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Folge 33 | 10.10.2011 THEMEN Medieninhaber und Redaktion: sparte.industrie der WKO Oberösterreich Hersteller: Eigenvervielfältigung | Hessenplatz 3 | 4020 Linz T 05-90909-4201 | F 05-90909-4209 E [email protected] | W http://wko.at/ooe/industrie Die gesamte aktuelle Ausgabe von „industrie.aktuell” sowie die vorangegangenen Folgen finden Sie auch im Internet unter http://wko.at/ooe/branchen/industrie/industrieaktuell.htm Funktionärsvorstellung VDir. Dr.-Ing. Norbert Schrüfer Neuer Vorsitzender der Strategiegruppe „Technologie“ der spar- te.industrie CHEF-INFO sparte.industrie und Dr. Androsch fordern erhöhte Forschungsmittel Innovationspreis 2011 Erfolgreiche Innovationen der oö. Industrie AUSSENHANDEL 1. Außenwirtschaftstagung SÜDEUROPA 2. Wachstum braucht Export Zukunftsmarkt Frank- reich 3. Außenwachstum braucht Export Chancenreicher Markt Kanada 4. Implementierung des Freihandelsabkommens EU- Südkorea 5. Außenhandelsgesetz 2011 und Außenhandelsver- ordnungen 6. Einladung Runder Tisch Linz/OÖ ARBEIT UND PERSONAL 1. Probemonat in Anschluss an ein früheres Dienstver- hältnis 2. Demographie Kongress 2011 STEUERN UND FINANZEN 1. STEUER-FORUM 2011 2. Begutachtung: Entwurf einer Finanztransaktions- steuer-Richtlinie 3. Begutachtung: Budgetbegleitgesetz 2012, Teil Ab- gabenänderungsgesetz WIRTSCHAFTSRECHT 1. Vorankündigung: „Das Vergaberecht in der Praxis“ 2. Versteckte Entgeltklausel bei Onlineangebot ungül- tig 3. Landesgesetz über den Einheitlichen Ansprechpart- ner beschlossen ENERGIE 1. Österreich: Energiedrehscheibe und Grüne Batterie Europas 2. Zweckbindung der Emissionszertifikate 3. Abwärmenutzung: Industrie spart ein Viertel Kos- ten 4. Für die Energiewende: Industrie plant Stromauto- bahnen

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Folge 33 | 10.10.2011

THEMEN

Medieninhaber und Redaktion: sparte.industrie der WKO Oberösterreich

Hersteller: Eigenvervielfältigung | Hessenplatz 3 | 4020 Linz

T 05-90909-4201 | F 05-90909-4209

E [email protected] | W http://wko.at/ooe/industrie

Die gesamte aktuelle Ausgabe von „industrie.aktuell” sowie die vorangegangenen Folgen finden Sie

auch im Internet unter http://wko.at/ooe/branchen/industrie/industrieaktuell.htm

Funktionärsvorstellung VDir. Dr.-Ing. Norbert Schrüfer – Neuer Vorsitzender der Strategiegruppe „Technologie“ der spar-te.industrie

CHEF-INFO sparte.industrie und Dr. Androsch fordern erhöhte Forschungsmittel Innovationspreis 2011 – Erfolgreiche Innovationen der oö. Industrie

AUSSENHANDEL 1. Außenwirtschaftstagung SÜDEUROPA 2. Wachstum braucht Export – Zukunftsmarkt Frank-

reich 3. Außenwachstum braucht Export – Chancenreicher

Markt Kanada 4. Implementierung des Freihandelsabkommens EU-

Südkorea 5. Außenhandelsgesetz 2011 und Außenhandelsver-

ordnungen 6. Einladung Runder Tisch Linz/OÖ

ARBEIT UND PERSONAL 1. Probemonat in Anschluss an ein früheres Dienstver-

hältnis 2. Demographie Kongress 2011

STEUERN UND FINANZEN 1. STEUER-FORUM 2011 2. Begutachtung: Entwurf einer Finanztransaktions-

steuer-Richtlinie 3. Begutachtung: Budgetbegleitgesetz 2012, Teil Ab-

gabenänderungsgesetz

WIRTSCHAFTSRECHT 1. Vorankündigung: „Das Vergaberecht in der Praxis“ 2. Versteckte Entgeltklausel bei Onlineangebot ungül-

tig 3. Landesgesetz über den Einheitlichen Ansprechpart-

ner beschlossen

ENERGIE 1. Österreich: Energiedrehscheibe und Grüne Batterie

Europas 2. Zweckbindung der Emissionszertifikate 3. Abwärmenutzung: Industrie spart ein Viertel Kos-

ten 4. Für die Energiewende: Industrie plant Stromauto-

bahnen

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BETRIEB UND UMWELT 1. Grenzwerte und Überwachungsvorschriften für

Feuerungsanlagen 2. Veranstaltungen: Seminar „Sicherheitskultur“ 3. EU-Konsultation „Reduzierung der CO2-Emissionen

von Straßenfahrzeugen“ 4. EU-Konsultation „Senkung der Emissionen fluorier-

ter Treibhausgase“ 5. Europaschutzgebiet „Traun-Donau-Auen“ verlaut-

bart 6. Begutachtung der Altfahrzeugeverordnung-Novelle

2011 7. Normen und Entwürfe

FLÄCHENWIDMUNG 1. Flächenwidmungspläne

TECHNOLOGIE UND INNOVATION 1. Grenzüberschreitendes Kooperationsforum

„Leichtbau“ 2. F&E-Akademie – Projektcontrolling als Schlüssel

zum F&E-Erfolg 3. TIM Expertentag „Verschleiß, Korrosion – Gegen-

strategie Oberflächentechnik“

DATEN UND FAKTEN 1. WIFO-Prognose: Unterbrechung des Konjunkturauf-

schwunges 2. Großhandelspreisindex September 2011 3. Aus der Industrie 4. Wirtschaftsgrafik

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Medieninhaber und Redaktion: sparte.industrie der WKO OberösterreichHersteller: Eigenvervielfältigung | Hessenplatz 3 | 4020 LinzT 05-90909-4201 | F 05-90909-4209E [email protected] | W http://wko.at/ooe/industrie

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FUNKTIONÄRS-VORSTELLUNG

10.10.2011

VDir. Dr.-Ing. Norbert Schrüfer –

Neuer Vorsitzender der

Strategiegruppe „Technologie“ der

sparte.industrie

VDir. Dr.-Ing. Norbert Schrüfer (52) wurde zum neuen

Vorsitzenden der Strategiegruppe „Technologie“ d

er

sparte.industrie der WKO Oberösterreich bestellt. Er

folgt in dieser Funktion KommR DI Günter Rübig nach,

der kürzlich zum Spartenobmann-Stellvertreter bestellt

wurde.

Dr. Schrüfer ist seit 2001 Mitglied des Vorstandes

der

Miba AG mit Sitz in Laakirchen. 1996 trat er in die

Miba Gleitlager AG in Laakirchen als Technischer

Vorstand des Unternehmens ein. 2004 wechselte er als

CEO zur Miba Sinter Group, 2008 zur Miba Friction

Group. Seit 2011 ist Schrüfer CEO der New Techno

-

logies Group.

Die Miba Unternehmensgruppe ist mit einem Jahresum-

satz von knapp 440 Mio. Euro im Geschäftsjahr

2010/2011 und rund 3.700 Mitarbeitern an weltw

eit 20

Standorten einer der führenden strategischen Pa

rtner

der internationalen Motoren- und Fahrzeugindust

rie. Die

Produkte des Unternehmens – Sinterformteile, Gleit-

lager, Reibbeläge, Leistungselektronik-Komponenten

und Beschichtungen – sind weltweit in Fahrzeuge

n,

Zügen, Schiffen, Flugzeugen und Kraftwerken zu

finden.

Neben seinem Engagement in der Miba Unternehmens-

gruppe ist Dr. Schrüfer seit vielen Jahren auch in

verschiedensten Funktionen im öffentlichen Leben

erfolgreich tätig. Er ist u.a. Mitglied des Rates fü

r

Forschung und Technologie des Landes Oberöster

reich

sowie Vorsitzender der Fachvertreter der Fahrzeu

g-

industrie der WKO Oberösterreich. Auf Bundesebene

vertritt er die Interessen seiner Branche als Mitgl

ied des

Ausschusses des Fachverbandes der Fahrzeugind

ustrie

der Wirtschaftskammer Österreich.

Persönliche Daten

Name: VDir. Dr.-Ing. Norbert Schrüfer

Alter: 52 Jahre

Kammerfunktionen:

Vorsitzender der Strategiegruppe „Technologie“

der

sparte.industrie der WKOÖ

Vorsitzender der Fachvertreter der Fahrzeugindu

strie

der WKOÖ

Mitglied des Ausschusses des Fachverbandes der

Fahrzeugindustrie der Wirtschaftskammer Österreich

Stellung im Betrieb: Mitglied des Vorstandes

Firmendaten

Name: Miba AG

Standorte in OÖ: Laakirchen, Roitham, Vorchdorf

Branchen: Fahrzeugindustrie, Maschinen & Meta

llwaren

Produktion: Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge,

Leistungselektronik-Komponenten und Beschicht

ungen

für die internationale Motoren- und Fahrzeugindu

strie

Beschäftigte: weltweit rund 3.700 Mitarbeiter

Umsatz: cirka 440 Mio. Euro

Exportanteil: über 90 %

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CHEF-INFO 10.10.2011

Innovationspreis 2011 – Erfolgreiche

Innovationen der oö. Industrie

Die sparte.industrie hat auch in diesem Jahr den

Innovationspreis des Landes OÖ unterstützt.

Insgesamt wurden von 92 oö. Unternehmen und

Forschungseinrichtungen 94 Innovationen ein-

gereicht. Die Verleihung des Innovationspreises fan

d

am 26. September 2011 im ORF Landesstudio statt.

Anzahl und Qualität der bei der OÖ TMG eingereich

ten

Bewerbungen sind ein Beweis für die Innovationsk

raft

der oberösterreichischen Unternehmen und der

wissenschaftlichen Kompetenz der F&E-Einrichtungen.

Die sparte.industrie gratuliert den Preisträgern i

n

den einzelnen Kategorien sehr herzlich:

Der erste Preis in der Kategorie „Großunternehmen

ging an die Firma BWT Aktiengesellschaft für eine

revolutionäre Entwicklung in der weltweiten Wasser-

technologie und eine neue Definition des klassisch

en

Begriffs der Enthärtung. Den zweiten Platz erreich

te die

TRUMPF Maschinen Austria GmbH und der dritte

Preis

ging an die Alois Pöttinger Maschinenfabrik.

In der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ ging d

er

erste Platz an die Firma KE KELIT Kunststoffwerk

Gesellschaft m.b.H. für die Entwicklung einer neuen

Schweißmuffe für Fernwärmemantelrohre. Die weiteren

Preisträger in dieser Unternehmenskategorie sind

Hueck Folien Gesellschaft m.b.H. und ifw mould tec

GmbH.

Sieger in der Kategorie „Kleinunternehmen“ ist

die

Firma ART Asamer Rubber Technology GmbH mit dem

sogenannetn „rN-Protect“(= niedrige Lärmschutzwand

für Eisenbahngleise). Der Sonderpreis für Forsch

ungs-

einrichtungen ging mit der Entwicklung eines lagerlosen

Segmentmotors an die ACCM GmbH (Austrian Center of

Competence in Mechatronics) in Kooperation mit der

Johannes Kepler Universität Linz.

Die sparte.industrie verfolgt mit der Mitwirkung am

Innovationspreis zwei Zielsetzungen: Einerseits

sollen

innovative Leistungen der oö. Betriebe von der

Politik

anerkannt und gewürdigt werden. Andererseits w

ird

durch die Berichterstattung der Medienpartner OR

F und

oö. Krone gewährleistet, dass die breite Öffentlic

hkeit

mit dem Thema Innovation konfrontiert und damit –

vor allem bei Jugendlichen – Interesse an Innovation und

Technik geweckt wird. Der Innovationspreis ist d

aher

ein wichtiges Element in der Öffentlichkeitsarbeit der

sparte.industrie im Technologiebereich.

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Folge 33 | 10.10.2011

AUSSENHANDEL Dr. Ernst Grafenhofer | T 05-90909-4241

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1. Außenwirtschaftstagung SÜDEUROPA

Einige Länder Südeuropas haben derzeit mit großen Budgetproblemen und hohen Haushaltsdefiziten zu kämpfen. Trotz dieser turbulenten Zeit konnte Öster-reich im 1. Halbjahr 2011 ein Exportwachstum von +12,2 Prozent in dieser Region verzeichnen. Vor allem Frankreich (+14,5 Prozent) und Italien (+14,8 Prozent) kristallisierten sich als besonders attraktive Märkte für die heimische Exportwirtschaft heraus. Treffen Sie die Wirtschaftsdelegierten aus Südeuro-pa für kostenlose Beratungsgespräche Die WKO Oberösterreich veranstaltet am 20. Oktober 2011 ab 9:30 Uhr in der WKO Oberösterreich eine Au-ßenwirtschaftstagung SÜDEUROPA: OÖ Unternehmen können mit den Wirtschaftsdelegierten aus Frank-reich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland kostenlose, 30-minütige Beratungsgespräche führen. Im Rahmen dieser Beratungen können Sie sich persön-lich über die aktuelle wirtschaftliche Lage und zukünf-tige Entwicklungen in den einzelnen Märkten informie-ren, konkrete Export- und Geschäftsmöglichkeiten ausloten und Ihre derzeitigen Exportstrategien für die südeuropäischen Märkte evaluieren. Nutzen Sie diese Chance und führen Sie Beratungsgespräche mit fol-genden Wirtschaftsdelegierten der Außenwirtschaft Österreich:

Dr. Herbert Preclik, Paris

Dr. Michael Berger, Mailand

Mag. Michael Spalek, Madrid

Mag. Astrid Pummer, Lissabon

Mag. Bruno Freytag, Athen Anmeldung online unter http://de.amiando.com/ AWT_SUEDEUROPA_2011.html telefonisch unter 05-90909-3437 oder per Mail unter [email protected].

2. Wachstum braucht Export – Zukunfts-markt Frankreich

Dr. Herbert Preclik, österreichischer Wirtschaftsdele-gierter in Paris, nimmt im Industrie aktuell-Gespräch zu Exportchancen im Wachstumsmarkt Frankreich Stellung. Welche Bedeutung hat Frankreich für die österrei-chische Exportwirtschaft? Frankreich ist die zweitgrößte Volkswirtschaft in der EU, aber nur unser fünfwichtigster Außenhandelspart-ner. Das zeigt, dass hier noch gewaltiges Aufholpoten-zial ist und wir den französischen Markt verstärkt für österreichische Unternehmen öffnen wollen. In welchen Sektoren sehen Sie die größten Ge-schäftsmöglichkeiten? In der Wirtschaftsentwicklung setzt Frankreich auf neue Technologien (wie z.B. Elektromobilität, Digital-industrie, Biotechnologien) und für österreichische Unternehmen bieten sich zusätzlich gute Marktchan-cen in den Wachstumsbereichen thermische Sanie-rung, Ökobau, insbesondere dem Holzbau, bei der Photovoltaik, Alternativenergie und beim Ausbau der Infrastruktur (z.B. Hochgeschwindigkeitsbahn-bau/TGV). Informieren Sie sich am 14. November 2011 beim OÖ Exporttag 2011 beim Fachsymposium Frankreich über die „Marktchancen für zukunftsweisende Technolo-gien“. Nutzen Sie auch ein kostenloses und persönli-chen Beratungsgespräch mit dem Wirtschaftsdelegier-ten Dr. Herbert Preclik. Weitere Informationen oder Anmeldung unter: T 05-90909-3437 , E [email protected] , W www.exportcenter.at/exporttaghh

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3. Außenwachstum braucht Export –

Chancenreicher Markt Kanada

Dr. Robert Luck, österreichischer Wirtschaftsdelegier-ter in Toronto, nimmt im Industrie aktuell-Gespräch zu Exportchancen im Wachstumsmarkt Kanada Stel-lung. Unsicherheit in der Weltökonomie und in Europa - wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Entwicklung in Kanada? Kanada geht es wirtschaftlich gesehen von allen G7 Staaten mit Abstand am besten. Die Gründe dafür liegen einerseits im immensen Rohstoffreichtum des Landes, wobei nicht nur in die USA, sondern auch in die Wachstumsmärkte nach Fernost geliefert wird. Der kanadische Bankensektor unterliegt strengeren gesetz-lichen Vorschriften als in den USA. Während der letz-ten Finanzkrise geriet deshalb keine einzige kanadi-sche Bank in wirtschaftliche Schwierigkeiten. In welchen Sektoren sehen Sie die größten Ge-schäftsmöglichkeiten? Besonders gute Geschäftsmöglichkeiten liegen im Aus-bau der Verkehrsinfrastruktur und Verkehrstechnik, im automotiven Zuliefersektor, bei erneubaren Energie-systemen sowie Umwelttechnik. Informieren Sie sich am 14. November 2011 beim OÖ Exporttag 2011 beim Fachsymposium Kanada wie Sie die „Vielfalt und Stabilität richtig nutzen“. Profitieren Sie auch von einem kostenlosen und persönlichen Be-ratungsgespräch mit dem Wirtschaftsdelegierten Dr. Robert Luck. Weitere Informationen oder Anmeldung unter: T 05-90909-3437 , E [email protected] , W www.exportcenter.at/exporttag

4. Implementierung des Freihandelsab-kommens EU-Südkorea

Die Europäische Kommission veranstaltet am 27. Ok-tober 2011 eine Konferenz betreffend die Implemen-tierung des „Freihandelsabkommens EU-Südkorea“. In der Anlage senden wir das Programm zur Informati-on. Weitere Details zu dieser Konferenz finden Sie auf der EU-Homepage unter: http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/ index.cfm?id=738

5. Außenhandelsgesetz 2011 und Außen-handelsverordnungen

Mit BGBl 26. V. 28.4.2011 wurde das Außenhandelsge-setz neu erlassen; es tritt großteils zum 1.Oktober 2011, hinsichtlich der Bestimmungen über die inner-gemeinschaftliche Verbringung von Militärgü-tern/Zertifizierung von militärischen Empfängern (4. Hauptstück §§ 26 – 40 sowie §§ 55 u. 80) erst zum 30.6.2012 in Kraft (hier gelten die bisherigen Bestim-mungen bis dahin weiter). Eine Vielzahl von Bestimmungen wird vom BMWFJ ergänzend durch zwei Verordnungen präzisiert wer-den, die allerdings noch nicht endgültig vorliegen, sodass die darin letztlich enthaltenen Vorschriften, die ebenfalls mit deren Veröffentlichung in Kraft tre-ten werden, nicht abschließend beurteilt werden kön-nen. In diesem Sinne sind in der folgenden Darstellung Verweise auf die Außenhandelsverordnungen noch nicht als endgültig zu betrachten. Die Außenhandelsverordnung finden Sie unter: http://wko.at/ooe/Branchen/Industrie/Zusendungen/Außenhandelsverordnung.pdf Anbei finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Bestimmungen des Außenhandelsgesetzes 2011 mit Verweisen auf die AußenhandelsVOen dort, wo es derzeit schon vertretbar gesicherte Informationen über diese gibt.

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(Fortsetzung: Außenhandelsgesetz 2011 und Außen-handelsverordnungen) Die außenhandelsrechtlichen Bestimmungen geben den Rechtsrahmen für die Exportkontrolle (Dual Use-Bestimmungen), für güterrechtliche Beschränkungen bei Embargos und Sanktionen, für Tätigkeiten im Zu-sammenhang mit Chemikalien zur Kontrolle der Che-miewaffen- und Biotoxinkonvention sowie regeln ori-ginär die innergemeinschaftliche Verbringung sowie die Ausfuhr, Durchfuhr, Vermittlung von Militärgütern (nicht von Kriegsmaterial). Bei dieser Gelegenheit machen wir auf Fachseminare der Wirtschaftskammern für an diesem Thema interes-sierte Unternehmen aufmerksam: am MI, 17.Okt. 2011, 13:00 – 16:30 Uhr in der WK Wien (für W, NÖ, Bgld) am DI, 8.Nov. 2011, 14:00 – 17:00 Uhr in der WK Steiermark (für Stmk, Ktn) am DO, 10. Nov. 2011 in der WK Salzburg (für Sbg und OÖ) Kontakt: Dr. Christian Möller, T 0662-8888-306, [email protected] am DO, 17.Nov. 2011 in der WK Tirol (für T und Vbg) Kontakt: Hr Robert Jung, tel. 0590905-1252, [email protected] Bei diesen Seminaren informieren Experten des BMWFJ und BMI über die zu erwartenden Änderungen. Die Teilnahme an diesem Seminar wird vom BMWFJ als Schulungsmaßnahme im Sinne der „neuen Compliance-Bestimmungen“ gewertet und es wird eine persönliche Teilnahmebestätigung ausgestellt.

6. Einladung Runder Tisch Linz/OÖ Wichtige Information für alle Firmen mit Sitz in Oberösterreich bzw. mit einem zugelassenen Ware-nort in Oberösterreich, die im Bereich des Wirt-schaftsraumzollamts Linz Wels Zollanmeldungen abgeben. Schon seit mehr 10 Jahren finden in unregelmäßigen Abständen s.g. „Runde Tische“ der „Zollabteilung“ des BMF mit Diskussionsmöglichkeiten zwischen Ver-waltung und Wirtschaftsbeteiligten statt, um für Prob-leme konsensfähige Lösungsansätze zu finden. Ein weiteres Ziel dieser Diskussionsrunden ist es Vor-schläge zur Risikominimierung und Qualitätssteigerung auszuarbeiten. Diese Dialogmöglichkeit wurde in Folge auch von fast allen Wirtschaftsraumzollämtern in Österreich auf regionaler Ebene angeboten. Wir freuen uns daher Sie zum ersten Runden Tisch in Linz einladen zu dürfen. Datum und Zeit: 19.10.2011, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ort: 4020 Linz, Hessenplatz 3 Anmeldung: Herrn Gerhard Stöger, Hessenplatz 3, 4020 Linz, [email protected] Da sich in letzter Zeit eine Fülle von Gesprächsthemen ergeben haben, bitten wir Sie, Ihre vordringlichsten Anliegen zu übermitteln, die im Rahmen des „Runden Tisches“ entweder von Ihnen selbst oder anonymisiert vorgetragen werden.

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Folge 33 | 10.10.2011 Mag. Peter Sighartner | T 05-90909 ARBEIT UND PERSONAL Ing. MMag. Josef Schmid | T 05-90909-4230

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AP 1 von 1

1. Probemonat im Anschluss an ein frühe-res Dienstverhältnis

Eine Arbeitnehmerin war beim Arbeitgeber als „Call-center-Agent“ rund drei Jahre im Rahmen eines freien Dienstvertrages tätig, welchem ein Probemonat voranging. Ihr Aufgabenbereich war, für bestimmte Auftraggeber telefonisch Kunden zu gewinnen. Die Arbeitnehmerin beendete dieses freie Dienstverhält-nis. Etwa ein halbes Jahr nach Beendigung wurde sie auf Initiative des AG auf Grundlage eines Arbeitsvertrages wieder als „Callcenter-Agent“ eingestellt. Ihre Tätig-keit war wiederum die telefonische Kundenakquisition für Auftraggeber, jedoch betreute sie nur mehr zwei der Auftraggeber, für welche sie schon zuvor im Rah-men des freien Dienstverhältnisses tätig geworden war. Im Zuge des Arbeitsvertragsabschlusses führte der Geschäftsführer des AG mit der Arbeitnehmerin ein Gespräch, in welchem ihr mitgeteilt wurde, dass der erste Monat ein Probemonat sei. Ein schriftlicher Ar-beitsvertrag wurde nicht unterfertigt. Kurz vor Ende des Probemonats wurde der Arbeitsver-trag vom AG aufgelöst. Die Arbeitnehmerin begehrte Kündigungsentschädigung wegen fristwidriger Kündi-gung, da ein Probemonat nicht vereinbart worden sei. Weiter behauptet sie, dass auch ein vereinbarter Pro-bemonat sachlich nicht gerechtfertigt gewesen sei, da die Tätigkeit im Arbeitsverhältnis mit jener des freien Dienstverhältnisses ident sei. Die Vorinstanzen gingen von einem schlüssig verein-barten Probemonat aus , gaben jedoch dem Klagebe-gehren statt mit der Begründung, es seien arbeits-rechtliche Schutzvorschriften umgangen worden. Die Revision des beklagten Arbeitgebers war erfolgreich. Der OGH hielt in seiner Entscheidung vom 25.1.2011 (8 ObA 3/11s) dazu - entgegen der Rechtsmeinung der Vorinstanzen -zusammengefasst fest: Ein Arbeitsverhältnis auf Probe, welches für die Höchstdauer von einem Monat vereinbart werden kann, unterliegt keinem besonderen Kündigungs- und Entlassungsschutz. Es kann von beiden Vertragsteilen innerhalb dieser zeitlichen Begrenzung gelöst werden. Diese enge zeitliche Begrenzung auf einen Monat dient dem arbeitsrechtlichen Bestandschutz und vermeidet daher die Gefahr der Umgehung deren Schutzvor-schriften.

Die herrschende Lehre und Rechtsprechung geht da-von aus, dass es den Vertragsparteien freistehe, auch dann einen Probemonat zu vereinbaren, wenn bereits ein Arbeitsverhältnis zwischen ihnen bestanden habe. Bildet den Inhalt des Probemonats etwa eine andere Tätigkeit, als die des früheren Arbeitsverhältnisses, sind keine Abfertigungsansprüche berührt. Weiter ist die Vereinbarung eines Probemonats im Anschluss an ein früheres Dienstverhältnis zulässig, wenn nach ei-ner Arbeitgeberkündigung die Ernsthaftigkeit eines Entschlusses des Arbeitnehmers, zu einem Neubeginn, überprüft werden soll. Kettenprobearbeitsverhältnisse, bei denen ein Ar-beitsverhältnis während des Probemonats aufgelöst wird, um im Anschluss eine neue Probezeit zu verein-baren, sind dagegen nicht zulässig. Nachdem im vorliegenden Fall vor dem Arbeitsver-hältnis ein freies Dienstverhältnis bestand, welches die Arbeitnehmerin selbst gelöst hat, und darüber hinaus zwischen den beiden Dienstverhältnissen ein Zeitraum von einem halben Jahr lag, liegen für eine Umgehung arbeitsrechtlicher Schutzpflichten keinerlei Anhaltspunkte vor. Die Vereinbarung und die erfolgte Auflösung des Pro-bemonats in einem dem freien Dienstverhältnis fol-genden Arbeitsverhältnis ist daher zulässig. 2. Demographie Kongress 2011 Kippt die Bevölkerungspyramide auch auf mein Un-ternehmen? Termin/Ort: Do, 20.10.2011, 14:00 - 17:30 Uhr, WKO Oberösterreich Die fortschreitende Überalterung zählt zu den wich-tigsten wirtschaftspolitischen Herausforderungen und tangiert jedes einzelne Unternehmen: Die Konsumen-ten und Arbeitskräfte werden immer älter. Der Fach-arbeitermangel spitzt sich zu. Produkte und Dienst-leistungen müssen angepasst werden. Innovation ge-winnt an Bedeutung. Das Gesundheits- und Pensions-system bedarf einschneidender Reformen. Anmeldung online unter wko.at/ooe/wa oder per E-Mail an [email protected]. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

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Folge 33 | 10.10.2011

STEUERN UND FINANZEN Dr. Ernst Grafenhofer | T 05-90909-4241

Medieninhaber und Redaktion: sparte.industrie der WKO Oberösterreich

Hersteller: Eigenvervielfältigung | Hessenplatz 3 | 4020 Linz

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SF 1 von 2

1. STEUER-FORUM 2011

Neue Gesetze, die Rechtsprechung der Höchstgerichte und Erlässe des BMF führen jedes Jahr zu gravierenden Änderungen bei der Lohnverrechnung. Im Rahmen dieser Vortragsveranstaltung, zu der das Service-Center und die sparte.industrie der WKO Oberöster-reich gemeinsam einladen, präsentieren Top-Experten die aktuellsten Neuerungen. Folgende Schwerpunkte werden behandelt:

Lohnsteuerliche Neuerungen durch die Gesetzesän-derungen 2011 sowie aufgrund neuer Wartungser-lässe zu den Lohnsteuerrichtlinien.

Auslandsmontagen, Überstunden, Vergleichszah-lungen, Reisekosten, begünstigte Prämienauszah-lung, Abfertigungen etc.

Ergebnisse des Salzburger Steuerdialogs 2011

Aktuelle Rechtsprechung

Schwerpunkte der gemeinsamen Prüfung lohnab-hängiger Abgaben

Lohnsteuerfragen von allgemeinem Interesse können bis 25. Oktober 2011 an Frau Magdalena Fischer ([email protected]) gesendet werden. Diese werden in der Veranstaltung beantwortet. Reg.Rat Heinz Bernold ist Fachexperte für Lohnsteu-er, Autor und Mitherausgeber des Fachbuches „Die Lohnsteuer in Frage und Antwort“. Mag. Regina Karner arbeitet als Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin bei Ernst & Young und leitet den Bereich Human Capital, eine Spezialabteilung die insbesondere in Lohnsteuer fragen berät. Datum: Mittwoch, 9. November 2011, 13.30 Uhr Ort: WKO Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4020 Linz Kosten: Mitglieder der WKOÖ: EUR 39,--

Nicht Mitglieder: EUR 49,-- Bitte melden Sie sich per E-Mail (sc.veranstaltung@ wkooe.at) bis spätestens 2. November 2011 an. Das Programm finden Sie unter: http://wko.at/ooe/Branchen/Industrie/Zusendungen/Steuerforum.pdf

2. Begutachtung: Entwurf einer Finanztran-saktionssteuer-Richtlinie

Bei uns liegt der Entwurf einer FINANZTRANSAKTIONS-STEUER-Richtlinie der Europäischen Kommission auf mit der Bitte um allfällige Stellungnahme bis spätestens 18. Oktober 2011 an Frau Magdalena Fischer ([email protected]). Am 28. September hat die Kommission ihren Vorschlag für eine Finanztransaktionssteuer-Richtlinie beschlos-sen. In der Richtlinie werden Mindestsätze für die Finanztransaktionssteuer (FTS) vorgesehen, sodass die tatsächlichen Steuersätze in nationaler Gesetzgebung festgelegt werden würden. Die Mindestsätze wären 0,1 Prozent für Aktien und Anleihen, und 0,01 Prozent für Derivate. Steuer-schuldner sollen Finanzinstitute sein (wie Kreditinsti-tute, Wertpapierfirmen, Versicherungen, Pensionskas-sen), die für sich oder andere Personen an Finanz-transaktionen teilnehmen. Andere Parteien einer Finanztransaktion sollen laut Vorschlag solidarisch für die Steuerschuld des Finanz-instituts haften. Die nationalen Umsetzungsgesetzgebungen sollen 2014 in Kraft treten. Die Kommission rechnet auf Basis ihres Vorschlages mit einem Aufkommen von 57 Mrd. EUR p.a. Zur Nutzung der FTS als Eigenmittelquelle für das EU-Budget hat die Kommission einen Gesetzgebungsvor-schlag angekündigt. In ihrem Vorschlag vom 29. Juni 2011 für den Mehrjährigen Finanzrahmen 2014 – 2020 hat die Kommission vorgeschlagen, die Finanztransak-tionssteuer (FTS) als neue Eigenmittelquelle für das EU-Budget im Rahmen des EU-Finanzrahmens 2014 – 2020 vorzusehen, wobei das FTS-Aufkommen zwischen EU-Haushalt und nationale Budgets geteilt werden könnte. Sowohl für Steuerfragen als auch für die Schaffung einer neuen Eigenmittelquelle gilt auf EU-Ebene das besondere Gesetzgebungsverfahren, d.h. Einstimmig-keit im Rat (ECOFIN) ist für einen Beschluss erforder-lich.

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SF 2 von 2

3. Begutachtung: Budgetbegleitgesetz 2012, Teil Abgabenänderungsgesetz

Wir haben vom BMF den Begutachtungsentwurf des Teils Abgabenänderungsgesetz des Budgetbegleitge-setzes mit der Bitte um Stellungnahme mit extrem kurzer Begutachtungsfrist erhalten, die mittlerweile bereits verstrichen ist. Die wesentlichen Inhalte des Abgabenänderungsgesetzes sind: EU-Vollstreckungsamtshilfegesetz: Die Richtlinie 2010/24/EU über die Amtshilfe bei der Beitreibung von Forderungen in Bezug auf bestimmte Steuern, Abgaben und sonstige Maßnahmen ist unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 16.6.2011 in österreichisches Recht umzusetzen. Einkommensteuergesetz : • Unionsrechtskonforme Ausgestaltung des Spenden-

abzuges und Einbeziehung der Internationalen Anti-Korruptions-Akademie (IACA) in den Kreis begüns-tigter Spendenempfänger.

• Im Zuge der neuen Wertpapier-KESt ist eine weite-re Änderung betreffend den Verlustausgleich ge-plant. Ab 1.4.2012 soll die depotführende Stelle einen Verlustausgleich für jedes Depot gesondert durchführen. Negative erzielte Einkünfte sind mit später erzielten positiven Einkünften auszuglei-chen. Bisher wurde geregelt, dass ein Verlustaus-gleich nur im Rahmen der Veranlagung erfolgen konnte.

• Überdies soll das neue Kapitalertragsteuersystem durch weitere Anpassungen optimiert werden.

• Einkünfte aus Nullkuponanleihen sollen künftig stets als Einkünfte aus realisierten Wert-steigerungen erfasst werden. Dadurch soll eine Un-gleichbehandlung im zwischenstaatlichen Steuer-recht vermieden werden.

• Klarstellung, dass Zuwendungen ausländischer Stif-tungen vom Verlustausgleichsverbot des § 27 Abs. 8 Z 1 erfasst werden.

• Bei der Forschungsprämie für Auftragsforschung soll die Deckelung der Bemessungsgrundlage (100.000 Euro) entfallen und insoweit ein Gleich-klang mit der Prämie für eigenbetriebliche For-schung hergestellt werden.

• Wegfall der zeitlichen Beschränkung für die pensi-onsauszahlenden Stellen, abzugsfähige Spenden di-rekt im Wege einer Aufrollung im Zuge des Lohn-steuerabzuges zu berücksichtigen.

• Einbeziehung der Abschichtungsüberschüsse aus vor dem 1. April 2012 eingegangenen stillen Beteili-gungen in die Einkünfte aus realisierten Wertstei-gerungen.

Körperschaftsteuergesetz: Die beschränkte Steuerpflicht der zweiten Art (Kör-perschaften öffentlichen Rechts) soll zur Vermeidung negativer Anreize auch auf nicht verbriefte Derivate und andere, nicht dem besonderen Steuersatz unter-liegende Einkünfte aus Kapitalvermögen ausgedehnt werden. Umgründungssteuergesetz: • Umsetzung des VfGH-Erkenntnisses zur Mindestkör-

perschaftsteuer durch Schaffung eines Betriebs-fortführungskriteriums.

• Verlängerung der Steuerspaltung um ein Jahr. Grunderwerbsteuergesetz und Stiftungseingangs-steuergesetz: • Grundstückserwerbe von Stiftungen sollen zukünf-

tig stets dem GrEStG unterliegen, wobei im Falle keiner Gegenleistung oder einer Gegenleistung un-ter dem halben gemeinen Wert ein zusätzlicher Steuersatz von 2,5 Prozent (Stiftungseingangssteu-eräquivalent) zur Anwendung kommen soll. Daher sollen diese Vorgänge im StiftEG befreit werden.

Bundesabgabenordnung: Die Änderung in § 249 BAO dient der Harmonisierung mit § 63 Abs. 5 AVG. Zollrechts-Durchführungsgesetz: Anpassung des Zollrechts-Durchführungsgesetzes an die Beitreibungsrichtlinie.

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WIRTSCHAFTSRECHT Dr. Ernst Grafenhofer | T 05-90909-4241

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1. Vorankündigung: „Das Vergaberecht in der Praxis“

Als Unternehmer ist es unerlässlich zur Aufrechterhal-tung der Konkurrenzfähigkeit mit den Spielregeln der öffentlichen Auftragsvergabe vertraut zu sein. In die-ser Informationsveranstaltung werden die relevanten Begriffe und Spielregeln dargestellt und das wichtigste Grundlagenwissen vermittelt. Zu diesem Thema „Das Vergaberecht in der Praxis“ werden folgende Veranstaltungstermine bzw. –orte angeboten.

Mi, 09.11.2011, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Freistadt

Di, 15.11.2011, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Perg

Mi, 11.01.2012, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Rohrbach

Do, 19.01.2012, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Ried

Do, 26.01.2012, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Braunau

Mi, 08.02.2012, 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Grieskir-chen

Mi, 18.04.2012; 16:00 bis 18:00 Uhr, WKO Vöckla-bruck

Preis: WKOÖ-Mitglieder: EUR 39,-- Nicht-Mitglieder: EUR 49,-- Nähere Informationen finden Sie unter: http://wko.at/ooe/Branchen/Industrie/Zusendungen/Vergaberecht.pdf

2. Versteckte Entgeltklausel bei Onlinean-gebot ungültig

Information über den Preis von Internetdienstleistun-gen haben klar und deutlich zu erfolgen, hat das Han-delsgericht Wien geurteilt. Anlass für die Klarstellung war eine Verbandsklage des VKI gegen eine deutsche Internetfirma, deren ver-meintlich kostenlose Angebote eine kostenpflichtige Jahresmitgliedschaft nach sich zogen. Mehr dazu in help.ORF.at

3. Landesgesetz über den Einheitlichen An-sprechpartner beschlossen

Der Oö. Landtag hat am 29. September 2011 als erstes Bundesland das „Landesgesetz über den Einheitlichen Ansprechpartner“ beschlossen. Dabei handelt es sich um eine Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Das Gesetz soll noch im Oktober 2011 verlautbart werden und wird am Tag nach der Kundmachung in Kraft treten. Ziel dieses Gesetzes ist eine Erleichterung für Dienst-leistungserbringer aus der EU und aus Österreich. Kernstück des Gesetzes ist die Einrichtung eines so- genannten "Einheitlichen Ansprechpartners" als zent-rale Informations- und Weiterleitungsstelle für Dienst-leistungserbringer aus EU-Mitgliedstaaten und aus Österreich. Wichtige Inhalte dieses Gesetzes sind zum Beispiel:

Beim Amt der Oö. Landesregierung wird ein ein-heitlicher Ansprechpartner als Anlaufstelle für Dienstleistungserbringer aus EU-Mitgliedstaaten und aus Österreich eingerichtet.

Der einheitliche Ansprechpartner soll die Funktion einer besonders qualifizierten "Poststelle" haben, die die bei ihr einlangenden Anbringen an die zu-ständigen Behörden weiterleitet. Dem einheitli-chen Ansprechpartner sollen also keine behördli-chen Entscheidungsbefugnisse zukommen, diese verbleiben weiterhin bei der zuständigen Behörde. Man muss sich daher nur mehr an eine Stelle wen-den, was z.B. ein Vorteil sein kann, wenn man für ein Vorhaben mehrere Genehmigungen unter-schiedlicher Behörden auf Bundes-, Landes- und Gemeindebehörden benötigt oder wenn nicht si-cher ist, wer für eine Bewilligung zuständig ist.

Die Einbringung eines Antrages beim einheitlichen Ansprechpartner ist fristauslösend und kann bei Untätigkeit der Behörde in bestimmten Materien die Grundlage für eine Genehmigungsfiktion dar-stellen. Der Gesetzgeber kann aufgrund der in die-sem Landesgesetz vorgesehenen "opt in"-Klausel solche Genehmigungsfiktionen in den Materienge-setzen vorsehen.

Der einheitliche Ansprechpartner hat auch die Auf-gabe, potentielle Dienstleistungserbringer über die Voraussetzung einer Dienstleistungserbringung in Oberösterreich zu beraten.

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ENERGIE Mag. DI Johann Baldinger | T 05-90909-4251

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1. Österreich: Energiedrehscheibe und Grüne Batterie Europas

Wirtschafts- und Energieminister will Versorgungssi-cherheit erhöhen und auf allen Ebenen Effizienzpo-tenziale heben Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitter-lehner sprach sich bei der Konferenz „energy2050“ für den Ausbau der Rolle Österreichs als Energiedreh-scheibe im Herzen Europas aus. „Die AKW-Abschalt-ungen in Europa, der Ausbau der Erneuerbaren Ener-gien und die steigende Bedeutung der Brückentechno-logie Erdgas erhöhen unseren Stellenwert als Energie-drehscheibe. Dabei handelt es sich um eines unserer wichtigsten Alleinstellungsmerkmale, das wir weiter stärken müssen“, betonte Mitterlehner. Österreich werde dank des Ausbaus der Pumpspeicherkraftwerke zunehmend zur „Grünen Batterie“ Europas, profitiere vom Pipeline-Projekt Nabucco und habe noch dazu große Speicherkapazitäten geschaffen. „Gleichzeitig brauchen wir natürlich leistungsfähige Netze wie die 380kv-Leitung, um die Versorgungssicherheit zu erhö-hen. Dieser Realität müssen wir uns stellen“, sagte Mitterlehner. Mitterlehner bekräftigte auch seine Forderung nach mehr Wettbewerb und Transparenz am Gasmarkt. „Einerseits muss hier die EU-Kommission aktiver wer-den, andererseits müssen wir den Wettbewerb am Gasmarkt in Österreich stärken“, so Mitterlehner, der hier auf das neue Gaswirtschaftsgesetz (GWG) ver-wies. „Damit stärken wir unter anderem die Kunden-rechte und erhöhen die Überwachungsbefugnisse der E-Control“, sagte Mitterlehner, der sich zuversichtlich zeigte, die für den Beschluss des GWG notwendige Zustimmung einer Oppositionspartei noch im Herbst zu erreichen. Als zentralen Schwerpunkt nannte Mitterlehner die Erhöhung der Energieeffizienz: „Wir streben ein bun-deseinheitliches Energieeffizienzgesetz an, unter an-derem um unterschiedliche Standards für die Unter-nehmen zu vermeiden“, kündigte Mitterlehner an. Man sei dazu auch schon mit den Ländern im Ge-spräch, die eigene Bemühungen setzen. Zudem will Mitterlehner noch heuer die rechtlichen Rahmenbe-dingungen für den Einsatz von Smart Meters in Haus-halten schaffen. „Intelligente Messgeräte erhöhen die Preistransparenz und unterstützen eine entsprechende

Umstellung des Verbrauchsverhaltens“, so Mitter-lehner. Ein stärkeres Bewusstsein für den sparsameren Einsatz von Energie wolle man auch mit dem Ausbau der Aktion „Energiespargemeinde“ schaffen. Nachhaltig positive Effekte habe auch die Förderakti-on für die thermische Sanierung, wie Mitterlehner berichtete. „Mit der Förderoffensive 2011 können voraussichtlich rund 18.000 private und betriebliche Projekte unterstützt werden, die ein Investitionsvolu-men von 830 Millionen Euro auslösen“, so Mitterlehner. „Wir haben mit der Energiestrategie Österreich be-reits viel erreicht, wollen sie aber künftig noch schneller und intensiver umsetzen“, kündigte Mitterlehner an. „Daher wollen wir nun unter Einbe-ziehung aller Stakeholder eine Zwischenbilanz legen und auf dieser Grundlage einen weiteren Sprung vor-wärts bei der Umsetzung machen“, so Mitterlehner.

2. Zweckbindung der Emissionszertifikate Energiereferenten der Bundesländer fordern Zweckbindung der Einnahmen aus dem Verkauf der Emissionszertifikate für Klimaschutz und Energie-wende Auf Initiative von Oberösterreichs Energie-Landesrat Rudi Anschober haben Österreichs Energiereferenten der einzelnen Bundesländer einer Zweckbindung der Einnahmen aus der 2013 (im Flugverkehr bereits 2012) beginnenden Versteigerung der Emissionszertifikate für Investitionen in Klimaschutz und Energiewende zugestimmt. 50 Prozent der auf jährlich 200 bis 250 Millionen Euro geschätzten Einnahmen sollen an die Länder fließen, die für Energieeinsparung und Ener-gieeffizienz hauptverantwortlich sind. Wenn die Gelder vor allem für Energieeinsparung ver-wendet werden, dann fließen sie direkt an die Zahler zurück und führen zu Einsparungen von Energie, CO2 und Geld, die ein Vielfaches der Kosten der Zertifikate ausmachen. Damit könnte endlich dem österreichweit steigenden Energieverbrauch wirksam begegnet wer-den und die Preisspirale bei der Energiekosten ge-stoppt werden. LR Anschober erwartet noch heuer eine Beschlussfassung des Nationalrates über das Emissionszertifikategesetz.

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3. Abwärmenutzung: Industrie spart ein Viertel Kosten

Unternehmen sollten Industrieabwärme zur Energie-gewinnung nutzen. Experten schätzen, dass durch den Verlust der Energie in der Abwärme etwa ein Viertel im Vergleich zu der gesamten Energiegewinnung in Deutschland verloren geht. Bisher wird Abwärme oft ungenutzt an die Atmosphäre abgegeben. Um diese brach liegenden Energieressourcen zu Strom zu ver-edeln, hat ein saarländisches Technologieunterneh-men einen Dampfexpansionsmotor mit ORC-Technologie kombiniert. Das Projekt „Abwärme zu Strom veredeln“ vom Bine Informationsdienst (http://bine.info) stellt das System und erste Ergeb-nisse aus einem Feldtest vor. Der durch die Abwärme erzeugte Strom kann direkt in die Energieversorgung der Unternehmen gespeist wer-den. „Denn Strombedarf eines Industrieunternehmens mit dieser Methode zu decken, ist eine lukrative Sa-che“, sagt Uwe Milles vom Bine Informationsdienst gegenüber pressetext. Selbst wenn Industriestrom billiger ist als Haushaltsstrom, sei es dennoch langfris-tig ein fühlbarer ökonomischer Vorteil. „Der Beteiber schätzt, dass 500 Betriebe in Deutschland für die Nut-zung von Abwasser in Frage kommen“, sagt Milles. Noch ist die Methode im Feldtest, aber 2013 soll sie auf den Markt kommen. „Das Interessante ist, dass man mit dieser Technologie auch Wärmevorkommen mit Temperaturen zwischen 200 und 500 Grad Celsius in Energie umwandeln kann“, sagt Milles. Bisher wur-de der Prozess, aus Abwässern Strom zu erzeugen, meist in Kombination mit Turbinen eingesetzt. Diese zeigen allerdings Wirkungsgradverluste. Ein flexibleres Einsatzprofil bietet die Kombination mit einem Dampfexpansionsmotor. Hier ist eine variable Ab-stimmung auf unterschiedliche Temperatur- und Druckniveaus möglich. Aus dem gleichen Wärmeangebot kann mit dem Dampfexpansionsmotor deutlich mehr Strom erzeugt werden als in Kombination mit herkömmlichen Turbi-nen. Dabei kann im Anschluss an die Stromerzeugung die dann noch vorhandene Abwärme für Heizzwecke weiter verwendet werden. Vor allem Betriebe aus der Metallverarbeitung, Glasproduktion, Chemie- und Papierindustrie, sowie etwa 1.000 größere Blockheiz-kraftwerke kommen als künftige Einsatzorte für die Methode in Frage.

4. Für die Energiewende: Industrie plant Stromautobahnen

Mit Milliardeninvestitionen in neue Stromtrassen wol-len vier deutsche Netzbetreiber laut einem Zeitungs-bericht die Energiewende vorantreiben. Tennet, 50 Hertz, Amprion - Ex-Töchter der Energieversorger Eon, Vattenfall und RWE - sowie die Transportnetzsparte von EnBW planten dazu drei riesige Leitungen quer durch Deutschland, berichtet die „Financial Times Deutschland“. 50 Hertz habe bereits eine erste Ge-nehmigung bei der Bundesnetzagentur beantragt. Tennet plant laut dem Bericht eine 900 Kilometer lange Trasse von Nord- nach Süddeutschland, die meh-rere Milliarden Euro kosten soll. Im kommenden Früh-jahr würden genauere Pläne veröffentlicht, zitierte die Zeitung eine Sprecherin. Im Juni müssen die Un-ternehmen der Bundesnetzagentur ihren Entwurf des sogenannten Netzentwicklungsplans vorlegen, in dem die Stromautobahnen eine zentrale Rolle spielen. 50 Hertz plant laut dem Bericht mit Investitionen von rund einer Milliarde Euro für eine 600 Kilometer lange Leitung aus dem Raum Magdeburg ins Rhein-Main-Gebiet. Ab Januar würden in einer Machbarkeitsstudie die genauen Kosten, den Verlauf der Ost-West-Trasse und die beste Technik ermittelt. Bis alle Genehmigun-gen vorlägen und gebaut werden könne, vergingen aber noch gut acht Jahre. Amprion und EnBW wollen laut „FTD“ eine dritte Lei-tung aus dem Rheinland in den Raum Stuttgart errich-ten. Die Rede sei von bis zu einer Milliarde Euro Inves-titionen. Technik und Trassenführung seien noch of-fen, sagte ein Amprion-Sprecher, man arbeite aber intensiv an dem Projekt, „um die Folgen der Energie-wende abzuwickeln“. Die neuen Leitungen sollen unterbrechungsfrei verlegt und teils auf bestehende Masten montiert werden, um Kosten zu sparen und Bürgerproteste gegen Neubauten zu reduzieren, wie es in dem Bericht weiter heißt. Langfristig sollten die Leitungen ins Ausland fortge-setzt werden. So könne Solarstrom aus Südeuropa oder Nordafrika zu den Industriezentren in Süd-deutschland transportiert werden, Norwegens Wasser-kraftwerke könnten norddeutschen Windstrom spei-chern.

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1. Grenzwerte und Überwachungsvorschrif-ten für Feuerungsanlagen

Eine Änderung der Feuerungsanlagen-Verordnung bringt strengere Emissionsgrenzwerte und höhere An-forderungen an die Überwachung von Feuerungsanla-gen in gewerblichen Betrieben. Die Bestimmungen gelten für Anlagen im Leistungsbereich von 50 kW bis 50 MW. Die Änderungen (BGBl II Nr. 312/2011) treten am 1. April 2012 in Kraft. Die neuen Anforderungen zur Emissionsüberwachung sind bei bestehenden Anlagen ab 1. April 2015 zu erfüllen. Für die Einhaltung der neuen Emissionsgrenzwerte gibt es bei bestehenden Anlagen für kleine Anlagen Erleichterungen und für größere Anlagen Übergangsfristen bis 1. Jänner 2018 und 1. Jänner 2020. Weitere Informationen und den vollständigen Verord-nungstext finden Sie auf unserer Internetseite http://wko.at/ooe/service/umweltnews.

2. Veranstaltung: Seminar „Sicherheits-kultur“

Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel. Besondere Bedeu-tung zur Vermeidung von Arbeitsunfällen hat der Fak-tor Mensch. Die technischen Maßnahmen sind nämlich in den meisten Unternehmen schon weitgehend ausge-schöpft. Das Seminar „Sicherheitskultur“ am 20. Oktober 2011 in Linz richtet sich an Führungskräfte und Sicherheits-fachkräfte. Es vermittelt Methoden, um die Sicher-heitskultur in Unternehmen positiv zu beeinflussen und auf dieser Weise Arbeitsunfälle zu vermeiden. Der Referent (Ing. Andreas Huber) besitzt langjährige Er-fahrung als Sicherheitsfachkraft in einem Unterneh-men der Stahlindustrie. Für nähere Informationen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an den Veranstalter (E office@erfolg reichsicher.at, W www.erfolgreichsicher.at).

3. EU-Konsultation „Reduzierung der CO2-Emissionen von Straßenfahrzeugen“

Die EU-Kommission führt derzeit eine öffentliche Kon-sultation zur CO2-Reduktion von Straßenfahrzeugen durch. Die Ergebnisse sollen in weitere Aktivitäten der Kommission in diesem Bereich einfließen. Das Thema betrifft vorrangig Unternehmen, die Stra-ßenfahrzeuge oder Motoren dafür herstellen. Indirekt spielt es auch eine Rolle für alle Unternehmen, die solche Fahrzeuge vertreiben, betreiben oder auch nur Straßentransporte als Dienstleistung in Anspruch neh-men. Weitere Informationen und den Fragebogen erhalten Sie beim Umweltservice (T 05-90909-3635, E [email protected]). Wir bitten um Übermittlung allfälliger Rückmeldungen zum Fragebo-gen bis spätestens 8. November 2011.

4. EU-Konsultation „Senkung der Emissio-nen fluorierter Treibhausgase“

Die EU-Kommission führt bis 19.12.2011 eine öffentli-che Konsultation über weitere Maßnahmen zur Sen-kung der Emissionen fluorierter Treibhausgase durch. Fluorierte Treibhausgase werden derzeit zB als Kälte-mittel, zur Herstellung von Schäumen, als Feuer-löschmittel oder in Hochspannungsschaltanlagen ein-gesetzt. Die EU-Verordnung Nr. 842/2006 enthält be-reits Beschränkungen und Maßnahmen zur Vermeidung von Emissionen solcher Gase. Die nun laufende Konsul-tation lotet weitere Möglichkeiten zur Emissionsmin-derung aus. Denkbar wären schrittweise Verbote, freiwillige Umweltvereinbarungen oder eine Ausdeh-nung des Anwendungsbereichs der geltenden Verord-nung. Die Ergebnisse der Konsultation sollen in die weiteren Aktivitäten der EU-Kommission in diesem Bereich ein-fließen. Sie können an der Konsultation unter http://ec.europa.eu/yourvoice/ipm/forms/dispatch?form=Fgases&lang=DE bis 19. Dezember 2011 teilneh-men.

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5. Europaschutzgebiet "Traun-Donau-Auen" verlautbart

Das Europaschutzgebiet Traun-Donau-Auen ist in Um-setzung der EU-Vogelschutz- und der FFH-Richtlinie ausgewiesen mit LGBl Nr. 79/2011 worden. Die Ver-ordnung tritt mit 1. Oktober 2011 in Kraft. Das Europaschutzgebiet ist in Umsetzung der EU-Vogelschutz- und der FFH-Richtlinie ausgewiesen wor-den. Es dient zum Schutz von seltenen Vögeln und deren Lebensräumen. 40 schützenswerte Vogelarten wie zB Eisvogel, Silberreiher, Baumfalke, sind im Eu-ropaschutzgebiet beobachtbar. Weiters befinden sich in den sieben ausgewiesenen Lebensräumen neun schützenswerte Tierarten (zB Scharlachkäfer, Biber). Das Europaschutzgebiet hat eine Fläche von 664 ha und befindet sich auf Linzer Stadtgebiet entlang der Traun bzw. Krems bis zur Mündung in die Donau. Maßnahmen, die einzeln oder im Zusammenwirken mit anderen Maßnahmen zu einer wesentlichen Beein-trächtigung des Schutzzweckes des Europaschutzge-bietes führen können, bedürfen vor ihrer Ausführung einer naturschutzrechtlichen Bewilligung. Zur Abgren-zung sind Tätigkeiten im § 4 genannt, die keine Beein-trächtigungen darstellen und ohne weitere Anzeige oder Genehmigung durchgeführt werden dürfen. Die für die Wirtschaft relevanten Einträge sind in Z. 5 und Z. 6 genannt. Links zu den rechtlichen Bestimmungen können unter www.wko.at/ooe/service/umweltnews abgerufen werden.

6. Begutachtung der Altfahrzeugeverord-nung-Novelle 2011

Das Lebensministerium hat einen Entwurf einer AltfahrzeugeVO-Novelle 2011 vorgelegt. Damit sollen Änderungen des EU-Rechts in der Altfahrzeuge-verordnung (BGBl II Nr. 407/2002 idgF) in nationales Recht umgesetzt werden. Die wesentlichen Änderungen:

Anpassung der Definiton „gefährlicher Stoff“ an die Diktion der EU-Altfahrzeugerichtlinie (Änderungen durch RL 2008/112/EG) und

Vollständige Übernahme der Ausnahmebestimmun-gen aus der RL 2011/37/EU

Ihre allfällige Stellungnahme muss bis spätestens 7. November 2011 in der WKO Oberösterreich bei Fr. Margit Dornstädter (E [email protected]) einlangen damit diese im Rahmen der laufenden Be-gutachtung Berücksichtigung finden kann. Die Begu-tachtungsunterlagen können unter www.wko.at/ ooe/service/umweltnews abgerufen werden.

7. Normen und Entwürfe Die laufenden Neuerscheinungen der Normen und Entwürfe finden Sie unter http://portal.wko.at/ wk/format_detail.wk?angid=1&stid=467335&dstid=834

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1. Flächenwidmungspläne Die sparte.industrie wurde darüber informiert, dass in den angeführten Gemeinden Flächenwidmungspläne bzw. Bebauungspläne erstellt, geändert oder überar-beitet werden sollen. Wir empfehlen Unternehmen mit Standorten in den angeführten Gemeinden nähere Informationen hinsichtlich der geplanten Änderung und einer möglichen Auswirkung auf Ihr Unternehmen einzuholen. Wir weisen darauf hin, dass eventuelle Einwände oder (im Zuge einer Gesamtüberarbeitung) Änderungswünsche zum ehestmöglichen Zeitpunkt schriftlich beim Gemeindeamt einzubringen sind. In diesem Fall dürfen wir Sie ersuchen, uns unverzüglich zu benachrichtigen (Kopie), um Ihre Anliegen im Rah-men des Verwaltungsverfahrens nach dem OÖ Raum-ordnungsgesetz rechtzeitig unterstützen zu können. Alberndorf in der Riedmark (Flächenwidmungsplan

Nr. 3; Änderungen Nr. 58, 57 und 56), Aschach (Flächenwidmungsplan Nr. 2; Änderung Nr.

2.3), Baumgartenberg (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Ände-

rung Nr. 52), Ebensee (Flächenwidmungsplan Nr. 4/1999; Änderung

Nr. 4.67, Bebauungsplan Nr. 22; Änderung Nr. 01 und Bebauungsplan Nr. 27; Erstellung),

Enns (Änderung Nr. 4 des Bebauungsplans Nr. 35), Frankenmarkt (Flächenwidmungsplan Nr. II; Änderun-

gen Nr. 96 und 97), Frankenburg am Hausruck (Flächenwidmungsplan Nr.

2; Änderung Nr. 2.112 und ÖEK-Änderung Nr. 1.10), Grünau im Almtal (Flächenwidmungsplan Nr. 4/2003;

Änderung Nr. 50 und ÖEK Nr. 1/2003; Änderungen Nr. 16, 15 und 14),

Leonding (Änderung Nr. 61 zum Bebauungsplan Nr. 22),

Mining (Flächenwidmungsplan Nr. 4; Änderung Nr. 4), Neukirchen an der Enknach (Flächenwidmungsplan

Nr. 4; Änderung Nr. 4.12), Nußdorf a.A. (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung

Nr. 19), Oberneukirchen (Aufhebung des Bebauungsplanes

„Pfarrpfründe Traberg“), Perg (Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 64 mit den

Änderungsplänen 1, 2 und 3 sowie die Neuaufstel-lung des Bebauungsplanes Nr. 141),

Redlham (Flächenwidmungsplan Nr. 4/2008; Änderung Nr. 5 sowie ÖEK Nr. 2/2008; Änderung Nr. 3 und Bebauungsplan Nr. 1/2011; Erstellung),

St. Johann am Walde (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderungen Nr. 10, 11 und 12),

St. Peter am Wimberg (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 3.25 und ÖEK Nr. 1; Änderung Nr. 1.6),

Suben (Flächenwidmungsplan Nr. 2; Änderung Nr. 8), Steegen (Flächenwidmungsplanabänderung Nr. 2.17), Taufkirchen an der Pram (Flächenwidmungsplan Nr.

4; Änderungen Nr. 87 und 88 sowie ÖEK Nr. 1; Än-derung Nr. 22),

Ungenach (Flächenwidmungsplan-Änderungen Nr. 4.14 und 4.15),

Vorderweissenbach (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 51 und ÖEK Nr. 1; Änderung Nr. 37),

Wels (Aufstellung der Bebauungspläne Nr. 324/A.4.1 und Nr. 217/A.1);

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Folge 33 | 10.10.2011

TECHNOLOGIE UND INNOVATION Mag. Josef Schachner-Nedherer | T 05-90909-4221

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1. Grenzüberschreitendes Kooperations-forum „Leichtbau“

Der Leichtbau hat eine steigende technologie- und branchenübergreifende Bedeutung. Ein Hauptargu-ment für Leichtbau ist die Einsparung von Rohstoffen und Energie – sowohl bei der Herstellung von Produk-ten als auch bei deren Nutzung. Dies ist gerade ange-sichts der Klimadiskussion von größter Wichtigkeit. Das Grenzüberschreitende Kooperationsforum „Leicht-bau“ bietet neben dem Überblick über Leichtbau-trends gleichzeitig auch die Möglichkeit zu bilatera-len Gesprächen mit ausgewiesenen Kompetenzträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Am Kooperationsfo-rum werden Leichtbauexperten aus folgenden Fach-bereichen als Gesprächspartner zur Verfügung stehen:

Metallische Leichtbauwerkstoffe

Nichtmetallische Leichtbauwerkstoffe

Verbundwerkstoffe

Werkzeugbauer und Verarbeiter

Konstruktiver Leichtbau

Simulation und Berechnung Termin: Mittwoch, 30. November 2011, 12:30 Uhr Ort: WKO Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4020 Linz Zielgruppen des Kooperationsforums sind Unterneh-men aus den Bereichen Automotive, Luftfahrt, Ener-gie- und Umwelttechnik sowie weiteren leichtbauinte-ressierten Branchen. Es ist folgendes Programm vor-gesehen:

12:30 - 13:00 Uhr: Eintreffen der Teilnehmer

13:00 – 15:00 Uhr: Präsentationen

Begrüßung und Einleitung KommR Dr. Rudolf Trauner, Präsident der WKOÖ

Project i – Das Auto von der Rolle Jürgen Gumpinger, Leiter Technologienetzwerk CFK, BMW München

Leichtmetallentwicklung für neue Leichtigkeit Dr. Christian M. Chimani, LKR Leichtmetallkom-petenzzentrum Ranshofen GmbH

Leichtbau mit hybriden Strukturen Prof. Dr. Otto Huber, Kompetenzzentrum Leichtbau, Hochschule Landshut

„Structural Health Monitoring“ von Leicht-baukonstruktionen Univ.-Prof. Dr. Martin Schagerl, Vorstand des In-stitutes für konstruktiven Leichtbau, JKU

15:00 – 15:30 Uhr: Kaffepause

15:30 – ca. 18:00 Uhr: Direkte Kooperationsge-spräche mit vorab ausgewählten Partnern

Das grenzüberschreitende Kooperationsforum „Leicht-bau“ ermöglicht Ihnen in 4-Augen Gesprächen mit Experten aus F&E und Wirtschaft Kontakte zu poten-ziellen Projektpartnern, das Anbahnen konkreter Ko-operationen, das Gewinnen von neuen Ideen und Er-kennen von Potenzialen für Ihre Problemlösungen. Zahlreiche Leichtbau-Expert – hauptsächlich aus Ober-österreich und Niederbayern – haben im Vorfeld der Veranstaltung ihre Expertisen und Technologien in Form von Informationsprofilen zur Verfügung gestellt. Diese sind gesammelt auf der Website www.b2match.eu/leichtbau2011 einsehbar. Die Experten stehen für Gespräche im Rahmen des Kooperationsforums zur Verfügung und können vorab online ausgewählt werden. Nach Bekanntgabe Ihrer Gesprächswünsche erhalten Sie rechtszeitig vor dem Kooperationsforum Ihren persönlichen Zeitplan für ein oder mehrere bilaterale Gespräche. Bitte beachten Sie folgende Fristen:

Anmeldung und Profilabgabe für Kooperationsge-spräche bis Freitag, 4. November 2011

Auswahl von bilateralen Gesprächen über die Web-site Freitag, 4. bis Freitag, 18. November 2011

Das grenzüberschreitende Kooperationsforum „Leicht-bau“ ist eine Initiative der WKO Oberösterreich und der IHK Niederbayern. Die Veranstaltung wird in Ko-operation mit dem Automobil-Cluster und dem Leichtbau-Cluster durchgeführt sowie aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE) im Rahmen des Pro-gramms INTERREG sowie des Landes OÖ gefördert. Details zur Veranstaltung finden Sie unter www.b2match.eu/leichtbau2011. Für weitere Infor-mationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Karin Kneidinger, E [email protected], T 05-90909-4221).

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Folge 33 | 10.10.2011

TECHNOLOGIE UND INNOVATION Mag. Josef Schachner-Nedherer | T 05-90909-4221

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2. F&E-Akademie – Projektcontrolling als Schlüssel zum F&E-Erfolg

Das Seminar „Projektcontrolling als Schlüssel zum F&E-Erfolg - Zielorientiertes Navigieren ist gefragt!“ unterstützt Sie als Unternehmer, Führungskraft, Ent-wicklungsleiter, Projektleiter, mittels identifizierter Erfolgsfaktoren den richtigen Mix dieser zu finden, um mit wenigen Kennzahlen zielorientiert zu navigieren und Ihre F&E-Projekte erfolgreich umzusetzen. Dies lässt sich erreichen, wenn Sie

strukturelle Eckpfeiler implementieren

ein transparentes und effektives Projektreporting realisieren

den Erfolgsfaktor Mensch mit in den Vordergrund stellen

die Erfolgsfaktoren konsequent planen, überwa-chen und damit zielorientiert navigieren

Inhalte:

Istanalyse Projektcontrolling: Wo stehe ich, mein Team, mein Unternehmen?

Quick-Scan: Status der laufenden Projekte und Güte des aktuellen Projektmanagements

Kennenlernen meiner Erfolgsfaktoren, Treiber und Frühindikatoren

Kritische Pfade und Engpässe identifizieren

Änderungen und Claims beherrschen

Fallen und Stolpersteine erkennen und überwinden

Transparentes und effektives Projektreporting rea-lisieren

Mein Projekt-Cockpit: Die Projekt Score Card

Phasenübergreifend: Führung, Kommunikation, Teamentwicklung, Konflikt- und Krisenmanagement

Wo möchte ich hin? Verbesserungspotentiale er-kennen - Maßnahmen ableiten Aktivitäten setzen und monitoren

Voraussetzung: Projektmanagementerfahrung, zu-mindest Basiswissen!

Termin: Freitag, 2. Dezember 2011, 9:00 – 17:00 Uhr Ort: WIFI Linz, Wiener Straße 150, 4021 Linz Preis: EUR 295,-- inkl. Arbeitsunterlagen Trainer: Ing. Mag. Karl Langthaler, Team Procon Weitere Informationen und Anmeldung: WIFI Firmen-Intern-Training, Frau Gabriela Kuntner, Wiener Str. 150, 4021 Linz, (T 05-7000-7351, F 05-7000-7359, E [email protected]). Die F&E-Akademie ist eine gemeinsame Initiative der sparte.industrie der WKO Oberösterreich, des WIFI Firmen-Intern-Training und der WIFI-UNTERNEHMER-AKADEMIE.

3. TIM Expertentag „Verschleiß, Korrosion – Gegenstrategie Oberflächentechnik“

Im Rahmen dieser TIM-Expertentagreihe berichtet die FH OÖ Campus Wels über Ursachen und Mechanismen von Korrosion/Verschleiß sowie über mögliche Anwen-dungsfelder für Plasmanitrieren, Hartstoffbeschich-tungen und DLC-Beschichtungen (Diamond Like Car-bon). Die Veranstaltung wird zu 3 Terminen an 3 Orten (Braunau, Linz, Attnang) angeboten:

Mo. 17. Oktober 2011, Braunau, Techno-Z

Mo. 24. Oktober 2011, Linz, WK OÖ

Di. 25. Oktober 2011, TZ Attnang-Puchheim Anmeldung bzw. nähere Auskünfte zur kosten-pflichtigen Veranstaltung (EUR 25,--/Person): TIM – WKO Oberösterreich Frau Sabine Kobler, , T 05-90909-3548, E [email protected]. Zusätzliche Informationen stehen im Internet unter http://www.tim.at/32_DEU_HTML.php zum Down-load bereit.

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Folge 33 | 10.10.2011

DATEN UND FAKTEN Mag. Heinrich Reinthaler | T 05-90909-4210

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1. WIFO-Prognose: Unterbrechung des Kon-junkturaufschwunges

Die internationalen wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen haben sich seit Mitte 2011 deutlich ver-schlechtert. Angesichts der zunehmenden Unsi-cherheit über die Lösung der Schuldenkrise im wei-teren Verlauf werden Investitionsentscheidungen zurückgehalten. Nach einem hohen Wachstum im Jahr 2011 (+ 2,9 %) wird die heimische Wirtschaft 2012 um nur mehr 0,8 % expandieren. Die Erholung der österreichischen Wirtschaft nach der Rezession 2008/09 setzte sich auch heuer zügig fort. Die gesamtwirtschaftliche Produktion expandierte bis zur Jahresmitte weiterhin kräftig und erreichte im 1. Halbjahr 2011 wieder das Niveau vor der Krise. Die Unternehmensumfragen aus dem In- und Ausland deu-ten jedoch bereits seit einiger Zeit auf eine bevorste-hende Abschwächung der Wachstumsdynamik hin. Seit Mitte 2011 ist die Verunsicherung der Wirt-schaftsakteure zudem massiv gestiegen. Die Politik konnte bislang die Zweifel über die Bedienbarkeit der Staatsschulden einiger Länder nicht zerstreuen. Dies trieb die Zinssätze für Neuemissionen von Staatsanlei-hen in manchen Ländern nach oben und belastet so deren öffentlichen Haushalt zusätzlich. Auf den Akti-enmärkten löste diese Verunsicherung heftige Kurs-einbrüche aus, die vor allem Bankentitel betrafen. Europäische Großbanken verloren innerhalb von zwei Monaten rund die Hälfte ihres Börsenwertes. 2011 entwickelte sich der Arbeitsmarkt bislang erfreu-lich. Die Beschäftigungsausweitung hielt auch im Au-gust noch an. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote hat zwar seit einigen Monaten wieder steigende Ten-denz, jedoch spiegelt sich darin auch der starke Abbau der öffentlichen Schulungsmaßnahmen. Nach einem

Anstieg der Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten um 1,8 % im Jahr 2011 ist 2012 nur mehr mit einer Zunahme um 0,4 % zu rechnen. Die Arbeitslosenquote wird sich 2012 von 6,7 % auf 7,0 % erhöhen. Der im bisherigen Jahresverlauf merkliche Auftrieb der Verbraucherpreise wird in den nächsten Monaten abflauen. Die Notierungen für Erdölprodukte sind be-reits seit einigen Monaten rückläufig. Dies wird sich mit einiger Verzögerung auch in der Vorjahresverän-derung des allgemeinen Preisniveaus widerspiegeln. Für 2011 ist mit einer Inflationsrate von 3,1 % zu rech-nen, 2012 wird sie auf 2,1 % sinken. Sollte sich die Wirtschaftsentwicklung nicht wesent-lich deutlicher abschwächen als hier prognostiziert, dann ist keine Abweichung vom staatlichen Konsolidie-rungskurs erforderlich. Die Wachstumsdämpfung wird sowohl die Einnahmen- als auch die Ausgabenseite der öffentlichen Haushalte erneut belasten. Während die strukturellen Defizite weiter planmäßig reduziert werden sollten, sollten die automatischen Stabilisato-ren in ihrer Wirkung nicht behindert werden. Hauptergebnisse der Prognose (Veränderung gegen das Vorjahr in Prozent) 2010 2011 2012

Bruttoinlandsprodukt real + 2,3 + 2,9 + 0,8

Warenexporte real + 12,8 + 8,5 + 4,5

Warenimporte real + 10,3 + 7,0 + 4,5

Leistungsbilanzsaldo Mrd. EUR in % des BIP

+ 7,76 + 2,7

+ 8,27

+ 2,8 + 8,54

+ 2,8

Verbraucherpreise + 1,9 + 3,1 + 2,1

Arbeitslosenquote in % der Erwerbspersonen in % der unselbst. Erwerbsp.

4,4 6,9

4,2 6,7

4,4 7,0

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2. Großhandelspreisindex September 2011 Großhandelspreisindex (Basis 2010 = 100)

September 2011 = 108,1 Veränderung zum Vormonat: + 0,6 % Veränderung zum Vorjahresmonat: + 6,4 %

Großhandelspreisindex (Basis 2005 = 100) September 2011 = 119,8

Großhandelspreisindex (Basis 2000 = 100)

September 2011 = 131,9 Großhandelspreisindex (Basis 1996 = 100)

September 2011 = 135,8 Großhandelspreisindex (Basis 1986 = 100)

September 2011 = 141,6 Großhandelspreisindex (Basis 1976 = 100)

September 2011 = 188,5 Großhandelspreisindex (Basis 1964 = 100)

September 2011 = 313,9 Bei den Notierungen für September handelt es sich um vorläufige Werte. Detaillierte Informationen zu den wichtigsten Preis- und Kostenindizes finden Sie auch im Internet unter der Adresse:

W http://wko.at/statistik/indizes

3. Aus der Industrie Dr. Peter Landl vollendete am 3. Oktober 2011 sein 50. Lebensjahr. Dr. Landl ist Geschäftsführender Ge-sellschafter der ALASKA Sport – Dress GmbH & Co KG in Stadl-Paura. Mag. Johann Ruhsam vollendet am 11. Oktober 2011 sein 60. Lebensjahr. Mag. Ruhsam ist Geschäftsführer der Sembella GmbH in Timelkam.

Alexander Aichinger aus Schärding siegte beim heuri-gen Bundesjungmaurerwettbewerb in Wien. Herr Aichinger ist Maurerlehrling bei der Alpine Bau GmbH in Taufkirchen an der Pram. Die Lenzing AG in Lenzing wurde beim Wettbewerb „Austrian Leading Companies“ von WirtschaftsBlatt, PwC Österreich und KSV 1870 als erfolgreichstes Un-ternehmen Oberösterreichs in der Kategorie „Big Player“ ausgezeichnet. Den 2. Platz erreichte die SKF Österreich AG in Steyr, auf Platz drei landete die JOSKO Fenster und Türen GmbH in Kopfing.

4. Wirtschaftsgrafik

Konjunkturprognose Österreich

Veränderungen zum Vorjahr in Prozent

Quelle: WIFO-Prognose Ende September 2011

-6,0

-4,0

-2,0

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Arbeitslosenquote laut AMS

Wirtschaftswachstum

Verbraucherpreise