten, die wie folgt festgelegt wur-den: Einlass bereits ab 8.30 Uhr und Schluss um 17.00 Uhr.

www.prodex.chwww.swisstech-messe.ch

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Messen

Trotz vieler politischer und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten sowie zahlreicher unterneh-merischer Herausforderungen von Fachkräfte-mangel bis Digitalisierung zeigt sich die Logis-tikindustrie zuversichtlich. Die Unternehmen wappnen sich und treiben Zukunftstechnolo-gien voran. Zu sehen auch auf der transport logistic in München vom 4. bis 7. Juni 2019.

«Die internationale Logistikindustrie gibt sich optimistisch: 43 % der befragten Logis-tikprofis sehen die weitere wirtschaftliche Entwicklung eher positiv, 41 % gleichblei-bend», berichtet Stefan Rummel, Geschäfts-führer der Messe München. «Das Trendbarome-ter der transport logistic zeigt gleichzeitig: Die Unternehmen stellen sich ihren Heraus-forderungen, passen sich an und investieren in Zukunftstechnologien.» Die Befragung hat im Februar 2019 das Meinungsforschungsin-stitut IfaD im Auftrag der transport logis-tic unter bisherigen Messeteilnehmern on-line durchgeführt. 72 % der 2’680 Befragten sind in leitender Stellung tätig.

›Zuversichtlich trotz Herausforderungen

Vieler wirtschaftlicher und politischer Un-wägbarkeiten zum Trotz: Logistikprofis in Deutschland (1’599 Befragte), anderen euro-päischen Ländern (868) und darüber hinaus (213) sehen die wirtschaftliche Entwicklung global und in ihrem jeweiligen Land eher po-sitiv (43 %) oder gleichbleibend (41 %). Sie fühlen sich gewappnet: 60 % der Unterneh-men ergreifen Massnahmen wie Effizienz-pro-gramme, um eine mögliche Abschwächung der Konjunktur abzufedern. Darüber hinaus geben 61 % an, dass sie wegen stärkerer Handelskon-flikte und Strafzölle ihre Supply-Chain anpas-sen oder das in naher Zukunft tun werden.

›Keine Panik beim Brexit

Auch angesichts des Brexit-Chaos gibt sich der Grossteil der Befragten entspannt: 38 % sagen, dass sie auf alle Eventualitäten einge-stellt sind. 50 % sehen sich nicht unmittelbar betroffen. Nur 12 % befürchten massive Be-einträchtigungen durch einen harten Brexit.

›Personalmangel ist die grösste Herausforderung

Zu den grössten Herausforderungen der Logis-tik-Industrie zählt der Mangel an gutem Per-sonal: 45 % beklagen den Fachkräftemangel,

transport logistic 2019

Umfrage zeigt: Logistikindustrie blickt optimistisch nach vorne

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33 % den Fahrermangel. Zunehmender Preis- und Wettbewerbsdruck steht bei 40 % eben-falls ganz oben auf der Liste, 33 % betrachten zudem die Digitalisierung der Geschäftspro-zesse als besonders herausfordernd, 25 % zu-nehmende bürokratische Auflagen. Die Be-fragten hatten zudem die Möglichkeit, eigene Themen anzugeben. Hier wurde insbesondere die Qualität der Infrastruktur bemängelt.

›60 Prozent investieren in innovative Technologien

Die Unternehmen sehen jedoch nicht nur Herausforderungen, 60 % der Befragten ge-ben an, dass ihr Unternehmen in innovative Technologien investiert. Die Top 5-Technolo-gien: «Industrie 4.0 und IoT» (25 %), «Tele-matik und autonomes Fahren» gleichauf mit «alternativen Antrieben / Elektromobilität» (je 22 %) sowie mit je 14 % der «Einsatz von Robotern» sowie «Künstliche Intelligenz».

›Kooperation ist Trend in der City-Logistik

Verstopfte Innenstädte, Flächenkonkurrenz, Herausforderung letzte Meile – um die City-Logistik smart, schnell und sauber zu gestal-ten, sind die drei wichtigsten Massnahmen: Kooperation mit anderen Akteuren (20 %), Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben (17 %) und die Bündelung der Sendungen un-terschiedlicher Dienstleister (14 %).

›Diesel unter Druck

Der Diesel-Antrieb ist unter Druck – und da-mit auch viele Unternehmen: 28 % der Be-fragten geben an, dass (Diesel-) Fahrver-bote die Profitabilität ihres Unternehmens gefährden. 33 Prozent haben in ihrem Un-ternehmen bereits alternative Antriebe im Einsatz, 41 % wollen in naher Zukunft alter-native Antriebe in ihren Fuhrpark integrie-ren. Bestehende Fahrzeuge nachrüsten wollen nur 11 %. Insgesamt sagen 54 % der Befrag-ten, dass ihr Unternehmen in Neufahrzeuge investieren wird.

›Mitten in der digitalen Transformation

Die Logistikindustrie befindet sich inmitten der digitalen Transformation. 11 % sehen sich hier als Pioniere, 33 % haben bereits eine digitale Gesamtstrategie im Unternehmen, 44 % haben bereits viele Prozesse digitali-siert und lassen weitere folgen. 64 % sagen, dass ihr Unternehmen genug in Digitalisie-rung investiert. 35 % der Befragten sagen, dass ihr Unternehmen mit Start-ups zusam-menarbeitet, um Innovation voranzutreiben.

www.transportlogistic.de

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Produktneuheiten

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›Vorteile und Funktion

Im Gegensatz zu Laserscanners, die jeweils nur ein Empfangselement aufweisen, ist der Bild-Chip des neuen Gerätes der Bau-reihe O3D mit 23‘000 Bildpunkten ausge-stattet! Daher besitzt die 3D-Kamera keine beweglichen Komponenten und ist somit verschleissfrei und robust. Die intuitiv be-dienbare Parametriesoftware erlaubt die einfache und schnelle Einstellung der ka-meraspezifischen Parameter. Möglich ist eine Anbindung an MATLAB, HALCON, PCL sowie ROS.

›Vielfältige Einsatzgebiete

Da jeder einzelne Bildpunkt die Entfernung

misst, können z. B. Koffer, Pakete und Pa-letten präzise dimensioniert sowie positio-niert werden. Überdies vereinfacht das Gerät ein automatisiertes Be- und Entladen von Containern, Stauraumoptimierung, Kollisi-onsschutz, die Navigation fahrerloser Trans-portsysteme als auch Personenzählung und Raumüberwachung. Selbst die Baumstamm-vermessung im Sägewerk ist kein Problem. Die Palette der Applikationsmöglichkeiten ist für die unterschiedlichsten Branchen

wpi 533: Neue hochauflösende 3D-Kamera erfasst Szenen und Objekte in Echtzeit

Auf einen Blick sieht die neue 3D-Kamera auf Basis der PMD-Technologie unterschied-lichste Gegenstände und Objekte in ihren räumlichen Dimensionen. Herzstück des Ge-rätes von ifm electronic ist ein neuer Bild-Chip mit 23‘000 Empfangselementen. Die Aus-gabe erfolgt über Grauwert- und Distanzbild, die Auswertung ist mit marktüblichen Biblio-theken mühelos möglich.

wpi 533: Kompakte 3D-Kamera der Baureihe O3D im ro-busten Aluminium-Gehäuse. Bild: ifm electronic ag

ifm electronic agAltgraben 274624 HärkingenTel. 0800 88 80 33Fax 0800 88 80 39 E-Mail: [email protected]/ch

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äusserst weit gefächert.

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Über 3MDer Multitechnologiekonzern 3M wurde 1902 in Minnesota, USA, gegründet und zählt heute zu den innovativsten Unterneh-men weltweit. 3M ist mit 93’000 Mitarbei-tern in 200 Ländern vertreten und erzielte 2018 einen Umsatz von 33 Mrd. US-Dollar. Grundlage für seine Innovationskraft ist die vielfältige Nutzung von 46 eigenen Technologieplattformen. Heute umfasst das Portfolio mehr als 55’000 verschiedene Pro-dukte für fast jeden Lebensbereich.

www.3Marbeitsschutz.ch

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Produktneuheiten

Wie oft kommt es doch vor, dass Transport-güter während ihrer Beförderung Schaden er-leiden, sei es durch Stoss und Schock oder durch Temperatur-, Druck- oder Feuchtigkeits-Schwankungen. Im Nachhinein sind Verursa-cher- und Schadens-Nachweis meist äusserst schwierig, wenn nicht gar unmöglich – weil die dafür nötigen Fakten fehlen.Dieses Dilemma lösen kleine, elektronische Datenlogger, die ein Transportgut während ih-rer Beförderung begleiten und die ein Scha-densereignis mit all seinen Randbedingungen auf die Sekunde genau zur späteren Dokumen-tation festhalten – das alles eingebaut in ein wasserdichtes Kunststoff-Gehäuse und viel-fach wiederverwendbar.Die kleinen Datenlogger sind kaum daumen-gross, sie nennen sich MSR175 und stammen von der Schweizer MSR Electronics GmbH. Um Schadensereignisse aufzuzeichnen, arbeiten in ihrem Inneren leistungsfähige Sensoren zusammen mit einer ausgefeilten Speicher- und Auswerte-Elektronik. Deren Daten liefern dann die benötigten Fakten, um einen Scha-dens-Verursacher nachzuweisen oder um auch eine Transportverpackung weiter zu optimie-ren. Aus welchem Grund die kleinen Logger auch eingesetzt werden: Sie helfen letztlich, Transportprozesse zu optimieren, Schadens-

Miniatur-Datenlogger von MSR zeichnen physikalische Logistik-Parameter auf

Folgen zu minimieren und damit Kosten ein-zusparen. Einsatz finden können die kleinen Universal-Messdaten-Logger aber auch zur Schadens-/Vibrations-Früherkennung im Ma-schinenbau, zur Anlagen- und Prozess-Über-wachung oder für Langzeit-Tests in der Che-mie-, Fahrzeug- und Luftfahrt-Technik.Via USB-Schnittstelle lassen sich die von dem Logger erfassten Messdaten schnell auf einen Rechner übertragen. Um – beispielsweise zu Dokumentationszwecken – rasch einen kom-pakten Bericht der Messdaten abzurufen, genügt ein Klick auf den «MSR ReportGene-rator». Für eine detailliertere Messdatenaus-wertung relevanter Schock-Ereignisse steht dem Anwender die «MSR ShockViewer»- Aus-wertesoftware zur Verfügung. Und zum Star-ten eines Aufzeichnungs-Zyklus dient ein Software-Dashboard, das die Konfigurierung des Loggers per PC mit wenigen Maus-Klicks gestattet.

Alles in Allem: Ein Schweizer Elektronik-Qua-litätsprodukt in Miniaturtechnik und mit aus-gefeilter Software, das in vielen Bereichen der Industrietechnik, im Maschinenbau und nicht zuletzt in der Transport- und Logistik-Bran-che seinen Nutzen erweist, indem es mecha-nische und andere physikalische Ereignisse an einer Maschine oder einem beliebigen Trans-portgut – vor allem auch im Nachhinein zum Schadens-Nachweis – präzise dokumentiert.

Wie klettert man möglichst risikolos und sicher auf ein Paletten-Durchlaufregal bzw. in die Durch-laufkanäle? BITO-Lagertechnik hat dazu in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Fachbereich Handel und Warenlogistik, das neue PDS Access-Kit entwi-ckelt – ein Sicherheits-Set, mit dessen Hilfe Mitar-beiter gesichert auf bzw. in das Regal einsteigen und ebenso gesichert innerhalb der Durchlaufka-näle bzw. an den Rollenbahnen arbeiten können.Das PDS Access-Kit erinnert an eine Kletteraus-rüstung und besteht im «Starter-Kit» aus fünf, exklusiv von BITO-Lagertechnik entwickelten ea-syHOOK Anschlagshaken, dazu fünf Twistlockkara-binern, einem Höhensicherungsgerät, einem Auf-fanggurt, zwei Blockiervorrichtungen (light und robust), einer Klemmvorrichtung FlowStop und aus Brettern, die die sichere Begehbarkeit der Rollenbahnen ermöglichen. Abhängig von der Ka-naltiefe und der Anzahl der Paletten, die hinter-einander eingelagert werden, kann die Grundaus-

Safety first! – Neuer PDS Access-Kit von BITO-Lagertechnik

stattung um das «Anbau-Kit» erweitert werden. Darin enthalten sind ein weiteres Verbindungs-brett und jeweils ein zusätzlicher easyHOOK An-schlagshaken und Twistlockkarabiner.Über den geprüften und zertifizierten easyHOOK-Anschlagshaken, den Twistlockkarabiner, das Hö-hensicherungsgerät und den Auffanggurt ist der Mitarbeiter auf allen Ebenen und an allen Stützen des BITO Paletten-Durchlaufregals sowohl beim Einstieg ins Regal als auch bei den Arbeiten vor Ort jederzeit gesichert. Die rutschfesten Bretter

des PDS Access-Kits, bestehend aus Startbrett, Passbrett und mehreren Verbindungsbrettern, werden auf die Rollenbahnen gelegt, miteinan-der verbunden und befestigt, so dass die Durch-laufkanäle sicher begehbar sind und der Mitar-beiter den Einsatzort zügig erreichen kann. Es ist kein umständliches Auslegen mit Paletten mehr notwendig.Im Falle einer Störung lassen sich die Störpalette und alle nachfolgenden Palettenladungen inner-halb des Kanals mit den Blockiervorrichtungen befestigen. Dadurch wird eine mögliche Weiter-bewegung der in der Regel schwer beladenen Pa-letten verhindert, damit für den Mitarbeiter bei Fehleranalyse und Beseitigungsarbeiten im Ka-nal keine Gefahr von einer sich möglicherweise fortbewegenden Palette ausgeht.Der Mitarbeiter kann mit dem PDS Access-Kit stän-dig gesichert je nach Störungsstelle vom parallel laufenden Nachbarkanal aus oder bei Wartungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten direkt im be-troffenen Kanal arbeiten.

Der easyHOOK-Anschlagshaken kann an allen Stüt-zen des PDS-Regales befestigt werden. Der Mitarbei-ter ist über Auffanggurt und Höhensicherungsgerät zusätzlich gesichert. Bild: BITO

Schock Transport-Datenlogger MSR175: Schocküberwachung über mehrere Monate ± 15 g/± 100 g, 2 Mio. Messwerte Spei-cherkapazität, bis zu 6’400 Messungen/s, Temperatur, Feuchtigkeits-, Druck- und Lichtsensoren, MSR ShockVie-wer Software. Bild: MSR

www.bito.com/de-ch/

www.msr.ch

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Bezugsquellen

Bezugsquellen auf einen Blick …A

Abfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

BBetriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blistermaschinen, Blisterkarten

Automation

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

EML 4-5 2019

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Bezugsquellen

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder ArtFolien

F GGabelstapler

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

pri

mus

-neu

enho

f.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

Kern-Etiketten AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 60 30, [email protected]

Individuell, schnell & in Topqualität

DER ONLINE-PROFI FÜRROLLEN-ETIKETTEN UND STICKERS

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Ketten + Zubehör

SACHS AG 4112 BättwilTel. 061 735 10 30 Fax 061 735 10 35www.sachs-ketten.ch [email protected] Lieferant für Ketten und Zubehör

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Industriestrasse 5 Telefon 062 965 38 78CH-4950 Huttwil Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Klebebänder bedruckt und unbe-druckt

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

EML 4-5 2019

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Bezugsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

reg

al-s

hop

.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

M

www.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

Managementberatung

Magnete

Lager- und Betriebs - einrichtungen

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

Internationale Beratung für Logistik Management

Tel. +4144 447 20 60Fax +4144 447 20 69

www.acel.ch | [email protected]

Kardex Systems AGChriesbaumstrasse 28604 VolketswilTel. +41 (44) 94761 [email protected]

EML 4-5 2019

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Page 40: Palettenregale - EML€¦ · nennenswerte Technologien für den Einkauf. Auch Chatbots spielen im Einkauf künftig für fast niemanden (0,78 %) eine wichtige Rolle. Die Hälfte der

38 EML 1-2 2019

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Paletten-Schrumpfanlagen

Delta Zofingen AG• Reinigungs- und Wischtücher• Reinigungs- und Hygienepapier • Arbeitsschutzausstattungen (PSA)4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 www.delta-zofingen.ch

AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Räder und Rollen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Reinigungs- und Hygieneartikel

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

EML 4-5 2019

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

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39EML 1-2 2019

Bezugsquellen

Selbstklebe-Etiketten

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Bleikenstrasse 98 | 9630 WattwilTel. 071 987 61 51 | Fax 071 987 61 [email protected] | www.lindner.ch

TTechnische Federn

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Skinmaschinen, Skinkarton

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

EML 4-5 2019

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Bezugsquellen

Verpackungen

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wälzlager

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Werkbänke

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

EML 4-5 2019

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Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 59. JahrgangEinkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUMHerausgeber / VerlagDEK-Verlags AG, Alfred GysinIm Lutereich 44CH-4411 SeltisbergTel. 061 338 16 38, Fax 061 338 16 00E-Mail: [email protected] [email protected]. www.e-m-l.ch

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Redaktion Elias Kopf (Chefredaktor)

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

Inseratenverwaltung Laupper AG Gestadeckplatz 2CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Gregor Szyndler

Druck SWISSDRUCKein Unternehmen der Epigeos AGCH-8058 Zürich-FlughafenE-Mail: [email protected]

HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen Thesen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

EML 6 2019 VorschauSchwerpunktthemen:•Informations- und Kommunikationssysteme•Lager- und Betriebseinrichtungen•Software / Bürotechnologie•Material- und Informationsfluss

14. Mai 2019 in Zürich

36. Zürcher Logistik-KolloquiumETH ZürichDozentenfoyer8092 Zürichwww.acel.ch/kolloquium

14. – 17. Mai 2019 in Basel

SWISSTECHMessezentrum Basel4055 Basel www.visit.swisstech-messe.ch

14. – 17. Mai 2019 in Basel

PRODEXMessezentrum Basel4055 Basel www.visit.swisstech-messe.ch

04. – 07. Juni 2019 in München

transport logistic 2019Messe MünchenD-81823 München www.transportlogistic.de

05. – 06. Juni 2019 in Zürich

automation & electronics ZürichMessezentrum Zürich8050 Zürichwww.easyfairs.com/de/automation-stage7-zurich-2019/automation-electronics-2019/

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