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HOCH DIE TASSEN! Voll cool. Wie die deutschen Schlauchboot-Kids in Duisburg den Weltpokal holten. Ein Beispiel für Nachwuchsförderung mit Herz und Sachverstand. REPORTAGE 20 boote 8 . 2015 Text Ingrid Bardenheuer Fotos Thorsten Baering

Fotos HOCH DIE TASSEN! - Suzuki · 1 1 Das „Mann-über-Bord-Manöver“ ist eine Aufgabe in den oberen Klassen. Der Fahrer muss aufstoppen, den Ring hochnehmen und zurücklegen

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Page 1: Fotos HOCH DIE TASSEN! - Suzuki · 1 1 Das „Mann-über-Bord-Manöver“ ist eine Aufgabe in den oberen Klassen. Der Fahrer muss aufstoppen, den Ring hochnehmen und zurücklegen

HocH die Tassen!Voll cool. Wie die deutschen Schlauchboot-Kids in Duisburg den Weltpokal holten. Ein Beispiel für Nachwuchsförderung mit Herz und Sachverstand.

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Text Ingrid Bardenheuer Fotos Thorsten Baering

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Die Regattabahn hat in ihrer 80-jährigen Geschichte schon manchen Freudentaumel erlebt. Aber sowas? Trocken bleibt nur der Cup. Bundesjugendtrainer Andreas Severin reckt ihn empor. Welch’ ein Moment.

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1 1 Das „Mann-über-Bord-Manöver“ ist eine Aufgabe in den oberen Klassen. Der Fahrer muss aufstoppen, den Ring hochnehmen und zurücklegen – nicht werfen.

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Der Weltpokal. Sieben Kilo-gramm schwer, fast vierzig Zentimeter hoch, gekrönt von einem vergoldeten Propeller.

Was für ein Pott. „Ein ganz kleines Stück davon gehört jetzt mir“, sagt jemand leise an meiner Seite – Miron. Andächtig streicht der neunjährige Knirps über den hölzernen Sockel der Trophäe. Dann lächelt er versonnen: „Und da kommt unsere Plakette hin…“ Auf der wird stehen: „Germany 2014“. Denn Miron und sein Team haben den Weltpokal gerade gewonnen.Eigentlich heißt der Cup „Ralf Fröhling Challenge Trophy”, benannt nach dem langjährigen Präsidenten der Union In-ternationale Motonautique (U.I.M.), dem Weltverband des Motorbootsports. Der Wanderpokal ist die höchste Aus-zeichnung im Jugend-Schlauchbootfah-ren. Die beste Nachwuchsmannschaft einer U.I.M. World Championship For-mula Future darf ihn bis zur nächsten Weltmeisterschaft mit nach Hause neh-men. Dann werden die Karten neu ge-mischt. Wie jetzt, in Stresa am Lago Maggiore. Im vergangenen Juli, als die Kids aus Germany den Weltpokal nach Deutschland holten, fand das Ganze in Duisburg statt. Und wir waren dabei.Sportpark Duisburg, Regattabahn. Hier wird die U.I.M. World Championship Formula Future 2014 ausgetragen. Bei der Gelegenheit geht es auch gleich um die europäische Meisterschaft. Die Deut-

sche Motorbootjugend (DMJ) des Deut-schen Motoryachtverbandes (DMYV) organisiert das Ereignis. Acht Nationen sind vertreten – Deutschland, Italien, Lettland, Polen, Portugal, Russland, Slo-wakei und Tschechien. Insgesamt 62 Kinder und Jugendliche werden in fünf verschiedenen Altersklassen gegenein-ander antreten. Mit neun Jungs und einem Mädchen ist die deutsche Jugend-nationalmannschaft gemeldet. Sie will schaffen, was dem heimischen Kader zu-letzt im Jahr 2010 in Carr Mill, Groß-britannien, gelang: Mannschaftswelt- und -europameister werden!„Ist das langweilig …“, seufzt irgendwer von den Kleinen. Es ist Mittwochnach-mittag, und das Finale am Sonntag liegt gefühlt mindestens so weit entfernt wie Weihnachten. Ist denn hier niemand auf-geregt? „Nö, warum?“ Im Moment ist die WM tatsächlich ziemlich unspektakulär. Heute Anreise, morgen freies Training. Freitag, nach der offiziellen Eröffnung, ruft dann endlich die Piste.Was sie nun tut. Manoeuvring steht auf dem Programm, mit Parcoursfahren und Knotenkunde. Vormittags EM, nachmit-tags WM. Andreas Severin, der Bundes-jugendtrainer, ist bei seinem Team, gibt Tipps, beruhigt flatternde Nerven. Zappelige Dreikäsehochs nimmt der Chef schon mal ans Händchen. Das macht wieder voll lässig. Ein Leben ohne Jugendarbeit kann sich Andreas, Jahrgang 1968 und selbst Vater

62 KindeR und JugendlicHe aus

acHT naTionen sTaRTen in FünF

alTeRsKlassen

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2 Knoten sind auch für die Kleinsten kein Problem. 3 Alena Schumann tritt erstmals bei einer WM an. Nervös? Trainer Andreas Severin weiß auch sie abzulenken. 4 In der Regel dauert ein Lauf kaum zwei Minuten. 5 DMJ-Vorsitzende Marina Laabs inspiziert mit Jonas Kelle und Alena Schumann (von rechts) die Ergebnislisten. Ein Event wie dieses wäre ohne die Mithilfe vieler nicht zu stemmen. Vor Ort engagieren sich allein mehrere Dutzend Ehrenamtliche.

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zweier Kinder, „nicht wirklich“ vorstel-len. Seit 2008 betreut er die National-mannschaft. Wer in den Kader kommt, entscheidet sich Jahr für Jahr aufs Neue. Ein paar Trainingstage kurz vor dem Turnier, mehr braucht es nicht, um aus Deutschlands zehn besten Schlauch-boot-Kids eine eingeschworene Gemein-schaft zu machen. Quirlige Drittklässler, taffe Teens, Sensibelchen, coole Socken – wer einen solchen Mix tagtäglich bei sich daheim am Frühstückstisch sitzen hat, der weiß um die Größe dieser Leis-tung. Das Zusammenwachsen der bun-ten Truppe fasziniert auch Florian Laabs, Andreas’ Stellvertreter in Duisburg. Florian, Jahrgang 1995, ist selbst erfolg-reicher Schlauchbootfahrer. Bei interna-tionalen Wettbewerben darf er nicht mehr an den Start – zu alt fürs Regle-ment. Dabei sein wollte er trotzdem. Un-bedingt. Also heuerte er als Co-Trainer an. Und ist jetzt wieder mittendrin. Zuhause bleiben, das kam auch für Laura Bertsch nicht infrage. Die 17-Jährige schaffte es bereits viermal in die Natio-nalmannschaft. Diesmal hat es nicht ge-klappt. Da macht sie in Duisburg eben das „Kielschwein“. Nobler ausgedrückt: Laura ist Co-Fahrerin. Die steigen bei den Jüngeren zu und verkrümeln sich sodann tief geduckt im Bug. Ein „Kiel-schwein“ bringt nicht nur Gewicht auf die Bootsnase, es darf auch helfend ein-greifen, etwa wenn einem kleinen Pech-vogel unterwegs der Motor ausgeht.

Warum tut man sich den ganzen Stress überhaupt an? „Es ist ein außergewöhn-licher Sport, er macht sehr viel Spaß, und die Leute sind auch alle cool drauf “, fin-det Laura. Wären da nur nicht die Vorur-teile. „Immer wenn ich sage, dass ich Schlauchboot fahre, heißt es, dass ich paddele“, empört sich die Abiturientin. Ron Bofinger, Jahrgang 2002 und das vierte Mal für eine WM qualifiziert, hat auch so seine Erfahrungen gemacht. „Meine Freunde wissen, dass es schwer ist. Aber viele aus meiner Klasse meinen, das geht bestimmt voll einfach.“ Er hat beschlossen, das Gerede zu ignorieren: „Weil die einfach nicht wissen, wie schwer es eigentlich ist…“ Und das ist so. Um fehlerfrei durch den Parcours zu kommen, bedarf es eines Höchstmaßes an Konzentration. Etwas, das man auch sonst gut brauchen kann, bei der nächs-ten Mathe-Arbeit zum Beispiel. 16.30 Uhr, der Eismann ist da. Nicht ir-gendeiner, sondern der „Positano“-Mann. Seit 1965 verkauft der gebürtige Italiener selbstgemachtes Eis in Duis-burg. 73 Jahre ist er mittlerweile, trägt Schnauz und ein Funkeln in den Augen, das einen ins ferne Kampanien entführt. Oder noch weiter weg. Aber nun steht er hier, in einem blütenweißen Kittel, und hat die Eisbox an seinem betagten Piag-gio-Mofa geöffnet: Heidelbeer, Aprikose, Erdbeer, Vanille, Schoko, Stracciatella. Der DMYV-Präsident zückt sein Porte-monnaie. Eine Runde Eis fürs deutsche

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1 Es sind die kleinen Gesten, die stark machen. Besonders dann, wenn sie vom Trainer kommen. 2 Manchmal tut es auch gut, sich bei den Älteren im Team anzulehnen. 3 Das Größte aber ist, Mama und Papa dabei zu haben. Wie Marvin, im Bild mit Vater Thomas Liehr. Fast alle Eltern hier sind Skipper. Der Schlauchbootsport führt ihren Nach-wuchs altersgerecht ans Familienhobby heran. So lernen die Kids frühzeitig den sicheren Umgang mit einem Boot.

ein paaR Tage gemeinsames TRaining voRab ReicHen zuR Teambildung

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44 Bojen-Berührungen sollten tunlichst unterbleiben, sonst gibt es Straf- sekunden. Bei der Entscheidung, ob die Kugel gerempelt wurde oder nur im Wellenschlag tanzt, hilft die schwarze Markierung. 5 Muße muss sein. Dann klappt’s auch mit großen Taten.

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1 Matthias Breden (links) und Piet Gehring, die Jungs aus Class 4. 2 Die Altersgruppen 1–3 dürfen im Sitzen oder Knieen steuern. Ganz vorn duckt sich das „Kielschwein“, diesmal Co-Fahrerin Laura Bertsch.

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Team! Die Kids stehen Schlange, Win-fried Röcker lächelt. Miron schleckt glücklich seine Eiswaffel leer – immer noch mit Helm und Rettungsweste. Vor zwei Jahren hat Miron Gerisch, Jahr-gang 2005, mit dem Schlauchbootsport begonnen. „Am Anfang war es auch ein bisschen komisch“, plaudert er, „wie ich in den Verein gekommen bin. Da saßen so viele. Und man muss erst mal die Na-men alle lernen.“ Darüber ist Miron längst hinaus. Inzwischen hat er auch das Regelwerk drauf. Und hier macht ihm keiner so schnell was vor. „Bei der Deut-schen“, erzählt er, „da haben die mir, weil die Kampfrichter keine Ahnung hatten, fünf Bojenfehler angestrichen.“ Das wurmt ihn bis heute.Der Sonntag ist da, die Finals im Paral-lelslalom laufen. Was machen die Nerven des Bundesjugendtrainers? „Das will ich jetzt so vor den Kindern nicht sagen“, meint Andreas und zwinkert, „ich denk’ mal, ich zittere mehr als sie...“. Den mit angereisten Vätern und Müttern geht es da keinen Deut besser. „Ich sitz’ fast mit im Boot“, lacht Peter Schumann, der Va-ter von Alena. Marvins Vater, Thomas Liehr, lacht auch, macht sich aber insge-heim doch einen Kopf. Wegen des Drucks, der auf den Kindern lasten könnte. Vor allem dann, wenn sie ehrgei-zig sind. Sorgen, wie sie sich Eltern halt so machen. Nichts, was Thomas Liehr gegen den Sport seines Sohnes aufbräch-te. Im Gegenteil, anderen Kids würde er

raten: Probiert’s doch auch mal! Aber, unter uns, möchte man sich nicht manchmal selbst ein bisschen einbrin-gen, so als Erziehungsberechtigter und bootserfahrener Mann? Dem Sprössling quasi von Zeit zu Zeit verbal ins Lenkrad greifen? Thomas Liehr grinst: „Das hab’ ich mir abgewöhnt.“ Hier habe der Bun-destrainer das Wort. Also die Faust in der Tasche machen? Nein. „Weil man merkt, dass er es gut kann.“ Thomas Liehrs Sohn lässt momentan noch eine halbe Campingplatz-Belegschaft mitbibbern. Die Sache ist nämlich die: Als Marvin sein Ticket für den Kader zog, waren die Familienferien schon gebucht. Drei Wo-chen Gardasee, mit Trailerboot und etli-chen Bekannten. Der Urlaub liegt jetzt kurz auf Eis. Aber gleich nach der WM geht es zurück in den Süden. Mit ein, zwei Bierchen im Gepäck. Zum Feiern. Aber noch heißt es Geduld haben und abwarten. Im Rennbüro sucht gerade ein Halbwüchsiger händeringend das Ge-spräch. „Na toll“, erwidert Marina Laabs, DMJ-Vorsitzende und Mutter von Co-Trainer Florian, „und was lehren wir euch? Nicht mit Handys ans Wasser…“. Der Milchbart, der eben seinen Draht zur Außenwelt versenkt hat, schaut fle-hend: „Ich dachte, du weißt die Lösung.“ Auch das ist Jugendarbeit.16.30 Uhr, das Wasser der Regattabahn ist spiegelblank. Sämtliche Läufe sind durch, nun wird gerechnet. Neben dem Siegerpodest ist ein Tisch aufgebaut,

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3 Freunde, Spaß und ein Eis auf die Hand. Miron im Glück. 4 Geschlafen wird in der Jugendherberge. Für Ron Bofinger (links), Maximilian Spielmann und die noch Jüngeren gilt: Um 21 Uhr ist Bettzeit. 5 Fürs Nickerchen zwischen-durch tut’s aber auch das Siegerpodest. 6 Hochkonzentriert ist Luca Sommerfeld im Parcours unterwegs. Wie immer mit passender Irokesen-Bürste.

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voll mit Pokalen, Medaillen und Aner-kennungen. In der Mitte steht er: der Pott. Sein vergoldeter Propeller blitzt in der Sonne. Noch eine Stunde bis zur Preisvergabe. Die italienischen Kids haben ein provisorisches Fußballfeld ab-gesteckt und spielen Juventus gegen Inter. „Simulazione! Simulazione!“ kräht die eine Hälfte, als sich ein Bambino pro-fessionell aufs Grün wirft. Die anderen Nationen heizen auf der Zuschauertribü-ne ein, der „Positano“-Mann befüllt Eis-hörnchen um Eishörnchen. Längst sind Caps und T-Shirts getauscht, die Länder-grenzen verwischt. Dann ist es soweit.

inFo

Klassen: International wird in den Altersgruppen 1 (8–9 Jahre), 2 (10–11 Jahre), 3 (12–13 Jahre), 4 (14–15 Jahre) und 5 (16–18 Jahre) gefahren. In Deutschland gibt es zusätzlich die Klassen ME (6–7 Jahre), M6 (19–21 Jahre) und M7 (22–27 Jahre).

Boote: Die U.I.M. schreibt Festrumpf-schlauchboote (RIB) bis 3,60 m Länge vor, ferner Pinnensteuerung bei den Jüngeren beziehungsweise Jockeysitz und Lenkradsteuerung ab Klasse 4. Die Außenbordmotoren dürfen 5– 10 PS (Klasse 1–3) und 10–15 PS (Klasse 4–5) stark sein. Bei der EM/WM in Duisburg kamen, wie bei Deutschen Meisterschaften, ein 3,10-m-RIB mit 6 PS (bis Klasse 3) sowie ein 3,50-m-RIB mit 15 PS (ab Klasse 4) zum Einsatz.

Wettbewerbe: Manoeuvring (international) und Schlauchboot-slalom (national) mit Parcoursfahren sowie Knotenkunde, außerdem Parallelslalom (international).

Einstieg: Viele Vereine fördern aktiv den Jugendschlauchbootsport. Sie stellen Equipment bereit, bilden aus, sponsern. Weitere Ansprechpartner sind Landesverbände und DMJ. Info: www.dmyv.de

Kader 2014: Miron Gerisch/Branden-burg, Luca Sommerfeld/Berlin (Klasse 1); Aaron Mayer/Baden-Württemberg, Marvin Liehr/Berlin (Klasse 2); Maximilian Spielmann/Rheinland-Pfalz, Ron Bofinger/Baden-Württem-berg (Klasse 3); Matthias Breden/Hessen, Piet Gehring/Niedersachsen (Klasse 4); Jonas Kelle/Nordrhein-Westfalen, Alena Schumann/Rheinland-Pfalz (Klasse 5).

anFang augusT gilT es den poKal in sTResa am lago maggioRe zu veRTeidigen

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1 Andreas Severin (links) und der portu-giesische Team-Chef Vitor Neves feiern den Abschluss eines tollen Turniers. 2 Aaron Mayer freut’s. 3 Rituale sind wichtig. Sie schaffen Zusammenhalt.

Die Siegerehrung. In der Europameister-schaft gehen vier Klassentitel an den deut-schen Kader. Auch die Teamwertung ist, vor Russland und Portugal, in trockenen Tüchern. Jetzt die Weltmeisterschaft. In allen fünf Abteilungen holt Deutschland Platz 1. Portugal stellt die drittbeste WM-Mannschaft, Russland die zweitbeste. Und wer bekommt den Weltpokal? „Germany!“ Jubel, Klatschen, Vuvuzelas. Andreas zieht sich die Schuhe aus. „Schnappt ihn Euch!“ Der Bundesjugendtrainer muss baden ge-hen, DMJ-Vorsitzende Marina Laabs hüpft freiwillig hinein. Bald schwimmt das gesamte deutsche Team im ehrwürdigen Duisburger Regattabecken. Die Tschechen springen hinterher, die Portugiesen auch. Was für ein Fest. Vielleicht gerade wieder, diesmal in Stresa am Lago Maggiore. Dort, wo die Kids aus Deutschland Anfang August „ihren“ Pott verteidigen.

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