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Anhang 1 Projektbeschreibung in Leichter Sprache II 2 Unterlagen zu den inklusiven Forschungstreffen in Leichter Sprache (Auszüge) IV 3 Gesprächsleitfäden (4 Versionen) X 4 Bildkarten zur Art des sozialen Kontakts XVIII 5 Bildkarten zu Unterstützungsmethoden XIX 6 Liste der Transkriptionszeichen XXIV

Forschungsprojekt Bericht Teil 1 korr - bidokbidok.uibk.ac.at/download/pixa-familie-anhang.pdf · Freund, oder eine Tante, die ihnen hilft. Und es gibt Fachkräfte (Unterstützer_innen,

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Anhang

1 Projektbeschreibung in Leichter Sprache II

2 Unterlagen zu den inklusiven Forschungstreffen in Leichter Sprache (Auszüge) IV

3 Gesprächsleitfäden (4 Versionen) X

4 Bildkarten zur Art des sozialen Kontakts XVIII

5 Bildkarten zu Unterstützungsmethoden XIX

6 Liste der Transkriptionszeichen XXIV

II

1 Projektbeschreibung in Leichter Sprache

Das Forschungs-Projekt

In dem Forschungs – Projekt möchten

wir viele Eltern

mit Lern – Schwierigkeiten

und ihre Kinder befragen.

Wir befragen Eltern, die mit

ihren Kindern zusammen leben.

Und wir befragen Eltern, die von ihren

Kindern getrennt leben.

Wir möchten wissen,

wie zufrieden die Familien sind: Bekom-

men Sie gute Hilfen? Warum ist die Hilfe

gut?

Oder brauchen Sie andere Hilfen?

Oder bekommen Sie zu viel Hilfe?

Oder zu wenig Hilfe?

Die Ergebnisse der Befragung

schreiben wir dann auf.

Und berichten darüber.

Damit viele Menschen

davon lernen können.

Damit die Hilfen besser werden.

III

Für das Forschung - Projekt brauchen wir Ihre Hilfe!

Sie haben viel Erfahrung aus Ihrem eigenen Leben.

Deswegen möchten wir Sie befragen.

Haben Sie Lust?

Dann sagen Sie uns Bescheid!

Oder sagen Sie Ihren Unterstützerinnen Bescheid.

Wir besprechen mit Ihnen,

wann wir uns mit Ihnen treffen.

Das Treffen kann bei Ihnen zu Hause stattfinden.

Haben Sie noch Fragen?

Dann rufen Sie uns an:

0421 – 218 – 69 308

Oder schreiben Sie eine e-mail.

Das ist unsere e-mail Adresse:

[email protected]

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich bei uns melden

Mit freundlichen Grüßen,

Ursula Pixa-Kettner und Kadidja Rohmann

IV

2 Unterlagen zu den inklusiven Forschungstreffen in Leichter Sprache

(Auszüge)

Seite 1

V

Seite 2

VI

Seite 3

VII

Seite 1

VIII

Seite 2

IX

Seite 3

X

3 Gesprächsleitfäden (4 Versionen)

Interviewleitfaden für Mütter/ Eltern mit Lernschwierigkeiten zu ihrer Unterstützungssitu-

ation

Anmerkung: Eltern, die in mehr als eine der 4 Befragungsgruppen passen, können selber wäh-

len, über welchen Bereich sie befragt werden wollen.

1. Eltern/ Mütter mit kleineren Kindern (bis 4 Jahre)

Erzählaufforderung:

„Ihre Tochter/ Ihr Sohn (Name!) ist jetzt ........................ alt. Erzählen Sie doch mal, wie das bei Ihnen ist.

Wer hilft Ihnen, wenn Sie mal Hilfe brauchen? Manche Eltern haben Oma und Opa, eine Nachbarin, einen

Freund, oder eine Tante, die ihnen hilft. Und es gibt Fachkräfte (Unterstützer_innen, Betreuer_innen), die

Familien helfen. Wie ist das bei Ihnen? Und bei was brauchen Sie überhaupt Hilfe? Manche Eltern/ Mütter

hätten gerne mehr Hilfe, andere wollen alles alleine machen. Bekommen Sie Hilfe? Und sind Sie mit der

Hilfe zufrieden? Erzählen Sie einfach mal, wie es bei Ihnen ist!“

Einzelthemen (falls im offenen Interviewteil nicht angesprochen)

1. Hilft Ihnen jemand bei der Ernährung und Versorgung ihres Kindes

also beim Stillen oder Zubereiten des Fläschchens und was Kinder überhaupt essen sollen? Oder beim Wickeln, Baden (wie oft, richtige Temperatur) oder Zähneputzen? Oder dabei, was man dem Kind anziehen sollte, damit es nicht zu warm oder zu kalt ist?

2. Wie ist das mit Kinderkrankheiten? Haben Sie erfahren, welche Krankheiten es gibt und wie man ein krankes Kind richtig versorgen kann? Bekommen Sie da Hilfe?

3. Und wie ist das mit den Vorsorgeuntersuchungen? Haben Sie dabei Hilfe? Verstehen Sie die Informa-tionen vom Kinderarzt?

4. Manchen Müttern fällt es schwer, ihrem Kind zu zeigen, dass sie es lieb haben, z.B. es loben, in den Arm nehmen, ihm zuhören. Wie ist das bei Ihnen, fällt Ihnen das auch schwer? Hilft Ihnen jemand da-bei?

5. Hilft Ihnen jemand dabei, mit Ihrem Kind zu spielen, zu singen oder zu sprechen, damit es etwas lernt und sich gut entwickelt?

6. Wie ist das, wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Verhalten ihres Kindes haben, also z.B. wenn es nicht aufhört zu Schreien, wenn es nicht gehorcht, nicht schlafen will, mit anderen Kindern streitet, wenn es seinen Kopf (Willen) durchsetzen will und sich z.B. bei Einkaufen auf den Boden wirft

und schreit, wenn es keine Süßigkeiten kriegt? Haben Sie bei solchen schwierigen Erziehungssituationen Hilfe?

7. Haben Sie Hilfe dabei, die passende Krippe/ den passenden Kindergarten/ Spielkreis zu finden, Ihr Kind dort anzumelden und es regelmäßig hinzubringen? Fühlen Sie sich von den ErzieherInnen dort genug unterstützt?

8. Haben Sie Hilfe bei den alltäglichen Aufgaben in Ihrem Haushalt, z.B. mit der Zeitplanung (pünktlich aufstehen, um das Kind in den Kindergarten zu bringen, rechtzeitig losgehen, Arzttermine einhalten), der Geldeinteilung usw.?

9. Haben Sie Hilfe in Ihrem Haushalt, also bei der Zubereitung der Mahlzeiten, beim Einkaufen, Wa-schen, Bügeln, Putzen, Abwaschen, Müll wegbringen usw.?

10. Hilft Ihnen jemand dabei, Ihre Wohnung „kindersicher“ zu machen, also z.B. Steckdosensicherung, Schränke, Schubladen mit gefährlichen Inhalten, Tischdecken, heißes Wasser?

XI

11. Hilft Ihnen jemand, wenn Sie mit dem Geld knapp sind? Und bekommen Sie Hilfe dabei, dass sich Ihre finanzielle Situation verbessert?

12. Sind Sie berufstätig? Sind Sie zufrieden damit? Hätten Sie gerne Hilfe dabei, eine (bessere) Arbeit zu finden?

13. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wohnort und mit Ihrer Wohnung? Haben Sie Hilfe, wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern wollen?

14. Haben Sie Hilfe, wenn Sie irgendwo hin wollen? Z.B. sich zu orientieren, wenn Sie noch nicht dort waren oder wenn Sie nicht wissen, wie Sie dort hinkommen können?

15. Haben Sie Hilfe, wenn Sie z.B. am Wochenende oder in den Ferien nicht so recht wissen, was Sie mit Ihrem Kind (Ihrer Familie) zusammen machen können?

16. Gibt es in Ihrer Umgebung Angebote, die Sie besuchen oder gerne besuchen würden? z.B. Elternkur-se, Müttertreffs oder Weiterbildungsangebote? Haben Sie Hilfe dabei, etwas Passendes zu finden?

17. Wenn Sie mal was ohne Ihr Kind machen wollen, gibt es da jemand, der auf ........... (Ihr Kind) auf-passt?

18. Manche Eltern berichten davon, dass sie Angst haben, dass ihnen das Kind weggenommen wird. Geht Ihnen das auch so? Haben Sie Erfahrungen mit dem Jugendamt? Wie waren die? Haben Sie Hilfe beim Kontakt zum Jugendamt?

19. Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Haben Sie gesundheitliche Probleme, z.B. eine chronische Krank-heit oder ähnliches?

20. Haben Sie Hilfe, wenn es Ihnen selber mal schlecht geht, z.B. weil Sie krank sind oder weil Sie mit Ihrem Partner Streit haben oder weil Sie sich einfach unglücklich fühlen ?

21. Haben Sie Hilfe, wenn Sie sich alleine nicht gut durchsetzen können? z.B. wenn Sie mit Nachbarn oder Ihren Eltern oder Geschwistern Streit haben, oder mit Ämtern oder einem Betreuer/ einer Be-treuerin?

22. Hilft Ihnen jemand dabei, neue Freunde oder einen neuen Lebenspartner zu finden und ihre Kontakte zu halten, indem Sie sich z.B. besuchen oder miteinander telefonieren?

XII

2. Eltern/ Mütter mit mittleren Kindern (bis 5-11 Jahre)

Erzählaufforderung:

„Ihre Tochter/ Ihr Sohn (Name!) ist jetzt ........................ alt. Erzählen Sie doch mal, wie das bei Ihnen ist.

Wer hilft Ihnen, wenn Sie mal Hilfe brauchen? Manche Eltern haben Oma und Opa, eine Nachbarin, einen

Freund, oder eine Tante, die ihnen hilft. Und es gibt Fachkräfte (Unterstützer_innen/Betreuer_innen) die

Familien helfen. Wie ist das bei Ihnen? Und bei was brauchen Sie überhaupt Hilfe? Manche Eltern/Mütter

hätten gerne mehr Hilfe, andere wollen alles alleine machen. Bekommen Sie Hilfe? Und sind Sie mit der

Hilfe zufrieden? Erzählen Sie einfach mal, wie es bei Ihnen ist!“

Einzelthemen (falls im offenen Interviewteil nicht angesprochen)

1. Hilft Ihnen jemand dabei, Ihr Kind gesund zu ernähren, also was Kinder überhaupt essen sollten und wieviel?

2. Wie ist das mit Kinderkrankheiten? Haben Sie erfahren, welche Krankheiten es gibt und wie man ein krankes Kind richtig versorgen kann? Verstehen Sie die Informationen vom Kinderarzt?

3. Oder wenn Ihr Kind einen Unfall hat und ins Krankenhaus muss? Bekommen Sie da Hilfe?

4. Manchen Müttern fällt es schwer, ihrem Kind zu zeigen, dass sie es lieb haben, z.B. es loben, in den Arm nehmen, ihm zuhören. Wie ist das bei Ihnen, fällt Ihnen das auch schwer? Hilft Ihnen jemand da-bei?

5. Hilft Ihnen jemand dabei, mit Ihrem Kind zu spielen, zu basteln oder seine Fragen zu beantworten, damit es etwas lernt und sich gut entwickelt?

6. Wie ist das, wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Verhalten ihres Kindes haben, also z.B. wenn es Ihnen nicht gehorcht, z.B. einfach wegläuft, nicht ins Bett geht oder nicht in die Schule/

den Kindergarten gehen will, oder wenn es zu viel fernsieht oder Computer spielt, oder wenn es nicht aufräumen will, oder seine Schularbeiten (Hausaufgaben) nicht machen will, wenn es seinen Kopf (Willen) durchsetzen will, z.B. immer bestimmen will, was Sie Einkaufen? wenn es sich dauernd mit anderen Kindern streitet, wenn es zu Ihnen oder anderen Leuten frech ist? Haben Sie bei solchen schwierigen Erziehungssituationen Hilfe?

7. Haben Sie Hilfe dabei, den Kontakt zum Kindergarten, zum Hort und/ oder zur Schule zu halten? Fühlen Sie sich von den ErzieherInnen/ LehrerInnen dort genug unterstützt? Haben Sie Hilfe, wenn ein Elternabend stattfindet?

8. Haben Sie Hilfe, wenn Ihr Kind Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben oder beim Lernen hat?

9. Haben Sie Hilfe bei den alltäglichen Aufgaben in Ihrem Haushalt, z.B. mit der Zeitplanung (rechtzeitig aufstehen, damit Ihr Kind pünktlich in der Schule ankommt, rechtzeitig losgehen, Arzttermine einhal-ten), der Geldeinteilung usw.?

10. Haben Sie Hilfe in Ihrem Haushalt, also beim Kochen oder Einkaufen, beim Abwaschen, Bügeln, Putzen, Waschen, Müll wegbringen usw.?

11. Hilft Ihnen jemand dabei, Ihre Wohnung (das Kinderzimmer) gut einzurichten und zu renovieren, wenn es nötig ist?

12. Hilft Ihnen jemand, wenn Sie mit dem Geld knapp sind? Und bekommen Sie Hilfe dabei, dass sich Ihre finanzielle Situation verbessert?

13. Sind Sie berufstätig? Sind Sie zufrieden damit? Hätten Sie gerne Hilfe dabei, eine (bessere) Arbeit zu finden?

XIII

14. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wohnort und mit Ihrer Wohnung? Haben Sie Hilfe, wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern wollen?

15. Haben Sie Hilfe, wenn Sie irgendwo hin wollen? Z.B. sich zu orientieren, wenn Sie noch nicht dort waren oder wenn Sie nicht wissen, wie Sie dort hinkommen können?

16. Haben Sie Hilfe, wenn Sie z.B. am Wochenende oder in den Ferien nicht so recht wissen, was Sie mit Ihrem Kind (Ihrer Familie) zusammen machen können?

17. Gibt es in Ihrer Nähe Angebote, die Sie besuchen oder gerne besuchen würden? z.B. Elternkurse, Weiterbildungsangebote oder Hobbies? Haben Sie Hilfe dabei, etwas Passendes zu finden?

18. Wenn Sie mal was ohne Ihr Kind machen wollen, gibt es da jemand, der sich dann um ........... (Ihr Kind) kümmert?

19. Manche Eltern berichten davon, dass sie Angst haben, dass ihnen das Kind weggenommen wird. Geht Ihnen das auch so? Haben Sie Erfahrungen mit dem Jugendamt? Wie waren die? Haben Sie dabei Hilfe? Hätten Sie dabei gerne Hilfe?

20. Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Haben Sie gesundheitliche Probleme, z.B. eine chronische Krank-heit oder ähnliches?

21. Haben Sie Hilfe, wenn es Ihnen selber mal schlecht geht, z.B. weil Sie krank sind oder weil Sie mit Ihrem Partner Streit haben oder weil Sie sich einfach unglücklich fühlen ?

22. Haben Sie Hilfe, wenn Sie sich alleine nicht gut durchsetzen können? z.B. wenn Sie mit Nachbarn oder Ihren Eltern oder Geschwistern Streit haben, oder mit Ämtern oder einem Betreuer/ einer Be-treuerin?

23. Hilft Ihnen jemand dabei, neue Freunde oder einen neuen Lebenspartner zu finden und ihre Kontakte zu halten, indem Sie sich z.B. besuchen oder miteinander telefonieren?

XIV

3. Eltern/ Mütter mit großen Kindern (ab 12 Jahre )

Erzählaufforderung:

„Ihre Tochter/ Ihr Sohn (Name!) ist jetzt ........................ alt. Erzählen Sie doch mal, wie das bei Ihnen ist.

Wer hilft Ihnen, wenn Sie mal Hilfe brauchen oder Hilfe gebraucht haben? Manche Eltern haben Oma und

Opa, eine Nachbarin, einen Freund, oder eine Tante, die ihnen hilft. Und es gibt Fachkräfte (Unterstüt-

zer_innen/ Betreuer_innen) die Familien helfen. Wie ist das bei Ihnen? Und bei was brauchen Sie über-

haupt Hilfe? Manche Eltern/Mütter hätten gerne mehr Hilfe, andere wollen alles alleine machen. Bekom-

men Sie Hilfe? Und sind Sie mit der Hilfe zufrieden? Erzählen Sie einfach mal, wie es bei Ihnen ist!“

Einzelthemen (falls im offenen Interviewteil nicht angesprochen)

1. Hilft Ihnen jemand dabei, gesunde Mahlzeiten für oder mit ihrem Kind zu kochen?

2. Wie ist das, wenn ihr Kind krank ist? Haben Sie erfahren, welche Krankheiten es gibt und wie man ein krankes Kind richtig versorgen kann? Bekommen Sie da Hilfe? Haben Sie Hilfe, wenn ihr Kind z.B. mal einen Unfall hat und ins Krankenhaus muss?

3. Manchen Müttern fällt es schwer, ihrem Kind zu zeigen, dass sie es lieb haben, z.B. es loben, in den Arm nehmen, ihm zuhören, mit ihm sprechen, es fragen, wie es ihm geht. Wie ist das bei Ihnen, fällt Ihnen das auch schwer? Hilft Ihnen jemand dabei?

4. Haben Sie Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben, ihr Kind hat Sorgen, ist traurig, es geht ihm nicht gut?

5. Wie ist das, wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Verhalten ihres Kindes haben, also z.B. wenn es sein Zimmer nicht aufräumt wenn es zuviel fernsieht oder Computer spielt wenn es Ihnen nicht bescheid sagt, wenn es weggeht, wenn es woanders übernachtet, oder

wenn es abends zu spät nach Hause kommt wenn es immer Freunde/Freundinnen mit nach Hause bringt, auch wenn sie das nicht möchten,

weil es Ihnen z. B. abends zu laut ist wenn es nicht zur Schule gehen möchte wenn es Ihnen nicht zuhört, zu Ihnen freche Sachen oder sie beleidigt Haben Sie bei solchen schwierigen Erziehungssituationen Hilfe?

6. Wie ist der Kontakt zur Schule für Sie, z.B. bei Elterngesprächen oder Elternabenden? Können Sie mit den Lehrer_innen dort gut reden, wenn sie Fragen oder Sorgen haben?

7. Wer hilft Ihrem Kind, wenn es Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben oder beim lernen hat?

8. Haben Sie und ihr Kind Hilfe bei der Frage, was für einen Beruf es erlernen möchte?

9. Wie ist das mit dem Thema, ob oder wann ihr Kind einmal ausziehen möchte? Reden Sie darüber mit ihrem Kind? Haben Sie und ihr Kind dabei Hilfe?

10. Haben Sie Hilfe bei den alltäglichen Aufgaben in Ihrem Haushalt, z.B. mit der Zeitplanung (pünktlich aufstehen, damit ihr Kind pünktlich zur Schule geht, rechtzeitig losgehen, Arzttermine einhalten), der Geldeinteilung usw.?

11. Haben Sie Hilfe in Ihrem Haushalt, also bei der Zubereitung der Mahlzeiten, beim Einkaufen, Wa-schen, Bügeln, Putzen, Abwaschen, Müll wegbringen usw.?

12. Hilft Ihnen jemand, wenn Sie (ihr Kind) in der Wohnung etwas renovieren möchten?

13. Hilft Ihnen jemand, wenn Sie mit dem Geld knapp sind? Und bekommen Sie Hilfe dabei, dass sich Ihre finanzielle Situation verbessert?

14. Sind Sie berufstätig? Sind Sie zufrieden damit? Hätten Sie gerne Hilfe dabei, eine (bessere) Arbeit zu finden?

XV

15. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wohnort und mit Ihrer Wohnung? Haben Sie Hilfe, wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern wollen?

16. Haben Sie Hilfe, wenn Sie irgendwo hin wollen? Z.B. sich zu orientieren, wenn Sie noch nicht dort waren oder wenn Sie nicht wissen, wie Sie dort hinkommen können?

17. Haben Sie Hilfe, wenn Sie z.B. am Wochenende oder in den Ferien nicht so recht wissen, was Sie mit Ihrem Kind (Ihrer Familie) zusammen machen können?

18. Gibt es in Ihrer Umgebung Angebote, die Sie besuchen oder gerne besuchen würden? z.B. Elternkur-se, Weiterbildungsangebote, Hobbies? Haben Sie Hilfe dabei, etwas Passendes zu finden?

19. Manche Eltern berichten davon, dass sie Angst haben, dass ihnen das Kind weggenommen wird. Geht Ihnen das auch so? Haben Sie Erfahrungen mit dem Jugendamt? Wie waren die?

20. Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Haben Sie gesundheitliche Probleme, z.B. eine chronische Krank-heit oder ähnliches?

21. Haben Sie Hilfe, wenn es Ihnen selber mal schlecht geht, z.B. weil Sie krank sind oder weil Sie mit Ihrem Partner Streit haben oder weil Sie sich einfach unglücklich fühlen ?

22. Haben Sie Hilfe, wenn Sie sich alleine nicht gut durchsetzen können? z.B. wenn Sie mit Nachbarn oder Ihren Eltern oder Geschwistern Streit haben, oder mit Ämtern oder einem Betreuer/ einer Be-treuerin?

23. Hilft Ihnen jemand dabei, neue Freunde oder einen neuen Lebenspartner zu finden und ihre Kontakte zu halten, indem Sie sich z.B. besuchen oder miteinander telefonieren?

24. Falls Ihr Kind schon ausgezogen ist oder bald auszieht: Haben Sie Hilfe dabei, wie Sie ihre Zeit/ihr Leben nun gestalten? Haben Sie Hilfe dabei, den Kontakt zu ihrem Kind aufrecht zu erhalten?

25. Versuchen Sie mal, sich zu erinnern: Können Sie sagen, was für Sie die schwierigste Zeit mit ihrem Kind war?(Baby, Kleinkind, Schulkind, Jugendlicher)Was hat Ihnen da am meisten geholfen?

26. Hatten Sie immer genug Hilfe? Oder gab es Zeiten, in denen sie zu wenig Hilfe hatten? Gibt es Zei-ten, in denen Sie keine oder kaum Hilfe gebraucht haben?

XVI

4. Eltern/ Mütter mit fremduntergebrachten Kindern

Erzählaufforderung:

„Ihre Tochter/ Ihr Sohn (Name!) ist jetzt ........................ alt. Er/sie ………. lebt (leben) nicht (mehr) hier bei

Ihnen zu Hause. Erzählen Sie doch mal, wie es dazu gekommen ist. Seit wann leben Ihre Kinder/lebt Ihr

Kind denn getrennt von Ihnen? Und wie war das damals? Hatten Sie Unterstützung, als Ihr Kind/Ihre Kin-

der noch bei Ihnen lebte/n? Manche Eltern haben Oma und Opa, eine Nachbarin, einen Freund, oder eine

Tante, die ihnen hilft. Und es gibt professionelle Leute, die Familien helfen. Wie war das bei Ihnen? Hatten

Sie Hilfe? Und waren Sie mit der Hilfe zufrieden? Wie ging es Ihnen denn damals mit der Trennung? Und

wie geht es Ihnen jetzt? Erzählen Sie einfach mal, wie es bei Ihnen ist!“

Einzelthemen (falls im offenen Interviewteil nicht angesprochen)

Fragen zur Fremdunterbringung

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Jugendamt gemacht? Hatten Sie bei diesem Kontakt Un-terstützung?

Wissen Sie, warum es zu der Trennung kam? Hat Sie jemand auf die Trennung vorbereitet? Würden Sie sagen, die Entscheidung zur Trennung haben Sie selbst (mit-) getroffen? Waren Sie in den Prozess eingebunden?

Würden Sie sagen: Ich hatte damals zu wenig Unterstützung. Mit mehr Hilfen hätte ich mein Kind behalten können?

Waren Sie an der Entscheidung beteiligt, wo Ihr/e Kind/er untergebracht wird?

Haben Sie noch das Sorgerecht für Ihr/e Kind/er? Hatten Sie Personen, die Sie über Ihre Rechte aufgeklärt hat?

Können Sie mit jemandem sprechen, wenn Sie Fragen zu der Trennung haben? Wenn Sie traurig

sind wegen der Trennung?

Haben Sie seit der Trennung Kontakt zu dem Kind?

Wenn nein, ist das Ihr Wunsch so? Oder wünschen Sie sich Kontakt? Hilft Ihnen je-

mand, ihr Besuchsrecht durchzusetzen?

Wenn ja, haben Sie Hilfen dabei, den Kontakt zu gestalten? Können Sie mit jemandem

darüber reden, wenn sie nach dem Kontakt Fragen haben zu dem Verhalten ihre Kin-

des, oder wenn sie traurig sind? Wenn Sie keine Hilfe bei der Gestaltung der Kontakte

haben, wünschen Sie sich Hilfe?

Fragen zur Unterstützungssituation, als das Kind/die Kinder noch zu Hause lebte/n:

1. Hat Ihnen jemand bei der Ernährung und Versorgung ihres Kindes geholfen, als Ihr Kind noch klein war?

also beim Stillen oder Zubereiten des Fläschchens und was Kinder überhaupt essen sollen? Oder beim Wickeln, Baden (wie oft, richtige Temperatur) oder Zähneputzen? Oder dabei, was man dem Kind anziehen sollte, damit es nicht zu warm oder zu kalt ist? Wenn das Kind krank war? Bei Kinderarztbesuchen?

2. Manchen Müttern fällt es schwer, ihrem Kind zu zeigen, dass sie es lieb haben, z.B. es loben, in den Arm nehmen, ihm zuhören. Wie ist das bei Ihnen, fällt Ihnen das auch schwer? Hat Ihnen jemand da-bei geholfen?

3. Hat Ihnen jemand dabei geholfen, mit Ihrem Kind zu spielen, zu singen oder zu sprechen, damit es etwas lernt und sich gut entwickelt?

4. Wie war das, wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Verhalten ihres Kindes hatten, also z.B. wenn es als Baby nicht aufgehört hat zu Schreien, wenn es nicht gehorcht hat, nicht schlafen wollte, mit anderen Kindern gestritten hat, wenn es seinen Kopf (Willen) durchsetzen wollte und sich z.B. beim Einkaufen auf den Boden

geworfen und geschrien hat, wenn es keine Süßigkeiten bekommen hat? wenn es nicht die Zähne putzen wollte, am essen rummäkelte, sein Zimmer nicht aufräumen woll-

te, Schimpfwörter benutzt hat, zuviel fern sah oder Computer spielte wenn es Ihnen freche Sachen sagte, Sie beleidigte Hatten Sie bei solchen schwierigen Erziehungssituationen Hilfe?

XVII

5. Hatten Sie Hilfe dabei, die passende Krippe/ den passenden Kindergarten/ Spielkreis / Schule zu finden, Ihr Kind dort anzumelden und es regelmäßig hinzubringen? Fühlten Sie sich von den ErzieherInnen dort genug unterstützt?

6. Hatten Sie Hilfe bei Schulproblemen? Und dabei, Ihrem Kind bei den Hausaufgaben zu helfen?

7. Hatten Sie Hilfe bei den alltäglichen Aufgaben in Ihrem Haushalt, z.B. mit der Zeitplanung (pünktlich aufstehen, um das Kind in den Kindergarten zu bringen, rechtzeitig losgehen, Arzttermine einhalten), der Geldeinteilung usw.?

8. Hatten Sie Hilfe in Ihrem Haushalt, also bei der Zubereitung der Mahlzeiten, beim Waschen, Bügeln, Putzen, Abwaschen, Müll wegbringen usw.?

9. (Hat Ihnen jemand dabei geholfen, Ihre Wohnung „kindersicher“ zu machen, also z.B. Steckdosensi-cherung, Schränke, Schubladen mit gefährlichen Inhalten, Tischdecken, heißes Wasser?)

10. Hat Ihnen jemand dabei geholfen, wenn Sie mit dem Geld knapp waren? Und bekamen Sie Hilfe dabei, dass sich Ihre finanzielle Situation verbessert?

11. Waren Sie damals berufstätig? Waren Sie zufrieden damit? Hatten Sie Hilfe in diesem Bereich?

12. Wie zufrieden waren Sie damals mit Ihrer Wohnsituation? Hatten Sie Hilfe in diesem Bereich?

13. Hatten Sie Hilfe, wenn Sie irgendwo hin wollten? Z.B. sich zu orientieren, wenn Sie noch nicht dort waren oder wenn Sie nicht wußten, wie Sie dort hinkommen können?

14. Hatten Sie Hilfe, wenn Sie z.B. am Wochenende oder in den Ferien nicht so recht wussten, was Sie mit Ihrem Kind (Ihrer Familie) zusammen machen können?

15. Gab es in Ihrer Umgebung Angebote, die Sie besucht haben oder gerne besucht hätten? z.B. Eltern-kurse, Müttertreffs oder Weiterbildungsangebote? Hatten Sie Hilfe dabei, etwas Passendes zu finden?

16. Wenn Sie mal was ohne Ihr Kind machen wollten, gab es da jemand, der auf ........... (Ihr Kind) aufge-passt hat?

17. Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Haben Sie gesundheitliche Probleme, z.B. eine chronische Krank-heit oder ähnliches?

18. Hatten Sie Hilfe, wenn es Ihnen selber mal schlecht ging, z.B. weil Sie krank waren oder weil Sie mit Ihrem Partner Streit hatten oder weil Sie sich einfach unglücklich fühlten ?

19. Hatten Sie Hilfe, wenn Sie sich alleine nicht gut durchsetzen konnten? z.B. wenn Sie mit Nachbarn oder Ihren Eltern oder Geschwistern Streit hatten, oder mit Ämtern oder einem Betreuer/ einer Be-treuerin?

20. Hat Ihnen jemand dabei geholfen, neue Freunde oder einen neuen Lebenspartner zu finden und ihre Kontakte zu halten, indem Sie sich z.B. besuchen oder miteinander telefonieren?

XVIII

4 Bildkarten zur Art des sozialen Kontakts

XIX

5 Bildkarten zu Unterstützungsmethoden

XX

XXI

XXII

XXIII

XXIV

6 Liste der Transkriptionszeichen

Die verwendeten Transkriptionszeichen wurden folgenden Empfehlungen entnommen, wobei

nicht alle Zeichen eingesetzt wurden. In den zitierten Interviewausschnitten wurden Auslassun-

gen wie folgt gekennzeichnet:

(…) Auslassungen innerhalb derselben Erzählsequenz einer Person […] Auslassungen, die Wechsel zwischen Interviewerin und Interviewten beinhalten