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Fördernde und hemmende
Faktoren für ein wirkungsvolles
Miteinander im Betreuungswesen (Justiz, Behörde, Berufsbetreuer, Betreuungsverein
und Ehrenamt)
Uwe Brucker,
Jahrestagung der Betreuungsbehörden
Leiter Team Pflege; Medizinischer Dienst des
Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS), Essen
Fachtag Betreuungsvereine
Montag 28. Juli 2014
KW Hansa Haus München
Zur Person
Jahrestagung der Betreuungsbehörden seit 1996
3 Bücher (Hrsg.);
Aufgaben und Organisation von Btbehörden (1999)
Btbehörden auf dem Weg
ins 21. Jahrhundert (2001)
Besser betreuen (2008)
Seit 1997 Teamleiter Pflege beim MDS in Essen
Davor wiss. Referent Altenhilfe beim Deutschen Verein
Uwe Brucker, Teamleiter Pflege, MDS e.V. 2
Facts & Figures (Ausgabenmonitoring: Köller/Engels 2011)
Betreuungsrecht kostet
Von 2004 bis 2008: Ausgaben plus von 11% p.a.
Zunahme der Berufsbetreuer = Kostensteigerung Nr. 1
Zahl der Betreuungen: von 624.695 Betreuungen von 1995 auf
1.291.410 12/2009.
In 14 Jahren: Anstieg von 107 % (ø 7,6 % p.a.); ↓ Tendenz
BaWü 9,9; Bayern 14,8 Betreuungen je 1.000 Ew; (ø 15,5)
12/2009: Bayern 36,1 % Berufsbt (Sachsen 63% Saarland 19%)
12/2009: 83 % der von Berufsbt Betreuten: mittellos:
Justizkasse
Uwe Brucker, Teamleiter Pflege, MDS e.V. 3
Sozialstaat und Betreuung
Uwe Brucker, Teamleiter Pflege, MDS e.V. 4
Sozialstaatsmetaphorik:
Soziales Sicherheitsnetz (Zirkus)
Soziale Hängematte (aus Opfern werden Verursacher)
Soziales Sprungbrett/Trampolin
Letztes Auffangnetz BSHG (Schulte 1986)
Btwesen: Bodenmatte für das immer
weitmaschiger werdende soziale Netz
(Ackermann 1999)
Geregelte Armut (Kiehl 1999)
Betreuung als soziales „Phänomen“
Zunahme psychischer Erkrankungen
In der mittleren Altersgruppe (40–69 Jahre)
Anstieg der Prävalenz von psychischen Erkrankungen (s.
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2009)
Gründe dafür??
10 jähriger Staatsregressanspruch für die Kosten der
Betreuung: Rehabilitation und Integration bei jungen Betreuten
Uwe Brucker, Teamleiter Pflege, MDS e.V. , 5
Akteure, die vernetzt gehören
Text
BtBehörde
BerufsBt
BtGericht
EA-Betreuer
Betreuter
Pflege
dienst
6
BtVerein
Pflege
heim
Netzwerk braucht Netzwerker
Überörtliche Betreuungsbehörde mit einem Leiter, der das
Ehrenamt will→ Überzeugungstäter mit Überzeugungstalent
Netzwerk und Arbeitsgemeinschaften leben vom
Erfahrungsaustausch
Bereitschaft, voneinander zu lernen
Brücken bauen, z.B. Einbeziehung von Zuwanderern
Stärkung der gegenseitigen Hilfe: Menschen mit
Unterstützungsbedarf brauchen Zeit: Vermeidung von
Betreuung
Auch Seniorengenossenschaften: Tausch von Zeit
Nachbarschaftshilfe, Aufmerksamkeit, Sozialkontakt
Stärkung der lokalen Ebene: Land und Kommune
7
Ehrenamt ist mehr als ea Betreuer
Wolf R. Wendt; Es braucht „die Kooperation der ICH-GmbH mit
der Dienstleistungs-GmbH der Stadt“
Es bedarf der „Inszenierung des Sozialen“
Sozialplanung als Zielevaluation und als Ressourcenanalyse
EA als Investitionsaufgabe →gebrauchswertorientierte Güter:
Werte wie Ernstgenommen werden, Unterstützung, Einmischung,
Anerkennung, Zukunftsorientierung, Spaß, Verpflichtung und
Gleichberechtigung.
Leitbilder, Netzwerke, Schulungen und verbesserte Dienst-
leistungen in der Kommune: Stadtrat aktiv einbeziehen
8
In Abwandlung an St. Exuperys berühmtes Bild vom Schiffe
bauen in einer Bürgerkommune :
„Wenn Du eine Stadt sozial gestalten und bürgerschaftlich
beleben willst, so trommle nicht Leute zusammen, um sie
einzuplanen in bestimmte Problemgebiete, an bestimmte Träger
oder mit klar vorgegebenen Methoden, sondern wecke in ihnen
die Sehnsucht nach einer vielfältigen, toleranten, lebendigen,
einander wahrnehmenden Stadt“ (Konrad Hummel)
9
Hemmende Faktoren für Netzwerk
Pensensteigerung bei Gericht
Berufsständische Einzelentscheider statt interdisziplinäre Teamworker
Hierarchien und Bürokratie
Fehlende Kommunale Ehrenamtskonzepte
Zeit (Personal) und
Geld
Misstrauen via Generalverdacht: § 10 VBVG
Keine Qualitätsmaßstäbe und
Keine Qualitätsprüfung der Betreuung
Förderung der Vereine
Forderung oder Förderung des Ehrenamtes (nach Konrad Hummel)
10
Besser ein Licht anzünden als über
die Dunkelheit klagen
Hildesheim als Beispiel
11
Aufgaben & Ziele (Bsp. Betreuungsbehörde Landkreis Hildesheim)
Aufgabenschwerpunkte & Ziele
1 Die Lebenssituation der von Betreuung betroffenen Menschen beobachten,
beschreiben und ggf. durch die Optimierung von strukturellen Maßnahmen
und individuellen Hilfen verbessern (GG, NLO/NGO, SGB/BSHG, GvG, BGB/BtBG)
2 Betreuungsvereine: Initiierung, Förderung, Kooperation .... (§ 6 BtBG, § 1908 f BGB, Nds. AGBtG, RdErl. d. MS: Nds. Mbl. 20/92, S. 834)
3 Kooperationsverbund zur Querschnittsarbeit: Initiierung, Förderung,
Koordinierung .... (§§ 4 - 6 BtBG)
4 EA Betreuer gewinnen (§§ 6 und 8 BtBG, §§ 1897 und 1908 b BGB)
5 EA Betreuer unterstützen: Einführung, Beratung, Erfahrungsaustausch,
Arbeitshilfen, Aus- und Fortbildung ....(§§ 4 - 6 BtBG)
12
Aufgaben & Ziele (Bsp. Betreuungsbehörde Landkreis Hildesheim)
6 Vermeidung von Betreuungen: Aufklärung und Beratung über
Vorsorgeregelungen (Vollmachten, Betreuungsverfügungen), stärkere
Inanspruchnahme vorrangiger Hilfen etc. (§ 6 BtBG, BSHG u.a.)
7 Betreuungsgerichtshilfe: Sachverhaltsklärungen, Betreuervorschläge,
Mitteilungen, Stellungnahmen ....(§§ 7, 8 BtBG, § 68 a FGG u.a.)
8 Behördlich geführte Betreuungen (§§ 1897, 1900 IV BGB)
9 Beruflich tätige Betreuer:
Eignungsbeurteilungen, Bedarfsplanung, Unterstützung, Steuerung,
Kontrolle .... (§§ 4, 6 und 8 BtBG, §§ 1897, 1908b, 1908k BGB)
13
Erster Aufgabenschwerpunkt:
14
Die Lebenssituation der von Betreuung betroffenen Menschen beobachten, beschreiben und ggf. durch die
Optimierung von strukturellen Maßnahmen und individuellen Hilfen verbessern
(GG, NLO/NGO, SGB/BSHG, GvG, BGB/BtBG)
Konkretisierung der
Aufgabe, Ziele ....
Beobachtung und Beschreibung der lokalen Betreuungssituation: Zahlen,
Daten, Fakten etc. zur Erfassung der lokalen Betreuungssituation (quantitativ und qualitativ)
Analyse und Bewertung
Ziel- und Handlungsplanung
Instrumente & Methoden Gesundheitsberichterstattung (GBE)
Betreuungsdatenbank
Gerichtsstatistik, Statistiken der Einrichtungen etc.
Kooperation: mit allen relevanten Stellen, Gruppen und Personen (örtlich, aber auch überörtlich)
Interkommunale Vergleiche
Entwicklung von Qualitätsstandards
Evaluation: Überprüfung der Angemessenheit, Effektivität und Effizienz aller Tätigkeiten und Handlungen
Meßindikatoren,
Operationalisierung ....
Anzahl der Betreuungen
Neue Betreuungen pro Jahr
Beendigungen pro Jahr (Tod, Ablauf, Aufhebung, Wegzug)
Verteilt nach: Alter, Krankheits- und Behinderungsformen, Geschlecht, Lebensorten ....
Zufriedenheit, Wohlbefinden, Lebensqualität .....u.a.
Voraussetzungen,
Bedingungen
Ausreichende Personal-, Sach- und Finanzressourcen, vor allem: PC, Software
Gute Strukturqualität: behördenintern, lokal und überörtlich
2. Aufgabenschwerpunkt: Betreuungsvereine: Initiierung, Förderung,
Kooperation .... (§ 6 BtBG, § 1908 f BGB, Nds. AGBtG, RdErl. d. MS: Nds. Mbl. 20/92, S. 834)
15
Konkretisierung der Aufgabe, Ziele ....
Der Gesetzgeber hat den Betreuungsvereinen eine wesentliche Rolle bei der
Umsetzung der Gesetzesintentionen zugewiesen: als Garant für organisierte und
qualifizierte Einzelbetreuungen und bei der Gewinnung und Unterstützung
ehrenamtlicher Betreuer. Insbesondere bei der sog. "Querschnittsarbeit" entlasten
sie die Betreuungsbehörde. Hieraus leitet sich der Auftrag zum Aufbau bzw. zur Sicherstellung einer funktionierenden Betreuungsvereinsarbeit ab
Instrumente &
Methoden
Organisationsentwicklung/Organisationsberatung
Projektmanagement
Qualitätsstandards
Qualitätssicherung und Controlling
Evaluation
Meßindikatoren, Operationalisierung ....
Quantität und Qualität der Querschnittsarbeit
Quantität und Qualität der Betreuungen (siehe hierzu unter dem siebten bis neunten Aufgabenschwerpunkt)
Voraussetzungen,
Bedingungen ....
Personal-, Sach- und Finanzressourcen zur Umsetzung
Beispiel siehe nächste Folie
Beispiel aus Hildesheim
16
Betreuungsstelle beim
Landkreis Hildesheim:
Beispiel
Initiierung, Konzeption und Mitbegründung des Betreuungsverein Hildesheim e.V.:
Übernahme von schwierigen Betreuungen (ca. 150 - 200) durch
fachlich versierte Vereinsmitarbeiter (etwa 12 Stellen) mit Hochschulqualifikation
Wahrnehmung von Querschnittsaufgaben durch aktives Mitwirken im Kooperationsverbund die Machmits
Förderung der Querschnittsarbeit (bisher: jährlich 31.000 DM, künftig: Umstellung auf Leistungsvertrag)
Initiierung, Konzeption und Mitbegründung des Institut für
transkulturelle Betreuung e.V.(ITB), ein landesweit tätiger Betreuungsverein für Migranten:
Betreung von Migranten durch ehrenamtlich Migranten
(ehrenamtliche und fachlich versierte Mitarbeiter mit Hochschulqualifikation)
Wahrnehmung von Querschnittsaufgaben (aktuell: Erhebung in
Niedersachsen zur Betreuung von Migranten; die Erhebung soll
Grundlage sein für die Erstellung einer umfassenden Konzeption für eine migrantenspezifische Querschnittsarbeit)
3. Aufgabenschwerpunkt:
Kooperationsverbund zur Querschnittsarbeit (§§ 4 - 6 BtBG)
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Konkretisierung der
Aufgabe, Ziele ....
Initiierung, Förderung und Koordinierung eines
Kooperationsverbundes
die Querschnittsaufgaben gemeinsam und effektiv
wahrnehmen
Synergieeffekte erzeugen
Instrumente &
Methoden
Vernetzung, Koordinierung, Moderation ...
Meßindikatoren,
Operationalisierung ....
Quantität und Qualität der Querschnittsarbeit
Voraussetzungen,
Bedingungen ....
(Echte) Kooperationsbereitschaft, Ziele formulieren, Zielkonsens
herstellen, Personal-, Sach- und Finanzressourcen
18
Betreuungsstelle beim
Landkreis Hildesheim:
Beispiel
1993 wurde der Kooperationsverbund die Machmits gegründet, in dem
die Betreuungsstelle, der Betreuungsverein Hildesheim e.V., die
Amtsgerichte Alfeld und Elze sowie engagierte ehrenamtliche Betreuer
zusammenarbeiten und erfolgreich die Ziele verfolgen:
Regelmäßige Information der Öffentlichkeit über Betreuung und über
die Bedeutung des sozialen Engagements durch Bürger
Gewinnung von vielen weiteren sozial engagierten Bürgern als
rechtliche Betreuer
Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuer durch Information,
Einführung, Beratung, regelmäßige und wohnortnahe Treffen zum
Erfahrungsaustausch, Fortbildungsangebote, Arbeitshilfen etc.
Verbesserung der Lebenssituation der rechtlich betreuten Menschen
im Landkreis Hildesheim
Vierter Aufgabenschwerpunkt:
Ehrenamtliche Betreuer gewinnen
(§§ 6 und 8 BtBG, §§ 1897 und 1908 b BGB)
19
Konkretisierung der
Aufgabe, Ziele ....
Angehörige und sozial engagierte Bürger in ausreichender Zahl als
ehrenamtliche Betreuer gewinnen
Instrumente &
Methoden
Bedarfsfeststellungen
Bedarfsorientierte Gewinnungskonzepte
Kreativtechniken (z.B. Zukunftswerkstätten)
Das Spektrum von möglichen und erfolgversprechenden
Methoden/Instrumenten ist riesengroß, hier nur einige Beispiele:
Gezielte aufsuchende Kontakte (z.B. Haus-zu-Haus-
Befragungen), Telefonmarketing, Einsatz von Multiplikatoren
(ehrenamtliche Betreuer, Mitarbeiter von Einrichtungen, in denen
Betreute leben ...), Veranstaltungen und Projekte (z.B. in
Betrieben), Zeitungsartikel (vor allem: Fallberichte),
Wanderausstellungen, Inserate, Broschüren, Plakate, Events .....
Meßindikatoren,
Operationalisierung ....
Anzahl der jährlich neu gewonnenen Bürger
Anzahl der von ihnen neu übernommenen Betreuungen
Anteil der Ehrenamtlichen an der Gesamtzahl der Betreuungen
Voraussetzungen,
Bedingungen ....
Räume schaffen zur Entwicklung kreativer Ideen
Personal-, Sach- und Finanzressourcen zur Umsetzung
Empfehlung: Modellhafte Erprobung und Evaluation
(Überprüfung auf Angemessenheit, Effektivität und Effizienz
jeder einzelnen Methode)
Hildesheim EA Betreuer
20
Betreuungsstelle beim
Landkreis Hildesheim:
Einige Daten zur Orientierung und
zum Vergleich
Der Kooperationsverbund die Machmits hat ein Konzept zur
Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer erstellt. Hier sind alle
Wirkfaktoren, Zielgruppen und die in Zukunftswerkstätten
entwickelten und in der Praxiserprobung als erfolgreich
bewerteten Methoden genannt. Die Machmits bestimmen in
Jahresplänen, welche Methoden für welche Zielgruppen und
in welchen Regionen zum Einsatz kommen. Alle
eingesetzten Methoden werden regelmäßig evaluiert, also
auf Angemessenheit, Effektivität und Effizienz überprüft.
Jährlich werden - neben Angehörigen - etwa 150 - 200 sozial
engagierte Bürger als ehrenamtliche Betreuer gewonnen
Gut 85 % aller Betreuungen im Landkreis Hildesheim
werden von ehrenamtlichen Betreuern geführt
Zum Teil (in bestimmten Regionen oder für einzelne
Betreutengruppen) werden mehr Ehrenamtliche gewonnen
als aktuell erforderlich
http://www.die-machmits.landkreishildesheim.de/
7.Arbeitsschwerpunkt:Btgerichtshilfe:
Sachverhaltsklärung,Betreuervorschläge,
Mitteilungen, Stellungnahmen .... (§§ 7, 8 BtBG, § 68a
FGG)
21
Konkretisierung der
Aufgabe
Die Behörde hat die Pflicht, das Gericht zu unterstützen. Sie ist dabei eigenständig und
eigenverantwortlich und unterliegt keinen Weisungen des Gerichts über die Art und
Weise der Tätigkeiten. Die Betreuungsbehörde neuen Typs soll eine starke,
eigenverantwortliche Tätigkeit als gleichberechtigter Pfeiler der Betreuungslandschaft
ausüben. Das mit dem Betreuungsrecht installierte System des Zusammenspiels von
Behörde und Gericht geht davon aus, dass die Behörde eine eigenverantwortliche
Überprüfung der Erforderlichkeit einer Betreuung vornimmt und das Ergebnis in einem
Sozialbericht oder Sozialgutachten dem Gericht mitteilt
Qualitätsziele,
Qualitätsstandards,
Qualitätskriterien
Betreuungen nur dann, wenn tatsächlich erforderlich
Betreuungen nur so lange, wie tatsächlich erforderlich
Betreuungen nur im tatsächlich erforderlichen Umfang
Beachtung aller anderen vorrangigen Hilfemöglichkeiten
Präzise Formulierung der Aufgaben
Nur Betreuer, die im jeweiligen Einzelfall zur Betreuung bereit, in der Lage und
geeignet sind
Betreuerauswahl unter Beachtung der vorgegebenen Rangfolgen
Beachtung der Rechte der zu betreuenden Menschen
Beachtung der Möglichkeiten, Potentiale, Kompetenzen und Wünsche der zu
betreuenden Menschen
Instrumente &
Methoden
Dokumentation
Statistik
Qualitätsstandards, Qualitätssicherung & Controlling
Evaluation (Überprüfung der Angemessenheit, Effektivität und Effizienz)
Fortsetzung Betreuungsgerichtshilfe
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Meßindikatoren,
Operationalisierung ....
Anzahl der jährlichen Betreuungsgerichtshilfen (Sachverhaltsklärungen,
Betreuervorschläge, Mitteilungen, Stellungnahmen .....)
Durchschnittliche Bearbeitungsdauer je Vorgang
Durchschnittliche Bearbeitungszeit je Vorgang
Qualität der betreuungsgerichtlichen Hilfen
Anzahl von Rechtsmitteln, Beschwerden, Beanstandungen etc.
Voraussetzungen,
Bedingungen ....
Ausreichende Personal-, Sach- Finanzressourcen
Möglichst breiter Konsens mit Gericht
Betreuungsstelle beim
Landkreis Hildesheim:
Einige Daten zur
Orientierung und zum
Vergleich
Betreuungsgerichtshilfen: bei gut 50 Prozent aller Verfahren
1998: 933, 1999: 1022, 2000: 1200
Ø Bearbeitungsdauer: < 26 Tage
Ø erforderlicher Zeitaufwand je Vorgang: 4 Stunden
Personalbedarfsberechnung: 1200 Vorgänge x 4 Stunden = 4.800
Jahresarbeitsstunden, entspricht etwa 3,5 Stellen
Qualitätsstandards (s. weiter oben), Controlling
Evaluation (Überprüfung von Angemessenheit, Effektivität und Effizienz)
Über was wollen wir diskutieren:
Die kleine Lösung Betreuungsnetz
oder über ein Gesamtkonzept, worin das Thema Betreuung und
deren Vermeidung logisch eingebettet sind
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Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
www.pea-ev.de
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