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Forschungsdatenmanagement 18.03.2015 1. Einführung Der Umgang mit Forschungsdaten in einer digital geprägten Informationsinfrastruktur Prof. Dr. Peter Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Berlin, 18.03.2015 Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft 1

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

1. Einführung

Der Umgang mit Forschungsdaten in einer digital

geprägten Informationsinfrastruktur

Prof. Dr. Peter SchirmbacherHumboldt-Universität zu BerlinComputer- und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Berlin, 18.03.2015Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

1

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18.03.2015

1. Einführung

2

Quelle: http://aviation-research.de/assets/images/forschung.jpg

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18.03.2015 3

Humboldt-Universität zu BerlinWissenschaftsevaluation

Quelle: Nentwich, Michael; Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien

http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/workpap/wp99-6/wp99-6.html

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18.03.2015 4

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztvom PC bis zum High Performance Computer

multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme

ortsunabhängigUniversität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

Quelle: Vortrag Schirmbacher, DINI Jahrestagung 05.06.2000 in Düsseldorf

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 5

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme

ortsunabhängigUniversität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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Dimensionen des Ubiquitären Computing nach Lyytinen

Level of Mobility

Level of Embeddedness

Traditional Computing

Pervasive Computing

Mobile Computing

Ubiquitous Computing

Serverparks; HPC, …

Autoelektronik; RFID, …

WLAN, UMTS, LTE, Notebooks

Smartphones; Tablets, Apps, …

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 7

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme

ortsunabhängigUniversität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 8

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme

ortsunabhängigUniversität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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Paradigmenwechsel - zur multimedialen Kommunikation -

Durch die Möglichkeiten der digitalen Repräsentation und Verarbeitung, die vielfältigen Möglichkeiten der Speicherung auf elektronischen Medien und die Bereitstellung und Verbreitung über das Internet werden die Publikationsformen der Zukunft nicht mehr ausschließlich text- und grafikorientiert sein, sondern ebenso durch Audio- und Videobestandteile bestimmt werden.

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 10

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme

ortsunabhängigUniversität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 11

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf.

ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

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Virtuelle Forschungsumgebungen

Reference: http://www.diversitymobile.net/wiki/images/8/8d/IBF-Datenfluss.pdf

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Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf.

ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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18.03.2015 14

Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf.

ortsunabhängig (immer im Netz)Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel Browserbasiertes ArbeitenMit der browserbasierten Software schafft man sich die Voraussetzungen für ein hoch effektives Arbeiten, unabhängig vom Ort, von der Zeit und vom lokalen Rechner•Erreichbarkeit über die Internet Browser oder Intranet Browser ohne Installation auf  dem lokalen PC,•zu jeder Zeit, an jedem Ort Zugriff auf Ihren Arbeitsplatz und wichtige Firmendaten für Ihre Arbeitsprozesse,•keine Bindung an Funktionen eines bestimmten Betriebssystems auf einem jeweiligen PC oder Notebook,•hohe Ersparnis von Zeit bei Arbeitsprozessen,•Daten, Dokumente, Fakten können ständig aktualisiert allen Mitarbeitern, die im System arbeiten, zur Verfügung stehen.Quelle: http://www.webmasterwatchblog.de/internet/5-vorteile-browserbasierter-software.html

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Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf.

ortsunabhängig (immer im Netz)Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten E-Mail, Videokonferenz, e-Science

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes)

computergestütztunabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“

multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium)Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; …

Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf.

ortsunabhängig (immer im Netz)Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä.

weltweit kooperatives Arbeiten geschützte Plattformen;kollaboratives Arbeiten an einem Dokument

2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel

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1. Einführung

Prof. Dr. Peter SchirmbacherLehrstuhl für Informationsmanagement

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Der LHC (Large Hadron Collider) beschleunigt Hadronen (wie z.B. Protonen) auf Beinahe-Lichtgeschwindigkeit und bringt diese an vier Stellen zum Zusammenstoß. An diesen vier Kollisionspunkten befinden sich Detektoren (ATLAS, CMS, LHCb, ALICE, TOTEM, LHCf), um die Wechselwirkungen der entstehenden Teilchenschauer zu untersuchen. [pro Jahr eine Datenmenge von 15 Petabytes (=15 Millionen Gigabytes)]

Europäische Organisation für KernforschungConseil Européen pour la Recherche Nucléaire

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Forschungsdatenmanagement

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3. Was sind Forschungsdaten?

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„Unter digitalen Forschungsdaten verstehen wir alle digital vorliegenden Daten, die während des Forschungsprozesses entstehen oder ihr Ergebnis sind. Der Forschungsprozess umfasst dabei den gesamten Kreislauf von der Forschungsdatengenerierung, z. B. durch ein Experiment in den Naturwissenschaften, eine dokumentierte Beobachtung in einer Kulturwissenschaft oder eine empirische Studie in den Sozialwissenschaften, über die Bearbeitung und Analyse bis hin zur Publikation und Archivierung von Forschungsdaten.“

„Digitale Forschungsdaten entstehen in allen Wissenschaftsdisziplinen und unter Anwendung verschiedener Methoden, abhängig von der Forschungsfrage. Dies hat zur Folge, dass sie in unterschiedlichen Medientypen, Aggregationsstufen und Datenformaten auftreten. Um das Bereitstellen von Forschungsdaten und ihre Nachnutzung zu ermöglichen, sind Metadaten und eine Datendokumentation essentiell, die den Kontext der Forschungsdaten beschreiben sowie die Werkzeuge, mit denen sie erzeugt, gespeichert, bearbeitet und analysiert wurden.“ [Quelle: Kindling, Maxi & Schirmbacher, Peter (2013) Die digitale Forschungswelt als Gegenstand der Forschung. In: Information, Wissenschaft & Praxis 2-3/2013, ]

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Forschungsdatenmanagement

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3. Was sind Forschungsdaten?

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0

50

100

150

200

250

300

350

BeobachtungenExperimenteSimulationenAbbildungen von ObjektenUmfragen und InterviewsStatistik und ReferenzdatenLogfiles und NutzungsdatenTextdokumenteSonstiges (Freitext)

Aus welchen Quellen schöpfen Sie Ihre Forschungsdaten hauptsächlich?

Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher

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Forschungsdatenmanagement

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3. Was sind Forschungsdaten?

22

Um welche Datentypen handelt es sich?

0

50

100

150

200

250

300

350

Bildermehrdimensionale Visualisierungen oder ModelleAudio-AufzeichnungenVideo-AufzeichnungenTexteTabellenDatenbankenProgramme und AnwendungenFach- oder gerätespezifische DatenSonstiges (Freitext)

Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 23

Funktionen von Forschungsdaten

•Nachweisinstrument

•Kommunikation

•Reputation

•Nachnutzung

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3. Was sind Forschungsdaten?

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Der Umgang mit Forschungsdaten hat drei Dimensionen:

Wissenschaftspolitische DimensionWer ist verantwortlich und wie sehen die politischen, finanziellen und personellen Rahmenbedingungen regional, national und international aus.

Organisatorische DimensionWelche Strukturen werden geschaffen und wie kann eine entsprechende Arbeitsteilung zwischen den Einrichtungen und zwischen Wissenschaftlern und Servicepersonal aussehen.

Technische DimensionAuf welcher technischen Basis wird die Infrastruktur geschaffen.

Wie wird ein entsprechender Service unter Einhaltung sämtlicher rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleistet.

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Enquete-Kommission of the German Parliament:Internet and digital Society

Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft, 2012.

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Forschungsdatenmanagement

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The Royal Society, 2012.

Prof. Dr. Peter Schirmbacher.Computer and Media Service

Berlin School of Library and Information Science26

„Scientists should communicate the data they

collect and the models they create, to allow free

and open access, and in ways that are intelligible,

assessable and usable for other specialists in the

same or linked fields wherever they are in the

world. Where data justify it, scientists should make

them available in an appropriate data repository.

Where possible, communication with a wider public

audience should be made a priority, and particularly

so in areas where openness is in the public

interest.“

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Forschungsdatenmanagement

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European Commission: Recommendations for the Memberstates

European Commission. (2012). Commission Recommendation on access to and preservation of scientific information. C(2012) 4890 final. Retrieved from http://ec.europa.eu/research/science-society/document_library/pdf_06/recommendation-access-and-preservation-scientific-information_en.pdf

Prof. Dr. Peter Schirmbacher.Computer and Media Service

Berlin School of Library and Information Science27

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

High Level Expert Group on Scientific Data, 2010.

• „Researchers and practitioners from any discipline are able to find, access and process the data they need. They can be confident in their ability to use and understand data, and they can evaluate the

degree to which that data can be trusted.“

• “Producers of data benefit from opening it to broad access, and prefer to deposit their data with

confidence in reliable repositories. A framework of repositories is guided by international standards, to

ensure they are trustworthy.”Prof. Dr. Peter Schirmbacher.Computer and Media Service

Berlin School of Library and Information Science28

Vision 20304. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

Van der Graaf, M., & Waaijers, L. 2011.

• Incentives for scholars • Training the researcher and users• Building the infrastructure• Funding the infrastructure

Prof. Dr. Peter Schirmbacher.Computer and Media Service

Berlin School of Library and Information Science29

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

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Data Policies von Förderorganisationen– Europäische Kommission: HORIZON 2020

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

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4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

Quelle: Online-Umfrage bei Promovierenden der HU, Januar 2015, Maxi Kindling (noch) unveröffentlicht

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Forschungsdatenmanagement

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0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500Ich selbstMein(e) Assistent(in)Doktorand(in) am Lehrstuhl oder InstitutProjekt- / Gruppenleiter(in)Spezielles Personal innerhalb der ArbeitsgruppePersonal am CMSPersonal an der (Zweig-)BibliothekExterner DienstleisterSonstiges (Freitext)

Wer ist verantwortlich für die Speicherung, Sicherung oder Archivierung Ihrer Forschungsdaten?

Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher

Prof. Dr. Peter SchirmbacherComputer und Medienservice

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 33

Welche Serviceleistungen würden Sie sich von der HU wünschen? (Forschungsdatenmanagement)

0

50

100

150

200

250

300 Allgemeine FragenPublizieren & ZitierenTechnische FragenRechtliche FragenKonkrete AngelegenheitenDatenmanagementplanSpeicherplatzkeine ServiceleistungenSonstiges (Freitext)

Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher

Prof. Dr. Peter SchirmbacherComputer und Medienservice

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 34Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der Humboldt-Universität zu Berlin beschlossen durch den Akademischen Senat am 08.07.2014

Präambel Der verantwortungsvolle Umgang mit Forschungsdaten ist für die Nachvollziehbarkeit der Forschung, den wissenschaftlichen Fortschritt und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis unerlässlich. Die vorliegenden Grundsätze richten sich an alle forschenden HU-Angehörigen, die sowohl als eigenständige Forschende angesprochen sind als auch in ihrer Funktion als Lehrende und Verantwortliche für die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ihre Aufgabe besteht auch darin, Studierende und Promovierende über den adäquaten Umgang mit Forschungsdaten zu informieren und fachspezifische Kompetenzen und Standards zu vermitteln.Siehe auch: https://www.cms.hu-berlin.de/ueberblick/projekte/dataman/policy

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 35Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Grundsätze Unter Berücksichtigung der Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Satzung der Humboldt-Universität zu Berlin zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens werden die nachfolgenden Grundsätze formuliert: 1.Forschende HU-Angehörige sind verpflichtet, die Forschungsdaten sicher zu speichern, angemessen aufzubereiten und zu dokumentieren sowie langfristig aufzubewahren. Die Verantwortung für die Gewährleistung dieser Prozesse liegt bei den HU-Angehörigen, die das Forschungsvorhaben leiten. 2.Alle forschenden HU-Angehörigen sind aufgefordert, die in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit entstehenden Forschungsdaten gemäß den im jeweiligen Fachgebiet etablierten Regelungen bzw. Standards aufzubereiten. Sie dokumentieren den gesamten Forschungszyklus sowie die verwendeten Werkzeuge und Verfahren.

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 36Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Grundsätze 3.Es liegt in eigener Verantwortung der forschenden HU-Angehörigen, zu welchem Zeitpunkt und zu welchen rechtlichen Bedingungen Forschungsdaten zugänglich gemacht werden. Die Humboldt-Universität empfiehlt, Forschungsdaten ebenso wie die wissenschaftliche Publikation gemäß der Open-Access-Erklärung der HU frühestmöglich öffentlich zugänglich zu machen. Der Schutz personenbezogener Daten, des Urheberrechts und der berechtigten Interessen Dritter muss gewährleistet sein. 4.Die Forschungsdaten, die Grundlage einer Publikation bilden, sollen langfristig in einem geeigneten vertrauenswürdigen Datenarchiv bzw. Repositorium archiviert und/oder veröffentlicht werden. Sie zählen zum wissenschaftlichen Output der Forschenden der Humboldt-Universität. Die Humboldt-Universität zu Berlin verpflichtet sich, die Voraussetzungen für die Erfüllung der Grundsätze zu schaffen.

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 37

Ja.Nein, aber ich habe es vor.Nein, diese Möglichkeit war mir nicht bekannt.Nein, in der nächsten Zeit habe ich es nicht vor.keine Antwort

Haben Sie schon einmal Ihre Forschungsdaten in einem Datenarchiv abgelegt?

Ja. 127 27.08%Nein, aber ich habe es vor. 48 10.23%Nein, diese Möglichkeit war mir nicht bekannt. 154 32.84%Nein, in der nächsten Zeit habe ich es nicht vor. 131 27.93%keine Antwort 9 1.92%

Prof. Dr. Peter SchirmbacherComputer und Medienservice

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 38

0

50

100

150

200

250Ein Datenarchiv in meinem Institut bzw. meiner Abteilung.

Ein zentrales Datenarchiv der HU.

Ein nationales fachspezifisches Datenarchiv.

Ein internationales fachspezifisches Datenarchiv.

Sonstiges (Freitext)

Welches Datenarchiv würden Sie für die Ablage ihrer Daten am ehesten nutzen?

Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher

Prof. Dr. Peter SchirmbacherComputer und Medienservice

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015Prof. Dr. Peter Schirmbacher

Computer und MedienserviceInstitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Quelle: Australian National Data Service (ands); Andrew Treloar, http://oa.helmholtz.de/index.php?id=258]

4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

PANGAEA, http://www.pangaea.de

GEO, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/geo/

Prof. Dr. Peter SchirmbacherComputer und Medienservice

Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft40

5. Forschungsdatenrepositorien

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

BDPP, http://www.digitalpantheon.ch

SDDB, http://www.scientificdrilling.org

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Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft41

5. Forschungsdatenrepositorien

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

Open Data LMU, http://data.ub.uni-muenchen.de

PURR, http://research.hub.purdue.edu

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Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft42

5. Forschungsdatenrepositorien

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Forschungsdatenmanagement

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Forschungsdatenmanagement

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1. Zugänglichkeit2. Nachhaltigkeit3. Nachvollziehbarkeit4. Authentizität5. Qualitätssicherung6. Bewertung7. Geschwindigkeit8. Vollständigkeit

Anforderungen an die Aufbewahrung wissenschaftlicher Daten

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Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

6. Technische Anforderungen

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015 48

< 1 GB1 - 20 GB21 - 100 GB101 GB - 1 TB> 1 TBIch kann es nicht einschätzen.keine Antwort

Bitte schätzen Sie die Gesamtgröße Ihrer Forschungsdaten bezogen auf den benötigten Speicherplatz.

Antwort Anzahl Prozent< 1 GB 55 11.20%1 - 20 GB 151 30.75%21 - 100 GB 93 18.94%101 GB - 1 TB 68 13.85%> 1 TB 46 9.37%Ich kann es nicht einschätzen. 74 15.07%keine Antwort 4 0.81%

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6. Technische Anforderungen

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Forschungsdatenmanagement

18.03.2015

5. Wie sollten Forschungsdaten aufbewahrt werden?

49Prof. Dr. Peter Schirmbacher

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18.03.2015 50Prof. Dr. Peter Schirmbacher

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Aktivitäten auf dem Gebiet der ForschungsdatenInternationalResearch Data Alliance - https://rd-alliance.org/Science and Research USA - www.data.gov/research/Digital Curation Center UK - http://www.dcc.ac.uk/Research Data Australia - researchdata.ands.org.au/…nationalForschungsdaten-Wikihttp://www.forschungsdaten.org/Research Data Alliance - deDINI / nestor AG ForschungsdatenAllianz der Wissenschaftsorganisationen AG Forschungsdaten…

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18.03.2015

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit

Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der Humboldt-Universität zu Berlin

http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?lang=ger&id=40341

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